DE60210205T2 - Verschraubte Rohrverbindung - Google Patents

Verschraubte Rohrverbindung Download PDF

Info

Publication number
DE60210205T2
DE60210205T2 DE2002610205 DE60210205T DE60210205T2 DE 60210205 T2 DE60210205 T2 DE 60210205T2 DE 2002610205 DE2002610205 DE 2002610205 DE 60210205 T DE60210205 T DE 60210205T DE 60210205 T2 DE60210205 T2 DE 60210205T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
screw thread
thread
connection arrangement
threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2002610205
Other languages
English (en)
Other versions
DE60210205D1 (de
Inventor
Peter Sattler
Udo Liebram
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Synventive Molding Solutions BV
Original Assignee
Synventive Molding Solutions BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Synventive Molding Solutions BV filed Critical Synventive Molding Solutions BV
Publication of DE60210205D1 publication Critical patent/DE60210205D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60210205T2 publication Critical patent/DE60210205T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich eine Schraubenverbindungsanordnung zur Verwendung bei einem Heißkanalsystem umfassend mindestens ein längliches erstes Teil und ein zweites Teil, wobei das erste Teil an seiner Innenseite eine Bohrung mit einer Schulter, um das zweite Teil in Eingriff zu nehmen, und eine Grenzfläche aufweist, wobei entlang der Grenzfläche das erste Teil und das zweite Teil in Kontakt sind, wobei das erste Teil mindestens an seiner Innenseite ein Schraubengewinde aufweist, das zweite Teil mindestens an seiner Außenseite ein Schraubengewinde aufweist, und zur Orientierung der Schraubenverbindung die y-Achse eines rechtsläufigen rechtswinkligen Koordinatenrahmens im Wesentlichen parallel zu dem länglichen ersten Teil ist.
  • Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf Verbindungen zwischen einer Düse und einem Einspritzkanal sowie auch zwischen einem Einspritzkanal und einem Einspritzverteiler in einem Heißkanalsystem.
  • Gegenwärtig sind Verbindungen, die beim Stand der Technik bekannt sind, zwischen Düsen und Einspritzkanälen sowie auch zwischen Einspritzkanälen und Einspritzverteilern in einem Heißkanalsystem Schraubenverbindungen. Obwohl sich diese Verbindungen während normaler Betriebsbedingungen nicht selbst lösen werden, gibt es Fälle (z.B. Benutzen der Verbindung im Widerspruch zu Spezifikationen), bei denen sich die Verbindung selbst lösen wird. Außerdem werden zwei Teile einer Schraubenverbindung, wenn getrennt, beim erneuten Verbinden im Allgemeinen nicht die gleiche Orientierung bezogen zueinander aufweisen. Um die Winkelorientierung der Teile bezogen zueinander einzustellen, ist es notwendig, die vollständige Verbindung abzuschrauben. Wenn ein Düsensystem gereinigt wird, müssen die verschiedenen Teile ebenfalls getrennt werden. Nach dem Reinigen des Systems müssen sie erneut zusammengebaut werden. Dann ist es bedeutsam, dass die verschiedenen Teile in der gleichen relativen Winkelposition zueinander wie vor dem Reinigen positioniert werden.
  • Das Dokument BE-A-566321 offenbart eine Schraubenverbindungsanordnung mit mindestens einem länglichen ersten Teil und einem zweiten Teil, wobei das erste Teil an seiner Innenseite eine Bohrung mit einer Schulter, um das zweite Teil in Eingriff zu nehmen, und eine Grenzfläche aufweist, wobei entlang der Grenzfläche das erste Teil und das zweite Teil in Kontakt sind, wobei das erste Teil mindestens an seiner Innenseite ein erstes Schraubengewinde und das zweite Teil mindestens an seiner Außenseite ein zweites Schraubengewinde aufweist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dichtung zwischen den beiden Teilen eines Schraubeneinsatzes bereitzustellen, die ihre Dichtungseigenschaften während wechselnden und veränderlichen externen Bedingungen (Spannungen/Schlag) beibehalten werden.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Schraubeneinsatz bereitzustellen, bei dem es möglich ist, ein erstes Teil in die gleiche Orientierung und mit dem gleichen Rotationsdrehmoment nach Entfernen des ersten Teils beim Wiedereinfügen bezogen auf ein zweites Teil zurückzuführen, mit dem der erste Schraubeneinsatz ursprünglich verbunden war.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Orientierung und das Rotationsdrehmoment der beiden Teile einer Spritzgießvorrichtung bezogen zueinander beizubehalten und ein sicheres Dichtungsmittel zwischen ihnen bereitzustellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, um eine vorbestimmte relative Winkelorientierung zwischen zwei Teilen eines Schraubeneinsatzes zu erhalten.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Aufbau bereitzustellen, mit dem die Winkelorientierung von zwei Teilen einer Schraubenverbindung relativ einfach eingestellt werden kann.
  • Daher ist bei einer ersten Ausführungsform die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass ein zylindrisch geformtes drittes Teil zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil angeordnet ist, wobei das dritte Teil an seiner Innenseite ein drittes Schraubengewinde und an seiner Außenseite ein viertes Schraubengewinde aufweist, wobei das vierte Schraubengewinde komplementär zu dem ersten Schraubengewinde an der Innenseite des ersten Teils ist, das dritte Schraubengewinde komplementär zu dem zweiten Schraubengewinde der Außenseite des zweiten Teils ist, die ersten und vierten Schraubengewinde bezogen auf die zweiten und dritten Schraubengewinde derart sind, dass sich durch Rotation des dritten Teils in der xz-Ebene des Koordinatenrahmens das zweite Teil zu der Schulter des ersten Teils hin bewegt. Sobald die gewünschte relative Winkelorientierung des zweiten Teils bezogen auf das erste Teil erhalten ist, wird sich durch Drehen des dritten Teils das zweite Teil nur axial zu der Schulter in dem ersten Teil hin bewegen, während die relative Winkelorientierung des zweiten Teils bezogen auf das erste Teil gleich gehalten wird.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindesteigung der ersten und vierten Schraubengewinde von der Gewindesteigung der zweiten und dritten Schraubengewinde unterschiedlich ist.
  • Bei noch einer weiteren Ausführungsform ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindesteigung der ersten und vierten Schraubengewinde im Wesentlichen gleich der Gewindesteigung der zweiten und dritten Schraubengewinde ist.
  • Bei noch einer weiteren Ausführungsform ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sich die ersten und vierten Schraubengewinde in einer Richtung im Wesentlichen gleich der Richtung drehen, in der sich die zweiten und dritten Schraubengewinde drehen.
  • Bei noch einer weiteren Ausführungsform ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sich die Gewindesteigungen der ersten und vierten Schraubengewinde in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung drehen, in der sich die zweiten und dritten Schraubengewinde drehen.
  • Die Ausführungsformen, wie oben aufgelistet, weisen als ein gemeinsames Ergebnis auf, dass das zweite Teil schließlich die Schultern des ersten Teils in Eingriff nehmen und eine starke Dichtung zwischen dem zweiten Teil und dem ersten Teil erhalten wird. Außerdem bewegen sich das erste Teil und das zweite Teil in axialer Richtung nur zueinander hin, was den Vorteil aufweist, dass die kontaktierenden Oberflächen, wenn sie einander in Eingriff nehmen, nicht übereinander gleiten werden, sodass keine Reibungskräfte auftreten werden. Reibungskräfte können zu Oberflächenverschleiß („galling") führen. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau wird dieser Effekt im Wesentlichen eliminiert.
  • Bei noch einer weiteren Ausführungsform ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Teil ein Befestigungsmittel umfasst. Auf diese Art und Weise kann das dritte Teil mit einem Befestigungswerkzeug (z.B. einem Schraubenschlüssel) in Eingriff genommen werden. Dies ermöglicht das Arbeiten an dem dritten Teil und macht eine starke Bindung zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil möglich.
  • Bei noch einer weiteren Ausführungsform ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil und das zweite Teil komplementäre Winkelorientierungsmittel zum Orientieren des ersten Teils in einer vorbestimmten Winkelposition bezogen auf das zweite Teil umfassen. Dies macht es möglich, dass ein Einsatz nach Entfernen (beispielsweise, um das Heißkanalsystem zu reinigen) in die gleiche Position wie zuvor zurückgeführt werden kann. Das Orientierungsmittel wird sicherstellen, dass nur eine spezifische Position zwischen den beiden Teilen erhalten werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn keine Zylinder-symmetrischen Einsätze oder Düsen verwendet werden. Außerdem liefern die Orientierungsmittel eine Sicherheitsmaßname gegen eine unerwünschte Rotation der beiden Teil bezogen zueinander.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • 1 eine Schraubenverbindung gemäß dem Stand der Technik in einer Schnittansicht;
  • 2 einen longitudinalen Querschnitt einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine weitere Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 ein Mittel, um die Winkelorientierung von zwei Teilen eines Schraubeneinsatzes bezogen zueinander festzulegen.
  • Um den Prozess des Erläuterns der Erfindung zu erleichtern, wird ein rechtshändiger rechtwinkliger Koordinatenrahmen 40 in Verbindung mit 1 bis 3 verwendet. Die y-Achse des Koordinatenrahmens ist parallel mit der Mittellinie der röhrenförmigen Strukturen orientiert, wie in 1 bis 3 gezeigt ist. Eine positive Rotation in der xz-Ebene wird durch den „+" Pfeil und eine negative Rotation in der xz-Ebene durch den „–" Pfeil angegeben.
  • Eine Schraubenverbindung, wie gegenwärtig bekannt, wird in 1 gezeigt. Die Schraubenverbindung umfasst ein erstes Teil 1 und ein zweites Teil 2. Das erste Teil 1 weist eine Schulter 3 auf, die bestimmt, wie weit das zweite Teil 2 in das erste Teil 1 geschraubt werden kann. Die Innenseite des ersten Teils 1 weist ein Schraubengewinde 5 auf, wie es die Außenseite 6 des zweiten Teils 2 aufweist. Das Schraubengewinde an der Innenseite 5 des ersten Teils 1 ist komplementär mit dem Schraubengewinde 6 auf der Außenseite des zweiten Teils 2. Die (zentrale) Achse der Schraubenverbindung wird durch die Bezugsziffer 57 in 1 bis 4 angegeben. Die Schraubenverbindung wird durch Schrauben des zweiten Teils 2 in das erste Teil 1, bis das zweite Teil das erste Teil in der Schulter 3 des ersten Teils 1 in Eingriff nimmt, hergestellt. Eine Dichtung zwischen dem ersten Teil 1 und dem zweiten Teil 2 wird durch Anlegen des erforderlichen Drehmoments an die Teile 1, 2 bezogen zueinander erhalten. Es ist nicht möglich, eine vorbestimmte relative Orientierung der beiden Teile bezogen zueinander und ein vorbestimmtes Drehmoment zu erhalten.
  • In 2 ist ein zylindrisch geformtes drittes Teil, wie beispielsweise ein Ring 14, zwischen einem ersten Teil 11 einer Schraubenverbindung, beispielsweise einem Spritzgießverteiler oder ein Rohr, und einem zweiten Teil 12, wie beispielsweise einer Düse oder einem weiteren Rohr, angeordnet. Das erste Teil weist ein inneres Schraubengewinde 15 auf und umfasst eine Schulter 13. Das zweite Teil 12 weist ein äußeres Schraubengewinde 16 auf. Der Ring 14 umfasst ein inneres Schraubengewinde 17 und ein äußeres Schraubengewinde 18. Das Schraubengewinde 16 ist komplementär mit dem Schraubengewinde 17, und das Schraubengewinde 15 ist komplementär mit dem Schraubengewinde 18. Die Schraubengewinde 16, 17 weisen eine von 15, 18 unterschiedliche Gewindesteigung auf. Die Gewindesteigung der Schraubengewinde 16, 17 ist größer als die Gewindesteigung der Schraubengewinde 15, 18. Als ein Beispiel sei angenommen, dass die Schraubengewinde 15, 16, 17 und 18 rechtsgängige Schraubengewinde sind, wobei jedoch die Erfindung genauso gut für linksgängige Schraubengewinde arbeitet, wenn die Schraubenrichtungen in dem Folgenden umgekehrt werden. Der Ring 14 kann mit einem Ineingriffnahmemittel 19 ausgestattet sein, an dem ein Befestigungswerkzeug (nicht gezeigt) angebracht sein kann. Die Schraubenverbindung wird hergestellt, indem zuerst der Ring 14 in die Richtung des „–" Pfeils in das erste Teil 11 geschraubt wird, bis er die Schulter 13 in Eingriff nimmt. Dann wird das zweite Teil 12 in der Richtung des „–" Pfeils in den Ring 14 geschraubt, bis das zweite Teil 12 ebenfalls die Schulter 13 in Eingriff nimmt. Dann wird der Ring 14 aus dem ersten Teil 11 ausgeschraubt, indem er in eine Richtung entgegengesetzt (in der Richtung des „+" Pfeils) zu der zuvor verwendeten Richtung gedreht wird. Aufgrund der Differenz in der Gewindesteigung der Schraubengewinde 15, 18 einerseits und 16, 17 andererseits wird eine Axialkraft vorhanden sein, die die Grenzflächen des ersten Teils 11 und des zweiten Teils 12, angegeben durch die Bezugsziffer 20, aufeinander drückt. Um das Vorhergehende zu veranschaulichen, sei angenommen, dass der Ring 14 über einen Winkel von 360 Grad gedreht wird. Dann wird der Ring 14 über einen kleinen axialen Abstand (dem axialen Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Windungen) über das erste Teil 11 verschoben. Der Ring 14 wird jedoch über einen größeren axialen Abstand über das zweite Teil 12 verschoben. Da der Ring 14 starr ist, bedeutet dies, dass das erste Teil 11 und das zweite Teil 12 zusammen über diese Differenz im Abstand gedrückt werden müssen. Auf diese Art und Weise wird eine gute Dichtung erhalten.
  • Die Erfindung kann ebenfalls verwendet werden, um nach (erneutem) Verbinden der beiden Teile 11, 12 eine vorbestimmte Winkelorientierung zwischen den beiden Teilen 11, 12 zu erhalten, während sie (erneut) verbunden werden. Der Ring 14 wird in das erste Teil 11 geschraubt, wie oben beschrieben. Das zweite Teil 12 wird in den Ring 14 geschraubt, bis es die Schulter 13 in Eingriff nimmt. Dann wird das zweite Teil 12 gegen den Uhrzeigersinn geschraubt, bis es die gewünschte Winkelorientierung bezogen auf das erste Teil 11 aufweist. Nun wird nur der Ring 14 gegen den Uhrzeigersinn geschraubt, um die Dichtung zwischen dem ersten Teil 11 und dem zweiten Teil 12 zu erhalten, während die beiden Teile 11 und 12 in einer festen Winkelposition bezogen zueinander gehalten werden.
  • 3 zeigt ein ringförmiges Objekt 24, das zwischen einem ersten Teil 21 eines zweiten Teils 12 einer Schraubenverbindung angeordnet ist. Der Ring 24 nimmt das zweite Teil 22 der Schraubenverbindung in einer Schulter 10 in Eingriff. Dies macht es möglich, das zweite Teil 22 in den Ring 24 zu schrauben, bis es durch die Schulter 10 gehalten wird. Ein weiterer Unterschied zu der Ausführungsform von 2 ist die Tatsache, dass die Schraubengewinde 27, 28 des Rings 24 entgegengesetzte Gewindesteigungen aufweisen. Wenn die Innenseite des Rings 24 beispielsweise ein rechtsgängiges Gewinde aufweist, dann weist die Außenseite des Rings 24 ein linksgängiges Gewinde 28 auf. Dies wird in 3 durch R für ein rechtsgängiges Gewinde und L für ein linksgängiges Gewinde angegeben. Die Erfindung arbeitet jedoch genauso gut, wenn das linksgängige Gewinde gegen ein rechtsgängiges Gewinde und umgekehrt ausgetauscht wird und wenn die Schraubenrichtungen in dem Folgenden umgekehrt werden. Um die Schraubenverbindung herzustellen, wird das zweite Teil 22 in den Ring 24 geschraubt, bis es den Ring in der Schulter 10 in Eingriff nimmt. Dann wird die Baugruppe des Rings 24 und des zweiten Teils 22 in das erste Teil 21 geschraubt, bis das zweite Teil 22 das erste Teil 21 in der Schulter 30 in Eingriff nimmt. Durch anschließendes Schrauben des Rings 24 weiter entlang der gleichen Richtung werden die durch die Bezugsziffer 31 in 3 angegebenen Grenzflächen des ersten Teils 21 und des zweiten Teils 22 fest gegeneinander gedrückt, und die Dichtung wird hergestellt. Bei dieser Ausführungsform gibt es keine Notwendigkeit für eine Differenz in der Gewindesteigungsversetzung, nur die entgegengesetzte Richtung der Gewinde 27, 28 (rechtsgängig gegenüber linksgängig) ist bedeutsam.
  • Es ist möglich, das erste Teil 21 und das zweite Teil 22 in einer vorbestimmten relativen Winkelposition auf die folgende Art und Weise zu orientieren. Die Baugruppe des Rings 24 und des zweiten Teils 22 wird in das erste Teil 21 so weit wie möglich entlang des Schraubengewindes 25 geschraubt, und gerade vor der Ineingriffnahme der Schulter 30 wird die gewünschte Winkelorientierung zwischen dem ersten Teil 21 und dem zweiten Teil 22 eingerichtet. Dann wird nur der Ring 24 gedreht, während die Winkelposition des ersten Teils 21 bezogen auf das zweite Teil 22 fest gehalten wird.
  • In 4 wird veranschaulicht, wie die Erfindung verwendet werden kann, um eine vorbestimmte relative Winkelrotation zwischen zwei Teilen 51, 52 einer Schraubenverbindung zu erhalten. Das dritte Zwischenteil mit den Bezugsziffern 14, 24 in 2 bzw. 3 wird weggelassen, um die Erläuterung zu erleichtern. Das Teil 52 wird mit einem Orientierungsmittel 53 ausgestattet, in diesem Fall einem regelmäßigen Sechskant, der in den komplementären regelmäßigen Sechskant 55 passt, der in dem Teil 51 weggeschnitten ist. Da der Sechskant regelmäßig ist und seine Symmetrieachse 59 mit der (zentralen) Achse 57 des Schraubeneinsatzes koinzidiert, gibt es mehrere (sechs) Wege, mit denen das Teil 52 mit dem Teil 51 verbunden werden kann. Das Orientierungsmittel kann ebenfalls einen Achtkant umfassen, der in einen komplementären weggeschnittenen Achtkant in dem Teil 51 passt. Der Ort des weggeschnittenen Achtkants (und eines anderen weggeschnittenen Orientierungsmittels) kann wunschgemäß auf dem Teil 52 oder dem Teil 51 sein. Weitere nicht symmetrische Anordnungen sind ebenfalls möglich, beispielsweise eine Kerbe auf einem der Teile 51, 52, in die ein komplementärer Vorsprung passt, oder eine kleine Unebenheit, die in der Oberfläche des Teils 51 bereitgestellt wird, wo das Teil 51 das Teil 52 in einer komplementären Unebenheit trifft, die auf dem Teil 52 bereitgestellt wird. In diesem Fall ist nur eine Orientierung des Teils 51 mit dem Teil 52 möglich. Diese Orientierung wird durch den Ort der komplementären Orientierungsmittel vorbestimmt. Außerdem und beispielhaft kann eines der Teile 51, 52 mit einem Stift ausgerüstet sein, der in ein komplementäres Loch auf dem anderen Teil passt.

Claims (8)

  1. Schraubenverbindungsanordnung zur Verwendung bei einem Heißkanalsystem, umfassend mindestens ein längliches erstes Teil (11, 21) und ein zweites Teil (12, 22), wobei das erste Teil (11, 21) an seiner Innenseite eine Bohrung mit einer Schulter (13, 30), um das zweite Teil (12, 22) in Eingriff zu nehmen, und eine Grenzfläche (20, 31) aufweist, wobei entlang der Grenzfläche (20, 31) das erste Teil (11, 21) und das zweite Teil (12, 22) in Kontakt sind, wobei das erste Teil (11, 21) mindestens an seiner Innenseite ein erstes Schraubengewinde (15, 25) und das zweite Teil (12, 22) mindestens an seiner Außenseite ein zweites Schraubengewinde (16, 26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein zylindrisch geformtes drittes Teil (14, 24) zwischen dem ersten Teil (11, 21) und dem zweiten Teil (12, 22) angeordnet ist, wobei das dritte Teil (14, 24) an seiner Innenseite ein drittes Schraubengewinde (17, 27) und an seiner Außenseite ein viertes Schraubengewinde (18, 28) umfasst, wobei das vierte Schraubengewinde (18, 28) zu dem ersten Schraubengewinde (15, 25) an der Innenseite des ersten Teils (11, 21) komplementär ist, wobei das dritte Schraubengewinde (17, 27) zu dem zweiten Schraubengewinde (16, 26) der Außenseite des zweiten Teils (12, 22) komplementär ist, wobei die ersten und vierten Schraubengewinde (15, 25, 18, 28) bezogen auf die zweiten und dritten Schraubengewinde (16, 26, 17, 27) derart sind, dass sich durch Rotation des dritten Teils (14, 24) das zweite Teil (12, 22) zu der Schulter (13, 30) des ersten Teils (11, 21) hin bewegt.
  2. Schraubenverbindungsanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ganghöhe der ersten und vierten Schraubengewinde (15, 25, 18, 28) von der Ganghöhe der zweiten und dritten Schraubengewinde (16, 26, 17, 27) unterschiedlich ist.
  3. Schraubenverbindungsanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ganghöhe der ersten und vierten Schraubengewinde (15, 25, 18, 28) im Wesentlichen gleich der Ganghöhe der zweiten und dritten Schraubengewinde (16, 26, 17, 27) ist.
  4. Schraubenverbindungsanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die ersten und vierten Schraubengewinde (15, 25, 18, 28) in einer Richtung drehen, die gleich der Richtung ist, in der sich die zweiten und dritten Schraubengewinde (16, 26, 17, 27) drehen.
  5. Schraubenverbindungsanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ganghöhen der ersten und vierten Schraubengewinde (15, 25, 18, 28) in einer Richtung drehen, die der Richtung entgegengesetzt ist, in der sich die zweiten und dritten Schraubengewinde (16, 26, 17, 27) drehen.
  6. Schraubenverbindungsanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Teil (14, 24) ein Befestigungsmittel (19) umfasst.
  7. Schraubenverbindungsanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (11, 21) und das zweite Teil (12, 22) ein komplementäres Winkelorientierungsmittel zum Orientieren des ersten Teils (11, 21) in eine vorbestimmte Winkelposition bezogen auf das zweite Teil (12, 22) umfassen.
  8. Schraubenverbindungsanordnung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Orientierungsmittel mindestens eine Zapfung umfasst.
DE2002610205 2002-11-01 2002-11-01 Verschraubte Rohrverbindung Expired - Lifetime DE60210205T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP20020079565 EP1445089B1 (de) 2002-11-01 2002-11-01 Verschraubte Rohrverbindung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60210205D1 DE60210205D1 (de) 2006-05-18
DE60210205T2 true DE60210205T2 (de) 2006-11-02

Family

ID=32605221

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002610205 Expired - Lifetime DE60210205T2 (de) 2002-11-01 2002-11-01 Verschraubte Rohrverbindung

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1445089B1 (de)
DE (1) DE60210205T2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103954313B (zh) * 2014-04-09 2017-01-18 中国海洋大学 一种用于风浪水槽的三维坐标架

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE566321A (de) *
AT380321B (de) * 1984-05-17 1986-05-12 Voest Alpine Ag Rohrverbindung zum verbinden von zwei mit gewinden versehenen rohrenden
JPH05248586A (ja) * 1992-03-10 1993-09-24 Mitsubishi Plastics Ind Ltd 電熱線を内蔵したメカニカル継手

Also Published As

Publication number Publication date
EP1445089A1 (de) 2004-08-11
EP1445089B1 (de) 2006-03-29
DE60210205D1 (de) 2006-05-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19781780B4 (de) Unterwasser-Verbindung
DE3825993C1 (de)
DE60031297T2 (de) Schneidkopf und werkzeugkörperzusammenbau
DE19521710B4 (de) Panoramakopf für optische Geräte, insbesondere für Fotoapparate
EP1709990B1 (de) Vorrichtung zum Fixieren einer Elektrode im Schrittmacherbett
DE4002494C2 (de)
DE2126567A1 (de) Spielfrei einstellbares Schraubge triebe
EP2163773A2 (de) Selbstzentrierende Schraube
DE2021652B2 (de) Rohrverbindung
DE2530048B2 (de) Rohrkupplung
DE102007036733A1 (de) Gewindebolzen und Verfahren zu seiner Herstellung
EP2816169B1 (de) Vorrichtung zum Verbinden von zwei exzentrisch zueinander angeordneten Stäben und Einrichtung zum Verbinden von zwei Bauelementen mit jeweils einem Stab
DE102007019061B4 (de) Kopflose Verschraubung
EP2826580A1 (de) Bohrstift mit stufenförmigem Bohrbereich
DE2505403A1 (de) Kabelverbindung
DE3515169A1 (de) Rohrverbindung zum verbinden von zwei mit gewinden versehenen rohrenden
DE60210205T2 (de) Verschraubte Rohrverbindung
EP0428496B1 (de) Verbindung für Bauteile aus unterschiedlichen Materialien
DE10064344B4 (de) Pleuel
WO1999066170A1 (de) Bohrgestängeverbinder
DE102018200281A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Gewinderolle
AT390133B (de) Verbindungseinrichtung
AT15100U1 (de) Anordnung zur Drehverbindung einer Belastungsmaschine eines Prüfstandes mit einem Prüfling
DE3536297A1 (de) Schlauch und kupplung umfassende anordnung sowie schlauchkupplung hierfuer
CH671083A5 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: FUCHS PATENTANWAELTE, 65201 WIESBADEN