DE602005006089T2

DE602005006089T2 - Apparat, und entsprechende Methode, für selektiv verzögernde Synchronisierung der Datenbankkopien in einem Funkkommunikationssystem

Info

Publication number: DE602005006089T2
Application number: DE602005006089T
Authority: DE
Inventors: Catherine Waterloo Ontario Philips
Original assignee: Research in Motion Ltd
Current assignee: BlackBerry Ltd
Priority date: 2005-01-24
Filing date: 2005-01-24
Publication date: 2009-06-04
Anticipated expiration: 2025-01-25
Also published as: HK1092253A1; DE602005006089D1; CA2532858A1; ATE392670T1; EP1684197B1; EP1684197A1; CA2532858C

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Weise zur Durchführung von Datensynchronisierungsoperationen, um Datenbankkopien zu synchronisieren, die an getrennten Teilen eines Funkkommunikationssystems geführt werden. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung und ein zugehöriges Verfahren, durch das wählbar zu steuern ist, wann Synchronisierungsoperationen durchgeführt werden.
Ein Benutzer eines mobilen Knotens, an dem eine Datenbankkopie geführt wird, verzögert wählbar eine Leistung bzw. Performance der Synchronisierungsoperationen für eine gewählte Verzögerungsperiode. Und wenn Auswahl getroffen wird, die Leistung der Synchronisierungsoperationen zu verzögern, wird eine Verzögerungsperiode gewählt, welche die Länge der Verzögerung definiert. Die Verzögerung wird gewählt durch den Benutzer, zum Beispiel wenn der Benutzer den mobilen Knoten für einen anderen Zweck verwenden will, d. h. um eine andere Anwendung durchzuführen. Ein Beginn der Synchronisierungsoperationen wird verzögert, um die Möglichkeit zu reduzieren, dass eine gleichzeitige Ausführung der Synchronisierungsoperationen und der anderen Anwendungen die Operation der anderen Anwendung verlangsamt oder anderweitig stört. Und durch passende Auswahl der Verzögerungsperiode wird veranlasst, dass die Synchronisierungsoperationen ausgeführt werden während Perioden einer verringerten Benutzung des Funkkommunikationssystems.
Hintergrund der Erfindung
Die Verfügbarkeit von Kommunikationssystemen ist eine praktische Notwendigkeit für viele Aspekte der modernen Gesellschaft. Daten werden während eines Betriebs eines Kommunikationssystems kommuniziert, und eine derartige Kommunikation der Daten bewirkt Datenkommunikationsdienste. Einige Kommunikationssysteme sind in einer Weise konstruiert, welche die Kommunikation von Daten ermöglicht und eine entsprechende Bewirkung bzw. Herbeiführung von Kommunikationsdiensten über signifikante Entfernungen. Versuche werden im Allgemeinen gemacht, um die Rate zu maximieren, mit der die Daten in dem Kommunikationssystem kommuniziert werden und auch um die Genauigkeit der Daten zu maximieren, die kommuniziert werden. Da die Rate der Datenkommunikation und die Genauigkeit ihrer Kommunikation manchmal in Konflikt stehen, wird manchmal eine Balance zu erreichen versucht während des Betriebs eines Kommunikationssystems.
Ein Kommunikationssystem wird gebildet aus, im Minimum, einem Satz von Kommunikationsstationen, die über einen Kommunikationskanal miteinander verbunden sind. Zumindest eine der Kommunikationsstationen des Satzes bildet eine sendende Station. Und eine andere der Kommunikationsstationen des Satzes bildet eine empfangende Station. Und ein Kommunikationsdienst wird durch die Kommunikation von Daten von einer sendenden Station zu einer empfangenden Station bewirkt. Kommunikationsstationen von verschiedenen Kommunikationssystemen sehen eine Zweiwegkommunikation vor, wobei die Kommunikationsstationen sowohl übertragende als auch empfangende Teile umfassen, die jeweils Daten übertragen und empfangen können.
Wie es Fortschritte in den Technologien ermöglichen, werden Verbesserungen von existierenden Kommunikationssystemen implementiert, und neue Typen von Kommunikationssystemen werden entwickelt und eingesetzt. Verschiedene technologische Fortschritte haben, wenn implementiert, die Bewirkung bzw. Herbeiführung von neuen Typen von Kommunikationsdiensten ermöglicht.
Ein Funkkommunikationssystem ist ein beispielhafter Typ eines Kommunikationssystems. In einem Funkkommunikationssystem werden Daten auf Funkkanälen kommuniziert, die zwischen den sendenden und empfangenden Stationen eines Kommunikationssystems ausgebildet sind. Da Funkkanäle benutzt werden, auf denen die Daten kommuniziert werden, wird eine leitungsgebundene Verbindung vermieden, die herkömmlicherweise erforderlich ist in einem herkömmlichen verdrahteten Kommunikationssystem, um die sendenden und empfangenden Stationen miteinander zu verbinden. Eine Kommunikation kann somit in einem Funkkommunikationssystem bewirkt werden, selbst wenn keine verdrahteten Verbindungen ausgebildet werden können.
Funk- sowie andere Kommunikationssysteme werden regelmäßig verwendet, um Daten zu kommunizieren, die nachfolgend durch datenverarbeitende Techniken verarbeitet werden. Fortschritte in Technologien werden auch auf die Verarbeitung der Daten angewendet. Und Kommunikationsvorrichtungen und Kommunikationssysteme, in denen die Kommunikationsvorrichtungen verwendet werden, sind verfügbar, durch die verschiedene datenverarbeitende Operationen und Kommunikationsdienste durchzuführen sind. Zusätzliche Anwendungen und Dienste, die neue Datenverarbeitungs- und Kommunikationstechnologien implementieren, werden wahrscheinlich in zunehmendem Maße verfügbar, wenn Fortschritte in den Technologien dies ermöglichen.
Beispielhafte Vorrichtungen, die sowohl eine Datenverarbeitung als auch Kommunikationsdienste durchführen können, umfassen Vorrichtungen, die als persönliche digitale Assistenten (PDAs – personal digital assistants) bezeichnet werden. Persönliche digitale Assistenten sind im Allgemeinen von kleinerer Größe, was ihre Tragbarkeit durch einen Benutzer erlaubt. Persönliche digitale Assistenten sehen eine Speicherung und Verarbeitung von Daten vor. Datenbanken werden auf den persönlichen digitalen Assistenten gespeichert und die Daten, die in den Datenbanken gespeichert werden, sind wählbar abrufbar zur Betrachtung durch den Benutzer der Vorrichtung. Und ebenso ist die Verarbeitung der Daten auf ausgewählte Weise manchmal erlaubt. Typischerweise werden die Daten in eine Reihe von Datensätze formatiert, wobei jeder Datensatz ein oder mehrere Datenfeld(er) enthält. Wenn die Vorrichtung durch den Benutzer bedient wird, kann der Benutzer wählbar die Datensätze oder Teile davon abrufen. Verarbeitungsvorgänge, die an der Vorrichtung auf den Daten oder Datenfeldern davon durchführbar sind, umfassen zum Beispiel Sortieroperationen. Und der Benutzer kann typischerweise die Daten andern, hinzuzufügen oder anderweitig ändern, die an den Datenbanken der Vorrichtung gespeichert sind.
Die Daten, die an der Vorrichtung gespeichert sind, werden manchmal auch an einer anderen Speichervorrichtung gesichert (back-up). In dem Fall eines Verlusts der Daten an der Vorrichtung ist eine Kopie der Daten von dem Ort abrufbar, an dem die Daten gesichert sind. Einige herkömmliche persönliche digitale Assistenten haben ihre Datenbanken gesichert an einem Personalcomputer oder einer anderen Rechnerstation. Das Backup-Verfahren wird normalerweise ausgeführt durch Verbinden der Vorrichtung und der Rechnerstation über ein festes Kabel, damit die Daten gesichert werden können. Die Daten, die entweder an der Vorrichtung oder an dem gesicherten Ort gespeichert sind, sind aktualisierbar, d. h. veränderbar, auf eine asynchrone Weise.
Durch Ermöglichen von asynchronen Änderungen an den Datenbankkopien, das heißt, der Datenbank und ihrer gesicherten Kopie, bleiben die Datenbanken nicht länger tatsächliche Kopien voneinander. Jede Hinzufügung, Löschung oder andere Änderung eines Datenteils verursacht, dass die Daten, die an einer der Datenbankkopien gespeichert sind, nicht länger in vollständiger Konformität zu den anderen der Datenbankkopien sind.
Synchronisierungsoperationen werden durchgeführt, um die Datenbankkopien zurück in vollständige Konformität zueinander zu setzen. Wenn Synchronisierungsoperationen durchgeführt werden, werden die Daten verglichen, die an den jeweiligen Kopien gespeichert sind, zum Beispiel auf einer Datensatz- zu-Datensatz- oder Datenfeld-zu-Datenfeld-Basis. Wenn festgestellt wird, dass die entsprechenden Daten an den getrennten Datenbankkopien nicht miteinander übereinstimmen, wird veranlasst, dass die Daten zurück in eine vollständige Übereinstimmung zueinander platziert werden. Wenn die Datenbankkopien über eine Funkluftschnittstelle anstatt über eine verdrahtete Verbindung verbunden sind, werden Datensynchronisierungsoperationen problematischer als wenn die gleichen Operationen durchgeführt werden, wenn die Datenbanken über eine verdrahtete Verbindung miteinander verbunden sind. Bandbreite-Begrenzungen sind in Funkkommunikationssystemen aufgrund von begrenzten Bandbreitenzuteilungen von Bandbreitenkapazitäten in solchen Systemen typischerweise restriktiver.
Aufgrund einer begrenzten Bandbreite-Verfügbarkeit in einem Funkkommunikationssystem kann eine Vorrichtung, an der eine Datenbankkopie geführt wird, nicht imstande sein, verwendet zu werden gemäß anderen Anwendungen, wenn eine Synchronisierungsoperation durchgeführt wird, um die Datenbankkopie mit einer entfernt gespeicherten Datenbankkopie zu synchronisieren. Und wenn die Datenbanken groß sind, ist das Synchronisierungsverfahren übermäßig lang, insbesondere, wenn die Bandbreite, die auf der Funkluftschnittstelle verfügbar ist, um die Synchronisierungsoperationen durchzuführen, begrenzt ist.
EP 0917077 A2 lehrt eine drahtlose entfernte Synchronisierung von Daten zwischen einem PC und einem PDA.
Wenn eine Weise vorgesehen werden könnte, durch die ein Benutzer der Vorrichtung steuern könnte, wann die Synchronisierungsoperationen durchgeführt werden, wäre eine verbesserte Verwendung der Vorrichtung möglich.
Es ist hinsichtlich dieser Hintergrundinformation, welche die Synchronisierung von Daten von Datenbanken über eine Funkluftschnittstelle betrifft, dass die signifikanten Verbesserungen der vorliegenden Erfindung entwickelt wurden.
Die vorliegende Erfindung wird in den unabhängigen Ansprüchen dargelegt. Die vorliegende Erfindung sieht dementsprechend vorteilhafterweise eine Vorrichtung und ein zugehöriges Verfahren vor, durch das Datensynchronisierungsoperationen erleichtert werden, um Datenbankkopien zu synchronisieren, die an getrennten Teilen eines Funkkommunikationssystems geführt werden.
Durch Betrieb eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung wird eine Weise vorsehen, durch die wählbar gesteuert werden kann, wann die Synchronisierungsoperationen durchgeführt werden. Eine Auswahl wird zum Beispiel getroffen, so dass die Leistung der Synchronisierungsoperationen nicht die Leistung an dem mobilen Knoten anderer Anwendungen stören. Und eine Auswahl wird weiter wählbar getroffen, um die Synchronisierungsoperationen während Perioden durchzuführen, die verringerte Pegel einer Kommunikationsaktivität auf der Funkluftschnittstelle zeigen, wie während Zeitperioden mitten in der Nacht.
Ein Benutzer des mobilen Knotens, an dem eine Datenbankkopie geführt wird, verzögert wählbar eine Leistung der Synchronisierungsoperationen für eine ausgewählte Verzögerungsperiode durch Betätigung eines Benutzer-Betätigers bzw. -Aktuators. Wenn der Benutzer wählt, die Leistung der Synchronisierungsoperationen zu verzögern durch geeignetes Betätigen des Aktuators, wird eine weitere Auswahl der Verzögerungsperiode getätigt. Eine Auswahl der Verzögerungsperiode wird zum Beispiel automatisch getätigt oder durch weitere Benutzerbetätigung eines Aktuators, um die Verzögerungsperiode zu wählen.
Wenn der Benutzer wählt, dass die Vorrichtung eine Anwendung durchführt, d. h. eine Anwendung anders als die Synchronisierungsoperationen, kann der Benutzer präventiv eine Verzögerung in den Synchronisierungsoperationen wählen. Das heißt, vor der Initiierung von Synchronisierungsoperationen wählt der Benutzer, eine Leistung aller folgenden Synchronisierungsoperationen zu verzögern, die ansonsten initiiert und durchgeführt würden.
Der Aktuator ist auch wählbar durch den Benutzer betätigbar, wenn bestimmt wird, dass Synchronisierungsoperationen erforderlich sind. Der Benutzer wird, zum Beispiel, alarmiert hinsichtlich der Bestimmung, dass die Synchronisierungsoperationen erforderlich sind, und der Benutzer wird aufgefordert, den Aktuator zu betätigen in dem Fall, dass die Synchronisierungsoperationen verzögert werden sollen. Wenn der Aktuator durch den Benutzer in einer geeigneten Zeit betätigt wird, nachfolgend auf die Aufforderung des Benutzers, werden die Synchronisierungsoperationen während einer gewählten Zeitperiode verzögert. Die gewählte Zeitperiode ist weiter auswählbar, entweder automatisch oder als Reaktion auf eine weitere Benutzerbetätigung eines Aktuators. Auch dadurch verhindert die Verzögerung der Synchronisierungsoperationen die Möglichkeit, dass eine gleichzeitige Leistung der Synchronisierungsoperationen zusammen mit einer Leistung einer anderen Anwendung eine optimale Leistung der anderen Anwendung stört.
Der Benutzer kann auch in einer Implementierung die Leistung der Synchronisierungsoperationen beenden, nachfolgend auf ihren Beginn. Zum Beispiel kann während der Leistung der Synchronisierungsoperationen der Benutzer des mobilen Knotens entscheiden, dass der mobile Knoten eine andere Anwendung durchführen soll. Eine gleichzeitige Leistung von sowohl der Synchronisierungsoperationen als auch der Operationen der anderen Anwendung kann für den Benutzer des mobilen Knotens merkbar erscheinen, die Leistung der anderen Anwendung zu verlangsamen. Durch Ermöglichen dem Benutzer des mobilen Knotens, zu wählen, eine Leistung der Synchronisierungsoperationen zu verzögern, werden die Leistungen der Synchronisierungsoperationen beendet, um dadurch einen Betrieb der anderen Anwendung ohne Störung zu ermöglichen. Die Synchronisierungsoperationen werden wieder gestartet oder anderweitig zu einer späteren Zeit, um eine gewählte Zeitperiode verzögert, durchgeführt.
In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Benutzeranzeige an dem mobilen Knoten vorgesehen, die Indicia in einer menschlichwahrnehmbaren Form anzeigt. Die Anzeige zeigt zum Beispiel eine erste Anzeige an, um eine anzuzeigen, dass die Synchronisierungsoperationen durchgeführt werden müssen. Und die Anzeige, die auf der Benutzeranzeige angezeigt wird, bildet zumindest einen Teil der Aufforderung, den Benutzer des mobilen Knotens aufzufordern, zu wählen, ob eine Leistung der Synchronisierungsoperationen verzögert werden soll.
In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Auswahl der gewählten Zeitperiode, für welche die Leistung der Synchronisierungsoperationen verzögert werden soll, als eine feste Verzögerungslänge gewählt. Das heißt, in einer Implementierung ist eine Auswahl der Verzögerungsperiode eine Verzögerungsperiode mit einer Zeitlänge, die bei Benutzerbetätigung des Aktuators, bei Bestimmung der Notwendigkeit, Synchronisierungsoperationen durchzuführen, oder anderen Beginn-Indicia beginnt. In einer anderen Implementierung definiert die gewählte Verzögerungsperiode eine Zeitperiode, deren Ende in einem Zeitfenster ist. Zum Beispiel wird die gewählte Zeitperiode, während der die Synchronisierungsoperationen verzögert werden, gewählt, um die Synchronisierungsoperationen zu veranlassen, zu einer bestimmten Zeit oder in einem bestimmten Zeitfenster zu beginnen. Die Länge der Zeitperiode der Verzögerung ist in dieser Implementierung abhängig von dem Beginn der Zeitperiode. Zum Beispiel werden Synchronisierungsoperationen, in einer Implementierung, wenn sie verzögert werden, in eine späte Nachtstunde verzögert, während der eine Benutzung eines Funkkommunikationssystems, in dem der mobile Knoten betriebsfähig ist, verringerte Pegel einer Belastung zeigt. Die Länge der Zeitperiode ist abhängig davon, wann die Auswahl getätigt wird, um die Synchronisierungsoperationen zu verzögern.
Dadurch kann, durch Versehen des Benutzers des mobilen Knotens mit der Fähigkeit der Auswahl einer Verzögerung der Leistung der Synchronisierungsoperationen, der Benutzer veranlassen, dass eine andere Anwendung an dem mobilen Knoten auf eine optimale Weise durchgeführt wird. Eine Verzögerung der Synchronisierungsoperationen ist weiter auswählbar, um zu veranlassen, dass die Synchronisierungsoperationen während Perioden durchgeführt werden, während denen das Funkkommunikationssystem, in dem der mobile Knoten betriebsfähig ist, geringere Pegel an Benutzung zeigt. Eine Auswahl wird dadurch getroffen, nicht nur um die Synchronisierungsoperationen zu Zeiten durchzuführen, wenn die Leistung nicht eine Leistung anderer Anwendungen an dem mobilen Knoten stört, sondern zu Zeiten, während der Belastungsbedingungen in den Funkkommunikationssystemen eine optimale Leistung der Synchronisierungsoperationen ermöglichen.
In diesen und anderen Aspekten wird folglich eine Vorrichtung und ein zugehöriges Verfahren für ein Funkkommunikationssystem vorgesehen. Das Funkkommunikationssystem hat einen Netzwerkteil, an dem eine Netzwerk-Kopie-Datenbank geführt wird, und einen mobilen Knoten, an dem eine Mobil-Kopie-Datenbank geführt wird. Eine Benutzersteuerung der Leistung der Synchronisierungsoperationen, durch die Werte der Netzwerk-Kopie-Datenbank und der Mobil-Kopie-Datenbank synchronisiert werden, wird erleichtert. Ein Benutzer-Aktuator wird an dem mobilen Knoten aufgenommen. Der Benutzer-Aktuator ist wählbar betätigbar durch den Benutzer, um zumindest eine Verzögerung in der Leistung der Synchronisierungsoperationen zu wählen. Ein Verzögerungs-Selektor ist ausgebildet, um zumindest Anzeigen der Betätigung des Benutzer-Aktuators durch den Benutzer zu empfangen. Der Verzögerungs-Selektor ist zumindest wählbar betriebsfähig, als Reaktion auf zumindest die Anzeigen einer Betätigung des Benutzer-Aktuators, zumindest eine gewählte Verzögerungsperiode zu wählen, um welche die Leistung der Synchronisierungsoperationen zu verzögern ist.
Eine vollständigere Einschätzung der vorliegenden Erfindung und deren Umfang kann aus den beigefügten Zeichnungen, die unten kurz zusammengefasst werden, der folgenden detaillierten Beschreibung der momentan bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung und den angefügten Ansprüchen erlangt werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 zeigt ein funktionales Blockdiagramm eines Funkkommunikationssystems, in dem ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung betriebsfähig ist.
2 zeigt ein Flussdiagramm, das repräsentativ ist für eine Operation eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
3 zeigt ein Flussdiagramm, das ebenso repräsentativ ist für eine Operation eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
4 zeigt graphische Darstellungen von beispielhaften Systembenutzungspegeln, dargestellt als eine Funktion von Uhrzeit, und die Verzögerungsperioden, die während einer beispielhaften Operation eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung gewählt werden.
5 zeigt ein Verfahrensflussdiagramm, das repräsentativ ist für ein Betriebsverfahren eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Detaillierte Beschreibung
Zuerst unter Bezugnahme auf 1 sieht ein Funkkommunikationssystem, allgemein bei 10 gezeigt, den Kommunikationsknoten 12 und einen Netzwerkteil des Kommunikationssystems vor. Daten werden während des Betriebs des Kommunikationssystems über Funkkanäle kommuniziert, hier dargestellt durch den Pfeil 14, definiert auf einer Funkluftschnittstelle, die sich zwischen dem mobilen Knoten und dem Netzwerkteil erstreckt.
Das Kommunikationssystem 10 ist repräsentativ für einen von verschiedenen Typen von Funkkommunikationssystemen, einschließlich zum Beispiel eines Bündelfunk-Systems, eines zellularen Kommunikationssystems oder eines anderen Typs von Funkkommunikationssystem, in denen Kommunikationen über Funkkanäle bewirkbar sind. Und in der beispielhaften Implementierung bildet das Funkkommunikationssystem ein Multibenutzer-Kommunikationssystem. Während nur ein einzelner mobiler Knoten in der Zeichnung gezeigt wird, können andere mobile Knoten analog als darin betriebsfähig dargestellt werden.
Daten werden wählbar während des Betriebs des Kommunikationssystems an den und von dem mobilen Knoten über die Funkkanäle 14 kommuniziert. Die Daten, die von dem mobilen Knoten stammen, werden auf Funk-Uplink- oder Rückwärtsverbindungs-Kanälen kommuniziert. Und Daten, die durch den Netzwerkteil des Kommunikationssystems an den mobilen Knoten gesendet werden, werden auf Funk-Downlink- oder Vorwärtsverbindungs-Kanälen an den mobilen Knoten kommuniziert.
In der beispielhaften Implementierung umfasst der Netzwerkteil eine Basis-Transceiver-Station (BTS – base transceiver station) 16. In einem tatsächlichen Kommunikationssystem sind eine Vielzahl von Basis-Transceiver-Stationen typischerweise positioniert an voneinander getrennten Orten in einem Gebiet, das durch das Kommunikationssystem umspannt werden soll. Eine einzelne Basis-Transceiver-Station 16 wird zu Zwecken der Erklärung gezeigt. Die Basis-Station 16 definiert einen Abdeckungsbereich, der hier als Zelle bezeichnet wird. Wenn der mobile Knoten in der Zelle positioniert ist oder sich anderweitig in dem Abdeckungsbereich der Basis-Transceiver-Station befindet, kann der mobile Knoten im Allgemeinen mit der Basis-Transceiver-Station kommunizieren, in deren Abdeckungsbereich der mobile Knoten positioniert ist. Aufgrund der Mobilität des mobilen Knotens kann der mobile Knoten zu unterschiedlichen Zeiten in Abdeckungsbereichen von unterschiedlichen Basis-Transceiver-Stationen positioniert werden.
Der Netzwerkteil des Kommunikationssystems umfasst auch ein Relaiselement 22, das zwischen der Basis-Transceiver-Station und einem Daten-Server 24 positioniert ist, hier ein Blackberry^TM-Unternehmens-Server (BES – Blackberry enterprise server). Der Daten-Server 24 ist wiederum mit einem Synchronisierungs-Server 28 verbunden. Und ein Administrations(admin)-Server 32 ist ebenfalls mit dem Synchronisierungs-Server verbunden. Der Administrations-Server sieht zum Beispiel administrative Dienste für das Kommunikationssystem vor. Die Administrationsdienste umfassen zum Beispiel eine administrative Steuerung, durch die der Betrieb des Synchronisierungs-Servers gesteuert wird.
Der Synchronisierungs-Server ist betriebsfähig mit Netzwerk-basierten Datenbanken verbunden, von denen die Datenbank 34 repräsentativ ist. Die Datenbank 34 ist zum Beispiel repräsentativ für eine Lotus^TM Notes Datenbank, eine Microsoft^TM Exchange Verbinder-Datenbank oder eine andere geeignete Datenbank. Der Inhalt der Datenbank ist wählbar abrufbar. Und in der beispielhaften Implementierung ist die Datenbank formatiert, aus einer Vielzahl von Datensätzen gebildet zu sein, die jeweils aus einem oder mehreren Datenfeld(ern) gebildet werden. Die Daten, die an der Datenbank 34 gespeichert werden, werden formatiert zum Beispiel gemäß einem Textformat, wie XML (extensible mark-up language). XML-formatierter Text füllt wählbar ausgewählte Datenfelder der Datensätze, was die Datenbanksuche bildet.
Der mobile Knoten umfasst Transceiver-Schaltungen, die hier dargestellt werden als bestehend aus einem Empfangsteil 38 und von einem Sendeteil 42. Der mobile Knoten enthält auch eine Speicherentität, an der eine Datenbank 44 geführt wird. Die Datenbank 44 entspricht der Datenbank 34, die an dem Netzwerkteil des Kommunikationssystems enthalten ist. Die Datenbanken 34 und 44 sind Kopien voneinander, d. h. die Datenbanken 34 und 44 bilden Datenbankkopien voneinander. Wie oben angeführt, sind jedoch asynchrone Änderungen an der einen oder der anderen der Datenbankkopien möglich. In dem Fall solch einer asynchronen Änderung bleiben die Datenbankkopien nicht länger in einer vollständigen Übereinstimmung zueinander und Synchronisierungsoperationen werden durchgeführt, um die Datenbankkopien zurück in vollständige Übereinstimmung zueinander zu bringen. Gemäß einer Synchronisierungsoperation werden Datenverschiedenheiten festgestellt, und eine Korrektur wird für die Verschiedenheit durchgeführt. Jedoch insbesondere, wenn die Datenbanken relativ groß sind, sind die Synchronisierungsoperationen zeitraubend und verbrauchen Funkressourcen. Zusätzlich kann die Leistung der Synchronisierungsoperationen eine Leistung anderer Anwendungen stören, wie merkliches Verlangsamen, wenn gleichzeitig durchgeführt an dem mobilen Knoten.
Der mobile Knoten umfasst dementsprechend eine Vorrichtung, allgemein bei 48 gezeigt, eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, die einen Betrieb des mobilen Knotens erleichtert durch wählbares Ermöglichen einem Benutzer des mobilen Knotens, eine Leistung der Synchronisierungsoperationen zu verzögern. Durch Verzögern der Synchronisierungsoperationen findet weniger wahrscheinlich eine Störung der Leistung von Benutzer-gewählten Anwendungen statt, wenn die Synchronisierungsoperationen um eine gewählte Verzögerung verzögert werden.
Die Vorrichtung 48 umfasst eine Benutzerschnittstelle 52, hier einschließlich Benutzer-Aktuatoren 54 und eine Benutzer-Ausgabe und Anzeige 56. Die Benutzer-Aktuatoren 54 sind zum Beispiel Betätigungs-Tasten einer Benutzer-Aktuator-Tastatur, die einen Teil eines herkömmlichen mobilen Knotens bildet. Und die Benutzeranzeige der Benutzer-Ausgabe und Anzeige bildet zum Beispiel ein ansonsten herkömmliches Anzeige-Element des mobilen Knotens.
Die Vorrichtung umfasst weiter einen Synchronisierungs-(SYNC)-Bestimmer (determiner) 58 und einen Verzögerungs-Selektor 62. Der Bestimmer und der Selektor bilden funktionale Entitäten, die auf jede gewünschte Weise zu implementieren sind, wie durch Algorithmen, die durch Verarbeitungsvorrichtungen ausführbar sind.
Hier ist der Synchronisierungs-Bestimmer 58 mit der Datenbank 44 und dem Empfangsteil 38 verbunden. Und der Verzögerungs-Selektor ist verbunden mit dem Synchronisierungs-Bestimmer und den Benutzer-Aktuatoren 54, hier die Benutzer-Aktuatoren 54-1 und 54-2.
Der Benutzer-Aktuator 54-1 bildet einen Aktuator, der durch den Benutzer des mobilen Knotens betätigbar ist, um eine Verzögerung der Leistung der Synchronisierungsoperationen zu wählen. In einer Implementierung ist der Aktuator durch den Benutzer jederzeit betätigbar, d. h. vor einer Bestimmung, dass Synchronisierungsoperationen erforderlich sind, nach einer Bestimmung, dass Synchronisierungsoperationen erforderlich sind, aber vor ihrem Beginn, und nachfolgend auf den Beginn der Synchronisierungsoperationen.
Eine Anzeige über eine Betätigung des Aktuators wird an den Verzögerungs-Selektor geliefert. Der Verzögerungs-Selektor ist betriebsfähig, den Grad an Verzögerung zu wählen, um den die Synchronisierungsoperationen verzögert werden sollen, und eine Anzeige der gewählten Verzögerung auf der Zeile 66 zum Zurücksenden an den Netzwerkteil des Kommunikationssystems zu erzeugen. Der Grad an Verzögerung, der durch den Selektor gewählt wird, wird auf eine von verschiedenen Weisen gewählt. Eine Betätigung des Benutzer-Aktuators 54-2 durch den Benutzer liefert Benutzer-gewählte Verzögerungsperioden, Anzeigen davon werden an den Verzögerungs-Selektor geliefert. Alternativ wird die Verzögerung automatisch durch den Selektor gewählt.
Der Synchronisierungs-Bestimmer arbeitet, um festzustellen, dass Synchronisierungsoperationen erforderlich sind. Wenn die Notwendigkeit für Synchronisierungsoperationen zuerst an dem Netzwerkteil erfasst wird und an den mobilen Knoten kommuniziert wird, werden solche Anzeigen an den Synchronisierungs-Bestimmer geliefert über den Empfangsteil 38 auf der Zeile 68. Der Bestimmer arbeitet auch, um Bestimmungen zu bilden, dass die Synchronisierungsoperationen benötigt werden, durch Verglichen von Inhalten der Datenbank 44 mit ihrer Kopie 34, als Reaktion zu Anzeigen, die an den mobilen Knoten gesendet werden. Anzeigen von Bestimmungen, die durch den Synchronisierungs-Bestimmer gemacht werden, werden an die Benutzeranzeige geliefert zur Anzeige darauf. In einer Implementierung wird der Benutzer aufgefordert, eine Verzögerung der Leistung der Synchronisierungsoperationen zu wählen, als Reaktion auf die Anzeige, die auf der Anzeige 56 gemacht wird.
Durch Ermöglichen dem Benutzer des mobilen Knotens, zu wählen, dass die Synchronisierungsoperationen verzögert werden, ist der Benutzer in der Lage, die Möglichkeit auszuschließen, dass die Leistung der Synchronisierungsoperationen zusammen mit einer Benutzer-gewählten Anwendung die Leistung der Benutzergewählten Anwendung verlangsamt.
2 zeigt ein Flussdiagramm, das allgemein bei 72 gezeigt wird, repräsentativ für einen beispielhaften Betrieb eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Der Betrieb des Verfahrens, das in Bezug auf das Flussdiagramm 72 beschrieben wird, wird zumindest zum Teil an einem mobilen Knoten ausgeführt, wie dem mobilen Knoten 12, der in 1 gezeigt wird.
Zuerst wird, nach Eintritt, wie durch den Startblock 74 angezeigt, eine Bestimmung gemacht, wie durch den Entscheidungsblock 76 angezeigt, ob ein Benutzer gewählt hat, Synchronisierungsoperationen zu verzögern. Wenn dem so ist, wird der Ja-Abzweig zu Block 78 und einer Verzögerung genommen. Dann, wie durch den Entscheidungsblock 82 angezeigt, wird eine Bestimmung gemacht, ob die Verzögerungsperiode abgelaufen ist. Wenn nicht, wird der Nein-Abzweig zurück zu dem Entscheidungsblock genommen. Andernfalls wird der Ja-Abzweig zu dem Block 84 genommen und die Synchronisierungsoperationen werden durchgeführt.
Wenn an dem Entscheidungsblock 76 eine Bestimmung gemacht wird, dass der Benutzer keine Verzögerung der Synchronisierungsoperationen gewählt hat, wird der Nein-Abzweig zu dem Block 86 genommen, und der Status der Synchronisierung wird überwacht. Und Bestimmungen werden gemacht, wie durch den Entscheidungsblock 88 angezeigt, ob eine Synchronisierung erforderlich ist. Wenn nicht, wird ein Nein-Abzweig zurück zu dem Block 86 genommen. Andernfalls wird der Ja-Abzweig zu dem Block 92 genommen und der Benutzer wird aufgefordert, wenn gewünscht, eine Verzögerung der Leistung der Synchronisierungsoperationen zu wählen.
3 zeigt ein Flusssteuerungsdiagramm, allgemein gezeigt bei 78, das repräsentativ für Operationen ist, durch welche die Verzögerungsperiode gewählt wird, durch die Synchronisierungsoperationen verzögert werden, in dem in 2 gezeigten Prozess.
Zuerst nach dem Start, angezeigt durch den Startblock 102, wird eine Bestimmung gemacht an dem Entscheidungsblock 104, ob Synchronisierungsoperationen am Laufen sind. Wenn dem so ist, wird der Ja-Abzweig zu dem Block 106 genommen und die Synchronisierungsoperationen werden beendet. Dann und wie durch den Entscheidungsblock 108 angezeigt wird eine Bestimmung gemacht, ob die Länge der Verzögerung Benutzer-gewählt ist. Wenn dem so ist, wird der Ja-Abzweig zu dem Block 112 genommen und die Synchronisierungsoperationen werden während der Periode verzögert, die von dem Benutzer gewählt ist. Und bei Ablauf der Verzögerungsperiode und wie durch den Block 114 angezeigt werden die Synchronisierungsoperationen durchgeführt. Andernfalls, wenn der Benutzer die Verzögerungsperiode nicht gewählt hat, wird der Nein-Abzweig von dem Entscheidungsblock 108 zu dem Block 116 genommen und eine Verzögerungsperiode wird gewählt als Reaktion auf eine Ausführung eines Verzögerungsalgorithmus. Der Verzögerungsalgorithmus arbeitet zum Beispiel, um die Leistung der Synchronisierungsoperationen zu verzögern, um in einem Zeitfenster einer verringerten Systembenutzung zu sein, wie während des späten Abends und sehr früh am Morgen.
Wenn andererseits eine Bestimmung an dem Entscheidungsblock 104 gemacht wird, dass die Synchronisierungsoperationen nicht am Laufen sind, wird der Nein-Abzweig von hier zu dem Entscheidungsblock 108 genommen.
Die Verzögerungsperiode wird entweder als eine Benutzer-gewählte Verzögerung oder als eine Verzögerung gewählt, die durch einen geeigneten Verzögerungsalgorithmus berechnet wird. Der Verzögerungsalgorithmus setzt in einem anderen Ausführungsbeispiel nur eine „Setzen Verzögerung"-Zeit und in einem anderen Ausführungsbeispiel, wie vorher angemerkt, wird die Verzögerungsperiode gewählt, um zu veranlassen, dass die Synchronisierungsoperationen zu einer gewählten Uhrzeit oder in einem Fenster von Zeitperioden beginnen.
4 zeigt graphisch eine beispielhafte Auswahl einer Verzögerungsperiode, die gewählt wird unter Berücksichtigung der Belastungscharakteristiken (LC – load characteristics) des Kommunikationssystems, in dem die Synchronisierungsoperationen durchgeführt werden sollen. Das Diagramm 122 ist repräsentativ für beispielhafte Belastungscharakteristiken in dem Kommunikationssystem, die als Funktion der Uhrzeit dargestellt werden. Während der normalen Arbeitsstunden ist die Belastung in dem Kommunikationssystem relativ hoch und in den Perioden mitten in der Nacht ist die Belastung in dem Kommunikationssystem relativ niedrig. Gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wenn gewählt wird, die Synchronisierungsoperationen zu verzögern, ist die Verzögerung für eine Periode, angezeigt durch den Abschnitt 124, um den Start der Synchronisierungsoperationen zu verzögern, bis eine Periode geringer Belastung durch das Kommunikationssystem gezeigt wird. Die Zeitlänge der Zeitverzögerung ist abhängig von der Zeit, zu der gewählt wird, die Synchronisierungsoperationen zu verzögern, während das Ende der Zeitperiode eine gesetzte Zeit ist. In einer Implementierung fällt das Ende der Verzögerungsperiode in ein Fenster von Zeitperioden, so dass in einem Multi-Benutzer-System Synchronisierungsoperationen nicht durch viele mobile Knoten gleichzeitig beginnen. Dadurch gebraucht die Operation eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung weiter vorteilhafterweise die Zeitperioden in einem Kommunikationssystem, die relativ niedrige Pegel einer Belastung zeigen.
5 zeigt ein Verfahrensflussdiagramm, allgemein gezeigt bei 132, das repräsentativ ist für das Betriebsverfahren eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Die Verfahren erleichtert eine Benutzersteuerung der Leistung von Synchronisierungsoperationen in einem Funkkommunikationsnetzwerk. Das Funkkommunikationsnetzwerk hat einen Netzwerkteil, an dem eine Netzwerk-Kopie-Datenbank geführt wird, und einen mobilen Knoten, an dem eine Mobil-Kopie-Datenbank geführt wird. Die Synchronisierungsoperationen werden durchgeführt, um Werte der Netzwerk-Kopie-Datenbank und der Mobil-Kopie-Datenbank zu synchronisieren.
Zuerst, und wie durch den Block 134 angezeigt, wird eine Auswahl getroffen an dem mobilen Knoten, um die Leistung der Synchronisierungsoperationen zu verzögern.
Danach, und wie durch den Block 136 angezeigt, wird zumindest eine ausgewählte Verzögerungsperiode gewählt, um welche die Leistung der Synchronisierungsoperationen zu verzögern ist.
Danach, und wie durch den Block 138 angezeigt, wird der Beginn der Synchronisierungsoperationen initiiert nachfolgend auf den Ablauf der gewählten Verzögerung.
Dadurch kann ein Benutzer wählbar eine Leistung von Synchronisierungsoperationen verzögern. Und die Verzögerung wird derart gewählt, dass Synchronisierungsoperationen während einer bevorzugten Zeitperiode durchgeführt werden.
Die vorhergehenden Beschreibungen sind von bevorzugten Beispielen zur Implementierung der Erfindung, und der Umfang der Erfindung sollte nicht unbedingt durch diese Beschreibung begrenzt sein. Der Umfang der vorliegenden Erfindung wird durch die folgenden Ansprüche definiert.

Claims

Vorrichtung (48) in einem Funkkommunikationssystem, wobei das Funkkommunikationssystem einen Netzwerkteil hat, an dem eine Netzwerk-Kopie-Datenbank (34) geführt wird, und einen mobilen Knoten (12), an dem eine Mobile-Kopie-Datenbank (44) geführt wird, wobei sich die Vorrichtung (48) in dem mobilen Knoten (12) befindet zur Erleichterung einer Benutzer-Steuerung einer Leistung von Synchronisierungsoperationen, durch die Werte der Netzwerk-Kopie-Datenbank (34) und der Mobile-Kopie-Datenbank (44) zu synchronisieren sind, wobei die Vorrichtung (48) aufweist: einen Benutzer-Aktuator bzw. -Betätiger (54), der an dem mobilen Knoten (12) enthalten ist, wobei der Benutzer-Aktuator (54) wählbar zu betätigen ist durch den Benutzer, um zumindest eine Verzögerung in der Leistung der Synchronisierungsoperationen zu wählen, wobei der Benutzer-Aktuator (54) ausgebildet ist, einen Benutzer aufzufordern, den Aktuator zu betätigen in dem Fall, dass Synchronisierungsoperationen verzögert werden sollen, und wobei der Benutzer-Aktuator (54) weiter ausgebildet ist, die Leistung von Synchronisierungsoperationen zu beenden, nachfolgend auf ihren Beginn, und Synchronisierungsoperationen zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu starten, verzögert um eine ausgewählte Zeitdauer; und einen Verzögerungs-Selektor (62), der zumindest ausgebildet ist, Anzeigen einer Betätigung des Benutzer-Aktuators (54) durch den Benutzer zu empfangen, wobei der Verzögerungs-Selektor (62) zumindest wählbar betriebsfähig ist, als Reaktion auf zumindest die Anzeigen einer Betätigung des Benutzer-Aktuators (54), zumindest eine gewählte Verzögerungsdauer zu wäh len, um welche die Leistung der Synchronisierungsoperationen zu verzögern ist.
Vorrichtung (48) gemäß Anspruch 1, wobei die Synchronisierungsoperationen durchgeführt werden als Reaktion auf eine Erfassung einer Verschiedenheit zwischen Werten der Netzwerk-Kopie-Datenbank (34) und der Mobile-Kopie-Datenbank (44) und wobei der Benutzer-Aktuator (54) von dem Benutzer aktiviert wird vor der Erfassung der Verschiedenheit zwischen den Werten der Netzwerk-Kopie-Datenbank (34) und der Mobile-Kopie-Datenbank (44).
Vorrichtung (48) gemäß Anspruch 2, wobei die gewählte Verzögerungsdauer, deren Auswahl von dem Verzögerungs-Selektor (62) gemacht wird, gültig wird bei nachfolgender Erfassung der Verschiedenheit von Werten der Netzwerk-Kopie-Datenbank (34) und der Mobile-Kopie-Datenbank (44).
Vorrichtung (48) gemäß Anspruch 1, wobei die Synchronisierungsoperationen durchgeführt werden als Reaktion auf eine Erfassung einer Verschiedenheit zwischen Werten der Netzwerk-Kopie-Datenbank (34) und der Mobile-Kopie-Datenbank (44) und wobei der Benutzer-Aktuator (54) durch den Benutzer betätigt wird nachfolgend auf die Erfassung der Verschiedenheit und vor dem Beginn der Synchronisierungsoperationen.
Vorrichtung (48) gemäß Anspruch 4, wobei die gewählte Verzögerungsdauer, deren Auswahl von dem Verzögerungs-Selektor (62) gemacht wird, gültig wird innerhalb zumindest einer gewählten Zeit, nachfolgend auf deren Auswahl.
Vorrichtung (48) gemäß Anspruch 5, die weiter aufweist eine Benutzeranzeige, die an dem mobilen Knoten (12) enthalten ist, wobei die Benutzeranzeige wählbar ist zur Anzeige einer ersten Anzeige, um die Erfassung der Verschiedenheit zwischen den Werten der Netzwerk-Kopie-Datenbank (34) und der Mobile-Kopie-Datenbank (44) anzuzeigen.
Vorrichtung (48) gemäß Anspruch 6, wobei der Benutzer-Aktuator (54), der durch den Benutzer wählbar zu betätigen ist, durch den Benutzer betätigt wird als Reaktion auf die Anzeige an der Benutzeranzeige der ersten Anzeige, welche die Erfassung der Verschiedenheit anzeigt.
Vorrichtung (48) gemäß Anspruch 1, wobei die Synchronisierungsoperationen durchgeführt werden als Reaktion auf die Erfassung einer Verschiedenheit zwischen Werten der Netzwerk-Kopie-Datenbank (34) und der Mobile-Kopie-Datenbank (44) und wobei der Benutzer-Aktuator (54) durch den Benutzer betätigt wird nachfolgend auf die Erfassung der Verschiedenheit und nachfolgend auf den Beginn der Synchronisierungsoperationen.
Vorrichtung (48) gemäß Anspruch 8, wobei die gewählte Verzögerungsdauer, deren Auswahl von dem Verzögerungs-Selektor (62) gemacht wird, gültig wird in zumindest einer gewählten Zeit, nachfolgend auf deren Auswahl, wobei die Auswahl weiter zumindest eine Aufschiebung der Synchronisierungsoperationen initiiert.
Vorrichtung (48) gemäß Anspruch 1, die weiter aufweist eine Benutzeranzeige, die an dem mobilen Knoten (12) enthalten ist, wobei die Benutzeranzeige zur wählbaren Anzeige einer ersten Anzeige ist, um die Erfassung der Verschiedenheit zwischen den Werten der Netzwerkdatenbank und der Mobile-Kopie-Datenbank (44) anzuzeigen.
Vorrichtung (48) gemäß Anspruch 1, wobei die zumindest eine gewählte Verzögerungsdauer, die durch den Verzögerungs-Selektor (62) gewählt wird, als Reaktion auf eine Benutzer-Auswahl gewählt wird.
Vorrichtung (48) gemäß Anspruch 11, wobei der Benutzer-Aktuator (54) weiter durch den Benutzer wählbar zu betätigen ist, um die gewählte Verzögerungsdauer zu wählen.
Vorrichtung (48) gemäß Anspruch 1, wobei die gewählte Verzögerungsdauer, die durch den Verzögerungs-Selektor (62) gewählt wird, eine gewählte Zeitdauer mit einem gewählten Zeitdauerbeginn aufweist.
Vorrichtung (48) gemäß Anspruch 1, wobei die gewählte Verzögerungsdauer, die durch den Verzögerungs-Selektor (62) gewählt wird, eine gewählte Zeitdauer mit einem gewählten Zeitdauerende aufweist.
Vorrichtung (48) gemäß Anspruch 14, wobei das gewählte Zeitdauerende definiert wird hinsichtlich einer Uhrzeitanzeige.
Vorrichtung (48) gemäß Anspruch 1, die weiter aufweist einen Synchronisierungsoperation-Beginn-Initiator, der ausgebildet ist, Anzeigen der gewählten Verzögerungsdauer zu empfangen, die durch den Verzögerungs-Selektor (62) gewählt wird, wobei der Synchronisierungsoperation-Beginn- Initiator zur Initiierung des Beginns der Synchronisierungsoperationen nachfolgend auf den Schluss der gewählten Verzögerungsdauer ist.
Verfahren (132) zur Erleichterung einer Benutzer-Steuerung einer Leistung von Synchronisierungsoperationen in einem Funkkommunikationssystem 10 mit einem Netzwerkteil, an dem eine Netzwerk-Kopie-Datenbank (34) geführt wird, und einem mobilen Knoten (12), an dem eine Mobile-Kopie-Datenbank (44) geführt wird, wobei die Synchronisierungsoperationen durchgeführt werden, um Werte der Netzwerk-Kopie-Datenbank (34) und der Mobile-Kopie-Datenbank (44) zu synchronisieren, wobei das Verfahren (132) die Operationen aufweist: Auffordern eines Benutzers, Synchronisierungsoperationen zu verzögern; Ermöglichen einem Benutzer, die Leistung von Synchronisierungsoperationen zu beenden, nachfolgend auf den Beginn der Synchronisierungsoperationen; Auswählen an dem mobilen Knoten (12), um die Leistung der Synchronisierungsoperationen zu verzögern; und danach Auswählen zumindest einer gewählten Verzögerungsdauer, um welche die Leistung der Synchronisierungsoperationen zu verzögern ist.
Verfahren (132) gemäß Anspruch 17, das weiter aufweist die Operation der Initiierung des Beginns der Synchronisierungsoperationen, nachfolgend auf die Operation der gewählten Verzögerungsdauer.
Verfahren (132) gemäß Anspruch 17, wobei der mobile Knoten (12) weiter wählbar betriebsfähig ist, Nichtsynchronisierungsoperationen durchzuführen, und wobei eine Auswahl gemacht wird während der Operation der Auswahl, die Leistung zu verzögern, wenn der mobile Knoten (12) betrieben werden soll, um die Nichtsynchronisierungsoperationen durchzuführen.
Verfahren (132) gemäß Anspruch 17, wobei das Funkkommunikationssystem (10) ein Mehrfachbenutzerkommunikationssystem aufweist, das variable Benutzungsraten zeigt, die zumindest zum Teil variieren als Reaktion auf eine Uhrzeitanzeige und wobei die gewählte Verzögerungsdauer, die gewählt wird während der Operation des nachfolgenden Auswählens, gewählt wird als Reaktion auf eine Erwartung von Benutzungsraten.