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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft das Gebiet von optischen mikroelektromechanischen
System-Vorrichtungen (MEMS-Vorrichtungen)
und insbesondere das gänzlich
optische Schalten mittels MEMS-Vorrichtungen.
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STAND DER
TECHNIK
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Eine
Lösung
für das
gänzlich
optische Schalten bedient sich zweier MEMS-Vorrichtungen, wobei jede
ein Array aus kippbaren Mikrospiegeln, z. B. kleinen Spiegeln, umfasst,
welche imstande sind, Licht zu reflektieren, was in diesem Dokument
jedwede Strahlung in der betreffenden Wellenlänge, ob nun im sichtbaren Spektrum
oder nicht, bezeichnet. Ein optischer Weg wird für Licht hergestellt, das von
einer Eingangsquelle, z. B. einer Optikfaser, einem Ausgang, z.
B. einer Ausgangsfaser, zugeführt
wird, durch Lenken des Lichts mittels eines ersten Mikrospiegels
an der ersten optischen MEMS-Vorrichtung, wobei
der erste Mikrospiegel der Eingangsfaser zugeordnet ist, auf einen
zweiten Mikrospiegel an der zweiten optischen MEMS-Vorrichtung,
welcher der Ausgangsfaser zugeordnet ist. Der zweite Mikrospiegel
lenkt dann das Licht in die Ausgangsfaser. Jede Faser, die mit dem
System verbunden ist, wird als ein Port des Systems betrachtet,
wobei die Eingangsfasern die Eingangs-Ports und die Ausgangsfasern
die Ausgangs-Ports sind.
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Oft
tritt das Licht, welches von der Eingangsfaser auf den ersten Mikrospiegel
der ersten optischen MEMS-Vorrichtung
zu lenken ist, zunächst durch
eine Mikrolinse, welche dieser zugeordnet ist und einen Teil eines
Eingangs-Mikrolinsen-Array darstellt. Die Funktion jeder Mikrolinse
ist, den Lichtstrahl, der von seiner jeweiligen zugeordneten Eingangsfaser
zugeführt wird,
zu kollimieren. Alternativ dazu kann, anstatt ein gesondertes Mikrolinsen-Array
zu verwenden, eine jeweilige Linse mit jeder Faser des Faserbündels in
einer Anordnung integriert sein, die einen Kollimator bildet.
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Es
gibt auch ähnliche
Anordnungen von Mikrolinsen-Arrays
oder integrierten Linsen, die zwischen der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung
und dem Ausgangsfaserbündel
in dem Ausgangsabschnitt des gänzlich
optischen Schalters angeordnet sind. Im Ausgangsabschnitt ist die
Funktion jeder Mikrolinse oder jedes Kollimators, den Lichtstrahl
in seine jeweilige zugeordnete Ausgangsfaser zu koppeln.
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Ein
Problem im Stand der Technik des gänzlich optischen Schaltens
mittels MEMS-Vorrichtungen ist, dass der Mittelpunkt irgendeiner
bestimmten Mikrolinse eventuell nicht genau mit dem Mittelpunkt ihrer
entsprechenden Optikfaser ausgerichtet ist. Dies bewirkt, dass der
Lichtstrahl einen Richtungsfehler aufweist, insofern, als er sich
nicht direkt zum Mittelpunkt seines zugeordneten Mikrospiegels bewegt.
Wenn der Abstand zwischen der Mikrolinse und der MEMS-Vorrichtung
groß ist,
was erforderlich sein kann, um zu verhindern, dass das Eingangsfaserbündel Strahlen
blockiert, welche von den Mikrospiegeln der MEMS-Vorrichtung reflektiert
werden, wird der Lichtstrahl, wenn überhaupt, dann außermittig,
auf den Mikrospiegel auftreffen. Infolgedessen wird entweder kein
Licht von dem Mikrospiegel reflektiert, wenn der Strahl überhaupt
nicht auf den Mikrospiegel auftrifft, oder der Strahl, der reflektiert wird,
stellt nur einen Teil des ursprünglichen
Strahls dar, insofern, als jener Teil des Lichtstrahls, der nicht auf
den Mikrospiegel auftrifft, abgeschnitten wird, was eine Dämpfung des
Lichtstrahls zur Folge hat.
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Gleicherweise
trifft im Ausgangsabschnitt Licht, welches von einem Ausgangsmikrospiegel
reflektiert wird, eventuell nicht auf die Mikrolinse auf und wird
infol gedessen nicht in die Ausgangsfaser eingekoppelt.
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Alternativ
dazu trifft eventuell nur ein Teil des Lichts auf die Mikrolinse
auf, so dass höchstens
jener Teil des Lichts in die Faser eingekoppelt werden könnte. Dies
hat eine Dämpfung
des Lichtstrahls zur Folge. Ferner wird, selbst wenn das Licht auf
die Ausgangsmikrolinse auftrifft, wenn das Licht mit einem anderen
Winkel als parallel zu der Achse von dem Mittelpunkt der Mikrolinse
zur Faser einfällt,
nicht das gesamte Licht, welches die Mikrolinse erreicht, in die Ausgangsfaser
eingekoppelt. Auch dies führt
zur Dämpfung
des Lichtstrahls.
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Bei
anderen Implementierungen des gänzlich
optischen Schalters wird kein Mikrolinsen-Array verwendet. Stattdessen
weist jede Faser eine damit integrierte Linse auf, um einen Kollimator
zu bilden, so dass das Licht als paralleler Strahl herauskommt. Während die
Fasern des optischen Bündels
sehr regelmäßig gemacht
werden können,
ist die Richtung, in welche die Kollimatorlinse weist, eventuell
nicht parallel zu der Linie, welche durch den Mittelpunkt der Linse
und ihren zugeordneten Mikrospiegel gebildet wird. Dieser Winkel
wird oft durch den Winkel des Gehäuses eingestellt, in welchem
die Kollimatoren angebracht sind. Wenn der Winkel der Linse nicht
parallel zu der Linie ist, welche durch den Mittelpunkt der Linse
und ihren zugeordneten Mikrospiegel gebildet wird, weist der Lichtstrahl
einen Richtungsfehler auf, insofern als er sich nicht direkt zum
Mittelpunkt seines zugeordneten Mikrospiegels bewegt. Wenn der Abstand
zwischen dem Kollimator und der MEMS-Vorrichtung groß ist, was
erforderlich sein kann, um zu verhindern, dass das Eingangsfaserbündel Strahlen
blockiert, welche von den Mikrospiegeln der MEMS-Vorrichtung reflektiert
werden, wird der Lichtstrahl auf den Mikrospiegel, wenn überhaupt,
dann außermittig,
auftreffen. Infolgedessen wird entweder kein Licht von dem Mikrospiegel
reflektiert, wenn der Strahl überhaupt
nicht auf den Mikrospiegel auftrifft, oder der Strahl, der reflektiert wird,
stellt nur einen Teil des ursprünglichen
Strahls dar, insofern, als jener Teil des Lichtstrahls, der nicht auf
den Mikrospiegel auftrifft, abgeschnitten wird, was eine Dämpfung des
Lichtstrahls zur Folge hat.
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Gleicherweise
trifft im Ausgangsabschnitt Licht, welches von einem Ausgangsmikrospiegel
reflektiert wird, eventuell nicht auf die Kollimatorlinse auf und
wird infolgedessen nicht in die Ausgangsfaser eingekoppelt.
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Alternativ
dazu trifft eventuell nur ein Teil des Lichts auf die Kollimatorlinse
auf, so dass höchstens jener
Teil des Lichts in die Faser eingekoppelt werden könnte. Dies
hat eine Dämpfung
des Lichtstrahls zur Folge. Ferner wird, selbst wenn das Licht auf
die Ausgangsmikrolinse auftrifft, wenn das Licht mit einem anderen
Winkel als parallel zu der Achse von dem Mittelpunkt der Mikrolinse
zur Faser einfällt,
nicht das gesamte Licht, das die Mikrolinse erreicht, in die Ausgangsfaser
eingekoppelt. Auch dies führt
zur Dämpfung
des Lichtstrahls.
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Dieselbe
Art von Problem liegt bei Verwendung eines Wellenleiters an Stelle
eines Faserbündels
vor.
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Zwar
ist es durchaus einfach, die Ausrichtung vorzunehmen, um sicherzustellen,
dass der Lichtstrahl dem gewünschten
Weg folgt, wenn nur eine einzige Eingangsfaser oder eine einzige
Ausgangsfaser vorliegt. Wenn allerdings ein Bündel von Eingangs- oder Ausgangsfasern
vorliegt – welches tausend
oder mehr Fasern umfassen kann – ist
es eine überaus
schwere Aufgabe herbeizuführen,
dass alle Strahlen parallel sind.
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CA-A-2,325,611
und EP-A-1,102,096 offenbaren optische Vorrichtungen zum Richten
von Signalen zwischen einer Mehrzahl erster und zweiter Ports mittels
MEMS-Vorrich tungen.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Wir
haben erkannt, dass das vorhin genannte Problem, dass mehrere Lichtstrahlen
nicht parallel sind und/oder einen unerwünschten Winkel aufweisen, wenn
sie ihre Quelle verlassen, durch Anordnen eines Abbildungssystems
zwischen dem Mikrolinsen-Array und/oder den Kollimatoren und den
beweglichen Mikrospiegeln der MEMS-Vorrichtung, zu welchen die Lichtstrahlen
hingelenkt oder von welchen die Lichtstrahlen weggelenkt werden,
behoben werden kann. Eine derartige Anordnung bewirkt, dass ein
Bild des Mikrolinsen-Array und/oder der Kollimatoren an der MEMS-Vorrichtung
gebildet wird oder umgekehrt, auf Grund des umkehrbaren Wesens der
Optik, wodurch die Entfernung zwischen dem Mikrolinsen-Array und/oder den
Kollimatoren und der MEMS-Vorrichtung, entlang welcher sich die Lichtstrahlen
zuvor bewegten, erfolgreich beseitigt wird. Somit wird vorteilhafterweise
keinem Lichtstrahl, auch wenn er sich nicht in die gewünschte Richtung
parallel zu der Linie bewegt, die durch den Mittelpunkt seiner Linse
oder seines Kollimators und seinen zugeordneten Mikrospiegel gebildet
wird, die Gelegenheit geboten, sich von seinem gewünschten Ziel
wegzubewegen.
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Bei
einer Ausführungsform
des Systems reproduziert das Abbildungssystem den Reflexionswinkel
des Lichtes von dem ersten Mikrospiegel weg, was mittels eines telezentrischen
Systems, das auch als 4-f-System bekannt ist, bewerkstelligt werden kann.
Die körperliche
Größe der Anordnung
kann durch Kompaktmachen des optisches Weges, z. B. durch Verwendung
geeigneter herkömmlicher
Spiegel und/oder durch Anwendung von zusammenlegbaren Anordnungen,
d. h. Anordnungen, bei denen nur eine MEMS-Vorrichtungsstufe vorhanden ist, welche
eine Doppelfunktion sowohl als Eingang als auch als Ausgang durch
die Verwendung von mindestens einem herkömmlichen Spiegel erfüllt, reduziert
werden. Das Gesamtsystem ist angeordnet, um jedweden auferlegten
Inversionen Rechnung zu tragen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Es
zeigen:
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1 eine
beispielhafte Anordnung zum Durchführen von optischem Schalten
gemäß den Grundgedanken
der Erfindung;
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2 eine
beispielhafte gänzlich
optische Schaltanordnung, bei welcher der optische Weg angeordnet
ist, um zu ermöglichen,
dass mindestens eine der MEMS-Vorrichtungen parallel zu der Ebene von
Licht ist, welches in die Fasern seines jeweiligen Faserbündels eintritt
oder daraus hervortritt;
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3 eine
andere Anordnung für
die gänzlich
optische Schaltanordnung aus 2, bei welcher
jedoch Spiegel mit einem Loch ausgerichtet sind, um zu ermöglichen,
dass das Eingangsfaserbündel
und das Ausgangsfaserbündel
auf derselben Seite des Weges zwischen den MEMS-Vorrichtungen sind;
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4 eine
andere Anordnung für
die gänzlich
optische Schaltanordnung aus 2, bei welcher
jedoch an Stelle von Spiegeln mit einem Loch kleine Spiegel an den
Brennpunkten von verschiedenen des Abbildungssystems verwendet werden;
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5 eine
andere Anordnung für
die gänzlich
optische Schaltanordnung aus 4, bei welcher
jedoch die kleinen Spiegel ausgerichtet sind, um zu ermöglichen,
dass das Eingangsfaserbündel
und das Ausgangsfaserbündel
auf derselben Seite des Weges zwischen den MEMS-Vorrichtungen sind;
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6 eine
andere, einfachere Ausführungsform
einer gänzlich
optischen Schaltanordnung gemäß den Grundgedanken
der Erfindung, bei welcher der optische Weg angeordnet ist, um zu
ermöglichen, dass
mindestens eine der MEMS-Vorrichtungen parallel zur Ebene von Licht
ist, welches in die Fasern ihres entsprechenden Faserbündels eintritt
oder daraus austritt;
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7 eine
andere Ausführungsform
der Erfindung, welche keiner Spiegel mit Löchern oder kleiner Spiegel
bedarf;
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8 eine
andere, einfachere und kompaktere Ausführungsform der in 6 dargestellten gänzlich optischen
Schaltanordnung;
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9 eine
zusammenlegbare Ausführungsform
der in 8 dargestellten gänzlich optischen Schaltanordnung;
und
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10 eine
vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts einer Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel
aus 8.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Das
Folgende ist lediglich eine Veranschaulichung der Grundgedanken
der Erfindung. Es wird somit zu erkennen sein, dass einschlägig versierte Fachleute
in der Lage sein werden, verschiedene Anordnungen zu ersinnen, welche,
wiewohl sie in diesem Dokument nicht explizit beschrieben oder dargestellt
werden, die Grundgedanken der Erfindung ausführen und innerhalb deren Umfang,
welcher in den beiliegenden Ansprüchen definiert wird, fallen.
Ferner sollen alle in diesem Dokument angeführten Beispiele und an Bedingungen
geknüpften
Formulierungen im Grunde genommen ausdrücklich nur pädagogischen
Zwecken dienen, um dem Leser eine Hilfestellung zu Gunsten des Verstehens
der Grundgedanken der Erfindung und der durch den/die Erfinder eingebrachten
Konzepte zum Verbessern des Standes der Technik zu bieten, und sie
sind derart auszulegen, dass sie nicht auf derartige spezifisch
angeführte
Beispiele und Bedingungen beschränkt
sind.
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Sofern
in diesem Dokument nichts anderes ausdrücklich angeführt wird,
sind die Zeichnungen nicht maßstabsgetreu
gezeichnet.
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Darüber hinaus
ist, sofern in diesem Dokument nichts anderes ausdrücklich angegeben
wird, jedwede in diesem Dokument gezeigte und/oder beschriebene
Linse tatsächlich
ein optisches System, welches die jeweiligen angegebenen Eigenschaften dieser
Linse aufweist. Ein derartiges optisches System kann mittels eines
einzigen Linsenelements implementiert werden, ist jedoch nicht unbedingt
darauf beschränkt.
Gleicherweise wird in Fällen,
in denen ein Spiegel gezeigt und/oder beschrieben wird, in Wirklichkeit
ein optisches System mit den angegebenen Eigenschaften eines derartigen
Spiegels gezeigt und/oder beschrieben, welches mittels eines einzigen
Spiegelelements implementiert werden kann, jedoch nicht unbedingt
auf ein einziges Spiegelelement beschränkt ist. Dies kommt daher,
da, wie im Stand der Technik bestens bekannt ist, die Funktionalität eines
gekrümmten
Spiegels mittels einer Kombination aus Linsen und Spiegeln und umgekehrt
realisiert werden kann. Darüber
hinaus kann jedwede Anordnung von optischen Komponenten, welche
eine angegebene Funktion ausführt,
z. B. ein Abbildungssystem, Gitter, beschichtete Elemente und Prismen, durch
jedwede andere Anordnung von optischen Komponenten, welche dieselbe
angegebene Funktion ausführt,
ersetzt werden. Demnach sind, sofern in diesem Dokument nichts anderes
ausdrücklich
angegeben wird, alle optischen Elemente oder Systeme, welche in
der Lage sind, eine spezifische Funktion innerhalb einer in diesem
Dokument offenbarten Gesamtausführungsform
vorzusehen, für
Zwecke der vorliegenden Offenbarung miteinander äquivalent.
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In
diesem Dokument soll der Begriff mikroelektromechanische System-Vorrichtung
(MEMS-Vorrichtung) eine gesamte MEMS-Vorrichtung oder jeden beliebigen
Abschnitt davon bezeichnen. Demnach wird, wenn ein Abschnitt einer
MEMS-Vorrichtung betriebsunfähig
ist oder ein Abschnitt einer MEMS-Vorrichtung abgedeckt ist, eine
derartige MEMS-Vorrichtung für
Zwecke der vorliegenden Offenbarung dennoch als MEMS-Vorrichtung
betrachtet.
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1 zeigt
eine beispielhafte Anordnung zum Durchführen optischen Schaltens gemäß den Grundgedanken
der Erfindung. In 1 dargestellt sind a) ein Eingangsfaserbündel 101,
b) ein Eingangs-Mikrolinsen-Array 103, c) eine Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105,
d) eine Linse 107, e) eine Linse 109, f) eine
Linse 113, g) eine Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115,
h) eine Linse 117, i) eine Linse 119, j) ein Ausgangs-Mikrolinsen-Array 123 und
k) ein Ausgangsfaserbündel 125.
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Das
Eingangsfaserbündel 101 führt zu schaltende
optische Signale zu. Insbesondere ist jede Faser des Eingangsfaserbündels 101 ein
Eingangsport zum Schaltsystem aus 1. Das durch
jede Faser des Faserbündels 101 zugeführte Licht
tritt durch eine jeweilige entsprechende Mikrolinse, die Teil eines
Mikrolinsen-Array 103 ist. Die Funktion jeder Mikrolinse
ist, den Lichtstrahl, welcher von seiner jeweiligen zugeordneten
Eingangsfaser zugeführt
wird, zu kollimieren. Bei alternativen Ausführungsformen der Erfindung
kann, anstatt ein gesondertes Mikrolinsen-Array zu verwenden, eine
Linse mit jeder Faser des Faserbündels 101 in
einer Anordnung, welche einen Kollimator bildet, integriert sein,
so dass das Licht als paralleler Strahl austritt.
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Gemäß den Grundgedanken
der Erfindung fallen die Lichtstrahlen, welche von dem Mikrolinsen-Array 103 weggehen,
jeweils auf das Abbildungssystem, welches sich aus den Linsen 107 und 109 zusammensetzt,
wobei sie bei Linse 107 eintreten und bei Linse 109 austreten.
Das Abbildungssystem ist angeordnet, um zu bewirken, dass ein Bild des
Mikrolinsen-Array und/oder der Kollimatoren an der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 gebildet
wird oder umgekehrt, auf Grund des umkehrbaren Wesens der Optik,
wodurch die Entfernung zwischen dem Mikrolinsen-Array und/oder den Kollimatoren 103 und
der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105,
entlang welcher sich die Lichtstrahlen bei im Stand der Technik
bekannten Anordnungen effektiv bewegt hatten, erfolgreich beseitigt
wird.
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Somit
wird vorteilhafterweise keinem Lichtstrahl, auch wenn er sich nicht
in die gewünschte Richtung
parallel zu der Linie bewegt, die durch den Mittelpunkt seiner Mikrolinse
oder seines Kollimators und seinen zugeordneten Mikrospiegel gebildet
wird, die Gelegenheit geboten, sich von seinem gewünschten
Ziel wegzubewegen.
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Festzuhalten
ist, dass, wenngleich dargestellt ist, dass sich das Abbildungssystem
aus zwei Linsen zusammensetzt, dies lediglich pädagogischen Zwecken und Zwecken
der Übersichtlichkeit dient.
Einschlägig
versierte Fachleute werden ohne weiteres erkennen, dass jedwedes
Abbildungssystem, z. B. ein System, das sich einer oder mehrerer Linsen
bedient, verwendet werden kann.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein telezentrisches System, welches auch als 4-f-System
bekannt ist, als Abbildungssystem verwendet. Durch Verwendung eines
telezentrischen Systems, wobei derartige Systeme im Stand der Technik
bestens bekannt sind, wird der Winkel jedes Strahls, wenn er aus
jeder der Mikrolinsen 103 austritt, reproduziert, wenn
dieses Licht die Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 erreicht.
Allerdings wird vorteilhafterweise dieser Winkel direkt an der Ebene
der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 reproduziert. Infolgedessen
weisen die Lichtstrahlen nicht die Fähigkeit auf, sich entlang der
Linie jenes Winkels zu bewegen, und es wird ihnen somit keine Gelegenheit
geboten, den Mikrospiegel, der sie reflektieren soll, zur Gänze oder
zum Teil zu verfehlen.
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Festzuhalten
ist, dass, da das telezentrische System eventuell invertierend ist,
die jeweiligen entsprechenden Mikrospiegel der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 eventuell
nicht an genau demselben Ort, z. B. auf einer direkten Linie vom
Eingangsfaserbündel 101,
sind, wo diese gewesen wären,
wäre das Abbildungssystem
nicht verwendet worden. Das Abbildungssystem ändert eventuell auch verglichen
mit dem Original die Größe des Bildes.
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Dies
würde ermöglichen,
dass die Mikrospiegel der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 eine
andere Größe und/oder
Beabstandung als jene des Mikrolinsen-Array und/oder der Kollimatoren 103 aufweisen.
Es würde
auch die Verwendung eines Faserbündels
ohne ein Mikrolinsen-Array
und/oder Kollimatoren ermöglichen,
wenn der Füllfaktor,
d. h. das Verhältnis
zwischen der Punktgröße und dem
Abstand zwischen den Punkten, zwischen dem Faserbündel und
den Mikrospiegeln der MEMS-Vorrichtung im Wesentlichen aufrechterhalten
wird. Ferner ist es möglich,
optische Splitter, z. B. zwischen den Linsen 107 und 109,
zu verwenden, um mehrere Signalpfade durch das System zu schaffen,
z. B. um eine Sammelsende-, eine Rundsende-, eine Überwachungs-, eine
Schutz- und eine Wiederherstellungsfunktion zu implementieren. Vorteilhafterweise
wird eine große Flexibilität im Systemdesign
erzielt.
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Jeder
Mikrospiegel der ersten Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 ist
eingestellt, um den Lichtstrahl der auf ihn auftrifft, in einem
jeweiligen vorgegebenen Winkel zu reflektieren. Jeder bestimmte
vorgegebene Winkel wird derart gewählt, dass der Strahl zu einem
jeweiligen vorgegebenen Mikrospiegel an der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 hingelenkt
wird, welcher der bestimmten Faser des Ausgangsfaserbündels 125 entspricht,
zu welcher das Licht von diesem Mikrospiegel als Ausgang hingelenkt
wird. Jedweder Fehler, der sich daraus ergibt, dass sich Licht,
welches in das Abbildungssystem eingetreten ist, in eine Richtung
bewegt, die nicht parallel zu der Linie ist, welche durch den Mittelpunkt seiner
Linse oder seines Kollimators und seinen zugeordneten Mikrospiegel
an der ersten Eingangs-MEMS-Vorrichtung gebildet wird, wird durch das "Training" des gänzlich optischen
Systems kompensiert, solange der Abweichungswinkel des Lichtes von
der Parallelen verglichen mit dem maximalen Winkel, in dem der Spiegel
geneigt werden kann, klein ist. "Training" ist der Vorgang
des Bestimmens, welche Spannungen an die Elektroden jedes Mikrospiegels
angelegt werden müssen,
um die erforderliche Neigung zu erreichen, welche die beste Verbindung
zwischen ihm und jedem anderen Mikrospiegel der entgegengesetzten
MEMS-Vorrichtung ermöglicht,
und auch welche Spannung an die Elektroden jedes der entgegengesetzten
Mikrospiegel angelegt werden muss.
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Nach
dem Wegreflektiertwerden von seinem betreffenden Mikrospiegel tritt
jeder Lichtstrahl auf seinem Weg zur Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 durch
die optionale Linse 113. Die optionale Linse 113 dient
als Feldlinse und verschiebt den Winkel, in welchem das Licht auf
jeden Mikrospiegel auftrifft, in eine Position, zu welcher das Licht
hingelenkt wird. Dies ermöglicht,
alle Eingangsmikrospiegel zu homogenisieren, insofern als alle Mikrospiegel,
welche dieselbe Neigung aufweisen, ihr Licht zu derselben Position
hinlenken werden. Ferner refokussiert die Feldlinse jeden der Strahlen,
die durch sie hindurchtreten, und reduziert somit Verluste.
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Die
Lichtstrahlen, welche von der Linse 113 weggehen, fallen
jeweils auf einen jeweiligen Mikrospiegel der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115.
Jeder Mikrospiegel der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 ist
eingestellt, um den Lichtstrahl, der auf ihn auftrifft, in einem
jeweiligen vorgegebenen Winkel zu reflektieren. Jeder betreffende vorgegebene
Winkel ist so gewählt,
dass jeder Lichtstrahl zur jeweiligen Faser des Ausgangsfaserbündels 125 hingelenkt
wird, welche die Ausgangsfaser für
den Lichtstrahl sein soll.
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Nach
dem Wegreflektiertwerden von seinem betreffenden Mikrospiegel und
vor dem Erreichen seiner jeweiligen Ausgangsfaser tritt jeder Lichtstrahl durch
die Linse 117 und dann die Linse 119, welche gemeinsam
ein Abbildungssystem bilden. Das Abbildungssystem ist angeordnet,
um zu bewirken, dass ein Bild der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 an dem
Ausgangs-Mikrolinsen-Array 123 und/oder den Kollimatoren 123 gebildet
wird oder umgekehrt, auf Grund des umkehrbaren Wesens der Optik,
wodurch die Entfernung zwischen der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 und
dem Mikrolinsen-Array und/oder den Kollimatoren 123, entlang
welcher sich die Lichtstrahlen bei im Stand der Technik bekannten
Anordnungen effektiv bewegt hatten, erfolgreich beseitigt wird.
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Somit
erhält
vorteilhafterweise keiner der Lichtstrahlen, auch wenn er sich nicht
in der gewünschten
Richtung parallel zu der Linie bewegt, die durch den Mittelpunkt
seiner Mikrolinse oder seines Kollimators und seinen zugeordneten
Mikrospiegel gebildet wird, die Gelegenheit, sich von seinem gewünschten
Ziel wegzubewegen.
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Wie
zuvor in Verbindung mit der Linse des Eingangsabbildungssystems
angegeben wurde, dient dies, auch wenn dargestellt ist, dass sich
das Abbildungssystem aus zwei Linsen zusammensetzt, lediglich pädagogischen
Zwecken und Zwecken der Übersichtlichkeit.
Einschlägig
versierte Fachleute werden ohne weiteres erkennen, dass jedwedes
Abbildungssystem, z. B. ein System, das sich einer oder mehrerer
Linsen bedient, verwendet werden kann. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein telezentrisches System als Abbildungssystem
verwendet.
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Festzuhalten
ist, dass das Abbildungssystem verglichen mit dem Original auch
die Größe des Bildes ändern kann.
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Dies
würde ermöglichen,
dass die Mikrospiegel der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 eine
andere Größe und/oder
Beabstandung als jene des Mikrolinsen-Array und/oder der Kollimatoren 123 aufweisen.
Es würde
auch die Verwendung eines Faserbündels
ohne ein Mikrolinsen-Array
und/oder Kollimatoren ermöglichen,
wenn der Füllfaktor,
d. h. das Verhältnis
zwischen der Punktgröße und dem
Abstand zwischen den Punkten, zwischen dem Faserbündel und
den Mikrospiegeln der MEMS-Vorrichtung im Wesentlichen aufrechterhalten
wird. Ferner ist es möglich,
optische Splitter, z. B. zwischen den Linsen 117 und 119,
zu verwenden, um mehrere Signalpfade durch das System zu schaffen,
z. B. um eine Sammelsende-, eine Rundsende-, eine Überwachungs-, eine
Schutz- und eine Wiederherstellungsfunktion zu implementieren. Vorteilhafterweise
wird eine hohe Flexibilität
im Systemdesign erzielt.
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Die
Lichtstrahlen, welche von der Linse 119 weggehen, treten
durch eine jeweilige Mikrolinse des Mikrolinsen-Array 123. Die Funktion jeder
Mikrolinse ist, den Lichtstrahl, der seiner jeweiligen zugeordneten
Eingangsfaser zugeführt
wird, zu kollimieren. Bei alternativen Ausführungsformen der Erfindung
kann an Stelle des Verwendens eines gesonderten Mikrolinsen-Array
eine Linse auf jede Ausgangsfaser des Faserbündels 125 integriert
sein und somit einen Kollimator bilden. Das Licht von jeder Mikrolinse
des Mikrolinsen-Array 123 tritt dann in das jeweilige Ausgangsfaserbündel, welches
der Mikrolinse zugeordnet ist.
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Festzuhalten
ist, dass bei manchen Ausführungsformen
der Erfindung nur ein Abbildungssystem verwendet werden muss. Bei
derartigen Ausführungsformen
kann das Abbildungssystem nur für
den Eingang oder nur für
den Ausgang verwendet werden.
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Das
in 1 dargestellte System bietet eine große Verbesserung
gegenüber
den im Stand der Technik bekannten Anordnungen. Allerdings ist die Leistung
noch etwas eingeschränkt,
insofern als in 1 die Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 in
einem Winkel in Bezug zu der Ebene steht, an welcher die Lichtstrahlen
aus den Fasern des Eingangsfaserbündels 101 heraustreten,
und gleicherweise steht die Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 in
einem Winkel in Bezug zu der Ebene, an welcher Licht in die Fasern des
Ausgangsfaserbündels 125 eintritt.
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Infolgedessen
sind die Bilder der Faserbündel,
die durch das jeweilige Abbildungssystem geformt werden, nicht genau
komplanar mit deren jeweiliger MEMS-Vorrichtung, was dazu führt, dass das
Bild geringfügig
unscharf ist. Daher wird gemäß einem
Aspekt der Erfindung in 2 eine beispielhafte gänzlich optische
Schaltanordnung dargestellt, bei welcher der optische Weg angeordnet
ist, um zu ermöglichen,
dass mindestens eine der MEMS-Vorrichtungen parallel zu der Ebene
von Licht ist, welches in die Fasern seines jeweiligen Faserbündels eintritt
oder daraus austritt.
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Zusätzlich zu
den Elementen auf 1 zeigt 2 Spiegel
mit einem Loch 221 und 223. Wie in 1 führt das
Eingangsfaserbündel 101 zu
schaltende optische Signale zu. Insbesondere ist jede Faser des
Eingangsfaserbündels 101 ein
Eingangs-Port zu dem Schaltsystem aus 1. Das durch
jede Faser des Faserbündels 101 zugeführte Licht
tritt durch eine jeweilige entsprechende Mikrolinse, die einen Teil
des Mikrolinsen-Array 103 darstellt. Die Funktion jeder
Mikrolinse ist, den Lichtstrahl, der von seiner jeweiligen zugeordneten
Eingangsfaser zugeführt
wird, zu kollimieren. Bei alternativen Ausführungsformen der Erfindung
kann an Stelle des Verwendens eines gesonderten Mikrolinsen-Array eine Linse
mit jeder Faser des Faserbündels 101 in
einer Anordnung, die einen Kollimator bildet, integ riert sein, so
dass das Licht als paralleler Strahl austritt.
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Gemäß den Grundgedanken
der Erfindung fällt
jeder Lichtstrahl, der von dem Mikrolinsen-Array 103 weggeht,
auf das Abbildungssystem, das durch die Linsen 107 und 109 gebildet
wird, wobei er bei Linse 107 eintritt und bei Linse 109 austritt.
Das Abbildungssystem ist angeordnet, um zu bewirken, dass ein Bild
des Mikrolinsen-Array
und/oder der Kollimatoren an der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 gebildet wird
oder umgekehrt, auf Grund des umkehrbaren Wesens der Optik, wodurch
die Entfernung zwischen dem Mikrolinsen-Array und/oder den Kollimatoren 103 und
der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105, entlang welcher sich
die Lichtstrahlen bei im Stand der Technik bekannten Anordnungen
effektiv bewegt hatten, erfolgreich beseitigt wird. Demnach erhält vorteilhafterweise
kein Lichtstrahl, auch wenn er sich nicht in die gewünschte Richtung
parallel zu der Linie bewegt, die durch den Mittelpunkt seiner Mikrolinse
oder seines Kollimators und seinen zugeordneten Mikrospiegel gebildet
wird, Gelegenheit, sich von seinem gewünschten Ziel wegzubewegen.
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Festzuhalten
ist, dass, wenngleich dargestellt ist, dass sich das Abbildungssystem
aus zwei Linsen zusammensetzt, dies lediglich pädagogischen Zwecken und Zwecken
der Übersichtlichkeit dient.
Einschlägig
versierte Fachleute werden ohne weiteres erkennen, dass jedwedes
Abbildungssystem, z. B. ein System, das sich einer oder mehrerer Linsen
bedient, verwendet werden kann.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein telezentrisches System, welches auch als 4-f-System
bekannt ist, als Abbildungssystem verwendet. Durch Verwendung eines
telezentrischen Systems, wobei derartige Systeme im Stand der Technik
bestens bekannt sind, wird der Winkel jedes Strahls, wenn er aus
jeder der Mikrolinsen 103 austritt, reproduziert, wenn
dieses Licht die Eingabe-MEMS-Vorrichtung 105 erreicht.
Allerdings wird vorteilhafterweise dieser Winkel direkt an der Ebene der
Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 reproduziert. Infolgedessen
weisen die Lichtstrahlen nicht die Fähigkeit auf, sich entlang der
Linie jenes Winkels zu bewegen, und es wird ihnen somit keine Gelegenheit geboten,
den Mikrospiegel, der sie reflektieren soll, zu verfehlen.
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Festzuhalten
ist, dass, da das telezentrische System eventuell invertierend ist,
die jeweiligen entsprechenden Mikrospiegel der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 eventuell
nicht an genau demselben Ort, z. B. auf einer direkten Linie vom
Eingangsfaserbündel 101,
sind, wo diese gewesen wären,
wäre das Abbildungssystem
nicht verwendet worden. Das Abbildungssystem ändert eventuell auch verglichen
mit dem Original die Größe des Bildes.
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Dies
würde ermöglichen,
dass die Mikrospiegel der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 eine
andere Größe und/oder
Beabstandung als jene des Mikrolinsen-Array und/oder der Kollimatoren 103 aufweisen.
Es würde
auch die Verwendung eines Faserbündels
ohne ein Mikrolinsen-Array
und/oder Kollimatoren ermöglichen,
wenn der Füllfaktor,
d. h. das Verhältnis
zwischen der Punktgröße und dem
Abstand zwischen den Punkten, zwischen dem Faserbündel und
den Mikrospiegeln der MEMS-Vorrichtung im Wesentlichen aufrechterhalten
wird. Ferner ist es möglich,
optische Splitter, z. B. zwischen den Linsen 107 und 109,
zu verwenden, um mehrere Signalpfade durch das System zu schaffen,
z. B. um eine Sammelsende-, eine Rundsende-, eine Überwachungs-, eine
Schutz- und eine Wiederherstellungsfunktion zu implementieren. Vorteilhafterweise
wird eine große Flexibilität im Systemdesign
erzielt.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist der Spiegel mit einem Loch 221 zwischen
der Linse 107 und der Linse 109 eingesetzt, so
dass das Loch des Spiegels mit einem Loch 221 am Brennpunkt
der Linse 107 angeordnet ist.
-
Durch
Anordnen des Loches des Spiegels mit einem Loch 221 an
dem Brennpunkt der Linse 107 tritt das gesamte Licht, welches
in das Abbildungssystem eintritt, durch den Brennpunkt und somit
durch das Loch, ungehindert durch den Spiegel 221. Licht,
das aus dem Abbildungssystem austritt, bewegt sich zur Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 weiter,
welche derart angeordnet ist, dass sie parallel zu der Ebene von
Licht ist, das aus dem Eingangsfaserbündel 101 austritt.
-
Jeder
Mikrospiegel der ersten Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 ist
eingestellt, um den Lichtstrahl, der auf sie auftrifft, in einem
jeweiligen vorgegebenen Winkel zu reflektieren. Der betreffende
vorgegebene Winkel wird derart gewählt, dass der Strahl zu einem
vorgegebenen Mikrospiegel an der Ausgang-MEMS-Vorrichtung 115 hingelenkt
wird, welcher der betreffenden Faser des Ausgangsfaserbündels 125 entspricht,
zu welcher das Licht als Ausgang hingelenkt wird. Jedweder Fehler,
der sich daraus ergibt, dass sich das Licht, welches in das Abbildungssystem
eingetreten ist, entlang einer Richtung fortbewegt, die nicht parallel
zu der Linie ist, welche durch den Mittelpunkt seiner Linse oder
seines Kollimators und seinen zugeordneten Mikrospiegel gebildet
wird, wird durch das Training des gänzlich optischen Systems kompensiert,
solange der Abweichungswinkel des Lichts von der, Parallelen verglichen
mit dem maximalen Winkel, in welchem der Spiegel geneigt sein kann,
klein ist.
-
Festzuhalten
ist, dass zumindest der Spiegel in dem Mittelpunkt der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 und
der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 nicht zum Schalten verwendet
werden kann. Gleicherweise ist es je nach Geometrie und der Größe des Loches
in den Spiegeln mit einem Loch möglich,
dass andere Mikrospiegel, welche rund um den mittleren Mikrospiegel
angeordnet sind, ebenfalls nicht verwendbar sein können.
-
Nach
dem Wegreflektiertwerden von seinem betreffenden Mikrospiegel tritt
jeder Lichtstrahl durch ein Abbildungssystem, welches sich aus der
Linse 109, dem Spiegel mit einem Loch 221 und
der Linse 113 zusammensetzt.
-
Das
Abbildungssystem erzeugt ein Bild der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 an dem
Spiegel mit einem Loch 223.
-
Dieses
Bild der Eingangs-MEMS-Vorrichtung kann als virtuelle Eingangs-MEMS-Vorrichtung betrachtet
werden.
-
Licht
von dem Bild der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 wird von
dem Spiegel mit einem Loch 223 wegreflektiert und bewegt
sich zur Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115, wobei es durch
die Linse 117 hindurchtritt. In diesem Fall dient die Linse 117 als
Feldlinse. Die Feldlinse verschiebt den Winkel, in welchem das Licht
auf jeden Mikrospiegel auftrifft, in eine Position, zu welcher das
Licht hingelenkt wird. Dies ermöglicht,
alle Eingangsmikrospiegel zu homogenisieren, insofern als alle Mikrospiegel,
welche dieselbe Neigung aufweisen, ihr Licht zu derselben Position
hinlenken werden. Ferner refokussiert die Feldlinse jeden der Strahlen,
die durch sie hindurchtreten, und reduziert somit Verluste.
-
Die
Lichtstrahlen, die von der Feldlinse weggehen, fallen jeweils auf
einen jeweiligen Mikrospiegel der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115.
Jeder Mikrospiegel der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 ist eingestellt,
um den Lichtstrahl, der auf sie auftrifft, in einem jeweiligen vorgegebenen
Winkel zu reflektieren. Jeder betreffende vorgegebene Winkel wird
derart gewählt,
dass jeder Lichtstrahl zur jeweiligen Faser des Ausgangsfaserbündels 125,
welche die Ausgangsfaser für
den Lichtstrahl sein soll, hingelenkt wird.
-
Nach
dem Wegreflektiertwerden von seinem betreffenden Mikrospiegel und
vor dem Erreichen seiner jeweiligen Ausgangsfaser tritt jeder Lichtstrahl durch
die Linse 117 und dann die Linse 119, welche gemeinsam
ein Abbildungssystem bilden. Das Abbildungssystem ist angeordnet,
um zu bewirken, dass ein Bild der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 und/oder
der Kollimatoren an dem Ausgangs-Mikrolinsen-Array 123 und/oder
den Kollimatoren 123 gebildet wird oder umgekehrt, auf
Grund des umkehrbaren Wesens der Optik, wodurch die Entfernung zwischen
der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 und dem Mikrolinsen-Array
und/oder den Kollimatoren 123, entlang welcher sich die
Lichtstrahlen bei im Stand der Technik bekannten Anordnungen effektiv bewegt
hatten, erfolgreich beseitigt wird. Somit erhält vorteilhafterweise keiner
der Lichtstrahlen, auch wenn er sich nicht in der gewünschten
Richtung parallel zu der Linie bewegt, die durch den Mittelpunkt seiner
Mikrolinse oder seines Kollimators und seinen zugeordneten Mikrospiegel
gebildet wird, die Gelegenheit, sich von seinem gewünschten
Ziel wegzubewegen.
-
Wie
zuvor in Verbindung mit der Linse des Eingangsabbildungssystems
angegeben wurde, dient dies, auch wenn dargestellt ist, dass sich
das Abbildungssystem aus zwei Linsen zusammensetzt, lediglich pädagogischen
Zwecken und Zwecken der Übersichtlichkeit.
Einschlägig
versierte Fachleute werden ohne weiteres erkennen, dass jedwedes
Abbildungssystem, z. B. ein System, das sich einer oder mehrerer
Linsen bedient, verwendet werden kann. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein telezentrisches System als Abbildungssystem
verwendet.
-
Festzuhalten
ist, dass das Abbildungssystem verglichen mit dem Original auch
die Größe des Bildes ändern kann.
-
Dies
würde ermöglichen,
dass die Mikrospiegel der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 eine
andere Größe und/oder
Beabstandung als jene des Mikrolinsen-Array und/oder der Kollimatoren 123 aufweisen.
Es würde
auch die Verwendung eines Faserbündels
ohne ein Mikrolinsen-Array
und/oder Kollimatoren ermöglichen,
wenn der Füllfaktor,
d. h. das Verhältnis
zwischen der Punktgröße und dem
Abstand zwischen den Punkten, zwischen dem Faserbündel und
den Mikrospiegeln der MEMS-Vorrichtung im Wesentlichen aufrechterhalten
wird. Ferner ist es möglich,
optische Splitter, z. B. zwischen den Linsen 117 und 119,
zu verwenden, um mehrere Signalpfade durch das System zu schaffen,
z. B. um eine Sammelsende-, eine Rundsende-, eine Überwachungs-, eine
Schutz- und eine Wiederherstellungsfunktion zu implementieren. Vorteilhafterweise
wird eine hohe Flexibilität
im Systemdesign erzielt.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist der Spiegel mit einem Loch 223 zwischen
der Linse 117 und der Linse 119 eingesetzt, so
dass das Loch des Spiegels mit einem Loch 223 am Brennpunkt der
Linse 117 angeordnet ist.
-
Durch
Anordnen des Loches des Spiegels mit einem Loch 223 an
dem Brennpunkt des Abbildungssystems tritt das gesamte Licht, welches
in das Abbildungssystem eintritt, durch den Brennpunkt und somit
durch das Loch, ungehindert durch den Spiegel mit einem Loch 223.
-
Vorteilhafterweise
ist die Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 angeordnet, um parallel
zu der Ebene von Licht zu sein, das in das Ausgangsfaserbündel 125 eintritt,
wodurch das Schärfeproblem
der Ausführungsform
aus 1 behoben wird.
-
Jeder
Lichtstrahl, der von der Linse 119 weggeht, tritt durch
eine jeweilige Mikrolinse des Mikrolinsen-Array 123. Die
Funktion jeder Mikrolinse ist, den Lichtstrahl, der seiner jeweiligen
zugeordneten Eingangsfaser zugeführt
wird, zu kollimieren. Bei alternativen Ausführungsformen der Erfindung
kann an Stelle des Verwendens eines gesonderten Mikrolinsen-Array
eine Linse auf jede Ausgangsfaser des Faserbündels 125 integriert
werden und somit einen Kollimator bilden.
-
Das
Licht von jeder Mikrolinse des Mikrolinsen-Array 123 tritt
dann in das jeweilige Ausgangsfaserbündel ein, welches der Mikrolinse
zugeordnet ist.
-
Festzuhalten
ist, dass bei manchen Ausführungsformen
der Erfindung nur ein Abbildungssystem verwendet werden muss. Bei
derartigen Ausführungsformen
kann das Abbildungssystem nur für
den Eingang oder nur für
den Ausgang verwendet werden. Festzuhalten ist auch, dass, wenngleich
in 2 der Winkel der Spiegel mit einem Loch 45 Grad
zu sein scheint, ein derartiger bestimmter Winkel nicht erforderlich
ist.
-
Jedweder
Spiegel mit einem Loch kann eventuell kein tatsächliches körperliches Loch aufweisen,
sondern kann anstatt dessen einen Bereich an dem gewünschten
Ort des Loches verwenden, der für
die Wellenlänge
von Licht, das durch den gänzlich optischen
Schalter geschaltet wird, durchlässig
ist. Die erforderliche Größe des durchlässigen Bereichs ist
direkt proportional zum Winkelfehler des Lichts, das von dem Linsen-Array 103 kommt.
-
3 zeigt
eine andere Anordnung für
die gänzlich
optische Schaltanordnung aus 2, bei welcher
jedoch die Spiegel mit einem Loch 221 und 223 ausgerichtet
sind, um zu ermöglichen,
dass das Eingangsfaserbündel 101 und
das Ausgangsfaserbündel 125 auf
derselben Seite des Wegs zwischen den MEMS-Vorrichtungen sind. Optisch
sind die Wege und die Funktionalität dieselben.
-
4 zeigt
eine andere Anordnung für
die gänzlich
optische Schaltanordnung aus 2, welche
jedoch, anstatt die Spiegel mit einem Loch 221 und 223 zu
verwenden, kleine Spiegel 421 und 423 an den Brennpunkten
von verschiedenen des Abbildungssystems verwen det. Die kleinen Spiegel 421 und 423 können auf
Glasplatten 425 bzw. 427 angebracht sein, um zu
ermöglichen,
dass diese außerhalb
des optischen Weges gelagert werden. Ferner wird, anstatt zu ermöglichen,
das zumindest eine der MEMS-Vorrichtungen tatsächlich körperlich parallel zu der Ebene
von Licht ist, das in die Fasern seines jeweiligen Faserbündels eintritt
oder daraus austritt, bei der Ausführungsform aus 4 zumindest
eine der MEMS-Vorrichtungen optisch parallel, d. h. virtuell parallel,
zu der Ebene von Licht, das in die Fasern seines jeweiligen Faserbündels eintritt
oder daraus austritt, gemacht.
-
Wie
in 2 führt
das Faserbündel 101 zu schaltende
optische Signale zu. Insbesondere ist jede Faser des Eingangsfaserbündels 101 ein
Eingangs-Port zu dem Schaltsystem aus 4. Das Licht,
welches durch jede Faser des Faserbündels 101 zugeführt wird,
tritt durch eine jeweilige entsprechende Mikrolinse, die einen Teil
des Mikrolinsen-Array 103 darstellt. Die Funktion jeder
Mikrolinse ist, den Lichtstrahl, welcher von seiner jeweiligen zugeordneten
Eingangsfaser zugeführt
wird, zu kollimieren. Bei alternativen Ausführungsformen der Erfindung
kann, anstatt ein gesondertes Mikrolinsen-Array zu verwenden, eine Linse mit jeder
Faser des Faserbündels 101 in
einer Anordnung, welche einen Kollimator bildet, integriert sein,
so dass das Licht als paralleler Strahl austritt.
-
Gemäß den Grundgedanken
der Erfindung fallen die Lichtstrahlen, welche von dem Mikrolinsen-Array 103 weggehen,
jeweils auf das Abbildungssystem, welches sich aus den Linsen 107 und 109 zusammensetzt,
wobei sie bei Linse 107 eintreten und bei Linse 109 austreten.
Das Abbildungssystem ist angeordnet, um zu bewirken, dass ein Bild des
Mikrolinsen-Array und/oder der Kollimatoren an der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 gebildet
wird oder umgekehrt, auf Grund des umkehrbaren Wesens der Optik,
wodurch die Entfernung zwischen dem Mikrolinsen- Array und/oder den Kollimatoren 103 und
der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105,
entlang welcher sich die Lichtstrahlen bei im Stand der Technik
bekannten Anordnungen effektiv bewegt hatten, erfolgreich beseitigt
wird.
-
Somit
wird vorteilhafterweise keinem Lichtstrahl, auch wenn er sich nicht
in die gewünschte Richtung
parallel zu der Linie bewegt, die durch den Mittelpunkt seiner Mikrolinse
oder seines Kollimators und seinen zugeordneten Mikrospiegel gebildet
wird, die Gelegenheit geboten, sich von seinem gewünschten
Ziel wegzubewegen.
-
Festzuhalten
ist, dass, wenngleich dargestellt ist, dass sich das Abbildungssystem
aus zwei Linsen zusammensetzt, dies lediglich pädagogischen Zwecken und Zwecken
der Übersichtlichkeit dient.
Einschlägig
versierte Fachleute werden ohne weiteres erkennen, dass jedwedes
Abbildungssystem, z. B. ein System, das sich einer oder mehrerer Linsen
bedient, verwendet werden kann.
-
Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein telezentrisches System, welches auch als 4-f-System
bekannt ist, als Abbildungssystem verwendet. Durch Verwendung eines
telezentrischen Systems, wobei derartige Systeme im Stand der Technik
bestens bekannt sind, wird der Winkel jedes Strahls, wenn er aus
jeder der Mikrolinsen 103 austritt, reproduziert, wenn
dieses Licht die Eingabe-MEMS-Vorrichtung 105 erreicht.
Allerdings wird vorteilhafterweise dieser Winkel direkt an der Ebene der
Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 reproduziert. Infolgedessen
weisen die Lichtstrahlen nicht die Fähigkeit auf, sich entlang der
Linie jenes Winkels zu bewegen, und es wird ihnen somit keine Gelegenheit geboten,
den Mikrospiegel, der sie reflektieren soll, zu verfehlen.
-
Festzuhalten
ist, dass, da das telezentrische System eventuell invertierend ist,
die jeweiligen entsprechenden Mikrospiegel der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 eventuell
nicht an genau demselben Ort, z. B. auf einer direkten Linie vom
Eingangsfaserbündel 101,
sind, wo diese gewesen wären,
wäre das Abbildungssystem
nicht verwendet worden. Festzuhalten ist, dass das Abbildungssystem
eventuell verglichen mit dem Original auch die Größe des Bildes ändert. Dies
würde ermöglichen,
dass die Mikrospiegel der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 eine
andere Größe und/oder
Beabstandung als jene des Mikrolinsen-Array und/oder der Kollimatoren 103 aufweisen.
Es würde
auch die Verwendung eines Faserbündels
ohne ein Mikrolinsen-Array und/oder Kollimatoren ermöglichen,
wenn der Füllfaktor,
d. h. das Verhältnis
zwischen der Punktgröße und dem
Abstand zwischen den Punkten, zwischen dem Faserbündel und
den Mikrospiegeln der MEMS-Vorrichtung im Wesentlichen aufrechterhalten
wird. Ferner ist es möglich,
optische Splitter, z. B. zwischen den Linsen 107 und 109,
zu verwenden, um mehrere Signalpfade durch das System zu schaffen,
z. B. um eine Sammelsende-, eine Rundsende-, eine Überwachungs-, eine
Schutz- und eine Wiederherstellungsfunk tion zu implementieren.
Vorteilhafterweise wird eine große Flexibilität im Systemdesign
erzielt.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist der kleine Spiegel 421 zwischen
der Linse 107 und der Linse 109 eingesetzt, so
dass das der kleine Spiegel 421 am Brennpunkt des Abbildungssystems
angeordnet ist. Durch Anordnen des kleinen Spiegels 421 an
dem Brennpunkt des Abbildungssystems tritt das gesamte Licht, welches
in das Abbildungssystem eintritt, durch den Brennpunkt und wird
daher durch den kleinen Spiegel 421 reflektiert, wodurch
seine Richtung zur Linse 109 hin geändert wird.
-
Licht,
das aus dem Abbildungssystem austritt, bewegt sich zur Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 weiter,
welche derart angeordnet ist, dass sie optisch parallel zu dem Bild
des Eingangsfaserbündels 101,
welches durch das Abbildungssystem der Linsen 107 und 109 erzeugt
wird, ist.
-
Jeder
Mikrospiegel der ersten Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 ist
eingestellt, um den Lichtstrahl, der auf sie auftrifft, in einem
jeweiligen vorgegebenen Winkel zu reflektieren. Jeder betreffende
vorgegebene Winkel wird derart gewählt, dass der Strahl zu einem
vorgegebenen Mikrospiegel an der Ausgang-MEMS-Vorrichtung 115 hingelenkt
wird, welcher der betreffenden Faser des Ausgangsfaserbündels 125 entspricht,
zu welcher das Licht als Ausgang hingelenkt wird. Jedweder Fehler,
der sich daraus ergibt, dass sich das Licht, welches in das Abbildungssystem
eingetreten ist, entlang einer Richtung fortbewegt, die nicht parallel
zu der Linie ist, welche durch den Mittelpunkt seiner Linse oder
seines Kollimators und seinen zugeordneten Mikrospiegel gebildet
wird, wird durch das Training des gänzlich optischen Systems kompensiert,
solange der Abweichungswinkel des Lichts von der Parallelen verglichen
mit dem maximalen Winkel, in welchem der Spiegel geneigt sein kann,
klein ist.
-
Festzuhalten
ist, dass zumindest der Spiegel in dem Mittelpunkt der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 und
der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 nicht zum Schalten verwendet
werden kann. Gleicherweise ist es je nach Geometrie und der Größe des Loches
in den Spiegeln mit einem Loch möglich,
dass andere Mikrospiegel, welche rund um den mittleren Mikrospiegel
angeordnet sind, ebenfalls nicht verwendbar sein können.
-
Nach
dem Wegreflektiertwerden von seinem betreffenden Mikrospiegel tritt
jeder Lichtstrahl durch ein Abbildungssystem, welches sich aus der
Linse 109 und der Linse 113 zusammensetzt. Das
Abbildungssystem erzeugt ein Bild der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 an
der Ebene, welche den kleinen Spiegel 423 schneidet und
parallel zu der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 ist.
-
Dieses
Bild der Eingangs-MEMS-Vorrichtung kann als virtuelle Eingangs-MEMS-Vorrichtung betrachtet
werden. Licht von dem Bild der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 bewegt
sich zu der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 weiter, wobei
es durch die Linse 117 hindurchtritt. In diesem Fall dient die
Linse 117 als Feldlinse. Die Feldlinse verschiebt den Winkel,
in welchem das Licht auf jeden Mikrospiegel auftrifft, in eine Position,
zu welcher das Licht hingelenkt wird. Dies ermöglicht, alle Eingangsmikrospiegel
zu homogenisieren, insofern als alle Mikrospiegel, welche dieselbe
Neigung aufweisen, ihr Licht zu derselben Position hinlenken werden.
-
Ferner
refokussiert die Feldlinse jeden der Strahlen, die durch sie hindurchtreten,
und reduziert somit Verluste.
-
Die
Lichtstrahlen, die von der Feldlinse weggehen, fallen jeweils auf
einen jeweiligen Mikrospiegel der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115.
Jeder Mikrospiegel der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 ist eingestellt,
um den Lichtstrahl, der auf sie auftrifft, in einem jeweiligen vorgegebenen
Winkel zu reflektieren. Jeder betreffende vorgegebene Winkel wird
derart gewählt,
dass jeder Lichtstrahl zur jeweiligen Faser des Ausgangsfaserbündels 125,
welche die Ausgangsfaser für
den Lichtstrahl sein soll, hingelenkt wird, wenn das Ausgangsfaserbündel 125 entlang dem
Weg zwischen der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 und
der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 gewesen wäre.
-
Allerdings
tritt nach dem Wegreflektiertwerden von seinem betreffenden Mikrospiegel
und vor dem Erreichen seiner jeweiligen Ausgangsfaser jeder Lichtstrahl
durch ein Abbildungssystem, welches sich aus der Linse 117,
dem kleinen Spiegel 423 und der Linse 119 zusammensetzt.
Das Abbildungssystem ist angeordnet, um zu bewirken, dass ein Bild
der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 an dem Ausgangs-Mikrolinsen-Array 123 und/oder
den Kollimatoren 123 gebildet wird oder umgekehrt, auf Grund des
umkehrbaren Wesens der Optik, welches in einem rechten Winkel zu
dem Weg zwischen der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 und
der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105 angeordnet ist. Diese Richtungsänderung
wird durch den kleinen Spiegel 423 erreicht, der am Brennpunkt
der Linse 117 angeordnet ist. Das Abbildungssystem ändert somit
die Richtung des optischen Weges und beseitigt auch erfolgreich
die Entfernung zwischen der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 und dem
Mikrolinsen-Array und/oder den Kollimatoren 123, entlang welcher
sich die Lichtstrahlen bei im Stand der Technik bekannten Anordnungen
effektiv bewegten. Somit erhält
vorteilhafterweise keiner der Lichtstrahlen, auch wenn er sich nicht
in der gewünschten
Richtung parallel zu der Linie bewegt, die durch den Mittelpunkt
seiner Mikrolinse oder seines Kollimators und seinen zugeordneten
Mikrospiegel gebildet wird, die Gelegenheit, sich von seinem gewünschten
Ziel wegzubewegen.
-
Wie
zuvor in Verbindung mit der Linse des Eingangsabbildungssystems
angegeben wurde, dient dies, auch wenn dargestellt ist, dass sich
das Abbildungssystem aus zwei Linsen zusammensetzt, lediglich pädagogischen
Zwecken und Zwecken der Übersichtlichkeit.
Einschlägig
versierte Fachleute werden ohne weiteres erkennen, dass jedwedes
Abbildungssystem, z. B. ein System, das sich einer oder mehrerer
Linsen bedient, verwendet werden kann. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein telezentrisches System als Abbildungssystem
verwendet.
-
Festzuhalten
ist, dass das Abbildungssystem verglichen mit dem Original auch
die Größe des Bildes ändern kann.
-
Dies
würde ermöglichen,
dass die Mikrospiegel der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung 115 eine
andere Größe und/oder
Beabstandung als jene des Mikrolinsen-Array und/oder der Kollimatoren 123 aufweisen.
Es würde
auch die Verwendung eines Faserbündels
ohne ein Mikrolinsen-Array
und/oder Kollimatoren ermöglichen,
wenn der Füllfaktor,
d. h. das Verhältnis
zwischen der Punktgröße und dem
Abstand zwischen den Punkten, zwischen dem Faserbündel und
den Mikrospiegeln der MEMS-Vorrichtung im Wesentlichen aufrechterhalten
wird. Ferner ist es möglich,
optische Splitter, z. B. zwischen den Linsen 117 und 119,
zu verwenden, um mehrere Signalpfade durch das System zu schaffen,
z. B. um eine Sammelsende-, eine Rundsende-, eine Überwachungs-, eine
Schutz- und eine Wiederherstellungsfunktion zu implementieren. Vorteilhafterweise
wird eine hohe Flexibilität
im Systemdesign erzielt.
-
Jeder
Lichtstrahl, der von der Linse 119 weggeht, tritt durch
eine jeweilige Mikrolinse des Mikrolinsen-Array 123. Die
Funktion jeder Mikrolinse ist, den Lichtstrahl, der seiner jeweiligen
zugeordneten Eingangsfaser zugeführt
wird, zu kollimieren. Bei alternativen Ausführungsformen der Erfindung
kann an Stelle des Verwendens eines gesonderten Mikrolinsen-Array
eine Linse auf jede Ausgangsfaser des Faserbündels 125 integriert
werden und somit einen Kollimator bilden.
-
Das
Licht von jeder Mikrolinse des Mikrolinsen-Array 123 tritt
dann in das jeweilige Ausgangsfaserbündel ein, welches der Mikrolinse
zugeordnet ist.
-
5 zeigt
eine andere Anordnung für
die gänzlich
optische Schaltanordnung aus 4, bei welcher
jedoch kleine Spiegel 421 und 423 ausgerichtet
sind, um zu ermöglichen,
dass das Eingangsfaserbündel 101 und
das Ausgangsfaserbündel 125 auf
derselben Seite des Weges zwischen den MEMS-Vorrichtungen angeordnet
sind. Optisch sind die Wege und die Funktionalität dieselben.
-
Andere
Anordnungen mit anderen Winkeln können durch einschlägig versierte
Fachleute unter Anwendung der in diesem Dokument offenbarten Grundgedanken
ohne weiteres entwickelt werden, ob nun für Ausführungsformen der Erfindung,
die sich Spiegeln mit einem Loch bedienen, oder Ausführungsformen
der Erfindung, die sich kleiner Spiegel oder irgendeiner Kombination
aus Spiegeln mit einem Loch und kleinen Spiegeln bedienen.
-
6 zeigt
eine andere, einfachere Ausführungsform
einer gänzlich
optischen Schaltanordnung gemäß den Grundgedanken
der Erfindung, bei welcher der optische Weg angeordnet ist, um zu
ermöglichen,
dass zumindest eine der MEMS-Vorrichtungen parallel zu der Ebene
von Licht ist, das in die Fasern seines jeweiligen Faserbündels eintritt
oder daraus austritt. In 6 dargestellt sind a) das Eingangsfaserbündel 101,
b) das Eingangs-Mikrolinsen-Array 103, c) die Eingangs-MEMS-Vorrichtung mit einem
Loch 605, d) die Linse 107, e) die Linse 613,
f) die Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Loch 615, g)
die Linse 119, h) das Ausgangs-Mikrolinsen-Array 123 und i)
das Ausgangsfaserbündel 125.
-
Das
Eingangsfaserbündel 101 führt zu schaltende
optische Signale zu. Insbesondere ist jede Faser des Eingangsfaserbündels 101 ein
Eingangsport zum Schaltsystem aus 6. Das durch
jede Faser des Faserbündels 101 zugeführte Licht
tritt durch eine jeweilige entsprechende Mikrolinse, die Teil eines
Mikrolinsen-Array 103 ist. Die Funktion jeder Mikrolinse
ist, den Lichtstrahl, welcher von seiner jeweiligen zugeordneten
Eingangsfaser zugeführt
wird, zu kollimieren. Bei alternativen Ausführungsformen der Erfindung
kann, anstatt ein gesondertes Mikrolinsen-Array zu verwenden, eine
Linse mit jeder Faser des Faserbündels 101 in
einer Anordnung, welche einen Kollimator bildet, integriert sein,
so dass das Licht als paralleler Strahl austritt.
-
Gemäß den Grundgedanken
der Erfindung fallen die Lichtstrahlen, welche von dem Mikrolinsen-Array 103 weggehen,
jeweils auf das Abbildungssystem, welches sich aus den Linsen 107 und 613 zusammensetzt,
wobei sie bei Linse 107 eintreten und bei Linse 613 austreten.
Das Abbildungssystem ist angeordnet, um zu bewirken, dass ein Bild des
Mikrolinsen-Array und/oder der Kollimatoren an der Eingangs-MEMS-Vorrichtung
mit einem Loch 605 gebildet wird oder umgekehrt, auf Grund
des umkehrbaren Wesens der Optik, wodurch die Entfernung zwischen
dem Mikrolinsen-Array und/oder den Kollimatoren 103 und
der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 105, entlang welcher sich
die Lichtstrahlen bei im Stand der Technik bekannten Anordnungen
effektiv bewegt hatten, erfolgreich beseitigt wird. Somit wird vorteilhafterweise
keinem Lichtstrahl, auch wenn er sich nicht in die gewünschte Richtung
parallel zu der Linie bewegt, die durch den Mittelpunkt seiner Mikrolinse
oder seines Kollimators und seinen zugeordneten Mikrospiegel gebildet
wird, die Gelegenheit geboten, sich von seinem gewünschten
Ziel wegzubewegen.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist die Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Loch 615 zwischen
der Linse 107 und der Linse 613 eingesetzt, so
dass das Loch der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Loch 615 am
Brennpunkt der Linse 107 angeordnet ist. Durch Anordnen
des Loches der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Loch 615 an
dem Brennpunkt der Linse 107 tritt das gesamte Licht, welches
in das Abbildungssystem eintritt, durch den Brennpunkt und somit
durch das Loch, ungehindert durch die Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit
einem Loch 615.
-
Licht,
das aus dem Abbildungssystem austritt, bewegt sich zur Eingangs-MEMS-Vorrichtung mit
einem Loch 605 weiter, welche derart angeordnet ist, dass
sie parallel zu der Ebene von Licht ist, das aus dem Eingangsfaserbündel 101 austritt.
-
Festzuhalten
ist, dass, wenngleich dargestellt ist, dass sich das Abbildungssystem
aus zwei Linsen zusammensetzt, dies lediglich pädagogischen Zwecken und Zwecken
der Übersichtlichkeit dient.
Einschlägig
ver sierte Fachleute werden ohne weiteres erkennen, dass jedwedes
Abbildungssystem, z. B. ein System, das sich einer oder mehrerer Linsen
bedient, verwendet werden kann.
-
Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein telezentrisches System, welches auch als 4-f-System
bekannt ist, als Abbildungssystem verwendet. Durch Verwendung eines
telezentrischen Systems, wobei derartige Systeme im Stand der Technik
bestens bekannt sind, wird der Winkel jedes Strahls, wenn er aus
jeder der Mikrolinsen 103 austritt, reproduziert, wenn
dieses Licht die Eingabe-MEMS-Vorrichtung mit einem Loch 605 erreicht.
-
Allerdings
wird vorteilhafterweise dieser Winkel direkt an der Ebene der Eingangs-MEMS-Vorrichtung
mit einem Loch 605 reproduziert. Infolgedessen weisen die
Lichtstrahlen nicht die Fähigkeit
auf, sich entlang der Linie jenes Winkels zu bewegen, und es wird
ihnen somit keine Gelegenheit geboten, den Mikrospiegel, der sie
reflektieren soll, zu verfehlen.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist die Eingangs-MEMS-Vorrichtung 605 zwischen den
Linsen 613 und 119 eingesetzt, so dass das Loch
der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 605 am Brennpunkt der Linse 613 angeordnet
ist.
-
Festzuhalten
ist, dass, da das telezentrische System eventuell invertierend ist,
die jeweiligen entsprechenden Mikrospiegel der Eingangs-MEMS-Vorrichtung
mit einem Loch 605 eventuell nicht an genau demselben Ort,
z. B. auf einer direkten Linie vom Eingangsfaserbündel 101,
sind, wo diese gewesen wären,
wäre das
Abbildungssystem nicht verwendet worden. Das Abbildungssystem ändert eventuell auch
verglichen mit dem Original die Größe des Bildes. Dies würde ermöglichen,
dass die Mikrospiegel der Eingangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Loch 605 eine
andere Größe und/oder
Beabstandung als jene des Mikrolinsen-Array und/oder der Kollimatoren 103 aufweisen.
Es würde
auch die Verwendung eines Faserbündels
ohne ein Mikrolinsen-Array und/oder Kollimatoren ermöglichen,
wenn der Füllfaktor,
d. h. das Verhältnis
zwischen der Punktgröße und dem
Abstand zwischen den Punkten, zwischen dem Faserbündel und
den Mikrospiegeln der MEMS-Vorrichtung im Wesentlichen aufrechterhalten
wird. Ferner ist es möglich,
optische Splitter, z. B. zwischen den Linsen 107 und 613,
zu verwenden, um mehrere Signalpfade durch das System zu schaffen,
z. B. um eine Sammelsende-, eine Rundsende-, eine Überwachungs-,
eine Schutz- und eine Wiederherstellungsfunktion zu implementieren.
Vorteilhafterweise wird eine große Flexibilität im Systemdesign erzielt.
-
Jeder
Mikrospiegel der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 605 ist eingestellt,
um den Lichtstrahl, der auf sie auftrifft, in einem jeweiligen vorgegebenen
Winkel zu reflektieren. Der betreffende vorgegebene Winkel wird
derart gewählt,
dass der Strahl zu einem vorgegebenen Mikrospiegel an der Ausgang-MEMS-Vorrichtung
mit einem Loch 615 hingelenkt wird, welcher der betreffenden
Faser des Ausgangsfaserbündels 125 entspricht,
zu welcher das Licht als Ausgang hingelenkt wird. Jedweder Fehler,
der sich daraus ergibt, dass sich das Licht, welches in das Abbildungssystem
eingetreten ist, entlang einer Richtung fortbewegt, die nicht parallel zu
der Linie ist, welche durch den Mittelpunkt seiner Linse oder seines
Kollimators und seinen zugeordneten Mikrospiegel gebildet wird,
wird durch das Training des gänzlich
optischen Systems kompensiert, solange der Abweichungswinkel des
Lichts von der Parallelen verglichen mit dem maximalen Winkel, in welchem
der Spiegel geneigt sein kann, klein ist.
-
Nach
dem Wegreflektiertwerden von seinem betreffenden Mikrospiegel tritt
jeder Lichtstrahl durch die Linse 613, die als Feldlinse
dient. Die Feldlinse verschiebt den Winkel, in welchem das Licht
auf jeden Mikrospiegel auftrifft, in eine Position, zu welcher das
Licht hingelenkt wird. Dies ermöglicht,
alle Eingangsmikrospiegel zu homogenisieren, insofern als alle Mikrospiegel,
welche dieselbe Neigung aufweisen, ihr Licht zu derselben Position
hinlenken werden. Ferner refokussiert die Feldlinse jeden der Strahlen,
die durch sie hindurchtreten, und verringert somit Verluste.
-
Die
Lichtstrahlen, welche von der Feldlinse weggehen, fallen jeweils
auf einen jeweiligen Mikrospiegel der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung
mit einem Loch 615. Jeder Mikrospiegel der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung
mit einem Loch 615 ist eingestellt, um den Lichtstrahl,
der auf ihn auftrifft, in einem jeweiligen vorgegebenen Winkel zu
reflektieren. Jeder betreffende vorgegebene Winkel ist so gewählt, dass
jeder Lichtstrahl zur jeweiligen Faser des Ausgangsfaserbündels 125 hingelenkt
wird, welche die Ausgangsfaser für
den Lichtstrahl sein soll.
-
Nach
dem Wegreflektiertwerden von seinem betreffenden Mikrospiegel der
Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Loch 615 und vor dem
Erreichen seiner jeweiligen Ausgangsfaser tritt jeder Lichtstrahl durch
die Linse 613 und dann die Linse 119, welche gemeinsam
ein Abbildungssystem bilden. Das Abbildungssystem ist angeordnet,
um zu bewirken, dass ein Bild der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Loch 615 und/oder
der Kollimatoren an dem Ausgangs-Mikrolinsen-Array 123 und/oder
den Kollimatoren 123 gebildet wird oder umgekehrt, auf
Grund des umkehrbaren Wesens der Optik, wodurch die Entfernung zwischen
der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Loch 615 und dem
Mikrolinsen-Array und/oder den Kollimatoren 123, entlang
welcher sich die Lichtstrahlen bei im Stand der Technik bekannten Anordnungen
effektiv bewegt hatten, erfolgreich beseitigt wird.
-
Somit
erhält
vorteilhafterweise keiner der Lichtstrahlen, auch wenn er sich nicht
in der gewünschten
Richtung parallel zu der Linie bewegt, die durch den Mittelpunkt
seiner Mikrolinse oder seines Kollimators und seinen zugeordneten
Mikrospiegel gebildet wird, die Gelegenheit, sich von seinem gewünschten
Ziel wegzubewegen.
-
Wie
zuvor in Verbindung mit der Linse des Eingangsabbildungssystems
angegeben wurde, dient dies, auch wenn dargestellt ist, dass sich
das Abbildungssystem aus zwei Linsen zusammensetzt, lediglich pädagogischen
Zwecken und Zwecken der Übersichtlichkeit.
Einschlägig
versierte Fachleute werden ohne weiteres erkennen, dass jedwedes
Abbildungssystem, z. B. ein System, das sich einer oder mehrerer
Linsen bedient, verwendet werden kann. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein telezentrisches System als Abbildungssystem
verwendet.
-
Festzuhalten
ist, dass das Abbildungssystem verglichen mit dem Original auch
die Größe des Bildes ändern kann.
-
Dies
würde ermöglichen,
dass die Mikrospiegel der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Loch 615 eine
andere Größe und/oder
Beabstandung als jene des Mikrolinsen-Array und/oder der Kollimatoren 123 aufweisen.
-
Es
würde auch
die Verwendung eines Faserbündels
ohne ein Mikrolinsen-Array und/oder Kollimatoren ermöglichen,
wenn der Füllfaktor,
d. h. das Verhältnis
zwischen der Punktgröße und dem
Abstand zwischen den Punkten, zwischen dem Faserbündel und
den Mikrospiegeln der MEMS-Vorrichtung im Wesentlichen aufrechterhalten
wird. Ferner ist es möglich,
optische Splitter, z. B. zwischen den Linsen 613 und 119,
zu verwenden, um mehrere Signalpfade durch das System zu schaffen,
z. B. um eine Sammelsende-, eine Rundsende-, eine Überwachungs-,
eine Schutz- und eine Wiederherstellungsfunktion zu implementieren.
Vorteilhafterweise wird eine hohe Flexibilität im Systemdesign erzielt.
-
Jeder
Lichtstrahl, der von der Linse 119 weggeht, tritt durch
eine jeweilige Mikrolinse des Mikrolinsen-Array 123. Die
Funktion jeder Mikrolinse ist, den Lichtstrahl, der seiner jeweiligen
zugeordneten Eingangsfaser zugeführt
wird, zu kollimieren. Bei alternativen Ausführungsformen der Erfindung
kann an Stelle des Verwendens eines gesonderten Mikrolinsen-Array
eine Linse auf jede Ausgangsfaser des Faserbündels 125 integriert
werden und somit einen Kollimator bilden.
-
Das
Licht von jeder Mikrolinse des Mikrolinsen-Array 123 tritt
dann in das jeweilige Ausgangsfaserbündel ein, welches der Mikrolinse
zugeordnet ist.
-
Festzuhalten
ist, dass im Mittelpunkt der Eingangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Loch 605 oder der
Ausgangs-MEMS-Vorrichtung
mit einem Loch 615 keine Mikrospiegel sein können und
dass gleicherweise je nach Geometrie und der Größe des Loches in den MEMS-Vorrichtungen
mit einem Loch es möglich
ist, dass andere Mikrospiegel, die andernfalls rund um den Mittelpunkt
des Mikrospiegel-Array vorgelegen wären, eventuell ebenfalls nicht
verwendbar sind. Das Loch muss kein tatsächliches körperliches Loch sein, sondern
muss lediglich ein Bereich sein, der für die Wellenlängen von
Licht, welches durch den gänzlich
optischen Schalter geschaltet wird, durchlässig ist. Ferner ist festzuhalten,
dass, wenngleich das Loch als in dem "Mittelpunkt" der MEMS-Vorrichtung angeordnet dargestellt
und beschrieben ist, es nicht in dem Mittelpunkt sein muss. Einschlägig versierte
Fachleute werden in der Lage sein, das Loch an anderen Orten anzuordnen
und zusätzliche
betriebsfähige
Ausführungsformen
zu entwickeln. Jedwede Änderungen
der Linsenanordnungen oder Winkel der Komponenten, um die anderen Orte
der Löcher
zu kompensieren, können
von einschlägig
versierten Fachleuten ohne weiteres entwickelt werden. Darüber hinaus
ist es möglich,
durch Lenken das Lichts nach oben oder nach unten, um zu vermeiden,
auf die MEMS-Vorrichtung aufzutreffen, das Loch gänzlich zu
eliminieren. Eine derartige Ausführungsform
ist in 7 dargestellt. Festzuhalten ist, dass, da die
MEMS-Vorrichtungen in 7 keine Löcher aufweisen, sie einfach
als Eingangs-MEMS-Vorrichtung und Ausgangs-MEMS-Vorrichtung bezeichnet
werden und demnach wie in 1–6 mit 105 bzw. 115 gekennzeichnet
sind.
-
8 zeigt
eine andere, einfachere und kompaktere Ausführungsform der in 6 dargestellten
gänzlich
optischen Schaltanordnung. In 8 dargestellt
sind a) das Eingangsfaserbündel 101,
b) das Eingangs-Mikrolinsen-Array 103, c) die Eingangs-MEMS-Vorrichtung
mit einem Spiegel 815, d) die Linse 107, e) die
Linse 613, f) die Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 815,
g) die Linse 119, h) das Ausgangs-Mikrolinsen-Array 123 und
i) das Aungangsfaserbündel 125.
-
Das
Eingangsfaserbündel 101 führt zu schaltende
optische Signale zu. Insbesondere ist jede Faser des Eingangsfaserbündels 101 ein
Eingangsport zum Schaltsystem aus 8. Das durch
jede Faser des Faserbündels 101 zugeführte Licht
tritt durch eine jeweilige entsprechende Mikrolinse, die Teil eines
Mikrolinsen-Array 103 ist. Die Funktion jeder Mikrolinse
ist, den Lichtstrahl, welcher von seiner jeweiligen zugeordneten
Eingangsfaser zugeführt
wird, zu kollimieren. Bei alternativen Ausführungsformen der Erfindung
kann, anstatt ein gesondertes Mikrolinsen-Array zu verwenden, eine
Linse mit jeder Faser des Faserbündels 101 in
einer Anordnung, welche einen Kollimator bildet, integriert sein,
so dass das Licht als paralleler Strahl austritt.
-
Gemäß den Grundgedanken
der Erfindung fallen die Lichtstrahlen, welche von dem Mikrolinsen-Array 103 weggehen,
jeweils auf das Abbildungssystem, welches sich aus den Linsen 107 und 613 zusammensetzt,
wobei sie bei Linse 107 eintreten und bei Linse 613 austreten.
Das Abbildungssystem ist angeordnet, um zu bewirken, dass ein Bild des
Mikrolinsen-Array und/oder der Kollimato ren an der Eingangs-MEMS-Vorrichtung
mit einem Spiegel 805 gebildet wird oder umgekehrt, auf
Grund des umkehrbaren Wesens der Optik, wodurch die Entfernung zwischen
dem Mikrolinsen-Array und/oder den Kollimatoren 103 und
der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 805, entlang welcher sich
die Lichtstrahlen bei im Stand der Technik bekannten Anordnungen
effektiv bewegt hatten, erfolgreich beseitigt wird. Somit wird vorteilhafterweise
keinem Lichtstrahl, auch wenn er sich nicht in die gewünschte Richtung
parallel zu der Linie bewegt, die durch den Mittelpunkt seiner Mikrolinse
oder seines Kollimators und seinen zugeordneten Mikrospiegel gebildet
wird, die Gelegenheit geboten, sich von seinem gewünschten
Ziel wegzubewegen.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist die Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 815 optisch
zwischen der Linse 107 und der Linse 613 angeordnet,
so dass der Spiegel 845 der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit
einem Spiegel 815 am Brennpunkt der Linse 107 angeordnet
ist.
-
Der
Spiegel, auf den bei der Namhaftmachung einer MEMS-Vorrichtung mit einem
Spiegel Bezug genommen wird, ist ein Spiegel, der auf der MEMS-Vorrichtung
eingebunden ist, jedoch während des
Betriebs des optischen Schalters anders als die anderen Mikroschalter,
die auf der MEMS-Vorrichtung eingebunden sind, nicht bewegt wird.
-
Der
Spiegel kann ein getrennter fixierter Spiegel sein, der auf der
MEMS-Vorrichtung hergestellt oder auf andere Weise darauf eingebunden werden
kann, oder er kann ein Mikrospiegel sein, der auf eine feste Neigung
eingestellt ist. Für
die Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 815 ist der
Spiegel der Spiegel 845, während für die Eingangs-MEMS-Vorrichtung
mit einem Spiegel 805 der Spiegel der Spiegel 835 ist.
-
10 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 815.
In
-
10 dargestellt
sind ein MEMS-Vorrichtungssubstrat 1051, Mikrospiegel 1053 und
der Spiegel 845. Die Mikrospiegel 1053 können frei
geneigt werden, wobei der Spiegel 845 jedoch auf einer
festen Neigung gehalten wird. Die Eingangs-MEMS-Vorrichtung mit
einem Spiegel 835 weist dieselbe Struktur auf.
-
Durch
Anordnen des Spiegels 845 der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit einem
Spiegel 815 am Brennpunkt der Linse 107 tritt
das gesamte Licht, welches in das Abbildungssystem eintritt, durch
den Brennpunkt und wird somit durch den Spiegel 845 der
Ausgangs-MEMS-Vorrichtung
mit einem Spiegel 815 reflektiert. Licht, das aus dem Abbildungssystem austritt,
bewegt sich weiter zu der Eingangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 805.
-
Festzuhalten
ist, dass, wenngleich dargestellt ist, dass sich das Abbildungssystem
aus zwei Linsen zusammensetzt, dies lediglich pädagogischen Zwecken und Zwecken
der Übersichtlichkeit dient.
Einschlägig
versierte Fachleute werden ohne weiteres erkennen, dass jedwedes
Abbildungssystem, z. B. ein System, das sich einer oder mehrerer Linsen
bedient, verwendet werden kann.
-
Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein telezentrisches System, welches auch als 4-f-System
bekannt ist, als Abbildungssystem verwendet. Durch Verwendung eines
telezentrischen Systems, wobei derartige Systeme im Stand der Technik
bestens bekannt sind, wird der Winkel jedes Strahls, wenn er aus
jeder der Mikrolinsen 107 austritt, reproduziert, wenn
dieses Licht die Eingabe-MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 805 erreicht.
Allerdings wird vorteilhafterweise dieser Winkel direkt an der Ebene
der Eingangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 805 reproduziert.
Infolgedessen weisen die Lichtstrahlen nicht die Fähigkeit
auf, sich entlang der Linie jenes Winkels zu bewegen, und es wird ihnen
somit keine Gelegenheit geboten, den Mikrospiegel, der sie reflektieren
soll, zu verfehlen.
-
Festzuhalten
ist, dass, da das telezentrische System eventuell invertierend ist,
die jeweiligen entsprechenden Mikrospiegel der Eingangs-MEMS-Vorrichtung
mit einem Spiegel 805 eventuell nicht an genau demselben
Ort, z. B. auf einer direkten Linie vom Eingangsfaserbündel 101,
sind, wo diese gewesen wären,
wäre das
Abbildungssystem nicht verwendet worden. Das Abbildungssystem ändert eventuell auch
verglichen mit dem Original die Größe des Bildes. Dies würde ermöglichen,
dass die Mikrospiegel der Eingangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 805 eine
andere Größe und/oder
Beabstandung als jene des Mikrolinsen-Array und/oder der Kollimatoren 103 aufweisen.
Es würde
auch die Verwendung eines Faserbündels
ohne ein Mikrolinsen-Array und/oder Kollimatoren ermöglichen,
wenn der Füllfaktor,
d. h. das Verhältnis
zwischen der Punktgröße und dem
Abstand zwischen den Punkten, zwischen dem Faserbündel und
den Mikrospiegeln der MEMS-Vorrichtung im Wesentlichen aufrechterhalten
wird. Ferner ist es möglich,
optische Splitter, z. B. zwischen den Linsen 107 und 613,
zu verwenden, um mehrere Signalpfade durch das System zu schaffen,
z. B. um eine Sammelsende-, eine Rundsende-, eine Überwachungs-,
eine Schutz- und eine Wiederherstellungsfunktion zu implementieren.
Vorteilhafterweise wird eine große Flexibilität im Systemdesign erzielt.
-
Jeder
Mikrospiegel der Eingangs-MEMS-Vorrichtung 605 ist eingestellt,
um den Lichtstrahl, der auf sie auftrifft, in einem jeweiligen vorgegebenen
Winkel zu reflektieren. Jeder betreffende vorgegebene Winkel wird
derart gewählt,
dass der Strahl zu einem vorgegebenen Mikrospiegel an der Ausgang-MEMS-Vorrichtung
mit einem Spiegel 815 hingelenkt wird, welcher der betreffenden
Faser des Ausgangsfaserbündels 125 entspricht,
zu welcher das Licht als Ausgang hingelenkt wird. Jedweder Fehler,
der sich daraus ergibt, dass sich das Licht, welches in das Abbildungssystem
eingetreten ist, entlang einer Richtung fortbewegt, die nicht parallel
zu der Linie ist, welche durch den Mittelpunkt seiner Linse oder
seines Kollimators und seinen zugeordneten Mikrospiegel gebildet
wird, wird durch das Training des gänzlich optischen Systems kompensiert,
solange der Abweichungswinkel des Lichts von der Parallelen verglichen
mit dem maximalen Winkel, in welchem der Spiegel geneigt sein kann,
klein ist.
-
Nach
dem Wegreflektiertwerden von seinem betreffenden Mikrospiegel tritt
jeder Lichtstrahl durch die Linse 613, welche als Feldlinse
dient. Die Feldlinse verschiebt den Winkel, in welchem das Licht
auf jeden Mikrospiegel auftrifft, in eine Position, zu welcher das
Licht hingelenkt wird. Dies ermöglicht,
alle Eingangsmikrospiegel zu homogenisieren, insofern als alle Mikrospiegel,
welche dieselbe Neigung aufweisen, ihr Licht zu derselben Position
hinlenken werden. Ferner refokussiert die Feldlinse jeden der Strahlen,
die durch sie hindurchtreten, und verringert somit Verluste.
-
Die
Lichtstrahlen, die von der Feldlinse weggehen, fallen jeweils auf
einen jeweiligen Mikrospiegel der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit
einem Spiegel 815. Jeder Mikrospiegel der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung
mit einem Spiegel 815 ist eingestellt, um den Lichtstrahl,
der auf ihn auftrifft, in einem jeweiligen vorgegebenen Winkel zu
reflektieren. Der betreffende vorgegebene Winkel ist so gewählt, dass
jeder Lichtstrahl zur jeweiligen Faser des Ausgangsfaserbündels 125 hingelenkt
wird, welche die Ausgangsfaser für
den Lichtstrahl sein soll.
-
Nach
dem Wegreflektiertwerden von seinem betreffenden Mikrospiegel und
vor dem Erreichen seiner jeweiligen Ausgangsfaser tritt jeder Lichtstrahl durch
die Linse 613 und dann die Linse 119, welche gemeinsam
ein Abbil dungssystem bilden. Das Abbildungssystem ist angeordnet,
um zu bewirken, dass ein Bild der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 815 und/oder
der Kollimatoren an dem Ausgangs-Mikrolinsen-Array 123 und/oder
den Kollimatoren 123 gebildet wird oder umgekehrt, auf
Grund des umkehrbaren Wesens der Optik, wodurch die Entfernung zwischen
der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung
mit einem Spiegel 815 und dem Mikrolinsen-Array und/oder den
Kollimatoren 123, entlang welcher sich die Lichtstrahlen
bei im Stand der Technik bekannten Anordnungen effektiv bewegt hatten,
erfolgreich beseitigt wird. Somit erhält vorteilhafterweise keiner
der Lichtstrahlen, auch wenn er sich nicht in der gewünschten
Richtung parallel zu der Linie bewegt, die durch den Mittelpunkt
seiner Mikrolinse oder seines Kollimators und seinen zugeordneten
Mikrospiegel gebildet wird, die Gelegenheit, sich von seinem gewünschten
Ziel wegzubewegen.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist die Eingangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 805 zwischen
der Linse 613 und der Linse 119 eingesetzt, so
dass der Spiegel 835 der Eingangs-MEMS-Vorrichtung mit
einem Spiegel 805 am Brennpunkt der Linse 613 angeordnet
ist. Durch Anordnen des Spiegels 835 der Eingangs-MEMS-Vorrichtung
mit einem Spiegel 835 am Brennpunkt des Abbildungssystems tritt
das gesamte Licht, welches in das Abbildungssystem eintritt, durch
den Brennpunkt und wird somit durch den Spiegel 835 der
Eingangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 805 reflektiert.
-
Wie
zuvor in Verbindung mit der Linse des Eingangsabbildungssystems
angegeben wurde, dient dies, auch wenn dargestellt ist, dass sich
das Abbildungssystem aus zwei Linsen zusammensetzt, lediglich pädagogischen
Zwecken und Zwecken der Übersichtlichkeit.
Einschlägig
versierte Fachleute werden ohne weiteres erkennen, dass jedwedes
Abbildungssystem, z. B. ein System, das sich einer oder mehrerer
Linsen bedient, verwendet werden kann. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein telezentrisches System als Abbildungssystem
verwendet.
-
Festzuhalten
ist, dass das Abbildungssystem verglichen mit dem Original auch
die Größe des Bildes ändern kann.
-
Dies
würde ermöglichen,
dass die Mikrospiegel der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 815 eine
andere Größe und/oder
Beabstandung als jene des Mikrolinsen-Array und/oder der Kollimatoren 123 aufweisen.
Es würde
auch die Verwendung eines Faserbündels
ohne ein Mikrolinsen-Array und/oder Kollimatoren ermöglichen,
wenn der Füllfaktor,
d. h. das Verhältnis
zwischen der Punktgröße und dem
Abstand zwischen den Punkten, zwischen dem Faserbündel und
den Mikrospiegeln der MEMS-Vorrichtung im Wesentlichen aufrechterhalten
wird. Ferner ist es möglich,
optische Splitter, z. B. zwischen den Linsen 613 und 119,
zu verwenden, um mehrere Signalpfade durch das System zu schaffen,
z. B. um eine Sammelsende-, eine Rundsende-, eine Überwachungs-,
eine Schutz- und eine Wiederherstellungsfunktion zu implementieren. Vorteilhafterweise
wird eine hohe Flexibilität
im Systemdesign erzielt.
-
Jeder
Lichtstrahl, der von der Linse 119 weggeht, tritt durch
eine jeweilige Mikrolinse des Mikrolinsen-Array 123. Die
Funktion jeder Mikrolinse ist, den Lichtstrahl, der seiner jeweiligen
zugeordneten Eingangsfaser zugeführt
wird, zu kollimieren. Bei alternativen Ausführungsformen der Erfindung
kann an Stelle des Verwendens eines gesonderten Mikrolinsen-Array
eine Linse auf jede Ausgangsfaser des Faserbündels 125 integriert
werden und somit einen Kollimator bilden.
-
Das
Licht von jeder Mikrolinse des Mikrolinsen-Array 123 tritt
dann in das jeweilige Ausgangsfaserbündel ein, welches der Mikrolinse
zugeordnet ist.
-
Festzuhalten
ist, dass dort, wo der Spiegel einer MEMS- Vorrichtung mit einem Spiegel angeordnet
ist, keine Mikrospiegel zum Schalten verwendet werden können.
-
Ferner
ist festzuhalten, dass, wenngleich der Spiegel als in dem "Mittelpunkt" der MEMS-Vorrichtungen
angeordnet dargestellt und beschrieben ist, er nicht in dem Mittelpunkt
sein muss. Einschlägig versierte
Fachleute werden in der Lage sein, den Spiegel an anderen Orten
anzuordnen und zusätzliche
betriebsfähige
Ausführungsformen
zu entwickeln. Jedwede Änderungen
der Linsenanordnungen oder Winkel der Komponenten, um die anderen
Orte der Löcher
zu kompensieren, können
von einschlägig
versierten Fachleuten ohne weiteres entwickelt werden.
-
Bei
dem Vorhergesagten dienen Bezeichnungen der Eingangs- und Ausgangsfaserbündel, MEMS-Vorrichtungen
und dergleichen primär
pädagogischen
Zwecken, da jedes querverbundene Faserpaar in Wirklichkeit dazwischen
eine bidirektionale Verbindung aufweisen kann. Allerdings kann eine Eingangsfaser
kein auszugebendes Licht von irgendeiner anderen Ausgangsfaser als
jener, zu welcher das Licht der Eingangsfaser als Ausgang hingelenkt
wird, empfangen.
-
9 zeigt
eine zusammenlegbare Ausführungsform
der in 8 dargestellten gänzlich optischen Schaltanordnung.
In 9 dargestellt sind a) ein Faserbündel 901,
b) ein Mikrolinsen-Array 903, c) eine MEMS-Vorrichtung mit einem
Spiegel 905, d) eine Linse 907 und e) ein gekrümmter Spiegel 913. Anders
als bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen enthält das Faserbündel 901 sowohl Eingangsfasern,
welche Licht zuführen,
als auch Ausgangsfasern, welche Licht empfangen, so dass das Faserbündel 901 sowohl
als Eingangs- als
auch als Ausgangs-Ports dient. Allerdings dienen derartige Bezeichnungen
der Eingangs- und Ausgangsfasern primär pädagogischen Zwecken, da jedes
querverbundene Faserpaar in Wirklichkeit dazwischen eine bidirektionale
Verbindung aufweisen kann. Jedwede spezifische Faser, welche der
Benutzer als Eingangsfaser bestimmt, kann mit jedweder anderen Faser,
welche der Benutzer als Ausgangsfaser zu bestimmen gedenkt, gepaart
werden.
-
Licht,
das von den Eingangsfasern des Faserbündels 901 zugeführt wird,
tritt durch eine jeweilige zugeordnete Mikrolinse des ersten Mikrolinsen-Array 903.
Die Funktion jeder Mikrolinse ist, den Lichtstrahl, der von seiner
jeweiligen zugeordneten Eingangsfaser zugeführt wird, zu kollimieren. Bei
alternativen Ausführungsformen
der Erfindung kann, anstatt ein gesondertes Mikrolinsen-Array zu
verwenden, eine Linse mit jeder Faser des Faserbündels 901 in einer
Anordnung, welche einen Kollimator bildet, integriert sein, so dass
das Licht als paralleler Strahl austritt.
-
Gemäß den Grundgedanken
der Erfindung fallen die Lichtstrahlen, welche von dem Mikrolinsen-Array 903 weggehen,
jeweils auf das Abbildungssystem, welches sich aus der Linse 907,
dem Spiegel 935 der MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 905 und
dem gekrümmten
Spiegel 913 zusammensetzt. Das Licht tritt bei Linse 907 ein
und tritt bei dem gekrümmten
Spiegel 913 aus, nachdem es an dem Spiegel 935,
welcher im wesentlichen am Brennpunkt der Linse 907 angeordnet
ist, umgelenkt wurde. Der Spiegel 935 ist auch im Wesentlichen
am Brennpunkt des gekrümmten
Spiegels 935 angeordnet. Das Abbildungssystem ist angeordnet,
um zu bewirken, dass ein Bild des Mikrolinsen-Array und/oder der
Kollimatoren an der MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 905 gebildet
wird oder umgekehrt, auf Grund des umkehrbaren Wesens der Optik,
wodurch die Entfernung zwischen dem Mikrolinsen-Array und/oder den
Kollimatoren 903 und der MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 905,
entlang welcher sich die Lichtstrahlen bei im Stand der Technik
bekannten Anordnungen effektiv bewegt hatten, erfolgreich beseitigt
wird.
-
Somit
wird vorteilhafterweise keinem Lichtstrahl, auch wenn er sich nicht
in die gewünschte Richtung
parallel zu der Linie bewegt, die durch den Mittelpunkt seiner Mikrolinse
oder seines Kollimators und seinen zugeordneten Mikrospiegel gebildet
wird, die Gelegenheit geboten, sich von seinem gewünschten
Ziel wegzubewegen.
-
Die
MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 905 weist dieselbe Struktur
wie die MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 815, welche
in 10 dargestellt ist, auf.
-
Durch
Anordnen des Spiegels der MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 905 am
Brennpunkt der Linse 907 tritt das gesamte Licht, welches in
das Abbildungssystem eintritt, durch den Brennpunkt und wird somit
durch den Spiegel 935 der MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 905 reflektiert. Licht,
das aus dem Abbildungssystem austritt, bewegt sich weiter zu der
MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 905.
-
Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein telezentrisches System, welches auch als 4-f-System
bekannt ist, als Abbildungssystem verwendet. Durch Verwendung eines
telezentrischen Systems, wobei derartige Systeme im Stand der Technik
bestens bekannt sind, wird der Winkel jedes Strahls, wenn er aus
jeder der Mikrolinsen 903 austritt, reproduziert, wenn
dieses Licht die MEMS-Vorrichtung
mit einem Spiegel 905 erreicht. Allerdings wird vorteilhafterweise
dieser Winkel direkt an der Ebene der MEMS-Vorrichtung mit einem
Spiegel 905 reproduziert. Infolgedessen weisen die Lichtstrahlen nicht
die Fähigkeit
auf, sich entlang der Linie jenes Winkels zu bewegen, und es wird
ihnen somit keine Gelegenheit geboten, den Mikrospiegel, der sie
reflektieren soll, zu verfehlen.
-
Festzuhalten
ist, dass, da das telezentrische System eventuell invertierend ist,
die jeweiligen entsprechenden Mikrospiegel der MEMS-Vorrichtung mit
einem Spiegel 905 eventuell nicht an genau demselben Ort,
z. B. auf einer direkten Linie vom Eingangsfaserbündel 901,
sind, wo diese gewesen wären,
wäre das
Abbildungssystem nicht verwendet worden. Festzuhalten ist, dass
das Abbildungssystem eventuell verglichen mit dem Original auch
die Größe des Bildes ändert. Dies
würde ermöglichen, dass
die Mikrospiegel der MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 905 eine
andere Größe und/oder
Beabstandung als jene des Mikrolinsen-Array und/oder der Kollimatoren 903 aufweisen.
Es würde
auch die Verwendung eines Faserbündels
ohne ein Mikrolinsen-Array und/oder Kollimatoren ermöglichen,
wenn der Füllfaktor,
d. h. das Verhältnis
zwischen der Punktgröße und dem
Abstand zwischen den Punkten, zwischen dem Faserbündel und
den Mikrospiegeln der MEMS-Vorrichtung im Wesentlichen aufrechterhalten
wird. Ferner ist es möglich,
optische Splitter, z. B. zwischen der Linse 907 und dem
gekrümmten
Spiegel 913, zu verwenden, um mehrere Signalpfade durch
das System zu schaffen, z. B. um eine Sammelsende-, eine Rundsende-,
eine Überwachungs-,
eine Schutz- und eine Wiederherstellungsfunktion zu implementieren.
-
Vorteilhafterweise
wird eine große
Flexibilität im
Systemdesign erzielt.
-
Jeder
Mikrospiegel der MEMS-Vorrichtung 905 ist eingestellt,
um den Lichtstrahl, der auf sie auftrifft, in einem jeweiligen vorgegebenen
Winkel zu reflektieren.
-
Jeder
betreffende vorgegebene Winkel wird derart gewählt, dass der Strahl zu einem
vorgegebenen Mikrospiegel an MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 905 hingelenkt
wird, welcher der betreffenden Ausgangsfaser des Faserbündels 901 entspricht,
zu welcher das Licht als Ausgang hingelenkt wird, nachdem das Licht
durch den gekrümmten Spiegel 913 reflektiert
wird, der ebenfalls die Funktion einer Feldlinse erfüllt. Die
Feldlinsenfunktion verschiebt den Winkel, in dem das Licht auf jeden
Mikrospiegel auftrifft, in eine Position, zu welcher das Licht hingelenkt
wird. Dies ermöglicht,
alle Eingangsmikrospiegel zu homogenisieren, insofern als alle Mikrospiegel,
welche dieselbe Neigung aufweisen, ihr Licht zu derselben Position
hinlenken werden.
-
Ferner
refokussiert die Feldlinse jeden der Strahlen, die durch sie hindurchtreten,
und reduziert somit Verluste. Jedweder Fehler, der sich daraus ergibt,
dass sich das Licht, welches in das Abbildungssystem eingetreten
ist, entlang einer Richtung fortbewegt, die nicht parallel zu der
Linie ist, welche durch den Mittelpunkt seiner Linse oder seines
Kollimators und seinen zugeordneten Mikrospiegel gebildet wird, wird
durch das Training des gänzlich
optischen Systems kompensiert, solange der Abweichungswinkel des
Lichts von der Parallelen verglichen mit dem maximalen Winkel, in
welchem der Spiegel geneigt sein kann, klein ist.
-
Die
Lichtstrahlen, welche sich von dem gekrümmten Spiegel 913 zurückbewegen,
fallen jeweils auf einen jeweiligen Mikrospiegel der MEMS-Vorrichtung
mit einem Spiegel 905, welcher ein Ausgangsmikrospiegel
ist, insofern als er verwendet wird, um das Licht zu einer bestimmten
Faser des Faserbündels 101 hinzulenken, über welche
das Licht als ein Ausgang zugeführt
wird. Jeder Ausgangsmikrospiegel der MEMS-Vorrichtung mit einem
Spiegel 905 ist eingestellt, um den Lichtstrahl zu reflektieren,
der darauf in einem jeweiligen vorgebenen Winkel auftrifft, der
derart gewählt
wird, dass jeder Lichtstrahl zu seiner jeweiligen Ausgangsfaser
des Faserbündels 901 hingelenkt
wird.
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Nach
dem Wegreflektiertwerden von seinem betreffenden Ausgangsmikrospiegel
und vor dem Erreichen seiner jeweiligen Ausgangsfaser tritt jeder Lichtstrahl
durch das Abbildungssystem, das durch den gekrümmten Spiegel 913,
den Spiegel 935 und die Linse 907 gebildet wird.
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Dieses
Abbildungssystem ist dasselbe Abbildungssystem, durch welche anfangs
die Eingangslichtstrahlen durchgetreten sind. Wie zuvor erläutert wurde,
ist das Abbil dungssystem angeordnet, um zu bewirken, dass ein Bild
der MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 905 an dem Mikrolinsen-Array 903 und/oder
den Kollimatoren 903 gebildet wird oder umgekehrt, auf
Grund des umkehrbaren Wesens der Optik, wodurch die Entfernung zwischen
der Ausgangs-MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel 905 und dem
Mikrolinsen-Array und/oder den Kollimatoren 903, entlang
welcher sich die Lichtstrahlen bei im Stand der Technik bekannten
Anordnungen effektiv bewegt hatten, erfolgreich beseitigt wird.
Somit erhält vorteilhafterweise
keiner der Lichtstrahlen, auch wenn er sich nicht in der gewünschten
Richtung parallel zu der Linie bewegt, die durch den Mittelpunkt seiner
Mikrolinse oder seines Kollimators und seinen zugeordneten Mikrospiegel
gebildet wird, die Gelegenheit, sich von seinem gewünschten
Ziel wegzubewegen.
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Jeder
Ausgangslichtstrahl, der von der Linse 907 weggeht, tritt
durch eine jeweilige Mikrolinse des Mikrolinsen-Array 903.
Das Licht von jeder Mikrolinse des Mikrolinsen-Array 903 tritt
dann in die jeweilige Ausgangsfaser des Faserbündels 901 ein, welche der
Mikrolinse zugeordnet ist.
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Festzuhalten
ist, dass dort, wo der Spiegel einer MEMS-Vorrichtung mit einem Spiegel angeordnet
ist, keine Mikrospiegel zum Schalten verwendet werden können.
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Ferner
ist festzuhalten, dass, wenngleich der Spiegel als in dem "Mittelpunkt" der MEMS-Vorrichtungen
angeordnet dargestellt und beschrieben ist, er nicht in dem Mittelpunkt
sein muss. Einschlägig versierte
Fachleute werden in der Lage sein, den Spiegel an anderen Orten
anzuordnen und zusätzliche
betriebsfähige
Ausführungsformen
zu entwickeln. Jedwede Änderungen
der Linsenanordnungen oder Winkel der Komponenten, um die anderen
Orte der Löcher
zu kompensieren, können
von einschlägig
versierten Fachleuten ohne weiteres entwickelt werden.
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Wie
festgehalten wurde, ist die Ausführungsform
aus 9 eine zusammenlegbare Version der Erfindung.
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Einschlägig versierte
Fachleute werden ohne weiteres in der Lage sein, zusammenlegbare Versionen
anderer Ausführungsformen
der Erfindung zu entwickeln.
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Festzuhalten
ist, dass an Stelle von optischen Fasern, die die Lichtstrahlen
als Eingänge
zuführen,
diese durch eine optische Quelle, z. B. einen Laser oder eine Leuchtdiode,
planare Wellenleiter oder dergleichen, zugeführt werden können. Gleicherweise
könnten
an Stelle von optischen Fasern, welche die Lichtstrahlen als Ausgänge empfangen, die
Lichtstrahlen durch andere Empfänger,
beispielsweise Fotodetektoren, planare Wellenleiter oder dergleichen,
empfangen werden.