DE60202271T2 - Blindnietmutter mit verbesserter dichtungshalterung - Google Patents

Blindnietmutter mit verbesserter dichtungshalterung Download PDF

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    • F16B19/008Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets with sealing means

Description

  • Die Erfindung betrifft Nietmuttern, insbesondere Blindnietmuttern und im besonderen Blindnietmuttern mit einer Umfangsdichtung.
  • Eine Blindnietmutter umfasst einen länglichen Körper von einheitlicher Querschnittsform längs des Körpers sowie einen an einem Ende des Körpers ausgebildeten Flansch, der sich von dem Ende des Körpers senkrecht zur Längsachse des Körpers radial nach außen erstreckt. Die Querschnittsform des Körpers senkrecht zur Längsachse des Körpers entspricht der eines Sechsecks. Eine Bohrung kreisförmigen Querschnitts erstreckt sich durch den Flansch und durch den überwiegenden Teil der Länge des Körpers. Die Bohrung besteht aus zwei Abschnitten, einem ersten Abschnitt, der koaxial zur Längsachse des Körpers angeordnet ist und sich von dem Flansch ein Stück weit durch die Länge des Körpers erstreckt, und einem zweiten Abschnitt, der einen kleineren Durchmesser als der erste Abschnitt aufweist, koaxial zu dem ersten Abschnitt angeordnet ist und sich von dem Ende des ersten Abschnitts durch den überwiegenden Teil des übrigen Körpers erstreckt. Das von dem Flansch abgewandte Ende der Bohrung ist dichtend verschlossen und bildet somit die „Blind"-Nietmutter. Die Bohrung ist längs des zweiten Abschnitts mit einem Gewinde versehen, so dass ein Dorn eines Setzwerkzeugs für eine Blindnietmutter zu seiner Befestigung in der Blindnietmutter in den zweiten Abschnitt der Bohrung hineingeschraubt werden kann.
  • Blindnietmuttern können dazu verwendet werden, mehrere Werkstücke miteinander zu befestigen. Durch die aneinander zu befestigenden Werkstücke werden Löcher gebildet oder gebohrt. Diese werden dann so ausgerichtet, dass der Körper der Nietmutter die Löcher sämtlicher Werkstücke durchdringen kann. Daraufhin wird der Dorn eines Setzwerkzeugs in das in dem zweiten Bohrungsabschnitt ausgebildete Gewinde eingeschraubt, und das Setzwerkzeug setzt dann die Blindnietmutter durch Ziehen des Dorns, der wiederum das von dem Flansch abgewandte Endstück des Körpers in Richtung auf den Flansch zieht, wodurch die Wände des Körpers der Blindnietmutter, die der von dem Dornsetzwerkzeug abgewandten Seite des Werkstücks benachbart sind, sich radial nach außen wölben und somit die Werkstücke aneinander befestigen, indem diese zwischen der Unterseite des Flansches auf der einen Seite und der radial erweiterten Auswölbung auf der anderen Seite durch das Setzwerkzeug festgeklemmt werden. Der Dorn wird danach aus der Bohrung herausgeschraubt und entfernt, wobei die Nietmutter zur festen Verbindung der Werkstücke in den Werkstücken verbleibt.
  • Blindnietmuttern werden häufig bei dünnen Blechen verwendet, um eine Gewindehülse zu erhalten, an der Gegenstände befestigt werden können. Dies kann zusätzlich zu der Blindnietmutter erfolgen, die zur Befestigung von zweiten und dritten dünnen Blechen mit dem ersten Blech verwendet wird. Als Beispiel für eine derartige Anwendung sei die Anbringung eines Dachträgers auf dem Dach eines Kraftfahrzeugs erwähnt. Für die Herstellung eines Fahrzeugdachs werden mehrere Schichten dünnen Metallblechs verwendet. An verschiedenen Stellen des Fahrzeugdachs wird eine Anordnung von Blindnietmuttern eingebracht, die dann zur Befestigung des Dachträgers an dem Dach verwendet werden. Mittels eines Gewindeteils, das in den Gewindeabschnitt der Bohrung der Nietmutter eingreift, wird der Dachträger an der Blindnietmutter befestigt, wobei die Nietmutter zu ihrer Befestigung in das Fahrzeugdach gesetzt wird. Die Blindnietmutter dient außerdem dazu, die das Dach bildenden Metallbleche miteinander zu verbinden.
  • Für jede einzelne in dem Fahrzeugdach eingebrachte Nietmutter muss in jedes einzelne der das Fahrzeugdach bildenden Metallbleche ein entsprechendes Loch vorgestanzt werden. Bei der Verwendung von vorgestanzten Löchern in mehreren Schichten von Blechmaterial besteht jedoch das Problem, dass aufgrund der begrenzten Ausrichtfähigkeit der verschiedenen Bleche während des Herstellungsprozesses eines Fahrzeugs die Positionen der Lochmitten bei jedem Blech hinsichtlich ihrer Ausrichtung Schwankungen unterliegen. Daher muss bei jedem Blech der Lochdurchmesser gegenüber dem Durchmesser des Körpers der Mutter überdimensioniert ausgebildet sein, um die durch Lageabweichungen beim Ausrichten der Bleche entstehenden Toleranzen auszugleichen. Dadurch, dass die Löcher überdimensioniert sind, können sie den Körper der Mutter dennoch aufnehmen. Der Einsatz solcher Muttern auf dem Dach von Kraftfahrzeugen erfordert jedoch eine wasserundurchlässige Dichtung zwischen der Unterseite des Flansches der Mutter und der Oberfläche des Metallblechs, die der Unterseite des Flansches der Nietmutter unmittelbar benachbart ist. Damit soll der Eintritt von Feuchtigkeit durch die in den Metallblechen ausgebildeten Löcher in das Kraftfahrzeug verhindert werden, wodurch das Fahrzeugdach beschädigt werden könnte. Zur Behebung dieses Problems wird der Flansch der Blindnietmutter üblicherweise mit einem großen Durchmesser versehen um sicherzustellen, dass der Flansch die überdimensionierten Löcher vollständig überdeckt.
  • Infolge des Materials, aus dem Flansche von Nietmuttern hergestellt sind, bilden diese selbst keine wasserundurchlässige Dichtung zwischen der Unterseite des Flansches und der dem Flansch unmittelbar benachbarten Oberfläche des Metallblechs, so dass ein Mittel in Form einer Dichtung zwischen dem Flansch und der Oberfläche des Metallblechs erforderlich ist. Zur Erzielung einer solchen Dichtwirkung ist es bekannt, Nietmuttern zusammen mit Dichtungen aus Kunststoff zu verwenden.
  • Nach einer Anordnung dieser Art ist unter dem Flansch eine Nut für einen O-Dichtring vorgesehen, so dass nach Einsetzen der Blindnietmutter in das in einem Metallblech ausgebildete Loch eine O-Dichtung zwischen der Unterseite des Flansches, die der dem Flansch unmittelbar benachbarten Blechoberfläche zugewandt ist, und dieser Blechoberfläche eingeschlossen ist. Wenn die Blindnietmutter gesetzt ist, befindet sich der O-Ring zwischen der Unterseite des Flansches und der Blechoberfläche festgeklemmt und bildet somit eine Dichtung. Der Nachteil dabei ist jedoch, dass der Durchmesser des Flansches im Vergleich zu dem in dem Metallblech ausgebildeten Loch extrem groß sein muss. Die Herstellung großer Flansche ist nicht nur dadurch kostspielig, dass zur Herstellung der Blindnietmutter zusätzliches Material erforderlich ist, sondern sie benötigt auch größere Fertigungsmaschinen mit entsprechend geringerer Produktionsleistung. Es ist daher zweckmäßig, den Durchmesser des Flansches auf einem absoluten Minimum zu halten, d. h. eine zusätzliche Dichtungsanordnung sollte möglichst nahe an dem Außenumfang des Flansches angeordnet sein.
  • Eine weitere Anordnung besteht darin, eine Dichtung um den Umfang des Flansches anzuformen. Hier besteht jedoch die Schwierigkeit darin zu gewährleisten, dass die Dichtung fest mit dem Umfang des Flansches verbunden bleibt, insbesondere wenn die Flanschmutter an dem Fahrzeugdach befestigt worden ist, siehe zum Beispiel FR-A-2 569 792 (entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1).
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Blindnietmutter mit einer integrierten, um den Umfang des Flansches ausgebildeten Dichtung zu schaffen, mit der das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert und gleichzeitig deren Strukturintegrität verbessert wird.
  • Erfindungsgemäß ist somit eine Nietmutter geschaffen, die umfasst: einen länglichen Körper mit einer Längsachse; einen an einem Ende des Körpers ausgebildeten Flansch, der sich von der Längsachse des Körpers im wesentlichen radial nach außen erstreckt; eine sich durch den Flansch und durch wenigstens einen wesentlichen Teil der Länge des Körpers erstreckende Bohrung sowie eine aus Kunststoff gefertigte Dichtung, die um den Umfang des Flansches angeformt ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch wenigstens eine Vertiefung auf der Unterseite des Flansches und wenigstens eine Vertiefung auf der Oberseite des Flansches aufweist, wobei das Kunststoffmaterial der Dichtung zur Unterstützung der Halterung der Dichtung an dem Flansch in die Vertiefungen eingeformt ist.
  • Durch eine solche Ausbildung einer Nietmutter wird eine Nietmutter geschaffen, die um den Umfang des Flansches der Nietmutter eine Dichtung aufweist, die mit dem Flansch fest verbunden ist. Die Dichtung bleibt somit sicher befestigt, während sie beim Setzen der Nietmutter und bei deren weiterer Verwendung eine Dichtungsfunktion ausübt.
  • Im Idealfall sind auf der Unter- und der Oberseite des Flansches eine Vielzahl von Vertiefungen, vorzugsweise sechs, ausgebildet.
  • Vorzugsweise erstreckt sich wenigstens eine der Vertiefungen, im Idealfall alle, von dem Umfang des Flansches.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausführung bestehen die Vertiefungen aus rechteckigen Mulden, wobei der Boden der Mulde flach und rechteckförmig ausgebildet ist und die Wände leicht abgewinkelt sind, so dass sie sich von dem Boden zur Oberseite oder Unterseite des Flansches leicht nach außen verjüngen. Alternativ kann der Boden der Vertiefungen eine Bodenfläche aufweisen, die auf der Oberseite oder auf der Unterseite des Flansches beginnt und in Richtung auf den Umfang des Flansches in einem konstanten Neigungswinkel in den Flansch übergeht.
  • Idealerweise beträgt der Durchmesser des Flansches zwischen 22,7 mm und 23,3 mm.
  • Eine Rippe aus Kunststoff kann auf der Unterseite des Flansches dem Umfang des Flansches benachbart ausgebildet sein und sich im wesentlichen in die gleiche Richtung wie der Körper der Mutter relativ zu dem Flansch erstrecken. Dadurch wird eine hermetisch schließende Dichtung geschaffen, wenn sie zwischen dem Flansch der Nietmutter und der Oberfläche des Blechmaterials, an dem sie befestigt ist, festgeklemmt ist. Mit dieser Rippenkonstruktion wird außerdem die Herstellung der Nietmutter vereinfacht, da die Rippe einstückig mit dem übrigen Teil der Dichtung an den Flansch der Nietmutter angeformt werden kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Blindnietmutter, in der die Unterseite des Flansches und der Körper der Blindnietmutter dargestellt sind;
  • 2 eine Stirnansicht des Körpers der Blindnietmutter und der Unterseite des Flansches;
  • 3 eine Seitenansicht der Blindnietmutter, wobei die obere Hälfte der Figur eine echte Seitenansicht und die untere Hälfte der Figur eine senkrechte Querschnittsansicht der Blindnietmutter entlang der Pfeile A-A nach 2 darstellen;
  • 4 eine Stirnansicht der Oberseite des Flansches entlang der Pfeile B-B nach 3 in einer Richtung, die der in 2 dargestellten Richtung entgegengesetzt ist;
  • 5 eine perspektivische Ansicht wie in 1 dargestellt, jedoch mit einer um den Umfang des Flansches der Blindnietmutter angeformten Dichtung;
  • 6 eine Stirnansicht wie in 2 dargestellt, jedoch mit einer um den Umfang des Flansches der Blindnietmutter angeformten Dichtung;
  • 7 eine Seitenansicht wie in 3 dargestellt, wobei die obere Hälfte eine echte Seitenansicht und die untere Hälfte eine senkrechte Querschnittsansicht entlang der Pfeile A-A nach 6 darstellen und die Dichtung um den Umfang des Flansches der Blindnietmutter einstückig angeformt ist;
  • 8 eine Stirnansicht wie in 4 dargestellt entlang der Pfeile B-B nach 7, wobei die Dichtung um den Umfang des Flansches der Blindnietmutter einstückig angeformt ist; und
  • 9A und 9B eine alternative Ausführungsform einer Vertiefung für den Flansch der Nietmutter.
  • Die 1 bis 4 und die 9A und 9B zeigen die Blindnietmutter ohne die um den Umfang des Flansches angeformte Dichtung; die 5 bis 8 zeigen die Blindnietmutter mit der um den Umfang des Flansches angeformten Dichtung.
  • Gemäss 1 umfasst die Blindnietflanschmutter einen länglichen Körper (2) mit einem an einem Ende des Körpers ausgebildeten Flansch (4) und einer sich durch die Länge des Körpers (2) erstreckenden Längsachse (5), wobei Abmessungen und Querschnittsform des Körpers (2) der Blindnietmutter längs des Körpers (2) einheitlich sind, außer an dem von dem Flansch (4) abgewandten Ende (3) des Körpers (2), das sich leicht nach innen verjüngt. Der Körper (2) hat die Querschnittsform eines Sechsecks. Dadurch kann die Blindnietmutter mit in Blechen entsprechend geformten und dimensionierten Sechsecklöchern verwendet werden, so dass der Körper (2) der Mutter drehfest in den Blechen befestigt werden kann. Der Flansch (4) erstreckt sich senkrecht zur Längsachse (5) des Körpers (2) radial nach außen.
  • Eine Bohrung (6) durchdringt den Flansch (4) und den überwiegenden Teil der Länge des Körpers (2), wie aus den 3 und 7 am deutlichsten ersichtlich. Die Bohrung (6) weist koaxial zur Längsachse (5) des Körpers einen ersten Abschnitt (8) auf, der sich von der Oberseite (10) des Flansches durch etwa die halbe Länge des Körpers (2) erstreckt, sowie einen zweiten Abschnitt (12), der sich von dem Ende des ersten Abschnitts (8) durch den überwiegenden Teil des Körpers erstreckt, wobei der zweite Abschnitt (12) koaxial zu dem ersten Abschnitt (8), jedoch von geringerem Durchmesser ist. Der zweite Abschnitt (12) weist ein sich über dessen Länge erstreckendes Gewinde (14) auf. Das von dem Flansch abgewandte Ende der Bohrung (6) ist von dem Ende (3) des Körpers (2) der Nietmutter verschlossen. Diese Ausbildung wird üblicherweise als „Blind"-Nietmutter bezeichnet.
  • Das von dem Flansch (4) abgewandte Ende (3) des Körpers (2) verjüngt sich leicht nach innen, damit die Blindnietmutter ohne Schwierigkeiten in ein in einem Werkstück ausgebildetes Loch eingesetzt werden kann.
  • Auf der Unterseite (16) des Flanschumfangs sind sechs Vertiefungen (20) ausgebildet, die um die Unterseite (16) des Flansches (4) an Positionen um die Längsachse (5) des Körpers (2) angeordnet sind, die den jeweiligen Flachseiten (18) der sechseckigen Querschnittsform des Körpers (2) der Blindnietmutter entsprechen, wie aus den 2 und 6 am deutlichsten ersichtlich. Auf der Oberseite (10) des Flansches (4) sind sechs gleichartige Vertiefungen (22) ausgebildet, die um den Umfang des Flansches (4) angeordnet sind, sich jedoch mitten zwischen zwei benachbarten und auf der Unterseite (16) des Flansches (4) vorgesehenen Vertiefungen (20) befinden.
  • Die Vertiefungen (20; 22) sind in Form einer rechteckigen Mulde ausgebildet, die sich von dem Umfang des Flansches (4) nach innen erstreckt, wobei der Boden der Mulde flach und von rechteckiger Form ist und die Wände leicht abgewinkelt sind, so dass sie sich von dem Boden zur Oberseite (10) oder Unterseite (16) des Flansches (4) nach außen verjüngen.
  • In 9 ist eine alternative Ausführungsform einer Vertiefung dargestellt, deren Boden (24) auf der Oberseite (10) beginnt, wie in 9A dargestellt, oder auf der Unterseite (16), wie in 9B dargestellt, und unter einem konstanten Winkel in Richtung auf den Umfang des Flansches (4) sich in den Flansch hinein verjüngt.
  • Wie in den 5 bis 8 dargestellt, ist um den Umfang des Flansches (4) eine Kunststoffdichtung (26) befestigt, die um den Flanschumfang der Blindnietmutter durch Einsetzen des Flansches (4) der Blindnietmutter in ein speziell dafür konstruiertes Kunststoff-Formwerkzeug angeformt ist. Das Kunststoffmaterial (26) ist in die auf der Oberseite (10) sowie der Unterseite (16) des Flansches (4) ausgebildeten Vertiefungen (20; 22) eingeformt, um die Kunststoffdichtung an dem Flansch (4) zu sichern und zu verhindern, dass sie bei Setzen und Verwendung der Blindnietmutter in Bewegung gerät.
  • Mit der Kunststoffdichtung (26) einstückig ausgebildet ist eine Rippe (28), die um den Umfang des Flansches (4) auf der Unterseite (16) des Flansches (4) ausgebildet ist und sich von der Unterseite (16) des Flansches (4) weg in die gleiche Richtung wie der Körper (2) erstreckt. Mit Ausnahme der Rippe (28) schließt die Oberfläche der Kunststoffdichtung (26) mit den Ober- und Unterseiten des Flansches (4) bündig ab, wodurch eine flächige Anlage zwischen der Unterseite (16) des Flansches (4) der Blindnietmutter und dem Werkstück, an dem sie zu befestigen ist, gewährleistet ist. Die Rippe (28) stellt das Mittel dar, mit dem die angeformte Kunststoffdichtung eine hermetisch dichtende Verbindung zwischen dem Flansch (4) der Nietmutter und dem Werkstück, an dem sie befestigt ist, bildet.
  • Bei Verwendung der Blindnietmutter wird der sechseckige Körper der Nietmutter durch ein in einem Werkstück ausgebildetes Sechseckloch geführt, bis die Unterseite (16) des Flansches der Oberseite des Werkstücks (nicht dargestellt) benachbart ist. Der Dorn (nicht dargestellt) eines Setzwerkzeugs (nicht dargestellt) wird in den Gewindeabschnitt der Bohrung eingeschraubt, wobei das Mundstück des Setzwerkzeugs an der Außenfläche (16) des Flansches (4) in bekannter Weise zur Anlage gelangt. Zum Setzen der Nietmutter wird der Dorn relativ zu dem Mundstück des Setzwerkzeugs gezogen, indem das von dem Flansch (4) abgewandte Ende (3) des Körpers (2) in Richtung auf den Flansch (4) bewegt wird, wodurch sich auf der blinden, dem Flansch entgegengesetzten Seite des Werkstücks eine radiale Auswölbung bildet. Zum Setzen der Nietmutter wird der Flansch (4) gegen die Oberfläche des Werkstücks gedrückt, wobei die Rippe (28) zwischen der Unterseite (16) des Flansches und der Oberfläche des Werkstücks zusammengedrückt wird. Während die Mutter gesetzt wird, wird der Flansch (4) von dem Mundstück des Setzwerkzeugs gegen die Oberfläche des Werkstücks festgehalten. Danach wird der Dorn des Setzwerkzeugs aus dem Gewinde (14) der Bohrung (6) herausgeschraubt und entfernt. Während des Setzvorgangs der Blindnietmutter liegt die Rippe (28) an der Unterseite (16) des Flansches (4) und der Außenfläche des Werkstücks an und ist zwischen diesen Teilen festgeklemmt, wodurch die hermetisch schließende Dichtung zum Schutz vor Feuchtigkeitseintritt hergestellt ist. Die um den Flansch (4) geformte Kunststoffdichtung (26) ist dadurch an dem Flansch (4) sicher gehalten, dass das Kunststoffmaterial in die in dem Flansch ausgebildeten Vertiefungen (20; 22) eingeformt ist.
  • Ein Gegenstand wie ein Dachträger kann danach an der Blindnietmutter befestigt werden, indem ein Gewindeteil des Dachträgers in den Gewindeabschnitt (14) der in der Blindnietmutter ausgebildeten Bohrung (6) in bekannter Weise eingeschraubt wird.

Claims (16)

  1. Nietmutter, umfassend: einen länglichen Körper (2) mit einer Längsachse (5); einen an einem Ende des Körpers (2) ausgebildeten Flansch (4), der sich von der Längsachse (5) des Körpers (2) im wesentlichen radial nach außen erstreckt; eine sich durch den Flansch und durch wenigstens einen wesentlichen Teil der Länge des Körpers (2) erstreckende Bohrung (6) sowie eine aus Kunststoff gefertigte Dichtung (26), die um den Umfang des Flansches (4) angeformt ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (4) wenigstens eine Vertiefung (20) auf der Unterseite (16) des Flansches (4) und wenigstens eine Vertiefung (22) auf der Oberseite (10) des Flansches (4) aufweist, wobei das Kunststoffmaterial der Dichtung (26) zur Unterstützung der Halterung der Dichtung (26) an dem Flansch (4) in die Vertiefungen (20; 22) eingeformt ist.
  2. Nietmutter nach Anspruch 1, wobei die Nietmutter eine Blindnietmutter ist.
  3. Nietmutter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei auf der Unterseite (16) des Flansches (4) eine Vielzahl von Vertiefungen ausgebildet sind.
  4. Nietmutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf der Oberseite (10) des Flansches (4) eine Vielzahl von Vertiefungen (22) ausgebildet sind.
  5. Nietmutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich wenigstens eine der Vertiefungen (20; 22) von dem Umfang des Flansches erstreckt.
  6. Nietmutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich alle auf der Unterseite (16) des Flansches (4) ausgebildeten Vertiefungen (20) von dem Umfang des Flansches (4) erstrecken.
  7. Nietmutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich alle auf der Oberseite (10) ausgebildeten Vertiefungen (22) von dem Umfang des Flansches (4) erstrecken.
  8. Nietmutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vertiefungen (20; 22) aus rechteckigen Mulden bestehen, wobei der Boden der Mulde flach und rechteckförmig ausgebildet ist und die Wände leicht abgewinkelt sind, so dass sie sich von dem Boden zur Oberseite (10) oder Unterseite (16) des Flansches (4) leicht nach außen verjüngen.
  9. Nietmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Boden der Vertiefungen eine Bodenfläche (24) aufweist, die auf der Oberseite (10) oder auf der Unterseite (16) des Flansches (4) beginnt und in Richtung auf den Umfang des Flansches (4) in einem konstanten Neigungswinkel in den Flansch übergeht.
  10. Nietmutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bohrung (6) einen Gewindeabschnitt (14) aufweist.
  11. Nietmutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bohrung (6) aus zwei Abschnitten besteht, einem ersten Abschnitt, der sich von der Oberseite des Flansches durch wenigsten einen Teil der Länge des Körpers der Nietmutter erstreckt, und einem zweiten Abschnitt von kleinerem Durchmesser als dem des ersten Abschnitts, der sich von dem Ende des ersten Abschnitts im wesentlichen durch den übrigen Teil des Körpers erstreckt.
  12. Nietmutter nach Anspruch 9, wobei die ersten und zweiten Abschnitte im wesentlichen koaxial angeordnet sind.
  13. Nietmutter nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei der zweite Abschnitt der Bohrung ein Gewinde aufweist.
  14. Nietmutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Querschnittsform des Körpers der Nietmutter sechseckig ist.
  15. Nietmutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Durchmesser des Flansches zwischen 22,7 mm und 23,3 mm beträgt.
  16. Nietmutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Rippe (28) aus Kunststoff auf der Unterseite (16) des Flansches (4) dem Umfang des Flansches (4) benachbart ausgebildet ist und sich im wesentlichen in die gleiche Richtung wie der Körper (2) der Mutter relativ zu dem Flansch (4) erstreckt.
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