DE60203908T2 - Licht emittierende anzeige, eine schwarze oder farbige dielektrische schicht beinhaltend - Google Patents

Licht emittierende anzeige, eine schwarze oder farbige dielektrische schicht beinhaltend Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf lichtemittierende Vorrichtungen und insbesondere auf lichtemittierende Vorrichtungen mit einem verbesserten Kontrastverhältnis.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Technologien für flache Anzeigetafeln bieten verschiedene Vorteile gegenüber herkömmlichen Kathodenstrahlröhren, wie etwa ein stark reduziertes physikalisches Profil, geringere Anforderungen an Energie und Spannung, eine reduzierte Hitzeabgabe und leichteres Gewicht. Für die nächste Generation von flachen Anzeigetafeln werden Fortschritte gesucht, um Anzeigekontrast, Bildhelligkeit, Effizienz, Farbreinheit, Auflösung, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit zu verbessern, während auch die Kosten der Herstellung verringert werden. Lichtemittierende flache Anzeigetafeln schließen im Allgemeinen eine geschichtete Struktur aus dünnen und dicken Schichten ein, die auf einer transparenten Frontelektrode und einem transparenten Substrat gebildet sind. Die geschichtete Struktur wird als eine rechtwinklige Anordnung von aktiven Elementen oder Pixeln strukturiert, die in mehreren Reihen und Spalten angeordnet sind. Um ein Bild zu formen, strahlen individuelle Pixel im eingeschalteten Zustand sichtbares Licht ab, und sind normalerweise dunkel, wenn sie sich in einem nicht-eingeschalteten Zustand befinden. Der Anzeigekontrast wird als das Verhältnis zwischen der Helligkeit eines typischen Pixels, wenn er eingeschaltet ist, und der Helligkeit des reflektierten Lichts, wenn dieser typische Pixel nicht eingeschaltet ist, quantifiziert. In üblichen Arbeitsumgebungen wird Umgebungslicht von Quellen, wie etwa Sonnenlicht, und künstlicher Raumbeleuchtung durch den nicht-eingeschalteten Pixel und der Umgebung der transparenten Tafel reflektiert. Pixelüberhellung ist ein weiteres Phänomen, welches den Anzeigekontrast verschlechtert, bei dem Licht von einem eingeschalteten Pixel durch die Ebene des transparenten Sub strats hindurchtritt und als sichtbares Licht durch benachbarte Pixel emittiert wird, welche sich in einem nominal nicht-eingeschalteten Zustand befinden können. Um Bilder mit hohem Kontrast zu erzeugen, werden verschiedene herkömmliche kontrastverstärkende Techniken entweder zum Reduzieren von Reflektion von Licht durch die flache Anzeigetafel oder zum Reduzieren von Pixelüberhellung verwendet.
  • Ein Verfahren der Erhöhung des Kontrasts einer lichtemittierenden flachen Anzeigetafel ist es, eine kontrastverstärkende Schicht der vorderen transparenten Oberfläche oder der Glastafel der Anzeige hinzuzufügen. Bestimmte kontrastverstärkende Schichten funktionieren als ein polarisierender Filter, um das Licht, welches von der Anzeige reflektiert wird, um bis zu 75% zu reduzieren. Obwohl polarisierende Filter den Anzeigekontrast in den meisten Beleuchtungsbedingungen verbessern, sind sie teuer und sie reduzieren die Anzeigehelligkeit um mehr als 50%. Andere kontrastverstärkende Schichten funktionieren als antireflektierende Schichten, die die Reflektion von Licht an der vorderen Glas/Luftgrenzfläche eliminieren. Antireflektierende Schichten sind jedoch nur für jene flache Anzeigetafeln sinnvoll, die innerhalb der geschichteten Struktur, die das einfallende Licht absorbiert, eine nicht-reflektierende opake Schicht aufweisen. Oftmals muss die nicht-reflektierende opake Schicht zu der geschichteten Struktur als eine zusätzliche Schicht hinzugefügt werden. Zum Verbessern des Kontrasts der flachen Anzeigetafeln weisen polarisierende Filter und anti-reflektierende Schichten eine signifikante Beschränkung darin auf, dass keiner dieser Typen von kontrastverstärkenden Schichten eine Pixelaufhellung verringern kann. Tatsächlich verschlimmern polarisierende Filter die Pixelaufhellung.
  • Ein weiteres Verfahren der Verbesserung des Kontrasts einer lichtemittierenden flachen Anzeigetafel mit einer volltransparenten oder halbtransparenten Anzeigestruktur ist es, eine lichtabsorbierende Schicht auf der nicht-lichtemittierenden Seite der geschichteten Struktur hinzuzufügen. Die lichtabsorbierende Schicht absorbiert von durch die transparente Anzeigestruktur von externen Quellen übertragenes Restlicht ohne eine nach außen gerichtete Reflektion durch die verschiedenen Schichtgrenzflächen. Ein transparenter Leiter muss jedoch der Schichtstruktur hinzugefügt werden, um die lichtemittierende Schicht abzudecken. Dieses Hinzufügen des transparenten Leiters erhöht die Herstellungskos ten signifikant. Darüber hinaus ist die lichtabsorbierende Schicht nur für Anzeigen mit kleiner Fläche sinnvoll, da die niedrigere Leitfähigkeit der benötigten transparenten leitenden Schicht die Bildung von Elektroden mit längeren Längen verhindert.
  • Einige herkömmliche kontrastverstärkende Techniken schneidern Schichten der geschichteten Struktur von dünnen und dicken Schichten, die die lichtemittierende flache Anzeigetafel bilden, nach Maß, um als kontrastverstärkende Schichten zu dienen. Ein Maßschneidern der existierenden essentiellen Schichten eliminiert die Notwendigkeit für zusätzliche Fabrikationsschritte, welche lichtabsorbierende Schichten für spezielle Zwecke der geschichteten Struktur hinzufügen. Beispielsweise versieht eine kontrastverstärkende Technik für Plasmaanzeigen die Elektroden der Vorrichtung mit einer schwarzen leitenden Schicht, die aus einer Paste von inerten Metallpartikeln gebildet ist, wie etwa Silber oder Gold, und einem schwarzen färbenden Zusatz. Die schwarze leitende Schicht wird jedoch vor der lichtemittierenden Schicht in der geschichteten Struktur gebildet, und ist im Ergebnis nicht für hochauflösende Anzeigen verwendbar, in denen die Verwendung der schwarzen leitenden Schicht die Pixelapertur reduzieren würde. Eine andere, für elektrolumineszente Dünnschichtanzeigen verwendbare kontrastverstärkende Technik ist es, die hintere Metallelektrode abzudunkeln oder zu schwärzen, indem sie aus einer Schicht hergestellt wird, die eine Zusammensetzung aufweist, welche eine von Aluminiumoxid bis Aluminium abgestufte Zusammensetzung aufweist. Die durch eine solche geschwärzte rückwärtige Metallelektrode geleistete Kontrastverstärkung ist jedoch begrenzt, da die Grenzflächen der transparenten Schicht, die über der geschwärzten rückwärtigen Metallelektrode liegen, immer noch eine erhebliche Reflektion des einfallenden Umgebungslichts zur Verfügung stellen. Noch eine weitere kontrastverstärkende Technik, die auf elektrolumineszente Dünnschichtanzeigen und organische lichtemittierende Diodenanzeigen mit Gleichstrom anwendbar ist, ist es, eine mehrschichtige optische Interferenzschicht zwischen den Schichten der flachen Anzeigetafeln einzufügen, welche die Absorption von Umgebungslicht erhöht. In noch einer weiteren kontrastverstärkenden Technik wird ein isolierendes Material, wie etwa ein Plastik oder ein oxidiertes Metall, als eine Oberflächenbehandlung mit niedrigem Reflektionsgrad in den lateralen Räumen angewandt, die benachbarte Pixel voneinander trennen.
  • Die WO 99/04604 offenbart eine elektrolumineszente Vorrichtung mit einem transparenten Substrat, einer hinteren und einer rückseitigen Elektrode, und einer leuchtenden Schicht und einer Isolationsschicht zwischen den Elektroden, wobei die Isolationsschicht dispergierte Färbemittel-Teilchen aufweist.
  • Das US 5 920 080 bezieht sich auf eine OLED mit einem Substrat und einer zwischen zwei Leitern eingefügten lichtemittierenden organischen Schicht. Zwischen dem zweiten Leiter und der obersten Abdeckung ist ein Mikrohohlraumstapel aus dielektrischen Schichten eingefügt. Dieser Stapel liegt im Lichtweg der organischen Schicht.
  • Es besteht eine Notwendigkeit für eine kontrastverstärkende Technik, die allgemein auf Technologien für flache Anzeigetafeln angewendet werden kann, und welche in der geschichteten Struktur der Vorrichtung mit wenigen zusätzlichen Herstellungsschritten oder wenig hinzugefügter Struktur und ohne eine durch die Einfügung verursachte Verschlechterung der Anzeigeeigenschaften der flachen Anzeigetafel eingefügt werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegenden Erfindung baut auf der Erkenntnis auf, dass mit einer genauen Auswahl von dielektrischem dickschichtigem Material und von Färbemitteln, eine elektrisch isolierende, dielektrische Schicht, typischerweise eine dielektrische, dickschichtige Schicht, die sich in den meisten elektrolumineszenten Anzeigen mit Wechselstrom und Plasmaanzeigen mit Wechselstrom finden, mit lichtabsorbierenden Eigenschaften versehen werden kann. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine dielektrische Schicht, wie etwa eine dickschichtige dielektrische Schicht, schwarz gemacht werden, um einen breiten Bereich des sichtbaren Spektrums zu absorbieren, oder alternativ gefärbt werden, um nur einen bestimmten Bereich von Wellenlängen innerhalb des sichtbaren Spektrums zu reflektieren. Das Färbemittel, wie etwa schwarze Pigmentteilchen eines schwarzen Tintenzusatzstoffes, Farbpigmentteilchen von Farbtintenzusatz oder aktive Teilchen eines Farbstoffs, modifiziert die dielektrische Konstante der Schicht nicht wesentlich, so dass sie eine hohe dielektrische Konstante beibehält, wenn sie verwendet wird, um Wechselstrom zu führen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, der bei anderen lichtemittierenden Technologien für flache Anzeigetafeln anwendbar ist, kann eine farbige oder schwarze dielektrische Schicht als eine isolierende Schicht/Schutzschicht auf der hinteren Oberfläche des Anzeigebildschirms verwendet werden. Die farbige oder schwarze dielektrische Schicht wird aus einer richtigen Auswahl einer dicken Schicht dielektrischen Materials mit einer porösen oder polykristallinen Mikrostruktur und einem Färbemittel, wie etwa aktiven Teilchen eines organischen Farbstoffs, schwarzen Pigmentteilchen oder einem schwarzen Tintenzusatz, oder von farbigen Pigmentteilchen eines farbigen Tintenzusatzstoffes gebildet. Das Vorhandensein des Färbemittels reduziert signifikant das Reflektionsvermögen der Korngrenzen des polykristallinen dielektrischen Mikrostrukturmaterials oder der Porenwände des porösen dielektrischen Mikrostrukturmaterials.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die farbige oder schwarze dielektrische Schicht durch Standardtechniken aufgebracht, die die gewünschten elektrischen und strukturellen Eigenschaften erzeugen, gefolgt durch Färben oder Schwärzen durch die Anwendung des Färbemittels. Im Ergebnis wird wenig zusätzliche Prozessarbeit benötigt, um die farbige oder schwarze dielektrische Schicht der vorliegenden Erfindung in die Herstellung der geschichteten Struktur einer herkömmlichen flachen Anzeigetafel einzuführen. Darüber hinaus bietet die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise eine unabhängige Kontrolle der elektrischen, strukturellen und optischen Eigenschaften der dielektrischen Schicht. Die elektrische Eigenschaft der farbigen oder schwarzen dielektrischen Schicht der vorliegenden Erfindung ist vergleichbar mit anderen hochleistungsfähigen schwarzen dielektrischen Materialien, wie etwa Plastik und oxidierten Metallen, absorbiert jedoch eine viel größere Prozentzahl des einfallenden Umgebungslichts als dies bisher mit derartigen standardmäßigen hochleistungsfähigen Dielektrika erreichbar war. Die schwarze dielektrische Schicht der vorliegenden Erfindung liefert einen hohen Kontrast, wenn sie in einer elektrolumineszenten flachen Anzeigetafel verwendet wird, aufgrund der Verdunkelung des Hintergrunds in der Umgebung der Pixel. Das farbige Dielektrikum der vorliegenden Erfindung liefert ein lebhaftes Erscheinungsbild der Anzeige, wenn es in einer elektrolumineszenten flachen Anzeigetafel verwendet wird, wie etwa, indem es einen dunkelblauen Hintergrund für eine gelbe Lichtemission durch einen Pixel zur Verfügung stellt.
  • Die dielektrischen Schichten der vorliegenden Erfindung weisen eine Dicke in einem Bereich zwischen etwa 5 μm bis etwa 100 μm auf, und weisen ein an Korngrenzen oder an den internen Oberflächen von Poren über die Dicke derselben hinweg dispergiertes Färbemittel auf. Dickschichtige dielektrische Schichten behalten ihren elektrisch isolierenden Charakter und sind nicht anfällig für einen vorzeitigen elektrischen Zusammenbruch aufgrund von Ungleichmäßigkeiten in der Gleichförmigkeit, was dazu führen würde, dass eine dünnschichtige dielektrische Schicht einen Zusammenbruch erfährt. Darüber hinaus können dickschichtige dielektrische Schichten vorteilhaft durch Siebdruck aufgebracht angewendet werden, was ein einfacher und leicht skalierbarer Prozess mit hoher Ausbeute ist.
  • Die Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser verständlich im Lichte der folgenden detaillierten Beschreibung und der Zeichnungen, in denen:
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Querschnitt einer elektrolumineszenten Dünnschichtwechselstromvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist ein Querschnitt einer elektrolumineszenten Dünnschichtwechselstromvorrichtung gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist eine graphische Darstellung des Anzeigekontrasts als eine Funktion der Spannung einer elektrolumineszenten Dünnschichtwechselstromvorrichtung, konstruiert gemäß 1;
  • 4 ist ein Querschnitt einer invertierten elektrolumineszenten Dünnschichtwechselstromvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist ein Querschnitt einer elektrolumineszenten Plasmavorrichtung der vorliegenden Erfindung; und
  • 6 ist ein Querschnitt einer elektrolumineszenten organischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Mit Bezug auf 1 schließt eine elektrolumineszente Dünnschichtwechselstromvorrichtung der vorliegenden Erfindung ein Glassubstrat 12 ein, abgedeckt durch eine geschichtete Struktur mit einer transparenten Elektrode 14, einer elektrolumineszenten Hochtemperaturphosphorschicht 16, einer dielektrischen Schicht 18, einer metallischen hinteren Elektrode 20 und einer Glasverkapselungsschicht 22. Wenn zwischen der transparenten Elektrode und der metallischen hinteren Elektrode 20 ein Wechselstrom angelegt wird, dann emittiert die elektrolumineszente Phosphorschicht 16 sichtbares Licht, welches durch die transparente Elektrode 14 und das Glassubstrat 12 wie graphisch durch Pfeile 24 angedeutet, übertragen wird.
  • Ein passendes Glassubstrat 12 ist ein Corning 1737 Glassubstrat, obwohl andere Hochtemperaturgläser, wie etwa geschmolzenes Silica, ebenfalls von der vorliegenden Erfindung bedacht wurden. Geeignete Materialien für die transparente Elektrode 14 schließen Indium-Zinn-Oxid (ITO) und andere Metalloxide, wie etwa Zinkoxid, Zinnoxid, Indiumoxid und Mischungen derselben ein. Die elektrolumineszente Phosphorschicht 16 wird aus einem mit einer lumineszenten Störstelle, wie etwa beispielsweise Galliumnitrid, dotiert mit einem Übergangs- oder seltene Erden-Metall, wie etwa Erbium oder Europium, gebildet. Die hintere Metallelektrode 20 wird aus einem hochleitfähigen Material, wie etwa einer Legierung aus Silber und Platin gebildet. Die Glasverkapselung 22 ist ein Material, wie etwa Dupont 8185 oder Honeywell Aclar Film. Die transparente Elektrode 14, die elektrolumineszente Phosphorschicht 16, die metallische hintere Elektrode 20 und die Glassverkapselungsschicht 22 werden sukzessiv auf das Glassubstrat 12 durch Verfahren aufgebracht, die dem Durchschnittsfachmann der Technik bekannt sind. In bestimmten Ausführungsformen wird die hintere metallische Elektrode 20 auf der dielektrischen Schicht 18 durch Siebdruckverfahren ähnlich jenen der im Stand der Technik üblichen Art aufgetragen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung schließt die dielektrische Schicht 18, bevorzugt eine dickschichtige dielektrische Schicht, ein dielektrisches Material mit einem Netzwerk von Durchgängen ein, vorzugsweise offenen und miteinander verbundenen, und ein Färbemittel ein, welches schwarze Pigmentteilchen eines schwarzen Tintenzusatzstoffes enthält, welcher innerhalb des Netzwerks von Durchgängen positioniert ist, um somit das Reflektionsvermögen der dielektrischen Schicht 18 zu senken. Das Netzwerk von Durchgängen umfasst entweder Poren einer porösen Mikrostruktur oder Korngrenzen einer polykristallinen Mikrostruktur. Das Netzwerk von Durchgängen erstreckt sich durch einen signifikanten Volumenanteil der dielektrischen Schicht 18 und erstreckt sich bevorzugt durch im wesentlichen das gesamte Volumen der dielektrischen Schicht 18. Passende dielektrische Materialien zur Verwendung in der Herstellung der dielektrischen Schicht 18 schließen ein Bariumtitanat, ein Bleiniobat, ein Bleititanat, ein Strontiumtitanat, ein Bleizirkonattinatat, ein Siliziumdioxid und ein Bleioxid ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Das dielektrische Material der dielektrischen Schicht 18 kann durch jedes herkömmliche Verfahren zum Bilden einer dicken Schicht dielektrischen Materials gebildet werden, entweder mit einer porösen Mikrostruktur oder einer polykristallinen Mikrostruktur. Die dielektrische Schicht 18 weist im allgemeinen eine Dicke von etwa 5 μm bis etwa 100 μm auf, und weist bevorzugt eine Dicke von zwischen etwa 10 μm bis etwa 40 μm auf. In bestimmten Ausführungsformen wird das dielektrische Material der dielektrischen Schicht 18 durch Siebdruck unter Verwendung eines auf Gel basierenden Materials, getrocknet durch Erhitzen bei einer verpassten Temperatur, erhitzt auf eine zweite Temperatur zur Verdichtung und erhitzt auf eine dritte Temperatur zum Sintern des dielektrischen Materials aufgebracht, um die gewünschten und strukturellen Eigenschaften herzustellen. Typischerweise wird das auf Gel basierende Material bei einer Temperatur von etwa 100°C getrocknet, um den volatilen Träger zu entfernen, bei einer Temperatur von etwa 600°C für etwa 10 Minuten verdichtet, und bei einer Temperatur von etwa 800–850°C für etwa 1–10 Minuten gesintert, um die dielektrische Schicht 18 mit passenden elektronischen und physikalischen Eigenschaften zu versehen. Das dielektrische Material der dielektrischen Schicht 18, die sich aus dem Siebdruckprozess ergibt, weist eine polykristalline Mikrostruktur oder eine poröse Mikrostruktur auf, und weist eine absolute Dielektrizitätskonstante auf, die zur Ver wendung in der vorliegenden Erfindung passend ist. Ein beispielhaftes Gel, welches insbesondere in dem Siebdruckprozess zum Bilden des dielektrischen Materials der dielektrischen Schicht 18 nützlich ist, ist eine siebgedruckte dielektrische Barium-Titan-Oxidzusammensetzung, die unter dem Handelsnamen Dupont 5540 bei Dupont Electronics (Research Triangle Park, N. C.) erhältlich ist, welches nach Aktivierung eine semitransparente polykristalline Mikrostruktur zur Verfügung stellt. Alternative Verfahren sind von der vorliegenden Erfindung zum Bilden der dielektrischen Schicht 18 mit einer porösen oder einer polykristallinen Mikrostruktur vorgesehen und schließen physikalische Dampfabscheidung, Sprühen, Sol-Gel-Eintauch-Beschichtung, Bandgießen und dergleichen ein.
  • Der schwarze Tintenzusatzstoff, der zum Infiltrieren der dielektrischen Schicht 18 verwendet wird, enthält vorzugsweise schwarze Pigmentteilchen, die in einer auf Lösemittel basierenden (d.h. wasserfreien) Trägerflüssigkeit dispergiert sind, wie etwa eine Lösungsmittelmischung aus Ethylenglykol-Monoethyläther, Ethylenglykol-Monobutyläther, Benzylalkohol und Ethylalkohol. Die schwarze Pigmentteilchen des schwarzen Tintenzusatzstoffes reduzieren das Reflektionsvermögen der halbtransparenten Körner oder Porenwände des dielektrischen Materials der dielektrischen Schicht 18 signifikant. Der Begriff „halbtransparent" bezeichnet hier jede nicht-opake Bedingung, die die Übertragung eines Teils von einfallendem sichtbaren Licht erlaubt. Insbesondere reduzieren die schwarzen Pigmentteilchen des schwarzen Tintenzusatzstoffes das Reflektionsvermögen der dielektrischen Schicht 18 derart, dass mindestens ein Teil des sichtbaren Umgebungslichts, welches auf diese fällt, ohne Reflektion absorbiert wird, und das Reflektionsvermögen der dielektrischen Schicht 18 geringer ist als das Reflektionsvermögen des halbtransparenten dielektrischen Materials, welches den schwarzen Tintenzusatzstoff nicht aufweist. Die schwarzen Pigmentteilchen des schwarzen Tintenzusatzstoffes müssen nicht innerhalb des Netzwerks von Durchgängen durch die gesamte Dicke der dielektrischen Schicht 18 dispergiert werden, sondern es ist nur notwendig, dass sie über eine Dicke der dielektrischen Schicht 18 hinweg vorhanden sind, die ausreichend ist, um das Reflektionsvermögen des dielektrischen Materials zu reduzieren.
  • Die schwarzen Pigmentteilchen des schwarzen Tintenzusatzstoffes sind in der Größe bemessen, um in das Netzwerk von Durchgängen in dem dielektrischen Material der dielektrischen Schicht 18 infiltriert zu werden. Die den fluidischen Transport der schwarzen Pigmentteilchen in das dielektrische Material mediatierende Trägerflüssigkeit wird nach Infiltration durch Erhitzen entfernt. Insbesondere sind die schwarzen Pigmentteilchen mit einer durchschnittlichen maximalen Abmessung bemessen, die kleiner ist als eine durchschnittliche minimale Abmessung der Korngrenzen zwischen den individuellen Körnungen der polykristallinen Mikrostruktur oder kleiner als eine charakteristische Porengröße für die poröse Mikrostruktur. Die durchschnittliche maximale Abmessung für die schwarzen Pigmentteilchen wird mit geringer als oder gleich zu etwa 1 μm angenommen. Die schwarzen Pigmenteilchen sind thermisch stabil bei einer Temperatur von typischerweise etwa 100°C, welche verwendet werden kann, um die Trägerflüssigkeit zu verdampfen und aus der dielektrischen Schicht 18 nach Infiltration zu entfernen. Nachdem die Trägerflüssigkeit verdampft wurde, werden die schwarzen Pigmentteilchen auf den sich gegenüberliegenden Oberflächen der Korngrenzen der halbtransparenten dielektrischen Körnungen positioniert oder eingefangen und in die intergranularen Lücken zwischen koextensiven (englisch: coextensive) dielektrischen Körnungen eingebaut. Auf ähnliche Weise dekorieren die schwarzen Pigmentteilchen die inneren Wände der Poren in dem porösen dielektrischen Material nachdem die Trägerflüssigkeit verdampft wurde. Vorzugsweise werden die dielektrischen Körnungen oder die elektrischen/strukturellen Grenzflächen zwischen koextensiven dielektrischen Körnungen, das dielektrische Material, welches die Poren in der porösen Mikrostruktur umgibt, oder dielektrischen/strukturellen Grenzflächen anderer Schichten, wie etwa einer Phosphorschicht 16, in der geschichteten Struktur der elektrolumineszenten Vorrichtung 10 nicht von dem schwarzen Tintenzusatzstoff negativ durchdrungen, chemisch modifiziert oder zersetzt. Ein beispielhafter schwarzer Tintenzusatzstoff, welcher zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet ist, um das Reflektionsvermögen der dielektrischen Schicht 18 zu reduzieren, ist kommerziell unter dem Handelsnamen Sanford #5153 von Sanford Corporation (Bellwood, IL) erhältlich.
  • Bilden des Netzwerks von Durchgängen in der dielektrischen Schicht 18 vor Infiltrieren der polykristallinen oder porösen Mikrostruktur mit dem schwarzen Tintenzusatzstoff erlaubt eine unabhängige Optimierung von elektrischen und optischen Eigenschaften der dielektrischen Schicht 18. Da die schwarzen Pigmentteilchen des schwarzen Tintenzusatzstoffes dem dielektrischen Material der die lektrischen Schicht 18 hinzugefügt werden, nachdem diese getrocknet, verdichtet und gesintert wurde, kann das dielektrische Material der dielektrischen Schicht 18 bei höheren Temperaturen gebildet werden, die jene Temperaturen übersteigen, die die Pigmentteilchen des Tintenzusatzstoffes tolerieren können, ohne eine signifikante Verschlechterung zu erleiden. Diese vollständige Herstellung des dielektrischen Materials der dielektrischen Schicht 18 vor der Hinzufügung des Tintenzusatzstoffes kann insbesondere wichtig sein, da das dielektrische Material normalerweise bei einer Temperatur gesintert werden muss, die 400°C übersteigt, was ansonsten zu einer signifikanten Verschlechterung der schwarzen Pigmentteilchen der meisten herkömmlichen schwarzen Tintenzusatzstoffe verursachen würde.
  • Die vorliegende Erfindung ist auch nützlich bei schwarzen Tintenhochtemperaturzusatzstoffen mit schwarzen Pigmentteilchen, die bei Temperaturen oberhalb von etwa 400°C thermisch stabil sind. Derartige schwarze Tintenhochtemperaturzusatzstoffe können benötigt werden, um die vorliegende Erfindung aufgrund von Hochtemperaturherstellungsschritten auszuführen, um die fertiggestellte flache Anzeigetafel nach der Bildung der dielektrischen Schicht 18 zu bilden. Schwarze Pigmentteilchen, die Temperaturen höher oder gleich von etwa 1000°C widerstehen, sind dem Durchschnittsfachmann der Technik bekannt und kommerziell erhältlich.
  • Mit Bezug auf die 2 und in einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt eine elektrolumineszente Vorrichtung 30 eine dielektrische Schicht 32, gebildet aus einem dielektrischen Material und einem Färbemittel, welches Farbpigmentteilchen eines Farbzusatzstoffes enthält, ein. Die anderen Schichten, die die elektrolumineszente Vorrichtung 30 bilden, schließen eine transparente Elektrode 34, eine elektrolumineszente Hochtemperaturphosphorschicht 36, eine metallische hintere Elektrode 38 und eine Glasverkapselungsschicht 40 ein, abgeschieden auf einem Glassubstrat 42. In bestimmten Ausführungsformen kann eine antireflektierende Schicht 44 auf die lichtemittierende Oberfläche des Glassubstrats 42 aufgetragen werden, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Wenn ein Wechselstrom zwischen der transparenten Elektrode 34 und der hinteren Elektrode 38 angelegt wird, dann emittiert die elektrolumineszente Phosphorschicht 36 sichtbares Licht, welches durch die transparente Elektrode 34 und das Glassubstrat 42 übertragen wird, wie graphisch durch Pfeile 46 angedeutet. Die elektrolumineszente Vorrichtung 30 ist im wesentlichen identisch mit der elektrolumineszenten Vorrichtung 10, bis auf die Verwendung von Farbpigmentteilchen, um das Reflektionsvermögen der dielektrischen Schicht 32 zu reduzieren, statt der zur Reduzierung des Reflektionsvermögens der dielektrischen Schicht 18 verwendeten schwarzen Pigmentteilchen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung schließt die dielektrische Schicht 32, bevorzugt eine dickschichtige dielektrische Schicht, ein dielektrisches Material ein, mit einem Netzwerk von Durchgängen, vorzugsweise offen und miteinander verbunden, und die in dem Netzwerk der Durchgängen positionierten Farbpigmentteilchen des Farbtintenzusatzstoffes, um das Reflektionsvermögen der dielektrischen Schicht 32 somit zu reduzieren. Das Netzwerk von Durchgängen enthält entweder Poren einer porösen Mikrostruktur oder Korngrenzen einer polykristallinen Mikrostruktur. Das Netzwerk von Durchgängen erstreckt sich durch einen signifikanten Volumenanteil der dielektrischen Schicht 32 und erstreckt sich vorzugsweise durch im wesentlichen das gesamte Volumen der dielektrischen Schicht 32. Zum Gebrauch bei der Herstellung der dielektrischen Schicht 32 geeignete dielektrische Materialien schließen ein Bariumtitanat, ein Bleiniobat, ein Bleititanat, ein Strontiumtitanat, ein Bleizirkonattitanat, ein Siliziumdioxid und ein Bleioxid ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Ähnlich zu den schwarzen Pigmentteilchen des schwarzen Tintenzusatzstoffes, der oben diskutiert wurde, sind die farbigen Pigmentteilchen des farbigen Zusatzstoffes bemessen, um in das Netzwerk von Durchgängen in dem dielektrischen Material der dielektrischen Schicht 32 infiltriert zu werden. Insoweit sind die farbigen Pigmentteilchen mit einer durchschnittlich maximalen Abmessung bemessen, die kleiner ist als eine durchschnittliche minimale Abmessung der Korngrenzen zwischen individuellen Körnungen der polykristallinen Mikrostruktur oder kleiner bemessen als eine charakteristische Porengröße der porösen Mikrostruktur. Die durchschnittliche maximale Abmessung für die farbigen Pigmentteilchen wird als weniger als oder gleich etwa 1 μm angenommen. Die farbigen Pigmentteilchen werden in das dielektrische Material durch die Trägerflüssigkeit transportiert, welche durch thermisches Verdampfen nach Infiltration entfernt wird. Die farbigen Pigmentteilchen sind bei einer Temperatur, typischerweise bei etwa 100°C, thermisch stabil, welche verwendet werden kann, um die Trägerflüssigkeit aus der dielektrischen Schicht 32 nach Infiltration zu verdampfen und zu entfernen. Nachdem die Trägerflüssigkeit verdampft wurde, werden die farbigen Pigmentteilchen des farbigen Tintenzusatzstoffes auf den sich gegenüberliegenden Oberflächen der Korngrenzen der halbtransparenten dielektrischen Körnungen positioniert oder eingefangen. Auf ähnliche Weise dekorieren die farbigen Pigmentteilchen des farbigen Tintenzusatzstoffes die inneren Wände der Poren in einem porösen dielektrischen Material. Farbige Tintenzusatzstoffe, die beispielsweise zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung zum Reduzieren des Reflektionsvermögens der dielektrischen Schicht 32 geeignet sind, sind von Sanford Corporation (Bellwood, IL) mit einem roten Pigment unter dem Handelsnamen Sanford #5833, mit einem grünen Pigment unter dem Handelsnamen Sanford #5707 und mit einem blauen Pigment unter dem Handelsnamen Sanford #5706, kommerziell erhältlich. Die dielektrischen Körnungen oder die elektrischen/strukturellen Grenzflächen zwischen sich ineinander erstreckenden dielektrischen Körnungen, das die Poren in der porösen Mikrostruktur umgebende dielektrische Material oder die elektrischen/strukturellen Grenzflächen von anderen Schichten, wie etwa einer Phosphorschicht 36, in der geschichteten Struktur der elektrolumineszenten Vorrichtung 30, werden vorzugsweise von dem farbigen Tintenzusatzstoff nicht nachteilig durchdrungen, chemisch modifiziert oder zersetzt.
  • Die farbigen Pigmentteilchen des farbigen Tintenzusatzstoffes reduzieren das Reflektionsvermögens der dielektrischen Schicht 32 derart, dass mindestens ein Abschnitt des darauf einfallenden Umgebungslichts ohne Reflektion absorbiert wird, und das Reflektionsvermögen der dielektrischen Schicht 32 ist geringer als das Reflektionsvermögen des halbtransparenten dielektrischen Materials, welches den farbigen Tintenzusatzstoff nicht aufweist. Der Anteil des durch die dielektrische Schicht 32 reflektierten Lichts wird den Farbton der farbigen Pigmentteilchen des farbigen Tintenzusatzstoffes annehmen. Die farbigen Pigmentteilchen des farbigen Tintenzusatzstoffes müssen nicht innerhalb des Netzwerkes von Durchgängen über die gesamte Dicke der dielektrischen Schicht 18 dispergiert werden, sondern es ist nur notwendig, dass sie über eine Dicke der die lektrischen Schicht 18 hinweg vorhanden sind, die ausreichend ist, um das Reflektionsvermögen des dielektrischen Materials zu reduzieren.
  • In einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein organischer Farbstoff in das Netzwerk von Durchgängen in dem dielektrischen Material infiltriert und es werden die aktiven Partikel des organischen Farbstoffes, die nach der Verdampfung der Trägerflüssigkeit des organischen Farbstoffes verbleiben, als ein Farbmittel verwendet, um beim Bilden der dielektrischen Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung zu partizipieren, wie etwa der dielektrischen Schicht 18 und 32. Die aktiven Teilchen des organischen Farbstoffes sind mit einer durchschnittlichen maximalen Abmessung bemessen, die kleiner ist als eine durchschnittliche minimale Abmessung der Korngrenzen zwischen den individuellen Körnungen der polykristallinen Mikrostruktur oder kleiner sind als eine charakteristische Porengröße für die poröse Mikrostruktur. Typischerweise weisen die aktiven Teilchen des organischen Farbstoffes eine Submikrometergröße im Bereich von etwa 0.1 nm bis etwa 5.0 nm auf. Derartige organische Farbstoffe sind dem Durchschnittsfachmann der Technik bekannt.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung kann durch Vergleich der Leistungsfähigkeit einer elektrolumineszenten Dünnschichtwechselstromvorrichtung der vorliegenden Erfindung demonstriert werden, die mit einer geschichteten Struktur gemäß 1 konstruiert ist, mit der Leistungsfähigkeit einer elektrolumineszenten Dünnschichtwechselstromvorrichtung des Standes der Technik, ähnlich der Vorrichtung der 1, jedoch mit einer herkömmlichen dielektrischen Schicht anstelle der dielektrischen Schicht der vorliegenden Erfindung mit niedrigem Reflektionsvermögen. In der folgenden Demonstration misst ein herkömmliches Verfahren, welches die Lichtabgabe überwacht, den Anzeigekontrast jeder elektrolumineszenten Vorrichtung. In jedem Fall wurden die Messungen unter der Bedingung weißen Umgebungslichts mit einer Beleuchtungsstärke von etwa 140 Lumen pro qm oder Lux erhalten. Die transparente Elektrode und die metallische hintere Elektrode jeder elektrolumineszenten Vorrichtung wurden selektiv mit einer Serie von Wechselspannungen in einem Bereich von 0 V bis etwa 120 V in 10-Volt-Schritten und bei einer Frequenz von etwa 1 kHz vorgespannt, um die Emission von sichtbarem Licht zu induzieren. Oberhalb eines bestimmten Spannungs-Thresholds überstieg die Lichtabgabe durch die vorgespannte elektrolu mineszente Vorrichtung das von dieser reflektierte Umgebungslicht ohne angelegte Vorspannung. Der Anzeigekontrast wird angegeben als das Verhältnis der Luminanz, wenn die Wechselspannung angelegt wird, um Lichtemission zu induzieren, und der Luminanz, wenn die Wechselspannung nicht vorhanden ist, so dass nur Lichtemission aufgrund von reflektiertem Umgebungslicht vorhanden ist.
  • Mit Bezug auf die 3 zeigt Kurve 47 graphisch das Kontrastverhältnis der elektrolumineszenten Dünnschichtwechselstromvorrichtung des Standes der Technik, ähnlich der Vorrichtung der 1, mit einer herkömmlichen dielektrischen Schicht anstelle der opaken dielektrischen Schicht der vorlegenden Erfindung. Es kann beobachtet werden, dass wahrnehmbare Lichtemission bei einer angelegten Spannung zwischen etwa 30 V und etwa 40 V einsetzt. Nach einer zunächst nicht-linearen Übergangsregion steigt die Lichtemission in etwa linear über den Bereich von angelegten Spannungen zwischen etwa 60 V und etwa 120 V. Bei der maximalen angelegten Spannung von etwa 120 V zeigte die gemäß dem Stand der Technik konstruierte elektrolumineszente Vorrichtung ein Kontrastverhältnis von etwa 5:1.
  • Weiterhin bezugnehmend auf die 3 zeigt die Kurve 48 das Kontrastverhältnis der elektrolumineszenten Dünnschichtwechselstromvorrichtung mit einer dielektrischen Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung und konstruiert mit einer geschichteten Struktur gemäß 1. Es kann beobachtet werden, dass wahrnehmbare Lichtemission bei einer angelegten Spannung zwischen etwa 30 V und etwa 40 V einsetzt. Nach einer zunächst nicht-linearen Übergangsregion steigt die Lichtemission etwa linear über den Bereich von angelegten Spannungen zwischen etwa 70 V und etwa 120 V. Es wird weiterhin beobachtet, dass die Steigung der Kurve 48 größer ist als die Steigung der Kurve 47, was anzeigt, dass die dielektrische Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung das durch die Vorrichtung ohne angelegtes Vorspannungspotential reflektierte Licht signifikant reduziert. Bei der maximalen angelegten Spannung von 120 V zeigt die gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer dielektrischen Schicht mit niedrigem Reflektionsvermögen konstruierte elektrolumineszente Vorrichtung ein Kontrastverhältnis von etwa 9:1. Es ist klar durch einen Vergleich der Kurven 47 und 48, dass eine dielektrische Schicht der vorliegenden Erfindung das Kontrastverhältnis ei ner elektrolumineszenten Dünnschichtwechselstromvorrichtung, die eine derartige dielektrische Schicht enthält, um etwa 80 Prozent verbessert.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Verwendung in Technologien flacher Anzeigetafeln beschränkt, die auf elektrolumineszenten Dünnschichtwechselstromvorrichtungen aufbauen, sondern findet eine allgemeinere Anwendung in vielen anderen Technologien flacher Anzeigetafeln. Mit Bezug auf die 4 umfasst eine invertierte elektrolumineszente Dünnschichtwechselstromvorrichtung 50 eine geschichtete Struktur mit einer metallischen hinteren Elektrode 52, einer beispielsweise aus einem Bariumtitanat gebildeten dielektrischen Schicht 54, einer Bleizirkonattitanat(PZT)-Schicht 56, einer elektrolumineszenten Phosphorschicht 58, einer transparenten Elektrode 60, einer transparenten verkapselnden Glasschicht 62 und einer versiegelnden Glasschicht 64, gebildet auf einem opaken Keramiksubstrat 65. Die elektrolumineszente Phosphorschicht 58 wird aus einem Phosphorgrundmaterial, wie etwa Zinksulfid, Kalziumsulfid, oder Strontiumsulfid, dotiert mit einer lumineszenten Störstelle, wie etwa Cer, Mangan, Terbium, Samarium, Europium oder Thulium, gebildet. Wenn ein Wechselstrom zwischen die transparente Elektrode 60 und die metallische hintere Elektrode 52 angelegt wird, dann wird die elektrolumineszente Phophorschicht induziert, um sichtbares Licht zu emittieren, übertragen durch die transparente Elektrode 60, die transparente verkapselnde Glasschicht 62 und die versiegelnde Glasschicht 64, wie graphisch durch Pfeile 66 angedeutet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung schließt die dielektrische Schicht 54, vorzugsweise eine dickschichtige dielektrische Schicht, eine dielektrisches Material mit einem Netzwerk von Durchgängen ein, vorzugsweise offen und miteinander verbunden, und ein Färbemittel, wie etwa schwarze Pigmentteilchen eines schwarzen Tintenzusatzstoffes, farbige Pigmentteilchen eines farbigen Tintenzusatzstoffes, oder aktive Teilchen eines organischen Farbstoffes, dispergiert innerhalb des Netzwerkes von Durchgängen, um somit das Reflektionsvermögen der dielektrischen Schicht 54 zur reduzieren. Das Netzwerk von Durchgängen enthält entweder Korngrenzen einer polykristallinen Mikrostruktur oder Poren einer porösen Mikrostruktur. Das Netzwerk von Durchgängen erstreckt sich durch einen signifikanten Volumenanteil der dielektrischen Schicht 54 und erstreckt sich vorzugsweise durch das gesamte Volumen der dielektrischen Schicht 54.
  • Dielektrische Materialien, die zur Verwendung bei der Herstellung der dielektrischen Schicht 54 geeignet sind, schließen ein Bariumtitanat, ein Bleiniobat, ein Bleititanat, ein Strontiumtitanat und ein Bleizirkonattitanat ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Das dielektrische Material der dielektrischen Schicht 54 wird auf dem Keramiksubstrat 65 beispielsweise durch Siebdruck und Sintern bei einer Temperatur von oberhalb von etwa 800°C gebildet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Durchgänge der des dielektrischen Materials mit der das Färbemittel tragenden Trägerflüssigkeit infiltriert, in einer Weise, die analog ist zu der oben im Kontext von elektrolumineszenten Dünnschichtwechselstromvorrichtungen diskutierten Weise, zum Verbessern des Anzeigekontrastes. Insbesondere wird von der Hinzufügung der schwarzen Pigmentteilchen eines schwarzen Tintenzusatzstoffes erwartet, dass sie die Verbesserung des Anzeigekontrastes optimiert. Die Pigmentteilchen oder aktiven Teilchen des Färbemittels reduzieren das Reflektionsvermögen der dielektrischen Schicht, so dass mindestens ein Teil des darauf fallenden Umgebungslichts ohne Reflektion absorbiert wird und das Reflektionsvermögen der dielektrischen Schicht 54 kleiner ist als das Reflektionsvermögen des halbtransparenten dielektrischen Materials, welches die Pigmentteilchen oder die aktiven Farbstoffteilchen nicht aufweist. Die Pigmentteilchen oder die aktiven Farbstoffteilchen des Färbemittels müssen nicht innerhalb des Netzwerkes von Durchgängen über die gesamte Dicke der dielektrischen Schicht 54 dispergiert werden, sondern es ist nur notwendig, dass sie über eine Dicke der dielektrischen Schicht 54 vorhanden sind, die ausreichend ist, das Reflektionsvermögen des dielektrischen Materials zu reduzieren. Für Farbpigmentteilchen oder Farbtintenzusatzstoffe wird das durch die dielektrische Schicht 54 reflektierte Licht den Farbton der Farbpigmentteilchen oder des Farbtintenzusatzstoffes annehmen.
  • Gemäß 5 schließt eine geschichtete Struktur, die für eine fotolumineszente Plasmavorrichtung 70 charakteristisch ist, die für eine flache Plasmaanzeigetafel geeignet ist, im allgemeinen eine Mehrzahl von metallischen hinteren Elektrodenleitungen 72, eine hintere dielektrische Schicht 74, eine dielektrische Schicht 76, strukturiert um eine Mehrzahl von Hohlräumen 88 zu definieren und zu umschließen, eine transparente dielektrische Schicht 78, eine transparente Elektrode 80 und ein vorderes Glassubstrat 82 ein, sequentiell auf einem hinteren Glas substrat 84 gebildet. Die inneren Oberflächen der Hohlräume 88, definiert durch die die ektrische Schicht 76, sind mit einer roten Phosphorschicht 86 beschichtet, und jeder Hohlraum 88 enthält ein Plasmagas, wie etwa eine Mischung von Xenon und Neon. Die hintere dielektrische Schicht 74 funktioniert, um einen Wechselstrom in das Plasmagas zu koppeln. Die dielektrische Schicht 76 isoliert die Hohlräume 88 elektrisch und optisch, die individuelle Plasmazellen definieren, welche Pixel der flachen Plasmaanzeigetafeln bilden. Wenn ein Wechselstrom zwischen die transparente Elektrode 80 und eine der metallischen hinteren Elektrodenleitungen 72 angelegt wird, liefert ein in den Plasmagas innerhalb des Hohlraums 88 erzeugtes Plasma energiereiche Photonen, die die rote Phosphorschicht 86 anregen. Aufgrund der Anregung emittiert die rote Phosphorschicht 86 sichtbares Licht, übertragen durch die transparente dielektrische Schicht 78, die transparente Elektrode 80 und das vordere Glassubstrat 82, wie durch Pfeile 90 graphisch angedeutet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die dielektrische Schicht 76, vorzugsweise eine dickschichtige dielektrische Schicht, ein Netzwerk von Durchgängen, vorzugsweise offen und miteinander verbunden, auf und ein Färbemittel auf, wie etwa schwarze Pigmentteilchen eines schwarzen Tintenzusatzstoffes, farbige Pigmentteilchen eines farbigen Tintenzusatzstoffes, oder aktive Teilchen eines organischen Farbstoffes, auf, positioniert innerhalb der Durchgänge der dielektrischen Schicht 76. Die dielektrische Schicht 76 ist zu den oben diskutierten dielektrischen Schichten 18, 32 und 54 ähnlich. Als ein Ergebnis der Hinzufügung des Farbemittels wird die Reflektion des Umgebungslichtes von Abschnitten 77 der dielektrischen Schicht 76, die koextensive mit der transparenten dielektrischen Schicht 78 sind, reduziert oder eliminiert werden, wodurch der Anzeigekontrast verbessert wird. Insbesondere wird von dem Hinzufügen der schwarzen Pigmentteilchen des schwarzen Tintenzusatzstoffes angenommen, dass es die Verbesserung des Anzeigekontrastes optimiert. Wenn die rote Phosphorschicht 86 mindestens halbtransparent ist, wird Umgebungslicht geneigte Seitenwände 79 der Phosphorschicht 86 durchdringen und durch das Färbemittel in der dielektrischen Schicht 76 ebenfalls absorbiert werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung weist auch die hintere dielektrische Schicht 74, vorzugsweise eine dickschichtige dielektrische Schicht, ein Netzwerk von Durchgängen, vorzugsweise offen und miteinander verbunden, auf, und ein Färbemittel auf, welches wie etwa schwarze Pigmentteilchen eines schwarzen Tintenzusatzstoffes, farbige Pigmentteilchen eines farbigen Tintenzusatzstoffes oder aktive Teilchen eines organischen Farbstoffes, dispergiert innerhalb des Netzwerkes von Durchgängen innerhalb der dielektrischen Schicht 74, welche ähnlich den oben diskutierten dielektrischen Schichten 18, 32, 54 und 76 ist. Im Ergebnis wird Umgebungslicht, welches die hinteren Wände der Phosphorschicht 86 durchdringt, durch das Färbemittel in den koextensiven Abschnitten 81 der hinteren dielektrischen Schicht 74 absorbiert. Der Anzeigekontrast wird durch Reduzieren des von der Innenseite der individuellen Pixelzellen reflektierten Umgebungslichtes signifikant verbessert. Das Netzwerk von Durchgängen in der hinteren dielektrischen Schicht 74 und in der dielektrischen Schicht 76 fasst entweder Korngrenzen einer polykristallinen Mikrostruktur oder Poren einer porösen Mikrostruktur. Das Netzwerk von Durchgängen erstreckt sich durch einen signifikanten Volumenanteil jeder der dielektrischen Schichten 74, 76 und erstreckt sich vorzugsweise im wesentlichen durch das gesamte Volumen jeder der dielektrischen Schichten 74, 76. Es ist für den Durchschnittsfachmann der Technik klar, dass eine anti-reflektierende Schicht (nicht dargestellt) auf der Vorderseite der Plasmavorrichtung 70 zur weiteren Verbesserung des Anzeigekontrasts angewendet werden kann.
  • Das Färbemittel reduziert das Reflektionsvermögen der hinteren dielektrischen Schicht 74 und der dielektrischen Schicht 76, so dass mindestens ein Teil des darauf fallenden Umgebungslichts ohne Reflektion absorbiert wird, und das Reflektionsvermögen der dielektrischen Schichten 74, 76 ist geringer als das Reflektionsvermögen des das Färbemittel nicht aufweisenden halbtransparenten dielektrischen Materials. Die Pigmentteilchen oder die aktiven Farbstoffteilchen des Färbemittels müssen nicht innerhalb des Netzwerks von Durchgängen über die gesamte Dicke der dielektrischen Schichten 74, 76 dispergiert werden, sondern es ist nur notwendig, dass sie über eine Dicke der dielektrischen Schichten 74, 76 vorhanden sind, die ausreichend ist, um das Reflektionsvermögen des dielektrischen Materials zu reduzieren. Bei farbigen Pigmentteilchen oder farbigen Tintenzusatzstoffen wird von einer dielektrischen Schichten 74, 76 reflektiertes Licht den Farbton der farbigen Pigmentteilchen oder des farbigen Tintenzusatzstoffes annehmen.
  • Gemäß 6 schließt eine geschichtete Struktur, die für eine organische lichtemittierende Diode 100 charakteristisch ist, die geeignet ist, um eine organische, flache elektrolumineszente Anzeigetafel herzustellen, im allgemeinen eine Serie von organischen dünnen Schichten ein, wie etwa eine Schicht 102 eines organischen lochtransportierenden Materials, wie etwa TAD, eine Schicht 104 aus einem Aluminiumhydroxiquinolin (Alq), und eine Schicht 106 aus Alq dotiert mit einem organischen Farbstoff, um die Emissionsfarbe zu verschieben, eingebaut zwischen einer hinteren transparenten Elektrode 108 und einer vorderen transparenten Elektrode 109. Die hintere transparente Elektrode 108 ist abgedeckt durch eine Schutzschicht 110 und die geschichtete Struktur ist auf einem Glassubstrat 112 abgeschieden. Die Schutzschicht 110 dient als eine elektrisch isolierende und gegenüber der Umgebung schützende Schicht der Hinterseite der organischen lichtemittierenden Diode 100. Wenn zwischen der vorderen transparenten Elektrode 109 und der hinteren transparenten Elektrode 108 elektrischer Strom angelegt wird, dann kooperieren die organischen dünnschichtigen Schichten 102, 104 und 106, um sichtbares Licht einer vorgegebenen Wellenlänge zu emittieren, wie graphisch durch Pfeile 114 angedeutet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Schutzschicht 110 mit einem Netzwerk von Durchgängen, vorzugsweise offen und miteinander verbunden, abgeschieden und es wird ein Färbemittel, wie etwa schwarze Pigmentteilchen eines schwarzen Tintenzusatzstoffes, farbige Pigmentteilchen eines farbigen Tintenzusatzstoffes abgeschieden, oder es werden aktive Partikel eines organischen Farbstoffes in dem Netzwerk von Durchgängen positioniert. Die schützende Schicht 110 ist ähnlich zu den dielektrischen Schicht 18, 32, 54, 74 und 76, die oben diskutiert wurden, kann jedoch auch ein dielektrisches Material mit einer relativ niedrigen dielektrischen Konstante sein. Insbesondere wird durch die Hinzufügung der schwarzen Pigmentpartikel des schwarzen Tintenzusatzstoffes erwartet, die Verbesserung des Anzeigekontrasts zu optimieren. Das Netzwerk von Durchgängen der Schutzschicht 110 enthält entweder Korngrenzen einer polykristillinen Mikrostruktur oder Poren einer porösen Mikrostruktur. Das Netzwerk von Durchgängen erstreckt sich durch einen signifikanten Volumenanteil der Schutzschicht 110 und erstreckt sich vorzugsweise durch das gesamte Volumen der Schutzschicht 110. Da die hintere transparente Elektrode 108 und die vordere transparente Elektrode 109 transparent sind, kann Umgebungslicht die geschichtete Struktur der organischen lichtemittierenden Diode 100 durchdringen und auf die Schutzschicht 110 treffen. Gemäß der vorliegenden Erfindung absorbiert das Färbemittel in der Schutzschicht 110 das einfallende Umgebungslicht und verbessert somit den Anzeigekontrast, indem es signifikant die Reflektion des einfallenden Umgebungslichts reduziert oder eliminiert. Um eine Verschlechterung der organischen dünnschichtigen Schichten 102, 104 und 106 zu vermeiden, kann das dielektrische Material der Schutzschicht 110 aus einem dielektrischen Material gebildet werden, wie etwa einem durch Siebdruck herstellbaren dielektrischen Material, welches kein Sintern erfordert. Derartige dielektrische Materialien sind dem Durchschnittsfachmann der Technik bekannt.
  • Das Färbemittel reduziert das Reflektionsvermögen der Schutzschicht 110, so dass mindestens ein Abschnitt des Umgebungslichtes, welches darauf fällt, ohne Reflektion absorbiert wird, und das Reflektionsvermögen der Schutzschicht 110 geringer ist als das Reflektionsvermögen des halbtransparenten dielektrischen Materials, welches das Färbemittel nicht aufweist. Die Pigmentteilchen oder die aktiven Farbstoffteilchen des Färbemittels müssen nicht innerhalb des Netzwerks von Durchgängen durch die gesamte Dicke der Schutzschicht 110 dispergiert werden, sondern es ist nur notwendig, dass sie über eine Dicke der Schutzschicht 110 vorhanden sind, die ausreichend ist, um das Reflektionsvermögen des dielektrischen Materials zu reduzieren. Bei farbigen Tintenzusatzstoffen wird das durch die Schutzschicht 110 reflektierte Licht den Farbton der farbigen Pigmentteilchen des farbigen Tintenzusatzstoffes annehmen.
  • Die Erfindung wird weiter verständlich im Licht der folgenden Beispiele.
  • Beispiel 1
  • Etwa 300 nm einer Indium-Zinn-Oxid-Schicht wurden auf Corning 1737 Glassubstrat abgeschieden. Das Glassubstrat weist einen thermischen Druckpunkt von 666°C auf, was ausreichend oberhalb der etwa 600°C Substrat-Temperatur liegt, die während der Abscheidung von Gallium-Nitridphosphor verwendet wird. Corning 1737 ist aufgrund seiner Kompatibilität mit Niedrigtemperatur-(500°C–600°C)-Poly-Si-Verarbeitung, welche für Flüssigkristallanzeigen mit aktiver Matrix verwendet wird, ein weit verbreitet verwendetes Anzeigeglas. Eine etwa 1 μm dicke Europium-dotierte Gallium-Nitridphosphorschicht wurde durch Festkörper-Molekularstrahlepitaxy auf die Indium-Zinn-Oxid beschichteten 1737 Glassubstrate aufgetragen. Auf die Phosphorabscheidung wurde eine Schicht einer dielektrischen Dupont 5540 Paste per Siebdruck aufgedruckt, getrocknet, für 10 Minuten bei etwa 600°C verdichtet und bei etwa 800°C für 4 Minuten gesintert. Die resultierende dielektrische Schicht weist eine Dicke von etwa 20 μm auf, eine Durchbruchsstärke höher als etwa 200 V, eine dielektrische Konstante oder Permitivität, y, von 500 Farad pro Meter (F/m) bis etwa 1000 F/m. Hintere Elektroden wurden durch Sputtern von Tantalmetall und/oder Drucken und Trocknen von Ag-Paste gebildet. Wenn mit einer Wechselspannungsquelle vorgespannt, zeigt die Europium-dotierte elektrolumineszente Gallium-Nitrid-Vorrichtung eine rote Emission mit einem maximalen Luminanzwert von etwa 25 Candela pro qm (cd/m2) bei 120 V, 1 kHz Vorspannung. In einer Büroumgebungsbeleuchtung von 140 Lux zeigte die Vorrichtung ein Kontrastverhältnis von 5:1 bei 120 V, 1 kHz Vorspannung.
  • Beispiel 2
  • Eine zu der von Beispiel 1 ähnliche Vorrichtung wurde mit den folgenden Veränderungen bezüglich der Herstellung der dickschichtigen dielektrischen Schicht gebildet. Auf die Phosphorabscheidung folgend wurde eine Schicht einer dielektrischen Dupont 5540 Paste per Siebdruck aufgedruckt, getrocknet, für 10 Minuten bei etwa 600°C verdichtet, und bei etwa 800°C für 4 Minuten gesintert. Hintere Elektroden wurden durch Sputtern von Ta-Metall und/oder Drucken und Trocknen von Ag-Paste gebildet. Nach Elektrodenbildung wurde Sanford #5153 Tinte der dicken dielektrischen Schicht zugeführt. Die Tinte wurde dann bei etwa 120°C für 10 Minuten getrocknet. Die resultierende schwarze dielektrische Schicht behielt die gleiche dielektrische Konstante und Durchbruchsspannung wie die nicht mit Farbstoff versehene dielektrische Schicht. Die hinteren Elektroden waren elektrisch ebenfalls unverändert. Wenn sie mit einer alternierenden Spannungsquelle vorgespannt wurde, zeigte die elektrolumineszente Europiumdotierte Gallium-Nitrid-Vorrichtung eine rote Emission mit einem maximalen Luminanzwert von etwa 18 cd/m2 bei 120 V, 1 kHz Vorspannung. In Büroumgebungslicht von 140 Lux zeigte die Vorrichtung ein Kontrastverhältnis von 9:1 bei 120 V, 1 kHz Vorspannung. Obwohl die dielektrische Schicht sogar einen Teil (7 cd/m2) des emittierten Lichts absorbiert, verbessert sich der Kontrast der resultierenden Vorrichtung zweifach. Es sollte festgehalten werden, dass ein Implementieren einer anti-reflektierenden Schicht auf der externen Oberfläche des Glassubstrats dieses Kontrastverhältnis nach deutlich über 20:1 erhöht.
  • Beispiel 3
  • Eine Vorrichtung ähnlich zu der des Beispiels 1 wurde mit den folgenden Änderungen bei der Herstellung der dickschichtigen dielektrischen Schicht gebildet. Nach der Phosphorabscheidung wurde eine Schicht einer dielektrischen Dupont 5540 Paste per Siebdruck aufgedruckt, getrocknet, für 10 Minuten bei etwa 600°C verdichtet und bei etwa 800°C für 4 Minuten gesintert. Hintere Elektroden wurden durch Sputtern von Ta-Metall und/oder Drucken und Trocknen von Ag-Paste gebildet. Nach der Elektrodenbildung wurden Ag-Elektroden und der dicken dielektrischen Schicht von Tempil Inc. (South Plainfield, NJ) unter dem Handelsnamen Pyromark hergestellte schwarze Hochtemperaturfarbe hinzugefügt. Die Farbe wurde bei 120°C für 30 Minuten getrocknet. Die Farbe der dielektrischen Schicht veränderte sich nicht, da die schwarzen Pigmentteilchen in der schwarzen Farbe Abmessungen aufweisen, die eine Infiltration in die dielektrische Schicht zum Reduzieren des Reflektionsvermögens derselben verhindern und somit wird der Kontrast der Vorrichtung im Ergebnis nicht wesentlich verbessert.
  • Beispiel 4
  • Eine Vorrichtung ähnlich der des Beispiels 1 wurde mit den folgenden Änderungen bei der Herstellung der dickschichtigen dielektrischen Schicht gebildet. Nach der Phosphorabscheidung wurde eine Schicht einer semi-transparenten dielektrischen Bleiniobat-Paste per Siebdruck aufgedruckt, getrocknet, und gesintert. Hintere Elektrode wurden durch Sputtern von Ta-Metall und/oder Drucken und Trocknen von Ag-Paste gebildet. Nach Elektrodenbildung wurde Sanford #5153 Tinte auf einen Teil der Probe aufgetragen. Auf ähnliche Weise wurden rote, grüne und blaue Tinten den Proben hinzugefügt. Die Tinten wurden dann getrocknet. Die resultierende schwarze und farbige dielektrische Schicht behielt die gleiche dielektrische Konstante und die gleiche Zusammenbruchsspannung wie die nicht mit Farbstoff versehene dielektrische Schicht. Die hinteren Elektroden wurden ebenfalls elektrisch nicht verändert. Die elektrolumineszente Vorrichtung zeigte Emission von rotem Licht. Die elektrolumineszenten Vorrichtungen, die in einem Bereich einer Probe ohne Hinzufügung von Tinte gebildet wurden, hatten einen schlechten Kontrastwert und zeigten eine reflektierte Farbe weißlich-gelb. Die in einem Probenbereich mit der Hinzufügung von blauer oder grüner Tinte gebildeten elektrolumineszenten Vorrichtungen hatten einen verbesserten Kontrastwert und zeigten eine reflektierte Farbe von blau bzw. grün. Die in einem Probenbereich mit der Hinzufügung von roter Tinte gebildeten elektrolumineszenten Vorrichtungen hatten einen verbesserten Kontrastwert bezüglich der Helligkeit, zeigten jedoch einen verschlechterten Kontrast, da sie rote reflektierte Farbe zeigten.
  • Die vorliegende Erfindung kann verwendet werden, um eine flache Anzeigetafelvorrichtung unter Verwendung der Ausführungsformen der lichtemittierenden Vorrichtungen zu bilden, die in den 12 und 46 dargestellt wurden, in einer adressierbaren Matrix oder Anordnung, um eine flache Anzeigetafelvorrichtung, wie etwa einen Fernseher, einen Computermonitor oder dergleichen zu bilden. Darüber hinaus reduzieren die dielektrischen Schicht der vorliegenden Erfindung die Reflektion von Umgebungslicht durch die flache Anzeigetafelvorrichtung zum Verbessern des Anzeigekontrasts signifikant. Darüber hinaus werden die Kosten und die Herstellungsausbeute aufgrund der Fähigkeit zur Herstellung der dielektrischen Schichten durch Siebdruck und durch anschließendes Modifizieren der dielektrischen Schichten, nach Herstellung, durch einfache Infiltration eines schwarzen Tintenzusatzstoffes, eines farbigen Tintenzusatzstoffes oder eines Farbstoffes, um die dielektrische Schicht mit ihren Lichtabsorptionseigenschaften oder Eigenschaften niedrigen Reflektionsvermögens zu versorgen, signifikant verbessert.
  • Dies war eine Beschreibung der vorliegenden Erfindung zusammen mit einem bevorzugten Verfahren zur Ausführung der Erfindung. Die Erfindung selbst sollte jedoch nur durch die anhängenden Ansprüche definiert sein, in denen wir beanspruchen:

Claims (28)

  1. Licht-emittierende Vorrichtung für einen Pixel einer flachen Anzeigetafel mit einem Träger, einer von dem Träger getragenen hinteren Elektrode, einer von dem Träger getragenen transparenten vorderen Elektrode, einer Lichtemittierende Schicht, die von dem Träger getragen wird und zwischen der hinteren Elektrode und der transparenten vorderen Elektrode angeordnet ist, wobei die Licht-emittierende Schicht so betrieben werden kann, dass sichtbares Licht emittieret wird, wenn eine Spannung zwischen der hinteren Elektrode und der transparenten vorderen Elektrode angelegt wird, und mit einer dielektrischen Schicht mit geringem Rückstrahlungsvermögen, die zwischen der Lichtemittierenden Schicht und der hinteren Elektrode angeordnet ist, wobei die dielektrische Schicht ein dielektrisches Material und ein Farbmittel umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Material der dielektrischen Schicht ein Netz von Durchgängen umfasst, wobei das Farbmittel innerhalb des Netzes von Durchgängen über eine Dicke der dielektrischen Schicht dispergiert ist, die ausreicht, das Reflektionsvermögen des dielektrischen Materials zu reduzieren.
  2. Licht-emittierende Vorrichtung für eine organische Licht-emittierende Diode einer organischen flachen Elektrolumineszenz-Anzeigetafel mit einem Träger, einer auf dem Träger angeordneten transparenten vorderen Elektrode, einer auf der transparenten vorderen Elektrode angeordneten Vielzahl von organischen Dünnfilmen, einer transparenten hinteren Elektrode mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite, wobei die erste Seite auf der Vielzahl von organischen Filmen angeordnet ist und die Vielzahl von organischen Dünnfilmen so betrieben werden kann, dass sichtbares Licht durch die transparente vordere Elektrode emittiert wird, wenn eine Spannung zwischen der transparenten hinteren Elektrode und der transparenten vorderen Elektrode angelegt wird, und einer dielektrischen Schicht mit einem dielektrischen Material, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger transparent ist, und dass der Lichtemissionspfad ebenso durch den transparenten Träger führt, und dadurch, dass die dielektrische Schicht auf der zweiten Seite der transparenten hinteren Elektrode und demnach nicht im Lichtemissionspfad angeordnet ist, und dadurch, dass die dielektrische Schicht eine dielektrische Schutzschicht mit geringem Rückstrahlungsvermögen ist, die das dielektrische Material und ein Farbmittel umfasst, das im Betrieb dazu verwendbar ist, das Reflektionsvermögen des dielektrischen Materials zu reduzieren, und dadurch, dass das dielektrische Material der dielektrischen Schicht ein Netz von Durchgängen umfasst, wobei das Farbmittel innerhalb des Netzes von Durchgängen über eine Dicke der dielektrischen Schicht dispergiert ist, die ausreicht, um das Reflektionsvermögen des dielektrischen Materials zu reduzieren.
  3. Licht-emittierende Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Netz von Durchgängen ein offenes Netzes von miteinander verbundenen Durchgängen ist.
  4. Licht-emittierende Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das offene Netz von miteinander verbundenen Durchgängen sich im Wesentlichen über den gesamten Volumenanteil des dielektrischen Materials der dielektrischen Schicht erstreckt.
  5. Licht-emittierende Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die dielektrische Schicht eine dielektrische Dickfilm-Schicht mit einer porösen Mikrostruktur ist.
  6. Licht-emittierende Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die poröse Mikrostruktur der dielektrischen Dickfilm-Schicht das Netz von miteinander verbundenen Durchgängen in der Form eines offenen Netzes von miteinander verbundenen Poren umfasst, das sich zumindest teilweise durch deren Masse erstreckt, und wobei das Farbmittel innerhalb des offenen Netzes von verbundenen Poren positioniert ist.
  7. Licht-emittierende Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei das Farbmittel eine Vielzahl von Pigmentpartikeln umfasst, wobei ein wesentlicher Anteil der Vielzahl von Pigmentpartikeln eine mittlere maximale Abmessung besitzt, die geringer ist als eine charakteristische Porengröße der porösen Mikrostruktur.
  8. Licht-emittierende Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die dielektrische Schicht eine dielektrische Dickfilm-Schicht mit einer polykristallinen Mikrostruktur ist.
  9. Licht-emittierende Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die polykristalline Mikrostruktur der dielektrischen Dickfilm-Schicht das Netz von miteinander verbundenen Durchgängen in der Form eines offenen Netzes von miteinander verbundenen Korngrenzen umfasst, das sich zumindest teilweise durch deren Masse erstreckt, wobei das Farbmittel innerhalb des offenen Netzes von miteinander verbundenen Korngrenzen positioniert ist.
  10. Licht-emittierende Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Farbmittel eine Vielzahl von Pigmentpartikeln umfasst, wobei ein wesentlicher Anteil der Vielzahl von Pigmentpartikeln eine mittlere maximale Abmessung besitzt, die geringer ist als eine mittlere minimale Abmessung der Korngrenzen zwischen koextensiven (coextensive) Körnern.
  11. Licht-emittierende Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 10, wobei die mittlere maximale Abmessung der Pigmentpartikel weniger oder gleich etwa 1 μm ist.
  12. Licht-emittierende Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 8 oder 9, wobei das Farbmittel ein Material ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus aktiven Partikeln eines organischen Farbstoffs, schwarzen Pigmentpartikels eines schwarzen Tintenzusatzes, Farbpigmentpartikeln eines farbigen Tintenzusatzes und Kombinationen daraus besteht.
  13. Licht-emittierende Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Farbmittel eine Vielzahl von Pigmentpartikeln umfasst, die bei einer Temperatur von etwa 100°C thermisch stabil sind.
  14. Licht-emittierende Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Farbmittel ein Material ist, das nicht die elektrischen und strukturellen Eigenschaften des dielektrischen Materials verschlechtert.
  15. Licht-emittierende Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das dielektrisch Material ein Material ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Bariumtitanat, einem Bleiniobiat, einem Bleititanat, einem Strontiumtitanat, einem Bleizirkonattitanat, einem Siliziumdioxid, einem Bleioxid und Kombinationen daraus besteht.
  16. Licht-emittierende Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die dielektrische Schicht eine Dicke zwischen etwa 5 μm und etwa 100 μm aufweist.
  17. Licht-emittierende Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die dielektrische Schicht eine Dicke zwischen etwa 10 μm und etwa 40 μm aufweist.
  18. Licht-emittierende Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Licht-emittierende Schicht ein aktives Element und eine zweite dielektrische Schicht mit geringem Rückstrahlungsvermögen umfasst, die das aktive Element seitlich umgibt, wobei die zweite dielektrische Schicht ein dielektrisches Material mit einem Netz von Durchgängen und einem innerhalb des Netzes von Durchgängen positionierten Farbmittel umfasst, wobei die zweite dielektrische Schicht im Betrieb verwendbar ist, um das Reflektionsvermögen ihres dielektrischen Materials zu reduzieren.
  19. Licht-emittierende Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die hintere Elektrode koextensiv (coextensive) mit dem Träger ist.
  20. Licht-emittierende Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei der Träger transparent ist und die transparente vordere Elektrode koextensiv (coextensive) mit dem Träger ist.
  21. Verfahren zur Bildung einer Licht-emittierenden Vorrichtung einer flachen Anzeigetafel auf einem Träger mit wenigstens einer hinteren Elektrode, einer Licht-emittierenden Schicht und einer transparenten vorderen Elektrode, die von der Licht-emittierenden Schicht emittiertes Licht weiterleitet, wobei das Verfahren das Aufbringen einer Schicht eines dielektrischen Materials zwischen der hinteren Elektrode und der Licht-emittierenden Schicht umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Material ein Netz von Durchgängen besitzt und das Verfahren weiterhin umfasst, nach dem Aufbringen der Schicht des dielektrischen Materials, das Dispergieren eines Farbmittels innerhalb des Netzes von Durchgängen des dielektrischen Materials aufweist, wobei das Farbmittel betreibbar ist zum Reduzieren des Reflektionsvermögens des dielektrischen Materials.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei der Schritt des Aufbringens der Schicht des dielektrischen Materials umfasst: Siebdrucken einer Schicht eines dielektrischen Basismaterials, Erwärmen der Schicht auf eine erste Temperatur, die ausreicht, das Trocknen des dielektrischen Basismaterials zu bewirken, darauffolgendes Erwärmen der Schicht auf eine zweite Temperatur, die ausreicht, das Verdichten des dielektrischen Materials zu bewirken, und darauffolgendes Erwärmen der Schicht auf eine dritte Temperatur, die ausreicht, um das dielektrische Basismaterial zu sintern, um dadurch die Schicht von dielektrischem Material bereitzustellen.
  23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, wobei das Netz von Durchgängen sich durch einen wesentlichen Volumenanteil der Schicht des dielektrischen Materials erstreckt.
  24. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, wobei das Netz von Durchgängen sich im Wesentlichen durch den gesamten Volumenanteil der Schicht des dielektrischen Materials erstreckt.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24, wobei das Netz von Durchgängen ein offenes Netz von miteinander verbundenen Durchgängen ist.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 25, wobei der Schritt des Dispergierens umfasst: das Anordnen von Farbmitteln in dem Netz von Durchgängen über eine Dicke der dielektrischen Schicht, die ausreicht, um das Reflektionsvermögen des dielektrischen Materials zu reduzieren.
  27. Verfahren nach einem Ansprüche 21 bis 26, wobei das dielektrische Material ein Material ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Bariumtitanat, einem Bleiniobiat, einem Bleititanat, einem Strontiumtitanat, einem Bleizirkonattitanat, einem Siliziumdioxid, einem Bleioxid und Kombinationen daraus besteht.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 26, wobei das Farbmaterial ein Material ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus aktiven Partikeln eines organischen Farbstoffs, schwarzen Pigmentpartikeln eines schwarzen Tintenzu satzes, Farbpigmentpartikeln eines farbigen Tintenzusatzes und Kombination daraus besteht.
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