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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bürstendichtungsvorrichtung,
die einen Spalt zwischen zwei Bauteilen, die sich relativ zueinander
bewegen, abdichtet, während
sie sie gleichzeitig voneinander trennt. Genauer gesagt, betrifft
die vorliegende Erfindung eine Bürstendichtungsvorrichtung,
wobei eine Bürstendichtung
auf einfache Weise befestigt und gelöst werden kann, wenn sich die
Designspezifikationen ändern,
oder eine Bürstendichtung
auf einfache Weise gegen eine neue ausgetauscht werden kann, wenn
die Bürstendichtung
verschlissen ist.
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In 14 ist
eine Bürstendichtungsvorrichtung 100 gezeigt,
die zum Stand der Technik auf dem Gebiet, auf das sich die vorliegende
Erfindung bezieht, gehört.
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14 zeigt
eine Querschnittsansicht der Bürstendichtungsvorrichtung 100,
die dafür
vorgesehen ist, beispielsweise zwischen einem Gehäuse 140 und
einem Rotor 130 einer Dampfturbine montiert zu werden. 15 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer Bürstendichtung 109,
die in 14 gezeigt ist.
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In
den 14 und 15 ist
die Bürstendichtung 109 in
ein Dichtungssegment 110 integriert. Die gesamte in 14 gezeigte
Konstruktion ist die Bürstendichtungsvorrichtung 100.
Das Dichtungssegment 110 hat Labyrinthdichtungen 111 auf
einander gegenüberliegenden
Seiten der Bürstendichtung 109.
Die Bürstendichtung 109 und
die Labyrinthdichtungen 111 wirken mit dem Rotor 130 zusammen
und dichten auf diese Weise einen Pfad zwischen dem umfänglich verlaufenden
Gehäuse 140 und
dem Rotor 130 in einem Turbinenbereich der Dampfturbine ab,
um so ein Entweichen von Dampf entlang des Pfades zu verhindern.
Infolge dessen wird verhindert, dass der Wirkungsgrad der Dampfturbine
aufgrund des Entweichens von Dampf sinkt.
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Die
Bürstendichtung 109,
die effektiv ein Entweichen von Dampf entlang des Pfades verhindert, ist
integral an dem Dichtungssegment 110 befestigt, das kompliziert
bearbeitete Teile, wie beispielsweise die Labyrinthdichtungen 111,
aufweist. So sind, wie in 15 gezeigt,
Borsten 101 zwischen einer Rückplatte 102 und einer
Halteplatte 103 angeordnet. Die Borsten 101, die
Rückplatte 102 und
die Halteplatte 103 werden durch Schweißen an einem Schweißabschnitt 104 miteinander
integriert. Die Borsten 101 und die Außenumfangsflächen der
Rückplatte 102 und
der Halteplatte 103 haben den gleichen Durchmesser.
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Wie
in der Querschnittsansicht von 15 gezeigt,
sind die Borsten 101 in einer Richtung zusammengesteckt,
in der der Druck des abgedichteten Fluids wirkt, sind zu einer Wandgestalt
gebündelt und
entlang der Umfangsrichtung angeordnet. Somit sind die Borsten 101 dergestalt
zwischen der Rückplatte 102 und
der Halteplatte 103 angeordnet und an diese angeschweißt, dass
die Borsten 101, die Rückplatte 102 und
die Halteplatte 103 eine integrale Einheit bilden.
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Die
Borsten 101, die in großer Zahl vorhanden sind, lassen
sich nicht so einfach an die Rückplatte 102 und
die Halteplatte 103 anschweißen, während sie zwischen ihnen angeordnet
sind. Die Borsten 101 müssen
zu einer Außenumfangsfläche des
Rotors 130 weisen, während
sie um eine vorbestimmte Distanz von einer Innenumfangs-Endfläche der
Rückplatte 102 abstehen.
Darum sind die Arbeitsvorgänge
des Abmessens und Schweißens
der Borsten 101 mit großem Aufwand verbunden.
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Sowohl
die Rückplatte 102 als
auch die Halteplatte 103 bestehen aus einem Material, das
eine hohe Steifigkeit bei hohen Temperaturen aufweist, wie beispielsweise
eine Nickellegierung. Somit ist die Bearbeitung der Rückplatte 102 und
der Halteplatte 103 oder dergleichen im Allgemeinen kostspielig. Darüber hinaus
wird das Material für
die Rückplatte 102 und
die Halteplatte 103 je nach dem Gebiet geändert, in
dem die Bürstendichtungsvorrichtung 100 konkret
eingesetzt wird. Oder anders ausgedrückt: Die Notwendigkeit einer Änderung
der Designspezifikation ergibt sich jedes Mal, wenn die Art des
abgedichteten Fluids oder die einzustellende Temperatur sich ändern.
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16 ist
eine Querschnittsansicht der Bürstendichtungsvorrichtung 100 gemäß einer
weiteren zum Stand der Technik gehörenden Ausführungsform.
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Die
in 16 gezeigten Borsten 101 sind im Wesentlichen
genauso aufgebaut wie die von 15, nur
dass die Rückplatte 102 und
die Halteplatte 103 mit Montageeingriffnahmeabschnitten 106 versehen
sind, um am Gehäuse 140 montiert
werden zu können.
Bei den Borsten 101 ist der Schweißabschnitt 104 zwischen
der Rückplatte 102 und
der Halteplatte 103 ausgebildet. Die Außenumfangs-Endabschnitte der
Borsten 101, der Rückplatte 102 und der
Halteplatte 103 sind durch Schweißen am Schweißabschnitt 104 miteinander
integriert. Darum ist die Bearbeitung der Montageeingriffnahmeabschnitte 106,
die in der Rückplatte 102 und
der Halteplatte 103 ausgebildet sind, oder dergleichen
kompliziert. Außerdem
ist das Schweißen
schwierig, während
gleichzeitig die Montageeingriffnahmeabschnitte 106, die
in der Rückplatte 102 und
der Halteplatte 103 ausgebildet sind, und eine freie Innenendfläche 105,
die durch die Borsten 101 gebildet wird, exakt positioniert
werden.
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Die
gesamte Bürstendichtungsvorrichtung 100,
die wie oben beschrieben aufgebaut ist, muss durch eine ersetzt
werden, wenn die Bürstendichtung 109 verschlissen
ist. Darum ist es unvermeidlich, enorme Kosten für die Herstellung einer großen Anzahl
Bürstendichtungsvorrichtungen 100 und
ihren Austausch gegen neue aufzuwenden.
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Im
Fall der Herstellung einer großen
Anzahl Bürstendichtungsvorrichtungen 100,
bei denen die zahlreich vorhandenen Borsten 101 in einer
Wandgestalt zwischen der Rückplatte 102 und
der Halteplatte 103 angeordnet und an ihnen mittels Schweißen eines
Metalls befestigt sind, ist es schwierig, die Borsten 101 anzuordnen
und sie an der Rückplatte 102 und
der Halteplatte 103 zu befestigen. Weil die Borsten 101 mit
der Rückplatte 102 und
der Halteplatte 103 durch Schweißen integriert werden, kommt
es außerdem
zu einer schlechteren Maßhaltigkeit.
Das führt
zu einem Problem mit Schwierigkeiten beim Montieren der Bürstendichtungsvorrichtungen 100 an
den richtigen Stellen.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf dem Bestreben, eine Lösung für die oben
angesprochenen Probleme anzubieten. Es ist eine technische Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, die Herstellungskosten einer Bürstendichtungsvorrichtung
zu senken, indem es möglich
gemacht wird, eine Bürstendichtung
einfach gegen eine neue auszutauschen, ohne eine Rückplatte
und eine Halteplatte gegen neue austauschen zu müssen.
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Es
ist eine weitere technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die Fertigungspräzision
einer Bürstendichtungsvorrichtung
zu verbessern, indem es möglich
gemacht wird, eine Bürstendichtung von
einer Rückplatte
und einer Halteplatte zu lösen.
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Es
ist eine weitere technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die Distribution von Bauteilen zu vereinfachen, indem nur die Bürstendichtungen
in Massenproduktion hergestellt werden und die Anzahl der herzustellenden
Rückplatten
oder Halteplatten auf ein benötigtes
Minimum gesenkt wird.
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Siehe
dazu auch WO 99/06673, wo eine Bürstendichtungsvorrichtung
mit Borsten offenbart ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Bürstendichtungsvorrichtung
mit Borsten bereitgestellt, die an einem von mehreren Bauteilen
angebracht sind, die sich relativ zueinander bewegen, während sie
voneinander beabstandet sind, und die freie Endflächen aufweisen,
die einer Gegenfläche des
anderen Bauteils gegenüberliegen,
dergestalt, dass ein Spalt zwischen den Bauteilen abgedichtet wird,
umfassend: einen Montageabschnitt zum Befestigen eines Endsäulenabschnitts,
der aus den Borsten besteht, die in einer Wandgestalt angeordnet sind;
einen Rückplattenabschnitt
mit einem Verbindungsabschnitt, der lösbar mit dem Montageabschnitt
in Eingriff steht und fest an dem Montageabschnitt angebracht ist,
und mit einer Stützfläche, welche
die Borsten stützt,
wenn ein Druck von abgedichtetem Fluid daran angelegt wird; einen
Halteplattenabschnitt, der mit dem Rückplattenabschnitt ein Paar bildet
und den anderen Verbindungsabschnitt aufweist, der lösbar mit
dem Montageabschnitt in Eingriff steht und fest an dem Montageabschnitt
angebracht ist; und ein Kopplungsmittel zum lösbaren Befestigen des Rückplattenabschnitts
und des Halteplattenabschnitts, während der Montageabschnitt
zwischen dem Rückplattenabschnitt
und dem Halteplattenabschnitt angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, dass
das Kopplungsmittel aus Befestigungsbolzen besteht und aus einem
Material hergestellt ist, das einen kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten
aufweist als ein Material für
den Rückplattenabschnitt und
den Halteplattenabschnitt; und dass der Montageabschnitt aus einem
Material hergestellt ist, das einen größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten
aufweist als ein Material für
den Rückplattenabschnitt und
den Halteplattenabschnitt.
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Eine
Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat Borsten, die an einem von mehreren Bauteilen
angebracht sind, die sich relativ zueinander bewegen, während sie
voneinander beabstandet sind, und die freie Endflächen aufweisen,
die einer Gegenfläche
des anderen Bauteils gegenüberliegen, dergestalt,
dass ein Spalt zwischen den Bauteilen abgedichtet wird. Diese Bürstendichtungsvorrichtung hat
einen Montageabschnitt, einen Rückplattenabschnitt,
einen Halteplattenabschnitt und ein Kopplungsmittel. Der Montageabschnitt
dient zum Befestigen eines Endsäulenabschnitts,
der aus den Borsten besteht, die in einer Wandgestalt angeordnet
sind. Der Rückplattenabschnitt
hat einen Verbindungsabschnitt, der lösbar mit dem Montageabschnitt
in Eingriff steht und fest an dem Montageabschnitt angebracht ist,
und eine Stützfläche, welche
die Borsten stützt,
wenn ein Druck von abgedichtetem Fluid daran angelegt wird. Der
Halteplattenabschnitt bildet ein Paar mit dem Rückplattenabschnitt und weist
den anderen Verbindungsabschnitt auf, der lösbar mit dem Montageabschnitt
in Eingriff steht und fest an dem Montageabschnitt angebracht ist.
Das Kopplungsmittel dient zum lösbaren
Befestigen des Rückplattenabschnitts
und des Halteplattenabschnitts, während der Montageabschnitt
zwischen dem Rückplattenabschnitt
und dem Halteplattenabschnitt angeordnet ist.
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Die
Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist so konstruiert, dass der mit den Borsten verbundene
Montageabschnitt lösbar
an den Verbindungsabschnitten angebracht und befestigt ist, um die
Bürstendichtung
zu positionieren. Also selbst wenn es in dem Montageabschnitt zu einer
leichten Verformung kommt, kann sie durch die Verbindungsabschnitte
korrigiert werden. Infolge dessen kann die Bürstendichtungsvorrichtung so
bemessen werden, dass sie sich präzise positionieren lässt.
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Wenn
die Bürstendichtung
verschlissen ist, so kann sie durch Lösen des Kopplungsmittels demontiert
und durch eine neue ersetzt werden. Dadurch wird es möglich, die
Dichtungsleistung zu garantieren.
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Des
Weiteren braucht man keine große
Anzahl Rückplattenabschnitte
und Halteplattenabschnitte herzustellen. Das heißt, selbst wenn der Rückplattenabschnitt
oder der Halteplattenabschnitt aus einem teuren Material hergestellt
ist, kann er an ein Material angepasst werden, das den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
hat wie eines der Bauteile, an dem er befestigt ist. Außerdem kommt es
zu keiner anormalen Verformung in einer Region, wo der Rückplattenabschnitt
oder der Halteplattenabschnitt an einem entsprechenden der Bauteile
angebracht und befestigt ist. Darum wird es möglich, die Montagegenauigkeit
zu erhöhen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Querschnittsansicht zeigt einen
Zustand, in dem die Bürstendichtungsvorrichtung
zwischen einem Gehäuse
und einer Drehwelle montiert ist.
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürstendichtungsvorrichtung,
die in 1 gezeigt ist. Diese Querschnittsansicht zeigt
einen Zustand, in dem die Bürstendichtungsvorrichtung
in ihre Einzelteile zerlegt wurde.
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß einer
fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß einer
siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß einer
zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß einer
elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß dem Stand
der Technik.
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15 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Bürstendichtungsvorrichtung
von 14.
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16 ist
eine Querschnittsansicht der Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
des Standes der Technik.
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Im
Folgenden werden Bürstendichtungsvorrichtungen
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Querschnittsansicht zeigt einen
Zustand, in dem die Bürstendichtungsvorrichtung 1 in einem
Kanal 55 eines Gehäuses 50 zwischen
dem Gehäuse 50 und
einer Drehwelle 50 montiert ist. 2 ist eine
Querschnittsansicht einer Bürstendichtungsvorrichtung 1,
die in 1 gezeigt ist. Diese Querschnittsansicht zeigt
einen Zustand, in dem die Bürstendichtungsvorrichtung 1 in
ihre Einzelteile zerlegt wurde.
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In 1 ist
die Bürstendichtungsvorrichtung 1 gezeigt.
Die Bürstendichtungsvorrichtung 1 ist
beispielsweise in dem Kanal 55 des Gehäuses 50 montiert,
das einen Teil einer Gasturbine bildet.
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Ein
erster Anschlag 56 und ein zweiter Anschlag 57 sind
auf einander gegenüberliegenden Seiten
des Kanals 55 ausgebildet. Der erste und der zweite Anschlag 56, 57 nehmen
die Führungsabschnitte 8 bzw. 9 der
Bürstendichtungsvorrichtung 1 in
Eingriff, wodurch verhindert wird, dass die Bürstendichtungsvorrichtung 1 um
mehr als eine vorbestimmte Distanz verschoben wird. Die Bürstendichtungsvorrichtung 1 dient
als eine Trennwand in einem Hydraulikfluidpfad in dem Gehäuse 50 und
ist dafür ausgelegt,
einen Hochdruckbereich 51 und einen Niederdruckbereich 52 voneinander
zu trennen.
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Wie
in 2 gezeigt, besteht die Bürstendichtungsvorrichtung 1 hauptsächlich aus
einer Bürstendichtung 2,
einem Rückplattenabschnitt 6,
einem Halteplattenabschnitt 10 und einem Kopplungsmittel 15.
Die Bürstendichtung 2 besteht
hauptsächlich
aus Borsten 4 und einem Montageabschnitt 3. Die
Borsten 4 werden hergestellt, indem eine Vielzahl von Stahldrähten gebündelt und
die Bündel
in einer Wandgestalt in der Umfangsrichtung angeordnet werden. Der
Montageabschnitt 3 wird hergestellt, indem Außenumfangs-Endabschnitte
der wandförmigen
Borsten 4 über
Teile auf den einander gegenüberliegenden
Seiten, wie in 2 gezeigt, integral miteinander
verbunden werden. Darüber
hinaus ist der Montageabschnitt 3 so geformt, dass er zwischen dem
Rückplattenabschnitt 6 und
dem Halteplattenabschnitt 10 montiert werden kann.
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Der
Montageabschnitt 3 hat eine einfache Form und kann darum
präzise
in einer Kombinationseinheit 20 montiert werden. Selbst
wenn der Montageabschnitt 3 verformt wird, wird er an einem
Paar Verbindungsabschnitte 5 angebracht und liegt daran an.
Die Verbindungsabschnitte 5 korrigieren geringfügige Verformungen
des Montageabschnitts 3, wodurch gewährleistet wird, dass der Montageabschnitt 3 präzise sitzt.
Zum Beispiel wird selbst in dem Fall, wo die Borsten 4 durch
Schweißen
verbunden sind, eine geringfügige
Verformung oder dergleichen des Montageabschnitts 3 infolge
der Schweißwärme dank
einer Konstruktion korrigiert, bei der der Montageabschnitt 3 an
den Verbindungsabschnitten 5 montiert wird. Infolge dessen
wird der Montageabschnitt 3 präzise montiert.
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Einer
der Verbindungsabschnitte, 5A, ist in einer Seitenfläche des
Rückplattenabschnitts 6 ausgebildet.
Der Verbindungsabschnitt 5A hat die Form einer Platte und
nimmt den Montageabschnitt 3 in Eingriff. Darüber hinaus
ist eine Stützfläche zum
Abstützen
eines Fluiddrucks, der vom Hochdruckbereich 51 auf die
Borsten 4 einwirkt, auf der anderen Seitenfläche des
Rückplattenabschnitts 6 ausgebildet,
und zwar auf der Seitenfläche,
die den Borsten 4 gegenüberliegt.
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Des
Weiteren ist der erste Führungsabschnitt 8,
der fest durch den ersten Anschlag 56 des Gehäuses 50 in
Eingriff genommen ist, auf der anderen Seite der Stützfläche 7 ausgebildet.
Mehrere Montagelöcher 16 zum
Montieren von Flachkopfschrauben 15A, die als das Kopplungsmittel 15 dienen,
sind in gleichen Abständen
in einem Außenumfangs-Endabschnitt angeordnet.
Sicherungsmuttern 14 verhindern, dass sich die Flachkopfschrauben 15A lösen.
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Der
andere Verbindungsabschnitt, 5B, ist in dem Halteplattenabschnitt 10 ausgebildet,
der so montiert ist, dass der dem Rückplattenabschnitt 6 zugewandt
ist. Der andere Verbindungsabschnitt, 5B, nimmt einen Gegenseitenfläche des
Halteplattenabschnitts 10 in einer dem Montageabschnitt 3 entsprechenden
Weise in Eingriff. Des Weiteren ist eine Aussparungsfläche 11,
die von den Borsten 4 beabstandet ist, in der Gegenseitenfläche ausgebildet.
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Der
zweite Führungsabschnitt 9 ist
in der Seitenfläche
ausgebildet, die der Gegenseitenfläche gegenüberliegt. Senkungen 18 und
Montage-Gewindelöcher 17 zum
Montieren der Flachkopfschrauben 15A, die als das Kopplungsmittel 15 dienen,
sind an Stellen ausgebildet, die den Montagelöchern 16 entsprechen.
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Die
Kombinationseinheit 20, die aus dem Rückplattenabschnitt 6 und
dem Halteplattenabschnitt 10 zusammengesetzt ist, besteht
vorzugsweise aus einer Legierung auf Nickelbasis. Allerdings kann
auch ein anderes Material wie beispielsweise Eisen, Stahl oder eine
Nichteisenlegierung je nach den Bedingungen des Anwendungsgebietes
gewählt werden,
wie beispielsweise der Art des abzudichtenden Fluids und der Temperatur.
Es ist außerdem
erforderlich, ein geeigne tes Material entsprechend dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
des Gehäuses 50 auszuwählen.
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Die
Borsten 4 bestehen aus Stahldrähten, Drähten aus einer Nickellegierung,
Keramikdrähten oder
dergleichen. Beispielsweise haben die Borsten 4 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Durchmesser im Bereich von 0,05 mm
bis 0,51 mm und eine Länge
im Bereich von 5 mm bis 50 mm. Darüber hinaus haben die Borsten 4 eine
verringerte Breite im Bereich von 0,51 mm bis 3,81 mm.
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Das
Material für
den Montageabschnitt 3 hat vorzugsweise einen größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten
(Linearausdehnungskoeffizienten) als das Material für die Kombinationseinheit 20.
Der Zweck besteht in einer Presspassung der Kombinationseinheit 20 durch
Ausdehnung des Montageabschnitts 3, einem Stabilisieren
einer Befestigungskraft, die auf den Montageabschnitt 3 einwirkt,
und dem Anlegen einer Zugkraft an die Kopplungsmittel 15.
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Der
Montageabschnitt 3 besteht aus einem Material mit einem
großen
Linearausdehnungskoeffizienten, beispielsweise einer Kadmiumlegierung,
einer Aluminiumlegierung oder Chromstahl. Der Montageabschnitt 3 besteht
aus einer Formgedächtnislegierung
und hat einen U-förmigen
Querschnitt mit einer geringfügig
verengten Öffnung.
Die Endabschnitte der Borsten 4 werden in einer U-förmigen Nut
des Montageabschnitts 3 gehalten. Es gibt auch eine Ausführungsform,
bei der der Montageabschnitt 3 dafür ausgelegt ist, einen U-förmigen Verbindungsabschnitt
auf gegenüberliegenden
Seiten der Kombinationseinheit 20 in einer Presspassung
in Eingriff zu nehmen, wenn es zu einem Temperaturanstieg in dem
Montageabschnitt 3 kommt. Somit kann der Montageabschnitt 3 mit
der Kombinationseinheit 20 verbunden werden und die Borsten 4 in
seiner Öffnung
einklemmen.
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Des
Weiteren wird die Bürstendichtung 2 von gegenüberliegenden
Seiten der Kombinationseinheit 20, die aus dem Rückplattenabschnitt 6 und
dem Halteplattenabschnitt 10 zusammengesetzt ist, durch das
Kopplungsmittel 15 gehalten und eingeklemmt. Das Kopplungsmittel 15 wird
durch die Flachkopfschrauben 15A gebildet. Die Flachkopfschrauben 15A bestehen
aus einem Material mit einem kleinen Linearausdehnungskoeffizienten.
Beispielsweise bestehen die Flachkopfschrauben 15A aus
Stahl, vorzugsweise Wolframstahl oder Molybdänstahl.
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Je
niedriger der Schmelzpunkt eines Metalls ist, desto größer ist
im Allgemeinen sein Linearausdehnungskoeffizient. Darum ist ein
Metall mit einem niedrigen Schmelzpunkt für den Montageabschnitt 3 bevorzugt.
Je höher
der Schmelzpunkt eines Metalls ist, desto kleiner wird sein Linearausdehnungskoeffizient.
Darum ist ein Metall mit einem hohen Schmelzpunkt für das Kopplungsmittel 15 bevorzugt.
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Die
Materialien für
das Kopplungsmittel 15, den Montageabschnitt 3 und
dergleichen werden unter Berücksichtigung
der korrespondierenden Beziehung zwischen Linearausdehnungskoeffizient
und Schmelzpunkt und der Eigenschaften des abzudichtenden Fluids
gewählt.
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Die
Bürstendichtungsvorrichtung 1,
die in der oben beschriebenen Weise aufgebaut ist, ist wie in 1 gezeigt
zusammengesetzt. Das heißt,
der Montageabschnitt 3 der Bürstendichtung 2 ist
durch einen der Verbindungsabschnitte, 5A, des Rückplattenabschnitts 6 sowie
durch den anderen Verbindungsabschnitt, 5B, des Halteplattenabschnitts 10 in Eingriff
genommen und ist auf diese Weise zwischen den Verbindungsabschnitten 5A, 5B eingeklemmt. Die
Flachkopfschrauben 15A werden in die Montage-Gewindelöcher 17 eingeschraubt,
festgezogen und in sie integriert. Die Sicherungsmuttern 14 verhindern,
dass sich die Flachkopfschrauben 15A lösen.
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Dieser
Montageschritt ist leicht auszuführen. Das
heißt,
der Montageabschnitt 3 der Borsten 4 wird dadurch
festgehalten, dass er durch einen der Verbindungsabschnitte, 5A,
des Rückplattenabschnitts 6 in
Eingriff genommen ist. Der andere Verbindungsabschnitt, 5B,
des Halteplattenabschnitts 10 ist gegenüber dem Montageabschnitt 3 angeordnet
und nimmt ihn in Eingriff. Auf diese Weise ist der Montageabschnitt 3 zwischen
den Verbindungsabschnitten 5A, 5B eingeklemmt.
Durch Befestigen des Montageabschnitts 3 mittels der Flachkopfschrauben 15A ist
der Zusammenbau beendet. Die Bürstendichtungsvorrichtung 1 wird
dann in dem Gehäuse 50 montiert
und wird dadurch präzise
relativ zu der Drehwelle 60 positioniert.
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Die
freien Enden 19 der Borsten 4 sind in Kontakt
mit der – oder
unmittelbar neben der – Drehwelle 60 dergestalt
angeordnet, dass abzudichtendes Fluid in dem Hochdruckbereich 51 abgedichtet wird.
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die in 3 gezeigte
Bürstendichtung 2 ist ähnlich aufgebaut
wie die in 1 gezeigte Bürstendichtung 2. Der
in 3 gezeigte Rückplattenabschnitt 6 hat
im Wesentlichen die gleiche Form wie der in 1 gezeigte
Rückplattenabschnitt 6,
nur dass hier der erste Führungsabschnitt 8 fehlt.
Außerdem
ist der Halteplattenabschnitt 10 kürzer. Das heißt, die
Seite der Aussparungsfläche 11 der
Halteplatte 10 ist abgeschnitten. Der Halteplattenabschnitt 10 ist
so geformt, dass abgedichtetes Fluid direkt auf die Borsten 4 einwirkt.
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Der
in dieser Weise aufgebaute Montageabschnitt 3 der Bürstendichtung 2 besteht
aus Chromstahl. Die bündelartigen Borsten 4 sind
zwischen den Hälften
des Montageabschnitts 3 angeordnet. Der Montageabschnitt 3 ist
durch die Verbindungsabschnitte 5 des Rückplattenabschnitts 6 und
des Halteplattenabschnitts 10 in Eingriff genommen und
ist zwischen ihnen eingeklemmt. Die aus Wolframstahl bestehenden
Flachkopfschrauben 15A werden dann in die Montage-Gewindelöcher 17 eingeschraubt
und festgezogen, so dass alle Bauteile integriert sind. Die Sicherungsmuttern 14 verhindern,
dass sich die Flachkopfschrauben 15A lösen. Es ist hier anzumerken,
dass die in den 4 bis 13 gezeigten
Bauteile denen entsprechen, die in 1 gezeigt
sind.
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4 ist
eine Querschnittsansicht der Bürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Bürstendichtung 2, der
Rückplattenabschnitt 6 und
der Halteplattenabschnitt 10, die in 4 gezeigt
sind, sind im Wesentlichen genauso aufgebaut wie die Bürstendichtung 2,
der Rückplattenabschnitt 6 bzw. der
Halteplattenabschnitt 10, die in 3 gezeigt sind.
Die Montage-Gewindelöcher 17 sind
in dem Rückplattenabschnitt 6 ausgebildet.
Die Montagelöcher 16 sind
in dem Halteplattenabschnitt 10 ausgebildet. Innensechskantschrauben 15B werden
in die Montage-Gewindelöcher 17 hineingeschraubt
und festgezogen, wodurch die Bauelemente, die wie oben beschrieben
aufgebaut sind, zu einer integralen Einheit zusammengefügt werden.
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5 ist
eine Querschnittsansicht der Bürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der in 5 gezeigte
Aufbau ist im Wesentlichen identisch mit dem in 4 gezeigten
Aufbau, mit Ausnahme der Bürstendichtungsvorrichtung 1 und
des Kopplungsmittels 15. Bei der in 5 gezeigten
Bürstendichtungsvorrichtung 1 ist
das Kopplungsmittel 15 durch einen Draht 15W befestigt.
Das heißt,
es sind Durchgangslöcher 22 in
gleichen Abständen
in Außenumfangs-Endabschnit ten
des Halteplattenabschnitts 10 und des Rückplattenabschnitts 6 ausgebildet.
Der Draht 15W wird durch die Durchgangslöcher 22 geführt und
zusammengebunden, wodurch das Kopplungsmittel 15 befestigt
wird. Die Bürstendichtungsvorrichtung 1 wird
in ihre Einzelteile zerlegt, indem der Draht 15W durchgeschnitten
wird. Die Einzelteile werden wieder mittels des Drahtes 15W befestigt
und dadurch zu der Bürstendichtungsvorrichtung 1 zusammengesetzt.
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6 ist
eine Querschnittsansicht der Bürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der in 6 gezeigte
Aufbau ist im Wesentlichen identisch mit dem in 5 gezeigten
Aufbau, mit Ausnahme des Drahtes 15W. Die in 6 gezeigten
Durchgangslöcher 22 haben
einen größeren Durchmesser
als die Durchgangslöcher 22,
die in gleichen Abständen
in den in 5 gezeigten Außenumfangs-Endabschnitten
angeordnet sind. Ein Auswerferstift 15P wird in die in 6 gezeigten
Durchgangslöcher 22 eingesetzt,
wodurch die Bürstendichtung 2 zwischen
dem Rückplattenabschnitt 6 und
dem Halteplattenabschnitt 10 eingeklemmt wird. Auf diese
Weise werden die Bürstendichtung 2,
der Rückplattenabschnitt 6 und
der Halteplattenabschnitt 10 integriert.
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Keilförmige Ausnehmungen 23 sind
in gleichmäßigen Abständen entlang
eines Außenumfangs
einer Berührungsfläche zwischen
dem Rückplattenabschnitt 6 und
dem Halteplattenabschnitt 10 angeordnet. Der Rückplattenabschnitt 6 und
der Halteplattenabschnitt 10 lassen sich auf einfache Weise voneinander
lösen,
indem Keile in die Ausnehmungen 23 eingesetzt werden.
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Der
Rückplattenabschnitt 6 und
der Halteplattenabschnitt 10 können in einer solchen Weise verbunden
werden, dass die Borsten 4 durch Einsetzen des Stiftes 15P,
der an dem Rückplattenabschnitt 6 oder
dem Halteplattenabschnitt 10 befestigt wird, eingeklemmt
werden.
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7 ist
eine Querschnittsansicht der Bürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
der in 7 gezeigten Bürstendichtungsvorrichtung 1 hat
der Rückplattenabschnitt 6 einen
L-förmigen
Querschnitt. Während
der Halteplattenabschnitt 10, der einen rechteckigen Querschnitt aufweist,
an einer Innenumfangsfläche 6A des
Rückplattenabschnitts 6 angebracht
wird, wird die Bürstendichtung 2 zwischen
dem Rückplattenabschnitt 6 und
dem Halteplattenabschnitt 10 angeordnet. Ein Sprengring 15S für Löcher steht
im Eingriff mit einer Anschlagnut 12, die in der Innenumfangsfläche 6A des
Rückplattenabschnitts 6 ausgebildet
ist, um ein Lösen
des Halteplattenabschnitts 10 von der Innenumfangsfläche 6A zu
verhindern.
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Der
Sprengring 15S lässt
sich problemlos herausnehmen, indem sein Durchmesser in Richtung des
Innenumfangs kleiner wird. Dadurch wird es möglich, die Bürstendichtung 2 durch
eine andere zu ersetzen. Durch Ineingriffbringen des Montageabschnitts 3 der
Bürstendichtung 2 mit
den Verbindungsabschnitten 5 und Einsetzen des Sprengrings 15S in
die Anschlagnut 12 kann problemlos eine nagelneue Bürstendichtung 2 in
der Bürstendichtungsvorrichtung 1 befestigt
werden.
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8 ist
eine Querschnittsansicht der Bürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß der sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Bürstendichtung 2,
der Rückplattenabschnitt 6 und
der Halteplattenabschnitt 10, die in 8 gezeigt
sind, sind im Wesentlichen identisch aufgebaut wie die, die in 6 gezeigt
sind, nur dass die Durchgangslöcher 22 weggelassen
sind.
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Außenumfangsabschnitte
der Kombinationseinheit 20, welche die Bürstendichtung 2 einklemmen,
sind durch Kopplungselemente 25, die einen U-förmigen Querschnitt
aufweisen, verbunden. Ein Verkeilabschnitt 26 an einem
Innenumfangsende des Kopplungselements 25 wird gegen eine
Verkeilungsschräge 24 des
Halteplattenabschnitts 10 verkeilt und eingehängt, wodurch
die Kopplungselemente 25 befestigt werden. Die Kopplungselemente 25 sind
in gleichmäßigen Abständen entlang
des Außenumfangs
angeordnet.
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In
dem Fall, wo die Bürstendichtung 2 von
einem geteilten Typ ist, ist es offensichtlich zweckmäßig, die Kopplungselemente 25 in Form eines
Rings auszubilden, den Außenumfang
der Kombinationseinheit 20 mittels der Kopplungselemente 25 zu
halten und die Kopplungselemente 25 an der Kombinationseinheit 20 zu
verkeilen, wie oben beschrieben.
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9 ist
eine Querschnittsansicht der Bürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß der siebenten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Der
in 9 gezeigte Aufbau ist im Wesentlichen identisch
mit dem in 1 gezeigten Aufbau, mit Ausnahme
der Bürstendichtungsvorrichtung 1 und
des Kopplungsmittels 15. In 9 sind Flachkopfschrauben 15D in
die Montage-Gewindelöcher 17,
die in dem Rückplattenabschnitt 6 ausgebildet sind,
hineingeschraubt, um den Rückplattenabschnitt 6 und
den Halteplattenabschnitt 10 miteinander zu verbinden.
Die Montagelöcher 16 sind
in dem Halteplattenabschnitt 10 ausgebildet. Die Flachkopfschrauben 15D werden
in die Montage-Gewindelöcher 17,
die in dem Rückplattenabschnitt 6 ausgebildet
sind, hineingesteckt und darin festgeschraubt.
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10 ist
eine Querschnittsansicht der Bürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß der achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
in 10 gezeigte Bürstendichtungsvorrichtung 1 ist
im Wesentlichen genauso aufgebaut wie die in 9 gezeigten
Bürstendichtungsvorrichtung 1,
mit Ausnahme des Kopplungsmittels 15. Das in 10 gezeigte
Kopplungsmittel 15 ist dafür ausgelegt, die Kombinationseinheit 20 mittels
Schrauben 15C und Muttern 13 zu befestigen. Dieser
Befestigungsvorgang ist so gestaltet, dass die aus Wolframstahl
bestehenden Schrauben 15C in die Montage-Gewindelöcher 17 und
in die Muttern 13 hineingeschraubt werden, um die Kombinationseinheit 20 zusammenzuklemmen
und zu verriegeln. Das Verfahren des Befestigens der Bürstendichtungsvorrichtung 1 ist
so gestaltet, dass die Kombinationseinheit 20 mittels Schrauben 15c sicher
befestigt wird. Dieses Verfahren findet zum Beispiel Anwendung,
wenn die Bürstendichtungsvorrichtung 1 groß ist.
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11 ist
eine Querschnittsansicht der Bürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß der neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
der in 11 gezeigten Bürstendichtungsvorrichtung 1 werden
die Flachkopfschrauben 15A aus Molybdänstahl anstelle der in 10 gezeigten
Schrauben 15C verwendet, um die Kombinationseinheit 20 zu
befestigen. Auch in diesem Fall ist es möglich, die Verbindungsflächen der
Kombinationseinheit 20 fest aneinander zu befestigen. Beim Anbringen
der Bürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß der achten
oder neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung am Gehäuse 50 können die
Kopfabschnitte der Schrauben 15C und die Muttern 13 als Führungen
verwendet werden.
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12 ist
eine Querschnittsansicht der Bürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß der zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
in 12 gezeigte Bürstendichtungsvorrichtung 1 ist
im Wesentlichen genauso aufgebaut wie die in 11 ge zeigten
Bürstendichtungsvorrichtung 1,
mit Ausnahme des Kopplungsmittels 15. Das Kopplungsmittel 15 ist
so gestaltet, dass zwei halbkreisförmige Ringe mit einem U-förmigen Querschnitt miteinander
verriegelt werden und dass einige Verkeilungsabschnitte 26 auf
der Innenumfangsseite an der Verkeilungsschräge 24 der Kombinationseinheit 20 verkeilt
und daran befestigt werden. Die Anzahl der zu verkeilenden Verkeilungsabschnitte 26,
die in gleichen Abständen
angeordnet sind, ist drei oder vier. Darum kann, wenn die Verkeilungsabschnitte 26 mit
einem Meißel
abgeschlagen werden, die Kombinationseinheit 20 zerlegt
werden. Auf diese Weise kann eine verschlissene Bürstendichtung 2 gegen eine
neue ausgetauscht werden.
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13 ist
eine Querschnittsansicht der Bürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß der elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
in 13 gezeigte Bürstendichtungsvorrichtung 1 ist
im Wesentlichen genauso aufgebaut wie die in 3 gezeigten
Bürstendichtungsvorrichtung 1,
mit Ausnahme des Kopplungsmittels 15. Das Kopplungsmittel 15 wird
mittels Nieten 15R befestigt, die aus Edelstahl, Aluminium,
Kupfer oder dergleichen hergestellt sind. Die Kombinationseinheit 20 kann
auf einfache Weise zerlegt werden, indem einfach zu verarbeitende
verstemmte Kopfabschnitte 15RH der Nieten 15R abgebohrt
oder abgefräst
werden.
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Der
erneute Zusammenbau der Kombinationseinheit 20 wird vervollständigt, indem
die Niete 15R verstemmt werden, während die Bürstendichtung 2 durch
die Kombinationseinheit 20 eingeklemmt wird. Darum ist
es nicht erforderlich, die Borsten 4 jedes Mal an der Kombinationseinheit 20 anzuschweißen und
zu befestigen, wenn die Kombinationseinheit 20 zusammengesetzt
wird. Und weil die Kombinationseinheit 20 recycelt werden
kann, kann der Montagevorgang korrekt mit gleichbleibender Maßhaltigkeit
ausgeführt
werden.
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Es
werden nun weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Die
Bürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist so gestaltet, dass der Montageabschnitt 3 an
dem Paar Verbindungsabschnitten 5 befestigt ist und dass
die Borsten 4 auf der Seite des Montageabschnitts 3 durch
den Rückplattenabschnitt 6 und
den Halteplattenabschnitt 10 in Eingriff genommen sind,
zwischen ihnen angeordnet sind und von ihnen gehalten werden.
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Die
Bürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist so gestaltet, dass der Montageabschnitt 3,
der mit den Borsten 4 integriert ist, durch die Verbindungsabschnitte 5 von
gegenüberliegenden
Seiten gehalten wird und dass die Borsten 4 an ihren Wurzeln
durch den Rückplattenabschnitt 6 und den
Halteplattenabschnitt 10 gehalten werden. Dadurch kann
die Bürstendichtung 2 auf
einfache Weise montiert werden und kann nicht ohne Weiteres verschoben
oder verformt werden, selbst wenn der Druck von abgedichtetem Fluid
auf sie einwirkt. Überdies
ist es zweckmäßig, dass
der Montageabschnitt 3 mit dem Rückplattenabschnitt 6 in
Eingriff steht, zwischen dem Rückplattenabschnitt 6 und
dem Halteplattenabschnitt 10 angeordnet ist, durch den
Halteplattenabschnitt 10 gehalten wird und durch das Kopplungsmittel 15 befestigt
wird. Darum spielt es keine Rolle, ob die Bürstendichtung 2 von
einem integralen Typ oder einem geteilten Typ ist: Der Montageabschnitt 3 kann
immer präzise
montiert werden.
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Die
Bürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist so gestaltet, dass das Kopplungsmittel 15 aus
Befestigungsbolzen besteht und aus einem Material hergestellt ist,
das einen kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten
aufweist als das Material für
den Rückplattenabschnitt 6 und
den Halteplattenabschnitt 10.
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Die
Bürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird in einer Gasturbine oder dergleichen
montiert. Selbst wenn sich der Rückplattenabschnitt 6 und
der Halteplattenabschnitt 10 unter Wärme ausdehen, kann ihre Lockerung
gespannt werden, weil das Material für das Kopplungsmittel 15 einen
kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist
als das Material für
den Rückplattenabschnitt 6 und
den Halteplattenabschnitt 10.
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Die
Bürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß der vierten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist so gestaltet, dass das Material für den Montageabschnitt 3 einen
größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten
aufweist als das Material für
den Rückplattenabschnitt 6 und
den Halteplattenabschnitt 10.
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Die
Bürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß der vierten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist so gestaltet, dass das Material für den Montageabschnitt 3 einen
größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten
aufweist als das Material für
den Rückplattenabschnitt 6 und
den Halteplattenabschnitt 10. Darum sitzt der Montageabschnitt 3 selbst
bei einem Temperaturanstieg in einer Presspassung zwischen dem Rückplattenabschnitt 6 und dem
Halteplattenabschnitt 10, so dass sich die Bürstendichtung 2 nicht
lockern kann. Infolge dessen kann verhindert werden, dass die Montageposition der
Bürstendichtung 2 ihre
Ausrichtung auf die Montagepositionen anderer Bauteile verliert
(beispielsweise der Drehwelle 60).
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Bei
der Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Montageabschnitt der Bürstendichtung sicher an dem
Verbindungsabschnitt des Rückplattenabschnitts
und dem Verbindungsabschnitt des Halteplattenabschnitts befestigt und
ist mit ihnen über
die Kopplungsmittel verbunden, die abnehmbar gestaltet sind. Darum
kann die Bürstendichtung,
wenn sie verschlissen ist, auf einfache Weise gegen eine neue ausgetauscht
werden, indem die Kopplungsmittel gelöst werden. Des Weiteren kann
die Bürstendichtung,
weil der Montageabschnitt sicher befestigt ist, präzise positioniert
werden. Die Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung erreicht diesen Effekt.
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Des
Weiteren kann, weil die Kombinationseinheit und die Bürstendichtung
voneinander getrennt werden können,
die Kombinationseinheit in solcher Weise gestaltet werden, dass
sie an die Art des Materials, aus dem das Gehäuse besteht, und an die Bedingungen
hinsichtlich Wärme,
Korrosion und dergleichen angepasst werden kann. Gleichzeitig kann
die Bürstendichtung
in solcher Weise gestaltet werden, dass die Gesamtleistung unter
Bedingungen verbessert wird, die sich von denen für die Kombinationseinheit
unterschieden. Die Bürstendichtungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung erreicht diesen Effekt.
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Des
Weiteren sind die Borsten und der Montageabschnitt eine Kombination
aus einzelnen Gegenständen,
weshalb sie mechanisch miteinander verbunden werden können. Wenn
sie miteinander verbunden werden, entstehen keine ungünstigen
Bedingungen durch Schweißwärme und
dergleichen. Selbst wenn in den Borsten und dem Montageabschnitt
eine geringfügige
Verformung entsteht, wird sie durch die Verbindungsabschnitte korrigiert.
Des Weiteren macht es die Konstruktion, bei der die Bürstendichtung
einzeln ausgewechselt werden kann, überflüssig, die Kombinationseinheit
auszuwechseln, was teuer ist. Somit können die Kosten der Kombinationseinheit
gesenkt werden. Die Bürstendichtungsvorrich tung
gemäß der vorliegenden
Erfindung erreicht diesen Effekt.
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Die
Konstruktion, bei der der Montageabschnitt der Bürstendichtung zum Zweck der
Montage der Bürstendichtungsvorrichtung
präzise
durch das Paar Verbindungsabschnitte in Eingriff genommen wird,
gewährleistet
außerdem,
dass der Montageabschnitt und die Verbindungsabschnitte präzise positioniert
werden und dass die Kombinationseinheit nicht ausgetauscht zu werden
braucht. Darum können
natürlich
auch die Bürstendichtung
und die Drehwelle präzise
positioniert werden. Infolge dessen können das Montieren und das
Auswechseln der Bürstendichtung
auf einfache Weise vonstatten gehen.
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Wenn
die Bürstendichtungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung in einer Gasturbine oder dergleichen
verwendet wird, so wird des Weiteren aufgrund thermischer Einflüsse das
Kopplungsmittel gelockert. Eine Lockerung zwischen den Bauteilen kann
allerdings effektiv verhindert werden, weil eines von ihnen infolge
unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizienten
eine Presskraft erzeugt.