DE602006000386T2 - Vorrichtung zur Breitenmessung mittels des Lichtdämpfungsunterschieds - Google Patents

Vorrichtung zur Breitenmessung mittels des Lichtdämpfungsunterschieds Download PDF

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Description

  • GEBIET DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Postbearbeitung. Sie betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Messen der Breite eines in einem Frankiersystem beförderten Poststücks.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine Postbearbeitungsmaschine, die mit einer Möglichkeit zur größenabhängigen Gebührenfestlegung ausgestattet ist und in der eine echte Messung der Breite des Poststücks mit Hilfe von Diodenleisten durchgeführt wird, ist bereits bekannt, zum Beispiel aus dem Dokument US 6,006,210 (Pitney Bowes). Diese offenbar einfache Lösung ist jedoch in der Praxis äußerst kostspielig, da sie die Verwendung mehrerer Leisten mit erheblicher Länge voraussetzt.
  • Weiterhin ist aus dem Patent US 6,169,978 (Siemens) ein hochentwickeltes System zur Bestimmung der Abmessungen des beförderten Poststücks bekannt, um ihm ein exaktes Porto zuzuweisen.
  • GEGENSTAND UND DEFINITION DER ERFINDUNG
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung liegt somit darin, die vorgenannten Nachteile zu beheben und die Messung der Breite L eines Poststücks zu Frankierzwecken zu ermöglichen, ohne daß es erforderlich ist, auf komplexe oder teure technische Systeme für die Durchführung dieser Messung zurückzugreifen. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, diese Messung im Vorbeilaufen, d. h. während der Beförderung des Poststücks durch das Frankiersystem, und ohne dessen Anhalten durchzuführen.
  • Erreicht werden diese Ziele gemäß der Erfindung mittels einer Vorrichtung zum Messen der Breite L eines Poststücks im Vorbeilaufen in einer Postbearbeitungsmaschine, in der man die Poststücke sich parallel zu einer Bezugswand bewegen läßt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie folgendes umfaßt: eine Erfassungsvorrichtung, die bei Erfassen des Vorhandenseins eines Poststücks, das über eine Vielzahl von Hebeln läuft, die in einem bestimmten festen Abstand senkrecht zu der Bezugswand angeordnet sind, aktiviert wird, eine Vorrichtung zum Aussenden eines Lichtstrahls, die senkrecht zu einem ersten Hebel der Vielzahl angeordnet ist, eine Vorrichtung zum Empfangen dieses Lichtstrahls, eine Vorrichtung zur Messung der Lichtstärke des an der Empfangsvorrichtung empfangenen Lichtstrahls sowie eine Verarbeitungsvorrichtung zur Berechnung einer bestimmten Anzahl y von durch den Durchlauf des Poststücks aktivierten Hebeln, anhand eines Vergleichs zwischen dieser Messung der empfangenen Lichtstärke und einer Anfangsmessung der Lichtstärke des bei Nichtvorbeilaufen von Poststücken oberhalb der Vielzahl von Hebeln an der Empfangsvorrichtung empfangenen Lichtstrahls.
  • So reicht eine einzige Sende-/Empfangseinheit für diese um eine Vielzahl von mechanischen Hebeln gebildete Struktur aus, um die Breite eines Poststücks mit ausreichender Genauigkeit zu bestimmen und, wenn sein Gewicht und eventuell seine Länge und seine Dicke bekannt sind, dessen Porto zu berechnen.
  • Sie umfaßt ferner eine Vorrichtung zur Bestimmung der Breite L eines Poststücks anhand der bestimmten Anzahl y von durch den Durchlauf des Poststücks aktivierten Hebeln.
  • Vorzugsweise bestimmt die Vorrichtung zur Messung der Lichtstärke ein Verhältnis zwischen der empfangenen Lichtstärke und einer vorbestimmten Ausgangslichtstärke.
  • Vorzugsweise ist jeder Hebel an einer gemeinsamen Welle angelenkt, die quer zur Bewegungsrichtung der Poststücke angebracht und an ihren zwei Enden fest mit einem Gestell der Postbearbeitungsmaschine verbunden ist.
  • Vorzugsweise weist jeder angelenkte Hebel einen ersten Endteil, der dazu bestimmt ist, eine Öffnung einer Aufnahmeplatte der Postbearbeitungsmaschine zu durchgreifen, sowie einen zweiten Endteil auf, der in einer Ruheposition, die einem Nichtvorbeilaufen von Poststücken oberhalb der Vielzahl von Hebeln entspricht, dazu bestimmt ist, sich auf dem Weg des zwischen der Sendevorrichtung und der Empfangsvorrichtung übertragenen Lichtstrahls zu befinden.
  • Zwischen dem zweiten Endteil und der Rotationsachse ist ein erstes Ende eines elastischen Elements eingehakt, dessen anderes Ende mit dem Gestell fest verbunden ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Messen der Breite L eines Poststücks im Vorbeilaufen in einer Postbearbeitungsmaschine, in der man die Poststücke parallel zu einer Bezugswand laufen läßt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Vorhandensein eines Poststücks, das über eine Vielzahl von Hebeln läuft, die in einem bestimmten festen Abstand senkrecht zu der Bezugswand angeordnet sind, erfaßt wird, daß im Bereich eines Empfängers der Empfang eines Lichtstrahls erfaßt wird, der von einem senkrecht zu einem ersten Hebel der genannten Vielzahl angeordneten Sender ausgesandt wird, daß die Lichtstärke des an dem Empfänger empfangenen Lichtstrahls gemessen wird und daß eine bestimmte Anzahl y von durch den Durchlauf des Poststücks aktivierten Hebeln anhand eines Vergleichs zwischen dieser Messung der Lichtstärke und einer Anfangsmessung der Lichtstärke des bei Nichtvorbeilaufen von Poststücken oberhalb der Vielzahl von Hebeln an dem Empfänger empfangenen Lichtstrahls berechnet wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Erfassung des Vorhandenseins eines Poststücks mittels einer fortlaufenden Berechnung der an dem Empfänger empfangenen Lichtstärke durchgeführt, wobei die Änderung dieser Stärke im Vergleich zu einer Bezugsstärke für das Vorhandensein eines Poststücks kennzeichnend ist.
  • Anschließend wird die Breite L eines Poststücks anhand der bestimmten Anzahl y von durch den Durchlauf des Poststücks aktivierten Hebeln bestimmt.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf jedwede Postbearbeitungsmaschine, die eine Vorrichtung zum Messen der Breite L eines Poststücks im Vorbeilaufen, wie sie zuvor genannt ist, umfaßt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Merkmale sowie Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung von besonderen, als Beispiele gegebenen Ausführungsformen anhand der beliegenden Zeichnungen hervorgehen, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Postbearbeitungsmaschine zeigt, in die eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Messen der Breite eines Poststücks integriert ist;
  • 2 die Meßvorrichtung der 1 im Detail zeigt;
  • die 3 und 4 schematische Ansichten der Vorrichtung der 2 gemäß zwei unterschiedlichen Ausführungsformen in einer Ruhestellung bzw. in einer Aktivierungsstellung zeigen;
  • 5 ein Blockschaltbild ist, das die Hauptelemente eines Beispiels einer Verarbeitungsschaltung zeigt, die in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebaut werden kann; und
  • 6 ein Organigramm ist, das ein Beispiel unterschiedlicher Schritte zeigt, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Messung der Breite eines Poststücks im Vorbeilaufen durchgeführt werden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Gebührenfestlegung von Poststücken beruht auf Gewichts- und Größenkriterien der Poststücke (Dicke, Länge des Kuverts, Breite des Kuverts). Es geht darum, zu überprüfen, ob die Maße des Kuverts größer als Schwellen sind, also zu überprüfen, ob das Verhältnis zwischen der Länge und der Breite des Kuverts zwischen zwei Grenzwerten liegt (Beispiele: 1,3 < R < 2,5 für die USA, R < Quadratwurzel aus 2 für Deutschland).
  • Um jedem Poststück aus einer nicht homogenen Menge automatisch die passende Gebühr zuzuweisen, befindet sich stromaufwärts des Frankiermoduls einer Postbearbeitungsmaschine, im allgemeinen im Bereich ihres auch als Aufgabevorrichtung bezeichneten Zuführmoduls, eine Vorrichtung, die das Gewicht und die Maße eines jeden Kuverts mißt, und werden diese Informationen an einen Gebührenrechner übertragen. Die Gewichtsmessung kann auch getrennt mit Hilfe eines unabhängigen Wiegemoduls durchgeführt werden, das im Transportweg der Kuverts, beispielsweise zwischen der Aufgabevorrichtung und dem Frankiermodul angeordnet ist.
  • 1 zeigt eine Postbearbeitungsmaschine, in die eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Messen der Breite L eines Poststücks integriert ist. Herkömmlicherweise weist sie von stromaufwärts nach stromabwärts (in der Richtung der Bewegung der Poststücke durch die Maschine) folgendes auf, nämlich ein Zuführmodul 10, das mit einer Aufnahmeplatte 12, auf der die zu frankierenden Poststücke in einem homogenen oder nicht homogenen kompakten Stapel (je nachdem, ob die Poststücke von gleicher Größe sind oder nicht) angeordnet sind, mit Antriebsrollen 14 sowie mit (vorteilhafterweise seitlichen 16 und/oder hinteren) Mitteln zum Einrütteln dieser Poststücke an einer (auch als Kuvertführung 18 bezeichneten) Bezugswand ausgestattet ist; ein Auswahlmodul (von dem lediglich die unteren Rollen 20 dargestellt sind), um von der Unterseite des Stapels die zu frankierenden Poststücke nacheinander herauszuziehen; sowie ein Frankiermodul 22, um das so ausgewählte Poststück mit einem Poststempel zu bedrucken.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt diese Maschine ferner eine Vorrichtung 24 zum Messen der Breite jedes Poststücks, die vorteilhafterweise am Ausgang des Auswahlmoduls angeordnet ist und eine Vielzahl einziehbarer Organe 26 aufweist, die entlang einer zu der Bezugswand 18 senkrechten Linie und vorzugsweise über die gesamte Breite der Postbearbeitungsmaschine gleichmäßig verteilt sind. Jedes einziehbare Organ liegt in Form eines Hebels 26 vor, der an einer gemeinsamen Welle 28 angelenkt ist, die quer zur Bewegungsrichtung der Poststücke angebracht und an ihren zwei Enden fest mit dem Gestell der Postbearbeitungsmaschine, vorzugsweise mit der Aufnahmeplatte des Zuführmoduls verbunden ist, wie dies 2 zeigt.
  • Jeder angelenkte Hebel 26, der beispielsweise eine allgemeine Schwanenhalsform aufweisen kann, umfaßt einen beispielsweise dreieckigen ersten Endteil 26A, der dazu bestimmt ist, eine Öffnung 12A der Aufnahmeplatte 12 zu durchgreifen, sowie einen zweiten Endteil 266, beispielsweise dem ersten gegenüberliegend, bezogen auf die Rotationsachse an der gemeinsamen Welle 28, der in einer Ruheposition, die einem Nichtvorhandensein von Poststücken entspricht, dazu bestimmt ist, die Lichtstrahlen aufzufangen, d. h. sich auf dem Weg der Lichtstrahlen zu befinden, die zwischen einer Lichtsendevorrichtung (Sender 30A), typischerweise eine Leuchtdiode, und einer Vorrichtung 30B zum Empfangen der übertragenen Lichtstrahlen übertragen werden.
  • Zwischen diesem zweiten Endteil und der von der gemeinsamen Welle durchquerten Rotationsachse ist ein erstes Ende eines elastischen Elements 32 eingehakt, dessen anderes Ende – beispielsweise durch Einhaken an einer in dem Gestell quer angebrachten Tragstange 34 – fest mit dem Gestell verbunden ist. Dieses elastische Element, beispielsweise eine Feder, ist angepaßt, um nicht die Bewegung der Poststücke durch die Maschine zu behindern und um folglich dem Hebel 26 zu ermöglichen, sowohl sich unter dem einfachen Gewicht eines Poststücks – während dieses an ihm vorbeiläuft – zurückzuziehen als auch in seine Ausgangsstellung zurückzukehren, sobald dieses Vorbeilaufen erfolgt ist.
  • Die Hebel sind um einen bestimmten gleichen festen Abstand derart voneinander beabstandet, daß es möglich ist, die durch die Postbearbeitungsmaschine adressierten unterschiedlichen Postformate erfolgreich zu unterscheiden. Bezogen auf die in Europa geltenden Postnormen ermöglicht ein Abstand von beispielsweise 10 mm, die Formate C6, B6, E6, deren Kuvertbreiten 114 mm, 125 mm bzw. 140 mm betragen, problemlos zu unterscheiden. Da die durchschnittliche Breite einer Postbearbeitungsmaschine in Europa üblicherweise 250 mm beträgt (um den Durchgang von Kuverts mit dem Format C4 im Querformat oder C5 im Hochformat zu ermöglichen), ist bei diesem Beispiel vorgesehen, 25 Hebel quer über diese Maschine anzuordnen. Selbstverständlich sind diese Anzahl und Breiten rein unterrichtend zu verstehen, und natürlich kann jedwede andere Kombination, vor allem entsprechend der Art des zu bearbeitenden Poststücks oder der Art der angewandten Postnormen, beispielsweise amerikanischen Postnormen, in Betracht gezogen werden.
  • 3 zeigt auf schematische Weise die Anordnung der Hebel 26 in ihrer Ausgangsruhestellung bei Nichtvorbeilaufen von Poststücken für eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Form basiert die Messung der Breite eines Poststücks auf der Dämpfung der Lichtstärke des in Abhängigkeit des durchquerten Mediums ausgesandten Lichts, wobei sich das Licht in direkter Linie zwischen dem Sender 30A und dem Empfänger 30B ausbreitet.
  • Jeder Hebel besteht aus einem gleichen Material mit einem bestimmten Dämpfungskoeffizienten μdrap, der vorzugsweise von demjenigen der Luft μair stark abweicht, und weist eine bestimmte Breite ddrap auf. Der Abstand zwischen zwei Hebeln dair ist bekannt und wird bei der Herstellung der Maschine in Abhängigkeit der geltenden Postnormen sowie der Eigenschaften der bearbeiteten Kuverts festgelegt. Ein erster Hebel 26p ist im Abstand dair von der Bezugswand 18 angeordnet. Ebenso werden der Abstand dE zwischen dem Sender 30A und dem ersten Hebel 26p einerseits und der Abstand dR zwischen einem letzten Hebel 26d und dem Empfänger 30B andererseits durch die Herstellung festgelegt.
  • Bezeichnet man die durch den Sender ausgesandte konstante Lichtstärke mit leo, ist es möglich, die Lichtstärke lr0 zu bestimmen, die im Bereich des Empfängers nach Durchqueren aller Hebel, von denen es eine bestimmte Anzahl x gibt, empfangen wird. So erhält man einfach die folgende Gleichung: lr0 = le0·exp [– dEμair]·exp [– xddrapμdrap]·exp [– (x – 1)dairμair]·exp [– dRμair]
  • Ein Poststück läuft während seines Durchquerens der Postbearbeitungsmaschine zwangsläufig im Bereich der Linie der Hebel vorbei und aktiviert folglich bei seinem Durchlauf eine seiner Breite entsprechende bestimmte Hebelanzahl y. 4 zeigt die Anordnung der Hebel gegenüber dem Sender und dem Empfänger, nachdem einige von ihnen durch ein Poststück 36 aktiviert wurden.
  • Die im Bereich des Empfängers nach Durchqueren lediglich der nicht aktivierten Hebel empfangene Lichtstärke lry wird dann durch die folgende Gleichung angegeben: lry = leom·exp [– dEμair]·exp [– ddrapμdrap(x – y)]·exp [– ddrapμairy]·exp [– dairμair(x – 1)]·exp [– dRμair]oder aber: lry = lr0·exp[y(μdrap – μair)ddrap]woraus die Anzahl y der durch das betreffende Poststück aktivierten Hebel gewonnen werden kann: y = [ln(lry/lr0)]/[ddrapdrap – μair)]
  • Man kann feststellen, daß dE, dR und dair nicht in die Berechnung von y eingehen, was die Bestimmung der Breite L des Poststücks erleichtert (die Abmessungstoleranzen bei diesen Werten werden nämlich für das Ergebnis der Berechnung nicht berücksichtigt), die dann durch folgende Ungleichung angegeben wird: (y – 2)·ddrap + (y – 1)·dair < L ≤ y·ddrap + (y + 1)·dair
  • Man kennt folglich die Breite L eines Poststücks bei +/– 1 Abstand (Abstand = ddrap + dair)
  • Man wird auch feststellen, daß das Einrütteln des Poststücks an der Bezugswand 18 nicht erforderlich ist, denn es reicht aus, wenn es lediglich senkrecht zu dieser Wand vorbeiläuft.
  • Unter Bezugnahme auf 5 wird ein Beispiel einer Verarbeitungsschaltung beschrieben, die im Rahmen der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung eingesetzt werden kann.
  • Zunächst geht es darum, das Vorhandensein eines frankierbereiten Poststücks zu erfassen. Hierfür kann die Vorrichtung eine Vorrichtung 40 zum Erfassen der Stirnseite eines auf dem Transportweg der Poststücke, vorzugsweise leicht stromabwärts der Linie der Hebel angeordneten Poststücks aufweisen, um sicherzustellen, daß bei ihrer Aktivierung durch ein Poststück ein vorderer Teil dessen diese Linie bereits zwangsläufig überschritten und folglich einige der Hebel 26 zwangsläufig aktiviert hat. Mit Aktivierung wird hier der Zustand der Erfassungsvorrichtung bezeichnet, wenn ein Poststück in dessen Nähe vorbeiläuft und – beispielsweise im Fall eines optischen Sensors – einen durch den Sensor ausgesandten Lichtstrahl unterbricht.
  • Es sei jedoch angemerkt, daß diese Vorrichtung zum Erfassen des Vorhandenseins eines Poststücks 40 auch von der Art Software sein kann und beispielsweise in einer fortlaufenden Berechnung der am Empfänger empfangenen Lichtstärke lry bestehen kann, wobei die Änderung dieser Stärke im Vergleich zu der am Empfänger bei einer Nichtaktivierung der Hebel empfangenen Lichtstärke lr0 tatsächlich zwangsläufig eine Aktivierung der Hebel und folglich das Vorhandensein eines Poststücks am Eingang des Frankiermoduls bedeutet.
  • Wenn der Sensor 40 mechanischer oder optischer Art ist, setzt dessen Aktivierung den mit ihm verbundenen Sender 30A in Gang. Dieser Sender und der Empfänger 30B sind außerdem mit einem Modul zum Messen der Lichtstärke 42 verbunden, das die nach dieser Aktivierung empfangene Lichtstärke messen und das Verhältnis zwischen dieser empfangenen Lichtstärke und einer bei Nichtvorbeilaufen eines Poststücks empfangenen und zuvor (in der Praxis bei der Herstellung der Maschine oder zum Zeitpunkt ihrer Eichung) bestimmten Ausgangslichtstärke bestimmen wird, ein Stärkeverhältnis, anhand dessen – entsprechend der vorgenannten Gleichheit – ein Verarbeitungsmodul 44, vorteilhafterweise mit Mikroprozessor, das mit dem Ausgang des Meßmoduls verbunden ist, u. a. ermöglichen wird, die Anzahl y der aktivierten Hebel zu berechnen und daraus die Breite L des Poststücks abzuleiten. Nach der betrachteten hardwaretechnischen Ausführung kann das Modul zum Messen der empfangenen Lichtstärke in den Empfänger integriert sein oder auch nicht und kann die Bestimmung des Verhältnisses der Lichtstärken hardwaretechnisch im Bereich dieses Meßmoduls oder softwaretechnisch in dem Verarbeitungsmodul durchgeführt werden.
  • Ein Beispiel für die Verarbeitung der Daten, das in der vorgenannten Schaltung verwendet wird, wird unter Bezugnahme auf das Organigramm der 6 eingehender beschrieben.
  • Ein Test 100 untersucht, ob ein Poststück vorliegt (da beispielsweise der Sensor 40 aktiviert ist). Ist dies nicht der Fall, erfolgt die Rückkehr zum Eingang dieses Tests 100. Wird dieses Vorhandensein bestätigt, geht man zu Schritt 102 zur Auslösung des Senders 30A über (selbstverständlich existiert dieser Schritt nicht, wenn die Erfassung des Vorhandenseins fortlaufend erfolgt, wobei der Sender weit vorher ausgelöst worden ist). Wenn ein Test 104 den Empfang eines Lichtsignals durch den Empfänger 30B erfaßt, geht man nacheinander zu Schritt 106 zum Messen der empfangenen Lichtstärke, zu Schritt 108 zum Bestimmen des Verhältnisses zwischen dieser empfangenen Stärke und einer vorbestimmten Ausgangsstärke, anschließend zu Schritt 110 zum Bestimmen der Anzahl y aktivierter Hebel und des Wertes L des Poststücks. Der Prozeß kann dann für ein neues Poststück mit oder ohne Anhalten des Senders 30A nach jeder Messung, entsprechend der Art der für die Erfassung des Vorhandenseins verwendeten Vorrichtung erneut begonnen werden.
  • Um sich von eventuellen Meßfehlern oder einer leichten Schrägstellung des Poststücks zu befreien, sei angemerkt, daß diese Messung während des Durchlaufs des Poststücks mehrmals wiederholt werden kann, wobei anschließend nach Entfernen der Extremwerte ein Mittelwert der Ergebnisse gebildet wird.
  • ÜBERSETZUNG DES TEXTES IN DEN ZEICHNUNGEN
  • 6
    • NON – NEIN
    • OUI – JA
    • NON – NEIN
    • OUI – JA

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Messen der Breite L eines Poststücks im Vorbeilaufen in einer Postbearbeitungsmaschine, in der man die Poststücke (36) sich parallel zu einer Bezugswand (18) bewegen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes umfaßt: eine Erfassungsvorrichtung (40), die bei Erfassen des Vorhandenseins eines Poststücks (36), das über eine Vielzahl von Hebeln (26) läuft, die in einem bestimmten festen Abstand (ddrap + dair) senkrecht zu der Bezugswand angeordnet sind, aktiviert wird, eine Vorrichtung (30A) zum Aussenden eines Lichtstrahls, die senkrecht zu einem ersten Hebel (26p) der Vielzahl angeordnet ist, eine Vorrichtung (30B) zum Empfangen dieses Lichtstrahls, eine Vorrichtung (42) zur Messung der Lichtstärke des an der Empfangsvorrichtung empfangenen Lichtstrahls sowie eine Verarbeitungsvorrichtung (44) zur Berechnung einer bestimmten Anzahl y von durch den Durchlauf des Poststücks aktivierten Hebeln, anhand eines Vergleichs zwischen dieser Messung der empfangenen Lichtstärke und einer Anfangsmessung der Lichtstärke des bei Nichtvorbeilaufen von Poststücken oberhalb der Vielzahl von Hebeln an der Empfangsvorrichtung empfangenen Lichtstrahls.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine Vorrichtung (44) zur Bestimmung der Breite L eines Poststücks anhand der bestimmten Anzahl y von durch den Durchlauf des Poststücks aktivierten Hebeln umfaßt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Messung der Lichtstärke ein Verhältnis zwischen der empfangenen Lichtstärke und einer vorbestimmten Ausgangslichtstärke bestimmt.
  4. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (26) an einer gemeinsamen Welle (28) angelenkt ist, die quer zur Bewegungsrichtung der Poststücke angebracht und an ihren zwei Enden fest mit einem Gestell der Postbearbeitungsmaschine verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder angelenkte Hebel einen ersten Endteil, der dazu bestimmt ist, eine Öffnung (12A) einer Aufnahmeplatte (12) der Postbearbeitungsmaschine zu durchgreifen, und einen zweiten Endteil (26B), der in einer Ruheposition, die einem Nichtvorbeilaufen von Poststücken oberhalb der Vielzahl von Hebeln entspricht, dazu bestimmt ist, sich auf dem Weg des zwischen der Sendevorrichtung und der Empfangsvorrichtung übertragenen Lichtstrahls zu befinden, aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Endteil und der Rotationsachse ein erstes Ende (32A) eines elastischen Elements (32) eingehakt ist, dessen anderes Ende (32B) mit dem Gestell fest verbunden ist.
  7. Verfahren zum Messen der Breite L eines Poststücks im Vorbeilaufen in einer Postbearbeitungsmaschine, in der man die Poststücke (36) parallel zu einer Bezugswand (18) laufen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorhandensein eines Poststücks, das über eine Vielzahl von Hebeln (26) läuft, die in einem bestimmten festen Abstand (ddrap + dair) senkrecht zu der Bezugswand angeordnet sind, erfaßt wird, daß im Bereich eines Empfängers (30B) der Empfang eines Lichtstrahls erfaßt wird, der von einem senkrecht zu einem ersten Hebel (26p) der genannten Vielzahl angeordneten Sender (30A) ausgesandt wird, daß die Lichtstärke des an dem Empfänger empfangenen Lichtstrahls gemessen wird und daß eine bestimmte Anzahl y von durch den Durchlauf des Poststücks aktivierten Hebeln anhand eines Vergleichs zwischen dieser Messung der Lichtstärke und einer Anfangsmessung der Lichtstärke des bei Nichtvorbeilaufen von Poststücken oberhalb der Vielzahl von Hebeln an dem Empfänger empfangenen Lichtstrahls berechnet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung des Vorhandenseins eines Poststücks mittels einer fortlaufenden Berechnung der an dem Empfänger empfangenen Lichtstärke durchgeführt wird, wobei die Änderung dieser Stärke im Vergleich zu einer Bezugsstärke für das Vorhandensein eines Poststücks kennzeichnend ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite L eines Poststücks anhand der bestimmten Anzahl y von durch den Durchlauf des Poststücks aktivierten Hebeln bestimmt wird.
  10. Postbearbeitungsmaschine, die eine Vorrichtung zum Messen der Breite L eines Poststücks im Vorbeilaufen nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6 umfaßt.
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