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Wie
zu erkennen ist, befasst sich diese Erfindung generell mit einer
Bewehrungsstabverbindung, und noch genauer mit einer hochfesten
Bewehrungsstabfugenverbindung, die nicht nur hohe Zug- und Druckfestigkeiten
bereitstellt, sondern auch die dynamischen und die Ermüdungs-Eigenschaften
aufweist, die sie als Typ 2 Verbindungsstück für alle Erdbebengebiete
der Vereinigten Staaten qualifiziert. Die Erfindung befasst sich
außerdem
mit einem Verfahren zur Herstellung der Verbindung.
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Bei
stahlbewehrten Betonkonstruktionen gibt es generell drei Typen von
Fugenverbindungen oder Verbindungen; namentlich sind das Überlappungsfugenverbindungen;
mechanische Fugenverbindungen; und Schweißungen. Vermutlich ist die Überlappungsfugenverbindung,
bei welcher zwei Stabenden, Seite an Seite, überlappen und fest zusammen
gedrahtet sind, die häufigste.
Die Stabenden sind auf jeden Fall axial gegeneinander versetzt,
was zu Problemen bei der Gestaltung führt, und zu einer exzentrischer
Belastung von Stab zu Stab, entweder durch Druck oder durch Zug.
Für manchen
Stabstahl ist Schweißen
geeignet, aber für
andere nicht, und die Hitze kann manche Stäbe sogar ziemlich schwächen. Wenn
es korrekt durchgeführt
wird, erfordert es höchstes
Können
und ist teuer. Für
mechanische Fugenverbindungen ist normalerweise eine Vorbereitung
oder Behandlung des Stabendes, wie etwa Gewindeschneiden, Stauchen
oder beides, notwendig. Sie können
auch ein sorgfältiges
Einstellen des Drehmoments erfordern. Solche mechanischen Fugenverbindungen
haben nicht notwendigerweise eine hohe Druck- und Zugfestigkeit, auch eignen sie
sich nicht notwendigerweise als Typ 2 Verbindung, wo ein Minimum
von fünf
Verbindungsstücken
das zyklische Testverfahren durchlaufen muss, um es als Typ 2 Fugenverbindung
für alle
Erbebenzonen der Vereinigten Staaten zu qualifizieren.
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Folglich
wäre es
wünschenswert,
ein hochfestes Verbindungsstück
zu haben, das sich als Typ 2 Verbindungsstück qualifiziert,
und welches am Einsatzort einfach zusammenzubauen und zu verbinden ist,
und welches keine Vorbereitung der Stabenden und keine Drehmomenteinstellung
beim Prozess des Zusammenbauens benötigt. Es wäre auch wünschenswert, ein Verbindungsstück zu haben,
das von Anfang an einfach zusammenzubauen ist, indem ein Stabende
in ein Ende einer Manschette des Verbindungsstücks gesteckt wird, oder indem
eine Manschette des Verbindungsstück auf ein Stabende platziert
wird.
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US-A-4.408.926
offenbart ein Verbindungsstück
mit axial ausgerichteten Bewehrungsstäben, sowie einen Klemmbacken-Zusammenbau,
der so konstruiert ist, dass er zwischen Enden der ausgerichteten
Bewehrungsstäbe
eine Brücke
bilden, wobei der Klemmbacken-Zusammenbau innere Zähne enthält, welche
dazu geeignet sind, in die Stabenden einzuschneiden und sie festzuhalten,
wenn der Klemmbachen-Zusammenbau geschlossen ist. Die inneren Zähne sind
von einer solchen Tiefe, dass sie in den Stab einschneiden und dabei
die Ermüdungs- oder
die endgültigen
Festigkeits-Eigenschaften des Stabes beeinflussen.
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Von
daher ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung gemäß der Präambel von
Anspruch 1, eine verbesserte Bewehrungsstabfugenverbindung bereitzustellen,
welche die oben genannten Nachteile überwindet.
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Das
Problem wird durch die Kombination von Fähigkeiten aus dem charakterisierenden
Teil von Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der
Erfindung sind Inhalt der abhängigen
Ansprüche.
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Des
Weiteren wird die Bewehrungsstabfugenverbindung durch ein Verfahren
gemäß den Ansprüchen 7 und
8 gebildet.
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Eine
Bewehrungsstabverbindung für
Betonkonstruktionen verwendet eine zusammenziehbare Klemmbacke oder
einen Zusammenbau, die um ausgerichtete Stabenden herum geschlossen
werden, um auf diese Weise den Anschluss herzustellen, und die Stäbe straff
festzuhalten. Der Klemmbacken-Zusammenbau wird von jedem axialen
Ende her geschlossen, um sich fest um die Enden der Bewehrungsstäben, die
Ende an Ende beieinander liegen, zu pressen und Brücken zwischen
diesen zu bilden. Die Klemmbacken des Zusammenbaus verfügen über Zähne, die
in die Enden des Stabes einschneiden. Der Zusammenbau wird zusammen
gepresst, indem selbstversperrende, sich verjüngende Hülsen oder Ringe über jedes
Ende gezwängt
werden, wodurch die Klemmbacke zusammenpresst werden, und die Stäbe gemeinsam
umschlossen werden. Die Zähne
sind so gestaltet, dass sie in Rippen oder vorstehende Ausformungen,
welche den Gesamtdurchmesser ausmachen, auf der Oberfläche des
Stabes einschneiden, aber nicht in den Kern- oder nominalen Durchmesser
des Stabes einschneiden. Auf diese Weise beeinträchtigt die Fugenverbindung
die Ermüdungs-
oder endgültigen
Festigkeits-Eigenschaften des Stabes nicht, während sie eine Verbindung mit flachem
Schlupf bereit stellt. Die Klemmbacken-Segmente können durch
einen zerbrechlichen Plastikrahmen zusammengehalten werden. Die
Gestaltung der Klemmbacken begrenzt die Kontraktion und schließt ein unzulässiges Eindringen
der Zähne
in den Stab aus. Die Verbindung oder Fugenverbindung hat hohe Zug-
und Druckfestigkeit und kann die dynamischen Ablauf- und/oder Ermüdungsanforderungen erfüllen, um
sich als Typ 2 Verbindungsstück zu qualifizieren. Zur Herstellung
der Verbindung ist auch keine Vorbehandlung der Stabenden oder Anwendung von
Drehmomenten nötig.
Bei diesem Verfahren erfolgt das Schließen und Versperren gleichzeitig
mit einem vereinfachten Werkzeug, wodurch ein einfaches und schnelles
Bilden der Fugenverbindung ermöglicht
wird.
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Zur
Ausführung
des Vorausgegangenen und für
verwandte Enden, umfasst die Erfindung dann die Fähigkeiten,
die hiernach vollständig
beschrieben werden, und die im Besonderen in den Ansprüchen aufgewiesen
werden, wobei die folgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen
detailliert bestimmte anschauliche Ausführungsformen der Erfindung
hervorheben, welche jedoch nur Hinweise auf einige wenige der verschiedenen
Wege sind, wie die Prinzipien der Erfindung angewandt werden können.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer fertiggestellten oder zusammengebauten
Fugenverbindung gemäß der Erfindung;
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2 ist
eine ähnliche
Ansicht, wobei die Sperrringe sowie eine Klemmbacke der zusammengebauten
Fugenverbindung entfernt wurden;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer der Klemmbacken;
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4 ist
ein Bodenaufriss der Klemmbacke aus 3;
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5 ist
der Aufriss eines axialen Endes der Klemmbacke, wie sie vom rechten
Ende der 4 aus zu sehen ist;
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6 ist
eine Aufsicht die Klemmbacke, wie sie vom linken Ende der 5 aus
zu sehen ist;
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7 ist
ein vergrößerter,
axialer Ausschnitt eines bevorzugten Profils für einen Klemmbackenzahn;
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8 ist
ein Aufriss eines axialen Endes, wobei der Stab im Anschnitt des
Klemmbacken-Zusammenbaus liegt, welcher zusammen gezogen ist und
somit die Stabenden festhält;
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9 ist
eine perspektivische Darstellung eines Plastik-Abstandhalters für den Zusammenbau der
Klemmbacken-Elemente, wobei eine Klemmbacke zur Vereinfachung der
Abbildung entfernt wurde;
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10 ist
eine ähnliche
perspektivische Ansicht des Fugenverbindungs-Zusammenbaus, wobei die Klemmbacken
offen sind, und die Sperrringe zusammengebaut sind, sich aber nicht
in Sperrposition befinden; und
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11 ist
eine perspektivische Ansicht eines Montagewerkzeugs zum Schließen des
Klemmbacken-Zusammenbaus von jedem axialen Ende aus, während die
Sperrringe auf beide axialen Enden platziert werden.
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Als
erstes wird Bezug auf die 1 und 2 genommen,
wo eine Bewehrungsstabverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt ist, welche generell bei 20 gezeigt ist, und
welche Ende an Ende, axial ausgerichtete, mit Ausformungen versehene
Bewährungsstäbe 21 und 22 verbindet.
Die Bewehrungsstäbe
sind so dargestellt, als wären
sie abgebrochen, so dass nur die von der Verbindungsfuge oder Verbindung
festgehaltenen Enden gezeigt sind. Es sollte klar sein, dass die
Stäbe sich über eine
beträchtliche
Länge erstrecken
können,
und dass sie in der stahlbewehrten Betonkonstruktion entweder vertikal,
horizontal, oder selbst diagonal eingefügt sind. Die Verbindung und
die Stäbe sind
so gestaltet, dass sie in Gussbeton eingebettet werden können. Die
Verbindung umfasst einen Klemmbacken-Zusammenbau, wie er generell
bei 24 gezeigt ist, und der drei ringsum verlaufende, ineinander
gefügte
Klemmbacken-Elemente, die bei 25, 26 und 27 dargestellt
sind, enthält.
Es sollte klar sein, dass der Zusammenbau 24 alternativ
auch von zwei Klemmbacken-Elemente oder mehr als drei Klemmbacken-Elemente
gebildet werden kann.
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Wie
es in 2 noch deutlicher zu erkennen ist, bildet das Äußere der
Klemmbacken-Elemente gegenüberliegende,
sich in einem flachen Winkel verjüngende Oberflächen, die
bei 29 und 30 zu sehen sind, und auf denen jeweils
passende, sich verjüngende
Sperrringe 32 und 33 axial verschoben werden.
Wenn die Sperrringe 32 und 33 aufeinander zu geschoben
werden, bekommt der Klemmbacken-Zusammenbau 24 Kontakt,
und die bei 35 gezeigten, inneren Zähne auf jedem Klemmbacken-Element
werden in die ausgeformten oder hervorstehenden Bereiche des Stabes,
wie etwa die längs
herausstehenden Rippen 36 und die ringsum verlaufenden
Rippen 37, getrieben. Die Gestaltung der Rippen auf dem Äußeren der
Stäbe kann
stark variieren, aber die meisten ausgeformten Stäbe haben
entweder ein Muster, wie das gezeigte oder ein ähnliches Muster. Die Zähne 35 sind
so gestaltet, dass sie in solche radialen Vorsprünge auf dem Stab einschneiden,
aber nicht in das Kernstück 38,
das den nominalen Durchmesser des Stabes bildet. Es muss wiederum
angemerkt werden, dass in 2 das Klemmbacken-Element 26 ebenso
wie die Sperrringe 32 und 33 entfernt worden sind,
um die inneren Zähne 35 darstellen
zu können.
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Jetzt
wird Bezug auf die 3 bis 7 genommen,
in welchen eine einzelne Klemmbacke 26 dargestellt ist.
Jede der drei Klemmbacken, die den Klemmbacken-Zusammenbau 24 bilden, ist
von identischer Form. Jede Klemmbacke ist aus einem Stück geformt
und wird vorzugsweise aus hitzebehandeltem und spannungsarm geglühtem Schmiedestahl
hergestellt.
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Wie
in 5 noch deutlicher zu erkennen ist, erstreckt sich
jedes Klemmbacken-Element über einen
Bogen von ungefähr
120°, da
drei Klemmbacken-Elemente zusammen den Klemmbacken-Zusammenbau bilden.
Wie in den 3 und 5 noch genauer
zu erkennen ist, erstrecken sich die 120° von dem einem axialen oder
longitudinalen Rand 40 zu dem anderen, der bei 41 gezeigt
ist. Diese Ränder
oder Säume
zwischen den Klemmbacken-Elementen
sind axial parallel, und mit Ausnahme der ringsum verlaufenden Aussparung 42 im Längsrand 40 und
dem dazwischen gefügten
Vorsprung 43 auf dem Längsrand 41,
ununterbrochen. Jeder Vorsprung 43 ist so gestaltet, dass
er in den Einschnitt 42 des ringsum verlaufenden, angrenzenden
Klemmbacken-Elements passt. Die dazwischengefügten Vorsprünge und Einschnitte gewährleisten, dass
die Klemmbacken-Elemente axial nicht falsch ausgerichtet werden,
wenn die Verbindung gebildet wird. Die dazwischen liegenden, ringsum
verlaufenden Vorsprünge
und Einschnitte gewährleisten
außerdem,
dass der Klemmbacken-Zusammenbau während der Bildung der Fugenverbindung
als Zusammenbau erhalten bleibt. Das Ineinanderpassen der ringsum
verlaufenden Vorsprünge
in die Einschnitte benachbarter Klemmbacken-Elemente ist in 1 noch
deutlicher zu erkennen. Die dazwischen liegenden Vorsprünge und
Einschnitte können
ungefähr
20° in oder
hinter den Längssäume liegen.
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Wie
noch genauer in den 4 und 6 zu sehen
ist, verjüngt
sich jedes Klemmbacken-Element vom dünnsten Wandabschnitt an den
einander gegenüber
liegenden Enden 45 und 46, zu seinem dicksten
Wandabschnitt, der in der Mitte bei 47 dargestellt ist.
Die vom Äußeren der
Klemmbacken-Elemente gebildeten, sich verjüngenden Oberflächen sind
selbstversperrende Kegel mit flachen Winkeln von nur ein paar Grad,
und die Kegel passen natürlich
in die innere Verjüngung
der sich verjüngenden Ringe 32 und 33,
die axial auf dem Ende der Fugenverbindung verschoben werden. Der
Kegel ist vorzugsweise ein Kegel mit einem flachen Winkel, in der Größenordnung
von ein bis etwa fünf
Grad.
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Das
sich verjüngende Äußere der
gegenüber liegenden
Enden der Klemmbacken-Elemente
ermöglicht,
genauso wie der Klemmbacken-Zusammenbau, nicht nur, dass die passenden
Sperrringe auf der Fugenverbindung verschoben werden und die Klemmbacken-Elemente mit großer Kraft
zusammengezogen werden, sondern auch dass sie in der zusammengezogenen
Position gesperrt werden. Die Gestaltung der Verbindung verstärkt außerdem die dynamischen
und Ermüdungs-Eigenschaften
der Fugenverbindung. Das verstärkt
nicht nur die Ermüdungs-Eigenschaften
der Fugenverbindung, sondern ermöglicht
es auch, dass die Fugenverbindung sich als Typ 2 Verbindungsstück, das überall in
einer Struktur in jeder der vier Erdbebenzonen der Vereinigten Staaten
eingesetzt werden kann, qualifiziert.
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Jetzt
wird Bezug auf die 7 genommen, wo zu sehen ist,
dass das Innere eines jeden Klemmbacken-Elements mit einer Reihe
von relativ scharfen Zähnen 35,
die in den abgebildeten Ausführungsformen
ringförmig
dargestellt sind, versehen ist. Jedoch sollte klar sein, dass auch
eine gewindeförmige Zahnform
verwendet werden kann. Jeder Zahn 35 besitzt auf der Seite
des Zahns, die auf das Ende des Klemmbacken-Elements hin gerichtet
ist, eine schräge
Flanke 50. Auf die Mitte des Klemmbacken-Elements hingerichtet
hat der Zahn jedoch eine nahezu rechtwinkelige Flanke 51,
die an dem relativ scharfen Scheitel 52 auf die Flanke 50 trifft.
Die Flanke 50 kann in Bezug auf die Achse des Klemmbacken-Elements
ungefähr
60° betragen,
wohingegen die Flanke 51 nahezu 90° beträgt. Es sollte klar sein, dass
die Zähne 35 alternativ
auch andere geeignete Gestaltungen haben können.
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Wie
zu erkennen ist, wenn die linke und die rechte Seite der 6 miteinander
verglichen werden, sind die Zähne
auf der gegenüber
liegenden Seite wieder so angeordnet, dass die Flanke mit dem schrägen Winkel
außen
liegt, während
die schärfere, nahezu
senkrechte Flanke dem Mittelpunkt 47 des Klemmbacken-Elements
zu gewandt liegt.
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Wie
bereits erwähnt
worden ist, ist der nach innen gerichtete Vorsprung der Zähne so gestaltet, dass
er in die vorstehenden Ausformungen des Stabes einschneidet, nicht
jedoch in das Kernstück 38. Wenn
die Zähne 35 sich
in die Ausformungen hineindrücken, üben sie
eine zusätzliche
Kaltumformung auf den Stab aus, was zu einer besseren Leistungsfähigkeit
der Verbindung führt.
Dadurch dass die Zähne 35 sich
nicht in das Kernstück 38 des
Stabes eindrücken,
können
Ermüdungsrisse
und/oder Spannungskonzentrationen vermieden werden.
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Die
drei Klemmbacken-Elemente sind in 8 geschlossen
dargestellt, wobei die Zähne 35 der
Klemmbacken-Elemente in die Vorsprünge 36 und 37 der
Ausformungen des Stabes einschneiden, nicht aber das Kernstück 38 des
Stabes. Wenn sie geschlossen sind, sind die drei Längssäume zwischen
den Klemmbacken-Elementen, die bei 54, 55 und 56 zu
sehen sind, im Wesentlichen geschlossen, was ein weiteres Zusammenziehen
des Klemmbacken-Zusammenbaus
verhindert und die Zähne
davon abhält,
in das Kernstück
einzuschneiden. Das totale Zusammenziehen der Fugenverbindung wird
sowohl durch die Größenordnung
des Umfangs als auch durch das axiale Ausmaß, bis zu welchem die Sperrringe
auf jedes Ende der Fugenverbindung geschoben werden, gesteuert.
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Es
sollte klar sein, dass eine Fugenverbindung für einen Übergang mit der vorliegenden
Erfindung ganz einfach dadurch erzeugt werden kann, dass der Innendurchmesser
eines Endes der Fugenverbindung reduziert wird, so dass die Zähne dieses Endes
in die hervorstehenden Ausformungen auf einem kleineren Stab einschneiden
können.
Auch die äußere Gestaltung
der Klemmbacken-Elemente kann sich ändern oder die selbe bleiben,
mit unterschiedlicher Größe oder
mit identischen Sperrringen, die auf jedes Ende geschoben werden.
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Es
sollte klar sein, dass alternativ andere Hilfsmittel für das Zusammenziehen
der innen verzahnten Klemmbacken-Elemente eingesetzt werden können, um
die Enden von Bewehrungsstäben
einzuklemmen, zum Beispiel durch die Verwendung eines radial zusammenziehbaren
Ringes oder Bandes.
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Jetzt
wird Bezug auf die 9 und 10 genommen,
wo ein Fugenverbindungs-Zusammenbau 59 dargestellt
ist, bei welchem die Klemmbacken-Elemente durch Abstandhalter aus
Plastik, wie sie generell bei 60 dargestellt sind, offen
gehalten und voneinander getrennt gehalten werden. Der Abstandhalter
aus Plastik umfasst drei generell axiale oder longitudinale Elemente,
die bei 61, 62 und 63 zu sehen sind,
von denen jedes einen zentralen, seitlichen Vorsprung 64 und
einen, dem gegenüberliegenden
Einschnitt 65 besitzt. Der Vorsprung 64 passt weich
in den Einschnitt 42 des Klemmbacken-Elements, während der
Einschnitt 65 den Vorsprung 43 des angrenzenden
Klemmbacken-Elements in einer Übergangseinpassung
aufnimmt.
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Die
drei axial oder longitudinal ausgerichteten Elemente werden durch
die zentrale, dreiarmige Dreiecksverbindung, die generell bei 68 gezeigt
ist und gleichzeitig als Stop am Stabende fungiert, relativ zueinander
an ihrem Platz fest gehalten. Auf diese Weise bleiben die drei Klemmbacken-Elemente
zusammengebaut und auf dem Kreisumfang in regelmäßigem Abstand voneinander festgehalten.
Jeder Sperrring kann auf das Ende der zusammengebauten Klemmbacken-Elemente
aufgebracht werden, wie es bei 32 und 33 zu sehen
ist, und durch eine Schrumpffolienverpackung an seinem Platz festgehalten
werden, wie es zum Beispiel jeweils bei 70 und 71 in 10 zu
sehen ist. Auf diese Weise werden die Klemmbacken-Elemente auf dem
Kreisumfang in regelmäßigen Abständen voneinander festgehalten, was
an den Lücken 72 zu
erkennen ist. Der in 10 dargestellte Zusammenbau
kann so fertig gestellt über
das Ende eines Bewehrungsstabes geschoben werden, und das Ende des
Stabendes wird dann durch den Kontakt des Stabes mit der dreibeinigen, zentralen
Verbindung 68 in der Mitte der Fugenverbindung positioniert
werden. Wenn das gegenüberliegende
Stabende in die offene und zusammengebaute Fugenverbindung eingeführt worden
ist, kann der Klemmbacken-Zusammenbau geschlossen werden, indem
die zwei Sperrringe 32 und 33 in axialer Richtung
aufeinander zu geschoben werden. Die auf die Sperrringe ausgeübte Schubkraft
wird dann nicht nur die Schrumpffolienverpackungen 70 und 71 sondern
auch die Halterung 60, die bevorzugt aus einem zerbrechlichen
oder spröden
Plastikmaterial hergestellt ist, zerstören. Dadurch wird es dann ermöglicht dann,
den Klemmbacken-Zusammenbau bis zu dem Ausmaß, das nötig ist, um in die radialen
Stabvorsprünge
einzuschneiden, zu schließen
und so eine einwandfreie, koppelnde Verbindung der zwei Stabenden
mit hoher Ermüdungsfestigkeit
zu erzeugen.
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Jetzt
wird Bezug auf 11 genommen, wo ein Werkzeug
dargestellt ist, wie es generell bei 78 gezeigt ist, um
die Fugenverbindung oder Verbindung der vorliegenden Erfindung fertig
zu stellen. Obwohl das Werkzeug so dargestellt ist, dass es die Stäbe 21 und 22 in
vertikaler Orientierung verbindet, sollte klar sein, dass die Stäbe und die
Fugenverbindung auch in horizontaler oder sogar in diagonaler Richtung
orientiert sein können.
Das Werkzeug besteht bevorzugt aus hochfesten Aluminiumgliedern, um
so sein Gewicht zu reduzieren, und es enthält im Allgemeinen parallele
Hebel 79 und 80, die durch das zentrale Verbindungsglied 81,
das schwenkbar im ungefähren
Mittelpunkt solcher Hebel, wie sie mit 82 und 83 gekennzeichnet
sind, gelagert ist, verbunden sind. Die Verbindung des äußeren oder
rechten Endes der Hebel 79 und 80 ist ein justierbares
Verbindungsglied, wie es generell bei 85 gezeigt ist, und des
die Form eines Kolbenzylinder-Zusammenbau-Stellgliedes 86 hat.
Das justierbare Stellglied kann zum Beispiel auch ein Kettenspann-
oder Luftmotor sein. Die Stange 87 des Zusammenbaus ist
mit einem Gabelkopf 88 versehen, welcher an 89 schwenkbar
am äußeren Ende
des Hebels 79 angebracht ist. Der Zylinder des Zusammenbaus 91 ist
mit einer Befestigungsklammer oder einem Gabelkopf 92 schwenkbar
an 93 am äußeren Ende
des Hebels 80 angebracht.
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Das
gegenüberliegende
Ende des Hebels 79 ist mit einem C-förmigen Endstück versehen,
welches schwenkbar an 96 mit einem C-förmigen, röhrenförmigen Element 97,
das eine offene Seite 98 hat, angebracht ist. Ein bewegbarer
Keilring, wie er generell bei 100 gezeigt ist, ist am unteren
Ende des offenen Rohrs 97 montiert. Der Ring wird aus halbkreisförmigen Hälften 101 uns 102 mit
Scharnieren gebildet. Wenn der Keilring geschlossen und gesperrt
ist, hat er eine innere Verjüngung,
die in diejenige der sich verjüngenden
Ringe 32 und 33 hinein passt.
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Der
untere Arm 80 ist entsprechend mit einem C-Endstück 105 versehen,
welches schwenkbar an 106 am offenen Rohr 107,
das den Klemmring 108 hält,
der aus schwenkbar verbundenen, halbkreisförmigen Hälften 109 und 110 gebildet
wird, angebracht ist.
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Um
eine Fugenverbindung herzustellen, ist der Verbindungs- oder Fugenverbindungs-Zusammenbau 59,
zum Beispiel an einem Stab 21 ausgerichtet, wie es deutlicher
in 10 zu erkennen ist. Der Verbindungs-Zusammenbau
wird dann auf das Stabende geschoben. Dann wird ein zweiter Stab 22 in
einer Linie mit einer Verbindung positioniert, und der zweite Stab
wird so in Position geschoben, dass die Verbindung mittig zwischen
beiden Stäben
liegt. Die Stabenden berühren
dann die dreieckige, spinnenartige Verbindung im Zentrum des Stab-Fugenverbindungs-Zusammenbaus,
was sicherstellt, dass die Stabenden in Bezug auf den Verbindungs-Zusammenbau
korrekt liegen. Das Werkzeug mit den geöffneten Keilringen 100 und 108 wird
dann über den
Stäben
positioniert. Die Keilringe werden geschlossen und das Stellglied
oder der Kolben-Zylinder-Zusammenbau 86 wird ausgefahren,
um die Keilringe aufeinander zu zu bewegen, wodurch die sich verjüngenden
Sperrringe 32 und 33 auf dem Klemmbacken-Zusammenbau
in die Position, die in 1 zu sehen ist, zu bewegt werden,
was die Fugenverbindung 20 herstellt. Die Keilringe 100 und 108 werden
dann geöffnet
und das Werkzeug entfernt. Die sich verjüngenden Sperrringe 32 und 33 verbleiben an
ihrem Platz. Wenn die sich verjüngenden
Sperrringe auf den Enden der Fugenverbindung oder Verbindung bewegt
werden, ziehen sich die Klemmbacken-Elemente zusammen, und die Zähne in ihrem Inneren
schneiden in die hervorstehenden Ausformungen an den Stabenden ein,
sie schneiden jedoch nicht in den Kerndurchmesser des Stabes ein.
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Es
wird sich zeigen, dass die vorliegende Erfindung eine hochfeste
Verbindung oder Fugenverbindung bereitstellt, welche sich als Typ 2 Verbindung qualifiziert,
und welche sogar leicht zusammen zu bauen ist und sich am Einsatzort
zusammenfügen läßt, und
welche keine Vorbehandlung des Stabendes oder eine Drehmomenteinstellung
beim Prozess des Zusammenbaus bedarf.