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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Endgeräte und insbesondere Endgeräte, die
zum Senden/Empfangen von Nachrichten zu und von einem Kommunikationspartner
(zum Beispiel einer IC-Karte) geeignet sind.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Wie
zum Beispiel in dem Dokument (Terada und Mitarbeiter, "Proposal an Architecture
for Distributed IC card Environment", Information Processing Society of
Japan, Symposium Series, Band 2004, Nr. 11, Seiten 289–294, 20.
Oktober 2004) offenbart ist, gibt es einen Vorschlag für ein Regime
zum Implementieren des Sendens/Empfangens von Nachrichten zwischen
einem Endgerätprogramm
und einer IC-Karte, wodurch das Endgerätprogramm und die IC-Karte
zusammenwirken.
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In
diesem Regime übermittelt
das Endgerätprogramm
eine Nachricht (src, dst, mtype, param) an eine Kommunikationsbibliothek,
die sich in dem Endgerät
befindet, und die Nachricht wird dadurch zu der IC-Karte (oder zu
einem anderen Endgerätprogramm)
gesendet. Die Elemente src, dst, mtype und param stellen hier eine
Quellen-ID, eine Ziel-ID, einen Nachrichtentyp bzw. einen Inhalt
der Nachricht dar.
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Das
Dokument
EP 1 085 444
A2 offenbart die Bereitstellung von elektronischen Nachrichtdiensten
für mehrere
Benutzer durch Speichern einer einzelnen Kopie einer elektronischen
Nachricht an einem zentralen Ort und Informieren der Empfänger der
gespeicherten einzelnen Kopie durch Übertragen eines Links. Das
Dokument offenbart keinen Nachrichtenaustausch oder Probleme, die
während
der Kommunikation zwischen einem Endgerätprogramm und einer abnehmbaren
Vorrichtung eines Endgerätes
auftreten.
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Das
Dokument
EP 1 148 748
A1 offenbart ein Verfahren zum Ermöglichen des Zugriffs auf Daten,
insbesondere des Zugriffs auf gespeicherte digitale Daten, über ein
Funkkommunikationsnetz durch einen mobilen Nutzer. Das Dokument
lehrt, einen Identifikator der Nachricht nicht in den Nutzdaten
zu senden. Das Dokument befasst sich nicht mit der Kommunikation
zwischen einem Endgerätprogramm und
einer abnehmbaren Vorrichtung und offenbart nicht die Verwendung
einer Kommunikationsbibliothek.
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Die
oben angesprochene herkömmliche Technologie
hatte jedoch folgendes Problem. Nehmen wir in der oben angesprochenen
herkömmlichen Technologie
einmal eine Situation an, wo das Endgerätprogramm die Nachricht über die
Kommunikationsbibliothek an die IC-Karte oder vielmehr eine abnehmbares
Vorrichtung sendet und anschließend eine
andere Nachricht über
die Kommunikationsbibliothek der IC-Karte empfängt, so gibt es hier kein Mittel
zum Unterscheiden, auf welche gesendete Nachricht die empfangene
Nachricht eine Antwort ist. Selbst wenn das Endgerätprogramm
zum Beispiel eine Nachricht "normaler
Abschluss eines Prozesses" von
der Kommunikationsbibliothek empfängt, verfügt das Endgerätprogramm
aus diesem Grund über
kein Mittel zum Bestimmen, welcher Prozess normal abgeschlossen
wurde.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung dient dem Zweck, das oben angesprochene Problem
zu lösen,
und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung
eines Endgerätes,
das es einer Nachrichtenquelle, wie zum Beispiel einem Endgerätprogramm,
ermöglicht,
eine Korrespondenzbeziehung zwischen einer gesendeten Nachricht
und einer empfangenen Nachricht zu erkennen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Kommunikationsfehler
zu detektieren sowie das Abbrechen von Prozessen zu gestatten, die darum
umsonst auf Antwortnachrichten warten.
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Die
Aufgabe wird mittels der Merkmale des ersten Anspruchs erfüllt. Weitere
Ausführungsformen werden
in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Um
die Aufgabe zu erfüllen,
umfasst ein Endgerät
der vorliegenden Erfindung ein Entgegennahmemittel zum Entgegennehmen
von Nachrichteninformationen; ein Erzeugungsmittel zum Erzeugen von
Identifikationsinformationen zum Identifizieren der durch das Entgegennahmemittel
entgegengenommenen Nachrichteninformationen; ein Sendemittel zum
Erzeugen einer Nachricht, welche die von dem Entgegennahmemittel
entgegengenommenen Nachrichteninformationen und die von dem Erzeugungsmittel
erzeugten Identifizierungsinformationen enthält, und zum Senden der erzeugten
Nachricht zu einem Kommunikationspartner; und ein Empfangsmittel
zum Empfangen einer Nachricht von dem Kommunikationspartner, wobei,
wenn die von dem Empfangsmittel empfangene Nachricht die von dem
Erzeugungsmittel erzeugten Identifizierungsinformationen enthält, das
Entgegennahmemittel die von dem Empfangsmittel empfangene Nachricht
als einen Rückmeldungswert
für die
durch die Identifizierungsinformationen identifizierten Nachrichteninformationen
an das Endgerätprogramm
zurücksendet
und einen Prozess, der den Nachrichteninformationen zugeschrieben
wird, beendet.
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Das
Endgerät
ist dafür
konfiguriert, die gesendete Nachricht, welche die Nachrichteninformationen
und die Identifikationsinformation enthält, zu erzeugen, die gesendete
Nachricht an den Kommunikationspartner zu senden, und wenn die empfangene Nachricht
die oben genannten Identifikationsinformation enthält, die
empfangene Nachricht als einen Rückmeldungswert
für die
Nachrichteninformationen zu der Quelle der Nachrichteninformationen
zurückzusenden,
wodurch die Nachrichteninformationen einer darauf erfolgten Antwort
(Rückmeldungswert)
zugeordnet werden können.
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Das
Endgerät
der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise folgendermaßen konfiguriert:
Wenn seit der Entgegennahme der Nachrichteninformationen oder seit
dem Senden der Nachricht durch das Sendemittel eine vorgegebene
Zeit verstrichen ist, so beendet das Entgegennahmemittel den Prozess,
der den Nachrichteninformationen zugeschrieben wird, ohne die von
dem Empfangsmittel empfangene Nachricht als einen Rückmeldungswert
zurückzusenden.
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Da
der Prozess ohne Zurücksenden
der empfangenen Nachricht als einen Rückmeldungswert beendet wird,
wenn seit dem Empfang der Nachrichteninformationen oder seit dem
Senden der Nachricht durch das Sendemittel die vorgegebene Zeit
verstrichen ist, ist es möglich,
das Problem zu vermeiden, dass der Prozess nicht beendet werden kann,
wenn die empfangene Nachricht wegen eines Kommunikationsfehlers
oder dergleichen nicht erfasst wird.
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Das
Endgerät
der vorliegenden Erfindung kann des Weiteren folgendermaßen konfiguriert
sein: Das Entgegennahmemittel nimmt eine zum Detektieren einer abgelaufenen
Zeitdauer verwendete Zeit zusammen mit den Nachrichteninformationen
entgegen, und wenn diese Zeit seit der Entgegennahme der Nachrichteninformationen
oder seit dem Senden der Nachricht durch das Sendemittel verstrichen
ist, so beendet das Entgegennahmemittel den Prozess, der den Nachrichteninformationen
zugeschrieben wird, ohne die von dem Empfangsmittel empfangene Nachricht
als einen Rückmeldungswert
zurückzusenden.
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Da
der Prozess beendet wird, ohne die empfangene Nachricht als einen
Rückmeldungswert
zurückzusenden,
wenn die vorgegebene Zeit seit der Entgegennahme der Nachrichteninformationen
oder seit dem Senden der Nachricht durch das Sendemittel verstrichen
ist, ist es möglich,
das Problem zu vermeiden, dass der Prozess nicht beendet werden kann,
wenn die empfangene Nachricht wegen eines Kommunikationsfehlers
oder dergleichen nicht erfasst wird. Da des Weiteren die zum Detektieren
einer abgelaufenen Zeitdauer verwendete Zeit entgegengenommen wird,
kann die Zeit optional für
jede Nachrichteninformationen eingestellt werden.
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Das
Endgerät
der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise folgendermaßen konfiguriert:
Das Erzeugungsmittel erzeugt die Identifikationsinformationen, die
einen Identifikator enthalten, um die Quelle der von dem Entgegennahmemittel
entgegengenommenen Nachrichteninformationen zu identifizieren.
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Da
die Identifikationsinformationen so erzeugt werden, dass sie den
Identifikator zum Identifizieren der Quelle der Nachrichteninformationen enthalten,
können
die Identifikationsinformationen problemlos ohne Duplizierung erzeugt
werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Funktionskonfigurationsschaubild eines Endgerätes.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das einen Betrieb des Endgerätes beim Senden einer Nachricht von
einem Endgerätprogramm
zu einer IC-Karte zeigt.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das einen Betrieb des Endgerätes beim Senden einer Nachricht von
einer IC-Karte zu einem Endgerätprogramm zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Ein
Endgerät
als eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Zuerst
wird eine Konfiguration des Endgerätes als die vorliegende Ausführungsform
beschrieben.
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Das
Endgerät
der vorliegenden Ausführungsform
ist physisch ein Endgerät,
das mit einer CPU, einem Speicher, einer externen Kommunikationsschnittstelle
und so weiter ausgestattet ist, und ist zum Beispiel ein Mobilgerät (Zelltelefon),
ein PDA, ein Personalcomputer oder dergleichen. Eine Vielzahl verschiedener
Programme ist in dem Speicher des Endgerätes gespeichert, und eine Vielzahl
verschiedener Funktionen wird implementiert, wenn die Programme
durch die CPU ausgeführt
werden.
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1 ist
ein Funktionskonfigurationsschaubild des Endgerätes der vorliegenden Ausführungsform.
Das Endgerät 10 der
vorliegenden Ausführungsform,
wie in 1 gezeigt, ist mit einer Kommunikationsbibliothek 20 ausgestattet,
die einen Nachrichteninformationsentgegennehmer 12 (Entgegennahmemittel),
einen ID-Generator 14 (Erzeugungsmittel), einen Sender 16 (Sendemittel)
und einen Empfänger 18 (Empfangsmittel)
enthält.
Des Weiteren ist das Endgerät 10 mit
einer IC-Kartenzugangsstelle 22 (zum Beispiel einem Einsteckschlitz für eine IC-Karte)
versehen, und eine IC-Karte 24 ist in die IC-Kartenzugangsstelle 22 eingesteckt.
Die IC-Karte 24 und das Endgerät 10 sind elektrisch
so miteinander verbunden, dass Daten zwischen dem Sender 16 und
dem Empfänger 18 des
Endgerätes 10 und
der IC-Karte 24 gesendet und empfangen werden können. Jede
der Komponenten wird unten im Detail beschrieben.
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Die
Kommunikationsbibliothek 20 ist als Ganzes ein Teil, der
ein Verfahren zum Senden/Empfangen von Nachrichten ausführt. Genauer
gesagt, empfängt
die Kommunikationsbibliothek 20 Nachrichteninformationen
von dem Endgerätprogramm 26,
das in dem Endgerät 10 arbeitet,
führt einen
Sende/Empfangsprozess für
eine Nachricht auf der Grundlage der Nachrichteninformationen aus
und sendet einen Rückmeldungswert
dafür zu
dem Quellen-Endgerätprogramm 26 zurück. Die
Komponenten der Kommunikationsbibliothek 20 werden unten
im Detail beschrieben.
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Der
Nachrichteninformationsentgegennehmer 12 empfängt Nachrichteninformationen
von dem Endgerätprogramm 26 (oder
nimmt sie entgegen). Die Nachrichteninformationen enthalten eine
ID des Endgerätprogramms 26 als
eine Quelle (im Weiteren als eine Quellen-ID bezeichnet), eine ID
eines Kommunikationspartners (zum Beispiel einer IC-Karte 24),
zu der die Nachrichteninformationen gesendet werden sollen (im Weiteren
als eine Ziel-ID bezeichnet), und einen Inhalt einer Nachricht.
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Der
ID-Generator 14 erzeugt Identifikationsinformationen (im
Weiteren als eine Befehlsfolge-ID bezeichnet) zum Identifizieren
der durch den Nachrichteninformationsentgegennehmer 12 entgegengenommenen
Nachrichteninformationen. Genauer gesagt, erzeugt der ID-Generator 14 Befehlsfolge-IDs
ohne Duplikation für
voneinander verschiedene Nachrichteninformationen, die durch den Nachrichteninformationsentgegennehmer 12 empfangen
wurden (solche Befehlsfolge-IDs, die in dieser Weise erzeugt werden,
werden im Weiteren als global eindeutige Befehlsfolge-IDs bezeichnet).
Zum Beispiel ist eine Befehlsfolge-ID eine Zeichenkette als eine
Sequenz einer Quellen-ID und einer Folgenummer, die durch den ID-Generator 14 verwaltet wird,
wodurch problemlos eine global eindeutige Befehlsfolge-ID erzeugt
werden kann.
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Der
Sender 16 erzeugt eine Nachricht, welche die durch den
Nachrichteninformationsentgegennehmer 12 entgegengenommenen
Nachrichteninformationen und die durch den ID-Generator 14 erzeugte
Befehlsfolge-ID enthält,
und sendet die erzeugte Nachricht an den Kommunikationspartner.
Genauer gesagt, erzeugt der Sender 16 eine Nachricht, die eine
Quellen-ID, eine Ziel-ID, eine Befehlsfolge-ID und einen Inhalt
der Nachricht enthält,
und sendet sie an ein durch die Ziel-ID angegebenes Ziel. Nachdem der
Sender 15 die Nachricht an das durch die Ziel-ID angegebene Ziel
gesendet hat, versetzt er einen Prozess oder eine Befehlsfolge (die
hier erwähnte "Befehlsfolge" hat keinen Bezug
zu der oben angesprochenen "Befehlsfolge-ID" und meint eine Befehlsfolge
als eine Transaktionseinheit in einem allgemeinen Sinn) zum Durchführen des
Sende/Empfangsprozesses für
die Nachricht in einen Ruhezustand.
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Der
Empfänger 18 empfängt eine
vom dem Kommunikationspartner gesendete Nachricht. Wenn der Empfänger 18 eine
Nachricht empfängt,
so nimmt er den Prozess oder die Befehlsfolge zum Durchführen des
Sende/Empfangsprozesses für
die Nachricht wieder auf (d. h. er versetzt den Prozess oder die
Befehlsfolge aus dem Ruhezustand in einen aktiven Zustand). Wenn
mehrere Prozesse oder Befehlsfolgen zum Durchführen des Sende/Empfangsprozesses
für die
Nachricht ruhen, so können
diese der Reihe nach oder gleichzeitig wieder aufgenommen werden.
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Des
Weiteren referenziert der Nachrichteninformationsentgegennehmer 12 die
durch den Empfänger 18 empfangene
Nachricht und bestätigt,
ob die durch den Empfänger 18 empfangene
Nachricht die durch den ID-Generator 14 erzeugte Befehlsfolge-ID
enthält
(d. h. die Befehlsfolge-ID, die in die von dem Sender 16 gesendete
Nachricht eingefügt
ist). Wenn die empfangene Nachricht die durch den ID-Generator 14 erzeugte
Befehlsfolge-ID enthält,
so sendet der Nachrichteninformationsentgegennehmer 12 die
durch den Empfänger 18 empfangene
Nachricht als einen Rückmeldungswert
für die
durch die Befehlsfolge-ID identifizierten Nachrichteninformationen
an die Quelle der Nachrichteninformationen zurück und beendet den Prozess,
der den Nachrichteninformationen zugeschrieben wird. Wenn andererseits
die empfangene Nachricht nicht die durch den ID-Generator 14 erzeugte
Befehlsfolge-ID enthält,
so versetzt der Nachrichteninformationsentgegennehmer 12 den
wieder aufgenommenen Prozess oder die wieder aufgenommene Befehlsfolge
erneut in den Ruhezustand. Wenn mehrere Prozesse oder Befehlsfolgen
zum Durchführen
des Sende-/Empfangsprozesses für
die Nachricht ruhen, so können
diese Prozesse der Reihe nach oder gleichzeitig ausgeführt werden.
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Im
Folgenden wird ein Betrieb des Endgerätes der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben. Der Betrieb des Endgerätes wird unten anhand eines Beispiels
beschrieben, wobei das Endgerätprogramm 26 eine
Nachricht an die IC-Karte 24 sendet und wobei die IC-Karte 24 eine
Nachricht an das Endgerätprogramm 26 zurücksendet.
Nehmen wir an, a1 ist die ID des Endgerätprogramms 26, i1
ist die ID der IC-Karte 24, und m1 ist der Inhalt der Nachricht,
die von dem Endgerätprogramm 26 zu
der IC-Karte 24 gesendet wird.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das einen Betrieb des Endgerätes 10 während des
Sendens der Nachricht von dem Endgerätprogramm 26 zu der IC-Karte 24 zeigt.
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Zum
Senden/Empfangen der Nachricht sendet das Endgerätprogramm 26 zuerst
Nachrichteninformationen zu der Kommunikationsbibliothek 20 (S1).
Die Nachrichteninformationen enthalten hier die Quelle ID (= a1),
die Ziel-ID (= i1) und den Inhalt der Nachricht (= m1). Die von
dem Endgerätprogramm 26 gesendeten
Nachrichteninformationen werden durch den Nachrichteninformationsentgegennehmer 12 der
Kommunikationsbibliothek 20 entgegengenommen (S2).
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Wenn
der Nachrichteninformationsentgegennehmer 12 die Nachrichteninformationen
entgegennimmt, so erzeugt der ID-Generator 14 eine Befehlsfolge-ID
(S3). Die Befehlsfolge-ID (= t1) wird zum Beispiel als eine Zeichenkette
(= a1 In) erzeugt, in der die Quellen-ID (= a1) und eine Folgenummer
(= n), die durch den ID-Generator 14 verwaltet wird, der Reihe
nach angeordnet sind.
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Anschließend erzeugt
der Sender 16 eine Nachricht, welche die durch den Nachrichteninformationsentgegennehmer 12 entgegengenommenen Nachrichteninformationen
und die durch den ID-Generator 14 erzeugte Befehlsfolge-ID
enthält
(S4). Genauer gesagt, erzeugt er die Nachricht (= <a1, i1, t1, m1>), welche die Quellen-ID
(= a1), die Ziel-ID (= i1), die Befehlsfolge-ID (= t1) und den Inhalt
der Nachricht (= m1) enthält.
Die erzeugte Nachricht wird an die IC-Karte 24 gesendet,
die ein Ziel ist, das durch die Ziel-ID angegeben wurde (S5).
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Nachdem
der Sender 16 die Nachricht an die IC-Karte 24 gesendet
hat, wird der Prozess oder die Befehlsfolge zum Durchführen des
Sende/Empfangsprozesses für
die Nachricht in den Ruhezustand versetzt (S6).
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3 ist
ein Flussdiagramm, das einen Betrieb des Endgerätes während des Zurücksendens einer
Nachricht von der IC-Karte 24 zu dem Endgerätprogramm 26 zeigt.
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Nachdem
die IC-Karte 24 einen Prozess (zum Beispiel einen Additions/Subtraktionsprozess für einen
elektronischen Wert) entsprechend der Nachricht, die von dem Endgerätprogramm 26 an
die Kommunikationsbibliothek 20 gesendet wurde, ausgeführt hat,
erzeugt sie eine Antwortnachricht an das Endgerätprogramm 26 und sendet
sie an die Kommunikationsbibliothek 20 (S11). Genauer gesagt,
erzeugt die IC-Karte 24 eine Nachricht (= <i1, a1, t1, m2>), welche die Quellen-ID
(= i1), die Ziel-ID (= a1), die Befehlsfolge-ID (= t1) und den Inhalt
der Nachricht (= m2) enthält,
und sendet sie an die Kommunikationsbibliothek 20. Hier
ist in der Nachricht – anders
als bei der Nachricht, die durch die IC-Karte 24 empfangen
wurde – die
Quellen-ID die ID der IC-Karte 24 (= i1), und die Ziel-ID
ist die ID des Endgerätprogramms 26 (=
a1). Die in die Nachricht aufzunehmende Befehlsfolge-ID ist nur
die Befehlsfolge-ID (= t1) selbst, die in der durch die IC-Karte 24 empfangenen
Nachricht enthalten ist. Die von der IC-Karte 24 gesendete
Nachricht wird durch den Empfänger 18 der
Kommunikationsbibliothek 20 empfangen.
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Wenn
der Empfänger 18 die
Nachricht empfängt,
so wird der Prozess oder die Befehlsfolge zum Durchführen des
Sende-/Empfangsprozesses für
die Nachricht wieder aufgenommen (S12).
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Danach
referenziert der Nachrichteninformationsentgegennehmer 12 die
durch den Empfänger 18 empfangene
Nachricht und bestätigt,
ob die durch den ID-Generator 14 erzeugte Befehlsfolge-ID
(d. h. die Befehlsfolge-ID, die in die gesendete Nachricht von dem
Sender 16 eingefügt
ist) in der durch den Empfänger 18 empfangenen
Nachricht enthalten ist (S13). Wenn die Befehlsfolge-ID in der empfangenen Nachricht
enthalten ist, so wird die durch den Empfänger 18 empfangene
Nachricht als ein Rückmeldungswert
für die
durch die Befehlsfolge-ID identifizierten Nachrichteninformationen
an das Endgerätprogramm 26,
das die Quelle der Nachrichteninformationen ist, zurückgesendet
(S14), und der Prozess, der den Nachrichteninformationen zugeschrieben
wird, wird beendet.
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Wenn
andererseits die durch den ID-Generator 14 erzeugte Befehlsfolge-ID,
d. h. die Befehlsfolge-ID, die in die gesendete Nachricht von der
Kommunikationsbibliothek 20 eingesetzt ist, nicht in der empfangenen
Nachricht enthalten ist, so wird der wieder aufgenommene Prozess
oder die wieder aufgenommene Befehlsfolge erneut in den Ruhezustand
versetzt (S15).
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Im
Folgenden werden die Wirkungsweise und der Effekt des Endgerätes der
vorliegenden Ausführungsform
beschrieben. Das Endgerät 10 ist
dafür konfiguriert,
die gesendete Nachricht, welche die Nachrichteninformationen und
die Befehlsfolge-ID enthält,
zu erzeugen, die gesendete Nachricht an den Kommunikationspartner
(zum Beispiel die IC-Karte 24) zu senden und, wenn die
Befehlsfolge-ID in der empfangenen Nachricht enthalten ist, die
empfangene Nachricht als einen Rückmeldungswert
für die Nachrichteninformationen
an die Quelle der Nachrichteninformationen (zum Beispiel das Endgerätprogramm 26)
zurückzusenden.
Darum können
die Nachrichteninformationen der Antwort (dem Rückmeldungswert) darauf zugeordnet
werden. Infolge dessen ist es der Nachrichtenquelle (zum Beispiel dem
Endgerätprogramm)
möglich,
die Korrespondenzbeziehung zwischen der gesendeten Nachricht und
der empfangenen Nachricht zu erkennen.
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In
der herkömmlichen
Technologie war es schwierig, ein Kommunikationssystem auf der Basis eines
synchronen Rufes zu realisieren (ein Kommunikationssystem, bei dem
ein Verfahren zum Senden einer Nachricht von dem Endgerätprogramm
aufgerufen wird, anschließend
auf eine Antwortnachricht ohne Rückmeldung
von dem Ruf gewartet wird und bei Empfang der Antwortnachricht die
Antwortnachricht als ein Rückmeldungswert
definiert wird, um eine Rückmeldung
von dem Ruf zu senden), wohingegen dieses Kommunikationssystem in
dem Endgerät 10 der
vorliegenden Ausführungsform
verwendet werden kann.
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Das
Endgerät 10 der
vorliegenden Ausführungsform
war dafür
konfiguriert, die Quellen-ID von der Quelle entgegenzunehmen und
die Erzeugung der Befehlsfolge-ID und die Erzeugung der gesendeten
Nachricht unter Verwendung der empfangenen Quellen-ID auszuführen, aber
das Gerät
kann auch folgendermaßen
konfiguriert sein. Genauer gesagt, wird eine Datenbank, die eine
Korrespondenzbeziehung zwischen jeder Quellen-ID und Referenzinformationen
darstellt, vorübergehend
in einem Speicher des Endgerätes 10 gespeichert,
die Referenzinformationen werden anstelle der Quellen-ID von der Quelle
empfangen, die Quellen-ID wird unter Bezug auf die Datenbank spezifiziert,
wobei die Referenzinformationen als ein Schlüssel verwendet werden, und
die auf diese Weise spezifizierte Quellen-ID wird benutzt, um die
Erzeugung der Befehlsfolge-ID und die Erzeugung der gesendeten Nachricht
auszuführen.
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In
dem Endgerät
der obigen Ausführungsform
gibt es denkbare Fälle,
wo die Kommunikationsbibliothek 20 aus irgend einem Grund
keine Antwortnachricht auf die gesendete Nachricht empfangen kann,
egal wie lange sie wartet, zum Beispiel ein Fall, wo die gesendete
Nachricht von der Kommunikationsbibliothek 20 zu der IC-Karte 24 oder
die empfangene Nachricht, die von der IC-Karte 24 gesendet und
durch die Kommunikationsbibliothek 20 empfangen wurde,
auf dem Weg verloren geht. Darum ist es bevorzugt, einen bestimmten
Timeout-Prozess hinzuzufügen,
um solche Probleme zu vermeiden, dass unter solchen Umständen die
Verarbeitung niemals vollendet werden kann.
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Zum
Beispiel besteht eine bevorzugte Konfiguration darin, dass, wenn
seit der Entgegennahme der Nachrichteninformationen durch den Nachrichteninformationsentgegennehmer 12 eine
vorgegebene Zeit verstrichen ist, der Nachrichteninformationsentgegennehmer 12 einen
Fehlerwert oder dergleichen an die Quelle zurücksendet (d. h. ohne die durch
den Empfänger 18 empfangene
Nachricht als einen Rückmeldungswert
zurückzusenden),
und den Prozess, der den Nachrichteninformation zugeschrieben wird,
beendet. Diese Konfiguration dient dazu, den Fehlerwert zurückzumelden
und den Prozess mit dem Verstreichen der vorgegebenen Zeit seit
der Entgegennahme der Nachrichteninformationen durch den Nachrichteninformationsentgegennehmer 12 zu
beenden; doch eine weitere mögliche Konfiguration
besteht darin, dass, wenn die vorgegebene Zeit seit dem Senden der
Nachricht durch den Sender 16 verstrichen ist, der Fehlerwert
zurückgesendet
wird und der Prozess beendet wird.
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Eine
weitere mögliche
Konfiguration besteht darin, dass der Nachrichteninformationsentgegennehmer 12 eine
zum Detektieren einer abgelaufenen Zeitdauer verwendete Zeit zusammen
mit den Nachrichteninformationen entgegennimmt, und wenn die Zeit
seit der Entgegennahme der Nachrichteninformationen oder seit dem
Senden der Nachricht durch den Sender 16 verstrichen ist,
so wird der Fehlerwert zurückgemeldet.
Diese Konfiguration ermöglicht
es, die zum Detektieren einer abgelaufenen Zeitdauer verwendete
Zeit optional für
jede Nachrichteninformation einzustellen.