DE60211127T2 - Halterohr für wärmebehandlungsanlage mit injektionserwärmung - Google Patents

Halterohr für wärmebehandlungsanlage mit injektionserwärmung Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Halterohr für eine Wärmebehandlungsanlage mit Injektionserwärmung, umfassend einen ersten feststehenden Abschnitt, welcher aus einem Rohr von vorbestimmter Länge besteht, und auch ein Konstantgegendruckventil.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die Wärmebehandlung von Lebensmittelprodukten für verlängerte Haltbarkeit ist ein gut bekanntes und oft eingesetztes Verfahren. Die Lebensmittelprodukte können zum Beispiel verschiedene Milchprodukte wie Milch, Obers oder Joghurt umfassen.
  • Die Wärmebehandlung kann auf eine Mehrzahl von unterschiedlichen Wegen, direkten oder indirekten, umgesetzt werden. Indirekte Verfahren sind zum Beispiel Erhitzen mittels unterschiedlicher Arten von Wärmetauschern. Es gibt zwei Haupttypen von direkten Verfahren, Injektion oder Infusion, wo das Erhitzen mittels Dampf stattfindet. Durch Einsetzen eines direkten Verfahrens wird ein äußerst schnelles Erhitzen erzielt. Schnelles Erhitzen ist heute erstrebenswert, wenn ein Produkt von langer Haltbarkeit angestrebt wird und wenn gleichzeitig die Absicht vorliegt, ein Produkt mit verbesserten Geschmackseigenschaften zu erzielen. Das schnelle Erhitzen erlaubt Erhitzen auf erhöhte Temperaturen für kurze Zeitspannen, was die thermische Belastung für das Produkt verringert und dadurch das Risiko der übermäßigen Behandlung vermindert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Erhitzen mittels Injektion. Heutzutage ist die Injektion ein übliches Erhitzungsverfahren in kommerziellen Wärmebehandlungsanlagen, welche direkte Erhitzung einsetzen.
  • Das Erhitzen durch Injektion setzt voraus, dass das Produkt, zum Beispiel Milch, auf ungefähr 80°C vorerwärmt ist und unter Druck steht. Das Produkt tritt gemeinsam mit dem Heißdampf in einen Injektor ein und wird miteinander vermengt, normalerweise mit Hilfe von ringförmigen, konzentrischen Düsen. Der Dampf wird kondensiert und die Wärme wird auf das Produkt übertragen, welches durch solche Mittel sehr schnell auf die angestrebte Temperatur erhitzt wird.
  • Alle modernen Wärmebehandlungen von Lebensmittelprodukten müssen für ihre Zwecke einerseits das Produkt auf eine gewisse vorbestimmte Temperatur erhitzen und andererseits das Produkt auf dieser Temperatur für eine gewisse vorbestimmte Zeitspanne halten. Während dieses Zeitintervalls bleibt das Produkt in einem sogenannten Halterohr. Durch Auswählen unterschiedlicher Temperaturen und unterschiedlicher Verweilzeiten werden Produkte erzielt, welche aseptisch sind oder welche eine verlängerte Haltbarkeit aufweisen.
  • Für Wärmebehandlungsanlagen, welche Injektionserhitzung verwenden, wird die Verwendung getrennter Halterohre ausgenutzt, welche einen schraubenartigen Kanal von vorbestimmter Länge oder einen Abschnitt geraden Kanals von vorbestimmter Länge umfassen können. Alternativ kann das Halterohr aus einer Verbindung von schraubenartigem und geradem Kanal bestehen.
  • Unabhängig von der Gestaltung solcher Halterohre können sie nicht angepasst werden. Die Kapazität, für welche die Wärmebehandlungsanlage – und folglich auch das Halterohr – normalerweise berechnet ist, steht im Verhältnis zu einer Anzahl von Abfüllmaschinen zum Verpacken des Produkts in Verbraucherpackungen. Wenn eine oder mehrere dieser Abfüllmaschinen möglicherweise auf Grund einer Betriebsunterbrechung ausfallen, wird der Durchfluss verringert und es tritt schnell eine überlange Verweildauer im Halterohr auf, was dazu führt, dass das Produkt übermäßig behandelt wird. Es wird daher in dieser Technik angestrebt, dass das Halterohr schnell angepasst werden kann, so dass die Verweildauer konstant gehalten werden kann. Ebenso, wenn die Absicht besteht, dass man in der Lage ist, die Produktion zu verändern, um unterschiedlichen Lebensmitteln gerecht zu werden, welche unterschiedliche Verweilzeiten erfordern, kann ein anpassbares Halterohr verwendet werden. Ohne solch eine Möglichkeit des Veränderns der Verweildauer muss die Anlage umgerüstet werden oder alternativ ein übermäßig behandeltes Produkt toleriert werden.
  • Ein veränderbares Halterohr ist in der Schwedischen Patentbeschreibung SE 510797 offenbart. Dieses Halterohr weist einen oder mehrere gekühlte Abschnitte auf, welche schrittweise, wenn notwendig, eingekuppelt werden können. Ein Nachteil, welcher diesem Halterohr innewohnt, besteht darin, dass die Schritte, um welche das Halterohr verringert werden kann, feststehen, und in gewissen Anwendungen können die Schritte zu groß sein.
  • AUFGABEN DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Halterohr zu gestalten, welches stufenlos anpassbar ist und welches ein verlässliches und definiertes Verweilvolumen für das Produkt bietet.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Halterohr einfach und ökonomisch herzustellen ist und auf befriedigende Weise gemeinsam mit der übrigen Ausrüstung in der Anlage gewaschen werden kann.
  • LÖSUNG
  • Diese und andere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst, indem dem Halterohr der Art, wie als Einleitung beschrieben, das kennzeichnende Merkmal gegeben wurde, dass das Halterohr auch einen zweiten, anpassbaren Abschnitt umfasst, welcher aus einem Zyklon und einem geneigten Rohr von vorbestimmter Länge als auch von einer Vorrichtung besteht, welche angeordnet ist, um ein definiertes Flüssigkeitsniveau im Rohr aufrecht zu erhalten.
  • Bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden des Weiteren die kennzeichnenden Merkmale gegeben, wie sie in den angeschlossenen Unteransprüchen dargelegt sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER BEGLEITENDEN ZEICHNUNG
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun detaillierter hierin im Folgenden unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben, wobei:
  • 1 ein Seitenaufriss der vorliegenden Erfindung ist, welche in einem Teil einer Wärmebehandlungsanlage angeordnet ist.
  • Die Zeichnung zeigt nur jene Teile und Details, welche wesentlich für ein Verständnis der vorliegenden Erfindung sind, und die übrigen Teile der wärmebehandlungsanlage – wie sie einer Fachperson auf diesem Gebiet der Technik gut bekannt sind – wurden weggelassen.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 zeigt einen Teil einer Wärmebehandlungsanlage für Injektionserhitzung. Ein Injektor 1 weist einen Einlass 2 für das Produkt, welches wärmebehandelt werden soll, und einen Einlass 3 für den Heißdampf auf. Der Injektor 1 weist auch einen Auslass 4 für das Produkt vermischt mit dem Dampf auf.
  • Das Halterohr ist unmittelbar nach dem Injektor 1 angeordnet. Das Halterohr umfasst einen ersten, feststehenden Abschnitt. Der feststehende Abschnitt besteht teilweise aus einem geraden Rohr 5 von vorbestimmter Länge. In der Figur ist das Rohr 5 vertikal angeordnet. Das Rohr 5 kann mit gleicher Wirkung horizontal angeordnet sein. Der feststehende Abschnitt des Halterohrs besteht auch aus einem Konstantgegendruckventil 6, welches den Druck im Rohr 5 aufrechterhält.
  • Das Halterohr umfasst auch einen zweiten, einstellbaren Abschnitt. Der einstellbare Abschnitt beginnt mit einem Zyklon 7, welcher ein relativ geringes Volumen aufweist. Der Zyklon 7 weist einen tangentialen Einlass 8 für das erhitzte Produkt auf. Der Auslass 9 des Zyklons 7 ist direkt mit dem verbleibenden Teil 10 des einstellbaren Abschnitts des Halterohrs verbunden.
  • Der Teil 10 des einstellbaren Abschnitts des Halterohrs besteht aus einem geneigten Rohr von vorbestimmter Länge. Die Neigung kann beliebig zwischen einem geraden vertikalen Rohr mit einer Neigung von 90° zur horizontalen Ebene zu einer Neigung von ungefähr 12° liegen. Die bevorzugte Neigung beträgt 20-30°. Die Neigung sollte ungefähr einheitlich über das gesamte Rohr sein, um dem Produkt die gleiche Durchflussrate zu erlauben, aber in geeigneter weise besteht der Halterohrabschnitt abwechselnd aus geraden Rohrlängen und Rohrkrümmungen, wie in der Zeichnung gezeigt. In der Zeichnung umfasst der Teil 10 des einstellbaren Abschnitts des Halterohrs die Teilkomponenten 10a, 10b, 10c, 10d und 10e.
  • Das Halterohr ist des Weiteren mit einem Niveauanzeiger 11 herkömmlicher Bauart ausgestattet. Der Niveauanzeiger 11 kann Ultraschall, Schwimmer, Laser oder andere geeignete Verfahren einsetzen und umfasst tatsächlich Höhenmaßstäbe 12, 13 auf zwei unterschiedlichen Niveaus. Die Messpunkte 12, 13 liegen oberhalb beziehungsweise unterhalb jener Niveaus, wo der Niveauanzeiger 11 tätig ist. Der Wert des Niveauanzeigers 11 wird durch einen Regler 14 herkömmlicher Bauart registriert, welcher angeordnet ist, um ein herkömmliches, aseptisches Regelventil 15 zu steuern.
  • 1 zeigt auch einen Vakuumkessel 16, welcher unmittelbar nach dem Regelventil 15 angeordnet ist. Der Vakuumkessel 16 weist einen tangentialen Einlass 17 für das wärmebehandelte Produkt und einen Produktauslass 18 auf, welcher im unteren Bereich des Vakuumkessels 16 angeordnet ist. Der Auslass 18 des Vakuumkessels 16 ist normalerweise mit einer druckerhöhenden Pumpe 19 verbunden.
  • Das Produkt, welches in einer Anlage, für welche das Halterohr der vorliegenden Erfindung gedacht ist, wärmebehandelt werden soll, tritt in den Injektor 1 durch den Produkteinlass 2 ein. Das Produkt ist flüssig und kann zum Beispiel aus einem Molkereiprodukt wie Milch bestehen. Normalerweise wird das Produkt in einem frühen Stadium des Produktionsvorgangs auf ungefähr 80°C vorerhitzt und befindet sich auf erhöhtem Druck.
  • Gleichzeitig wird Heißdampf in den Injektor 1 durch den Dampfeinlass 3 zugeführt. Innerhalb des Injektors 1 werden das Produkt und der Dampf durch enge ringförmige Düsen gepresst. Die ringförmigen Düsen sind konzentrisch angeordnet und sie vermengen das Produkt und den Dampf. Der Dampf kondensiert im Produkt und überträgt Wärme auf selbiges. Das dampfvermischte Produkt tritt aus dem Injektor 1 durch den Auslass 4 aus.
  • Das erste gerade Rohr 5 stellt einen Teil des ersten feststehenden Abschnitts des Halterohrs dar. Gleichzeitig ist diese gerade Rohrlänge 5 notwendig, um eine vollständige Kondensation des Dampfs zu erzielen, so dass das Produkt auf der angestrebten Temperatur behandelt wird. Das Rohr 5 sollte von ausreichender Länge sein, um eine zufriedenstellende Kondensation sicherzustellen. Das Konstantgegendruckventil 6, welches auch einen Teil des feststehenden Abschnitts des Halterohrs darstellt, stellt sicher, dass der Druck im Rohr 5 aufrecht erhalten wird. Um eine richtige Verweildauer im Halterohr zu erzielen, muss das Rohr 5 vollständig mit dem Produkt gefüllt sein.
  • Nach dem Konstantgegendruckventil 6 wird das Produkt durch den tangentialen Einlass 8 in den Zyklon 7 eingeleitet. Im Zyklon 7 findet ein kleineres Aufkochen gleichzeitig mit einer Entlüftung des Produkts statt, was eine Dampf-Luft-Mischung erzeugt. Um die Menge der Dampf-Luft-Mischung zu überwachen, ist der Zyklon 7 in seinem oberen Bereich mit einer herkömmlichen Dampffalle 20 verbunden, welche ihrerseits mit dem Einlass 17 in den Vakuumkessel 16 verbunden ist. Wenn die Menge an Dampf-Luft ein gegebenes, angestrebtes Niveau übersteigen würde, öffnet sich die Dampffalle 20 und der überschüssige Dampf wird zurück zum das Produkt enthaltenden Dampf geleitet.
  • Das Produkt verlässt den Zyklon 7 durch den Auslass 9 und erreicht danach den einstellbaren Abschnitt des Halterohrs, welches das geneigte Rohr 10 umfasst. Das Rohr 10 wird mit dem Produkt bis zu einem definierten Flüssigkeitsniveau 21 gefüllt. Über dem Flüssigkeitsniveau 21 füllt die Dampf-Luft-Mischung, welche im Zyklon 7 erzeugt wird, den verbleibenden Raum im Rohr 10 aus und übt einen statischen Druck auf die Flüssigkeitsoberfläche aus. Die Dampf-Luft-Mischung bietet die Möglichkeit, eine definierte Flüssigkeitsoberfläche 21 zu erzielen, und der statische Druck – welcher größer als der Druck ist, bei welchem die Flüssigkeit kocht – verhindert dadurch das Kochen im Halterohr. Der Durchmesser des Rohres 10 im einstellbaren Abschnitt des Halterohrs ist so ausgewählt, dass die Produktdurchflussrate unterhalb des Flüssigkeitsniveaus 21 bei maximalem Durchfluss 0,45 m/s nicht übersteigt.
  • Das definierte Flüssigkeitsniveau 21 liegt zwischen einem Minimalniveau 22 und einem Maximalniveau 23 und ist zwischen diesen zwei Niveaus 22, 23 einstellbar. Das Minimalniveau 22 ist im Rohr 10e genau vor dem Regelventil 15 angeordnet. Das Maximalniveau ist genau unterhalb des Auslasses 9 vom Zyklon 7 her angeordnet.
  • Das definierte Flüssigkeitsniveau 21 wird unter Einsatz einer beliebigen Bauart eines herkömmlichen Niveauanzeigers 11 gemessen. Der Niveauanzeiger 11 kann zum Beispiel Messungen des Drucks in zwei Punkten 12, 13 nutzen. Der obere Punkt 11 sollte über dem Maximalniveau 23 angeordnet sein und ist geeigneterweise im oberen Bereich des Zyklons 7 angeordnet. Der untere Punkt 13 sollte unter dem Minimalniveau 22 angeordnet sein und liegt geeigneterweise unmittelbar vor dem Regelventil 15.
  • Der Wert des Niveauanzeigers 11 wird durch den herkömmlichen Regler 14 erfasst, welcher das Regelventil 15 steuert. Das Regelventil 15 kann ein herkömmliches, aseptisches Drosselventil umfassen, welches sich öffnet und schließt, so dass das definierte Flüssigkeitsniveau 21 andauernd aufrecht erhalten bleibt. Der Niveauanzeiger 11, der Regler 14 und das Regelventil 15 gemeinsam stellen eine Vorrichtung zum Aufrechterhalten des definierten Flüssigkeitsniveaus 21 dar.
  • Nach dem Regelventil 15 setzt das Produkt (welches nun auf der angestrebten Temperatur und über das angestrebte Zeitintervall hinweg wärmebehandelt worden ist) seinen Weg in den Vakuumkessel 16 fort. Das Produkt, welches Wasser und Wasserdampf enthält, tritt in den Vakuumkessel 16 durch den tangentialen Einlass 17 ein. Das Wasser, welches dem Produkt zugeführt wurde, wird abgesiedet und das fertigbehandelte Produkt tritt aus dem Vakuumkessel 16 durch den Auslass 18 aus. Mittels einer druckerhöhenden Zentrifugalpumpe 19 wird das Produkt weiter zu zusätzlicher Behandlung oder zum Verpacken in Verbrauchspackungen für Konsumenten befördert. Das Verpacken des Produkts kann in Abfüllmaschinen für aseptische Einwegwegwerfverpackungen umgesetzt werden.
  • Das definierte Flüssigkeitsniveau 21 ist ein Normwert, welcher in Bezug mit der weiteren Ausrüstung in der Wärmebehandlungsanlage gesetzt ist, so mit der Anzahl von Abfüllmaschinen, welchen die Anlage das Produkt zustellen muss. Der Normwert, welcher ausgewählt werden muss, bestimmt auch den angestrebten Grad an Wärmebehandlung, wie Behandlung in ein aseptisches Produkt oder in ein Produkt mit verlängerter Haltbarkeit.
  • So, wie das Halterohr in 1 gezeigt ist, stellt der feststehende Abschnitt ungefähr 25% des Halterohrs dar und der einstellbare Abschnitt macht 75% aus. Wenn zum Beispiel eine Abfüllmaschine aus der Produktion genommen wird, kann das Halterohr schnell eingestellt werden, um nur die verbleibenden Abfüllmaschinen mit Produkt zu versorgen, ohne Stehzeit und mit einem Minimum an Produktrückführung. Das Halterohr gemäß der vorliegenden Erfindung kann natürlich so konstruiert werden, um eine unterschiedliche Aufteilung zwischen dem feststehenden Abschnitt und dem einstellbaren Abschnitt aufzuweisen.
  • Für die Waschfunktionalität im Zyklon 7 kann dieser einfach mit einem Waschrohr 24 verbunden werden, welches so angeordnet ist, um den Vakuumkessel 16 zu waschen. Mittels eines Ventils 25 und einer Waschdüse 26 im oberen Bereich des Zyklons ist der Zyklon 7 mit dem Waschrohr 24 verbunden. Die Waschdüse 26 kann dann als ein Auslass für überschüssigen Dampf vom Zyklon 7 ausgenutzt werden und ein T-Rohrstück 27, welches vor dem Ventil 25 angeordnet ist, führt den überschüssigen Dampf zur Dampffalle 20.
  • Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgegangen sein wird, verwirklicht die vorliegende Erfindung ein Halterohr, welches für den Einsatz bei Injektionserhitzen gedacht ist, das einfach ist und relativ ökonomisch herzustellen ist. Das Halterohr ist einstellbar auf Veränderungen in der Produktion oder auf unterschiedliche Verweilzeiten. Das Halterohr ist verlässlich und weist als ein Ergebnis seiner Gestaltung einen eingebauten Schutz gegen Kochen des Produkts im Halterohr auf.

Claims (7)

  1. Halterohr für eine Wärmebehandlungsanlage mit Injektionserwärmung, umfassend einen ersten feststehenden Abschnitt, der aus einem Rohr (5) von vorbestimmter Länge und auch einem Ventil mit konstantem Gegendruck (6) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterohr auch einen zweiten, einstellbaren Abschnitt umfasst, welcher aus einem Zyklon (7) und einem in der Neigung verstellbaren Rohr (10) von einer vorbestimmten Länge als auch einer Vorrichtung (28) besteht, welche angeordnet ist, um ein definiertes Flüssigkeitsniveau (21) im Rohr (10) aufrecht zu erhalten.
  2. Halterohr gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Neigung verstellbare Rohr (10) eine Neigung von 20-30° zur waagrechten Ebene aufweist.
  3. Halterohr gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Neigung verstellbare Rohr (10) einen Durchmesser aufweist, welcher eine Produktdurchflussrate unter dem Flüssigkeitsniveau (21) ergibt, die geringer ist als 0,45 m/s.
  4. Halterohr gemäß jedem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Aufrechterhalten des Flüssigkeitsniveaus (21) einen Niveauanzeiger (11) umfasst, welcher angeordnet ist, um ein Regelventil (15) mittels eines Reglers (14) zu steuern.
  5. Halterohr gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelventil (15) aus einem aseptischen Drosselventil besteht, welches unmittelbar nach dem einstellbaren Abschnitt des Halterohrs in der Durchflussrichtung angeordnet ist.
  6. Halterohr gemäß jedem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterohr zwischen einem Minimalniveau (22) und einem Maximalniveau (23) einstellbar ist.
  7. Halterohr gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das definierte Flüssigkeitsniveau ein Normwert zwischen dem Minimalniveau (22) und dem Maximalniveau (23) ist.
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