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Die
Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung für einen Elektrodiffusor für Lösungen,
insbesondere Lösungen,
die Wirkstoffe (Grundbestandteile) enthalten, wie beispielsweise
Insektizide, Deodorants, Desinfektionsmittel oder ähnliche
Substanzen.
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Die
derzeit verwendeten Systeme zum verbreiten von Wirkstoffen in der
Luft basieren darauf, ein das Produkt selbst enthaltendes, poröses Trägerelement
in Abhängigkeit
der Art des zu verdunstenden Produktes auf vorgegebene Temperaturen
zu erwärmen.
Diese Systeme weisen neben den Gehäuseteilen und den Komponenten
zum Anschließen
an ein Stromnetz im Wesentlichen einen Behälter, der die zu verdunstende
Substanz enthält,
und eine Heizvorrichtung auf.
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Insoweit
es die das Produkt enthaltenden Teile betrifft, können Einzeldosissysteme,
wie beispielsweise eine Tablette aus porösem Material, die mit dem zu
verbreitenden Wirkstoff getränkt
ist, oder Systeme mit einer Ersatzpatrone und einem porösen Element
vorgesehen sein, welches die Flüssigkeit aus
dem Speicher in den Verdunstungsbereich überträgt. Diese Vorrichtungen ermöglichen
mehrere Verwendungszyklen und daher das Ausbreiten des Produktes über einen
langen Zeitraum hinweg.
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Die
Heizvorrichtung dafür
weist die Wärmequelle,
einen Widerstand mit einer Metallschicht oder einer Oxydschicht,
siehe beispielsweise Dokument WO-A-02/28443, welches drei in Reihe
geschaltete Widerstände
offenbart, oder ein Thermistorelement (PTC), siehe beispielsweise
Dokument EP-A-0 998 947, welches ein zwischen zwei Elektroden gehaltenes
PTC-Element offenbart, und ein Element aus Keramikmaterial auf,
welches die elektrische Isolation gewährleistet. Dieses Heizelement
weist eine hohe Wärmekapazität und eine
hohe Wärmeleitung
auf und ermöglicht
daher eine Homogenisierung der Temperatur in Bezug auf den Teil,
der das zu verdunstende Produkt enthält.
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Das
das Produkt enthaltende Element wird entweder durch Wärmeleitung,
wenn das Element selbst in direktem Kontakt mit dem Heizkörper ist, oder
durch Wärmekonvektion
erwärmt,
wobei zuerst die Luft zwischen dem Heizelement und dem porösen Element
erwärmt
wird, und wobei dann diese Luft das poröse Element erwärmt.
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Die
Heizvorrichtungen gemäß dem Stand der
Technik haben den hauptsächlichen
Nachteil, dass sie keine gleichmäßige Erwärmung des
porösen
Elements bereitstellen, das die zu verdunstende Lösung enthält. Tatsächlich können infolge
der Wärmeeigenschaften
der Materialien, aus denen die derzeit verwendeten, porösen Trägerelemente
bestehen, mögliche
geringfügige
Veränderungen
in der Form oder in der Position in Bezug auf das Heizelement zu
unterschiedlichen Temperaturen innerhalb der porösen Elemente führen und
dadurch sowohl unterschiedliche Verdunstungsbedingungen für das Produkt
als auch mögliche
Veränderungen
der Struktur der porösen
Elemente selbst fördern.
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Ein
anderer Nachteil der Heizvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik wird
durch eine bestimmte Komplexität
der Struktur und der Montage des elektrischen Widerstandsschaltkreises
verkörpert,
welcher als ein Heizelement wirkt. Dieser Nachteil beeinflusst die
Endkosten des Elektrodiffusors.
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Das
Ziel der Erfindung ist, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden
und eine Heizvorrichtung für
einen Elektrodiffusor bereitzustellen, welche effizient und wirksam ist
und welche in der Lage ist, eine gleichmäßige Erwärmung zu gewährleisten.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist es, solch eine Heizvorrichtung für Elektrodiffusoren
bereitzustellen, welche kostengünstig
und einfach herstellbar ist.
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Ein
zusätzliches
Ziel der Erfindung ist es, solch eine Heizvorrichtung für einen
Elektrodiffusor bereitzustellen, welche anpassungsfähig ist,
modulartig verwendbar ist gemäß den unterschiedlichen zusätzlichen
Komponenten, wie beispielsweise einer Glühlampe, einem Schalter, einem
Zeitgeber und dergleichen, und welche an unterschiedlichen Elektrodiffusortypen
einsetzbar ist.
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Diese
Ziele werden erfindungsgemäß mit den
Merkmalen erreicht, die in dem beigefügten unabhängigen Anspruch 1 aufgeführt sind.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Heizvorrichtung
für einen
Elektrodiffusor weist eine Gehäuseschale
auf, die Widerstandselemente enthält, welche sich aufheizen,
wenn ein Strom durch sie hindurch fließt. Auf diese Weise wird die
Gehäuseschale
durch Wärmeaustausch
mit den Widerstandselementen erwärmt. Die
Gehäuseschale
ist in Kontakt mit einem porösen Element,
das mit Wirkstoffen getränkt
ist. Auf diese Weise breiten sich die Wirkstoffe aus, wenn das poröse Element
durch Kontakt mit der Gehäuseschale erwärmt wird.
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Das
besondere Merkmal der Erfindung wird durch die Tatsache verkörpert, dass
die Widerstandselemente mindestens zwei Widerstände aufweisen, die mittels
eines leitfähigen
Verbindungselementes in Reihe geschaltet sind. Dieses leitfähige Verbindungselement
muss eine gute elektrische Leitfähigkeit
und eine gute Wärmeleitfähigkeit
aufweisen, um die elektrische Verbindung der Widerstandselemente zu
realisieren und gleichzeitig auch als ein Heizelement zum Erwärmen der
Gehäuseschale
zu wirken.
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Das
leitfähige
Verbindungselement ist bevorzugt eine Metalllamelle, die Ausnehmungen
aufweist, welche an den Klemmkontakten der Pole der Widerstände in Eingriff
sind. Ferner ist ein Paar von Metalllamellen vorgesehen, welche
an den anderen Klemmkontakten der Pole der Widerstände in Eingriff sind,
so dass sie die Widerstände
mit den Litzen der Elektrokabel eines Netzsteckers verbinden, um
den Widerständen
Elektroenergie zuzuführen.
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Die
Vorteile der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung
sind offensichtlich. Tatsächlich
ist diese Vorrichtung, die eine begrenzte Anzahl von Elementen und
Verbindungen aufweist, strukturell äußerst einfach und leicht zu
montieren. Ferner dienen die Metalllamellen mehreren Zwecken und
Funktionen, d.h.:
- – einem miteinander Verschalten
der Widerstände in
Reihe und einem Anschließen
der Widerstände an
die Litzen des Netzsteckers;
- – einem
Inpositionhalten der Widerstände
innerhalb der Gehäuseschale,
und
- – einem
Wirken als Heizelemente, um ein gleichmäßiges Erwärmen der Gehäuseschale
zu gewährleisten.
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Andere
Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden, detaillierten Beschreibung
deutlicher, welche sich auf Ausführungsformen
bezieht, welche lediglich als Beispiele aufgeführt sind und daher ohne Beschränkung sind
und welche in den beigefügten Figuren
dargestellt sind, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung
ist,
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2 eine
Draufsicht, die eine Basishalbschale der Heizvorrichtung in 1 zeigt,
in deren Inneren die elektrischen Elemente eingebaut sind, und eine
Explosionsansicht eines Netzsteckers ist,
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3 eine
Querschnittsansicht der Heizvorrichtung gemäß der Schnittebene III-III
in 1 ist,
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4 eine
Querschnittsansicht der Basishalbschale gemäß der Schnittebene IV-IV in 2 ist,
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5 eine
Draufsicht auf den Innenabschnitt der Abdeckhalbschale der Heizvorrichtung
in 1 ist,
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6 eine
Querschnittsansicht der Abdeckhalbschale gemäß der Schnittebene VI-VI in 5 ist,
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7 eine
Querschnittsansicht gemäß der Ebene
VII-VII in 4 ist, wobei die Basishalbschale gezeigt
ist, und wobei die elektrischen Elemente in einer Explosionsansicht
gezeigt sind,
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7A eine
Querschnittsansicht ist, die ein Paar von Lamellen gemäß der Schnittebene
A-A in 7 zeigt,
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7B eine
Querschnittsansicht ist, die eine Lamelle gemäß der Schnittebene B-B in 7 zeigt,
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8 eine
Teilschnittansicht ist, die die Heizvorrichtung in 1 an
einem Elektrodiffusor des Fläschchentyps
verwendet zeigt,
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9 eine
Draufsicht von oben ist, die die Basishalbschale mit den montierten
elektrischen Komponenten einer Heizvorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform
zeigt, wobei ein Leuchtelement an der Vorderseite angeordnet ist,
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10 eine
Querschnittsansicht gemäß der Schnittebene
X-X in 9 ist,
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11 eine
Draufsicht von oben ist, die die Basishalbschale mit den montierten
elektrischen Komponenten einer Heizvorrichtung gemäß einer Abwandlung
der zweiten Ausführungsform
zeigt, wobei ein Leuchtelement an der Hinterseite angeordnet ist,
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12 eine
Querschnittsansicht gemäß der Schnittebene
XII-XII in 11 ist,
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13 eine
Draufsicht von oben ist, die die Basishalbschale mit den montierten
elektrischen Komponenten einer Heizvorrichtung gemäß einer dritten
Ausführungsform
mit einem Leuchtelement und einem Zeitgeber zeigt,
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14 eine
Querschnittsansicht gemäß der Schnittebene
XIV-XIV in 13 ist,
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15 eine
Draufsicht von oben ist, die die Basishalbschale mit den montierten
elektrischen Komponenten einer Heizvorrichtung gemäß einer vierten
Ausführungsform
mit einem Schalter zeigt,
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16 eine
Querschnittsansicht gemäß der Schnittebene
XVI-XVI in 15 ist,
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17 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine Heizvorrichtung gemäß einer
fünften
Ausführungsform
zeigt für
einen Elektrodiffusor des mit einer Pastille versehenen Typs,
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18 eine
Draufsicht von oben ist, die die Basishalbschale mit den montierten
elektrischen Komponenten der Heizvorrichtung in 17 zeigt,
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19 eine
Draufsicht auf den nach innen weisenden Abschnitt der Abdeckhalbschale
der Heizvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform der
Erfindung ist,
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20 eine
Querschnittsansicht gemäß der Schnittebene
XX-XX in 18 ist,
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21 eine
Querschnittsansicht gemäß der Schnittebene
XXI-XXI in 17 ist, und
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22 eine
Teilschnittansicht ist, die die Heizvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform an
einem Elektrodiffusor des mit einer Pastille versehenen Typs verwendet
zeigt.
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Mit
Hilfe der Figuren wird die erfindungsgemäße Heizvorrichtung für einen
Elektrodiffusor beschrieben.
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Jetzt
wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 8,
die eine Heizvorrichtung darstellen, die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet
ist und die an einem Elektrodiffusor des Fläschchentyps verwendbar ist,
der in 8 gezeigt ist und der als Ganzes mit dem Bezugszeichen 8 bezeichnet
ist, eine erste Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf 1 weist die Heizvorrichtung 1 einen
kastenförmigen
Körper
mit einer im Wesentlichen parallelepipeden Form auf, der eine Basishalbschale 2 und
eine Abdeckhalbschale 4 aufweist, die mit der Basishalbschale 2 gekuppelt
werden kann. Hier wird im Folgenden die Richtung entlang der längeren Seite
des Körpers
der Heizvorrichtung als die Längsrichtung
bezeichnet, und die Richtung entlang der kürzeren Seite des Heizkörpers wird als
die Querrichtung bezeichnet.
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Wie
in 7 gezeigt, weist die Basishalbschale 2 eine
im Wesentlichen rechteckige Plattenform mit einem kreisförmigen Durchgangsloch 20 auf,
das in einer Mittelposition angeordnet ist. Um das Loch 20 herum
befindet sich ein dünner,
kreisförmiger
Anlageflansch 23.
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In
dem Körper
der Basishalbschale 2 befinden sich in Positionen diametral
gegenüberliegend zu
dem Loch 20 zwei quer verlaufende Aufnahmeräume 21, 22,
die geeignet sind zum Halten jeweiliger elektrischer Widerstände R1,
R2 von einer im Wesentlichen zylindrischen Form. Die Widerstände R1 und
R2 weisen einen zylindrischen Mittelkörper auf, an dessen Enden sich
zwei Kappen befinden, von denen die jeweiligen Klemmkontakte 25, 25' axial vorstehen.
Ferner befinden sich in dem Körper
der Basishalbschale 2 in der Nähe der gegenüberliegenden
Enden jedes quer verlaufenden Aufnahmeraums 21 und 22 zwei
quer verlaufende Schlitze 24, 24', die mit den jeweiligen, quer
verlaufenden Aufnahmeräumen 21, 22 in
Verbindung stehen und die in Bezug auf diese axial angeordnet sind.
Jedes Paar von Schlitzen 24, 24' ist geeignet, das Paar von Klemmkontakten 25, 25' der Pole eines
jeweiligen Widerstandes R1 und R2 aufzunehmen.
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Die
quer verlaufenden Schlitze 24, 24' kreuzen jeweilige längs verlaufende
Schlitze 26, 26',
die rechtwinklig zu den quer verlaufenden Schlitzen angeordnet sind.
Jeder längs
verlaufende Schlitz 2b steht an dem einen Ende mit einer
bogenförmigen Aufnahme 27 und
an dem anderen Ende mit einem quer verlaufenden Schlitz 28 in
Verbindung, der in Richtung zur Außenseite des Körpers der
Basishalbschale 2 hin offen ist.
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Die
bogenförmigen
Aufnahmen 27 sind in dem Körper der Basishalbschale 2 um
den Umfang des Lochs 20 herum ausgebildet und definieren
einen Umfangsbogen mit einem Mittelpunkt, der mit dem Mittelpunkt
des Lochs 20 übereinstimmt,
und einem Zentriwinkel von geringfügig unter 45°. Die beiden
bogenförmigen
Aufnahmen 27 sind durch einen Steg 30 voneinander
getrennt, der einen Teil des Körpers
der Basishalbschale 2 bildet.
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Die
beiden nach innen weisenden Enden der beiden quer verlaufenden Schlitze 26' stehen mit
einer bogenförmigen
Aufnahme 29 in Verbindung, die größer als die bogenförmigen Aufnahmen 27 ist
und die diametral gegenüberliegend
zu diesen angeordnet ist. Die bogenförmige Aufnahme 29 definiert
einen Umfangsbogen mit einem Mittelpunkt, der mit dem Mittelpunkt
des Lochs 20 übereinstimmt,
und einem Zentriwinkel von geringfügig unter 90°.
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Es
ist zu bemerken, dass das Paar von bogenförmigen Aufnahmen 27 und
die längere
bogenförmige
Aufnahme 29 von dem mittigen Loch 20 getrennt
sind mittels einer jeweiligen dünnen
Wand 31 bzw. 32 in der Form eines Umfangsbogens. Ferner sind
die Aufnahmeräume 21 und 22 der
Widerstände R1
und R2 mittels dünner
Wände 33 bzw. 34 von dem
mittigen Loch 20 getrennt.
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In
jedem Aufnahmeraum 27 ist eine Lamelle 5 angeordnet
zum Anschließen
an einen Netzstecker 6 (1). Die
Lamelle 5 weist einen bogenförmigen Abschnitt 57 auf,
welcher in die bogenförmige
Aufnahme 27 eingepasst ist. Über einen Spitzenabschnitt 51 ist
der bogenförmige
Abschnitt 57 mit einem geraden, längs verlaufenden Segment 56 verbunden,
das in den längs
verlaufenden Schlitz 26 einsetzbar ist. Jedes längs verlaufende
Segment 56 kann eine eckige Ausnehmung 53 (7A und 4)
aufweisen, um in dieser den jeweiligen Klemmkontakt 25 des
Pols des Widerstandes R1, R2 zu halten und dadurch den elektrischen
Kontakt und das Inpositionhalten des Widerstandes R1, R2 zu gewährleisten.
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Das
längs verlaufende
Segment 56 endet in einem quer verlaufenden Segment 58,
das in einem rechten Winkel dazu angeordnet ist. Das quer verlaufende
Segment 58 ist in den quer verlaufenden Schlitz 28 eingesetzt
und endet mit einer rechteckigen Platte 52, die an der
Außenseite
der Basishalbschale 2 angeordnet ist. Wie in 2 gezeigt,
sind die Litzen 62 der Elektrokabel 61, die mit
den Polen 60 des Steckers 6 gekoppelt sind, beispielsweise durch
Crimpen an den jeweiligen, rechteckigen Platten 52 befestigt.
Anstatt der rechteckigen Platten 52 können hier elektrische Verbinder
sein, wie beispielsweise Clips, Steckhülsen und dergleichen, die zum Halten
der Litzen 62 geeignet sind. In jedem Fall wird der elektrische
Kontakt zwischen den Litzen 62 des Steckers 6 und
den Widerständen
R1 und R2 mittels des Paars von Lamellen 5 gewährleistet.
Alternativ können
die Litzen 62 direkt in die Basishalbschale 2 eingesetzt
sein und dann mittels der Ausnehmungen 53 in dem Paar von
Lamellen 5 gehalten sein.
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Die
längere
bogenförmige
Aufnahme 29 der Basisschale 2 nimmt eine Lamelle 7 auf,
die ein bogenförmiges
Segment 79 aufweist, das in der bogenförmigen Aufnahme 29 aufnehmbar
ist. An seinen Enden ist das bogenförmige Segment 79 von
einem Spitzenabschnitt 71 und mit zwei geraden, längs verlaufenden
Segmenten 76 verlängert,
die in die längs verlaufenden
Schlitze 26' einsetzbar
sind. Jedes längs
verlaufende Segment 76 kann eine jeweilige, eckige Ausnehmung 73 (7B und 4)
aufweisen, welche an dem zugeordneten Klemmkontakt 25' des Pols des
Widerstandes R1, R2 in Eingriff ist und dadurch den elektrischen
Kontakt und das Inpositionhalten des Widerstandes R1, R2 gewährleistet.
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Es
ist zu bemerken, dass die längs
verlaufenden Segmente 56 und 76 der Lamellen 5 bzw. 7 nahe
an oder in dichtem Kontakt mit den Kappen der Widerstände R1 und
R2 sind, um eine bessere Wärmeübertragung
von den Widerständen
R1 und R2 zu den Lamellen 5 und 7 zu gewährleisten,
welche die Wärme
um das Loch 20 herum führen,
das angepasst ist, das poröse
Element des Elektrodiffusors aufzunehmen.
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Diese
Konfiguration der Basisschale und der Komponenten ist ohne Umstände geeignet
zum automatischen Montieren, da die auf sehr kurze Anschlüsse 25, 25' gekürzten Widerstände R1 und
R2 mittels eines Vibrationsförderers
so manipuliert werden können,
dass sie in die Basishalbschale 2 eingesetzt werden. Ferner
können
die Litzen 62 der Steckerkabel in die Basisschale 2 eingesetzt
werden und von dem Paar von Lamellen 5 gehalten werden,
wobei die Widerstände
R1 und R2 mittels der Verbindungslamelle 7 gehalten und
in Reihe geschaltet werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 5 und 6 weist
die Abdeckhalbschale die Form einer rechteckigen Platte mit den
gleichen Abmessungen wie die Basishalbschale 2 auf. In
einer Mittelposition weist die Abdeckhalbschale 4 einen zylindrischen
Zapfen 40 auf, welcher innen hohl ist und welcher ein kreisförmiges Durchgangsloch 41 definiert.
Der Außendurchmesser
des Zapfens 40 ist der gleiche wie oder geringfügig kleiner
als der Durchmesser des Lochs 20 in der Basishalbschale
und ist mit diesem in Eingriff, wie in 3 gezeigt.
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Die
Basishalbschale 2 und die Abdeckhalbschale 4 können miteinander
mittels Schweißens, beispielsweise
mittels Ultraschallschweißens,
oder mittels Klebens oder einer starren Verbindung verbunden sein.
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Der
Körper
der Heizvorrichtung 1 kann aus jedem elektrisch isolierenden
Material hergestellt sein, welches gleichzeitig gute Wärmeausbreitungseigenschaften
bietet. Die Basishalbschale 2 und die Abdeckhalbschale 4 können von
Kunststoff-Formmasse gebildet sein, wie beispielsweise PBT (Polybutylenterephthalat),
Polyamid, PPS (Polyphenylsulfid) und dergleichen.
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Die
Lamellen 5 und 7 können aus Metallmaterial hergestellt
sein, welches gute elektrische Leiteigenschaften und gute Wärmeleiteigenschaften
aufweist, z.B. Kupfer.
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Unter
Bezugnahme auf 8 ist die Heizvorrichtung 1 dargestellt,
die bei einem Elektrodiffusor 8 des Fläschchentyps verwendet ist.
Der Elektrodiffusor 8 weist einen Behälter 80 auf, welcher
eine flüssige
Lösung 81 mit
zu verteilenden Wirkstoffen enthält.
Der Behälter 80 weist
einen Flaschenhals auf, an welchem ein Stöpsel 82 vorgesehen
ist, der geeignet ist, um innerhalb des Behälters 80 einen aus
porösem
Material hergestellten, zylindrischen Docht 83 axial zu
halten. Auf diese Weise ist das eine Ende des Dochtes 83 in
die Lösung 81 im
Inneren des Behälters 80 eingetaucht,
und das andere Ende des Dochtes 83 steht axial aus dem
Behälter 80 hervor, so
dass es in dem Loch 41 der Abdeckhalbschale 4 der
Haltevorrichtung 1 in Eingriff ist.
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Die
Elektrokontaktplatten 52 der Lamellen 5 sind mit
den Litzen der Elektrokabel 61 des Netzsteckers 6 gekoppelt.
Der Stecker 6 ist mit einem im Wesentlichen kugelförmigen Halteelement 9 gekuppelt, das
seinerseits mit dem Flaschenhals des Behälters 80 gekuppelt
ist. Das Halteelement 9 weist Schlitze auf, die es ermöglichen,
dass die von dem porösen Element
abgegebenen Wirkstoffe nach außen
strömen.
Insbesondere ist der Stecker 6 drehbar an eine Seitenwand
des Haltelements 9 montiert, so dass das Halteelement 9 gemäß der Ausrichtung
der Netzdose, in welche die Pole 60 des Steckers 6 einzusetzen
sind, um die Achse des Steckers 6 gedreht werden kann.
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Folglich
bewirkt das Fließen
von elektrischem Strom durch die Elektrokabel 61 des Steckers 6 hindurch,
dass Strom durch das Paar von Lamellen 5, durch das Paar
von Widerständen
R1 und R2, die mit den Lamellen 5 gekoppelt sind, und durch
die Lamelle 7 hindurch fließt, welche die beiden Widerstände R1 und
R2 in Reihe schaltet. Daher werden die Lamellen 5 und 7 und
die Widerstände
R1 und R2 aufgeheizt und heizen gleichmäßig die Bogenwände 31, 32, 33, 34 um
das Loch 20 herum auf. Dies führt zu einem Wärmeaustausch
zwischen den bogenförmigen
Wandabschnitten der Basishalbschale und dem zylindrischen Zapfen 40 der
Abdeckhalbschale, welcher in dichtem Kontakt mit der Außenfläche des Dochtes 83 ist.
Das Endergebnis ist, dass die Wirkstoffe, die in der Lösung 81 in
dem Behälter 80 enthalten
sind, über
die Oberfläche
des Dochtes 83, welche mittels der Heizvorrichtung 1 erwärmt wird,
nach außen
verdunsten.
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In
der Beschreibung der folgenden Ausführungsformen werden die gleichen
Bezugszeichen verwendet, um Elemente zu bezeichnen, die die gleichen
wie oder korrespondierend zu jenen sind, die bereits im Obigen beschrieben
wurden, und daher wird deren detaillierte Beschreibung weggelassen.
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Die 9 und 10 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der Heizvorrichtung, die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet
ist. Die Basishalbschale 2 der Heizvorrichtung 100 weist eine
Struktur auf, die im Wesentlichen die gleiche wie jene der Basishalbschale
der ersten Ausführungsform
ist. Die Basishalbschale 2 nimmt zwei Widerstände R1 und
R2, ein Paar von Lamellen 5, die die Kontakte 52 für die Litzen
des Netzsteckers aufweisen, und ein Lamelle 7 auf zum Verbinden
der beiden Widerstände
R1 und R2.
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Der
Unterschied im Vergleich zur ersten Ausführungsform liegt in der Tatsache,
dass an die Basishalbschale 2 eine Halteplatte 135 angefügt ist,
welche an der Vorderseite dieser vorsteht (d.h. sie steht von dem
Abschnitt vor, an dem die Elektrokontakte 52 vorstehen,
welche dazu dienen, mit den Litzen des Steckers 6 gekoppelt
zu werden).
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In
der Halteplatte 135 befindet sich ein Aufnahmeraum, der
geeignet ist zum Halten eines Leuchtelements 136, das mit
der Lichtquelle nach oben weisend angeordnet ist (im rechten Winkel
zu der Halteplatte 135). Das Leuchtelement 136 kann
irgendein Typ einer Lampe sein, beispielsweise eine Neonlampe oder
eine LED.
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In
der Halteplatte 135 befindet sich ein erstes Paar von Zapfen 137 zum
Halten von einer oder mehreren elektronischen Komponenten 139,
wie beispielsweise einem Widerstand, und ein zweites Paar von Zapfen 138 zum
Halten und Führen
eines Elektrokabels 140. Das Elektrokabel 140 verbindet
einen Elektrokontaktstift des Leuchtelements 136 mit einer Lamelle 5.
Die Anschlüsse
der elektronischen Komponente 139 sind an die andere Lamelle 5 bzw.
an den anderen Elektrokontaktstift des Leuchtelements 136 angeschlossen.
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Auf
diese Weise ist ein elektronischer Schaltkreis erzielt, der geeignet
ist zum Zuführen
von Strom und Spannung, die erforderlich sind zum Versorgen des Leuchtelements 136 aus
der Netzstromversorgung, die mittels des Steckers 6 realisiert
wird. Daher wird, wenn der Stecker 6 an die Netzstromversorgung
angeschlossen ist, das Leuchtelement 136 versorgt und gibt
ein Leuchtsignal aus, das anzeigt, dass die Heizvorrichtung 100 in
Betrieb ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 11 und 12 wird
eine Abwandlung der zweiten Ausführungsform
beschrieben, wobei die Basishalbschale 2 und die Halteplatte 135 im
Wesentlichen identisch mit jenen der zweiten Ausführungsform
sind. Die einzige Abweichung liegt in der Tatsache, dass die Lamellen 5,
die die Elektrokontakte 52 für die Litzen des Steckers aufweisen,
ein langes, quer verlaufendes Segment 158 haben, welches
quer verlaufend die Basishalbschale 2 durchquert, um die
Elektrokontakte 52 für
die Litzen des Steckers von der gegenüberliegenden Seite in Bezug
auf die Platte 135, welche das Leuchtelement 136 hält, herüberzubringen.
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Auf
diese Weise ist das Leuchtelement 136 an der Hinterseite
angeordnet in Bezug auf den vorderen Abschnitt der Heizvorrichtung 100,
wobei sich dort die Elektrokontakte 52 für die Litzen
des Netzsteckers befinden.
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Die 13 und 14 zeigen
eine Heizvorrichtung 200 gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung, wobei die Basishalbschale 2 identisch mit jener
der ersten Ausführungsform
ist und eine einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweisende
Halteplatte 235 an diese angefügt ist. An der Halteplatte 235 ist
eine Leiterplatte 290 befestigt, die im rechten Winkel
zur Ebene der Basishalbschale 2 angeordnet ist.
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Ein
Leuchtelement 236, ein Zeitgeber 293 und die elektronischen
Komponenten für
das Betreiben des Leuchtelements und des Zeitgebers sind auf die
Leiterplatte 290 montiert. Eine Lamelle 5 hat
den Kontakt 52 für
die Litzen des Netzsteckers und die andere Lamelle 5 hat
ein quer verlaufendes Segment 258, welches an einen Kontakt 291 der
Leiterplatte 290 angeschlossen ist. Die Leiterplatte 290 weist
einen Kontakt 252 auf zum Aufnehmen der Litzen eines Anschlusskabels
des Netzsteckers.
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Auf
diese Weise wählt
der Nutzer durch Aktivieren des Zeitgebers 293 die Betriebsdauer
der Heizvorrichtung 200, und dieser Betrieb wird mittels des
Leuchtelements 236 angezeigt. Sobald die gewählte Betriebsdauer
abgelaufen ist, unterbricht der Zeitgeber 209 die Stromversorgung
von dem Netzstecker zur Heizvorrichtung 200 und unterbricht
dadurch den Betrieb derselbigen.
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Die 15 und 16 zeigen
eine Heizvorrichtung 300 gemäß einer vierten Ausführungsform der
Erfindung, wobei die Basishalbschale 2 und die Halteplatte 135 im
Wesentlichen die gleichen wie jene sind, die in der Abwandlung der
zweiten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 11 und 12 erläutert wurden.
Das längs
verlaufende Segment 158 einer Lamelle 5 ist an
einen Kontakt 52 angeschlossen, der in dem Abschnitt gegenüberliegend der
Lichtquelle 136 angeordnet ist und der dazu bestimmt ist,
an die Litzen eines Netzsteckers angeschlossen zu werden.
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Das
längs verlaufende
Segment 158 der anderen Lamelle 5 ist an den einen
Elektrokontaktstift 396 eines Schalters 395 angeschlossen,
der an der Seite der Basishalbschale 2 angeordnet ist,
die der Halteplatte 135 gegenüberliegt. Der andere Elektrokontaktstift 397 des
Schalters 395 ist an einen Elektrokontakt 352 angeschlossen,
der dazu bestimmt ist, an die Litze eines Netzsteckers angeschlossen
zu werden.
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Auf
diese weise ist der Schalter 395 zwischen die Elektroenergie,
die aus dem Netzstecker kommt, und die Widerstände R1 und R2 geschaltet, welche
den Schaltkreis der Heizvorrichtung bilden. Daher kann der Nutzer
durch Drücken der
Taste 398 des Schalters den Betrieb der Heizvorrichtung 300 aktivieren/deaktivieren.
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Was
die zweite, dritte und vierte Ausführungsform betrifft, wird zum
Verschließen
der jeweiligen Basishalbschalen 2 eine Abdeckhalbschale 4 verwendet,
welche im Wesentlichen identisch mit derjenigen ist, die bei der
Beschreibung der ersten Ausführungsform
mit Bezug auf die 5 und 6 erläutert wurde.
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Mit
Hilfe der 17 bis 22 wird
eine Heizvorrichtung 400 gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung beschrieben,
die in einem Elektrodiffusor 408 des Typs mit einer Verdunstungspastille 480 verwendbar
ist.
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Die
Basishalbschale 402 und die Abdeckhalbschale 404 der
Heizvorrichtung 400 gemäß der fünften Ausführungsform
unterscheiden sich von der zuvor beschriebenen Basishalbschale 2 und
der zuvor beschriebenen Abdeckhalbschale 4 dadurch, dass
die Basishalbschale 402 kein mittiges Loch 20 aufweist
und die Abdeckhalbschale 404 keinen Zapfen 40 für das Hindurchführen des
porösen
Dochtes 43 aufweist.
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Bei
dieser fünften
Ausführungsform
weist das Paar von Lamellen 5 zum Anschließen der
Litzen des Steckers eine flache Platte 457, anstatt des
bogenförmigen
Segments 27 der vorhergehenden Ausführungsformen auf, und die Lamelle 7 zum
Koppeln der Widerstände
R1 und R2 weist eine flache Platte 479, anstatt des bogenförmigen Segments 79 auf. Daher
befindet sich in der Basishalbschale 402 ein Paar rechteckiger
Aufnahmen 427 zum Halten der flachen Platten 457 der
Lamellen 5 und eine rechteckige Aufnahme 429 zum
Halten der flachen Platte 479 der Lamelle 7.
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In
diesem Fall weist die Abdeckhalbschale 404 an ihrer nach
innen weisenden Fläche
ein Paar von vorstehenden Stützelementen 447,
die an die Platte 457 des Paars von Lamellen 5 für die Litzen des
Netzsteckers anlegbar sind, und ein vorstehendes Stützelement 449 auf,
das anlegbar ist an die Platte 479 der Lamelle 7 zum
Koppeln der Widerstände.
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Auf
diese Weise wird die Wärme
gleichmäßig von
den Platten 457 und 459 durch die vorstehenden
Stützelemente 449 und 447 hindurch
an die Abdeckhalbschale 404 übertragen. Daher wird die Außenfläche der
Abdeckhalbschale 404, welche dazu bestimmt ist, eine Verdunstungspastille 480 zu
halten, gleichmäßig erwärmt.
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Wie
in 22 gezeigt, weist der Elektrodiffusor mit Pastille 408 einen
Netzstecker 6 auf, der drehbar an ein im Wesentlichen kugelförmiges Halteelement 409 montiert
ist. Innerhalb des Halteelements 409 befindet sich ein
anderes Halteelement 490, das die Heizvorrichtung 400 halten
kann, und an der Außenfläche der
Abdeckhalbschale 404 ist eine Pastille 480 positioniert,
welche Wirkstoffe enthält,
die, wenn sie erwärmt
wird, abgegeben werden.
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Innerhalb
des Handlungsspielraums eines Fachmanns können zahlreiche Variationen
an den vorliegenden Ausführungsformen
der Erfindung und Detailmodifikationen durchgeführt werden, jedoch fallen alle
in den Umfang der Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche zum
Ausdruck gebracht ist.