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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Pyrrolidinderivate mit pharmakologischer
Wirksamkeit, Verfahren zu deren Herstellung, Zusammensetzungen,
die sie enthalten, und deren Verwendung bei der Behandlung neurologischer
und psychiatrischer Störungen.
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WO2004/101546 (Glaxo
Group Ltd; veröffentlicht
am 25. November 2004) beschreibt eine Reihe von Piperazinderivaten
und deren Verwendung bei der Behandlung neurologischer Störungen.
JP 10130241 (Wakunaga Seiyaku
KK) beschreibt eine Reihe von Pyridincarbonsäurederivaten, für die beansprucht
wird, dass sie als Hemmstoffe der Thrombozytenkoagulation zum Behandeln
peripherer Kreislaufstörungen,
als Metastasenhemmer von Malignomen oder als entzündungshemmende
Mittel verwendbar sind.
WO 97/06802 (Zeneca
Ltd.) offenbart eine Reihe heterocyclischer Derivate als Oxidsqualencyclase-Hemmstoffe.
WO2003062234 (Yamanouchi
Pharmaceutical Co. Ltd.) beschreibt Chinoxalinderivate, für die angegeben wird,
dass sie Poly-(ADP-Ribose)-Polymerase-Hemmstoffe
sind, und die Verwendung dieser Verbindungen bei der Behandlung
von Arthritis.
WO 02/072570 (Schering
Corporation and Pharmacopeia, Inc.) offenbart eine Reihe von Verbindungen,
die bei der Behandlung von Allergien und ZNS-Störungen verwendbar sind.
WO 2004/000831 (Schering
Corporation) beschreibt eine Reihe von Indolderivaten, für die angegeben
wird, dass sie H3-Antagonisten sind. Die Verwendung dieser Verbindungen
bei der Behandlung von ZNS-Störungen
wird auch beschrieben.
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Der
Histamin-H3-Rezeptor wird überwiegend
im Säuger-Zentralnervensystem
(ZNS) exprimiert, mit minimaler Expression in peripheren Geweben
ausgenommen an einigen sympathischen Nerven (Leurs et al. (1998),
Trends Pharmacol. Sci. 19, 177–183).
Die Aktivierung der H3-Rezeptoren durch selektive Agonisten oder
Histamin führt
zur Hemmung der Neurotransmitterfreisetzung aus einer Vielfalt unterschiedlicher
Nervenpopulationen, einschließlich
histaminerger und cholinerger Neuronen (Schlicker et al. (1994),
Fundam. Clin. Pharmacol. 8, 128–137).
Zusätzlich
haben in vitro- und in vivo-Untersuchungen gezeigt, dass H3-Antagonisten die
Neurotransmitterfreisetzung in Gehirnbereichen wie der Großhirnrinde
und dem Hippokampus, die für
die Wahrnehmung wichtig sind, erleichtern können (Onodera et al., (1998),
In: The Histamine H3 Receptor, Hrsg. Leurs und Timmerman, S. 255–267, Elsevier
Science B. V.). Außerdem
hat eine Zahl von Berichten in der Literatur die wahrnehmungsfördernden
Eigenschaften von H3-Antagonisten (z. B. Thioperamid, Clobenpropit, Ciproxifan
und GT-2331) bei Nagetiermodellen, die die Fünffach-Wahlaufgabe, Objekterkennung, 'Elevated Plus-Maze', Erfassen einer
neuen Aufgabe und passives Vermeiden einschließen, gezeigt (Giovanni et al. (1999),
Behav. Brain Res. 104, 147–155).
Diese Daten legen nahe, dass neue H3-Antagonisten und/oder inverse
Agonisten, wie die aktuelle Reihe, zur Behandlung von Wahrnehmungsbeeinträchtigungen
bei neurologischen Erkrankungen, wie der Alzheimerschen Krankheit
und ähnlichen
neurodegenerativen Störungen,
verwendbar sein könnten.
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Die
vorliegende Erfindung stellt unter einem ersten Aspekt eine Verbindung
der Formel (I) oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon bereit:
wobei:
R
1 Aryl,
Heteroaryl, -Aryl-X-C
3-7-cycloalkyl, -Heteroaryl-X-C
3-7-cycloalkyl, -Aryl-X-aryl, -Aryl-X-heteroaryl, -Aryl-X-heterocyclyl,
-Heteroaryl-X-heteroaryl, -Heteroaryl-X-aryl oder -Heteroaryl-X-heterocyclyl
darstellt;
wobei die Aryl-, Heteroaryl- und Heterocyclylreste
von R
1 gegebenenfalls mit einem oder mehreren
(z. B. 1, 2 oder 3) Substituenten substituiert sein können, die
gleich oder verschieden sein können
und die aus Halogen, Hydroxy, Cyano, Nitro, Oxo, Halogen-C
1-6-alkyl, Halogen-C
1-6-alkoxy,
C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkoxy,
C
1-6-Alkylthio, C
1-6-Alkoxy-C
1-6-alkyl, C
3-7-Cycloalkyl-C
1-6-alkoxy,
-COC
1-6-Alkyl, -CO-Halogen-C
1-6-alkyl,
-COC
1-6-Alkylcyano, C
1-6-Alkoxycarbonyl, C
1-6-Alkylsulfonyl, C
1-6-Alkylsulfinyl,
C
1-6-Alkylsulfonyloxy, C
1-6- Alkylsulfonyl-C
1-6-alkyl, C
1-6-Alkylsulfonamido-C
1-6-alkyl, C
1-6-Alkylamido-C
1-6-alkyl, Aryl, Arylsulfonyl, Arylsulfonyloxy,
Aryloxy, Arylsulfonamido, Arylcarboxamido, Aroyl oder einem Rest
-NR
15R
16, -CONR
15R
16, -NR
15COR
16, -C(R
15)=NOR
16, -NR
15SO
2R
16 oder
-SO
2NR
15R
16, wobei R
15 und
R
16 unabhängig Wasserstoff oder C
1-6-Alkyl darstellen oder zusammen einen
heterocyclischen Ring bilden, ausgewählt sind;
X eine Bindung,
O, CO, SO
2, OCH
2 oder
CH
2O darstellt;
R
2 und
R
4 jeweils unabhängig C
1-4-Alkyl
darstellen;
R
3 C
2-6-Alkyl,
C
3-6-Alkenyl, C
3-6-Alkinyl,
C
3-6-Cycloalkyl, C
5-6-Cycloalkenyl
oder C
1-4-Alkyl-C
3-6-cycloalkyl
darstellt;
wobei die C
3-6-Cycloalkylreste
von R
3 gegebenenfalls mit einem oder mehreren
(z. B. 1, 2 oder 3) Substituenten substituiert sein können, die
gleich oder verschieden sein können
und die aus Halogenatomen, C
1-4-Alkyl- oder Trifluormethylresten
ausgewählt
sind;
m und n unabhängig
0, 1 oder 2 darstellen;
p 1 oder 2 darstellt;
oder ein
Solvat davon.
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Unter
einem Aspekt stellt die Erfindung Verbindungen der Formel (I) bereit,
wobei:
R1 Aryl, Heteroaryl, -Aryl-X-C3-7-cycloalkyl, -Heteroaryl-X-C3-7-cycloalkyl,
-Aryl-X-aryl, -Aryl-X-heteroaryl, -Aryl-X-heterocyclyl, -Heteroaryl-X-heteroaryl,
-Heteroaryl-X-aryl oder -Heteroaryl-X-heterocyclyl darstellt;
wobei
die Aryl-, Heteroaryl- und Heterocyclylreste von R1 gegebenenfalls
mit einem oder mehreren (z. B. 1, 2 oder 3) Substituenten substituiert
sein können,
die gleich oder verschieden sein können und die aus Halogen, Hydroxy,
Cyano, Nitro, Oxo, Halogen-C1-6-alkyl, Halogen-C1-6-alkoxy,
C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy,
C1-6-Alkylthio, C1-6-Alkoxy-C1-6-alkyl, C3-7-Cycloalkyl-C1-6-alkoxy,
-COC1-6-Alkyl, -COC1-6-Alkylhalogen,
-COC1-6-Alkylcyano, C1-6-Alkoxycarbonyl, C1-6-Alkylsulfonyl, C1-6-Alkylsulfinyl,
C1-6-Alkylsulfonyloxy, C1-6-Alkylsulfonyl-C1-6-alkyl, C1-6-Alkylsulfonamido-C1-6-alkyl, C1-6-Alkylamido-C1-6-alkyl, Aryl, Arylsulfonyl, Arylsulfonyloxy,
Aryloxy, Arylsulfonamido, Arylcarboxamido, Aroyl oder einem Rest
-NR15R16, -CONR15R16, -NR15COR16, -C(R15)=NOR16, -NR15SO2R16 oder
-SO2NR15R16, wobei R15 und
R16 unabhängig Wasserstoff oder C1-6-Alkyl darstellen oder zusammen einen
heterocyclischen Ring bilden, ausgewählt sind;
X eine Bindung,
O, CO, SO2, OCH2 oder
CH2O darstellt;
R2 und
R4 jeweils unabhängig C1-4-Alkyl
darstellen;
R3 C2-6-Alkyl,
C3-6-Alkenyl, C3-6-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl, C5-6-Cycloalkenyl
oder C1-4-Alkyl-C3-6-cycloalkyl
darstellt;
wobei die C3-6-Cycloalkylreste
von R3 gegebenenfalls mit einem oder mehreren
(z. B. 1, 2 oder 3) Substituenten substituiert sein können, die
gleich oder verschieden sein können
und die aus Halogenatomen, C1-4-Alkyl- oder Trifluormethylresten
ausgewählt
sind;
m und n unabhängig
0, 1 oder 2 darstellen;
p 1 oder 2 darstellt;
oder ein
Solvat davon.
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Unter
einem anderen Aspekt können
die Aryl-, Heteroaryl- und Heterocyclylreste von R1 gegebenenfalls
mit einem oder mehreren (z. B. 1, 2 oder 3) Substituenten substituiert
sein, die gleich oder verschieden sein können und die aus Halogen, Hydroxy,
Cyano, Nitro, Oxo, Halogen-C1-6-alkyl, Halogen-C1-6-alkoxy, C1-6-Alkyl,
C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkylthio,
C1-6-Alkoxy-C1-6-alkyl, C3-7-Cycloalkyl-C1-6-alkoxy, -COC1-6-Alkyl,
-COC1-6-Alkylhalogen, -COC1-6-Alkylcyano,
C1-6-Alkoxycarbonyl, C1-6-Alkylsulfonyl,
C1-6-Alkylsulfinyl, C1-6-Alkylsulfonyloxy, C1-6-Alkylsulfonyl-C1-6-alkyl,
C1-6-Alkylsulfonamido-C1-6-alkyl,
C1-6-Alkylamido-C1-6-alkyl, Phenyl, Phenylsulfonyl, Phenylsulfonyloxy,
Phenoxy, Phenylsulfonamido, Phenylcarboxamido, Phenylcarbonyl oder
einem Rest -NR15R16,
-CONR15R16, -NR15COR16, -C(R15)=NOR16, -NR15SO2R16 oder
-SO2NR15R16, wobei R15 und
R16 unabhängig Wasserstoff oder C1-6-Alkyl darstellen oder zusammen einen
heterocyclischen Ring bilden, ausgewählt sind.
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Unter
einem weiteren Aspekt, bei dem R1 Pyridin-4-yl
oder Pyrimidin-4-yl darstellt, das gegebenenfalls mit einem oder
zwei Substituenten substituiert ist, die aus Amino, Halogen, Cyano,
einem C1-6-Alkyl- oder C1-6-Alkoxyrest
ausgewählt
sind, ist R3 von -C1-4-Alkyl-C5-6-cycloalkyl
verschieden.
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Unter
einem anderen Aspekt, bei dem R1 Heteroaryl
darstellt, ist der Heteroarylrest von einem 1,4-Dihydrochinolin-7-ylrest
oder einem 1,4-Dihydro-1,8-naphthyridin-7-ylrest verschieden.
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Unter
einem noch weiteren Aspekt, bei dem R1 Heteroaryl,
Heteroaryl-X-aryl, Heteroaryl-X-heteroaryl, Heteroaryl-X-heterocyclyl
oder Heteroaryl-X-C3-7-cycloalkyl darstellt
und wobei R1 weiter substituiert ist, ist
der Heteroarylrest, der direkt an das Stickstoffatom des Pyrrolidinrings
gebunden ist, von einem Chinoxalinylrest verschieden, der mit einem
Carboxyamidrest in der 5-Stellung substituiert ist und gegebenenfalls
weiter mit einem C1-6-Alkyl-, C1-6-Alkoxy-,
Halogen-C1-6-alkylrest oder Halogenatom
substituiert ist.
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Ein
spezieller Satz von Verbindungen der Formel (I), die erwähnt werden
können,
sind diejenigen, wobei R1 Heteroaryl, -Heteroaryl-X-C3-7-cycloalkyl, -Heteroaryl-X-heteroaryl,
-Heteroaryl-X-aryl oder -Heteroaryl-X-heterocyclyl darstellt, gegebenenfalls
substituiert mit einem oder mehreren (z. B. 1, 2 oder 3) Substituenten,
die gleich oder verschieden sein können und die aus Halogen, Hydroxy,
Cyano, Nitro, Halogen-C1-6-alkyl, Halogen-C1-6-alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy,
C1-6-Alkylthio, C1-6-Alkoxy-C1-6-alkyl, C3-7-Cycloalkyl-C1-6-alkoxy, -COC1-6-Alkyl,
-COC1-6-Alkylhalogen, -COC1-6-Alkylcyano,
C1-6-Alkoxycarbonyl, C1-6-Alkylsulfonyl, C1-6-Alkylsulfinyl, C1-6-Alkylsulfonyloxy,
C1-6-Alkylsulfonyl-C1-6-alkyl,
C1-6-Alkylsulfonamido-C1-6-alkyl, C1-6-Alkylamido-C1-6-alkyl, Aryl, Arylsulfonyl, Arylsulfonyloxy,
Aryloxy, Arylsulfonamido, Arylcarboxamido, Aroyl oder einem Rest -NR15R16, -CONR15R16, -NR15COR16, -C(R15)=NOR16, -NR15SO2R16 oder
-SO2NR15R16, wobei R15 und
R16 unabhängig Wasserstoff oder C1-6-Alkyl darstellen oder zusammen einen
heterocyclischen Ring bilden, ausgewählt sind.
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Ein
speziellerer Satz von Verbindungen der Formel (I), die erwähnt werden
können,
sind diejenigen, wobei R1 Heteroaryl, -Heteroaryl-X-C3-7-cycloalkyl, -Heteroaryl-X-heteroaryl,
-Heteroaryl-X-aryl oder -Heteroaryl-X-heterocyclyl darstellt, gegebenenfalls
substituiert mit einem oder mehreren (z. B. 1, 2 oder 3) Substituenten,
die gleich oder verschieden sein können und die aus Halogen, Hydroxy,
Cyano, Nitro, Halogen-C1-6-alkyl, Halogen-C1-6-alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy,
C1-6-Alkylthio, C1-6-Alkoxy-C1-6-alkyl, C3-7-Cycloalkyl-C1-6-alkoxy, -COC1-6-Alkyl,
-COC1-6-Alkylhalogen, -COC1-6-Alkylcyano,
C1-6-Alkoxycarbonyl, C1-6-Alkylsulfonyl, C1-6-Alkylsulfinyl, C1-6-Alkylsulfonyloxy,
C1-6-Alkylsulfonyl-C1-6-alkyl,
C1-6-Alkylsulfonamido-C1-6-alkyl, C1-6-Alkylamido-C1-6-alkyl, Phenyl, Phenylsulfonyl, Phenylsulfonyloxy,
Phenyloxy, Phenylsulfonamido, Phenylcarboxamido, Phenylcarbonyl
oder einem Rest -NR15R16,
-CONR15R16, -NR15COR16, -C(R15)=NOR16,
-NR15SO2R16 oder -SO2NR15R16, wobei R15 und R16 unabhängig Wasserstoff
oder C1-6-Alkyl darstellen oder zusammen
einen heterocyclischen Ring bilden, ausgewählt sind.
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Der
Begriff 'C1-6-Alkyl',
wie er hier als Rest oder Teil des Restes verwendet wird, bezeichnet
einen linearen oder verzweigten gesättigten Kohlenwasserstoffrest,
der 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält. Beispiele solcher Reste
schließen
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sek-Butyl,
tert-Butyl, n-Pentyl, Isopentyl, Neopentyl oder Hexyl und dergleichen
ein.
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Der
Begriff 'C2-6-Alkenyl', wie er hier verwendet wird, bezeichnet
einen linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest, der eine
oder mehrere Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen enthält und 2 bis 6 Kohlenstoffatome
aufweist. Beispiele solcher Reste schließen Ethenyl, Propenyl, Butenyl,
Pentenyl oder Hexenyl und dergleichen ein.
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Der
Begriff 'C1-6-Alkoxy', wie er hier verwendet wird, bezeichnet
einen -O-C1-6-Alkylrest, wobei C1-6-Alkyl wie hier definiert ist. Beispiele
solcher Reste schließen
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Pentoxy oder Hexoxy und dergleichen
ein.
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Der
Begriff 'C3-8-Cycloalkyl', wie er hier verwendet wird, bezeichnet
einen gesättigten
monocyclischen Kohlenwasserstoffring aus 3 bis 8 Kohlenstoffatomen.
Beispiele solcher Reste schließen
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl oder
Cyclooctyl und dergleichen ein.
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Der
Begriff 'Halogen', wie er hier verwendet
wird, bezeichnet ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom.
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Der
Begriff 'Halogen-C1-6-alkyl',
wie er hier verwendet wird, bezeichnet einen C1-6-Alkylrest,
wie hier definiert, wobei mindestens ein Wasserstoffatom durch ein
Halogenatom ersetzt ist. Beispiele solcher Reste schließen Fluorethyl,
Trifluormethyl oder Trifluorethyl und dergleichen ein.
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Der
Begriff 'Halogen-C1-6-alkoxy', wie er hier verwendet wird, bezeichnet
einen C1-6-Alkoxyrest, wie hier definiert, wobei
mindestens ein Wasserstoffatom durch ein Halogenatom ersetzt ist.
Beispiele solcher Reste schließen
Difluormethoxy oder Trifluormethoxy und dergleichen ein.
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Der
Begriff 'Aryl', wie er hier verwendet
wird, bezeichnet einen monocyclischen oder bicyclischen C6-12-Kohlenwasserstoffring, wobei mindestens
ein Ring aromatisch ist. Spezieller betrifft der Begriff 'Aryl' einen monocyclischen
oder bicyclischen C6-10-Kohlenwasserstoffring, wobei mindestens
ein Ring aromatisch ist. Beispiele solcher Reste schließen Phenyl,
Naphthyl oder Tetrahydronaphthalenyl und dergleichen ein.
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Der
Begriff 'Aryloxy', wie er hier verwendet
wird, bezeichnet einen -O-Arylrest, wobei Aryl wie hier definiert
ist. Beispiele solcher Reste schließen Phenoxy und dergleichen
ein.
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Der
Begriff 'Heteroaryl', wie er hier verwendet
wird, bezeichnet einen 5- bis 6-gliedrigen monocyclischen aromatischen
oder einen kondensierten 8- bis 10-gliedrigen bicyclischen aromatischen
Ring, wobei der monocyclische oder bicyclische aromatische Ring
1 bis 4 Heteroatome enthält,
die aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel ausgewählt sind.
Beispiele solcher monocyclischen aromatischen Ringe schließen Thienyl,
Furyl, Furazanyl, Pyrrolyl, Triazolyl, Tetrazolyl, Imidazolyl, Oxazolyl,
Thiazolyl, Oxadiazolyl, Isothiazolyl, Isoxazolyl, Thiadiazolyl,
Pyranyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Pyridyl,
Triazinyl, Tetrazinyl und dergleichen ein. Beispiele solcher kondensierten
aromatischen Ringe schließen
Chinolinyl, Isochinolinyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Pteridinyl,
Cinnolinyl, Phthalazinyl, Naphthyridinyl, Indolyl, Isoindolyl, Azaindolyl,
Indolizinyl, Indazolyl, Purinyl, Pyrrolopyridinyl, Furopyridinyl,
Benzofuranyl, Isobenzofuranyl, Benzothienyl, Benzimidazolyl, Benzoxazolyl,
Benzisoxazolyl, Benzothiazolyl, Benzisothiazolyl, Benzoxadiazolyl,
Benzothiadiazolyl und dergleichen ein. Unter einem Aspekt betrifft
der Begriff 'Heteroaryl' einen 5- bis 6-gliedrigen
monocyclischen aromatischen Ring.
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Der
Begriff 'Heterocyclyl' bezeichnet einen
4- bis 7-gliedrigen monocyclischen Ring oder einen kondensierten
oder verbrückten
8- bis 12-gliedrigen bicyclischen Ring, der gesättigt oder teilweise ungesättigt sein kann,
wobei der monocyclische oder bicyclische Ring 1 bis 4 Heteroatome
enthält,
die aus Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel ausgewählt sind.
Beispiele solcher monocyclischen Ringe schließen Pyrrolidinyl, Azetidinyl,
Pyrazolidinyl, Oxazolidinyl, Piperidinyl, Piperazinyl, Morpholinyl,
Thiomorpholinyl, Thiazolidinyl, Hydantoinyl, Valerolactamyl, Oxiranyl,
Oxetanyl, Dioxolanyl, Dioxanyl, Oxathiolanyl, Oxathianyl, Dithianyl,
Dihydrofuranyl, Tetrahydrofuranyl, Dihydropyranyl, Tetrahydropyranyl,
Tetrahydropyridinyl, Tetrahydropyrimidinyl, Tetrahydrothiophenyl,
Tetrahydrothiopyranyl, Diazepanyl, Azepanyl und dergleichen ein.
Beispiele solcher bicyclischen Ringe schließen Indolinyl, Isoindolinyl,
Benzopyranyl, Chinuclidinyl, 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-3-benzazepin,
Tetrahydroisochinolinyl und dergleichen ein.
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In
einer Ausführungsform
stellt R1:
-Aryl;
-Aryl-X-heteroaryl;
-Aryl-X-heterocyclyl;
-Heteroaryl
oder
-Heteroaryl-X-heteroaryl dar.
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Unter
einem Aspekt können
die Aryl-, Heteroaryl- oder Heterocyclylreste von R1 gegebenenfalls
mit einem oder mehreren (z. B. 1, 2 oder 3) Substituenten substituiert
sein, die gleich oder verschieden sein können und die aus Halogen, Cyano,
Oxo, Halogen-C1-6-alkyl, C1-6-Alkyl,
C1-6-Alkoxy, -COC1-6-Alkyl,
-COC1-6-Alkylhalogen, C1-6-Alkoxycarbonyl,
Phenyl, Phenyl oder einem Rest -CONR15R16, -NR15COR16 oder -C(R15)=NOR16, wobei R15 und
R16 unabhängig Wasserstoff oder C1-6-Alkyl darstellen oder zusammen einen
heterocyclischen Ring bilden, ausgewählt sind.
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Spezieller
können
die Aryl-, Heteroaryl- oder Heterocyclylreste von R1 gegebenenfalls
mit einem oder mehreren (z. B. 1, 2 oder 3) Substituenten substituiert
sein, die gleich oder verschieden sein können und die aus Halogen, Cyano,
Halogen-C1-6-alkyl, C1-6-Alkyl,
C1-6-Alkoxy,
-COC1-6-Alkyl, -COC1-6-Alkylhalogen,
C1-6-Alkoxycarbonyl, Phenyl, Phenyl oder
einem Rest -CONR15R16,
-NR15COR16 oder
-C(R15)=NOR16, wobei
R15 und R16 unabhängig Wasserstoff
oder C1-6-Alkyl darstellen oder zusammen
einen heterocyclischen Ring bilden, ausgewählt sind.
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Noch
spezieller können
die Aryl-, Heteroaryl- oder Heterocyclylreste von R1 gegebenenfalls
mit einem oder mehreren (z. B. 1, 2 oder 3) Substituenten substituiert
sein, die gleich oder verschieden sein können und die aus Halogen, Cyano,
Oxo, Halogen-C1-6-alkyl, C1-6-Alkyl
oder -COC1-6-Alkyl ausgewählt sind.
Ganz besonders können
die Aryl-, Heteroaryl- oder Heterocyclylreste von R1 gegebenenfalls
mit einem oder mehreren (z. B. 1, 2 oder 3) Substituenten substituiert
sein, die gleich oder verschieden sein können und die aus Halogen, Cyano,
Halogen-C1-6-Alkyl, C1-6-Alkyl
oder -COC1-6-Alkyl ausgewählt sind.
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In
einer Ausführungsform,
bei der R1 -Aryl-X-heteroaryl, -Aryl-X-heterocyclyl
oder -Heteroaryl-X-heteroaryl darstellt und der Aryl- oder Heteroarylrest,
der an das Stickstoffatom des Pyrrolidinrests gebunden ist, ein
6-gliedriger Ring ist, befindet sich die Bindung zu X in der para-Stellung
bezüglich
der Bindung an die Verbindung zum Stickstoffatom des Pyrrolidinrests.
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In
einer Ausführungsform,
bei der R1 -Aryl oder -Heteroaryl darstellt,
wobei die Aryl- und Heteroarylreste sechsgliedrige Ringe sind, die
mit einem Substituenten substituiert sind, befindet sich der Substituent
in der para-Stellung bezüglich
der Bindung zu X.
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In
einer spezielleren Ausführungsform
stellt R1:
-Aryl (z. B. Phenyl), gegebenenfalls
mit einem oder mehreren (z. B. 1, 2 oder 3) -COC1-6-Alkyl- (z. B. -COMe oder
-COEt) oder Cyanoresten substituiert;
-Aryl-X-heteroaryl (z.
B. -Phenyloxadiazolyl (insbesondere -Phenyl-1,2,4-oxadiazolyl oder
-Phenyl-1,3,4-oxadiazolyl), -Phenyl-1,3-oxazolyl, -Phenylisoxazolyl,
-Phenylpyrrolyl (insbesondere -Phenylpyrrol-1-yl) oder -Phenylimidazolyl
(insbesondere -Phenylimidazol-1-yl)), gegebenenfalls am Arylrest
mit einem Halogenatom (z. B. Fluor) substituiert und/oder gegebenenfalls
am Heteroarylrest mit einem C1-6-Alkylrest
(z. B. Methyl oder Ethyl) substituiert;
-Aryl-X-heterocyclyl
(z. B. -Phenylpyrrolidinyl), gegebenenfalls mit einem oder mehreren
Oxoresten (z. B. -Phenylpyrrolidin-2-on) substituiert;
-Heteroaryl
(z. B. Pyridinyl, Pyrimidinyl oder Chinolinyl), gegebenenfalls mit
einem oder mehreren (z. B. 1, 2 oder 3) C1-6-Alkyl-
(z. B. Methyl) oder Halogen-C1-6-alkylresten
(z. B. CF3) substituiert, oder
-Heteroaryl-X-heteroaryl
(z. B. -Pyridinyloxadiazolyl (insbesondere -Pyridin-3-yl-1,2,4-oxadiazolyl), gegebenenfalls
mit einem oder mehreren (z. B. 1, 2 oder 3) C1-6-Alkylresten
(z. B. Methyl) substituiert, dar.
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In
einer noch spezielleren Ausführungsform
stellt R1:
-Aryl (z. B. Phenyl), gegebenenfalls
mit einem oder mehreren (z. B. 1, 2 oder 3) -COC1-6-Alkyl- (z. B. -COMe) oder
Cyanoresten substituiert;
-Aryl-X-heteroaryl (z. B. -Phenyloxadiazolyl
(insbesondere -Phenyl-1,2,4-oxadiazolyl), -Phenyloxazolyl (insbesondere
-Phenyl-1,3-oxazolyl) oder -Phenylimidazolyl (insbesondere -Phenyl-1H-imidazolyl)),
gegebenenfalls mit einem Halogenatom (z. B. Fluor) oder einem C1-6-Alkylrest (z. B. Methyl oder Ethyl) substituiert,
oder
-Heteroaryl (z. B. 3-Pyridinyl), gegebenenfalls mit einem
oder mehreren (z. B. 1, 2 oder 3) Halogen-C1-6-alkylresten
(z. B. CF3) substituiert, dar.
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Ganz
besonders stellt R1
-Phenyl, gegebenenfalls
mit einem -COC1-6-Alkylrest (z. B. -COMe)
substituiert;
-Phenyl-1,3-oxazol-4-yl, gegebenenfalls am Oxazolylrest
mit einem C1-6-Alkylrest (z. B. Methyl)
substituiert; oder
-Phenyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl, gegebenenfalls
am Oxadiazolylrest mit einem C1-6-Alkylrest (z. B.
Methyl) substituiert; oder
-Phenyl-1H-imidazol-1-yl, gegebenenfalls
am Imidazolylrest mit einem C1-6-Alkylrest
(z. B. Methyl) substituiert, dar.
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In
einer weiteren Ausführungsform
stellt X CO oder eine Bindung dar. In einer spezielleren Ausführungsform
stellt X eine Bindung dar.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
stellt m 0 dar.
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In
einer Ausführungsform
stellt n 0, 1 oder 2 dar. In einer spezielleren Ausführungsform
stellt n 0 oder 1, insbesondere 0 dar.
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In
Ausführungsformen,
bei denen R2 vorhanden ist, kann R2 Methyl darstellen.
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In
einer Ausführungsform
stellt p 1 oder 2 dar. In einer spezielleren Ausführungsform
stellt p 1 dar.
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In
einer anderen Ausführungsform
stellt R3 C2-6-Alkyl
(z. B. Isopropyl oder Isopentyl), C3-6-Cycloalkyl (z. B.
Cyclobutyl) oder -C1-4-Alkyl-C3-6-cycloalkyl
(z. B. -CH2-Cyclopropyl) dar.
-
In
einer spezielleren Ausführungsform
stellt R3 Isopropyl, Cyclobutyl oder -CH2-Cyclopropyl dar. Ganz besonders stellt
R3 Isopropyl oder Cyclobutyl dar.
-
Verbindungen
der Formel (I) können
als Stereoisomere vorhanden sein. Die 3-Position des Pyrrolidinrings
ist ein Chiralitätszentrum
und kann in R- und S-Formen vorhanden sein. Außerdem sind die substituierten Kohlenstoffatome,
wo die Pyrrolidin- und Piperazinringe mit R2 und
R4 substituiert sind (d. h. wenn m und n nicht
0 darstellen), auch Chiralitätszentren.
-
In
einer Ausführungsform
weist die Stereochemie des Kohlenstoffatoms im Pyrrolidinrest, das
an die Carbonylgruppe gebunden ist, die S-Konfiguration auf.
-
In
Ausführungsformen,
bei denen R2 Methyl darstellt, kann der
Rest R2 an das dem Rest N-R3 benachbarte
Kohlenstoffatom gebunden sein. Wenn R2 Methyl
darstellt, kann die Stereochemie von R2 die
S-Konfiguration aufweisen. In einer Ausführungsform, wo R2 Methyl
darstellt und an das dem Rest N-R3 benachbarte Kohlenstoffatom
gebunden ist, weist die Stereochemie von R2 die
S-Konfiguration auf.
-
Unter
einem Aspekt der Erfindung stellt die Erfindung eine Verbindung
der Formel (I) bereit, wobei:
R1 Aryl,
Aryl-X-heteroaryl, Heteroaryl oder Heteroaryl-X-heteroaryl darstellt;
X
eine Bindung darstellt;
m 0 darstellt;
n 0 oder 1 darstellt;
p
1 oder 2 darstellt;
R2 Methyl darstellt
und an das dem Rest N-R3 benachbarte Kohlenstoffatom
gebunden ist;
R3 C2-6-Alkyl,
C3-6-Cycloalkyl oder -C1-Alkyl-C3-6-cycloalkyl darstellt;
wobei die
Aryl oder Heteroarylreste von R1 gegebenenfalls
mit einem oder mehreren (z. B. 1, 2 oder 3) Substituenten substituiert
sein können,
die gleich oder verschieden sein können und die aus Halogen, Cyano,
Oxo, C1-6-Alkyl-, Halogen-C1-6-alkyl-
oder -COC1-6-Alkylresten ausgewählt sind;
oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Solvat davon.
-
Unter
einem spezielleren Aspekt kann R1 gegebenenfalls
mit einem oder mehreren (z. B. 1, 2 oder 3) Substituenten substituiert
sein, die gleich oder verschieden sein können und die aus Halogen, Cyano,
C1-6-Alkyl-, Halogen-C1-6-alkyl-
oder -COC1-6-Alkylresten ausgewählt sind.
-
Unter
einem weiteren Aspekt, bei dem R1 Pyridin-4-yl
oder Pyrimidin-4-yl darstellt, das gegebenenfalls mit einem oder
zwei Substituenten, die aus Halogen, Cyano oder C1-6-Alkyl
ausgewählt
sind, substituiert ist, stellt R3 nicht
-C1-4-Alkyl-C5-6-cycloalkyl
dar.
-
Verbindungen
gemäß der Erfindung
schließen
die Beispiele E1–E60,
wie nachstehend gezeigt, oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon ein.
-
Unter
einem spezielleren Aspekt schließen Verbindungen gemäß der Erfindung
ein:
1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E3);
1-[4-((3S)-3-{[(3S)-3-Methyl-4-(1-methylethyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidinyl)phenyl]ethanon
(E5);
(2S)-2-Methyl-1-(1-methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E6);
1-Cyclobutyl-4-({(3S)-1-[4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E13);
1-Cyclobutyl-4-({(3S)-1-[6-(trifluormethyl)-3-pyridinyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepinhydrochlorid
(E17B);
1-({(3S)-1-[3-Fluor-4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)-4-(1-methylethyl)piperazin
(E24);
1-[4-((3S)-3-{[4-(1-Methylethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl]carbonyl}-1-pyrrolidinyl)phenyl]ethanon
(E27);
1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(5-methyl-1,3,4-oxadiazol-2-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E30);
1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(2-methyl-1,3-oxazol-4-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E32);
4-((3S)-3-{[4-(1-Methylethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl]carbonyl}-1-pyrrolidinyl)benzonitrilhydrochlorid (E46);
1-Cyclobutyl-4-({(3S)-1-[3-fluor-4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazinhydrochlorid
(E52) oder
1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(4-methyl-1H-imidazol-1-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazindihydrochlorid
(E55).
-
Unter
einem ganz besonderen Aspekt schließen Verbindungen gemäß der Erfindung
ein:
1-[4-((3S)-3-{[(3S)-3-Methyl-4-(1-methylethyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidinyl)phenyl]ethanon
(E5);
1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(2-methyl-1,3-oxazol-4-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E32);
1-Cyclobutyl-4-({(3S)-1-[3-fluor-4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazinhydrochlorid
(E52) oder
1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(4-methyl-1H-imidazol-1-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazindihydrochlorid
(E55).
-
Aufgrund
ihrer möglichen
Verwendung in der Medizin sind die Salze der Verbindungen der Formel
(I) vorzugsweise pharmazeutisch verträglich.
-
Ein
pharmazeutisch verträgliches
Säureadditionssalz
kann durch Umsetzung einer Verbindung der Formel (I) mit einer geeigneten
anorganischen oder organischen Säure
(wie Bromwasserstoff-, Chlorwasserstoff-, Schwefel-, Salpeter-,
Phosphor-, Bernstein-, Malein-, Ameisen-, Essig-, Propion-, Fumar-,
Citronen-, Wein-, Milch-, Benzoe-, Salicyl-, Glutamin-, Asparagin-,
p-Toluolsulfon-, Benzolsulfon-, Methansulfon-, Ethansulfon-, Naphthalinsulfon-,
wie 2-Naphthalinsulfon-, oder Hexansäure), gegebenenfalls in einem
geeigneten Lösungsmittel,
wie einem organischen Lösungsmittel,
gebildet werden, wobei das Salz erhalten wird, das üblicherweise
zum Beispiel durch Kristallisation und Filtration isoliert wird.
Ein pharmazeutisch verträgliches
Säureadditionssalz
einer Verbindung der Formel (I) kann zum Beispiel ein Hydrobromid-,
Hydrochlorid-, Sulfat-, Nitrat-, Phosphat-, Succinat-, Maleat-,
Formiat-, Acetat-, Propionat-, Fumarat-, Citrat-, Tartrat-, Lactat-,
Benzoat-, Salicylat-, Glutamat-, Aspartat-, p-Toluolsulfonat-, Benzolsulfonat-,
Methansulfonat-, Ethansulfonat-, Naphthalinsulfonat- (z. B. 2-Naphthalinsulfonat-)
oder Hexanoatsalz umfassen oder sein.
-
Freie
Basenverbindungen können
durch Behandlung in Methanol mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in
Diethylether, gefolgt von Abdampfen der Lösungsmittel in die entsprechenden
Hydrochloridsalze umgewandelt werden.
-
Die
Erfindung schließt
innerhalb ihres Umfangs alle möglichen
stöchiometrischen
und nichtstöchiometrischen
Formen der Salze der Verbindungen der Formel (I) einschließlich der
Hydrate und Solvate ein.
-
Verbindungen
der Formel (I) können
in stereoisomeren Formen vorhanden sein. Es ist selbstverständlich,
dass die Erfindung alle geometrischen und optischen Isomere dieser
Verbindungen und die Gemische davon einschließlich der Racemate umfasst.
Die verschiedenen stereoisomeren Formen können durch im Fachgebiet bekannte
Verfahren (z. B. Trennung durch chirale HPLC) voneinander getrennt
werden oder ein beliebiges gegebenes Isomer kann durch stereospezifische
oder asymmetrische Synthese erhalten werden. Die Erfindung erstreckt
sich auch auf beliebige tautomere Formen und Gemische davon.
-
Unter
einem Aspekt ist die Stereochemie an der 3-Position des Pyrrolidinrings
der Verbindung der Formel (I) in der S-Konfiguration. Verbindungen
mit dieser Stereochemie werden als Verbindungen der Formel (Ia) bezeichnet.
-
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes oder Solvats davon bereit, wobei das Verfahren umfasst:
- (a) Umsetzen einer Verbindung der Formel (II) oder eines gegebenenfalls
aktivierten oder geschützten
Derivats davon, wobei R2, R4,
m, n und p wie vorstehend definiert sind und R3a wie
vorstehend für
R3 definiert oder ein Rest ist, der in R3 umwandelbar ist, mit einer Verbindung der
Formel R1-L1, wobei
R1 wie vorstehend definiert ist und L1 eine geeignete Abgangsgruppe, wie ein Halogenatom
(z. B. Fluor, Chlor, Brom oder Iod) oder eine Triflatgruppe, darstellt,
gefolgt von einer Schutzgruppenabspaltungsreaktion, wenn nötig; oder
- (b) Umsetzen einer Verbindung der Formel (III) wobei R1,
R4 und m wie vorstehend definiert sind und
L2 OH oder eine geeignete Abgangsgruppe,
wie ein Halogenatom (z. B. Chlor), darstellt, mit einer Verbindung
der Formel (IV) wobei R2,
n und p wie vorstehend definiert sind und R3a wie
vorstehend für
R3 definiert oder ein Rest ist, der in R3 umwandelbar ist; oder
- (c) Schutzgruppenabspaltung aus einer Verbindung der Formel
(I) oder Umwandeln von Resten, die geschützt sind, oder
- (d) ineinander Umwandeln einer Verbindung der Formel (I) in
eine andere.
-
Verfahren
(a) umfasst typischerweise die Verwendung einer geeigneten Base,
wie Kaliumcarbonat, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid
oder N,N-Dimethylformamid,
bei erhöhter
Temperatur. In einer anderen Ausführungsform kann Verfahren (a)
mit einem geeigneten Katalysator in Gegenwart einer geeigneten Base,
wie Natrium-t-butoxid oder Kaliumphosphat, in einem Lösungsmittel,
wie o-Xylol, Dioxan, Toluol oder Dimethoxyethan, unter einer inerten
Atmosphäre,
gegebenenfalls bei einer erhöhten
Temperatur ausgeführt
werden. Geeignete Katalysatoren schließen Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl,
Bis(dibenzylidenaceton)palladium und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl, Acetato-(2'-di-t-butylphosphin-1,1'-biphenyl-2-yl)palladium-(II) oder Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
und 2-(Dicyclohexylphosphino)biphenyl ein.
-
Ein
zu R3 umwandelbarer Rest R3a kann
zum Beispiel eine Schutzgruppe sein, wie die tert-Butoxycarbonylgruppe,
die unter sauren Bedingungen, z. B. Trifluoressigsäure oder
HCl, entfernt werden kann, oder eine Benzyloxycarbonyl- oder Benzylgruppe,
die durch Hydrogenolyse entfernt werden kann, wobei eine Verbindung
erhalten wird, wo R3a Wasserstoff darstellt. Anschließende Umwandlung
in eine Verbindung, wo R3a R3 darstellt,
kann durch reduktive Aminierung mit einer Verbindung der Formel
R3'=O
(wo R3' in
einen Rest R3 umwandelbar sein kann) in
Gegenwart von Natriumtriacetoxyborhydrid oder Alkylierung mit einer
Verbindung der Formel R3-L3,
wo L3 eine Abgangsgruppe, wie Brom oder
Iod, ist, ausgeführt
werden.
-
Verfahren
(b) umfasst typischerweise die Aktivierung der Verbindung der Formel
(III), wobei L2 OH darstellt, mit einem
Kupplungsreagens, wie 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(EDC), in Gegenwart von 1-Hydroxybenzotriazol (HOBT) oder 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol
(HOAT) in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan oder Dimethylformamid, und gegebenenfalls in Gegenwart
einer geeigneten Base, gefolgt von einer Umsetzung mit der Verbindung
der Formel (IV) oder einem Salz dieser Verbindung.
-
Wenn
L2 ein Halogenatom (z. B. Chlor) darstellt,
läuft Verfahren
(b) in Gegenwart einer geeigneten Base, wie Triethylamin, oder einer
Base auf einem festen Träger,
wie Diethylaminomethylpolystyrol, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, ab. Verbindungen der Formel (III), bei denen
L2 ein Halogenatom darstellt, können aus
Verbindungen der Formel (III), wobei L2 OH
darstellt, durch Behandlung mit einem geeigneten Halogenierungsmittel
(z. B. Thionylchlorid oder Oxalylchlorid) hergestellt werden.
-
Bei
Verfahren (c) können
Beispiele der Schutzgruppen und die Mittel zu deren Entfernung in
T. W. Greene 'Protective
Groups in Organic Synthesis' (J.
Wiley and Sons, 1991) gefunden werden. Geeignete Aminschutzgruppen
schließen
Sulfonyl (z. B. Tosyl), Acyl (z. B. Acetyl, 2',2',2'-Trichlorethoxycarbonyl,
Benzyloxycarbonyl oder tert-Butoxycarbonyl) und Arylalkyl (z. B.
Benzyl) ein, die durch Hydrolyse (z. B. unter Verwendung einer Säure, wie
Salzsäure)
oder reduktiv (z. B. Hydrogenolyse einer Benzylgruppe oder reduktive Entfernung
einer 2',2',2'-Trichlorethoxycarbonylgruppe
unter Verwendung von Zink in Essigsäure), wie jeweils anwendbar,
entfernt werden kann. Andere geeignete Aminschutzgruppen schließen die
Trifluoracetylgruppe (-COCF3), die durch
basenkatalysierte Hydrolyse entfernt werden kann, oder eine an ein
Festphasenharz gebundene Benzylgruppe, wie eine an Merrifield-Harz
gebundene 2,6-Dimethoxybenzylgruppe (Ellman-Linker), die durch säurekatalysierte
Hydrolyse, zum Beispiel mit Trifluoressigsäure, entfernt werden kann,
ein.
-
Verfahren
(d) kann unter Verwendung herkömmlicher
Verfahren zur gegenseitigen Umwandlung, wie Epimerisierung, Oxidation,
Reduktion, Alkylierung, nucleophile oder elektrophile aromatische
Substitution, Esterhydrolyse oder Amidbindungsbildung, ausgeführt werden.
Beispiele Übergangsmetallnegativrmittelter Kupplungsreaktionen,
die als Verfahren zur gegenseitigen Umwandlung verwendbar sind,
schließen
die Folgenden ein: Palladium-katalysierte
Kupplungsreaktionen zwischen organischen Elektrophilen, wie Arylhalogeniden,
und Organometallreagentien, zum Beispiel Boronsäuren (Suzuki-Kreuzkupplungsreaktionen);
Palladium-katalysierte Aminierungs- und Amidierungsreaktionen zwischen
organischen Elektrophilen, wie Arylhalogeniden, und Nucleophilen,
wie Aminen und Amiden; Kupfer- katalysierte
Amidierungsreaktionen zwischen organischen Elektrophilen (wie Arylhalogeniden)
und Nucleophilen, wie Amiden; und Kupfernegativrmittelte Kupplungsreaktionen
zwischen Phenolen und Boronsäuren.
-
Verbindungen
der Formel (II) können
gemäß dem folgenden
Verfahren hergestellt werden:
wobei
R
2, R
4, m, n und
p wie vorstehend definiert sind, R
3a wie
vorstehend für
R
3 definiert oder ein Rest ist, der in R
3 umwandelbar ist, L
3 OH
oder eine geeignete Abgangsgruppe, wie ein Halogenatom (z. B. Chlor),
darstellt und P
1 eine geeignete Schutzgruppe,
wie t-Butoxycarbonyl,
darstellt.
-
Wenn
L3 OH darstellt, umfasst Schritt (i) typischerweise
die Verwendung geeigneter Kupplungsbedingungen, z. B. 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(EDC) in Gegenwart von 1-Hydroxybenzotriazol (HOBT) oder 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (HOAT),
gegebenenfalls in Gegenwart einer geeigneten Base und in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan oder Dimethylformamid.
-
Wenn
L3 eine geeignete Abgangsgruppe, wie ein
Halogenatom (z. B. Chlor), darstellt, umfasst Schritt (i) typischerweise
die Verwendung einer geeigneten Base, wie Triethylamin, oder einer
Base auf einem festen Träger,
wie Diethylaminomethylpolystyrol, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan.
-
Schritt
(ii) umfasst typischerweise eine geeignete Schutzgruppenabspaltungsreaktion
unter Verwendung von Standardbedingungen, wie denjenigen, die vorstehend
für Verfahren
(c) beschrieben sind. Wo P1 eine tert-Butoxycarbonylgruppe
ist, kann dies eine geeignete Säure,
wie HCl oder Trifluoressigsäure,
einschließen.
-
Verbindungen
der Formel (III), wobei L
2 OH darstellt,
können
gemäß dem folgenden
Verfahren hergestellt werden:
wobei
R
1, R
4 und m wie
vorstehend definiert sind, L
4 eine geeignete
Abgangsgruppe, wie ein Halogenatom oder eine Triflatgruppe darstellt,
und P
2 eine geeignete Schutzgruppe, wie
Methoxy, Ethoxy, t-Butoxy oder Benzyloxy, darstellt.
-
Schritt
(i) wird typischerweise in einem geeigneten Lösungsmittel, wie N,N-Dimethylformamid
oder Dimethylsulfoxid, in Gegenwart einer Base, wie Kaliumcarbonat,
bei erhöhter
Temperatur ausgeführt.
In einer anderen Ausführungsform
kann Schritt (i) mit einem geeigneten Katalysator in Gegenwart einer
geeigneten Base, wie Natrium-t-butoxid oder Kaliumphosphat, in einem
Lösungsmittel,
wie o-Xylol, Dioxan, Toluol oder Dimethoxyethan, unter einer inerten
Atmosphäre
gegebenenfalls bei einer erhöhten
Temperatur ausgeführt
werden. Geeignete Katalysatoren schließen Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl,
Bis(dibenzylidenaceton)palladium und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl,
Acetato-(2'-di-t-butylphosphino-1,1'-biphenyl-2-yl)palladium(II)
oder Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) und 2-(Dicyclohexylphosphino)biphenyl
ein.
-
Schritt
(ii) umfasst typischerweise eine geeignete Schutzgruppenabspaltungsreaktion
unter Verwendung von Standardbedingungen, wie denjenigen, die vorstehend
für Verfahren
(c) beschrieben sind. Wo P2 ein Alkoxyrest,
wie Ethoxy, ist, kann dies eine geeignete Säure- oder Base-katalysierte
Hydrolyse, z. B. unter Verwendung von wässriger Salzsäure oder
einer Base wie Natriumhydroxid oder Lithiumhydroxid einschließen.
-
Verbindungen
der Formel (III), wobei L2 eine geeignete
Abgangsgruppe, wie ein Halogenatom (z. B. Chlor) darstellt, können durch
Behandeln einer Verbindung der Formel (III)a mit
Thionylchlorid oder Oxalylchlorid hergestellt werden.
-
Stereoisomere
der gegebenenfalls substituierten Pyrrolidin-3-carbonsäure, bei
der die Stereochemie an der 3-Position des Pyrrolidinrings entweder
in der R- oder S-Konfiguration vorliegt, können gemäß dem nachstehend dargelegten
Verfahren hergestellt werden, wobei R4 und
m wie vorstehend beschrieben sind, P3 eine
Schutzgruppe, wie Benzyloxycarbonyl oder tert-Butoxycarbonyl, ist,
OX eine Abgangsgruppe, wie eine Mesylat-, Tosylat- oder Triflatgruppe,
darstellt, cNu ein Kohlenstoffnucleophil, das in eine Carbonsäure umgewandelt
werden kann, darstellt und L5 und L6 geeignete Abgangsgruppen, wie ein Halogenatom
(z. B. ein Chloratom) darstellen. Dieses Schema zeigt die Herstellung
des S-Enantiomeren, jedoch ist selbstverständlich, dass das R-Enantiomer
durch ein analoges Verfahren hergestellt werden kann.
-
-
Schritt
(i) wird typischerweise in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Dichlormethan,
in Gegenwart einer geeigneten Base, wie Triethylamin, bei einer
geeigneten Temperatur, wie 0°C
bis Raumtemperatur, ausgeführt.
-
Schritt
(ii) wird typischerweise in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Dichlormethan,
in Gegenwart einer geeigneten Base, wie Triethylamin, bei einer
geeigneten Temperatur, wie 0°C
bis Raumtemperatur, ausgeführt.
-
Schritt
(iii) wird typischerweise durch Umsetzung mit einem Kohlenstoffnucleophil,
das in eine Carbonsäure
umgewandelt werden kann, wie einem Cyanidsalz (z. B. KCN), in einem
geeigneten Lösungsmittel,
wie DMSO, bei einer geeigneten Temperatur, wie 90°C, ausgeführt.
-
Schritt
(iv) bezeichnet die Situation, wo P3 nicht
unter sauren Bedingungen hydrolysiert wird. Dieser Schritt umfasst
typischerweise die Verwendung einer Säure, wie konzentrierter Salzsäure, bei
einer geeigneten Temperatur, wie Rückfluss.
-
Schritt
(v) umfasst typischerweise eine geeignete Schutzgruppenabspaltungsreaktion
unter Verwendung von Standardbedingungen, wie denjenigen, die vorstehend
für Verfahren
(c) beschrieben sind.
-
Schritt
(vi) bezeichnet die Situation, wo P3 hydrolysiert
werden kann, wo zum Beispiel P3 eine säurelabile
Urethanschutzgruppe, wie Benzyloxycarbonyl oder tert-Butoxycarbonyl,
ist. Dieser Schritt umfasst typischerweise die Verwendung einer
Säure,
wie konzentrierter Salzsäure,
bei einer geeigneten Temperatur, wie Rückfluss. Die Säure hydrolysiert
sowohl die Urethanschutzgruppe als auch die Cyano/Nitrilgruppe.
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Verbindungen
der Formel (IX), wobei m 0 darstellt, sind im Handel erhältlich (z.
B. von Lancaster). Verbindungen der Formel (IX), wobei m 1 oder
2 darstellt, können
durch Befolgen von in der Literatur beschriebener Verfahren oder
dazu analogen Verfahren, hergestellt werden. Zum Beispiel könnte (3R,5R)-5-Methyl-3-pyrrolidinol
in Anlehnung an Verfahren, die in
WO2005/060665 (Schema
10,10-5) beschrieben sind, hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel (XIV) können
verwendet werden, um Stereoisomere der Verbindungen der Formel (V)
und Verbindungen der Formel (VII) herzustellen, wobei die Stereochemie
an der 3-Position des Pyrrolidinrings in der S- oder R-Konfiguration
ist. Dies ermöglicht,
Stereoisomere der Verbindungen der Formel (I) herzustellen, wobei
die Stereochemie an der 3-Position des Pyrrolidinrings entweder
in der R- oder S-Konfiguration vorliegt.
-
Stereoisomere
der Verbindungen der Formel (XIV), bei denen die Stereochemie an
der 3-Position des Pyrrolidinrings
in den S- oder R-Konfigurationen vorliegt, können verwendet werden, um Stereoisomere
der Verbindung der Formel (V), bei der die Stereochemie an der 3-Position des Pyrrolidinrings
entweder in der R- oder S-Konfiguration ist, durch Umsetzung mit
einer Verbindung der Formel P1-L7 herzustellen, wobei P1 wie vorstehend
beschrieben ist und L7 eine geeignete Abgangsgruppe,
wie ein Halogenatom, ist. Diese Umsetzung läuft typischerweise in einem
geeigneten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, in Gegenwart einer geeigneten Base, wie Triethylamin,
bei einer geeigneten Temperatur, wie 0°C bis Raumtemperatur, ab. Wo
P1 tert-Butoxycarbonyl ist, wird die Umsetzung
typischerweise unter Verwendung von Di-tert-butyldicarbonat in einem
geeigneten Lösungsmittel,
wie wässrigem
Aceton, bei einer geeigneten Temperatur, wie 0°C, ausgeführt.
-
Stereoisomere
der Verbindungen der Formel (XIV), bei denen die Stereochemie an
der 3-Position des Pyrrolidinrings
in den S- oder R-Konfigurationen vorliegt, können verwendet werden, um Stereoisomere
der Verbindung der Formel (VII), bei der die Stereochemie an der
3-Position des Pyrrolidinrings entweder in der R- oder S-Konfiguration
vorliegt, durch Umsetzung mit einer Verbindung der Formel P2-H, wobei P2 wie
vorstehend beschrieben ist, herzustellen. Diese Umsetzung läuft typischerweise
unter sauren Bedingungen bei einer geeigneten Temperatur, wie Raumtemperatur,
ab.
-
Das
vorstehend beschriebene Verfahren ist eines von einer Anzahl möglicher
Verfahren zum Herstellen von Stereoisomeren der Verbindungen der
Formel (I), bei denen die Stereochemie an der 3-Position des Pyrrolidinrings
entweder in der R- oder S-Konfiguration vorliegt. Die ins Auge gefassten
Verfahren teilen alle einen Schritt des Umsetzens eines Pyrrolidinderivats
mit einem Kohlenstoffnucleophil, das in eine Carbonsäure umgewandelt
werden kann, wie es nachstehend dargelegt ist:
wobei R
4 und
m wie vorstehend definiert sind, wobei L
7 eine
Abgangsgruppe, wie ein Halogenatom, oder eine Abgangsgruppe, die
vorstehend durch OX definiert ist, darstellt, wobei Y eine Schutzgruppe
oder R
1, wie vorstehend definiert, darstellt
und wobei cNu ein Kohlenstoffnucleophil, das in eine Carbonsäure umgewandelt werden
kann, darstellt.
-
Der
vorstehend angezeigte Schritt wird typischerweise durch Umsetzung
mit einem Kohlenstoffnucleophil, das in eine Carbonsäure umgewandelt
werden kann, wie einem Cyanidsalz (z. B. KCN), in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie DMSO, bei einer geeigneten Temperatur, wie 90°C, ausgeführt.
-
Dieses
Schema zeigt die Herstellung des S-Enantiomeren, jedoch ist selbstverständlich,
dass das R-Enantiomer durch ein analoges Verfahren hergestellt werden
kann.
-
Verbindungen
der Formel (IV), (V), (VII), (IX) und R1-L4 sind entweder in der Literatur bekannt
oder können
durch analoge Verfahren hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I) und ihre pharmazeutisch verträglichen Salze weisen Affinität zum Histamin-H3-Rezeptor
auf und sind Antagonisten und/oder inverse Agonisten davon, und
man glaubt, dass sie bei der Behandlung neurologischer Erkrankungen
einschließlich
Alzheimerscher Krankheit, Demenz (einschließlich Lewy-Körperdemenz
und vaskulärer
Demenz), altersbedingter Gedächtnisstörung, leichter
Wahrnehmungsbeeinträchtigung,
Wahrnehmungsverlusts, Epilepsie, Schmerzes neuropathischen Ursprungs
einschließlich
Neuralgien, Neuritis und Rückenschmerzes
und entzündlichen
Schmerzes einschließlich
Osteoarthrose, rheumatoider Arthritis, akuten entzündlichen
Schmerzes und Rückenschmerzes,
Migräne,
Parkinsonscher Krankheit, Multipler Sklerose, Schlaganfalls und
Schlafstörungen
(einschließlich
Narkolepsie und Schlafmängel,
die mit der Parkinsonschen Krankheit verbunden sind), psychiatrischer
Störungen
einschließlich
Schizophrenie (insbesondere Wahrnehmungsverlust der Schizophrenie),
Aufmerksamkeits-Defizit-Syndroms mit Hyperaktivität, Depression,
Angst und Abhängigkeit
und anderer Erkrankungen einschließlich Fettleibigkeit und Magen-Darm-Störungen von
möglichem
Nutzen sind.
-
Es
ist auch selbstverständlich,
dass von Verbindungen der Formel (I) erwartet wird, dass sie für den Histamin-H3-Rezeptor
im Vergleich zu anderen Histamin-Rezeptoruntertypen, wie den Histamin-H1-Rezeptor, selektiv
sind. Im Allgemeinen können
Verbindungen der Erfindung mindestens 10-mal selektiver für H3 im
Vergleich zu H1, wie mindestens 100-mal selektiver, sein.
-
Somit
stellt die Erfindung auch eine Verbindung der Formel (I) oder ein
pharmazeutisch verträgliches Salz
davon zur Verwendung als therapeutischen Stoff bei der Behandlung
oder Prophylaxe der vorstehenden Störungen, insbesondere Wahrnehmungsbeeinträchtigungen
bei Erkrankungen wie der Alzheimerschen Krankheit und ähnlichen
neurodegenerativen Störungen,
bereit.
-
Unter
einem anderen Aspekt stellt die Erfindung die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes davon zur Herstellung
eines Medikaments zur Verwendung bei der Behandlung der vorstehenden
Störungen
bereit.
-
Wenn
sie in der Therapie verwendet werden, werden die Verbindungen der
Formel (I) üblicherweise in
einem Standard-Arzneimittel formuliert. Solche Mittel können unter
Verwendung gängiger
Verfahren hergestellt werden.
-
Somit
stellt die vorliegende Erfindung weiter ein Arzneimittel zur Verwendung
bei der Behandlung der vorstehenden Störungen bereit, das die Verbindung
der Formel (I) oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfasst.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt weiter ein Arzneimittel bereit, das
die Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon und einen pharmazeutisch verträglichen Träger umfasst.
-
Verbindungen
der Formel (I) können
zusammen mit anderen therapeutischen Mitteln, zum Beispiel Medikamenten,
für die
beansprucht wird, dass sie entweder als die Krankheit modifizierende
oder für
symptomatische Behandlungen der Alzheimerschen Krankheit verwendbar
sind, verwendet werden. Geeignete Beispiele solcher anderen therapeutischen
Mittel können
Mittel, die dafür
bekannt sind, die cholinerge Übertragung
zu modifizieren, wie 5-HT6-Antagonisten,
M1-muscarinische Agonisten, M2-muscarinische Antagonisten oder Acetyl-cholinesterase-Hemmstoffe,
sein. Wenn die Verbindungen zusammen mit anderen therapeutischen
Mitteln verwendet werden, können
die Verbindungen entweder der Reihe nach oder gleichzeitig auf einem
beliebigen zweckmäßigen Weg
verabreicht werden.
-
Die
Erfindung stellt somit unter einem weiteren Aspekt eine Kombination
bereit, die eine Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Derivat davon zusammen mit einem weiteren therapeutischen Mittel
oder Mitteln umfasst.
-
Die
vorstehend genannten Kombinationen können zweckmäßigerweise zur Verwendung in
Form einer pharmazeutischen Formulierung vorgelegt werden und somit
umfassen pharmazeutische Formulierungen, die eine wie vorstehend
definierte Kombination zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
oder Exzipienten umfassen, einen weiteren Aspekt der Erfindung.
Die einzelnen Komponenten solcher Kombinationen können entweder
der Reihe nach oder gleichzeitig in getrennten oder kombinierten
pharmazeutischen Formulierungen verabreicht werden.
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Wenn
eine Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch verträgliches
Derivat davon zusammen mit einem zweiten therapeutischen Mittel,
das gegen denselben Erkrankungszustand wirksam ist, verwendet wird,
kann sich die Dosis der jeweiligen Verbindung von der, wenn die
Verbindung allein verwendet wird, unterscheiden. Angemessene Dosen
werden von Fachleuten leicht abgeschätzt werden.
-
Ein
Arzneimittel der Erfindung, das durch Beimischung, geeigneterweise
bei Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck, hergestellt werden
kann, wird üblicherweise
zur oralen, parenteralen oder rektalen Verabreichung angepasst und
kann als solches in Form von Tabletten, Kapseln, oralen flüssigen Zubereitungen,
Pulvern, Granulat, Lutschtabletten, wiederherstellbaren Pulvern,
injizierbaren oder infundierbaren Lösungen oder Suspensionen oder
Zäpfchen
vorliegen. Oral verabreichbare Zusammensetzungen sind im Allgemeinen
bevorzugt.
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Tabletten
und Kapseln zur oralen Verabreichung können in Einheitsdosisform vorliegen
und können herkömmliche
Exzipientien, wie Bindemittel, Füllstoffe,
Tablettierungsgleitmittel, Sprengmittel und verträgliche Netzmittel
enthalten. Die Tabletten können
gemäß Verfahren,
die in der normalen pharmazeutischen Praxis gut bekannt sind, beschichtet
sein.
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Orale
flüssige
Zubereitungen können
in Form von zum Beispiel wässrigen
oder öligen
Suspension, Lösungen,
Emulsionen, Sirups oder Elixieren vorliegen oder können in
Form eines Trockenprodukts zur Wiederherstellung mit Wasser oder
einem anderen geeigneten Vehikel vor Verwendung vorliegen. Solche
flüssigen Zubereitungen
können
herkömmliche
Zusätze,
wie Suspendiermittel, Emulgiermittel, nicht-wässrige Vehikel (die Speiseöle einschließen können), Konservierungsmittel
und, falls gewünscht,
herkömmliche
Aromastoffe oder Farbmittel enthalten.
-
Zur
parenteralen Verabreichung werden flüssige Einheitsdosierungsformen
unter Verwendung einer Verbindung der Erfindung oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes davon und eines sterilen Vehikels hergestellt. Die Verbindung
kann in Abhängigkeit
von dem Vehikel und der verwendeten Konzentration entweder in dem
Vehikel suspendiert oder gelöst
werden. Beim Herstellen von Lösungen
kann die Verbindung zur Injektion gelöst und vor Einfüllen in
ein geeignetes Fläschchen
oder eine Ampulle und Versiegeln filtersterilisiert werden. Vorteilhafterweise
werden Hilfsstoffe, wie ein Lokalanästhetikum, Konservierungsmittel
und Pufferungsmittel, in dem Vehikel gelöst. Um die Stabilität zu erhöhen, kann
die Zusammensetzung nach Einfüllen in
das Fläschchen
eingefroren und das Wasser unter Vakuum entfernt werden. Parenterale
Suspensionen werden im Wesentlichen in der gleichen Weise hergestellt,
mit der Ausnahme, dass die Verbindung in dem Vehikel suspendiert
statt gelöst
wird und die Sterilisation nicht durch Filtration ausgeführt werden
kann. Die Verbindung kann durch Einwirkung von Ethylenoxid vor Suspension
in einem sterilen Vehikel sterilisiert werden. Vorteilhafterweise
ist ein grenzflächenaktives
Mittel oder Netzmittel in der Zusammensetzung eingeschlossen, um
eine gleichmäßige Verteilung
der Verbindung zu erleichtern.
-
Die
Zusammensetzung kann in Abhängigkeit
vom Verabreichungsverfahren 0,1 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis
60 Gew.-%, wirksames Material enthalten. Die Dosis der Verbindung,
die bei der Behandlung der vorstehend erwähnten Störungen verwendet wird, wird
in der üblichen
Weise mit der Ernsthaftigkeit der Störungen, dem Gewicht des Leidenden
und anderen ähnlichen
Faktoren variieren. Jedoch können
als allgemeine Orientierungshilfe geeignete Einheitsdosen 0,05 bis
1000 mg, geeigneter 0,1 bis 200 mg und noch geeigneter 1,0 bis 200
mg, betragen und solche Einheitsdosen können mehr als einmal am Tag,
zum Beispiel zwei- oder dreimal am Tag, verabreicht werden. Eine
solche Therapie kann sich über
eine Zahl von Wochen oder Monaten erstrecken.
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Die
folgenden Beschreibungen und Beispiele veranschaulichen die Herstellung
von Verbindungen der Erfindung. Ein EmrysTM Optimizer-Mikrowellenreaktor
wurde für
Umsetzungen eingesetzt, die unter Erhitzen im Mikrowellenofen ausgeführt wurden.
Wo es angezeigt war, wurden Varian Mega BE SCX-Säulen (10 g) oder Isolute Flash
SCX-2-Säulen
(20 g) für
die Aufarbeitung der Umsetzungen verwendet. Rohe Gemische wurden auf
die Säule
aufgebracht, nicht-polare Materialien wurden mit Methanol weggewaschen
und die gewünschten Amine
wurden mit Ammoniak in Methanol eluiert. Außerdem wurde, wo es angezeigt
war, 'Mass Directed
Auto-Purification' (massegezielte
automatische Reinigung) oder MDAP unter Verwendung eines von Waters
gelieferten Reinigungssystems ausgeführt. Es wurden Waters Atlantis-Säulen (19
mm × 100
mm oder 30 mm × 100
mm) verwendet. Die verwendeten Lösungsmittelsysteme
umfassten Lösungsmittel
A (Wasser + 0,1% Ameisensäure)
und Lösungsmittel
B (Acetonitril + 0,1% Ameisensäure)
mit Gradienten innerhalb des Bereichs von 5–99% Lösungsmittel B in Lösungsmittel
A.
-
Beschreibung 1
-
(3R)-3-Hydroxy-1-pyrrolidincarbonsäurebenzylester
(D1)
-
Verfahren A
-
Chlorameisensäurebenzylester
(27,4 ml) wurde unter Rühren
einer Lösung
aus (R)-3-Pyrrolidinol
(erhältlich
von Lancaster 19499; 16 g) und Triethylamin (26,7 ml) in trockenem
DCM (250 ml) bei 0°C über 10 min unter
einer inerten Atmosphäre
zugesetzt. Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen
und weitere 2 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rückstand
mit EtOAc (250 ml) und wässriger
0,5 M HCl (80 ml) ausgeschüttelt.
Die organische Phase wurde abgetrennt, mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung (50
ml) und Kochsalzlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
eingedampft, wobei die Titelverbindung (D1) als blass orangefarbenes Öl (39 g)
erhalten wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 244 (MNa+)
-
Verfahren B
-
Chlorameisensäurebenzylester
(90 ml 95%iger Reinheit) wurde in DCM (100 ml) gelöst und tropfenweise
unter Rühren
und Eisbadkühlung
einer Lösung
aus (R)-3-Pyrrolidinol (im Handel erhältlich von Lancaster; 50 g)
und Triethylamin (84 ml) in DCM (700 ml) über 40 min unter Argon zugesetzt.
Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und weitere 3
h gerührt.
Das Gemisch wurde in einen Scheidetrichter überführt und mit 0,5 M wässriger
HCl (100 ml) und gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(100 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4) und eingedampft, wobei die Titelverbindung
(D1) als blass orangefarbenes Öl
(126,1 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 244
(MNa+)
-
Beschreibung 2
-
(3R)-3-[(Methylsulfonyl)oxy]-1-pyrrolidincarbonsäurebenzylester
(D2)
-
Verfahren A
-
Methansulfonylchlorid
(15 ml) wurde unter Rühren
einer Lösung
aus (3R)-3-Hydroxy-1-pyrrolidincarbonsäurebenzylester
(kann wie in Beschreibung 1, Verfahren A beschrieben hergestellt
werden) (39 g) und Triethylamin (30 ml) in DCM (400 ml) bei 0°C über 10 min
unter einer inerten Atmosphäre
zugesetzt. Das Umsetzungsgemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen
und weitere 0,5 h gerührt.
Das Umsetzungsgemisch wurde dann mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung (80
ml) und Kochsalzlösung
(2 × 50
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft,
wobei die Titelverbindung (D2) als blass orangefarbenes Öl (50,7
g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 322 (MNa+)
-
Verfahren B
-
(3R)-3-[(Methylsulfonyl)oxy]-1-pyrrolidincarbonsäurebenzylester
-
Jeweils
zwei 63 g Chargen (3R)-3-Hydroxy-1-pyrrolidincarbonsäurebenzylester
(kann wie in Beschreibung 1, Verfahren B beschrieben hergestellt
werden) wurden getrennt in DCM (500 ml) und Triethylamin (47,5 ml)
gelöst.
Die resultierenden Lösungen
wurden gerührt
und in einem Eisbad unter Argon gekühlt. Methansulfonylchlorid
(24,5 ml) wurde der jeweiligen Lösung über 20 min
tropfenweise zugesetzt. Jedes Umsetzungsgemisch wurde auf Raumtemperatur
erwärmen
gelassen und weitere 1,5 h gerührt.
Beide Umsetzungsgemische wurden dann in einem Scheidetrichter vereint
und mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(250 ml) und Kochsalzlösung
(2 × 200
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum
eingedampft, wobei die Titelverbindung (D2) als dickes orangefarbenes Öl (169 g)
bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 322 (MNa+)
-
Beschreibung 3
-
(3S)-3-Cyano-1-pyrrolidincarbonsäurebenzylester
(D3)
-
Verfahren A
-
Kaliumcyanid
(21,8 g) wurde unter Rühren
einer Lösung
aus (3R)-3-[(Methylsulfonyl)oxy]-1-pyrrolidincarbonsäurebenzylester (kann wie in
Beschreibung 2, Verfahren A beschrieben hergestellt werden) (50
g) in DMSO (300 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde 4 h bei 90°C gerührt. Das
DMSO wurde auf ein Minimum eingedampft und der Rückstand in EtOAc (500 ml) gelöst, mit
Wasser (2 × 50
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft.
Der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie [Kieselgel, EtOAc:Hexan 1:1] gereinigt
und die reinen Fraktionen wurden eingedampft, wobei die Titelverbindung
(D3) als blassgelbes Öl (17,5
g) erhalten wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 253 (MNa+)
-
Verfahren B
-
Jeweils
zwei 84,5 g Chargen von (3R)-3-[(Methylsulfonyl)oxy]-1-pyrrolidincarbonsäurebenzylester (kann
wie in Beschreibung 2, Verfahren B beschrieben hergestellt werden)
wurden getrennt in DMSO (650 ml) gelöst und fein gemahlenes Kaliumcyanid
(46 g) wurde der jeweiligen Lösung
zugesetzt. Beide Umsetzungsgemische wurden 9 h bei 90°C gerührt. Die
rohen Umsetzungsgemische wurden dann vereint und das DMSO im Vakuum
eingedampft. Kochsalzlösung
(600 ml) wurde dem Rückstand
zugesetzt und das Gemisch mit EtOAc (5 × 400 ml) extrahiert. Die vereinten
organischen Extrakte wurden dann getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Siliciumdioxid (Flash 75-System)
unter Eluieren mit einem Gradienten (0–50% EtOAc in Hexan) gereinigt
und die reinen Fraktionen wurden eingedampft, wobei die Titelverbindung
(D3) als blassgelbes Öl
(89,4 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 253 (MNa+)
-
Beschreibung 4
-
(3S)-1-(tert-Butoxycarbonyl)-3-pyrrolidincarbonsäure (D4)
-
Verfahren A
-
(3S)-3-Cyano-1-pyrrolidincarbonsäurebenzylester
(kann wie in Beschreibung 3, Verfahren A beschrieben hergestellt
werden) (17,5 g) wurde in einem Gemisch aus konz. Salzsäure (200
ml) und Eisessig (40 ml) 4 h unter Rückfluss erhitzt. Das Umsetzungsgemisch
wurde im Vakuum eingedampft und erneut aus Toluol (2 × 100 ml)
eingedampft. Der Rückstand
wurde in Wasser (50 ml) und Aceton (30 ml) gelöst, dann wurden Natriumcarbonat
(8,5 g) und Di-tert.-butyldicarbonat
(19,9 g) der Reihe nach zugesetzt. Das Gemisch wurde 16 h bei Raumtemperatur
gerührt,
bevor das Aceton im Vakuum abgedampft wurde. Die verbliebene wässrige Lösung wurde
mit Diethylether (2 × 20
ml) gewaschen, in einem Eisbad gekühlt, mit 2 M Salzsäure auf
einen pH-Wert von 3–4
angesäuert
und mit EtOAc (3 × 100
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden getrocknet
(MgSO4) und eingedampft, wobei die Titelverbindung
(D4) als farbloser Feststoff (10,1 g) bereitgestellt wurde. LCMS
Elektrospray (negativ) 214 (M-H). 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 1,39 (9H, s), 1,91-2,05 (2H,
m), 2,99-3,06 (1H, m), 3,22-3,41 (4H, m), 12,48 (1H, bs)
-
Verfahren B
-
(3S)-3-Cyano-1-pyrrolidincarbonsäurebenzylester
(kann wie in Beschreibung 3, Verfahren B beschrieben hergestellt
werden) (88,5 g) wurde in einem Gemisch aus konz. Salzsäure (450
ml) und Eisessig (100 ml) 3 h unter Rückfluss erhitzt. Das Umsetzungsgemisch
wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft und der Rückstand
in Wasser (200 ml) und Aceton (120 ml) gelöst. Die Lösung wurde in einem Eisbad
gekühlt,
Natriumcarbonat (42,8 g) wurde dann portionsweise über 10 min
zugesetzt, worauf Di-tert.-butyldicarbonat (101 g) folgte, und das
resultierende Gemisch wurde 16 h bei Raumtemperatur gerührt. Aceton
wurde aus dem Gemisch im Vakuum abgedampft und die verbliebene wässrige Lösung wurde
mit Diethylether (2 × 50
ml) gewaschen. Die wässrige
Phase wurde dann in einem Eisbad gekühlt, der pH-Wert wurde mit
2 M Salzsäure
auf einen pH-Wert von 3–4
eingestellt (wobei die Innentemperatur unter 10°C gehalten wurde) und es wurde
mit EtOAc (4 × 400
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden getrocknet
(Na2SO4) und eingedampft.
Der Rückstand
wurde in einem minimalen Volumen von heißem EtOAc gelöst und über Nacht
kristallisieren gelassen. Der Rückstand
wurde filtriert und getrocknet, wobei die Titelverbindung (D4) als
cremefarbener kristalliner Feststoff (54,6 g) bereitgestellt wurde.
Weitere 4,8 g wurden durch Eindampfen der Mutterlaugen und Umkristallisieren
des Rückstands
aus heißem
EtOAc erhalten. LCMS Elektrospray (negativ) 214 (M-H). 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 1,39 (9H, s), 1,91-2,08 (2H,
m), 2,99-3,07 (1H, m), 3,18-3,44 (4H, m), 12,48 (1H, bs)
-
Beschreibung 5
-
(3S)-3-{[4-(1-Methylethyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidincarbonsäure-tert-butylester
(D5)
-
Verfahren A
-
EDC
(3,21 g), HOBT (1,13 g) und 1-(1-Methylethyl)piperazin (erhältlich von
Chess 1214; 1,07 g) wurden der Reihe nach unter Rühren einer
Lösung
aus (3S)-1-(tert-Butoxycarbonyl)-3-pyrrolidincarbonsäure (kann wie in Beschreibung
4, Verfahren A beschrieben hergestellt werden) (1,8 g) in DMF (20
ml) zugesetzt und das Umsetzungsgemisch wurde 3 h bei Raumtemperatur
unter Argon gerührt.
Das DMF wurde durch Abdampfen entfernt und der Rückstand mit EtOAc/gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(120:20 ml) ausgeschüttelt.
Die organische Phase wurde getrocknet (Na2SO4), eingedampft und der Rückstand durch Flash-Chromatographie
[Kieselgel, 0–10%
MeOH (das 10% 0,88 Ammoniaklösung
enthielt)/DCM] gereinigt. Die reinen Fraktionen wurden eingedampft,
wobei die Titelverbindung (D5) als blassgelbes Öl (2,37 g) bereitgestellt wurde.
LCMS Elektrospray (positiv) 348 (MNa+)
-
Verfahren B
-
EDCI
(35,6 g) und HOBT (12,6 g) wurden der Reihe nach unter Rühren einer
Lösung
aus (3S)-1-(tert-Butoxycarbonyl)-3-pyrrolidincarbonsäure (kann
wie in Beschreibung 4, Verfahren B beschrieben hergestellt werden)
(20 g) in DMF (200 ml) zugesetzt. 1-(1-Methylethyl)piperazin (im Handel erhältlich von Chess;
13,3 ml) wurde dann zugesetzt und das Umsetzungsgemisch 3 h bei
Raumtemperatur unter Argon gerührt.
Das DMF wurde auf ein Minimum eingedampft und der Rückstand
mit EtOAc/Wasser (500:150 ml) ausgeschüttelt. Die Phasen wurden getrennt
und die wässrige
Phase wurde mit EtOAc (3 × 400
ml) extrahiert. Die vereinten Extrakte wurden mit Kochsalzlösung (40
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und eingedampft, wobei die Titelverbindung
(D5) als blass orangefarbenes Öl
(27,1 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 348 (MNa+)
-
Verfahren C
-
EDCI
(17,8 g), HOBT (6,28 g) und 1-(1-Methylethyl)piperazin (im Handel
erhältlich
von Chess; 5,96 g, 6,65 ml) wurden einer Lösung aus (3S)-1-(tert-Butoxycarbonyl)-3-pyrrolidincarbonsäure (kann
wie in Beschreibung 4, Verfahren B beschrieben hergestellt werden)
(10 g) in DMF (100 ml) zugesetzt. Das Umsetzungsgemisch wurde 3
h bei Raumtemperatur unter Argon gerührt. Das DMF wurde abgedampft,
worauf ein gemeinsames Eindampfen aus Essigester folgte. Der Rückstand
wurde mit Essigester (300 ml) und Wasser (60 ml) ausgeschüttelt. Die
wässrige
Phase wurde erneut mit Essigester (240 ml) extrahiert und mit der
ursprünglichen Essigesterphase
vereint. Die organischen Extrakte wurden getrocknet (MgSO4), filtriert und zur Trockne eingedampft,
wobei die Titelverbindung (D5) als braunes Öl (10,8 g) bereitgestellt wurde.
LCMS Elektrospray (positiv) 326 (MH+)
-
Beschreibung 6
-
1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(D6)
-
Verfahren A
-
4
M HCl in Dioxan (15 ml) wurde einer Lösung aus (3 S)-3-{[4-(1-Methylethyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidincarbonsäure-tert-butylester
(kann wie in Beschreibung 5, Verfahren A beschrieben hergestellt werden)
(2,37 g) in MeOH (15 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde 3 h unter
einer Argonatmosphäre
gerührt. Das
Umsetzungsgemisch wurde dann zur Trockne eingedampft und der Rückstand
mit gesättigter
Kaliumcarbonatlösung
(10 ml) basisch gemacht und mit DCM (3 × 50 ml) extrahiert. Die vereinten
organischen Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4) und eingedampft, wobei die Titelverbindung
(D6) als blassgelbes dickes Öl
(1,46 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 226 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,05
(6H, d, J = 6,4 Hz), 1,92-2,03 (3H, m), 2,47-2,52 (4H, m), 2,67- 2,93 (3H, m), 3,04-3,13
(2H, m), 3,18-3,22 (1H, m), 3,52-3,55 (2H, m), 3,61-3,64 (2H, m).
-
Verfahren B
-
4
M HCl in Dioxan (60 ml) wurde einer Lösung aus (3S)-3-{[4-(1-Methylethyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidincarbonsäure-tert-butylester
(kann wie in Beschreibung 5, Verfahren B beschrieben hergestellt werden)
(27 g) in MeOH (60 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde 4 h unter
einer Argonatmosphäre
gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand in gesättigter
Kaliumcarbonatlösung
(100 ml) gelöst
und mit DCM (4 × 400
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden getrocknet
(Na2SO4) und eingedampft,
wobei die Titelverbindung (D6) als blass orangefarbenes Öl (12,92
g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 226 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,05
(6H, d, J = 6,4 Hz), 1,91-2,04 (3H, m), 2,47-2,53 (4H, m), 2,67-2,93
(3H, m), 3,04-3,13
(2H, m), 3,18-3,22 (1H, m), 3,52-3,55 (2H, m), 3,61-3,64 (2H, m).
-
Verfahren C
-
4
M HCl in Dioxan (50 ml) wurde einer Lösung aus (3S)-3-{[4-(1-Methylethyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidincarbonsäure-tert-butylester
(kann wie in Beschreibung 5, Verfahren C beschrieben hergestellt werden)
(10,8 g) in MeOH (50 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde 16 h unter
einer Argonatmosphäre
gerührt.
Das Umsetzungsgemisch wurde zur Trockne eingedampft und der Rückstand
in Methanol gelöst
und auf eine SCX-Kartusche geladen, wobei mit Methanol, gefolgt
von 2 M Ammoniak/Methanol eluiert wurde. Die entsprechenden Fraktionen
wurden vereint und zur Trockne eingedampft, wobei die Titelverbindung
(D6) als orange/braunes Öl
(4,66 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 226 (MH+)
-
Beschreibung 7
-
1-tert-Butoxycarbonyl-4-cyclobutylpiperazin
(D7)
-
1-tert-Butoxycarbonylpiperazin
(5,6 g) und Cyclobutanon (2,10 g) wurden in DCM (100 ml) gelöst und das
Umsetzungsgemisch wurde 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Natriumtriacetoxyborhydrid
(6,37 g) wurde portionsweise über
10 min zugesetzt. Das Gemisch wurde dann über Nacht gerührt. Das
Umsetzungsgemisch wurde mit 1 N NaOH (70 ml) gewaschen und die DCM-Phase
wurde getrocknet (MgSO4) und eingedampft,
wobei die Titelverbindung als Öl
(6,5 g) erhalten wurde. 1H-NMR δ (DMSO-d6): 1,39 (9H, s), 1,68-1,87 (4H, m), 1,9-2,01 (2H, m), 2,15-2,2
(3H, m), 2,5 (1H, m), 2,6-2,78 (1H, m), 3,18-3,3 (4H, m).
-
Beschreibung 8
-
1-Cyclobutylpiperazindihydrochlorid (D8)
-
1-tert-Butoxycarbonyl-4-cyclobutylpiperazin
(kann wie in Beschreibung 7 beschrieben hergestellt werden) (6,1
g) wurde in trockenem MeOH (70 ml) gelöst, worauf die Zugabe von 4
N HCl in Dioxan (20 ml) folgte. Das Umsetzungsgemisch wurde 4 Stunden
bei Raumtemperatur unter Argon gerührt. Das Lösungsmittel wurde abgedampft
und der Niederschlag wurde abfiltriert und in einem Vakuumofen getrocknet,
wobei die Titelverbindung (D8) als weißer Feststoff (4,05 g) erhalten
wurde. 1H-NMR (DMSO): 1,63-1,80 (2H, m), 2,12-2,19 (2H,
m), 2,34-2,39 (2H, m), 3,08 (2H, m), 3,43-3,56 (6H, m), 3,71 (1H,
m), 9,70 (2H, bs) und 12,40 (1H, bs).
-
Beschreibung 9
-
(3S)-3-[(4-Cyclobutyl-1-piperazinyl)carbonyl]-1-pyrrolidincarbonsäure-tert-butylester
(D9)
-
EDC
(2,79 g) und HOBT (0,956 g) wurden einer Lösung aus (3S)-1-(tert-Butoxycarbonyl)-3-pyrrolidincarbonsäure (kann
wie in Beschreibung 4 beschrieben hergestellt werden) (1,522 g)
in DMF (50 ml) zugesetzt und das Umsetzungsgemisch wurde 10 Minuten
gerührt.
Triethylamin (2,88 ml) wurde dann in das Umsetzungsgemisch eingespritzt
und diesem folgte Zugabe von 1-Cyclobutylpiperazindihydrochlorid
(kann wie in Beschreibung 8 beschrieben hergestellt werden) (1,5
g), gelöst
in DMF (25 ml). Das Umsetzungsgemisch wurde 3 h bei Raumtemperatur
gerührt.
50 ml Wasser wurden dem Umsetzungsgemisch zugesetzt und es wurde dann
mit 3 Portionen EtOAc (30 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde
zweimal mit Kochsalzlösung
(30 ml) und siebenmal mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
(30 ml) gewaschen. Im Anschluss daran wurde die organische Komponente über MgSO4 getrocknet und filtriert. Das Lösungsmittel
wurde vom Filtrat abgedampft, wobei die Titelverbindung (D9) als
hellbrauner Feststoff (2,81 g) erhalten wurde. LCMS Elektrospray
(positiv) 360 (MNa+)
-
Beschreibung 10
-
1-Cyclobutyl-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(D10)
-
4
M HCl in Dioxan (5 ml) wurde einer Lösung aus (3S)-3-[(4-Cyclobutyl-1-piperazinyl)-carbonyl]-1-pyrrolidincarbonsäure-tert-butylester
(kann wie in Beschreibung 9 beschrieben hergestellt werden) (2,81
g) in MeOH (75 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde über Nacht
stehengelassen. Das Lösungsmittel
wurde dann abgedampft, wobei ein braunes Öl erhalten wurde. Der Rückstand
wurde in MeOH gelöst
und auf eine SCX-Säule
geladen. Die Säule
wurde mit MeOH gewaschen und mit 2 M NH3/MeOH
eluiert. Die ammoniakalischen Fraktionen wurden vereint und das
Lösungsmittel
wurde abgedampft, wobei die Titelverbindung (D10) als braunes Öl (0,8 g)
bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 238 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,61-2,10
(9H, m), 2,27-2,32 (4H, m), 2,68-3,20 (6H, m), 3,52-3,55 (2H, m),
3,62-3,65 (2H, m).
-
Beschreibung 11
-
(3S)-3-{[4-(1-Ethylpropyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidincarbonsäure-tert-butylester
(D11)
-
EDC
(3,21 g), HOBT (1,13 g) und 1-(1-Ethylpropyl)piperazin (1,31 g)
wurden der Reihe nach unter Rühren
einer Lösung
aus (3S)-1-(tert-Butoxycarbonyl)-3-pyrrolidincarbonsäure (kann
wie in Beschreibung 4 beschrieben hergestellt werden) (1,8 g) in
DMF (20 ml) zugesetzt und das Umsetzungsgemisch wurde 3 h bei Raumtemperatur
unter Argon gerührt.
Das DMF wurde durch Abdampfen entfernt und der Rückstand mit EtOAc/gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(120:20 ml) ausgeschüttelt.
Die organische Phase wurde getrocknet (Na2SO4), eingedampft und der Rückstand durch Flash-Chromatographie
[Kieselgel, 0–10%
MeOH (das 10% 0,88 Ammoniaklösung
enthielt)/DCM] gereinigt. Die reinen Fraktionen wurden eingedampft,
wobei die Titelverbindung (D11) als blassgelbes Öl (2,80 g) bereitgestellt wurde.
LCMS Elektrospray (positiv) 376 (MNa+)
-
Beschreibung 12
-
1-(1-Ethylpropyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(D12)
-
4
M HCl in Dioxan (15 ml) wurde einer Lösung aus (3S)-3-{[4-(1-Ethylpropyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidincarbonsäure-tert.-butylester
(kann wie in Beschreibung 11 beschrieben hergestellt werden) (2,80
g) in MeOH (15 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde 3 h unter einer
Argonatmosphäre
gerührt.
Das Umsetzungsgemisch wurde dann zur Trockne eingedampft und der
Rückstand
mit gesättigter
Kaliumcarbonatlösung
(10 ml) basisch gemacht und mit DCM (3 × 50 ml) extrahiert. Die vereinten
organischen Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4) und eingedampft, wobei die Titelverbindung
(D12) als blassgelbes dickes Öl
(2,0 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 254 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 0,90
(6H, t, J = 7,2 Hz), 1,22-1,36 (2H, m), 1,37-1,51 (2H, m), 1,88-2,02
(2H, m), 2,14-2,21
(1H, m), 2,46-2,52 (4H, m), 2,78-3,22 (6H, m), 3,47-3,50 (2H, m),
3,56-3,59 (2H, m).
-
Beschreibung 13
-
4-(Cyclopropylmethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-carbonsäure-tert-butylester
(D13)
-
(Brommethyl)cyclopropan
(3,9 ml) wurde unter Rühren
einem Gemisch aus Kaliumcarbonat (6,9 g) und Hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-carbonsäure-tert.-butylester
(Aldrich 51,138-2; 5,0 g) in Acetonitril (70 ml) zugesetzt und das
Gemisch wurde 5 h unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rückstand
mit EtOAc (100 ml) und Wasser (30 ml) ausgeschüttelt. Die organische Phase
wurde getrocknet, eingedampft und der Rückstand durch Chromatographie
[Kieselgel, 0–10%
MeOH (das 10% 0,88 Ammoniaklösung
enthielt)/DCM] gereinigt. Die reinen Fraktionen wurden eingedampft,
wobei die Titelverbindung (D13) als blassgelber Feststoff (3,25
g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 255 (MH+).
-
Beschreibung 14
-
1-(Cyclopropylmethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepindihydrochlorid
(D14)
-
4
M HCl in Dioxan (10 ml) wurde einer Lösung des 4-(Cyclopropylmethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-carbonsäure-tert-butylesters
(kann wie in Beschreibung 13 beschrieben hergestellt werden) (3,25
g) in MeOH (10 ml) zugesetzt und die Lösung wurde 2,5 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, wobei die Titelverbindung (D14) als beigefarbener
Feststoff (2,8 g) erhalten wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 155
(MH+).
-
Beschreibung 15
-
(3S)-3-{[4-(Cyclopropylmethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl]carbonyl}pyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butylester
(D15)
-
EDC
(2,67 g), HOBT (0,94 g) und 1-(Cyclopropylmethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepindihydrochlorid (kann
wie in Beschreibung 14 beschrieben hergestellt werden) (1,6 g) wurden
der Reihe nach unter Rühren einer
Lösung
aus (3S)-1-(tert-Butoxycarbonyl)-3-pyrrolidincarbonsäure (kann wie in Beschreibung
4 beschrieben hergestellt werden) (1,5 g) in DMF (20 ml) zugesetzt.
Diisopropylethylamin (2,67 ml) wurde zugesetzt und das Umsetzungsgemisch
3 h bei Raumtemperatur unter Argon gerührt. Das DMF wurde durch Abdampfen
entfernt und der Rückstand
mit EtOAc/gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(100:10 ml) ausgeschüttelt. Die
organische Phase wurde getrocknet (Na2SO4) und eingedampft, wobei die Titelverbindung
(D15) als blassgelbes Öl
(1,96 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 352 (MH+)
-
Beschreibung 16
-
1-(Cyclopropylmethyl)-4-[(3S)-pyrrolidin-3-ylcarbonyl]hexahydro-1H-1,4-diazepin
(D16)
-
4
M HCl in Dioxan (10 ml) wurde einer Lösung aus (3S)-3-{[4-(Cyclopropylmethyl)-hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl]carbonyl}pyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butylester
(kann wie in Beschreibung 15 beschrieben hergestellt werden) (1,96
g) in MeOH (10 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde über Nacht
unter einer Argonatmosphäre
gerührt.
Das Umsetzungsgemisch wurde dann zur Trockne eingedampft und der Rückstand
in MeOH gelöst,
auf SCX (20 g) geladen und die Kartusche mit MeOH, gefolgt von 2
M NH3/MeOH (50 ml) eluiert. Die ammoniakalischen
Fraktionen wurden eingedampft, wobei die Titelverbindung (D16) als blass
orangefarbenes Öl
(0,795 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 252
(MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 0,0-0,1
(2H, m), 0,39-0,48 (2H, m), 0,70-0,81 (1H, m), 1,74-1,96 (5H, m),
2,29 (2H, t, J = 6,4 Hz), 2,57-2,76 (5H, m), 2,85 (1H, dd, J = 11,2;
8,4 Hz), 2,97-3,13 (3H, m), 3,47-3,59 (4H, m).
-
Beschreibung 17
-
(3S)-1-Benzyloxycarbonyl-3-methylpiperazin
(D17)
-
(S)-2-Methylpiperazin
(10 g) wurde in trockenem DCM (200 ml) gelöst. Triethylamin (14,5 ml)
wurde zugesetzt und das Umsetzungsgemisch wurde auf 0°C abgekühlt. Chlorameisensäurebenzylester
(18,66 g) in trockenem DCM (30 ml) wurde dem Umsetzungsgemisch tropfenweise
zugesetzt, das dann 3 h bei Raumtemperatur gerührt wurde. Die DCM-Phase wurde
dann mit gesättigter
Bicarbonatlösung
und Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4),
filtriert und abgezogen, wobei ein Öl erhalten wurde. Das Öl wurde
auf Siliciumdioxid absorbiert und dann durch Chromatographie an
einer Siliciumdioxid-Säule
(Flash, Säule
Größe E) unter
Eluieren mit einem Gradienten von MeOH/NH4OH
in DCM (wobei die MeOH/NH4OH-Komponente
aus Methanol bestand, das 10% 0,88 Ammoniaklösung enthielt) gereinigt. Das
Produkt wurde mit 6% der NH4OH/MeOH-Komponente eluiert,
wobei die Titelverbindung (D17) als Öl (10,18 g) erhalten wurde.
LCMS Elektrospray (positiv) 235 (MH+).
-
Beschreibung 18
-
(2S)-1-(1-Methylethyl)-4-(benzyloxycarbonyl)-2-methylpiperazin
(D18)
-
Kaliumcarbonat
(8,8 g) wurde einer Lösung
aus (3S)-1-Benzyloxycarbonyl-3-methylpiperazin (kann wie in Beschreibung
17 beschrieben hergestellt werden) (7,5 g) in CH3CN
(100 ml) zugesetzt, worauf Isopropyliodid (10,0 ml) folgte, und
das Gemisch wurde über
Nacht unter Rückfluss
erhitzt. Das Umsetzungsgemisch wurde dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen
und das Kaliumcarbonat wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde abgezogen,
wobei ein Öl
erhalten wurde, das mit EtOAc und Wasser ausgeschüttelt wurde.
Die EtOAc-Phase wurde getrocknet (MgSO4),
filtriert und abgezogen, wobei die Titelverbindung (D18) als Öl (8,39
g) erhalten wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 277 (MH+).
-
Beschreibung 19
-
(2S)-1-(1-Methylethyl)-2-methylpiperazindihydrochlorid
(D19)
-
(2S)-1-(1-Methylethyl)-4-(benzyloxycarbonyl)-2-methylpiperazin
(kann wie in Beschreibung 18 beschrieben hergestellt werden) (8,39
g) wurde in EtOH (150 ml) gelöst
und mit 10%Pd/C-Paste
(4 gehäufte
Spatel) behandelt und unter den Bedingungen einer Wasserstoffatmosphäre über Nacht
gerührt.
Der Katalysator wurde abfiltriert und das Lösungsmittel wurde durch Abdampfen
entfernt. 1 N Etherische HCl (100 ml) wurde zugesetzt und das Umsetzungsgemisch
wurde abgezogen, filtriert und in einem Exsikkator getrocknet, wobei die
Titelverbindung (D18) (4,5 g) erhalten wurde. LCMS Elektrospray
(positiv) 143 (MH+).
-
Beschreibung 20
-
(3S)-3-{[(3S)-4-(1-Methylethyl)-3-methyl-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidincarbonsäure-tert-butylester (D20)
-
EDC
(1,73 g), HOBT (0,609 g) und (2S)-1-(1-Methylethyl)-2-methylpiperazindihydrochlorid
(kann wie in Beschreibung 19 beschrieben hergestellt werden) (0,978
g) und Diisopropylethylamin (1,73 ml) wurden der Reihe nach einer
Lösung
aus (3S)-1-(tert-Butoxycarbonyl)-3-pyrrolidincarbonsäure (kann
wie in Beschreibung 4 beschrieben hergestellt werden) (0,97 g) in
DMF (10 ml) zugesetzt und das Umsetzungsgemisch wurde 3 h bei Raumtemperatur
unter Argon gerührt.
Das meiste DMF wurde durch Verdampfen entfernt und der Rückstand
mit EtOAc/gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(150:20 ml) ausgeschüttelt.
Die Phasen wurden getrennt und die organische Phase wurde mit Wasser
(5 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), eingedampft und
der Rückstand
durch Chromatographie an einer Siliciumdioxid-Säule (FM(II)-System) unter Eluieren
mit 0–10%
2 M NH3/MeOH in DCM gereinigt. Die reinen
Fraktionen wurden eingedampft, wobei die Titelverbindung (D20) als
blassgelbes Öl
(0,86 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 362 (MNa+)
-
Beschreibung 21
-
(2S)-1-(1-Methylethyl)-2-methyl-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(D21)
-
4
M HCl in Dioxan (10 ml) wurde einer Lösung aus (3S)-3-{[(3S)-4-(1-Methylethyl)-3-methyl-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidincarbonsäure-tert.-butylester
(kann wie in Beschreibung 20 beschrieben hergestellt werden) (0,86
g) in MeOH (5 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde über Nacht
unter einer Argonatmosphäre gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde in MeOH (20 ml)
gelöst,
auf eine 20 g SCX-Kartusche
geladen und mit MeOH (50 ml), gefolgt von 2 M NH3/MeOH
(50 ml) eluiert. Die ammoniakalischen Fraktionen wurden eingedampft
und getrocknet, wobei die Titelverbindung (D21) als blassgelbes Öl (0,58
g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 240 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 0,84
(3H, d, J = 6,4 Hz), 1,06 (3H, t, J = 7,2 Hz), 1,09 (3H, d, J =
6,4 Hz), 1,90-2,04 (4H, m), 2,19-2,29 (1H, m), 2,50-3,29 (9H, m),
3,62-3,83 (1H, m), 4,17-4,29 (1H, m).
-
Beschreibung 22
-
4-Brom-N-[(1-(dimethylamino)ethyliden]benzamid
(D22)
-
4-Brombenzamid
(51,48 g) wurde in N,N-Dimethylacetamiddimethylacetal (165 ml) 2
h bei 120°C
erhitzt. Die Lösung
wurde über
Nacht abkühlen
gelassen und das Produkt kristallisierte als blassgelbe Nadeln, die
durch Filtration gesammelt, auf dem Filter mit Diethylether gewaschen
und über
Nacht bei 40°C
im Vakuum getrocknet wurden, wobei die Titelverbindung (D22) (57,84
g) erhalten wurde. 1H-NMR δ (DMSO-d6): 2,26 (3H, s), 3,13 (3H, s), 3,14 (3H,
s), 7,61 (2H, d, J = 8,6 Hz), 7,94 (2H, d, J = 8,6 Hz).
-
Beschreibung 23
-
5-(4-Bromphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(D23)
-
4-Brom-N-[(1-(dimethylamino)ethyliden]benzamid
(kann wie in Beschreibung 22 beschrieben hergestellt werden) (57,8
g) wurde mit einer Lösung
aus Hydroxylaminhydrochlorid (19,6 g) in 1 M NaOH-Lösung (350
ml) behandelt. Dioxan (350 ml) und Eisessig (450 ml) wurden zugesetzt
und die resultierende Lösung wurde
30 min bei 25°C
und dann 3 h bei 90°C
gerührt.
-
Nach
Abkühlen über Nacht
wurde das kristalline Produkt (farblose Nadeln) durch Filtration
gesammelt, mit verdünnter
wässriger
Essigsäure
und Wasser gewaschen und bei 50°C
im Vakuum getrocknet, wobei die Titelverbindung (D23) erhalten wurde.
Einengen des Filtrats lieferte eine zweite, mit der ersten spektroskopisch identischen
Ausbeute, die wie zuvor gesammelt und getrocknet wurde (46,1 g insgesamt). 1H-NMR δ (CDCl3): 2,48 (3H, s), 7,67 (2H, d, J = 8,4 Hz),
7,98 (2H, d, J = 8,4 Hz); (MH)+ = 239,241.
-
Beschreibung 24
-
4-(Cyclobutyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-carbonsäure-tert-butylester
(D24)
-
Hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-carbonsäure-tert-butylester
(Aldrich 51,138-2; 10,0 g) wurde in DCM (300 ml) gelöst. Cyclobutanon
(7,5 ml) wurde zugesetzt und das Umsetzungsgemisch wurde 5 min rühren gelassen.
Natriumtriacetoxyborhydrid (21,1 g) wurde dann zugesetzt und das
Umsetzungsgemisch wurde 16 h bei Raumtemperatur gerührt. Das
Umsetzungsgemisch wurde mit gesättigter
Kaliumcarbonatlösung
(2 × 200 ml)
gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4)
und eingedampft, wobei die Titelverbindung (D24) als klares Öl (11,3
g) erhalten wurde.
-
Beschreibung 25
-
1-(Cyclobutyl)hexahydro-1H-1,4-diazepindihydrochlorid
(D25)
-
4-(Cyclobutyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-carbonsäure-tert-butylester
(kann wie in Beschreibung 24 beschrieben hergestellt werden) (11,3
g) wurde in Methanol (200 ml) gelöst und 4 N HCl in Dioxan (100
ml) wurde zugesetzt. Das Umsetzungsgemisch wurde 3 h bei Raumtemperatur
gerührt
und dann zusammen mit Toluol (3 × 50 ml) eingedampft, wobei
die Titelverbindung (D25) als weißer Feststoff (9,8 g) erhalten
wurde. 1H-NMR δ (DMSO-d6):
11,95 (1H, s), 9,55 (1H, s), 9,64 (1H, s), 3,78-3,08 (9H, m), 2,51-2,07
(6H, m), 1,80-1,51 (2H, m).
-
Beschreibung 26
-
1-(Cyclopropylmethyl)piperazindihydrochlorid
(D26)
-
(Brommethyl)cyclopropan
(2,86 ml) wurde unter Rühren
einem Gemisch aus Kaliumcarbonat (7,4 g) und 1-Piperazincarbonsäure-tert-butylester
(5,0 g) in Acetonitril (70 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde 5
h unter Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wurde abgekühlt,
filtriert und das Lösungsmittel
abgedampft. Der Rückstand
wurde in MeOH (20 ml) gelöst,
zu 4 M HCl in Dioxan (20 ml) zugesetzt und die Lösung 2,5 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet, wobei die Titelverbindung
(D26) als weißer
Feststoff (4,4 g) erhalten wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 141
(MH+).
-
Beschreibung 27
-
(3S)-3-{[4-(Cyclopropylmethyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidincarbonsäure-tert-butylester (D27)
-
EDC
(2,67 g), HOBT (0,94 g) und 1-(Cyclopropylmethyl)piperazindihydrochlorid
(1,5 g) (kann wie in Beschreibung 26 beschrieben hergestellt werden)
wurden der Reihe nach unter Rühren
einer Lösung
aus (3S)-1-(tert-Butoxycarbonyl)-3-pyrrolidincarbonsäure (kann
wie in Beschreibung 4 beschrieben hergestellt werden) (1,5 g) in
DMF (20 ml) zugesetzt. Diisopropylethylamin (2,67 ml) wurde zugesetzt
und das Umsetzungsgemisch 3 h bei Raumtemperatur unter Argon gerührt. Das
DMF wurde durch Verdampfen entfernt und der Rückstand mit EtOAc/gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(100:10 ml) ausgeschüttelt.
Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4)
und eingedampft, wobei die Titelverbindung (D27) als blassgelbes Öl (1,83
g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 338 (MH+)
-
Beschreibung 28
-
1-(Cyclopropylmethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(D28)
-
4
M HCl in Dioxan (20 ml) wurde einer Lösung aus (3S)-3-{[4-(Cyclopropylmethyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidincarbonsäure-tert-butylester
(kann wie in Beschreibung 27 beschrieben hergestellt werden) (1,83
g) in MeOH (10 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde 16 h unter einer
Argonatmosphäre
gerührt
und dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in MeOH (50 ml)
gelöst,
auf eine 20 g SCX-Kartusche geladen und mit MeOH (50 ml), gefolgt
von 2 M NH3/MeOH (50 ml) eluiert. Die ammoniakalischen
Fraktionen wurden eingedampft, wobei die Titelverbindung (D28) als
blassgelbes dickes Öl
(1,16 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 238 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ:
0,0-0,1 (2H, m), 0,39-0,48
(2H, m), 0,70-0,81 (1H, m), 1,80-1,92 (2H, m), 2,10-2,20 (3H, m),
2,36-2,42 (4H, m), 2,69-3,11 (5H, m), 3,43-3,57 (4H, m).
-
Beschreibung 29
-
(R,S)-3-[(4-Cyclobutylhexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl)carbonyl]-1-pyrrolidincarbonsäure-1-tert.-butylester (D29)
-
1-(tert-Butoxycarbonyl)-3-pyrrolidincarbonsäure (6,6
g) in trockenem DMF (150 ml) wurde mit EDC (12,17 g) und HOBT (4,17
g) behandelt. Das Umsetzungsgemisch wurde dann 20 min bei Raumtemperatur gerührt. 1-(Cyclobutyl)hexahydro-1H-1,4-diazepindihydrochlorid
(kann wie in Beschreibung 25 beschrieben hergestellt werden) (6,66
g) wurde der Lösung
unter Rühren
zugesetzt, worauf Triethylamin (12,8 ml) folgte, und das Umsetzungsgemisch
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wurde dann in Wasser (500 ml) gegossen und mit EtOAc
(2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit Wasser
(5 × 100
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt,
wobei ein braunes Öl
(8,8 g) erhalten wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 352 (MH+).
-
Beschreibung 30
-
(R,S)-1-Cyclobutyl-4-(3-pyrrolidinylcarbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin
(D30)
-
Verfahren A
-
(R,S)-3-[(4-Cyclobutylhexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl)carbonyl]-1-pyrrolidincarbonsäure-1-tert-butylester (kann
wie in Beschreibung 29 beschrieben hergestellt werden) (1,7 g) in
trockenem MeOH (30 ml) wurde mit 4 N Dioxan-HCl (10 ml) behandelt
und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Umsetzungsgemisch wurde zur Trockne eingeengt, wobei ein braunes Öl (1,7 g)
erhalten wurde, das in Wasser (5 ml) gelöst und mit überschüssigem festen K2CO3 behandelt wurde, wobei die freie Base freigesetzt
wurde, die in EtOAc extrahiert wurde. Die organischen Extrakte wurden
getrocknet (MgSO4) und eingeengt, wobei
die Titelverbindung (D30) als öliger
Rückstand
(1,08 g) erhalten wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 252 (MH+).
-
Verfahren B
-
Eine
Lösung
aus (R,S)-3-[(4-Cyclobutylhexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl)carbonyl]-1-pyrrolidincarbonsäure-1-tert-butylester
(kann wie in Beschreibung 29 beschrieben hergestellt werden) (8,8
g) in MeOH (200 ml) wurde mit 4 N Dioxan-HCl (40 ml) behandelt und
dann über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, wobei ein brauner Gummi erhalten wurde, der in
MeOH (60 ml) gelöst
wurde und in 3 Teilmengen geteilt wurde. Jede Teilmenge (20 ml)
wurde auf eine 50 g SCX-Säule
gegossen, die mit MeOH (50 ml) gewaschen und dann mit 2 N MeOH-Ammoniaklösung (40
ml) eluiert wurde. Die Ammoniaklösungen
wurden vereint und zur Trockne eingedampft, wobei die Titelverbindung
(D30) (5,5 g) erhalten wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 252 (MH+).
-
Beschreibung 31
-
5-(4-Brom-3-fluorphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(D31)
-
4-Brom-3-fluorbenzoesäure (10,09
g) wurde in Thionylchlorid (100 ml) 4 h unter Rückfluss erhitzt und dann abkühlen gelassen.
Das Gemisch wurde im Vakuum eingedampft und der Rückstand
erneut mit DCM (2×)
eingedampft, wobei das Säurechlorid
als hellbraunes Öl
erhalten wurde. Dieses wurde tropfenweise unter kräftigem Rühren zu
eisgekühltem
konzentriertem wässrigem
Ammoniak (100 ml) zugesetzt und das ausgefallene Produkt wurde durch
Filtration gesammelt, auf dem Filter mit Wasser gewaschen und bei
40°C im
Vakuum getrocknet, wobei 4-Brom-3-fluorbenzamid als weißer Feststoff
(9,13 g) erhalten wurde. Dieses Material und N,N-Dimethylacetamiddimethylacetal
(27 ml) wurden zusammen 2 h bei 120°C erhitzt. Das Umsetzungsgemisch
wurde auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen und die Flüssigkeit
im Vakuum eingedampft, wobei ein brauner Gummi erhalten wurde, der
mit gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
und EtOAc ausgeschüttelt
wurde. Der organische Extrakt wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet und eingedampft, wobei das Acylamidinzwischenprodukt
als Gummi erhalten wurde, der sich über Nacht im Vakuum verfestigte
(12,3 g). Dieses Zwischenprodukt wurde mit einer Lösung aus Hydroxylaminhydrochlorid (4,16
g) in 1 M wässriger
NaOH (74,2 ml), Dioxan (75 ml) und Eisessig (95 ml) behandelt. Das
Umsetzungsgemisch wurde erst 30 min bei Raumtemperatur gerührt und
dann 3 h bei 90°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde
eine erste Ausbeute an Kristallen abfiltriert und im Vakuum bei
50°C getrocknet,
wobei die Titelverbindung (D31) (5,5 g) erhalten wurde. Das Filtrat
lieferte eine zweite Ausbeute an Kristallen (2,1 g). LCMS Elektrospray
(positiv) 257 und 259 (MH+).
-
Beschreibung 32
-
5-(4-Brom-2-fluorphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(D32)
-
4-Brom-2-fluorbenzoesäure (5,27
g) wurde in Thionylchlorid (50 ml) 4 h unter Rückfluss erhitzt und dann abkühlen gelassen.
Das Gemisch wurde im Vakuum eingedampft und der Rückstand
erneut mit DCM (2×)
eingedampft, wobei das Säurechlorid
als hellbraunes Öl
erhalten wurde. Dieses wurde tropfenweise unter kräftigem Rühren zu
eisgekühltem
konzentriertem wässrigem
Ammoniak (50 ml) zugesetzt und, wenn die Zugabe abgeschlossen war,
wurde das Gemisch 5 min gerührt
und dann mit EtOAc (3×)
extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft, wobei 4-Brom-2-fluorbenzamid als weißer Feststoff
(4,72 g) erhalten wurde. Dieses Material und N,N-Dimethylacetamiddimethylacetal
(17 ml) wurden zusammen 2 h bei 120°C erhitzt. Das Umsetzungsgemisch
wurde auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen und die Flüssigkeit
im Vakuum eingedampft, wobei ein brauner Gummi erhalten wurde, der
mit gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
und EtOAc ausgeschüttelt
wurde. Der organische Extrakt wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und zu einem Gummi eingedampft. Dieser wurde durch Chromatographie
(Kieselgel, Elutionsmittel Hexan/EtOAc) gereinigt, wobei das Acylamidinzwischenprodukt
als Gummi erhalten wurde, der sich im Vakuum verfestigte (4,15 g).
Hydroxylaminhydrochlorid (1,32 g) in 1 N NaOH-Lösung (23,5 ml) wurde zugesetzt, worauf
Dioxan (23,5 ml) und dann AcOH (30 ml) folgten. Das Umsetzungsgemisch
wurde 30 min bei Raumtemperatur gerührt und dann 3 h bei 90°C erhitzt.
Das Umsetzungsgemisch wurde auf Raumtemperatur abkühlen gelassen
und in Wasser gegossen. Der pH-Wert wurde durch Zugabe von festem
NaHCO3 auf ~ 9 eingestellt und das ausgefallene
Produkt wurde durch Filtration gesammelt, auf dem Filter mit Wasser
gewaschen und bei 40°C
im Vakuum getrocknet, wobei die Titelverbindung (D32) als gräulich-brauner
Feststoff (2,82 g) erhalten wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 257
und 259 (MH+).
-
Beschreibung 33
-
4-(1-Methylethyl)-hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-carbonsäure-1-tert-butylester
(D33)
-
Verfahren A
-
Hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-carbonsäure-tert-butylester
(erhältlich
von Aldrich 51,138-2; 10,0 g) wurde in DCM (200 ml) gelöst. Aceton
(7,33 ml) wurde zugesetzt und das Umsetzungsgemisch wurde 5 min rühren gelassen.
Natriumtriacetoxyborhydrid (21,0 g) wurde dann zugesetzt und das
Umsetzungsgemisch wurde 16 h bei Raumtemperatur gerührt. Das
Umsetzungsgemisch wurde mit gesättigter
Kaliumcarbonatlösung
(2 × 200
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet (Magnesiumsulfat)
und eingedampft, wobei die Titelverbindung (D33) als klares Öl (11,0
g) erhalten wurde.
-
Verfahren B
-
Hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-carbonsäure-tert-butylester
(erhältlich
von Aldrich 51,138-2; 25,06 g) wurde in Acetonitril (250 ml) gelöst. Wasserfreies
Kaliumcarbonat (34,5 g) und 2-Iodpropan
(63 g, 37 ml) wurden zugesetzt und das Gemisch wurde 18 h unter
Rückfluss
erhitzt. Das abgekühlte
Gemisch wurde filtriert und die Feststoffe wurden mit Acetonitril
gewaschen. Die vereinten Filtrate wurden eingedampft und das verbleibende Öl wurde
in Diethylether gelöst,
mit Wasser, Natriumthiosulfatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft, wobei die Titelverbindung (D33) als hellbraunes Öl (29,8
g) erhalten wurde.
-
Beschreibung 34
-
1-(1-Methylethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepindihydrochlorid
(D34)
-
4-(1-Methylethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-carbonsäure-1-tert.-butylester
(kann wie in Beschreibung 33 beschrieben hergestellt werden) (11,0
g) wurde in Methanol (200 ml) gelöst und 4 N HCl in Dioxan (100
ml) wurde zugesetzt. Das Umsetzungsgemisch wurde 2 h bei Raumtemperatur
gerührt
und dann eingedampft, wobei die Titelverbindung (D34) als weißer Feststoff
(9,6 g) erhalten wurde. 1H-NMR δ (CDCl3): 11,35 (1H, s), 10,22 (1H, s), 9,72 (1H,
s), 4,15-3,52 (9H, m), 2,83-2,40 (2H, m), 1,47 (6H, d, J = 6,24
Hz).
-
Beschreibung 35
-
(R,S)-3-{[4-(1-Methylethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl]carbonyl}-1-pyrrolidincarbonsäure-tert.-butylester (D35)
-
EDC
(3,57 g), HOAT (0,1 g) und 1-(1-Methylethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepindihydrochlorid
(kann wie in Beschreibung 34 beschrieben hergestellt werden) (2,0
g) wurden der Reihe nach unter Rühren
einer Lösung aus
1-(tert-Butoxycarbonyl)-3-pyrrolidincarbonsäure (2,0 g) in DMF (80 ml)
zugesetzt. Diisopropylethylamin (4,06 ml) wurde zugesetzt und das
Umsetzungsgemisch 3 h bei Raumtemperatur unter Argon gerührt. Gesättigte Natriumhydrogencarbonatlösung (100
ml) wurde zugesetzt und das Gemisch mit EtOAc (3 × 100 ml)
extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden getrocknet
(Na2SO4), eingedampft
und der Rückstand durch
Flash-Chromatographie [Kieselgel, 0–10% MeOH (das 10% 0,88 Ammoniaklösung enthielt)/DCM]
gereinigt. Die reinen Fraktionen wurden eingedampft, wobei die Titelverbindung
(D35) als weißer
Feststoff (1,55 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv)
362 (MNa+)
-
Beschreibung 36
-
(R,S)-1-(1-Methylethyl)-4-(3-pyrrolidinylcarbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin
(D36)
-
4
M HCl in Dioxan (10 ml) wurde einer Lösung aus (R,S)-3-{[4-(1-Methylethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl]carbonyl}-1-pyrrolidincarbonsäure-tert-butylester
(kann wie in Beschreibung 35 beschrieben hergestellt werden) (1,52
g) in MeOH (10 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde 2 h unter einer
Argonatmosphäre gerührt. Das
Umsetzungsgemisch wurde dann zur Trockne eingedampft und der Rückstand
mit gesättigter
Kaliumcarbonatlösung
(10 ml) basisch gemacht und mit DCM (3 × 50 ml) extrahiert. Die vereinten
organischen Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4) und eingedampft, wobei die Titelverbindung
(D36) als farbloses Öl
(0,78 g) bereitgestellt wurde. 1H-NMR (CDCl3) δ 0,99
(6H, d, J = 6,5 Hz), 1,77-2,05
(4H, m), 2,52-3,12 (11H, m), 3,52 3,62 (4H, m).
-
Beschreibung 37
-
(3R)-1-(tert-Butoxycarbonyl)-3-pyrrolidincarbonsäure (D37)
-
Die
Titelverbindung (D37) wurde unter Verwendung eines Verfahrens, das
dem in den Beschreibungen 1 bis 4 beschriebenen Verfahren analog
ist, aus (S)-3-Pyrrolidinol (Lancaster 19498) hergestellt. LCMS
Elektrospray (negativ) 214 (M-H). 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 1,39 (9H, s), 1,91-2,05 (2H,
m), 2,99-3,06 (1H, m), 3,22-3,41 (4H, m), 12,48 (1H, bs).
-
Beschreibung 38
-
1-Cyclobutyl-4-[(3R)-3-pyrrolidinylcarbonyl]hexahydro-1H-1,4-diazepin
-
Die
Titelverbindung (D38) wurde unter Verwendung eines Verfahrens, das
dem in den Beschreibungen 5 und 6 beschriebenen Verfahren analog
ist, aus (3R)-1-(tert-Butoxycarbonyl)-3-pyrrolidincarbonsäure (kann wie
in Beschreibung 37 beschrieben hergestellt werden) und 1-Cyclobutylhexahydro-1H-1,4-diazepindihydrochlorid
(kann wie in Beschreibung 25 beschrieben hergestellt werden) hergestellt.
LCMS Elektrospray (positiv) 252 (MH+).
-
Beschreibung 39
-
(3S)-3-{[4-(1-Methylethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl]carbonyl}-1-pyrrolidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(D39)
-
Verfahren A
-
EDC
(4,5 g), HOBT (1,6 g) und 1-(1-Methylethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepindihydrochlorid
(kann wie in Beschreibung 34 beschrieben hergestellt werden) (2,5
g) wurden der Reihe nach unter Rühren
einer Lösung aus
(3S)-1-(tert-Butoxycarbonyl)-3-pyrrolidincarbonsäure (kann wie in Beschreibung
4 beschrieben hergestellt werden) (2,5 g) in DMF (25 ml) zugesetzt.
Diisopropylethylamin (4,45 ml) wurde zugesetzt und das Umsetzungsgemisch
wurde 2 h bei Raumtemperatur unter Argon gerührt. Das DMF wurde durch Abdampfen
entfernt und der Rückstand
mit EtOAc/gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(100:50 ml) ausgeschüttelt.
Die Phasen wurden getrennt und die wässrige Phase mit EtOAc (100
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden getrocknet
(Na2SO4), eingedampft
und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie [Kieselgel, 0–10% MeOH (das 10% 0,88 Ammoniaklösung enthielt)/DCM]
gereinigt. Die reinen Fraktionen wurden eingedampft, wobei die Titelverbindung
(D39) als blassgelbes Öl
(2,2 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 362 (MNa+).
-
Verfahren B
-
1-(1-Methylethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepindihydrochlorid
(kann wie in Beschreibung 34 beschrieben hergestellt werden) (15
g) und Diisopropylethylamin (26,8 ml) wurden der Reihe nach einem
Gemisch aus (3S)-1-(tert-Butoxycarbonyl)-3-pyrrolidincarbonsäure (kann
wie in Beschreibung 4 beschrieben hergestellt werden) (15 g), EDC
(26,7 g) und HOBT (9,4 g) in DMF (150 ml) zugesetzt und das Umsetzungsgemisch
wurde 16 h gerührt.
Das DMF wurde abgedampft und der Rückstand mit EtOAc/gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(500:150 ml) ausgeschüttelt.
Die Phasen wurden getrennt und die wässrige Phase mit EtOAc (4 × 350 ml)
extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden getrocknet (MgSO4) und eingedampft, wobei die Titelverbindung
(D39) als orangefarbenes Öl
(21,5 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 362 (MNa+).
-
Beschreibung 40
-
1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]hexahydro-1H-1,4-diazepin
(D40)
-
Verfahren A
-
4
M HCl in Dioxan (10 ml) wurde einer Lösung aus (3S)-3-{[4-(1-Methylethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl]carbonyl}-1-pyrrolidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(kann wie in Beschreibung 39 beschrieben hergestellt werden) (2,2
g) in MeOH (10 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde 2 h unter einer
Argonatmosphäre
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rückstand
in MeOH (30 ml) gelöst
und in 3 Teilmengen geteilt. Jede Teilmenge wurde auf eine 10 g
SCX-Kartusche geladen, die mit MeOH (50 ml), gefolgt von 2 M NH3/MeOH (50 ml) eluiert wurde. Die ammoniakalischen
Fraktionen wurden eingedampft, wobei die Titelverbindung (D40) als
blass orangefarbenes Öl
(1,33 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 240 (MH+).
-
Verfahren B
-
4
M HCl in Dioxan (60 ml) wurde einer Lösung aus (3S)-3-{[4-(1-Methylethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl]carbonyl}-1-pyrrolidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(kann wie in Beschreibung 39 beschrieben hergestellt werden) (21,5
g) in MeOH (60 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde 1 h unter einer
Argonatmosphäre
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rückstand
mit DCM/gesättigter
Kaliumcarbonatlösung
(400:100 ml) ausgeschüttelt.
Die Phasen wurden getrennt und die wässrige Phase mit DCM (5 × 200 ml)
extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden getrocknet (MgSO4) und eingedampft, wobei die Titelverbindung
(D40) als orangefarbenes Öl
(9,97 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 240 (MH+).
-
Beschreibung 41
-
1-(1-Methylethyl)-4-[(3R)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(D41)
-
Die
Titelverbindung wurde aus (3R)-1-(tert-Butoxycarbonyl)-3-pyrrolidincarbonsäure (kann
wie in Beschreibung 37 beschrieben hergestellt werden) und 1-(1-Methylethyl)piperazin
(erhältlich
von Chess 1214) unter Verwendung eines Verfahrens, das dem in den
Beschreibungen 5 und 6 beschriebenen Verfahren analog ist, hergestellt.
LCMS Elektrospray (positiv) 226 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,05 (6H,
d, J = 6,4 Hz), 1,92-2,03 (3H, m), 2,47-2,52 (4H, m), 2,67-2,93 (3H, m), 3,04-3,13
(2H, m), 3,18-3,22 (1H, m), 3,52-3,55 (2H, m), 3,61-3,64 (2H, m).
-
Beschreibung 42
-
1-Cyclobutyl-4-[(3R)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(D42)
-
Die
Titelverbindung wurde aus (3R)-1-(tert-Butoxycarbonyl)-3-pyrrolidincarbonsäure (kann
wie in Beschreibung 37 beschrieben hergestellt werden) und 1-Cyclobutylpiperazindihydrochlorid
(kann wie in Beschreibung 8 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines Verfahrens, das dem in den Beschreibungen 9 und
10 beschriebenen Verfahren analog ist, hergestellt. LCMS Elektrospray
(positiv) 238 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) 1,61-2,10 (9H, m), 2,27-2,32 (4H, m),
2,68-3,20 (6H, m), 3,52-3,55 (2H, m), 3,62-3,65 (2H, m).
-
Beschreibung 43
-
4-(4-Bromphenyl)-2-methyl-1,3-oxazol (D43)
-
Verfahren A
-
4-Bromphenacylbromid
(21,3 g) und Acetamid (11,31 g) wurden zusammen in einem Ölbad bei
130°C unter
Argon erhitzt. Nach 2,5 h wurde das Umsetzungsgemisch abkühlen gelassen
und mit Wasser und Diethylether ausgeschüttelt. Die organische Phase
wurde mit wässriger
NaOH (0,5 M), wässriger
HCl (0,5 M) und Kochsalzlösung
(100 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und eingedampft, wobei ein brauner Feststoff
erhalten wurde, der aus Hexan umkristallisiert und in einem Vakuumofen über Nacht
bei 60°C
getrocknet wurde, wobei die Titelverbindung (D43) als orangefarbener
Feststoff (4,1 g) erhalten wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 238
und 240 (MH+).
-
Verfahren B
-
Eine
Lösung
aus 4-Bromphenacylbromid (12,7 g) und Acetonitril (6,8 g) in NMP
(40 ml) wurde 2,5 h unter Rückfluss
erhitzt. Das Umsetzungsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit
300 ml Ether verdünnt,
mit 1 M NaOH (50 ml), 2 M HCl (50 ml) und Kochsalzlösung (50
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft.
Der Rückstand
wurde aus Hexan umkristallisiert, wobei ein orangefarbener Feststoff
bereitgestellt wurde, der durch Chromatographie an Siliciumdioxid
(FM(II)-System, 100 g) unter Eluieren mit einem Gradienten von 0–35% Essigester
in Pentan weiter gereinigt wurde. Die reinen Fraktionen wurden eingedampft,
wobei die Titelverbindung (D43) als blassgelber Feststoff (4,1 g)
bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 238 und 240 (MH+).
-
Beschreibung 44
-
4-Brom-N-hydroxybenzolcarboximidamid (D44)
-
4-Bromphenylcarbonitril
(10,2 g), Hydroxylaminhydrochlorid (7,8 g) und Triethylamin (11,3
g) wurden in EtOH (250 ml) gelöst
und das Umsetzungsgemisch wurde 3 h unter Rückfluss erhitzt, wonach es
eingedampft wurde, wobei ein weißer Niederschlag des gewünschten
Amidoxims gebildet wurde, der filtriert und mit Wasser (25 ml) gewaschen
wurde. Das Filtrat wurde in EtOAc (2 × 25 ml) extrahiert und die
vereinten organischen Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4) und eingedampft, wobei ein zweiter Anschluss
der Titelverbindung (D44) (Gesamtausbeute = 11,1 g) erhalten wurde.
LCMS Elektrospray (positiv) 215 und 217 (MH+).
-
Beschreibung 45
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3-(4-Bromphenyl)-5-methyl-1,2,4-oxadiazol
(D45)
-
4-Brom-N-hydroxybenzolcarboximidamid
(D44) wurde in Essigsäureanhydrid
suspendiert und 4 h auf 100°C
und dann 3 h auf 120°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurde das Umsetzungsgemisch eingedampft, wobei ein brauner Feststoff
erhalten wurde. Dieser wurde mit gesättigter wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung und
EtOAc ausgeschüttelt.
Die organische Phase wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft, wobei ein gelber Feststoff erhalten wurde. Das
Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
(Kieselgel, 10–100%
Gradient von EtOAc in Hexan) gereinigt, wobei die Titelverbindung
(D45) als weißer
Feststoff (6,2 g) erhalten wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 239
und 241 (MH+).
-
Beschreibung 46
-
5-(4-Bromphenyl)-2-methyl-1,3-oxazol (D46)
-
Trifluormethansulfonsäure (6,6
ml) wurde einem Kolben, der Iodbenzoldiacetat (12,2 g) und MeCN (200
ml) enthielt, bei Raumtemperatur zugesetzt. Nach 25 min wurde eine
Lösung
aus 4'-Bromacetophenon (5
g) in MeCN (50 ml) zugesetzt und das resultierende Gemisch 6 h unter
Rückfluss
erhitzt. Das Umsetzungsgemisch wurde auf Raumtemperatur abkühlen gelassen,
bevor das Lösungsmittel
abgedampft und der Rückstand
mit gesättigter
wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung (150
ml) und EtOAc (150 ml) ausgeschüttelt wurde.
Die organische Phase wurde mit gesättigter Kochsalzlösung (150
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft,
wobei ein orangefarbener Feststoff erhalten wurde. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
(Kieselgel, 50% EtOAc in Hexan) gereinigt, wobei die Titelverbindung
(D46) als blassgelber Feststoff (3,5 g) erhalten wurde. LCMS Elektrospray
(positiv) 238 und 240 (MH+).
-
Beschreibung 47
-
5-Brom-2-(trifluormethyl)pyrimidin (D47)
-
Ein
Gemisch aus Kaliumfluorid (1,77 g) und Kupferiodid (5,79 g) wurde
gerührt
und unter Verwendung einer Heißluftpistole
unter Vakuum (~ 1 mm) 20 min zusammen erhitzt. Nach dem Abkühlen wurden
Dimethylformamid (20 ml) und N-Methylpyrrolidinon (20 ml) zugesetzt,
worauf (Trifluormethyl)trimethylsilan (4,1 ml) und 5-Brom-2-iodpyrimidin
(6,5 g) folgten. Das Gemisch wurde 5 h bei Raumtemperatur gerührt und
dann wurde die braune Lösung
in 6 N Ammoniaklösung
gegossen. Das Produkt wurde in Essigester extrahiert und die Extrakte
wurden mit gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen, dann getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Chromatographie an Kieselgel
(Elution mit 20–50%
Dichlormethan in Pentan) ergab die Titelverbindung (D47) als weißen Feststoff
(2,4 g). 1H-NMR (CDCl3):
8,97 (2H, s).
-
Beschreibung 48
-
5-(3-Bromphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(D48)
-
N-Hydroxyethanimidamid
(2,58 g) wurde einer Suspension aus NaH (60%ige Dispersion in Mineralöl, 1,44
g) in THF (100 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde 10 min bei Raumtemperatur,
gefolgt von 50 min bei 50°C
gerührt.
3-Brombenzoesäuremethylester
(5 g) in THF (100 ml) wurde zugesetzt und das Gemisch 1 h zum Rückfluss
erhitzt. Das Umsetzungsgemisch wurde abkühlen gelassen, in Wasser (100
ml) gegossen und mit EtOAc (2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinten Extrakte wurden mit Wasser (2 × 20 ml)
und Kochsalzlösung (20
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Der feste Rückstand
wurde aus Hexan umkristallisiert, wobei die Titelverbindung (D48)
als weiße
Nadeln (3,08 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv)
239, 241 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 2,47
(3H, s), 7,41 (1H, t, J = 7,6 Hz), 7,72 (1H, m), 8,05 (1H, m) und 8,28
(1H, t, J = 1,6 Hz).
-
Beschreibung 49
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5-(4-Bromphenyl)-3-ethyl-1,2,4-oxadiazol
(D49)
-
Propionitril
(7,7 g) und Hydroxylamin (50% wässr.,
4,3 ml) wurden in EtOH (10 ml) 18,5 h zum Rückfluss erhitzt. Das Umsetzungsgemisch
wurde vor Extrahieren in DCM (25 ml) auf Raumtemperatur abkühlen gelassen.
Die organische Phase wurde mit gesättigter Kochsalzlösung (50
ml) und Wasser (25 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und eingedampft. Die Analyse des rohen Gemisches zeigte etwa 30%
Umwandlung. Mehr Hydroxylamin (10 ml) und EtOH (5 ml) wurden zugesetzt
und das Umsetzungsgemisch wurde weitere 7 h bei 90°C erhitzt.
Nach Abkühlen
und Extraktion in DCM (25 ml) wie zuvor wurde die organische Phase
wieder mit gesättigter
Kochsalzlösung
(50 ml) und Wasser (25 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und eingedampft, wobei das rohe Amidoxim als Öl erhalten wurde. Dieses wurde
mit 4-Brombenzoesäure
(2,2 g), EDC (2,2 g) und HOBT (1,47 g) in DMF (25 ml) vereint und
Hünig-Base
(7 ml) wurde zugesetzt. Das Umsetzungsgemisch wurde 4 h gerührt. Das
Umsetzungsgemisch wurde dann in zwei Teilmengen geteilt, die jeweils
20 min im Mikrowellenreaktor bei 180°C erhitzt wurden. Die zwei rohen
Gemische wurden vereint und das DMF abgedampft. Das rohe Oxadiazol
wurde durch Flash-Chromatographie [Kieselgel, 0–20% EtOAc/Pentan] gereinigt.
Die reinen Fraktionen wurden eingedampft, wobei die Titelverbindung
(D49) als gelber Feststoff (1,5 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray
(positiv) 253/255 (MH+). 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,39
(3H, t, J = 7,6 Hz), 2,83 (2H, q, J = 7,6 Hz), 7,65 (2H, d, J =
8,0 Hz) und 7,97 (2H, d, J = 8,0 Hz).
-
Beschreibung 50
-
5-Brom-2-pyridincarbonsäure (D50)
-
5-Brom-2-pyridincarbonitril
(15 g) wurde in konzentrierter Salzsäure (200 ml) 6 Stunden unter
Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
in einem Eisbad kristallisierte das Produkt als weiße Nadeln
aus, die filtriert und mit eisgekühltem Wasser gewaschen und
in einem Ofen unter Vakuum getrocknet wurden, wobei die Titelverbindung
(D50) (11 g) erhalten wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 202 und
204 (MH+).
-
Beschreibung 51
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5-Brom-2-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)pyridin
(D51)
-
5-Brom-2-pyridincarbonsäure (kann
wie in Beschreibung 50 beschrieben hergestellt werden; 4,5 g) und
Carbonyldiimidazol (3,97 g) in THF (40 ml) wurden bei Rückflusstemperatur
90 Minuten erhitzt, worauf die Zugabe von Acetamidoxim (4,95 g)
folgte. Man ließ das
Umsetzungsgemisch über
Nacht weiterhin unter Rückfluss
kochen. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Umsetzungsgemisch mit EtOAc verdünnt und mit
Wasser (2×),
2 M NaOH (2×),
Wasser (2×),
gefolgt von Kochsalzlösung
(2×) gewaschen.
Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4)
und eingeengt, wobei ein blassgelber Feststoff erhalten wurde, der
aus einem Gemisch aus heißem
Ethanol und Methanol umkristallisiert wurde, wobei die Titelverbindung
(D51) als farblose Kristalle (4,4 g) erhalten wurde. LCMS Elektrospray
(positiv) 240 und 242 (MH+).
-
Beschreibung 52
-
N-[1-(Dimethylamino)ethyliden]-2,4-difluorbenzamid
(D52)
-
2,4-Difluorbenzamid
(19,98 g) in N,N-Dimethylacetamiddimethylacetal (82 ml) wurde 2
Stunden bei 120°C
erhitzt und über
Nacht abkühlen
gelassen. Das rohe Umsetzungsgemisch wurde mit Wasser (500 ml) verdünnt und
mit EtOAc (2 × 200
ml) extrahiert. Die EtOAc-Phase
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
eingedampft (abgezogen), wobei ein Öl erhalten wurde. Der Rückstand
wurde auf Siliciumdioxid (100 g) absorbiert und durch Chromatographie
an Siliciumdioxid (auf einer Säule
Größe E) unter
Eluieren mit einem Gradienten von 10–100% EtOAc in Hexan gereinigt.
Die reinen Fraktionen wurden vereint und abgezogen, wobei die Titelverbindung
(D52) (24 g) erhalten wurde. LCMS (positiv) Elektrospray 227 (MH+).
-
Beschreibung 53
-
5-(2,4-Difluorphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(D53)
-
Unter
Rühren
wurden einem Gemisch aus Hydroxylaminhydrochlorid (9,9 g) und 1
N NaOH (140 ml) der Reihe nach N-[1-(Dimethylamino)ethyliden]-2,4-difluorbenzamid
(kann wie in Beschreibung 52 beschrieben hergestellt werden; 23
g), Essigsäure
(170 ml) und Dioxan (140 ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde 20 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt
und dann 3 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Nach Abkühlen
wurde das rohe Umsetzungsgemisch in Wasser gegossen (1 Liter) und
mit NaHCO3 auf einen pH-Wert von 9 eingestellt. Das
Gemisch wurde filtriert und der Rückstand wurde mit EtOAc (1
Liter) verdünnt.
Die EtOAc-Phase
wurde filtriert und das Filtrat wurde zur Trockne eingedampft, wobei
die Titelverbindung als hellbrauner Feststoff (11,2 g) erhalten
wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 197 (MH+).
-
Beschreibung 54
-
4-(4-Methylimidazol-1-yl)iodbenzol und
4-(4-Methylimidazol-1-yl)brombenzol (D54)
-
Ein
Gemisch aus 4-Methylimidazol (1,642 g), 4-Bromiodbenzol (5,658 g),
Cäsiumcarbonat
(13,70 g), Kupferiodid (0,192 g) und trans-N,N-Dimethyl-1,2-cyclohexandiamin
(0,579 g) in DMF (10 ml) wurde einem Büchi-Miniclave (25 ml) gemäß dem Verfahren
von Buchwald et al. (Journal of Organic Chemistry, 2004, 69, 5578)
zugesetzt. Die Reaktionspartner wurden unter einem schwachen Argonstrom
zugesetzt. Das Rohr wurde dann abgedichtet und das Gemisch wurde
18 bis 20 h bei 110°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurde das Umsetzungsgemisch in Wasser gegossen und mit Essigester
(3×) extrahiert.
Die vereinten Extrakte wurden mit Wasser (2×) und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und eingedampft, wobei
ein hellbrauner, halbfester Stoff erhalten wurde. Dieser wurde durch
SiO2 filtriert, wobei mit 0–80–100% EtOAc
in Hexan eluiert wurde. Der resultierende hellbraune Feststoff wurde
aus Hexan/Toluol umkristallisiert. Das Produkt, das als hellgelbe
Nadeln (2,086 g) erhalten wurde, bestand aus einem Gemisch aus 4-(4-Methylimidazol-1-yl)iodbenzol
und 4-(4-Methylimidazol-1-yl)brombenzol (D54), wie durch die spektroskopischen
Daten nachgewiesen wurde. 1H-NMR δ (CDCl3): 2,30 (3H, s), 6,97 (1H, s), 7,12 (2H,
d, J = 8,8 Hz, Iodverbindung), 7,24 (2H, d, J = 8,4 Hz, Bromverbindung),
7,59 (2H, d, J = 8,8 Hz, Bromverbindung), 7,73 (1H, s), 7,78 (2H,
d, J = 8,8 Hz, Iodverbindung); LCMS Elektrospray (positiv) (MH+) 237/239 (Rt =
1,47 min, 34%, Bromverbindung), 285 (Rt =
1,57 min, 66%, Iodverbindung)
-
Beschreibung 55
-
5-(4-Fluorphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(D55)
-
Unter
Rühren
wurde einer eisgekühlten
Lösung
aus Acetamidoxim (28,0 g; zunächst
nur teilweise löslich)
und Triethylamin (42,1 g) in THF (950 ml) unter einer Argonatmosphäre eine
Lösung
aus 4-Fluorbenzoylchlorid (60,0 g) in THF (350 ml) tropfenweise über 56 min
zugesetzt. Das Kühlbad
wurde dann entfernt und die resultierende Aufschlämmung wurde
57 min gerührt.
DBU (115,1 g) wurde ziemlich rasch aus einem Zugabetrichter zugesetzt,
der dann mit THF (50 ml) durchgewaschen wurde. Das Gemisch wurde
unter Rühren
16 h bei 63°C
erhitzt und dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Der feste Niederschlag
wurde abfiltriert, auf dem Filter mit THF gewaschen und verworfen.
Das vereinte Filtrat wurde im Vakuum eingeengt und das resultierende
Material wurde mit 2 M HCl (1,0 l) und Et2O
(0,5 l) ausgeschüttelt.
Die Phasen wurden getrennt und die wässrige saure Phase wurde erneut
zweimal mit Diethylether (0,5 l) extrahiert. Die vereinten etherischen
Extrakte wurden der Reihe nach mit Wasser (0,5 l), ges. NaHCO3-Lösung,
Wasser (0,5 l) und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft,
wobei ein weißer
Feststoff (51,7 g) erhalten wurde. Dieser wurde mit einer anderen
Charge, die ebenso aus identischen Mengen der Ausgangsmaterialien
hergestellt wurde, (Rohgewicht 56 g) vereint und die vereinten Chargen
wurden aus einem 50:50-Gemisch aus Wasser/Eisessig (700 ml) umkristallisiert,
wobei das Titelprodukt (D55) als weiße Nadeln bereitgestellt wurde,
die durch Filtration gesammelt, auf dem Filter mit 50:50 Wasser/Eisessig
(220 ml) gewaschen und bei 39°C
im Vakuum über
KOH-Plätzchen
48 h getrocknet wurden, wobei das trockene Produkt (D55) (81,65
g) erhalten wurde. 1H-NMR (CDCl3)
2,47 (3H, s), 7,22 (2H, m), 8,13 (2H, m); LCMS Elektrospray (positiv)
179 (MH+).
-
Beschreibung 56
-
(3S)-3-[(4-Ethyl-1-piperazinyl)carbonyl]-1-pyrrolidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(D56)
-
EDC
(0,696 g), HOBT (0,23 g), 1-Ethylpiperazin (0,2 g) und Triethylamin
(0,25 ml) wurden der Reihe nach unter Rühren einer Lösung aus
(3S)-1-(tert-Butoxycarbonyl-3-pyrrolidincarbonsäure (0,38
g) (kann wie in Beschreibung 4 beschrieben hergestellt werden) in
DMF (20 ml) zugesetzt und das Umsetzungsgemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Umsetzungsgemisch wurde mit Wasser (30 ml) verdünnt und mit
EtOAc (2 × 30
ml) extrahiert. Die vereinten EtOAc-Phasen wurden mit Wasser (8 × 30 ml)
gewaschen und dann getrocknet (MgSO4) und
eingedampft, wobei die Titelverbindung (D56) als Öl (0,11
g) erhalten wurde.
-
Beschreibung 57
-
1-Ethyl-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(D57)
-
4
N HCl in Dioxan (3 ml) wurde einer Lösung aus (3S)-3-[(4-Ethyl-1-piperazinyl)carbonyl]-1-pyrrolidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(kann wie in D56 beschrieben hergestellt werden) (0,11 g) in MeOH
(3 ml) zugesetzt. Das Umsetzungsgemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
stehen gelassen. Das Lösungsmittel
wurde entfernt, wobei ein Öl
erhalten wurde, das in Wasser (3 ml) und festem Kaliumcarbonat basisch gemacht
wurde. Das erhaltene Öl
wurde dann in DCM (3 × 15
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden getrocknet
(MgSO4) und eingeengt, wobei die Titelverbindung
(D57) als Öl
(52 mg) erhalten wurde. 1H-NMR (Methanol-d4) δ:
1,33-1,55 (3H, t), 2,0-2,49 (2H, m), 2,97-3,27 (4H, m), 3,3-3,45
(4H, m), 3,54-3,78 (5H, m), 4,25-4,37 (1H, m), 4,65-4,75 (1H, m).
-
Beispiel 1
-
1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[6-(trifluormethyl)-3-pyridinyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E1)
-
5-Brom-2-(trifluormethyl)pyridin
(kann hergestellt werden, wie es bei Cottet und Schlosser, Eur.
J. Org. Chem., 2002, 327 beschrieben ist) (0,242 g) wurde unter
Rühren
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,055 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,07 g) in DME unter Argon bei Raumtemperatur zugesetzt. Kaliumphosphat
(0,377 g) und 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) (0,2
g in DME) wurden der Reihe nach zugesetzt, wobei das Gesamtvolumen
an DME auf 5 ml gebracht wurde, und das Gemisch wurde 4 h unter
Argon auf 75°C
erhitzt. Das Gemisch wurde dann mit MeOH verdünnt, auf eine 10 g SCX-Kartusche
geladen und mit MeOH, gefolgt von 2 M NH3/MeOH
eluiert. Die ammoniakalischen Fraktionen wurden gesammelt und eingedampft
und der Rückstand
an einer Chromatographiesäule
aus Siliciumdioxid unter Eluieren mit 0–10% MeOH (das 10% 0,88 Ammoniaklösung enthielt)/DCM
gereinigt. Die reinen Fraktionen wurden aus EtOAc kristallisiert,
wobei die Titelverbindung (E1) als blassgelbe Kristalle (0,109 g)
bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 371 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,05
(6H, d, J = 6,8 Hz), 2,23-2,37 (2H, m), 2,50-2,57 (4H, m), 2,71-2,78
(1H, m), 3,38-3,68
(9H, m), 6,82 (1H, dd, J = 8,8; 2,8 Hz), 7,47 (1H, d, J = 8,8 Hz), 8,01
(1H, d, J = 2,8 Hz).
-
Beispiel 2
-
1-[4-((3S)-3-{[4-(1-Methylethyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidinyl)phenyl]ethanon
(E2)
-
4-Bromacetophenon
(0,213 g) wurde unter Rühren
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,055 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,07 g) in DME unter Argon bei Raumtemperatur zugesetzt. Kaliumphosphat
(0,377 g) und 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) (0,2
g in DME) wurden der Reihe nach zugesetzt, wobei das Gesamtvolumen
an DME auf 5 ml gebracht wurde, und das Gemisch wurde 4 h unter
Argon auf 75°C
erhitzt. Das Gemisch wurde dann mit MeOH verdünnt, auf eine 10 g SCX-Kartusche geladen
und mit MeOH, gefolgt von 2 M NH3/MeOH eluiert.
Die ammoniakalischen Fraktionen wurden gesammelt und eingedampft
und der Rückstand
an einer Chromatographiesäule
aus Siliciumdioxid (FM(II)-System) unter Eluieren mit 0–10% MeOH
(das 10% 0,88 Ammoniaklösung
enthielt)/DCM gereinigt. Der Rückstand
wurde mit Diethylether verrieben und aus Essigester kristallisiert,
wobei die Titelverbindung (E2) als blassgelbe Kristalle (0,109 g)
bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 344 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,05
(6H, d, J = 6,8 Hz), 2,21-2,38 (2H, m), 2,49 (3H, s), 2,50-2,57
(4H, m), 2,70 – 2,76
(1H, m), 3,37 – 3,68
(9H, m), 6,52 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,87 (2H, d, J = 8,8 Hz).
-
Beispiel 3
-
1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E3)
-
5-(4-Bromphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 23 beschrieben hergestellt werden) (0,255
g) wurde unter Rühren
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,055 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,07 g) in DME (4 ml) unter Argon bei Raumtemperatur zugesetzt.
Kaliumphosphat (0,377 g) und 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) (0,2
g in 1 ml DME) wurden der Reihe nach zugesetzt und das Gemisch 4
h auf 75°C
erhitzt. Das Gemisch wurde dann mit MeOH verdünnt, auf eine 10 g SCX-Kartusche
geladen und mit MeOH (70 ml), gefolgt von 2 M NH3/MeOH
(70 ml) eluiert. Die ammoniakalischen Fraktionen wurden gesammelt
und eingedampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie [Kieselgel, 0–10% MeOH (das 10% 0,88 Ammoniaklösung enthielt)/DCM]
gereinigt. Die reinen Fraktionen wurden eingedampft und der Rückstand
mit Diethylether verrieben, wobei die Titelverbindung (E3) als weißer Feststoff (0,085
g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 384 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,06
(6H, d, J = 6,8 Hz), 2,21-2,39 (2H, m), 2,42 (3H, s), 2,50-2,56
(4H, m), 2,70-2,77 (1H, m), 3,38-3,68 (9H, m), 6,59 (2H, d, J = 8,8
Hz), 7,95 (2H, d, J = 8,8 Hz).
-
Beispiel 3A
-
1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazinhydrochlorid
(E3A)
-
5-(4-Bromphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 23 beschrieben hergestellt werden) (1,55
g) wurde unter Rühren
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,124 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,16 g) in DME (10 ml) unter Argon bei Raumtemperatur zugesetzt.
Kaliumphosphat (2,3 g) und 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) (1,22
g in 10 ml DME) wurden der Reihe nach zugesetzt und das Gemisch
auf 75°C
erhitzt. Weitere Portionen von Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(0,124 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl (0,16 g) wurden
dem Umsetzungsgemisch sowohl nach 1,5- als auch 4,5-stündigem Erhitzen
zugesetzt. Nach 16 h wurde das Gemisch abkühlen gelassen, durch einen
Celite-Pfropfen filtriert und das Polster mit MeOH gewaschen. Das
Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie [Kieselgel, Gradientenelution: DCM/0–5% 2 M Ammoniak
in MeOH] gereinigt. Die reinen Fraktionen wurden eingedampft und
der Rückstand
mit Diethylether verrieben. Die freie Base wurde dann in einem minimalen
Volumen von EtOAc gelöst
und 1 M HCl/Diethylether (4 ml) wurde zugesetzt. Die Lösungsmittel
wurden entfernt und der Rückstand
wurde erneut aus Aceton (3×) eingedampft.
Der Rückstand
wurde dann in einem minimalen Volumen von heißem Ethanol gelöst und die
heiße
Lösung
rasch filtriert. Das Produkt wurde aus der Lösung kristallisieren gelassen,
abfiltriert und mit kaltem Ethanol gewaschen. Das Produkt wurde
dann dem gleichen Verfahren folgend aus heißem Ethanol umkristallisiert,
wobei die Titelverbindung (E3A) als farbloser kristalliner Feststoff
bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 384 (MH+). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,29
(6H, d, J = 6,4 Hz), 2,10-2,25
(2H, m), 2,34 (3H, s), 2,93 (1H, m), 3,05-3,16 (2H, m), 3,33-3,67
(9H, m), 4,25 (1H, m), 4,52 (1H, m), 6,70 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,86
(2H, d, J = 8,8 Hz) und 10,75 (1H, bs). Enantiomerenüberschuss
= 99,8% (Chiralcel OJ (250 × 4,6
mm, 10 Mikron Teilchengröße); Heptan:Ethanol
50:50 Vol./Vol.; 25 min bei 1 ml/min isokratisch). Retentionszeit
vom Hauptbestandteil = 19,4 min, Nebenbestandteil = 12,0 min.
-
Beispiel 4
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(2S)-2-Methyl-1-(1-methylethyl)-4-({(3S)-1-[6-(trifluormethyl)-3-pyridinyl]-3-pyrrolidinyl} carbonyl)piperazin (E4)
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5-Brom-2-(trifluormethyl)pyridin
(kann hergestellt werden, wie es bei Cottet und Schlosser, Eur.
J. Org. Chem., 2002, 327 beschrieben ist) (0,171 g) wurde unter
Rühren
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,055 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,07 g) in DME unter Argon bei Raumtemperatur zugesetzt. Kaliumphosphat
(0,267 g) und (2S)-1-(1-Methylethyl)-2-methyl-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 21 beschrieben hergestellt werden) (0,15
g in DME) wurden der Reihe nach zugesetzt, wobei das Gesamtvolumen
an DME auf 4 ml gebracht wurde, und das Gemisch wurde 4 h unter
Argon auf 75°C
erhitzt. Das Gemisch wurde dann mit MeOH verdünnt, auf eine 10 g SCX-Kartusche
geladen und mit MeOH, gefolgt von 2 M NH3/MeOH
eluiert. Die ammoniakalischen Fraktionen wurden gesammelt und eingedampft
und der Rückstand
an einer Chromatographiesäule
aus Siliciumdioxid (FM(II)-System) unter Eluieren mit 0–10% MeOH
(das 10% 0,88 Ammoniaklösung
enthielt)/DCM] gereinigt. Der Rückstand
wurde mit Ether verrieben und getrocknet, wobei die Titelverbindung
(E4) als weißer
Feststoff (0,035 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv)
385 (MH+). 1H-NMR
(CDCl3) δ 0,89
(3H, d, J = 6,8 Hz), 1,08 (3H, dd, J = 14,4; 6,4 Hz), 1,13 (3H,
d, J = 6,8 Hz), 2,22 – 2,36
(3H, m), 2,54-3,08 (3H, m), 3,20-3,81
(8H, m), 4,21-4,31 (1H, m), 6,82 (1H, dd, J = 8,8; 2,4 Hz), 7,47
(1H, d, J = 8,8 Hz), 8,02 (1H, d, J = 2,4 Hz).
-
Beispiel 5
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1-[4-((3S)-3-{[(3S)-3-Methyl-4-(1-methylethyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidinyl)phenyl]ethanon
(E5)
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Verfahren A
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4-Bromacetophenon
(0,151 g) wurde unter Rühren
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,055 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,07 g) in DME unter Argon bei Raumtemperatur zugesetzt. Kaliumphosphat
(0,267 g) und (2S)-1-(1-Methylethyl)-2-methyl-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 21 beschrieben hergestellt werden) (0,15
g in DME) wurden der Reihe nach zugesetzt, wobei das Gesamtvolumen
an DME auf 4 ml gebracht wurde, und das Gemisch wurde 4 h unter
Argon auf 75°C
erhitzt. Das Gemisch wurde dann mit MeOH verdünnt, auf eine 10 g SCX-Kartusche
geladen und mit MeOH, gefolgt von 2 M NH3/MeOH
eluiert. Die ammoniakalischen Fraktionen wurden gesammelt und eingedampft
und der Rückstand
an einer Chromatographiesäule
aus Siliciumdioxid (FM(II)-System) unter Eluieren mit 0–10% MeOH
(das 10% 0,88 Ammoniaklösung
enthielt)/DCM gereinigt. Die reinen Fraktionen wurden mit Ether
verrieben und getrocknet, wobei die Titelverbindung (E5) als blassgelber Feststoff
(0,055 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 358
(MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 0,89
(3H, dd, J = 6,4; 3,2 Hz), 1,08 (3H, dd, J = 14,0; 6,0 Hz), 1,12
(3H, d, J = 6,8 Hz), 2,21-2,38 (3H, m), 2,50 (3H, s), 2,52-3,08
(3H, m), 3,21-3,81 (8H, m), 4,22-4,31 (1H, m), 6,52 (2H, d, J =
8,0 Hz), 7,86 (2H, d, J = 8,0 Hz).
-
Verfahren B
-
4-Bromacetophenon
(0,167 g) wurde in DME (2 ml) gelöst. Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,055
g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,072 g) wurden zugesetzt und das Gemisch wurde vor Zugabe von
(2S)-1-(1-Methylethyl)-2-methyl-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 21 beschrieben hergestellt werden) (0,2
g) in DME (2 ml) kurz gerührt.
Kaliumphosphat (0,365 g) wurde dann zugesetzt und das Umsetzungsgemisch
wurde 6 h unter Argon auf 80°C
erhitzt. Nach Abkühlen
wurde das Umsetzungsgemisch filtriert und mit MeOH (20 ml) verdünnt. Die
Lösung
wurde auf eine 10 g SCX-Kartusche geladen und mit MeOH (50 ml),
gefolgt von 2 M NH3/MeOH (50 ml) eluiert.
Die ammoniakalischen Fraktionen wurden gesammelt und abgezogen.
Der Rückstand
wurde in zwei Portionen geteilt und an zwei 12M-Siliciumdioxidsäulen gereinigt. Die Säulen wurden
an einem Biotage SP1 unter Eluieren mit einem Gradienten von 0–50% MeOH
in Essigester über
20 Säulenvolumina
betrieben. Die reinen Fraktionen wurden vereint und eingedampft.
Der resultierende Feststoff wurde in MeOH (4 ml) gelöst und mit
etherischer HCl (2 ml) behandelt. Das Lösungsmittel wurde abgeblasen,
wobei das Titelprodukt (E5) (0,018 g) als hellbrauner Feststoff
erhalten wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 358 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 0,89 (3H,
dd, J = 6,4; 3,2 Hz), 1,08 (3H, dd, J = 14,0; 6,0 Hz), 1,12 (3H,
d, J = 6,8 Hz), 2,21-2,38 (3H, m), 2,50 (3H, s), 2,52-3,08 (3H, m),
3,21-3,81 (8H, m), 4,22-4,31 (1H, m), 6,52 (2H, d, J = 8,0 Hz),
7,86 (2H, d, J = 8,0 Hz).
-
Beispiel 5A
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1-[4-((3S)-3-{[(3S)-3-Methyl-4-(1-methylethyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidinyl)phenyl]ethanonhydrochlorid
(E5A)
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Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(0,055 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl (0,072 g) wurden
unter Rühren
einer Lösung
aus 4-Bromacetophenon
(0,167 g) in DME (2 ml) unter Argon zugesetzt, worauf der Reihe
nach Zugabe von (2S)-1(1-Methylethyl)-2-methyl-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 21 beschrieben hergestellt werden) (0,2
g) in DME (2 ml) und Kaliumphosphat (0,365 g) folgte. Das Umsetzungsgemisch
wurde 6 h auf 80°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde
das Gemisch mit MeOH verdünnt,
auf eine 10 g SCX-Kartusche geladen und mit MeOH (50 ml), gefolgt von
2 M NH3/MeOH (50 ml) eluiert. Die ammoniakalischen
Fraktionen wurden gesammelt und eingedampft, wobei ein Rohprodukt
(0,295 g) erhalten wurde, das durch Chromatographie (Kieselgel;
0–50%
MeOH/EtOAc) gereinigt wurde. Die reinen Fraktionen wurden gesammelt
und eingedampft, wobei die freie Base erhalten wurde, die in trockenem
MeOH (4 ml) gelöst
und mit 1 N etherischer HCl (2 ml) behandelt wurde. Abdampfen der Lösungsmittel
ergab die Titelverbindung (E5A) als hellbraunen Feststoff (18 mg).
LCMS Elektrospray (positiv) 358 (MH+). 1H-NMR (Methanol-d4) δ: 1,25 (3H,
m), 1,37-1,59 (6H, m), 2,25-2,5 (4H, m), 2,88-3,20 (3H, m), 3,45-3,71
(8H, m), 3,95-4,05 (1H, m), 4,33-4,43 (1H, m), 4,61-4,8 (1H, m),
6,58 (2H, d, J = 8,0 Hz), 7,88 (2H, d, J = 8,0 Hz).
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Beispiel 6
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(2S)-2-Methyl-1-(1-methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E6)
-
Die
Titelverbindung (E6) wurde aus 5-(4-Bromphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 23 beschrieben hergestellt werden) und
(2S)-1-(1-Methylethyl)-2-methyl-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 21 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines dem in Beispiel 5 beschriebenen analogen Verfahrens hergestellt.
LCMS Elektrospray (positiv) 398 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 0,89 (3H,
dd, J = 6,4; 3,6 Hz), 1,08 (3H, dd, J = 15,2; 6,4 Hz), 1,13 (3H,
d, J = 6,8 Hz), 2,23-2,38 (3H, m), 2,43 (3H, s), 2,52-3,08 (3H,
m), 3,21-3,81 (8H, m), 4,22-4,31 (1H, m), 6,59 (2H, d, J = 8,4 Hz),
7,94 (2H, d, J = 8,4 Hz).
-
Beispiel 6A
-
(2S)-2-Methyl-1-(1-methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazinhydrochlorid
(E6A)
-
5-(4-Fluorphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 55 beschrieben hergestellt werden) (0,158
g) und Kaliumcarbonat (0,204 g) wurden einem Gemisch aus (2S)-1-(1-Methylethyl)-2-methyl-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 21 beschrieben hergestellt werden) (0,177
g) in DMSO (4 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde unter Argon 2
h auf 130°C
erhitzt. Das Gemisch wurde abkühlen
gelassen, mit MeOH verdünnt,
auf eine 10 g SCX-Kartusche geladen und mit MeOH (50 ml), gefolgt
von 2 M NH3/MeOH (50 ml) eluiert. Die ammoniakalischen
Fraktionen wurden eingedampft und der Rückstand durch 'Mass Directed Auto-Purification' (massegezielte automatische
Reinigung) gereinigt. Das gereinigte Produkt wurde in einem minimalen
Volumen von MeOH gelöst
und durch Zugabe von 1 M HCl/Et2O in das
Hydrochloridsalz umgewandelt. Die Lösungsmittel wurden abgedampft
und der Rückstand
wurde aus einem minimalen Volumen von heißem Ethanol kristallisiert,
wobei die Titelverbindung (6A) als weißer kristalliner Feststoff
(0,04 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 398 (MH+). 1H-NMR (DMSO-d6) δ:
1,15 (3H, d, J = 6,0 Hz), 1,35 (6H, bs), 2,06-2,32 (3H, m), 2,34
(3H, s), 2,85-3,15
(2H, m), 3,21-3,71 (7H, m), 3,85 (1H, m), 4,22 (1H, m), 4,50 (1H,
m), 6,70 (2H, d, J = 8,4 Hz), 7,86 (2H, d, J = 8,4 Hz), 10,05 (1H,
bs).
-
Beispiel 7
-
1-(1-Ethylpropyl)-4-({(3S)-1-[6-(trifluormethyl)-3-pyridinyl]-3-pyrrolidinyl} carbonyl)piperazin
(E7)
-
Die
Titelverbindung (E7) wurde aus 5-Brom-2-(trifluormethyl)pyridin
(kann hergestellt werden, wie es bei Cottet und Schlosser, Eur.
J. Org. Chem., 2002, 327 beschrieben ist) und 1-(1-Ethylpropyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 12 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines dem in Beispiel 5 beschriebenen analogen Verfahrens
hergestellt. LCMS Elektrospray (positiv) 399 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 0,91 (6H,
t, J = 7,6 Hz), 1,25-1,39 (2H, m), 1,40-1,51 (2H, m), 2,17-2,37
(3H, m), 2,50-2,56
(4H, m), 3,37-3,68 (9H, m), 6,82 (1H, dd, J = 8,8; 2,8 Hz), 7,46
(1H, d, J = 8,8 Hz), 8,01 (1H, d, J = 2,8 Hz).
-
Beispiel 8
-
1-[4-((3S)-3-{[4-(1-Ethylpropyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidinyl)phenyl]ethanon
(E8)
-
4-Bromacetophon
(0,213 g) wurde unter Rühren
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,055 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,07 g) in DME unter Argon bei Raumtemperatur zugesetzt. Kaliumphosphat
(0,335 g) und 1-(1-Ethylpropyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 12 beschrieben hergestellt werden) (0,2
g in DME) wurden der Reihe nach zugesetzt, wobei das Gesamtvolumen
an DME auf 5 ml gebracht wurde, und das Gemisch wurde 4 h unter Argon
auf 75°C
erhitzt. Das Gemisch wurde dann mit MeOH verdünnt, auf eine 10 g SCX-Kartusche geladen und
mit MeOH, gefolgt von 2 M NH3/MeOH eluiert.
Die ammoniakalischen Fraktionen wurden gesammelt und eingedampft
und der Rückstand
an einer Chromatographiesäule
aus Siliciumdioxid (FM(II)-System) unter Eluieren mit 0–10% MeOH
(das 10% 0,88 Ammoniaklösung
enthielt)/DCM gereinigt. Der Rückstand
wurde aus Essigester ausgefällt,
wobei die Titelverbindung (E8) (0,08 g) als blassgelbes Pulver bereitgestellt
wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 372 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 0,91 (6H,
t, J = 7,6 Hz), 1,28-1,35 (2H, m), 1,44-1,51 (2H, m), 2,19-2,37
(3H, m), 2,50 (3H, s), 2,51-2,57
(4H, m), 3,37-3,66 (9H, m), 6,51 (2H, d, J = 9,2 Hz), 7,86 (2H,
d, J = 9,2 Hz).
-
Beispiel 9
-
1-(1-Ethylpropyl)-4-({(3S)-1-[4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E9)
-
Die
Titelverbindung (E9) wurde aus 5-(4-Bromphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 23 beschrieben hergestellt werden) und
1-(1-Ethylpropyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 12 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines dem in Beispiel 5 beschriebenen analogen Verfahrens
hergestellt. LCMS Elektrospray (positiv) 412 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 0,92 (6H, t,
J = 7,6 Hz), 1,30-1,36
(2H, m), 1,41-1,49 (2H, m), 2,17-2,39 (3H, m), 2,42 (3H, s), 2,50-2,58
(4H, m), 3,38-3,66
(9H, m), 6,60 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,94 (2H, d, J = 8,8 Hz).
-
Beispiel 10
-
1-[4-((3S)-3-{[4-(Cyclopropylmethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl]carbonyl}-1-pyrrolidinyl)phenyl]ethanon (E10)
-
Die
Titelverbindung (E10) wurde aus 4-Bromacetophenon und 1-(Cyclopropylmethyl)-4-[(3S)-pyrrolidin-3-ylcarbonyl]hexahydro-1H-1,4-diazepin
(kann wie in Beschreibung 16 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines dem in Beispiel 5 beschriebenen analogen Verfahrens
hergestellt. LCMS Elektrospray (positiv) 370 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 0,05-0,12
(2H, m), 0,46-0,52 (2H, m), 0,80-0,91 (1H, m), 1,88-2,00 (2H, m),
2,21-2,42 (4H, m),
2,50 (3H, s), 2,69-2,85 (4H, m), 3,37-3,46 (2H, m), 3,55-3,71 (7H,
m), 6,51 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,86 (2H, d, J = 8,8 Hz).
-
Beispiel 11
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1-(Cyclopropylmethyl)-4-({(3S)-1-[4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin
(E11)
-
Die
Titelverbindung (E11) wurde aus 5-(4-Bromphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 23 beschrieben hergestellt werden) und
1-(Cyclopropylmethyl)-4-[(3S)-pyrrolidin-3-ylcarbonyl]hexahydro-1H-1,4-diazepin
(kann wie in Beschreibung 16 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines dem in Beispiel 5 beschriebenen analogen Verfahrens
hergestellt. LCMS Elektrospray (positiv) 410 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 0,07-0,12
(2H, m), 0,49-0,54 (2H, m), 0,82-0,91 (1H, m), 1,88-2,00 (2H, m),
2,22-2,42 (4H, m),
2,42 (3H, s), 2,70-2,86 (4H, m), 3,38-3,47 (2H, m), 3,56-3,72 (7H,
m), 6,58 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,94 (2H, d, J = 8,8 Hz).
-
Beispiel 12
-
1-Cyclobutyl-4-({(3S)-1-[6-{trifluormethyl)-3-pyridinyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E12)
-
Die
Titelverbindung (E12) wurde aus 5-Brom-2-(trifluormethyl)pyridin
(kann hergestellt werden, wie es bei F. Cottet und M. Schlosser,
Eur. J. Org. Chem., 2002, 327 beschrieben ist) und 1-Cyclobutyl-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 10 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines dem in Beispiel 5 beschriebenen analogen Verfahrens
hergestellt. LCMS Elektrospray (positiv) 383 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) 1,68-1,78
(2H, m), 1,83-1,93 (2H, m), 2,02-2,09 (2H, m), 2,22-2,39 (6H, m),
2,73 (1H, m), 3,38-3,68 (9H, m), 6,82 (1H, dd, J = 8,8; 2,8 Hz),
7,47 (1H, d, J = 8,8 Hz), 8,01 (1H, d, J = 2,8 Hz).
-
Beispiel 13
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1-Cyclobutyl-4-({(3S)-1-[4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E13)
-
Die
Titelverbindung (E13) wurde aus 5-(4-Bromphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 23 beschrieben hergestellt werden) und
1-Cyclobutyl-4-[(3S)-3- pyrrolidinylcarbonyl]piperazin (kann
wie in Beschreibung 10 beschrieben hergestellt werden) unter Verwendung
eines dem in Beispiel 5 beschriebenen analogen Verfahrens hergestellt.
LCMS Elektrospray (positiv) 396 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,69-1,78
(2H, m), 1,83-1,94 (2H, m), 2,02-2,09 (2H, m), 2,21-2,42 (6H, m),
2,61 (3H, s), 2,73 (1H, m), 3,38-3,67 (9H, m), 6,58 (2H, d, J =
8,8 Hz), 7,94 (2H, d, J = 8,8 Hz).
-
Beispiel 14
-
1-(Cyclopropylmethyl)-4-({(3S)-1-[6-(trifluormethyl)-3-pyridinyl]-3-pyrrolidinyl} carbonyl)piperazin
(E14)
-
Die
Titelverbindung (E14) wurde aus 5-Brom-2-(trifluormethyl)pyridin
(kann hergestellt werden, wie es bei Cottet und Schlosser, Eur.
J. Org. Chem., 2002, 327 beschrieben ist) und 1-(Cyclopropylmethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 28 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines dem in Beispiel 5 beschriebenen analogen Verfahrens
hergestellt. LCMS Elektrospray (positiv) 383 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) 0,05-0,12
(2H, m), 0,51-0,57 (2H, m), 0,80-0,91 (1H, m), 2,23-2,39 (4H, m),
2,51-2,59 (4H, m),
3,39-3,75 (9H, m), 6,82 (1H, dd, J = 8,8; 2,8 Hz), 7,47 (1H, d,
J = 8,8 Hz), 8,01 (1H, d, J = 2,8 Hz).
-
Beispiel 15
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1-[4-((3S)-3-{[4-(Cyclopropylmethyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidinyl)phenyl]ethanon
(E15)
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Die
Titelverbindung (E15) wurde aus 4-Bromacetophenon und 1-(Cyclopropylmethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 28 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines dem in Beispiel 5 beschriebenen analogen Verfahrens
hergestellt. LCMS Elektrospray (positiv) 356 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 0,05-0,12
(2H, m), 0,51-0,57 (2H, m), 0,80-0,91 (1H, m), 2,23-2,39 (4H, m),
2,50 (3H, s), 2,51-2,59 (4H, m), 3,36-3,71 (9H, m), 6,51 (2H, d,
J = 8,8 Hz), 7,86 (2H, d, J = 8,8 Hz).
-
Beispiel 16
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1-(Cyclopropylmethyl)-4-({(3S)-1-[4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin (E16)
-
Die
Titelverbindung (E16) wurde aus 5-(4-Bromphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 23 beschrieben hergestellt werden) und
1-(Cyclopropylmethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 28 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines dem in Beispiel 5 beschriebenen analogen Verfahrens
hergestellt. LCMS Elektrospray (positiv) 396 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 0,05-0,12
(2H, m), 0,51-0,57 (2H, m), 0,80-0,91 (1H, m), 2,22-2,38 (4H, m),
2,42 (3H, s), 2,52-2,59 (4H, m), 3,37-3,71 (9H, m), 6,59 (2H, d,
J = 8,8 Hz), 7,94 (2H, d, J = 8,8 Hz).
-
Beispiel 17
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(R,S)-1-Cyclobutyl-4-({1-[6-(trifluormethyl)-3-pyridinyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin (E17)
-
5-Brom-2-(trifluormethyl)pyridin
(kann hergestellt werden, wie es bei Cottet und Schlosser, Eur.
J. Org. Chem., 2002, 327 beschrieben ist) (0,95 g) in trockenem
und entgastem Dioxan (40 ml) wurde mit Bis(dibenzylidenaceton)palladium
(0,64 g) und 2-Dicyclohexylphosphin-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,71 g) behandelt und 20 min bei Raumtemperatur gerührt, worauf
die Zugabe von (R,S)-1-Cyclobutyl-4-(3-pyrrolidinylcarbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin (kann wie
in Beschreibung 30 beschrieben hergestellt werden) (1,08 g) in Dioxan
(10 ml) und Natrium-t-butoxid (0,81 g) folgte. Das Umsetzungsgemisch
wurde 2 h bei 95°C
erhitzt, dann abkühlen
gelassen und mit MeOH (40 ml) verdünnt. Diese Lösung wurde
auf eine SCX-Säule
gegossen, die mit MeOH (40 ml) gewaschen und dann mit Ammoniak in
MeOH (2 N, 30 ml) eluiert wurde. Einengen der Ammoniakfraktionen
lieferte ein Rohprodukt, das weiter durch Chromatographie [Kieselgel,
unter Eluieren mit 0–10%
MeOH (das 10% 0,880 Ammoniaklösung
enthielt)/DCM] gereinigt wurde. Die reinen Fraktionen wurden vereint
und eingeengt, wobei die Titelverbindung (E17) als braunes Öl (0,350
g) erhalten wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 397 (MH+).
Zwei Enantiomere: Retentionszeiten = 5,3 min; 6,6 min [Chiralcel
OJ-Säule
(250 mm × 4,6
mm, 10 Mikron Teilchengröße); Hexan:Ethanol
60:40 Vol./Vol.; 10 min bei 1 ml/min isokratisch].
-
Beispiel 17A und Beispiel 17B
-
1-Cyclobutyl-4-({(3R)-1-[6-(trifluormethyl)-3-pyridinyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepinhydrochlorid
(E17A) und 1-Cyclobutyl-4-({(3S)-1-[6-(trifluormethyl)-3-pyridinyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepinhydrochlorid
(E17B)
-
(R,S)-1-Cyclobutyl-4-({1-[6-(trifluormethyl)-3-pyridinyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin (kann
wie in Beispiel 17 beschrieben hergestellt werden) (0,35 g) wurde
durch chirale HPLC getrennt [stationäre Phase: Chiralcel OJ-Säule (250
mm × 50
mm Innendurchmesser; 20 Mikron Teilchengröße); mobile Phase: Hexanfraktion:absolutes
Ethanol 90:10 Vol./Vol.; isokratisch bei einer Durchflussgeschwindigkeit
von 50 ml/min; Nachweis durch UV-Extinktion bei 215 nm; Probe eingespritzt
als Lösung
in absolutem Ethanol]. Fraktionen, die das schneller laufende Enantiomer
(Retentionszeit = 31,1 min) enthielten, wurden vereint und eingeengt,
wobei die freie Base erhalten wurde, die in trockenem DCM (5 ml)
gelöst
und mit 1 N etherischer HCl (1 ml) behandelt wurde. Abdampfen der
Lösungsmittel
lieferte die Titelverbindung (E17A) als cremefarbenen Feststoff
(0,077 g). 1H-NMR δ (Methanol-d4):
1,7-1,95 (2H, m), 2,2-2,45 (8H, m), 2,9-3,2 (2H, m), 3,47-3,68 (8H,
m), 3,75-3,9 (3H, m), 4,1-4,25 (1H, m), 7,07 (1H, dd, J = 8 Hz),
7,57 (1H, d, J = 8 Hz), 7,97 (1H, d, J = 2,8 Hz). LCMS Elektrospray
397 (MH+). Das langsamer laufende Enantiomer
(Retentionszeit = 41,6 min) wurde isoliert und wie vorstehend beschrieben
in das HCl-Salz umgewandelt, wobei die Titelverbindung (E17B) als cremefarbener
Feststoff (0,1 g) erhalten wurde. 1H-NMR δ (Methanol-d4): 1,7-1,95 (2H, m), 2,2-2,45 (8H, m), 2,9-3,2
(2H, m), 3,47-3,68 (8H, m), 3,75-3,9 (3H, m), 4,1-4,25 (1H, m),
7,25 (1H, m), 7,70 (1H, m), 8,03 (1H, d, J = 2,8 Hz). LCMS Elektrospray
397 (MH+).
-
Alternatives Verfahren
-
Die
Titelverbindung (E17A) wurde in analoger Weise zu Beispiel 1 aus
5-Brom-2-(trifluormethyl)pyridin (kann
hergestellt werden, wie es bei F. Cottet und M. Schlosser, Eur.
J. Org. Chem., 2002, 327 beschrieben ist) und 1-Cyclobutyl-4-[(3R)-3-pyrrolidinylcarbonyl]-hexahydro-1H-1,4-diazepin
(kann wie in Beschreibung 38 beschrieben hergestellt werden) hergestellt.
LCMS Elektrospray (positiv) 397 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,56-2,07
(8H, m), 2,25-2,52 (6H, m), 2,81-2,99 (1H, m), 3,35-3,69 (9H, m),
6,82 (1H, dd, J = 8,7 und 2,8 Hz), 7,46 (1H, d, J = 8,7 Hz), 8,02
(1H, d, J = 2,8 Hz). Enantiomerenüberschuss = 90% (Chiralcel
OJ (250 × 4,6 mm,
10 Mikron Teilchengröße); Hexan:Ethanol
60:40 Vol./Vol.; 10 min bei 1 ml/min isokratisch). Retentionszeit vom
Hauptbestandteil = 5,3 min, Nebenbestandteil = 6,6 min.
-
Beispiel 18
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1-Cyclobutyl-4-({(3R)-1-[4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)-hexahydro-1H-1,4-diazepinhydrochlorid
und 1-Cyclobutyl-4-({(3S)-1-[4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepinhydrochlorid
-
(R,S)-1-Cyclobutyl-4-({1-[4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}-carbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin
wurde unter Verwendung eines dem in Beispiel 17 beschriebenen analogen
Verfahrens aus (R,S)-1-Cyclobutyl-4-(3-pyrrolidinylcarbonyl)-hexahydro-1H-1,4-diazepin
(kann wie in Beschreibung 30 beschrieben hergestellt werden) und
5-(4-Bromphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol (kann wie in Beschreibung 23
beschrieben hergestellt werden) hergestellt. Das racemische Produkt
(300 mg) wurde durch chirale HPLC getrennt [stationäre Phase:
Chiralcel OJ-Säule
(250 mm × 50
mm Innendurchmesser, 20 Mikron Teilchengröße); mobile Phase: 100% Ethanol,
bei einer Durchflussgeschwindigkeit von 50,0 ml/min isokratisch;
Nachweis durch UV-Extinktion bei 215 nm; Probe eingespritzt als
Lösung
in Ethanol]. Fraktionen, die das schneller laufende Enantiomer (E18A)
(Retentionszeit = 8,03 min) enthielten, wurden vereint und eingeengt,
wobei die freie Base erhalten wurde, die mit etherischer HCl behandelt
wurde, wobei das Hydrochloridsalz als cremefarbener Feststoff (104
mg) erhalten wurde. 1H-NMR δ (Methanol-d4): 1,77-1,95 (2H, m), 2,2-2,35 (7H, m),
2,4 (3H, s), 2,9-3,15 (2H, m), 3,47-3,90 (12H, m), 4,1-4,25 (1H,
m), 6,7 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,9 (2H, d, J = 8,8 Hz). LCMS Elektrospray
(positiv) 410 (MH+). Fraktionen, die das
langsamer laufende Enantiomer (E18B) (Retentionszeit = 13,0 min)
enthielten, wurden vereint und eingeengt, wobei die freie Base erhalten
wurde, die mit etherischer HCl behandelt wurde, wobei das Hydrochloridsalz
als cremefarbener Feststoff (81 mg) erhalten wurde. 1H-NMR δ (Methanol-d4): 1,77-1,95 (2H, m), 2,2-2,35 (7H, m),
2,4 (3H, s), 2,9-3,15 (2H, m), 3,47-3,90 (12H, m), 4,1-4,25 (1H,
m), 6,7 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,9 (2H, d, J = 8,8 Hz). LCMS Elektrospray
(positiv) 410 (MH+).
-
Beispiel 19
-
6-{(3R)-3-[(4-Cyclobutylhexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl)carbonyl]-1-pyrrolidinyl}-2-methylchinolinhydrochlorid
und 6-{(3S)-3-[(4-Cyclobutylhexahydro-1H-1,4-diazepin-1- yl)carbonyl]-1-pyrrolidinyl}-2-methylchinolinhydrochlorid
-
(R,S)-6-{3-[(4-Cyclobutylhexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl)carbonyl]-1-pyrrolidinyl}-2-methylchinolin wurde
unter Verwendung eines dem in Beispiel 17 beschriebenen analogen
Verfahrens aus (R,S)-1-Cyclobutyl-4-(3-pyrrolidinylcarbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin
(kann wie in Beschreibung 30 beschrieben hergestellt werden) und
6-Brom-2-methylchinolin hergestellt. Das racemische Produkt (0,5
g) wurde durch chirale HPLC getrennt [stationäre Phase: Chiralcel OJ-Säule (250
mm × 20
mm Innendurchmesser, 10 Mikron Teilchengröße); mobile Phase: 100% Ethanol;
bei einer Durchflussgeschwindigkeit von 17 ml/min isokratisch; Nachweis durch
UV-Extinktion bei 215 nm; Probe eingespritzt als Lösung in
Ethanol]. Fraktionen, die das schneller. laufende Enantiomer (E19A)
(Retentionszeit = 8,03 min) enthielten, wurden vereint und eingeengt,
wobei die freie Base erhalten wurde, die mit etherischer HCl behandelt
wurde, wobei das Hydrochloridsalz als gelber Feststoff (186 mg)
erhalten wurde. 1H-NMR δ (Methanol-d4)
1,78-1,95 (2H, m), 2,35-2,5 (7H, m), 2,87 (3H, s), 2,9-3,15 (2H,
m), 3,45-3,90 (12H, m), 4,10-4,25 (1H, m), 7,05 (1H, s), 7,6 (1H,
d, J = 8,8 Hz), 7,69 (1H, d, J = 8,8 Hz), 7,94 (1H, d, J = 8,8 Hz),
8,67 (1H, d, J = 8,8 Hz). LCMS AP+ (positiv)
393 (MH+). Fraktionen, die das langsamer laufende
Enantiomer (E19B) (Retentionszeit = 13,0 min) enthielten, wurden
vereint und eingeengt, wobei die freie Base erhalten wurde, die
mit etherischer HCl behandelt wurde, wobei das Hydrochloridsalz
als gelber Feststoff (197 mg) erhalten wurde. 1H-NMR δ (Methanol-d4): 1,78-1,95 (2H, m), 2,25-2,5 (7H, m), 2,87
(3H, s), 2,9-3,15 (2H, m), 3,45-3,90 (12H, m), 4,10-4,25 (1H, m),
7,05 (1H, s), 7,6 (1H, d, J = 8,8 Hz), 7,69 (1H, d, J = 8,8 Hz),
7,94 (1H, d, J = 8,8 Hz), 8,67 (1H, d, J = 8,8 Hz). LCMS AP+ (positiv) 393 (MH+).
-
Beispiel 20
-
1-Cyclobutyl-4-({(3R)-1-[2-fluor-4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepinhydrochlorid
und 1-Cyclobutyl-4-({(3S)-1-[2-fluor-4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepinhydrochlorid
-
(R,S)-1-Cyclobutyl-4-({1-[2-fluor-4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}-carbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin
wurde unter Verwendung eines dem in Beispiel 17 beschriebenen analogen
Verfahrens aus (R,S)-1-Cyclobutyl-4-(3-pyrrolidinylcarbonyl)-hexahydro-1H-1,4-diazepin
(kann wie in Beschreibung 30 beschrieben hergestellt werden) und
5-(4-Brom-3-fluorphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol (kann wie in Beschreibung
31 beschrieben hergestellt werden) hergestellt. Das racemische Produkt
(0,09 g) wurde durch chirale HPLC getrennt [stationäre Phase:
Chiral OJ-Säule
(250 mm × 50
mm Innendurchmesser, 20 Mikron Teilchengröße); mobile Phase: 100% Ethanol
bei einer Durchflussgeschwindigkeit von 50 ml/min; Nachweis durch UV-Extinktion
bei 215 nm; Probe eingespritzt als Lösung in Ethanol]. Fraktionen,
die das schneller laufende Enantiomer (E20A) (Retentionszeit = 6,6
min) enthielten, wurden vereint und eingeengt, wobei die freie Base erhalten
wurde, die mit 1 M etherischer HCl behandelt wurde, wobei ein cremefarbener
Feststoff (17,8 mg) erhalten wurde. 1H-NMR δ (Methanol-d4): 1,78-1,95 (2H, m), 2,25-2,5 (7H, m),
2,87 (3H, s), 2,9-3,15 (2H, m), 3,45-3,90 (12H, m), 4,10-4,25 (1H,
m), 6,8 (1H, t, J = 8,8 Hz), 7,65 (1H, d, J = 14,8 Hz), 7,75 (1H,
d, J = 8,8 Hz). LCMS Elektrospray (positiv) 428 (MH+).
Fraktionen, die das langsamer laufende Enantiomer (E20B) (Retentionszeit
= 9,4 min) enthielten, wurden vereint und eingeengt, wobei die freie
Base erhalten wurde, die mit 1 M etherischer HCl behandelt wurde,
wobei ein cremefarbener Feststoff (17 mg) erhalten wurde. 1H-NMR δ (Methanol-d4): 1,78-1,95 (2H, m), 2,25-2,5 (7H, m),
2,87 (3H, s), 2,9-3,15
(2H, m), 3,45-3,90 (12H, m), 4,10-4,25 (1H, m), 6,8 (1H, t, J =
8,8 Hz), 7,65 (1H, d, J = 14,8 Hz), 7,75 (1H, d, J = 8,8 Hz). LCMS
Elektrospray (positiv) 428 (MH+).
-
Beispiel 21
-
1-(4-{(3R)-3-[(4-Cyclobutylhexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl)carbonyl]-1-pyrrolidinyl}phenyl)ethanonhydrochlorid
und 1-(4-{(3S)-3-[(4-Cyclobutylhexahydro-1H-1‚4- diazepin-1-yl)carbonyl]-1-pyrrolidinyl}phenyl)ethanonhydrochlorid
-
(R,S)-1-(4-{3-[(4-Cyclobutylhexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl)carbonyl]-1-pyrrolidinyl}-phenyl)ethanon wurde
unter Verwendung eines dem in Beispiel 17 beschriebenen analogen
Verfahrens aus (R,S)-1-Cyclobutyl-4-(3-pyrrolidinylcarbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin
(kann wie in Beschreibung 30 beschrieben hergestellt werden) und
4-Fluoracetophenon hergestellt. Das racemische Produkt (0,39 g)
wurde durch chirale HPLC getrennt [stationäre Phase: Chiralcel OJ-Säule (250
mm × 50
mm Innendurchmesser, 20 Mikron Teilchengröße); mobile Phase: 100% Ethanol
bei einer Durchflussgeschwindigkeit von 50 ml/min; Nachweis durch
UV-Extinktion bei 215 nm; Probe eingespritzt als Lösung in
Ethanol]. Fraktionen, die das schneller laufende Enantiomer (E21A)
(Retentionszeit = 6,7 min) enthielten, wurden vereint und eingeengt,
wobei die freie Base erhalten wurde, die mit 1 M etherischer HCl
behandelt wurde, wobei ein cremefarbener Feststoff (25 mg) erhalten
wurde. 1H-NMR δ (Methanol-d4):
1,78-1,95 (2H, m), 2,15-2,45 (7H, m), 2,5 (3H, s), 2,9-3,15 (2H,
m), 3,45-3,90 (12H, m),
4,10-4,25 (1H, m), 6,6 (2H, d, J = 9,2 Hz), 7,85 (2H, d, J = 9,2
Hz). LCMS Elektrospray (positiv) 370 (MH+). Fraktionen,
die das langsamer laufende Enantiomer (E21B) (Retentionszeit = 8,7
min) enthielten, wurden vereint und eingeengt, wobei die freie Base
erhalten wurde, die mit 1 M etherischer HCl behandelt wurde, wobei ein
cremefarbener Feststoff (20 mg) erhalten wurde. 1H-NMR δ (Methanol-d4): 1,78-1,95 (2H, m), 2,15-2,45 (7H, m),
2,5 (3H, s), 2,9-3,15 (2H, m), 3,45-3,90 (12H, m), 4,10-4,25 (1H,
m), 6,6 (2H, d, J = 9,2 Hz), 7,85 (2H, d, J = 9,2 Hz). LCMS Elektrospray
(positiv) 370 (MH+).
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Beispiel 22
-
(R,S)-1-(1-Methylethyl)-4-({1-[6-(trifluormethyl)-3-pyridinyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepinhydrochlorid
(E22)
-
5-Brom-2-(trifluormethyl)pyridin
(kann hergestellt werden, wie es bei F. Cottet und M. Schlosser,
Eur. J. Org. Chem., 2002, 327 beschrieben ist) (0,156 g) wurde einer
Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,03 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,06 g) in trockenem, entgastem 1,4-Dioxan (2,5 ml) zugesetzt und
das Gemisch wurde 40 min bei Raumtemperatur unter Argon gerührt. (R,S)-1-(1-Methylethyl)-4-(3-pyrrolidinylcarbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin
(kann wie in Beschreibung 36 beschrieben hergestellt werden) (0,15
g in 2,5 ml DME) und Natrium-tert-butoxid (0,12 g) wurden der Reihe nach
zugesetzt und das Gemisch wurde 2 h auf 90°C erhitzt. Das Gemisch wurde
dann mit MeOH verdünnt, auf
eine 10 g SCX-Kartusche geladen und mit MeOH (70 ml), gefolgt von
2 M NH3/MeOH (70 ml) eluiert. Die ammoniakalischen
Fraktionen wurden gesammelt und eingedampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie
[Kieselgel, 0–10%
MeOH (das 10% 0,88 Ammoniaklösung
enthielt)/DCM] gereinigt. Die reinen Fraktionen wurden eingedampft
und die freie Base wurde mit 1 M HCl in Diethylether in das Titelhydrochloridsalz (E22)
umgewandelt. LCMS Elektrospray (positiv) 385 (MH+). 1H-NMR (DMSO-d6) δ: 1,27 (6H,
d, J = 6,5 Hz), 1,99-2,42 (5H, m), 2,98-3,28 (2H, m), 3,35-3,76
(10H, m), 3,95-4,22 (1H, m), 7,00 (1H, dd, J = 8,6 und 2,0 Hz), 7,59
(1H, d, J = 8,6 Hz), 8,05 (1H, d, J = 2,0 Hz), 10,20-10,40 (1H,
bs).
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Beispiel 23
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(R,S)-1-Cyclobutyl-4-({1-[2-(trifluormethyl)-4-pyridinyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepinhydrochlorid
(E23)
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Die
Titelverbindung (E23) wurde unter Verwendung eines dem in Beispiel
22 beschriebenen analogen Verfahrens aus 4-Iod-2-(trifluormethyl)pyridin
(kann hergestellt werden, wie es bei F. Cottet et al., Eur. J. Org. Chem.,
2003, 1559 beschrieben ist) und (R,S)-1-Cyclobutyl-4-(3-pyrrolidinylcarbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin
(kann wie in Beschreibung 30 beschrieben hergestellt werden) hergestellt.
LCMS Elektrospray (positiv) 397 (MH+). 1H-NMR (Methanol-d4) δ: 1,72-1,99
(2H, m), 2,15-2,53 (8H, m), 2,84-3,20 (2H, m), 3,51-3,90 (10H, m), 3,99-4,24
(2H, m), 6,99 (1H, dd, J = 7,1 und 2,6 Hz), 7,25 (1H, d, J = 2,6
Hz), 8,19 (1H, d, J = 7,1 Hz).
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Beispiel 24
-
1-({(3S)-1-[3-Fluor-4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)-4-(1-methylethyl)piperazin
(E24)
-
5-(4-Brom-2-fluorphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 32 beschrieben hergestellt werden) (0,275
g) wurde unter Rühren
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,055 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,07 g) in DME (4 ml) unter Argon bei Raumtemperatur zugesetzt.
Kaliumphosphat (0,377 g) und 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin (kann
wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) (0,2 g in
1 ml DME) wurden der Reihe nach zugesetzt und das Gemisch wurde
4 h auf 75°C
erhitzt. Das Gemisch wurde dann mit MeOH verdünnt, auf eine 10 g SCX-Kartusche
geladen und mit MeOH (70 ml), gefolgt von 2 M NH3/MeOH
(70 ml) eluiert. Die ammoniakalischen Fraktionen wurden gesammelt
und eingedampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie [Kieselgel, 0–10% MeOH (das 10% 0,88 Ammoniaklösung enthielt)/DCM]
gereinigt. Die reinen Fraktionen wurden eingedampft und der Rückstand
mit Diethylether verrieben, wobei die Titelverbindung (E24) als
weißer Feststoff
(0,055 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 402
(MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,05
(6H, d, J = 6,8 Hz), 2,21-2,39 (2H, m), 2,45 (3H, s), 2,50-2,57
(4H, m), 2,70-2,77 (1H, m), 3,38-3,67 (9H, m), 6,31 (1H, dd, J =
14,0 und 2,4 Hz), 6,40 (1H, dd, J = 8,8 und 2,4 Hz), 7,89 (1H, t,
J = 8,8 Hz).
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Beispiel 25
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1-({(3S)-1-[2-Fluor-4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)-4-(1-methylethyl)piperazin
(E25)
-
5-(4-Brom-3-fluorphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 31 beschrieben hergestellt werden) (0,275
g) wurde unter Rühren
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,055 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,07 g) in DME (4 ml) unter Argon bei Raumtemperatur zugesetzt.
Kaliumphosphat (0,377 g) und 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin (kann
wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) (0,2 g in
1 ml DME) wurden der Reihe nach zugesetzt und das Gemisch wurde
4 h auf 75°C
erhitzt. Das Gemisch wurde dann mit MeOH verdünnt, auf eine 10 g SCX-Kartusche
geladen und mit MeOH (70 ml), gefolgt von 2 M NH3/MeOH
(70 ml) eluiert. Die ammoniakalischen Fraktionen wurden gesammelt
und eingedampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie [Kieselgel, 0–10% MeOH (das 10% 0,88 Ammoniaklösung enthielt)/DCM]
gereinigt. Die reinen Fraktionen wurden eingedampft und der Rückstand
mit Diethylether (2×)
verrieben, wobei die Titelverbindung (E25) als weißer Feststoff
(0,050 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 402
(MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,05 (6H,
d, J = 6,8 Hz), 2,17-2,32 (2H, m), 2,42 (3H, s), 2,49-2,56 (4H, m), 2,70-2,77
(1H, m), 3,32-3,67 (9H, m), 6,67 (1H, t, J = 8,4 Hz), 7,68 (1H,
dd, J = 14,4 und 2,0 Hz), 7,73 (1H, dd, J = 8,4 und 2,0 Hz).
-
Beispiel 26
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1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[6-(trifluormethyl)-3-pyridinyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepinhydrochlorid
(E26)
-
5-Brom-2-(trifluormethyl)pyridin
(kann hergestellt werden, wie es bei Cottet und Schlosser, Eur.
J. Org. Chem., 2002, 327 beschrieben ist) (0,226 g) wurde unter
Rühren
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,055 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,07 g) in DME (4 ml) unter Argon bei Raumtemperatur zugesetzt.
Kaliumphosphat (0,354 g) und 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]hexahydro-1H-1,4-diazepin (kann
wie in Beschreibung 40 beschrieben hergestellt werden) (0,2 g) in
DME (1 ml) wurden der Reihe nach zugesetzt und das Gemisch wurde
4 h auf 75°C
erhitzt. Das Gemisch wurde dann mit MeOH verdünnt, auf eine 10 g SCX-Kartusche
geladen und mit MeOH (70 ml), gefolgt von 2 M NH3/MeOH
(70 ml) eluiert. Die ammoniakalischen Fraktionen wurden vereint,
eingedampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie [Kieselgel, 0–10% MeOH (das 10% 0,88 Ammoniaklösung enthielt)/DCM] gereinigt.
Die reinen Fraktionen wurden eingedampft und der Rückstand
in einem Minimum von EtOAc gelöst. 1
M HCl/Diethylether (0,3 ml) wurde zugesetzt und Abdampfen der Lösungsmittel
lieferte die Titelverbindung (E26) als blassgelben Feststoff (0,06
g). LCMS Elektrospray (positiv) 385 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ: 1,44 (6H, d,
J = 6,0 Hz), 2,01-2,52 (5H, m), 2,80- 3,08 (2H, m), 3,24 (1H, m), 3,45-3,99
(9H, m), 4,25-4,41 (1H, m), 6,89 (1H, m), 7,51 (1H, d, J = 8,4 Hz),
8,04 (1H, dd, J = 9,2 und 2,0 Hz), 12,35-12,6 (1H, bm).
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Beispiel 27
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1-[4-((3S)-3-{[4-(1-Methylethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl]carbonyl}-1-pyrrolidinyl)phenyl]ethanon
(E27)
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Die
Titelverbindung (E27) wurde aus 4-Bromacetophenon und 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]hexahydro-1H-1,4-diazepin
(kann wie in Beschreibung 40 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines dem in Beispiel 5 beschriebenen analogen Verfahrens
hergestellt. LCMS Elektrospray (positiv) 358 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,06 (6H,
m), 1,76-1,91 (2H, m), 2,21-2,28 (1H, m), 2,31-2,41 (1H, m), 2,50
(3H, s), 2,59-2,75 (4H, m), 2,89-2,96 (1H, m), 3,35-3,46 (2H, m),
3,54-3,68 (7H, m), 6,51 (2H, d, J = 8,8 Hz) und 7,86 (2H, d, J =
8,8 Hz).
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Beispiel 28
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1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin
(E28)
-
5-(4-Bromphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 23 beschrieben hergestellt werden) (0,240
g), Kaliumphosphat (0,354 g) und 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]hexahydro-1H-1,4-diazepin
(kann wie in Beschreibung 40 beschrieben hergestellt werden) (0,2
g in 1 ml DME) wurden unter Rühren
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,055 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,07 g) in trockenem DME (4 ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde unter
Argon 3,5 Stunden auf 70°C
erhitzt. Das rohe Gemisch wurde mit MeOH verdünnt, auf eine 10 g SCX-Kartusche geladen
und mit MeOH, gefolgt von 2 M NH3/MeOH eluiert.
Der Rückstand
wurde an einer Chromatographiesäule
aus Siliciumdioxid (FM(II)-System) unter Eluieren mit einem Gradienten
von 0–30%
MeOH in DCM gereinigt. Die reinen Fraktionen wurden gesammelt und
eingedampft, wobei die Titelverbindung (E28) als blassgelber Feststoff
(0,085 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 398
(MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,05 (6H,
m), 1,76-1,91 (2H, m), 2,21-2,29 (1H, m), 2,31-2,42 (1H, m), 2,42
(3H, s), 2,58-2,75 (4H, m), 2,89-2,96 (1H, m), 3,36-3,48 (2H, m),
3,55-3,67 (7H, m), 6,58 (2H, d, J = 8,8 Hz) und 7,94 (2H, d, J =
8,8 Hz).
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Beispiel 29
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1-({(3S)-1-[3-Fluor-4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)-4-(1-methylethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepinhydrochlorid
(E29)
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Die
Titelverbindung (E29) wurde aus 5-(4-Brom-2-fluorphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 32 beschrieben hergestellt werden) und
1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]hexahydro-1H-1,4-diazepin
(kann wie in Beschreibung 40 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines dem in Beispiel 26 beschriebenen analogen Verfahrens
hergestellt. LCMS Elektrospray (positiv) 416 (MH+). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,05 (6H,
m), 1,07-2,38 (4H, m), 2,38 (3H, s), 2,99-3,23 (2H, m), 3,40-3,80
(11H, m), 3,93-4,05
(1H, m), 6,50-6,57 (2H, m), 7,85 (1H, t, J = 8,8 Hz) und 10,1 (1H,
m).
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Beispiel 30
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1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(5-methyl-1,3,4-oxadiazol-2-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E30)
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2-(4-Bromphenyl)-5-methyl-1,3,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 14 von
WO9743262 beschrieben
hergestellt werden) (0,33 g) wurde unter Rühren einer Lösung aus
Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,076 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,098 g) in DME (4 ml) zugesetzt. Kaliumphosphat (0,470 g) und
1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin (kann
wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) (0,25 g in
1 ml DME) wurden der Reihe nach zugesetzt und das Gemisch wurde
6 Stunden unter Argon auf 75°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurde das Umsetzungsgemisch mit MeOH verdünnt, auf eine 10 g SCX-Kartusche
geladen und mit MeOH (30 ml), gefolgt von 2 M NH
3/MeOH
(30 ml) eluiert. Die ammoniakalischen Fraktionen wurden eingedampft
und der Rückstand
zusammen mit Methanol (2×)
eingedampft. Der Rückstand
wurde dann mit Ether (3×)
verrieben, wobei die Titelverbindung (E30) als beigefarbener Feststoff
(0,171 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 384
(MH
+).
1H-NMR (CDCl
3) δ 1,06
(6H, d, J = 6,4 Hz), 2,21-2,39 (2H, m), 2,50-2,57 (7H, m), 2,71-2,77
(1H, m), 3,36-3,48 (2H, m), 3,52-3,68 (7H, m), 6,59 (2H, d, J =
8,8 Hz), 7,85 (2H, d, J = 8,8 Hz).
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Beispiel 31
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1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[3-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazinhydrochlorid
(E31)
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Die
Titelverbindung (E31) wurde aus 5-(3-Bromphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 48 beschrieben hergestellt werden) und
1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin (kann
wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) unter Verwendung
eines dem in Beispiel 26 beschriebenen analogen Verfahrens hergestellt.
LCMS Elektrospray (positiv) 384 (MH+). 1H-NMR (Methanol-d4) δ 1,41 (6H, d, J = 6,8 Hz), 2,26-2,36 (2H, m), 2,42
(3H, s), 3,09-3,25 (3H, m), 3,43-3,69 (9H, m), 4,41 (1H, m), 4,76
(1H, m), 6,91 (1H, m), 7,37 (1H, s) und 7,39 (2H, m).
-
Beispiel 32
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(R,S)-1-(1-Methylethyl)-4-({1-[4-(2-methyl-1,3-oxazol-4-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E32)
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4-(4-Bromphenyl)-2-methyl-1,3-oxazol
(kann wie in Beschreibung 43 beschrieben hergestellt werden) (0,476
g), 1-(1-Methylethyl)-4-[(3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin (0,45
g) (kann in einer zu der in Beschreibung 5 und Beschreibung 6 beschriebenen
analogen Weise aus 1-(tert-Butoxycarbonyl)pyrrolidin-3-carbonsäure hergestellt
werden), Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,137 g), 2-(Dicyclohexylphosphino)biphenyl (0,158
g) und Kaliumphosphat (0,848 g) wurden zusammen in Dioxan (8 ml)
unter einer Argonatmosphäre
16 h bei 90°C
erhitzt. Das Gemisch wurde abgekühlt
und mit MeOH verdünnt,
auf eine 10 g SCX-Kartusche
geladen und mit MeOH (100 ml), gefolgt von 2 M NH3/MeOH
(50 ml) eluiert. Die ammoniakalischen Fraktionen wurden gesammelt
und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Siliciumdioxid (Biotage, KP-NH-Kartusche)
unter Eluieren mit 0–100%
EtOAc in Hexan gereinigt. Die reinen Fraktionen wurden eingedampft
und der Rückstand
aus EtOH umkristallisiert, wobei die Titelverbindung (E32) als farblose
Nadeln (0,162 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv)
383 (MH+). 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,06
(6H, d, J = 6,8 Hz), 2,18-2,24 (1H, m), 2,34-2,39 (1H, m), 2,49
(3H, s), 2,49-2,56 (4H, m), 2,70-2,76 (1H, m), 3,35-3,42 (2H, m),
3,47-3,68 (7H, m), 6,58 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,56 (2H, d, J = 8,8
Hz) und 7,66 (1H, s).
-
Beispiel 32A
-
1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(2-methyl-1,3-oxazol-4-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E32A)
-
Verfahren A
-
4-(4-Bromphenyl)-2-methyl-1,3-oxazol
(kann wie in Beschreibung 43, Verfahren A beschrieben hergestellt
werden) (0,329 g) wurde unter Rühren
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,076 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,098 g) in 4 ml DME zugesetzt. Kaliumphosphat (0,47 g) und 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6, Verfahren B beschrieben hergestellt
werden) (0,25 g in 1 ml DME) wurden der Reihe nach zugesetzt und
das Gemisch wurde unter einer Argonatmosphäre 6 h auf 75°C erhitzt.
Das Gemisch wurde abgekühlt
und mit MeOH verdünnt,
auf eine 10 g SCX-Kartusche geladen und mit MeOH (30 ml), gefolgt
von 2 M NH3/MeOH (30 ml) eluiert. Die ammoniakalischen
Fraktionen wurden gesammelt und eingedampft und der Rückstand
zusammen mit Methanol (2×)
eingedampft. Der Rückstand
wurde an einer Siliciumdioxid-Säule
(FM(II)-System) unter Eluieren mit 0–20% MeOH in DCM gereinigt.
Die reinen Fraktionen wurden eingedampft und der Rückstand wurde
mit Diethylether (3×)
verrieben, wobei die Titelverbindung (E32A) als blassgelber Feststoff
(0,07 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 383 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,06
(6H, d, J = 6,8 Hz), 2,18-2,23 (1H, m), 2,32-2,38 (1H, m), 2,50
(3H, s), 2,50-2,56 (4H, m), 2,70-2,76 (1H, m), 3,35-3,42 (2H, m), 3,46-3,68
(7H, m), 6,58 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,56 (2H, d, J = 8,8 Hz) und
7,66 (1H, s).
-
Verfahren B
-
4-(4-Bromphenyl)-2-methyl-1,3-oxazol
(kann wie in Beschreibung 43, Verfahren B beschrieben hergestellt
werden) (0,238 g) wurde unter Rühren
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,068 g) und 2-(Dicyclohexylphosphino)biphenyl
(0,088 g) in trockenem, entgastem DME (2 ml) zugesetzt. Kaliumphosphat
(0,424 g) und 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6, Verfahren C beschrieben hergestellt
werden) (0,225 g in 2 ml trockenem, entgastem DME) wurden der Reihe nach
zugesetzt und das Gemisch wurde 4,5 h bei 60°C, gefolgt von 3 h bei 90°C unter einer
Argonatmosphäre erhitzt.
Das Gemisch wurde abgekühlt,
in MeOH gelöst,
auf eine 10 g SCX-Kartusche geladen und mit MeOH (60 ml), gefolgt
von 2 M NH3/MeOH (60 ml) eluiert. Die ammoniakalischen
Fraktionen wurden gesammelt und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie (KP-NH-Kartusche) unter Eluieren mit
0–100% EtOAc
in Hexan gereinigt. Die reinen Fraktionen wurden eingedampft und
der Rückstand
wurde in einem minimalen Volumen von heißem EtOH umkristallisiert,
wobei die Titelverbindung (E32A) als farblose Nadeln (0,1 g) bereitgestellt
wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 383 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,06 (6H,
d, J = 6,8 Hz), 2,17-2,24 (1H, m), 2,31-2,39 (1H, m), 2,49 (3H, s), 2,49-2,56
(4H, m), 2,70-2,76 (1H, m), 3,35-3,42 (2H, m), 3,46-3,68 (7H, m), 6,58
(2H, d, J = 8,8 Hz), 7,56 (2H, d, J = 8,8 Hz) und 7,66 (1H, s).
Enantiomerenüberschuss =
95,2% (Chiralcel OD (250 × 4,6
mm, 10 Mikron Teilchengröße); Heptan:Ethanol
50:50 Vol./Vol.; 20 min bei 1 ml/min isokratisch). Retentionszeit
vom Hauptbestandteil = 9,28 min, Nebenbestandteil = 15,1 min.
-
Verfahren C
-
4-(4-Bromphenyl)-2-methyl-1,3-oxazol
(kann wie in Beschreibung 43, Verfahren B beschrieben hergestellt
werden) (0,238 g) wurde unter Rühren
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,068 g) und 2-(Dicyclohexylphosphino)biphenyl
(0,088 g) in trockenem, entgastem Dioxan (2 ml) zugesetzt. Cäsiumcarbonat
(0,650 g) und 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6, Verfahren C beschrieben hergestellt
werden) (0,225 g in 2 ml trockenem, entgastem Dioxan) wurden der
Reihe nach zugesetzt und (das Gemisch 4,5 h bei 60°C, gefolgt
von 3 h bei 90°C
unter einer Argonatmosphäre
erhitzt. Das Gemisch wurde auf eine 10 g SCX-Kartusche geladen und
mit MeOH (50 ml), gefolgt von 2 M NH3/MeOH
(50 ml) eluiert. Die ammoniakalischen Fraktionen wurden vereint
und eingedampft. 100 mg Rückstand
wurden durch Chromatographie (12M-Amino, KP-NH-Kartusche) gereinigt.
Die reinen Fraktionen wurden eingedampft, wobei die Titelverbindung
(E32A) als weißer
Feststoff (0,04 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv)
383 (MH+)
-
Verfahren D
-
4-(4-Bromphenyl)-2-methyl-1,3-oxazol
(kann wie in Beschreibung 43, Verfahren B beschrieben hergestellt
werden) (0,238 g) wurde unter Rühren
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,068 g) und 2-(Dicyclohexylphosphino)biphenyl
(0,088 g) in trockenem, entgastem DME (2 ml) zugesetzt. Cäsiumcarbonat
(0,650 g) und 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6, Verfahren C beschrieben hergestellt
werden) (0,225 g in 2 ml trockenem, entgastem DME) wurden der Reihe nach
zugesetzt und das Gemisch wurde 4,5 h bei 60°C, gefolgt von 3 h bei 90°C unter einer
Argonatmosphäre erhitzt,
wobei die Titelverbindung (E32A) bereitgestellt wurde.
-
Verfahren E
-
4-(4-Bromphenyl)-2-methyl-1,3-oxazol
(kann wie in Beschreibung 43, Verfahren B beschrieben hergestellt
werden) (0,238 g) wurde unter Rühren
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,068 g) und 2-(Dicyclohexylphosphino)biphenyl
(0,088 g) in trockenem, entgastem Dioxan (2 ml) zugesetzt. Kaliumphosphat
(0,424 g) und 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6, Verfahren C beschrieben hergestellt
werden) (0,225 g in 2 ml trockenem, entgastem Dioxan) wurden der
Reihe nach zugesetzt und das Gemisch wurde 4,5 h bei 60°C, gefolgt
von 3 h bei 90°C
unter einer Argonatmosphäre erhitzt,
wobei die Titelverbindung (E32A) bereitgestellt wurde.
-
Beispiel 33
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1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(5-methyl-1,2,4-oxadiazol-3-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E33)
-
Die
Titelverbindung (E33) wurde aus 3-(4-Bromphenyl)-5-methyl-1,2,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 45 beschrieben hergestellt werden) und
1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin (kann
wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) unter Verwendung
eines dem in Beispiel 30 beschriebenen analogen Verfahrens hergestellt.
LCMS Elektrospray (positiv) 384 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,06 (6H,
d, J = 6,4 Hz), 2,18-2,26
(1H, m), 2,32-2,39 (1H, m), 2,50-2,57 (4H, m), 2,57 (3H, s), 2,71-2,77
(1H, m), 3,35-3,45
(2H, m), 3,49-3,68 (7H, m), 6,59 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,90 (2H,
d, J = 8,8 Hz).
-
Beispiel 34
-
1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(2-methyl-1,3-oxazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E34)
-
Die
Titelverbindung (E34) wurde aus 5-(4-Bromphenyl)-2-methyl-1,3-oxazol
(kann wie in Beschreibung 46 beschrieben hergestellt werden) und
1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines dem in Beispiel 30 beschriebenen analogen Verfahrens
hergestellt. LCMS Elektrospray (positiv) 383 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,06 (6H, d,
J = 6,8 Hz), 2,18- 2,25
(1H, m), 2,31-2,38 (1H, m), 2,49 (3H, s), 2,49-2,56 (4H, m), 2,70-2,77
(1H, m), 3,35-3,42
(2H, m), 3,46-3,68 (7H, m), 6,57 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,98 (1H,
s) und 7,45 (2H, d, J = 8,8 Hz).
-
Beispiel 35
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3-((3S)-3-{[4-(1-Methylethyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidinyl)benzonitrilhydrochlorid
(E35)
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Die
Titelverbindung (E35) wurde aus 3-Brombenzonitril und 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines dem in Beispiel 26 beschriebenen analogen Verfahrens
hergestellt. LCMS Elektrospray (positiv) 327 (MH+). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,28 (6H,
d, J = 6,0 Hz), 2,08-2,19 (2H, m), 2,89-3,12 (3H, m), 3,28-3,59
(9H, m), 4,23 (1H, m), 4,52 (1H, m), 6,85-6,90 (2H, m), 6,98 (1H, d, J = 7,6 Hz),
7,34 (1H, t, J = 7,6 Hz) und 10,45 (1H, bs).
-
Beispiel 36
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4-((3S)-3-{[4-(1-Methylethyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidinyl)benzonitrilhydrochlorid
(E36)
-
Ein
Gemisch aus 4-Fluorbenzonitril (0,129 g), 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) (0,2
g) und Kaliumcarbonat (0,245 g) in DMSO (4 ml) wurde 2 h unter Argon
auf 130°C
erhitzt. Das Gemisch wurde abkühlen
gelassen, mit MeOH verdünnt
und auf eine 10 g SCX- Kartusche
geladen, die mit MeOH (50 ml), gefolgt von 2 M NH3/MeOH
(50 ml) eluiert wurde. Die ammoniakalischen Fraktionen wurden eingedampft
und der Rückstand
durch massegezielte autopräparative
HPLC gereinigt. Die reinen Fraktionen wurden eingedampft, der Rückstand
in einem Minimum von EtOAc aufgenommen und 1 M HCl/Diethylether
(0,5 ml) zugesetzt. Die Lösungsmittel
wurden abgedampft, wobei die Titelverbindung (E36) als weißer Feststoff
(0,107 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 327
(MH+). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,27
(6H, d, J = 6,0 Hz), 2,10-2,23 (2H, m), 2,86-3,12 (3H, m), 3,28-3,62 (9H, m), 4,23
(1H, m), 4,51 (1H, m), 6,62 (2H, d, J = 8,4 Hz), 7,54 (2H, d, J
= 8,4 Hz) und 10,52 (1H, bs).
-
Beispiel 37
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5-((3S)-3-{[4-(1-Methylethyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidinyl)-2-(trifluormethyl)pyrimidin
(E37)
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5-Brom-2-(trifluormethyl)pyrimidin
(kann wie in Beschreibung 47 beschrieben hergestellt werden) (0,314
g) wurde unter Rühren
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,076 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,98 g in 4 ml DME) in einem Mikrowellenfläschchen unter Argon bei Raumtemperatur
zugesetzt. Kaliumphosphat (0,470 g) und 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) (0,25
g in 1 ml DME) wurden der Reihe nach zugesetzt und das Fläschchen
mit einem Deckel verschlossen und gecrimpt. Das Umsetzungsgemisch
wurde in einem Mikrowellenofen 8 Minuten auf 120°C erhitzt, abgekühlt und
belüftet.
Das Umsetzungsgemisch wurde mit MeOH verdünnt, auf eine 10 g SCX-Kartusche
geladen und mit MeOH (70 ml), gefolgt von 2 M NH3/MeOH
(70 ml) eluiert. Die ammoniakalischen Fraktionen wurden eingedampft
und der Rückstand
mit Diethylether (3×)
verrieben, wobei die Titelverbindung (E37) als weißer Feststoff
(0,077 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 372
(MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,06
(6H, d, J = 6,4 Hz), 2,29-2,36 (2H, m), 2,50-2,57 (4H, m), 2,71-2,78
(1H, m), 3,44-3,75 (9H, m) und 8,10 (2H, s).
-
Beispiel 38
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1-(1-Methylethyl)-4-({(3R)-1-[4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3- pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E38)
-
Die
Titelverbindung (E38) wurde aus 1-(1-Methylethyl)-4-[(3R)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 41 beschrieben hergestellt werden) und
5-(4-Bromphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol (kann
wie in Beschreibung 23 beschrieben hergestellt werden) unter Verwendung
eines dem in Beispiel 3 beschriebenen analogen Verfahrens hergestellt.
LCMS Elektrospray (positiv) 384 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,06 (6H,
d, J = 6,8 Hz), 2,21-2,39 (2H, m), 2,42 (3H, s), 2,50-2,56 (4H,
m), 2,70-2,77 (1H, m), 3,38-3,68 (9H, m), 6,59 (2H, d, J = 8,8 Hz),
7,95 (2H, d, J = 8,8 Hz). Enantiomerenüberschuss = 98,8% (Chiralcel
OJ (250 × 4,6 mm,
10 Mikron Teilchengröße; Heptan:Ethanol
50:50 Vol./Vol.; 25 min bei 1 ml/min isokratisch). Retentionszeit vom
Hauptbestandteil = 12,0 min, Nebenbestandteil = 19,4 min.
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Beispiel 39
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1-Cyclobutyl-4-({(3R)-1-[4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E39)
-
Die
Titelverbindung (E39) wurde aus 1-Cyclobutyl-4-[(3R)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 42 beschrieben hergestellt werden) und
5-(4-Bromphenyl)-3- methyl-1,2,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 23 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines dem in Beispiel 5 beschriebenen analogen Verfahrens
hergestellt. LCMS Elektrospray (positiv) 396 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,69-1,78
(2H, m), 1,83-1,94 (2H, m), 2,02-2,09 (2H, m), 2,21-2,42 (6H, m),
2,61 (3H, s), 2,73 (1H, m), 3,38-3,67 (9H, m), 6,58 (2H, d, J =
8,8 Hz), 7,94 (2H, d, J = 8,8 Hz).
-
Beispiel 40
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1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(5-phenyl-1,3,4-oxadiazol-2-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazin
(E40)
-
2-(4-Bromphenyl)-5-phenyl-1,3,4-oxadiazol
(erhältlich
von Lancaster 8701; 0,301 g), 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,076 g) und Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,060 g) wurden
in ein trockenes Karussell-Röhrchen
unter Argon eingebracht. Acetonitril (3 ml) wurde zugesetzt, worauf
eine Lösung
aus 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) (0,185
g) in Acetonitril (4,1 ml) und Trikaliumphosphat (0,425 g) folgten.
Das Gemisch wurde 3 h unter Rühren
unter Argon zum Rückfluss
erhitzt und auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Das Umsetzungsgemisch
wurde auf eine SCX-Säule
(50 g) aufgebracht und erst mit MeOH und dann mit 2 M NH3 in MeOH eluiert. Das Rohprodukt wurde durch
Eindampfen entsprechender Fraktionen erhalten und die Titelverbindung
(E40) (0,202 g) wurde durch Verreiben des Rohmaterials mit Et2O erhalten. 1H-NMR δ (CDCl3): 1,07 (6H, d, J = 6,8 Hz), 2,20-2,29 (1H,
m), 2,33-2,42 (1H, m), 2,51-2,58 (4H, m), 2,75 (1H, Septett, J =
6,8 Hz), 3,38-3,51 (2H, m), 3,55-3,71 (7H, m), 6,63 (2H, d, J =
9 Hz), 7,52 (3H, m), 7,98 (2H, d, J = 9 Hz), 8,12 (2H, m); LCMS
Elektrospray (positiv) 446 (MH+).
-
Beispiele 41–45 (E41–E45)
-
Die
Beispiele 41–45
wurden unter Verwendung eines dem in Beispiel 40 beschriebenen analogen
Verfahrens aus 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) und
dem entsprechenden Arylbromid oder -iodid hergestellt und zeigten 1H-NMR- und Massenspektrendaten, die mit
der Struktur in Einklang standen.
-
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Beispiel 46
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4-((3S)-3-{[4-(1-Methylethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl]carbonyl}-1-pyrrolidinyl)benzonitrilhydrochlorid (E46)
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Ein
Gemisch aus 4-Fluorbenzonitril (0,160 g), 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]hexahydro-1H-1,4-diazepin
(kann wie in Beschreibung 40 beschrieben hergestellt werden) (0,3
g) und Kaliumcarbonat (0,348 g) in DMSO (4 ml) wurde 2 h unter Argon
auf 130°C
erhitzt. Das Gemisch wurde abkühlen
gelassen, mit MeOH verdünnt
und auf eine 10 g SCX-Kartusche geladen, die mit MeOH (40 ml), gefolgt
von 2 M NH3/MeOH (40 ml) eluiert wurde.
Die ammoniakalischen Fraktionen wurden eingedampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie [Kieselgel, 0–15% MeOH/DCM] gereinigt. Die
reinen Fraktionen wurden eingedampft und der Rückstand in einem minimalen
Volumen von DCM aufgenommen. Eine Lösung aus 1 M HCl/Et2O (0,3 ml) wurde zugesetzt und die Lösungsmittel
wurden eingedampft. Der Rückstand
wurde dann aus Ethanol umkristallisiert, wobei die Titelverbindung
(E46) als weißer
kristalliner Feststoff (0,07 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray
(positiv) 341 (MH+). 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 1,26 (6H, d, J = 6,3 Hz), 2,01-2,39
(4H, m), 2,95-3,30 (2H, m), 3,30-3,80 (11H, m), 4,03 (1H, m), 6,61
(2H, d, J = 8,8 Hz), 7,54 (2H, d, J = 8,8 Hz) und 10,15 (1H, bm).
-
Beispiel 47
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1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(5-methyl-1,3,4-oxadiazol-2-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepinhydrochlorid
(E47)
-
Die
Titelverbindung (E47) wurde aus 2-(4-Bromphenyl)-5-methyl-1,3,4-oxadiazol
(kann wie in
WO9743262 beschrieben
hergestellt werden) und 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]hexahydro-1H-1,4-diazepin
(kann wie in Beschreibung 40 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines dem in Beispiel 26 beschriebenen analogen Verfahrens
hergestellt. LCMS Elektrospray (positiv) 398 (MH
+).
1H-NMR (DMSO-d
6) δ 1,29 (6H,
m), 2,01-2,36 (4H, m), 2,52 (3H, m), 2,93-3,23 (2H, m), 3,33-3,80
(10H, m), 3,85-4,06 (2H, m), 6,67 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,76 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 10,20-10,41 (1H, m).
-
Beispiel 48
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1-({(3S)-1-[4-(3-Ethyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)-4-(1-methylethyl)hexahydro-1H-1,4-diazepinhydrochlorid
(E48)
-
Die
Titelverbindung (E48) wurde aus 5-(4-Bromphenyl)-3-ethyl-1,2,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 49 beschrieben hergestellt werden) und
1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]hexahydro-1H-1,4-diazepin
(kann wie in Beschreibung 40 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines dem in Beispiel 26 beschriebenen analogen Verfahrens
hergestellt. LCMS Elektrospray (positiv) 412 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,37 (3H,
t, J = 7,6 Hz), 1,42 (6H, m), 2,14-2,36 (3H, m), 2,79 (2H, q, J
= 7,6 Hz), 2,81-2,95 (2H, m), 3,24 (1H, m), 3,40-3,88 (11H, m),
4,40 (1H, m), 6,59 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,96 (2H, d, J = 8,8 Hz),
12,41 (1H, m).
-
Beispiel 49
-
1-({(3S)-1-[4-(3-Ethyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)-4-(1-methylethyl)piperazinhydrochlorid
(E49)
-
Die
Titelverbindung (E49) wurde aus 5-(4-Bromphenyl)-3-ethyl-1,2,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 49 beschrieben hergestellt werden) und
1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines dem in Beispiel 26 beschriebenen analogen Verfahrens
hergestellt. LCMS Elektrospray (positiv) 398 (MH+). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,24-1,29
(9H, m), 2,13-2,23
(2H, m), 2,71 (2H, q, J = 7,6 Hz), 2,93 (1H, m), 3,09 (2H, m) 3,33-3,63
(9H, m), 4,24 (1H, m), 4,53 (1H, m), 6,69 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,87
(2H, d, J = 8,8 Hz), 10,40 (1H, m).
-
Beispiel 50
-
1-[4-((3S)-3-{[4-(1-Methylethyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidinyl)phenyl]-1-propanonhydrochlorid
(E50)
-
Die
Titelverbindung (E50) wurde aus 1-(4-Bromphenyl)-1-propanon und
1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) unter
Verwendung eines dem in Beispiel 37 beschriebenen analogen Verfahrens
hergestellt. LCMS Elektrospray (positiv) 358 (MH+). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,05 (3H,
t, J = 7,2 Hz), 1,29 (6H, m), 2,05-2,22 (2H, m), 2,88 (2H, q, J =
7,2 Hz), 2,91 (1H, m), 3,01-3,22 (3H, m), 3,34-3,68 (8H, m), 4,25
(1H, m), 4,53 (1H, m), 6,58 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,81 (2H, d, J
= 8,8 Hz), 10,85 (1H, bs).
-
Beispiel 51
-
1-Cyclobutyl-4-({(3S)-1-[6-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)-3-pyridinyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazinhydrochlorid
(E51)
-
5-Brom-2-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)pyridin
(kann wie in Beschreibung 51 beschrieben hergestellt werden) (0,305
g) wurde unter Rühren
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,83 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,1 g) in DME (12 ml) unter Argon bei Raumtemperatur zugesetzt.
Kaliumphosphat (0,554 g) und 1-Cyclobutyl-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 10 beschrieben hergestellt werden) (0,3
g in 4 ml DME) wurden der Reihe nach zugesetzt und das Gemisch wurde
4 Stunden auf 70°C
erhitzt. Das Gemisch wurde filtriert und dann mit MeOH (20 ml) verdünnt, auf
eine 10 g SCX-Kartusche geladen und mit MeOH (20 ml), gefolgt von
2 M NH3/MeOH eluiert. Die ammoniakalischen
Fraktionen wurden gesammelt und eingedampft und der Rückstand
(0,42 g) wurde an einer Waters 'Mass
Directed Auto Preparative'-HPLC-Säule (Elutionsmittel:
0,1% Ameisensäure
in Wasser und 0,1% Ameisensäure
in Acetonitril; Gradient 10–100%)
gereinigt. Die reinen Fraktionen wurden eingedampft und mit 1 N
etherischer HCl (1 ml) in MeOH (2 ml) behandelt. Die Lösungsmittel
wurden durch Abdampfen entfernt, wobei die Titelverbindung (E51)
als Feststoff (0,105 g) erhalten wurde. 1H-NMR
(Methanol-d4) δ: 1,33-2,00 (2H, m), 2,2-2,44
(5H, m), 2,46 (3H, m), 2,80-3,15 (3H, m), 3,5-3,8 (10H, m), 4,36-4,45
(1H, m), 4,65-4,72 (1H, m), 7,51 (1H, dd, J = 9,2 Hz), 8,12 (1H,
s), 8,27 (1H, d, J = 9,2 Hz). LCMS Elektrospray (positiv) 397 (MH+).
-
Beispiel 52
-
1-Cyclobutyl-4-({(3S)-1-[3-fluor-4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazinhydrochlorid
(E52)
-
5-(2,4-Difluorphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol
(kann wie in Beschreibung 53 beschrieben hergestellt werden) (0,219
g) und 1-Cyclobutyl-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin (0,263
g) (kann wie in Beschreibung 10 beschrieben hergestellt werden)
wurden in DMSO (5 ml) gelöst.
Kaliumcarbonat (0,349 g) wurde zugesetzt und das Gemisch wurde gerührt und
30 Minuten bei 160°C
erhitzt. Das Umsetzungsgemisch wurde abgekühlt, mit MeOH (20 ml) verdünnt und
auf eine 10 g SCX-Kartusche geladen. Die Kartusche wurde mit MeOH
gewaschen und mit 2 M NH3/MeOH eluiert.
Die ammoniakalischen Fraktionen wurden vereint und eingedampft.
Der Rückstand
wurde mit DCM (20 ml) und Wasser (20 ml) ausgeschüttelt. Die
DCM-Phase wurde durch Durchlaufen des Gemischs durch eine Säule zur
Phasentrennung abgetrennt und dann eingedampft, wobei ein Öl erhalten
wurde, das (2×)
mit einem Hexan/Ether-Gemisch verrieben wurde, wobei ein Feststoff erhalten
wurde. 1H-NMR (CDCl3) δ 1,67-1,80
(2H, m), 1,83-1,98 (2H, m), 2,03-2,09 (2H, m), 2,21-2,39 (6H, m), 2,45
(3H, s), 2,75 (1H, m), 3,37-3,67 (9H, m), 6,30 (1H, dd, J = 14,0
und 2,4 Hz), 6,40 (1H, dd, J = 8,8 und 2,4 Hz), 7,89 (1H, t, J =
8,8 Hz).
-
Der
Feststoff wurde in MeOH (2 ml) gelöst und mit 1 ml etherischer
HCl behandelt. Das Gemisch wurde abgeblasen, wobei die Titelverbindung
(E52) als Feststoff (0,104 g) erhalten wurde. 1H-NMR
(Methanol-d4) δ: 1,83-1,99 (2H, m), 2,17-2,38
(6H, m), 2,38 (3H, s), 2,59-3,30
(4H, m), 3,42-3,84 (8H, m), 4,10-4,60 (2H, 2 × m), 6,44 (1H, dd, J = 14,4
Hz), 6,54 (1H, dd, J = 8,8 Hz), 7,87 (1H, t, J = 8,8 Hz). LCMS Elektrospray
(positiv) 414 (MH+).
-
Beispiel 53
-
1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[6-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)-3-pyridinyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)hexahydro-1H-1,4-diazepinhydrochlorid
(E53)
-
5-Brom-2-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)pyridin
(kann wie in Beschreibung 51 beschrieben hergestellt werden) (0,2
g) wurde einer Lösung
aus 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]hexahydro-1H-1,4-diazepin
(kann wie in Beschreibung 40 beschrieben hergestellt werden) (0,203
g) in DME (5 ml) zugesetzt. Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(0,055 g), 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl (0,072
g) und Kaliumphosphat (0,364 g) wurden zugesetzt und das Umsetzungsgemisch
wurde 4 Stunden unter Rühren
bei 70°C
erhitzt. Das Umsetzungsgemisch wurde filtriert und mit MeOH (20
ml) verdünnt.
Das verdünnte
Gemisch wurde dann auf eine 10 g SCX-Säule gebracht. Die Säule wurde
mit MeOH gewaschen und mit 2 M NH3 in MeOH
eluiert. Alle ammoniakalischen Fraktionen wurden vereint und das
Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
wurde in DMSO/MeCN aufgenommen und durch MDAP gereinigt. Die entsprechenden
Fraktionen aus der MDAP wurden vereint und das Lösungsmittel abgedampft. Der
Rückstand
wurde dann in DCM (1 ml) aufgenommen und mit 1 M HCl in Ether (2
ml) behandelt. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, wobei die Titelverbindung (E53) bereitgestellt
wurde. 1H-NMR (Methanol-d4) δ: 1,28-1,48
(6H, m), 2,21-2,40 (3H, m), 2,40-2,43
(1H, m), 2,48 (3H, s), 3,18-3,30 (2H, m), 3,51-4,25 (12H, m), 7,58
(1H, dd, J = 9,2 Hz), 8,13 (1H, s), 8,31 (1H, d, J = 9,2 Hz). LCMS
Elektrospray (positiv) 399 (MH+).
-
Beispiel 54
-
1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[6-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)-3-pyridinyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazinhydrochlorid
(E54)
-
5-Brom-2-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)pyridin
(kann wie in Beschreibung 51 beschrieben hergestellt werden) (0,3
g) wurde in DME (5 ml) gelöst.
Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,082 g), 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,1078 g) und Kaliumphosphat (0,545 g) wurden zugesetzt, worauf
die Zugabe von 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) (0,236
g) in DME (5 ml) folgte. Das Umsetzungsgemisch wurde 4 Stunden bei 70°C unter Rühren erhitzt.
Nach dem Abkühlen
wurde das Umsetzungsgemisch mit MeOH (20 ml) verdünnt und
filtriert. Das Filtrat wurde dann auf eine 10 g SCX-Säule gebracht.
Die Säule
wurde mit MeOH gewaschen und mit 2 M NH3 in
MeOH eluiert. Alle ammoniakalischen Fraktionen wurden vereint und
das Lösungsmittel wurde
abgedampft. Der Rückstand
wurde durch MDAP gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen aus der MDAP
wurden vereint und das Lösungsmittel
abgezogen. Der Rückstand
wurde dann in MeOH (2 ml) aufgenommen und mit 1 M HCl in Ether (1
ml) behandelt. Das Lösungsmittel
wurde abgeblasen, wobei die Titelverbindung (E53) (112 mg) bereitgestellt
wurde. 1H-NMR (Methanol-d4) δ: 1,41 (6H,
d, J = 6,8 Hz), 2,23-2,44 (2H, m), 2,45 (3H, s), 3,04-3,18 (3H,
m), 3,55-3,85 (9H, m), 4,35-4,49 (1H, m), 4,70-4,80 (1H, m), 7,62
(1H, dd, J = 9,2 Hz), 8,14 (1H, s), 8,33 (1H, d, J = 9,2 Hz). LCMS
Elektrospray (positiv) 385 (MH+).
-
Beispiel 55
-
1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(4-methyl-1H-imidazol-1-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazindihydrochlorid
(E55)
-
Verfahren A
-
Ein
Gemisch aus 4-(4-Methylimidazol-1-yl)iodbenzol und 4-(4-Methylimidazol-1-yl)brombenzol (kann wie
in Beschreibung 54 beschrieben hergestellt werden) (1,58 g) wurde
einer Lösung
aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,152 g) und 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,196 g) in MeCN (10 ml) zugesetzt. 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) (1 g
in 10 ml MeCN) wurde dann zugesetzt, worauf Kaliumphosphat (1,88 g)
folgte. Das Gemisch wurde 5 h auf 80°C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde
das Gemisch mit MeOH verdünnt,
auf 2 × 10
g SCX-Kartuschen geladen und mit MeOH (50 ml), gefolgt von 2 M NH3/MeOH (50 ml) eluiert. Die ammoniakalischen
Fraktionen wurden eingedampft und der Rückstand wurde mit Ether (2×) verrieben
und aus EtOH (2×)
kristallisiert. Der Rückstand
wurde dann in einem minimalen Volumen MeOH gelöst und 1 M HCl/Diethylether
(5 ml) wurde zugesetzt. Die Lösungsmittel
wurden eingedampft und der Rückstand
wurde erneut aus Aceton (2×)
eingedampft, wobei die Titelverbindung (E55) als weißer Feststoff
(0,21 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 382 (MH+). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,29
(6H, d, J = 6,4 Hz), 2,07-2,12 (1H, m), 2,19-2,22 (1H, m), 2,33
(3H, s), 2,85-2,91 (1H, m), 3,00-3,12 (1H, m), 3,15-3,25 (1H, m),
3,30-3,75 (9H, m), 4,24 (1H, m), 4,51 (1H, m), 6,70 (2H, d, J =
8,8 Hz), 7,52 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,87 (1H, s), 9,46 (1H, s), 11,25
(1H, bs), 14,90 (1H, bs).
-
Verfahren B
-
1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) (0,25
g in 2,5 ml MeCN) und Kaliumphosphat (0,47 g) wurden unter Rühren einem
Gemisch aus Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,076 g), 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl
(0,098 g), MeCN (2,5 ml) und einem Gemisch aus 4-(4-Methylimidazol-1-yl)iodbenzol
und 4-(4-Methylimidazol-1-yl)brombenzol
(kann wie in Beschreibung 54 beschrieben hergestellt werden) (0,395
g) zugesetzt. Das Gemisch wurde 5 h unter Argon auf 80°C erhitzt.
Nach dem Abkühlen
wurde das Gemisch mit MeOH verdünnt,
auf eine 10 g SCX-Kartusche geladen und mit MeOH (50 ml), gefolgt
von 2 M NH3/MeOH (50 ml) eluiert. Die ammoniakalischen
Fraktionen wurden eingedampft und der Rückstand wurde mit Ether (2×) gewaschen
und aus EtOH kristallisiert. Der Rückstand wurde dann in einem
minimalen Volumen von DCM gelöst
und 0,5 ml 1 M HCl/Diethylether wurden zugesetzt. Die Lösungsmittel
wurden entfernt und der Rückstand wurde
aus Aceton (2×)
eingedampft, wobei die Titelverbindung (E55) als weißer Feststoff
(0,072 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray (positiv) 382
(MH+). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,29
(6H, d, J = 6,4 Hz), 2,07-2,12 (1H, m), 2,19-2,22 (1H, m), 2,33
(3H, s), 2,85-2,91 (1H, m), 3,00-3,12 (1H, m), 3,15-3,25 (1H, m),
3,30-3,75 (9H, m), 4,24 (1H, m), 4,51 (1H, m), 6,70 (2H, d, J =
8,8 Hz), 7,52 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,87 (1H, s), 9,46 (1H, s), 11,25
(1H, bs), 14,90 (1H, bs).
-
Beispiel 55A
-
1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(4-methyl-1H-imidazol-1-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazindihydrochlorid
(E55A)
-
1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(4-methyl-1H-imidazol-1-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}-carbonyl)piperazindihydrochlorid
(kann wie in Beispiel 55 beschrieben hergestellt werden) (0,145
g) wurde in MeOH gelöst
und auf eine 10 g SCX-Kartusche geladen. Die Kartusche wurde mit
MeOH (60 ml), gefolgt von 2 M NH3/MeOH (60 ml)
eluiert. Die ammoniakalischen Fraktionen wurden zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand
wurde dann in DCM gelöst
und mit einer wässrigen
K2CO3-Lösung gewaschen.
Die DCM-Phase wurde getrocknet (MgSO4) und
eingedampft. Der Rückstand
wurde dann aus Ethanol kristallisiert, wobei die Titelverbindung
(E55A) als kristalliner weißer
Feststoff (0,04 g) bereitgestellt wurde. LCMS: 382 (MH+). 1H-NMR (CDCl3): 1,06
(6H, d, J = 6,4 Hz), 2,21-2,38 (5H, m), 2,50-2,57 (4H, m), 2,70-2,76
(1H, m), 3,35-3,59 (7H, m), 3,65-3,68 (2H, m), 6,58 (2H, d, J =
8,8 Hz), 6,89 (1H, s), 7,19 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,61 (1H, s).
-
Beispiel 56
-
1-(1-Methylethyl)-4-({(3S)-1-[4-(2-methyl-1H-imidazol-1-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazindihydrochlorid
(E56)
-
Die
Titelverbindung (E56) wurde unter Verwendung eines dem in Beispiel
37 beschriebenen analogen Verfahrens aus 1-(1-Methylethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 6 beschrieben hergestellt werden) und
4-(2-Methylimidazol-1-yl)iodbenzol
(kann wie in Beispiel 8A von
WO 96/11911 beschrieben
hergestellt werden) hergestellt und das freie Basenprodukt wurde
in das Dihydrochloridsalz umgewandelt. LCMS Elektrospray (positiv)
382 (MH
+).
1H-NMR
(DMSO) 1,29 (6H, d, J = 6,4 Hz), 2,04-2,29 (2H, m), 2,52 (3H, s),
2,93 (1H, m), 3,16 (1H, m), 3,21 (1H, m), 3,31-3,69 (9H, m), 4,24
(1H, m), 4,51 (1H, m), 6,70 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,37 (2H, d, J
= 8,8 Hz), 7,72-7,75 (2H, m), 11,15 (1H, bs), 14,65 (1H, bs).
-
Beispiel 57
-
4-((3S)-3-{[(3S)-3-Methyl-4-(1-methylethyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-1-pyrrolidinyl)benzonitrilhydrochlorid (E57)
-
(2S)-1-(1-Methylethyl)-2-methyl-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 21 beschrieben hergestellt werden) (0,12
g), 4-Fluorbenzonitril (0,121 g) und Kaliumcarbonat (0,138 g) wurden
in DMSO (1 ml) 2 h bei 120°C
unter Argon erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde das Gemisch in 2
gleiche Portionen geteilt und jede Portion wurde auf eine 10 g SCX-Säule aufgebracht.
Nach anfänglicher
Elution (unter Schwerkraft) mit MeOH wurde das Produkt mit 2 M NH3 in MeOH eluiert und die vereinten ammoniakalischen
Eluate wurden eingedampft, wobei ein Gummi erhalten wurde, der durch
Chromatographie an Kieselgel unter Eluieren mit 2 M methanolischem
NH3/DCM (0 bis 3,5% in 0,5% Schritten) weiter
gereinigt wurde. Die freie Base wurde dadurch als gelber Gummi (0,106
g) erhalten. 1H-NMR (CDCl3)
0,89 (3H, m), 1,06-1,16 (6H, m), 2,20-2,37 (3H, m), 2,50-2,86, 2,94-3,07 und 3,20-3,81
(3 × m,
insgesamt 11H), 4,21-4,31 (1H, m), 6,51 (2H, d, J = 8 Hz), 7,46
(2H, d, J = 8 Hz). Dieser wurde in DCM (3 ml) gelöst und mit
1 M HCl in Et2O (3 ml) behandelt. Die Lösungsmittel
wurden in einem Argonstrom abgeblasen und das verbleibende Material
wurde 48 h bei 40°C
im Vakuum getrocknet, wobei das Titelhydrochloridsalz (E57) als
fester Schaum (0,111 g) bereitgestellt wurde. LCMS Elektrospray
(positiv) 341 (MH+).
-
Beispiele 58–59 (E58–E59)
-
Beispiel
58 wurde unter Verwendung eines dem in Beispiel 51 beschriebenen
analogen Verfahrens aus 5-Brom-2-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)pyridin
(kann wie in Beschreibung 51 beschrieben hergestellt werden) und
1-(Cyclopropylmethyl)-4-[(3S)-pyrrolidin-3-ylcarbonyl]hexahydro-1H-1,4-diazepin
(kann wie in Beschreibung 16 beschrieben hergestellt werden) hergestellt.
Beispiel 59 wurde unter Verwendung eines dem in Beispiel 51 beschriebenen
analogen Verfahrens aus 5-Brom-2-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)pyridin
(kann wie in Beschreibung 51 beschrieben hergestellt werden) und
1-(Cyclopropylmethyl)-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 28 beschrieben hergestellt werden) hergestellt.
Die freien Basenprodukte wurden in DCM (1 ml) mit 1 N etherischer
HCl (2 ml), gefolgt von Verdampfen des Lösungsmittels in die entsprechenden
Hydrochloridsalze umgewandelt. Die Beispiele zeigten 1H-NMR-
und Massenspektrendaten, die mit der Struktur in Einklang standen.
-
-
Beispiel 60
-
1-Ethyl-4-({(3S)-1-[4-(3-methyl-1,2,4-oxadiazol-5-yl)phenyl]-3-pyrrolidinyl}carbonyl)piperazinhydrochlorid (E60)
-
Die
Titelverbindung (E60) wurde aus 1-Ethyl-4-[(3S)-3-pyrrolidinylcarbonyl]piperazin
(kann wie in Beschreibung 57 beschrieben hergestellt werden) (0,052
g) und 5-(4-Bromphenyl)-3-methyl-1,2,4-oxadiazol (kann
wie in Beschreibung D23 beschrieben hergestellt werden) (0,058 g)
unter Verwendung eines dem in Beispiel 51 beschriebenen analogen
Verfahrens hergestellt. LCMS Elektrospray (positiv) 370 (MH+). 1H-NMR (Methanol-d4) δ:
1,35-1,45 (3H, t), 2,18-2,34 (2H, m), 2,36 (3H, s), 2,95-3,23 (6H,
m), 3,45-3,75 (7H, m), 4,35-4,49 (1H, m), 4,65-4,77 (1H, m), 6,70
(2H, d, J = 8,0 Hz), 7,90 (2H, d, J = 8,0 Hz).
-
Abkürzungen
-
-
- 12M-Siliciumdioxidsäulen
- vorgepackte FLASH
12+M-Siliciumdioxidkartuschen, die von Biotage geliefert werden
- Biotage SP1
- Säulenchromatographiesystem,
das von Biotage geliefert wird
- DBU
- 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
- Dioxan
- 1,4-Dioxan
- DCM
- Dichlormethan
- DMSO
- Dimethylsulfoxid
- DME
- Dimethoxyethan
- DMF
- N,N-Dimethylformamid
- EDC/EDCI
- 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
- EtOAc
- Essigester
- Flash
- 75 Flash 75-Chromatographiesystem,
das von Biotage geliefert wird
- FM(II)
- Flashmaster II-automatisiertes
Chromatographiesystem, das von Argonaut geliefert wird
- HOAT
- 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol
- HOBT
- 1-Hydroxybenzotriazol
- h
- Stunde
- KP-NH
- Amino-gebundene Siliciumdioxidkartuschen,
die von Biotage geliefert werden
- min
- Minuten
- NMP
- 1-Methyl-2-pyrrolidinon
- THF
- Tetrahydrofuran
- SCX
- starker Kationenaustausch
- Säule Größe E
- Glas-Chromatographiesäule (10
cm × 40
cm), die bis zu 1 kg Kieselgel fassen kann.
-
Alle
in dieser Patentschrift zitierten Veröffentlichungen, einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf Patente und Patentanmeldungen sind hier durch Bezugnahme aufgenommen,
als ob jede einzelne Veröffentlichung
vollständig
dargelegt wäre.
-
Biologische Daten
-
Ein
Histamin-H3-Rezeptoren enthaltendes Membranpräparation kann gemäß den folgenden
Verfahren hergestellt werden:
-
(i) Erzeugung der Histamin-H3-Zelllinie
-
DNA,
die das menschliche Histamin-H3-Gen kodiert, (A. Huvar et al. (1999)
Mol. Pharmacol. 55(6), 1101–1107)
wurde in einen Haltevektor, pCDNA3.1 TOPO (InVitrogen), kloniert
und ihre cDNA wurde aus diesem Vektor durch Restriktionsverdau der
Plasmid-DNA mit den Enzymen BamH1 und Not-1 isoliert und in den induzierbaren
Expressionsvektor pGene (InVitrogen), der mit den gleichen Enzymen
verdaut wurde, ligiert. Das GeneSwitch
TM-System (ein System,
wobei die Transgenexpression in Abwesenheit eines Induktors abgeschaltet
wird und in Gegenwart eines Induktors angeschaltet wird) wurde ausgeführt, wie es
in den
US-Patenten Nr. 5,364,791 ;
5,874,534 und
5,935,934 beschrieben ist. Ligierte
DNA wurde in kompetente Wirtsbakterienzellen von DH5α E. coli
transformiert und auf Luria Broth (LB)-Agar, das 50 μgml
–1 Zeocin
TM (ein Antibiotikum, das die Selektion von
Zellen erlaubt, die das Sh ble-Gen, das auf pGene und pSwitch vorhanden
ist, exprimieren) enthielt, ausplattiert. Kolonien, die das erneut
ligierte Plasmid enthielten, wurden durch Restriktionsanalyse identifiziert.
DNA zur Transfektion in Säugerzellen
wurde aus 250 ml Kulturen des Wirtsbakteriums, die das pGeneH3-Plasmid
enthielten, hergestellt und unter Verwendung eines DNA-Zubereitungs-Kits
(Qiagen Midi-Prep) gemäß den Vorgaben
des Herstellers (Qiagen) isoliert.
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CHO-K1-Zellen,
die vorher mit dem regulatorischen pSwitch-Plasmid (InVitrogen)
transfiziert wurden, wurden 24 Stunden vor Verwendung zu 2 × 106 Zellen pro T75-Kolben in Komplettmedium,
das Hams F12-Medium (GIBCOBRL, Life Technologies) enthielt, ergänzt mit
10 Vol./Vol.-% dialysiertem fötalem
Rinderserum, L-Glutamin und Hygromycin (100 μgml–1),
gesetzt. Plasmid-DNA wurde unter Verwendung von Lipofectamin plus
gemäß den Vorgaben
des Herstellers (InVitrogen) in die Zellen transfiziert. 48 Stunden
nach der Transfektion wurden die Zellen in Komplettmedium, ergänzt mit
500 μgml–1 ZeocinTM, gesetzt.
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10–14 Tage
nach der Selektion wurde dem Kulturmedium 10 nM Mifepristone (InVitrogen)
zugesetzt, um die Expression des Rezeptors zu induzieren. 18 Stunden
nach der Induktion wurden die Zellen aus dem Kolben unter Verwendung
von Ethylendiamintetraessigsäure
(EDTA; 1:5000; InVitrogen) im Anschluss an mehrere Waschvorgänge mit
Phosphatgepufferter Kochsalzlösung,
pH 7,4, abgelöst
und in 'Minimum
Essential Medium' (MEM)
enthaltendem Sortiermedium ohne Phenolrot resuspendiert und mit
Earles-Salzen und 3% 'Foetal
Clone II' (Hyclone)
ergänzt.
Etwa 1 × 107 Zellen wurden auf Rezeptorexpression untersucht
durch Anfärben
mit einem polyklonalen Kaninchen-Antikörper, 4a, gerichtet gegen die
N-terminale Domäne
des Histamin-H3-Rezeptors, 60 Minuten auf Eis inkubiert, gefolgt
von zwei Waschvorgängen
in Sortiermedium. Rezeptorgebundener Antikörper wurde durch 60-minütige Inkubation
der Zellen auf Eis mit einem Ziegen-anti-Kaninchen-Antikörper, konjugiert
mit Alexa 488-Fluoreszenzmarker (Molecular Probes), nachgewiesen.
Im Anschluss an zwei weitere Waschvorgänge mit Sortiermedium wurden
die Zellen durch ein 50 μm
FilconTM (BD Biosciences) filtriert und
dann an einem FACS Vantage SE- Flusszytometer,
ausgerüstet
mit einer 'Automatic Cell
Deposition Unit',
analysiert. Kontrollzellen waren nicht-induzierte Zellen, die in ähnlicher
Weise behandelt wurden. Positiv angefärbte Zellen wurden als einzelne
Zellen in Platten mit 96 Vertiefungen, die Komplettmedium, das 500 μgml–1 ZeocinTM enthielt, enthielten, sortiert und man
ließ sie
vor einer erneuten Analyse auf Rezeptorexpression über Antikörper- und
Ligandenbindungsuntersuchungen entwickeln. Ein Klon, 3H3, wurde zur
Membranpräparation
ausgewählt.
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(ii) Membranpräparation aus gezüchteten
Zellen
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Alle
Schritte des Protokolls werden bei 4°C und mit vorgekühlten Reagentien
ausgeführt.
Das Zellpellet wird in 10 Volumina Homogenisierungspuffer (50 mM
N-2-Hydroxyethylpiperazin-N'-2-ethansulfonsäure (HEPES),
1 mM Ethylendiamintetraessigsäure
(EDTA), pH 7,4 mit KOH, ergänzt
mit 10–6 M
Leupeptin (Acetyl-leucyl-leucyl-arginal; Sigma L2884), 25 μg/ml Bacitracin
(Sigma B0125), 1 mM Phenylmethylsulfonylfluorid (PMSF) und 2 × 10–6 M
Pepstain A (Sigma)) resuspendiert. Die Zellen werden dann durch
Stöße von 2 × 15 Sekunden
in einem 1 Liter Waring-Blender aus Glas homogenisiert, worauf 20-minütige Zentrifugation
bei 500 g folgt. Der Überstand
wird dann 30 Minuten bei 48.000 g gedreht. Das Pellet wird in Homogenisierungspuffer (4 × das Volumen
des ursprünglichen
Zellpellets) durch 5 Sekunden langes Vortexen resuspendiert, worauf eine
Homogenisierung in einem Dounce-Homogenisator (10–15 Hübe) folgt.
An diesem Punkt wird die Präparation
auf Polypropylenröhrchen
verteilt und bei –80°C gelagert.
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Eine
Histamin-H1-Zelllinie kann gemäß dem folgenden
Verfahren erzeugt werden:
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(iii) Erzeugung der Histamin-H1-Zelllinie
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Der
menschliche H1-Rezeptor wurde unter Verwendung bekannter Verfahren,
die in der Literatur [Biochem. Biophys. Res. Commun. 1994, 201(2),
894] beschrieben sind, kloniert. Chinesische Hamster-Ovarialzellen,
die den menschlichen H1-Rezeptor stabil exprimieren, wurden nach
bekannten Verfahren, die in der Literatur [Br. J. Pharmacol. 1996,
117(6), 1071] beschrieben sind, erzeugt.
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Die
Verbindungen der Erfindung können
gemäß den folgenden
Untersuchungen auf die biologische in vitro-Wirksamkeit geprüft werden:
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(I) Funktionelle Histamin-H3-Antagonistenuntersuchung
(Verfahren A)
-
Für jede zu
untersuchende Verbindung wird in einer festen weißen Platte
mit 384 Vertiefungen zugesetzt:
- (a) 5 μl Testverbindung
in 10% DMSO zur erforderlichen Konzentration verdünnt (oder
5 μl 10%
DMSO als Kontrolle); und
- (b) 30 μl
Kügelchen/Membran/GDP-Gemisch,
hergestellt durch Mischen von 'Scintillation
Proximity Assay' (SPA)-Kügelchen 'Wheat Germ Agglutinin
Polystyrol LeadSeeker®' (WGA PS LS) mit Membran (gemäß der vorstehend
beschriebenen Methodik hergestellt) und Verdünnen in Untersuchungspuffer
(20 mM N-2-Hydroxyethylpiperazin-N'-2-ethansulfonsäure (HEPES) + 100 mM NaCl +
10 mM MgCl2, pH 7,4 NaOH), wobei ein Endvolumen
von 30 μl
erhalten wird, das 5 μg
Protein und 0,25 mg Kügelchen
pro Vertiefung enthält, 30-minütiges Inkubieren
bei 4°C
auf einer Walze und genau vor der Zugabe zur Platte Zusetzen einer
10 μM Endkonzentration
von Guanosin-5'-diphosphat
(GDP) (Sigma; verdünnt
in Untersuchungspuffer).
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Die
Platten wurden dann 30 Minuten bei Raumtemperatur auf einer Schüttelvorrichtung
inkubiert, gefolgt von einer Zugabe von:
- (c)
15 μl 0,38
nM [35S]-GTPγS (Amersham; Konzentration der
Radioaktivität
= 37 MBq/ml; Spezifische Aktivität
= 1160 Ci/mmol), Histamin (bei einer Konzentration, die zur endgültigen Untersuchungskonzentration des
Histamins von EC80 führt).
-
Nach
2–6 Stunden
wird die Platte 5 min bei 1500 U/min zentrifugiert und an einem
Viewlux-Zähler unter
Verwendung eines 613/55-Filters 5 min/Platte gezählt. Die Daten werden unter
Verwendung einer logistischen Gleichung mit 4 Parametern analysiert.
Die als Minimum verwendete Basisaktivität bedeutet, dass der Vertiefung
kein Histamin zugesetzt wird.
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(II) Funktionelle Histamin-H3-Antagonistenuntersuchung
(Verfahren B)
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Für jede zu
untersuchende Verbindung wird in einer festen weißen Platte
mit 384 Vertiefungen zugesetzt:
- (a) 0,5 μl Testverbindung
in DMSO zur erforderlichen Konzentration verdünnt (oder 0,5 μl DMSO als
Kontrolle);
- (b) 30 μl
Kügelchen/Membran/GDP-Gemisch,
hergestellt durch Mischen von Scintillation Proximity Assay' (SPA)-Kügelchen 'Wheat Germ Agglutinin
Polystyrol LeadSeeker®' (WGA PS LS) mit Membran (gemäß der vorstehend
beschriebenen Methodik hergestellt) und Verdünnen in Untersuchungspuffer
(20 mM N-2-Hydroxyethylpiperazin-N'-2-ethansulfonsäure (HEPES) + 100 mM NaCl +
10 mM MgCl2, pH 7,4 NaOH), wobei ein Endvolumen
von 30 μl
erhalten wird, das 5 μg
Protein und 0,25 mg Kügelchen
pro Vertiefung enthält, 60-minütiges Inkubieren
bei Raumtemperatur auf einer Walze und genau vor der Zugabe zur
Platte Zusetzen von 10 μM
Endkonzentration von Guanosin-5'-diphosphat
(GDP) (Sigma; verdünnt
in Untersuchungspuffer); (c) 15 μl
0,38 nM [35S]-GTPγS (Amersham; Konzentration der
Radioaktivität
= 37 MBq/ml; Spezifische Aktivität
= 1160 Ci/mmol), Histamin (bei einer Konzentration, die zur endgültigen Untersuchungskonzentration
des Histamins von EC80 führt).
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Nach
2–6 Stunden
wird die Platte 5 min bei 1500 U/min zentrifugiert und an einem
Viewlux-Zähler unter
Verwendung eines 613/55-Filters 5 min/Platte gezählt. Die Daten werden unter
Verwendung einer logistischen Gleichung mit 4 Parametern analysiert.
Die als Minimum verwendete Basisaktivität bedeutet, dass der Vertiefung
kein Histamin zugesetzt wird.
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(III) Funktionelle Histamin-H1-Antagonistenuntersuchung
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Die
Histamin H1-Zelllinie wurde in nicht-beschichtete, schwarzwandige
Gewebekulturplatten mit durchsichtigem Boden und 384 Vertiefungen
in 'Alpha Minimum
Essential Medium' (Gibco/Invitrogen,
Kat.-Nr. 22561-021), ergänzt
mit 10% dialysiertem fötalem
Kalbsserum (Gibco/Invitrogen Kat.-Nr. 12480-021) und 2 mM L-Glutamin
(Gibco/Invitrogen Kat.-Nr. 25030-024) gesetzt und über Nacht
bei 5% CO2, 37°C gehalten.
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Überschüssiges Medium
wurde aus jeder Vertiefung entfernt, wobei 10 μl übrig gelassen wurden. 30 μl 'Loading-Dye' (250 μM Brillantschwarz,
2 μM Fluo-4,
verdünnt
in Tyrode-Puffer,
+ Probenecid (145 mM NaCl, 2,5 mM KCl, 10 mM HEPES, 10 mM D-Glucose,
1,2 mM MgCl2, 1,5 mM CaCl2,
2,5 mM Probenecid, pH-Wert mit 1,0 M NaOH auf 7,40 eingestellt))
wurde jeder Vertiefung zugesetzt und die Platten wurden 60 Minuten
bei 5% CO2, 37°C inkubiert.
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10 μl Testverbindung,
zur erforderlichen Konzentration in Tyrode-Puffer verdünnt, + Probenecid
(oder 10 μl
Tyrode-Puffer + Probenecid als Kontrolle) wurden jeder Vertiefung
zugesetzt und die Platte 30 min bei 37°C, 5% CO2 inkubiert.
Die Platten wurden dann in ein FLIPRTM (Molecular
Devices, UK) gesetzt, wobei die Zellfluoreszenz (λex =
488 nm, λEM = 540 nm) in der Weise, die bei Sullivan
et al. (In: D. G. Lambert (Hrsg.), Calcium Signaling Protocols,
New Jersey: Humana Press, 1999, 125–136) beschrieben ist, vor
und nach der Zugabe von 10 μl
Histamin bei einer Konzentration, die zur endgültigen Untersuchungskonzentration
des Histamins von EC80 führt,
beobachtet wurde.
-
Funktioneller
Antagonismus wird durch eine Unterdrückung der Histamin-induzierten
Zunahme in der Fluoreszenz, wie sie durch das FLIPRTM-System
(Molecular Devices) gemessen wird, angezeigt. Mittels Konzentrations-Wirkungs-Kurven
werden die funktionellen Affinitäten
unter Verwendung einer gängigen
pharmakologischen mathematischen Analyse bestimmt.
-
Ergebnisse
-
Die
Verbindungen der Beispiele E17, E17A, E17B, E22 und E23 wurden in
der funktionellen Histamin-H3-Antagonistenuntersuchung (Verfahren
A) geprüft.
Die Ergebnisse werden als funktionelle pKi(fpKi)-Werte ausgedrückt. Ein funktioneller pKi-Wert ist der negative Logarithmus der Gleichgewichtsdissoziationskonstanten
des Antagonisten, wie er in der funktionellen H3-Antagonistenuntersuchung
unter Verwendung einer aus gezüchteten
H3-Zellen hergestellten
Membran bestimmt wird. Die angegebenen Ergebnisse sind Mittelwerte
einer Zahl von Versuchen. Diese Verbindungen zeigten Antagonismus > 8,0 fpKi.
Spezieller zeigten die Verbindungen der Beispiele E17, E17A, E17B
und E23 Antagonismus > 9,5
fpKi.
-
Die
Verbindungen der Beispiele E1–3,
E4–5,
E6, E7–16,
E17, E18, E18A, E18B, E19, E19A, E19B, E20, E20A, E20B, E21, E21A,
E21B, E23–31,
E32A, E33–55
und E56–59
wurden in der funktionellen Histamin-H3-Antagonistenuntersuchung
(Verfahren B) geprüft.
Wieder werden die Ergebnisse als funktionelle pKi (fpKi)-Werte ausgedrückt und sind Mittelwerte einer
Zahl von Versuchen. Diese Verbindungen zeigten Antagonismus > 8,0 fpKi.
Spezieller zeigten die Verbindungen der Beispiele E2, E3, E5, E6,
E8–13,
E17, E18, E18A, E18B, E19B, E20, E20B, E21, E21B, E24, E25, E27–30, E32A,
E33–34,
E36, E40, E41, E43, E47–49,
E51–55 und
E58 Antagonismus ≥ 9,5
fpKi.
-
Die
Verbindungen der Beispiele E1–3,
E4–5,
E6, E7–17,
E17A, E17B, E18, E18A, E18B, E19, E19A, E19B, E20, E20A, E20B, E21,
E21A, E21B, E22–31,
E32A, E33–55
und E56–59
wurden in der funktionellen Histamin-H1-Antagonistenuntersuchung
geprüft.
Die Ergebnisse sind als funktionelle pKi (fpKi)-Werte ausgedrückt und sind Mittelwerte einer
Zahl von Versuchen. Der funktionelle pKi-Wert
kann vom negativen Logarithmus des pIC50-Wertes (Konzentration,
die 50% Hemmung erzeugt) in der funktionellen H1-Antagonistenuntersuchung gemäß der Cheng-Prusoff-Gleichung
(Y. C. Cheng und W. H. Prusoff, 1973, Biochem. Pharmacol. 22, 3099–3108) abgeleitet
werden. Alle geprüften
Verbindungen zeigten Antagonismus < 6,5
fpKi.