DE60202005T2 - Hydrostatisches Lenkungsystem mit verbessertem Lenkgefühl - Google Patents

Hydrostatisches Lenkungsystem mit verbessertem Lenkgefühl Download PDF

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DE60202005T2
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Don Rulon Chanhassen Draper
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/09Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by means for actuating valves
    • B62D5/093Telemotor driven by steering wheel movement
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  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf hydrostatische Fahrzeugservolenksysteme und genauer auf solche Systeme zur Verwendung in Fahrzeugen, die typischerweise mit relativ höheren Geschwindigkeiten bewegt werden. Diese Fahrzeuge beinhalten, ohne sich jedoch darauf zu beschränken, "Straßen"-Fahrzeuge wie z. B. Automobile und leichte Lastkraftwagen sowie "Hochgeschwindigkeits"-Traktoren, d. h. derartige Fahrzeuge, die beabsichtigtermaßen mit Geschwindigkeiten bewegt werden, die etwa 30 Meilen/h übersteigen. Der Einfachheit halber werden im folgenden beide Fahrzeugtypen unter den Begriffen "Straßen"- bzw. "Hochgeschwindigkeits"-Fahrzeug subsumiert werden.
  • Im einzelnen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Rotationsfluiddruckvorrichtung gemäß des Oberbegriffs von Anspruch 1. Eine derartige Vorrichtung ist in DE-A-198 24 926 dargestellt, wobei die Vorrichtung weiterhin einen Sensor zum Erfassen der Drehbewegung des Lenkrads aufweist.
  • Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf hydrostatische Fahrzeugservolenksysteme des Typs, der eine "vollfluid"-verbundene Lenkungssteuereinheit (SCU) beinhaltet, die den Fluidstrom von einer Druckquelle (wie z. B. einer Servolenkpumpe) zu einem mit den gelenkten Rädern in Verbindung stehenden fluiddruckbetätigten Stellantrieb hin steuert. Der Betrieb der SCU vollzieht sich in Ansprechen auf einen manuellen Eingang von dem Fahrzeugbediener. Das System des Typs, auf den sich die vorliegende Erfindung bezieht, beinhaltet weiterhin eine gewisse Form einer ausgleichenden Ventilanordnung, die entweder Fluid zu dem Stellantrieb hinzuführen oder Fluid von dem Stellantrieb abziehen kann (d. h. zu oder von der mit dem Einlass des Stellantriebs verbundenen Leitung), und zwar in Ansprechen auf das Erfassen eines "Fehlers" zwischen dem Lenkeingang (Lenkradstellung) und dem Lenkausgang (Stellung der gelenkten Räder). Ein System dieses Typs ist in US-A-6 076 349, das auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen ist, illustriert und beschrieben.
  • Die Implementierung eines Lenksystems des in der obigen Patentschrift dargestellten Typs beteiligte die Anordnung eines Sensors an einer beliebigen Stelle an dem Fluiddruckstellantrieb, um eine Stellung der gelenkten Räder zu generieren, sowie die Anordnung eines Sensors in der Nähe der Lenksäule, um ein Signal zu generieren, das für die Lenkradstellung repräsentativ ist.
  • Ein wichtiger Aspekt der in der oben erwähnten Patentschrift illustrierten und beschriebenen SCU besteht in einer wesentlichen Erhöhung der Steifheit (Federrate) der Rückstellfedern, sodass eine Strömung zu dem Lenkungsstellantrieb in Ansprechen auf die Auslösung einer Lenkraddrehung sogar im Falle eines Nichtvorliegens einer relativen Verlagerung des Spulenventils und des Hülsenventils innerhalb der SCU auftreten kann. Allerdings ist die Positionsbeziehung zwischen dem Lenkrad und dem Fluiddosierer (die durch die Steifheit der Rückstellfedern bestimmt wird) immer noch eine relativ weichere Verbindung als die Positionsbeziehung zwischen dem Fluiddosierer der SCU und den gelenkten Rädern, wobei diese letztere Positionsbeziehung hauptsächlich mit der Komprimierbarkeit des Fluids und der Nachgiebigkeit der verschiedenen Systemelemente einschließlich der Schläuche (Leitungen) in Beziehung steht. Diese relativ steife Beziehung zwischen dem Fluiddosierer und den gelenkten Rädern unterliegt allerdings dem Phänom der Leckage, das einer der Hauptgründe dafür ist, dass dem System die Fähigkeit einer Zufuhr von "Ausgleichs"-Fluid ermöglicht wird.
  • In Verbindung mit der Entwicklung des Systems der oben erwähnten Patentschrift ist bestimmt worden, dass eines oder mehrere Probleme dann auftreten, wenn das Systemsteuergerät einen Fehler zwischen der Stellung der gelenkten Räder und der Lenkradstellung erfasst und mit einem Ausgleichen beginnt, indem Fluid zwischen der SCU und dem Lenkungsstellantrieb zugeführt wird. Das zu dem Kreislauf hinzugefügte Ausgleichsfluid verursacht einen Druckanstieg in dem Lenkungskreislauf und dieser Druckanstieg trifft auf den Fluiddosierer, dessen Stellung hauptsächlich durch die Position des Lenkrads und die relative Ablenkung von bzw. die Verlagerung zwischen dem Spulenventil und dem Hülsenventil der SCU bestimmt wird. Wie oben beschrieben liegt eine relativ weichere Verbindung (Rückstellfedern) zwischen den Rädern und der Lenkung des Fluiddosierers vor. Eine Folge des auf den Fluiddosierer auftreffenden Druckanstiegs besteht in einer unerwünschten Zu- oder Abnahme des Widerstandsdrehmoments des Lenkrads, das von dem Fahrzeugbediener wahrgenommen wird.
  • Ein weiteres mit dem oben beschriebenen System auftretendes Problem besteht in der Unbestimmtheit der relativen Auslenkung des Spulenventils und des Hülsenventils der SCU. Diese Unbestimmtheit bildet einen der bestimmenden Grenzwerte für die Steuerbarkeit des Systems. Mit anderen Worten kann der Unterschied oder Fehler zwischen der Lenkradstellung und der Stellung der gelenkten Räder nicht auf einen Wert unterhalb der gesamten Menge an Unbestimmtheit des Systems reduziert werden, und die momentane Auslenkung zwischen der Spule und der Hülse kann in wesentlichem Umfang zu dieser Unbestimmtheit beitragen.
  • In Lenksystemen des Typs, auf den sich die vorliegende Erfindung bezieht und bei dem es notwendig ist, die Bewegung des Lenkeingangs zu erfassen, kann die Leistungsfähigkeit des Lenksystems durch eine Erhöhung der Auflösung des Sensors verbessert werden, der das Befehlspositionssignal generiert. Wie hier verwendet bezeichnet der Begriff "Auflösung" die Anzahl an diskreten Punkten, die von dem Steuergerät (Fahrzeugmikroprozessor) pro Einheit an Bewegung identifiziert werden können.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines verbesserten hydrostatischen Systems, das für ein Straßenfahrzeug oder für ein Hochgeschwindigkeitsgeländefahrzeug ausgelegt ist und das die oben beschriebenen Probleme des Systems vom Stand der Technik überwindet.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines verbesserten hydrostatischen Lenksystems, das die oben angeführte Aufgabe löst und das Bedienungsgefühl während eines Lenkvorgangs wesentlich verbessert.
  • Eine zusätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer verbesserten Lenkungssteuereinheit, in der ein Befehlspositionssignal einfach mit einer höheren Auflösung generiert werden kann, ohne dass ein Bedarf nach einer umfänglichen und teueren Struktur entsteht, die zu der Lenkungssteuereinheit hinzugefügt werden müsste.
  • Die obigen und weitere Aufgaben der Erfindung werden durch die Bereitstellung einer Rotationsfluiddruckvorrichtung bewerkstelligt, die ein einen Fluideinlassanschluss und einen Fluidauslassanschluss ausbildendes Gehäuse, einen mit dem Gehäuse verbundenen Fluidverdrängungsmechanismus, und ein innen verzahntes Ringbauteil sowie ein außen verzahntes Sternbauteil beinhaltet. Das Sternbauteil ist innerhalb des Ringbauteils exzentrisch angeordnet, um in diesem eine Umlauf- und Drehbewegung auszuführen. Das Ringbauteil und das Sternbauteil wirken zusammen, um eine Mehrzahl N von sich ausdehnenden und zusammenziehenden Fluidvolumenkammern in Ansprechen auf die Umlauf- und Drehbewegung auszubilden. Eine drehbare Ventilanordnung steht mit dem Gehäuse in Wirkeingriff und stellt eine Fluidverbindung zwischen dem Fluideinlassanschluss und den sich ausdehnenden Volumenkammern sowie zwischen den sich zusammenziehenden Volumenkammern und dem Fluidauslassanschluss bereit. Eine Sensorbaugruppe steht mit der Rotationsfluiddruckvorrichtung in Wirkeingriff, um ein elektrisches Ausgangssignal bereitzustellen, das repräsentativ für den Betrieb der Vorrichtung ist.
  • Die verbesserte Rotationsfluiddruckvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorbaugruppe ein mit dem Sternbauteil in Wirkeingriff stehendes erstes Bauteil aufweist, um mit einer Drehzahl rotiert zu werden, die repräsentativ für die Geschwindigkeit der Umlaufbewegung des Sternbauteils ist. Die Sensorbaugruppe beinhaltet weiterhin ein Sensorelement, das zur Erfassung der Drehzahl des ersten Bauteils und zur Generierung des elektrischen Ausgangssignals betätigbar ist, das repräsentativ für die Verlagerung des Sternbauteils ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Hydraulikschema eines hydrostatischen Servolenksystems des Typs, auf den sich die vorliegende Erfindung bezieht.
  • 2 ist ein vergrößertes fragmentarisches Hydraulikschema, das lediglich die Lenkungssteuereinheit des in 1 illustrierten Systems zeigt.
  • 3 ist ein axialer Querschnitt der schematisch in 2 dargestellten Lenkungssteuereinheit, die gemäß eines Aspekts der vorliegenden Erfindung angefertigt ist.
  • 4 ist ein vergrößerter fragmentarischer axialer Querschnitt ähnlich zu 3 und illustriert die Sensorbaugruppe der primären Ausführungsform.
  • 5 ist eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Sensorbaugruppe der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist ein etwas schematischer, fragmentarischer axialer Querschnitt der alternativen Ausführungsform von 5 in ihrem montierten Zustand.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Nun auf die Zeichnungen Bezug nehmend, welche die Erfindung nicht einzugrenzen beabsichtigen, ist 1 ein Hydraulikschema eines gemäß der vorliegenden Erfindung angefertigten hydrostatischen Servolenksystems. Das System beinhaltet eine Fluidpumpe 11, an deren Einlass ein Systemreservoir R verbunden ist. Der Auslass der Pumpe 11 steht mittels einer Leitung 13 mit dem Einlass eines lasterfassenden Prioritätsstromsteuerventils in Verbindung, das allgemein mit 15 bezeichnet und von demjenigen Typ ist, der in US-A-3 455 210, das auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen ist, illustriert und beschrieben ist. Der Druckausgang der Fluidpumpe 11 wird durch ein Überdruckventil 17 begrenzt, sodass jeder Druck, der einen vorbestimmten Maximalwert überschreitet, einfach zurück zu dem Systemreservoir R übertragen wird.
  • Somit versteht sich für den Fachmann anhand der vorliegenden Spezifikation, dass obwohl das in 1 dargestellte System vom lasterfassenden Typ ist, die Erfindung auf vorteilhafte Weise in einem hydrostatischen Servolenksystem verwendet werden kann, das entweder vom Typ mit geschlossener Mittelstellung oder mit offener Mittelstellung sein kann. Und obgleich die Erfindung weiterhin in Verbindung mit einem System dargestellt und beschrieben werden wird, das vom auf Lasten reagierenden Typ ist, kann die Erfindung ebenso gut auf ein System vom nicht auf Last reagierenden Typ angewendet werden.
  • Der Rest des hydrostatischen Servolenksystems kann so betrachtet werden, dass er eine Mehrzahl von Untersystemen einschließlich eines Lenkungsstellantriebs 19, eines allgemein mit 21 bezeichneten Fluidsteuergeräts, das auch als eine Lenkungssteuereinheit (SCU) bezeichnet wird (und dessen Einzelheiten einer vereinfachten Illustration halber schematisch lediglich in 2, nicht aber in 1 gezeigt sind), einer allgemein mit 23 bezeichneten elektrohydraulischen Steuer-(EHC)-Ventilbaugruppe und eines allgemein mit 25 bezeichneten Fahrzeugmikroprozessors (ECU) aufweist.
  • Wie dem Fachmann auf dem Gebiet der lasterfassenden Steuerung wohlbekannt ist, weist das Prioritätsventil 15 einen "CF"-(Steuer- oder "Prioritäts"-Strom)-Auslass auf, an dem eine Leitung 27 angeschlossen ist, sowie einen "EF"-(Überschuss- oder "Hilfs"-Strom)-Auslass, mit dem eine Leitung 29 verbunden ist. Die Leitung 27 ist in 1 so illustriert, dass sie mit einer Leitung 31 in Verbindung steht, die den Eingang für sowohl die SCU 21 wie für die EHC-Ventilbaugruppe 23 bildet. Die Leitung 29 ist in 1 so dargestellt, dass sie zu einer Leitung 33 führt, die wiederum mit einer Leitung 35 in Verbindung steht. Die Leitung 35 stellt einen Ablauf zu dem Systemreservoir R bereit.
  • In der vorliegenden Ausführungsform und lediglich beispielshalber ist der Stellantrieb 19 schematisch als ein Motor (d. h. ein Drehstellantrieb) mit einer Abtriebswelle 37 oder einem anderen geeigneten Drehabtriebsbauteil dargestellt, das typischerweise mechanisch wie z. B. mittels eines Lenkhebels und einer Lenkzwischenstange an dem Motor gekoppelt wäre, um den tatsächlichen mechanischen Eingang zu den beiden (hier nicht dargestellten) gelenkten Rädern zu führen. Für den Fachmann sollte sich verstehen, dass der jeweils verwendete Typ von Stellantrieb 19 und die Weise, mit der er zur Zufuhr eines Lenkeingangs zu den gelenkten Rädern verwendet wird, kein wesentliches Merkmal der Erfindung bildet. Beispielsweise könnte anstelle eines Drehstellantriebs ein Zylinder verwendet werden, ohne von dem Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Mit den gegenüberliegenden Seiten des Stellantriebs 19 sind Leitungen 39 und 41 verbunden, wobei aufgedrücktes Fluid in einer Leitung 39 eine Rechtsdrehung des Fahrzeugs und aufgedrücktes Fluid in einer Leitung 41 eine Linksdrehung bewirkt.
  • In Fluidverbindung mit der Leitung 31 stehend und allgemein der SCU 21 zugeordnet liegt ein allgemein mit 43 bezeichnetes Zweiwege-Magnetventil mit zwei Stellungen vor, wobei der Auslass des Magnetventils 43 mittels einer Leitung 45 zu einem Einlassanschluss 47 (siehe 2) der SCU 21 übertragen wird. Eine Leitung 49 steht mit der Leitung 33 und dann über die Leitung 35 mit dem Systemreservoir R in Verbindung. Ebenfalls mit der Leitung 49 ist ein Rücklaufanschluss 51 (siehe 2) der SCU 21 verbunden.
  • Wie oben erläutert dient die Leitung 31 auch als der Eingang zu der EHC-Ventilbaugruppe 23, die in der vorliegenden Ausführungsform und lediglich beispielshalber ein Paar identische Proportionalmagnet-(EHC)-Ventile 53 und 55 aufweist. Die beiden Ventile 53 und 55 könnten auch durch ein einzelnes Dreiwege-Ventil mit drei Stellungen oder durch jede andere Fluidverbindungsanordnung ersetzt werden, welche die allgemeine Funktion eines Zuführens von "Ausgleichs"-Fluid zu dem Lenkungsstellantrieb 19 in Ansprechen auf die geeigneten Befehlssignale auszuführen vermag. Der Auslassanschluss des EHC-Ventils 53 ist durch eine Leitung 57 mit der Leitung 39 verbunden, während der Auslassanschluss des EHC-Ventils 55 durch eine Leitung 59 und eine Leitung 61 mit der Leitung 41 verbunden ist. Nachfolgende Bezüge auf den "Auslass" oder den "Auslassanschluss" der Ventile 53 und 55 sind durch die Bezugsziffern der Leitungen 57 bzw. 59 gekennzeichnet. Obwohl kein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung kann das Lenksystem gemäß US-A-5 960 694 mit dem Titel "Hydrostatic power steering system having reduced wheel slip", das auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen ist, angefertigt werden.
  • Nun hauptsächlich auf die 2 Bezug nehmend wird die SCU 21 durch eine Lenkeingangsvorrichtung wie z. B. ein Lenkrad W betrieben, um den Fluidstrom von dem Einlassanschluss 47 zu dem Stellantrieb 19 in einer Weise zu steuern, die dem Fachmann auf dem SCU-Gebiet im allgemeinen wohlbekannt ist. Es sollte sich verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf irgendeinen bestimmten Typ bzw. Konfiguration einer SCU begrenzt ist, solange dies im folgenden nicht spezifisch angegeben ist. Die SCU 21 beinhaltet eine allgemein mit 63 bezeichnete Ventilanordnung und ein Fluiddosierer 65. Wie dem Fachmann auf dem Gebiet von Lenkungen ebenfalls wohlbekannt besteht eine Funktion des Fluiddosierers 65 darin, das durch die SCU 21 fließende Fluid zu "messen" und der Ventilanordnung 63 eine Nachlaufbewegung zu verleihen, wodurch die Ventilanordnung 63 in ihre Mittelstellung (zentrale Position in den 1 und 2) zurückkehrt, nachdem die erwünschte Menge an Fluid zu dem Stellantrieb 19 übertragen worden ist. Vorzugsweise ist die SCU derart ausgelegt, dass wenn sich die Ventilanordnung 63 in ihrer Neutralstellung befindet, die SCU 21 über ein "Lastreaktions"-Vermögen verfügt, wobei die Leitungen 39 und 41 durch die Ventilanordnung 63 in einer relativ unbegrenzten Fluidverbindung mit den gegenüberliegenden Seiten des Fluiddosierers 65 stehen, wie dies schematisch in 2 dargestellt ist. Infolgedessen und wie beim Stand der Technik wohlbekannt üben externe Lasten, die an die gelenkten Räder und somit an die Abtriebswelle 37 angelegt werden, eine hydraulische Last in einer der Leitungen 39 oder 41 aus (in Abhängigkeit von der Richtung der zugeführten Kraft), die wiederum eine Last hydraulisch an den Fluiddosierer 65 anlegt. Diese Last wird von dem Fahrer hinter dem Lenkrad W wahrgenommen und bildet somit einen Aspekt des "Lenkgefühls", das wie in dem Abschnitt "Hintergrund der Erfindung" erwähnt in Straßen- und Hochgeschwindigkeitsservolenksystemen des Typs, auf den sich die Erfindung bezieht, allgemein erwünscht ist.
  • In 2 ist ersichtlich, dass eine Anzahl der Strömungswege Rückschlagventile und genauer Antikavitations-Rückschlagventile beinhaltet. Daher kann die SCU 21 vorzugsweise gemäß US-A-5 101 860 mit dem Titel "Fluid controller and improved check valve arrangement therefore", das auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen ist, angefertigt werden.
  • Weiterhin auf 2 Bezug nehmend beinhaltet die SCU 21 ein Paar Steuerfluidanschlüsse 67 und 69, die mit den Leitungen 39 bzw. 41 verbunden sind. Die SCU 21 beinhaltet ebenfalls einen Lastsignalanschluss 71, mittels dessen wie im folgenden ausführlicher beschrieben ein Lastsignal 73 übertragen wird. Schließlich sei bei 2 darauf hingewiesen, dass die SCU-Ventilanordnung 63 zu der in 2 gezeigten Neutralstellung hin mittels einer Vorspannfederbaugruppe 75 vorgespannt ist, die schematisch als zwei getrennte Vorspannanordnungen dargestellt sind, obwohl es für den Fachmann wohlbekannt ist, dass die Baugruppe 75 eine einzelne Federbaugruppe aufweist, die betätigbar ist, um die Ventilanordnung 63 von entweder dem Zustand einer Rechtsdrehung R oder einer Linksdrehung L zurück zu der neutralen (zentrierten) Position zurückzuführen. Die im Querschnitt in 3 dargestellte Vorspannfederbaugruppe 75 wird im folgenden ausführlicher beschrieben werden.
  • Nun hauptsächlich auf 3 Bezug nehmend wird die SCU 21 beschrieben werden, angesichts oben erwähntem US-A-5 101 860 jedoch nur mit wenigen Worten. Die SCU 21 kann ebenfalls gemäß US-A-4 109 679 angefertigt werden, wobei dieses Patent ebenfalls auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen ist. Die SCU 21 weist verschiedene Abschnitte einschließlich eines Gehäuseabschnitts 77, einer Anschluss- oder Verschleißplatte 79, eines den Fluiddosierer 65 aufweisenden Abschnitts und einer Endplatte 81 auf. Diese Abschnitte werden mittels einer Mehrzahl von Bolzen 83 (wobei in 3 nur die Köpfe der Bolzen gezeigt sind) in einem festen abdichtenden Eingriff zusammengehalten. Typischerweise bildet der Gehäuseabschnitt 77 alle der oben angeführten Fluidanschlüsse aus, wobei in der Ebene von 3 lediglich der rechte Anschluss 67 und der linke Anschluss 69 sichtbar sind.
  • Der Gehäuseabschnitt 77 bildet weiterhin eine Ventilbohrung 85 aus. In ihr ist die schematisch innde 1 und 2 dargestellte Ventilanordnung 63 drehbar angeordnet und weist ein drehbares Hauptventilorgan 87 ("Spule") sowie ein damit zusammenwirkendes und mit Bezug auf dieses drehbare Nachlaufventilorgan 89 ("Hülse") auf. Wie beim Stand der Technik wohlbekannt beinhaltet das vordere Ende (linkes Ende in 3) der Spule 87 einen Bereich mit verringertem Durchmesser, der einen Satz Innenkeile 91 ausbildet, die eine direkte mechanische Verbindung zwischen dem Lenkrad W und der Spule 87 herstellen.
  • Der Fluiddosierer 65 kann von dem Typ sein, der beim Stand der Technik wohlbekannt ist, und er beinhaltet einen innen verzahnten stationären Ring 93 sowie einen außen verzahnten beweglichen Stern 95. Eine relative Bewegung des Sterns 95 innerhalb des Rings 93 bildet eine Mehrzahl von sich ausdehnenden und sich zusammenziehenden Fluidvolumenkammern 96 (siehe 5) in einer Weise aus, die dem Fachmann wohlbekannt ist. Der Stern 95 bildet einen Satz Innenkeile 97 aus und mit ihnen steht ein Satz Außenkeile 98 in Keileingriff, die an dem rückwärtigen Ende einer Antriebswelle 99 ausgebildet sind (und die schematisch auch in den 1 und 2 gezeigt sind). Die Antriebswelle 99 verfügt über ein gabelförmiges vorderes Ende, das mit einem Stift 101 in Eingriff steht. Wie beim Stand der SCU-Technik wohlbekannt wird die Umlauf- und Drehbewegung des Sterns 95 durch die Antriebswelle 99 und den Stift 101 in eine Drehnachlaufbewegung der Hülse 89 übersetzt. Eine Funktion der Nachlaufanordnung besteht in der Aufrechterhaltung einer bestimmten Relativverlagerung zwischen der Spule 87 und der Hülse 89 proportional zu der Drehrate des Lenkrads W, die auch eine Funktion des an das Lenkrad W angelegten Drehmoments ist. Vor der Welle 99 und dem Stift 101 ist die oben beschriebene Vorspann federbaugruppe 75 angeordnet. Die hier dargestellte Vorspannfederbaugruppe 75 kann eine allgemeine konventionelle Konfiguration und Konstruktion aufweisen, wobei die Einzelheiten dieser Baugruppe kein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung darstellen. Das Merkmal der Baugruppe 75 besteht, wenn sie gemäß dem oben erwähnten US-A-6 076 349 aufgebaut ist, darin, dass sie eine wesentlich größere Vorspann- oder Zentrierkraft als die typischen Fluidsteuergeräte vom Stand der Technik bereitstellt, die in konventionellen geländegängigen Applikationen verwendet werden. Obgleich eine derartige erhöhte Zentrierkraft in bestimmten Systemanwendungen für die vorliegende Erfindung erwünscht sein kann, versteht sich für den Fachmann, dass dies kein wesentliches Merkmal der Erfindung ist.
  • Erneut auf 1 Bezug nehmend werden nun weitere Aspekte des Systems beschrieben werden. Mit dem Lenkrad W (bzw. mit einem gewissen Teil der Lenksäule usw.) steht ein Lenkrad-Positionssensor 103 in Wirkeingriff, der zu der ECU 25 ein Signal 105 überträgt, das repräsentativ für die momentane Lenkradstellung ist. Ähnlich dazu steht ein Positionssensor 107 der gelenkten Räder mit den gelenkten Rädern, mit der Abtriebswelle 37 oder mit einem gewissen anderen Bereich der Lenkungsverbindung in Wirkeingriff, und überträgt zu der ECU 25 ein Signal 109, das repräsentativ für die momentane Stellung der gelenkten Räder ist. Unter den Ausgängen der ECU 25 befinden sich ein AN/AUS-Befehlssignal 111, das zur Steuerung der Stellung des Magnetventils 43 betätigbar ist, und ein Paar proportionaler Befehlssignale 113 und 115, die zur Steuerung der EHC-Ventile 53 bzw. 55 betätigbar sind.
  • Ebenfalls beinhaltet das Lenksystem zwei Wechselventile 117 und 119. Das Wechselventil 117 überträgt das größere der beiden Lastsignale von den EHC-Ventilen 53 und 55 als ein Lastsignal 121, das einen der Eingänge in das Wechselventil 119 bildet, während der andere Eingang das Lastsignal 73 von der SCU 21 ist. Der Ausgang des Wechselventils 119 ist ein Lastsignal 123, das das größere der beiden Lastsignale 73 und 121 ist. Das Lastsignal 123 wird in einer Weise zurück zu der Lastsignalkammer des lasterfassenden Prioritätsventils 15 übertragen, die dem Fachmann wohlbekannt ist. Somit entspricht der Fluiddruckausgang des Ventils 15 an der Leitung 27 dem größten Lastsignal, das innerhalb des gesamten Lenksystems erfasst wird.
  • Mit dem Fluiddosierer 65 steht eine allgemein mit 125 bezeichnete Messsensorbaugruppe in Wirkeingriff, die zu der ECU 25 ein Signal 127 überträgt, das repräsentativ für die Verdrängung des Fluiddosierers 65 und genauer für die Verlagerung des außen verzahnten Sterns 95 ist. Das Signal 127, das aus einem oder aus mehreren Signalen bestehen kann, könnte ebenfalls so angesehen werden, dass es repräsentativ für die Menge an durch den Fluiddosierer 65 geführte Fluid oder für bestimmte andere Systemparameter repräsentativ ist, was durch den in der ECU 25 verwendeten Steueralgorithmus bestimmt wird. Die Messsensorbaugruppe 125 ist schematisch in 1 und in axialem Querschnitt in den 3 und 4 gezeigt. Im folgenden werden der Zweck des Erzeugens des Signals 127 und dessen Verwendungsweise ausführlicher beschrieben werden.
  • Nun hauptsächlich auf die 4, jedoch auch in Zusammenhang mit 3 Bezug nehmend, beinhaltet die Messsensorbaugruppe 125 einen Gehäusebereich 129 und ein Abdeckbauteil 131, das durch jede geeignete Anordnung wie z. B. eine Mehrzahl von Bolzen oder Kopfschrauben 133 in einer festen Beziehung relativ zu der Endplatte 81 gehalten wird.
  • Die Endplatte 81 bildet eine zentrale, sich axial erstreckende Bohrung 135 aus und darin aufgenommen liegt eine Achsschenkellaufbuchse 137 vor, die sich zu der rechten Seite in 4 hin und nach außen aus der Bohrung 135 heraus erstreckt. Innerhalb der Laufbuchse 137 ist ein Kurbelbauteil 139 einschließlich eines kreisförmigen Flanschbereichs 141 an dessen linkem Ende in 4 drehbar angeordnet. An dem Flanschbereich 141 ist z. B. mittels eines Exzenterstifts 143 ein allgemein zylindrischer Abstandshalter 145 befestigt, dessen zylindrische Außenfläche vorzugsweise in einer sehr engen Passbeziehung zu den Innenkeilen 97 steht. Infolgedessen bewirkt eine Umlauf- und Drehbewegung des außen verzahnten Sterns 95 innerhalb des stationären Rings 93 eine Drehung des Kurbelbauteils 139 mit der Umlaufdrehzahl des Sterns 95.
  • An dem rechten Ende des Kurbelbauteils 139 in 4 ist ein kreisförmiges, außen verzahntes Bauteil 147 angeordnet, das mit dem Kurbelbauteil 139 durch jede geeignete Anordnung wie z. B. eine Kopfschraube 149 drehfest verbunden ist. Das Bauteil 147 umgebend liegt eine allgemein ringförmige Zielscheibe 151 vor, die in einem Keileingriff mit dem Bauteil 147 steht und sich mit diesem dreht. Innerhalb des Gehäusebereichs 129 ist jede geeignete Anordnung zum Erfassen der Drehung der Zielscheibe 151 angeordnet, wobei die spezifischen Einzelheiten einer derartigen Erfassungsanordnung kein wesentliches Merkmal der Erfindung bilden. Letztere ist dem Fachmann wohlbekannt und wird daher im folgenden nur kurz beschrieben werden. Lediglich beispielshalber kann die Zielscheibe 151 an ihrer vorderen Seite (linke Seite in 4) zwei ringförmige konzentrische Muster aus abwechselnden magnetischen Nord- und Südpolen beinhalten. Benachbart zu den magnetischen Mustern lägen mehrere Sensoren vor (wobei in 4 ein einzelner Sensor 152 dargestellt ist), die relativ zu dem Gehäusebereich 129 feststehen. Jeder der Sensoren ist zur Auslesung eines der magnetischen Muster ausgelegt, wobei die gesamte Anordnung aus Mustern und Lesesensoren manchmal auch als eine Quadratur- und Indexanordnung bezeichnet wird. Eine derartige Anordnung ermöglicht dem Fachmann eine Programmierung der ECU 25 zwecks einer Erkennung der absoluten Stellung, der relativen Bewegung und der Richtung des daran befestigten und sich drehenden Bauteils (die Zielscheibe 151).
  • Wie im Abschnitt "Hintergrund der Erfindung" erörtert wurde, ist es in einem Lenksystem des Typs, auf den sich die vorliegende Erfindung bezieht, häufig vorteilhaft, ein Lenkrad-Positionssignal mit einer höheren Auflösung bereitzustellen, als dies durch den konventionellen Lenkrad-Positionsensor 103, der schematisch in 1 repräsentiert ist, typischerweise bewerkstelligt wird. Lediglich beispielshalber weist der Stern 95 sechs Außenzähne (Nocken) auf, was am einfachsten in 5 ersichtlich ist. Daher beträgt, wann immer das Lenkrad W gedreht wird, die Drehzahl des Kurbelbauteils 139 das Sechsfache der Drehzahl des Lenkrads W, wie dies auch für die Drehzahl des Bauteils 147 und der Zielscheibe 151 zutrifft, sodass die Auflösung des durch die Messsensorbaugruppe 125 übertragenen Signals 127 um einen Faktor 6 höher als die Auflösung des Signals 105 ist. Das Signal 127 fällt synchron zu der Bewegung des Sterns 95 aus, kann jedoch aufgrund der momentanen Ablenkung (relative Verlagerung) des Spulenventils 87 und des Hülsenventils 89 einen Phasenunterschied relativ zu der Bewegung des Lenkrads W aufweisen.
  • Nun hauptsächlich auf die 5 Bezug nehmend ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung illustriert, in der gleiche oder funktional äquivalente Elemente wie die in der Ausführungsform von 4 dargestellten Elemente die gleichen Bezugsziffern tragen und zusätzliche Elemente mit Bezugsziffern versehen sind, die die Zahl 152 übersteigen. Somit beinhaltet die Messsensorbaugruppe das Kurbelbauteil 139 einschließlich des Abstandsbauteils 145, das relativ zu dem Bauteil 139 exzentrisch montiert ist, jedoch die gleiche Funktion wie in der Hauptausführungsform hat, d. h. die Umlaufbewegung des Sterns 95 in eine Drehung des Kurbelbauteils 139 mit einer Drehzahl zu übertragen, die der Umlaufdrehzahl des Sterns 95 entspricht bzw. mindestens repräsentativ für sie ist. Wie in der Hauptausführungsform ist an dem Ende des Kurbelbauteils 139 entweder direkt oder indirekt die Zielscheibe 151 befestigt.
  • In der Ausführungsform von 5 liegt eine Sternwelle 153 vor, die das Bauteil 139 umgibt und die sich axial durch die Bohrung 135 in der Endplatte 81 hindurch erstreckt. An dem rückwärtigen Ende (rechtes Ende in 5) der Sternwelle 153 ist eine Indexscheibe 155 befestigt, die zwecks einer vereinfachten Verpackung und Montage innerhalb einer ringförmigen Vertiefung in der Zielscheibe 151 aufgenommen ist. Die vordere Oberfläche der Indexscheibe 155 wird mit einem magnetischen Muster ausgerüstet, das für den beabsichtigten Zweck, d. h. die Bestimmung der Drehstellung des Sterns 95, geeignet ist. An dem vorderen Ende der Sternwelle 153 ist ein Flanschbauteil 157 befestigt, das einen Schlitz 159 ausbildet. Das Flanschbauteil wird während des normalen Betriebs unmittelbar benachbart zu der rückwärtigen Oberfläche des Gerotorsterns 95 angeordnet und der Schlitz 159 nimmt einen Stift 161 auf (sichtbar nur in 6), der sich axial von dem Stern erstreckt. Wenn der Stern infolgedessen umläuft und sich dreht, wird nur die Drehkomponente der Sternbewegung zu der Sternwelle 153 übertragen und die momentane Drehstellung der Indexscheibe 155 entspricht daher der momentanen Drehstellung des Sterns 95 und der annähernden Position (plus oder minus der Ablenkung des Spulenventils und des Hülsenventils) des Lenkrads W. Die Verwendung der in 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung bringt es daher mit sich, dass das Lenkrad-Positionssignal 105 ebenfalls durch die Messsensorbaugruppe 125 generiert werden kann, wodurch der Bedarf nach dem getrennten Lenkrad-Positionssensor 103, der an oder in der Nähe der Lenksäule montiert ist, beseitigt wird.
  • Für den Fachmann auf dem Gebiet von Lenksystemen des Typs, auf den sich diese Erfindung bezieht, versteht sich, dass es erwünscht ist, das Volumen an Fluidströmung durch den Fluiddosierer 65 und den Lenkungsstellantrieb 19 so gleich wie möglich zu halten. Würde jedoch die Steuerung der Menge an Ausgleichsfluid (Strom von der EHC-Ventilbaugruppe 23) in Ansprechen auf die Erfassung der Lenkradstellung erfolgen, müssten viel größere Mengen an Ausgleichsfluid zu oder von dem Stellantrieb 19 übertragen werden, wodurch die Stabilität des Systems verringert wird. Wie zuvor erwähnt übt ein Hinzufügen oder Abziehen von Ausgleichsfluid einen Einfluss auf den Fluiddosierer 65 aus, wodurch das Widerstandsdrehmoment an dem Lenkrad W erhöht oder verringert wird. Mit der vorliegenden Erfindung und durch das Steuern der Strömung an Ausgleichsfluid in Ansprechen auf eine Erfassung der Menge an Durchfluss durch den Fluiddosierer sowie der momentanen Stellung des Sterns 95 hat sich gezeigt, dass die Menge an Kompensationsströmung in großem Umfang verringert wird, wodurch die Steuerbarkeit und das Bedienungsgefühl (Veränderungen im Widerstandsdrehmoment an dem Lenkrad) des Systems verbessert werden.

Claims (9)

  1. Rotationsfluiddruckvorrichtung (21) mit einem Gehäuse (77), welches einem Fluideinlassanschluss (47) und einen Fluidauslassanschluss (51) bestimmt, einem dem Gehäuse (77) zugeordneten Fluidverdrängungsmechanismus (65), der ein innen verzahntes Ringbauteil (93) und ein exzentrisch innerhalb des Ringbauteils (93) für eine Umlauf- und Drehbewegung darin angeordnetes außen verzahntes Sternbauteil (95) aufweist, wobei das Ringbauteil und das Sternbauteil (95) in Eingriff stehen, um in Ansprechen auf die Umlauf- und Drehbewegung eine Mehrzahl N von sich ausdehnenden und sich zusammenziehenden Fluidvolumenkammern (96) zu bilden; einer drehbaren Ventilanordnung (63), die in Wirkungsverbindung mit dem Gehäuse (77) steht und für eine Fluidverbindung zwischen dem Fluideinlassanschluss (47) und den sich ausdehnenden Fluidvolumenkammern (96) sowie zwischen den sich zusammenziehenden Volumenkammern (96) und dem Fluidauslassanschluss (51) sorgt; wobei eine Sensorbaugruppe wirkungsmäßig der Rotationsfluiddruckvorrichtung (21) zugeordnet ist, um ein elektrisches Ausgangssignal bereitzustellen, welches repräsentativ für den Betrieb der Vorrichtung ist; dadurch gekennzeichnet, dass: (a) die Sensorbaugruppe (125) ein erstes Bauteil (139) aufweist, welches in Wirkungsverbindung mit dem Sternbauteil (95) steht, um sich mit einer Drehzahl zu drehen, die repräsentativ für die Drehzahl der Umlaufbewegung des Sternbauteils ist; und (b) die Sensorbaugruppe (125) ferner ein Sensorelement (152) aufweist, welches betätigbar ist, um die Drehzahl des ersten Bauteils (139) zu erfassen und das elektrische Ausgangssignal (127) zu erzeugen, welches repräsentativ für die Verlagerung des Sternbauteils (95) ist.
  2. Rotationsfluiddruckvorrichtung (21) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorbaugruppe (125) ein zweites Bauteil (153) umfasst, welches in Wirkungsverbindung mit dem Sternbauteil 95 steht, um sich mit der Drehzahl der Rotationsbewegung des Sternbauteils zu drehen und dadurch eine momentane Ausrichtung zu haben, die der momentanen Ausrichtung des Sternbauteils (95) entspricht, wobei das Sensorelement (152) ferner betätigbar ist, um die momentane Ausrichtung des zweiten Bauteils (153) zu erfassen.
  3. Rotationsfluiddruckvorrichtung (21) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (77) ein Endkappenbauteil (81) aufweist, welches axial benachbart dem Ringbauteil (93) und dem Sternbauteil (95) angeordnet ist, wobei sich das erste (139) und das zweite (153) Bauteil der Sensorbaugruppe (125) axial durch eine Öffnung (135) in dem Endkappenbauteil (81) erstrecken und extern zu diesem enden.
  4. Rotationsfluiddruckvorrichtung (21) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (139) der Sensorbaugruppe (125) einen exzentrischen Bereich (141) umfasst, der innerhalb einer Öffnung (97), die von dem Sternbauteil (95) gebildet wird, angeordnet ist, und ferner einen Schaftbereich (139) aufweist, der sich axial durch die Öffnung (135) in dem Endkappenbauteil (81) erstreckt.
  5. Rotationsfluiddruckvorrichtung (21) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorbaugruppe (125) ein zweites Bauteil (153) umfasst, welches einen benachbart dem Sternbauteil (95) angeordneten Flanschbereich (157) sowie eine Antriebsanordnung (159, 161) aufweist, welche betätigbar ist, um die Rotationsbewegung des umlaufenden und sich drehenden Sternbauteils (95) in eine Rotationsbewegung des Flanschbereichs (157) des zweiten Bauteils (153) umzusetzen.
  6. Rotationsfluiddruckvorrichtung (21) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil ferner einen hohlen Schaftbereich (153) umfasst, der sich axial durch die Öffnung (135) in dem Endkappenbauteil (81) erstreckt, wobei der hohle Schaftbereich (153) des zweiten Bauteils den Schaftbereich (139) des ersten Bauteils umgibt.
  7. Rotationsfluiddruckvorrichtung (21) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (139) eine Bewegungsscheibe (151) umfasst, die drehfest mit dem Schaftbereich (139) des ersten Bauteils verbunden ist, und das zweite Bauteil (153) eine Indexscheibe (155) umfasst, die drehfest mit dem hohlen Schaftbereich (153) des zweiten Bauteils verbunden ist, wobei die Bewegungsscheibe (151) benachbart der Indexscheibe (155) angeordnet ist.
  8. Rotationsfluiddruckvorrichtung (21) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Ventilanordnung (63) ein drehbares Hauptventilorgan (87) sowie ein damit zusammenwirkendes, mit Bezug auf dieses drehbares Nachlaufventilorgan (89) aufweist, wobei das Haupt- und das Nachlaufventilorgan eine Neutralstellung relativ zueinander bestimmen sowie eine in Ansprechen auf die Umlauf- und Drehbewegung relativ zueinander verlagerte Arbeitsstellung.
  9. Rotationsfluiddruckvorrichtung (21) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptventilorgan (87) und das Nachlaufventilorgan (89) vor dem Ringbauteil (93) und dem Sternbauteil (95) angeordnet sind und die Sensorbaugruppe (125) hinter dem Ringbauteil und dem Sternbauteil angeordnet ist.
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