-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sitzpositionssensor
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Dieser dient zum Detektieren der Position eines Sitzes
in einem Kraftfahrzeug oder dergleichen sowie zum Steuern des Aufblasens
eines Airbags oder dergleichen.
-
2. Beschreibung des einschlägigen Stands
der Technik
-
Zum
Erläutern
eines herkömmlichen
Sitzpositionssensors unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigen 10 ein
Perspektivansicht des herkömmlichen
Sitzpositionssensors im montierten Zustand, 11 eine
vergrößerte Perspektivansicht des
herkömmlichen
Sitzpositionssensors im montierten Zustand, 12 eine
Schnittdarstellung eines wesentlichen Teils des herkömmlichen
Sitzpositionssensors im montierten Zustand und 13 eine Schnittdarstellung
des wesentlichen Teils des herkömmlichen
Sitzpositionssensors.
-
Zur
Erläuterung
des herkömmlichen
Sitzpositionssensors in Verbindung mit den 10 bis 13 ist
jede erste Schiene 51 durch Biegen einer Metallplatte in
etwa in eine U-Form gebildet, wobei ein Paar dieser ersten Schienen 51 an
beiden Seiten einer unteren Fläche
eines Sitzes 60 angebracht ist. Eine Abschirmplatte 54 ist
durch Biegen einer Metallplatte in eine L-Form gebildet und beinhaltet
eine längliche
planare Basis 54a und eine Seitenwand 54b, die
umgebogen und sich von einem Ende der Basis 54a in Richtung
nach unten erstreckt, wobei die Basis 54a an der ersten
Schiene 51 befestigt ist und die Abschirmplatte 54 zusammen
mit der ersten Schiene 51 verschiebbar ist.
-
Eine
zweite Schiene 52 ist durch Biegen eines Metall-Flächenkörpers in
etwa in eine U-Form gebildet und ist mit der ersten Schiene 51 derart
kombiniert, dass die zweite Schiene 52 eine in die umgekehrte
Richtung ragende Form aufweist, wie dies in 12 gezeigt
ist. Die zweite Schiene 52 ist an einer inneren Bodenfläche eines
Fahrzeugs unter Verwendung einer L-förmig gebogenen Haltestrebe 53 befestigt.
-
Ein
Sitzpositionssensor 55 ist durch ein Formprodukt aus Kunstharz
gebildet und beinhaltet einen Basiskörper 55a, der U-förmig ausgebildet
ist, einen rechteckigen Magneten 56, der in eine erste Seitenwand 55b des
Basiskörpers 55a eingebettet ist,
sowie einen rechteckigen Hall-IC 57, der in eine zweite
Seitenwand 55c eingebettet ist, die der ersten Seitenwand 55b gegenüber liegend
ausgebildet ist, wobei der Hall-IC 57 dem Magneten 56 zugewandt gegenüber liegt.
Als Magnet 56 kann ein Magnet mit einer starken Magnetkraft,
wie z.B. ein Samarium- oder Kobalt-Magnet, verwendet werden. Der
Sitzpositionssensor 55 mit einer derartigen Ausbildung
ist mittels einer Halterung 58 an der zweiten Schiene 52 angebracht.
-
In
dem Zustand, in dem der Sitzpositionssensor 55 montiert
ist, kann die Seitenwand 54b der Abschirmplatte 54 in
einen zwischen der ersten und der zweiten Seitenwand 55b, 55c gebildeten
Raum 55d eintreten sowie diesen verlassen, wobei bei Anordnung
der Abschirmplatte 54 innerhalb des Raums 55d ein
durch den Magneten 56 erzeugtes Magnetfeld durch die Abschirmplatte 54 abgeschirmt
wird, so dass die Magnetflussdichte, die der Hall-IC 57 empfängt, geringer
wird und dadurch ein Umschalten eines Ausgangssignals des Hall-IC 57 hervorgerufen wird.
-
Zum
Erläutern
der Arbeitsweise des herkömmlichen
Sitzpositionssensors 55 mit der vorstehend beschriebenen
Ausbildung und dem beschriebenen Montagezustand tritt bei Bewegung
des Sitzes 60 die Abschirmplatte 54 in den Raum 55d des
Sitzpositionssensors 55 ein oder verlässt diesen Raum, so dass das
Umschalten des Ausgangssignals des Hall-IC 57 erfolgt.
Aufgrund dieses Umschaltens des Signals wird z.B. eine Gasausströmungsmenge
zum Zeitpunkt des Aufblasens eines Airbags (in der Zeichnung nicht
dargestellt) verändert,
so dass ein Einstellen des Airbags erfolgt.
-
Bei
dem herkömmlichen
Sitzpositionssensor, der die vorstehend beschriebene Ausbildung
aufweist und in der vorstehend erläuterten Weise arbeitet, wird
bei Anordnung der Abschirmplatte 54 innerhalb des Raums 55d die
Flussdichte, die der Hall-IC 57 empfängt, vermindert. Da jedoch
ein Spalt zwischen der Seitenwand 54b der Abschirmplatte 54 und
dem Raum 55d gebildet ist, kommt es zu einer Magnetismus-Leckage
aus diesem Spalt. Hierbei weisen die Hall-ICs 57 beträchtliche
Unregelmäßigkeiten
hinsichtlich der Ansprechempfindlichkeit auf, d.h. die Hall-ICs 57 beinhalten
beträchtliche
Unregelmäßigkeiten
hinsichtlich der Magnetflussdichte zum Zeitpunkt des Umschaltens,
so dass bei Verwendung eines Hall-IC mit günstiger Ansprechempfindlichkeit (ein
Hall-IC, bei dem das Umschalten bei einer geringen Magnetflussdichte
erfolgt) ein Problem dahingehend entsteht, dass das Umschalten des
Ausgangssignals des Hall-IC aufgrund des Einflusses der Magnetfluss-Leckage
nicht erfolgt. Obwohl zur Überwindung
eines solchen Problems die Möglichkeit
besteht, einen Hall-IC mit geringer Ansprechempfindlichkeit zu verwenden
(einen Hall-IC, bei dem das Umschalten bei einer hohen Magnetflussdichte
erfolgt), ergibt sich ein Problem dahingehend, dass die Ausbeute
drastisch verringert wird.
-
Gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 offenbart die U5-A-5 450 099 einen magnetischen
Positionssensor, bei dem ein Magnet an einer Rückseite von MR-Elementen vorgesehen
ist, während
ferromagnetische Elemente an den Seiten der MR-Elemente angeordnet
sind, um den durch den Magneten erzeugten Magnetfluss zu krümmen. Dadurch
wirkt ein Magnetfeld mit paralleler Vorspannung bzw. Vormagnetisierung
auf die MR-Elemente.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung eines
Sitzpositionssensors, der eine hohe Ausbeute durch Reduzieren des
Einflusses der Magnetfluss-Leckage unter Verwendung eines Vormagnetisierungsmagneten,
durch Gewährleisten
des Umschaltens eines magnetoelektrischen Wandlerelements unter
Steuerung der Magnetflussdichte sowie ferner durch Verwendung eines
magnetoelektrischen Wandlerelements in einem großen Bereich gewährleisten
kann.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist zur Lösung
der vorstehend beschriebenen Probleme ein erfindungsgemäßer Sitzpositionssensor
die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Es
zeigen:
-
1 eine
Frontansicht eines Sitzpositionssensors der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine
Perspektivansicht des Sitzpositionssensors der vorliegenden Erfindung;
-
3 eine
von oben gesehene Draufsicht auf das Innere des Sitzpositionssensors
der vorliegenden Erfindung;
-
4 eine
Schnittdarstellung entlang einer Linie 4-4 der 3;
-
5 eine
Schnittdarstellung entlang einer Linie 5-5 der 3;
-
6 eine
Perspektivansicht unter Darstellung eines montierten Zustands des
Sitzpositionssensors der vorliegenden Erfindung;
-
7 eine
Ansicht zur Erläuterung
der Funktionsweise des Sitzpositionssensors der vorliegenden Erfindung;
-
8 eine
Ansicht zur Erläuterung
der Funktionsweise des Sitzpositionssensors der vorliegenden Erfindung;
-
9 eine
grafische Darstellung zur Veranschaulichung der positionsmäßigen Beziehung
zwischen der Magnetflussdichte, die das magnetoelektrische Wandlerelement
detektiert, und der Abschirmplatte;
-
10 eine
Perspektivansicht unter Darstellung eines Zustands, in dem ein herkömmlicher
Sitzpositionssensor montiert ist;
-
11 eine
vergrößerte Perspektivansicht unter
Darstellung eines Zustands, in dem ein herkömmlicher Sitzpositionssensor
montiert ist;
-
12 eine
Schnittdarstellung eines wesentlichen Teils des herkömmlichen
Sitzpositionssensors in dem montierten Zustand des herkömmlichen
Sitzpositionssensors; und
-
13 eine
Schnittdarstellung eines wesentlichen Teils des herkömmlichen
Sitzpositionssensors.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Zur
Erläuterung
der Zeichnungen, die einen Sitzpositionssensor S gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen, zeigen 1 eine Frontansicht
eines Sitzpositionssensors der vorliegenden Erfindung, 2 eine
Perspektivansicht des Sitzpositionssensors der vorliegenden Erfindung, 3 eine von
oben gesehene Draufsicht auf das Innere des Sitzpositionssensors
der vorliegenden Erfindung, 4 eine Schnittdarstellung
entlang einer Linie 4-4 der 3, 5 eine
Schnittdarstellung entlang einer Linie 5-5 der 3, 6 eine
Perspektivansicht unter Darstellung eines montierten Zustands des Sitzpositionssensors
der vorliegenden Erfindung, 7 und 8 Ansichten
zur Erläuterung
der Funktionsweise des Sitzpositionssensors der vorliegenden Erfindung
und 9 eine grafische Darstellung zur Erläuterung
der positionsmäßigen Beziehung
zwischen der Magnetflussdichte, die das magnetoelektrische Wandlerelement
detektiert, und der Abschirmplatte.
-
Zur
Erläuterung
des Sitzpositionssensors der vorliegenden Erfindung anhand der 1 bis 5 handelt
es sich bei einem Gehäuse 1 um
ein U-förmiges
Formerzeugnis aus Kunstharzmaterial, das gebildet ist aus einer
ersten Seitenwand 1a, einer zweiten Seitenwand 1b,
die gegenüber
der ersten Seitenwand 1a ausgebildet ist, sowie aus einer
Verbindungswand 1c, die die erste und die zweite Seitenwand 1a, 1b miteinander
verbindet. Ein in Form einer Aussparung ausgebildeter Raum 1d ist
durch die erste und die zweite Seitenwand 1a, 1b und
die Verbindungswand 1c gebildet. Ferner ist eine erste Aussparung 1e mit
rechteckiger Formgebung derart gebildet, dass sich die erste Aussparung 1e von
einem mittleren Bereich der ersten Seitenwand 1a in Richtung
nach unten erstreckt, und eine zweite Aussparung 1f ist
derart ausgebildet, dass sich die zweite Aussparung 1f von
der Verbindungswand 1c bis zu der zweiten Seitenwand 1b erstreckt.
Ferner ist eine Befestigungsplatte 1g, die eine Befestigungsöffnung 1h aufweist,
in integraler Weise mit der zweiten Seitenwand 1b ausgebildet.
Weiterhin ist an der zweiten Seitenwand 1b ein Fortsatz 1k ausgebildet,
der sich von dieser in Richtung nach außen erstreckt.
-
Ein
Einsatzelement 2 ist als L-förmiges Formerzeugnis aus Kunstharzmaterial
ausgebildet und beinhaltet eine Abdeckung 2a sowie einen
Befestigungsbereich 2b, der derart ausgebildet ist, dass
sich der Befestigungsbereich 2b von der Abdeckung 2a nach
unten erstreckt.
-
Ein
Substrat 3 ist in Form eines dünnen plattenartigen Isoliersubstrats
ausgebildet und an einer Oberfläche
des Befestigungsbereichs 2b des Einsatzelements 2 durch
Befestigungsmittel, wie z.B. Breitdrücken, angebracht. Ein magnetoelektrisches Wandlerelement
in Form eines Hall-IC 4 ist gebildet aus einem IC bzw.
einer integrierten Schaltung, an der verschiedene Arten elektrischer
Teile, wie z.B. ein Hall-Element, ein Verstärker und ein Komparator, angebracht
sind. Das magnetoelektrische Wandlerelement in Form eines Hall-IC 4 weist
eine in etwa rechteckige Formgebung auf, und an dem Hall-IC 4 ist
ein Anschluss 4a angebracht. Der Hall-IC 4 ist
mit einem zentralen unteren Bereich des Substrats 3 verlötet. Ferner
sind Kernbereiche von zwei Kabeleinrichtungen 5 mit einem
zentralen oberen Bereich des Substrats 3 verlötet und
erstrecken sich nach dem Durchtritt durch die Abdeckung 2a des
Einsatzelements 2 nach außen.
-
Ein
Vormagnetisierungsmagnet 6, der aus einem Magneten mit
rechteckiger Formgebung gebildet ist, ist in einer Aussparung des
Befestigungsbereichs 2b des Einsatzelements 2 untergebracht.
Der Vormagnetisierungsmagnet 6 ist zwischen dem Substrat 3 und
dem Befestigungsbereich 2b sandwichartig angeordnet. Der
Vormagnetisierungsmagnet 6 ist dem Hall-IC 4 über das
Substrat 3 hin weg zugewandt gegenüber liegend angeordnet. Damit
der Vormagnetisierungsmagnet 6 eine extrem geringe magnetische
Kraft aufweist, ist der Vormagnetisierungsmagnet 6 durch
Mischen von Ferritpulver in das Kunstharzmaterial bei einer niedrigen
Mischrate gebildet.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, wird somit das Einsatzelement 2,
an dem das Substrat 3, die Kabeleinrichtung bzw. der Kabelbaum 5 und
der Vormagnetisierungsmagnet 6 angebracht sind, in die
zweite Aussparung 1f des Gehäuses 1 eingesetzt,
und zwar geführt
durch Führungsnuten 1m,
die in einander gegenüber
liegender Weise in den Seitenflächen
der zweiten Aussparung 1f gebildet sind. Wie in 4 gezeigt
ist, verschließt
die Abdeckung 2a aufgrund dieses Einsetzens die zweite
Aussparung 1f in dichter Weise, während sich der Kabelbaum 5 nach
außen
erstreckt.
-
Der
Magnet 7 ist aus einem beispielsweise aus Samarium, Kobalt
oder dergleichen gebildeten Magneten mit einem starken Magnetismus
von mehreren 100 mT (Millitesla) gebildet und in die erste Aussparung 1e des
Gehäuses 1 eingebettet
sowie in dieser befestigt. Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt
ist, wird dann ein Haftmittel in die obere Aussparung 1e des
Magneten 7 und die obere Aussparung 1f der Abdeckung 2a eingefüllt, und
anschließend
wird das Haftmittel gehärtet.
Durch Fixieren des Magneten 7 in dieser Weise lässt sich
ein Zustand erreichen, in dem der Hall-IC 4 zwischen dem Magneten 7 und
dem Vormagnetisierungsmagneten 6 angeordnet ist. Auch lässt sich
ein Zustand erzielen, in dem der Magnet 7, der Hall-IC 4 und
der Vormagnetisierungsmagnet 6 in einer geraden Linie ausgerichtet
sind. Ferner sind der Magnet 7 und der Vormagnetisierungsmagnet 6 in
einer geraden Linie magnetisiert, so dass Magnetpole der einander
gegenüber
liegenden Oberflächen
die gleichen Pole haben. Aufgrund einer derartigen Ausbildung arbeitet
der Vormagnetisierungsmagnet 6 als ein Magnet, der in Bezug
auf den Magneten 7 in umgekehrter Weise vormagnetisiert
ist, so dass die Beziehung hergestellt wird, dass die Magnetkraft
des Magneten 7 aufgrund eines versetzten Magnetfelds bzw.
Offset-Magnetfelds des Vormagnetisierungsmagneten 6 geschwächt wird.
Ferner ist es möglich,
die von dem Hall-IC 4 detektierte
Magnetflussdichte durch Verändern
der Magnetkraft des Vormagnetisierungsmagneten 6 frei zu
verändern.
-
Im
Folgenden werden der montierte Zustand sowie die Funktionsweise
des Sitzpositionssensors S der vorliegenden Erfindung mit der vorstehend
beschriebenen Ausbildung in Verbindung mit den 6 bis 8 erläutert. Ein
Sitz 11 ist gebildet aus einer Sitzfläche 11a und einer
Rückenlehne 11b und
ist im Inneren eines Kraftfahrzeugs angebracht. Jede erste Schiene 12 ist
aus zwei länglichen
Metallelementen mit L-förmigem
Querschnitt gebildet, die aufeinander angeordnet sind. Das heißt, die
erste Schiene 12 beinhaltet eine Basis 12a, die
in vertikaler Richtung verläuft,
sowie ein Paar Biegungsbereiche 12b, die durch U-förmiges Umbiegen
eines unteren Endes der Basis 12a gebildet sind. Ein Paar
der ersten Schienen 12 ist einer unteren Oberfläche des
Sitzfläche 11a angebracht.
Ein bewegliches Element ist aus dem Sitz 11 und den ersten
Schienen 12 gebildet. An einer Seitenwand der Basis 12a der
einen ersten Schiene 12 ist ein Bolzen (in der Zeichnung
nicht dargestellt), der durch die in der Befestigungsplatte 1e des
Gehäuses 1 des
Sitzpositionssensors S der vorliegenden Erfindung ausgebildeten
Befestigungsöffnung 1h hindurchgeführt ist,
mittels einer Mutter (in der Zeichnung nicht dargestellt) befestigt.
Ferner ist ein Fortsatz 1k durch eine in der Basis 12a der
ersten Schiene ausgebildete Durchgangsöffnung 12c hindurchgeführt, um
auf diese Weise diese Weise den Sitzpositionssensor S an der ersten
Schiene 12 zu befestigen. Wenn der Sitzpositionssensor
S an der ersten Schiene 12 angebracht ist, nimmt eine offene Seite
des Raums 1d des Gehäuses 1 einen
derartigen Zustand ein, dass die offene Seite in Richtung auf die
Seite einer Bodenfläche
nach unten gerichtet ist, so dass es auf diese Weise möglich ist,
das Ansammeln von Staub oder dergleichen in dem Raum 1d zu
verhindern.
-
Eine
zweite Schiene 13 ist aus einem länglichen Metallelement mit
U-förmigem
Querschnitt gebildet und beinhaltet eine planare Basis 13a sowie Biegungsbereiche 13b,
die durch Biegen der beiden Enden der Basis 13a in Richtung
nach oben gebildet sind. Die zweite Schiene 13 wird durch
ein Paar gewünschter
Befestigungseinrichtungen, die ein Befestigungselement bilden, an
einer inneren Bodenfläche eines
Kraftfahrzeugs befestigt. Eine Abschirmplatte 14 ist aus
einer ebenen Metallplatte gebildet und an dem Biegungsbereich 13b der
einen zweiten Schiene 13 durch ein gewünschtes Mittel parallel zu
dem Biegungsbereich 13b der einen zweiten Schiene 13 angebracht,
so dass sich ein Zustand ergibt, in dem die Abschirmplatte 14 und
die zweite Schiene 13 aneinander angebracht sind.
-
Die
erste Schiene 12 ist an der zweiten Schiene 13 mit
der vorstehend beschriebenen Ausbildung beweglich angebracht, wobei
diese Anbringung dadurch erfolgt, dass die Biegungsbereiche 12b und
die Biegungsbereiche 13b aneinander angebracht werden.
Weiterhin ist der Sitz 11 auf der zweiten Schiene 13 derart
gehalten, dass der Sitz 11 verschiebbar ist.
-
Wenn
der Sitz 11 verschoben wird, wird der Sitzpositionssensor
S zusammen mit der Bewegung des Sitzes 11 bewegt; wie in 8 gezeigt
ist, tritt die Abschirmplatte 14 dann relativ in das Innere
des Raums 1d ein, und die Magnetkraft des Magneten 7 wird
allmählich
abgeschirmt. Das heißt,
wie durch eine Kurve M in 9 dargestellt
ist, die Magnetflussdichte wird an einer Stelle geringer, an der
das Hall-Element des Hall-IC 4 angeordnet ist, d.h. die von
dem Hall-Element detektierte Magnetflussdichte wird allmählich geringer.
Wenn der Hall-IC dann die Position erreicht, an der die Magnetflussdichte
einen Schwellenwert B0 erreicht, den der
Hall-IC 4 an sich hat, wird das Ausgangssignal umgeschaltet,
und das Signal von den Kabeleinrichtungen 5 wird umgeschaltet,
so dass eine Gasausströmungsmenge
zum Zeitpunkt des Aufblasens des Airbags (in der Zeichnung nicht
dargestellt) verändert
wird und dadurch eine Einstellung des Airbag ermöglicht wird. Auf diese Weise
wird die Position der Abschirmplatte 14, an der das Umschalten
des Ausgangssignals des Hall-IC 4 erfolgt, als Umschaltpunkt
X angenommen, wie dies in 9 dargestellt
ist. Bei dieser Umschaltposition X handelt es sich um eine Position
des jeweiligen Sitzes 11, wobei die Position in Anbetracht
der Notwendigkeit einer Veränderung
der Steuerung des Airbags vor und hinter der Umschaltposition X
vorgegeben ist. Bei dieser Umschaltposition X handelt es sich um
einen festen Wert, der einem bestimmten Kraftfahrzeugtyp entspricht.
-
Da
ferner der Vormagnetisierungsmagnet 6 dem Magneten 7 in
zugewandt gegenüber
liegender Weise angeordnet ist, zeigt die Kurve M der Magnetflussdichte
in einem Fall, in dem der Vormagnetisierungsmagnet 6 (umgekehrte
Vormagnetisierung) vorgesehen ist, im Durchschnitt eine niedrigere
Magnetflussdichte als die Kurve M1 der Magnetflussdichte in einem
Fall, in dem der Vormagnetisierungsmagnet nicht vorhanden ist. Ferner
erreicht die Magnetflussdichte der Kurve M im Wesentlichen den Wert
0 beim Eintritt der Abschirmplatte 14. Dies impliziert,
dass der Einfluss einer Magnetfluss-Leckage aufgrund des Vormagnetisierungsmagneten 6 im
Wesentlichen eliminiert wird. Auf diese Weise kann die Kurve der
Magnetflussdichte unter Verwendung des Vormagnetisierungsmagneten 6 frei
der parallelen Bewegung ausgesetzt werden.
-
Da
die Ansprechempfindlichkeit der Hall-ICs 4 große Unregelmäßigkeiten
aufweist, indem einige Hall-ICs eine gute Ansprechempfindlichkeit
haben, während
andere Hall-ICs 4 eine schlechte Ansprechempfindlichkeit
haben, sind auch ihre Schwellenwerte B0 extrem
unterschiedlich voneinander, und auch die Umschaltposition X ist
in Abhängigkeit
von einem Fahrzeugtyp variabel. Da jedoch die Kurve der Magnetflussdichte
frei bewegt werden kann, kann der Sitzpositionssensor verschiedene
Typen von Hall-ICs 4 verwenden, so dass sich die Ausbeute steigern
lässt.
Da die Magnetflussdichte auf den Wert 0 gesetzt werden kann, ist
es ferner möglich,
einen Hall-IC 4 mit extrem hoher Ansprechempfindlichkeit zu
verwenden, so dass die Ausbeute noch weiter gesteigert wird. Dann
ist es auch möglich,
das Ausgangssignal des Hall-IC 4 an verschiedenen Umschaltpositionen
X umzuschalten.
-
Wie
in 7 gezeigt ist, ist ferner in Bezug auf den Sitzpositionssensor
der vorliegenden Erfindung eine auf der Seite der Verbindungswand 1c befindliche
Endfläche 14a (Höhenrichtung)
der Abschirmplatte 14 auf der Seite der Verbindungswand gegenüber dem
Magneten 7 positioniert, und zwar in einer höheren Position
als der Magnet 7 so dass der Einfluss der Magnetfluss-Leckage
minimiert werden kann. Da darüber
hinaus die Magnetisierungsfläche des
Magneten 7 parallel zu der Abschirmplatte 14 angeordnet
ist, kann die Magnetfluss-Leckage durch die Abschirmplatte 14 in
effektiver Weise abgeschirmt werden.
-
Weiterhin
kann die Kurve der Magnetflussdichte durch die Anordnung des Vormagnetisierungsmagneten 6 verlagert
werden. Unter der Annahme, dass die Umschaltposition X erreicht
wird, wird der Hall-IC 4 in einen Hall-IC mit guter Ansprechempfindlichkeit
H1, in einen Hall-IC mit normaler Ansprechempfindlichkeit H2 sowie
in einen Hall-IC mit schlechter Ansprechempfindlichkeit H3 klassifiziert,
der Vormagnetisierungsmagnet 6 wird in einen Vormagnetisierungsmagneten 6 mit
starker Magnetkraft B1, in einen Vormagnetisierungsmagneten 6 mit
normaler Magnetkraft B2 sowie in einen Vormagnetisierungsmagneten 6 mit
schwacher Magnetkraft B3 klassifiziert, wobei der Vormagnetisierungsmagnet 6 mit
der starken Magnetkraft B1 dann angebracht wird, wenn der Hall-IC
H1 als Hall-IC mit guter Ansprechempfindlichkeit verwendet wird,
und die Magnetflussdichte an dieser Umschaltposition X wird mit
der Magnetflussdichte in Übereinstimmung
gebracht, bei der das Umschalten des Hall-IC H1 erfolgt, so dass
sich auf diese Weise ein Sitzpositionssensor mit hoher Zuverlässigkeit
schaffen lässt,
der das Ausgangssignal des Hall-IC 4 an der Umschaltposition
mit hoher Genauigkeit umschalten kann, so dass die Ausbeute verbessert
werden kann. Wenn die Magnetflussdichte zum Zeitpunkt des Umschaltens
des Hall-IC in etwa doppelt so groß ist wie der Schwellenwert
B0, ist ferner der Vormagnetisierungsmagnet
nicht notwendig. Wenn die Magnetflussdichte B0 erhöht wird,
kann ferner der Vormagnetisierungsmagnet in der normalen Richtung
verwendet werden. Auf diese Weise ist es möglich, Hall-ICs mit beliebiger
Ansprechempfindlichkeit zu verwenden.
-
Wenn
der Sitz 11 verschoben wird, tritt die Abschirmplatte 14 in
Eintrittsrichtung in den Sitzpositionssensor S ein. Bei dieser Bewegung
in der Eintrittsrichtung ist dann, sobald die Abschirmplatte 14 einmal
in dem Raum 1d positioniert ist, die Abschirmplatte 14 stets
innerhalb des Raums 1d angeordnet, so dass die Magnetflussdichte
in umgekehrter Weise zunimmt, so dass keine Gefahr besteht, dass
das Umschalten des Hall-IC 4 erfolgt. Somit wird das Umschalten
des Ausgangssignals des Hall-IC 4 nur einmal durchgeführt, so
dass in zuverlässiger
Weise detektiert werden kann, dass der Sitz 11 vor der
Umschaltposition X angeordnet ist.
-
Wenn
der Sitz 11 in der entgegengesetzten Richtung verschoben
wird, wird die Abschirmplatte 14 in der Austrittsrichtung
relativ bewegt, wobei sie den Raum 1d allmählich verlässt und
die Magnetflussdichte in mit der Austrittsbewegung der Abschirmplatte 14 gekoppelter
Weise allmählich
ansteigt. Das Ausgangssignal des Hall-IC wird dann an der Umschaltposition
X umgeschaltet, so dass eine Gasausströmungsmenge zum Zeitpunkt des
Aufblasens des Airbags (in der Zeichnung nicht dargestellt) verändert wird
und dadurch eine Einstellung des Airbags erfolgt.
-
In
der gleichen Weise wie bei der Eintrittsrichtung besteht auch hinsichtlich
der Austrittsrichtung, sobald die Abschirmplatte 14 bei
der Bewegung in der Austrittsrichtung den Raum 1d verlässt, keine Möglichkeit,
dass die Abschirmplatte 14 wieder in das Innere des Raums 1d eintritt.
Das Umschalten des Ausgangssignals des Hall-IC 4 erfolgt
somit nur einmal, so dass in sicherer Weise festgestellt werden kann,
dass der Sitz 11 hinter der Umschaltposition X angeordnet
ist.
-
Der
Sitzpositionssensor S der vorliegenden Erfindung hat zwar die vorstehend
beschriebene Ausbildung und Funktionsweise, jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Obwohl der Hall-IC 4 bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
als magnetoelektrisches Wandlerelement vorgesehen ist, kann z.B.
auch ein MR-Element (Magnetowiderstand-Element),
wie z.B. ein GMR-Element (Element mit extrem hohem Magnetowiderstand)
oder dergleichen verwendet werden. Da das MR- und das GMR-Element
die Magnetflussdichte einer horizontalen Komponente (in Richtung parallel
zu der Erstreckungsrichtung der ersten Schiene 12 oder
dergleichen) detektieren, wird durch Magnetisieren des Magneten
sowie des Vormagnetisierungsmagneten in der Erstreckungsrichtung
der ersten Schiene 12 oder dergleichen sowie durch unterschiedliche
Ausbildung der Magnetpoloberfläche des
Magneten sowie des Vormagnetisierungsmagneten in der Voranbewegungsrichtung
der Abschirmplatte 14 der Vormagnetisierungsmagnet zu dem
Magneten mit umgekehrter Vormagnetisierung. Obwohl bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ferner der Magnet 7 an der ersten Seitenwand 1a angebracht
ist und der Vormagnetisierungsmagnet 6 an der zweiten Seitenwand 1b angebracht
ist, können
diese Magneten auch in umgekehrter Weise angeordnet werden.
-
Aufgrund
der Ausbildung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Einfluss der Magnetfluss-Leckage vermindert werden,
so dass sich das magnetoelektrische Wandlerelement mit der guten Ansprechempfindlichkeit
verwenden lässt
und sich somit die Ausbeute steigern lässt. Da die Magnetflussdichte
gesteuert werden kann, ist es ferner möglich, einen Sitzpositionssensor
mit hoher Ausbeute unter Verwendung der magnetoelektrischen Wandlerelemente
in einem großen
Bereich mit unterschiedlichen Schwellenwerten zu verwenden.
-
Aufgrund
der Ausbildung gemäß Anspruch
2 kann der Einfluss der Magnetfluss-Leckage noch weiter reduziert werden.
-
Da
die Aussparung nach unten gerichtet angeordnet ist, gelangt kein
Staub oder dergleichen in das Innere des Raums, so dass sich ein
zuverlässiger
Sitzpositionssensor schaffen lässt.
-
Gemäß Anspruch
4 kann unter Verwendung eines Offset-Magnetfelds des Vormagnetisierungsmagneten
in äußerst effizienter
Weise die Magnetflussdichte zuverlässiger gesteuert werden.
-
Da
das magnetoelektrische Wandlerelement des Sitzpositionssensors durch
ein Hall-Element gebildet ist und die Magnetisierungsfläche des
Magneten parallel zu der Abschirmplatte angeordnet ist, kann die
Magnetfluss-Leckage weiter vermindert werden.
-
Aufgrund
der Merkmale des Anspruchs 6 lässt
sich in einfacher Weise ein Positionssensor schaffen, der die Bewegung
des Sitzes in der einen Richtung sowie die Bewegung des Sitzes in
einer anderen Richtung ausgehend von einer bestimmten Position detektieren
kann.
-
Gemäß Anspruch
7 lässt
sich eine Ausbildung realisieren, bei der die Abschirmplatte in
einfacher Weise in die Gleitplatte eintreten sowie diese verlassen
kann.