DE602005005776T2 - Lenkvorrichtung für eine Arbeitsmaschine auf Rädern - Google Patents

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Taisuke Tsunoo
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/06Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
    • B62D7/14Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
    • B62D7/15Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels
    • B62D7/1509Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels with different steering modes, e.g. crab-steering, or steering specially adapted for reversing of the vehicle

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsmaschine mit Rädern wie zum Beispiel einen Kran mit Rädern und einem Lenkgerät.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Ein Lenkgerät für einen Kran mit Rädern mit einem oberen Drehaufbau, der drehbar an einem unteren Fahraufbau mit Vorderrädern und Hinterrädern montiert ist, hat mehrere vollhydraulische Systeme, wie in der japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung mit der Nr. H5-39057 offenbart ist, die jeweils vier Lenkzylinder zum Lenken der Vorder- und Hinterräder haben, wodurch ein Benutzer in einer Kabine zumindest ein Rad der Vorderräder und der Hinterräder durch Einbringen von Hydrauliköl zu den vorbestimmten Lenkzylindern in Übereinstimmung mit einem Auswahlmodus wie zum Beispiel einem Drehausmaß eines Lenkrads und eines Schaltbetriebs lenkt, die durch den Benutzer betätigt werden. In diesem Fall umfasst der Auswahlmodus einen Normalmodus zum Lenken nur der Vorderräder, einen Krabbenmodus zum Lenken der Vorder- und der Hinterräder in die gleiche Richtung, einen Arretiermodus zum Lenken der Vorder- und Hinterräder in entgegengesetzte Richtungen zueinander zum Reduzieren eines Kurvenradius und einen Rückwärtslenkmodus zum Antreiben mit dem gleichen Gefühl wie beim normalen Fahren, selbst wenn in einem Zustand gefahren wird, in dem der obere Drehaufbau um 180° zu dem unteren Fahraufbau gedreht ist.
  • Da jedoch in diesem Gerät das Lenkrad und die Räder nicht mechanisch miteinander zum Übertragen einer Lenkkraft verbunden sind, ist die Fahrgeschwindigkeit während eines Fahrens auf einer öffentlichen Straße weltweit begrenzt; sie ist insbesondere in Europa auf 25 km/h oder weniger beschränkt.
  • Andererseits ist in Europa ein Lenkgerät bekannt, in dem das Lenkrad und eine Spurstange zum Verändern der Richtung der Vorderräder mechanisch miteinander in einem Kran mit Rädern verbunden ist, der mit einer hohen Geschwindigkeit von ungefähr 80 km/h fahren kann. Dieses Gerät hat Lenkzylinder zum Verändern der Richtung der Hinterräder, so dass die Hinterräder durch den Schaltbetrieb unabhängig von dem Hinterradlenken durch den Lenkradbetrieb gelenkt werden können, und wobei der Arretiermodus und der Krabbenmodus zusätzlich zu dem Normalmodus ausgewählt werden können.
  • Wenn in dem Arretier- oder Krabbenmodus gefahren wird, hat dieses Gerät jedoch einen Nachteil der schlechten Bedienbarkeit, da das Hinterradlenken gleichzeitig durch den Schaltbetrieb unabhängig von dem Vorderradlenken durch den Lenkradbetrieb ausgeführt werden muss. Das Gerät hat ferner einen Nachteil, dass, da das Lenkrad an dem oberen Drehaufbau und die Spurstange des unteren Fahraufbaus mechanisch miteinander verbunden sind, wenn der obere Drehaufbau während eines Kranbetriebs gedreht wird, sich das Lenkrad aus eigenem Antrieb dreht, wodurch sich ein unerfreuliches Gefühl und ein Nachteil für einen Benutzer ergibt, so dass es unmöglich ist, in dem Rückwärtslenkmodus zu fahren.
  • Ein mobiler Kran mit den Merkmalen der Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 2 ist aus US-A-4 140 199 bekannt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Arbeitsmaschine mit Rädern bereitzustellen, wobei die Lenkkraft während einer Rückkehr bzw. Rückführung des Lenkrads in die neutrale Position reduziert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Arbeitsmaschine mit Rädern gemäß dem Anspruch 1 oder dem Anspruch 2 erreicht.
  • Eine Arbeitsmaschine mit Rädern gemäß der vorliegenden Erfindung hat folgenden grundlegenden Aufbau. Nämlich hat eine Arbeitsmaschine mit Rädern einen unteren Fahraufbau mit Vorderrädern und Hinterrädern; einen oberen Drehaufbau, der auf dem unteren Fahraufbau drehbar montiert ist; eine Kabine, die an einer Seite der linken und der rechten Seite des oberen Drehaufbaus angeordnet ist, um als ein Betriebsraum während einer Arbeit sowie als ein Fahrraum während eines Fahrens zu dienen; und ein Lenkgerät, das eine mechanische Lenkeinrichtung zum Lenken der Vorderräder in Übereinstimmung mit dem Betrieb einer Betriebseinrichtung, die innerhalb der Kabine angeordnet ist, durch Verbinden der Betriebseinrichtung mit einem Anschlussbauteil zum Verändern der Richtung der Vorderräder, um eine Lenkkraft zu übertragen; eine vollhydraulische Lenkeinrichtung, die Lenkzylinder zum entsprechenden Verändern der Richtungen der Vorderräder und der Hinterräder hat, zum Lenken von zumindest einem Rad der Vorderräder und der Hinterräder durch Einbringen von Hydrauliköl als Arbeitsöl zu vorbestimmten Lenkzylindern in Übereinstimmung mit dem Betrieb der Betriebseinrichtung und einem ausgewählten Modus, der zu dem Lenken der Vorderräder und der Hinterräder zugehörig ist; und eine Schalteinrichtung zum Schalten von einer der mechanischen Lenkeinrichtung und der vollhydraulischen Lenkeinrichtung hat, um wahlweise betätigt zu werden.
  • Gemäß diesem Aufbau wird während eines Fahrens mit hoher Geschwindigkeit, wenn die Maschine durch die Schalteinrichtung geschaltet wird, um die mechanische Lenkeinrichtung im voraus zu betätigen, eine Lenkkraft des Lenkrads als die Betriebseinrichtung zu der Vorderradspurstange über die mechanische Lenkeinrichtung übertragen, um die Vorderräder in Übereinstimmung mit dem Lenkradbetrieb beidseitig zu lenken. Zu diesem Zeitpunkt sind die Vorderräder mit dem Lenkrad als die Betriebseinrichtung und über die mechanische Lenkeinrichtung verbunden, so dass das Lenken der Vorderräder verstärkt werden kann. In diesem Gesichtspunkt ist die vorliegende Erfindung insbesondere wirksam, wenn die Maschinen nach Europa exportiert werden (wenn die Erfindung in Europa zum Einsatz gebracht wird).
  • Weiter ist die Betriebseinrichtung ein Lenkrad.
  • Andererseits wird während eines Fahrens mit geringer Geschwindigkeit, wenn die Maschine durch die Schalteinrichtung zum Betätigen der vollhydraulischen Lenkeinrichtung im voraus geschaltet wird, ein Hydrauliköl zu vorbestimmtem Lenkzylinder durch die vollhydraulische Lenkeinrichtung in Übereinstimmung mit dem Betrieb der Betriebseinrichtung und des ausgewählten Modus eingebracht, um zumindest ein Rad der Vorderräder und der Hinterräder zu lenken.
  • Zu diesem Zeitpunkt kann der ausgewählte Modus den Normalmodus, den Arretiermodus, den Krabbenmodus und den Rückwärtslenkmodus, wie in dem „Stand der Technik" beschrieben ist, umfassen. Außerdem wird, selbst wenn ein beliebiger Modus ausgewählt ist, da es ausreicht, nur die Betriebseinrichtung zu betreiben (nur das Lenkrad zu drehen), der Betrieb vereinfacht.
  • Ferner ist während eines Fahrens auf dieselbe Weise wie während des Fahrens mit geringer Geschwindigkeit, wenn das Gerät durch die Schalteinrichtung geschaltet ist, um die vollhydraulische Lenkeinrichtung im voraus zu betätigen, durch die mechanische Lenkeinrichtung die Lenkkraftübertragung zwischen dem Lenkrad, das benachbart zu dem oberen Drehaufbau ist, und der Vorderradspurstange blockiert, die benachbart zu dem unteren Fahraufbau ist. Infolgedessen kann, selbst wenn der obere Drehaufbau während des Arbeitsprozesses gedreht wird, das Lenkrad nicht gedreht werden, so dass ein unkomfortables Gefühl für einen Benutzer nicht auftritt, wodurch die Sicherheit verbessert wird.
  • Außerdem kann die Schalteinrichtung aus einem Getriebe bestehen, das an dem Basisende einer Lenkwelle angeordnet ist, die mit dem Lenkrad verbunden ist. Das Getriebe kann bevorzugt eine Eingangswelle, durch die eine Lenkkraft von der Lenkwelle übertragen wird, eine erste Abtriebswelle zum Abgeben einer Lenkkraft zu der mechanischen Lenkeinrichtung, eine zweite Abtriebswelle zum Abgeben einer Lenkkraft zu der vollhydraulischen Lenkeinrichtung und eine Kupplung zum Schalten der Übertragung der Lenkkraft von der Eingangswelle zwischen der ersten und der zweiten Abtriebswelle umfassen. In diesem Fall kann durch das Schalten der Kupplung des Getriebes eine Lenkkraft von der Lenkwelle und durch eine Erstreckung von dem Lenkrad zu einer beliebigen Einrichtung der mechanischen Lenkeinrichtung und der vollhydraulischen Lenkeinrichtung übertragen werden, so dass deren Funktion betätigt wird, wodurch weiter der Schaltbetrieb sichergestellt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist die mechanische Lenkeinrichtung konstruiert, um das Lenken der Vorderräder durch Einbringen von Hydrauliköl zu den Lenkzylindern für die Vorderräder der vollhydraulischen Lenkeinrichtung in Übereinstimmung mit dem Drehbetrieb des Lenkrads zu unterstützen. In diesem Fall wird, wenn die mechanische Lenkeinrichtung ausgewählt ist, und eine Lenkkraft des Lenkrads zu der Spurstange als das Anschlussbauteil für die Vorderräder über die mechanische Lenkeinrichtung übertragen wird, um die Vorderräder zu lenken, ein Hydrauliköl zu den Lenkzylindern für die Vorderräder der vollhydraulischen Lenkeinrichtung eingebracht, um das Lenken der Vorderräder zu unterstützen. Infolgedessen können die Vorderräder leicht gelenkt werden, wodurch der Betrieb verbessert wird. Außerdem dient die Lenkhilfevorrichtung auch als die Lenkzylinder der vollhydraulischen Lenkeinrichtung, wodurch die Anzahl der Komponenten und die Kosten verringert werden können.
  • Gemäß der Erfindung umfasst die bestimmte Struktur der mechanischen Lenkeinrichtung die zwei nachstehenden Bauformen. Nämlich hat die mechanische Lenkeinrichtung eine Zufuhrleitung zum Einbringen von Hydrauliköl zu den Lenkrädern für die Vorderräder von einer Hydraulikquelle, ein Steuerventil, das in der Zufuhrleitung angeordnet ist, zum Verändern eines Verbindungszustands der Zufuhrleitung in Übereinstimmung mit dem Drehbetrieb des Lenkrads, und ein an der stromabwärtigen Seite des Steuerventils vorgesehenes Doppelservorückschlagventil zum Verhindern, dass druckbeaufschlagtes Öl zu einem Tankkreis der mechanischen Lenkeinrichtung zurückkehrt, wenn die vollhydraulische Lenkeinrichtung ausgewählt ist.
  • Alternativ hat die mechanische Lenkeinrichtung eine Zufuhrleitung zum Einbringen von Hydrauliköl zu den Lenkrädern für die Vorderräder von einer Hydraulikquelle, ein Steuerventil, das in der Zufuhrleitung angeordnet ist, zum Verändern eines Verbindungszustands der Zufuhrleitung in Übereinstimmung mit dem Drehbetrieb des Lenkrads, und ein an der stromabwärtigen Seite des Steuerventils vorgesehenes Richtungssteuerventil zum Verbinden der Zufuhrleitung, wenn die mechanische Lenkeinrichtung ausgewählt ist, und zum Blockieren der Zufuhrleitung, wenn die vollhydraulische Lenkeinrichtung ausgewählt ist. In diesem Fall wird, wenn die Vorderräder während einer Auswahl der mechanischen Lenkeinrichtung (Das heißt während eines Fahrens mit hoher Geschwindigkeit) gelenkt werden, die auf die Vorderräder aufgebrachte direkte Rückkehrkraft zu dem Lenkrad übertragen, ohne dass es durch die Lenkzylinder für die Vorderräder aufgrund der Blockierfunktion des Doppelservorückschlagventils gehalten wird, wie vorstehend beschrieben ist. Infolgedessen kann die Lenkkraft während einer Rückkehr des Lenkrads zu der neutralen Position reduziert werden.
  • Außerdem sind zwei bevorzugte Bauformen der mechanischen Lenkeinrichtung wie folgt aufgebaut. Das heißt, die mechanische Lenkeinrichtung nutzt eine Hydraulikpumpe der vollhydraulischen Lenkeinrichtung als eine Hydraulikquelle und hat ein Richtungssteuerventil zum wahlweisen Verbinden des druckbeaufschlagten Öls der Hydraulikpumpe mit einem Öldruckkreis der vollhydraulischen Lenkeinrichtung oder der Zufuhrleitung. In diesem Fall kann durch das Schalten des Richtungssteuerventils die Hydraulikpumpe der vollhydraulischen Lenkeinrichtung als die Hydraulikquelle der mechanischen Lenkeinrichtung verwendet werden, so dass der Hydraulikkreis durch das Nutzen der Hydraulikpumpe vereinfacht werden kann.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Lenkgeräts eines Krans mit Rädern gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Draufsicht von 1;
  • 3 ist eine Schnittansicht einer Lenkhilfevorrichtung, die eine mechanische Lenkeinrichtung des Lenkgeräts bildet;
  • 4 ist ein Hydraulikkreisschaubild einer vollhydraulischen Lenkeinrichtung des Lenkgeräts;
  • 5 ist eine vergrößerte Ansicht der Umgebung der Lenkzylinder in 4;
  • 6 ist eine Schnittansicht eines Getriebes, das eine Schalteinrichtung des Lenkgeräts bildet;
  • 7 ist eine Zeichnung, die äquivalent zu 5 ist, in der ein Lenkrad eines Krans mit Rädern gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
  • 8 ist eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Schalteinrichtung; und
  • 9 ist eine Zeichnung, die äquivalent zu 6 ist, in der die Schalteinrichtung gezeigt ist, die in 8 gezeigt ist.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Die bevorzugten Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung sind nachstehend in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 1 und 2 sind Zeichnungen einer schematischen Struktur eines Krans mit Rädern mit einem Lenkgerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Ein unterer Fahraufbau 1 hat beidseitig angeordnete Vorderräder 2L und 2R und beidseitig angeordnete Hinterräder 3L und 3R. An dem unteren Fahraufbau 1 ist ein oberer Fahraufbau 5 mit einem Drehlager 4 dazwischen drehbar montiert. In der Mitte des oberen Drehaufbaus 5 ist ein Teleskoparm (nicht gezeigt) auslegerartig angebracht. An der linken Seite des oberen Drehaufbaus 5 ist eine Kabine 6 angeordnet, die als ein Betriebsraum während eines Kranbetriebs sowie als ein Fahrerraum während eines Fahrens dient.
  • Die Vorderräder 2L und 2E und die Hinterräder 3L und 3R sind mit Gelenkarmen 11 und Aufhängungssystemen (nicht gezeigt) dazwischen an dem unteren Fahraufbau 1 abgestützt und werden durch die Leistung einer Maschine (nicht gezeigt), die an dem unteren Fahraufbau 1 montiert ist, über Antriebswellen 12 und 13 bzw. Differentialgetriebe 14 und 15 angetrieben. Die Gelenkarme 11 der Vorderräder 2L und 2R und die Gelenkarme 11 der Hinterräder 3L und 3R sind entsprechend mit Spurstangen 16 und 17 dazwischen als Anschlussbauteile verbunden, die sich in der Radbreitenrichtung des Krans erstrecken, und sie sind jeweils einstückig in dieselbe Richtung gerichtet, das heißt, um lenkbar zu sein. Die Vorderräder 2L und 2R und die Hinterräder 3L und 3R werden mit einem Lenkgerät 20 gelenkt.
  • Das Lenkgerät 20 hat eine mechanische Lenkeinrichtung 22, eine vollhydraulische Lenkeinrichtung 25 und eine Schalteinrichtung 26 zum Schalten von einer der mechanischen Lenkeinrichtung 22 und der vollhydraulischen Lenkeinrichtung 25 zu der anderen, um wahlweise betätigt zu werden. Die mechanische Lenkeinrichtung 20 verbindet ein Lenkrad 21, das in der Kabine 6 angeordnet ist, mit der Spurstange 16 der Vorderräder 2L und 2R, um eine Lenkkraft dorthin zu übertragen, so dass die Vorderräder 2L und 2R in Übereinstimmung mit einem Drehbetrieb des Lenkrads 21 gelenkt werden. Die vollhydraulische Lenkeinrichtung 25 hat Lenkzylinder 23 und 24 zum Führen der Lenkräder 2L und 2R bzw. der Hinterräder 3L und 3R, zwei Zylinder für die Vorderräder, zwei für die Hinterräder, vier insgesamt, um zumindest ein Rad der Vorderräder und der Hinterräder durch Einbringen von Hydrauliköl zu vorbestimmten Lenkzylindern in Übereinstimmung mit dem Drehbetrieb des Lenkrads 21 und dem ausgewählten Modus zu lenken.
  • Die mechanische Lenkeinrichtung 22 hat einen drehaufbauseitigen Übertragungswellenstrang 31 zum Übertragen einer Drehbetriebskraft des Lenkrads 21 in der Kabine 6, das heißt einer Lenkkraft, zu einem oberen Teil eines Drehgelenks 30, das über der Mittelachse des Drehlagers 4 angeordnet ist, eine fahraufbauseitige Übertragungswelle 32 zum Übertragen einer Lenkkraft von einem unteren Teil des Drehgelenks 30 zu den benachbarten Vorderrädern 2L und 2R, das heißt zu der Vorderseite, und eine halbintegrale Lenkhilfevorrichtung 33, die an einem Ende der fahraufbauseitigen Übertragungswelle 32 angeordnet ist.
  • Die Lenkhilfevorrichtung 33 hat, wie in 3 gezeigt ist, eine Eingangswelle 34, die mit der fahraufbauseitigen Übertragungswelle 32 verbunden ist, eine Hauptwelle 37, die mit der Eingangswelle 34 mit einem Paar Kegelräder 35 und 36 dazwischen verbunden ist, um die Antriebskraft zu übertragen, einen Gleitkörper 39, der über eine Anzahl von steifen Kugeln 38 mit einem Schraubenabschnitt 37a zusammengepasst ist, der an der Hauptwelle 37 ausgebildet ist, und ein Sektorrad 40, das mit einer Zahnstange 39a zusammenpasst, die an dem äußeren Umfang des Gleitkörpers 39 ausgebildet ist, wobei die Bauteile innerhalb eines Gehäuses 41 aufgenommen sind. Das Rad 40 ist einstückig mit einer Stützwelle 42 verbunden, von der sich ein Ende außerhalb des Gehäuses 41 erstreckt. Mit dem sich erstreckenden Endabschnitt der Stützwelle 42, wie in 1 und 2 gezeigt ist, ist das Basisende des Hebels 43 einstückig verbunden, der wiederum mit seinem anderen Ende mit der Spurstange 16 für die Vorderräder verbunden ist. Somit wird, wenn eine Lenkkraft von dem Lenkrad 21 zu der Eingangswelle 32 übertragen wird, die Hauptwelle 37 gedreht, so dass der Gleitkörper 39 entlang der Hauptwelle 37 gleitet, so dass das Rad 40 um die Stützwelle 42 einstückig mit der Stützwelle 42 gedreht wird. Die Vorderräder 2L und 2R werden dadurch über den Hebel 43 und die Spurstange 16 gelenkt. Ferner ist die Lenkhilfevorrichtung 33 mit einem Richtungssteuerventil 44 versehen, das an der Mitte der Hauptwelle 37 angeordnet ist (an einem Abschnitt der Hauptwelle 37 zwischen dem Ende, das benachbart zu dem Kegelrad 36 ist, und dem Schraubenabschnitt 37a im Detail). Eine Spule 44a des Richtungssteuerventils 44 ist einstückig mit der Hauptwelle 37 verbunden. Wenn eine Lenkkraft des Lenkrads 21 zu den Vorderrädern 2L und 2R über die mechanische Lenkeinrichtung 22 übertragen wird, um die Vorderräder 2L und 2R zu lenken, wie nachstehend beschrieben ist, wird durch das Richtungssteuerventil 44 der Lenkhilfevorrichtung 33 ein Hydrauliköl zu den Lenkzylindern 23 für die Vorderräder der vollhydraulischen Lenkeinrichtung 25 eingebracht, um das Lenken der Vorderräder 2L und 2R zu unterstützen.
  • 4 ist ein Hydraulikölkreisdiagramm der vollhydraulischen Lenkeinrichtung 25. Bezug nehmend auf 4 ist eine Hydraulikpumpe 50 an dem oberen Drehaufbau 5 montiert; stellt ein Prioritätsventil 51 bevorzugt die für das Lenken erforderliche Ölmenge des mit Druck beaufschlagten Öls von der Hydraulikpumpe 50 ein; und wird das mit Druck beaufschlagte Öl durch das Prioritätsventil 51 zu einem OrbitrolTM 52 als ein Hydrauliklenksteuerventil eingebracht. Das Orbitrol 52 führt eine Menge des mit Druck beaufschlagten Öls proportional zu der Drehrichtung und dem Drehwinkel des Lenkrads 51 zu dem Lenkzylindern 23 und 24 durch das Drehgelenk 30 mittels eines Steuerventils zu, das über die Schalteinrichtung 26 mit dem Lenkrad 21 verbunden ist.
  • Ferner ist ein elektromagnetisches Richtungssteuerventil 54 an einer Zuführleitung zwischen dem Prioritätsventil 51 und dem Orbitrol 52 vorgesehen. Das Richtungssteuerventil 54 ist operativ zu der Auswahl durch die Schalteinrichtung 26 zum Schalten der Position zugehörig. Wenn die vollhydraulische Lenkeinrichtung 25 ausgewählt ist, ist das Richtungssteuerventil 54 in einer x-Position, wie in der Zeichnung gezeigt ist, durch die Energiebeaufschlagung eines elektromagnetischen Teils E positioniert, um ein mit Druck beaufschlagtes Öl, das von der Hydraulikpumpe 50 durch das Prioritätsventil 51 zu dem Orbitrol 62 zugeführt wird, einzubringen. Andererseits ist, wenn die mechanische Lenkeinrichtung 22 ausgewählt ist, das Richtungssteuerventil 54 durch die Entmagnetisierung des elektromagnetischen Teils E in eine Position y geschaltet, um das mit Druck beaufschlagte Öl von der Hydraulikpumpe 50 zu den Lenkzylindern 23 und 24 durch einen Zufuhrweg als eine Zufuhrleitung 55 zuzuführen, ohne dass das Öl zu dem Orbitrol 52 eingebracht wird.
  • An der stromabwärtigen des Drehgelenks 30 entlang der Zufuhrleitung 55 (Das heißt benachbart zu dem unteren Drehaufbau 1) sind eine Sicherheitsventileinheit 56 und ein Steuerventil 44 der Lenkhilfevorrichtung 33 vorgesehen. Die Sicherheitsventileinheit 56 hat ein Richtungssteuerventil 57, das das mit Druck beaufschlagte Öl in der Zuführleitung 55 als einen Vorsteuerdruck verwendet. Mit dem Richtungssteuerventil 57 ist ein Sicherheitspumpenmotor 58 verbunden. Wenn das elektromagnetische Richtungssteuerventil 54 zu einer y-Position geschaltet wird (Das heißt die mechanische Lenkeinrichtung 22 ausgewählt ist), wenn die Hydraulikpumpe 50 normal betrieben wird, ist das Richtungssteuerventil in einer x-Position positioniert, um das mit Druck beaufschlagte Öl zu einem Tank von dem Sicherheitspumpenmotor 58 zurückzuführen. Andererseits wird, wenn die Hydraulikpumpe 50 aufgrund eines Maschinenfehlers gestoppt wird, so dass das mit Druck beaufschlagte Öl von der Hydraulikpumpe 50 nicht zu der Zuführleitung 55 zugeführt wird, das Richtungssteuerventil 57 in eine y-Position geschaltet, so dass das mit Druck beaufschlagte Öl von dem Sicherheitspumpenmotor 58 zu der stromabwärtigen Seite der Zuführleitung 55 zugeführt wird. Das Steuerventil 44 der Lenkhilfevorrichtung 33 ist ein Richtungssteuerventil mit drei Positionen und vier Anschlüssen, und während eines Sicherheitsdrehbetriebs des Lenkrads 21 ist das Richtungssteuerventil 44 in einer Neutralposition positioniert, wie in der Zeichnung gezeigt ist, so dass während eines Drehbetriebs nach links des Lenkrads 21 es in eine x-Position geschaltet wird, und während eines Drehbetriebs nach rechts es in eine y-Position geschaltet wird.
  • Außerdem ist eine Lenkventileinheit 60 zwischen dem Orbitrol 52 und den Lenkzylindern 23 und 24 vorgesehen. Die Lenkventileinheit 60, wie in 5 vergrößert gezeigt ist, hat ein Lenkventil 61 für die Vorderräder, die mit den zwei beidseitig angeordneten Lenkzylindern 23 und 23 für die Vorderräder verbunden sind, und ein Lenkventil 62 für die Hinterräder, die mit den zwei beidseitig angeordneten Lenkzylindern 24 und 24 für die Hinterräder verbunden sind. Jedes der Lenkventile 61 und 62 wird in drei Positionen x, y und z in Übereinstimmung mit Strombeaufschlagungssituationen (Ausgangssituationen) zu den zwei elektromagnetischen Teilen A und B oder C und D geschaltet. Ein Doppelservorückschlagventil 63 ist an der stromabwärtigen Seite des Richtungssteuerventils 44 entlang der Zuführleitung 55 vorgesehen. Das Doppelservorückschlagventil 63 verhindert, dass das mit Druck beaufschlagte Öl durch einen Tankleitungsweg 64 zu einem Öltank 59 zurückgeführt wird, wenn die vollhydraulische Lenkeinrichtung 25 ausgewählt ist. Ein Doppelservorückschlagventil 65 ist vorgesehen, um zu den Lenkzylindern 24 und 24 für die Hinterräder zu korrespondieren. Das Doppelservorückschlagventil 65 dient dazu, um die Hinterräder 3L und 3R in einer geraden fluchtenden Position hydraulisch zu halten, wenn die mechanische Lenkeinrichtung 22, mit der nur die Vorderräder 2L und 2R gelenkt werden, ausgewählt ist.
  • Das Verhältnis zwischen Ausgängen der elektromagnetischen Teile A bis D der Lenkventile 61 und 62/des elektromagnetischen Teils E des Richtungssteuerventils 54 und der Lenkmodi ist in der nachstehenden Tabelle 1 gezeigt. [Tabelle 1]
    Lenkmodi SOL-Ausgabe
    Rückwärts lenkmodus Normalmodus Krabbenmodus Arretiermodus Rückwärtsmodus A B C D E
    o
    o o o
    o o o
    o o o o
    o o o o o
    o o o o
    o o o o o
    o o o
  • Das heißt,
    • (1) während des Normalmodus sind die fünf elektromagnetischen Teile A bis E vollständig in einem Nichtausgabezustand, so dass das Richtungssteuerventil 54 in einer Position y positioniert ist und die Lenkventile 61 und 62 gemeinsam in einer Position y positioniert sind. Infolgedessen wird das mit Druck beaufschlagte Öl von der Hydraulikpumpe 50 zu dem Richtungssteuerventil 44 der Lenkhilfevorrichtung 33 über die Zuführleitung 55 zugeführt, ohne dass es zu dem Orbitrol 52 eingebracht wird. Wenn das Lenkrad 21 nach links gedreht, um das Richtungssteuerventil 44 in einer Position x zu diesem Zeitpunkt zu schalten, wird das mit Druck beaufschlagte Öl von der Hydraulikpumpe 50 zu Arbeitskammern 23b der Lenkzylinder 23 für die Vorderräder über das Lenkventil 61 für die Vorderräder als Hydrauliköl eingebracht. Die beidseitig angebrachten Vorderräder 2L und 2R werden dadurch gemeinsam durch Empfangen von Unterstützungskräften von den Lenkzylindern 23 für die Vorderräder nach links gelenkt. Wenn das Lenkrad 21 nach rechts gedreht wird, um das Richtungssteuerventil 44 in eine Position y zu schalten, wird das mit Druck beaufschlagte Öl von der Hydraulikpumpe 50 zu den Arbeitskammern 23b der Lenkzylinder 23 für die Vorderräder eingebracht, nachdem es sequentiell durch das Lenkventil 62 für die Hinterräder und das Lenkventil 61 für die Vorderräder hindurch getreten ist. Die beidseitig angeordneten Vorderräder 2L und 2R werden dadurch durch Aufnehmen von Unterstützungskräften von den Lenkzylindern 23 für die Vorderräder gemeinsam nach rechts gelenkt.
    • (2) Während des Krabbenmodus sind nur der elektromagnetische Teil D und der elektromagnetische Teil E des Richtungssteuerventils 54 in einem Ausgabezustand, so dass das Richtungssteuerventil 54 in einer Position x positioniert ist, das Lenkventil 61 für die Vorderräder in einer Position y positioniert ist und das Lenkventil 62 für die Hinterräder in einer Position z positioniert ist. Infolgedessen wird das mit Druck beaufschlagte Öl von der Hydraulikpumpe 50 zu dem Orbitrol 52 eingebracht, so dass das mit Druck beaufschlagte Öl auf eine Menge eingestellt ist, die proportional zu der Drehrichtung und dem Lenkwinkel des Lenkrads 21 ist. Wenn das Lenkrad 21 nach rechts gedreht wird, wird eine vorbestimmte Menge des mit Druck beaufschlagten Öls von einem R-Anschluss des Orbitrols 52 zu den Arbeitskammern 23b der Lenkzylinder 23 für die Vorderräder über die Lenkventile 61 und 62 als Hydrauliköl eingebracht. Die beidseitig angeordneten Vorderräder 2L und 2R werden dadurch nach links gelenkt. Gleichzeitig wird das mit Druck beaufschlagte Öl, das von den Arbeitskammern 23b der Lenkzylinder 23 für die Vorderräder abgegeben wird, zu Arbeitskammern 24b der Lenkzylinder 24 für die Hinterräder eingebracht, nachdem es sequentiell durch das Lenkventil 61 für die Vorderräder und das Lenkventil 62 für die Hinterräder hindurch getreten ist. Die beidseitig angeordneten Hinterräder 3L und 3R werden dadurch gleich wie die Vorderräder 2L und 2R nach links gelenkt. Andererseits wird, wenn das Lenkrad 21 nach rechts gedreht wird, eine vorbestimmte Menge des mit Druck beaufschlagten Öls von einem L-Anschluss des Orbitrols 52 zu den Arbeitskammern 24b der Lenkzylinder 24 für die Hinterräder über das Lenkventil 62 für die Hinterräder als Hydrauliköl eingebracht. Die beidseitig angeordneten Hinterräder 3L und 3R werden dadurch nach rechts gelenkt. Gleichzeitig wird das mit Druck beaufschlagte Öl, das von den Arbeitskammern 24a der Lenkzylinder 24 für die Hinterräder abgegeben wird, zu den Arbeitskammern 23b der Lenkzylinder 23 für die Vorderräder eingebracht, nachdem es sequentiell durch das Lenkventil 62 für die Hinterräder und das Lenkventil 61 für die Vorderräder als Hydrauliköl hindurch getreten ist, so dass die beidseitig angeordneten Vorderräder 2L und 2R dadurch gleich wie die Hinterräder 3L und 3R nach rechts gelenkt werden.
    • (3) Während des Arretiermodus ist nur der elektromagnetische Teil C des Lenkventils 62 für die Hinterräder in einem Ausgabezustand, so dass das Richtungssteuerventil 54 in einer Position x positioniert ist; das Lenkventil 61 für die Vorderräder in einer Position y positioniert ist; und das Lenkventil 62 für die Hinterräder in einer Position x positioniert ist. Infolgedessen wird das mit Druck beaufschlagte Öl von der Hydraulikpumpe 50 zu dem Orbitrol 52 auf demselben Weg wie in dem Krabbenmodus eingebracht, so dass das mit Druck beaufschlagte Öl auf eine Menge eingestellt ist, die proportional zu der Drehrichtung und dem Drehwinkel des Lenkrads 21 ist. wenn das Lenkrad 21 nach links gedreht wird, wird eine vorbestimmte Menge des mit Druck beaufschlagten Öls von dem R-Anschluss des Orbitrols 52 zu den Arbeitskammern 23b der Lenkzylinder 23 für die Vorderräder über den Lenkwinkel 61 für das Vorderrad als Hydrauliköl eingebracht. Die beidseitig angeordneten Vorderräder 2L und 2R werden dadurch nach links gelenkt. Gleichzeitig wird das mit Druck beaufschlagte Öl, das von den Arbeitskammern 23a der Lenkzylinder 23 für die Vorderräder abgegeben wird, zu Arbeitskammern 24b der Lenkzylinder 24 für die Hinterräder eingebracht, nachdem es sequentiell durch das Lenkventil 61 für die Vorderräder und das Lenkventil 62 für die Hinterräder hindurch getreten ist. Die beidseitig angeordneten Hinterräder 3L und 3R werden dadurch nach rechts gelenkt. Andererseits wird, wenn das Lenkrad nach rechts gedreht wird, eine vorbestimmte Menge des mit Druck beaufschlagten Öls von dem L-Anschluss des Orbitrols 52 zu den Arbeitskammern 24a der Lenkzylinder 24 für die Hinterräder über das Lenkventil 62 für die Hinterräder als Hydrauliköl eingebracht. Die beidseitig angeordneten Hinterräder 3L und 3R werden dadurch nach links gelenkt. Gleichzeitig wird das mit Druck beaufschlagte Öl, das von den Arbeitskammern 24b der Lenkzylinder 24 für die Hinterräder abgegeben wird, zu Arbeitskammern 23a der Lenkzylinder 23 für die Vorderräder eingebracht, nachdem es sequentiell durch das Lenkventil 62 für die Hinterräder und das Lenkventil 61 für die Vorderräder hindurch getreten ist. Die beidseitig angeordneten Vorderräder 2L und 2R werden dadurch im Gegensatz zu den Hinterrädern 3L und 3R nach rechts gelenkt.
    • (4) Während des Rückwärtsmodus sind der elektromagnetische Teil A des Lenkventils 61 für die Vorderräder, der elektromagnetische Teil C des Lenkventils 62 für die Hinterräder und der elektromagnetische Teil E des Richtungssteuerventils 54 in einem Ausgabezustand, so dass das Richtungssteuerventil 54 in einer Position x positioniert ist; das Lenkventil 61 für die Vorderräder in einer Position x positioniert ist; und das Lenkventil 62 für die Hinterräder in einer Position x positioniert ist. Infolgedessen wird das mit Druck beaufschlagte Öl von der Hydraulikpumpe 50 zu dem Orbitrol 52 eingebracht und wird das mit Druck beaufschlagte Öl auf eine Menge eingestellt, die proportional zu der Drehrichtung und dem Drehwinkel des Lenkrads 21 ist. Wenn das Lenkrad 21 nach links gedreht wird, wird eine vorbestimmte Menge des mit Druck beaufschlagten Öls von dem R-Anschluss des Orbitrols 52 zu den Arbeitskammern 24b der Lenkzylinder 24 für die Hinterräder als Hydrauliköl eingebracht, nachdem es sequentiell durch das Lenkventil 61 für die Vorderräder und das Lenkventil 62 für die Hinterräder hindurch getreten ist. Die beidseitig angeordneten Hinterräder 3L und 3R werden dadurch nach rechts gelenkt. Andererseits wird, wenn das Lenkrad 61 nach rechts gelenkt wird, eine vorbestimmte Menge des mit Druck beaufschlagten Öls von dem L-Anschluss des Orbitrols 52 zu den Arbeitskammern 24a der Lenkzylinder 24 für die Hinterräder über das Lenkventil 62 für die Hinterräder als Hydrauliköl eingebracht. Die beidseitig angeordneten Hinterräder 3L und 3R werden dadurch nach links gelenkt.
    • (5) Während des Normalmodus des Rückwärtslenkens sind der elektromagnetische Teil A des Lenkventils 61 für die Vorderräder, der elektromagnetische Teil D des Lenkventils 62 für die Hinterräder und der elektromagnetische Teil E des Richtungssteuerventils 54 in einem Ausgabezustand, so dass das Richtungssteuerventil 54 in einer Position x positioniert ist; das Lenkventil 61 für die Vorderräder in einer Position x positioniert ist; und das Lenkventil 62 für die Hinterräder in einer Position z positioniert ist. Infolgedessen wird das mit Druck beaufschlagte Öl von der Hydraulikpumpe 50 zu dem Orbitrol 52 eingebracht und wird das mit Druck beaufschlagte Öl auf eine Menge eingestellt, die proportional zu der Drehrichtung und dem Drehwinkel des Lenkrads 21 ist. Wenn das Lenkrad 21 nach links gedreht wird, wird eine vorbestimmte Menge des mit Druck beaufschlagten Öls von dem R-Anschluss des Orbitrols 52 zu den Arbeitskammern 24a der Lenkzylinder 24 für die Hinterräder als Hydrauliköl eingebracht, nachdem es durch das Lenkventil 61 für die Vorderräder und das Lenkventil 62 für die Hinterräder sequentiell hindurch getreten ist. Die beidseitig angeordneten Hinterräder 3L und 3R werden dadurch nach links gelenkt. Andererseits wird, wenn das Lenkrad 61 nach rechts gelenkt wird, eine vorbestimmte Menge des mit Druck beaufschlagten Öls von dem L-Anschluss des Orbitrols 52 zu den Arbeitskammern 24b der Lenkzylinder 24 für die Hinterräder über das Lenkventil 62 für die Hinterräder als Hydrauliköl eingebracht. Die beidseitig angeordneten Hinterräder 3L und 3R werden dadurch nach rechts gelenkt.
    • (6) Während des Krabbenmodus des Rückwärtslenkens sind nur der elektromagnetische Teil D des Lenkventils 62 für die Hinterräder und der elektromagnetische Teil E des Richtungssteuerventils 54 in einem Ausgabezustand, so dass das Richtungssteuerventil 54 in einer Position x positioniert ist; das Lenkventil 61 für die Vorderräder in einer Position y positioniert ist; und das Lenkventil 62 für die Hinterräder in einer Position z positioniert ist. Infolgedessen wird das mit Druck beaufschlagte Öl von der Hydraulikpumpe 50 zu dem Orbitrol 52 eingebracht, und wird das mit Druck beaufschlagte Öl auf eine Menge eingestellt, die proportional zu der Drehrichtung und dem Drehwinkel des Lenkrads 21 ist. Wenn das Lenkrad 21 nach links gedreht wird, wird eine vorbestimmte Menge des mit Druck beaufschlagten Öls von dem R-Anschluss des Orbitrols 52 zu den Arbeitskammern 23b der Lenkzylinder 23 für die Vorderräder über das Lenkventil 61 für die Hinterräder als Hydrauliköl eingebracht. Die beidseitig angeordneten Vorderräder 2L und 2R werden dadurch nach links gelenkt. Gleichzeitig wird das mit Druck beaufschlagte Öl, das von den Arbeitskammern 23a der Lenkzylinder 23 für die Vorderräder abgegeben wird, zu Arbeitskammern 24a der Lenkzylinder 24 für die Hinterräder als Hydrauliköl eingebracht, nachdem es sequentiell durch das Lenkventil 61 für die Vorderräder und das Lenkventil 62 für die Hinterräder hindurch getreten ist. Die beidseitig angeordneten Hinterräder 3L und 3R werden dadurch gleich wie die Vorderräder 2L und 2R nach links gelenkt. Andererseits wird, wenn das Lenkrad 21 nach rechts gedreht wird, eine vorbestimmte Menge des mit Druck beaufschlagten Öls von dem L-Anschluss des Orbitrols 52 zu den Arbeitskammern 24b der Lenkzylinder 24 für die Hinterräder über das Lenkventil 62 für die Hinterräder als Hydrauliköl eingebracht. Die beidseitig angeordneten Hinterräder 3L und 3R werden dadurch nach rechts gelenkt. Gleichzeitig wird das mit Druck beaufschlagte Öl, das von den Arbeitskammern 24a der Lenkzylinder 24 für die Hinterräder abgegeben wird, zu den Arbeitskammern 23a der Lenkzylinder 23 für die Vorderräder als Hydrauliköl eingebracht, nachdem es sequentiell durch das Lenkventil 62 für die Hinterräder und das Lenkventil 61 für die Vorderräder als Hydrauliköl hindurch getreten ist. Die beidseitig angeordneten Vorderräder 2L und 2R werden dadurch gleich wie die Hinterräder 3L und 3R nach rechts gelenkt.
    • (7) Während des Arretiermodus des Rückwärtslenkens sind der elektromagnetische Teil B des Lenkventil 61 für die Vorderräder, der elektromagnetische Teil D des Lenkventils 62 für die Hinterräder und der elektromagnetische Teil E des Richtungssteuerventils 54 in einem Ausgabezustand, so dass das Richtungssteuerventil 54 in einer Position x positioniert ist; das Lenkventil 61 für die Vorderräder in einer Position z positioniert ist; und das Lenkventil 62 für die Hinterräder in einer Position z positioniert ist. Infolgedessen wird das mit Druck beaufschlagte Öl von der Hydraulikpumpe 50 zu dem Orbitrol 52 eingebracht und wird das mit Druck beaufschlagte Öl auf eine Menge eingestellt ist, die proportional zu der Drehrichtung und dem Drehwinkel des Lenkrads 21 ist. Wenn das Lenkrad 21 nach links gedreht wird, wird eine vorbestimmte Menge des mit Druck beaufschlagten Öls von dem R-Anschluss des Orbitrols 52 zu den Arbeitskammern 23a der Lenkzylinder 23 für die Vorderräder über das Lenkventil 61 für die Vorderräder als Hydrauliköl eingebracht. Die beidseitig angeordneten Vorderräder 2L und 2R werden dadurch gemeinsam nach links gelenkt. Gleichzeitig wird das mit Druck beaufschlagte Öl, das von den Arbeitskammern 23b der Lenkzylinder 23 für die Vorderräder abgegeben wird, zu Arbeitskammern 24a der Lenkzylinder 24 für die Hinterräder als Hydrauliköl eingebracht, nachdem es sequentiell durch das Lenkventil 61 für die Vorderräder und das Lenkventil 62 für die Hinterräder hindurch getreten ist. Die beidseitig angeordneten Hinterräder 3L und 3R werden im Gegensatz zu den Vorderrädern 2L und 2R dadurch nach links gelenkt. Andererseits wird, wenn das Lenkrad 21 nach rechts gedreht wird, eine vorbestimmte Menge des mit Druck beaufschlagten Öls von dem L-Anschluss des Orbitrols 52 zu den Arbeitskammern 24b der Lenkzylinder 24 für die Hinterräder über das Lenkventil 62 für die Hinterräder als Hydrauliköl eingebracht. Die beidseitig angeordneten Hinterräder 3L und 3R werden dadurch nach rechts gelenkt. Gleichzeitig wird das mit Druck beaufschlagte Öl, das von den Arbeitskammern 24a der Lenkzylinder 24 für die Hinterräder abgegeben wird, zu Arbeitskammern 23b der Lenkzylinder 23 für die Vorderräder eingebracht, nachdem es sequentiell durch das Lenkventil 62 für die Hinterräder und das Lenkventil 61 für die Vorderräder hindurch getreten ist. Die beidseitig angeordneten Vorderräder 2L und 2R werden dadurch im Gegensatz zu den Hinterrädern 3L und 3R nach links gelenkt.
    • (8) Während des Rückwärtsmodus des Rückwärtslenkens ist nur der elektromagnetische Teil B des Lenkventils 61 für die Vorderräder in einem Ausgabezustand, so dass das Richtungssteuerventil 54 in einer Position y positioniert ist; das Lenkventil 61 für die Vorderräder in einer Position z positioniert ist; und das Lenkventil 62 für die Hinterräder in einer Position y positioniert ist. Infolgedessen wird das mit Druck beaufschlagte Öl von der Hydraulikpumpe 50 zu dem Richtungssteuerventil 44 der Lenkhilfevorrichtung 33 über die Zufuhrleitung 55 zugeführt, ohne dass es zu dem Orbitrol 52 derart wie in dem Normalmodus eingebracht wird. Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn das Lenkrad 21 nach links gedreht wird, so dass das Richtungssteuerventil 44 in eine Position x geschaltet wird, das mit Druck beaufschlagte Öl von der Hydraulikpumpe 50 zu den Betriebskammern 23a der Lenkzylinder 23 für die Vorderräder über das Lenkventil 61 für die Vorderräder als Hydrauliköl eingebracht. Die beidseitig angeordneten Vorderräder 2L und 2R werden dadurch durch Empfangen von Unterstützungskräften von den Lenkzylindern 23 für die Vorderräder nach rechts gelenkt. Ferner wird, wenn das Lenkrad 21 nach rechts gedreht wird, so dass das Richtungssteuerventil 44 in eine Position y geschaltet wird, das mit Druck beaufschlagte 51 der Hydraulikpumpe 50 zu den Arbeitskammern 23b der Lenkzylinder 23 für die Vorderräder als Hydrauliköl eingebracht, nachdem es sequentiell durch das Lenkventil 62 für die Vorderräder und das Lenkventil 61 für die Hinterräder hindurch getreten ist. Die beidseitig angeordneten Vorderräder 2L und 2R werden dadurch durch Empfangen von Unterstützungskräften von den Lenkzylindern 23 für die Vorderräder gemeinsam nach links gelenkt.
  • Andererseits ist die Schalteinrichtung 26 aus einem Getriebe 71 gebildet, das an dem Basisende einer Lenkwelle 70 vorgesehen ist, die mit dem Lenkrad 21 verbunden ist, das einen drehaufbauseitigen Übertragungswellenstrang 31 der mechanischen Lenkeinrichtung 22 bildet. Das Getriebe 71, wie in 6 im Detail gezeigt ist, hat eine Eingangswelle 72, durch die eine Lenkkraft von der Lenkwelle 70 übertragen wird, und eine erste und eine zweite Ausgangswelle 73 und 74, die in einer umgekehrten T-Form einschließlich der Eingangswelle 72 angeordnet sind, in der ein Ende der ersten Ausgangswelle 73 nahe einem Ende der zweiten Ausgangswelle 74 an der verlängerten Linie der Eingangswelle 72 ist, wobei die verlängerte Linie der Eingangswelle 72 zwischen ihnen liegt. Das andere Ende der ersten Ausgangswelle 73 erstreckt sich außerhalb des Getriebes 71, um mit einem weiteren Bauteil des drehaufbauseitigen Übertragungswellenstrangs 31 der mechanischen Lenkeinrichtung 22 zum Ausgeben einer Lenkkraft zu dem Bauteil verbunden zu sein. Obwohl es nicht gezeigt ist, ist die zweite Ausgangswelle 74 mit einem Steuerventil 53 des Orbitrol 52 der vollhydraulischen Lenkeinrichtung 25 über ein Verbindungsbauteil zum Ausgeben einer Lenkkraft (der Drehrichtung und dem Lenkwinkel im Detail) zu dem Steuerventil 53 verbunden.
  • Ein antriebsseitiges Kegelrad 75 ist einstückig an der Eingangswelle 72 angebracht, während Folgekegelräder 76 und 77, die mit dem antriebsseitigen Kegelrad 75 passend in Eingriff sind, drehbar über Lager 78 entsprechend auf die erste und die zweite Ausgangswelle 73 und 74 gesetzt sind. Innenliegende Endabschnitte von sowohl der ersten als auch der zweiten Ausgangswelle 73 und 74 sind mit Keilwellenverzahnungsabschnitten 73a und 74a vorgesehen, die darauf ausgebildet sind, an denen Klauenkupplungen 79 und 79 gleitbar montiert sind. Die zwei Klauenkupplungen 79 und 79 sind durch eine Gabel 80 entlang den Keilwellenverzahnungsabschnitten 73a und 74a in derselben Richtung einstückig gleitbar. Außerdem ist, wenn die Klauenkupplungen 79 und 79 in der Zeichnung nach rechts gleiten, eine Klauenkupplung 79 mit Innenzähnen 76a, die an dem Folgekegelrad 76 der ersten Ausgangswelle 73 ausgebildet sind, passend in Eingriff, um eine Lenkkraft zu der ersten Lenkwelle 73 von der Eingangswelle 72 über die Kegelräder 75 und 76 zu übertragen. Wenn die Klauenkupplungen 79 und 79 in der Zeichnung nach links gleiten, ist die andere Klauenkupplung 79 mit Innenzähnen 77a, die an einem Folgekegelrad 77 der zweiten Ausgangswelle 74 ausgebildet sind, passend in Eingriff, um eine Lenkkraft zu der zweiten Ausgangswelle 74 von der Eingangswelle 72 über die Kegelräder 75 und 77 zu übertragen.
  • Die Gabel 80 ist an einer Stützwelle 81 fixiert, die parallel zu den Ausgangswellen 73 und 74 und gleitbar in der Achsrichtung innerhalb des Getriebes 71 angeordnet ist. An einem Ende der Stützwelle 81 ist ein Stellglied 82 zum Steuern vorgesehen, um die Klauenkupplungen 79 und 79 mittels der Gabel 80 durch Gleiten der Stützwelle 81 in der Achsrichtung zu schalten. Das Stellglied 82 hat einen Zylinder 83, einen Kolben 86, der innerhalb des Zylinders 83 gleitbar angeordnet ist, um den Zylinder 83 in eine Luftkammer 84 und eine Federkammer 85 zu unterteilen und um die Stützwelle 81 zu verbinden, die sich durch die Federkammer 85 des Stellglieds 82 erstreckt, und eine Spiralfeder 87, die an einem äußeren Umfang der Stützwelle 81 an einem Ende innerhalb der Federkammer 85 in einem zusammengedrückten Zustand angeordnet ist. Obwohl es nicht gezeigt ist, wird in die Luftkammer 84 des Zylinders 83 Luft mit einem vorbestimmten Druck von einer Druckquelle wie zum Beispiel einem Verdichter durch das Schalten eines Betriebsschalters zugeführt, der in der Kabine 6 angeordnet ist. Wenn die Luft nicht zu der Luftkammer 84 von der Druckquelle zugeführt wird, wie in der Zeichnung gezeigt ist, liegt der Kolben 86 an der Wand der Luftkammer 84 durch eine Federkraft der Spiralfeder 87 an, so dass die Gabel 80 in der Zeichnung nach rechts gleitet, um eine Lenkkraft von der Eingangswelle 72 zu der ersten Ausgangswelle 73 zu übertragen, d. h., um durch die eine Klauenkupplung 79 zum Betätigen der mechanischen Lenkeinrichtung 22 geschaltet zu werden. Andererseits gleitet, wenn die Luft zu der Luftkammer 84 von der Druckquelle zugeführt wird, der Kolben 86 in Richtung der Federkammer 85 gegen die Federkraft der Spiralfeder 87, so dass die Gabel 80 in der Zeichnung nach links bewegt wird, um eine Lenkkraft von der Eingangswelle 72 zu der Ausgangswelle 74 zu übertragen, d. h., um durch die andere Klauenkupplung 79 zum Betätigen der vollhydraulischen Lenkeinrichtung 25 geschaltet zu werden.
  • Nachstehend sind der Betrieb und die Wirkung des Lenkgeräts 20 beschrieben. Wenn auf einer öffentlichen Straße gefahren wird, wird das Gerät durch die Schalteinrichtung 26 zum Betätigen der mechanischen Lenkeinrichtung 22 (der Normalmodus) im Voraus geschaltet. In diesem Zustand wird, wenn das Lenkrad 21 gedreht wird, eine Drehbetriebskraft, d. h. eine Lenkkraft, zu der Vorderradspurstange 16 über die mechanische Lenkeinrichtung 22 übertragen, um die beidseitig angeordneten Vorderräder 2L und 2R zu lenken. Zu diesem Zeitpunkt sind die Vorderräder 2L und 2R mit dem Lenkrad 21 über die mechanische Lenkeinrichtung 22 verbunden. Infolgedessen kann das Lenken der Vorderräder 2L und 2R verstärkt werden, um auch ein Hochgeschwindigkeitsfahren ausreichend anwenden zu können. Insbesondere ist, da die Geschwindigkeit in Europa aufgrund der Lebensdauer des Lenkgeräts beschränkt ist, die vorliegende Erfindung wirksam, wenn sie in Europa zum Einsatz gebracht wird.
  • Außerdem hat die mechanische Lenkeinrichtung 22 die Lenkhilfevorrichtung 33, so dass, wenn die Vorderräder 2L und 2R durch Übertragen einer Lenkkraft des Lenkrads 21 zu der Vorderradspurstange 16 gelenkt werden, das Lenken der Vorderräder 2L und 2R durch Einbringen von Hydrauliköl zu den Lenkzylindern 23 für die Vorderräder der vollhydraulischen Lenkeinrichtung 25 durch das Richtungssteuerventil 44 der Lenkhilfevorrichtung 33 unterstützt wird. Infolgedessen können die Vorderräder 2L und 2R leicht gelenkt werden, um den Betrieb zu verbessern. Außerdem dient die Lenkhilfevorrichtung 33 als die Lenkzylinder 23 für die Vorderräder der vollhydraulischen Lenkeinrichtung 25, so dass die Anzahl der Komponenten und die Kosten reduziert sind.
  • Andererseits wird, wenn mit niedriger Geschwindigkeit auf einem Fabriksboden gefahren wird, das Gerät durch die Schalteinrichtung 26 geschaltet, um die vollhydraulische Lenkeinrichtung 25 im Voraus zu betätigen. In diesem Zustand wird, wenn das Lenkrad 21 gedreht wird, ein Hydrauliköl zu den Lenkventilen 23 für die Vorderräder oder den Lenkzylindern 24 für die Hinterräder in Übereinstimmung mit dem Drehbetrieb und dem ausgewählten Modus durch das Orbitrol 52 und die Lenkventile 61 und 62 der vollhydraulischen Lenkeinrichtung 25 eingebracht, um zumindest eines der Vorderräder 2L und 2R und der Hinterräder 3L und 3R zu lenken. Der ausgewählte Modus zu diesem Zeitpunkt kann den Krabbenmodus zum Lenken der Vorder- und Hinterräder in der gleichen Richtung, den Arretiermodus zum Lenken der Vorder- und Hinterräder in entgegengesetzte Richtungen zueinander, den Rückwärtsmodus zum Antreiben nur der Hinterräder 3L und 3R und den Rückwärtslenkmodus (den Normalmodus und den Klemmmodus des Rückwärtslenkens im Detail) zusätzlich zu dem Normalmodus aufweisen, so dass das gleiche Lenken wie das des vollhydraulischen Lenkgeräts, das in dem "Stand der Technik" beschrieben ist, sichergestellt werden kann. Außerdem wird, selbst wenn ein beliebiger Modus ausgewählt ist, da es ausreichend ist, nur das Lenkrad 21 zu drehen, der Betrieb vereinfacht.
  • Ferner wird während des Kranbetriebs auf einem Fabriksboden auf dieselbe Weise wie während des Fahrens mit geringer Geschwindigkeit, wenn das Gerät durch die Schalteinrichtung 26 geschaltet wird, um die vollhydraulische Lenkeinrichtung 25 im Voraus zu betätigen, durch die mechanische Lenkeinrichtung 22 die Lenkkraftübertragung zwischen dem Lenkrad 21, das benachbart zu dem oberen Drehaufbau 5 ist, und der Vorderradspurstange 16 blockiert, die benachbart zu dem unteren Fahraufbau 1 ist. Infolgedessen kann, selbst wenn der obere Drehaufbau 5 gemeinsam mit dem Kranbetrieb gedreht wird, das Lenkrad 21 nicht gedreht werden, wodurch ein unkomfortables Gefühl nicht an einen Benutzer weitergegeben wird, wodurch sich die Zuverlässigkeit verbessert.
  • Außerdem setzt sich gemäß dem Ausführungsbeispiel die Schalteinrichtung 26 hauptsächlich aus dem Getriebe 71 zusammen, das an dem Basisende der Lenkwelle 70 angeordnet ist und mit dem Lenkrad 21 verbunden ist. Das Getriebe 71 hat die Eingangswelle 72, durch die eine Lenkkraft von dem Lenkrad 70 übertragen wird, die erste Ausgangswelle 73 zum Ausgeben einer Lenkkraft zu der mechanischen Lenkeinrichtung 22 und die zweite Ausgangswelle 74 zum Ausgeben einer Lenkkraft zu dem Steuerventil 53 des Orbitrol 52 der vollhydraulischen Lenkeinrichtung 25 und die Klauenkupplung 79 zum Übertragen einer Lenkkraft von der Eingangswelle 72 zu einer beliebigen der ersten und der zweiten Ausgangswelle 73 und 74. Infolgedessen wird durch das Schalten der Klauenkupplung 79 des Getriebes 71 eine Lenkkraft von dem Lenkrad 71 sicher zu einer der mechanischen Lenkeinrichtung 22 und der vollhydraulischen Lenkeinrichtung 25 übertragen, um deren Funktion zu betätigen, wodurch die Zuverlässigkeit des Schaltbetriebs verbessert wird. Außerdem sind die Eingangswelle 72 und die erste und die zweite Ausgangswelle 73 und 74 angeordnet, um nahe zueinander in einer umgekehrten T-Form angeordnet zu sein, während eine Lenkkraft über die Kegelräder 75 bis 77 übertragen wird, so dass das Getriebe 71 verkleinert werden kann.
  • 7 zeigt eine Modifikation des Hydraulikkreises des Lenkgeräts als ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist anstelle des Doppelservorückschlagventils 63 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ein elektromagnetisches Richtungssteuerventil 68 an der stromabwärtigen Seite des Richtungssteuerventils 44 entlang der Zufuhrleitung 55 vorgesehen. Das Richtungssteuerventil 68 ist konstruiert, um die Position zu schalten, die operativ zu dem ausgewählten Schaltvorgang durch die Schalteinrichtung 26 zugehörig ist (siehe 6). Wenn die mechanische Lenkeinrichtung ausgewählt ist, ist das Richtungssteuerventil 68 in einer Position y positioniert, wie in der Zeichnung gezeigt ist, um die Zufuhrleitung 55 zu verbinden, wenn die vollhydraulische Lenkeinrichtung ausgewählt ist, ist es in einer Position x geschaltet, um die Zufuhrleitung 55 zu blockieren. Der weitere Aufbau ist der gleiche wie der des ersten Ausführungsbeispiels, so dass gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten beschreiben und deren Beschreibung weggelassen ist, und Symbole des ersten Ausführungsbeispiels werden für derartige Komponenten in einer nachstehenden Beschreibung verwendet.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel halten, wenn die mechanische Lenkeinrichtung 22 ausgewählt ist und die Vorderräder 2L und 2R durch das Lenkrad 21 gelenkt werden, selbst wenn eine direkte Rückkehrkraft auf die Vorderräder 2L und 2R aufgebracht wird, die Lenkzylinder 23 und 23 für die Vorderräder die Lenkkraft durch die Blockierfunktion des Doppelservorückschlagventils 63. Somit wird die direkte Rückführkraft nicht an das Lenkrad 21 übertragen und unabhängig davon, ob ein Fahrer eine Kraft auf das Lenkrad 21 aufbringt, kehren die Vorderräder nicht in die neutrale Position zurück, so dass die Lenkkraft um diesen Betrag erhöht wird, wenn die Räder zu der neutralen Position zurückkehren. Wohingegen wird gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, da das Richtungssteuerventil 68, das anstelle des Doppelservorückschlagventils 63 vorgesehen ist, in einer Position y positioniert ist, die mit der Zufuhrleitung 55 verbunden ist, wenn die mechanische Lenkeinrichtung 22 ausgewählt ist, die Rückkehrkraft zu dem Lenkrad 21 übertragen, ohne dass sie durch die Lenkzylinder 23 und 23 für die Vorderräder gehalten wird, wenn die direkte Rückkehrkraft auf die Vorderräder 2L und 2R während des Lenkens der Vorderräder 2L und 2R aufgebracht wird. Demgemäß kann die Lenkkraft während des Zurückkehrens des Lenkrads 21 in die neutrale Position reduziert werden, wodurch ein Lenkverhalten verbessert wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das erste und das zweite Ausführungsbeispiel beschränkt, die vorstehend beschrieben sind, so dass verschiedene Modifikationen angewandt werden können. Zum Beispiel wird gemäß den Ausführungsbeispielen das pneumatische Stellglied 82 zum Schalten der Klauenkupplung 79 des Getriebes 71 verwendet, das die Schalteinrichtung 26 bildet; alternativ kann gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in 8 und 9 gezeigt ist, das Getriebe 71 mit einem Auswahlhebel 90 versehen sein, der schwenkbar um einen Drehpunkt 91 angebracht ist, um die Stützwelle 81 in dem Getriebe 71 in der Achsrichtung durch das Schwenken des Auswahlhebels 90 zum Schalten der Klauenkupplungen 79 und 79 durch die Gabel 80 zu verschieben, ohne dass ein derartiges Stellglied verwendet wird.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel werden das Schalten der Klauenkupplung 79 und durch die Erstreckung das Schalten zwischen der mechanischen Lenkeinrichtung 22 und der vollhydraulischen Lenkeinrichtung 25 durch einen Benutzer mit einem Schaltbetrieb ausgeführt; alternativ kann gemäß der vorliegenden Erfindung das Schalten automatisch durch Erfassen der Fahrgeschwindigkeit mit einem Sensor gesteuert werden, um die mechanische Lenkeinrichtung 22 während eines Fahrens mit hoher Geschwindigkeit zu betätigen und um die vollhydraulische Lenkeinrichtung 25 während eines Fahrens mit niedriger Geschwindigkeit zu betätigen. Jedoch ist es bevorzugt, eine Anzeige vorzusehen, die einem Fahrer anzeigt, welche Lenkeinrichtung betrieben wird, um die ausgewählte Einrichtung sicher feststellen zu können.
  • Außerdem sind gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, das vorstehend beschrieben ist, um das Getriebe 71 zu verkleinern, das durch die Schalteinrichtung 26 gebildet ist, die Eingangswelle 72, durch die eine Lenkkraft von der Lenkwelle 70 übertragen wird, die erste Ausgangswelle 73 zum Ausgeben einer Lenkkraft zu der mechanischen Lenkeinrichtung 22, und die zweite Ausgangswelle 74 zum Ausgeben einer Lenkkraft zu der vollhydraulischen Lenkeinrichtung 25 in einer umgedrehten T-Form durch nahes Anordnen von einem Ende an ein Ende der anderen Komponente angeordnet, um die Lenkkraft über die drei Kegelräder 75 bis 77 zu übertragen; alternativ können gemäß der vorliegenden Erfindung die Eingangswelle und die zwei Ausgangswellen parallel zueinander angeordnet sein, um die Lenkkraft über Ritzelräder zu übertragen.
  • Außerdem verwendet gemäß dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel die mechanische Lenkeinrichtung 22 die Hydraulikpumpe 50 der vollhydraulischen Lenkeinrichtung 25 als eine Hydraulikquelle der Lenkhilfevorrichtung 33; alternativ können gemäß der vorliegenden Erfindung separate Hydraulikpumpen verwendet werden.
  • Zusätzlich ist bei der Arbeitsmaschine mit Rädern gemäß den Ausführungsbeispielen der Kran mit Rädern mit den beidseitig angeordneten Vorderrädern 2L und 2R und den beidseitig angeordneten Hinterrädern 3L und 3R, die an dem unteren Fahraufbau 1 montiert sind, als Beispiel beschrieben; das Lenkgerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht darauf beschränkt, so dass ein Kran mit Rädern die Erfindung anwenden kann, bei dem zum Beispiel die jeweiligen beidseitig angeordneten Hinterräder 3L und 3R koaxial zwei oder mehr Räder aufweisen können oder bei dem jeweils zwei oder drei Wellen, die nacheinander parallel angeordnet sind, ein Rad oder eine Vielzahl von Rädern aufweisen können. Die Erfindung kann nicht nur bei einem Kran mit Rädern angewandt werden, sondern sie kann auch bei anderen Arbeitsmaschinen mit Rädern wie zum Beispiel bei einem Hydraulikbagger mit Rädern angewandt werden.

Claims (6)

  1. Arbeitsmaschine mit Rädern mit einem unteren Fahraufbau (1) mit Vorderrädern (2) und Hinterrädern (3); einem oberen Drehaufbau (5), der auf dem unteren Fahraufbau (1) drehbar montiert ist; einer Kabine (6), die an einer Seite der linken und der rechten Seite des oberen Drehaufbaus (6) angeordnet ist, um als ein Betriebsraum während einer Arbeit sowie als Fahrraum während eines Fahrens zu dienen; und einem Lenkgerät, wobei das Lenkgerät Folgendes aufweist eine mechanische Lenkeinrichtung (20) zum Lenken des Vorderrads (2) in Übereinstimmung mit dem Betrieb einer Betriebseinrichtung (21), die innerhalb der Kabine (6) angeordnet ist, durch Verbinden der Betriebseinrichtung (21) mit einem Anschlussbauteil (16) zum Verändern der Richtung der Vorderräder (2), um eine Lenkkraft zu übertragen; eine vollhydraulische Lenkeinrichtung (25), die Lenkzylinder (23, 24) zum entsprechenden Verändern der Richtungen der Vorderräder (2) und der Hinterräder (3) hat, zum Lenken von zumindest einem Rad der Vorderräder (2) und der Hinterräder (3) durch Einbringen von Hydrauliköl zu den vorbestimmten Lenkzylindern (23, 24) in Übereinstimmung mit dem Betrieb der Betriebseinrichtung (21) und einem ausgewählten Modus, der zu dem Lenken der Vorderräder (2) und der Hinterräder (3) zugehörig ist; und eine Schalteinrichtung (26) zum Schalten von einer Einrichtung der mechanischen Lenkeinrichtung (22) und der vollhydraulischen Lenkeinrichtung (25), um wahlweise betätigt zu werden, wobei die Betriebseinrichtung ein Lenkrad (21) ist, wobei die mechanische Lenkeinrichtung (22) konstruiert ist, um das Lenken der Vorderräder (2) durch Einbringen von Hydrauliköl zu den Lenkzylindern (23) für die Vorderräder (2) der vollhydraulischen Lenkeinrichtung (25) in Übereinstimmung mit dem Drehbetrieb des Lenkrads (21) zu unterstützen, und wobei die mechanische Lenkeinrichtung (22) eine Zufuhrleitung (55) zum Einbringen von Hydrauliköl zu den Lenkzylindern (23) für die Vorderräder (2) von einer Hydraulikquelle hat, gekennzeichnet durch ein Steuerventil (44), das in der Zufuhrleitung angeordnet ist, zum Verändern eines Verbindungszustands der Zufuhrleitung in Übereinstimmung mit dem Drehbetrieb des Lenkrads (21), und ein an der stromabwärtigen Seite des Steuerventils (44) vorgesehenes Doppelservorückschlagventil (63) zum Verhindern, dass druckbeaufschlagtes Öl zu einem Tankkreis der mechanischen Lenkeinrichtung (22) zurückkehrt, wenn die vollhydraulische Lenkeinrichtung (25) ausgewählt ist.
  2. Arbeitsmaschine mit Rädern mit einem unteren Fahraufbau (1) mit Vorderrädern (2) und Hinterrädern (3); einem oberen Drehaufbau (5), der auf dem unteren Fahraufbau (1) drehbar montiert ist; einer Kabine (6), die an einer Seite der linken und der rechten Seite des oberen Drehaufbaus (6) angeordnet ist, um als ein Betriebsraum während einer Arbeit sowie als Fahrraum während eines Fahrens zu dienen; und einem Lenkgerät, wobei das Lenkgerät Folgendes aufweist eine mechanische Lenkeinrichtung (20) zum Lenken der Vorderräder (2) in Übereinstimmung mit dem Betrieb einer Betriebseinrichtung (21), die innerhalb der Kabine (6) angeordnet ist, durch Verbinden der Betriebseinrichtung (21) mit einem Anschlussbauteil (16) zum Verändern der Richtung der Vorderräder (2), um eine Lenkkraft zu übertragen; eine vollhydraulische Lenkeinrichtung (25), die Lenkzylinder (23, 24) zum entsprechenden Verändern der Richtungen der Vorderräder (2) und der Hinterräder (3) hat, zum Lenken von zumindest einem Rad der Vorderräder (2) und der Hinterräder (3) durch Einbringen von Hydrauliköl zu den vorbestimmten Lenkzylindern (23, 24) in Übereinstimmung mit dem Betrieb der Betriebseinrichtung (21) und einem ausgewählten Modus, der zu dem Lenken der Vorderräder (2) und der Hinterräder (3) zugehörig ist; und eine Schalteinrichtung (26) zum Schalten von einer Einrichtung der mechanischen Lenkeinrichtung (22) und der vollhydraulischen Lenkeinrichtung (25), um wahlweise betätigt zu werden, wobei die Betriebseinrichtung ein Lenkrad (21) ist, wobei die mechanische Lenkeinrichtung (22) konstruiert ist, um das Lenken der Vorderräder (2) durch Einbringen von Hydrauliköl zu den Lenkzylindern (23) für die Vorderräder (2) der vollhydraulischen Lenkeinrichtung (25) in Übereinstimmung mit dem Drehbetrieb des Lenkrads (21) zu unterstützen, und wobei die mechanische Lenkeinrichtung (22) eine Zufuhrleitung (55) zum Einbringen von Hydrauliköl zu den Lenkzylindern (23) für die Vorderräder (2) von einer Hydraulikquelle hat, gekennzeichnet durch ein Steuerventil (44), das in der Zufuhrleitung angeordnet ist, zum Verändern eines Verbindungszustands der Zufuhrleitung in Übereinstimung mit der Drehbetätigung des Lenkrads (21), und ein an der stromabwärtigen Seite des Steuerventils (44) vorgesehenes Richtungssteuerventil (68) zum Verbinden der Zufuhrleitung, wenn die mechanische Lenkeinrichtung (22) ausgewählt ist, und zum Blockieren der Zufuhrleitung, wenn die vollhydraulische Lenkeinrichtung (25) ausgewählt ist.
  3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Anschlussbauteil eine Spurstange (16, 17) ist.
  4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei der ausgewählte Modus einen Normalmodus zum Lenken nur der Vorderräder (2), einen Krabbenmodus zum Lenken der Vorder- (2) und der Hinterräder (3) in die gleiche Richtung, einen Arretiermodus zum Lenken der Vorder- (2) und der Hinterräder (3) in entgegengesetzte Richtungen zueinander zum Reduzieren eines Kurvenradius der Maschine und einen Rückwärtslenkmodus zum Antreiben mit dem gleichen Gefühl wie bei dem normalen Fahren umfasst, selbst wenn in einem Zustand gefahren wird, in dem der obere Drehaufbau (5) um 180° zu dem unteren Fahraufbau (1) gedreht ist.
  5. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Umschalteinrichtung (26) aus dem Getriebe (71) besteht, das an dem Basisende einer Lenkwelle (70) angeordnet ist, wobei das Getriebe eine Eingangswelle (71), durch die eine Lenkkraft von der Lenkwelle übertragen wird, eine erste Abtriebswelle (73) zum Abgeben einer Lenkkraft zu der mechanischen Lenkeinrichtung (22), eine zweite Abtriebswelle (74) zum Abgeben einer Lenkkraft zu der vollhydraulischen Lenkeinrichtung (25) und eine Kupplung (79, 80) zum Übertragen einer Lenkkraft zu einer der ersten und der zweiten Abtriebswellen von der Eingangswelle umfasst.
  6. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mechanische Lenkeinrichtung (22) eine Hydraulikpumpe (50) der vollhydraulischen Lenkeinrichtung (25) als eine Hydraulikquelle nutzt und ein Richtungssteuerventil (53) zum wahlweisen Verbinden des druckbeaufschlagten Öls der Hydraulikpumpe (50) mit einem Hydraulikkreis der vollhydraulischen Lenkeinrichtung (25) oder der Zufuhrleitung (55) hat.
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