DE60203590T2 - Aufblasvorrichtung - Google Patents

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Description

  • Technischer Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufblasvorrichtung, welche zum Aufblasen eines Airbags oder ähnlichem geeignet ist, um Insassen in einem Kraftfahrzeug zu schützen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Es gibt eine Aufblasvorrichtung zum Aufblasen eines Airbags, um Insassen in einem Kraftfahrzeug zu schützen, welcher ausgestaltet ist, um eine Impulswelle darin bei Betätigung eines Zünders zu erzeugen und den vorab beschriebenen Gasausgang durch die erzeugte Impulswelle zu öffnen (Patent-Nr. 6,273,462 der Vereinigten Staaten). 2 ist eine Querschnittsansicht der Aufblasvorrichtung des Patents der Vereinigten Staaten mit der Nr. 6,273,462.
  • Eine Aufblasvorrichtung 100 ist mit einem im Wesentlichen zylindrischen Druckbehälter 104 versehen, welcher einen Gasspeicher 102 aufweist, der mit einem unter hohem Druck stehenden Gas gefüllt ist. An einem axialen Ende (distalen Ende) des Druckbehälters 104 ist ein Gasstromanschluss 106 einer kreisförmigen Öffnung vorhanden. Der Gasstromanschluss 106 ist mit einer Berstscheibe 108 verschlossen, welche aus einer Metalltafel oder ähnlichem ausgebildet ist. Die Berstscheibe ist derart ausgestaltet dass sie bricht und den Gasstromanschluss 106 öffnet, wenn der Druck in dem Gasspeicher 102 einen vorbestimmten Wert überschreitet oder wenn eine Impulswelle durch einen Zünder 116 aufgebracht wird, welcher später beschrieben wird.
  • An dem anderen Ende (rückseitigen Ende) des Druckbehälters 104 ist ein Zündergehäuse 114 zur Montage des Zünders vorhanden. Das Zündergehäuse 114 weist eine im Wesentlichen zylindrische Form auf, welche von dem rückseitigen Ende des Druckbehälters 104 in den Gasspeicher 102 zu dem Gasstromanschluss 106 hin hervorragt. Der Zünder 116 zum Erzeugen einer Impulswelle ist in dem Zündergehäuse 114 montiert.
  • Der Zünder 116 ist derart ausgestaltet, dass er aktiviert wird, wenn ein Paar Elektroden 118, 120, welche von dem rückseitigen Ende davon hervorragen, um Leistung zu verteilen, mit Energie versorgt werden, wobei ein unter hohem Druck stehendes Gas erzeugt wird, dessen Druck höher als der Druck in dem Gasspeicher 102 ist und wobei die Druckdifferenz ausreicht, um eine Impulswelle in dem Gasspeicher 102 zu erzeugen und das erzeugte unter hohem Druck stehende Gas unmittelbar von dem distalen Ende davon in den Gasspeicher 102 einströmen zu lassen.
  • Die Aufblasvorrichtung 100 ist somit derart konstruiert, dass, wenn der Zünder 116 betätigt wird und das unter hohem Druck stehende Gas von dem Zünder 116 in den Gasspeicher 102 einströmt, eine Impulswelle in dem Gasspeicher 102 aufgrund des Druckunterschieds zwischen dem Druck des Gases von dem Zünder 116 und dem Druck des Gases in dem Gasspeicher 102 erzeugt wird. Die Impulswelle breitet sich in dem Gasspeicher zu dem Gasstromanschluss 106 hin aus. Wenn die Impulswelle die Berstscheibe 108 erreicht, welche den Gasstromanschluss 106 verschließt, bricht die Berstscheibe 108 aufgrund der Impulswelle, bevor der Gesamtdruck in dem Gasspeicher 102 einen Bruchdruck der Berstscheibe 108 erreicht und somit wird der Gasstromanschluss 106 geöffnet. Als eine Folge strömt Gas von der Aufblasvorrichtung 100 aus.
  • In der Aufblasvorrichtung 100 ist ein im Wesentlichen kappenförmiger Streukörper 110 auf dem Gasstromanschluss 106 an dem distalen Ende des Druckbehälters 104 derart angepasst, dass er denselben überdeckt. Daher strömt Gas in dem Gasspeicher 102, wenn die Berstscheibe 108 bricht, von dem Gasstromanschluss 106 durch den Streukörper 110 und eine Öffnung 112, welche auf der Umfangsseitenoberfläche des Streukörpers 110 ausgebildet ist, und strömt nach außen.
  • Wie vorab beschrieben ist, kann in der Aufblasvorrichtung 100, welche derart ausgestaltet ist, dass Gas die Berstscheibe 108 zerbrechen kann und durch den Stromanschluss 106 strömt, bevor der Gesamtgasdruck in dem Gasspeicher 102 die Bruchstärke der Berstscheibe 108 erreicht, Gas mit einem relativ niedrigen Druck von dem Stromanschluss 106 für eine relativ lange Zeitspanne ausströmen. Folglich kann der Airbag relativ langsam aufgeblasen werden und der innere Druck des Airbags kann für eine relativ lange Zeitspanne auf einem hohen Niveau gehalten werden.
  • Durch die Erfindung zu lösende Probleme
  • Bei dem in der vorab beschriebenen 2 dargestellten Aufblasvorrichtung ist der Zünder 116 derart ausgestaltet, dass er eine Impulswelle erzeugt, indem Gas zu der Innenseite des unter hohem Druck stehenden Gasspeichers 102 strömt, wodurch erforderlich ist, dass der Zünder 116 ein Hochleistungszünder ist, welcher ein unter hohem Druck stehendes Gas rasch erzeugen kann, welches einen ausreichend höheren Druck als das unter einem hohen Druck stehende Gas aufweist, mit welchem der Gasspeicher 102 gefüllt ist. Wenn ein Zünder, welcher einen geringeren bestimmten Grad an Leistungsvermögen aufweist, verwendet wird, ist es vorstellbar, dass die erzeugte Impulswelle nicht stark genug ist und damit die Berstscheibe 108 nicht erreichen kann, oder wenn sie sie erreichen kann, zu schwach ist, um die Berstscheibe zu brechen. Daher ist es notwendig die Länge des Druckbehälters der Aufblasvorrichtung derart zu verkürzen, dass die Impulswelle ohne Fehlfunktion die Berstscheibe erreicht.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufblasvorrichtung bereitzustellen, in welcher eine Impulswelle erzeugt wird, auch wenn der Zünder nicht ein solches unter hohem Druck stehendes Gas, wie vorab beschrieben, rasch erzeu gen kann, wobei die Impulswelle den Gasausgang des Druckbehälters bricht, damit Gas ausströmen kann.
  • Mittel zur Lösung der Probleme
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Aufblasvorrichtung, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, gelöst. Der abhängige Anspruch definiert eine vorteilhafte oder bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Aufblasvorrichtung weist einen Druckbehälter, welcher einen Gasausgang, der sich bei Aufnahme einer Impulswelle öffnet, an einem Ende aufweist und mit einem unter hohem Druck stehenden Gas darin gefüllt ist, und einen Impulswellengenerator, welcher auf dem anderen Ende des Druckbehälters vorhanden ist, um eine Impulswelle zu dem Gasausgang hin zu erzeugen, auf, und wobei der Impulswellengenerator aufweist ein Rohr, welches ein distales Ende, das durch eine Aufnahme der Impulswelle von der Innenseite zerbrochen wird, um eine Impulswelle zu dem Gasausgang hin zu erzeugen und das mit Gas, dessen Druck geringer als derjenige des unter hohem Druck stehenden Gases ist, gefüllt ist, und einen Zünder, welcher an dem rückseitigen Ende des Rohres vorhanden ist, um eine Impulswelle in das Rohr auszusenden, wenn Gas erzeugt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen, oben beschriebenen Aufblasvorrichtung wird durch die Druckdifferenz zwischen dem Druck des durch den Zünder erzeugten Gases und dem Druck des in dem Rohr befindlichen Gases eine Impulswelle in dem Rohr erzeugt, wenn der Zünder betätigt wird, wobei dann das distale Ende des Rohres, welches die Impulswelle aufgenommen hat, zerbrochen wird, um eine andere Impulswelle aufgrund der Druckdifferenz zwischen dem Druck in dem Rohr und dem Druck in dem Druckbehälter zu erzeugen. Diese Druckwelle breitet sich rasch in dem Druckbehälter aus, erreicht den Gasausgang des Druckbehälters und bricht den Gasausgang, um diesen zu öffnen. Dementsprechend strömt Gas von dem Druckbehälter aus.
  • Erfindungsgemäß wird ein Zünder in dem Rohr bereitgestellt, dessen Gasdruck relativ niedrig ist. Da der Zünder Gas zu der Innenseite des Rohres aussendet und eine Impulswelle erzeugt, kann die Impulswelle erzeugt werden, auch wenn der Gasdruck, welcher bei einer Betätigung des Zünders erzeugt wird, geringer ist, als es bei dem Zünder 116 in dem vorab beschriebenen Patent der Vereinigten Staaten mit der Nr. 6,273,462 der Fall ist. Daher kann der hier verwendete Zünder einfach in der Konstruktion und kostengünstig sein.
  • Die erfindungsgemäße Aufblasvorrichtung ist vorzugsweise mit einem Verstärker versehen, um eine Erzeugung der Impulswelle durch den Zünder zu fördern.
  • Der Verstärker weist zum Beispiel Treibmittel (Gas ausbildende Mittel) auf, wovon die Gaserzeugungsreaktion durch einen Gaserzeugungsvorgang des Zünders hervorrufen wird, und ist derart ausgestaltet, dass, wenn Gas durch den Zünder erzeugt wird, der durch den Zünder erzeugte Gasdruck mittels des durch die Treibmittel erzeugten Gasdrucks erhöht wird und die Erzeugung der Impulswelle in dem Rohr gefördert wird.
  • Mit der Bereitstellung des Verstärkers in dem Rohr kann die Impulswelle mit einer geringeren Ausgangsleistung des Zünders erzeugt werden. Daher ist es möglich, einen Zünder einzusetzen, welcher in der Konstruktion einfacher und bei den Kosten preisgünstiger ist. Auch wenn ein Druckbehälter mit einer relativ hohen Kapazität für die Aufblasvorrichtung eingesetzt wird oder wenn der Gasdruck in dem Druckbehälter auf einen relativ hohen Wert eingestellt ist, kann eine Impulswelle, welche zum Öffnen des Gasausgangs des Druckbehälters stark genug ist, durch den Zünder erzeugt werden, welcher nur ein unter relativ geringem Druck stehendes Gas erzeugen kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Querschnittsansicht der Aufblasvorrichtung gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht der Aufblasvorrichtung nach dem Stand der Technik.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht der Aufblasvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht der Aufblasvorrichtung gemäß einer noch anderen Ausführungsform.
  • 5 ist eine Querschnittsansicht der Aufblasvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen wird nun eine erfindungsgemäße Ausführungsform beschrieben. 1 ist eine Querschnittsansicht der Aufblasvorrichtung gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Die Aufblasvorrichtung 1 weist einen im Wesentlichen zylindrischen Druckbehälter 4 mit einem mit unter hohem Druck stehendem Gas gefüllten Gasspeicher 2 auf. Ein Gasstromanschluss 6 ist an einem axialen Ende (distalen Ende) des Druckbehälters 4 vorhanden. Der Gasstrahlanschluss 6 ist durch eine Berstscheibe 8 verschlossen. Die Berstscheibe 8 ist derart ausgestaltet, dass sie zerbrochen wird, wenn eine Impulswelle von dem Impulswellengenerator 10, welcher später beschrieben wird, aufgebracht wird, um den Gasstromausgang 6 zu öffnen.
  • Der Impulswellengenerator 10 zum Erzeugen einer Impulswelle zum Brechen der Berstscheibe 8 ist an dem anderen Ende (rückseitigen Ende) des Druckbehälters 4 vorhanden. Der Impulswel lengenerator 10 weist auf ein Zündergehäuse 12 zur Montage des Zünders, welches an dem rückseitigen Ende des Druckbehälters 4 angebracht ist, ein Rohr 14, welches sich von dem Zündergehäuse 12 in den Gasspeicher 2 erstreckt und zu dem Gasstromanschluss 6 hin gerichtet ist, einen Zünder 16, welcher an dem rückseitigen Ende des Druckbehälters 4 über das Zündergehäuses 12 montiert und in dem proximalen Ende des Rohres 14 an dem distalen Ende davon angepasst ist, und eine Verschlussscheibe 18, welche das distale Ende des Rohres 14 verschließt und derart ausgestaltet ist, dass sie bei Erzeugung einer Impulswelle in dem Rohr 14 zerbrochen wird und das distale Ende des Rohres 14 öffnet. In einem durch die Verschlussscheibe 18 geschlossenen Zustand wird das Rohr 14 mit Gas gefüllt, welches unter einem Druck steht, welcher geringer als der Druck in dem Gasspeicher 2 ist. Dennoch wird eine größere Druckdifferenz zwischen dem Gasdruck in dem Rohr 14 und dem Gasdruck in dem Gasspeicher 2 bevorzugt, wobei zum Beispiel angenommen wird, dass der Gasdruck in dem Rohr eine Atmosphäre beträgt, wobei der bevorzugte Gasdruck in dem Gasspeicher das 1,5-fache des Gasdrucks in dem Rohr ist.
  • Das in das Rohr 14 zu füllende Gas und das in den Gasspeicher 2 zu füllende Gas kann nicht brennbares Gas sein, weshalb zum Beispiel Luft, Stickstoff oder Helium eingefüllt wird.
  • Der Zünder 16 ist derart ausgestaltet, dass er aktiviert wird, wenn Elektroden 20, 22, welche an dem rückseitigen Ende vorhanden sind, um Leistung zu verteilen, mit Energie versorgt werden, so dass unter hohem Druck stehendes Gas, welches unter einem höheren Druck als der Gasdruck in dem Rohr 14 steht und welches ausreicht, um eine Impulswelle in dem Rohr 14 zu erzeugen, eingespeist wird.
  • Bei der somit konstruierten Aufblasvorrichtung wird, wenn der Zünder betätigt wird und unter hohem Druck stehendes Gas von dem Zünder 16 in das Rohr 14 eingespeist wird, aufgrund des Druckunterschieds zwischen dem Gasdruck, welcher durch den Zünder erzeugt wird, und dem Druck in dem Rohr 14 eine Impulswelle in dem Rohr 14 erzeugt. Die Impulswelle breitet sich in dem Rohr 14 rasch zu dem distalen Ende des Rohres 14 aus, um die Verschlussscheibe 18 zu zerbrechen. Folglich wird aufgrund des Druckunterschieds zwischen dem Druck des in dem Gasspeicher 2 eingefüllten Gases und dem Druck, welcher durch die Impulswelle von dem Impulswellengenerator 10 erzeugt wird, eine Impulswelle erzeugt, welche sich in dem Gasspeicher 2 zu dem Gasstromanschluss 6 hin ausbreitet. Wenn die Impulswelle die Berstscheibe 8, welche den Gasstromanschluss 6 verschließt, erreicht, wird die Berstscheibe 8 durch die Impulswelle zerbrochen, bevor der Gesamtdruck in dem Gasspeicher 2 den Bruchdruck der Berstscheibe 8 erreicht, und der Gasstromanschluss 6 öffnet sich. Dementsprechend strömt Gas von der Aufblasvorrichtung 1 aus.
  • Da bei der vorliegenden Erfindung das distale Ende des Rohres 14 durch die Verschlussscheibe 18 verschlossen ist, wird der Gasdruck, welcher durch den Betrieb des Zünders erzeugt wird, mit einem geringen Druck eines Gases in dem Rohr während der Periode, bis die Verschlussscheibe durch die Impulswelle zerbrochen wird, kombiniert und ein Kompressionsdruck aufgebaut. Ein Gas erzeugt Hitze, wenn es komprimiert wird, wodurch die Verschlussscheibe nicht nur durch die Impulswelle, sondern auch durch eine Wärmeausdehnung zerbricht, wodurch eine effektive Gasentladung erzielt wird.
  • Bei der vorab beschriebenen USP-Nr. 6273462 ist das Zündergehäuse nicht verschlossen, wodurch keine Hitzeerzeugung stattfindet und nur eine Impulswelle erzeugt wird.
  • Bei dieser Ausführungsform ist ein Streukörper 24 an dem distalen Ende des Druckbehälters 4 angepasst und Gas, welches von dem Gasstromanschluss 6 ausströmt, strömt durch den Streukörper 24 und strömt durch eine Öffnung 26, welche auf der Umfangsseitenoberfläche des Streukörpers 24 ausgebildet ist, nach außen.
  • Da bei der Aufblasvorrichtung 1 eine Impulswelle in dem Rohr 14 erzeugt wird, indem Gas von dem Zünder 16 zu dem Rohr 14 hin strömt, dessen Gasdruck geringer als derjenige in dem Gasspeicher 2 ist, kann die Impulswelle erzeugt werden, auch wenn der Gasdruck von dem Zünder 16 geringer als der Gasdruck von dem Zünder 116, welcher in 2 dargestellt ist, ist. Der Druck in dem Rohr 14 ist geringer als der Druck in dem Gasspeicher 2 und kann zum Beispiel genauso gering wie der Atmosphärendruck sein. Daher muss der Gasdruck von dem Zünder, welcher zum Erzeugen einer Impulswelle in dem Rohr 14 erforderlich ist, nicht so hoch sein und der Zünder einer relativ geringen Ausgangsleistung kann eine Impulswelle in dem Rohr 14 erzeugen.
  • Dementsprechend kann in der Aufblasvorrichtung 1 ein Zünder eingesetzt werden, welcher einfach in der Konstruktion und preisgünstig bei den Kosten ist.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht einer Aufblasvorrichtung 1A gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform ist ein Streukörper 24A ganzheitlich an dem distalen Ende eines Druckbehälters 4A vorhanden und eine Öffnung 26A ist auf der distalen Endoberfläche des Streukörpers 24A ausgebildet. Folglich wird Gas von dem Gasstromanschluss 6 axial bezüglich des Druckbehälters 4A entladen.
  • Bei dieser Ausführungsform ist ein Rohr 14A des Impulswellengenerators 10 auf der Seite einer Verschlussscheibe 18A verjüngt. Dementsprechend wird eine Ausbreitung einer erzeugten Impulswelle zu einer Berstscheibe 8A einfach erzielt.
  • Bei dieser Aufblasvorrichtung 1A ist der Druckbehälter 4A lang gezogenen und das Rohr 14A ist ebenfalls lang gezogenen. Da der Druckbehälter 4A lang gezogen ist, wird, sogar wenn der Zünder 16 des Impulswellengenerators 10 und die Berst scheibe 8A entfernt voneinander sind und somit sich die Impulswelle kaum ausbreitet, die Impulswelle an einer Position, welche dichter an der Berstscheibe 8A liegt, entladen, da die Länge des Rohres 14A lang ist. Daher kann die Berstscheibe 8A ohne Probleme zerbrochen werden, wodurch die Ausgangsleistung des Zünders 16 nicht deshalb erhöht werden muss, da die Aufblasvorrichtung verlängert ist.
  • 4 und 5 sind Querschnittsansichten einer Aufblasvorrichtung gemäß verschiedener erfindungsgemäßer Ausführungsformen, welche entsprechende Strukturen darstellen, wobei ein Verstärker in dem Rohr vorhanden ist, um die Erzeugung einer Impulswelle durch den Zünder zu fördern.
  • Bei den Aufblasvorrichtungen 1' bzw. 1A' in 4 bzw. 5 ist ein Verstärker 30 in den Rohren 14 bzw. 14A derart vorhanden, dass er sich benachbart zu dem distalen Ende des Zünders 16 befindet. Der Verstärker 30 weist Treibmittel (Gas erzeugende Mittel) auf, wovon die Gaserzeugungsreaktion durch den Gas erzeugenden Vorgang des Zünders 16 verursacht wird, und ist derart ausgestaltet, dass, wenn Gas durch den Zünder 16 erzeugt wird, der Gasdruck, welcher durch den Zünder 16 erzeugt wird, durch den Gasdruck, welcher mittels der Treibmittel erzeugt wird, erhöht wird und eine Erzeugung der Impulswelle in den Rohren 14, 14A gefördert wird.
  • Die Aufblasvorrichtungen 1', 1A' haben dieselbe Struktur wie die Aufblasvorrichtung in 1 und die Aufblasvorrichtung 1A in 3, außer dass der Verstärker 30 in den Rohren 14 bzw. 14A vorhanden ist. In 4 und 5 bezeichnen dieselben Bezugszeichen wie in der 1 und der 3 dieselben Komponenten.
  • Wenn bei der somit konstruierten Aufblasvorrichtung 1', 1A' der Zünder 16 Gas erzeugt, weisen die Treibmittel in dem Verstärker 30 eine Gaserzeugungsreaktion auf und der Gasdruck, welcher durch den Zünder 16 erzeugt wird, wird durch den Gas druck, welcher durch den Verstärker 30 erzeugt wird, erhöht. Daher ist der Zünder 16 in der Lage, eine Impulswelle in den Rohren 14, 14A zu erzeugen, auch wenn der erzeugte Gasdruck um den Umfang, welcher dem durch den Verstärker 30 erzeugten Gasdruck entspricht, geringer als bei den Aufblasvorrichtungen 1, 1A ist, welche in den vorab erwähnten 1 und 3 dargestellt sind. Deshalb kann in der Aufblasvorrichtung 1' und in der Aufblasvorrichtung 1A' der Zünder eingesetzt werden, welcher in der Konstruktion noch einfacher und in den Kosten noch preisgünstiger ist.
  • Auch bei den Fällen, bei welchen Druckbehälter 4, 4A eingesetzt werden, bei welchen der Gasspeicher 2 eine relativ große Kapazität aufweist oder verlängert ist oder bei welchen der Druck des in dem Gasspeicher 2 gespeicherten Gases auf einen relativ hohen Wert eingestellt ist, kann eine Impulswelle, welche stark genug ist, um die Berstscheiben 8, 8A an dem Gasstromanschluss 6 zu zerbrechen, durch die Aufblasvorrichtung erzeugt werden, welche einen relativ geringen Gasdruck erzeugt, indem der Verstärker 30 in den Rohren 14, 14A bereitgestellt wird.
  • Vorteile
  • Wie vorab beschrieben ist, stellt die vorliegende Erfindung eine Aufblasvorrichtung bereit, welche sogar mit einem Zünder, welcher nicht außerordentlich rasch ein unter hohem Druck stehendes Gas erzeugen kann, in der Lage ist, eine Impulswelle zu erzeugen, wobei die Impulswelle den Gasausgang des Druckbehälters zerbrechen kann, damit Gas davon ausströmt.

Claims (2)

  1. Aufblasvorrichtung (1; 1A; 1; 1A') umfassend: einen Druckbehälter (4), welcher einen Gasausgang (6), der sich bei Aufnahme einer Impulswelle öffnet, an einem Ende aufweist und mit einem unter hohem Druck stehenden Gas gefüllt ist; einen Impulswellengenerator (10), welcher auf dem anderen Ende des Druckbehälters (4) vorhanden ist, um eine Impulswelle zu dem Gasausgang (6) hin zu erzeugen; und wobei der Impulswellengenerator (10) aufweist: ein Rohr (14; 14A); einen Zünder (16), welcher an dem rückseitigen Ende des Rohrs (14; 14a) vorhanden ist, um eine Impulswelle in das Rohr (14; 14A) auszusenden, wenn Gas erzeugt wird; dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (14; 14A) ein distales Ende aufweist, welches durch eine Aufnahme der Impulswelle von der Innenseite zerbrochen wird, um eine Impulswelle zu dem Gasausgang hin zu erzeugen, und welches mit Gas, dessen Druck geringer als derjenige des unter hohem Druck stehenden Gases ist, gefüllt ist.
  2. Aufblasvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zünder (16) mit einem Verstärker (30) versehen ist, um eine Erzeugung der Impulswelle durch den Zünder (16) in dem Rohr (14; 14A) zu fördern.
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