DE602005006098T2

DE602005006098T2 - Abruf der benutzerposition für elektronische verbrauchergeräte

Info

Publication number: DE602005006098T2
Application number: DE602005006098T
Authority: DE
Inventors: Pawel Musial
Original assignee: Koninklijke Philips Electronics NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 2004-01-13
Filing date: 2005-01-11
Publication date: 2009-06-25
Anticipated expiration: 2025-01-12
Also published as: CN1910887A; CN1910887B; ATE392770T1; EP1706982A1; KR20070000430A; US20070117571A1; DE602005006098D1; EP1706982B1; JP2007527153A; WO2005069579A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zuführen von Benutzerdaten zu Empfehlungssystemen von elektronischen Verbrauchergeräten, und insbesondere auf das Zuführen von Lagen des mobilen Terminals des Benutzers zu derartigen Systemen.
Elektronische Verbrauchergeräte sind immer mehr imstande, an die persönlichen Bedürfnisse des Benutzers angepasst zu werden. Empfehlungssysteme, die in Verbrauchergeräte, wie einen Fernseher (TV), oder eine Settopbox, integriert sind, bieten einen außergewöhnlichen Grad an Personifizierung für die Geräte. Der "Empfehler" für derartige Geräte ist wie ein elektronischer Führer/Butler wirksam, der dem Benutzer behilflich ist beim Wählen oder Filtern von Programmen oder von Inhalt, die bzw. den er mag. Ein Beispiel eines Systems mit einem Empfehler ist ein persönlicher Videorecorder (PVR) oder ein digitaler Videorecorder (DVR), wie die TiVo-Box, wobei der Empfehler benutzt wird, Fernsehprogramme zur Aufzeichnung zu selektieren, die der Benutzer mag. Die Effektivität des Empfehlers ist aber weitgehend abhängig von Eingaben über dasjenige, was der Benutzer mag oder nicht mag, beispielsweise Benutzervorzüge, die je nach Tageszeit oder je nach Wochentag anders sein können. Das Eingeben von Benutzerdaten oder "Benutzerprofildaten" ist ein wesentlicher Faktor, damit das System einwandfrei funktioniert. Es gibt ein Bedürfnis danach, zuverlässige Daten zu finden und zu erhalten, so dass das System effizienter funktionieren kann und dem Benutzer mit einer Selektion von Inhalt versehen kann, den der Benutzer zu einem bestimmten Zeitpunkt als wertvoll erfährt (beispielsweise angenehm).
Das Dokument DE 203 11 007 U1 beschreibt ein Kommunikationssystem, das ein zellulares Mobiltelefonsystem und WLAN Gebiete umfasst. Die Lage eines Mobilterminals wird ermittelt und dem System mitgeteilt. Daraufhin kann das System dem Benutzer des Mobilgeräts vorschlagen eine Datenkommunikationsverbindung von dem Mobiltelefonsystem zu einem WLAN Gebiet zu übergeben, wenn die Lage des Mobilterminals mit einem verfügbaren WLAN Gebiet übereinstimmt.
Das Dokument US 2002/0111172 beschreibt ein System zum Profilieren eines Teilnehmers auf Basis der Lage. Die täglichen Aktivitäten eines Benutzers und die durchwanderten Stellen beim Durchführen der Aktivitäten werden beobachtet und es wird ein psychodemographisches Profil aus dem Aktivitätsmuster des Teilnehmers entwickelt. Das Aktivitätsmuster wird mit einem Zeit- und einem Frequenzanteil assoziiert, der danach zum Vorhersagen einer Aktivität des Teilnehmers benutzt wird. Die Lage des Benutzers wird auf Basis der Lage eines drahtlosen Geräts detektiert. Das Benutzerprofil reflektiert das Muster von Bewegungen des Benutzers. Auch die mit der Lage assoziierte Zeit kann gespeichert werden. Daraufhin extrahiert ein Profilersteller Daten aus der Datei der Lage des Teilnehmers und erzeugt vorhergesagte Aktivitäten und Routen.
Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Mangel des Standes der Technik zu vermeiden und einem Empfehler eines elektronischen Verbrauchergeräts (CE) Information über die vergangene Lage eines Mobilterminals des Benutzers zu erteilen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Liefern von Benutzerdaten zu einem Empfehlungssystem, wie in Anspruch 1 definiert, sowie ein Mobilterminal zum Liefern von Benutzerdaten zu einem Empfehlungssystem, wie in Anspruch 10 definiert, zu schaffen.
Der Empfehler kann dann Inhalt in Bezug auf die vergangene Lage vorschlagen. Die vorliegende Erfindung basiert auf der Beobachtung, dass das Mobilterminal des Benutzers, wie ein Handy, ein Hand-GPS-Empfänger, ein PDA-Gerät zu einem rein persönlichen Gerät sich entwickelt hat, das der Benutzer nahezu immer bei sich trägt und dass das Handy beispielsweise imstande ist, örtliche Information auf unterschiedlichen Gradationspegeln zu erfassen. Ausgesendete Steuerinformation in einem Mobilterminalnetzwerk, wie einem Mobiltelefonnetzwerk, umfasst Daten, die das Land und die Basisstation oder die Basistransceiverstation (BTS), welche die Sendung versorgt, identifizieren. Auf diese Art und Weise kann folglich beispielsweise aus den Daten ermittelt werden, dass das Handy in Spanien und innerhalb des Sendedeckungsgebietes eines BTS in Barcelona war. Der vorliegenden Erfindung liegt auch die Erkenntnis zugrunde, dass das Handy diese Information automatisch ermitteln kann, und diese automatisch dem Empfehler zuführen kann, und zwar mit Hilfe von Bluetooth und eines Ad-hoc-Netzwerkes, das immer mehr in mobile und Haus-CE-Geräte integriert wird.
Kurz gesagt schafft die vorliegende Erfindung Benutzerdaten, die zu einem Benutzer eines Mobilterminals gehören, zu einem Empfehlungssystem eines elektronischen Benutzergeräts. Das Terminal bestimmt in einem Aspekt der vorliegenden Erfindung seine aktuelle Lage, speichert einen Identifizierer der ermittelten Lage und informiert das Empfehlungssystem über die ermittelte Lage.
In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Terminal einen Speicher, einen Sender, einen Empfänger, vorgesehen zum Empfangen eines drahtlosen Signals, und einen Prozessor zum Ermitteln einer aktuellen Lage des Terminals aus dem empfangenen Signal. Der Prozessor speichert auch einen Identifizierer der ermittelten Lage in dem Speicher und informiert das Empfehlungssystem mit Hilfe des Senders über die ermittelte Lage.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
1 ein Blockschaltbild eines Mobiltelefons und einer Kombination aus einem CE Gerät und einem Empfehlungssystem nach der vorliegenden Erfindung,
2 ein Flussdiagramm, das das Funktionieren einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert,
3 ein Flussdiagramm, das das Funktionieren einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert.
1 zeigt als nicht begrenzendes Beispiel ein Mobiltelefon 104 und eine CS/Empfehlungssystemkombination 108 nach der vorliegenden Erfindung. Obschon ein Handy dargestellt ist, kann jeder beliebige Typ eines Mobilterminals, beispielsweise ein Laptop, im Rahmen der vorliegenden Erfindung betrachtet werden. Das Handy umfasst einen Mikrocontroller 112 mit einem Zeitgeber 116. Mit dem Mikrocontroller 112 gekoppelt sind ein Transceiver 120 mit einem Sender und einem Empfänger, eine Bluetooth-Anordnung 124, ein Speicher 128, eine GPS Einheit 132, ein Tastenfeld 136, ein Mikrophon 140, eine PCS-Einheit 144, eine Wiedergabeanordnung 148 und ein Lautsprecher 152. Der Transceiver 120 kommuniziert drahtlos mit einer örtlichen Basistransceiverstation (BTS) eines (nicht dargestellten) Mobiltelefonnetzwerkes, wie diejenigen, die auf Basis von CDMA ("Code Division Multiple Access") oder dem digitalen Mobilfunkstandard (GSM) funktionieren. Die Bluetooth-Anordnung 124 kann den eigenen Transceiver enthalten oder der Transceiver 120 kann dazu vorgesehen sein, die Bluetooth-Frequenzen sowie die des Mobiltelefonnetzwerkes zu bewältigen.
Bluetooth ist eine Technologie für mobile, drahtlose Kommunikation zwischen zwei oder mehr Anordnungen, wobei die Anordnungen sich innerhalb eines Bereichs von etwa 10 m befinden. Bluetooth-Anordnungen werden beispielsweise in Handys immer mehr verwendet. Der Speicher 128 umfasst vorzugsweise einen Speicher mit beliebigem Zugriff (RAM) und viele umfassen Festwertspeicher (ROM) in jeder beliebigen Form. Eine etwaige GPS-Einheit 132 ist als alternatives Mittel wirksam, mit dessen Hilfe das Telefon 104 seine Lage ermitteln kann. Die PCS-Einheit 144 enthält einen wesentlichen Teil der Funktionalität, wie automatisches Anwählen, was für Handys standardmäßig ist. Das Tastenfeld 136, die Wiedergabeanordnung 148, das Mikrophon 140 und der Lautsprecher 152 sind alle geeignet zum Durchführen ihrer herkömmlichen Funktionen. Wie in 1 dargestellt, kommuniziert eine Antenne 156 des Telefons 104 drahtlos, vorzugsweise über eine Bluetooth-Verbindung, mit einer Antenne 160 eines Teils des Fernsehers (TV) 164 der CE/Empfehlungssystemkombination 108, die auch ein Empfehlungssystem oder TiVo^TM 168 umfasst.
2 zeigt ein Beispiel davon, wie ein Handy Information über die Lage herleiten kann, die als Benutzerdaten für ein Empfehlungssystem nach der vorliegenden Erfindung dienen kann. Der Prozess fängt an, wenn das Handy 104 ermittelt, dass es sich außerhalb des alltäglichen Lebensraums befindet, der das Heimgebiet oder der Heimteil des Mobiltelefonnetzwerkes ist, das normalerweise den Teilnehmer bedient. Wenn der Benutzer den alltäglichen Lebensraum verlässt, was als "Roaming" bezeichnet wird, kann das Handy dennoch von dem Netzwerk aus bedient werden, was zwischen den Providern vereinbart worden ist, meistens aber zu einer höheren Gebühr. Das Handy kann typischerweise detektieren, wenn eine Roaming-Situation vorliegt, und zwar durch einen Vergleich eines ausgesendeten Codes oder einer Reihe von Codes zum Identifizieren in dem Handy gespeicherter Information. Solange es eine Übereinstimmung gibt, befindet sich das Handy in dem Heimnetzwerk und liegt kein Roaming vor (Schritt 204). Diese Codes identifizieren ein Gebiet, wie ein Land, und ein eingeschlossenes Subgebiet, wie das BTS-Deckungsgebiet, in dem sich das Handy 104 zur Zeit befindet. Das Handy, wie nachstehend beschrieben, leitet diese Codes aus der Sendung her und speichert sie selektiv in dem Speicher 128, wobei die Assoziation von Merkzeichen, wie "Spanien" oder "Barcelona" mit den betreffenden Codes eine Aufgabe ist, die vorzugsweise dem Empfehler 168 überlassen wird. Auf alternative Art und weise aber kann diese Funktion auch in dem Handy 104 programmiert sein.
Wenn die Codes nicht übereinstimmen, liegt eine Roaming-Situation vor, was für den Empfehler 168 von Bedeutung sein kann, aber nicht unbedingt notwendig ist.
Der Benutzer kann beispielsweise lediglich in ein Gebiet grenzend an das Heimgebiet gegangen sein, das für den Benutzer nicht besonders wichtig ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird entschieden, ob das Gebiet, das betreten wurde, von einer solchen Art ist, beispielsweise weit genug entfernt oder in einem gewünschten Kontinent, dass es für den Benutzer interessant ist, und zwar entsprechend der Logik in und Benutzerdaten, eingegeben in den Empfehler 168, obschon das Handy 104 auf alternative Art und Weise derart ausgebildet sein kann, dass es diese Entscheidung trifft.
In der vorliegenden Ausführungsform wird ein vorgefundenes Gebiet ignoriert, wenn das betreffende Gebiet bereits von dem Handy 104 gespeichert wurde, und zwar zur nachfolgenden Berichterstattung zu dem Empfehlungssystem 168 (Schritte 208, 212). Auf alternative Art und Weise kann Zeitinformation, die sich auf den Neubesuch eines Gebietes bezieht, zur nachträglichen Analyse gesammelt werden.
Wenn das vorliegende Gebiet zur nachträglichen Übertragung zu dem Empfehlungssystem 168 (Schritt 212) noch nicht gespeichert wurde, wird die Zeit, während der das Handy 104 sich in dem aktuellen Gebiet befindet, zusammen mit anderer Zeitinformation ermittelt. Insbesondere wenn das Handy 104 sich lange genug in dem aktuellen Gebiet oder Subgebiet befindet, wird das aktuelle Gebiet oder Subgebiet dementsprechend zur Berichterstattung an das Empfehlungssystem 168 aufbewahrt, mit der Ausnahme, dass ein Subgebiet nicht aufbewahrt wird, wenn das betreffende Gebiet nicht aufbewahrt wird. Diese letztere Ausnahme ist ein bevorzugtes aber nicht notwendiges Merkmal der vorliegenden Erfindung.
Diese Zeitangaben des aktuellen Gebietes und des Subgebietes fangen an durch Rückstellung, d. h. durch den Start der ersten und zweiten vorbestimmten Zeitperiode, die dem aktuellen Gebiet bzw. dem aktuellen Subgebiet entspricht (Schritt 216). Wenn beispielsweise der Zeitgeber 116 als eine Echtzeituhr implementiert worden ist, beträgt die Rückstellung um eine Zeitperiode lediglich das Notieren der Echtzeit der Uhr und das Speichern dieser Echtzeit zur nachfolgenden Bezugnahme. Es ist nun aber im Rahmen der vorliegenden Erfindung, dass auf alternative Art und Weise der Zeitgeber 116 mehrere Uhren enthalten kann, die beispielsweise spezifischen Zeiten und was als spezielle Zeiten als aktuelles Subgebiet innerhalb des Gebietes in dem betreffenden Gebiet betrachtet wurden. Wenn spezielle Uhren nach dieser alternativen Ausführungsform verwendet werden, kann das Rückstellen einer Zeitperiode durch (Neu)Aktivierung der Uhr durchgeführt werden.
Außerdem werden das aktuelle Gebiet und das Subgebiet vorübergehend gespeichert, während die Langlebigkeit in Bezug auf die erste bzw. die zweite vorbestimmte Zeitperiode ausgewertet wird. So gibt beispielsweise ein ausreichender Aufenthalt (d. h. länger als die erste vorbestimmte Zeitperiode) in dem aktuellen Gebiet an, dass der Benutzer Material in Bezug auf dieses Gebiet finden kann, das interessant sein könnte, insbesondere in der unmittelbar nachfolgenden Zeit nach Rückkehr daheim, wo der Fernseher TV 164 und TiVo^TM 168 sich befinden.
Danach wird eine Abfrage angestellt, ob die erste vorbestimmte Zeitperiode vergangen ist (Schritte 220, 224). Sollte dies der Fall sein, so wird ein Identifizierer des aktuellen Gebietes gespeichert, und zwar zur nachfolgenden Übertragung zu dem Fernseher TV 164, wie durch Bluetooth, wenn das Handy 104 in die Nähe des Fernsehers gelangt. Der Identifizierer kann einfach der Code aus dem Sendesignal sein, d. h. der Landescode, oder, wie oben in Bezug auf eine alternative Ausführungsform vorgeschlagen, ein erklärendes Etikett, erhalten aus der Codeübersetzung oder Codeinterpretation wie "Spanien". Außerdem werden auch beliebige Subgebiete gespeichert, die gemerkt wurden, wie nachstehend (Schritt 228) detailliert beschrieben wird. Die Verarbeitung kehrt zu dem Anfangsschritt (204) zurück.
Wenn andererseits die vergangene Zeitperiode nicht die erste vorbestimmte Zeitperiode ist, ist es die zweite vorbestimmte Zeitperiode. Da die zweite vorbestimmte Zeitperiode dem aktuellen Subgebiet zugehört, wird das aktuelle Subgebiet markiert (Schritt 232). Das aktuelle Subgebiet wird dazu zusammen mit dem aktuellen Gebiet gespeichert, vorausgesetzt, dass die erste vorbestimmte Zeitperiode für das aktuelle Gebiet abläuft, bevor das Handy 104 in ein neues Gebiet eintritt.
Wenn andererseits in dem Schritt 220 ermittelt wird, dass keine Zeitperiode abgelaufen ist, wird abgefragt, ob das aktuelle Gebiet sich geändert hat (Schritt 236), und zwar auf Basis der Decodierung des aktuellen Sendesignals, oder auf alternative Weise, detektiert mit Hilfe der GPS-Einheit 132. Wenn das aktuelle Gebiet sich geändert hat, wird das neue Gebiet gespeichert (Schritt 240) und jedes beliebige Subgebiet des vorhergehenden Gebietes wird demarkiert (Schritt 244), so dass diese Subgebiete, wie ihre Gebiete, nicht dem Empfehler 168 mitgeteilt werden. Die Verarbeitung kehrt zu dem Anfang zurück (Schritt 204).
Sollte das aktuelle Gebiet sich nicht geändert haben, sondern sollte das aktuelle Subgebiet sich geändert haben (Schritt 248), wird das aktuelle Subgebiet zur Verweilbewertung (Schritt 252) vorübergehend gespeichert und die zweite vorbestimmte Zeitperiode wird Rückgestellt (Schritt 256).
Sollte, andererseits das aktuelle Subgebiet sich nicht geändert haben, so kehrt die Verarbeitung zurück um zu überprüfen, ob eine Zeitperiode vergangen ist (Schritt 220).
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 3 dargestellt, weich von der Ausführungsform nach 2 darin ab, dass die zweite vorbestimmte Zeitperiode nicht benutzt wird. Stattdessen werden Subgebiete unbefristet zeitlich festgelegt, wie in dem Schritt 356 angegeben. Subgebiet brauchen dadurch keine Markierung, wie einen Indikator einer ausreichenden Dauerhaftigkeit, wie im Schritt 328 ersichtlich. Vorzugsweise sorgt der Empfehler 168 für eine abwägenden Bedeutung der Subgebiete, und zwar auf Basis der betreffenden Zeitangaben, die dem Empfehler zusammen mit dem Gebiets- und Subgebietsidentifizierer zugeführt werden, wie auch im Schritt 328 ersichtlich ist. Auf entsprechende Weise braucht nur die erste vorbestimmte Zeitperiode, oder "Gebietszeitperiode" überwacht zu werden, wie in den betreffenden Schritten 316, 320 angegeben.
In den oben stehenden zwei Ausführungsbeispielen ist vorausgesetzt, dass das Handy 104 eine Stelle durch das aktuelle Gebiet und das aktuelle Subgebiet angibt, obschon die vorliegende Erfindung sich nicht auf zwei Gradationspegel beschränkt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden mehrere Gradationspegel betrachtet, beispielsweise Kontinent, Land, Staat/Provinz, Stadt, Viertel, Straße, Haus. Auf entsprechende Art und Weise können die Gradationen in eines teleskopischen Hierarchie von beispielsweise einem Land als Gebiet, einem Staat innerhalb eines Landes als Subgebiet, einer Stadt innerhalb des Staates als in Bezug auf das letztere Subgebiet, ein eingeschlossenes Subgebiet usw. gegliedert werden. Etiketten und ggf. Zeitinformation können aus der Überwachung gesammelt werden, die sich auf ein oder mehrere der vielen Subgebiete erstreckt, und zwar auf Basis einer oder mehrerer Uhren des Zeitgebers 116. Interpretation der gesammelten Daten kann total oder teilweise vom Handy 104 durchgeführt werden, oder kann für das Empfehlungssystem 168 reserviert werden.
Wenn der Benutzer nach Hause zurückkehrt, wird eine Bluetooth-Verbindung automatisch und drahtlos hergestellt, wenn der Benutzer, und dadurch das Handy 104 in den für Bluetooth effektiven Bereich der anderen Bluetooth-Anordnung in dem TV 164 gelangt. Die zur Übertragung in den oben stehenden Anordnungen gespeicherte Information wird danach mit Hilfe der Verbindung mit dem TV 164 und danach zu dem Empfehlungssystems 168 automatisch übertragen. Der Empfehler 168 kann aus dem Gebietsidentifizierer "Spanien" oder aus dem Subgebietsidentifizierer vermuten, dass der zurückkehrende Reisende beispielsweise ein Dokumentarfilm über Spanien/Barcelona sehen möchte. Der Reisende könnte lächelnd sagen: "Ich war da!".
Wie oben dargelegt, wird ein Handy auf einfache Art und Weise angepasst um die bestehende Netzwerkinfrastruktur wirksam einzusetzen um automatisch und ohne Zwischenkunft des Benutzers anders als das Mitnehmen des Handys und damit nach Hause zurückkehren, um ein Empfehlungssystem mit Benutzerdaten zu speisen, die auf zuverlässige Weise ein Thema widerspiegeln, das aus praktischen oder Unterhaltungsgründen für den Benutzer interessant sein könnte.
Während bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben worden sind, dürfte es selbstverständlich einleuchten, dass mehrere Abwandlungen und Änderungen in Form oder in Einzelheit ohne Weiteres durchgeführt werden können. So kann beispielsweise das Tastenfeld 136 mit einer Taste "Lagenspeicher" versehen werden, die von dem Benutzer betätigt werden kann um die aktuelle Lage zu speichern, und zwar statt oder vorzugsweise zusätzlich zu einer automatisch funktionierenden Ausführungsform, wie oben beschrieben. Deswegen wird beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung sich nicht auf die beschriebenen und dargestellten genauen Formen beschränkt, sondern derart konstruiert werden soll, dass sie alle Modifikationen deckt, die in den Rahmen der beiliegenden Patentansprüche fallen.

Claims

Verfahren zum Zuführen von Benutzerdaten, die zu einem Benutzer eines mobilen Terminals (104) gehören, zu einem Empfehlungssystem (168) eines elektronischen Verbrauchergeräts (164), wobei das Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst: – das Ermitteln, durch das Terminal, einer aktuellen Lage des Terminals (208, 236, 248); – das Speichern, in dem Terminal, eines Identifizierers der ermittelten Lage (316, 240, 252); und das Informieren des Empfehlungssystems eines elektronischen Verbrauchergeräts über die ermittelte Lage (124, 156, 160), mit Hilfe des Terminals, dadurch gekennzeichnet, dass- der Ermittlungsschritt das Ermitteln einer Zeitlänge umfasst, während der das Terminal sich in einem Gebiet aufgehalten hat, und das Empfehlungssystem dazu vorgesehen ist, Inhalt in Bezug auf das genannte Gebiet vorzuschlagen, wenn die Zeitlänge größer ist als eine vorbestimmte Zeitperiode.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das genannte Terminal eine Eingabeanordnung (136) aufweist, wobei das genannte Ermitteln von dem genannten Benutzer durch Betätigung der genannten Eingabeanordnung ausgelöst wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Terminal einen Zeitgeber (116) aufweist, wobei der genannte Ermittlungsschritt die nachfolgenden Schritte umfasst: – das Detektieren, durch das genannte Terminal, eines Signals von einem mobilen Terminalnetzwerk (132, 156); – das Erkennen, aus dem Signal, ob die genannte ermittelte Lage außerhalb eines vorher definierten alltäglichen Lebensraums des Benutzers (204) ist, und – wenn erkannt wird, dass das Terminal sich außerhalb des alltäglichen Lebensraums befindet, automatisch und ohne Zwischenkunft durch den Benutzer anders als Verlagerung des Terminals an eine andere Stelle, das Starten einer ersten vorbestimmten Zeitperiode, wie diese mit Hilfe des genannten Zeitgebers (216) gemessen wird.
Verfahren nach Anspruch 3, wobei die in dem Ermittlungsschritt ermittelte aktuelle Lage entsprechend der Verlagerung des Terminals sich ändert, wobei die aktuelle Lage zu jeder Zeit ein Gebiet und ein Subgebiet innerhalb des Gebietes (236, 248) aufweist, wobei das Gebiet und das Subgebiet von dem Terminal aus dem Signal erkennbar sind, wobei der Startschritt weiterhin den Schritt der Überwachung des genannten Signals umfasst um zu ermitteln, ob wenigstens das Gebiet oder das Subgebiet eine genannte erste vorbestimmte Zeitperiode (220) konstant bleibt.
Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Überwachungsschritt die nachfolgenden Schritte umfasst: – das Überwachen des genannten Signals um zu ermitteln, ob das Gebiet die genannte erste vorbestimmte Zeitperiode (236) konstant bleibt; und – das Überwachen des genannten Signals um zu ermitteln, ob das Subgebiet eine zweite vorbestimmte Zeitperiode (248) konstant bleibt.
Verfahren nach Anspruch 5, wobei, wenn ermittelt wird, dass das Gebiet die genannte erste vorbestimmte Zeitperiode konstant geblieben ist, der Speicherschritt weiterhin den Schritt umfasst, das Gebiet als Identifizierer (240) zu speichern und wobei der Informationsschritt den Schritt umfasst, das Empfehlungssystem des genannten Gebietes (156, 160) zu informieren.
Verfahren nach Anspruch 6, wobei, wenn ermittelt worden ist, dass das Gebiet und das Subgebiet die erste bzw. die zweite vorbestimmte Zeitperiode konstant geblieben sind, der Speicherschritt weiterhin den Schritt der Speicherung des Subgebietes als Identifizierer (228) umfasst und der Informationsschritt den Schritt umfasst, dass dem Empfehlungssystem das genannte Subgebiet (156, 160) mitgeteilt wird.
Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Überwachungsschritt die nachfolgenden Schritte umfasst: – das Überwachen des genannten Signals um zu ermitteln, ob das Gebiet die genannte erste vorbestimmte Zeitperiode (320) konstant bleibt; und – während die Gebietsüberwachung bestimmt, dass das Gebiet konstant geblieben ist, das Überwachen des Subgebietes um zu messen, während welcher Zeitlänge das Subgebiet konstant bleibt, um jede Änderung von dem genannten Subgebiet in ein neues Subgebiet (236, 248) zu detektieren und zum messen, während welcher Zeitlänge das neue Subgebiet konstant bleibt (252, 356).
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Ermittlungsschritt, der Speicherschritt und der Informationsschritt durch das Terminal automatisch ausgelöst werden, und zwar ohne Zwischenkunft des Benutzers, anders als Verlagerung des Terminals zu einer anderen Stelle (124, 204, 220, 224, 236, 248).
System mit einem mobilen Terminal (104) und einem Empfehlungssystem (168), wobei das genannte mobile Terminal dazu vorgesehen ist, Benutzerdaten, die zu einem Benutzer des genannten Terminals gehören, einem Empfehlungssystem (168) eines elektronischen Verbrauchergeräts (164) zuzuführen, wobei das mobile Terminal Folgendes umfasst: – einen Speicher (128); – einen Sender (120); – einen Empfänger, vorgesehen zum Empfangen eines drahtlosen Signals (120, 156); und – einen Prozessor (112) um aus dem empfangenen Signal eine aktuelle Lage des Terminals (204) zu ermitteln, einen Identifizierer der ermittelten Lage in dem genannten Speicher (216) zu speichern und mit Hilfe des genannten Senders das genannte Empfehlungssystem eines elektronischen Verbrauchergeräts über die ermittelte Lage zu informieren, dadurch gekennzeichnet, dass – der Prozessor zur Ermittlung einer Zeitlänge vorgesehen ist, während der ein Terminal sich in einem Gebiet befunden hat, und das Empfehlungssystem dazu vorgesehen ist, Inhalt in Bezug auf das genannte Gebiet vorzuschlagen, wenn die Zeitlänge größer ist als eine vorbestimmte Zeitperiode.
System nach Anspruch 10, wobei das genannte Terminal weiterhin eine Eingabeanordnung (136) aufweist und weiterhin derart konfiguriert ist, dass die genannte Ermittlung dadurch ausgelöst wird, dass der genannte Benutzer die genannte Eingabeanordnung betätigt.
System nach Anspruch 10, wobei das mobile Terminal weiterhin einen Zeitgeber (116) aufweist, wobei das genannte Signal von einem mobilen Terminalnetzwerk aus übertragen worden ist, wobei der Prozessor weiterhin konfiguriert ist zum Detektieren des genannten Signals (120, 156), zum aus dem genannten Signal Erkennen, ob die genannte ermittelte Stelle sich außerhalb eines vorher definierten alltäglichen Lebensraums des Benutzers befindet und (204), wenn erkannt wird, dass das Terminal sich außerhalb des alltäglichen Lebensraums befindet, automatisch und ohne Zwischenkunft durch den Benutzer anders als Verlagerung des Terminals an eine andere Stelle, eine erste vorbestimmte Zeitperiode (216) gestartet wird, wie mit Hilfe des genannten Zeitgebers gemessen.
System nach Anspruch 12, wobei die von dem Prozessor zu ermittelnde aktuelle Lage entsprechend einer Verlagerung des Terminals sich ändert, wobei die genannte aktuelle Lage zu jedem beliebigen Zeitpunkt ein Gebiet und ein Subgebiet innerhalb des Gebietes (216) aufweist, wobei der Prozessor derart konfiguriert ist, dass er das Gebiet und das Subgebiet aus dem Signal wahrnimmt und das genannte Signal überwacht um zu ermitteln, ob wenigstens das Gebiet oder das Subgebiet während der genannten ersten vorbestimmten Zeitperiode (236, 248) konstant bleibt.
System nach Anspruch 13, wobei der Prozessor konfiguriert ist: – zum Überwachen des genannten Signals um zu ermitteln, ob das Gebiet während einer ersten vorbestimmten Zeitperiode (236) konstant bleibt; – zum Überwachen des genannten Signals um zu ermitteln, ob das Subgebiet während einer zweiten vorbestimmten Zeitperiode (248) konstant bleibt.
System nach Anspruch 14, wobei der Prozessor weiterhin konfiguriert ist um, wenn ermittelt wird, dass das Gebiet während der genannten ersten vorbestimmten Zeitperiode konstant geblieben ist, das Gebiet als einen Identifizierer (240) zu speichern und das Empfehlungssystem über das genannte Gebiet (124, 156, 160) zu informieren.
System nach Anspruch 15, wobei der Prozessor weiterhin konfiguriert ist um, wenn ermittelt wird, dass das Gebiet und das Subgebiet während der ersten und der zweiten vorbestimmten Zeitperiode konstant geblieben sind, das Subgebiet als Identifizierer (228) zu speichern und das Empfehlungssystem über das genannte Subgebiet (124, 156, 160) zu informieren.
System nach Anspruch 13, wobei der Prozessor weiterhin konfiguriert ist um das genannte Signale zu überwachen, und zwar um zu ermitteln, ob das Gebiet während einer ersten vorbestimmten Zeitperiode (236) konstant bleibt, und während ermittelt wird, dass das Gebiet konstant geblieben ist, das Subgebiet zu überwachen um zu messen, während welcher Zeitlänge das Subgebiet konstant geblieben ist (248), und zwar zum Detektieren einer Änderung aus dem genannten Subgebiet in ein neues Subgebiet und um zu messen, während welcher Zeitlänge das neue Subgebiet konstant bleibt (252, 356).
System nach Anspruch 10, wobei der Prozessor weiterhin konfiguriert ist, das genannte Ermitteln, das Speichern und das Informieren automatisch auszulösen, und zwar ohne Zwischenkunft durch den Benutzer anders als Verlagerung des Terminals zu einer anderen Stelle (124, 204, 220, 224, 236, 248).
System nach Anspruch 10, wobei das genannte Terminal ein Mobiltelefon (104) enthält.