DE60209358T2 - Für millimeterwellen transparentes, metallisches fenster - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/08Dielectric windows

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Mikrowellensysteme und insbesondere auf transparente (durchlässige) Hochleistungsfenster, die im Millimeterbereich verwendet werden.
  • STAND DER TECHNIK
  • Mikrowellensysteme benötigen oft Fenster, die bei Frequenzen transparent sind, die von Interesse sind. Dieses Problem ist gerade bei Frequenzen von Millimeterwellen akut, wo die meisten dielektrischen Materialien dazu neigen, hohe Verlusttangenten zu haben. Bei niedrigen Leistungspegeln mag eine hohe Verlusttangente hinnehmbar sein, sofern das Fenster dünn genug ist zu verhindern, dass mehr als ein kleiner Anteil der einfallenden Leistung absorbiert wird. Bei hohen Leistungspegeln wird ein Fenster, das aus einem Material mit einer hohen Verlusttangente gemacht ist, sehr heiß werden und kann versagen, wenn es nicht aktiv gekühlt wird. Solche Fenster werden gewöhnlich an ihren Rändern gekühlt, da die meisten Kühlflüssigkeiten selbst hohe Verlusttangenten haben und daher nicht direkt einer Leistung im Millimeterwellenbereich ausgesetzt werden können. Es besteht daher ein Bedarf für ein Mikrowellenfenster, das in der Lage ist, zuverlässig extrem hohe Pegel von Millimeterwellenleistung zu übertragen (transmittieren).
  • Doppelscheiben-Fenster, die an der Oberfläche gekühlt werden und aus Saphir gemacht sind, sind als Ausgangsfenster für Hochleistungsgyrotrone verwendet worden. Diese Fenster werden mittels einer speziellen Kühlflüssigkeit gekühlt, die eine niedrige Verlusttangente bei Frequenzen im Millimeterwellenbereich hat. Die Kühlflüssigkeit fließt in der Lücke zwischen den beiden Scheiben. Auch wenn Doppelscheiben-Fenster eine verbesserte Leistungsfähigkeit gegenüber Fenstern zeigen, die eine Scheibe aufweisen und an den Rändern gekühlt sind, ist ihre thermische Leistungsfähigkeit immer noch nicht ausreichend, um zu erlauben, dass Gyrotronen in der Megawatt-Klasse, die für einen CW-Betrieb (Continuous Wave) ausgelegt sind, für eine Dauer von mehr als nur ein paar Sekunden betrieben werden.
  • Kürzlich sind synthetische Diamantscheiben verfügbar geworden, die eine ausreichende Größe und Qualität für die Verwendung als Ausgangsfenster eines Gyrotrons haben. Der Diamant ist ein nahezu ideales Material für die Verwendung als dielektrisches Fenster, da die Verlusttangente eines qualitativ hochwertigen Materials bei Frequenzen im Millimeterwellenbereich sehr niedrig ist (< 5 × 10–5) und weil seine thermische Leitfähigkeit doppelt so hoch ist wie die von Kupfer. Da es jedoch viele Wochen dauert, um eine Scheibe von ausreichender Größe und Stärke für das Fenster eines Gyrotrons wachsen zu lassen und weil es nur wenige Quellen für solche Scheiben gibt, sind Diamantfenster sehr teuer.
  • In dem Dokument von Pelton et al. "A Streamlined Metallic Radome" IEEE Transactions on Antenna and Propagation, Band 22, Nr. 6, Nov. 1974, Seiten 799 bis 803 wird ein metallisches Radom gezeigt, das aus flachen geschlitzten Elementen herge stellt ist, die die Form eines Diamanten haben und aus Kupfer gebildet sind, das an einem Teflon®-Substrat haftet, das durch Glasfaser verstärkt ist.
  • US 5,400,004 zeigt ein verteiltes Mikrowellenfenster für Wellenleiter mit einem großen Durchmesser.
  • Damit verbleibt der Bedarf für ein bei Millimeterfrequenzen transparentes Fenster, das die meisten, wenn nicht sogar alle, der oben genannten Probleme vermeidet.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ein transparentes, metallisches Millimeterwellenfenster bereitgestellt, wie es in den Ansprüchen beschrieben ist.
  • Das Fenster kann aus einem Metall mit einer hohen Leitfähigkeit aufgebaut werden, wie z.B. Kupfer, Beryllium-Kupfer oder Aluminium.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird das Millimeterwellenfenster der vorliegenden Erfindung als Ausgangsfenster in einem Gyrotron verwendet. Wenn man den Abstand und den Durchmesser der Löcher geeignet wählt, kann das Fenster bei jeder gewünschten Frequenz transparent gemacht werden.
  • Zusätzlich zu seiner transparenten Eigenschaft muss das Ausgangsfenster jedoch auch vakuumdicht sein, da der Druck in einem Gyrotron auf einem Pegel in der Größe von 133 × 10–9 Pa (10–9 torr). Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem, indem die Oberfläche der Hochdruckseite des Fensters mit einer dünnen Schicht aus einem geeigneten dielektrischen Material bedeckt wird.
  • Ein geeignetes Dielektrikum wird eine niedrige Verlusttangente und einen niedrigen Koeffizienten der thermischen Ausdehnung haben. Außerdem, wenn das Dielektrikum in einer Umgebung mit einem hohen Vakuum verwendet werden soll, muss es aus einem Material sein, das nicht fortlaufend Gase auf seiner Oberfläche entwickelt (daher scheidet eine Verwendung der meisten Polymere und Materialien auf organischer Basis aus). Zu den Materialien, die für eine Verwendung in einer Umgebung mit einem hohen Vakuum geeignet sind, gehören Aluminiumoxid, Quarzglas, Saphir und CVD-Diamanten (chemical vapor deposition, Gasphasenabscheidung). Für Anwendungen, in denen das Fenster einen luftdichten Verschluss bereitstellen muss, es aber nicht ein hohes Vakuum aufrecht erhalten muss, kann die letztgenannte Anforderung bezüglich des Fenstermaterials etwas entspannter gesehen werden. Weil sich das Dielektrikum in unmittelbarem Kontakt mit der perforierten Metallplatte befindet, muss sich jegliche Hitze, die in der dielektrischen Schicht erzeugt wird, nur bis zur Grenze zwischen dem Dielektrikum und dem Metall ausbreiten, wo sie dann in dem Metall, das eine viel höhere Leitfähigkeit aufweist, schnell mittels Wärmeleitung abgeführt wird. Im Ergebnis bedeutet dies, dass das Dielektrikum keine hohe thermische Leitfähigkeit aufweisen muss. Für die meisten Anwendungen sollte eine Kühlung an den Rändern des Fensters aus Metall und Dielektrikum eine ausreichende Kühlung bereitstellen. Für Anwendungen mit sehr hoher Leistung, wo die Kühlung an den Rändern möglicherweise nicht ausreicht, können Kühlkanäle direkt in das Innere der perforierten Metallplatte eingearbeitet werden, die es einem solchen Fenster erlauben, mehr Leistung zu übertragen als bei einem an den Rändern gekühlten Vergleichsfenster.
  • Die neuen Merkmale der vorliegenden Erfindung sind die Verwendung einer periodischen Struktur aus Metall als ein Mikrowellenfenster für hohe Leistungen. Strukturen aus Metall sind bei Fenstern bereits zuvor verwendet worden, aber gewöhnlich in einer Art und Weise, so dass sie nicht die Übertragung von der Mikrowellenenergie beeinflussen; dies wird üblicherweise so gemacht, indem man dünne metallische Rippen senkrecht zu dem einfallenden elektrischen Feld positioniert. Die vorliegende Erfindung verfolgt hier einen anderen Ansatz, indem die Struktur aus Metall ein integraler Teil des Fensters wird, ein Teil, der ganz erheblich mit den einfallenden Mikrowellenfeldern zusammenwirkt. Dieses Vorgehen hinsichtlich des Entwurfs eines Fensters wird als neu und einzigartig angesehen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Millimeterwellenfensters gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt eine Explosionsansicht des Millimeterwellenfensters, wie es in der 1 gezeigt ist;
  • 3 zeigt eine aufgeschnittene Ansicht des Millimeterwellenfensters, wie es in den 1 und 2 gezeigt ist, mit einem Keramik-auf-Metall-Vakuumverschluss für die Verwendung in Anwendungen mit einem hohen Vakuum;
  • 3a ist eine Vergrößerung eines Teils der 3;
  • 4 zeigt eine aufgeschnittene Ansicht des Millimeterwellenfensters, wie es in den 1 und 2 gezeigt ist, mit einem Quarzglas-auf-Molybdän-Vakuumverschluss für die Verwendung in Anwendungen mit einem hohen Vakuum;
  • 4a ist eine Vergrößerung eines Teils der 4;
  • 5 ist eine schematische Darstellung, die Parameter zeigt, die bei der Bestimmung der Durchmesser der Löcher und der Periodizität des Arrays involviert sind, um die Betriebsfrequenz des Fensters einzustellen;
  • 6 zeigt in einem Koordinatensystem des Koeffizienten der Leistungsübertragung (in dB) und der Frequenz (in GHz) eine graphische Darstellung der errechneten Koeffizienten der Leistungsübertragung für senkrecht polarisierte einfallende Wellen als Funktionen der Frequenz, und zwar für den Prototyp eines Fensters, das mit einem Dielektrikum bedeckt ist;
  • 7 ist in einem Koordinatensystem des Koeffizienten der Reflexion und Übertragung (Transmission) (in dB) und der Frequenz (in GHz) eine graphische Darstellung der Koeffizienten der kreuzpolarisierten Reflexion und Transmission als Funktionen der Frequenz;
  • 8 ist in einem Koordinatensystem des Koeffizienten der Leistungsreflexion (in dB) und der Plattenstärke (in mils) eine graphische Darstellung hinsichtlich der Empfindlichkeit bezüglich Änderungen in der Stärke des Dielektrikums;
  • 9 ist in einem Koordinatensystem des Koeffizienten der Leistungsübertragung (in dB) und der Frequenz (in GHz) eine graphische Darstellung des gemessenen Koeffizienten der Leistungsübertragung als eine Funktion der Frequenz für den Prototypen eines Fensters, das mit einem Dielektrikum bedeckt ist;
  • 10 zeigt die Kühlung des Millimeterwellenfensters, bei dem eine Kühlung entlang der Peripherie eingesetzt wird; und
  • 11 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Kühlung des Millimeterwellenfensters, bei der Kühlkanäle eingesetzt werden, die in das Innere des Fensters eingebracht sind.
  • DIE BESTE ART ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ein transparentes metallisches Millimeterwellenfenster bereitgestellt. Das Fenster ist aus einem Metall mit einer hohen Leitfähigkeit hergestellt, wie beispielsweise Kupfer. Man kann eine metallische Platte erzeugen, die über einen Bereich von Frequenzen transparent ist, indem man sie mit einem periodischen Array von Schlitzen perforiert. Durch eine geeignete Wahl des Abstands und des Durchmessers der Löcher kann man das Fenster bezüglich jeder gewünschten Frequenz transparent machen.
  • Im Speziellen ist die vorliegende Erfindung ein metallisches Fenster, das mit einem Dielektrikum bedeckt ist und das bei Frequenzen im Millimeterwellenbereich transparent ist. Das Fenster ist aus einer Metallplatte hergestellt, die durch ein periodisches Array von Löchern perforiert ist und mit einer dünnen dielektrischen Platte bedeckt ist. Der Durchmesser der Löcher und die Periodizität des Arrays werden so gewählt, dass die reflektierte Leistung bei der Frequenz, für die das Fenster ausgelegt ist, minimiert wird. Ein Fenster, das auf gebaut wurde, um das Konzept darzustellen, wird in der 1 gezeigt. Das Fenster 10 umfasst eine Metallplatte 12, die mit einer Vielzahl von Löchern oder Schlitzen 14 versehen ist. Die Löcher 14 können kreisförmig sein oder eine andere, nicht-kreisförmige Form aufweisen, in Abhängigkeit von der jeweils gewünschten Auslegung. Die Metallplatte 12 weist ein Metall mit einer hohen Leitfähigkeit auf, wie z.B. Kupfer, eine Beryllium-Kupfer-Legierung oder Aluminium. Das Array ist dreieckig, insbesondere aus gleichschenkligen Dreiecken. Des Weiteren kann das Array vollständig periodisch über die Metallplatte 12 sein oder eine sich ändernde Periodizität aufweisen, in Abhängigkeit von der jeweils gewünschten Auslegung.
  • Die einzelnen Komponenten sind in der 2 gezeigt. Dabei hält ein Rückhaltering 16 eine dielektrische Platte 18 gegen die perforierte Metallplatte 12. Der Rückhaltering 16 ist an einem entsprechenden Rückhaltering 12' auf der Peripherie der perforierten Metallplatte 12 mittels einer Vielzahl von beabstandeten Befestigungselementen befestigt, wie beispielsweise Schrauben 19. Die dielektrische Platte weist ein dielektrisches Material auf, wie beispielsweise Quarzglas, Aluminiumoxid, Saphir, oder mittels Gasphasenabscheidung (CVD) erzeugten Diamant.
  • Ein solches Fenster 10 sollte sich besonders bei Frequenzen im Millimeterwellenbereich als nützlich erweisen, wo die meisten dielektrischen Materialien nur schlecht für die Verwen dung als Fenster geeignet sind, und zwar aufgrund ihrer hohen Verlusttangenten und schlechten thermischen Leitfähigkeit.
  • Als Beispiel sei angeführt, dass Gyrotrone hoher Leistung im Millimeterwellenbereich gebaut worden sind mit Ausgangsleistungen von bis zu 1 MW und Frequenzen von bis zu 140 GHz. Bei Leistungen im Megawattbereich ist die Pulslänge nur dadurch begrenzt worden, dass ein Material für das Ausgangsfenster fehlte, das in der Lage ist, die Leistung zu übertragen, ohne zu überhitzen. Ausgangsfenster für Gyrotrone sind traditionell aus Saphir aufgebaut worden und in letzter Zeit aus CVD-Diamant. CVD-Diamant ist ein vorzügliches Material, aus dem Ausgangsfenster für Gyrotrone aufgebaut werden können, da es eine niedrige Verlusttangente, exzellente mechanische Eigenschaften und eine thermische Leitfähigkeit hat, die mehr als zweimal so groß ist wie die von Kupfer. Unglücklicherweise kann man es nur schwer wachsen lassen und es ist nur von wenigen Quellen verfügbar, was es sehr teuer macht.
  • Die vorliegende Erfindung liefert eine leistungsfähige, kostengünstige Alternative zu Diamant für Ausgangsfenster für Gyrotrone und für andere Anwendungen. Obwohl die thermische Leitfähigkeit der dielektrischen Platte 18 viel geringer ist als die von Diamant, muss jegliche Hitze, die in dem Dielektrikum erzeugt wird, nur in die perforierte Metallplatte 12 fließen, von wo aus sie schnell zu den Kühlkanälen (nicht dargestellt) an dem Rand der Platte geleitet wird. Obwohl die perforierte metallische Platte 12 eine thermische Leitfähigkeit hat, die weniger als halb so groß ist wie die von Diamant, wird die gesamte thermische Leitfähigkeit des Fensters nicht nur durch die thermische Leitfähigkeit des Materials, aus dem es aufge baut ist, bestimmt, sondern auch durch ihre Stärke bzw. Dicke. Allgemein gilt, dass bei einem gegebenen Material und einer Stärke des Fensters die thermische Leitfähigkeit proportional zu dem Produkt der thermischen Leitfähigkeit des Fenstermaterials und seiner Stärke ist, so dass eine Erhöhung der Stärke des Fensters um einen Faktor 2 zu einer Erhöhung der thermischen Leitfähigkeit um denselben Faktor führt. Um Reflexionen gering zu halten, wird die Stärke eines rein dielektrischen Fensters üblicherweise als ein ungeradzahliges Vielfaches von λ/2 gewählt (wobei λ die Wellenlänge innerhalb des Materials ist). Bei 95 GHz ist ein λ/2-Diamant-Fenster 0,66 mm (26 mils) dick und ein 3λ/2-Diamant-Fenster 2,06 mm (81 mils) dick (und wird erheblich viel mehr kosten als ein λ/2-Diamant-Fenster). Die vorliegende Erfindung leidet nicht an dieser Beschränkung hinsichtlich der Stärke. Jeder geeignete Wert kann für die Stärke des Fensters 10 gewählt werden; sobald die Stärke der zugrunde liegenden metallischen Platte 12 und die dielektrische Abdeckung 18 gewählt worden sind, kann das Muster der Löcher und deren Durchmesser gewählt werden, um das Fenster bei der gewünschten Betriebsfrequenz transparent zu machen. Für den Prototypen des Fensters 10, der in den 1 und 2 gezeigt ist, ist die perforierte metallische Platte 12 6,35 mm (250 mils) dick, fast das Zehnfache eines λ/2-Diamant-Fensters. Unter der Annahme, dass die thermische Leitfähigkeit von Diamant doppelt so groß ist wie die der metallischen Platte 12, wird der Prototyp des metallischen Fensters 10 eine thermische Leitfähigkeit haben, die ungefähr fünfmal so groß ist wie die eines λ/2-Diamant-Fensters. Zusammengefasst folgt daher, dass die thermische Leistungsfähigkeit des transparenten metallischen Fensters 10 gemäß der vorliegenden Erfindung gleichwertig oder besser sein kann als die eines Diamant-Fensters, und zwar zu einem Bruchteil der Kosten.
  • In 1 wird die dielektrische Platte 18 gegen die perforierte Metallplatte 12 mittels eines Rückhalterings 16 an ihrem Platz gehalten. Für viele Anwendungen ist die Abdeckung, die ein Fenster dieses Typs bereitstellt, angemessen. Für Anwendungen jedoch, bei denen eine Seite des Fensters auf einem sehr niedrigen Druck gehalten werden muss (z.B. das Innere eines Gyrotrons, wo der Druck bei ungefähr 133 × 10–9 Pa (10–9 torr) gehalten werden muss), benötigt man ein anderes Verfahren für die Konstruktion. Da viele Keramiken (Aluminiumoxid, Diamant und Saphir, zum Beispiel) für ein Hartlöten auf Kupfer metallisiert werden können, können dielektrische Platten 18, die aus diesen Materialien gemacht sind, direkt auf eine Fensterstruktur aus Kupfer hartgelötet werden, wodurch sich ein viel besserer Vakuumverschluss ergibt, als es möglich wäre, wenn man einen Rückhaltering 16 verwendet. Ein solcher Verschluss kann sichergestellt werden, indem man konventionelle Techniken, die für einen Aufbau von Keramik-auf-Metall-Verschlüssen bzw. -Dichtungen entwickelt worden sind, für die Verwendung mit der vorliegenden Erfindung adaptiert.
  • Eine mögliche Verwirklichung eines Keramik-auf-Metall-Vakuumverschlusses, bei der die konventionellen Techniken des Aufbaus eines Vakuumfensters auf die vorliegende Erfindung angewendet worden sind, ist in den 33a gezeigt; siehe z.B. J.F. Gittens, Power Travelling-Wave Tubes, Seiten 236–237, American Elsevier Publishing, New York, N.Y. (1965). Um bei der üblichen Praxis in dem Industriesegment der Mikrowellenröhren zu bleiben, ist die metallische Platte 12 vorzugsweise Kupfer.
  • Die Platte 12 enthält eine dünnwandige Kupferröhre 20, an die die keramische Platte 18 hartgelötet wird. Ein doppeltes "Korsett" 22 bestehend aus einem inneren Ring 24 aus Molybdän und einem äußeren Ring 26 aus weichem Stahl stellt sicher, dass der Keramik-auf-Metall-Verschluss bei allen Temperaturen unter leichtem Druck gehalten wird. Nur der Molybdän-Ring 24 befindet sich an der Stelle während des ersten Erwärmens für das Hartlöten; er ist dafür ausgelegt, bei Zimmertemperatur einen engen Sitz um die dünnwandige Kupferröhre 20 herum zu erzielen. Aufgrund seines niedrigeren Wärmeausdehnungskoeffizienten wird sich der Molybdän-Ring 24 langsamer ausdehnen als die dünnwandige Kupferröhre 20, wodurch ein enger Kontakt zwischen der Kupferröhre und der keramischen Platte 18 während und nach dem Prozess des Hartlötens beibehalten wird. Der äußere Ring 26 aus weichem Stahl ist für einen engen Sitz bei den Temperaturen des Hartlötens gemacht, so dass sein innerer Durchmesser geringfügig kleiner ist als der äußere Durchmesser von dem Molybdän-Ring 24 bei Zimmertemperatur; er wird bei den Temperaturen des Hartlötens an seinen Platz fallen gelassen. Während er abkühlt, zieht sich der äußere Ring 26 aus Stahl zusammen und bringt den Keramik-auf-Metall-Verschluss in einen Zustand mit einem kontrollierten Betrag an Kompression; dies stellt sicher, dass die hartgelöteten Verbindungen zu keiner Zeit einer Spannung oder einer Scherkraft ausgesetzt werden, wodurch es ihnen möglich wird, wiederholte Wechsel der Temperatur zu überleben.
  • Eine noch einfachere Prozedur kann verwendet werden, um einen Vakuumverschluss in hoher Qualität aufzubauen, wenn das Material der dielektrischen Platte 18 Quarzglas ist; in den 44a ist eine mögliche Realisierung eines solchen Verschlusses gezeigt. Die Fensterbaugruppe 10 besteht aus der perforierten Kupferplatte 12, die mit einem erhöhten Rand 28 versehen ist, der einen Molybdän-Ring 30 trägt. Der Molybdän-Ring weist einen erhöhten inneren Rand 32 auf, der sich in Richtung der Oberfläche der perforierten Kupferplatte 12 erstreckt und mit einer Schneidkante 32a abschließt, die in den erhöhten Rand 34 eingelassen ist, wodurch sich etwas ergibt, das als Haushälterverschluss (Housekeeper's seal) 38 bekannt ist. Die Platte 18 und die erhöhte Lippe, oder Rand, 34 definieren eine Quarz-"Tasse". Bei diesem Entwurf ist kein spezifischer Mechanismus vorgesehen, um einen engen Kontakt zwischen der Quarz-Tasse und der perforierten Kupferplatte 16 zu garantieren; ein solcher Kontakt wird durch die Kraft sichergestellt, die durch den Druck der Atmosphäre auf die Quarz-Tasse ausgeübt wird.
  • Bei der besten Art für die Ausführung bei Anwendungen mit einem hohen Vakuum wird der Vakuumverschluss dann zwischen der dielektrischen Platte 18 und der Metallplatte 12 vorgesehen. Der Fachmann auf dem Gebiet wird anerkennen, dass die hier gezeigten Lehren nicht auf die Art und Weise beschränkt sind, in der die Vakuumverschlüsse gemäß den 33a und 44a aufgebaut sind.
  • Die vorhergesagte Leistungsfähigkeit des Fensters 10 wurde kalkuliert, indem das endliche Array der Löcher 14 an einen unendlichen Array angenähert wurde, das mittels einer planaren Welle bestrahlt wird. Die Periodizität der Struktur und die Anregung mittels einer planaren Welle ermöglichen eine Näherungslösung der reflektierten und der übertragenen Felder, und zwar mittels einer Ausbreitung durch eine begrenzte Anzahl von diskreten planaren Wellen (Floquet-Moden), während die Felder in den kreisförmigen Löchern 14 sich durch eine endliche Zahl von zirkulären Wellenleiter-Moden ausbreiten. Indem man Kontinuität hinsichtlich der tangentiellen elektrischen und magnetischen Felder an den beiden Oberflächen des Arrays fordert, erhält man eine Gleichung in Form einer Matrix für die unbekannten Koeffizienten der Wellenleiter-Moden. Die Amplituden der reflektierten und übertragenen Floquet-Moden werden dann aus der Lösung dieser Gleichung in Matrixform abgeleitet. Das computergesteuerte Verfahren, das hier angewendet wird, basiert z.B. auf C.C. Chen, "Transmission through a conducting screen perforated periodically with apertures", IEEE Microwave Theory Tech.; Band MTT-18, Nr. 9, Seiten 627–632 (September 1970).
  • Die Betriebsfrequenz des Fensters 10 wird durch den Durchmesser der Löcher 14, die Periodizität des Arrays 39 und die Stärke der Platte 12 bestimmt. Die Betriebsfrequenz des Fensters 10, das in den 1 und 2 gezeigt ist, beträgt 95 GHz. Um ein Verstreuen von Energie in andere Richtungen als die senkrecht zur Fensteroberfläche zu vermeiden, muss die Periodizität des Arrays 39 so gewählt sein, dass Rasterkeulen (grating lobes) nicht existieren können. Wenn die Löcher 14 in einem gleichschenkligen dreieckigen Array 39' angeordnet sind, wie das in 5 gezeigte, dann kann gezeigt werden, dass keine Rasterkeulen existieren können, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
    Figure 00140001
    Figure 00150001
    wobei θ der Einfallswinkel des einfallenden Felds in Bezug auf die Richtung senkrecht zur Oberfläche des Fensters ist. Das Fenster 10 ist für eine Verwendung bei einem senkrechten Strahlungseinfall ausgelegt, bei dem θ = 0. Der Fachmann auf diesem Gebiet wird anerkennen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf einen senkrechten Strahlungseinfall beschränkt ist und dass andere Einfallswinkel auch möglich sind.
  • Das Fenster 10, wie es in den 1 und 2 gezeigt ist, hat die folgenden Dimensionen:
  • 2a
    = Lochdurchmesser = 2,62 ± 0,006 mm (103 ± 0,25 mils);
    α
    = Winkelversatz zwischen den Löchern = 60°;
    dx
    = horizontaler Lochabstand = 3,14 ± 0,013 mm (123,5 ± 0,5 mils);
    dy
    = vertikaler Lochabstand = dxsinα = 2,72 ± 0,013 mm (107,0 ± 0,5 mils);
    D
    = Plattenstärke = 6,35 ± 0,013 mm (250 ± 0,5 mils);
    L
    = Stärke des Dielektrikums = 0,92 ± 0,006 mm (36 ± 0,25 mils); und
    εr
    = dielektrische Konstante = 3,827 (Corning 7940 Quarzglas bei 95 GHz).
  • Ersetzt man dx, dy (für α = 60°) und λ = 3, 15 mm (124,2 mils) (bei 95 GHz) für θ = 0, erkennt man, dass alle drei Bedingungen erfüllt sind, so dass Rasterkeulen bei einer solchen Auslegung nicht existieren können. Wenn ein Betrieb gewünscht ist bei einem anderen als dem senkrechten Strahlungseinfall, d.h. wenn θ ≠ 0 ist, dann unterliegen die Lochabstände dx und dy den zuvor genannten Randbedingungen, um die Existenz von Rasterkeulen bei dem gewünschten Wert von θ zu verhindern. Innerhalb dieser Randbedingungen muss man den Lochdurchmesser 2a, die Plattenstärke D und, für ein gegebenes dielektrisches Material, die Stärke des Dielektrikums L auswählen, um eine Transparenz bei der gewünschten Betriebsfrequenz zu erzielen.
  • Die vorhergesagte Leistungsfähigkeit des Fensters 10 ist in den 6, 7 und 8 dargestellt. 6 zeigt den Koeffizienten der Leistungsübertragung als eine Funktion der Frequenz sowohl für vertikal als auch horizontal polarisierte einfallende Wellen. Da sich jede einfallende Welle in vertikal und horizontal polarisierte Komponenten zerlegen lässt, ist dieser Figur zu entnehmen, dass das Fenster nahezu 100 % der einfallenden Leistung bei der vorgesehenen Frequenz von 95 GHz übertragen wird, unabhängig von der Polarisation des einfallenden Felds. Verluste in dem Leiter 12 und im Dielektrikum 18 werden natürlich zu einem begrenzten Verlust führen; diese Ergebnisse zeigen an, dass solche Verluste eher niedrig sein sollten. Außerdem sagen die Berechnungen voraus, dass das Fenster 10 über eine vernünftige Bandbreite verfügen wird.
  • Periodische Strukturen haben oft den unerwünschten Effekt, dass kreuzpolarisierte reflektierte und transmittierte Komponenten von Feldern erzeugt werden, d.h. Komponenten von elektrischen Feldern, die senkrecht zu dem einfallenden Strahlungsfeld sind. 7 zeigt, dass dies nicht der Fall ist bei dem Fenster 10 der vorliegenden Erfindung. 7 zeigt die Koeffi zienten der kreuzpolarisierten Leistungsreflexion und -transmission als Funktionen der Frequenz. Da sowohl die Koeffizienten der Reflexion als auch der Transmission kleiner sind als –68 dB über das gesamte Band, das von Interesse ist, wird damit so gut wie kein Teil der einfallenden Welle in kreuzpolarisierte reflektierte oder transmittierte Komponenten gewandelt.
  • Die Empfindlichkeit der Leistungsfähigkeit des Fensters hinsichtlich der verschiedenen Dimensionen wurde bereits im Detail erörtert. Die Toleranzen, die für die Dimensionen der perforierten metallischen Platte 12 angegeben wurden, wurden auf der Grundlage dieser Berechnungen abgeleitet. Außerdem hat die Erfahrung in der Vergangenheit mit Strukturen von diesem Typ (ohne die dielektrische Abdeckung) eine Indikation gegeben, dass die metallische Platte 12 die gewünschte Leistungsfähigkeit liefern sollte, wenn sie die angegebenen Toleranzen erfüllt. Die Leistungsfähigkeit des Fensters ist am empfindlichsten hinsichtlich der Stärke der dielektrischen Platte 18, wie es in 8 dargestellt ist. Bei diesem Beispiel ist die dielektrische Platte 18 aus einem Corning 7940 Quarzglas gemacht, dessen dielektrische Konstante 3,827 bei 95 GHz ist. Dabei ist zu beachten, dass dieses Material nicht für die Verwendung in einer Umgebung mit einem hohen Vakuum geeignet ist, da Quarzglas porös ist und keine Vakuumabdichtung bereitstellen kann. Dieses Material wurde verwendet, um den Prototyp eines Fensters aufzubauen, da es preiswert ist und weil seine dielektrische Konstante und Verlusttangente bei 95 GHz bekannt sind.
  • Wie in der 8 gezeigt ist, steigt der Koeffizient der Leistungsreflexion von nahezu –55 dB bei L = 0,914 mm (36 mils) auf weniger als –30 dB bei L = 0, 908 mm (35, 75 mils) oder L = 0,921 mm (36,25 mils) an, was für die meisten Verwendungen immer noch akzeptabel ist (eingeschlossen die Verwendung bei einem Ausgangsfenster für ein Gyrotron mit hoher Leistung).
  • Die Leistungsfähigkeit des transparenten Millimeterwellenfensters 10 wurde getestet, indem es mit einem Gauss'schen Millimeterwellenstrahl bestrahlt wurde, der mittels einer Linsenantenne erzeugt wurde. Das Fenster 10 wurde am Bauch des Gauss'schen Strahls positioniert, und eine zweite Linsenantenne wurde verwendet, um den übertragenen Strahl zu empfangen. Die gemessenen Werte der Koeffizienten der Leistungsübertragung sind als eine Funktion von der Frequenz in der 9 abgetragen. Der Koeffizient der Leistungsübertragung ist im Wesentlichen flach über den Bereich der gezeigten Frequenzen und ist weniger als 0,1 dB bei der vorgesehenen Frequenz von 95 GHz, so dass mehr als 98 % der einfallenden Leistung vom Fenster 10 übertragen werden.
  • In Fällen, wo Strahlen mit einer hohen Energiedichte verwendet werden, wie z.B. Strahlen mit 100 kW bis 1 MW und einem Durchmesser von 5,08 bis 7,62 cm (2 bis 3 Inches), wie man es üblicherweise bei Gyrotronen findet, kann es wünschenswert sein, das Fenster 10 zu kühlen. Die Kühlung kann erreicht werden, indem man entlang der Ränder mit einem Kühlmantel 40 kühlt, wie es in der 10 dargestellt ist, oder indem man Kühlkanäle 42 in das Innere des metallischen Fensters 10 einbringt, wie es in 11 gezeigt ist. Die davor genannte Figur basiert auf dem Ausführungsbeispiel mit Vakuum, das in 5 gezeigt ist, während die letztgenannte Figur auf dem Ausführungsbeispiel mit Vakuum basiert, das in 4 gezeigt ist. Jedoch ist die Methode der Kühlung nicht beschränkt auf eine bestimmte Ausführung mit Vakuum noch auf irgendeine Ausführung mit Vakuum überhaupt.
  • Zusammenfassend gesagt, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein metallisches Millimeterwellenfenster 10. Das Fenster 10 besteht aus einer metallischen Platte 12, die mittels eines periodischen Arrays 39 aus koppelnden Löchern 14 besteht und die mit einer dünnen dielektrischen Platte 18 bedeckt ist. Der Durchmesser der Löcher 14, die Dimensionen des Arrays und die Stärke der metallischen Platte 12 und der dielektrischen Platte 18 werden so ausgewählt, dass sich eine maximale Übertragung (Transmission) und eine minimale Reflexion bei der vorgesehenen Frequenz ergibt. Messungen, die am Prototyp des Fensters vorgenommen wurden, bestätigen das Konzept des metallischen Fensters.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Es wird erwartet, dass das transparente metallische Millimeterwellenfenster Verwendung bei einer Vielzahl von Anwendungen im Millimeterwellenbereich finden wird, wie beispielsweise bei Gyrotronen.

Claims (9)

  1. Transparentes, metallisches Millimeterwellenfenster (10) mit einer Betriebsfrequenz und aufweisend: eine perforierte Metallplatte (12), die mit einem Array (39) von Löchern (14) ausgestattet ist; und eine dielektrische Platte (18), die an der Metallplatte (12) befestigt ist, wobei die Betriebsfrequenz des Fensters bestimmt ist durch den Durchmesser der Löcher, die Periodizität des Arrays von Löchern, und die Stärke sowohl der perforierten Metallplatte als auch der dielektrischen Platte, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher in einem Muster gleichschenkliger Dreiecke angeordnet sind und die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
    Figure 00200001
    wobei dx die Distanz zwischen den Löchern in x-Richtung, dy die Distanz zwischen den Löchern in y-Richtung, λ die Betriebsfrequenz und θ der Einfallswinkel des einfallenden Felds in Bezug auf die Richtung senkrecht zur Oberfläche des Fensters ist.
  2. Transparentes, metallisches Millimeterwellenfenster (10) nach Anspruch 1, wobei die perforierte Metallplatte (12) ein Metall aufweist, das aus der Gruppe bestehend aus Kupfer, Beryllium-Kupfer-Legierungen und Aluminium ausgewählt ist.
  3. Transparentes, metallisches Millimeterwellenfenster (10) nach Anspruch 1, wobei die dielektrische Platte (18) ein Dielektrikum aufweist, das aus der Gruppe bestehend aus Quarzglas, Aluminiumoxid, Saphir und chemisch aufgedampftem Diamanten ausgewählt ist.
  4. Transparentes, metallisches Millimeterwellenfenster (10) nach Anspruch 1, wobei die Betriebsfrequenz 95 GHz beträgt und die Löcher in einem gleichschenkligen Dreieck in einem XY-Koordinatensystem so angeordnet sind, dass sechs Löcher um ein siebtes Loch, zentrales Loch, angeordnet sind, wobei das Fenster die folgenden Parameter hat: 2a = Lochdurchmesser = 2,62 ± 0,006 mm (103 ± 0,25 mils); α = Winkelversatz zwischen den Löchern = 60°; dx = Lochabstand = 3,14 ± 0,013 mm (123,5 ± 0,5 mils); dy = vertikaler Lochabstand = dxsinα = 2,72 ± 0,013 mm (107,0 ± 0,5 mils); D = Plattenstärke = 6,35 ± 0,013 mm (250 ± 0,5 mils); L = Stärke des Dielektrikums = 0,92 ± 0,006 mm (36 ± 0,25 mils); und εr = dielektrische Konstante = 3,827 (Quarzglas bei 95 GHz).
  5. Transparentes, metallisches Millimeterwellenfenster (10) nach Anspruch 1, wobei das Fenster (10) mit einer Vakuumdichtung ausgestattet ist.
  6. Transparentes, metallisches Millimeterwellenfenster (10) nach Anspruch 1, wobei das Array (39) zumindest über einen Teil der Metallplatte (12) periodisch ist.
  7. Transparentes, metallisches Millimeterwellenfenster (10) nach Anspruch 1, wobei die perforierte Metallplatte (12) senkrecht zu einem Strahl von Millimeterwellen ausgerichtet ist.
  8. Transparentes, metallisches Millimeterwellenfenster (10) nach Anspruch 1, wobei die perforierte Metallplatte (12) in einem anderen als dem senkrechten Winkel zu einem Strahl von Millimeterwellen ausgerichtet ist.
  9. Transparentes, metallisches Millimeterwellenfenster (10) nach Anspruch 1 ausgestattet mit einer Kühleinrichtung (40, 42).
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