-
Bereich der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft belüftete essbare Emulsionen, wie
geschlagene Cremes, Garnierungen, Mousses und Eiscremes. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung mit Calcium verstärkte, belüftete essbare
Emulsionen.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Calcium
ist für
gesunde Knochen und Zähne
erforderlich und daher ist es ein wichtiger Bestandteil der Diät. Milch
ist das natürliche
Vehikel zur Abgabe von Calcium an den Körper und enthält eine
Anzahl an Bestandteilen, welche die Calciumaufnahme unterstützen. Diese
Bestandteile helfen dem Körper
dabei, das Calcium zu absorbieren und zu nutzen – sie verbessern also Calcium-Bioverfügbarkeit.
-
Viele
Menschen trinken nicht genug Milch, um ausreichend Calcium zu erhalten.
Dies kann Folge einer Abneigung gegen den Geschmack, der Unbequemlichkeit,
große
Volumina trinken zu müssen,
oder des Images von Milch sein, „altmodisch", „vernünftig" oder einfach nur
langweilig zu sein.
-
Somit
sind Versuche unternommen worden, mit Calcium verstärkte Nahrungsmittel
und Getränke
vorzusehen, aber mit erhöhter
Anziehungskraft und/oder Schmackhaftigkeit. Zum Beispiel sind mit
Calciumcarbonat verstärkte
Getränke
nach Stand der Technik bekannt, aber häufig hat das Calcium in solchen
Produkten verglichen mit dem in Milch eine schlechte Bioverfügbarkeit.
Mit Calcium verstärkte
Joghurts sind ebenfalls weit verbreitet erhältlich, aber während die
Anwesenheit von Milchproteinen in solchen Bioverfügbarkeit
verbessern kann, mögen
viele Leute den sauren Geschmack von Joghurt nicht.
-
US-3949102 offenbart ein
gefrorenes Dessertprodukt mit einem Calciumgehalt von zwischen 0,10–0,25%.
Die Quelle für
Calcium ist Milch und Milchfeststoff.
-
US-6558729 offenbart ein
gefrorenes Eiscreme-Dessert mit einem Calciumgehalt von zwischen
0,08 und 0,25%. Die Quelle für
Calcium ist Milch und Milchfeststoff.
-
US-4988529 offenbart Milchshakes
mit einem Calciumgehalt von zwischen 0,014 und 0,08%. Die Quelle
für Calcium
ist Milch und Milchfeststoff.
-
JP-2003250455 ein gefrorenes
Konfekt mit nicht mehr als 0,12% Calcium. Die Quelle für Calcium
ist Milch und Milchfest stoff.
-
Belüftete essbare
Emulsionen wie geschlagene Cremes, Garnierungen, Mousses und Eiscremes
sind beliebte Nahrungsmittel, welche häufig zum Vergnügen konsumiert
werden, also als kleiner Imbiss, Dessert oder Leckerei. Typischerweise
werden sie bis zu einem Überlauf
von 30 bis 130% belüftet.
Hohe Grade an gesättigten
Fetten werden herkömmlicherweise
als wesentlich für
die Erzeugung von stabilen Schäumen
angesehen und somit für
eine Emulsion, die zum gewünschten Überlauf
belüftet
werden kann, und welche gute Konsumenteneigenschaften wie Beschaffenheit
und Stabilität
hat (siehe zum Beispiel „Ice
Cream", 6. Auflage, R.
T. Marshall, H. D. Goff und R. W. Hartel, Kluwer Academic/Plenum
Publishers, New York 2003, Seiten 36, 42–43 und 69 oder „The Science
of Ice Cream", C.
Clarke, Royal Society of Chemistry, Cambridge, 2004, Seiten 46–48, 62–73 und
168). Obwohl vorhergehende Versuche gemacht worden sind, mit Calcium
verstärkte, belüftete essbare
Emulsionen vorzusehen, haben solche Produkte begrenzten Erfolg gehabt,
da es viele gesundheitsbewusste Verbraucher vorziehen, keine hohen
Gehalte an ungesundem gesättigten
Fett zu essen. Eine Sorge, welche solche Verbraucher haben, ist,
dass Essen von gesättigten
Fetten die Lipoproteine mit niedriger Dichte (LDL) in ihrem Kreislauf
erhöht.
Von erhöhten
LDL-Gehalten wird angenommen, dass sie mit erhöhtem Risiko von koronarer Herzerkrankung
und Schlaganfall in Verbindung stehen.
-
Obwohl
Calcium-verstärkte
Produkte bekannt sind, schließen
Verbraucher folglich immer noch nicht ausreichend Calcium in ihre
Diät ein
und Zustände
bezogen auf einen Mangel an Calcium sind alltäglich. Zum Beispiel gibt es
geschätzte
10 Millionen Menschen mit Osteoporose allein in den USA, mit geschätzten 34
Millionen anderen mit dem Risiko, die Krankheit zu entwickeln. Dies
impliziert, dass bestehende Calcium-verstärkte Produkte nicht schmackhaft
oder gesund genug sind, um auf regelmäßiger Basis konsumiert zu werden.
-
Somit
haben wir identifiziert, dass es einen Bedarf gibt, belüftete essbare
Emulsionen mit erhöhten Mengen
an bioverfügbarem
Calcium vorzusehen, welche jedoch für täglichen Verbrauch geeignet
sind und die Schmackhaftigkeit einer herkömmlichen, belüfteten essbaren
Emulsion behalten.
-
Wir
haben gefunden, dass es möglich
ist, solch ein Ziel durch Kontrollieren der Menge und Art von Fett in
der belüfteten
essbaren Emulsion zu erreichen.
-
Tests und Definitionen
-
Überlauf
-
Überlauf
ist definiert durch die folgende Gleichung:
-
Worin
sich „Vorgemisch" auf den nicht-gasförmigen Anteil
der Emulsion bezieht (z. B. die flüssige Emulsion vor Belüftung oder
nach Entlüftung
der belüfteten
Emulsion). Überlauf
wird bei atmosphärischem Druck
gemessen.
-
Belüftete
essbare Emulsionen, Konfekte und gefrorene Konfekte
-
Wie
hierin verwendet bezieht sich der Begriff „essbare Emulsion" auf ein hergestelltes
Nahrungsmittelprodukt, welches eine Dispersion von Fett in einem
wässerigen
Medium umfasst. Der Begriff „Konfekt" bezieht sich auf
eine süß schmeckende,
essbare Emulsion. Ein „gefrorenes
Konfekt" ist ein
Konfekt, welches für Verbrauch
im gefrorenen Zustand beabsichtigt ist (also unter Bedingungen,
wo die Temperatur des Konfekts geringer als 0°C ist und vorzugsweise unter
Bedingungen, wo das Konfekt signifikante Mengen an Eis umfasst).
Der Begriff „belüftet" bedeutet, dass die
essbare Emulsion einen Überlauf
von mindestens 30% hat. Überlauf
wird typischerweise durch beabsichtigtes Einschließen von
Gas in das Produkt hergestellt, wie durch mechanische Mittel (z.
B. Aufschlagen). Das Gas kann jedes Gas in Nahrungsmittelqualität sein,
wie Luft, Stickstoff, Distickstoffoxid oder Kohlendioxid.
-
Typische
Beispiele für
belüftete
essbare Emulsionen schließen
ein:
- – aufgeschlagene
Aufstriche, aufgeschlagene Saucen, aufgeschla gene Dressings, aufgeschlagene Cremes
und aufgeschlagene Garnierungen;
- – gekühlte belüftete Konfekte
wie Mousses, aufgeschlagene Joghurts, Milchshakes und gesüßte aufgeschlagene
Cremes und Garnierungen; und
- – gefrorene
belüftete
Konfekte wie Eiscremes, Sorbets, belüftete Wassereis und belüftete Milcheis.
-
Bioverfügbares Calcium
-
Wie
hierin verwendet bezieht sich der Begriff „bioverfügbares Calcium" auf den Anteil einer
Calciumprobe, welcher während
des Zeitraums von 24 Stunden nach Einnahme der Calciumprobe durch
den Körper absorbiert
wird. Geeignete Verfahren zum Messen der Calciumabsorption werden
in B. Sandström
et al., „Methods
for studying mineral and trace element absorption in humans using
stable isotopes.",
Nutrition Research Reviews, 1993, 6, S. 71–95 angegeben. Das bevorzugte
Verfahren ist das von gleichzeitig oraler und intravenöser Verabreichung,
wie auf S. 86–87
von Sandström
et al. zusammengefasst.
-
Fett
-
Wie
hierin verwendet, betrifft der Begriff „Fett" gesättigte,
einfach ungesättigte
und mehrfach ungesättigte
Fettsäuren.
Fettsäuren
sind üblicherweise
in Form von Estern (z. B. Mono-/Di-/Triglyceriden) vorhanden.
-
Süßstoff
-
Süßstoff meint
einen Zucker (also Mono- und Disaccharide), Oligosaccharid, welches
von 3 bis zehn Monosaccharid-Einheiten enthält, verbunden in glykosidischer
Bindung, Glucosesirup mit einem Dextrose-Äquivalent (DE) von größer als
20, Zuckeralkohol oder ein Gemisch davon. Süßstoffe schließen Sucrose, Fructose,
Lactose (zum Beispiel aus der Quelle von Milchprotein), Dextrose,
Invertzucker, Maissirup und Sorbitol ein.
-
Emulgatoren
-
Emulgatoren
werden in „Ice
Cream", 6. Auflage,
Seiten 85–86
beschrieben. Der Begriff „Emulgator" wie hierin verwendet
schließt
Mono- und Diglyceride von gesättigten
oder ungesättigten
Fettsäuren
(z. B. Monoglycerylpalmitat – MGP),
Polyoxyethylenderivate von sechswertigen Alkoholen (üblicherweise
Sorbitol), Glycole, Glycolester, Polyglycerolester, Sorbitanester,
Stearoyllactylat, Essigsäureester,
Milchsäureester,
Citronensäureester,
acetyliertes Monoglycerid, Diacetylweinsäureester, Polyoxyethylensorbitanester
(wie Polysorbat 80), Sucroseester, Lecithin, Eigelb und Gemische
von diesen ein.
-
Freie Zucker
-
Wie
hierin verwendet ist der Begriff „freie Zucker" definiert wie in „Diet,
nutrition and the prevention of chronic di seases" – Report
of a Joint WHO/FAO Expert Consultation, WHO Technical Report Series
916, WHO, Genf, 2003. Somit sind freie Zucker alle Mono- und Disaccharide,
zugegeben durch den Hersteller, Koch oder Verbraucher, plus Zucker,
welcher natürlich
vorhanden ist und von Honig, Sirupen und Säften stammt. Freie Zucker schließen keine
Zucker ein, welche natürlich
vorhanden sind und von Früchten
oder Milch stammen.
-
Milchmineralzusammensetzung
-
Mit „Milchmineralzusammensetzung" ist ein Gemisch
aus Mineralien im Wesentlichen in den in Kuhmilch gefundenen Anteilen
gemeint. Somit kann die Milchmineralzusammensetzung von flüssiger Milch,
konzentrierter Milch, Milchpulvern, Molke, Molkepulvern und/oder
Molkeproteinkonzentraten/-isolaten stammen. Isolierte Milchmineralzusammensetzungen
können
aus Filtration von Milch und Milchderivaten hergestellt werden,
z. B. durch das in Europäischer
Patentanmeldung
EP-1031288-A1 beschriebene
Verfahren. Solche isolierten Zusammensetzungen sind im Handel erhältlich.
Zum Beispiel liefert DMV International (Veghel, Niederlande) eine
Milchmineralzusammensetzung unter dem Handelsnamen Lactoval
TM und ARLA Foods Ingredients (Skanderborgvej,
Dänemark)
unter dem Handelsnamen CAPOLAC
TM.
-
Tieftemperaturextrusion
-
Tieftemperaturextrusion
ist ein Verfahren, welches zur Herstellung von belüfteten gefrorenen
Konfekten verwendet werden kann, und wird zum Beispiel in
US-5345781 ,
WO-00/72697 und R. T. Marshall et
al., Ice Cream, 6. Auflage, Seite 190 beschrieben. In Tieftemperaturextrusion
verlässt
belüftetes,
teilweise gefrorenes Konfekt den Gefrierapparat (Kratzwärmetauscher)
und wird durch einen Schneckenextruder passiert, während es
auf typischerweise –15°C gekühlt wird.
Der Extruder wendet auf das belüftete
gefrorene Konfekt eine höhere
Scherspannung (und niedrigere Scherrate) an, als ein herkömmlicher
Gefrierapparat, was bedeutet, dass er bei niedrigen Temperaturen
arbeiten kann, wenn das belüftete
gefrorene Konfekt eine sehr hohe Viskosität hat. Der Extrusionsapparat
kann entweder eine Einzelschnecke oder Doppelschnecke sein.
-
Härten
-
„Härten" wie hierin verwendet
bedeutet Kühlen
eines teilweise gefrorenen belüfteten
Konfekts, bis es steif genug ist, seine eigene Form zu halten. Es
ist ein gut bekannter Begriff nach Stand der Technik und typische
Verfahren zum Härten
werden in „Ice
Cream", 4. Aufl.,
(W. S. Arbuckle, 1986, van Nostrand Renhold Co Inc, NY) auf Seite
262 beschrieben.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
In
einem ersten Aspekt sieht die vorliegende Erfindung eine belüftete essbare
Emulsion mit einem Überlauf
von mindestens 60% vor, umfassend mindestens 0,3% Calcium und mindestens
2% Fett nach Gewicht der belüfteten
essbaren Emulsion, wobei das Fett weniger als 20% gesättigte Fettsäuren nach
Gewicht des Fetts umfasst.
-
Der
Gehalt an Calcium ist mindestens 0,3% und Gehalte an Calcium von
mindestens 0,4% oder mindestens 0,5% werden erwogen. Effiziente
Verwendung von solch hohen Verstärkungsgraden
wird sichergestellt, wenn mindestens 20% des Calciums (nach Gewicht
des Calciums) bioverfügbar
sind. Bevorzugter sind mindestens 30% des Calciums bioverfügbar und
noch bevorzugter sind mindestens 40% des Calciums bioverfügbar.
-
Die
Eignung von essbarer belüfteter
Emulsion für
den täglichen
Verbrauch kann durch den Gehalt und die Art von Fett verändert werden,
welches mit dem Calcium aufgenommen wird. Insbesondere Ersetzen
der gesättigten
Fette in der Diät
durch ungesättigte
Fette ist als ein Weg vorgeschlagen worden, die Menge an potentiell
schädlichen
LDLs im Blut zu verringern. Somit umfasst die belüftete essbare
Emulsion minimale Mengen an gesättigtem
Fett, also das Fett umfasst weniger als 20% gesättigte Fettsäuren, vorzugsweise
weniger als 18%, bevorzugter weniger als 16% gesättigte Fettsäuren nach
Gewicht des Fetts. Geeignete Quellen für das Fett schließen Pflanzenöle mit niedrigen
Gehalten an gesättigtem
Fett ein, wie Sonnenblumenöl,
Saflorol, Leinsamenöl,
Sojaöl,
Walnussöl,
Maisöl,
Traubenkernol, Sesamöl,
Weizenkeimöl,
Baumwollsaatöl,
Olivenöl, Rapsöl (Canolaöl), Erdnussöl und Gemische
davon. Vorzugsweise umfasst das Fett mindestens 80%, bevorzugter
mindestens 90% und noch mehr bevorzugt mindestens 95% nach Gewicht
des Fetts an Pflanzenöl.
-
Um
die Eignung der essbaren belüfteten
Emulsion für
täglichen
Verbrauch zu maximieren, wird es bevorzugt, dass das Fett mindestens
35% mehrfach ungesättigte
Fettsäuren
nach Gewicht des Fetts, bevorzugter mindestens 40% und optimal mindestens
50% umfasst. Somit schließen
die bevorzugten Quellen des Fetts Pflan zenöle mit hohen Gehalten an mehrfach
ungesättigten
Fettsäuren
wie Sonnenblumenöl,
Safloröl,
Leinsamenöl,
Sojaöl,
Walnussöl,
Maisöl,
Traubenkernöl,
Sesamöl,
Weizenkeimöl,
Baumwollsaatöl
und Gemische davon ein. Besonders bevorzugt wird Sonnenblumenöl wegen
seines sauberen Aromas, hohen Gehalts an mehrfach ungesättigtem
Fett und weit verbreiteter Verfügbarkeit.
-
Im
Gegensatz zu herkömmlicher
Weisheit haben wir gefunden, dass schmackhafte und stabile belüftete essbare
Emulsionen hergestellt werden können,
die signifikante Mengen an ungesättigtem
Fett enthalten, also mindestens 2% Gesamtfett nach Gewicht der belüfteten essbaren
Emulsion, bevorzugter mindestens 4% und insbesondere bevorzugt mindestens
6%. Tatsächlich
können Überlaufgrade über 60%
erreicht werden, vorzugsweise mindestens 70% und bevorzugter mindestens
80%. Es wird jedoch bevorzugt, dass der Überlauf 200% nicht überschreitet,
ansonsten weist die belüftete
essbare Emulsion ein zu „schaumiges" Mundgefühl auf.
Für Konfekte
verringern solche hohen Überläufe ebenfalls
den gewünschten
süßen Geschmack
und für gefrorene
Konfekte wird das gewünschte
kalte Mundgefühl
ebenfalls verringert. Bevorzugter ist der Überlauf geringer als 150%,
insbesondere bevorzugt geringer als 130%.
-
Um
die belüftete
essbare Emulsion davor zu bewahren, eine zu hohe Energiedichte (also
Kaloriengehalt) zu haben, wird es bevorzugt, dass die belüftete essbare
Emulsion höchstens
15% Fett nach Gewicht der belüfteten
essbaren Emulsion umfasst, bevorzugter höchstens 12% und insbesondere
bevorzugt höchstens 10%.
-
Die
Fettphase ist für
Schaumstabilisierung und Aufschlagen bei Emulsionen besonders wichtig,
die eine besonders verdünnte
und/oder niedrigviskose wässerige
Phase haben. Es ist jedoch gefunden worden, dass die belüfteten essbaren
Emulsionen der vorliegenden Erfindung mindestens 40% Wasser nach
Gewicht der belüfteten
essbaren Emulsion, vorzugsweise mindestens 50% und bevorzugter mindestens
55% umfassen, während
sie gute Schaumstabilität
behalten. Solche Mengen an Wasser sind für gefrorene belüftete Konfekte
besonders wichtig, damit das Konfekt optimale Mengen an Eis im gefrorenen
Zustand enthält.
-
Genau
wie Calcium können
andere Mineralien ebenfalls in die belüftete essbare Emulsion eingeschlossen
werden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist mindestens ein
Teil des Calciums (z. B. mindestens 20% nach Gewicht des Calciums,
bevor zugter mindestens 50% und optimalerweise mindestens 75%) als
Teil einer Milchmineralzusammensetzung vorhanden. Der Vorteil solcher
Zusammensetzungen ist, dass sie (zusätzlich zu Calcium) Spurenelemente,
Phosphate, die für
Knochengesundheit ebenfalls benötigt werden,
und ausgewogene Mengen an anderen wesentlichen Mineralien wie Magnesium
vorsehen.
-
Zusätzliche
Bestandteile können
in die belüftete
essbare Emulsion eingeschlossen werden, um Bioverfügbarkeit
des Calciums zu optimieren. Insbesondere Chelatbildner, welche die
Löslichkeit
und/oder Dispergierbarkeit von Calcium erhöhen, können eingeschlossen werden.
Solche Chelatbildner schließen
Caseinphosphopeptide (CPPs) und hydrolysierte Polysaccharide oder
Gemische davon ein. Geeignete hydrolysierte Polysaccharide werden
in Europäischer
Patentanmeldung
EP-0889696-A beschrieben.
Caseinphosphopeptide sind die bevorzugten Chelatbildner dieser Erfindung
wegen ihrer Fähigkeit,
die Löslichkeit
von Calcium zu erhöhen.
Es wird angenommen, dass das Calcium löslich sein muss, um im Dünndarm absorbiert
zu werden. CPPs sind im Handel erhältlich, zum Beispiel von DMV
International unter dem Handelsnamen CE90CPP
TM. Bevorzugte
Mengen an Chelatbildner sind mindestens 0,5 mg, bevorzugter mindestens
2 mg, insbesondere bevorzugt mindestens 3 mg pro mg Calcium.
-
Ein
weiterer Wirkstoff, welcher die Absorption von Calcium erhöht, ist
Vitamin D. Vorzugsweise umfasst die belüftete essbare Emulsion mindestens
3 μg Vitamin
D und/oder Derivate davon pro 100 g der belüfteten essbaren Emulsion, bevorzugter
mindestens 5 μg
und insbesondere bevorzugt mindestens 7 μg. Um unerwünschte physiologische Wirkungen
zu vermeiden, ist die Menge an Vitamin D und/oder Derivaten davon vorzugsweise
ebenfalls geringer als 65 μg
pro 100 g der belüfteten
essbaren Emulsion. (Mengen an Vitamin D werden manchmal in Einheiten
von IU ausgedrückt:
1 μg Vitamin
D3 ist äquivalent
zu 40 IU). Von der Gruppe der Steroidmoleküle, die als Vitamin D bekannt
sind, sind die bevorzugten Formen Vitamin D3 (Cholecalciferol) und/oder
Derivate davon, Vitamin D2 (Ergocalciferol)
und/oder Derivate davon und Gemische davon. Vitamin D3 wird
besonders bevorzugt, da es die natürliche Form von Vitamin D ist.
-
Um
die Emulgierung und Belüftung
während
der Herstellung der belüfteten
essbaren Emulsion zu unterstützen,
wird es bevorzugt, dass die belüftete
essbare Emulsion Protein in einer Menge von mindestens 1% nach Gewicht
der belüfteten
essbaren Emulsion, bevorzugter mehr als 2% umfasst. Um die belüftete essbare Emulsion
davor zu bewahren, ein kalkiges Mundgefühl aufzuweisen, wird es jedoch
ebenfalls bevorzugt, dass der Proteingehalt geringer als 8%, bevorzugter
geringer als 6% nach Gewicht der belüfteten essbaren Emulsion ist.
Geeignete Proteine zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
schließen
Tierproteine wie Milchproteine, Eiproteine und Gelatine, als auch
Pflanzenproteine wie Sojaproteine ein. Milchproteine werden wegen
ihres überlegenen
Aromas, Wärmebeständigkeit
und Oberflächenaktivität besonders
bevorzugt. Geeignete Quellen für
Milchprotein schließen
Milch, konzentrierte Milch, Milchpulver, Molke, Molkepulver und
Molkeproteinkonzentrate/-isolate ein. Caseine werden wegen ihrer
Fähigkeit,
Calcium zu binden, und weil sie durch Proteasen im Darm zu CPPs
verdaut werden, am meisten bevorzugt. Geeignete zusätzliche
Quellen für
Casein schließen
Caseinate ein, wie Natrium- und/oder Calciumcaseinate. Quellen für Milchprotein
umfassen im Allgemeinen auch weitere Materialien. Zum Beispiel umfasst
Magermilchpulver typischerweise Lactose, Milchprotein und Milchmineralien.
-
Die
belüfteten
essbaren Emulsionen der vorliegenden Erfindung können einen oder mehrere Süßstoffe
enthalten.
-
Ein
bevorzugter Süßstoff ist
Lactose, weil Lactose Calciumabsorption unterstützt und eine niedrige relative
Süße hat.
Lactose wird besonders bevorzugt, wenn sie als Teil der Milchfeststoffe
zugegeben wird, weil sie dann nicht zu den ungesunden freien Zuckern
gezählt
wird. Somit wird es bevorzugt, dass Lactose in einer Menge von mindestens
2% nach Gewicht der belüfteten
essbaren Emulsion, vorzugsweise mindestens 3%, bevorzugter mindestens
4% vorhanden ist. Um Kristallisation der Lactose zu vermeiden, wird
es jedoch ebenfalls bevorzugt, dass die Lactose in einer Menge von
weniger als 9%, vorzugsweise weniger als 8% nach Gewicht der belüfteten essbaren
Emulsion vorhanden ist.
-
Um
die übliche
Süße vorzusehen,
welche mit Konfekten assoziiert wird, und um im Fall von gefrorenen Konfekten
zu vermeiden, dass das Konfekt unangemessen hart wird, wird es bevorzugt,
dass belüftete
Konfekte Süßstoffe
in einer Menge von mindestens 10% nach Gewicht des Konfekts, bevorzugter
mindestens 15%, insbesondere bevorzugt mindestens 17% umfassen.
Um zu vermeiden, dass das Konfekt zu süß ist, sollte die Menge an
Süßstoffen
höchstens
35%, vorzugsweise höchstens
30%, bevorzugter höchstens
25% nach Gewicht des Konfekts sein.
-
Um
die Attraktivität
der belüfteten
essbaren Emulsion als tägliches
Nahrungsmittel zu erhöhen,
wird es bevorzugt, dass die Menge an freien Zuckern geringer als
17% nach Gewicht der belüfteten
essbaren Emulsion, vorzugsweise geringer als 16%, insbesondere bevorzugt
geringer als 15% ist.
-
Die
belüfteten
essbaren Emulsionen können
ebenfalls einen Stabilisator umfassen. Geeignete Stabilisatoren
schließen
ein oder mehrere von Alginaten, Gummiarabikum, Ghattigummi, Karayagummi,
Tragantgummi, Johannisbrotgummi, Carrageenen, Xanthangummi, Guaran,
Gelatine, Agar, Natriumcarboxymethylcellulose, mikrokristalline
Cellulose, Methyl- und Methylethylcellulosen, Hydroxypropyl- und
Hydroxypropylmethylcellulosen, Low- und High-Methoxyl Pektine, Stärken, Maltodextrine,
modifizierten Stärken
und Gemische davon ein. Vorzugsweise enthalten die belüfteten essbaren
Emulsionen nicht mehr als 0,5 Gew.-% Alginat, Carrageen, Guar, Johannisbrotgummi
oder Pektin oder Gemische davon, bevorzugter nicht mehr als 0,3%,
da man von diesen Stabilisatoren annimmt, dass sie mit Calcium interagieren
und dadurch seine Bioverfügbarkeit verringern
können.
-
Die
belüfteten
essbaren Emulsionen können
ebenfalls einen Emulgator umfassen. Jedoch haben wir gefunden, dass
die essbaren Emulsionen selbst in Abwesenheit von Emulgatoren belüftet werden
können
und im Allgemeinen ist die Luftphase in Abwesenheit von Emulgatoren
tatsächlich
stabiler. Somit ist in einer bevorzugten Ausführungsform die essbare Emulsion
im Wesentlichen frei von Emulgator. Die belüftete essbare Emulsion kann
insbesondere weniger als 0,04%, bevorzugter weniger als 0,02%, noch
bevorzugter weniger als 0,01% Gesamtemulgator nach Gewicht der belüfteten essbaren
Emulsion umfassen.
-
Vorzugsweise
ist die belüftete
essbare Emulsion ein belüftetes
Konfekt, bevorzugter ein gefrorenes belüftetes Konfekt.
-
Die
belüfteten
essbaren Emulsionen können
durch jedes geeignete Verfahren hergestellt werden. Jedoch wird
es bevorzugt, dass die belüftete
essbare Emulsion durch ein Verfahren hergestellt wird, welches die Schritte
umfasst:
- (a) Herstellen eines Vorgemisches,
umfassend Fett und Wasser;
- (b) Homogenisieren des Vorgemisches;
- (c) Pasteurisieren und/oder Sterilisieren des Vorgemisches;
und
- (d) Belüften
des Vorgemisches.
-
Vorzugsweise
werden die Verfahrensschritte in der Reihenfolge (a); dann (b);
dann (c) und dann (d) durchgeführt.
Jedoch kann jede bequeme Reihenfolge verwendet werden und insbesondere
Schritt (d) kann vor Schritt (b) und/oder Schritt (c) durchgeführt werden.
-
Im
Fall von gefrorenen belüfteten
Konfekten umfasst das Verfahren die folgenden zusätzlichen
Schritte:
- (e) Gefrieren des Vorgemisches, um
ein teilweise gefrorenes belüftetes
Konfekt zu bilden; und dann
- (f) Extrudieren des teilweise gefrorenen belüfteten Konfekts mit Tieftemperaturextrusion
und/oder Härten des
teilweise gefrorenen belüfteten
Konfekts, um das belüftete
gefrorene Konfekt herzustellen.
-
Vorzugsweise
werden Schritte (d) und (e) gleichzeitig durchgeführt, z.
B. mit einem Eiscreme-Gefrierapparat. Vorzugsweise wird das teilweise
gefrorene belüftete
Konfekt bei einer Temperatur von unter –6,5°C, bevorzugter unter –7,0°C oder –7,5°C, insbesondere
bevorzugt unter –8,0°C aus dem
Eiscreme-Gefrierapparat gezogen. Es wurde gefunden, dass je niedriger
die Temperatur, bei welcher das teilweise gefrorene belüftete Konfekt
aus dem Gefrierapparat gezogen wird, je langsamer die Abschmelzung
des gehärteten
gefrorenen belüfteten
Konfekts.
-
Die
Tieftemperaturextrusion in Schritt (f) wird typischerweise so sein,
dass das gefrorene belüftete Konfekt
den Tieftemperaturextruder bei einer Temperatur von unter –9°C, vorzugsweise
bei einer Temperatur im Bereich von –12 bis –17°C verlässt.
-
Typischerweise
wird das belüftete
gefrorene Konfekt bei einer Temperatur im Bereich von –17 bis –40°C, vorzugsweise –20 bis –35°C gehärtet.
-
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
-
Die
Erfindung wird nun durch Verweis auf die folgenden nicht-begrenzenden
Beispiele weiter beschrieben.
-
Beispiel 1
-
Dieses
Beispiel zeigt die Formulierung und Herstellung von drei gefrorenen
belüfteten
Konfekten (IC1 bis IC3) gemäß der Er findung,
zusammen mit einem gefrorenen belüfteten Vergleichskonfekt (IC0),
welches nicht mit Calcium verstärkt
wurde.
-
Materialien
-
Die
gefrorenen belüfteten
Konfekte wurden unter Verwendung der folgenden Materialien formuliert:
- – Magermilchpulver
(SMP) wurde durch Adams Food Ingredients Ltd (Leek, UK) geliefert
und enthielt 53% (Gew./Gew.) Lactose, 36% (Gew./Gew.) Protein, 0,6%
(Gew./Gew.) Milchfett und 8% Milchmineralien, wobei der Rest Feuchtigkeit
ist.
- – Molkepulver
war WPC Conc 30% A230, geliefert durch Glanbia (Harefield, UK),
und enthielt 55% (Gew./Gew.) Lactose, 31% (Gew./Gew.) Protein, 2%
Milchfett und 8% Milchmineralien, wobei der Rest Feuchtigkeit ist.
- – Fructose,
Sucrose und Dextrose-Monohydrat waren rein und kristallin und wurden
durch Tate and Lyle (London, UK) geliefert.
- – Guaran
wurde durch Willy Benecke (Hamburg, Deutschland) geliefert und hatte
einen Feuchtigkeitsgehalt von 14%.
- – Carrageen
war GenulactaTM L100, geliefert durch CP
Kelco (Lille Svensved, Dänemark),
und hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von 11%.
- – Johannisbrotgummi
(LBG) war Viscogum FA, geliefert durch Degussa Texturant Systems
(Frankreich) und hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als
10%.
- – Fructosearmer
Maissirup war C·Sweet
F017Y4, hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von 22%, einen DE von 63
und wurde durch Cerester, Manchester, UK geliefert.
- – Sonnenblumenöl wurde
durch Leon Frenkel Ltd (Belvedere, UK) geliefert und hatte einen
Gehalt an gesättigter
Fettsäure
von etwa 9% und einen Gehalt an mehrfach ungesättigtem Fett von etwa 66%.
- – Oligofructose
war RaftiloseTM P95, geliefert durch ORAFTI
(Tienen, Belgien) und hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von 3% (Gew./Gew.).
Auf einer trockenen Basis bestand die RaftiloseTM aus
95% (Gew./Gew.) Oligofructose und 5% (Gew./Gew.) Zuckern (bestehend
aus 3% Sucrose, 1% Fructose und 1% Glucose).
- – Milchmineralzusammensetzung
war CAPOLACTM MM-0525 BBG, geliefert durch
ARLA Foods Ingredients (Skanderborgvej, Dänemark), und hatte einen Calciumgehalt
von 24% nach Gewicht der Milchmineralzusammensetzung.
- – Vitamin
D Präparat
war Dry Vitamin D3 100 CWS/AM, geliefert durch DSM Nutritional Products
Europe (Basel, Schweiz), und enthielt 90000–110000 IU von Vitamin D3 pro g des Präparats.
-
Formulierungen
-
Die
Formulierungen werden in Tabelle 1 angegeben. TABELLE 1
Inhaltsstoff | Formulierung |
IC0 | IC1 | IC2 | IC3 |
SMP
(% Gew./Gew.) | 5,00 | 5,00 | 5,00 | 5,00 |
Molkepulver
(% Gew./Gew.) | 5,00 | 5,00 | 5,00 | 5,00 |
Sucrose
(% Gew./Gew.) | 5,00 | 5,00 | 5,00 | 11,00 |
Dextrosemonohydrat
(% Gew./Gew.) | 5,80 | 5,80 | 5,80 | - |
Fructose
(% Gew./Gew.) | 4,40 | 4,40 | 4,40 | - |
Fructosearmer
Maissirup (% Gew./Gew.) | - | - | - | 10,50 |
Oligofructose
(% Gew./Gew.) | 4,00 | 4,00 | 4,00 | - |
LBG
(% Gew./Gew.) | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 |
Guaran
(% Gew./Gew.) | 0,11 | 0,11 | 0,11 | 0,11 |
Carrageen
(% Gew./Gew.) | 0,04 | 0,04 | 0,04 | 0,04 |
Sonnenblumenöl (% Gew./Gew.) | 8,00 | 8,00 | 8,00 | 8,00 |
Milchmineralzusammensetzung
(% Gew./Gew.) | - | 1,70 | 2,30 | 1,70 |
Vitamin
D Präparat
(% Gew./Gew.) | - | - | - | 0,005 |
Vanillearoma
(% Gew./Gew.) | 0,18 | 0,18 | 0,18 | 0,18 |
Wasser
(% Gew./Gew.) | 62,22 | 60,52 | 59,92 | 58,215 |
-
Verfahren
-
Alle
Inhaltsstoffe wurden in einem bewegten, erwärmten Mischgefäß vereinigt.
Sobald alle Inhaltsstoffe zusammen gemischt waren, wurde das Gemisch
Hochschermischung bei einer Temperatur von 65°C für 2 Minuten unterworfen.
-
Das
Vorgemisch wurde dann durch einen Homogenisator bei 150 bar und
70°C passiert
und dann Pasteurisierung bei 82°C
für 25
Sek. unterworfen, bevor es durch Passieren durch einen Platten wärmetauscher schnell
auf 4°C
gekühlt
wurde. Das Vorgemisch wurde dann bei 4°C für 12 Stunden (IC0 bis IC2)
oder 3 Stunden (IC3) in einem bewegten Behälter vor dem Gefrieren gealtert.
-
Jede
Formulierung wurde unter Verwendung eines typischen Eiscreme-Gefrierapparats
(Kratzwärmetauscher,
MF75, geliefert durch Technohoy) gefroren, welcher mit einem offenen
Dasher (C29800), einer Extrusionstemperatur von etwa –7°C und einem
Zielüberlauf
(bei atmosphärischem
Druck) von 100% arbeitete. Von allen Formulierungen wurde gefunden,
dass sie ohne Schwierigkeit belüfteten.
Der für
jede Formulierung erreichte Überlauf
(wie unter Verwendung eines Überlaufbechers
bestimmt, wie in „The
Science of Ice Cream" auf
Seite 77 beschrieben) wird in Tabelle 2 angegeben: TABELLE 2
Formulierung | Bei
Extrusion erreichter Überlauf
(%) |
IC0 | 104 ± 1 |
IC1 | 105 ± 3 |
IC2 | 101 ± 1 |
IC3 | 101 ± 2 |
-
Formulierungen
IC0 bis IC2 wurden ebenfalls direkt bei Extrusion probiert. Von
sowohl IC1, als auch IC2 wurde gefunden, dass sie cremiger, dicker
und fester als die Formulierung waren, die nicht mit Calcium verstärkt war
(IC0).
-
Die
teilweise gefrorenen belüfteten
Konfekte wurden direkt aus dem Gefrierapparat in 100 ml Töpfe gefüllt. Die
Töpfe wurden
dann durch Gebläsegefrieren
für 3 Stunden
bei –35°C gehärtet, bevor
sie auf ein –25°C Lager zur
Lagerung übertragen
wurden.
-
Beispiel 2
-
Dieses
Beispiel zeigt die Formulierung und Herstellung eines gekühlten belüfteten Konfekts
gemäß der Erfindung.
-
Materialien
-
Das
Konfekt wurde unter Verwendung der gleichen Materialien wie in Beispiel
1 formuliert.
-
Formulierung
-
Die
Formulierung wird in Tabelle 3 angegeben. TABELLE 3
Inhaltsstoff | Menge
(% Gew./Gew.) |
SMP | 5,000 |
Molkepulver | 5,000 |
Sucrose | 11,000 |
Fructosearmer
Maissirup | 10,500 |
LBG | 0,250 |
Guaran | 0,110 |
Carrageen | 0,035 |
Sonnenblumenöl | 8,000 |
Milchmineralzusammensetzung | 1,700 |
Vitamin
D Präparat | 0,005 |
Vanillearoma | 0,185 |
Wasser | 58,215 |
-
Verfahren
-
Alle
Inhaltsstoffe wurden in einem bewegten erwärmten Mischgefäß vereinigt.
Sobald alle Inhaltsstoffe zusammen gemischt waren, wurde das Gemisch
Hochschermischung bei einer Temperatur von 65°C für 2 Minuten unterworfen.
-
Das
Vorgemisch wurde dann durch einen Homogenisator bei 150 bar und
70°C passiert
und dann Pasteurisierung bei 85°C
für 25
Sek. unterworfen, bevor es durch Passieren durch einen Plattenwärmetauscher schnell
auf 4°C
gekühlt
wurde. Das Vorgemisch wurde dann bei 4°C für 12 Stunden in einem bewegten
Gefäß gealtert,
gefolgt von 24 Stunden in einem nicht bewegten Rollfass vor der
Belüftung.
-
Belüftung wurde
durch Aufschlagen des Vorgemisches mit einem Hobart-Mixer (Hobart
corp. Model N50 C) unter Verwendung von ~2 kg Gemisch durchgeführt, wobei
der Mischer auf maximale Geschwindigkeit eingestellt war. Das Vorgemisch
hatte eine Anfangstemperatur von etwa 5°C und wurde in einer ungekühlten Schüssel bei
einer Umgebungstemperatur von 20°C
aufgeschlagen. Der Überlauf
wurde durch Vornehmen einer einzelnen Messung alle 30 Sekunden unter
Verwendung des Überlauf-Becher
Messverfahrens überwacht, bis
ein Überlauf
von 60% erreicht war. Die Ergebnisse werden in Tabelle 4 dargestellt: TABELLE 4
Schlagzeit
(Min.) | Überlauf
(%) |
2,5 | 16 |
5,0 | 24 |
7,5 | 39 |
10,0 | 49 |
12,5 | 59 |
15,0 | 63 |