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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Laservorrichtungen, insbesondere,
doch nicht ausschließlich, Halbleiterlaservorrichtungen
wie etwa Laserdioden, z.B. eine indexgeführte Einmoden-Laserdiode.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Für viele
Anwendungen ist erwünscht,
dass Halbleiterlaservorrichtungen mit einem im Wesentlichen einzelnen
räumlichen
Modenausgang arbeiten. Dieser Ausgang ist, zum Beispiel, für eine gesteigerte Kopplung
an Einmodenfasern, und zum Erzeugen von kleinen Punktgrößen mit
hohen Lichtstärken
erwünscht.
Typischerweise verwenden Halbleiterlaserdioden, die Einmodenausgänge erzeugen,
indexgeführte
Laseraufbauten, die entweder einen Steg- oder einen versenkten Heterostruktur-Wellenleiter aufweisen.
Derartige Laserdioden umfassen, wie zum Beispiel in JP-A-1 225 288
offenbart, einen Vorrichtungsaufbau, umfassend ein Substrat, eine
obere und eine untere Ladungsträgerbegrenzungsschicht auf
dem Substrat, einen Steg, der sich über einen Abschnitt der oberen
Begrenzungsschicht erstreckt und den optischen Modus des Lasers
seitlich begrenzt, wobei eine Schicht aus einem aktiv lasernden
Material zwischen die Begrenzungsschichten eingefügt ist,
wobei diese Schicht einen Quantenquellen(QW)-Aufbau umfasst und
als ein aktiver Bereich gestaltet ist. Außerdem sind Bereiche aus von
der Zusammensetzung her ungeordnetem lasernden Material bereitgestellt,
die den aktiven Bereich seitlich begrenzen, wobei die ungeordneten
Bereiche eine größere Bandlückenenergie
als der aktive Bereich aufweisen.
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Das
von der Zusammensetzung her ungeordnete lasernde Material kann durch
eine Technik bereitgestellt werden, die als Quantenquellenvermischung
(QWI) bekannt ist. Es gibt verschiedenste QWI-Techniken wie etwa
die störstelleninduzierte Schichtunordnungsherbeiführung, die
Ionenimplantation, die störstellenfreie
Fehlstellenunordnungsherbeiführung,
und eine schädigungsinduzierte
Technik.
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Obwohl
diese Vorrichtungen einen einzelnen räumlichen Modenausgang bereitstellen,
ist die gesamte Ausgangsleistung aufgrund des Niveaus der katastrophalen
Beschädigung
des optischen Spiegels (COMD) an den Enden (Facetten) der Laserdiode
begrenzt. Die Laserdiode ist ein gespaltener Halbleiter und enthält als solcher
eine hohe Dichte an Fehlstellen und gebrochenen Bindungen, was zur Absorption
von erzeugtem Licht führen
kann. Licht, das an einer Laserdiodenfacette absorbiert wird, erzeugt
Wärme,
während
sich angeregte Träger
nichtstrahlend rekombinieren. Diese Wärme verringert die Bandlückenenergie
des Halbleiters, was zu einer Zunahme in der Absorption führt und
so eine thermische Instabilität
hervorruft, die zur COMD führt.
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Techniken
des Stands der Technik zur Verbesserung der COMD-Niveaus und folglich der Vorrichtungslebensdauern
offenbaren Verfahren zur Herstellung von nichtabsorbierenden Spiegeln (NAM)
durch die Verwendung von Nachwachstums- oder störstelleninduzierten Unordnungsherbeiführungs(IID)-Techniken
und Passivierung der Facetten durch eine Verdampfung von schwefelhaltigen
Verbindungen oder Silizium. Diese Verfahren weisen den Nachteil
auf, dass sie verhältnismäßig komplex sind.
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Eine
alternative Technik des Stands der Technik ist, einen verlustbehafteten
begrenzenden Wellenleiter zu verwenden, der die Stärke an den
Facetten durch Steigern der Größe des sich
ausbreitenden optischen Modus in der senkrechten Rich tung oder Verringern
der Wellenlängenbegrenzung
in der waagerechten Richtung verringert. Verlustbehaftete begrenzende
Wellenleiter weisen den Nachteil auf, dass sie während der Herstellung für Herstellungstoleranzen
anfällig
sind.
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Das
Dokument "1.55 micron
wavelength-selectable microarray DFB-LD's with monolithically integrated MMI
combiner, SOA and EA-modulator",
Kudo et al., IEEE Photonics Technology Letters, 12. Jahrgang, Nr.
3, März
2000, beschreibt wellenlängenwählbare Laserlichtquellen.
Die beschriebenen Vorrichtungen weisen dicht angeordnete Mehrfachquantenquellen-Wellenleiter mit
einzeln gesteuerten Bandlückenwellenlängen auf,
die mit einem Multimoden-Interferenzkombinierer kombiniert sind,
so dass durch eine passende Auswahl des Quellenkanals zur Verwendung
und eine Steuerung der Temperatur der Vorrichtung ein kontinuierliches
Spektrum des Wellenlängenausgangs
gewählt
werden kann.
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Das
Dokument "Laser
structure for generating high optical power in a single mode waveguide", F. Kamacho et al.,
Electronics Letters, 34. Jahrgang, Nr. 5, März 1998, beschreibt das Kombinieren
der Ausgänge
von vier Verstärkern
unter Verwendung einer 4 × 1-Multimoden-Interferenzkopplung,
wobei Phasenunterschiede zwischen den verschiedenen Wellenleitern
benötigt
werden, um eine Phasenstarrheit zwischen den verschiedenen lasernden
Bereichen zu erreichen. Der Laser reguliert die Phasenlänge der
vier Verstärker
durch Regulieren der Verstärkung
jedes lasernden Bereichs selbst.
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Es
ist eine Aufgabe zumindest eines Gesichtspunkts der vorliegenden
Erfindung, eine Laservorrichtung bereitzustellen, die zumindest
einen der oben erwähnten
Nachteile verhindert oder mildert.
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Es
ist eine weitere Aufgabe zumindest einer Ausführungsform zumindest eines
Gesichtspunkts der vorliegenden Erfindung, eine Halbleiterlaservorrichtung
bereitzustellen, die im Vergleich zu Vorrichtungen des Stands der
Technik von ähnlicher
Länge eine
vervielfachte Ausgangsleistung aufweist, während sie ein im Wesentlichen
einlappiges Fernfeldausgangsstrahlprofil bewahrt.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Nach
einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist eine Laservorrichtung
bereitgestellt, die
zwei optisch aktive Wellenleiter, die einander
im Wesentlichen identisch sind;
einen optisch passiven Interferenzbereich,
der eine Multimoden-Interferenzkopplung umfasst, in die ein Ausgang
jedes optisch aktiven Wellenleiters gekoppelt ist; und
einen
optisch passiven Ausgangswellenleiter, der sich vom Interferenzbereich
zu einem Ausgang der Vorrichtung erstreckt,
umfasst, wobei
die
Vorrichtung so gestaltet ist, dass ein optisches Signal, das im
Ausgangswellenleiter unterhalten wird, über den Interferenzbereich
nominell gleich zwischen den beiden optisch aktiven Wellenleitern
gespalten wird, und der relative Phasenunterschied zwischen den
beiden optisch aktiven Wellenleitern für einen gegebenen optischen
Modus, der in den beiden optisch aktiven Wellenleitern unterhalten
wird, "null" ist.
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In
einer bevorzugten und vorteilhaften Ausführung ist die Laservorrichtung
eine Halbleiterlaservorrichtung wie etwa eine Laserdiode. Vorzugsweise ist
die Halbleiterlaservorrichtung aus einem III–V-Halbleitermaterialsystem
wie etwa einem Materialsystem auf Basis von Galliumarsenid (GaAs),
das in einem Wellenlängenbereich
von im Wesentlichen 600 bis 1300 nm tätig ist, oder alternativ einem
Materialsystem auf Basis von Indiumphosphid (InP), das in einem
Wellenlängenbereich
von im Wesentlichen 1200 bis 1700 nm tätig ist, zum Beispiel AlGaAs
oder InGaAsP, hergestellt.
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Vorzugsweise
sind die lasernden Bereiche im Wesentlichen parallel zueinander
angeordnet.
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Vorzugsweise
kann zumindest ein Eingang des Ausgangsbereichs einen Ausgangswellenleiter umfassen,
und kann der Ausgangswellenleiter quer zwischen Ausgangsenden der
zumindest zwei aktiven Wellenleiter angeordnet sein. Die beiden
aktiven Wellenleiter sind im Wesentlichen gleich, z.B. im Aufbau
und im Betrieb.
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Der
Interferenzbereich ist ein Multimoden-Interferenzbereich, d.h.,
eine Multimoden-Interferenz(MMI)kopplung. Diese Anordnung stellt
eine Laservorrichtung bereit, die eine Multimoden-Interferenz(MMI)kopplung
beinhaltet. In Bezug auf die MMI-Kopplungen für eine 3-dB-MMI oder eine 1
bis 2-dB-MMI wirken
zwei Betriebszustände:
- (i) ein optisches Signal, das einen einzelnen
Wellenleiter der Kopplung herabgestrahlt wird, wird nominell 50/50
zwischen zwei Wellenleitern der Kopplung geteilt, wobei die relativen
Phasen eines gegebenen optischen Modus in jedem der beiden Wellenleiter "null" sind; und
- (ii) ein optisches Signal, das die beiden Wellenleiter herabgestrahlt
wird, wird maximal mit dem einzelnen Wellenleiter gekoppelt werden,
wenn die beiden Wellenleiter im Wesentlichen oder tatsächlich identisch
sind.
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Somit
stellen diese Merkmale für
die vorliegende Erfindung eine Laservorrichtung bereit, die einen
Ausgang aufweist, der im Fernfeld einen im Wesentlichen einzelnen
Lappen aufweist.
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Vorzugsweise
können
die aktiven Wellenleiter strombetrieben sein, um in der Laservorrichtung eine
optische Verstärkung
bereitzustellen. Die aktiven Wellenleiter können Steg- oder versenkte Heterostruktur-Wellenleiter
sein. Vorzugsweise können die
aktiven Wellenleiter Wellenleiter mit großem op tischem Resonator (LOC),
Antiresonanzreflexions-Lichtwellenleiter (ARROW), breite Lichtwellenleitern
(WOW), oder dergleichen sein.
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Vorzugsweise
kann jeder aktive Wellenleiter zumindest teilweise aus einer Kernschicht
aus einem aktiv lasernden Material gebildet sein, die zwischen eine
erste und eine zweite Mantel/Begrenzungsschicht eingefügt ist,
welche auf einem Substrat gebildet sind. Insbesondere kann das aktiv
lasernde Material einen Quantenwellen(QW)-Aufbau umfassen oder beinhalten,
der als ein optisch aktiver Bereich gestaltet ist.
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In
einer Abwandlung kann der aktive Bereich seitlich durch Bereiche
aus von der Zusammensetzung her vermischtem oder ungeordnetem laserndem
Material begrenzt sein. Die ungeordneten Bereiche können eine
größere Bandlückenenergie
und daher eine geringere optische Absorption als der aktive Bereich
aufweisen.
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Vorzugsweise
kann jeder aktive Wellenleiter einen Stegwellenleiter umfassen,
der einen Steg aufweist, welcher in zumindest der zweiten Mantelschicht
distal des Substrats gebildet ist.
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Insbesondere
können
die ungeordneten Bereiche durch Quantenquellenvermischung (QWI)
gebildet sein. Die QWI wäscht
die Quantenquellenbegrenzung der Quellen innerhalb der Kernschicht
aus. Die QWI kann störstellenfrei
sein. Die QWI-Bereiche können "blauverschoben" sein, d.h., zwischen
dem aktiven Bereich, der bei Verwendung elektrisch gepumpt wird,
und den passiven Bereichen der QWI, die nicht elektrisch gepumpt
werden, ist typischerweise ein Unterschied von zumindest 20 meV
oder 30 meV und normalerweise 100 meV oder mehr vorhanden.
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Der
Ausgangswellenleiter ist optisch passiv. Der Ausgangswellenleiter
kann ein Steg- oder ein versenkter Heterostruktur-Wellenleiter sein.
Vorzugsweise kann der Ausgangswellenleiter ein Wellenleiter mit
großem
optischem Resonator (LOC), ein Antiresonanzreflexions-Lichtwellenleiter
(ARROW), ein breiter Lichtwellenleiter (WOW), oder dergleichen sein.
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Vorzugsweise
kann der Ausgangswellenleiter die Kernschicht zwischen die erste
und die zweite Mantelschicht eingefügt umfassen.
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Der
Interferenzbereich ist optisch passiv. Der Interferenzbereich kann
eine Steg- oder versenkte Heterostruktur umfassen.
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Vorzugsweise
kann der Interferenzbereich die Kernschicht zwischen die erste und
die zweite Mantelschicht eingefügt
umfassen.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung ferner außerdem ein Dämpfungsmittel.
Das Dämpfungsmittel
kann ein geätztes
Muster umfassen. Das geätzte Muster
kann eine Kerbe, eine Rille, oder dergleichen sein. Vorzugsweise
befindet sich das Dämpfungsmittel
an einer oder mehr Flächen
des Interferenzbereichs neben den aktiven oder dem passiven Wellenleiter.
Das Dämpfungsmittel
kann sich an einer Fläche
auf beiden Seiten des passiven Wellenleiters und/oder an einer Fläche zwischen
den aktiven Wellenleitern befinden. Das Dämpfungsmittel kann dazu wirken,
falsche Reflexionen, die von Flächenoberflächen ausgehen
und eine Ausgangsstrahlqualität
der Vorrichtung verschlechtern würden,
zu begrenzen.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung ferner ein hinteres Ende und ein Ausgangsende.
Das hintere Ende kann sich neben den aktiven Wellenleitern befinden.
Das Ausgangsende kann sich neben dem Ausgangswellenleiter befinden.
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Vorzugsweise
kann das hintere Ende eine hintere Oberfläche sein, die einen Überzug mit
hoher Reflexionsfähigkeit
beinhaltet. Insbesondere kann die hintere Oberfläche ein nichtabsorbierender
Spiegel (NAM) sein. Der NAM kann so hergestellt sein, dass Abschnitte
des NAM an Enden der aktiven Wellenleiter höhere Bandlückenenergien aufweisen, als die
verbleibenden Abschnitte des aktiven Wellenleiters. Die NAMs können durch
die gleiche Technik hergestellt werden, die für die Wellenleiter verwendet wird,
und können
QWI-Bereiche sein.
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Vorzugsweise
kann das Ausgangsende eine Ausgangskopplung umfassen, so dass ein
Teil der optischen Strahlung (des Lichts) in den Ausgangswellenleiter
zurück
reflektiert wird, während
die restliche optische Strahlung aus der Vorrichtung ausgegeben
wird. Vorzugsweise kann die Ausgangskopplung ein Teilreflektor sein.
Alternativ kann die Ausgangskopplung ein wie im Vorhergehenden beschriebener NAM
sein. Ferner kann die Ausgangskopplung einen beugenden Wellenleiter
umfassen.
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Vorzugsweise
kann die Laservorrichtung im Wesentlichen aus einem III–V-Halbleitermaterial
hergestellt sein. Insbesondere ist die Vorrichtung auf einem Substrat
gezüchtet,
so dass die Vorrichtung monolithisch ist. Die Vorrichtung kann eine
erste (obere) und eine zweite (untere) elektrische Kontaktschicht umfassen,
die Metallisierungen umfassen können. Die
erste Kontaktschicht kann die gesamte zweite Mantelschicht oder
Teile davon bedecken. Wenn es sich bei der Vorrichtung um einen
Stegaufbau handelt, kann der erste Kontakt eine obere/äußere Fläche des
Stegs bedecken. Alternativ kann die erste Kontaktschicht zumindest
(einen) Teile) des Stegs bedecken, der nur den aktiven Wellenleitern
entspricht.
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Die
Vorrichtung wird vorzugsweise durch die folgenden Schritte hergestellt:
- (i) Bilden, in der Reihenfolge, einer ersten
optischen Mantel-/Ladungsträgerbegrenzungsschicht;
einer
Kernschicht (in der optional ein Quantenquellen-(QW)-Aufbau gebildet
ist); und
einer zweiten optischen Mantel-/Ladungsträgerbegrenzungsschicht;
- (ii) Auswählen
von Bereichen der Vorrichtung als die lasernden Bereiche, den Interferenzbereich und
den Ausgangsbereich.
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Vorzugsweise
beinhaltet das Verfahren die folgenden weiteren Schritte:
- (iii) Bilden des Interferenzbereichs und des
Ausgangsbereichs;
- (iv) Definieren von Wellenleitermitteln in den lasernden Bereichen,
dem Interferenzbereich und dem Ausgangsbereich.
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Vorzugsweise
umfasst das Wellenleitermittel einen Steg oder Stege, der/die in
zumindest der zweiten Mantelschicht gebildet ist/sind.
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Schritt
(i) kann durch bekannte Wachstumstechniken wie etwa Molekularstrahlepitaxie
(MBE) oder metallorganische chemische Bedampfung (MOCVD) durchgeführt werden.
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Vorzugsweise
werden der optisch passive Interferenzbereich und der optisch passive
Ausgangsbereich in Schritt (iii) durch eine Quantenquellenvermischungs(QWI)-Technik
gebildet, die vorzugsweise Folgendes umfassen kann: ein Erzeugen von
Fehlstellen in den passiven Bereichen, oder alternativ ein Implantieren
und Diffundieren von Ionen in die passiven Bereiche, und ein Ausheilen,
um Bereiche mit von der Zusammensetzung her ungeordnetem Material
in der Kernschicht zu schaffen, die eine größere Bandlücke als der QW-Aufbau aufweisen.
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Die
passiven Bereiche können
daher durch Quantenquellenvermischung (QWI) gebildet werden.
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Vorzugsweise
kann Schritt (iv) durch bekannte Ätztechniken wie etwa Trockenätzen oder Nassätzen erreicht
werden.
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Vorzugsweise
kann das Verfahren durch Bereitstellen eines Substrats beginnen,
auf dem in der Reihenfolge die erste Mantelschicht, die Kernschicht und
die zweite Mantelschicht gezüchtet
werden.
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Vorzugsweise
kann Schritt (iii) durch Erzeugen von störstellenfreien Fehlstellen
durchgeführt werden,
und kann er insbesondere eine schädigungsinduzierte Technik verwenden,
um eine Quantenquellenvermischung zu erreichen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
einer derartigen Technik kann das Verfahren die folgenden Schritte
beinhalten:
Ablagern einer dielektrischen Schicht wie etwa
Siliziumdioxid (SiO2) unter Verwendung eines Diodenzerstäubers und
in einer Atmosphäre
im Wesentlichen aus Argon auf zumindest einem Teil einer Oberfläche des
Halbleiterlaservorrichtungsmaterials, um zumindest in einen Teil
des Materials neben der dielektrischen Schicht punktförmige Strukturdefekte
einzubringen;
optionales Ablagern einer weiteren dielektrischen Schicht
durch eine nichtsputternde Technik wie etwa plasmaunterstützte chemische
Aufdampfung (PECVD) auf zumindest einem anderen Teil der Oberfläche des
Materials; und
Ausheilen des Materials, wodurch Gallium vom
Material in die dielektrische Schicht übertragen wird. Eine derartige
Technik ist in der mit "Method
of Manufacturing Optical Devices and Related Improvements" betitelten, ebenfalls
anhängigen
Patentanmeldung des vorliegenden Anmelders, die das gleiche Einreichdatum
wie die vorliegende Anmeldung aufweist, und deren Inhalt hierin
verweisend aufgenommen ist, beschrieben.
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Vorzugsweise
kann das Verfahren den Schritt des Aufbringens einer Kontaktschicht
auf eine Oberfläche
der ersten Mantelschicht, oder insbesondere des Substrats, und einer
anderen Kontaktschicht auf eine Oberfläche des Stegs beinhalten.
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In
einer Abwandlung kann auf der zweiten Mantelschicht eine andere
Schicht gezüchtet
werden, wobei zumindest ein Teil dieser anderen Schicht einen Abschnitt
oder Abschnitte des Stegs umfassen kann.
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Vorzugsweise
können
die aktiven Wellenleiter optisch aktive Bereiche sein, und können der
Interferenzbereich und der Ausgangsbereich optisch passive Bereiche
sein.
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In
einer Abwandlung kann das Verfahren vorzugsweise in Schritt (iii)
das Bilden von Bereichen aus von der Zusammensetzung her ungeordnetem laserndem
Material beinhalten, die die lasernden Bereiche seitlich begrenzen.
Diese Bereiche können den
Steg beim Begrenzen des optischen Modus (der optischen Moden) der
Vorrichtung unterstützen.
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Vorteilhafterweise
kann neben dem Ausgangsbereich ein weiterer Bereich aus von der
Zusammensetzung her ungeordnetem laserndem Material gebildet werden.
Dieser weitere Bereich kann breiter als der Ausgangsbereich sein,
und kann bei Verwendung als ein beugender Bereich an einem Ausgangsende
der Laservorrichtung wirken.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nur beispielhaft beschrieben werden,
wobei
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1 eine
Querschnittansicht einer Laservorrichtung nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
schematische perspektivische Ansicht von einer Seite, einem Ende
und oberhalb der Laservorrichtung von 1 ist; und
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3 eine
Querschnittansicht eines Lasers nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Unter
anfänglicher
Bezugnahme auf 1 und 2 ist eine
im Allgemeinen mit 10 bezeichnete Laservorrichtung nach
einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Die
Vorrichtung 10 ist in dieser Ausführungsform eine Halbleitervorrichtung
in der Form einer Laserdiode, umfassend lasernde Bereiche in der
Form von optisch aktiven Wellenleitern 12, 14,
einen Interferenzbereich, in den ein Ausgang jedes aktiven Wellenleiters 12, 14 gekoppelt
ist, und einen Ausgangswellenleiter 18, der sich von einem
Ausgang des Interferenzbereichs 16 zu einem Ausgang 20 der
Vorrichtung 10 erstreckt.
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Die
aktiven Wellenleiter 12, 14 sind einander in dieser
Ausführungsform
im Wesentlichen identisch, und sind in einer im Wesentlichen parallelen Beziehung
zueinander und in einer im Wesentlichen querverlaufenden Beziehung
zu einer hinteren Oberfläche 22 der
Vorrichtung 10 angeordnet. Der Ausgangswellenleiter 18 ist
im Wesentlichen an einem Mittelpunkt zwischen Enden 24, 26 der
aktiven Wellenleiter 12, 14 quer angeordnet.
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Der
Interferenzbereich 16 ist ein Multimoden-Interferenzbereich,
und ist in der Technik als eine Multimoden-Interferenz(MMI)kopplung
bekannt. Ausgangsstrahlen von den aktiven Wellenleitern 12, 14 interferieren
im Inneren der MMI-Kopplung 16, die ein Multimoden-Wellenleiter
ist. Bei Verwendung stellt die MMI-Kopplung im Fernfeld vom Ausgang 20 einen
einlappigen Ausgang bereit. Die MMI-Kopplung 16 umfasst
einen Wellenleiter, der dazu bestimmt ist, eine größere Anzahl
von Moden (typischerweise mehr als oder gleich 3) zu unterhalten. Um
Licht in den Multimoden-Wellenleiter zu senden und Licht daraus
wiederzugewinnen, ist an seinem Eingangsende und an seinem Ausgangsende
eine Anzahl von (gewöhnlich
einmodigen) Zugangswellenleitern bereitgestellt. Derartige MMI-Vorrichtungen werden
im Allgemeinen als N × M-Kopplungen
bezeichnet, wobei N und M die Anzahl der Eingangs- bzw. Ausgangswellenleiter
ist. In diesem Fall ist N mehr als oder gleich 2, und M = 1. MMI-Kopplungen wurden
in der Literatur beschrieben, z.B. in "Useful Formulas for Multimode Interference
Power Splitter/Combine Design",
FERRERAS et al., IEEE Photonics Tech. lett, 5. Jahrgang, Nr. 10,
Oktober 1993, Seite 1224–1227; "Optical Multi-Mode
Interference Devices Based on Self-Imagity: Principles and Applications", SOLDANO et al.,
Journal of Lightwave tech, 13. Jahrgang, Nr. 4, April 1995, Seite
615–627,
deren Inhalte hierin verweisend aufgenommen sind.
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Man
wird verstehen, dass die gesamte Vorrichtung 10 in einem
einzelnen optischen Modus tätig ist.
Nachdem sie durch die Ausgangsfacette 20, 20a reflektiert
wurde, verläuft
eine optische Welle entlang des Ausgangswellenleiters 18, 18a und
wird sie in die MMI-Kopplung 16, 16a gesendet.
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Die
MMI-Kopplung ist so gestaltet, dass das Licht, das durch den MMI-Bereich
verläuft,
abgebildet wird, um an den Eingängen
zu den aktiven Abschnitten 24, 24a und 26, 26a zwei
Punkte zu bilden. Die Phasen der optischen Wellen sind an den Eingängen zu
den aktiven Wellenleitern identisch. Die optischen Wellen verlaufen
entlang der aktiven Wellenleiter und werden verstärkt. Die
Wellen werden dann von der Facette 22, 22a reflektiert
und verlaufen entlang der aktiven Wellenleiter zur MMI-Kopplung. Wenn
die optischen Wellen, die sich von den aktiven Wellenleitern in
die MMI-Kopplung ausbreiten, an den Punkten 24, 24a und 26, 26a identische
Phasen aufweisen, wird das Licht von beiden aktiven Wellenleitern
im MMI-Abschnitt interferieren, um am Eingang zum Ausgangswellenleiter 18, 18a einen
einzelnen Punkt zu bilden. Da dies der einzige stabile Modus ist,
in dem die Vorrichtung lasern kann, wird die Vorrichtung ihren Betrieb
so regulieren, dass die Phasen der optischen Wellen, die sich von
den aktiven Wellenleitern in die MMI-Kopplung ausbreiten, identisch sind.
Auf diese Weise kombiniert die Vorrichtung die Verstärkung von
zwei gesonderten Verstärkungsabschnitten
in einen einzelnen lasernden Modus.
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Die
Geometrie einer MMI-Kopplung ist von einer solchen Art, das die
Wellenleiter des aktiven Abschnitts typischerweise eng aneinander
liegen (Trennungsabstand 2 bis 5 Mikron), und bei vielen Gestaltungen
von aktiven Wellenleitern besteht eine gewisse optische Kopplung
zwischen den Wellenleitern, die sich aus ihrer engen Nähe ergibt.
In dem Fall, in dem nur zwei im Wesentlichen identische Wellenleiter
vorhanden sind, wird eine derartige Kopplung die Ausbreitung von
Licht in den beiden Wellenleitern in einer im Wesentlichen identischen Weise
beeinflussen. Die optische Kopplung wird daher keine Auswirkung
auf die relativen Phasen der optischen Wellen aufweisen, die sich
an den Punkten 24, 24a und 26, 26a von
den aktiven Wellenleitern in die MMI-Kopplung ausbreiten. Eine derartige
optische Kopplung kann sogar dazu dienen, den Betrieb der Vorrichtung
zu stabilisieren. Im Gegensatz dazu wird die optische Kopplung die
Phase der optischen Welle für
jeden Wellenleiter unterschiedlich beeinflussen und wird sie im
Allgemeinen für
das Erreichen der richtigen Phasenbeziehung zwischen den optischen
Wellen, die sich von den aktiven Wellenleitern in die MMI-Kopplung
ausbreiten, nachteilig sein, wenn mehr als zwei aktive Wellenleiter
verwendet werden.
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Nun
wird konkret auf 2 Bezug genommen. 2 zeigt
den Aufbau der Vorrichtung 10 einschließlich des geschichteten Aufbaus
des Materials, aus dem die Vorrichtung 10 hergestellt ist.
Die Vorrichtung 10 umfasst ein Substrat 36, eine
erste (untere) optische Mantel-/Ladungsträgerbegrenzungsschicht 28,
eine Kernführungs-/aktiv lasernde Schicht 30,
und eine zweite obere optische Mantel-/Ladungsträgerbegrenzungsschicht 32.
Die Kernschicht 30 ist wie im Vorhergehenden unter Bezugnahme
auf 1 beschrieben, und umfasst ein aktiv laserndes Material
einschließlich
eines Quantenquellen(QW)-Aufbaus (von Quantenquellen-Aufbauten) 34.
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Ein
Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung 10 beginnt mit
einer Bereitstellung einer Substratschicht 36. Das Substrat 36 in
dieser Ausführungsform
ist Galliumarsenid (GaAs), das stark n-typ-dotiert ist. Auf der
Substratschicht 36 ist die erste Mantelschicht 28 gezüchtet. Die
erste Mantelschicht 28 umfasst Aluminiumgalliumarsenid
(AlGaAs), das zu einer ersten Konzentration n-typ-dotiert ist. Diese erste
Mantelschicht 28, die z.B. einen Brechungsindex von etwa
3,0 bis 3,5 aufweist, ist typischerweise etwa 1 bis 3 μm dick.
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Auf
der ersten Mantelschicht 28 ist die Kernführungsschicht 30 gezüchtet, die
ebenfalls AlGaAs umfasst. Die Kernführungsschicht kann im Wesentlichen
intrinsisch oder, jedoch zu einer zweiten Konzentration, n-typ-dotiert
sein. Die Kernführungsschicht,
die z.B. einen Brechungsindex von etwa 3,0 bis 3,5 aufweist, wird
zu einer Dicke von einigen hundert nm gezüchtet. Im Inneren der aktiven
Schicht 30 ist ein Quantenquellen(QW)-Aufbau 34 eingebettet. Dieser
QW- Aufbau 34 ist
in der Mitte der Schicht distal des Substrats 36 eingebettet.
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Auf
der aktiven Schicht 30 ist die zweite Mantelschicht 32 gezüchtet. Die
zweite Mantelschicht 32 ist p-typisch mit einer Dotierungskonzentration,
die der ersten Konzentration im Wesentlichen gleich ist. Die zweite
Mantelschicht 32 ist ebenfalls aus AlGaAs mit einer Dicke
und einem Brechungsindex ähnlich jenen
der ersten Mantelschicht 28 hergestellt. Somit ist der
Quantenquellen-Aufbau 34 zwischen einer p-Typ- und einer n-Typ-Mantelschicht 32 bzw. 28 eingefügt. Die
aktive Schicht 30 weist einen höheren Berechungsindex als die
Mantelschichten 28, 32 auf.
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Eine
selektive QWI-Maske (nicht gezeigt) wird dann über Abschnitten der Vorrichtung
angeordnet, um Abschnitte als QWI-maskiert zu belassen. Diese Abschnitte
sind der Interferenzbereich 16 und der Ausgangswellenleiter 18.
Die Technik, die bevorzugt verwendet wird, um im Quantenquellen-Aufbau eine Quantenquellenvermischung
(QWI) zu schaffen, ist eine schädigungsinduzierte
Technik, die Fehlstellen verwendet. Man wird jedoch verstehen, das
innerhalb dieser Erfindung jede beliebige andere Quantenquellenvermischungstechnik
verwendet werden könnte,
die einen Unterschied in der Bandlückenenergie zwischen dem Quantenquellen-Aufbau 34 und den
QW-vermischten Bereichen 16, 18 erreicht. Die schädigungsinduzierte
Technik erfordert ein Ablagern einer dielektrischen Schicht wie
etwa Siliziumdioxid (SiO2) unter Verwendung
eines Diodenzerstäubers
und in einer Atmosphäre
im Wesentlichen aus Argon auf zumindest einem Teil einer Oberfläche des Halbleiterlaservorrichtungsmaterials,
um zumindest in einen Teil des Materials neben der dielektrischen Schicht
punktförmige
Strukturdefekte einzubringen; ein optionales Ablagern einer weiteren
dielektrischen Schicht durch eine nichtsputternde Technik wie etwa plasmaunterstützte chemische
Aufdampfung (PECVD) auf zumindest einem anderen Teil der Oberfläche des
Materials; ein Ausheilen des Materials, wodurch Gallium vom Material
in die dielektrische Schicht übertragen
wird.
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Während der
Herstellung werden nach dem Ausheilen der Vorrichtung 10 Abschnitte
der zweiten Mantelschicht 32a an beiden Seiten des Bereichs,
in dem Stege 36, 38, 40, 42 gebildet
werden sollen, durch bekannte lithographische Techniken weggeätzt, sobald
eine geeignete Ätzmaske über den
Bereichen angeordnet wurde, die die Stege 36, 38, 40, 42 definieren.
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Während des
Wachstums des Materials kann eine letzte Schicht gezüchtet werden,
wobei diese Schicht eine stark dotierte p-Typ-GaAs-Schicht 44 ist.
Die stark dotierte Schicht 44 wirkt als die obere Kontaktschicht
für die
Vorrichtung 10. Somit ist die in 2 gezeigte
Vorrichtung 10a eine monolithische Halbleiterlaservorrichtung.
Die lasernden Bereiche 12, 14 der Laservorrichtung 10 befinden
sich innerhalb der aktiven Schicht 30 und sind durch die
obigen Stege 38, 40 im Quantenquellen-Aufbau 34 begrenzt.
Die QW-vermischten Bereiche 16, 18 der aktiven
Schicht 30 werden eine höhere Bandlückenenergie und eine geringere
Absorption als der Quantenquellen-Aufbau 34 aufweisen,
als ursprünglich
gezüchtet
wurde und in den lasernden Bereichen, d.h. den aktiven Wellenleitern 12, 14,
bewahrt ist.
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In
einer Abwandlung können
durch Ändern der
Größe der Maske
und durch mehr als einmaliges Durchführen der QWI an der Vorrichtung 10 weitere QWI-Bereiche
(nicht gezeigt) auch seitlich, d.h. an beiden Seiten, der aktiven
Wellenleiter 12, 14 geschaffen werden, um eine
weitere Begrenzung des optischen Modus zu unterstützen. Eine
zusätzliche QWI
kann an einem oder beiden Enden 20, 22 der Vorrichtung 10 durchgeführt werden,
um einen beugenden Abschnitt oder Abschnitte zu schaffen.
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Bei
Verwendung wird die Vorrichtung 10 durch das Anlegen von
Strom über
Kontaktmetallisierungen 46, 48 an den Stegen 38, 40 bzw.
an einer Oberfläche
des Substrats 36 angetrieben. In den aktiven Wellenleitern 12, 14 werden
Verstärkungsbereiche
geschaffen, und zusammen mit reflektiven Überzügen an der hinteren Oberfläche 22 und
der Ausgangsfacette 20 wird ein Laserresonator definiert, wobei
die MMI-Kopplung
Moden hoher Ordnung filtert, um im Wesentlichen die Grundschwingung
als den in Verwendung stehenden optischen Ausgang zu belassen.
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Die
hintere Oberfläche 22 weist
einen stark reflektiven Überzug,
d.h., typischerweise > 90%,
auf, und in der ersten Ausführungsform,
die in 1 und 2 gezeigt ist, werden auch nichtabsorbierende Spiegel
(NAMs) 52, 54 als Rückreflektoren verwendet. Abschnitte
der NAMs 52, 54 unter den Stegen 58, 40a sind
QWI-Bereiche, um die Erwärmung
an der hinteren Oberfläche 22 zu
verringern. Am Ausgang 20 wird ein antireflektiver Überzug (nicht
gezeigt) verwendet, um einen Teil des erzeugten Lichts in die Vorrichtung 10 zurück zu reflektieren,
während der
Rest einen Ausgang der Vorrichtung 10 bildet.
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Unter
Bezugnahme. auf 3 ist eine im Allgemeinen mit 10a bezeichnete
Laservorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Diese Vorrichtung 10a ist der Vorrichtung 10 im
Wesentlichen ähnlich,
und demgemäß werden
gleiche Teile durch die gleiche Namensgebung unter Hinzufügung von "a" identifiziert. Der Aufbau und der Betrieb
der Vorrichtung 10a sind mit Ausnahme des Zusatzes eines
beugenden Bereichs 56a an einem Ausgang der Vorrichtung 10a im
Wesentlichen wie im Vorhergehenden unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben.
Der beugende Bereich 56a umfast ein von der Zusammensetzung her
ungeordnetes laserndes Material (QWI-Material) innerhalb der aktiven
Schicht 30a, das breiter als die Breite des Ausgangswellenleiters 18a ist.
Der beugende Bereich 56a wird wie im Vorhergehenden beschrieben
durch QWI gebildet. Indem der beugende Bereich 56a als
ein beugender Wellenleiter tätig
ist, gestattet er der Vorrichtung 10a, im Vergleich zur
Vorrichtung 10 der ersten Ausführungsform über eine vergrößerte Ausgangsleistung
zu verfügen,
da der Ausgangsstrahl über
die Ausgangsendefacette 20a ausgebreitet wird. Diese Verringerung
der Stärke
an der Ausgangsfacette 20a bedeutet, dass die Ausgangsleistung
auf ein höheres
Niveau erhöht
werden kann, bevor eine katastrophale Beschädigung des optischen Spiegels
(COMD) auftritt.
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Fachleute
werden verstehen, dass an der vorliegenden Erfindung Abwandlungen
vorgenommen werden können,
ohne von ihrem Umfang abzuweichen.
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Man
wird insbesondere verstehen, dass ein Hauptvorteil der vorliegenden
Erfindung darin besteht, dass durch die Verwendung eines Interferenzbereichs
im Inneren der Vorrichtung in einer Vorrichtung von gegebener Länge im Vergleich
zu Vorrichtungen des Stands der Technik von dieser gegebenen Länge eine
erhöhte
Ausgangsleistung und ein schmales waagerechtes Fernfeldstrahlmuster
erreichbar sind.