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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Modul und ein Verfahren
zu dessen Herstellung und konkret ein optisches Modul, bei dem eine oder
mehrere Nuten, in der/denen eine Vielzahl optischer Fasern angebracht
ist, oder optischer Teile in verschiedener Tiefe ausgebildet ist,
und eine Arretieröffnung
hergestellt ist, um das Phänomen
einer konvexen Ecke zu verhindern, so dass eine optische Achse genau
ausgerichtet ist, und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
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2. Beschreibung des dazugehörigen Standes
der Technik
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In
jüngster
Zeit sind Übertragungsverfahren in
einem optischen Kommunikationssystem durch Wellenlängenmultiplex-(WDM)-Übertragungsverfahren
ersetzt worden, wobei gleichzeitig die Übertragungsdatenmenge in einem
optischen Kommunikationsnetzwerk zunahm. Als Verbindung zwischen Netzwerken
wird in dem WDM-System ein optischer Kreuzverteiler (OXC) benötigt, das
heißt,
ein optisches Modul ist ein wesentliches Element.
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Wie
aus 1A hervorgeht, verfügt ein optisches Modul über einen
Mikrospiegel 10, ein Stellglied 15 zum Ansteuern
des Mikrospiegels 10, eine optische Eingangsfaser 20 zum Übertragen
eines optischen Signals um das Stellglied 15 herum zu dem Mikrospiegel 10,
eine optische Ausgangsfaser 22 zum Empfangen eines optischen
Signals, das von dem Mikrospiegel 10 reflektiert wird,
und zum Übertragen
des optischen Signals, und ein optisches Modul 30, bei
dem Kugellinsen 25 und 27, die zum Fokussieren
von Licht zueinander ausgerichtet sind, zwischen der optischen Eingangs-
und Ausgangsfaser 20 und 22 und dem Mikrospiegel 10 angeordnet sind.
Die optischen Eingangs- und Ausgangsfasern 20 und 22 sind
in den V-Nuten 35 angeordnet, und die Kugellinsen 25 und 27 sind
in Mikro-Pits 40 vorgesehen, die mit den V-Nuten 35 verbunden
sind. Die optischen Fasern 20 und 22, die Kugellinse 25 und der
Mikrospiegel 10 sind sämtlich
zu einer optischen Achse ausgerichtet.
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In
einem optischen Modul mit der obigen Struktur gelangt ein optisches
Signal, das von der optischen Eingangsfaser 20 übertragen
wird, durch die Kugellinsen 25, wird von dem Mikrospiegel 10 reflektiert,
passiert die Kugellinse 27 und wird durch die optische
Ausgangsfaser 22 ausgegeben und zu einem vorgegebenen Ort übertragen.
Die Kugellinsen 25 und 27 fokussieren das optische
Signal so, dass der optische Verlust verringert und der Lichtweg
minimiert wird.
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Wie
aus 1B hervorgeht, entsteht eine konvexe Ecke 45 in
einem Abschnitt, in dem eine Öffnung 17 zum
Installieren des Stellgliedes 15 mit dem Mikro-Pit 40 verbunden
und der Mikro-Pit 40 mit den V-Nuten 35 verbunden
ist. Da die Größen des
Stellgliedes 15, der Kugellinsen 25 und 27 und
der optischen Fasern 20 und 22 verschieden sind,
müssen sich
auch die Tiefen der Öffnung 17,
der V-Nut 35 und des Mikro-Pits 40 zur Aufnahme
dieser Elemente unterscheiden, um deren Mittelpunkte auf der optischen Achse
auszurichten.
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Beim
Herstellen des optischen Moduls mit dem obigen Aufbau mittels Ätzen unterscheiden
sich jedoch die optimalen Bedingungen zum Ätzen, beispielsweise die Zeit
oder Temperatur, entsprechend der Breite oder Tiefe der zu ätzenden
Nut. Anders ausgedrückt,
da die Öffnung 17,
die V-Nut 35 und der Mikro-Pit 40 eine unterschiedliche
Breite und Tiefe haben, muss das Ätzen unter unterschiedlichen
Bedingungen für
die Öffnung 17,
die V-Nut 35 und den Mikro-Pit 40 erfolgen. Nach
dem bisherigen Stand der Technik findet das Ätzen jedoch durch einen einmaligen
Strukturierungsprozess unter den Idealbedingungen für entweder
lediglich die Öffnung 17,
die V-Nut 35 oder den Mikro-Pit 40 statt, oder
unter Bedingungen, die den Durchschnitt der Idealbedingungen für die Öffnung 17,
die V-Nut 35 und den Mikro-Pit 40 bilden. Somit
sind in diesem Fall die Bedingungen zum Ätzen für keine anderen Bereiche als
für die
Nut angemessen, wenn die Nut den Standard bildet, und das Ätzen kann
nicht entsprechend den vorgesehenen Strukturen ausgeführt werden;
selbst unter den Durchschnittsbedingungen treten Defekte beim Ätzen auf.
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Speziell
tritt das Phänomen
einer konvexen Ecke, bei dem die Formen des Mikro-Pits 40 oder
der Öffnung 17 nicht
präzise
geätzt
und deren Strukturformen beschädigt
sind, in der konvexen Ecke 45 des Mikro-Pits 40 oder
der Öffnung 17 auf. 1B verdeutlicht,
dass die Strukturen der konvexen Ecken 45, die vor dem Ätzen vorhanden
waren, nach dem Ätzen
stark beschädigt
sind. Infolge der Beschädigung
der konvexen Ecke 45 können
die konstruktionsmäßig korrekten
Standardabmessungen nicht erreicht werden, weshalb die Anordnung
optischer Elemente, wie beispielsweise der optischen Fasern 20 und 22 oder
der Kugellinsen 25 und 27, variiert. Dadurch sind
die optischen Achsen der Elemente nicht zueinander ausgerichtet,
weshalb das optische Signal nicht genau übertragen werden kann und es
zu einem optischen Verlust kommt.
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Um
Schäden
an Strukturen zu verhindern, die durch den Effekt der konvexen Ecke
hervorgerufen werden, sind spezielle Eckenkompensationsstrukturen 50 und 52 erforderlich,
wie in 2 abgebildet. Das heißt, in Anbetracht des Effektes
der konvexen Ecke werden zusätzlich
Kompensationsstrukturen auf einer Ätzmaske 65 ausgebildet,
so dass das Phänomen
während
des Ätzens
unterdrückt
wird und das optische Modul mit der gewünschten Form hergestellt werden
kann. Hierbei kennzeichnen die Bezugsziffern 17' und 40' einen Öffnungsbereich
und einen Mikro-Pit-Bereich, die jeweils in der Ätzmaske 65 ausgebildet
sind.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines optischen Moduls unter Verwendung
der Eckenkompensationsstrukturen 50 und 52 wird
nach nachstehend beschrieben.
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Wie
aus 3A und 3B hervorgeht, wird
Siliziumdioxid (SiO2) 63 auf einen
oberen Silizium-Wafer 60 von (100) aufgebracht,
wobei beide Flächen
des oberen Silizium-Wafers 60 poliert sind, und mittels
chemischer Niederdruck-Dampfphasenabscheidung (LPCVD) wird Siliziumnitrat
(Si3N4) 65 auf beiden
Flächen
des oberen Silizium-Wafers 60 abgeschieden, so dass Siliziumdioxid
als Silizium-Ätzmaske
auf dem oberen Silizium-Wafer verwendet werden kann. Als Nächstes werden,
wie in 3C dargestellt, Siliziumnitritschichten
(Si3N4) 65 mittels reaktivem
Ionenätzen
(RIE) als Strukturen auf beiden Flächen des oberen Silizium-Wafers 60 ausgebildet. Zu
den Siliziumnitritschichten (Si3N4) 65 werden die Eckenkompensationsstrukturen 50 und 52 hinzugefügt, so dass
die Strukturformen während
des Ätzens nicht
durch den Effekt der konvexen Ecke beschädigt werden.
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Wie
in 4A und 4B dargestellt,
werden weiterhin Siliziumoxid (SiO) 72 und Siliziumnitrit (Si3N4) 75 nacheinander
auf einem unteren Silizium-Wafer 70 abgeschieden und mittels
RIE-Prozess strukturiert, wie in 4C abgebildet.
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Als
Nächstes
erfolgt unter Verwendung einer wässrigen
KOH-Lösung
ein anisotropes Nassätzen des
oberen und unteren Silizium-Wafers 60 und 70, wodurch
ein V-Nuten-Bereich 67,
ein Mikro-Pit-Bereich 68 und eine Öffnungsbereich 69 und 69' entsteht, wie
in 3D und 4D abgebildet.
Der obere und untere Silizium-Wafer 60 und 70 werden
miteinander verbunden (gebondet), wie in 5A und 5B dargestellt.
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Das
Stellglied 15 für
einen Mikrospiegel wird in der Öffnung 17 des
optischen Moduls installiert, und die optischen Fasern 20 und 22 sowie
die Kugellinsen 25 und 27 werden jeweils so in
der V-Nut 35 bzw. dem Mikro-Pit 40 angebracht,
dass sie zu der optischen Achse ausgerichtet sind.
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Gegenwärtig wird
das optische Modul durch den oben erwähnten Herstellungsprozess unter
Verwendung der Eckenkompensationsstrukturen 50 und 52 hergestellt.
Die Ecken kompensationsstrukturen 50 und 52 sind
jedoch nur dann geeignet, wenn es einen geringen Unterschied zwischen
der Tiefe der V-Nut 35 und des Mikro-Pits 40 gibt;
und deren Länge sollte
etwa das Dreifache der Ätztiefe
betragen. Durch die Eckenkompensationsstrukturen 50 und 52 werden
die gesamten Strukturen für
die Herstellung des optischen Moduls komplizierter und größer.
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Wenn
sich die Position der optischen Achse ändert, muss sich die Ätztiefe
ebenfalls ändert,
wodurch neue Kompensationsstrukturen notwendig werden. Anders ausgedrückt, die
Kompensationsstrukturen 50 und 52 müssen entsprechend
der Breite oder Tiefe des Mikro-Pits 40 oder der Öffnung 17 konstruiert
sein. Immer dann, wenn sich die optische Achse ändert, müssen also neue Kompensationsstrukturen
angefertigt werden.
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Da
die Kompensationsstrukturen 50 und 52 insbesondere
dort kompliziert werden, wo die Eingangs-/Ausgangsanschlüsse der
optischen Fasern zueinander benachbart sind oder wo der Effekt der konvexen
Ecke besonders stark auftritt, kann der Lichtweg nicht minimiert
werden, wodurch es zu einem optischen Verlust infolge der unterschiedlichen Lichtwege
kommt. Da weiterhin die Anzahl der Kanäle des optischen Moduls zunimmt,
ist es schwierig, die Kompensationsstrukturen auszubilden, und ein Teil
der konvexen Ecke 45' kann
beschädigt
werden, auch wenn die Kompensationsstrukturen verwendet werden,
die in dem Foto aus 6 abgebildet sind, so dass die
Anforderungen an kleinste optische Elemente nicht erfüllt werden
können.
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JP 01 094 305 beschreibt
eine optische Schaltungsvorrichtung, wobei eine Öffnung vorgesehen ist, welche
ein Substrat zwischen einem optischen Wellenleiter und einer Nut
durchquert, um eine effiziente optische Verbindung herzustellen.
Die Öffnung
6 durch
das Substrat
1 hat dieselbe Breite wie die Nut
3,
die die optische Faser trägt.
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Helin
et al. beschreiben im Journal of Lightwave Technology IEEE, Band
18, Nr. 12, Seiten 1785–1791,
einen sich selbst ausrichtenden Mikromaschinenprozess für große optische
Kreuzverbinder im freien Raum. Der darin offen gelegte Prozess ermöglicht die
gleichzeitige Herstellung vertikaler Spiegel und Faserführungen
mit lediglich einer einzigen Maske. Bei dem Prozess wird das Trockenätzen mit
dem anisotropen Nassätzen
kombiniert.
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EP 0674194 beschreibt eine
Silizium-Mikrostruktur und deren Herstellung. Diese Patentschrift befasst
sich mit dem so genannten seitlichen Unterätzen, das zu den Merkmalen
der konvexen Ecke führt.
Aufgrund dieser Merkmale der konvexen Ecke kann die Forderung nach
komplexen geometrischen Mikrostrukturen nicht erfüllt werden.
Das Problem wird durch so genannte Eckenkompensationsstrukturen
gelöst.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Zum
Lösen des
obigen Problems besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
in der Schaffung eines optischen Moduls, bei dem eine oder mehrere
Nuten mit verschiedener Tiefe vorhanden sind, so dass das Phänomen einer
konvexen Ecke ohne Kompensationsstruktur verhindert wird, und bei
dem ein Substrat durch die Nuten gelangt oder bis zu einer vorgegebenen
Tiefe geätzt
wird, so dass eine Arretieröffnung
entsteht, und ein Verfahren dessen Herstellung.
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Dementsprechend
wird zur Lösung
der obigen Aufgabe ein Verfahren zum Herstellen eines optischen
Moduls gemäß Anspruch
1 und ein optisches Modul gemäß Anspruch
15 geschaffen. In den abhängigen
Ansprüchen
sind bevorzugte Ausführungsformen
definiert. Nach einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung eines optischen Moduls geschaffen. Das Verfahren enthält die Schritte
des ersten Ätzens,
um eine oder mehrere Nuten auf einer ersten Fläche eines Wafers auszubilden, und
eines zweiten Ätzens,
um eine oder mehrere Arretieröffnungen
auszubilden, so dass eine zweite Fläche des Wafers derart geätzt wird,
dass der Wafer durchdrungen wird.
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Weiterhin
umfasst das Verfahren die Schritte des Abscheidens erster Ätzmasken-Schichten auf der
ersten und der zweiten Fläche
des Wafers, Strukturieren eines oder mehrerer Nutbereiche auf der
ersten Ätzmasken-Schicht
auf der ersten Fläche
des Wafers, um eine erste Struktur auszubilden, Ätzen der ersten Struktur von
der ersten Fläche
des Wafers entsprechend der ersten Struktur, Abscheiden einer zweiten Ätzmasken-Schicht auf der zweiten
Fläche des
Wafers und Strukturieren wenigstens eines Arretieröffnungs-Bereiches,
um eine zweite Struktur auszubilden, und zweites Ätzen der
zweiten Struktur, so dass die zweite Fläche des Wafers so geätzt wird, dass
der Wafer entsprechend der zweiten Struktur durchdrungen wird.
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Ein
V-Nut-Bereich zum Anbringen einer optischen Faser, ein Mikro-Pit-Bereich
zum Anbringen optischer Teile und ein Öffnungs-Bereich zum Montieren
eines Stellgliedes werden durch Strukturierung beim Schritt des
Strukturierens zum Ausbilden der ersten Struktur freigelegt.
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Der
V-Nut-Bereich, der Mikro-Pit-Bereich und der Öffnungs-Bereich werden beim
Schritt des ersten Ätzens
auf verschiedene Tiefen geätzt.
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Die
ersten Ätzmasken-Schichten
werden aus Siliziumdioxid (SiO2) oder Siliziumnitrit
(Si3N4) ausgebildet.
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Die
zweite Ätzmasken-Schicht
wird aus Siliziumdioxid (SiO2), Aluminium
(Al) oder einem Fotoresist ausgebildet.
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Das
erste Ätzen
ist Nassätzen
unter selektiver Verwendung von KOH, NH4OH
oder (CH3)4NOH. Das
zweite Ätzen
wird mit einem oder mehreren Verfahren durchgeführt, das aus Trockenätzen, Sandstrahlen
und Laserbohren ausgewählt
wird.
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Eine
Nassätzmasken-Schicht
wird des Weiteren auf der zweiten Ätzmasken-Schicht abgeschieden.
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Das
Verfahren umfasst des Weiteren vor dem zweiten Ätzen den Schritt des Abscheidens
von Al oder Oxid oder einem Fotoresist auf der ersten Fläche des
Wafers.
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Zum
Lösen der
obigen Aufgabe wird nach einen anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
ein Verfahren zum Herstellen eines optischen Moduls geschaffen.
Das Verfahren umfasst die Schritte des erstens Ätzens, um eine oder mehrere
Nuten auf einer ersten Fläche
eines Wafers auszubilden, und ein zweites Ätzen, um eine oder mehrere
Arretieröffnungen
aufzubilden, so dass die erste Fläche des Wafers derart geätzt wird,
dass der Wafer durchdrungen wird oder auf eine vorgegebene Tiefe
geätzt
wird.
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Zum
Lösen der
obigen Aufgabe wird nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
ein optisches Modul mit einem Substrat, einer V-Nut zum Anbringen
einer optischen Faser auf dem Substrat, einem Mikro-Pit zum Anbringen
optischer Teile und einer Öffnung
zum Montieren eines Stellgliedes geschaffen. Das optische Modul
umfasst eine erste Arretieröffnung,
die so ausgebildet ist, dass eine Verbindung zu der V-Nut und dem
Mikro-Pit hergestellt wird, wobei das Substart in vertikaler Richtung
durchdrungen wird, und eine zweite Arretieröffnung, die ausgebildet ist,
um eine Verbindung zu dem Mikro-Pit und
der Öffnung
herzustellen, wobei das Substrat in vertikaler Richtung durchdrungen
wird.
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Zum
Lösen der
obigen Aufgabe wird nach einem anderen Aspekt der Erfindung ein
optisches Modul mit einem oder mehreren Nuten zum Anbringen eines
oder mehren optischer Teile auf einem Substrat geschaffen. Das optische
Modul enthält
Arretieröffnungen,
die ausgebildet werden, indem die Bodenfläche des Substrates, die einer
vorgegebenen Region zwischen den Nuten entspricht, durchdrungen
wird.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
wird nach einem anderen Aspekt der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines optischen Moduls geschaffen. Das Verfahren umfasst die Schritte
des ersten Ätzens,
um eine oder mehrere Arretieröffnungen
zu bilden, so dass die Bodenfläche
eines Wafers derart geätzt wird,
dass der Wafer durchdrungen wird, und des zweiten Ätzens um
eine oder mehrere Nuten auszubilden und optische Elemente auf der
Oberseite des Wafers anzubringen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen Aufgaben und erfindungsgemäßen Vorteile werden durch die
genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeichnungen
deutlicher, worin:
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1A ein
schematisches Diagramm eines konventionellen optischen Moduls ist;
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1B den
Zustand des konventionellen optischen Moduls vor und nach dem Ätzen vergleicht;
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2 einen
Fall veranschaulicht, bei dem eine Kompensationsstruktur für eine konvexe
Ecke während
der Herstellung des konventionellen optischen Moduls ausgebildet
wird;
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3A bis 3G den Prozess der Herstellung des konventionellen
optischen Moduls verdeutlichen;
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4A bis 4G den Prozess der Herstellung des konventionellen
optischen Moduls veranschaulichen;
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5A bis 5G den Prozess der Herstellung des konventionellen
optischen Moduls verdeutlichen;
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6 das
Foto eines Rasterelektronenmikroskops (REM) ist, welches eine beschädigte konvexe
Ecke des konventionellen optischen Moduls zeigt;
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7 eine
fragmentarische Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen optischen
Moduls ist;
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8A, 8B und 8D den
Prozess der Herstellung eines optische Moduls gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung anhand der Ansichten entlang der Linien 1–1, III–III und
V–V aus 7 veranschaulichen;
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8C und 8E den
Prozess der Herstellung eines optischen Moduls gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung anhand der Ansichten entlang der Linien II–II, IV–IV und
V–V aus 7 veranschaulichen;
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9A, 9B und 9D den
Prozess der Herstellung eines optischen Moduls gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung anhand der Ansichten entlang der Linien I–I, III-III und V–V aus 7 veranschaulichen;
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9C und 9E den
Prozess der Herstellung eines optischen Moduls gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung anhand der Ansichten entlang der Linien II–II, IV–IV und
V–V aus 7 veranschaulichen;
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10A und 10B den
Prozess der Herstellung eines optischen Moduls gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung anhand der Ansichten entlang der Linien II–II, IV-IV und V–V aus 7 veranschaulichen
und
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11 ein
REM-Foto einer optischen Bank des erfindungsgemäßen optischen Moduls ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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7 ist
eine fragmentarische Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen optischen
Moduls. Wie aus 7 hervorgeht, verfügt das optische
Modul über
eine oder mehrere Nuten verschiedener Tiefe in einem Substrat 101.
Zu den Nuten gehören
beispielsweise eine V-Nut 105 zum Anbringen einer optischen
Faser 100 auf dem Substrat 101, ein Mikro-Pit 115 zum
Anbringen optischer Teile 110, zum Beispiel einer grünen Linse
oder einer Kugellinse, auf dem Substrat 101, und eine Öffnung,
in der ein Stellglied (nicht abgebildet) angebracht wird.
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Eine
erste Arretieröffnung 107 mit
einer Breite, die geringer ist als jene der V-Nut 105,
ist zwischen der V-Nut 105 und dem Mikro-Pit 115 ausgebildet.
Eine zweite Arretieröffnung 117 mit
einer Breite, die geringer ist als jene des Mikro-Pits 115,
ist zwischen dem Mikro-Pit 115 und
der Öffnung 125 ausgebildet.
Die erste und die zweite Arretieröffnung 107 und 117 sollten
stabil angebracht werden, ohne dass dabei die optische Faser 105 und
die optischen Teile, wie beispielsweise eine grüne Linse oder eine Kugellinse,
bewegt werden. Weiterhin stehen die V-Nut 105, der Mikro-Pit 115 und
die Öffnung 125 über die erste
und die zweite Arretieröffnung 107 und 117 miteinander
in Verbindung. Somit durchquert ein optisches Signal, welches durch
die in der V-Nut 105 untergebrachte optische Faser 100 übertragen
wird, einen oberen Abschnitt der ersten Arretieröffnung 107, die optischen
Teile 110 in dem Mikro-Pit 115 und wird ungehindert
durch einen oberen Abschnitt der zweiten Arretieröffnung 117 in
ein Stellglied (nicht abgebildet) übertragen. Nachstehend wird
ein Verfahren zur Herstellung des optischen Moduls nach einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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8A, 8B und 8D veranschaulichen
den Prozess der Herstellung eines optischen Moduls gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung anhand der Ansichten entlang der Linien I–I, III–III und
V–V aus 7.
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8C und 8E veranschaulichen
den Prozess der Herstellung eines optischen Moduls gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung anhand der Ansichten entlang der Linien II–II, IV–IV und V–V aus 7.
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Das
Verfahren zur Herstellung des optischen Moduls gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung umfasst den Schritt des Auftragens der ersten Ätzmasken-Schichten 130 und 140 auf
die erste und zweite Fläche
eines Wafers 128, wie in 8A abgebildet.
Die erste und zweite Fläche
des Wafers 128 kennzeichnen die Oberseite des Wa fers 128 und die
Unterseite 128. Eine Silizium-Nassätzmasken-Schicht 130 unter
Verwendung von Siliziumnitrit (Si3N4) oder Siliziumdioxid (SiO2)
kann auf der Oberseite des Wafers 128 abgeschieden werden
und eine Trockenätzmasken-Schicht 140 unter
Verwendung von SiO2, Aluminium (Al) oder
einer Fotoresist-Schicht kann auf der Unterseite des Wafers 128 abgeschieden
werden. Andernfalls kann eine Nassätzmasken-Schicht sowohl auf
der Oberseite als auch der Unterseite des Wafers 128 abgeschieden werden.
Als Nächstes
wird eine erste Ätzmasken-Schicht 130 durch
Belichtung und ein reaktives Ionenätzverfahren (RIE) auf der Oberseite
des Wafers 128 strukturiert, wie in 8B abgebildet.
Als erste Struktur werden ein V-Nut-Bereich 132 zum Anbringen
einer optischen Faser, ein Mikro-Pit-Bereich 134 zum Anbringen
optischer Teile, wie beispielsweise einer grünen Linse oder einer Kugellinse,
und ein Öffnungs-Bereich 136 zur
Montage eines Stellgliedes ausgebildet. Wie in 8C abgebildet,
wird die erste Ätzmasken-Schicht 140 auf
der Unterseite des Wafers 128 als zweite Struktur ausgebildet,
wodurch ein erster Arretieröffnungs-Bereich 152,
ein zweiter Arretieröffnungs-Bereich 154 und
ein Öffnungs-Bereich 156 entstehen,
und eine Nassätzmasken-Schicht 150 wird
als zweite Ätzmasken-Schicht
auf dem ersten Arretieröftnungs-Bereich 152,
dem zweiten Arretieröffnungsbereich 154 und
dem Öffnungs-Bereich 156 abgeschieden.
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Die
Flächen 132, 134 und 136,
die wie in 8B mit der ersten Struktur belichtet
werden, werden zuerst geätzt.
Zum Beispiel erfolgt das Nassätzen
mit einer wässrigen
KOH-, NH4OH- oder (CH3)4NOH-Lösung,
wodurch die V-Nut 105, der Mikro-Pit 115 und eine Öffnung 125a entstehen.
Die Ätztiefe
wird unter Berücksichtigung
des Durchmessers der optischen Teile 110, zum Beispiel
einer grünen Linse
oder einer Kugellinse, und der Position einer optischen Achse C
festgelegt. Anschießend
wird die Ätztiefe
der V-Nut 105 durch deren Breite bestimmt und somit wird
die V-Nut 105 auf eine vorgegebene Tiefe geätzt, und
der Mikro-Pit 115 zum Anbringen der optischen Teile, die
breiter sind als die V-Nut 105, wird kontinuierlich tiefer
geätzt
als die V-Nut 105.
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Als
Nächstes
erfolgt wie in 8C unter Zuhilfenahme der zweiten
Strukturen 152, 154 und 156 das zweite Ätzen mit
einem oder mehreren Verfahren, das/die aus Trockenätzen, Sandstrahlen
und Laserbohren ausgewählt
wird/werden. Bei dem Trockenätzen
kann es sich beispielsweise um den RIE-Prozess handeln. Wie in 8E dargestellt,
wird zuerst die Unterseite des Wafers 128 geätzt, um
die Oberseite des Wafers 128 zu durchdringen, wodurch eine
erste Arretieröffnung 107,
eine zweite Arretieröffnung 117 und Öffnung 125 zum
Montieren eines Stellgliedes entstehen.
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Hierbei
kann die Reihenfolge von erstem Ätzen
und zweitem Ätzen
geändert
werden. Das heißt, nachdem
zuerst die Unterseite des Wafers 128 geätzt worden ist, um die Oberseite
des Wafers 128 zu durchdringen und die erste Arretieröffnung 107 und die
zweite Arretieröffnung 117 zu
bilden, lassen sich eine oder mehrere Nuten zum Anbringen optischer Teile
auf der Oberseite des Wafers 128 ausbilden.
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Anschließend wird
ein Verfahren zur Herstellung des optischen Moduls nach einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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9A, 9B und 9D veranschaulichen
den Prozess der Herstellung eines optischen Moduls nach einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung anhand der Ansichten entlang der Linien I–I, III–III und
V–V aus 7.
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9C und 9D stellen
den Prozess der Herstellung eines optischen Moduls nach einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung anhand der Ansichten entlang der Linien II–II, IV-IV und V–V aus 7 dar.
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Wie
in 9A und 9D abgebildet,
werden die ersten Ätzmasken-Schichten 160 und 170 jeweils
auf der Ober- und Unterseite eines Wafers 155 abgeschieden,
und eine zweite Ätzmasken-Schicht 180 wird
auf der ersten Ätzmasken-Schicht 170 auf der
Unterseite des Wafers 155 aufgetragen. Bei den ersten Ätzmasken-Schichten 160 und 170 handelt
es sich um Nassätzmasken-Schichten,
und bei der zweiten Ätzmasken-Schicht 180 kann
es sich um Maskenschicht für
das Silizium-Tiefenätzen
handeln (DRIE).
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Als
Nächstes
wird eine erste Ätzmasken-Schicht 160 auf
der Oberseite des Wafers 155 als Struktur ausgebildet,
um eine erste Struktur mittels Freilegung und eines RIE-Prozesses zu bilden, wodurch
ein V-Nut-Bereich 162, ein Mikro-Pit-Bereich 164 und
ein Öffnungs-Bereich 166 entstehen. Daraufhin
wird die zweite Ätzmasken-Schicht 180 auf der
Unterseite des Wafers 155 zur Ausbildung einer zweiten
Struktur hergestellt, wodurch der erste und zweite Arretieröffnungs-Bereich 182 und 124 und
ein Öffnungs-Bereich 186 entstehen.
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Wie
in 9C abgebildet, wird eine dritte Ätzmasken-Schicht 185 auf
einer zweiten Struktur auf der Unterseite des Wafers 155 abgeschieden.
Bei der dritten Ätzmasken-Schicht 185 handelt
es sich um eine Nassätzmasken-Schicht.
Wie in 9D dargestellt, erfolgt das
Nassätzen
auf der Oberseite des Wafers 155 entsprechend der ersten
Struktur, wodurch eine V-Nut 105 und ein Mikro-Pit 115 ausgebildet
werden. Wie in 9E abgebildet, wird die dritte Ätzmasken-Schicht 185 entfernt,
und die zweite Struktur wird durch das Silizium-Tiefätzen (DRIE)
geätzt,
so dass der Wafer 155 von der Unterseite bis zur Oberseite
durchdrungen wird. Dadurch entstehen eine erste Arretieröffnung 107,
eine zweite Arretieröffnung 117 und
eine Öffnung 125 zum
Montieren eines Stellgliedes. Hierbei können die erste Ätzmasken-Schicht 160 auf
der Oberseite des Wafers 155 aus SiO2 oder
SixNy hergestellt
werden, zum Beispiel aus Si3N4,
und die zweite Ätzmasken- Schicht 180 kann
als Ätzmaske
für einen
Silizium-Trockenätzprozess
aus SiO2, Al oder einem Fotoresist hergestellt werden.
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Unterdessen
kann bei der ersten und zweiten Ausführungsform anstelle der Nassätzmasken-Schichten 150 und 185 beim
ersten Ätzvorgang, das
heißt
beim Silizium-Nassätzen, eine
Schutzeinrichtung bzw. Passivierung auf die Unterseite der Wafer 128 und 155 aufgetragen
werden.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines optischen Moduls gemäß einer
dritten Ausführungsform der
Erfindung umfasst die Schritte des Strukturierens eines V-Nut-Bereiches
zum Anbringen einer optischen Faser auf der Oberseite eines Wafers
und eines Mikro-Pit-Bereiches
zum Anbringen optischer Teile, um die erste Struktur zu bilden und
das erste Ätzen
auszuführen,
und des Strukturierens eines ersten und zweiten Arretieröffnungs-Bereiches und eines Öffnungs-Bereiches
zum Montieren eines Stellgliedes auf einer Oberseite des Wafers,
um eine zweite Struktur auszubilden und ein zweites Ätzen auszuführen. Der
Schritt des ersten Strukturierens und des ersten Ätzens erfolgt
wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform, weshalb auf eine
detaillierte Beschreibung des ersten Strukturierungs- und ersten Ätzvorganges
verzichtet wird.
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10A und 10B veranschaulichen den
Prozess der Herstellung eines optischen Moduls nach einer dritten
Ausführungsform
der Erfindung anhand der Ansichten entlang der Linien II–II, IV–IV und V–V aus 7.
Die ersten Ätzmasken-Schichten 130' und 140' werden jeweils
auf der Ober- und Unterseite eines Wafers 128' abgeschieden.
Nachdem die ersten Ätzmasken-Schichten 130' und 140' zuerst geätzt worden
sind, wird eine zweite Ätzmasken-Schicht 150' auf der ersten Ätzmasken-Schicht 130' auf der Oberseite
des Wafers 128' abgeschieden.
Als Nächstes
wird wie in 10A die zweite Ätzmasken-Schicht 150' als Zweites
geätzt,
wodurch der erste und der zweite Arretieröffnungs-Bereich 152' und 154' und ein Öffnungs-Bereich 156' gebildet werden.
Die zweite Ätzmasken-Schicht 150' wird entsprechend
der zweiten Struktur durch Trockenätzen von der Oberseite des
Wafers 128' her
geätzt,
wodurch die erste und zweite Arretieröffnung 109 und 119 gebildet
werden.
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Die
erste und die zweite Arretieröffnung 107 und 117 durchdringen
den Wafer 128'.
Im Falle des zweiten Ätzens
von der Oberseite des Wafers 128' her kann der Wafer 128' auch lediglich
bis zu einer vorgegebenen Tiefe geätzt und nicht vollständig durchdrungen
werden. Wenn, wie in 7 abgebildet, ein optisches
Signal durch die optische Faser 100 in die optischen Teile 110,
zum Beispiel eine grüne
Linse oder eine Kugellinse, übertragen
wird oder von den optischen Teilen 110 in ein Stellglied
(nicht abgebildet) hinein übertragen
wird, kann das optische Signal übertragen
werden, ohne von der ersten oder der zweiten Arretieröffnung 107 und 117 angehalten
oder gestört
zu werden.
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Bei
der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform enthält das Verfahren
zur Herstellung des optischen Moduls vor dem zweiten Ätzen weiterhin den
Schritt des Abscheidens von Aluminium (Al), Oxid oder einem Fotoresist
auf der Oberseite des Wafers 128 und 155, wodurch
eine Beschädigung
einer Nut 105 oder eines Mikro-Pits 115 auf der
Oberseite des Wafers verhindert wird, der mit einem Silizium-Tiefätz-Ionengas
geätzt
werden kann, wobei ein Teil der Fläche des Wafers durchdrungen
wird, wenn der zweite Ätzvorgang
von der Unterseite des Wafers her ausgeführt wird, d. h., wenn ein Silizium-Tiefätz-Prozess
stattfindet (DRIE).
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Ebenso
kann bei der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform die Reihenfolge
der Schritte des ersten Ätzens
als Nassätzvorgang
und der Schritt des zweiten Ätzens
als Trockenätzvorgang geändert werden.
Das heißt,
um bei der vorliegenden Erfindung eine optische Übertragung zu erreichen, nachdem
die Arretieröffnungen
durch Trockenätzen von
der Oberseite oder der Unterseite des Wafers her vorgeformt worden
sind, kann ein V-Nut-Bereich, ein Mikro-Pit-Bereich und ein Öffnungs-Bereich
durch Nassätzen
hergestellt werden.
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Weiterhin
umfassen die Arretieröffnungen wenigstens
eine Arretieröffnung,
die zwischen der V-Nut und dem Mikro-Pit ausgebildet ist, und eine zweite
Arretieröffnung,
die zwischen dem Mikro-Pit und der Öffnung ausgebildet ist. Die
Arretieröffnung wird
dazu verwendet, optische Teile zu fixieren und eine reibungslose
optische Übertragung
zu ermöglichen.
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Wie
oben beschrieben, wird bei dem erfindungsgemäßen optischen Modul und dem
Verfahren zu dessen Herstellung das erste Ätzten, das zweite Ätzen und
das erste und zweite Ätzen
unabhängig voneinander
ausgeführt,
weshalb kein Phänomen
einer konvexen Ecke auftritt. Ebenso wird keine Maskenkompensationsstruktur
benötigt,
um den Effekt der konvexen Ecke zu kompensieren, wodurch der Lichtweg
der optischen Eingangs-/Ausgangsanschlüsse minimiert wird. Dadurch
lässt sich
auch der optische Verlust auf ein Mindestmaß reduzieren, es kann eine
Vielzahl von Eingangs-/Ausgangskanälen gebildet werden und die
Eingangs-/Ausgangskanäle können integriert
werden. Ebenso können
die V-Nut und der Mikro-Pit zum Anbringen optischer Teile gebildet
werden, so dass das Phänomen
der konvexen Ecke selbst dann nicht auftritt, wenn komplexe konvexe
Ecken vorhanden sind, bei denen keine Kompensationsstruktur angewendet
werden kann, weshalb es keine Eingrenzung des Anwendungsbereiches
gibt.
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Weiterhin
wird die Anzahl von Nassätzprozessen
auf einen verringert, wodurch Fehler optischer Eigenschaften, die
durch die Maskenschichtausrichtung verursacht werden, vermieden werden,
und die Zuverlässigkeit
der Übertragung
des optischen Signals wird verbessert.
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11 ist
ein REM-Foto einer optischen Bank des erfindungsgemäßen optischen
Moduls. Die Strukturen der optischen Ecke, die die Arretieröffnung zentrieren,
sind präzise
gemäß der Konstruktionsanweisung
ausgebildet. Die Bezugsziffern 105, 107 bzw. 115 kennzeichnen
eine V-Nut, eine erste Arretierung bzw. einen Mikro-Pit.