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ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Technik, die zum Ausbilden einer
Kugelrollnut in einem Führungsschienenmaterial
einer Linearführung
durch Profilwalzen ausgebildet wird.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Eine
Führungsschiene
einer Linearführung
wird im Allgemeinen durch ein Verfahren mit den folgenden Schritten
erzeugt: Ausziehen eines Führungsschienenmaterials
aus Eisen oder Stahl solchermaßen,
dass es in eine vorbestimmte Form geformt wird; und Schleifen der
in den Flächen
(z.B. Seitenflächen)
des Führungsschienenmaterials
ausgebildeten Kugelrollnuten auf einem Schleifstein. Um durch dieses
Verfahren eine präzise
Führungsschiene
zu erhalten, ist es jedoch notwendig, dass die Bearbeitungszugabe
für das
Schleifen der Kugelrollnuten so ausgewählt wird, dass sie etwas groß ist, und
das Schleifen der Kugelrollnuten wiederholt wird. Dies verursacht
eine Verlängerung
der Bearbeitungszeit und erhöht
die Produktionskosten der Führungsschiene.
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Daher
wird ein Verfahren, das eine Rollwalze D, wie in 11 gezeigt,
zum Ausbilden von Kugelrollnuten in einem Führungsschienenmaterial durch
Profilwalzen verwendet, um dadurch eine Führungsschiene zu erzeugen,
in JP-A-2001-2227539 offenbart.
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Gemäß dem Verfahren
können
die Produktionskosten der Führungsschiene
reduziert werden, weil es unnötig
ist, das Schleifen der Kugelrollnuten zu wiederholen, aber es besteht
die Möglichkeit,
dass das folgende Problem auftritt. Das heißt, wenn die Rollwalze D, die
in 11 gezeigt ist, nur zum Ausbilden von Kugelrollnuten
in einem Führungsschienenmaterial
durch Profilwalzen verwendet wird, (unter der Bedingung, dass die
Walze (Profilwalz-Rolle) nicht auf Seitenflächen der Schiene angewendet
wird), neigen die Verbindungsabschnitte (A in 12)
zwischen jeder Kugelrollnut G, die in dem Schienenführungsmaterial
W durch Profilwalzen ausgebildet wird, und einer Fläche des
Schienenführungsmaterials
dazu, wie Ecken angeschwollen zu sein, wie in 12 gezeigt.
Aus diesem Grund besteht die Möglichkeit,
dass eine Kugel mit den Verbindungsabschnitten kollidieren kann,
wenn die Kugel in einen Ladeabschnitt eines Schiebers gelangt. Daher
wird befürchtet,
dass sich die Belastung, die durch die Kollision der Kugel mit den
Verbindungsabschnitten erzeugt wird, in den Ecken der Verbindungsabschnitte
konzentrieren kann und damit die Lebensdauer der Führungsschiene
herabgesetzt wird. Es wird auch befürchtet, dass der Abrieb einer
Seitendichtung, die auf dem Schieber befestigt ist, beschleunigt
werden kann, und damit die Funktion der Seitendichtung herabgesetzt
wird.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
ist es in Anbetracht des Problems eine Aufgabe der Erfindung, eine
Rollwalze für
eine Linearführung
bereitzustellen, die zum Ausbilden einer Kugelrollnut in einem Führungsschienenmaterial
durch Profilwalzen verwendet werden kann, ohne die Lebensdauer einer
Führungsschiene
herabzusetzen und ohne eine Herabsetzung in der Funktion einer Seitendichtung
zu verursachen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Linearführungsschiene,
in welcher die Belastung davon abgehalten werden kann, sich in Verbindungsabschnitten
zwischen jeder Kugelrollnut, die in einem Schienenkörper durch
Profilwalzen ausgebildet wird, und einer Fläche des Schienenkörpers zu
konzentrieren, und eine Linearführungsvorrichtung,
welche die Linearführungsschiene
verwendet, bereitzustellen.
- (1) Zum Erfüllen der
Aufgaben gemäß der Erfindung
wird eine Linearführungsschiene
bereitgestellt, die Folgendes umfasst: einen Schienenkörper, geradlinige
Kugelrollnuten, die in Flächen
des Schienenkörpers durch
Profilwalzen ausgebildet werden, wobei gekrümmte Ecken an Verbindungsabschnitten
zwischen den Flächen
des Schienenkörpers
und den Kugelrollnuten ausgebildet werden, wobei die gekrümmten Ecken die
Fläche
des Schienenkörpers
glatt mit derjenigen der Kugelrollnuten verbinden.
In der oben
genannten Konstruktion wird bevorzugt, dass ein Mittelpunkt von
Krümmungen
der gekrümmten
Ecke an einer den Kugelrollnuten in Bezug auf die Oberfläche des
Schienenkörpers
gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist.
- (2) Gemäß der Erfindung
wird in der Linearführungsschiene
nach (1) ein Krümmungsradius
der gekrümmten
Ecken so ausgewählt
wird, dass er die Beziehung |r1| < |r2|
erfüllt,
wobei r1 der Krümmungsradius der gekrümmten Ecken
ist und r2 ein Krümmungsradius der Kugelrollnuten
ist.
- (3) Gemäß der Erfindung
erfüllen
in der Linearführungsschiene
nach (1) oder (2) die gekrümmten
Ecken die folgende Bedingung erfüllen:
- μ:
- Hertz'scher Koeffizient
- 1/m:
- Querdehnungszahl
- E:
- Elastizitätsmodul
wobei Da ein Durchmesser jeder der Kugeln ist,
die in den Kugelrollnuten rollen, f ein Verhältnis des Krümmungsradius
jeder der Kugelrollnuten zu dem Kugeldurchmesser ist, α ein Kontaktwinkel
zwischen jeder der Kugelrollnuten und einer entsprechenden der Kugeln
ist, und LA ein Abstand von einer Position
einer Mitte jeder der Kugelrollnuten zu einem Anfangspunkt jeder
der gekrümmten
Ecken ist. - (4) Gemäß der Erfindung
wird eine Rollwalze für
eine Linearführung
bereitgestellt, die Folgendes umfasst: einen Rollwalzenkörper, der
wie eine Walze geformt ist, wobei ein Vorsprung an einer Außenumfangsfläche des
Rollwalzenkörpers
vorgesehen ist, um eine Kugelrollnut durch Profilwalzen zu erzeugen,
wobei gekrümmte
Ecken an Verbindungsabschnitten zwischen den Flächen des Rollwalzenkörpers und
dem Vorsprung ausgebildet werden, wobei die gekrümmten Ecken die Fläche des
Rollwalzenkörpers
glatt mit der des Vorsprungs verbinden.
In der oben genannten
Konstruktion wird bevorzugt, dass ein Mittelpunkt von Krümmungen
der gekrümmten
Ecke an einer dem Vorsprung in Bezug auf die Oberfläche des
Rollwalzenkörpers
gegenüberliegenden Seite
angeordnet ist.
- (5) Gemäß der Erfindung
erfüllt
in der Rollwalze für
eine Linearführung
nach (4) ein Krümmungsradius
der gekrümmten
Ecken die Beziehung |r3| < |r2|,
wobei r3 der Krümmungsradius der gekrümmten Ecken
ist und r2 ein Krümmungsradius des Vorsprungs
ist.
- (6) Gemäß der Erfindung
erfüllen
in der Rollwalze für
eine Linearführung
nach (4) oder (5) die gekrümmten Ecken
die folgende Bedingung:
- μ:
- Hertz'scher Koeffizient
- 1/m:
- Querdehnungszahl
- E:
- Elastizitätsmodul
wobei Da ein Durchmesser einer Kugel ist, die
in der Kugelrollnute rollt, f ein Verhältnis eines Krümmungsradius
der Kugelrollnut zum Durchmesser der Kugel ist, α ein Kontaktwinkel zwischen
der Kugelrollnut und der Kugel ist und LB ein
Abstand von einer Position einer Spitze des Vorsprungs zu einem
Anfangspunkt jeder der gekrümmten
Ecken ist. - (7) Gemäß der Erfindung
wird eine Linearführungsvorrichtung
bereitgestellt, die eine Linearführungsschiene
nach einem der Punkte (1) bis (3) verwendet.
- (8) Gemäß der Erfindung
wird eine Linearführungsvorrichtung
bereitgestellt, die eine Linearführungsschiene
verwendet, die mit der Rollwalze nach einem der Punkte (5) bis (8)
hergestellt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht, die eine Rollwalze für eine Linearführung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Schnittansicht, die einen Teil der Rollwalze für die in 1 dargestellt
Linearführung zeigt;
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3 ist
eine schematische Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem
Verhältnis
des Krümmungsradius
einer Kugelrollnut zu dem Durchmesser einer Kugel und dem Hertz'scher Koeffizienten
zeigt;
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4 ist
eine schematische Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem
Verhältnis
des Krümmungsradius
einer Kugelrollnut zu dem Durchmesser einer Kugel und der großen Halbachse
einer Kontaktellipse unter einer statischen Nennlast zeigt;
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5A und 5B sind
Ansichten zur Erläuterung
der großen
Halbachse einer Kontaktellipse zwischen einer Kugelrollnut und einer
Kugel;
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6 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
der Verwendung der Rollwalze für
die in 1 dargestellt Linearführung;
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7 ist
eine Ansicht, die eine Kugelrollnut zeigt, die in einem Führungsschienenmaterial
durch Profilwalzen unter Verwendung der Rollwalze für die in 1 dargestellt
Linearführung
ausgebildet wird;
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8 ist
eine schematische Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem
Verhältnis
des Krümmungsradius
einer Kugelrollnut zu dem Durchmesser einer Kugel und dem optimalen
Krümmungsradius
einer gekrümmten
Ecke darstellt;
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9 ist
eine Perspektivansicht, die eine Linearführungsschiene gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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10 ist
eine Schnittansicht, die einen Teil der in 9 dargestellten
Linearführungsschiene
zeigt;
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11 ist
eine Ansicht, die eine Linearführungs-Rollwalze
des Stands der Technik zeigt; und
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12 ist
eine Ansicht, die eine Kugelrollnut zeigt, die in einem Führungsschienenmaterial
durch Profilwalzen unter Verwendung der Linearführungs-Rollwalze des Stands
der Technik ausgebildet wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 bis 4, 5A und 5B und 6 und 7 sind
Ansichten zur Erläuterung
einer Rollwalze für
eine Linearführung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. 1 ist eine Perspektivansicht der
Rollwalze für
die Linearführung. 2 ist
eine Schnittansicht, die einen Teil der Rollwalze für die Linearführung zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst die Rollwalze 10 für die Linearführung gemäß dieser
Ausführungsform einen
Rollwalzenkörper 11,
der wie eine Walze geformt ist, und einen Vorsprung 12,
der zum Erzeugen einer Kugelrollnut durch Profilwalzen eingesetzt
wird. Der Vorsprung 12 ist an einer Außenumfangsfläche des
Rollwalzenkörpers 11 so
ausgebildet, dass er auf dem gesamten Umfang des Rollwalzenkörpers 11 bereitgestellt wird.
Wie in 2 gezeigt, werden gekrümmte Ecken 13 an Verbindungsabschnitten
zwischen der Außenumfangsfläche des
Rollwalzenkörpers 11 und
dem Vorsprung 12 so ausgebildet, dass sie auf dem gesamten
Umfang des Rollwalzenkörpers 11 bereitgestellt
werden. In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 14 eine
Durchgangsbohrung in einem mittleren Abschnitt des Rollwalzenkörpers 11.
Die Durchgangsbohrung 14 wird so bereitgestellt, dass eine
Drehwelle zum Drehen des Rollwalzenkörpers 11 in die Durchgangsbohrung 14 eingesetzt
wird.
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Die
gekrümmten
Ecken 13 verbinden die Flächen des Rollwalzenkörpers 11 glatt
mit denen des Vorsprungs 12. Ein Mittelpunkt von Krümmungen
der gekrümmten
Ecke 13 ist an einer dem Vorsprung 12 in Bezug
auf die Oberfläche
des Rollwalzenkörpers 11 gegenüberliegenden
Seite angeordnet. Die gekrümmten Ecken 13 weisen
eine Krümmung
auf, die zu derjenigen der Kugelrollnut, die in dem Führungsschienenmaterial
unter Verwendung des Vorsprungs 12 ausgebildet wird, umgekehrt
ist. Der Krümmungsradius
r3 der gekrümmten Ecken 13 wird
so ausgewählt,
dass die Beziehung |r3| < |r2| erfüllt wird,
wobei r3 der Krümmungsradius der gekrümmten Ecken 13 ist
und r2 der Krümmungsradius der Kugelrollnut
ist, die in dem Führungsschienenmaterial
durch Profilwalzen unter Verwendung des Vorsprungs 12 ausgebildet
wird.
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Die
gekrümmten
Ecken
13 erfüllen
die folgende Bedingung:
- μ:
- Hertz'scher Koeffizient
- 1/m:
- Querdehnungszahl
- E:
- Elastizitätsmodul
wobei Da der Durchmesser einer Kugel ist, die
in der Kugelrollnute rollt, f das Verhältnis eines Krümmungsradius
der Kugelrollnut zum Durchmesser der Kugel ist, α ein Kontaktwinkel zwischen
der Kugelrollnut und der Kugel (siehe 7) ist und
LB (siehe 2) der Abstand
von der Position der Spitze Po des Vorsprungs 12 zu dem
Anfangspunkt Ps jeder der gekrümmten
Ecken 13 ist.
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Im Übrigen kann
der Hertz'sche Koeffizient μ aus der
in 3 gezeigten schematischen Darstellung erhalten
werden, da der Hertz'sche
Koeffizient auf der Basis des Verhältnisses f des Krümmungsradius
der Kugelrollnut zu dem Durchmesser der Kugel bestimmt wird. Aus 4 und 5 wird offenkundig, dass a0 (die große Halbachse
unter einer statischen Nennlast, wenn a die große Halbachse der Kontaktellipse
C zwischen der Kugelrollnut und der Kugel B ist) nur auf der Basis
des Krümmungsradius-Verhältnisses
f bestimmt werden kann, wenn der Durchmesser der Kugel bestimmt
ist. Daher kann die rechte Seite der Gleichung (2) wie folgt ersetzt
werden.
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Solche
Rollwalzen 10 werden zum Ausbilden von Kugelrollnuten in
einem Führungsschienenmaterial durch
Profilwalzen verwendet. Das heißt,
die Rollwalzen 10 sind an gegenüberliegenden Seiten des Führungsschienenmaterials
W angeordnet, wie in 6 gezeigt. Das Führungsschienenmaterial
W wird in die Richtung des Pfeils in 6 bewegt,
während
die Seitenflächen
des Führungsschienenmaterials
W gegen die Vorsprünge 12 der
Rollwalzen 10 gepresst werden. Als Ergebnis dessen werden
die Seitenflächen
des Führungsschienenmaterials
W plastisch verformt, so dass die Kugelrollnuten 22, wie
in 7 gezeigt, in den Seitenflächen des Führungsschienenmaterials W durch
Profilwalzen ausgebildet werden.
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Auf
diese Weise werden gekrümmte
Ecken 13 mit einer Krümmung,
die umgekehrt zu derjenigen der Kugelrollnuten ist, die in dem Führungsschienenmaterial
durch Profilwalzen unter Verwendung der Vorsprünge 12 ausgebildet
werden, in den Verbindungsabschnitten zwischen den Außenumfangsflächen der
Rollwalzenkörper 11 und
den Vorsprüngen 12 ausgebildet.
Daher sind die Verbindungsabschnitte (A in 7) zwischen den
Flächen
des Führungsschienenmaterials
W und den Kugelrollnuten 22 wie in 7 gezeigt
gekrümmt. Daher
kann die Belastung davon abgehalten werden, sich in den Verbindungsabschnitten
zwischen den Flächen
des Führungsschienenmateroals
W und den Kugelrollnuten 22 auf Grund einer Kollision mit
einer Kugel, die in einen Ladeabschnitt eines Schiebers gelangt,
zu konzentrieren. Daher können
die Kugelrollnuten in dem Führungsschienenmaterial
W durch Profilwalzen ausgebildet werden, ohne ein Herabsetzen der
Lebensdauer der Führungsschiene
zu verursachen und ohne ein Herabsetzen der Funktion der Seitendichtungen
zu verursachen.
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Der
Grund, warum der Krümmungsradius
r3 der gekrümmten Ecken 13 und
der Krümmungsradius
r2 der Kugelrollnuten, die in dem Führungsschienenmaterial
durch Profilwalzen und Verwendung des Vorsprungs 12 ausgebildet
werden, die Beziehung |r3| < |r2|
erfüllen,
ist wie folgt. Das heißt,
wenn die Beziehung |r3| < |r2| erfüllt ist,
werden die Verbindungsabschnitte zwischen den Flächen des Führungsschienenmaterials und
den Kugelrollnuten wie Formen mit sich annähernden Kanten ausgebildet,
so dass eine Traglastfähigkeit,
die ausgelegt sein soll, anfänglich
nicht erhalten werden kann, (weil die in jeder Kugelrollnut ausgebildete
Kontaktellipse geschnitten wird, wenn eine statische Nennlast auf
die Kugelrollnut einwirkt), und die Belastung daher geeignet ist,
sich leicht konzentrieren zu lassen. Der Grund, warum der Abstand
LB von der Position der Spitze Po des Vorsprungs 12 zu
dem Anfangspunkt Ps von einer der gekrümmten Ecken 13 so
ausgewählt
wird, dass er nicht kleiner als die rechte Seite der Gleichung (2)
ist, ist wie folgt. Das heißt,
wenn der Abstand LB kleiner als die rechte
Seite der Gleichung (2) ist, wird eine Einkerbung, die größer als
der Konstruktionswert ist, in der Kugelrollnut erzeugt.
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Wenn
der Durchmesser Da der Kugel in einem Bereich von 3,175 bis 6,350
mm liegt, und sich das Verhältnis
f des Krümmungsradius
der Kugelrollnut zu dem Durchmesser der Kugel in einem Bereich von
0,52 bis 0,58 bewegt, wird der Krümmungsradius r3 jeder
gekrümmten
Ecke 13 vorzugsweise so ausgewählt, dass er in einem Bereich
von 0,5 bis 4,0 mm liegt, wie in 8 gezeigt.
Es wird des Weiteren bevorzugt, dass der Krümmungsradius r3 jeder
gekrümmten
Ecke 13 ein Krümmungsradius
ist, der so ausgewählt
wird, dass er die Außenumfangsfläche des
Rollwalzenkörpers 11 auf
einer Linie schneidet, die zu der Krümmung tangential verläuft. Wenn
Da, f und a0 jeweils 6,35 mm, 0,54 und 1,16
mm sind, ist der Abstand LB nicht kleiner
als 3,67 mm. In diesem Fall wird der Krümmungsradius r3 jeder
gekrümmten
Ecke 13 auf der Basis des folgenden Ausdrucks angegeben.
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Das
heißt,
der Krümmungsradius
r3 jeder gekrümmten Ecke 13 beträgt ungefähr 2,1 mm.
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9 und 10 sind
Ansichten zur Erläuterung
einer Linearführungsschiene
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. 9 ist eine Perspektivansicht
der Linearführungsschiene. 10 ist
eine Schnittansicht, die einen Teil der Linearführungsschiene zeigt.
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Wie
in 9 gezeigt, weist die Linearführungsschiene 20 gemäß dieser
Ausführungsform
einen Schienenkörper 21 und
geradlinige Kugelrollnuten 22 auf, die nacheinander in
gegenüberliegenden
Seitenflächen
des Schienenkörpers 21 durch
Profilwalzen ausgebildet werden. Wie in 10 gezeigt,
werden gekrümmte
Ecken 23 entlang der Längsrichtung
des Schienenkörpers 21 an
Verbindungsabschnitten zwischen den Seitenflächen des Schienenkörpers 21 und
den Kugelrollnuten 22 ausgebildet.
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Durch
die gekrümmten
Ecken 23 werden die Flächen
des Schienenkörpers 21 glatt
mit denen der Kugelrollnuten 22 verbunden. Ein Mittelpunkt
von Krümmungen
der gekrümmten
Ecke 23 ist an einer den Kugelrollnuten 22 in
Bezug auf die Oberfläche
des Schienenkörpers 21 gegenüberliegenden
Seite angeordnet. Die gekrümmten
Ecken 23 weisen eine Krümmung
auf, die zu derjenigen der Kugelrollnuten 22 umgekehrt
ist. Der Krümmungsradius
r1 jeder gekrümmten Ecke 2 wird
so ausgewählt,
dass die Beziehung |r1| < |r2| erfüllt wird, wobei
r1 der Krümmungsradius der gekrümmten Ecke 23 ist
und r2 der Krümmungsradius der Kugelrollnut 22 ist.
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Die
gekrümmten
Ecken
23 erfüllen
die folgende Bedingung:
- μ:
- Hertz'scher Koeffizient
- 1/m:
- Querdehnungszahl
- E:
- Elastizitätsmodul
wobei Da der Durchmesser jeder der Kugeln ist,
die in den Kugelrollnuten 22 rollen, f das Verhältnis des
Krümmungsradius
jeder der Kugelrollnuten 22 zu dem Kugeldurchmesser Da
ist, α ein
Kontaktwinkel zwischen jeder der Kugelrollnuten und einer entsprechenden
der Kugeln ist, und LA ein Abstand von der
Position Pc der Mitte jeder der Kugelrollnuten 22 zu dem
Anfangspunkt Ps der gekrümmten
Ecken 23 (siehe 10) ist.
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Im Übrigen kann
der Hertz'sche Koeffizient μ aus der
in 3 gezeigten schematischen Darstellung erhalten
werden, da der Hertz'sche
Koeffizient auf der Basis des Verhältnisses f des Krümmungsradius
der Kugelrollnut zu dem Durchmesser der Kugel bestimmt wird. Aus 4 und 5 wird offenkundig, dass a0 (die große Halbachse
unter einer statischen Nennlast, wenn a die große Halbachse der Kontaktellipse
C zwischen der Kugelrollnut 22 und der Kugel B ist) nur
auf der Basis des Krümmungsradius-Verhältnisses
f bestimmt werden kann, wenn der Durchmesser der Kugel bestimmt
ist. Daher kann die rechte Seite der Gleichung (4) wie folgt ersetzt
werden.
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Auf
diese Weise werden gekrümmte
Ecken 23 mit einer Krümmung,
die umgekehrt zu derjenigen der Kugelrollnuten 22 ist,
an den Verbindungsabschnitten zwischen den Außenumfangsflächen des
Schienenkörpers 11 und
den Kugelrollnuten 22 ausgebildet. Daher sind die Verbindungsabschnitte
zwischen den Seitenflächen
des Schienenkörpers 21 und
den Kugelrollnuten 22 gekrümmt. Daher kann die Belastung
davon abgehalten werden, sich in den Verbindungsabschnitten zwischen
den Flächen
des Schienenkörpers 21 und
den Kugelrollnuten 22 auf Grund einer Kollision mit Kugeln,
die jeweils in einen Ladeabschnitt eines Schiebers gelangen, zu
konzentrieren.
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Der
Grund, warum der Krümmungsradius
r1 der gekrümmten Ecken 23 und
der Krümmungsradius
r2 der Kugelrollnuten 22 die Beziehung
|r1| < |r2| erfüllen,
ist wie folgt. Das heißt,
wenn die Beziehung |r1| < |r2| erfüllt ist,
werden die Verbindungsabschnitte zwischen den Flächen des Schienenkörpers 21 und
den Kugelrollnuten 22 wie Formen mit sich annähernden
Kanten ausgebildet, so dass eine Traglastfähigkeit, die ausgelegt sein
soll, anfänglich
nicht erhalten werden kann, (weil die in jeder Kugelrollnut ausgebildete
Kontaktellipse geschnitten wird, wenn eine statische Nennlast auf
die Kugelrollnut einwirkt), und die Belastung daher geeignet ist,
sich leicht konzentrieren zu lassen. Der Grund, warum der Abstand
LA von der Spitzenposition Pc der Mitte jeder
Kugelrollnut 22 zu dem Anfangspunkt Ps von einer der gekrümmten Ecken 23 so
ausgewählt
wird, dass er nicht kleiner als die rechte Seite der Gleichung (6)
ist, ist wie folgt. Das heißt,
wenn der Abstand LA kleiner als die rechte
Seite der Gleichung (6) ist, wird eine Einkerbung, die größer als
der Konstruktionswert ist, in der Kugelrollnut erzeugt.
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Wenn
der Durchmesser Da der Kugel in einem Bereich von 3,175 bis 6,350
mm liegt, und sich das Verhältnis
f des Krümmungsradius
der Kugelrollnut zu dem Durchmesser der Kugel in einem Bereich von
0,52 bis 0,58 bewegt, wird der Krümmungsradius r1 jeder
gekrümmten
Ecke 23 vorzugsweise so ausgewählt, dass er in einem Bereich
von 0,5~4,0 mm liegt, wie in 8 gezeigt.
Es wird des Weiteren bevorzugt, dass der Krümmungsradius r1 jeder
gekrümmten
Ecke 23 ein Krümmungsradius
ist, der so ausgewählt
wird, dass er eine Seitenfläche
des Schienenkörpers 21 auf
einer Linie schneidet, die zu der Krümmung tangential verläuft. Wenn
Da, f und a0 jeweils 6,35 mm, 0,54 und 1,16
mm sind, ist der Abstand LA nicht kleiner
als 3,67 mm. In diesem Fall wird der Krümmungsradius r1 jeder
gekrümmten
Ecke 23 auf der Basis des folgenden Ausdrucks angegeben.
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Das
heißt,
der Krümmungsradius
r1 jeder gekrümmten Ecke 23 beträgt ungefähr 2,1 mm.
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Wie
oben beschrieben, sind gemäß der Erfindung
die Verbindungsabschnitte zwischen Flächen des Schienenkörpers und
den Kugelrollnuten gekrümmt.
Daher kann die Belastung davon abgehalten werden, sich in den Verbindungsabschnitten
zwischen den Flä chen
des Schienenkörpers
und den Kugelrollnuten auf Grund einer Kollision mit Kugeln, die
in einen Ladeabschnitt eines Schiebers gelangen, zu konzentrieren.
-
Gemäß der Erfindung
sind die Verbindungsabschnitte zwischen Flächen des Schienenführungsmaterials
und den Kugelrollnuten gekrümmt.
Daher kann die Belastung davon abgehalten werden, sich in den Verbindungsabschnitten
zwischen den Flächen
des Führungsschienenmaterials
und den Kugelrollnuten auf Grund einer Kollision mit Kugeln, die
in einen Ladeabschnitt eines Schiebers gelangen, zu konzentrieren.
Daher können
die Kugelrollnuten in dem Führungsschienenmaterial
durch Profilwalzen ausgebildet werden, ohne ein Herabsetzen der
Lebensdauer der Führungsschiene
zu verursachen und ohne ein Herabsetzen der Funktion der Seitendichtungen
zu verursachen.