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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Filmabscheidungsverfahren und
eine Filmabscheidungsvorrichtung und spezieller ein Filmabscheidungsverfahren
und eine Filmabscheidungsvorrichtung, welche die Abscheidung für ein Substrat
mit einer großen
Fläche
erlauben.
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Stand der Technik:
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Laserablation
war konventionell bekannt als eine von Techniken zur Ausbildung
eines Oxidsupraleiterdünnfilms.
Hierbei ist die Laserablation eine Technik zum Ausbilden eines vorgeschriebenen
Dünnfilms
durch Bestrahlen einer Oberfläche
eines festen Körpers,
wie einem Zielmaterial, mit intensivem Laserlicht, um lokal den
Festkörper
zu erwärmen
und damit Atome oder Ionen aus der Festkörperoberfläche in die Luft zu streuen und
diese gestreuten Atome und dergleichen an einer Oberfläche eines
anderen Körpers
abzuscheiden. Das konventionelle Abscheidungsverfahren unter Verwendung
solcher Laserablation umfaßt
z.B. ein Filmabscheidungsverfahren wie veröffentlicht in der japanischen
Patentoffenlegung Nr. 8-246136.
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11 ist
eine schematische Ansicht, die das konventionelle Abscheidungsverfahren
veranschaulicht, das offenbart ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 8-246136.
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Unter
Bezug auf 11 wird das konventionelle Abscheidungsverfahren
beschrieben.
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Unter
Bezug auf 11 wird in dem konventionellen
Abscheidungsverfahren ein Substrat 112 angeordnet, um dem
Zielmaterial 114 gegenüberzustehen,
das mit Laserlicht 116 zu bestrahlen ist. Die Substratoberfläche 112 ist
annähernd
parallel zur Zielmaterialoberfläche 114.
Dann veranlaßt
die Bestrahlung des Oberflächenzielmaterials 114 mit
Laserlicht 116 das Zielmaterial 114, lokal erwärmt zu werden.
Ein Flaum 115 wird aus den Atomen und dergleichen gebildet,
die gestreut sind aus dem erhitzten Teil des Zielmaterials 114.
Die Atome und dergleichen, die einen Flaum 115 bilden,
werden an der Substratoberfläche 112 abgeschieden,
die dem Flaum 115 gegenübersteht,
was zu einem Oxidsupraleiterdünnfilm
führt.
Die Abscheidungsgeschwindigkeit im Substrat 112 ist größer an einem
Bereich, der näher
am Zentrum des Flaums 115 ist. Gemäß dem in 11 gezeigten
Abscheidungsverfahren kann daher ein Dünnfilm mit einer annähernd gleichförmigen Filmdicke über das
gesamte Substrat 112 durch Bewegen des Substrates 112 in
der durch die Pfeile 113 und 114 angezeigten Richtung
und in der Vertikalrichtung der Ebene des Ziehens ausgebildet werden.
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Das
konventionelle Abscheidungsverfahren wie oben beschrieben hat hingegen
das nachfolgend beschriebene Problem.
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Wenn
die Verwendung und das Herstellungsverfahren von Oxidsupraleitern
oder dergleichen erfordern, daß das
Substrat 112, auf welchem ein Dünnfilm ausgebildet wird, in
der Größe bei dem
in 11 gezeigten Abscheidungsverfahren vergrößert werden
soll, würde
das Substrat 112, wenn es übermäßig in der Größe vergrößert wird,
auf das Zielmaterial 114 einfallendes Laserlicht 116 blockieren
Daher hat das konventionelle Filmabscheidungsverfahren, das in 11 gezeigt
ist, Begrenzungen beim Erhöhen
der Größe des Substrats 112.
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US 4,601,912 beschreibt
ein Verfahren zum Herstellen eines Magnetaufzeichnungsmediums unter Einsatz
einer Vorrichtung, in der ein Netz von einer Rolle abgegeben, von
einer Trommel transportiert und durch eine andere Rolle aufgenommen
wird. Wenn in Kontakt mit der Trommel, wird das Netz mit einem ferromagnetischen
Material beschichtet, welches aus einem Schiffchen durch einen Elektronenstrahl
verdampft worden ist.
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In
JP 11 086 647 wird ein
bandartiges Grundmaterial beschichtet, zuerst mit einem dünnen Zwischenfilm,
dann mit einer Antidiffusionsschicht, wie Y
2O
3 oder CeO
2, und
schließlich
wird ein Oxidsupraleitefilm abgeschieden.
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Die
Zielmaterialien werden durch einen Laserstrahl verdampft. Die Oberfläche des
Ziels und die Oberfläche
des Bandes bilden einen spitzen Winkel. Der Laserstrahl hat eine
Richtung parallel zur Oberfläche
des Bandes.
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JP 06 101 037 lehrt eine
Vorrichtung, die ein Ziel umfaßt,
welches verdampft wird durch einen Ionenstrahl, einen Substrathalter,
einen Motor in dem Substrathalter und einen Arm, der einen bogenförmigen Querschnitt
hat. Der bogenförmige
Querschnitt erlaubt es dem Halter, in verschiedene Positionen so
verschoben zu werden, so daß der
Winkel zwischen der Oberfläche
des Substrats und der Oberfläche
des Ziels variiert werden kann.
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In
Appl. Phys. Lett. 65 (6), 1994, Seite 764, S.-G. Lee et al. werden
die Wirkungen auf die Filmeigenschaften von dem Winkel zwischen
der Oberfläche
des Substrats und der Oberfläche
des Ziels untersucht, wenn ein Film aus YBa2Cu3O7 auf einem Substrat
durch Laserablation aus einem Ziel abgeschieden wird. Winkel sind
zwischen 0–90° variiert
worden.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Filmabscheidungsverfahren
und eine Filmabscheidungsvorrichtung bereitzustellen, die in der
Lage sind, einen Film auf einem Substrat mit einer großen Fläche auszubilden.
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Offenbarung
der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch Bereitstellen eines Beschichtungsverfahrens nach Anspruch
1 oder Anspruch 2 und durch Bereitstellen einer Vorrichtung nach
Anspruch 13.
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Hierbei
muß man
beachten, daß das
Zielmaterial mit Energiestrahlen bestrahlt wird, wie Laserlicht,
um das Abscheidungsmaterial aus der Oberfläche des Zielmaterials zu streuen.
Diese Energiestrahlen werden in einer schrägen Richtung in Bezug auf die
Oberfläche
des Zielmaterials angewandt. Wenn das Substrat und das Zielmaterial
so angeordnet werden, daß die
Oberfläche
des Substrats einen Winkel zur Oberfläche des Zielmaterials bildet,
kann das Substrat so angeordnet werden, daß die Oberfläche des
Substrats annähernd dieselbe
Richtung wie ein Gang dieser Energiestrahlen hat. Dies kann das
Stören
des Weg des Energiestrahls durch das Substrat verhindern, selbst
wenn das Substrat in der Größe vergrößert ist
Daher kann ein Film auf einem größeren Substrat
ohne die Begrenzungszwänge
des Weges von Energiestrahlen ausgebildet werden.
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Da
die relative Position des Substrats in Bezug auf das Zielmaterial
bewegt wird in Richtung der Länge des
Substrats und der Richtung der Breite des Substrats beim Ausbilden
eines Films auf dem Substrat, wird es möglich, einen Film gleichförmig über das
gesamte Substrat herauszubilden.
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In
dem Filmabscheidungsverfahren gemäß einem oben beschriebenen
Aspekt überschreitet
der Winkel zwischen der Oberfläche
des Substrats und der Oberfläche
des Zielmaterials schätzungsweise
0°C und
ist gleich oder kleiner als 90°.
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In
diesem Fall sichert der Winkel zwischen der Substratoberfläche und
der Zielmaterialoberfläche,
der 0° überschreitet,
daß das
Substrat angeordnet werden kann, um zum Zielmaterial geneigt zu
werden. Weiterhin, wie oben beschrieben, sind die Strahlungsrichtung
von Energiestrahlen an die Oberfläche des Zielmaterials und die
Neigungsrichtung des Substrats dieselben, wodurch das Substrat am
Blockieren des Weges von Energiestrahlen behindert wird, wenn das
Substrat mit einer größeren Größe als ein
konventionelles verwendet wird.
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Zusätzlich stellt
der Winkel zwischen der Substratoberfläche und der Oberfläche des
Zielmaterials von 90° oder
weniger sicher, daß die
Abscheidung von Material, das aus der Oberfläche des Zielmaterials gestreut ist,
die Oberfläche
des Substrats erreichen kann, auf welcher der Film auszubilden ist.
Als Ergebnis kann ein Film auf dem Substrat zuverlässig ausgebildet
werden.
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Bei
dem Filmabscheidungsverfahren gemäß einem oben beschriebenen
Aspekt können
die Energiestrahlen auf die Oberfläche des Zielmaterials angewandt
werden, um das Abscheidungsmaterial aus dem Oberflächenzielmaterial
zu streuen.
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Wie
oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung die Überlagerung
zwischen dem Gang von Energiestrahlen und dem Substrat verhindern.
Daher ist die Erfindung insbesondere dort effizient, wo ein Substrat in
der Größe vergrößert ist,
in einem Filmabscheidungsverfahren unter Verwendung von Energiestrahlen,
um ein Abscheidungsmaterial aus einem Zielmaterial zu streuen.
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Bei
dem Filmabscheidungsverfahren gemäß einem oben beschriebenen
Aspekt kann der Winkel zwischen dem Gang von Energiestrahlen und
der Oberfläche
des Zielmaterials kleiner sein als der Winkel zwischen der Oberfläche des
Substrats und der Zielmaterialoberfläche.
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In
diesem Fall ist der Winkel zwischen der Substratoberfläche und
der Zielmaterialoberfläche
(ein Neigungswinkel des Substrats) größer als der Winkel des Gangs
von Energiestrahlen zur Oberfläche
des Zielmaterials (ein Einfallswinkel von Energiestrahlen). Daher
kann die Neigung des Substrats in derselben Richtung wie die Einfallsrichtung
von Energiestrahlen sicher die Überlagerung
des Substrats mit dem Energiestrahlenweg auf der Oberflächenseite
des Zielmaterials mit dem Gang von Energiestrahlen auf dieser Oberfläche des Zielmaterials
verhindern, welche mit Energiestrahlen bestrahlt wird. Als Ergebnis
wird die Zielmaterialoberfläche
zuverlässig
mit den Energiestrahlen bestrahlt, wobei das Substrat größer als
ein konventionelles ist. Daher wird ein Film zuverlässig auf
der Oberfläche
des Substrats mit einer großen
Fläche
ausgebildet.
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In
dem Filmabscheidungsverfahren in Übereinstimmung mit einem unbeschriebenen
Aspekt ist der Gang von Energiestrahlen annähernd parallel zur Oberfläche des
Substrats.
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In
diesem Fall mit einem Substrat größerer Größe wechselwirkt das Substrat
nicht mit dem Gang von Energiestrahlen. Daher kann ein Film auf
der Oberfläche
eines Substrats von jeglicher Größe ausgebildet
werden.
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Das
Filmabscheidungsverfahren in Übereinstimmung
mit einem Aspekt wie oben beschrieben, kann weiterhin einen Winkelvariierschritt
des Änderns
eines Winkels zwischen der Oberfläche des Substrats und der Oberfläche des
Zielmaterials durch Variieren einer relativen Position des Substrats
in Bezug auf das Zielmaterial umfassen.
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In
diesem Fall kann der Winkel zwischen der Oberfläche des Substrats und der Oberfläche des
Zielmaterials (Neigungswinkel) willkürlich variiert werden. Hier
ist es möglich,
willkürlich
die Abscheidungsbedingungen so zu variieren, daß eine Abscheidungsgeschwindigkeit
auf der Substratoberfläche
oder eine Filmeigenschaft wie eine Dichte von Partikeln in dem gebildeten
Film durch Variieren des Neigungswinkels variiert werden kann. Es
ist so möglich,
die Abscheidungsbedingungen in Übereinstimmung
mit der Eigenschaft des gebildeten Films auszuwählen.
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Bei
dem Filmabscheidungsverfahren gemäß der Erfindung kann im Abscheidungsschritt
eine Bewegungsrichtung, in welcher die relative Position des Substrats
bezüglich
des Zielmaterials bewegt wird, annähernd parallel zur Substratoberfläche sein.
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Daher
kann die Position des Substrats bezüglich des Zielmaterials bewegt
werden mit dem Winkel der Oberfläche
des Substrats zur Oberfläche
des Zielmaterials, welcher stets konstant gehalten wird. Daher ist
es möglich,
die Abscheidungsbedingungen konstant über die gesamte Substratoberfläche zu halten,
auf welcher der Film ausgebildet wird (einer Abscheidungsoberfläche des
Substrats). Als Ergebnis kann ein gleichförmiger Film direkt über die
gesamte Abscheidungsoberfläche
des Substrats ausgebildet werden.
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Bei
dem Filmabscheidungsverfahren gemäß einem oben beschriebenen
Aspekt kann der Film einen Oxidsupraleiter umfassen.
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Wenn
die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Ausbilden eines
Oxidsupraleiterfilms auf diese Weise angewandt wird, kann ein gleichförmiger Oxidsupraleiterfilm
ausgebildet werden auf der Oberfläche des Substrats von großer Größe. Da die
Filmgleichförmigkeit
eines von besonders wichtigen Merkmalen im Oxidsupraleiterfilm ist,
ist die vorliegende Erfindung spezifisch geeignet für das Verfahren
zur Herstellung eines Oxidsupraleiterfilms.
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Bei
dem Filmabscheidungsverfahren gemäß einem oben beschriebenen
Aspekt umfaßt
der Oxidsupraleiter vorzugsweise wenigstens eine Art, gewählt aus
der Gruppe, die besteht aus einem RE123-basierten Oxidsupraleiter
und einem Bismuth-basierten
Oxidsupraleiter.
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Hier
bezeichnet der RE123-basierte Supraleiter einen Supraleiter, wie
er annähernd
dargestellt wird durch REBa2Cu3Ox und RE bezeichnet ein Seltenerdelement
wie Yttrium (Y) oder Neodym (Nd), Samarium (Sm), Holmium (Ho). Als
Bismuth-basierter Oxidsupraleiter wird vorzugsweise ein Oxidsupraleiter
verwendet, der im Wesentlichen 2223-Phase umfaßt, d.h. eine Phase, die annähernd dargestellt
wird durch (BixPb1-X)2Sr2Ca2Cu3Oy.
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Durch
Anwenden der vorliegenden Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung
dieser Oxidsupraleiter ist es möglich,
direkt einen gleichförmigen
Film des RE123-basierten Oxidsupraleiters und des Bismuth-basierten
Oxidsupraleiters auszubilden.
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Das
Filmabscheidungsverfahren gemäß einem
oben beschriebenen Aspekt kann ferner einen Schritt der Ausbildung
eines Oxidsupraleiters auf einem Film umfassen. Dieser Film kann
ein Zwischenfilm sein, der zwischen dem Substrat und dem Oxidsupraleiter
angeordnet ist.
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Konventionell
wird ein Zwischenfilm als eine Zwischenschicht zwischen einem Substrat
und einem Oxidsupraleiter ausgebildet, um die gute Eigenschaft des
Oxidsupraleiters aufrechtzuerhalten, der auf dem Substrat ausgebildet
ist. Um die Eigenschaft des Oxidsupraleiters gleichförmig über die
gesamte Oberfläche des
Substrats zu machen, muß dieser
Zwischenfilm auch eine gleichförmige
Filmdicke oder -eigenschaft über die
gesamte Substratoberfläche
haben. Durch Anwenden der vorliegenden Erfindung auf ein Verfahren
zur Herstellung eines solchen Zwischenfilms kann ein gleichförmiger Zwischenfilm
direkt ausgebildet werden Als Ergebnis kann die Eigenschaft des
Oxidsupraleiters gleichförmig über die
gesamte Oberfläche
des Substrats gemacht werden.
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Bei
dem Filmabscheidungsverfahren gemäß einem oben beschriebenen
Aspekt kann der Film wenigstens eine Art umfassen, die ausgewählt ist
aus der Gruppe, die besteht aus Yttrium-stabilisierten Zirkoniumoxid,
Ceroxid, Magnesiumoxid und Strontiumtitanat.
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Yttrium-stabilisiertes
Zirkoniumoxid und dergleichen wie oben beschrieben zeigen eine hervorragende Eigenschaft
als ein Zwischenfilm. Durch Anwenden der vorliegenden Erfindung
auf das Verfahren zur Herstellung eines Films, der geeignet ist
für einen
solchen Zwischenfilm, kann ein Zwischenfilm mit hervorragender Filmeigenschaft
direkt erhalten werden
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Bei
dem Filmabscheidungsverfahren in Übereinstimmung mit einem oben
beschriebenen Aspekt kann ein substratbildendes Material wenigstens
eines umfassen, das gewählt
ist aus der Gruppe, die besteht aus Saphir, Lanthanaluminat, Strontiumtitanat,
LASAT (Lathan-Strontium-Aluminium-Titanoxid).
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Das
Substrat, das aus Saphir gemacht ist, ist in Übereinstimmung mit dem Gitter
des Oxidsupraleiters des Zwischenfilms. Daher führt die Verwendung des Substrats,
das gemacht ist aus dem oben beschriebenen Material, um einen Oxidsupraleiter
und einen Zwischenfilm durch das Filmabscheidungsverfahren der vorliegenden
Erfindung auszubilden, zu einem Oxidsupraleiter oder einer Zwischenschicht
mit einer gleichförmigen und
hervorragenden Filmeigenschaft.
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Bei
einer Filmabscheidungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Dünnfilm
durch Streuen einer Materialabscheidung von einer Oberfläche eines
Zielmaterials und Abscheiden des gestreuten Abscheidungsmaterials
auf eine Oberfläche
eines Substrats gebildet. Die Filmabscheidungsvorrichtung umfaßt Variiermittel
zum Variieren eines Winkels der Oberfläche des Substrats zur Oberfläche des
Zielmaterials.
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Auf
diese Weise kann ein Filmabscheidungsschritt ausgeführt werden
unter Verwendung der Filmabscheidungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Oberflächenwinkel
des Substrats bezüglich
der Oberfläche
des Zielmaterials (einem Neigungswinkel), der auf einen willkürlichen
Winkel festgesetzt wird. Die Abscheidungsbedingung, wie eine Abscheidungsgeschwindigkeit
auf einem Substrat, kann durch Variieren des Neigungswinkels variiert
werden. Daher können
die Abscheidungsbedingungen willkürlich variiert werden, um an
die Eigenschaft des ausgebildeten Films durch Variieren des Neigungswinkels
angepaßt
zu werden.
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Hier
ist zu berücksichtigen,
daß das
Zielmaterial bestrahlt wird mit Energiestrahlen wie Laserlicht,
um ein Abscheidungsmaterial von der Oberfläche des Zielmaterials zu streuen.
Die Energiestrahlen werden gewöhnlich
in einer schrägen
Richtung bezüglich
der Oberfläche
des Zielmaterials angewandt. Wenn das Variiermittel verwendet wird,
um den Neigungswinkel so zu bestimmen, daß die Substratoberfläche einen
Winkel bezüglich
der Zielmaterialoberfläche
bildet, wird das Substrat so angeordnet, daß die Oberfläche des
Substrats annähernd
dieselbe Richtung wie ein Gang von Energiestrahlen hat. Dies kann
eine Überlagerung
des Substrats mit dem Gang von Energiestrahlen verhindern, selbst
wenn ein Substrat in der Größe vergrößert ist. Daher
kann ein Film auf einem größeren Substrat
ohne die Begrenzungszwänge
des Weges von Energiestrahlen ausgebildet werden.
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
umfaßt
auch Bewegungsmittel zum Bewegen einer relativen Position des Substrats
bezüglich
des Ziels in der Richtung annähernd
parallel zur Oberfläche
des Substrats, wobei das Bewegungsmittel in der Lage ist, die Substratposition
relativ zum Zielmaterial in den Richtungen der Breite und Länge des
Substrats zu bewegen.
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Bei
der Filmabscheidungsvorrichtung gemäß einem der oben beschriebenen
Aspekte kann das Variiermittel ein bogenförmiges Führungsteil und ein Substrathalteteil
umfassen, das bewegbar zu dem Führungsteil
zum Halten eines Substrats angebracht ist.
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In
diesem Fall kann der Neigungswinkel leicht durch Bewegen des Substrathalteteils,
das das Substrat hält,
entlang des Führungsteils
variiert werden.
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Unter
Verwendung der Bewegungsmittel, um das Substrat relativ zum Zielmaterial
zu bewegen, kann das vom Zielmaterial gestreute Abscheidungsmaterial
gleichförmig über die
gesamte Oberfläche
des Substrats abgeschieden werden. Als Ergebnis kann ein Film gleichförmig über die
gesamte Oberfläche
des Substrats ausgebildet werden.
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Die
Position des Substrats bezüglich
des Zielmaterials wird bewegt mit dem Winkel der Oberfläche des Substrats
zur Oberfläche
des Zielmaterials, der immer konstant gehalten wird. Daher ist es
möglich,
die Abscheidungsbedingungen konstant über die gesamte Oberfläche des
Substrats zu halten, auf welcher ein Film auszubilden ist (eine
Abscheidungsoberfläche
des Substrats). Als Ergebnis kann ein gleichförmiger Film direkt über die
gesamte Abscheidungsfläche
des Substrats ausgebildet werden.
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Die
Filmabscheidungsvorrichtung gemäß einem
anderen oben beschriebenen Aspekt kann ferner Bestrahlungsmittel
zum Bestrahlen der Zielmaterialoberfläche mit Energiestrahlen umfassen,
um das Abscheidungsmaterial von der Zielmaterialoberfläche zu streuen.
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Wie
oben beschrieben, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Wechselwirkung zwischen dem Winkel von Energiestrahlen
und dem Substrat verhindert werden durch Verwendung des Variiermittels,
um den Neigungswinkel des Substrats so zu variieren, daß die Einfallsrichtung
von Energiestrahlen und die Einfallsrichtung auf das Substrat zum
Zielmaterial ausgerichtet werden. Daher ist es möglich, die Substratgröße in der Filmabscheidungsvorrichtung
mit Bestrahlungsmitteln zum Bestrahlen des Zielmaterials mit Energiestrahlen zum
Streuen eines Abscheidungsmaterials davon zu vergrößern.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht, die eine Ausführung einer Filmabscheidungsvorrichtung
zeigt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration der Filmabscheidungsvorrichtung
zeigt, die in 1 gezeigt ist.
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3 ist
eine schematische Ansicht, die ein erstes exemplarisches Filmabscheidungsverfahren
veranschaulicht, das die Filmabscheidungsvorrichtung verwendet,
die in den 1 und 2 gezeigt
ist.
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4 ist
eine schematische Ansicht, die ein zweites beispielhaftes Filmabscheidungsverfahren
unter Verwendung der Filmabscheidungsvorrichtung veranschaulicht,
die in 1 und 2 gezeigt ist.
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5 ist
eine schematische Ansicht, die ein drittes beispielhaftes Filmabscheidungsverfahren
unter Verwendung der Filmabscheidungsvorrichtung veranschaulicht,
die in 1 und 2 gezeigt ist.
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6 ist
eine schematische Ansicht, die ein viertes beispielhaftes Filmabscheidungsverfahren
unter Verwendung der Filmabscheidungsvorrichtung veranschaulicht,
die in 1 und 2 gezeigt ist.
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7 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Bewegungsverfahren gemäß der Erfindung
zeigt, wobei ein Substrat relativ zum Zielmaterial bewegt wird
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8 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Bewegungsverfahren gemäß der Erfindung
veranschaulicht, wobei ein Substrat relativ zum Zielmaterial bewegt
wird.
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9 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Bewegungsverfahren gemäß der Erfindung
zeigt, wo ein Substrat relativ zum Zielmaterial bewegt wird.
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10 ist
eine schematische Ansicht, die eine Anordnung eines Substrats und
eines Zielmaterials in einem Filmabscheidungsschritt in Beispiel
2 veranschaulicht.
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11 ist
eine schematische Ansicht, die ein anderes konventionelles Filmabscheidungsverfahren veranschaulicht.
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Beste Ausführungsformen
der Erfindung
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Nachfolgend
werden Ausführungen
und Beispiele der Erfindung basierend auf den Figuren beschrieben.
Es wird angemerkt, daß bei
den folgenden Figuren gleiche oder entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet werden und Beschreibungen davon nicht wiederholt werden
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Bezüglich der 1 und 2 umfaßt eine
Filmabscheidungsvorrichtung 1 eine Kammer 2 als
Bearbeitungsraum, eine Zielstufe 13, die in der Kammer 2 angeordnet
ist, eine bogenförmige
Führung 4,
eine XY-Stufe 9, die beweglich an der bogenförmigen Führung 4 befestigt
ist, eine Substratstufe 11 als Substrathalteteil, das an
der XY-Stufe 9 angebracht
ist, eine Laserlichtquelle 18 zum Bestrahlen des Zielmaterials 14,
angeordnet an einer Zielstufe 13, mit Laserlicht 16 und
ein optisches System 19 zum Gebrauch beim Bestimmen einer
optischen Achse von Laserlicht 16, mit welchem das Zielmaterial 14 bestrahlt
wird. In der Kammer 2 wird die Zielstufe 13 wie
oben beschrieben angeordnet und das Zielmaterial 14 wird
auf der Zielstufe 13 angebracht. Zielstufe 13 kann
nach oben und nach unten bewegt werden. In Kammer 2 wird
die obige Zielstufe 13 und die bogenförmige Führung 4 vorgesehen,
welche an der Kammer 2 mittels eines Trägerteils 3 befestigt
ist. Die bogenförmige
Führung 4 wird
mit der XY-Stufe 9 mittels eines Trägerteils 5 versehen.
Ein Führungsverbindungsteil 6,
welches ein Verbindungsteil zwischen einem Trägerteil 5 und einer
bogenförmigen
Führung 4 ist,
wird so verbunden, daß er
durch die bogenförmige
Führung 4 in
der Richtung, wie angezeigt durch die Pfeile 33 und 34 in 1,
bewegt werden kann. Daher kann die XY-Stufe 9 entlang der
bogenförmigen
Führung 4 bewegt
werden.
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XY-Stufe 9 umfaßt eine
Basisstufe 7, die verbunden ist mit Trägerteil 5, und eine
Stufe, die Teil 8 bewegt, verbunden mit Basisstufe 7.
Der stufenbewegende Teil 8 ist bewegbar bezüglich der
Basisstufe 7 und in einer Richtung annähernd parallel zur Oberfläche der
Basisstufe 7. Die Bewegung der Stufe, die Teil 8 bewegt, wird
durchgeführt
durch Antriebsmittel, wie einem Schrittmotor nicht gezeigt, der
an der Basisstufe 7 angebracht ist. Unter der Kontrolle
der Antriebsmittel kann die Bewegungsrichtung, Bewegungsgeschwindigkeit
und Position einer Stufe, die Teil 8 bewegt, bezüglich der
Basisstufe 7 variiert werden Eine Substratstufe 11 wird an
der Stufe befestigt, die Teil 8 bewegt, mit einem eingefügten Basisteil 10.
Ein Substrat 12 wird an der Oberfläche der Substratstufe 11 befestigt,
welche der Zielstufe 13 gegenübersteht.
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Die
Laserlichtquelle 18 oszilliert Laserlicht 16,
das auf das Zielmaterial 14 einfällt. Das in der Laserlichtquelle 18 oszillierte
Laserlicht 16 hat seine optische Achse zu einer vorgeschriebenen
Richtung bei einem optischen System 19 geändert und
ist gerichtet in die Kammer 2 durch ein Einfallsfenster 17,
das an der Kammer 2 vorgesehen ist. In der Kammer 2 wird
die Oberfläche
des Zielmaterials 14 überstrahlt
mit Laserlicht 16, so daß Atome und dergleichen, die
das Zielmaterial 14 bilden, gestreut werden von der Oberfläche eines
Zielmaterials 14. Dann wird über dem Zielmaterial 14 ein
Flaum 15 von Atomen und dergleichen ausgebildet, die von
dem Zielmaterial 14 gestreut sind. Flaum 15 tritt
teilweise in Kontakt mit der Oberfläche des Substrats 12, was
die Atome und dergleichen dazu veranlaßt, auf der Substratoberfläche 12 als
Abscheidungsmaterial abgeschieden zu werden. Als Ergebnis kann ein
vorgeschriebener Film an der Oberfläche des Substrats 12 ausgebildet
werden.
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Der
Winkel, welcher die Substratoberfläche 12 mit der Zielmaterialoberfläche 14 bildet,
kann willkürlich durch
Bewegen der Substratstufe 11 variiert werden, wenn in das
Substrathalteteil und XY-Stufe 9 entlang der bogenförmigen Führung 4 als
Führungsteil
bewegt wird. Wie aus 1 ersichtlich, wird XY-Stufe 9 bewegt
in Richtung von Pfeil 33 entlang der Bogenform 4,
wodurch das Substrat 12 in derselben Richtung wie die Neigungsrichtung
der optischen Achse vom Laserlicht 16 bezüglich des
Zielmaterials geneigt werden kann
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Dadurch
kann die Abscheidungsvorrichtung 1 verwendet werden, um
den Filmabscheidungsschritt mit dem Winkel der Substratoberfläche 12 bezüglich der
Zielmaterialoberfläche 14 (Neigungswinkel)
auszubilden, der als ein willkürlicher
Winkel festgesetzt wird. Die Abscheidungsbedingungen, wie Abscheidungsgeschwindigkeit
vom Substrat 12 können
durch Variieren des Neigungswinkels variiert werden. Daher können die
Abscheidungsbedingungen durch Ändern
des Neigungswinkels willkürlich
variiert werden, um der Eigenschaft des gebildeten Filmes angepaßt zu sein.
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Ferner
erlaubt Trägerteil 3 der
bogenförmigen
Führung 4,
an jeder Position abwärts
oder aufwärts
befestigt zu sein. Als Ergebnis kann der Abstand zwischen Substrat 12 vom
Zielmaterial 14 direkt geändert werden durch Änderung
der Position der bogenförmigen
Führung 4 abwärts und
aufwärts.
Der Abstand zwischen Substrat 12 und Zielmaterial 14 kann
leicht durch Bewegen der Zielstufe 13 abwärts und
aufwärts
variiert werden.
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2 zeigt
die Konfiguration von Filmabscheidungsvorrichtung 1, basierend
auf der Funktion von jeder Ausrüstung,
die eine Filmabscheidungsvorrichtung 1 bildet. Filmabscheidungsvorrichtung 1 umfaßt eine Laserlichtquelle 18,
ein Substrathalteteil 22, einen Substratwinkelvariierteil 21,
einen Substratschwenkteil 23, ein Substrat-Zielmaterial-Abstandsvariierteil 22 und
ein Regelteil 24. Laserlichtquelle 18 in 2 entspricht
der Laserlichtquelle 18, die in 1 gezeigt
ist. Substrathalteteil 20 entspricht Substratstufe 11 als
der in 1 gezeigte Halteteil 6. Substratwinkelvariierteil 21 als
das Variiermittel entspricht der bogenförmigen Führung 4, Trägerteil 5 und
Führungsverbindungsteil 6,
die in 1 gezeigt sind.
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Substratschwenkteil 23 sowie
das Bewegungsmittel entspricht der XY-Stufe 9, die in 1 gezeigt
ist. Ein Substrat-Zielmaterial-Abstandsvariierteil 22 entspricht
Zielstufe 13 und Trägerteil 3.
Die Laserlichtquelle 18, Substrathalteteil 20,
Substratwinkelvariierteil 21, Substratschwenkteil 23 und
Substrat-Zielmaterial-Abstandsvariierteil 22 werden
gesteuert durch einen Regler 2 als Regelteil 24 geregelt,
obwohl nicht in 1 gezeigt. Es wird angemerkt,
daß die
Filmabscheidungsvorrichtung 1 mit einem Gasversorgungsteil,
obwohl nicht gezeigt, versehen ist, der eine Zufuhrmenge und einen
Druck eines Atmosphärengases
in Kammer 2 regelt.
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Ein
Filmabscheidungsverfahren unter Verwendung von Filmabscheidungsapparat 1,
der in 1 und 2 gezeigt ist, wird jetzt beschrieben
werden.
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Bei
der Filmabscheidungsvorrichtung 1, die in 1 und 2 gezeigt
ist, wie oben beschrieben, kann der Winkel zwischen Zielmaterial 14 und
Substrat 12 willkürlich
variiert werden und zusätzlich
kann die relative Position von Substrat 12 bezüglich Zielmaterial 14 direkt
unter Verwendung der XY-Stufe 9 geändert werden.
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Beim
Ausbilden eines Films auf einem Substrat 12 kann auf diese
Weise ein Film auf der Substratoberfläche 12 mit der relativen
Position des Substrats 12 bezüglich des Zielmaterials 14 gebildet
werden, die durch Betätigen
von XY-Stufe 9 erfolgt.
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Daher
ist es möglich,
die Atome und dergleichen über
das gesamte Substrat 12 gleichförmig als Abscheidungsmaterial
abzuscheiden, das vom Zielmaterial 14 gestreut ist. Als
Ergebnis kann ein gleichförmiger Film über die
gesamte Oberfläche
von Substrat 12 ausgebildet werden.
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Die
Bewegungsrichtung von dem Stufenbewegungsteil 8 bei der
XY-Stufe 9 ist annähernd
parallel zur Substratoberfläche 12.
Daher kann die Position von Substrat 12 bezüglich des
Zielmaterials 14 mit einem Winkel θ (siehe 4) der Substratoberfläche 12 zur
Zielmaterialoberfläche 14 bewegt
werden, der immer konstant gehalten wird. Daher ist es möglich, die
Abscheidungsbedingungen konstant über die gesamte Abscheidungsoberfläche von
Substrat 12 zu halten. Als Ergebnis kann ein gleichförmiger Film
direkt über
die gesamte Abscheidungsoberfläche
von Substrat 12 ausgebildet werden.
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Wenn
ein Oxidsupraleiterfilm oder dergleichen auf Substrat 12 unter
Verwendung von Filmabscheidungsvorrichtung 1 erzeugt wird,
die in 1 und 2, wie oben beschrieben, gezeigt
ist, kann Laserablation mit variierten Winkeln zwischen Zielmaterial 14 und
Substrat 12 ausgeführt
werden, was unten beschrieben werden wird.
-
Wie
z.B. in 1 gezeigt, wird Flaum 15 durch
Bestrahlen von Zielmaterial 14 mit Laserlicht 16 in
einem Stadium ausbildet, wo Zielmaterial 14 und Substrat 12 angeordnet
sind, um annähernd
parallel zueinander zu sein. Die Atome und dergleichen aus Zielmaterial 14 als
Abscheidungsmaterial werden von Flaum 15 auf die Abscheidungsoberfläche von
Substrat 12 abgeschieden (jene Oberfläche von Substrat 12,
welche dem Zielmaterial 14 gegenübersteht), wodurch ein vorgeschriebener
Film auf der Abscheidungsoberfläche
von Substrat 12 ausgebildet wird Die Positionsbeziehung
zwischen Substrat 12 und Zielmaterial 14 ist hier
schematisch in 3 gezeigt. 3 ist
eine schematische Ansicht, welche ein erstes exemplarisches Abscheidungsverfahren
unter Verwendung der Filmabscheidungsvorrichtung zeigt, die in 1 und 2 gezeigt
ist.
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Bezüglich 3 wird
Zielmaterial mit Laserlicht 16 in einem Zustand bestrahlt,
wo Zielmaterial 14 und Substrat 12 annähernd parallel
zueinander angeordnet sind. Es wird angenommen, daß der Einfallswinkel
von Laserlicht 16 an der Oberfläche von Zielmaterial 14 als
ein Winkel θLT dargestellt wird. Wo die Zielmaterialoberfläche 14 und
die Substratoberfläche 12 annähernd parallel
zueinander angeordnet sind, kann das Substrat 12 möglicherweise
die optische Achse von Laserlicht 16 blockieren, wenn das
Substrat 12 in zweidimensionaler Richtung bewegt wird (die
Richtung parallel zur Oberfläche
von Basisstufe 7) unter Verwendung von XY-Stufe 9 Die
Größe von Substrat 12 ist
daher beschränkt
auf solch eine Größe, daß keine
Wechselwirkung mit der optischen Achse von Laserlicht 16 hervorgerufen
wird. Obwohl die wie in 3 gezeigte Anordnung in der
Filmabscheidungsvorrichtung ausgeführt werden kann, die in 1 gezeigt
ist, erzwingt demgemäß die in 3 gezeigte
Anordnung Begrenzungen auf die Erhöhung der Fläche von Substrat 12.
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Die
in 3 gezeigte Anordnung erhöht hingegen eine Abscheidungsgeschwindigkeit
des auf dem auf Substrat 12 gebildeten Films verglichen
mit der Substratanordnung, die – wie
später
beschrieben – in 4 und 5 gezeigt
ist. Wenn einer Abscheidungsgeschwindigkeit eine Priorität gegeben
wird, kann daher das erste exemplarische Abscheidungsverfahren verwendet
werden, das in 3 gezeigt ist.
-
Nun
betrachte man einen Filmabscheidungsschritt, der ausgeführt wird
mit der Oberfläche
von Substrat 12, geneigt zur Oberfläche des Zielmaterials um Winkel θ, wie in 4 gezeigt.
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Die
in 4 gezeigte Anordnung kann durch Bewegen von Führungsverbindungsteil 6 in
Richtung von Pfeil 33 an der bogenförmigen Führung 4 und dadurch
Kippen von XY-Stufe 9,
Grundteil 10 und Substratstufe 11 zum Zielmaterial 14 durchgeführt werden.
In 4 werden Laserlicht 16 und Substratoberfläche 12 dann annähernd parallel
zueinander (mit anderen Worten: der Einfallswinkel θLT von Laserlicht 16 zum Zielmaterial 14 ist
annähernd
gleich dem Winkel θ an
der Substratoberfläche 12 zum
Zielmaterial 14).
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Bei
der Anordnung des Substrats 12 von Zielmaterial 14 wie
gezeigt in der 4 blockiert Substrat 12 nicht
mehr den Weg von Laserlicht 16 als Energiestrahlung. Daher
kann Substrat 12 grenzenlos in jede Richtung in der zweidimensionalen
Ebene entlang der Oberfläche
von Substrat 12 durch Betätigen der XY-Stufe 9 bewegt
werden (in anderen Worten: wechselwirkt Substrat 12 nicht
mit der optischen Achse von Laserlicht 16 mit jeder Bewegung
von Substrat 12 mit jeder Größe von Substrat 12).
Als Ergebnis kann Substrat 12 direkt flächenvergrößert werden.
-
Beim
Ausbilden eines Films auf Substrat 12 wird XY-Stufe 9 betätigt, um
die relative Position von Substrat 12 bezüglich Zielmaterial 14 zu
bewegen, was zu einem gleichförmigen
Film über
die gesamte Oberfläche von
Substrat 12 führt.
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Bei
dem in 4 gezeigten Abscheidungsverfahren ist, obwohl
die Abscheidungsgeschwindigkeit leicht geringer als bei dem In 3 gezeigten
Abscheidungsverfahren ist, die Anzahl von Partikeln, die in dem Film
gebildet werden, vermindert, was zu einem Film mit einer relativ
glatten Oberfläche
führt.
Daher kann das vorliegende Abscheidungsverfahren z.B. dort angewandt
werden, wo es gewünscht
wird, einen Film mit einer guten Filmeigenschaft abzuscheiden unter
Aufrechterhaltung einer geeigneten Abscheidungsgeschwindigkeit.
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Weiterhin
kann bei der in 1 und 2 gezeigten
Filmabscheidungsvorrichtung das Substrat 12 annähernd senkrecht
zum Zielmaterial 14 durch Ausführen des Schritts des Bewegens
von XY-Stufe 9 entlang der bogenförmigen Führung 4 als Winkelvariierschritt
wie in 5 gezeigt, angeordnet werden. Beim in 5 gezeigten
Filmabscheidungsverfahren ist der Winkel θ der Substratoberfläche 12 zur
Zielmaterialoberfläche annähernd 90°.
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Mit
der Anordnung in diesem Fall, wo Zielmaterial 14 sich nicht
unter das Substrat 12 erstreckt, kann Substrat 12 grenzenlos
in jeder Richtung in der zweidimensionalen Ebene annähernd parallel
zur Substratoberfläche 12 durch
Betätigen
von XY-Stufe 9 bewegt werden. Ähnlich zum in 4 gezeigten
Abscheidungsverfahren kann dann nachher Substrat 12 leicht
flächenvergrößert werden.
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Zusätzlich ist
bei dem Winkel θ von
90° auf
diese Weise, obwohl die Abscheidungsgeschwindigkeit niedriger ist
als jene bei den in 3 und 4 gezeigten
Abscheidungsverfahren, die Partikeldichte signifikant bei der Filmoberfläche vermindert.
Wenn die höchste
Priorität
der Filmeigenschaft gegeben wird, ist es daher vorzuziehen, das
Filmabscheidungsverfahren anzuwenden, das in 5 gezeigt
ist.
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Es
wird bemerkt, daß bei
dem Filmabscheidungsverfahren der vorliegenden Erfindung der Winkel θ auf jeden
Wert in dem Bereich festgelegt werden kann, der 0° überschreitet
und nicht mehr als 90° beträgt.
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Im
Filmabscheidungsverfahren unter Verwendung von Filmabscheidungsvorrichtung 1 die
in 1 und 2 gezeigt ist, wie in 6 gezeigt,
kann der Abscheidungsschritt in der Anordnung auf Substrat 12 ausgeführt werden,
wo der Winkel θ zwischen
der Oberfläche
von Zielmaterial 14 und der Oberfläche von Substrat 12 größer ist
als der Winkel θLT zwischen der Oberfläche und Zielmaterial 14 und
der optischen Achse (Gang) von Laserlicht 16 (in anderen
Worten: der Substratanordnung 12, wo die optische Achse 25 des
Laserlichts 16 die verlängerte
Linie 26 in der Richtung schneidet, in welcher die Substratoberfläche 12 sich
erstreckt). Der Schritt des Bewegens von XY-Stufe 9 entlang
der bogenförmigen
Führung 4 wird
als Winkelvariierschritt ausgeführt,
um z.B. den Winkel θ zu
variieren. Wenn der Winkel θLT 45° ist,
wird der Winkel θ auf
einen Wert in dem Bereich gesetzt, der 45° überschreitet und nicht mehr
als 90° beträgt. In diesem
Fall wird Laserlicht 16 nicht durch Substrat 12 blockiert,
so wie selbst, wenn Substrat 12 in der Richtung entlang
der Oberfläche
davon bewegt wird. Daher kann die Wirkung ähnlich zu jener beim Abscheidungsverfahren
resultieren, das in 4 und 5 gezeigt
ist.
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Weiterhin
können
die Abscheidungsbedingungen wie die Abscheidungsgeschwindigkeit
auf Substratoberfläche 12 willkürlich geändert werden
durch Variieren des Winkels θ Daher
können
die Filmeigenschaft wie die Partikeldichte in dem Film willkürlich durch
Variieren des Winkels θ variiert
werden. Daher wird es möglich,
die Abscheidungsbedingungen gemäß der Eigenschaft
des gebildeten Films zu wählen.
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Bei
dem Abscheidungsschritt wird die Bewegungsrichtung, in welcher die
relative Position das Substrat bezüglich des Zielmaterials bewegt
wird, annähernd
parallel zur Oberfläche
des Substrats.
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XY-Stufe 9 kann
betätigt
werden durch Bewegen der Position von Substrat 12 bezüglich Zielmaterial 14 mit
dem Winkel θ der
Substratoberfläche 12 zur
Zielmaterialoberfläche 14,
der konstant gehalten wird, wie oben beschrieben. Daher kann jedes
der in 3–6 beschriebenen
Filmabscheidungsverfahren direkt zu einem gleichförmigen Film über das
gesamte Substrat 12 führen.
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Nun
wird die Bewegungsrichtung beschrieben, in welcher Substrat 12 in
der Parallelebene zur Substratoberfläche 12 beim Filmabscheidungsverfahren
unter Verwendung von Filmabscheidungsvorrichtung 1 bewegt
wird, die in 1 und 2 gezeigt
ist. Wie oben beschrieben, ist die Filmabscheidungsvorrichtung 1 versehen
mit XY-Stufe 9 und Substratstufe 11 ist verbunden
mit dem stufenbewegenden Teil 8 von XY-Stufe 9.
XY-Stufe 9 wird betätigt,
um es der relativen Position zwischen dem Zielmaterial und dem Substrat
zu erlauben, willkürlich
in der Richtung entlang der Substratoberfläche 12 variiert zu
werden. Andererseits ändert
sich die Position von Flaum 15 kaum bezüglich des Zielmaterials 14,
wenn Laserlicht 16 an einem speziellen Punkt des Zielmaterials 14 angewandt
wird. Daher kann die Position von Substrat 12 bezüglich Flaum 15 durch
Betätigen
von XY-Stufe 9 variiert werden. Als Ergebnis ist es möglich, die
Position der Region willkürlich
zu variieren, in welcher ein Film auf der Substratoberfläche 12 durch
Abscheidung der Atome als Abscheidungsmaterial von Flaum 15 gebildet
wird.
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Bezüglich 7 und 8 wird
ein Verfahren gemäß der Erfindung
zum Bewegen von Substrat 12 und der Verwendung von XY-Stufe 9 beschrieben
werden. 7 und 8 zeigen
die Substratabscheidungsoberfläche 12 (jene
Oberfläche,
welche dem Zielmaterial 14 gegenübergestellt wird).
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Bezüglich der 7 und 8 wird
bei den Filmabscheidungsverfahren unter Verwendung der Filmabscheidungsvorrichtung,
die in 1 gezeigt ist, ein relativ großes Substrat verwendet und
daher ist ein relativ großer
Abscheidungsbereich 27 bei der Substratoberfläche 12 Teil
der gesamten Substratoberfläche 12. Hier
wird der Abscheidungsbereich 27 graduell in Pfeilrichtung 30 wie
in 7 gezeigt, so bewegt, daß der vorgeschriebene Film
kontinuierlich auf der Substratoberfläche 12 gebildet wird.
Abscheidungsbereich 27 bewegt sich vom einen Endteil zum
anderen Endteil in der Breiterichtung W von Substrat 12,
wie in 7 gezeigt, und zur selben Zeit, bewegt es sich
graduell vom Endteil zum anderen Endteil in der Längenrichtung
L, in der durch Pfeil 29 angezeigten Richtung.
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Es
wird angemerkt, daß der
obige Abscheidungsbereich 27 auf der Substratoberfläche 12 wie
in 7 gezeigt, in einer Filmabscheidungsvorrichtung 1 ausgeführt werden
kann, wie in 1 gezeigt, auf folgende Weise.
In Filmabscheidungsvorrichtung 1 wird Flaum 15 gebildet
durch Bestrahlen eines vorbestimmten Bereichs von Zielmaterial 14 mit
Laserlicht 16, wobei die Position von Zielmaterial 14 konstant
gehalten wird. Die Position von Flaum 15 bewegt sich kaum,
wenn die Position von Zielmaterial 14 und die optische
Achse von Laserlicht 16 festgesetzt sind. In diesem Zustand
wird XY-Stufe 9 betätigt, um
graduell Substrat 12 in entgegengesetzter Richtung zur
Pfeilrichtung 30 zu bewegen. Als Ergebnis, wie in 7 gezeigt,
kann Abscheidungsbereich 27 in der Oberfläche des
Substrats 12 bewegt werden. Es wird angemerkt, daß die Geschwindigkeit,
bei welcher Substrat 12 bewegt ist, bestimmt wird unter
Berücksichtigung
der Abscheidungsgeschwindigkeit bei Abscheidungsbereich 27,
der Größe von Abscheidungsbereich 27,
der Größe von Substrat 12 (der Breite
W und der Länge
L) und dergleichen. Die Bewegungsgeschwindigkeit und die Bewegungsrichtung
von Substrat 12 werden so bestimmt, daß kein Bereich hervorgerufen
wird, wo der Film nicht bei der Substratoberfläche 12 ausgebildet
ist (in anderen Worten: Sind die Geschwindigkeit in der durch Pfeil 29 angezeigten
Richtung und die Geschwindigkeit in der durch Pfeil 28 angezeigten
Richtung sind ausgeglichen für
die Bewegungsgeschwindigkeit von Substrat 12, so daß kein Bereich
hervorgerufen wird, der durch Abscheidungsbereich 27 nicht
abgesucht ist).
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Nachdem
der Abscheidungsbereich 27 vom einen Endteil zum anderen
Endteil von Substrat 12, wie in 7 gezeigt,
reicht, wird Substrat 12 erneut in entgegengesetzte Richtung
zu jener in dem in 7 gezeigten Schritt bewegt,
wie in 8 gezeigt. Als Ergebnis kann der Abscheidungsbereich
von dem anderen Endteil zu dem einen Endteil in der Längenrichtung
L in Substrat 12 bewegt werden. Auf diese Weise kann ein Film
vorgeschriebener Dicke durch Bewegen von Abscheidungsbereich 27 in
der Oberfläche
von Substrat 12 ausgebildet werden.
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Als
ein Verfahren gemäß der Erfindung
zum Bewegen von Substrat 12, kann Substrat 12 wie
in 9 gezeigt, bewegt werden, anstelle von dem in 7 und 8 gezeigten
Verfahren. Bezüglich 9 wird
(a) Abscheidungsbereich 27 in der durch Pfeil 28 angezeigten
Richtung so bewegt, daß Abscheidungsbereich 27 von
dem einen Endteil zum anderen Endteil in der Breitenrichtung von
Substrat 12 bewegt wird. (b) Danach wird Abscheidungsbereich 27 in
der Richtung parallel zum Pfeil 29 bewegt. (c) Abscheidungsbereich 27 wird ferner
in der Richtung entgegen der durch Pfeil 28 angezeigten
Richtung so bewegt, daß Abscheidungsbereich 27 von
dem anderen Endteil zu dem einen Endteil in Breiterichtung von Substrat 12 bewegt
wird. (d) Abscheidungsbereich 27 wird dann in der Richtung
annähernd
parallel zu Pfeil 29 bewegt Die Schritte (a) bis (d) oben werden
wiederholt. Hier ist in den obigen Schritten (b) und (d) Abscheidungsbereich 27 in
der Richtung annähernd
parallel Pfeil 29 um eine Entfernung annähernd gleicher
Länge wie
die Breite des Abscheidungsbereichs 27 in Richtung von
Pfeil 29 bewegt. Als Ergebnis kann ein Film dicht und gleichförmig auf
der Substratoberfläche 12 ausgebildet
werden.
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Das
Filmabscheidungsverfahren unter Verwendung der Filmabscheidungsvorrichtung,
die in 1 und 2 gezeigt ist, kann angewandt
werden auf den einen Abscheidungsschritt für einen Oxidsupraleiter wie
ein RE123-basierter Oxidsupraleiter oder Bismuth-basierter Oxidsupraleiter.
In diesem Fall ist es möglich, leicht
einen gleichförmigen
Oxidsupraleiterfilm auf einem großflächigen Substrat auszubilden.
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Das
Filmabscheidungsverfahren unter Verwendung der Filmabscheidungsvorrichtung
in der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich auf einen Abscheidungsschritt
für einen
Zwischenfilm angewandt werden, der zwischen einem Substrat und einem
Oxidsupraleiter angeordnet ist. Der Zwischenfilm, der durch das
Abscheidungsverfahren der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist,
umfaßt
z.B. Yttriumoxid-stabilisiertes Zirkoniumoxid, Ceroxid, Magnesiumoxid,
Strontiumtitanat oder dergleichen. Durch Anwenden der Filmabscheidungsvorrichtung
und Filmabscheidungsverfahrens bei der vorliegenden Erfindung auf
dem Abscheidungsschritt für
den Zwischenfilm kann auf diese Weise ein gleichförmiger Zwischenfilm
leicht auf einem großflächigen Substrat
ausgebildet werden.
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Als
Substrat 12, auf weichem ein Oxidsupraleiterfilm oder ein
Zwischenfilm wie oben beschrieben ausgebildet wird, kann Saphir,
Lanthanaluminat, Strontiumtitanat oder LSAT (Lathan-Strontium-Aluminium-Titan-Oxid)
oder dergleichen verwendet werden.
-
Die
in 1 und 2 gezeigte Filmabscheidungsvorrichtung
wurde verwendet, um Proben zur Messung von Filmdicke, der Anzahl
von Partikeln und dergleichen wie unten beschrieben, herzustellen.
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Beispiel 1
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Unter
Verwendung der in 1 gezeigten Filmabscheidungsvorrichtung
wurde ein HoBa2Cu3Ox-Supraleitefilm
bezeichnet als HoBCO Supraleiterfilm ausgebildet auf einem Lathanaluminatsubstrat
als Substrat unter Verwendung von Laserablation. Das Lathanaluminatsubstrat,
das hier verwendet ist, ist wie ein Rechteck geformt mit einer Breite
W von 3 cm und einer Länge
L von 10 cm. Ein gesinterter HoBCO-Körper von 20 cm2 wurde
als Zielmaterial verwendet.
-
Die
hergestellten Proben umfassen drei Arten: eine Probe als Vergleichsbeispiel
und Proben 1 und 2 als Beispiele. Bei dem Abscheidungsschritt dieser
Proben wurde die folgende Anordnung von Zielmaterial und Substrat
eingesetzt. Der Abscheidungsschritt für die Probe als Vergleichsbeispiel,
eingesetzt in der Anordnung, in welcher das Zielmaterial 14 und
Substrat 12 annähernd
parallel zueinander sind, wie in 3 gezeigt. Beim
Abscheidungsschritt von Probe 1 als Beispiel der vorliegenden Erfindung,
eingesetzt in der in 4 gezeigten Anordnung (spezifisch
der Anordnung, in welcher die Richtung der optischen Achse von Laserlicht 16 annähernd parallel
zur Richtung der Substratoberfläche 12 ist).
Der Abscheidungsschritt von Probe 2 als Beispiel setzte die in 5 gezeigte
Anordnung ein, wo Zielmaterial 14 senkrecht zu Substrat 12 ist.
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Beim
Ausführen
einer Abscheidung wurde XY-Stufe 9 betätigt, um Abscheidungsbereich 27 auf
Substrat 12 unter Verwendung des in 7 und 8 gezeigten
Verfahrens zu bewegen. Die Bewegungsgeschwindigkeit von Substrat 12 war
so, daß die
Geschwindigkeit in der Richtung parallel zum Pfeil 29,
der in 7 gezeigt ist, und die Geschwindigkeit in der
Richtung parallel zu Pfeil 28 beide 5 mm/sec. waren. Substrat 12 wurde
wiederholt gescannt mit dem Abscheidungsbereich 27 wie
gezeigt in 7 und 8, wodurch
eine gleichförmige
Dicke des HoBCO-Supraleiterfilms
erzielt wurde, der auf der Substratoberfläche 12 ausgebildet ist.
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Es
wird angemerkt, daß dieselben
Abscheidungsbedingungen grundsätzlich
für diese
drei Probenarten verwendet worden sind, mit Ausnahme der Anordnung
des Substrats. Bei den verwendeten Abscheidungsbedingungen war die
Temperatur von Substrat 12 bei der Abscheidung 750°C. Eine Sauerstoffgasatmosphäre wurde
in Kammer 2 eingeführt.
Der Druck in Kammer 2 wurde auf 13,3 Pa 100 (mTorr) gesetzt.
Die Wiederholfrequenz von Laserlicht 16 wurde auf 20 Hz
gesetzt und die Leistung des Laserlichts wurde auf 700 mJ gesetzt.
In allen Proben wie dem Vergleichsbeispiel und Proben 1 und 2 als
Beispiele wurde der Einfallswinkel θLT vom
Laserlicht 16 bezüglich
der Zielmaterialoberfläche 14 siehe
(3–5)
auf 45° gesetzt.
Die Abscheidungszeit war 30 min. für alle Proben.
-
Für jede der
Proben als Vergleichsbeispiel und Proben 1 und 2 als Beispiele,
welche auf diese Weise hergestellt wurden, sind eine Dicke des gebildeten
Oxidsupraleiterdünnfilms,
die Anzahl von Partikeln im gebildeten Film und die kritische Stromdichte
gemessen worden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle
1
-
Wie
aus Tabelle 1 ersichtlich, wurde der dickste Film in der Probe des
Vergleichsbeispiels erhalten, wo Substrat 12 und Zielmaterial 14 parallel
zueinander angeordnet sind. Mit anderen Worten, basierend darauf, daß die Abscheidungszeit
konsistent 30 Minuten bei jeder der Proben war, wurde die höchste Abscheidungsgeschwindigkeit
erreicht, wenn Substrat 12 und Zielmaterial 14 parallel
zueinander sind, wie im Vergleichsbeispiel, und die Abscheidungsgeschwindigkeit
ist vermindert mit ansteigendem Neigungswinkel des Substrats bezüglich des
Zielmaterials wie bei Proben 1 und 2 der Beispiele.
-
Weiterhin
ist die Anzahl von Partikeln in dem gebildeten Film am größten im
Vergleichsbeispiel und ist entsprechend vermindert in den Proben
1 und 2 der Beispiele. Daher kann beobachtet werden, daß es effizient ist,
die Substratoberfläche 12 annähernd senkrecht
zur Zielmaterialoberfläche 14 bei
Probe 2 des Beispiels anzuordnen, um die Oberfläche des gebildeten Films signifikant
zu glätten.
-
Wie
in Probe 1 des Beispiels, wo Substrat 12 und Laserlicht 16 sich
in annähernd
paralleler Richtung zueinander erstrecken, wechselwirkt Substrat 12 nicht
mit der optischen Achse von Laserlicht 16, selbst, wenn Substrat 12 willkürlich in
der Richtung parallel zur Oberfläche
davon bewegt wird. Anders ausgedrückt erlaubt es die Anordnung
wie in Probe 1 des Beispiels prinzipiell Substrat 12, in
der Größe vergrößert zu
werden, ohne die Beschränkungen
der Position der optischen Achse von Laserlicht.
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Es
wird angemerkt, daß das
Vergleichsbeispiel, Proben 1 und 2 des Beispiels annähernd gleiche
kritische Stromdichte Jc haben und eine gute Eigenschaft zeigen.
-
Unter
Verwendung der in 1 gezeigten Filmabscheidungsvorrichtung
ist es auf diese Weise möglich,
einen Film auf einem Substrat unter Abscheidungsbedingungen auszubilden,
die verschieden von jenem wie im Vergleichsbeispiel sind, wo die
Abscheidungsgeschwindigkeit eine höchste Priorität hat zu
solchen wie bei Probe 2 des Beispiels, wo eine signifikant glatte
Oberfläche
des abgeschiedenen Films erzielt wird.
-
Beispiel 2
-
Eine
experimentelle Abscheidung von HoBCO Supraleiterfilm wurde durchgeführt unter
Abscheidungsbedingungen, die im wesentlichen ähnlich zu den Abscheidungsbedingungen
in Proben 1 und 2 in Beispiel 1 sind. Bei dieser experimentellen
Abscheidung wurde die Abscheidung ausgeführt unter den Bedingungen mit
variiertem Winkel θ zwischen
Substrat 12 und Zielmaterial 13. Spezifisch bezüglich 10 wurde
Probe 3 durch Ausführung
einer Abscheidung mit einem Winkel von 60° zwischen der Zielmaterialoberfläche 14 und
der Substratoberfläche 12 hergestellt
und Probe 4 wurde hergestellt durch Ausführen einer Abscheidung mit
einem Winkel θ von
75°, während der
Winkel der optischen Achse von Laserlicht 16 bezüglich der
Oberfläche
von Zielmaterial 14 bei 45° festgelegt wurde. Bei jedem
Abscheidungsschritt zum Ausbilden von Proben 1 bis 4 kann Substrat 12 willkürlich in
der Richtung parallel zur Oberfläche
davon ohne Blockieren von Laserlicht 16 bewegt werden.
Anders ausgedrückt
wechselwirkt Substrat 12 nicht mit Laserlicht 16.
Als ein Ergebnis kann ein Oxidsupraleiterdünnfilm direkt auf Substrat 12 ausgebildet
werden, selbst wenn Substrat 12 eine größere Größe hat.
-
Für die resultierenden
Proben 3 und 4, in einer Weise ähnlich
Beispiel 1, wurden eine Filmdicke, die Partikelanzahl und eine kritische
Stromdichte gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 mit Daten
von Proben 1 und 2 gezeigt. Tabelle
2
-
Wie
in Tabelle 2 gezeigt, ist die Dicke des ausgebildeten Supraleiterfilms
vermindert mit anwachsendem Winkel θ zwischen dem Substrat und
dem Ziel (in anderen Worten ist die Abscheidungsgeschwindigkeit erniedrigt)
Andererseits ist die Anzahl von Partikeln im Supraleiterfilm vermindert.
In jedem der Beispiele zeigt die kritische Stromdichte Jc einen
ausreichenden Wert.
-
Beispiel 3
-
Bei
der Anordnung von Zielmaterial 14, Substrat 12 und
Laserlicht 16, die in 10 gezeigt
ist, wurde eine Probe als ein Beispiel hergestellt, wo der HoBCO-Supraleiterfilm auf
Substrat 12 ausgebildet wurde unter Verwendung von einem
rechteckförmigen
Lanthan-Aluminatsubstrat mit einer Breite W von 5 cm und einer Länge L von
20 cm als Substrat 12 mit dem Winkel θ von 45° zwischen dem Zielmaterial 14 und
Substrat 12. Bei der Abscheidung der Probe des Beispiels
wie beschrieben mit Bezug auf die 7 und 8 wurde
das Substrat 12 in der Ebene parallel zur Oberfläche des
Substrats 12 bewegt. Die Bewegungsgeschwindigkeit von Substrat 12 war
derart, daß sowohl
die Geschwindigkeit in der Richtung parallel zu Pfeil 29,
als auch die Geschwindigkeit in der Richtung parallel zu Pfeil 28 in 7 5
mm/s waren. Die anderen Abscheidungsbedingungen waren im wesentlichen ähnlich zu
den Abscheidungsbedingungen für
Probe 1 im Beispiel 1.
-
Eine
Probe wurde als Vergleichsbeispiel hergestellt, wo eine Abscheidung
ausgeführt
wurde unter Verwendung der folgenden Abscheidungsbedingungen. Die
Abscheidungsbedingungen für
die Probe als Vergleichsbeispiel waren ähnlich zu jenen in den oben
genannten Beispielen mit Bezug auf die Substrattemperatur bei Abscheidung,
dem Atmosphärengas
und Druck sowie der Wiederholungsfrequenz des Lasers und der Laserleistung.
Andererseits wurde gemäß dem auf
Zielmaterial 14 angewandten Laserlicht ein Strahlenhomogenisierer
eines optischen Systems verwendet, um den Bestrahlungsbereich von
Laserlicht, das auf das Zielmaterial angewandt wurde, zu erweitern,
um ein größeren Abscheidungsbereich
auszubilden als die Breite W in der Axialrichtung (der Breitenrichtung
W) auf Substrat 12. Die Energievariierung des Strahlhomogenisierers ist
+/–5%,
und eine Strahlenlinie mit einer Breite von 7 cm kann erhalten werden.
Auf diese Weise kann die Größe des Flaums 15 durch
Bestrahlen des Zielmaterials mit der Strahlenlinie mit einer Breite
von 7 cm vergrößert werden.
Wie oben beschrieben, ist das Substrat bemessen, um eine Breite
W von 5 cm und eine Länge L
von 20 cm zu haben. Daher kann die Breite des Abscheidungsbereichs
auf dem Substrat äquivalent
zur Breite W des Substrats vergrößert werden.
Unter Verwendung des vorgenannten Strahlenhomogenisierers wurde entsprechend
ein Abscheidungsbereich mit einer Breite äquivalent zur Breite W auf
dem Substrat (5 cm) auf Substrat 12 im Vergleichsbeispiel
ausgebildet. Substrat 12 wurde nur in Längenrichtung L überführt (nur
mit einer eindimensionalen Richtung) mit der Anordnung des Abscheidungsbereichs,
welcher sich erstreckt von dem einen Endteil zum anderen Endteil
in der Breiterichtung W des Substrats. Bei der Probe als Vergleichsbeispiel
wurde auf diese Weise ein Oxidsupraleiterfilm über das gesamte Substrat ausgebildet.
-
Für jede der
resultierenden Proben im Beispiel und Vergleichsbeispiel wurde eine
Filmdickeverteilung des Oxidsupraleiterfilms gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 gezeigt. Tabelle
3
-
In
Tabelle 3 betrifft die kürzere
Axialrichtung die breite Richtung W, die in 7 und 8 gezeigt
ist, und die längere
Axialrichtung betrifft die Längerichtung
L, die in 7 und 8 gezeigt
ist. Die Dicke des Oxidsupraleiterfilms wurde gemessen an sechs
Punkten A–F,
die bei regelmäßigen Intervallen
in jeder dieser Richtungen angeordnet sind. Als Ergebnis, wie ersichtlich
aus Tabelle 3, hat die Probe des Beispiels eine Filmdickenvariation
kleiner als das Vergleichsbeispiel.
-
Für die gleichen
Beispiele wurde die kritische Dichte Jc bei jedem der Punkte A–F, gezeigt
in
3, gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4
gezeigt. Tabelle
4
-
Wie
aus Tabelle 4 ersichtlich, hat sowohl die kürzere Axialrichtung als auch
die längere
Axialrichtung des Beispiels der vorliegenden Erfindung eine kritische
Stromdichtenvariation Jc kleiner als das Vergleichsbeispiel.
-
Beispiel 4
-
Unter
Verwendung eines rechteckförmigen
Saphirsubstrats mit einer Breite W von 5 cm und einer Länge L von
20 cm als Substrat 12 wurden Proben als Beispiel und Vergleichsbeispiel
hergestellt, wo eine Ceroxidzwischenschicht abgeschieden wurde auf
dem Saphirsubstrat unter Verwendung von Laserablation.
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Der
Abscheidungsschritt für
die Ceroxidzwischenschicht in der Probe des Beispiels setzt die
Anordnung von Zielmaterial 14, Substrat 12 und
Laserlicht 16 ein, welche ähnlich zur Anordnung im Abscheidungsschritt
für die
Probe des Beispiels in Beispiel 3 war. Als Abscheidungsbedingungen
war die Substrattemperatur bei Abscheidung 600°C, die Atmosphäre war Argongas,
der Druck der Atmosphäre
war 13,3 Pa (100 mTorr), die Wiederholfrequenz des Lasers war 150
Hz und die Laserleistung war 600 mJ. Bei der Abscheidung wurde Substrat 12 wie
in 7 und 8 in einer Weise ähnlich zur
Probe wie in dem Beispiel in 3 bewegt.
Die Bedingungen wie die Bewegungsgeschwindigkeit, bei welcher das
Substrat 12 bewegt wird, sind ähnlich zu den Bedingungen wie
bei der Bewegungsgeschwindigkeit des Substrats bei der Probe des
Beispiels in Beispiel 3.
-
Bei
dem Abscheidungsschritt für
die Ceroxidzwischenschicht in der Probe des Vergleichsbeispiels wurde
ein Strahlenhomogenisierer in einer Weise ähnlich zum Vergleichsbeispiel
in Beispiel 3 verwendet. Die anderen Abscheidungsbedingungen waren ähnlich zu
den Abscheidungsbedingungen im Beispiel im Beispiel 4, das oben
beschrieben ist.
-
Für die resultierenden
Proben wurden als Beispiel und Vergleichsbeispiel Filmdickenverteilungen
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt. Tabelle
5
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Bezüglich Tabelle
5 wurde die Messung an sechs Punkten von A bis F durchgeführt, die
bei regelmäßigen Intervallen
in sowohl der kürzeren
Axialrichtung, als auch der längeren
Axialrichtung ähnlich
Beispiel 3 angeordnet sind. Wie aus Tabelle 5 ersichtlich, hat das
Beispiel eine Filmdickenvariation bei der Ceroxidzwischenschicht
kleiner als das Vergleichsbeispiel.
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Beispiel 5
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Die
Probe des Beispiels in Beispiel 5 wurde hergestellt durch Ausbilden
von HoBCO-Supraleiterfilm auf der Ceroxidzwischenschicht in der
Probe des Beispiels in Beispiel 4 unter den Abscheidungsbedingungen ähnlich zu
jenen der Probe des Beispiels in Beispiel 3.
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Zusätzlich wurde
HoBCO-Supraleiterfilm ausgebildet auf der Ceroxidzwischenschicht
in dem Beispiel des Vergleichsbeispiels in Beispiel 4 unter den
Abscheidungsbedingungen ähnlich
zu jenen im Vergleichsbeispiel in Beispiel 3 (d.h., die Bedingungen
unter Verwendung eines Strahlhomogenisierers).
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Für jede der
resultierenden Proben im Beispiel und Vergleichsbeispiel wurden
Filmdicke und kritische Stromdichte Jc gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabellen 6 und 7 gezeigt. Tabelle
6
Tabelle
7
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Wie
in Tabellen 6 und 7 gezeigt, wurden für jedes Vergleichsbeispiel
und das Beispiel die Filmdicke und kritische Stromdichte Jc gemessen
an Meßpunkten
A–F, die
bei regelmäßigen Intervallen
sowohl in kürzeren
Axialrichtung als auch in der längeren
Axialrichtung angeordnet waren, ähnlich
zu den Beispielen 3 und 4. Wie aus den Tabellen 6 und 7 ersichtlich,
hat das Beispiel eine Filmdickevariation kleiner als das Vergleichsbeispiel
und hat auch eine geringere kritische Stromdichtevariation Jc.
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Die
hier offenbarten Ausführungen
und Beispiele sollten nur als Veranschaulichung, nicht Begrenzung genommen
werden. Der Umfang der vorliegenden Erfindung wird nicht mit den
Ausführungen
und Beispielen gezeigt, die oben beschrieben sind, sondern den Ansprüchen.
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Industrielle Anwendung
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Wie
oben beschrieben, können
das Filmabscheidungsvorgang und die Filmabscheidungsvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung als ein Verfahren und Vorrichtung
für die
Bildung eines Films auf der Oberfläche eines großflächigen Substrats
genutzt werden. Insbesondere ist es von Nutzen, wenn ein Oxidsupraleiterdünnfilm auf
der Oberfläche
eines großflächigen Substrats
ausgebildet werden soll.