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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
3-1-Menthoxypropan-1,2-diol,
das beispielsweise als sich kühl
anfühlendes
Mittel oder als Erfrischungsmittel von Nutzen ist und von 1-Acyloxy-2-substituierten-3-1-menthoxypropanen,
die als Zwischenprodukte bei der Herstellung von 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
von Nutzen sind, und ein Herstellungsverfahren hierfür. Erfindungsgemäß kann 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
mit hoher Reinheit und 1-Acyloxy-2-substituiertes-3-1-menthoxypropan,
das als Synthesezwischenprodukte des 3-1-Menthoxypropan-1,2-diols
von Nutzen ist, durch einen einfachen Vorgang sicher und mit hoher
Ausbeute gewonnen werden.
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Zusätzlich wird
gemäß der Erfindung
(2S)-3-1-Menthoxypropan-1,2-diol, bei dem die Konfiguration der 2-Position
der Propan-Komponente kontrolliert wird, und das ein noch ausgezeichneteres
Erfrischungsgefühl aufweist,
mit hoher optischer Reinheit erzielt.
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Hintergrund
der Erfindung
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3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
ist eine bekannte Verbindung, wie es beispielsweise in JP-B-61-48813 beschrieben
ist. 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol weist eine ausgezeichnete Sicherheit
auf und hat die Eigenschaft, eine 1-Menthol-artige Kühlwirkung
auf der Haut und der Schleimhautmembran bereitzustellen, während es
geruchlos ist und von sich selbst heraus keinen Geruch besitzt,
anders als es bei 1-Menthol der Fall ist. Somit, wenn 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol verwendet wird,
weist es keinen Einfluss auf das dem Produkt zugesetzte Aroma auf
und kann eine kühlende
Wirkung für
das Produkt bereitstellen. Demgemäß wurde, indem von diesen Eigenschaften
von 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol Gebrauch gemacht wurde, vorgeschlagen, 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
oralen Zusammensetzungen, wie beispielsweise Zahnpulver und Kaugummis und
auch Erfrischungen, wie beispielsweise Sorbets bzw. Brause und harten
Süssigkeiten
und auch aromatischen Kosmetika, wie beispielsweise Toilettenartikeln
(JP-A-60-25908, JP-A-63-208505), Augenpackungen (JP-A-62-96403)
und Haarkosmetik (JP-A-62-192312) ebenso wie Aerosol-Zusammensetzungen
für antiinflammatorische
Arzneistoffe und zur analgetischen Verwendung (JP-A-63-264522) zuzusetzen.
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Herkömmlich bekannte
Verfahren zur Herstellung von 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol schließen (i)
ein Verfahren ein, bei dem 1-Menthol mit metallischem Natrium oder
Natriumhydrid zu einem Natriumsalz gemacht wird und dann mit einem
Allylhalogenid umgesetzt wird, um 3-1-Menthoxypropan-1-en zu erzeugen,
das anschließend
durch Oxidieren unter Verwendung eines organischen Peroxids in ein
Oxid umgewandelt und dann hydrolysiert wird (JP-B-61-48813); und (ii)
ein Verfahren, bei dem 1-Menthol Benzylglycidylether in Gegenwart einer
Lewis-Säure
zugesetzt wird, um 1-Benzyloxy-3-1-menthoxypropan-2-ol zu erzeugen,
das dann einer Hydrogenolyse in Gegenwart eines Palladium-Kohlenstoff-Katalysators
unterworfen wird, um die Benzylgruppe zu eliminieren (JP-A-7-82200).
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Jedoch
wird im konventionellen Verfahren (i) das Natriumsalz von 1-Menthol
unter Verwendung von metallischem Natrium oder Natriumhydrid hergestellt,
das das Problem mit sich bringt, eine Explosionsgefahr und die Erzeugung
von Wasserstoffgas zu verursachen. Noch mehr weist es eine Explosionsgefahr
auf, weil die Oxidation von 3-1-Menthoxypropan-1-en als Zwischenprodukt
unter Verwendung eines organischen Peroxids durchgeführt wird,
so dass nicht gesagt werden kann, dass es sich hierbei um ein industriell
vorteilhaftes Verfahren handelt, und es besteht Raum für eine weitere
Verbesserung unter ökonomischen
Gesichtspunkten.
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Es
ist ebenfalls notwendig, teuren Benzylglycidylether zu verwenden,
weil das herkömmliche
Verfahren (ii) ein Produktionsverfahren ist, das das Synthetisieren
optisch aktiver Substanzen zum Ziel hat. Noch mehr ist es notwendig,
eine Aufreinigung und Fraktionierung beispielsweise durch Silicagel-Säulenchromatographie
durchzuführen,
weil das letztendlich gewonnene 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol mit
ungefähr
10% 2-1-Menthoxypropan-1,3-diol kontaminiert ist, so dass es schwierig
ist, eine große
Menge an 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol mit hoher Reinheit zu gewinnen.
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Ebenfalls
wurde zusätzlich
zu diesem konventionellen Verfahren (iii) ein Verfahren vorgeschlagen,
bei dem 1,2-Epoxy-3-1-menthoxypropan als synthetisches Zwischenprodukt
von 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol synthetisiert
wird, indem ermöglicht
wird, dass 1-Menthol eine Additionsreaktion mit 1,2-Epoxy-3-halogenpropan
wie beispielsweise Epichlorhydrin in einer wässrigen Lösung in Gegenwart einer Base
und einem quartären
Ammoniumsalz [Französisches
Patent 2 479 822 (1981)] durchmacht. Es ist jedoch bekannt, dass
1,2-Epoxy-3-halogenpropan
wie beispielsweise Epichlorhydin instabil ist und eine Neigung dazu
aufweist, in Gegenwart einer Säure
oder Base abgebaut zu werden [„Dictionary
of Chemistry", S.
292, veröffentlicht
von Tokyo Kagaku Dojin (1989)]. Somit wird in dem Fall dieses Verfahrens,
bei dem 1,2-Epoxy-3-halogenpropan eine Reaktion bzw. Umsetzung in
Gegenwart einer Base durchmacht, das 1,2-Epoxy-3-halogenpropan abgebaut, wenn
die Reaktion für
eine verlängerte
Zeitspanne durchgeführt
wird, so dass es schwierig ist, 1,2-Epoxy-3-1-menthoxypropan in
einer großen
Menge zu synthetisieren, und dies kann nicht als industriell und ökonomisch
vorteilhaftes Verfahren bezeichnet werden.
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Zusätzlich wird
(iv) ein Verfahren, bei dem 1-Allyloxy-3-chlor-2-propanol als optisch
aktives Glycerolderivat durch Umsetzen von Epichlorhydrin und Allylalkohol
in Gegenwart eines sauren Katalysators erzeugt wird, als Reaktion
von Epichlorhydrin mit einem Alkohol vorgeschlagen (JP-A-2-221).
Jedoch verwendet dieses konventionelle Verfahren (iv) nur primären Allylalkohol
als den in der Reaktion zu verwendenden Alkohol und es berichtet
nicht von der Anwendung sekundärer
Alkohole, noch viel weniger von der Additionsreaktion mit Menthol.
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Es
wurde ebenfalls als weiteres konventionelles Verfahren (v) ein Verfahren
vorgeschlagen, bei dem Epichlorhydrin und Alkohole eine Reaktion
in Gegenwart eines sauren Katalysators durchmachen können und danach
einer alkalischen Behandlung unterworfen werden, um einen Ringschluss
zu bewirken, wodurch sie zu einem Glycidylether umgewandelt werden,
der anschließend
hydrolysiert wird, und danach wird ein Glycerol-ether durch Erhitzen
des Reaktionsgemisches bei einer Temperatur von 100 bis 230°C in Gegenwart
eines Salzes erzeugt, das aus einer stark basischen Verbindung und
aus einer schwach sauren Verbindung gebildet wird (JP-A-2000-212114).
Es ist jedoch im Falle dieses Verfahrens notwendig, das Reaktionsgemisch
auf eine hohe Temperatur von 100 bis 230°C, insbesondere von l50 bis
200°C in
Gegenwart eines Salzes zu erhitzen, das aus einer stark basischen
Verbindung und einer schwach sauren Verbindung gebildet wird, um
das organische Halogen, das in dem Hydrolysat des Glycidylethers
enthalten ist, abzubauen, so dass dies kein effizientes Verfahren
ist. Darüber
hinaus sind die in diesem Verfahren verwendeten Alkohole in erster
Linie Alkohole, die durch die allgemeine Formel R-(OA)p-OH
repräsentiert
sind (wobei R ein gesättigtes
oder ungesättigtes, gerad-
oder verzweigtkettiges Kohlenwasserstoffradikal mit von 1 bis 36
Kohlenstoffatomen repräsentiert,
A eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen repräsentiert
und p eine Zahl von 0 bis 100 ist) und es existiert keine Offenbarung
bezüglich
der Verwendung von sekundären
Alkoholen, noch weniger von der Verwendung von Menthol.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen,
durch das 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
mit hoher Reinheit durch ein einfaches Verfahren sicher und mit
hoher Ausbeute erzeugt werden kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Synthesezwischenprodukt
bereitzustellen, das bei der Gewinnung von hochreinem 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
von Nutzen ist.
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Es
ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein effizientes
Verfahren zur Herstellung eines Zwischenproduktes bereitzustellen,
das bei der Gewinnung von 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
von Nutzen ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
bereitzustellen, durch das (2S)-3-1-Menthoxypropan-1,2-diol, dessen
Konfiguration der 2-Position der Propan-Komponente kontrolliert wird, und das
ein ausgezeichnetes Erfrischungsgefühl aufweist, in hoher optischer
Reinheit erzeugt werden kann.
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Um
diese Aufgaben zu lösen,
haben die Erfinder umfangreiche Studien durchgeführt. Als Folge hiervon waren
sie bei der Erzeugung eines 1-Acyloxy-2-substituierten-3-1-menthoxypropans als
neuen Verbindungen erfolgreich, indem ein 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol
durch die Additionsreaktion von 1-Menthol mit einem 1,2-Epoxy-3-halogenpropan in
einem organischen Lösungsmittel
in Gegenwart einer Lewis-Säure erzeugt
wurde und indem das gewonnene 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol
mit dem Alkalimetallsalz einer aliphatischen Carbonsäure umgesetzt
wurde. Nach weiteren Studien wurde herausgefunden, dass diese neuen
1-Acyloxy-2-substituierten-3-1-menthoxypropane chemisch stabil sind
und durch sich selbst konserviert werden, und dass das 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol von Interesse
bequem in hoher Ausbeute und hoher Reinheit durch Hydrolysieren
dieser 1-Acyloxy-2-substituierten-3-1-menthoxypropane gewonnen werden
kann.
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Danach
haben die Erfinder herausgefunden, dass (2S)-3-1-Menthoxypropan-1,2-diol,
dessen Konfiguration der 2-Position der Propan-Komponente kontrolliert
wird, und das ein ausgezeichnetes Erfrischungsgefühl aufweist,
in hoher optischer Reinheit durch Verwendung einer optisch aktiven
Substanz wie dem 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol hergestellt
werden kann, und haben die Erfindung auf Grundlage dieser Erkenntnisse
abgeschlossen.
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Demgemäß ist die Erfindung
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- (1) ein Verfahren zur Herstellung eines 3-1-Menthoxypropan-1,2-diols,
das das Zusetzen von 1-Menthol zu einem 1,2-Epoxy-3-halogenpropan
umfasst, repräsentiert
durch die allgemeine folgende Formel (I): (wobei X ein Halogenatom
repräsentiert)
in
einem organischen Lösungsmittel
in Gegenwart einer Lewis-Säure,
wodurch ein 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol
erzeugt wird, repräsentiert
durch die folgende allgemeine Formel (II): (wobei X ein Halogenatom
repräsentiert),
wobei
dieses anschließend
mit einem Alkalimetallsalz einer aliphatischen Carbonsäure umgesetzt
wird, die von 1 bis 5 Kohlenstoffatome aufweist, wodurch ein 1-Acyloxy-2-substituiertes-3-1-menthoxypropan
erzeugt wird, repräsentiert
durch die folgende allgemeine Formel (III): (wobei R1 eine
Acylgruppe repräsentiert,
abgeleitet von der aliphatischen Carbonsäure mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe
repräsentiert,
abgeleitet von der aliphatischen Carbonsäure mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen),
und danach Hydrolysieren von diesem zur Erzeugung von 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol,
repräsentiert
durch die folgende chemische Formel (IV).
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Ebenfalls ist die Erfindung
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- (2) ein Verfahren zur Herstellung eines 3-1-Menthoxypropan-1,2-diols, das ein Umsetzen
eines 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ols, repräsentiert durch die folgende
allgemeine Formel (II): (wobei X ein Halogenatom
repräsentiert)
mit einem Alkalimetallsalz einer aliphatischen Carbonsäure mit von
1 bis 5 Kohlenstoffatomen umfasst, wodurch ein 1-Acyloxy-2-substituiertes-3-1-menthoxypropan
erzeugt wird, repräsentiert
durch die folgende allgemeine Formel (III): (wobei R1 eine
Acylgruppe repräsentiert,
abgeleitet von der aliphatischen Carbonsäure mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe
repräsentiert,
abgeleitet von der aliphatischen Carbonsäure mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen),
und anschließendes
Hydrolysieren von diesem zur Erzeugung von 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol,
repräsentiert
durch die folgende chemische Formel (IV):
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Ebenfalls ist die Erfindung
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- (3) ein Verfahren zur Herstellung eines 1-Acyloxy-2-substituierten-3-1-menthoxypropans,
das ein Umsetzen eines 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ols, repräsentiert
durch die folgende allgemeine Formel (II) umfasst: (wobei X ein Halogenatom
repräsentiert)
mit einem Alkalimetallsalz einer aliphatischen Carbonsäure mit von
1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wodurch ein 1-Acyloxy-2-substituiertes-3-1-menthoxypropan erzeugt
wird, repräsentiert
durch die allgemeine folgendende Formel (III): (wobei R1 eine
Acylgruppe repräsentiert,
abgeleitet von der aliphatischen Carbonsäure mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe
repräsentiert,
abgeleitet von der aliphatischen Carbonsäure mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen).
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Ebenfalls schließt die Erfindung
als bevorzugte Ausführungsformen
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- (4) das Produktionsverfahren nach einem der
obigen Gegenstände
(1) bis (3) ein, wobei X ein Chloratom im 1,2-Epoxy-3-halogenpropan ist, repräsentiert
durch die allgemeine Formel (I) und 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol durch die allgemeine
Formel (II) repräsentiert
wird;
- (5) das Produktionsverfahren gemäß einem der obigen Gegenstände (1)
bis (4), wobei die Konfiguration der 2-Position der Propan-Komponente
(R)-Form im 1,2-Epoxy-3-halogenpropan
ist, repräsentiert
durch die allgemeine Formel (I) und die Konfiguration der 2-Position der Propan-Komponente
die (S)-Form in dem 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol ist, repräsentiert
durch die allgemeine Formel (II), 1-Acyloxy-2-substituiertes-3-1-menthoxypropan repräsentiert
durch die allgemeine Formel (III) und 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol, repräsentiert
durch die allgemeine Formel (IV); und
- (6) das Produktionsverfahren gemäß einem der obigen Gegenstände (1)
bis (5), wobei R1 eine Acetylgruppe ist
und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Acetylgruppe
in der allgemeinen Formel (III) ist.
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Ebenfalls ist die Erfindung
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- (7) ein 1-Acyloxy-2-substituiertes-3-1-menthoxypropan,
repräsentiert
durch die folgende allgemeine Formel (III): (wobei R1 eine
Acylgruppe repräsentiert,
abgeleitet von einer aliphatischen Carbonsäure mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe
repräsentiert,
abgeleitet von einer aliphatischen Carbonsäure mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen).
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Ebenfalls schließt die Erfindung
als bevorzugte Ausführungsformen
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- (8) ein 1-Acetoxy-2-substituiertes-3-1-menthoxypropan,
repräsentiert
durch die allgemeine Formel (IIIa) ein: (wobei R1a eine
Acetylgruppe und R2a ein Wasserstoffatom
oder eine Acetylgruppe repräsentiert);
- (9) ein (2S)-1-Acyloxy-2-substituiertes-3-1-menthoxypropan,
repräsentiert
durch die allgemeine folgende Formel (III'): (wobei R1 eine
Acylgruppe repräsentiert,
abgeleitet von einer aliphatischen Carbonsäure mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe
repräsentiert,
abgeleitet von einer aliphatischen Carbonsäure mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen);
und
- (10) ein (2S)-1-Acetoxy-2-substituiertes-3-1-menthoxypropan,
repräsentiert
durch die folgende allgemeine Formel (IIIa'): (wobei R1a eine
Acetylgruppe repräsentiert
und R2a ein Wasserstoffatom oder eine Acetylgruppe
repräsentiert).
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Das
Nachfolgende beschreibt die Erfindung ausführlich.
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Das
Verfahren der Erfindung zur Herstellung eines 3-1-Menthoxypropan-1,2-diols
wird gemäß der unten
dargestellten Reaktionen durchgeführt.
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(In
den Formeln ist X ein Halogenatom, ist R1 eine
Acylgruppe, abgeleitet von einer aliphatischen Carbonsäure mit
von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, ist R2 ein
Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe, abgeleitet von einer aliphatischen
Carbonsäure
mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen).
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Das
heißt,
es wird ein neues 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol (II) durch
Zusetzen von 1-Menthol zu
einem 1,2-Epoxy-3-halogenpropan (I) in einem organischen Lösungsmittel
in Gegenwart einer Lewis-Säure erzeugt.
Als nächstes
lässt man
das 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol
(II) mit einem Alkalimetallsalz einer aliphatischen Carbonsäure mit von
1 bis 5 Kohlenstoffatomen umsetzen, um ein 1-Acyloxy-2-substituiertes-3-1-menthoxypropan (III)
zu erzeugen, das dann zur Gewinnung des 3-1-Menthoxypropan-1,2-diols (IV) hydrolysiert
wird.
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Beispiele
für das
Halogenatom X im 1,2-Epoxy-3-halogenpropan (I) schließen ein
Fluoratom, Chloratom, Bromatom oder Iodatom ein. Illustrative Beispiele
des 1,2-Epoxy-3-halogenpropans
schließen
1,2-Epoxy-3-fluorpropan (Epifluorhydrin), 1,2-Epoxy-3-chlorpropan (Epichlorhydrin),
1,2-Epoxy-3-brompropan (Epibromhydrin) und 1,2-Epoxy-3-iodpropan (Epiiodhydrin)
ein. Unter diesen werden 1,2-Epoxy-3-chlorpropan (Epichlorhydrin)
oder 1,2-Epoxy-3-bromopropan (Epibromhydrin), bei dem das Halogenatom
X ein Chloratom oder ein Bromatom ist, in geeigneter Weise in der
Erfindung verwendet, und 1,2-Epoxy-3-chlorpropan
(Epichlorhydrin) wird bevorzugt verwendet.
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Bezüglich des
1,2-Epoxy-3-halogenpropans (I) und 1-Menthol als Materialverbindungen
können
kommerzielle Produkte als solches verwendet werden.
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Bei
der Durchführung
der Reaktion zum Zusetzen von 1-Menthol zum 1,2-Epoxy-3-halogenpropan (I) wird
ein Verfahren, bei dem eine Lewis-Säure zugesetzt und in einer
Lösung
gelöst
wird, hergestellt durch Lösen
von 1-Menthol in einem organischen Lösungsmittel, durchgeführt, und
danach wird eine Lösung
durch Lösen
des 1,2-Epoxy-3-halogenpropans (I) in einem organischen Lösungsmittel
hergestellt und wird tropfenweise hierzu zugesetzt, um die Reaktion
zu bewirken.
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Im
Hinblick auf das Verwendungsverhältnis
des 1,2-Epoxy-3-halogenpropans (1) und 1-Menthols wird 1-Menthol vorzugsweise
von ungefähr
0,8 bis 2 mol, besonders bevorzugt von ungefähr 0,3 bis 1,3 mol, auf Grundlage
von 1 mol des 1,2-Epoxy-3-halogenpropans (I) eingesetzt.
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Ebenfalls
kann die Menge der zu verwendenden Lewis-Säure der katalytisch wirksamen
Menge in der üblichen
Additionsreaktion ähnlich
sein und ist im allgemeinen vorzugsweise von ungefähr 0,01
bis 0,1 mol auf Grundlage von 1 mol des 1,2-Epoxy-3-halogenpropans
(I).
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Illustrative
Beispiele der Lewis-Säure
schließen
Bortrifluoridetherkomplex, Aluminiumchlorid, Zinkchlorid, Zinkbromid
und Eisen(III)chlorid ein, die alleine oder als Gemisch von zwei oder
mehr verwendet werden können.
Unter diesen ist Aluminiumchlorid und/oder Bortrifluoridetherkomplex,
vorzugsweise unter dem Gesichtspunkt der einfachen Handhabung und
des ökonomisch
geringen Preise zu bevorzugen.
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Als
organisches Lösungsmittel
wird ein organisches Lösungsmittel,
das keinen Einfluss auf die Additionsreaktion von 1-Menthol mit
1,2-Epoxy-3-halogenpropan (I) zeigt, verwendet, und illustrative
Beispiele hierfür
schließen
aliphatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
wie beispielsweise Hexan, Heptan und Octan; alizyklische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
wie beispielsweise Cyclohexan und Methylcyclohexan; aromatische
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
wie beispielsweise Benzol, Toluol und Xylol; und Petroleumether-Lösungsmittel ein, die alleine
oder als Gemische von zwei oder mehreren verwendet werden können. Unter
diesen ist Heptan und/oder Toluol unter dem Gesichtspunkt der einfachen
Handhabung und des ökonomisch niedrigen
Preises zu bevorzugen.
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Die
Menge des zu verwendenden organischen Lösungsmittels ist im allgemeinen
vorzugsweise von ungefähr
0,5 bis 5 Volumenteilen, besonders bevorzugt von ungefähr 1 bis
3 Volumenteilen, auf Grundlage eines Teiles pro Volumen 1-Menthol.
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Es
ist wünschenswert,
die Additionsreaktion von 1-Menthol an das 1,2-Epoxy-3-halogenpropan (I)
in einer Atmosphäre
eines Inertgases wie beispielsweise Stickstoffgas oder Argongas
durchzuführen,
um ein sanftes Fortschreiten der Additionsreaktion zu bewirken.
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Auch
ist bei der Durchführung
der Additionsreaktion durch Zusetzen einer organischen Lösungsmittellösung des
1,2-Epoxy-3-halogenpropans (I) tropfenweise zu einer organischen
Lösungsmittellösung von 1-Menthol
und einer Lewis-Säure
die Zeitspanne für
den tropfenweisen Zusatz der 1,2-Epoxy-3-halogenpropan (I)-gelösten organischen
Lösungsmittellösung allgemein
vorzugsweise von ungefähr
0,5 bis 10 Stunden, besonders bevorzugt von ungefähr 1,5 bis
3 Stunden.
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Eine
Temperatur von vorzugsweise von ungefähr 60 bis 130°C, besonders
bevorzugt von ungefähr
65 bis 120°C,
wird als die Temperatur der Additionsreaktion verwendet, und das
1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol
(II) kann glatt durch Durchführen
der Reaktion bei einer Temperatur von ungefähr 0,5 bis 15 Stunden, vorzugsweise
von ungefähr
1 bis 5 Stunden, hergestellt werden, nach Abschluss des tropfenweisen
Zusatzes der organischen Lösungsmittellösung von
1,2-Epoxy-3-halogenpropan (I).
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Das
1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol (II), das durch diese Additionsreaktion
gewonnen wird, ist stabil, zeigt, im allgemeinen eine Ölform und
kann konserviert werden.
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Demgemäß kann das
1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol (II) gewonnen durch die Additionsreaktion
nach der Aufreinigung beispielsweise durch Destillation oder eine
Säulenchromatographie
oder ohne Durchführen
der Aufreinigungsbehandlung konservier werden und danach durch Sammeln
von diesem aus einem Konservierungs- bzw. Aufbewahrungsbehälter zum
Zeitpunkt der Produktion des 1-Acyloxy-2-substituierten-3-1-menthoxypropans
(III) oder 3-1-menthoxypropan-1,2-diols (IV) verwendet werden. Alternativ
kann das 1-halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol
(II), das durch die Additionsreaktion gebildet wurde, gekühlt werden,
wie es der Fall erfordert, und kann direkt in der anschließenden Reaktion
verwendet werden, ohne eine Nachbehandlung wie beispielsweise eine
Aufreinigung durchzuführen.
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In
der obigen Reaktion kann die Konfiguration der 2-Position der Propan-Struktur
ohne Razemisierung durch Verwendung eines optisch aktiven 1,2-Epoxy-3-halogenpropans
(I) kontrolliert bzw. gesteuert werden. Es kann illustrativ durch
Verwendung eines (2R)-1,2-epoxy-3-halogenpropans
(I') einfach in
ein (2S)-1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol (II') eingebracht werden. Ebenfalls kann
es, wenn ein (2S)-1,2-Epoxy-3-halogenpropan (I') verwendet wird, einfach in ein (2R)-1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol
(II') eingebracht
werden.
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Indem
das 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol (II), gewonnen durch die
Additionsreaktion, mit einem Alkalimetallsalz einer aliphatischen
Carbonsäure
mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen reagieren gelassen wird, wird
das 1-Acyloxy-2-substituierte-3-1-menthoxypropan (III) erzeugt.
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Als
Alkalimetallsalz einer aliphatischen Carbonsäure mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
die in dieser Reaktion verwendet werden soll, wird ein Lithium-,
Natrium- oder Kaliumsalz einer aliphatischen Carbonsäure mit
von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen in geeigneter Weise verwendet. Die
illustrativen Beispiele hiervon schließen Lithiumformiat, Lithiumacetat,
Lithiumpropionat, Lithiumbutyrat, Lithiumisobutyrat, Lithiumvalerat,
Lithiumisovalerat, Lithiumpivalat, Natriumformiat, Natriumacetat,
Natriumpropionat, Natriumbutyrat, Natriumisobutyrat, Natri umvalerat,
Natriumisovalerat, Natriumpivalat, Kaliumformiat, Kaliumacetat,
Kalimpropionat, Kaliumbutyrat, Kaliumisobutyrat, Kaliumvalerat,
Kaliumisovalerat und Kaliumpivalat ein, die alleine oder als Gemische
von zwei oder mehreren verwendet werden können. Unter diesen werden ein
oder zwei oder mehrerer von Natriumformiat, Kaliumformiat, Natriumacetat
und Kaliumacetat bevorzugt verwendet, und Natriumacetat wird unter dem
Gesichtspunkt der einfachen Handhabung und des ökonomisch niedrigen Preises
noch mehr bevorzugt.
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Wenn
ein Alkalimetallsalz einer aliphatischen Carbonsäure mit 6 oder mehr Kohlenstoffatomen
oder ein aromatisches Carbonsäurealkalimetallsalz
verwendet wird, wird die Ausfällung
fester Materialien beträchtlich,
so dass das 1-Acyloxy-2-substituierte-3-1-menthoxypropan (III) nicht
glatt erzeugt werden kann.
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Unter ökonomischen
Gesichtpunkten ist die Menge des zu verwendenden Alkalimetallsalzes
einer aliphatischen Carbonsäure
mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen von ungefähr 1,0 bis 5,0 mol, insbesondere
von etwa 1,05 bis 2,0 mol, basierend auf 1 mol 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol
(II).
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Es
ist wünschenswert,
dass das verwendete Alkalimetallsalz einer aliphatischen Carbonsäure mit
von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen in wasserfreiem Zustand vorliegt,
weil das 1-Acyloxy-2-substituierte-3-1-menthoxypropan
(III) mit hoher Ausbeute gebildet werden kann und die Ausbeute bzw.
der Ertrag stabil wird.
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Gemäß der Erfindung
kann ein kommerziell erhältliches
Alkalimetallsalz einer aliphatischen Carbonsäure mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
als solches verwendet werden oder kann im Voraus einer Dehydratisierungsbehandlung
unterzogen werden.
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Erfindungsgemäß kann die
Reaktion des 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ols (II) mit einem
Alkalimetallsalz einer aliphatischen Carbonsäure mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
zur Herstellung des 1-Acyloxy-2-substituierten-3-1-menthoxypropans
(III) unter gemeinsamer Verwendung eines aliphatischen Carbonsäureanhydrids
durchgeführt
werden, wie es der Fall verlangt.
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Als
das aliphatische Carbonsäureanhydrid
wird in geeigneter Weise ein aliphatisches Carbonsäureanhydrid
mit von 2 bis 5 Kohlenstoffatomen verwendet und dessen illustrative
Beispiele schließen
Essigsäureanhydrid,
Propionsäureanhydrid,
Buttersäureanhydrid,
Isobuttersäureanhydrid,
Valeriansäureanhydrid,
Isovaleriansäureanhydrid
und Pivalinsäureanhydrid
ein, die alleine oder als Gemische von zwei oder mehreren verwendet
werden können.
Unter diesen wird Essigsäureanhydrid
vorzugsweise verwendet.
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Wenn
ein aliphatisches Carbonsäureanhydrid
gemeinsam verwendet wird, ist dessen zu verwendende Menge vorzugsweise
von 1,0 bis 5,0 mol, besonders bevorzugt von ungefähr 1,05
bis 2,0 mol, auf Grundlage von einem mol des 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ols
(II).
-
Erfindungsgemäß kann ein
kommerziell erhältliches
aliphatisches Carbonsäureanhydrid
als solches verwendet werden.
-
Zusätzlich kann
erfindungsgemäß die Reaktion
des 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ols (II) mit einem Alkalimetallsalz
einer aliphatischen Carbonsäure
mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen zur Herstellung des 1-Acyloxy-3-substituierten-3-1-menthuxypropans
(III) ebenfalls in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators durchgeführt werden,
wie es die Gelegenheit verlangt.
-
Wenn
die Reaktion in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators durchgeführt wird,
wird ein die Reaktionsgeschwindigkeit verbessernder Effekt erzielt.
-
Als
Phasentransferkatalysator wird ein quartäres Ammoniumsalz in geeigneter
Weise verwendet, und illustrative Beispiele hierfür schließen quartäre Ammoniumsalze
ein, die industriell einfach gewonnen werden können, beispielsweise Tetramethylammoniumchlorid,
Tetrabutylammoniumbromid, Tetraethylammoniumiodid, Tetrabutylammoniumiodid,
Trimethylhexadecylammoniumchlorid, Dimethyldioctylammoniumchlorid,
Trimethylbenzylammoniumchlorid und Trioctylmethylammoniumchlorid,
die alleine oder als Gemisch von zwei oder mehr verwendet werden
können.
Unter diesen ist Tetramethylammoniumbromid unter dem Gesichtspunkt der
einfachen Handhabung und des ökonomisch
niedrigen Preises bevorzugt zu verwenden.
-
Wenn
die Produktionsreaktion des 1-Acyloxy-3-substituierten-3-1-menthoxypropans
(III) in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators durchgeführt wird,
ist die Menge des Phasentransferkatalysators, der verwendet werden
soll, vorzugsweise von ungefähr
0,01 bis 0,2 mol, besonders bevorzugt von ungefähr 0,02 bis 0,05 mol, auf Grundlage
von 1 mol des 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ols
(II).
-
Ein
kommerziell erhältlicher
Phasentransferkatalysator kann als solches verwendet werden.
-
Die
Produktionsreaktion des 1-Acyloxy-3-substituierten-3-1-menthoxypropan
(II) kann in Abwesenheit eines Lösungsmittels
oder unter Verwendung eines Lösungsmittels
durchgeführt
werden.
-
Wenn
ein Lösungsmittel
verwendet wird, kann irgendein Lösungsmittel,
das die Produktionsreaktion von 1-Acyloxy-3-substituierten-3-1-menthoxypropan
(III) nicht signifikant hemmt, verwendet werden, jedoch wird in
geeigneter Weise ein organisches Lösungsmittel verwendet. Illustrative
Beispiele für
das in geeigneter Weise verwendete organische Lösungsmittel schließen aliphatische
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
wie beispielsweise Hexan, Heptan und Octan ein; alicyclische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
wie beispielsweise Cyclohexan und Methylcyclohexan ein; aromatische
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
wie beispielsweise Benzol, Toluol und Xylol; Ether-Lösungsmittel
wie beispielsweise Diethylether, Diisopropylether, Dimethoxyethan,
Tetrahydrofuran, Dioxan und 1,3-Dioxofuran; Amid-Lösungsmittel
wie beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylacetamid und N-Methylpyrrolidon;
und Petroleumether-Lösungsmittel
ein, die alleine oder als Gemisch von zwei oder mehreren verwendet
werden können.
Unter diesen wird Dimethylformamid unter dem Gesichtspunkt des glatten
Fortschreitens der Reaktion, der guten Handhabung und des ökonomisch
niedrigen Preises vorzugsweise verwendet.
-
Die
Menge der zu verwenden organischen Säure ist vorzugsweise von ungefähr l bis
10 Volumenteilen, besonders bevorzugt von 2 bis 5 Volumenteilen,
basierend auf einem Volumenteil des 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ols
(II).
-
Es
ist wünschenswert,
die Produktionsreaktion von 1-Acyloxy-3-substituierten-3-1-menthoxypropan (III)
in einer Inertgasatmosphäre
wie beispielsweise Stickstoff oder Argon durchzuführen.
-
Es
ist wünschenswert,
die Reaktion für
die Produktion des 1-Acyloxy-3-substituierten-3-1-menthoxypropans (III)
bei einer Temperatur von ungefähr
60 bis 200°C,
insbesondere von ungefähr
80 bis 170°C
durchzuführen
und das 1-Acyloxy-3-substituiere-3-1-menthoxypropan (III) kann glatt durch
Durchführen
der Reaktion für
eine Zeitspanne von ungefähr
0,5 bis 20 Stunden, vorzugsweise von ungefähr 1 bis 10 Stunden, durchgeführt werden,
während
diese Temperatur gehalten wird.
-
Die
Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit kann wahlweise verändert und
eingestellt werden, abhängig
von der Art und der Menge des verwendeten Alkalimetallsalzes einer
aliphatischen Carbonsäure
mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen.
-
Das
durch diese Reaktion gewonnene 1-Acyloxy-3-substituierte-3-1-menthoxypropan
(III) ist ein einziges Produkt von 1-Acyloxy-3-1-menthoxypropan-2-ol
(III-A), bei dem nur die 1-Position
der Propankomponente durch eine Acyloxygruppe substituiert wird,
ein einziges Produkt von 1,2-Diacyloxy-3-1-menthoxypropan (III-B),
bei dem die 1-Position und die 2-Position
der Propan-Komponente durch eine Acyloxygruppe substituiert sind,
oder ein Gemisch von (III-A) und (III-B). Das Bildungsverhältnis von
(III-A) und (III-B) in 1-Acyloxy-2-substituiertem-3-1-menthoxypropan (III)
verändert
sich abhängig
von der Art und der Menge des Alkalimetallsalzes einer aliphatischen
Carbonsäure
mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und von der Gegenwart und Abwesenheit,
Art und Menge der weiteren Bestandteile, die nach Bedarf verwendet
werden (beispielsweise ein aliphatisches Carbonsäureanhydrid und ein Phasentransferkatalysator).
Wenn die Reaktion unter Verwendung nur eines Alkalimetallsalzes
einer aliphatischen Carbonsäure
mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ohne Verwendung eines aliphatischen
Carbonsäureanhydrids
und eines Phasentransferkatalysators durchgeführt wird, wird das Verhältnis des
1-Acyloxy-3-1-menthoxypropan-2-ols (III-A) im allgemeinen 80% oder
mehr. Wenn andererseits ein aliphatisches Carbonsäureanhydrid
gemeinsam verwendet wird, nimmt das Verhältnis des 1,2-Diacyloxy-3-1-menthoxypropans
(III-B) zu, wenn die Menge des aliphatischen Carbonsäureanhydrids zunimmt.
-
Das
durch die Reaktion gewonnene 1-Acyloxy-2-substituierte-3-1-menthoxypropan
(III), das durch die Reaktion gewonnen wird, ist eine neue Verbindung,
die im allgemeinen in Öl-Form
vorliegt und konserviert werden kann.
-
Das
somit gewonnene 1-Acyloxy-2-substituierte-3-1-menthoxypropan (III)
kann nach dessen Aufreinigung beispielsweise durch Destillation
oder eine Säulenchromatographie-Behandlung
konservier werden, oder ohne Durchführung der Aufreinigungsbehandlung,
und kann durch Sammeln von ihnen in einem Konservierungsbehälter zum
Zeitpunkt der Produktion des 3-1-Menthoxypropan-1,2-diols
(IV) verwendet werden. Alternativ kann das 1-Acyloxy-2-substituierte-3-1-menthoxypropan,
das durch die Reaktion gebildet wird, nach Bedarf gekühlt werden
und kann direkt in der Herstellung des 3-1-Menthoxypropan-1,2-diols
(IV) verwendet werden, ohne eine Nachbehandlung wie beispielsweise
eine Aufreinigung durchzuführen.
-
In
der Reaktion wird, wenn ein optisch aktives 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol
(II) verwendet wird und mit einem Alkalimetallsalz einer aliphatischen
Carbonsäure
mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bei Fehlen eines aliphatischen
Carbonsäureanhydrids
reagieren gelassen wird, ein optisch aktives 1-Acyloxy-3-1-menthoxypropan-2-ol
(III-A), bei dem die Konfiguration der 2-Position der Propan-Komponente
hoch selektiv kontrolliert wird, ohne Racemisierung gewonnen werden.
Illustrativ kann es, wenn ein (2S)-1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol
(II') verwendet
und mit einem Alkalimetallsalz einer aliphatischen Carbonsäure reagieren
gelassen wird, die von 1 bis 5 Kohlenstoffatome aufweist, in Abwesenheit
eines aliphatischen Carbonsäureanhydrids,
in ein (2S)-1-Acyloxy-2-substituiertes-3-1-menthoxypropan (III-A') eingebracht werden. Ebenfalls
kann es, wenn ein (2R)-1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol (II'') verwendet und mit einem Alkalimetallsalz
einer aliphatischen Carbonsäure
mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen in Abwesenheit eines aliphatischen
Carbonsäureanhydrids
reagieren gelassen wird, in ein (2R)-1-Acyloxy-2-substituiertes-3-1-menthoxypropan (III-A'') eingebracht werden.
-
Illustrative
Beispiele für
das 1-Acyloxy-2-substituierte-3-1-menthoxypropan (III), das durch
die Reaktion gebildet wird, schließen die an der 2-Position razemischen
Körper
und optisch aktiven Substanzen [(2S)-Form und (2R)-Form] der Propan-Struktur
von 1-Acyloxy-3-1-menthoxypropan-2-olen,
wie beispielsweise 1-Formyloxy-3-1-menthoxypropan-2-ol, 1-Acetoxy-3-1-menthoxypropan-2-ol,
1-Butyryloxy-3-1-menthoxypropan-2-ol, 1-Isobutyryloxy-3-1-menthoxypropan-2-ol,
1-Valeryloxy-3-1-menthoxypropan-2-ol, 1-Isovaleryloxy-3-1-menthoxypropan-2-ol
und 1-Pivaloyloxy-3-1-menthoxypropan-2-ol; und 1,2-Diacyloxy-3-1-menthoxypropane wie
beispielsweise 1,2-Diformyloxy-3-1-menthoxypropan, 1,2-diacetoxy-3-1-menthoxypropan, 1,2-Dipropionyloxy-3-1-menthoxypropan,
1,2-Dibutyryloxy-3-1-menthoxypropan,
1,2-Diisobutyryloxy-3-1-menthoxypropan, l,2-Divaleryloxy-3-1-menthoxypropan, l,2-Diisobutyryloxy-3-1-menthoxypropan, 1,2-Diisovaleryloxy-3-1-menthoxypropan und
l,2-Dipivaloyloxy-3-1-menthoxypropan ein.
-
Durch
Hydrolysieren des 1-Acyloxy-2-substituierten-3-1-menthoxypropan
(III), gewonnen durch die Reaktion, wird 3-1-Menthoxypropan-1,2-Diol
(IV) gebildet.
-
Es
ist wünschenswert,
die Hydrolyse des 1-Acyloxy-2-substituierten-3-1-menthoxypropans
(III) in Gegenwart einer Base durchzuführen. Als in der Hydrolyse
zu verwendende Base werden Hydroxide, Carbonate und/oder Alkoxide
eines Alkalimetalls oder Erdalkalimetalls in geeigneter Weise verwendet.
Illustrative Beispiele hierfür
schließen
Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid,
Bariumhydroxid, Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat
ein, die alleine oder als Gemische von zwei oder mehreren verwendet
werden können.
Unter diesen ist Natriumhydroxid und/oder Kaliumhydroxid vorzugsweise
unter dem Gesichtspunkt eines glatten Verlaufes der Hydrolyse und
eines ökonomisch
niedrigen Preises zu bevorzugen.
-
Es
ist wünschenswert,
die Base dem Reaktionssystem in Form einer wässrigen Lösung zuzusetzen. Es ist wünschenswert,
dass die Konzentration der wässrigen
Basen-Lösung
eine hohe Konzentration von 40 Masse-% oder mehr, insbesondere 45
bis 55 Masse-% ist, weil die Hydrolysereaktion dadurch glatt vorangeht.
-
Die
Menge der zu verwendenden Base beträgt ungefähr von 1,0 bis 5,0 mol, insbesondere
von 1,5 bis 3,0 mol, auf Basis von 1 mol des 1-Acyloxy-2-substituierten-3-1-menthoxypropans
(III).
-
Es
ist wünschenswert,
die Hydrolysereaktion von 1-Acyloxy-2-substituierten-3-1-menthoxypropan (III) in
einem organischen Lösungsmittel
durchzuführen.
Beispiele für
das organische Lösungsmittel
schließen
alkoholische Lösungsmittel,
wie beispielsweise Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol und
Butanol ein; und Ether-Lösungsmittel,
wie beispielsweise Diisopropylether, Dimethoxyethan, Tetrahydrofuran,
Dioxan und 1,3-Dioxofuran, die alleine oder als Gemische von zwei
oder mehreren verwendet werden können.
Unter diesen ist Methanol und/oder Ethanol unter dem Gesichtspunkt
des ökonomisch
niedrigen Preises bevorzugt zu verwenden.
-
Die
Menge der zu verwendenden organischen Säure ist vorzugsweise von ungefähr 1 bis
10 Volumenteilen, besonders bevorzugt von ungefähr 2 bis 5 Volumenteilen, auf
Basis von 1 Volumenteil des 1-Acyloxy-2-substituierten-3-1-menthoxypropans
(III).
-
Die
Temperatur der Hydrolysereaktion von 1-Acyloxy-2-substituierten-3-1-menthoxypropan
(III) ist vorzugsweise von ungefähr
20 bis 100°C,
insbesondere von ungefähr
50 bis 80°C,
und das 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol (IV) wird durch Durchführen der
Reaktion für
eine Zeitspanne von ungefähr
0,5 bis 5 Stunden, vorzugsweise von ungefähr 1 bis 3 Stunden, gebildet,
während
diese Temperatur gehalten wird. Die Gewinnung von 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol (IV) aus
den Reaktionsprodukten, die 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol (IV) enthalten,
kann durch ein übliches
Verfahren durchgeführt
werden. Obwohl nicht speziell hierauf beschränkt, kann, wenn beispielsweise
ein hydrophiles organisches Lösungsmittel
in der Reaktion verwendet wird, 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol (IV)
als konzentriertes Produkt durch, nach dem Zusetzen von Wasser zu
den Reaktionsprodukten, wie es der Fall erfordert, Abdampfen des
hydrophilen organischen Lösungsmittels,
das in der Reaktion verwendet wird, Zusetzen einer wässrigen
sauren Lösung
und eines organischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels,
wie beispielsweise Hexan, Butan, Benzol, Toluol oder Xylol, zum
Reaktionsgemisch, Durchführen
einer Extraktion von 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol (IV) mit einem
organischen Lösungsmittel
während
der Durchführung
einer Neutralisierung der verwendeten Base, wie es im Einzelfall
erforderlich ist, und dann Abdampfen des Lösungsmittels gewonnen werden.
Eine Aufreinigung von 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol (IV) kann beispielsweise
durch Destillation oder eine Säulenchromatographie-Behandlung
durchgeführt
werden.
-
In
der Hydrolysereaktion kann, wenn ein optisch aktives 1-Acyloxy-3-1-menthoxypropan-2-ol
(III-A) verwendet wird, es in ein 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol (IV)
eingebracht werden, bei dem die Konfiguration der 2-Position der
Propan-Komponente kontrolliert wird, und kann ohne Durchführung einer
Razemisierung erhalten werden. Illustrativ kann es, wenn ein (2S)-1-Acyloxyl-3-1-menthoxypropan-2-ol
(III-A') verwendet
wird in ein (2S)-3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
(IV') eingebracht
werden. Ebenfalls, wenn ein (2R)-1-Acyloxy-3-1-menthoxypropan-2-ol (III-A') verwendet wird,
es einfach in ein (2R)-3-1-Menthoxypropan-1,2-diol (IV'')
eingebracht werden.
-
Unter
den Mitgliedern bzw. Elementen des 3-1-Menthoxypropan-1,2-diols
(IV) weist ein (2S)-3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
(IV'), bei dem die
Konfiguration der 2-Position der Propan-Struktur kontrolliert wird, ein ausgezeichnetes
erfrischendes Gefühl
auf. Erfindungsgemäß kann,
wenn (2R)-1,2-Epoxy-3-halogenpropan als 1,2-Epoxy-3-halogenpropan
(I) verwendet und mit 1-Menthol in Gegenwart einer Lewis-Säure reagieren gelassen
wird, dieses einfach in ein (2S)-1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol
(II') eingebracht
werden, wobei das (2S)-1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol
(II') dann einfach
in ein (2S)-1-Acyloxy-2-substituiertes-3-1-menthoxypropan (III') eingebracht bzw.
umgewandelt werden kann. indem man dieses mit einem Alkalimetallsalz
einer aliphatischen Carbonsäure
mit von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen reagieren lässt, und danach kann das (2S)-3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
(IV) mit einem exzellenten Erfrischungsgefühl einfach durch Hydrolysieren
des (2S)-1-Acyloxy-2-substituierten-3-1-menthoxypropans
(III') gewonnen
werden.
-
Indem
man sich die Eigenschaft des so gewonnenen 3-1-Menthoxypropan-1,2-diols
(IV) zunutze macht, wie beispielsweise dessen Kältewirkung, Kühlwirkung,
geruchlose Eigenschaft und Sicherheit, wird es in verschiedenen
Anwendungen wie beispielsweise Toilettenprodukten, Badeartikeln,
Nahrungsmitteln und Getränken
und Medikamenten verwendet, und deren Beispiele schließen verschiedene
Lotionen wie beispielsweise Ganzkörperlotion, After-Shave-Lotion und
Haarlotion; Hautkosmetika, wie beispielsweise Waschcremes, Tages-Cremes, Reinigungscremes,
Kältecremes,
Milch-Lotionen, Schönheitswaschungen,
Packungen, Make-up-Entfernungsmittel und Lippencreme; Packungen;
Klebezubereitungen, Mittel zur Beseitigung einer Nasen-Hyperämie und
schweißhemmende
Mittel; Haarpflegeartikel, wie beispielsweise Shampoo, Spülung, Behandlung
und Conditioner; Haarkosmetika, wie beispielsweise Haartonika, Haarcreme
und Haarspray; Parfum und Eau de Cologne; Badeartikel, Badeshampoo
und Seife; Rasierschäume
und Gele; Detergentien und Weichmacher; Innenaromatika; Zahnpasta;
Mundreiniger; Salben; und Nahrungsmittel und Getränke, wie
beispielsweise Soft Drinks, Kaugummi, Lutscher, Eiscremes, Sorbets,
Gelees, Tabletten und Pastillen ein.
-
Das
Nachfolgende beschreibt die Erfindung illustrativ unter Bezugnahme
auf die Beispiele, jedoch ist die Erfindung nicht auf die nachfolgenden
Beispiele beschränkt.
-
In
dieser Hinsicht sind die zur Messung (Analyse) der physikalischen
Eigenschaften in den folgenden Beispielen verwendeten Apparaturen
wie folgt:
-
(1) Chemische Reinheit:
-
- Gaschromatograph; „HP6890" Säulen hergestellt
von Hewlett Packard
- Säule; „NEUTRABOND-1", hergestellt von
GL Science (Innendurchmesser × Länge = 0,25
mm × 30
m)
-
(2) Kernmagnetresonanzspektrum:
-
- 1H-NMR; „DRX-500", hergestellt von Brucker (500 MHz)
-
(3) Infrarot-Absorptionsspektrum
(IR):
-
- Ausrüstung: „Nicolet
AVATAR 360", hergestellt
von Nicolet Japan
- Messmethode: NaCl-Filmverfahren
-
(4) Massenspektrum (MS)
-
- M-80 Massenspektrometer: hergestellt von Hitachi (Ionisierungsspannung
20 eV)
-
(5) Polarimeter;
-
- „DIP-360", hergestellt von
Japan Spectroscopic
-
Beispiel 1: Synthese von
1-Chlor-3-1-menthoxypropan-2-ol
-
- (1) In einer Stickstoffatmosphäre wurden
136,7 g (0,8763 mol) 1-Menthol (hergestellt von Takasago International
Corporation) und 295 ml n-Heptan in einen Reaktionskolben (Fassungsvermögen 500
ml) eingebracht und bei Raumtemperatur gelöst. Als nächstes wurden 3,5 g (26,88
mmol) wasserfreies Aluminiumchlorid hierzu zugesetzt und unter Rühren aufgelöst, und
die Lösung
wurde auf 70°C
erhitzt. Eine 61 g (0,6572 mol) Portion Epichlorhydrin wurde tropfenweise
dieser Lösung
in derselben Temperatur zugesetzt, die 2 Stunden aufrechterhalten
wurde. Nach Abschluss des tropfenweisen Zusatzes wurde die Reaktion
bei derselben Temperatur für
7 Stunden durchgeführt.
Danach wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt.
- (2) Das in (1) gewonnene Reaktionsgemisch wurde mit Wasser und
danach mit 10% wässriger
Natriumcarbonat-Lösung
gewaschen und n-Heptan wurde abgedampft, um eine ölige Substanz
zu gewinnen. Durch Destillieren dieser öligen Substanz unter reduziertem
Druck wurden 57,2 g (0,37 mol) nicht-umgesetztes 1-Menthol bei einem
Siedepunkt von von 78 bis 99°C/600
Pa (4,5 mmHg) gewonnen, und danach wurden 117 g 1-Chlor-3-1-menthoxypropan-2-ol
(chemische Reinheit 97,86%) als farbloses und transparentes Öl (Ausbeute
70% auf Grundlage von Epichlorhydrin) in einem Siedepunkt von von
98°C/35
Pa (0,26 mmHg) auf 121°C/25
Pa (0,19 mmHg) gewonnen.
- (3) Analytische Ergebnisse des 1-Chlor-3-1-menthoxypropan-2-ols,
gewonnen in (2) waren wie folgt.
[α]D 25: –73,7° (c = 1,45,
EtOH)
MS (m/e): 248 (M+), 165, 163,
139, 138, 123, 109, 97, 95, 83, 81, 71, 69, 57, 55, 53, 43, 41,
29, 27
IR (neat, cm–1): 3422, 2955, 2922,
2869, 1456, 1385, 1370, 1344, 1180, 1114, 1067, 1050, 1011, 991,
974, 922, 845, 753 H-NMR (CDCl3; δ ppm): 0,78
(3 H, d, J = 6,9), 0,81–0,88
(2 H, m), 0,90 (3 H, d, J = 7,0), 0,93 (3 H, d, J = 6,5), 0,96–1,01 (1
H, m), 1,20–1,26
(1 H, m), 1,30–1,40
(1 H, broad), 1,61–1,66
(2 H, m), 2,09 (1 H, m), 2,14 (1 H, m), 2,52 (1 H, d, J = 5,9),
3,09 (1 H, dt, J = 10,6, 4,1), 3,44 (1 H, dd, J = 9,4, 5,2), 3,60 (1
H, dd, J 11,0, 5,6), 3,73 (1 H, dd, J = 9,4, 6,2), 3,91–3,97 (1
H, m)
- neat
- = eng
- broad
- = breit
-
Beispiel 2: Synthese von
1-Acetoxy-3-1-menthoxypropan-2-ol
-
In
einer Stickstoffatmosphäre
wurden 20 g 1-Chlor-3-1-menthoxypropan-2-ol, gewonnen in Beispiel
1 (chemische Reinheit 97,86%, 78,78 mmol), 7,13 g (86,92 mmol) wasserfreies
Natriumacetat und 0,51 g (1,582 mmol) Tetrabutylammoniumbromid in
einen Reaktionskolben (Fassungsvermögen 100 ml) eingebracht und danach
bei 150 bis 160°C
für 4 Stunden
der Reaktion unterworfen. Danach wurde das Reaktionsgemisch auf 50°C oder weniger
abgekühlt.
-
- (2) Das in (1) gewonnene Reaktionsgemisch wurde
mit 30 ml Wasser und 50 ml Heptan vermischt, um eine Auftrennung
zu bewirken, und die organische Schicht wurde mit gesättigter
Salzlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und danach
wurde das Lösungsmittel
wiedergewonnen, um eine ölige
Substanz zu gewinnen. Durch Destillieren dieser öligen Substanz unter reduziertem
Druck wurde teilweise aufgereinigtes 1-Acetoxy-3-1-menthoxypropan-2-ol bei
einem Siedepunkt von von 111 bis 120°C/25 Pa (0,19 mmHg) gewonnen.
Die Zusammensetzung dieses Produktes, wenn es durch Gaschromatographie
analysiert wurde, war aus 5,53 Masse-% 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol,
86,04 Masse-% 1-Acetoxy-3-1-menthoxypropan-2-ol (Ausbeute 92,38%)
auf Grundlage von 1-Chlor-3-1-menthoxypropan-2-ol) und
5,13 Masse-% von 1,2-Diacetoxy-3-1-menthoxypropan zusammengesetzt.
- (3) Ein 15 g Anteil des in (2) gewonnenen teilweise aufgereinigten
Produktes wurde durch eine Silicagel-Säulenchromatographie aufgereinigt.
Als Entwicklungslösungsmittel
wurde ein gemischtes Lösungsmittel,
das aus Ethylacetat und Hexan zusammengesetzt war, verwendet, und
das Mischverhältnis
von Ethylacetat wurde schrittweise von 8 Vol.-% auf 10 Vol.-% angehoben.
Hierdurch wurde 1-Acetoxy-3-1-menthoxypropan-2-ol mit der höchsten Reinheit
in einer Fraktion eluiert, die durch ein Entwicklungslösungsmittel
gewonnen wurde, die von 6 bis 10 Vol.-% Ethylacetat enthielt. Nach
Abtrennen und Gewinnung des Lösungsmittels
aus dieser Fraktion wurde der Rückstand
unter einem reduzierten Druck destilliert, um 7,74 g (chemische
Reinheit 99,72%) 1-Acetoxy-3-1-menthoxypropan-2-ol als farbloses
und transparentes Öl
bei einem Siedepunkt von von 123 bis 124°C/32 Pa (0,24 mmHg) zu gewinnen.
- (4) Analyseergebnisse des in (3) gewonnenen 1-Acetoxy-3-1-menthoxypropan-2-ols
waren wie folgt.
[α]D 25: –67,8° (c = 1,0,
EtOH)
MS (m/e): 169, 155, 139, 138, 123, 117, 97, 95, 83, 81,
69, 57, 55, 43, 41
IR (neal, cm–1):
3461, 2955, 2869, 1743, 1456, 1371, 1344, 1181, 1110, 1044, 973,
921, 846
1H-NMR (CDCl3; δ ppm): 0,78
(3 H, d, J = 6,9), 0,88–0,88
(2 H, m), 0,88–0,90
(3 H, d, J = 6,9), 0,91–0,92 (3
H, d, J = 6,7), 0,93–1,00
(1 H, m), 1,19–1,27
(1 H, m), 1,30–1,39
(1 H, broad), 1,59–1,68
(2 H, m), 2,04–2,10
(1 H, m), 2,09 (3 H, s), 2,11–2,18
(1 H, m), 2,59 (0,5 H, s), 2,60 (0,5 H, s), 3,04–3,11 (1 H, m), 3,33 (0,25
H, dd, J = 9,5, 7,8), 3,37 (0,25 H, dd, J = 4,4, 7,05), 3,62 (0,25
H, dd, J = 9,3, 7,65), 3,70 (0,25 H, dd, J = 9,4, 6,85), 3,97 (1
H, m), 4,10–4,19
(2 H, m)
- neat
- = eng
- broad
- = breit
-
Beispiel 3: Synthese von
1-Formyloxy-3-1-menthoxypropan-2-ol
-
1-Formyloxy-3-1-menthoxypropan-2-ol
wurde mit einer Ausbeute von 60,9% durch Durchführen der Reaktion unter denselben
Bedingungen wie in Beispiel 2 gewonnen, außer dass wasserfreies Natriumformiat anstelle
von wasserfreiem Natriumacetat verwendet wurde.
-
Beispiel 4: Synthese von
1,2-Diacetoxy-3-1-menthoxypropan
-
- (1) In einem Stickstoff-Strom wurden 100 g
1-Chlor-3-1-menthoxypropan-2-ol, gewonnen durch das Verfahren von
Beispiel 1 (chemische Reinheit 97,86%, 393,6 mmol), 36 g (438,9
mmol) wasserfreies Natriumacetat und 56,3 g (550 mmol) Essigsäureanhydrid
in einen Reaktionskolben (Fassungsvermögen 200 ml) eingebracht und
danach ließ man
die Reaktion bei 135 bis 145°C
für 7 Stunden
ablaufen. Danach wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt.
- (2) Das Reaktionsgemisch, das in (1) gewonnen wurde, wurde in
528 g (498 mmol) 10%ige wässrige
Natriumcarbonat-Lösung
eingegossen, um die Essigsäure
und das Essigsäureanhydrid
zu neutralisieren. Nach der Abtrennung der Schichten durch Zusatz
von 200 ml Toluol wurde die organische Schicht mit gesättigter
Salzlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und danach
wurde das Lösungsmittel
wiedergewonnen, um eine ölige
Substanz zu gewinnen. Durch Destillieren dieser öligen Substanz unter reduziertem
Druck wurden 113,5 g (chemische Reinheit 98,3%) 1,2-Diacetoxy-3-1-menthoxypropan
als farbloses und transparentes Öl
bei einem Siedepunkt von 119°C/26
Pa (0,20 mmHg) (Ausbeute 93,4% auf Basis von 1-Chlor-3-1-menthoxypropan-2-ol)
gewonnen.
- (3) Analyseergebnisse des 1,2-Diacetoxy-3-1-menthoxypropans,
gewonnen in (2) waren wie folgt.
[α]D 25: –84,17° (c = 1,03,
EtOH)
MS (m/e): 230 (M+), 295, 169,
155, 139, 138, 123, 109, 97, 95, 83, 81, 71, 69, 57, 55, 43, 41
IR
(neat, cm–1):
3385, 2954, 2869, 1455, 1369, 1349, 1240, 1185, 1110, 1091, 1054,
920, 850
1H-NMR (CDCl3; δ ppm): 0,77
(3 H, d, J = 7,0), 0,80–0,88
(2 H, m), 0,88–0,92
(3 H, m), 0,92–0,99
(1 H, m), 1,19–1,25
(1 H, m), 1,35 (1 H, m), 1,59–1,66
(2 H, m), 2,08–2,11
(1 H, m), 2,13 (1 H, s), 2,34–2,60
(2 H, broad), 3,03–3,10
(1 H, m), 3,33–3,42
(1 H, m), 3,61–3,72
(3 H, m), 3,80–3,84
(1 H, m)
- neat
- = eng
- broad
- = breit
-
Beispiel 5: Synthese von
3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
-
- (1) In einem Stickstoffgasstrom wurden 100
g 1-Chlor-3-1-menthoxypropan-2-ol, gewonnen durch das Verfahren
von Beispiel 1 (chemische Reinheit 97,86%, 395,1 mmol), 35,65 g
(434,6 mmol) wasserfreies Natriumacetat und 2,547 g (7,9 mmol) Tetrabutylammoniumbromid
in einem Reaktionskolben (300 ml Fassungsvermögen) aufgenommen, und dann
ließ man
die Reaktion bei 150 bis 160°C
für 5 Stunden
vor sich gehen. Danach wurde das Reaktionsgemisch auf 50°C oder weniger
abgekühlt.
- (2) In einem Stickstoffgasstrom wurde das in (1) gewonnene,
auf 50°C
oder weniger abgekühlte
Reaktionsgemisch mit einer gemischten Lösung vermischt, die im Voraus
auf 18,91 g (472,75 mmol) Natriumhydroxid, 85,1 ml Wasser und 85,1
ml Methanol hergestellt wurde, und das sich ergebende Gemisch wurde
unter Rückflusskühlung für 1 Stunde
erhitzt. Nach Abschluss der Reaktion wurde dies erneut erhitzt,
um Methanol abzudampfen. Danach wurde dies auf 50°C oder weniger
abgekühlt,
mit 750 ml Wasser und 150 ml Toluol vermischt, um eine Phasentrennung
zu bewirken, und die so gewonnene organische Schicht wurde zweimal
mit 10% Salzlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und danach wurde
das Lösungsmittel
wiedergewonnen, um eine ölige
Substanz zu gewinnen. Durch Destillieren dieser öligen Substanz unter reduziertem
Druck wurden 88,17 g (chemische Reinheit 97,09%) 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
als farbloses und transparentes Öl
bei einem Siedepunkt von 112 bis 118°C/26 Pa (0,20 mmHg) gewonnen
(Ausbeute 94,2% auf Grundlage von 1-Chlor-3-1-menthoxypropan-2-ol).
- (3) Analyseergebnisse des 3-1-Menthnxypropan-1,2-diols, gewonnen
in (2) waren wie folgt:
[α]D 25: –84,17° (c = 3,03,
EtOH)
MS (m/e): 230 (M+), 235, 169,
155, 139, 138, 123, 109, 97, 95, 83, 81, 71, 69, 57, 55, 43, 41
IR
(neat, cm–1):
3385, 2954, 2869, 1455, 1369, 1349, 1240, 1185, 1110, 1091, 1054,
920, 850
1H-NMR (CCCl3; δ ppm): 0,77
(3 H, d, J = 7,0), 0,80–0,88
(2 H, m), 0,68–0,92
(3 H, m), 0,92–0,99
(1 H, m), 1,19–1,25
(1 H, m), 1,35 (1 H, m), 1,59–1,66
(2 H, m), 2,06–2,11
(1 H, m), 2,13 (1 H, s), 2,34–2,60
(2 H, broad), 3,03–3,10
(1 H, m), 3,33–3,42
(1 H, m), 3,61–3,72
(3 H, m), 3,80–3,84
(1 H, m)
- neat
- = eng
- broad
- = breit
-
Beispiel 6: Synthese von
3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
-
In
einem Stickstoff-Strom wurden 10 g 1-Acetoxy-3-1-menthoxypropan-2-ol,
gewonnen durch das Verfahren von Beispiel 2 (chemische Reinheit
99,72%, 36,60 mmol), 1,76 g (43,9 mmol) Natriumhydroxid, 10 ml Wasser
und 10 ml Methanol in einen Reaktionskolben (100 ml Fassungsvermögen) eingebracht
und danach unter Rückflusskühlung für 1 Stunde
erhitzt. Danach wurde dies durch dasselbe Verfahren wie von Beispiel 3(2)
behandelt, um 8,15 g (chemische Reinheit 98,9%) von 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
als farbloses und transparentes Öl
zu gewinnen (Ausbeute 95,5% auf Grundlage von 1-Acetoxy-3-1-menthoxypropan-2-ol).
-
Beispiel 7: Synthese von
3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
-
In
einem Stickstoff-Strom wurden 10 g 1,2-Diacetoxy-3-1-menthoxypropan,
gewonnen durch das Verfahren von Beispiel 4 (chemische Reinheit
98,3%, 32,24 mmol), 3,10 g (77,38 mmol) Natriumhydroxid, 10 ml Wasser
und 10 ml Methanol in einen Reaktionskolben (100 ml Kapazität) eingebracht
und danach unter Rückflusskühlung für 1 Stunden
erhitzt. Danach wurde dies durch dasselbe Verfahren wie von Beispiel
3(2) behandelt, um 7,15 g (chemische Reinheit 97,8%) 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
als farbloses und transparentes Öl (Ausbeute
96,8% auf Grundlage von 1-Acetoxy-3-1-menthoxypropan-2-ol) zu gewinnen.
-
Beispiel 8: Synthese von
(2S)-1-Chlor-3-1-menthoxypropan-2-ol
-
- (1) In einem Stickstoff-Strom wurden 8,5 g
(54,53 mmol) 1-Menthol (hergestellt von Takasago International Corporation),
6,5 ml n-Heptan und 219 mg (1,64 mmol) wasserfreies Aluminiumchlorid
in einen Reaktionskolben (30 ml Fassungsvermögen) eingebracht und unter
Rühren
gelöst,
und die Lösung
wurde auf 70°C erhitzt.
Ein 3,8 g (41 mmol) Anteil von (2R)-(–)-Epichlorhydrin (hergestellt
von Daiso, optische Reinheit 99% ee) wurde tropfenweise dieser Lösung bei
derselben Temperatur, die zwei Stunden aufrechterhalten wurde, tropfenweise
zugesetzt. Nach Abschluss des tropfenweisen Zusatzes wurde die Reaktion
bei derselben Temperatur für
5 Stunden durchgeführt.
Danach wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt. Dieses
Reaktionsgemisch wurde mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und danach wurde das Lösungsmittel
wiedergewonnen, um eine ölige
Substanz zu gewinnen. Diese ölige
Substanz wurde unter reduziertem Druck destilliert, um 1-Menthol
wiederzugewinnen und wurde danach weiter destilliert, um 6,8 g (2S)-1-Chlor-3-1-menthoxypropan-2-ol
(Gemischereinheit 97,74%) als farbloses und transparentes Öl (Ausbeute
65,07% auf Grundlage von Epichlorhydrin) bei einem Siedepunkt von
101°C/36
Pa (0,27 mmHg) zu gewinnen.
- (2) Analyseergebnisse des (2S)-1-Chlor-3-1-menthoxypropan-2-ols,
gewonnen in (1) waren wie folgt.
[α]D 25: –85,98° (c = 1,02,
EtOH)
1H-NMR (CDCl3; δ ppm): 0,78
(3 H, d, J = 6,9), 0,81–0,88
(2 H, m), 0,90 (3 H, d, J = 7,3), 0,92 (3 H, d, J = 6,6), 0,94–1,90 (1
H, m), 1,21–1,27
(1 H, m), 1,35 (1 H, m, broad), 1,59–1,67 (2 H, m), 2,06–2,10 (1
H, m), 2,11–2,17
(1 H, m), 2,54 (1 H, d, J = 5,8), 3,10 (1 H, dt, J = 10,6, 4,2),
3,42 (1 H, dd, J = 9,5, 5,1), 3,59 (1 H, dd, J 11,0, 5,7), 3,65
(1 H, dd, J = 11,0, 5,8), 3,73 (1 H, dd, J = 9,5, 4,5), 3,93 (1
H, m)
- broad
- = breit
-
Beispiel 9: Synthese von
(2S)-3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
-
- (1) In einem Stickstoff-Strom wurden 5 g (2S)-1-Chlor-3-1-menthoxypropan-2-ol,
gewonnen durch das Verfahren von Beispiel 8 (chemische Reinheit
97,47%, 19,6 mmol), 1,77 g (21,6 mmol) wasserfreies Natriumacetat
und 126 mg (0,4 mmol) Tetrabutylammoniumbromid in einen Reaktionskolben
eingebracht (10 ml Fassungsvermögen),
und danach ließ man
die Reaktion bei 160°C
für 4 Stunden
ablaufen. Danach wurde das Reaktionsgemisch auf 50°C oder weniger
abgekühlt.
- (2) In einem Stickstoff-Strom wurden das Reaktionsgemisch, abgekühlt auf
50°C oder
weniger, gewonnen in (1), mit 944 mg (23,6 mmol) Natriumhydroxid
und 10 ml 50% wässrigem
Ethanol, hergestellt im Voraus, vermischt, und das sich ergebende
Gemisch wurde unter Rückflusskühlung für 2,5 Stunden
erhitzt. Nach Abschluss der Reaktion wurde Ethanol unter reduziertem
Druck abgedampft. Danach wurde dies mit 150 ml Heptan vermischt,
um eine Auftrennung der Schichten zu bewirken und die somit gewonnene
organische Schicht wurde mit gesättigter
Salzlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und danach
wurde das Lösungsmittel
wiedergewonnen, um eine ölige
Substanz zu gewinnen. Durch Destillieren dieser öligen Substanz unter reduziertem
Druck wurden 3,63 g (chemische Reinheit 97,06%) (2S)-3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
als farbloses und transparentes Öl
bei einem Siedepunkt von 125°C/41 Pa
(0,31 mmHg) gewonnen (Ausbeute 78,06% auf Grundlage von (2S)-1-Chlor-3-1-menthoxypropan-2-ol).
- (3) Analyseergebnisse des (2S)-3-1-Menthoxypropan-1,2-diols,
gewonnen in (2), waren wie folgt.
[α]D 25: –89,41° (c = 1,02,
EtOH)
1H-NMR (CDCl3; δ ppm): 0,78
(3 H, d, J = 7,4), 0,81–0,88
(2 H, m), 0,90 (3 H, d, J = 7,2), 0,92 (3 H, d, J = 6,6), 0,93–1,00 (1
H, m), 1,21–1,27
(1 H, m), 1,35 (1 H, m, broad), 1,59–1,68 (2 H, m), 2,07–2,11 (1
H, m), 2,11–2,17
(1 H, m), 2,49 (1 H, s), 3,08 (1 H, dt, J = 7,0, 4,1), 3,37 (1 H,
dd, J = 9,4, 6,1), 3,65 (1 H, dd, J = 11,5, 5,5), 3,72 (2 H, dd),
3,83 (1 H, m)
- broad
- = breit
- (4) Eine gemischte Lösung
aus 210 mg (0,913 mmol) von (2S)-3-1-Menthoxypropan-1,2-diol, gewonnen in (2),
100 mg (1,19 mmol) n-Pental und 2 m) Hexan wurden mit 10 mg p-Toluolsulfonsäure-monohydrat
vermischt und unter Rückflusskühlung für 1 Stunde
erhitzt. Dies wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit 5% wässriger
Natriumcarbonat-Lösung
neutralisiert, mit Wasser gewaschen und danach einer Gaschromatographieanalyse
durch Verwendung der folgenden Bedingungen unterworfen, und es stellte
sich heraus, dass seine optische Reinheit 99,30% betrug.
-
GLC-Analyse:
-
- Säule:
Neutrabound-1, 0,25 mm × 30
(hergestellt von GL Science)
- Säulentemperatur:
180 bis 240°C
(Programmiergeschwindigkeit: 4°C/Minute)
- Nachweistemperatur: 240°C
-
Gemäß des Verfahrens
der Erfindung kann 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol, das beispielsweise
als Kühlmittel
und als Mittel zur Kühlungsverbesserung
von Nutzen ist, sicher durch einen einfachen Vorgang mit hoher Ausbeute
und hoher Reinheit hergestellt werden, ohne instabile oder Explosions-verursachende
Materialien zu verwenden, wie beispielsweise metallisches Natrium,
Natriumhydrid und Peroxide, so dass dies ein industriell vorteilhaftes
Verfahren ist.
-
Ebenfalls
kann erfindungsgemäß (2S)-3-1-Menthoxypropan-1,2-diol,
bei dem die Konfiguration der 2-Position der Propan-Struktur kontrolliert
wird, und das ein exzellentes Kühlungsgefühl aufweist,
mit hoher optischer Reinheit durch Verwendung eines optisch aktiven
1,2-Epoxy-3-halogenpropans
(III) als Material gewonnen werden.
-
Ebenfalls
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung ein 1-Halogen-3-1-menthoxypropan-2-ol als Zwischenprodukt
für die
Erzeugung von 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol sicher durch einen einfachen
Vorgang mit hoher Ausbeute und hoher Reinheit hergestellt werden,
ohne unerwünschte
Materialien, wie beispielsweise metallisches Natrium, Natriumhydrid
und Peroxide zu verwenden, durch Zusetzen von 1-Menthol zu einem 1,2-Epoxy-3-halogenopropan
in einem organischen Lösungsmittel
in Gegenwart einer Lewis-Säure.
-
Ebenfalls
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung ein 1-Acyloxy-2-substituiertes-3-1-menthoxypropan als neues Zwischenprodukt
für die
Produktion von 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol sicher mit hoher Ausbeute und hoher
Reinheit durch einen einfachen Vorgang hergestellt werden, bei dem
ein 1-Halogeno-3-1-menthoxypropan-2-ol mit einem Alkalimetallsalz
einer aliphatischen Carbonsäure
reagieren gelassen wird, die von 1 bis 5 Kohlenstoffatome aufweist.
-
Zusätzlich ist
das neue 1-Acyloxy-3-substituierte-3-1-menthoxypropan der Erfindung
als Zwischenprodukt zur Herstellung von 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol
von Nutzen.