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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Spindelstruktur in einer Ultraschallmaschine,
die Schleifarbeit, Schneidarbeit oder dergleichen an einem Werkstück mit einem
hohen Maß an
Genauigkeit und Wirksamkeit durchführen kann, während Ultraschallvibration
an verschiedene Bearbeitungswerkzeuge angelegt wird.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Eine
im Bereich präziser
Bearbeitung eines schwierig zu bearbeitenden Bauteils, wie zum Beispiel
ein sehr hartes, sprödes
Material, ein metallisches Verbundmaterial oder dergleichen, wird
eine Ultraschallmaschine als schneidendes oder bohrendes Bearbeitungsmittel
verwendet. Die Ultraschallmaschine ist im allgemeinen mit einer
Spindel, die durch einen Motor rotatorisch angetrieben ist, einem koaxial
zu der Spindel angeordneten Ultraschallvibrator, einem Horn, das
mit dem Ultraschallvibrator baueinheitlich mit demselben verbunden
ist, und einem Bearbeitungswerkzeug ausgestattet, wie zum Beispiel
ein Schneidwerkzeug, ein Schleifwerkzeug oder dergleichen, das an
dem spitzen Ende des Horns befestigt ist, in dem ein Ultraschallvibrationssystem
in einem sehr steifen Zustand befestigt ist.
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Um
eine zur genauen Bearbeitung geeignete Präzision aufrecht zu erhalten,
ist es bei einer solchen Ultraschallmaschine notwendig, die Montagegenauigkeit
der Spindel, des Ultraschallvibrators und des Horns in einem exakten
und sehr steifen Zustand beizubehalten. Zusätzlich besteht die wichtigste
Aufgabe bei der Auslegung darin, die Ultraschallvibration, die von
dem Ultraschallvibrator angelegt wird, vollständig mit der axialen Richtung
zusammenfallen zu lassen und die Vibration auf ein Be arbeitungswerkzeug
mit einer konstanten Amplitude der Vibration zu übertragen.
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Die
vorliegende Erfindung hat eine Spindelstruktur in einer Ultraschallbearbeitungsvorrichtung entwickelt,
wo Ultraschallvibration zu einem Bearbeitungswerkzeug zur schneidenden
Bearbeitung oder schleifenden Bearbeitung übertragen werden kann, ohne
dabei um eine sich drehende Welle zu taumeln und mit hohem Wirkungsgrad,
und es kann eine schneidende Bearbeitung oder schleifende Bearbeitung
mit äußerster
Genauigkeit durchgeführt
werden, wobei eine solche Spindelstruktur in der nicht geprüften japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 2000-254801 offenbart worden ist.
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9 ist
eine Teilquerschnittsansicht, die eine Spindelstruktur einer Ultraschallmaschine
zeigt, die in der obigen Veröffentlichung
offenbart ist. Wie in 9 gezeigt, ist die Spindelstruktur
mit einer Spindel 63, die um eine axiale Linie derselben
drehbar angetrieben ist, einem Ultraschallvibrator 64,
der in einer hohlen Hauptkörperhülse 63b untergebracht
ist, die in der Spindel 63 ausgebildet ist, zwei abstützenden
Hörnern 66, 67,
die koaxial mit dem Ultraschallvibrator 64 verbunden und
an einer inneren Umfangswand der Hauptkörperhülse 63b in eingespannter
Weise fixiert sind, einem Haltehorn 65, dessen proximales
Ende koaxial mit den abstützenden
Hörnern 66, 67 verbunden
ist und dessen distales Ende an einem Schneidwerkzeug 68 und
dergleichen anbringbar ist, ausgestattet.
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Die
abstützenden
Hörner 66, 67 umfassen auch
Hauptkörper 66a, 67a,
die koaxial zu dem Ultraschallvibrator 64 angeordnet sind,
Basisbereiche 66c, 67c, die an in axialen Richtungen
dazwischen liegenden Teilen der Hauptkörper 66a, 67a baueinheitlich
ausgebildet sind, elastisch verformbare, zylindrische, dünne, dämpfende
Hülsen 66d, 67d,
die um die Hauptkörper 66a, 67a koaxial
zu den Basisbereichen 66c, 67c ausgebildet sind,
und Flansche 66e, 66f, 77e, 77f,
die an beiden Enden der dämpfenden Hülsen 66d, 67d in
deren axialen Richtungen ausgebildet sind.
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Diese
abstützenden
Hörner 66, 67 sind
innerhalb der Hauptkörperhülse 63b der
Spindel 63 in einer Stellung bereitgestellt, in der sie
sehr engen Kontakt zueinander haben, und die Flansche 66e, 66f, 67e, 67f sind
an der inneren Umfangswand der Hauptkörperhülse 63b befestigt.
Ein Abstandsbauteil (nicht gezeigt) kann zwischen den Flanschen 66e und 66f, 66f und 67e bzw. 67e und 67f angeordnet sein.
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Indem
eine solche Spindelstruktur verwendet wird, werden Ultraschallvibrationen,
die von dem Ultraschallvibrator 64 zu den Hauptkörpern 66a, 67a der
abstützenden
Hörner 66, 67 übertragen
werden, so wie sie sind zu der Seite des Haltehorns 65 überragen.
Weil die Übertragung
zu der Spindel 63 durch die dämpfenden Hülsen 66b, 67b gedämpft ist,
wird andererseits das Entweichen von Ultraschallvibrationsenergie
zu der Spindel 63 unterdrückt. Daher kann die Vibrationsübertragungsrate
zu dem Haltehorn 65 hoch gehalten werden, während eine
Bearbeitungsgenauigkeit bedeutsam verbessert werden kann, indem
die Spindel 63, die eine Hauptrotationswelle ist, und das
Haltehorn 65 auf der gleichen Achse gehalten werden.
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Bei
der in 9 gezeigten Spindelstruktur ist es erforderlich,
innerhalb der Hauptkörperhülse 63b die
Bauteile, wie zum Beispiel die abstützenden Hörner 66, 67 und
die Abstandhalter (nicht gezeigt), in einer Stellung anzuordnen,
in der sie ohne einen Zwischenraum dazwischen engen Kontakt zueinander haben,
wodurch die Bauteile in sowohl axialer als auch peripheren Richtungen
der Spindel 63 gehalten werden. Zusätzlich sollten die Bauteile
so angeordnet werden, dass keine Spannung oder konzentrierte Beanspruchung
auf irgendein Bauteil eingebracht wird. Während des Montageprozesses
ist es daher erforderlich, die Position und Lage der entsprechenden
Bauteile mit der größten Sorgfalt
durch Beobachtung präzise
einzustellen, um zu bestätigen,
dass dort zwischen benachbarten Bauteilen bei jeder Montage eines
Bauteils kein Zwischenraum vorhanden ist. Dies erfordert nicht nur
die Erfahrung und Technik des Arbeiters, sondern auch eine enorme
Anzahl an Montageschritten. Weil eine Mehrzahl von abstützenden
Hörnern,
dass heißt
die abstützenden Hörner 66, 67,
in engem Kontakt zueinander angeordnet sind, kann außerdem ein
Taumeln des Kerns nach der Montage aufgrund ungleicher Abmessungsgenauigkeit
der Bauteile auch dann nicht vermieden werden, wenn die Bauteile
mit größter Sorgfalt
montiert worden sind, was zu einer schlechten Bearbeitungsgenauigkeit
führt.
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Weil
die Flansche 66e, 66f, 67e, 67f der
abstützenden
Hörner 66, 67 in
der inneren Umfangswand der Hauptkörperhülse 63b fixiert sind,
kann zusätzlich
ein Teil der Ultraschallvibration, die von dem Ultraschallvibrator 64 zu
den Hauptkörpern 66a, 67a der
abstützenden
Hörner 66, 67 übertragen
wird, durch die Bauteile, wie zum Beispiel die Flansche 66e, 66f, 67e, 67f,
zu der Hauptkörperhülse 63b weichen,
um Wärme
zu erzeugen. In dieser Hinsicht vergrößert sich aufgrund der relativ
großen
Gesamtlänge
der koaxial verbundenen Bauteile, wie zum Beispiel die abstützenden
Hörner 66, 67,
jegliche Verformung durch die Wärmeerzeugung,
und daher wird dabei auf einfache Weise eine Wälzbewegung des Schneidwerkzeugs 68 bewirkt,
was zur Verschlechterung der maschinellen Bearbeitungsgenauigkeit führt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Spindelstruktur
einer Ultraschallmaschine bereitzustellen, die die Anzahl von Montageschritten
zu reduzieren und die maschinelle Bearbeitungsgenauigkeit zu verbessern
vermag, sowie ein in derselben verwendetes, abstützendes Horn.
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JP
2000 254801 offenbart eine Spindelstruktur einer Ultraschallmaschine
mit einem Spindelhauptkörper,
der um eine axiale Linie desselben rotatorisch angetrieben ist,
einem Ultraschallvibrator, der in einer in dem Spindelhauptkörper ausgebildeten, zylindrischen
Hauptkörperhülse untergebracht
ist, und einem abstützenden
Horn, das innerhalb der Hauptkörperhülse mit
dem Ultraschallvibrator verbunden ist, bei der das abstützende Horn
einen Hauptkörper,
der koaxial mit dem Ultraschallvibrator verbunden ist, einen Basisbereich,
der in einer Randform an einer äußeren peripheren
Stirnfläche
des Hauptkörpers
ausgebildet ist, eine elastische zylindrische dämpfende Hülse, die durch Verlängerung
eines äußeren Rands
des Basisbereichs in der axialen Richtung ausgebildet ist, und einen
Befestigungsflansch umfasst, der an dem anderen Ende der dämpfenden
Hülse ausgebildet
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Spindelstruktur einer Ultraschallmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst einen Spindelhauptkörper,
der um eine axiale Linie desselben rotatorisch angetrieben ist,
einen Ultraschallvibrator, der in einer in dem Spindelhauptkörper ausgebildeten,
zylindrischen Hauptkörperhülse untergebracht
ist, und ein abstützendes
Horn, das innerhalb der Hauptkörperhülse mit
dem Ultraschallvibrator verbunden ist, bei der das abstützende Horn einen
Hauptkörper,
der mit dem Ultraschallvibrator koaxial verbunden ist, einen Basisbereich,
der in einer Randform einer äußeren peripheren
Stirnfläche des
Hauptkörpers
ausgebildet ist, eine elastische zylindrische dämpfende Hülse, die durch Verlängerung eines äußeren Rands
des Basisbereichs in der axialen Richtung ausgebildet ist, einen
Losflansch, der an einem Ende der dämpfenden Hülse ausgebildet ist, einen
Befestigungsflansch, der an dem anderen Ende der dämpfenden
Hülse ausgebildet
ist, und einen Spaltbereich umfasst, der an einer äußeren peripheren
Stirnfläche
des Basisbereichs entlang einer Umfangsrichtung desselben ausgebildet
ist, wobei der Losflansch des abstützenden Horns an der Seite des
Ultraschallvibrators in einer Stellung angeordnet ist, in der der
Losflansch zu einer inneren peripheren Stirnfläche der Hauptkörperhülse verschiebbar
ist und mit dieser in Kontakt steht, und der Befestigungsflansch
an der Hauptkörperhülse in einer
Stellung befestigt ist, in der der Befestigungsflansch in der axialen
Richtung gehalten ist. Hier meint der Begriff "Losflansch" einen Flansch, der nur in einer quer
verlaufenden Richtung gehalten ist, indem dafür gesorgt ist, dass ein äußerer peripherer
Bereich des Flansches an ein anderes Bauteil angrenzt, und der Begriff "Befestigungsflansch" meint einen Flansch,
der wenigstens in der axialen Richtung gehalten ist, indem dafür gesorgt
ist, dass eine Stirnfläche
des Flansches, die in dessen axialer Richtung quer verläuft, an
ein anderes Bauteil angrenzt. Der Begriff "Spaltbereich" meint einen Bereich, in dem die Durchgängigkeit
einer äußeren peripheren
Stirnfläche
unterbrochen ist, zum Beispiel ein Bereich, in dem ein Loch, eine
Nut, ein Schlitz oder dergleichen ausgebildet ist.
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Der
Losflansch des abstützenden
Horns ist an der Seite des Ultraschallvibrators in einer Stellung angeordnet,
in der er zu einer inneren peripheren Stirnfläche der Hauptkörperhülse verschiebbar
ist und mit dieser in Kontakt steht, und der Befestigungsflansch
ist an der Hauptkörperhülse in einer
Stellung befestigt, in der er in der axialen Richtung gehalten ist,
so dass das abstützende
Horn an der Position des Befestigungsflansches in der axialen Richtung gehalten
ist, während
das abstützende
Horn an der Position des Losflansches in der quer verlaufenden Richtung
gehalten ist, aber nicht in der axialen Richtung gehalten ist. Daher
erlaubt der Hauptkörper
des abstützenden
Horns eine wirksame Übertragung
von durch den Ultraschallvibrator angelegter Ultraschallvibration
in der axialen Richtung durch eine streckende/zusammenziehende Bewegung
des Hauptkörpers
des abstützenden
Horns selbst, wobei der Bereich des Befestigungsflansches als Hebelstütze verwendet
wird. Weil der Spaltbereich an der äußeren peripheren Stirnfläche des
Basisbereichs des abstützenden
Horns entlang der Umfangsrichtung vorgesehen ist, wird auch jeder
des Losflansches und des Befestigungsflansches der dämpfenden
Hülse unabhängig von
dem Hauptkörper
des abstützenden Horns
einfach verformt, so dass an den Hauptkörper des abstützenden
Horns angelegte Ultraschallwellen davon abgehalten werden, durch
den Losflansch und den Befestigungsflansch zu der Hauptkörperhülse zu entweichen.
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Mit
anderen Worten, von dem Ultraschallvibrator an das abstützende Horn
angelegte Ultraschallwellen können
ohne Leckage zu einem Bearbeitungswerkzeug übertragen werden, wodurch eine Wärmeerzeugung
verhindert wird, die durch die Ultraschallwellenleckage während des
Bearbeitungsprozesses verursacht wird. Dies beseitigt auch eine durch
eine geringe Verformung des abstützenden Horns
aufgrund von Wärmeerzeugung
verursachte Wälzbewe gung,
was zu einer besseren Bearbeitungsgenauigkeit führt. Zusätzlich wird, weil nur der Befestigungsflansch
an der Hauptkörperhülse befestigt
ist, ein Abstandshalter oder dergleichen nicht benötigt. Folglich
ist die Anzahl von Bauteilen reduziert und eine genaue Ausrichtung
ist beim Zusammenbau nicht erforderlich, so dass die Anzahl an Montageschritten
bedeutsam verringert werden kann. Außerdem kann eine Wärmeerzeugung
aufgrund der Ultraschallwellen, die von dem Flansch durch einen Abstandshalter
entweichen, verhindert werden.
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Hier
ist, als der Spaltbereich des abstützenden Horns, eine Dämpfungsnut
vorgesehen, die sich in einer Umfangsrichtung an einer äußeren peripheren
Stirnfläche
des Basisbereichs erstreckt. Somit sind die dämpfende Hülse an der Losflanschseite und
die dämpfende
Hülse an
der Befestigungsflanschseite in der axialen Richtung durch die Dämpfungsnut
voneinander getrennt, die sich in der Umfangsrichtung erstreckt,
so dass beide Seiten der dämpfenden
Hülse unabhängig einfacher
verformt werden können.
Dementsprechend wird eine Funktion dahingehend, eine Leckage von
an den Hauptkörper
angelegten Ultraschallwellen zu der Hauptkörperhülse hin zu verhindern, weiter
verbessert, so dass eine Wärmeerzeugung
aufgrund einer Ultraschallwellenleckage während eines Bearbeitungsprozesses
bedeutsam reduziert werden kann.
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Hier
ist es bevorzugt, dass die Länge,
in der axialen Richtung, des Hauptkörpers des abstützenden
Horns auf 1/2 der Wellenlänge
einer angelegten Ultraschallwelle festgelegt ist, die Länge, in
der axialen Richtung, der dämpfenden
Hülse des
abstützenden
Horns innerhalb 1/4 der Wellenlänge
einer angelegten Ultraschallwelle festgelegt ist und der Basisbereich
an einer in der axialen Richtung dazwischen liegenden Position des
Hauptkörpers
und an einer in der axialen Richtung dazwischen liegenden Position der
dämpfenden
Hülse ausgebildet
ist. Durch diese Struktur kann der Hauptkörper des abstützenden Horns
die Ultraschallwellen zu dem Haltehorn oder dergleichen übertragen,
während
sie selbst mit Ultraschallwellen wirksam vibriert, die an den Hauptkörper angelegt
werden. Daher wird nicht nur der Bearbei tungsprozess schneller,
was zu einer verbesserten Bearbeitungseffizienz führt, sondern
es wird auch eine Funktion, um zu verhindern, dass Ultraschallwellen
zu der Hauptkörperhülse entweichen,
verbessert, so dass eine Wärmeerzeugung
aufgrund einer Ultraschallwellenleckage während des Bearbeitungsprozesses
auf das Minimum gedrückt
werden kann.
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Indem
die Breite der Dämpfungsnut
in einem Bereich von 0,1% bis 3% der Wellenlänge einer angelegten Ultraschallwelle
festgelegt wird, zeigen sich ferner eine ausgezeichnete Funktion
zur Übertagung von
Ultraschallwellen und eine ausgezeichnete Funktion zum Verhindern
einer Leckage von Ultraschallwellen, während die Festigkeit des abstützenden
Horns beibehalten wird, so dass eine höhere Zuverlässigkeit und Haltbarkeit erreicht
werden kann, während
die Effizienz des Bearbeitungsprozesses auf hohem Niveau gehalten
wird.
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Indem
ein Bereich vorgesehen ist, in dem sich der Außendurchmesser des Hauptkörpers des abstützenden
Horns entlang der axialen Richtung des Hauptkörpers innerhalb eines Bereichs
des Innendurchmessers der dämpfenden
Hülse kontinuierlich
oder schrittweise ändert,
wird ein verstärkendes abstützendes
Horn, bei dem die gesamte Form des Hauptkörpers ausgehend von der Seite
des Ultraschallvibrators in Richtung zu der Seite des Haltehorns
hin im Durchmesser allmählich
reduziert ist, oder ein dämpfendes
abstützendes
Horn erhalten, bei dem die gesamte Form in Richtung zu der Seite des
Haltehorns hin im Durchmesser allmählich vergrößert ist. In jedem Fall können sich
eine ausgezeichnete Funktion zur Übertagung von Ultraschallwellen
und eine ausgezeichnete Funktion zum Verhindern einer Leckage von
Ultraschallwellen ergeben, so dass eine Verbesserung der Bearbeitungsgenauigkeit
und eine Reduzierung der Wärmeerzeugung
aufgrund einer Ultraschallwellenleckage während des Bearbeitungsprozesses
erreicht werden können.
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Ferner
ist ein abstützendes
Horn, wie in Anspruch 6 definiert, gemäß der vorliegenden Erfindung ein
abstützendes
Horn, das mit einem Ultraschallvibrator verbunden ist, der innerhalb
eines Spindelhauptkörpers
einer Ultraschallmaschine angeordnet ist, wobei das abstützende Horn
einen Hauptkörper, der
koaxial mit dem Ultraschallvibrator verbunden ist, einen Basisbereich,
der in einer Randform einer äußeren peripheren
Stirnfläche
des Hauptkörpers
ausgebildet ist, eine elastische zylindrische dämpfende Hülse, die durch Verlängerung
eines äußeren peripheren
Bereichs des Basisbereichs in der axialen Richtung ausgebildet ist,
einen Losflansch, der an einem Ende der dämpfenden Hülse ausgebildet ist, einen
Befestigungsflansch, der an dem anderen Ende der dämpfenden
Hülse ausgebildet
ist, und einen Spaltbereich umfasst, der entlang einer Umfangsrichtung
an einer äußeren peripheren
Stirnfläche
des Basisbereichs vorgesehen ist.
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Indem
das abstützende
Horn an der Seite des Ultraschallvibrators in einer Stellung angeordnet ist,
in der der Losflansch des abstützenden
Horns zu einer inneren peripheren Stirnfläche der zylindrischen Hauptkörperhülse, die
innerhalb des Spindelhauptkörpers
der Ultraschallmaschine vorgesehen ist, verschiebbar ist und mit
dieser Kontakt hat, und das abstützende
Horn an der Hauptkörperhülse in einer
Stellung befestigt ist, in der der Losflansch in der axialen Richtung
gefesselt ist, wird das abstützende Horn
in der axialen Richtung an der Position des Befestigungsflanschbereichs
gehalten, während
das abstützende
Horn an der Stelle des Losflanschs in der quer verlaufenden Richtung
gehalten ist, aber nicht in der axialen Richtung gehalten ist. Daher
erlaubt der Hauptkörper
des abstützenden
Horns eine wirksame Übertragung
von dem Ultraschallvibrator angelegter Ultraschallvibration in der
axialen Richtung durch eine sich streckende/zusammenziehende Bewegung
des Hauptkörpers
des abstützenden Horns
selbst. Auch werden, indem der Spaltbereich vorgesehen ist, jeder
des Losflansches und des Befestigungsflansches der dämpfenden
Hülse unabhängig von
dem Hauptkörper
des abstützenden Horns
auf einfache Weise verformt, so dass an den Hauptkörper des
abstützenden
Horns angelegte Ultraschallwellen davon abgehalten werden, durch
den Losflansch und den Befestigungsflansch hin zu der Hauptkörperhülse zu entweichen.
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Wie
oben beschrieben, kann eine Wärmeerzeugung
aufgrund einer Ultraschallwellenleckage während des Bearbeitungsprozesses
merklich reduziert werden, wodurch die Bearbeitungsgenauigkeit verbessert
wird, weil es möglich
wird, von dem Ultraschallvibrator an das Haltehorn und dergleichen
angelegte Ultraschallwellen ohne Verschwendung zu übertragen.
Zusätzlich
ist ein Abstandshalter oder dergleichen nicht erforderlich, weil
nur der Befestigungsflansch an der Hauptkörperhülse befestigt ist. Folglich
wird die Anzahl von Bauteilen reduziert und es ist eine genaue Anpassung
beim Zusammenbau nicht erforderlich, so dass die Anzahl an Montageschritten
merklich verringert werden kann. Außerdem kann eine Wärmeerzeugung,
die durch ein Befestigen eines Abstandshalters an dem Flansch ohne
einen Zwischenraum zwischen diesen verursacht wird, verhindert werden,
was bei der herkömmlichen Struktur
ein Problem dargestellt hat.
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Hier
ist, als der Spaltbereich, eine Dämpfungsnut vorgesehen, die
sich in einer Umfangsrichtung in einer äußeren peripheren Stirnfläche des
Basisbereichs erstreckt. Daher sind die dämpfende Hülse an der Losflanschseite
und die dämpfende
Hülse an
der Befestigungsflanschseite in der axialen Richtung durch die sich
in der Umfangsrichtung erstreckende Dämpfungsnut voneinander getrennt,
so dass beide Seiten der dämpfenden
Hülse auf
einfachere Weise unabhängig
verformt werden können. Folglich
wird eine Funktion, eine Leckage von an den Hauptkörper angelegten
Ultraschallwellen zu der Hauptkörperhülse zu verhindern,
weiter verbessert.
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Indem
die Länge,
in der axialen Richtung, des Hauptkörpers des abstützenden
Horns auf 1/2 der Wellenlänge
einer angelegten Ultraschallwelle festgelegt wird, die Länge, in
der axialen Richtung, der dämpfenden
Hülse des
abstützenden
Horns innerhalb 1/4 der Wellenlänge
einer angelegten Ultraschallwelle festgelegt wird, und der Basisbereich
an einer in der axialen Richtung dazwischen liegenden Position des
Hauptkörpers
und an einer in der axialen Richtung dazwischenliegenden Position
der dämpfenden
Hülse Richtung
ausgebildet wird, kann der Hauptkör per des abstützenden
Horns, während
er selbst wirksam mit an den Hauptkörper angelegten Ultraschallwellen
vibriert, die Ultraschallwellen zu dem Haltehorn oder dergleichen übertragen.
Daher wird eine Funktion, Ultraschallwellen davon abzuhalten, zu
der Hauptkörperhülse zu entweichen,
verbessert.
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Indem
die Breite der Dämpfungsnut
in einem Bereich von 0,1% bis 3% der Wellenlänge einer angelegten Ultraschallwelle
festgelegt wird, werden eine ausgezeichnete Funktion zur Übertragung
von Ultraschallwellen und eine ausgezeichnete Funktion zum Verhindern
einer Leckage von Ultraschallwellen erreicht, während die Festigkeit des abstützenden Horns
aufrechterhalten wird.
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Indem
ein Bereich vorgesehen ist, in dem sich der Außendurchmesser des Hauptkörpers des abstützenden
Horns kontinuierlich oder schrittweise entlang der axialen Richtung
des Hauptkörpers
innerhalb eines Bereichs des Innendurchmessers der dämpfenden
Hülse ändert, wird
ein verstärkendes abstützendes
Horn, bei dem die gesamte Form des Hauptkörpers ausgehend von der Seite
des Ultraschallvibrators in Richtung zu der Seite des Haltehorns
hin zu allmählich
im Durchmesser reduziert ist, oder ein dämpfendes abstützendes
Horn erhalten, bei dem die gesamte Form in Richtung zu der Seite des
Haltehorns hin zu im Durchmesser allmählich vergrößert ist. In jedem Fall können eine
ausgezeichnete Ultraschallwellenfunktion und eine ausgezeichnete
Funktion zum Verhindern einer Leckage von Ultraschallwellen erreicht
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Längsquerschnittsansicht,
die eine Spindelstruktur einer Ultraschallmaschine zeigt, die eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Teils der Spindelstruktur in der Nähe eines Spindelhauptkörpers in 1;
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3A ist
eine Aufsicht auf ein abstützendes
Horn, das die in 1 gezeigte Spindelstruktur bildet,
und 3B ist eine seitliche Teilschnittansicht des abstützenden
Horns;
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4A und 4B sind
veranschaulichende Diagramme, die übertrieben zeigen, wie ein
abstützendes
Horn verformt wird, wenn Ultraschallvibration angelegt wird, bei
denen 4A eine Verformung in gestreckter
Weise zeigt und 4B eine Verformung in zusammengezogener
Weise zeigt;
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5A und 5B sind
veranschaulichende Diagramme, die übertrieben zeigen, wie entsprechende
Bauteile, die einen Ultraschallwellenübertragungsweg bilden, verformt
werden, bei denen 5A eine Verformung in gestreckter
Weise zeigt und 5B eine Verformung in zusammengezogener
Weise zeigt;
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6 ist
eine schematische Längsquerschnittsansicht,
die eine Spindelstruktur einer Ultraschallmaschine zeigt, die eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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7 ist
eine axiale Querschnittsansicht, die ein dämpfendes abstützendes
Horn zeigt, das eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist;
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8 ist
eine axiale Querschnittsansicht, die ein verstärkendes abstützendes
Horn zeigt, das eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist; und
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9 ist
eine schematische Längsquerschnittsansicht,
die einen Hauptteil einer Spindelstruktur einer herkömmlichen
Ultraschallmaschine zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
eine schematische Längsquerschnittsansicht,
die eine Spindelstruktur einer Ultraschallmaschine zeigt, die eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; 2 ist eine
vergrößerte Querschnittsansicht
eines Teils der Spindelstruktur in der Nähe eines Spindelhauptkörpers in 1; 3A ist
eine Aufsicht auf ein abstützendes
Horns, das die in 1 gezeigte Spindelstruktur bildet,
und 3B ist eine Teilschnittansicht des abstützenden Horns
von der Seite.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, ist ein hohles zylindrisches
Gehäuse 1 an
seinem oberen Ende mit einem Antriebsmotor 2 ausgestattet
und ein Spindelhauptkörper 3,
der über
eine Kupplung 2a mit einer Abtriebswelle des Antriebsmotors 2 verbunden ist,
ist in dem Gehäuse 1 über ein
dazu koaxiales Lager 1a angeordnet. Der Spindelhauptkörper 3 ist
mit einer Stange 3a, deren obere Endseite mit der Kupplung 2a verbunden
ist, und einer zylindrischen Hauptkörperhülse 3b ausgestattet,
die an einem unteren Ende der Stange 3a koaxial zu dieser
ausgebildet ist und deren unteres Ende offen ist.
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Rechts
unter der Stange 3a, die mit der Kupplung 2a verbunden
ist, ist ein kreisförmiger, Elektrizität empfangener
Bereich 3c vorgesehen und eine elektrische Leitung zu dem
empfangenen Bereich 3c ist ausgehend von einer Leistungszufuhreinheit 1b,
die an dem Gehäuse 1 befestigt
ist, über
eine Leistung zuführende
Bürste
hergestellt. Dann wird ein Ultraschallvibrator 4, der hinsichtlich
des empfangenen Bereichs 3c leitfähig hergestellt ist, in der Hauptkörperhülse 3b untergebracht
und ein abstützendes
Horn 6 und ein Haltehorn 5 werden so angeordnet,
dass sie an einem unteren Ende des Ultraschallvibrators 4 koaxial
miteinander verbunden sind.
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Der
Ultraschallvibrator 4 weist einen unteren Endbereich auf,
der als Ausgabebereich 4b dient, der als Massenpunkt wirkt,
der Ultraschallvibration verstärkt.
Der Ultraschallvibrator 4 ist über einen Versorgungsdraht
hinsichtlich des kreisförmigen,
Elektrizität empfangenden
Bereich 3c leitfähig
ausgebildet, der an der Stange 3a des Spindelhauptkörpers 3 befestigt
ist. Wenn ausgehend von der Leistungszufuhreinheit 1b eine
Leitung hergestellt ist, wird Ultraschallvibration von 15 kHz bis
65 kHz, deren Vibrationsrichtung mit der axialen Richtung zusammenfällt, erzeugt.
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Der
Ultraschallvibrator 4 ist in der Hauptkörperhülse 3b des Spindelhauptkörpers 3 so
angeordnet, dass er mit dem abstützenden
Horn 6 koaxial verbunden ist, und das Haltehorn 5 ist
so angeordnet, dass es mit dem abstützenden Horn 6 koaxial
verbunden ist. Daher werden an dem Ausgabebereich 4b induzierte
Ultraschallvibrationen über
das abstützende
Horn 6 zu dem Haltehorn 5 übertragen.
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Das
abstützende
Horn 6 ist beispielsweise ein baueinheitlich ausgebildetes,
gegossenes Produkt, das aus rostfreiem Stahlmaterial hergestellt
ist. Wie in 3 gezeigt, umfasst das
abstützende
Horn 6 einen festen zylindrischen Hauptkörper 6a,
der koaxial mit dem Ultraschallvibrator 4 verbunden ist,
einen Basisbereich 6c, der in einer Randform an einer äußeren peripheren
Stirnfläche
des Hauptkörpers 6a ausgebildet
ist, eine elastische zylindrische dämpfende Hülse 6d, die durch
Verlängerung
eines äußeren Umfangs
des Basisbereichs 6c in der axialen Richtung ausgebildet
ist, einen Losflansch 6e, der an einem Ende (ein Endbereich,
der an der Seite des Ultraschallvibrators 4 positioniert
ist) der dämpfenden Hülse 6b ausgebildet
ist, und einen Befestigungsflansch 6f, der an dem anderen
Ende der dämpfenden
Hülse 6f ausgebildet
ist, und eine Dämpfungsnut 6g,
die an einer äußeren peripheren
Stirnfläche
des Basisbereichs 6c entlang der Umfangsrichtung desselben
ausgebildet ist.
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Das
abstützende
Horn 6 ist an der Seite des Ultraschallvibrators 4 in
einer Stellung angeordnet, in der das abstützende Horn 6 in seiner
quer verlaufenden Richtung gehalten ist, indem eine äußere periphere
Stirnfläche
des Losflansches 6e so ausgeführt ist, dass sie an eine innere
periphere Stirnfläche
der Hauptkörperhülse 3b angrenzt,
und der Befestigungsflansch 6f ist an einem distalen Ende
der Hülse 3b in
einer Stellung befestigt, in der er wenigstens in einer quer verlaufenden
Richtung gehalten ist, indem eine Stirnfläche des Befestigungsflansches 6f,
die in der axialen Richtung quer verläuft, in Kontakt mit einem distalen
Endbereich der Hauptkörperhülse 3 gebracht
wird, um den Befestigungsflansch zu fixieren. Durch diese Struktur
kann der Hauptkörper 6a des abstützenden
Horns 6 von dem Ultraschallvibrator 4 angelegte
Ultraschallvibration in der axialen Richtung gemäß seiner eigenen sich streckenden/zusammenziehenden
Bewegung wirksam übertragen,
weil das abstützende
Horn 6 an der Position des Befestigungsflansches 6f wenigstens
in der axialen Richtung gehalten ist, während das abstützende Horn 6 an
der Position des Losflansches 6a in der quer verlaufenden
Richtung gehalten ist, aber in der axialen Richtung nicht gehalten
ist. Indem eine Dämpfungsnut 6g vorgesehen
ist, die als Spaltbereich an einer äußeren peripheren Stirnfläche des
Basisbereichs 6c des abstützenden Horns 6 entlang
der Umfangsrichtung dient, wird zusätzlich jeder des Losflansches 6e und
des Befestigungsflansches 6f der dämpfenden Hülse unabhängig auf einfache Weise verformt,
so dass an den Hauptkörper 6a angelegte
Ultraschallwellen davon abgehalten werden, zu der Hauptkörperhülse 3b zu
entweichen.
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Mit
anderen Worten, von dem Ultraschallvibrator 4 an das abstützende Horn 6 angelegte
Ultraschallwellen werden über
das Haltehorn 5 oder dergleichen ohne Verlust zu einem
Schneidwerkzeug 5a übertragen,
wodurch eine Wärmeerzeugung
verhindert wird, die durch die Ultraschallwellenleckage während des
Bearbeitungsprozesses verursacht wird. Dies beseitigt auch den Einfluss
einer kleinen Verformung des abstützenden Horns oder dergleichen
aufgrund von Wärmeerzeugung,
was zu einer verbesserten Rotationsschwinggenauigkeit führt, und
die Bearbeitungsgenauig keit ist bei einer hohen Drehzahl nicht betroffen
und wird verbessert. Weil nur der Befestigungsflansch 6f an
der Hauptkörperhülse 3b in
einer Stellung befestigt ist, in der der Befestigungsflansch 6f in
der axialen Richtung gehalten ist, wird außerdem ein Abstandshalter oder
dergleichen nicht benötigt.
Folglich wird die Anzahl von Bauteilen reduziert und eine genaue
Einstellung ist beim Zusammenbau nicht erforderlich, so dass die
Anzahl an Montageschritten beträchtlich
verringert werden kann. Außerdem
kann eine Wärmeerzeugung,
die durch ein Befestigen eines Abstandshalters an dem Flansch ohne
einen Zwischenraum dazwischen verursacht wird, verhindert werden,
was bei der herkömmlichen
Struktur ein Problem dargestellt hat.
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Unter
Bezugnahme auf 4 und 5 wird
hier erläutert,
wie das abstützende
Horn 6 verformt wird, wenn Ultraschallvibration von dem
Ausgabebereich 4b des Ultraschallvibrators 4 angelegt wird. 4A und 4B sind
veranschaulichende Diagramme, die übertrieben zeigen, wie ein
abstützendes
Horn verformt wird, wenn Ultraschallvibration angelegt wird, in
denen 4A eine Verformung in gestreckter
Weise zeigt und 4B eine Verformung in zusammengezogener
Weise zeigt. 5A und 5B sind
veranschaulichende Diagramme, die übertrieben zeigen, wie entsprechende
Bauteile, die einen Ultraschallwellenübertragungsweg bilden, verformt
werden, in denen 5A eine Verformung in gestreckter
Weise zeigt und 5B eine Verformung in zusammengezogener
Weise zeigt.
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Wenn
Ultraschallvibration in der axialen Richtung des abstützenden
Horns 6 wirkt, wiederholt das abstützende Horn 6 abwechselnd
eine Verformung, bei der der Hauptkörper 6a sich in der
axialen Richtung zusammenzieht und in der radialen Richtung expandiert,
wie in 4b gezeigt, und eine Verformung,
bei der der Hauptkörper 6a sich
in der axialen Richtung streckt und sich in der radialen Richtung zusammenzieht,
wie in 4A gezeigt. Eine solche wiederholte,
sich zusammenziehende und streckende Verformung des abstützenden
Horns 6 wird zu dem Haltehorn 5 übertragen,
das mit dem unteren Ende des abstützenden Horns 6 verbunden
ist, und das Haltehorn 5 wiederholt auch, wie das abstützende Horn 6,
die sich zusammenziehende und streckende Verformung. Der Unterschied
zwischen der sich zusammenziehenden Verformung und der sich streckenden
Verformung des Haltehorns 5 bildet eine Amplitude einer
Ultraschallvibration des Schneidwerkzeugs 5a.
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Wenn
das abstützende
Horn 6 die sich zusammenziehende und sich streckende Verformung, wie
in 4A und 4B gezeigt,
wiederholt, wird die dämpfende
Hülse 6b aufgrund
ihrer geringen Dicke einfach elastisch verformt, so dass die Ultraschallvibration
des Hauptkörpers 6a durch
die elastische Verformung absorbiert wird. Das heißt, dass
die Ultraschallvibration mit hohem Wirkungsgrad in der Richtung
des Haltehorns 5 ohne Leckage der Ultraschallvibration
zu der Hülse 3b übertragen
werden kann, weil die Ultraschallvibration, die von dem Ultraschallvibrator 4 zu
dem Hauptkörper 6a des
abstützenden
Horns 6 übertragen
wird, durch die dämpfende
Hülse 6b gedämpft wird,
wenn sie zu der Hauptkörperhülse 3b der
Spindel 3 übertragen
wird.
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Bei
dieser Ausführungsform,
wie in 3A und 3B gezeigt,
ist eine Länge
L, die die Länge des
Hauptkörpers 6a des
abstützenden
Horns 6 in der axialen Richtung darstellt, auf 1/2 der
Wellenlänge
einer angelegten Ultraschallwelle festgelegt und der Basisbereich 6c ist
an einer dazwischen liegenden Position der Länge L des Hauptkörpers 6a ausgebildet.
Durch diese Struktur kann der Hauptkörper 6a des abstützenden
Horns 6, während
er selbst mit an den Hauptkörper 6a angelegten
Ultraschallwellen wirksam vibriert, die Ultraschallwellen zu dem
Haltehorn 5 oder dergleichen übertragen, wodurch der Bearbeitungsprozess
beschleunigt und die Bearbeitungseffizienz verbessert werden.
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Eine
Länge 1,
die die Länge
der dämpfenden Hülse 6d des
abstützenden
Horns 6 in der axialen Richtung darstellt, ist innerhalb
1/4 der Wellenlänge einer
angelegten Ultraschallwelle festgelegt und der Basisbereich 6c ist
an einer dazwischen liegenden Position der Länge 1 der dämpfenden Hülse 6f ausgebildet.
Durch diese Struktur wird eine Funktion, zu verhindern, dass eine
an den Hauptkörper 6a des
abstützenden
Horns 6 angelegte Ultra schallwelle in die Hauptkörperhülse 3b entweicht,
in höchstem
Maß verbessert,
so dass eine Wärmeerzeugung
aufgrund der Ultraschallwellenleckage während des Bearbeitungsprozesses
auf das Minimum gedrückt
werden kann.
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Eine
Breite W der Dämpfungsnut 6g ist
auf 3% der Wellenlänge
einer angelegten Ultraschallwelle festgelegt und eine Tiefe D der
Dämpfungsnut 6g ist
in einer Größenordnung
von 1/2 eines Unterschieds zwischen einem Außendurchmesser R des Basisbereichs 6c und
einem Außendurchmesser
r des Hauptkörpers 6a an
der Position des Hauptkörpers 6a festgelegt.
Durch diese Struktur werden eine ausgezeichnete Funktion zur Übertragung
von Ultraschallwellen und eine Funktion zum Verhindern einer Leckage
von Ultraschallwellen erreicht, während die für das abstützende Horn 6 erforderliche
Festigkeit beibehalten wird, und es werden eine ausgezeichnete Zuverlässigkeit
und Haltbarkeit erreicht, während der
Wirkungsgrad des Bearbeitungsprozesses auf einem hohen Niveau gehalten
werden kann.
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6 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine Spindelstruktur
einer Ultraschallmaschine zeigt, die eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist. Bei dieser Ausführungsform sind der Ultraschallvibrator 4,
ein abstützendes Horn 6x und
das abstützende
Horn 6 so angeordnet, dass sie innerhalb einer Hauptkörperhülse 10a einer Spindel 10 einer
Ultraschallmaschine miteinander verbunden sind, und ein Bearbeitungswerkzeug 11 ist
an einem distalen Ende des abstützenden
Horns 6 befestigt. Die Form und Funktion des abstützenden Horns 6 und
der Befestigungsstruktur des abstützenden Horns 6 mit
der Hauptkörperhülse 10a sind
mit der Form und Funktion des abstützenden Horns 6 und
der Befestigungsstruktur des abstützenden Horns 6 an
der Hülse 3a,
die in 1 bis 5 gezeigt sind,
vergleichbar.
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Das
abstützende
Horn 6x hat die Form und Funktion, die mit denen des abstützenden
Horns 6 abgesehen davon vergleichbar sind, dass zwei Losflansche 6s, 6t vorgesehen
sind, die den gleichen Durchmesser haben. An den Positionen der
Losflansche 6s, 6d ist das abstützende Horn 6x in
der quer verlaufenden Richtung gehalten, aber nicht in der axialen
Richtung gehalten.
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Mit
der obigen Struktur kann eine von dem Ultraschallvibrator 4 angelegte
Ultraschallvibration wirksam zu dem Bearbeitungswerkzeug 11 über das abstützende Horn 6x und
das abstützende
Horn 6 übertragen
werden, während
verhindert wird, dass die Ultraschallvibration zu der Hauptkörperhülse 10a entweicht.
Dementsprechend kann ein Schneidprozess an einem Werkstück 12 bei
hoher Geschwindigkeit mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden
und eine Wärmeerzeugung
ausgehend von dem Ultraschallvibrationssystem während des Bearbeitungsprozesses
kann merklich reduziert werden. Zusätzlich ist die Spindelstruktur
bei dieser Ausführungsform
hinsichtlich einem von dem Bearbeitungswerkzeug 11 erhaltenen
Moment widerstandsfähig,
weil die zwei abstützenden
Hörner 6x, 6 so
angeordnet sind, dass sie koaxial miteinander verbunden sind, und
ist daher für
eine höhere
Ausgangsleistung des Vibrators 4 und dann bevorzugt, wenn
ein großer
Teil des Werkstücks 12 bearbeitet
wird. Die anderen Funktionen und Wirkungen dieser Ausführungsform sind
mit denen der in 1 bis 5 gezeigten
Ausführungsform
vergleichbar.
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Unter
Bezugnahme auf 7 und 8 werden
als nächstes
abstützende
Hörner 20 und 30 erläutert, die
weitere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung darstellen. In 7 und 8 geben
Bereiche, die die gleichen Bezugszeichen wie diejenigen in 1 bis 5 tragen, die Bereiche an, die die gleichen
Funktionen und Wirkungen wie die Bereiche haben, die in 1 bis 5 gezeigt sind, und eine Erläuterung
derselben wird weggelassen.
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Das
abstützende
Horn 20, das in 7 gezeigt ist, ist mit einem
Bereich mit einem sich kontinuierlich vergrößernden äußeren Durchmessers eines Hauptkörpers 20a entlang
der axialen Richtung des Hauptkörpers 20a in
Richtung auf das Haltehorn 5 zu innerhalb des Bereichs
eines Innendurchmessers 20r einer dämpfenden Hülse 20d ausgestattet,
wodurch ein dämpfendes
abstützendes
Horn gebildet wird, bei dem der Hauptkörper 20a so aus geformt
ist, dass er sich im Durchmesser ausgehend von der Seite des Ultraschallvibrators 4 in
Richtung auf die Seite des Haltehorns 5 zu allmählich vergrößert. Eine
Spindelstruktur einer Ultraschallmaschine, die mit diesem dämpfenden
abstützenden
Horn 20 hergestellt ist, ermöglicht es, die Ultraschallmaschine
optimal an Bearbeitungsbedingungen für ein Werkstück anzupassen,
so dass die Bearbeitungsgenauigkeit verbessert wird. Andere Funktionen
und Wirkungen des abstützenden
Horns bei dieser Ausführungsform
sind mit denjenigen bei dem zuvor genannten abstützenden Horn 6 vergleichbar.
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Das
abstützende
Horn 30, das in 8 gezeigt ist, ist in einem
Bereich mit einem sich kontinuierlich verkleinernden Außendurchmessers
eines Hauptkörpers 30a entlang
der axialen Richtung des Hauptkörpers 30a in
Richtung auf das Haltehorn 5 zu innerhalb des Bereichs
eines Innendurchmessers 30r einer dämpfenden Hülse 30d ausgestattet,
wodurch ein verstärkendes
abstützendes
Horn gebildet wird, bei dem der Hauptkörper 30a so ausgeformt
ist, dass er sich im Durchmesser ausgehend von der Seite des Ultraschallvibrators 4 in
Richtung auf die Seite des Haltehorns 5 zu allmählich verkleinert.
Eine Spindelstruktur einer Ultraschallmaschine, die mit diesem verstärkenden
abstützenden
Horn 30 sowie mit dem oben genannten abstützenden
Horn 20 hergestellt wird, ermöglicht es, die Ultraschallmaschine
optimal an Bearbeitungsbedingungen für ein Werkstück anzupassen,
so dass die Bearbeitungsgenauigkeit verbessert wird. Andere Funktionen
und Wirkungen des abstützenden
Horns bei dieser Ausführungsform
sind mit denen bei dem zuvor genannten abstützenden Horn 6 vergleichbar.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden folgende Vorteile erreicht.
- (1)
Indem eine Spindelstruktur verwendet wird, die einen Spindelhauptkörper, der
um eine axiale Linie desselben rotatorisch angetrieben ist, einen Ultraschallvibrator,
der in einer in dem Spindelhauptkörper ausgebildeten zylindrischen
Hauptkörperhülse untergebracht
ist und ein abstützendes
Horn umfasst, das inner halb der Hauptkörperhülse mit dem Ultraschallvibrator
verbunden ist, bei der das abstützende
Horn einen Hauptkörper, der
koaxial mit dem Ultraschallvibrator verbunden ist, einen Basisbereich,
der in einer Randform einer äußeren peripheren
Stirnfläche
des Hauptkörpers
ausgebildet ist, eine elastische zylindrische dämpfende Hülse, die durch Verlängerung
einer äußeren Peripherie
des Basisbereichs in der axialen Richtung ausgeformt ist, einen
Losflansch, der an einem Ende der dämpfenden Hülse ausgeformt ist, einen Befestigungsflansch,
der an dem anderen Ende der dämpfenden
Hülse ausgebildet ist,
und einen Spaltbereich umfasst, der an einer äußeren peripheren Stirnfläche des
Basisbereichs entlang einer Umfangsrichtung desselben ausgebildet
ist, wobei der Losflansch an der Seite des Ultraschallvibrators
in einer Stellung angeordnet ist, in der der Losflansch zu einer
inneren peripheren Stirnfläche
des Hauptkörpers
verschiebbar ist und mit dieser in Kontakt steht, und wobei der
Befestigungsflansch an der Hauptkörperhülse in einer Stellung befestigt
ist, so dass der Befestigungsflansch in der axialen Richtung gehalten
ist, wird die Anzahl an Montageschritten einer Spindel reduziert,
wird die Bearbeitungsgenauigkeit verbessert und kann eine Wärmeerzeugung
aufgrund einer Ultraschallwellenleckage während des Bearbeitungsprozesses
verringert werden.
- (2) Indem die Dämpfungsnut,
die sich in der Umfangsrichtung an der äußeren peripheren Stirnfläche des
Basisbereichs erstreckt, als Spaltbereich des abstützenden
Horns vorgesehen ist, wird die Funktion, zu verhindern, dass eine
an den Hauptkörper
angelegte Ultraschallwelle zu der Hauptkörperhülse entweicht, weiter verbessert,
so dass eine Wärmeerzeugung
aufgrund einer Ultraschallwellenleckage während des Bearbeitungsprozesses
bedeutsam reduziert werden kann.
- (3) Indem die Länge,
in der axialen Richtung, des Hauptkörpers des abstützenden
Horns auf 1/2 der Wellenlänge
einer angelegten Ultraschallwelle festgelegt wird, die Länge, in
der axialen Richtung, der dämpfenden
Hülse des
abstützenden Horns
innerhalb 1/4 der Wellenlänge
einer angelegten Ultraschallwelle festge legt wird und der Basisbereich
an einer in der axialen Richtung dazwischen liegenden Position des
Hauptkörpers
und an einer in der axialen Richtung dazwischen liegenden Position
der dämpfenden
Hülse ausgebildet
wird, wird die Geschwindigkeit des Bearbeitungsprozesses erhöht und wird
die Bearbeitungseffizienz verbessert. Ferner kann eine Wärmeerzeugung
aufgrund einer Ultraschallwellenleckage während des Bearbeitungsprozesses
auf das minimale Niveau gedrückt
werden.
- (4) Indem die Breite der Dämpfungsnut
auf 0,1% bis 3% der Wellenlänge
einer angelegten Ultraschallwelle festgelegt wird, kann eine ausgezeichnete
Haltbarkeit erreicht werden, während
der Wirkungsgrad des Bearbeitungsprozesses auf hohem Niveau gehalten
werden kann.
- (5) Indem ein Bereich vorgesehen ist, in dem sich der Außendurchmesser
des Hauptkörpers
des abstützenden
Horns kontinuierlich oder schrittweise entlang der axialen Richtung
des Hauptkörpers
innerhalb des Bereichs des Innendurchmessers der Dämpfungshülse ändert, kann
ein verstärkendes
abstützendes
Horn oder ein dämpfendes
abstützendes
Horn erhalten werden. In jedem Fall können die optimalen Bearbeitungsbedingungen
gewählt
werden, so dass die Bearbeitungsgenauigkeit verbessert werden kann.
-
Obwohl
spezielle Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind,
ist der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert.