DE602005004570T2 - Elektrische verbindungseinrichtung für einen polyphasen-stromzähler - Google Patents

Elektrische verbindungseinrichtung für einen polyphasen-stromzähler Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Stromzähler, insbesondere die Vorgänge zur Kalibrierung dieser Stromzähler.
  • Herkömmlicherweise umfasst ein Stromzähler mindestens einen Stromkreis und einen Spannungskreis. Im Fall eines Einphasen-Stromzählers weist Letzterer ein einziges Paar bzw. eine einzige Einheit auf, das bzw. die aus einem Stromkreis und einem Spannungskreis besteht, während bei einem Mehrphasen-Stromzähler der Zähler über genauso viele Stromkreis/Spannungskreis-Paare bzw. -Untereinheiten verfügt, wie er Phasen hat.
  • Wenn sich der Stromzähler in seinem Normalbetriebsmodus befindet, d. h. wenn er an das allgemeine Stromnetz angeschlossen ist, müssen der Stromkreis und der Spannungskreis ein und desselben Paares bzw. ein und derselben Untereinheit elektrisch miteinander verbunden sein.
  • Hingegen besteht während der Überprüfung vor der Installation oder im Anschluss an eine Reparatur eines Stromzählers die Notwendigkeit, den Spannungskreis und den Stromkreis ein und desselben Paares zu kalibrieren, und zwar unabhängig voneinander. Folglich müssen im Kalibrierungsmodus der Spannungskreis und der Stromkreis ein und desselben Paares bzw. ein und derselben Untereinheit elektrisch isoliert sein.
  • Die funktionale Eigenschaft, die es ermöglicht, den Stromkreis und den Spannungskreis ein und desselben Paares elektrisch zu verbinden oder zu trennen, ist unter der angelsächsischen Terminologie „I/P-Link" bekannt, worunter zu verstehen ist, dass zwischen dem Stromkreis (I) und dem Spannungs- oder Phasen (P)-Kreis eine elektrische Verbindung bestehen kann oder nicht.
  • Im Folgenden der Darlegung wird spezifischer auf spezielle Mittel eingegangen, welche die Realisierung dieser funktionalen Eigenschaft „I/P Link" gestatten. Diese Mittel, die wie ein Unterbrecher funktionieren müssen, welcher die Verbindungs- und Trennvorgänge ermöglicht, werden daher nachstehend mit allgemeinerer Terminologie als Mittel zum Herstellen/Trennen einer elektrischen Verbindung bezeichnet.
  • Eine erste bekannte Lösung zur Durchführung einer elektrischen Verbindung/Trennung besteht darin, den Zähler mit einer Metallleiste, etwa aus Messing, auszustatten, die von zwei Schrauben zwischen der Stromklemme und der Spannungsklemme des Stromkreises und des Spannungskreises ein und desselben Paares gehalten wird, und ferner mit einem Metallteil, das eine elektrische Brücke bildet, deren eines Ende auf die Stromklemme geschraubt ist und deren anderes Ende entweder auf die Metallleiste oder auf die Spannungsklemme geschraubt werden kann je nachdem, ob die Kreise getrennt oder verbunden werden sollen. Das Metallteil weist eine längliche Öffnung auf, um eine Verlagerung dieses Teils durch translatorische Bewegung zwischen den beiden vorigen Positionen zu ermöglichen. Es ist festzustellen, dass diese Ausführungsform angesichts der Anzahl an notwendigen Elementen vor allem kostspielig ist. Überdies ist es notwendig, über ein spezielles Werkzeug, und zwar einen speziellen Schraubenzieher, zu verfügen, um diese elektrische Verbindung in Entsprechung zu einem Wunsch nach Verbindung oder Trennung der Kreise zu beeinflussen. Außerdem erweist sich die Handhabung durch den Benutzer als nicht einfach, denn es ist für jede zu bewirkende Verbindung oder Trennung notwendig, drei Schrauben zu lösen, das Teil eine translatorische Bewegung durchlaufen zu lassen und dann die drei Schrauben wieder anzuziehen. Ist der Zähler zudem mehrphasig, etwa dreiphasig, muss der Vorgang dreimal wiederholt werden. Wenn der Benutzer die drei Brücken außerdem nicht korrekt wieder schließt, verbleibt der Zähler vollständig oder teilweise im Kalibrierungsmodus und die im Zählen bestehende Hauptfunktion des Normalmodus des Zählers ist nicht mehr gewährleistet.
  • Eine weitere bekannte Lösung wurde vorgelegt, um die vorhergehende Verbindung sowohl bezüglich der Anzahl erforderlicher Teile als auch bezüglich der Handhabung zu vereinfachen. Bei dieser Lösung, die beispielsweise im von der Anmelderin vertriebenen Referenzstromzähler ACE 3000 Typ 260 umgesetzt ist, wird die elektrische Verbindung mittels einer elastischen Lamelle hergestellt, deren Enden in Ruhestellung der Lamelle einerseits mit der Stromklemme und andererseits mit der Spannungsklemme in Kontakt sind, so dass der Strom- und der Spannungskreis elektrisch verbunden sind. Für den Kalibrierungsmodus kann der Benutzer mit Hilfe eines speziellen Werkzeugs, typischerweise eines Kolbens, den er durch eine im Gehäuse des Zählers vorgesehene Öffnung einführt, auf die Lamelle einwirken, um durch elastische Verformung der Lamelle eines der Enden dieser Lamelle von einer der Klemmen zu entfernen und so die Trennung der Kreise vorzunehmen.
  • Obwohl diese Lösung Vereinfachungen bringt, muss der Benutzer nach wie vor über ein spezielles Werkzeug verfügen, und insbesondere im Fall eines Mehrphasen-Zählers sind die Vorgänge für jede der Untereinheiten des Zählers noch immer der Reihe nach durchzuführen. Das Dokument WO 99/08119 A beschreibt eine Trennvorrichtung und einen Zähler gemäß dem jeweiligen Oberbegriff der Ansprüche 1 und 6.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die vorherigen Einschränkungen zu beseitigen, indem ein besonderes Werkzeug vorgeschlagen wird, welches es ermöglicht, die Vorgänge zur Verbindung/Trennung von N Paaren oder Untereinheiten von Strom-/Spannungskreisen eines Mehrphasen-Stromzählers gleichzeitig und in einfacher Weise durchzuführen.
  • Präziser ausgedrückt, besteht die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung in einer Vorrichtung zum Trennen einer elektrischen Verbindung, die dazu bestimmt ist, zusammen mit einem Stromzähler verwendet zu werden, wobei der Stromzähler vom Mehrphasentyp ist, der eine Anzahl N größer als eins von Untereinheiten aufweist, die je aus einem Stromkreis und einem Spannungskreis bestehen, wobei jede Untereinheit mit einer elastischen Lamelle versehen ist, die in Ruhestellung eine elektrische Verbindung zwischen einer Klemme des Stromkreises und einer Klemme des Spannungskreises herstellt, und der Zähler außerdem in Höhe einer Klemmenleiste mit N Öffnungen versehen ist, die einen Zugriff von außerhalb des Zählers auf jede Lamelle erlauben, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen Träger aufweist, der eine Anzahl N von Verlängerungen trägt, die sich parallel zueinander erstrecken, je ein freies Ende aufweisen und entlang des Trägers so angeordnet sind, dass die Verlängerungen gleichzeitig durch eine Handhabung des Trägers in jede der N Öffnungen eingeführt werden können, wobei jedes freie Ende gleichzeitig auf die entsprechende elastische Lamelle einwirkt, um jede der elektrischen Verbindungen zu trennen.
  • Auf diese Weise vereinfachen sich die Bedienvorgänge des Benutzers beträchtlich, da der Benutzer ja mit einem einzigen Handgriff entweder alle Strom- und Spannungskreise sämtlicher Untereinheiten während des Einsetzens der Vorrichtung gleichzeitig trennen kann oder die selben Kreise während der Entnahme der Vorrichtung gleichzeitig wieder verbinden kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat auch einen Stromzähler vom Mehrphasentyp zur Aufgabe, der eine Anzahl N größer als eins von Untereinheiten aufweist, die je aus einem Stromkreis und einem Spannungskreis bestehen, wobei jede Untereinheit mit einer elastischen Lamelle versehen ist, die in Ruhestellung eine elektrische Verbindung zwischen einer Klemme des Stromkreises und einer Klemme des Spannungskreises herstellt, und der Zähler außerdem in Höhe einer Klemmenleiste mit N Öffnungen versehen ist, die einen Zugriff von außerhalb des Zählers auf jede Lamelle erlauben, wobei der Stromzähler dadurch gekennzeichnet ist, dass er zudem mit einer herausnehmbaren Trennvorrichtung ausgestattet ist, die einen Träger aufweist, der eine Anzahl N von Verlängerungen trägt, die sich parallel zueinander erstrecken, je ein freies Ende aufweisen und entlang des Trägers so angeordnet sind, dass die Verlängerungen gleichzeitig durch eine Handhabung des Trägers in jede der N Öffnungen eingeführt werden können, wobei jedes freie Ende gleichzeitig auf die entsprechende elastische Lamelle einwirkt, um jede der elektrischen Verbindungen zu trennen.
  • Indem vorgesehen wird, einen Zähler direkt mit der Trennvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auszustatten, wird vermieden, dass der Benutzer die Trennvorgänge nicht erfolgreich durchführen kann.
  • Vorteilhafterweise sind auf dem Zähler Einrichtungen zum Halten der Verbindungsvorrichtung in einer Stellung der Nicht-Benutzung vorgesehen.
  • Weiterhin sind vorteilhafterweise Einrichtungen zum Halten der Verbindungsvorrichtung in einer Benutzungsstellung vorgesehen.
  • Die vorliegende Erfindung erschließt sich besserem Verständnis angesichts der folgenden Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird:
  • die 1A und 1B veranschaulichen zwei Perspektivansichten einer Vorrichtung gemäß einer ersten möglichen Ausführungsform, die für einen Dreiphasen-Stromzähler gedacht ist;
  • 2 zeigt in einer teilweise geschnittenen Perspektivansicht das Zusammenwirken der Vorrichtung aus 1 mit einem der drei Paare eines Dreiphasen-Stromzählers;
  • 3 ist eine teilweise Vergrößerung von 2;
  • 4 stellt ein Ausführungsbeispiel der elastischen Lamelle dar;
  • die 5A und 5B veranschaulichen zwei Perspektivansichten einer Vorrichtung gemäß einer zweiten möglichen Ausführungsform, die ebenfalls für einen Dreiphasen-Stromzähler gedacht ist;
  • 5C ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung der 5A und 5B;
  • die 6A bis 6E erläutern die aufeinanderfolgenden Vorgänge, die zur Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auszuführen sind.
  • Die beigefügten 1 bis 4 veranschaulichen die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Trennen einer elektrischen Verbindung, die zur gemeinsamen Benutzung mit einem Dreiphasen-Stromzähler bestimmt ist, der drei Untereinheiten umfasst, die jeweils aus einem Stromkreis und einem Spannungskreis bestehen. Selbstverständlich ist die Erfindung, ungeachtet der Anzahl N der tatsächlich im Zähler vorhandenen Untereinheiten, allgemein auf jeden Mehrphasen-Zähler anwendbar. Wie aus 2 und 3 ersichtlich, die eine teilweise Vergrößerung von 2 darstellt, ist jede Untereinheit dazu gedacht, durch eine Eingangsklemme 2e, 3e und 4e sowie durch eine Ausgangsklemme 2s, 3s und 4s mit dem nicht gezeigten allgemeinen Stromnetz verbunden zu werden. Diese Eingangs- und Ausgangsklemmen sind in einem Teil des Zählers angeordnet, der als Klemmenleiste bezeichnet wird und gewöhnlich im unteren Abschnitt des Stromzählers platziert ist. Jede Untereinheit weist herkömmlicherweise einen Stromkreis 5 und einen Spannungskreis auf, von dem lediglich eine Verbindungsklemme 6 aufgeführt ist. Wie bereits zuvor beschrieben, müssen diese beiden Kreise ein und derselben Untereinheit während des Normalbetriebsmodus des Zählers elektrisch verbunden sein. Die elektrische Verbindung zwischen der Klemme 5 des Stromkreises und der Klemme 6 des Spannungskreises wird vorteilhafterweise durch eine elastische Lamelle 7 hergestellt, deren Form in 4 gut erkennbar ist. In Ruhestellung befinden sich die beiden Enden 7a und 7b dieser Lamelle jeweils in Kontakt mit den Klemmen 6 und 5. Beim Ende 7a handelt es sich jedoch um ein freies Ende, auf das eingewirkt werden kann, um die Lamelle elastisch zu verformen und das Ende 7a von der Klemme 6 zu entfernen. Es ist anzumerken, dass die Klemme 5 des Stromkreises aus jedwedem Metallteil des primären Stromkreises bestehen kann, wie z. B. aus der Wicklung des Primärkreises des Stromsensors.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Trennvorrichtung einen Träger 10, der eine Anzahl N von Verlängerungen trägt, in diesem Fall drei als 11a, 11b und 11c aufgeführte Verlängerungen. Diese erstrecken sich parallel zueinander und weisen jeweils ein freies Ende 12a, 12b, 12c auf. Was den Zähler anbelangt, so ist dieser in Höhe der Klemmenleiste mit drei (in den 6B und 6C mit 13 bezeichneten) Öffnungen versehen, die einen Zugriff von außerhalb des Zählers auf jede der Lamellen jeder der Untereinheiten erlauben. Die Verlängerungen 11a, 11b und 11c der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 sind entlang dem Träger 10 so angeordnet, dass sie sich durch Handhabung des Trägers in jede der drei Öffnungen 13 gleichzeitig einführen lassen. Jedes freie Ende 12a, 12b, 12c wirkt also zur selben Zeit auf die entsprechende elastische Lamelle 7 ein, um jede der elektrischen Verbindungen zu trennen. Das Einwirken des Endes 12a der Verlängerung 11 auf eine der Lamellen 7 ist in 3 zu erkennen.
  • In der dargestellten Ausführungsform erscheint der Träger 10 in Form einer Längsleiste, und die Verlängerungen 11a, 11b, 11c erstrecken sich lotrecht in Bezug auf die Längsachse der Leiste. Die Längsleiste 10 bildet für den Benutzer ein Griffelement zur Einsetzung oder Entnahme der Vorrichtung 1 je nachdem, ob die Kreise getrennt oder im Gegensatz dazu verbunden werden sollen.
  • Vorzugsweise wird die Vorrichtung aus einem Stück aus isolierendem Werkstoff hergestellt, wobei die Verlängerungen 11a, 11b und 11c mit dem Träger 10 geformt werden.
  • Die 5A, 5B und 5C veranschaulichen eine zweite mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Trennvorrichtung. Wie die vorher beschriebene erste Ausführungsform umfasst diese Vorrichtung eine Längsleiste 10, die einen Träger für drei Verlängerungen 11a, 11b, 11c bildet, die dazu gedacht sind, gleichzeitig auf eine Lamelle einzuwirken, wie zuvor dargelegt. Der Unterschied zur Vorrichtung der ersten Ausführungsform besteht im Wesentlichen in der Form der Verlängerungen, die für die Ausführung zusätzlicher Funktionen bestimmt ist, die nachstehend anhand der 6A bis 6D erläutert werden.
  • 6A zeigt den Ausgangspunkt eines Trennvorgangs, während dessen ein Benutzer dazu veranlasst wird, die Trennvorrichtung zu verwenden, um die verschiedenen Kreise gleichzeitig zu trennen. Bei dieser Ausgangskonfiguration wird die Trennvorrichtung 1 vorteilhafterweise in einer Ruhestellung bzw. einer Stellung der Nicht-Benutzung in Höhe des Zählers, beispielsweise in Höhe der Klemmenleiste, gehalten. Um dies zu bewerkstelligen, verfügt der Zähler über Halteeinrichtungen, die im Beispiel in Form eines Zapfens 14 ausgeführt sind, welcher, z. B. durch Einrastbefestigung, mit einer Öffnung 15 (siehe 1 und 5A bis 5C) der Trennvorrichtung zusammenwirkt, um die Vorrichtung in dieser Stellung der Nicht-Benutzung zu halten. Um den Halt der Vorrichtung in dieser Stellung zu verstärken und insbesondere jede translatorische Längsverschiebung des Trägers zu verhindern, können die Halteeinrichtungen zudem in Höhe der Vorrichtung Haltelaschen 16 und 17 (siehe 5B und 5C) aufweisen, die in die entsprechenden Aufnahmestellen 18, 19 (siehe 6B) auf dem Zähler eindringen, und diese Konfiguration wird gemeinhin als interner I/P-Link bezeichnet, denn sie erfordert die Öffnung des metrologischen Raumes.
  • Wenn der Benutzer die Vorrichtung gebrauchen möchte, nimmt er Letztere heraus, wie in 6B abgebildet. Nebenbei sei bemerkt, dass die Entnahme der Vorrichtung 1 die Öffnungen 13 für den Zugriff auf die Lamellen erscheinen lässt. Folglich bietet in vorteilhafter Weise die Stellung der Nicht-Benutzung der Vorrichtung, so wie sie in 6A dargestellt ist, weiterhin die Möglichkeit, den Zugriff auf die Öffnungen zu schützen, indem der Träger so platziert wird, dass er diese Öffnungen abdeckt. Bevorzugt erstrecken sich in dieser Stellung der Nicht-Benutzung die Verlängerungen ihrerseits in einer Ebene, die im Wesentlichen parallel zur Ebene der Öffnungen ist, um die Blockierung zu optimieren.
  • Anschließend muss der Benutzer die Trennvorrichtung 1 um 90° drehen, wie in 6C veranschaulicht, um die Verlängerungen in eine Ebene zu führen, die sich im Wesentlichen lotrecht zur Ebene der Öffnungen 13 verhält, und um jede der Verlängerungen in die zugehörigen Öffnungen eindringen zu lassen. Dieses Einführen erfolgt durch eine einfache Handhabung der Vorrichtung in Richtung des in 6D dargestellten Pfeils. Schließlich muss der Benutzer den Träger ein letztes Mal in translatorische Bewegung versetzen, und zwar parallel zur Längsachse des Trägers 1, wie der Pfeil in 6E anzeigt, damit die Enden der Verlängerungen 11a bis 11c die Trennung der entsprechenden Lamellen bewirken.
  • Um die Hände des Benutzers frei zu halten, damit er andere, insbesondere zur Kalibrierung gehörende Vorgänge durchführen kann, muss die Vorrichtung vorzugsweise auch in ihrer Benutzungsstellung festgehalten werden. Dafür sind auch Einrichtungen zum Halten der Vorrichtung in ihrer Benutzungsstellung vorgesehen. Im dargestellten Beispiel werden diese Einrichtungen durch Absätze oder Ansätze 20a, 20b, 20c gebildet, die sich jeweils auf einer Verlängerung befinden (siehe 5C) und mit einer nicht gezeigten Rille in Höhe des Zählers zusammenwirken.
  • Bei Vergleich der Nicht-Benutzungsstellung der Vorrichtung, so wie sie in 6A veranschaulicht ist, mit der in 6E gezeigten Benutzungsstellung, ist festzustellen, dass in der Benutzungsstellung ein Endteil des Trägers 10 (in 6E links) in Bezug auf die Klemmenleiste vorragt. Diese Vorsichtsmaßnahme eröffnet in vorteilhafter Weise die Möglichkeit zu vermeiden, dass der Benutzer vergisst, die Trennvorrichtung aus ihrer Benutzungsstellung zu entfernen. In der Tat hindert das vorragende Teil den Benutzer daran, den Deckel oder die Klemmenabdeckung (nicht dargestellt) des Gehäuses wieder über der Klemmenleiste anzubringen.

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1) zum Trennen einer elektrischen Verbindung, die dazu bestimmt ist, zusammen mit einem Stromzähler verwendet zu werden, wobei der Stromzähler vom Mehrphasentyp ist, der eine Anzahl N größer als eins von Untereinheiten aufweist, die je aus einem Stromkreis und einem Spannungskreis bestehen, wobei jede Untereinheit mit einer elastischen Lamelle (7) versehen ist, die in Ruhestellung eine elektrische Verbindung zwischen einer Klemme (5) des Stromkreises und einer Klemme (6) des Spannungskreises herstellt, und der Zähler außerdem in Höhe einer Klemmenleiste mit N Öffnungen (13) versehen ist, die einen Zugriff von außerhalb des Zählers auf jede Lamelle erlauben, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen Träger (10) aufweist, der eine Anzahl N von Verlängerungen (11a11c) trägt, die sich parallel zueinander erstrecken, je ein freies Ende (12a12c) aufweisen und entlang des Trägers (10) so angeordnet sind, dass die Verlängerungen gleichzeitig durch eine Handhabung des Trägers in jede der N Öffnungen (13) eingeführt werden können, wobei jedes freie Ende (12a12c) gleichzeitig auf die entsprechende elastische Lamelle einwirkt, um jede der elektrischen Verbindungen zu trennen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) eine Längsleiste aufweist und dass die Verlängerungen sich lotrecht zur Längsachse der Leiste erstrecken.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Stück aus isolierendem Werkstoff hergestellt wird, wobei die Verlängerungen (11a11c) mit dem Träger (10) geformt werden.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) eine Öffnung (15) aufweist, die mit einem Zapfen (14) in Höhe des Zählers zusammenwirken kann, um die Vorrichtung in einer Stellung der Nicht-Benutzung zu halten.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Verlängerung einen Absatz (20a20c) aufweist, der dazu bestimmt ist, mit einer Rille in Höhe des Zählers zusammenzuwirken, um die Vorrichtung in einer Benutzungsstellung zu halten.
  6. Stromzähler vom Mehrphasentyp, der eine Anzahl N größer als eins von Untereinheiten aufweist, die je aus einem Stromkreis und einem Spannungskreis bestehen, wobei jede Untereinheit mit einer elastischen Lamelle (7) versehen ist, die in Ruhestellung eine elektrische Verbindung zwischen einer Klemme (5) des Stromkreises und einer Klemme (6) des Spannungskreises herstellt, wobei der Zähler außerdem in Höhe einer Klemmenleiste mit N Öffnungen (13) versehen ist, die einen Zugriff von außerhalb des Zählers auf jede Lamelle erlauben, dadurch gekennzeichnet, dass er außerdem mit einer lösbaren Trennvorrichtung (1) versehen ist, die einen Träger (10) aufweist, der eine Anzahl N von Verlängerungen (11a11c) trägt, die sich parallel zueinander erstrecken, je ein freies Ende (12a12b) aufweisen und entlang des Trägers so angeordnet sind, dass die Verlängerungen gleichzeitig durch eine Handhabung des Trägers in jede der N Öffnungen (13) eingeführt werden können, wobei jedes freie Ende (11a11c) gleichzeitig auf die entsprechende elastische Lamelle einwirkt, um jede der elektrischen Verbindungen zu trennen.
  7. Stromzähler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass er Einrichtungen (1418) zum Halten der Verbindungsvorrichtung (1) in einer Stellung der Nicht-Benutzung aufweist.
  8. Stromzähler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtungen (1418) so angeordnet sind, dass, wenn die Vorrichtung in ihrer Stellung der Nicht-Benutzung ist, der Träger (10) jede der N Öffnungen (13) bedeckt.
  9. Stromzähler nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Vorrichtung in ihrer Stellung der Nicht-Benutzung ist, die Verlängerungen sich in einer Ebene im Wesentlichen parallel zur Ebene der Öffnungen (13) erstrecken.
  10. Stromzähler nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass er außerdem Einrichtungen (20a20c) zum Halten der Verbindungsvorrichtung (1) in einer Benutzungsstellung aufweist.
  11. Stromzähler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Halten in der Benutzungsstellung Absätze (20a20c) in Höhe jeder Verlängerung (11a11c) der Vorrichtung (1) aufweisen, die mit einer Rille in Höhe des Zählers zusammenwirken.
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