DE60205816T2 - Flexibler Metallschlauch - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/14Hoses, i.e. flexible pipes made of rigid material, e.g. metal or hard plastics
    • F16L11/16Hoses, i.e. flexible pipes made of rigid material, e.g. metal or hard plastics wound from profiled strips or bands

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Schläuche und insbesondere einen flexiblen Metallschlauch, der zum Transportieren von fließenden Substanzen aufgebaut ist.
  • Stand der Technik
  • DE 38 04 105 offenbart einen Metallschlauch, der durch schraubenförmiges Wickeln eines Metallstreifens ausgebildet ist.
  • Solche streifengewickelten flexiblen Metallschläuche werden seit langem in Anwendungen zur Handhabung von Materialien eingesetzt, wo giftige Gase oder partikelförmige Substanzen transportiert werden müssen. Diese Art von Schlauch wird auch oft zum Handhaben von Lebensmittelprodukten wie beispielsweise Getreide sowie Plastik verwendet, wo eine hohe Reinheit beibehalten werden muss, sowie von Verbrennungsprodukten. Das fließende Material wird durch den Schlauch hindurch durch einen Differentialdruck befördert, der über die Länge des Schlauchs aufgebracht wird.
  • Ursprüngliche kontinuierliche Bandausgestaltungen besaßen inhärent signifikante Nachteile. Die verbindenden Bandkanten hatten eine Tendenz, sich bei starker Beanspruchung zu trennen oder abzuwickeln, d.h. bei einer stärkeren Verdrehung, Verbiegung oder während der anfänglichen Montage, insbesondere angrenzend an jegliche Position eines in Umfangsrichtung verlaufenden Schnitts. Dieses Abwickeln führte zu einem Produktverlust, verlorener Produktionszeit und Reparaturkosten. Wenn sich eine Schlauchwand geteilt hat, war außerdem eine erfolgreiche und andauernde Reparatur extrem schwierig zu erreichen. Aus diesen Gründen wurde eine sekundäre Verstärkung durch den Endbenutzer in der Technik gängig. Verstärkungstechniken beinhalten das Umwickeln des Schlauchs mit Klebeband und das physikalische Crimpen von Schneideflächen, um ein Abwickeln zu verhindern. Diese Schritte haben Zeit, Material, Aufwand sowie Arbeitskosten hinzugefügt.
  • Das US-Patent Nr. 3 682 203 von Foti et al. (das Patent '203) offenbart einen aus einem schraubenförmig aufgewickelten Metallstreifen ausgebildeten flexiblen Metallschlauch. Die Kanten von aneinandergrenzenden Wicklungen oder Umdrehungen sind verformt, so dass sie gleitend zusammenfalten, so dass benachbarte Wicklungen axial gegeneinander gleiten. Diese Gleitbewegung ermöglicht eine Verbiegung des Schlauchs. In einem herkömmlichen Schlauch dieser Art verhindern mehrere zusammenpassende Vorsprünge und Ausnehmungen, dass sich die Gleitflächen in der Schraubenrichtung bewegen, während ein Gleiten in der axialen Richtung möglich ist, wenn der Schlauch verbogen wird. Gemäß dem Patent '203 ausgebildete Schläuche brauchen normalerweise keine sekundäre Verstärkung oder spezielle Handhabungstechniken während der Montage.
  • In dem durch das '203 Patent offenbarten Schlauch wurden die passenden Vorsprünge und Ausnehmungen ausgebildet durch Verzahnungsmuster an Passflächen benachbarter Wicklungen. Verzahnungen in einer Oberfläche geraten in physikalischen Eingriff mit Verzahnungen in einer gegenüberliegenden Oberfläche, was die Kraft erhöht, die erforderlich ist, um den Streifen in der Schraubenrichtung abzuwickeln, während eine relative axiale Bewegung der Umdrehungen vereinfacht wurde, wenn der Schlauch verbogen wurde.
  • Wenn fließende Substanzen durch einen Schlauch hindurch transportiert wurden, der gemäß dem Patent '203 aufgebaut war, war oft das Aufbringen eines Differentialdrucks erforderlich, um die Substanz effizient zu bewegen. Die Verzahnungen bildeten Leckagekanäle hin zu dem Schlauch oder aus dem Schlauch heraus, was die Aufrechterhaltung eines Differentialdrucks schwierig machte. Die Massendurchflussgeschwindigkeit von gasförmigen oder partikelförmigen Substanzen nahm so weit ab, dass der grundsätzliche Schlauch modifiziert wurde, indem das Innere des Schlauchs gegen die Umgebung abgedichtet wurde. Eine Technik bestand darin, die Verbindungen zwischen den Umdrehungen oder Wicklungen mit einem schraubenförmigen Wulst von Dichtungsmaterial auszukleiden, um diese Leckagekanäle zu blockieren. Obwohl diese Technik eine Abdichtung aufrechterhalten hat, war der so modifizierte Schlauch recht kostenintensiv in der Herstellung und daher auch teuer im Erwerb.
  • Die vorliegende Erfindung schafft einen neuen und verbesserten flexiblen Metallschlauch für die Verwendung beim Transportieren von fließenden Materialien wie beispielsweise Gasen und partikelförmigen Substanzen, wobei der Schlauch einfach verbogen werden kann, ohne dass die Windungen sich abwickeln, wobei der Schlauch aber dennoch die fließenden Materialien effektiv dort hindurchrichtet, ohne dass irgendwelche Dichtungsmaterialien erforderlich wären.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein flexibler Metallschlauch zum Transportieren einer fließenden Substanz geschaffen, welcher Schlauch aus einem Metallstreifen gebildet ist, der im Allgemeinen schraubenförmig um eine Schlauchachse herum gewickelt ist und eine im Allgemeinen S-förmige Querschnittsgestalt hat, die durch axial beabstandete, radial innere und äußere Körperbereiche gebildet ist, und einander gegenüberliegende Streifenkanten, die durch umgekehrtes Krümmen radial äußerer und innerer Lippen gebildet sind, die sich von den jeweiligen Körperbereichen aus erstrecken, wobei die Lippen benachbarter Schraubengänge ineinander gepasst sind, so dass sie eine erste Oberfläche an einem Schraubengang schaffen, die eine Gleitbewegung relativ zu einer zweiten Oberfläche eines benachbarten Schraubengangs ausführt, wenn der Schlauch verbogen wird, wobei folgendes vorhanden ist:
    • (i) eine Vielzahl von Vorsprüngen und Ausnehmungen an der ersten und der zweiten Oberfläche, welche Vorsprünge und Ausnehmungen miteinander kämmen, damit die Oberflächen relativ zueinander im Allgemeinen parallel zu der Schlauchachse gleiten, während ein relatives Gleiten in Richtungen, die nicht im Allgemeinen parallel zu der Schlauchachse verlaufen, im Wesentlichen verhindert wird, wobei die besagte erste Oberfläche an einer Lippe eines Schraubengangs vorgesehen ist und die zweite Oberfläche an einem Körperbereich des angrenzenden Schraubengangs, und
    • (ii) eine dritte glatte Oberfläche, die an der Lippe des anderen Schraubengangs ausgebildet ist und in einen dichtenden Eingriff mit einer sich anpassenden Dichtungsfläche vorgespannt ist, wobei der dichtende Eingriff zwischen der dritten und der sich anpassenden Dichtungsfläche sich kontinuierlich entlang des Schlauchs auf einem im Allgemeinen schraubenförmigen Weg erstreckt, um das Auflaufen des fließenden Materials zwischen der ersten und der zweiten Oberfläche zu blockieren.
  • In einer offenbarten Ausführungsform bildet die dritte Oberfläche eine radial äußere Fläche der anderen Lippe und die sich anpassende Dichtungsfläche eine radial innere Fläche des sich anpassenden Körperbereichs des angrenzenden Schraubengangs, wobei die besagten im Eingriff befindlichen Dichtungsflächen zwischen dem Inneren des Schlauchs und der ersten und der zweiten Oberfläche vorgesehen sind.
  • In einer anderen Ausführungsform ist der flexible Metallschlauch ein Schlauch mit "glatter Bohrung" insofern, als er einen zweiten im Allgemeinen schraubenförmigen Streifen beinhaltet, der mit dem ersten Streifen gewickelt ist, um eine relativ glatte Innenwand in dem Schlauch zu schaffen. Der zweite Streifen weist einen ersten Kantenbereich auf, der um die Schlauchachse herum gekrümmt ist und sich entlang des Inneren des Schlauchs erstreckt, wobei eine radial innere Fläche des ersten Kantenbereichs die innere Oberfläche des Schlauchs bildet, und einen zweiten Kantenbereich, der sich zwischen benachbarten Schraubengängen des ersten Streifens erstreckt, wobei die besagte sich anpassende Dichtungsfläche an einer radialen Fläche des besagten zweiten Kantenbereichs ausgebildet ist.
  • In dieser Ausführungsform definiert der zweite Kantenbereich des zweiten Streifens eine gegenüberliegende Fläche, die mit der dritten Oberfläche des umgebenden Körperbereichs des ersten Streifens in dichtendem Eingriff ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden ausführlichen Beschreibung von veranschaulichten Ausführungsformen, und zwar mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine vergrößerte Ansicht eines Schlauchs gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei Bereiche weggebrochen sind und teilweise im Querschnitt gezeigt sind;
  • 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des in 1 veranschaulichten Schlauchs, innerhalb der Linie 2-2 gezeigt;
  • 3 ist eine Querschnittsansicht des in 1 dargestellten Schlauchs, ungefähr aus der durch die Linien 3-3 der 2 bezeichneten Ebene gesehen;
  • 4 ist eine vergrößerte perspektivische, fragmentarische Ansicht eines Bereichs einer einzelnen Schraubenwindung auf der unteren Seite des in 1 veranschaulichten Schlauchs;
  • 5 ist eine Querschnittsansicht einer alternativen Konstruktion eines Schlauchs gemäß der vorliegenden Erfindung, ähnlich 2; und
  • 6 ist eine Querschnittsansicht der Ausführungsform gemäß 5, ungefähr aus der durch die Linie 6-6 der 5 bezeichneten Ebene gesehen.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Ein flexibler Metallschlauch 10 für die Verwendung beim Transportieren von fließenden Substanzen ist in den Zeichnungen dargestellt. Mit Bezug auf die 1 und 2 weist der Schlauch 10 einen geformten Metallstreifen oder ein geformtes Metallband 12 auf, welcher bzw. welches schraubenförmig gewickelt ist, wobei die Kanten benachbarter Windungen so gegeneinander versperrt sind oder ineinander greifen, dass der Schlauch flexibel und im Wesentlichen gasundurchlässig ist. Ein Differentialdruck kann über die Länge des Schlauchs hinüber aufgebaut werden, um einen Strom von fließendem Material axial durch den Schlauch hindurch zu erzeugen. Während der Schlauch 10 zum Transportieren von jeglichem geeignetem fließenden Material verwendet werden kann, ist er insbesondere angepasst an die Beförderung von partikelförmigem Material von Stelle zu Stelle.
  • Der Schlauch 10 ist ausgebildet, indem ein flacher dünner Metallstreifen durch Formen hindurchgeführt wird und der Streifen schraubenförmig auf einem Dorn aufgewickelt wird, wobei aneinandergrenzende Windungen gegeneinander verriegelt sind, um einen kontinuierlichen Schlauch zu bilden. Weitere Details mit Bezug auf die spezifische Vorrichtung, die auf die Verfahren zur Montage des flexiblen Metallschlauchs gerichtet ist, sind im US-Patent Nr. 3 682 203 von Foti et al. offenbart. Der Schlauch kann jeden geeigneten Durchmesser oder Länge haben. Fachleute sollten erkennen, dass eine Vielzahl von Schlauchgrößen hergestellt werden kann.
  • Der Streifen wird durch eine Form hindurchgeführt und auf dem Dorn aufgewickelt, um ein im Allgemeinen "S-förmiges" Band mit einem radial inneren 14 und einen radial äußeren Körperbereich 14 zu bilden, welche axial beabstandet sind und durch eine sich radial erstreckende Übergangswand 18 verbunden sind, und weiter mit umgekehrt gekrümmten radial inneren 20 und äußeren Lippen 22, die sich von den jeweiligen Körperbereichen aus erstrecken, um gegenüberliegende Streifenkanten zu bilden. Wenn der Streifen auf den Dorn heraufbewegt wird, passt die radial innere Lippe 20 mit der radial äußeren Lippe 22 der benachbarten Windung zusammen, wie in 1 und 2 dargestellt. Der Streifen wird weiter auf dem Dorn auf diese Art und Weise aufgewickelt, um einen kontinuierlichen Schlauch zu bilden, der aus miteinander verriegelten schraubenförmigen Windungen eines einzelnen Metallstreifens gemacht ist.
  • Benachbarte Windungen sind so aufgebaut und angeordnet, dass der Schlauch 10 verbogen werden kann und auch Verdrehkräften unterworfen werden kann, ohne dass sich die Windungen abwickeln bzw. voneinander lösen. In dem veranschaulichten Schlauch 10 prägen die Formen parallele Bänder von Vorsprüngen und Ausnehmungen 30, 32 auf den Streifen 12. In dem veranschaulichten Schlauch haben diese Vorsprünge und Ausnehmungen die Form von Verzahnungen, die sich quer relativ zum Streifen 12 erstrecken. Die Verzahnungen 30, 32 von benachbarten Windungen sind im Eingriff und kämmen miteinander, wenn die Windungen miteinander versperrt sind (siehe 3). Die dargestellten Verzahnungen 30, 32 erstrecken sich axial relativ zu dem Schlauch 10, allgemein parallel zu der Schlauchachse, wobei jedes Band von Verzahnungen eine Schraube bildet, die sich kontinuierlich von einem Schlauchende zum anderen erstreckt. Die Verzahnungen von benachbarten Windungen kämmen, so dass benachbarte Windungen sich relativ zueinander in der axialen Richtung versetzen können – so dass der Schlauch 10 verbogen werden kann –, aber nicht in der Richtung der Windungen, was sonst dazu führen würde, dass die Windungen außer Eingriff geraten und sich abwickeln.
  • In dem dargestellten Schlauch sind die Verzahnungen 30 in der radial inneren Lippe 20 eingeprägt, und die Verzahnungen 32 sind in dem radial inneren Wandbereich 16 eingeprägt. Wenn der Streifen 12 schraubenförmig gewickelt wird und die Lippen 20, 22 gegeneinander verriegelt worden sind, kämmen die Verzahnungen 30 mit den Verzahnungen 32 entlang der Länge des Schlauchs. Der Streifen oder das Band 12 ist recht dünn dargestellt, so dass die gesamte Wand angestaucht wird, um die Verzahnungen zu bilden (3). Der Metallstreifen kann jede geeignete Breite und Dicke haben. Während Verzahnungen dargestellt sind, können auch andere Formen von gegenseitig verriegelnden oder kämmenden Strukturen statt der Verzahnungen verwendet werden, solange die Fähigkeit des Schlauchs beibehalten wird, sich ohne ein Abwickeln zu verbiegen.
  • Obwohl die Verzahnungen 30, 32 kämmen, wenn der Schlauch verwendet wird, passen sie nicht eng genug zusammen, um den Schlauch gasundurchlässig zu machen, d.h. um ein Ausströmen von Luft in den Schlauch hinein oder aus dem Schlauch heraus zu verhindern, wenn ein Druckdifferential über die Länge des Schlauchs hinüber aufgebaut wird. Der Schlauch 10 ist so aufgebaut und angeordnet, dass ein Ausströmen durch die Verzahnungen 30, 32 hindurch blockiert wird, ohne dass der Einschluss eines flüssigen Dichtungselements erforderlich wäre. Eine erste und eine zweite dichtend im Eingriff befindliche Oberfläche erstrecken sich kontinuierlich entlang des Schlauchs auf einem schraubenförmigen Weg angrenzend an die zusammenpassenden Verzahnungen, um ein Ausströmen durch die Verzahnungen hindurch zu blockieren.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in den 1 bis 4, sind die Dichtungsflächen definiert durch die radial äußere Fläche 36 der radial äußeren Lippe 22 bzw. die radial innere Fläche 38 des radial äußeren Körperbereichs 14. Die Oberflächen 36, 38 sind regulär und glatt, so dass, wenn sie in Eingriff gezwungen werden, ihre Verbindung nicht gasdurchlässig ist.
  • In dem dargestellten Schlauch 10 wird die Lippe 22 anfänglich so ausgebildet, dass sie unter einem spitzen Winkel von dem Zylinder hervorsteht, der durch den Streifen 12 ausgebildet ist, wie durch durchbrochene Linien auf der rechten Seite der Darstellung der 2 dargestellt. Wenn der Streifen 12 um den Dorn herumgewickelt wird, um eine Schlauchumdrehung zu bilden, nimmt die Lippe 22 eine im Allgemeinen kegelstumpfförmige Konfiguration ein. Wenn die Lippen 20, 22 benachbarter Windungen miteinander versperrt werden, wird die Lippe 22 elastisch durch den Eingriff mit dem benachbarten Körperbereich 14 verformt, so dass die Oberflächen 36, 38 elastisch in Eingriff gezwungen werden, wie im mittleren Teil der Veranschaulichung der 2 und in 3 dargestellt. Die elastische Verformung der Kantenlippe 22 ist deswegen wichtig, weil, wenn der Schlauch verbogen wird, die Winkligkeit zwischen der Lippe 22 und dem Körperbereich 14 der benachbarten Windung sich leicht verändert. Die Lippe 22 folgt dieser Veränderung der Winkligkeit elastisch, um die Integrität der Dichtung beizubehalten. Der elastische abdichtende Eingriff zwischen den Oberflächen 36, 38 erstreckt sich schraubenförmig über die Länge des Schlauchs 10 und blockiert effektiv den Durchtritt von Luft oder anderen Gasen in den Schlauch 10 hinein oder aus diesem heraus durch die Verzahnungen 30, 32.
  • Zusätzlich zu den elastischen Eingriffskräften zwischen der Lippe 22 und der Oberfläche 38 gerät der radial äußere Umfang 40 der Lippe 20 mit dem radial inneren Umfang 42 der Lippe 22 in Eingriff, wenn die Windungen gegenseitig versperrt werden. Die Eingriffskraft zwischen den Lippen erzeugt eine zusätzliche Abdichtdruckkraft auf die Oberflächen 36, 38, welche die Effektivität der Dichtung weiter verstärkt.
  • In einer anderen dargestellten Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in den 5 und 6, ist ein Schlauch 100 mit "glattem Bohrloch" vorgesehen. Der Schlauch 100 weist den Streifen 12 auf, der so ausgebildet ist, wie es oben mit Bezug auf die 1 bis 4 beschrieben ist, und einen zweiten Streifen 102, der mit dem Streifen 12 ausgebildet und gewickelt ist, um ein glattes inneres Bohrloch herzustellen, das sich durch den Schlauch 100 hindurch erstreckt. Der zweite Streifen 102 weist erste und zweite radial innere und radial äußere Körperbereiche 104, 106 auf, die axial beabstandet sind und verbunden sind durch einen mittleren im Allgemeinen radialen Übergangsbereich 110. Die Körperbereiche 104, 106 sind im Wesentlichen zylindrisch, wobei sich die radial inneren Bereiche 104 entlang des Innenumfangs des Schlauchs 100 erstrecken. Die hervorstehende Kante des Körperbereichs 104 überlappt den Körperbereich 104 an der benachbarten Windung, so dass ein schindelartiger Effekt innerhalb des Schlauchs 100 erzeugt wird. Die Kanten des Körperbereichs bestehen entlang des Inneren des Schlauchs in der Richtung des Durchflusses hervor, wie durch den Pfeil in 5 angezeigt. Der radial äußere Körperbereich 106 erstreckt sich zwischen der Lippe 22 und dem Körperbereich 14 des Streifens 12. Die Lippe 22 gerät so abdichtend mit der radial inneren Oberfläche des Körperbereichs 106 in Eingriff und zwingt den Körperbereich 106 in einen festen abdichtenden Eingriff mit der Oberfläche 38 des Körperbereichs 14. Auch hier geraten die Verzahnungen 30, 32 an der Lippe 20 mit der Lippe 22 in Eingriff und zwingen die Lippe 22 in Richtung eines abdichtenden Kontakts mit der inneren Oberfläche des Körperbereichs 106, um die Effektivität der Dichtung zu steigern.
  • Die überlappten radial inneren Körperbereiche 104 an benachbarten Windungen sind gegeneinander gleitbar, wenn der Schlauch verbogen wird. Diese Bereiche, die gleitend im Eingriff sind, definieren glatte regelmäßige Oberflächen, die eine sekundäre Dichtung bilden, die dazu tendiert, einen Fluss hin zu der primären Dichtung zwischen der Lippe 22 und der Oberfläche des Körperbereichs zu blockieren. Der Körperbereich 106 ist ebenfalls glatt und regelmäßig und ist mit der Oberfläche 38 des Körperbereichs im Eingriff, um eine sekundäre Dichtung zwischen diesen zu schaffen.
  • Während zwei Ausführungsformen der Erfindung recht genau dargestellt und beschrieben worden sind, soll die vorliegende Erfindung nicht auf die präzisen offenbarten Aufbauten beschränkt verstanden werden. Verschiedene Änderungen, Modifikationen und Verwendungen der Erfindung können für Fachleute auf dem Gebiet, auf das sich die Erfindung bezieht, offensichtlich sein.

Claims (7)

  1. Flexibler Metallschlauch (10) zum Transportieren einer fließenden Substanz, welcher Schlauch aus einem Metallstreifen (12) gebildet ist, der im Allgemeinen schraubenförmig um eine Schlauchachse herum gewickelt ist und eine im Allgemeinen S-förmige Querschnittsgestalt hat, die durch axial beabstandete, radial innere und äußere Körperbereiche (14, 16) gebildet ist, und einander gegenüberliegende Streifenkanten, die durch umgekehrtes Krümmen radial äußerer und innerer Lippen (22, 20) gebildet sind, die sich von den jeweiligen Körperbereichen aus erstrecken, wobei die Lippen benachbarter Schraubengänge ineinander gepasst sind, so dass sie eine erste Oberfläche an einem Schraubengang schaffen, die eine Gleitbewegung relativ zu einer zweiten Oberfläche eines benachbarten Schraubengangs ausführt, wenn der Schlauch verbogen wird, wobei folgendes vorhanden ist: (i) eine Vielzahl von Vorsprüngen und Ausnehmungen (30, 32) an der ersten und der zweiten Oberfläche, welche Vorsprünge und Ausnehmungen miteinander kämmen, damit die Oberflächen relativ zueinander im Allgemeinen parallel zu der Schlauchachse gleiten, während ein relatives Gleiten in Richtungen, die nicht im Allgemeinen parallel zu der Schlauchachse verlaufen, im Wesentlichen verhindert wird, wobei die besagte erste Oberfläche an einer Lippe (20) eines Schraubengangs vorgesehen ist und die zweite Oberfläche an einem Körperbereich (16) des angrenzenden Schraubengangs, und (ii) eine dritte glatte Oberfläche (36), die an der Lippe (22) des anderen Schraubengangs ausgebildet ist und in einen dichtenden Eingriff mit einer sich anpassenden Dichtungsfläche (38) vorgespannt ist, wobei der dichtende Eingriff zwischen der dritten und der sich anpassenden Dichtungsfläche sich kontinuierlich entlang des Schlauchs auf einem im Allgemeinen schraubenförmigen Weg erstreckt, um das Auflaufen des fließenden Materials zwischen der ersten und der zweiten Oberfläche zu blockieren.
  2. Schlauch nach Anspruch 1, bei welchem die erste Oberfläche eine radial innere Fläche der Lippe (20) bildet und die zweite Oberfläche eine radial äußere Fläche des Körperbereichs (16) des angrenzenden Schraubengangs.
  3. Schlauch nach Anspruch 2, bei welchem die dritte Oberfläche eine radial äußere Fläche der anderen Lippe (22) bildet und die sich anpassende Dichtungsfläche eine radial innere Fläche des sich anpassenden Körperbereichs (14) des angrenzenden Schraubengangs, wobei die besagten im Eingriff befindlichen Dichtungsflächen (36, 38) zwischen dem Inneren des Schlauchs und der ersten und der zweiten Oberfläche vorgesehen sind.
  4. Schlauch nach Anspruch 3, der eine kreisförmige Querschnittsgestalt hat, wobei die dritte Dichtungsfläche (36) und die damit im Eingriff befindliche sich anpassenden Dichtungsfläche (38) im Wesentlichen zylindrisch sind.
  5. Schlauch nach Anspruch 1, bei welchem die sich anpassende Dichtungsfläche (38) an dem anderen Körperbereich (14) des benachbarten Schraubengangs ausgebildet ist.
  6. Schlauch nach Anspruch 1, weiter mit einem zweiten im Allgemeinen schraubenförmigen Streifen (102), der mit dem ersten Streifen gewickelt ist, um eine relativ glatte Innenwand in dem Schlauch zu schaffen, wobei der zweite Streifen einen ersten Kantenbereich (104) aufweist, der um die Schlauchachse herum gekrümmt ist und sich entlang des Inneren des Schlauchs erstreckt, wobei eine radial innere Fläche des ersten Kantenbereichs die innere Oberfläche des Schlauchs bildet, und einen zweiten Kantenbereich (106), der sich zwischen benachbarten Schraubengängen des ersten Streifens erstreckt, wobei die besagte sich anpassende Dichtungsfläche (38) an einer radialen Fläche des besagten zweiten Kantenbereichs (106) ausgebildet ist.
  7. Schlauch nach Anspruch 6, bei welchem der zweite Kantenbereich (106) des zweiten Streifens (102) eine gegenüberliegende Fläche definiert, die mit der dritten Oberfläche (36) des umgebenden Körperbereichs des ersten Streifens (12) in dichtendem Eingriff ist.
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