DE602007000012T2 - Trittbrett sowie damit ausgestattetes Fahrzeug - Google Patents

Trittbrett sowie damit ausgestattetes Fahrzeug Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Trittstufenvorrichtung, die an einem Fahrzeug verwendbar ist und zumindest einen feststehenden Träger, eine Stufe und einen Detektor umfaßt, der geeignet ist, die Benutzung der Stufe durch eine Person zu erfassen, gemäß dem Oberbegriff des beigefügten Anspruchs 1.
  • Bei einem bevorzugten Einsatz an einem Muldenfahrzeug für das Sammeln von Abfällen wird diese Erfassung den geltenden Vorschriften entsprechend verwendet, um die Sicherheit der auf der Trittstufe befindlichen Bediener zu gewährleisten, indem die Blockierung des automatischen Arbeitsablaufs der Mulde bewirkt wird und verhindert wird, daß das Fahrzeug schneller als 30 km/h und im Rückwärtsgang fährt.
  • Um diesem Erfordernis gerecht zu werden, sind zahlreiche Lösungen entwickelt worden.
  • Gemäß einem der ersten bekannten Systeme, beschrieben in der Patentschrift EP 0 569 927 , ist die Stufe mit Hilfe eines Parallelogrammgestänges, das mit einem hydraulischen Zylinder ausgestattet ist, klappbar. Diese Lösung, bei der zwölf Anlenkungen verwendet werden, ist bezogen auf die gewünschte Funktionalität unverhältnismäßig kompliziert.
  • Gemäß einer weiteren bekannten Vorrichtung, beschrieben in der Patentschrift DE 41 21 720 , wird die inaktive Stellung der Stufe als Anzeige für die Abwesenheit des Bedieners benutzt. Diese Lösung ist zwar recht einfach, hat aber den Nachteil, daß die Stufe an jedem Sammelpunkt angehoben und abgesenkt werden muß. Da dieser Arbeitsgang für die Bediener lästig ist, setzen diese die Mittel, die dieser benötigt, letztlich außer Betrieb und verrichten ihre Arbeit ohne jede Voraussetzung für ihre Sicherheit.
  • Eine dritte bekannte Vorrichtung, beschrieben in der Patentschrift DE 39 18 971 , umfaßt elektrische Schalter, die direkt mit der Stufe oder Griffen oder „Handläufen” für die Bediener verbunden und mit immateriellen Schranken, mit optischen oder Ultraschallsensoren, ja sogar mit empfindlichen Matten, die als Verbundwerkstoff in die Stufenplatte eingebaut sind, kombiniert sind. Wenn sich diese Trittstufen jedoch hinter den Fahrzeugen befinden und demzufolge systematisch und wiederholt Stößen und Verformungen ausgesetzt sind, sind die Erfassungsbauteile sehr rasch und sehr häufig außer Funktion.
  • Einem anderen Beispiel zufolge, beschrieben im Gebrauchsmuster DE 200 11 220 , wird die Anwesenheit des Bedieners auf der Stufe von photoelektrischen Zellen oder ähnlichen Sensoren erfaßt, die praktisch dieselben Nachteile aufweisen wie das zweite oben genannte Beispiel.
  • So hatten alle Hersteller, die Lösungen unter Verwendung von photoelektrischen Zellen, Ultraschallsensoren oder Sensoren desselben Typs umgesetzt hatten, dieselben Probleme hinsichtlich Einstellung und Relevanz der erfaßten Informationen, wobei sich bei dem Sensor schließlich herausstellte, daß er eine entweder zu kurze oder zu lange Reichweite hatte oder auf nicht relevante externe Parameter (große Schneeflocken, Scheinwerfer anderer am Verkehr teilnehmender Fahrzeuge, immer stärker fluoreszierende Sicherheitsbekleidung usw.) ansprach, wobei diese Fehler in all diesen Fällen zur Unzeit zu Ausfällen der mitten im Sammelvorgang befindlichen Technik führten.
  • Mit der Patentschrift EP-A-1 247 765 wird eine Trittstufenvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 offenbart.
  • Aufgabe der Erfindung ist also, bei Einhaltung der von den geltenden Vorschriften definierten Sicherheitsbedingungen diesen technischen Nachteilen insgesamt abzuhelfen.
  • Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung der Erfindung, die im übrigen dem vorstehend genannten Oberbegriff entspricht, im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem einen beweglichen Träger in Form eines Winkels umfaßt, der die Stufe mit dem feststehenden Träger verbindet und einen distalen Abschnitt aufweist, der im wesentlichen horizontal ist, sowie einen proximalen Abschnitt, der im wesentlichen vertikal ist, dadurch, daß die Stufe durch den distalen Endabschnitt des distalen Abschnitts abgestützt ist, dadurch, daß der proximale Abschnitt eine mit dem feststehenden Träger gemeinsame Zone einer gegenseitigen Anlenkung aufweist sowie eine Zone der gegenseitigen Abstützung, wobei die Abstützzone unterhalb der Anlenkzone angeordnet ist, und dadurch, daß der proximale Abschnitt drehbar an dem feststehenden Träger angebracht ist, um eine Schwenkachse, die in der Anlenkzone angeordnet ist, mit einem Winkelausschlag mit einer mechanisch kontrollierten Amplitude, und unter der gemeinsamen Wirkung einer Belastung, die eventuell von der Stufe oder von dem distalen Abschnitt des beweglichen Trägers getragen wird, und einer entgegenwirkenden elastischen Kraft, die dazu neigt, den distalen Endabschnitt des beweglichen Trägers anzuheben und die so dimensioniert ist, daß sie sowohl von Null verschieden ist als auch durch eine Belastung mit minimaler Größe überwunden wird, und dadurch, daß der Detektor mit dem feststehenden Träger verbunden ist und in der Abstützzone angeordnet ist, um die Drehung des beweglichen Trägers zwischen zwei Grenzpositionen des Winkelausschlags unter der gemeinsamen Wirkung der eventuellen Belastung und der elastischen Kraft zu erfassen.
  • Der Mindestwert der Belastung ist vorzugsweise so ausgewählt, daß er gleich einem Bruchteil des Durchschnittsgewichts einer erwachsenen Person ist und zum Beispiel ca. 30 kg entspricht.
  • Damit nimmt der bewegliche Träger, je nachdem, ob die Stufe oder der bewegliche Träger von einem oder von mehreren Bedienern benutzt wird, unter der gemeinsamen Wirkung der elastischen Kraft und der eventuellen Belastung, dargestellt durch die Anwesenheit dieser Bediener, die eine oder die andere der zwei Positionen ein, die von elektrischen, elektronischen oder ähnlichen Bauteilen sicher bestimmt und leicht erfaßt werden können, womit die Sicherheit der Bediener sichergestellt wird.
  • Vorzugsweise ist die Stufe drehbar auf dem beweglichen Träger zwischen einer inaktiven, aufgerichteten Stellung und einer im wesentlichen horizontalen Funktionsstellung angebracht, in der sie einen stabilen und umkehrbaren Zustand einnimmt.
  • Zu diesem Zweck kann die Stufe am distalen Endabschnitt des distalen Abschnitts mit Hilfe eines Federgelenks und mit Überschreitung der ausgerichteten Position angelenkt werden.
  • Diese Anordnung erspart den Bedienern das Unbehagen, das von den bekannten Vorrichtungen hervorgerufen wird, bei denen die Stufe ständig systematisch zwischen zwei Positionen verschoben wird, wobei sie die Stufe auf Wunsch in die inaktive Stellung bringen können.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen werden, daß einer der Träger eine längliche Öffnung aufweist, die bezüglich der Schwenkachse zentriert ist, daß der andere Träger einen Zapfen aufweist, der in die längliche Öffnung eingreift, und daß damit der Winkelausschlag des beweglichen Trägers in bezug auf den feststehenden Träger durch den Ausschlag des Zapfens in der Öffnung festgelegt ist.
  • Im Falle der Benutzung der Stufe oder des distalen Endabschnitts des beweglichen Trägers durch eine Person kommt der bewegliche Träger vorzugsweise in direkten Anschlag gegen den feststehenden Träger, unter der gemeinsamen Wirkung der Belastung, die mindestens einen Teil des Gewichts dieser Person darstellt, und der elastischen Kraft, wobei durch diese Anordnung gewährleistet werden kann, daß der auf der Stufe befindliche Bediener keinerlei Instabilität verspürt, die durch das Einwirken einer seinem Gewicht entgegenwirkenden elastischen Kraft bedingt ist.
  • Mindestens einer der feststehenden und beweglichen Träger kann in vorteilhafter Weise einen Rahmen aufweisen, der die Zone der Verbindung dieser Träger abdeckt und das Einfügen eines Keils zur relativen Blockierung dieser Träger verhindert.
  • Einer möglichen Ausführungsform der Erfindung gemäß, die in den Figuren dargestellt ist, schließt der distale Abschnitt an den unteren Endabschnitt des proximalen Abschnitts an, und der bewegliche Träger bildet einen Hebel zweiter Art.
  • Allerdings kann auch vorgesehen werden, daß der distale Abschnitt an das obere Ende des proximalen Abschnitts anschließt und daß der bewegliche Träger einen Hebel erster Art bildet.
  • Die elastische Kraft kann durch einen Stapel von elastischen Scheiben des Typs „Belleville” entwickelt werden, die unter Kompression vorgespannt sind, wobei dieser Stapel zwischen den Trägern in der Abstützzone angeordnet ist.
  • In diesem Fall kann der bewegliche Träger eine Umhüllung aufweisen, die radial in bezug auf die Schwenkachse und gegenüber dem Stapel von Scheiben angeordnet ist, an dem sie die Belastung weitergibt, die eventuell von der Stufe oder von dem beweglichen Träger getragen wird.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Muldenfahrzeug, zum Beispiel für das Sammeln von Abfällen, wobei dieses Fahrzeug dadurch gekennzeichnet ist, daß es mit einer Trittstufenvorrichtung nach vorstehender Definition ausgestattet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen eindeutig aus der Beschreibung hervor, die nachstehend erläuternd und keinesfalls einschränkend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, in denen:
  • 1 eine Vorder- und teilweise Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, abgebildet im Ruhezustand;
  • 2 eine Vorder- und teilweise Schnittansicht der in 1 abgebildeten Vorrichtung ist, dargestellt in dem Zustand, den sie bei Benutzung der Stufe durch eine Person einnimmt;
  • 3 eine Explosions-Vorderansicht der zwei in der Vorrichtung verwendeten Träger ist, die in den 1 und 2 abgebildet ist;
  • 4 eine Explosions-Draufsicht der zwei in der Vorrichtung verwendeten Träger ist, die in den 1 und 2 abgebildet ist;
  • 5 eine Vorderansicht des feststehenden, in der Vorrichtung verwendeten Trägers ist, die in den 1 und 2 abgebildet ist; und
  • 6 eine Vorder- und teilweise Schnittansicht der Konstruktion des feststehenden Trägers und des beweglichen Trägers ist, die in der in den 1 und 2 abgebildeten Vorrichtung verwendet werden.
  • Wie vorstehend gesagt, betrifft die Erfindung eine Trittstufenvorrichtung, die bevorzugt für die Ausstattung eines Fahrzeugs verwendet wird, das für das Sammeln von Abfallen bestimmt ist.
  • Diese Vorrichtung umfaßt auf an sich bekannte Weise einen feststehenden Träger 1, eine Stufe 2 und einen Detektor 3, der geeignet ist, die Benutzung der Stufe 2 durch eine Person P (2) zu erfassen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt des weiteren einen beweglichen Träger 4 in Form eines Winkels, der die Stufe 2 mit dem feststehenden Träger 1 verbindet.
  • Dieser bewegliche Träger 4 weist einen Abschnitt 41 in relativer Entfernung zu dem feststehenden Träger 1 auf, der im wesentlichen horizontal ist, und einen Abschnitt 42 in relativer Nähe zu dem feststehenden Träger 1, der im wesentlichen vertikal ist.
  • Die Stufe 2 ist an dem distalen Endabschnitt 410 des distalen Abschnitts 41, das heißt am Endabschnitt dieses Abschnitts, der vom feststehenden Träger 1 am weitesten entfernt ist, angelenkt, so daß sie zwischen einer im wesentlichen horizontalen Funktionsstellung und einer aufrechten inaktiven Stellung beweglich ist.
  • Die Anlenkung 5 der Stufe 2 an dem distalen Endabschnitt 410, die zum Beispiel eine Anlenkung mit Überschreiten der ausgerichteten Position ist, die auch „Kniehebel” genannt wird, ist mit einer Feder ausgestattet, die an der Nase 20 der Stufe 2 und an einem Ausleger 510 des Trägers 4 befestigt ist.
  • In der Funktionsstellung der Stufe, abgebildet auf den 1 und 2, ist die Feder 51 weniger gespannt, als wenn sich die Nase 20 und der Ausleger 510 auf der Ebene der Achse 50 dieser Anlenkung befindet.
  • Dank dieses Verbindungstyps nimmt die Stufe 2 in ihrer Funktionsstellung einen stabilen, aber dennoch durch die Drehung dieser Stufe 2 um die Achse 50 einen auf Wunsch umkehrbaren Zustand ein.
  • Der proximale Abschnitt 42 des beweglichen Trägers 4 weist mit dem feststehenden Träger 1 eine gemeinsame Zone einer gegenseitigen Anlenkung Z1 und eine Zone der gegenseitigen Abstützung Z2 auf.
  • In der Anlenkzone Z1, welche im Betrieb in die Abstützzone Z2 hineinragt, ist der proximale Abschnitt des beweglichen Trägers 4 drehbar an dem feststehenden Träger 1 um eine Schwenkachse Y angebracht.
  • Die Drehung des beweglichen Trägers 4 in bezug auf den feststehenden Träger 1 wird üblicherweise als „Schwenken” bezeichnet, da sie einen Winkelausschlag mit mechanisch gesteuerter Amplitude aufweist, der typischerweise unter 5 Grad ist und zum Beispiel ca. 2 Grad beträgt.
  • Um dies zu bewirken, weist einer der Träger, zum Beispiel der feststehende Träger 1, beispielsweise eine längliche Öffnung 10 auf, die in bezug auf die Schwenkachse Y zentriert ist, und der andere Träger, im vorliegenden Fall der bewegliche Träger 4, weist einen Zapfen 43 auf, der zugleich in die Bohrung 430 des beweglichen Trägers und in die Öffnung 10 des feststehenden Trägers eingreift, so daß der Winkelausschlag des beweglichen Trägers 4 in bezug auf den feststehenden Träger 1 durch den Ausschlag des Zapfens 43 in der Öffnung 10 festgelegt ist.
  • Das Schwenken des beweglichen Trägers 4 um die Achse Y in bezug auf den feststehenden Träger 1 unterliegt nämlich der gemeinsamen Wirkung einer Belastung, die eventuell von der Stufe 2 oder von dem distalen Abschnitt 41 getragen wird, und einer entgegenwirkenden elastischen Kraft, die dazu neigt, den distalen Endabschnitt 410 des beweglichen Trägers 4 anzuheben.
  • Die eventuelle Belastung besteht typischerweise aus dem Gewicht einer Person P, das gegebenenfalls auf der Stufe 2 oder dem distalen Abschnitt 41 des beweglichen Trägers 4 anliegt, und die elastische Kraft ist dimensioniert, um sowohl von Null verschieden als auch durch eine Belastung mit minimaler Größe von zirka 30 kg überwunden zu werden.
  • In Anbetracht der Tatsache, daß die Belastung und die elastische Kraft in bezug auf die Schwenkachse Y mit Hilfe von Hebelarmen von vorn herein jeweils unterschiedliche Drehmomente ausüben, und in Anbetracht der Bedeutung des Hebelarms, mit dem die Belastung in bezug auf die Schwenkachse Y angewandt wird, muß die elastische Kraft eventuell einen höheren Wert aufweisen, wenn sie in der Nähe dieser Schwenkachse ausgeübt wird.
  • In diesem Fall wird diese elastische Kraft beispielsweise von einem Stapel 6 von elastischen Scheiben des Typs „Belleville” entwickelt, die unter Kompression vorgespannt sind, wobei dieser Stapel in der Abstützzone Z2 zwischen dem feststehenden Träger 1 und dem beweglichen Träger 4 angeordnet ist.
  • Der bewegliche Träger 4 kann zum Beispiel genauer eine Umhüllung 45 umfassen, die radial in bezug auf die Schwenkachse Y und gegenüber dem Stapel 6 von Scheiben angeordnet ist, an den sie die Belastung P, die eventuell von der Stufe oder von diesem beweglichen Träger getragen wird, mit einem Multiplikationsfaktor des Hebelarms weitergibt, das heißt typischerweise das Gewicht oder einen Teil des Gewichts einer Person P.
  • Der Detektor 3 ist an den feststehenden Träger 1 angeschlossen und in der Abstützzone Z2 angeordnet.
  • Selbstverständlich ist hierin der „feststehende Träger” enthalten, da er jedes Element umfaßt, das den beweglichen Träger 4 oder das gesamte Mitnehmerteil dieses Elements stützt, wobei der Detektor 3 am Fahrzeug befestigt werden kann, sofern die Vorrichtung der Erfindung an diesem angebracht ist.
  • Der so angeordnete Detektor 3, der zum Beispiel aus einem wasserdichten elektrischen Kontakt oder aus einem Näherungssensor bestehen kann, ist somit in der Lage, die Drehung des beweglichen Trägers 4 um die Schwenkachse Y unter der gemeinsamen Wirkung der elastischen Kraft, entwickelt vom Stapel 6 und von der Belastung, die gegen diese elastische Kraft ausgeübt wird, und welche sich aus dem Gewicht der Person P zusammensetzt, zu erfassen.
  • Wie 1 zeigt, stößt die elastische Kraft den Zapfen 43 gegen den oberen Rand der länglichen Öffnung 10 in die Ruhestellung der Vorrichtung zurück, das heißt im Fall der Nichtbenutzung der Stufe 2, während im gegenteiligen Fall, der in 2 dargestellt ist, die Belastung in Form des Gewichts der Person P die Wirkung der elastischen Kraft überwindet und den Zapfen 43 in Richtung zum unteren Rand der länglichen Öffnung 10 zurückstößt.
  • In der Praxis ist es jedoch vernünftig, daß der bewegliche Träger 4 im Fall der Benutzung der Stufe 2 in direkten Anschlag an den feststehenden Träger 1 in der Abstützzone Z2 kommt, um den Komfort und die Stabilität der Person P zu optimieren.
  • Zur Vermeidung aller Versuche einer Ausschaltung des Detektors 3 kann der eine und/oder der andere der feststehenden und der beweglichen Träger 1 und 4 mit einem Rahmen 44 ausgestattet werden, der die Zone der Verbindung dieser Träger abdeckt und das Einfügen eines Keils zur relativen Blockierung dieser Träger verhindert.
  • Auf den 1 und 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei dem der distale Abschnitt 41 des beweglichen Trägers 4 an den unteren Endabschnitt des proximalen Abschnitts 42 angeschlossen ist.
  • Unter diesen Bedingungen stellt der bewegliche Träger 4 einen Hebel zweiter Art gegenüber der Belastung in Form des Gewichts der Person P, dem von dem Stapel 6 von elastischen Scheiben angewandten Widerstand und gegenüber dem Drehpunkt in Form der Schwenkachse Y dar.
  • Allerdings könne die Erfindung auch durch Verbindung des distalen Abschnitts 41 des beweglichen Trägers 4 mit dem oberen Endabschnitt des proximalen Abschnitts 42, zum Beispiel auf Höhe der Schwenkachse Y, umgesetzt werden.
  • In diesem Fall würde dann der bewegliche Träger 4 einen Hebel erster Art gegenüber der Belastung darstellen, die vom Gewicht der Person P, dem von dem Stapel 6 von elastischen Scheiben angewandten Widerstand und dem Drehpunkt in Form der Schwenkachse Y gebildet wird.

Claims (10)

  1. Trittstufenvorrichtung, die an einem Fahrzeug verwendbar ist und zumindest einen feststehenden Träger (1) umfaßt, eine Stufe (2), einen Detektor (3), der geeignet ist, die Benutzung der Stufe (2) durch eine Person (P) zu erfassen, und einen beweglichen Träger (4) in Form eines Winkels, der die Stufe (2) mit dem feststehenden Träger (1) verbindet und einen distalen Abschnitt (41) aufweist, der im wesentlichen horizontal ist, sowie einen proximalen Abschnitt (42), der im wesentlichen vertikal ist, wobei der proximale Abschnitt (42) eine mit dem feststehenden Träger (1) gemeinsame Zone einer gegenseitigen Anlenkung (Z1) aufweist sowie eine Zone einer gegenseitigen Abstützung (Z2), wobei die Abstützzone (Z2) unterhalb der Anlenkzone (Z1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (2) durch den distalen Endabschnitt (410) des distalen Abschnitts (41) abgestützt ist, daß der proximale Abschnitt (42) drehbar an dem feststehenden Träger (1) angebracht ist, um eine Schwenkachse (Y), die in der Anlenkzone (Z1) angeordnet ist, mit einem Winkelausschlag mit einer mechanisch kontrollierten Amplitude, und unter der gemeinsamen Wirkung einer Belastung (P), die eventuell von der Stufe (2) oder von dem distalen Abschnitt (41) des beweglichen Trägers (4) getragen wird, und einer entgegenwirkenden elastischen Kraft, die dazu neigt, den distalen Endabschnitt (410) des beweglichen Trägers (4) anzuheben und die so dimensioniert ist, daß sie sowohl von Null verschieden ist als auch durch eine Belastung mit minimaler Größe überwunden wird, und daß der Detektor (3) mit dem feststehenden Träger (1) verbunden ist und in der Abstützzone (Z2) angeordnet ist, um die Drehung des beweglichen Trägers (4) zwischen zwei Grenzpositionen des Winkelausschlags unter der gemeinsamen Wirkung der eventuellen Belastung und der elastischen Kraft zu erfassen.
  2. Trittstufenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (2) drehbar auf dem beweglichen Träger (4) zwischen einer inaktiven, aufgerichteten Stellung und einer im wesentlichen horizontalen Funktionsstellung, in der sie einen stabilen und umkehrbaren Zustand einnimmt, gehalten ist.
  3. Trittstufenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (2) an dem distalen Endabschnitt (410) des distalen Abschnitts (41) angelenkt ist, mit Hilfe einer Anlenkung (5) mit Feder (51) und mit Überschreitung der ausgerichteten Position.
  4. Trittstufenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Träger (1) eine längliche Öffnung (10) aufweist, die bezüglich der Schwenkachse (Y) zentriert ist, und daß der andere Träger einen Zapfen (43) aufweist, der in die längliche Öffnung (10) eingreift, und daß der Winkelausschlag des beweglichen Trägers (4) in bezug auf den feststehenden Träger (1) durch den Ausschlag des Zapfens (43) in der Öffnung (10) festgelegt ist.
  5. Trittstufenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Träger (4) im Falle der Benutzung der Stufe (2) oder des distalen Endabschnitts (41) durch eine Person (P) in direkten Anschlag gegen den feststehenden Träger (1) kommt, unter der gemeinsamen Wirkung der Belastung (P), die zumindest ein Teil des Gewichts dieser Person darstellt, und der elastischen Kraft.
  6. Trittstufenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der feststehenden und beweglichen Träger (1, 4) einen Rahmen (44) aufweist, der die Zone der Verbindung dieser Träger (1, 4) abdeckt und das Einfügen eines Keils zur relativen Blockierung dieser Träger (1, 4) verhindert.
  7. Trittstufenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der distale Abschnitt (41) an den oberen Endabschnitt des proximalen Abschnitts (42) angeschlossen ist, und daß der bewegliche Träger (4) einen Hebel erster Art bildet.
  8. Trittstufenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der distale Abschnitt (41) an den unteren Endabschnitt des proximalen Abschnitts (42) anschließt, und daß der bewegliche Träger (4) einen Hebel zweiter Art bildet.
  9. Trittstufenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Stapel (6) von elastischen Scheiben des Typs „Belleville” umfaßt, die unter Kompression vorgespannt sind, wobei dieser Stapel zwischen den Trägern (1, 4) in der Abstützzone (Z2) angeordnet ist und geeignet ist, die genannte elastische Kraft zu entwickeln, und daß der bewegliche Träger (4) eine Verwindung (45) aufweist, die radial in bezug auf die Schwenkachse (Y) und gegenüber dem Stapel (6) von Scheiben angeordnet ist, an den sie die Belastung (P) weitergibt, die eventuell von der Stufe oder von diesem beweglichen Träger getragen ist.
  10. Muldenfahrzeug, insbesondere für die Sammlung von Abfällen, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Trittstufenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche ausgestattet ist.
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