DE602005004191T2 - Zusammensetzung zur dauerhaften Haarverformung enthaltend ein reduzierendes Mittel und ein photo-oxidierendes Mittel - Google Patents

Zusammensetzung zur dauerhaften Haarverformung enthaltend ein reduzierendes Mittel und ein photo-oxidierendes Mittel Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine reduzierende kosmetische Zusammensetzung, in erster Linie auf ein Verfahren zur dauerhaften Verformung der Haare, umfassend wenigstens ein Reduktionsmittel und wenigstens ein Photooxidans. Sie hat auch ein Verfahren zur dauerhaften Verformung der Haare unter Verwendung der genannten Zusammensetzung zum Gegenstand.
  • Die gängigste Technik, um eine dauerhafte Verformung der Haare zu erreichen, besteht darin, zunächst die Spaltung der Disulfidbindungen des Keratins (Cystin) mit Hilfe einer Zusammensetzung, die ein Reduktionsmittel enthält, durchzuführen, dann vorzugsweise nach Spülen der Haare zu einer zweiten Zeit die genannten Disulfidbindungen wiederherzustellen, indem man auf die vorher geglätteten oder durch adäquate Mittel wie Lockenwickler unter Spannung gesetzten Haare eine oxidierende Zusammensetzung, die auch Fixierungsmittel genannt wird, aufträgt, um dem Haar die gewünschte Form zu geben. Diese Technik erlaubt es, in gleicher Weise das Ondulieren der Haare oder ihre Entkrausung, ihr Toupieren oder ihre Glättung durchzuführen.
  • Diese gängigen Technologien der Umwandlung der Form der Haare, insbesondere die Dauerwellenzusammensetzungen oder die Glättungszusammensetzungen für Haare auf der Basis von Thiolprodukten, führen zu zufriedenstellenden Leistungsfähigkeiten bezüglich des Informbringens, verleihen den Haaren allerdings einen unangenehmen Geruch.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, besteht eine erste Lösung, die in den klassischen Zusammensetzungen verwendet wird, darin, die Gerüche durch Parfümzusatz zu maskieren. Diese Lösung ist nicht zufriedenstellend, denn sie unterdrückt die schlechten Gerüche.
  • Es wurden alternative Lösungen vorgeschlagen.
  • So wurden physikalische Fangsysteme für Geruch vorgeschlagen, insbesondere durch Zeolithe. Die US-Patentanmeldung 5,184,630 schlägt vor, einen Zeolithen zu einer kosmetischen Zusammensetzung zu geben, um die schlechten Gerüche zu verringern.
  • Allerdings ist die Verringerung von Geruch durch diese physikalischen Fangsysteme ungenügend.
  • Darüber hinaus wurde vorgeschlagen, oxygeniertes Wasser, das in der Fixierungsstufe der Verfahren zur dauerhaften Verformung der Haare verwendet wird, durch eine Mangankatalyse zu ersetzen.
  • Wenn man aber aufeinanderfolgend einen Arbeitsgang des Dauerwellens der Haare, gefolgt von einer Färbung der Haare durchführt, induzieren diese Zusammensetzungen eine Störung bezüglich der Farbentwicklung: Die erhaltene Färbung ist zu intensiv.
  • Es existiert demnach ein Bedarf für neue kosmetische Zusammensetzungen, die für ein Verfahren zur dauerhaften Verformung der Haare bestimmt sind, die eine große Fähigkeit zur Verringerung schlechter Gerüche haben und die die Unzulänglichkeiten des Standes der Technik nicht aufweisen, die insbesondere keine Störung bei der Farbentwicklung während aufeinanderfolgender Arbeitsgänge des Dauerwellens der Haare und der Färbung der Haare induzieren.
  • Die Anmelderin hat in überraschender Weise entdeckt, dass die Verwendung eines Photooxidans, komplexiert mit wenigstens ei nem Metall, in einer kosmetischen Zusammensetzung zur dauerhaften Verformung der Keratinfasern zu einer bedeutenden Verringerung der schlechten Gerüche führt, ohne jedoch eine Störung der Entwicklung der Farbe im Fall einer Folge Dauerwelle/Färbung zu induzieren, und sie ermöglicht, eine bezüglich der Intensität zufriedenstellende Frisur zu erhalten.
  • Die Photooxidantien katalysieren den Abbau der Thiolmoleküle schwacher Größe durch den Sauerstoff der Luft und reduzieren den unangenehmen Geruch wirksam.
  • In der Tat sind die Photooxidantien Moleküle oder Komplexe, die geeignet sind, nach Belichtung, am häufigsten im Bereich des sichtbaren Lichts zwischen 400 nm und 800 nm, eine Oxidationsreaktion auszulösen.
  • Die Exposition eines Photooxidans gegenüber Licht lässt es in einen Zustand mit erhöhter Energie übergehen. Das so angeregte Photooxidans überträgt dann seine Energie auf Sauerstoffmoleküle, die in dem Medium vorliegen, was sie in aktivierten Sauerstoff überführt. Diese Sauerstoffform ist sehr reaktiv und kann leicht andere chemische Arten, die in dem Medium vorliegen, insbesondere bestimmte Schwefelarten, leicht oxidieren.
  • Gegenstand der Erfindung ist demnach eine reduzierende kosmetische Zusammensetzung zur dauerhaften Verformung von Keratinfasern, insbesondere von Haaren, die in einem kosmetisch verträglichen Medium wenigstens ein Reduktionsmittel und wenigstens ein Photooxidans, komplexiert mit wenigstens einem Metall, umfasst.
  • Das Metall ist vorzugsweise unter den Übergangsmetallen ausgewählt.
  • Die Übergangsmetalle können insbesondere Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Mo, Ru, Rh, Pd und Ag, vorzugsweise Cu, Zn, Ni, Fe, Co und Mn, besser Fe und Mn, sein.
  • Das Metall kann noch unter Si, Al, Ga, Ge und Sn ausgewählt sein.
  • Das Metall, das das Photooxidans komplexiert, wird im Allgemeinen in Form eines Metallsalzes, eines Metalloxids oder eines Metallkomplexes mit einem Liganden oder mehreren Liganden eingebracht.
  • So wird nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung das Metall in Form eines Metallsalzes der folgenden Formel zugeführt: M(T)n (I)worin
    M ein Metall, ausgewählt aus Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Mo, Ru, Rh, Pd und Ag, ist,
    T ein anorganisches Anion, ausgewählt aus den Sulfat-, Sulfonat-, Phosphat-, Phosphonat-, Chlorid-, Bromid- und Nitrationen oder ein organisches Anion, ausgewählt aus den Lactat-, Citrat-, Acetationen, ist und
    n eine ganze Zahl ist, die von 1 bis 8 variiert, vorzugsweise gleich 2 oder 3 ist.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird das Metall in der Form eines Metalloxids der folgenden Formel zugeführt: Mm'(O)m (II)worin
    M ein Metall ist, ausgewählt aus Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Mo, Ru, Rh, Pd und Ag,
    m' eine ganze Zahl ist, die von 1 bis 5 variiert und m eine ganze Zahl ist, die von 1 bis 8 variiert, vorzugsweise gleich 2 oder 3 ist.
  • Nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung wird das Metall in der Form eines Metallkomplexes mit einem Liganden oder mehreren Liganden der folgenden Formel zugeführt: M(L)p (III)worin
    M ein Metall ist, ausgewählt aus Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Mo, Ru, Rh, Pd und Ag,
    L ein organischer Ligand, ausgewählt aus cyclischen oder acyclischen, gesättigten oder ungesättigten Verbindungen, die Carboxylat- und/oder primäre, sekundäre oder tertiäre Amin- und/oder Hydroxygruppen umfassen, oder ein anorganischer Ligand, ausgewählt aus NH3 und NO, ist und
    p eine ganze Zahl ist, die von 1 bis 10 variiert, vorzugsweise gleich 2 oder 3 ist.
  • Vorzugsweise ist L ein organischer Ligand, der unter Pyridin, Pyridazin, Pyrimidin, Pyrazin, Imidazol, Pyrazol, Triazol, 2,2'-Bispyridylamin, Tris-(2-pyridylmethyl)amin, 1,4,7-Triazaclyclononan, 1,4,7-Trimethyl-1,4,7-triazacyclononan, 1,5,9-Trimethyl-1,5,9-triazacyclododecan, ((Bis-(1-methylimidazol-2-yl)-methyl))-(2-pyridylmethyl)-amin, N,N'-((Bis-(1-methylimidazol-2-yl)-methyl)-ethylendiamin, N-Bis-(2-benzimidazolylmethyl)-aminoethanol, 2,6-Bis-(bis-(2-benzimidazolylmethyl)aminomethyl)-4-methylphenol, N,N,N',N'-Tetrakis-(2-benzimidazolylmethyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan, 2,6-Bis-(bis-(2-pyridylmethyl)aminomethyl)-4-methylphenol, 1,3-Bis-(bis-(2-benzimidazolylmethyl)aminomethyl)-benzol, Sorbit, Mannit, Erythritol, Adonitol, Inositol, Lactose und gegebenenfalls ihren Salzen ausgewählt ist.
  • Noch bevorzugter wird der organische Ligand unter 1,4,8,11-Tetraazacyclotetradecan, 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en, Ethylendiamin, Nitrilotriessigsäure, Tris(aminoethyl)amin, Tris(aminomethyl)methan, 1,3,5-Triaminocyclohexan, Pyridin-2,6-dicarboxyl, Pyridin-2,6-dicarbonsäure, 2,2',6',2''-Terpyridin, 1,10-Phenanthrolin, Tris(2-pyridylmethyl)amin, Tris(2-pyridylethyl)amin und N-Carboxymethyl-N-(2-pyridylmethyl)glycin ausgewählt.
  • Es ist jedenfalls bevorzugt, direkt in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ein Photooxidans, das vorher komplexiert wurde, zu verwenden. Wie vorstehend erläutert wurde, umfasst die Zusammensetzung gemäß der Erfindung wenigstens ein Photooxidans, komplexiert mit wenigstens einem Metall. In dem komplexierten Photooxidans liegt das Metall mit einer Oxidationsstufe von höher 0 vor.
  • Vorzugsweise ist das Photooxidans oder sind die Photooxidantien ausgewählt unter:
    • – Derivaten von Porphyrinen, ausgewählt aus Chlorinen, Pheophorbiden, Pyreophorbiden und Benzoporphyrinen,
    • – Naphtalocyaninen,
    • – Phtalocyaninen und
    • – Cyanocobalamin.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Phtalocyanin oder sind die Phtalocyanine, komplexiert mit wenigstens einem Metall, ausgewählt aus den Verbindungen der Formel:
    Figure 00070001
    worin
    M' ein Metall ist, ausgewählt aus Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Mo, Ru, Rh, Pd und Ag, vorzugsweise aus Cu, Zn, Ni, Fe, Co und Mn, besser aus Fe und Mn, wobei das Metall M' eine Oxidationsstufe über 0 hat und gegebenenfalls mit einem oder mehreren organischen oder anorganischen Anionen, wie sie vorstehend definiert wurden, und/oder einem oder mehreren Liganden, wie sie vorstehend definiert wurden, verbunden ist,
    R1 bis R16 unabhängig voneinander darstellen:
    • – entweder Wasserstoff,
    • – oder Hydroxy-, Amino-, Mono- oder Dialkylamino-, Mono- oder Dihydroxyalkylamino-, Alkoxy-, Halogen-, Cyanogruppierungen,
    • – oder gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffketten, die 1 bis 50 Kohlenstoffatome umfassen, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Heteroatome, wie S, O, N, P, durch einen oder mehrere aromatische oder heteroaromatische Ringe, die gegebenenfalls substituiert sind, insbesondere mit Hydroxy- oder Alkylhydroxygruppen, oder durch eine oder mehrere Carbonylgruppierungen unterbrochen sind, wobei die Ketten gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppierungen, ausgewählt aus den Hydroxy-, Amino-, Alkoxy-, Halogen-, Cyano-, Mono- oder Dialkylamino-, Mono- oder Dihydroxyalkylamino-Gruppierungen, substituiert sind,
    • – oder Reste, die solubilisierende ionische Gruppen tragen,
    • – oder Reste, die eine oder mehrere reaktive Gruppen tragen, die geeignet sind, das Phtalocyanin auf einen festen Träger oder auf ein lösliches oder unlösliches Polymer zu pfropfen.
  • Im Allgemeinen sind die solubilisierenden ionischen Gruppen ausgewählt aus den Carboxylat-, Sulfonat-, Trialkylammonium-, Trialkylphosphonium-, Triarylphosphonium-, Alkylpyridinium- und Arylpyridinium-Gruppen, wobei die Alkylreste C1-C18 und die Arylreste C6-C12 sind.
  • Als gemäß der Erfindung verwendbare Phtalocyanine kann man insbesondere das Phtalocyanin von Kupfer(II) nennen, das von der Firma Aldrich unter der Bezeichnung 61218 im Handel ist, sowie das Phtalocyanin von Mangan(II), das von Aldrich unter der Bezeichnung 37,955-7 im Handel ist, und das Phtalocyanin von Eisen(III), das von Fluka unter der Bezeichnung 44968 im Handel ist.
  • Das Photooxidans oder die Photooxidantien kann/können in der Zusammensetzung löslich sein oder in der Zusammensetzung in Dispersion sein.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Photooxidans oder sind die Photooxidantien auf einem festen Träger immobilisiert. Dies ermöglicht es, ihre Diffusion in die Keratinfasern zu begrenzen.
  • Demnach kann das Photooxidans oder können die Photooxidantien auf einem festen Träger adsorbiert sein oder im Allgemeinen durch kovalente Bindung auf diesen Träger gepfropft sein.
  • Im Allgemeinen ist der feste Träger ausgewählt aus Siliciumdioxid-, Titanoxid-, Polymer- und Metallpartikeln.
  • Unter den Polymerpartikeln, die als Träger verwendet werden können, kann man die Polypropylen-, Polyurethan- oder Styrol-Divinylbenzol-Partikel nennen.
  • Verfahren zur Pfropfung oder Adsorption von Phtalocyaninen auf verschiedene Träger sind insbesondere in den folgenden Publikationen beschrieben:
    • – „Synthesis and catalytic properties of a novel phthalocyanine covalently grafted onto silica", S. Mangematin, AB Sorokin, Journal of Porphyrins and Phthalocyanines, 2001, 5, S. 674–680;
    • – „Fabrication of deodorizing fabric by grafting metal phthalocyanine derivative onto non woven polypropylene fabric", Journal of Applied Polymer Science, 2001, 82(4), S. 839–846;
    • – „Fabrication of gas sensing films based on nanoparticles grafted with electronically or chemically interacting organic molecules" WO 2000014520 , CEA;
    • – „in vivo comparison of blood compatibility of ironphthalocyanine grafted polyurethanes", Advances in Biomaterials, 1980, 1, S. 519–527;
    • – „Macroporous styrene-divinylbenzene copolymers as carriers for polyvinylamine-cobalt phthalocyanine oxidation catalysts", Angewandte Makromolekulare Chemie, 1980, 89, S. 201–219.
  • Die Immobilisierung des Photooxidans oder der Photooxidantien kann auch durch Abfangen erfolgen.
  • So kann das Photooxidans oder können die Photooxidantien in einem porösen Material, vorzugsweise ausgewählt aus Polymerpartikeln, wie Polyamiden des Typs ORGASOL, dreidimensionalen Harzen, erhalten durch Kondensation von Alkoxysilanmolekülen und Zeolithen, eingeschlossen werden.
  • Die verwendbaren dreidimensionalen Harze sind zum Beispiel die, die in der folgenden Publikation beschrieben werden: „Encapsulation of iron phthalocyanine in sol-gel materials" AB Sorokin, P, Buisson, AC pierre, Microporous and Mesoporous materials, 2001, 46, S. 87–98.
  • Das Photooxidans oder die Photooxidantien macht/machen im Allgemeinen 0,1 bis 20 Gew.-% vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung aus.
  • Wie vorstehend erläutert wurde, umfasst die Zusammensetzung gemäß der Erfindung außer einem Photooxidans oder mehreren Photooxidantien, komplexiert mit wenigstens einem Metallatom, ein Reduktionsmittel oder mehrere Reduktionsmittel.
  • Im Allgemeinen ist das Reduktionsmittel oder sind die Reduktionsmittel ausgewählt aus den Reduktionsmitteln der Formel: (H)qX(R)r (VI)worin X P, S oder SO2 darstellt, q den Wert 0 oder 1 hat, r den Wert 1 oder 2 oder 3 hat und R ein linearer oder verzweigter, gesättigter oder ungesättigter (C1-C20)Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls durch ein Heteroatom unterbrochen ist und gegebenenfalls Substituenten umfasst, ausgewählt aus einer Hydroxygruppierung, einer halogenierten Gruppierung, einer Amingruppierung und einer Carboxygruppierung, eine ((C1-C30)Alkoxy)carbonyl-Gruppierung, eine Amidgruppierung, eine ((C1-C30)Alkyl)aminocarbonyl-Gruppierung, eine ((C1-C30)Acyl)amino-Gruppierung, eine Mono- oder Di((C1-C30)alkyl)amino-Gruppierung, eine Mono- oder Dihydroxy((C1-C30)alkyl)amino-Gruppierung ist,
    oder einem seiner Salze als Kombination mit einer Base.
  • Genannt werden können insbesondere Thioglycolsäure oder Thiomilchsäure und ihre Ester- und Amidderivate, insbesondere das Glycerinmonothioglycolat, Cysteamin und seine (C1-C4)Acylderivate, wie N-Acetylcysteamin oder N-Propionylcysteamin, Cystein, N-Acetylcystein, Thioäpfelsäure, Panthetein, 2,3-Dimercaptobernsteinsäure, N-(Mercaptoalkyl)-ω-hydroxyalkylamide wie zum Beispiel die, die in der Patentanmeldung EP-A-354 835 beschrieben sind, die N-Mono- oder N,N-Dialkylmercapto-4-butyramide, wie diejenigen, die in der Patentanmeldung EP-A-368 763 beschrieben sind, die Aminomercaptoalkylamide, wie diejenigen, die in der Patentanmeldung EP-A-432 000 beschrieben sind, die Derivate der N-(Mercaptoalkyl)succinamidsäuren und die N-(Mercaptoalkyl)succinimide, wie diejenigen, die in der Patentanmeldung EP-A-465 342 be schrieben sind, die Alkylaminomercaptoalkylamide wie diejenigen, die in der Patentanmeldung EP-A-514 282 beschrieben sind, das azeotrope Gemisch von 2-Hydroxypropylthioglycolat und (2-Hydroxy-1-methyl)ethylthioglycolat, die in der Patentanmeldung FR-A-2 679 448 beschrieben sind, die Mercaptoalkylaminoamide, wie diejenigen, die in der Patentanmeldung FR-A-2 692 481 beschrieben sind, die N-Mercaptoalkylalkandiamide, die in der Patentanmeldung EP-A-653 202 beschrieben sind, sowie die Derivate von Formamidinsulfinsäure. Gegebenenfalls können diese Verbindungen in Form von Salzen verwendet werden.
  • Im Allgemeinen macht das Reduktionsmittel oder machen die Reduktionsmittel 0,05 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, aus.
  • Der pH der Zusammensetzung gemäß der Erfindung liegt vorzugsweise zwischen 4 und 11 und insbesondere zwischen 6 und 10.
  • Der pH wird im Allgemeinen mit Hilfe eines basischen Mittels, zum Beispiel Ammoniak, Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Propan-1,3-diamin, Alkalicarbonat oder -bicarbonat oder Ammoniumcarbonat oder -bicarbonat, ein organisches Carbonat wie zum Beispiel Guanidincarbonat, ein Alkalihydroxid, oder mit Hilfe eines Säuerungsmittels, zum Beispiel Salzsäure, Essigsäure, Milchsäure, Oxalsäure oder Borsäure, oder auch mit Hilfe von üblichen Puffern, zum Beispiel Boratpuffer, Phosphatpuffer oder IRIS (auf der Basis von Tris(hydroxymethyl)aminomethan), eingestellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die reduzierende Zusammensetzung gemäß der Erfindung auch wenigstens ein grenzflächenaktives Mittel des nichtionischen, anionischen, kationischen oder amphoteren Typs. Unter diesen kann man die Alkylsulfate, die Alkylbenzolsulfate, die Alkylethersulfate, die Alkylsulfonate, die quaternären Ammoniumsalze, die Alkylbetaine, die oxyethylenierten Alkylphenole, die Fettsäurealkanolamide, die oxyethylenierten Fettsäureester sowie andere nichtionische grenzflächenaktive Mittel des Hydroxypropylethertyps nennen.
  • Wenn die reduzierende Zusammensetzung gemäß der Erfindung ein grenzflächenaktives Mittel oder mehrere grenzflächenaktive Mittel enthält, so stellt dieses oder stellen diese im Allgemeinen höchstens 30 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 0,5 und 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der reduzierenden Zusammensetzung, dar.
  • Um die kosmetischen Eigenschaften der Haare zu verbessern oder auch ihren Abbau abzuschwächen oder zu vermeiden kann die reduzierende Zusammensetzung auch ein Behandlungsmittel kationischer, anionischer, nichtionischer oder amphoterer Natur enthalten.
  • Unter den besonders bevorzugten Behandlungsmitteln kann man die nennen, die in den französischen Patenten FR2598613 und FR2470596 beschrieben sind. Als Behandlungsmittel kann man auch flüchtige oder nichtflüchtige, lineare oder cyclische Silikone und ihre Gemische, Polydimethylsiloxane, quaternisierte Polyorganosiloxane, wie diejenigen, die in der französischen Patentanmeldung FR2535730 beschrieben sind, Polyorganosiloxane mit Aminoalkylgruppierungen, die durch Alkoxycarbonylalkylgruppierungen modifiziert sind, wie diejenigen, die im US-Patent 4,749,732 beschrieben sind, Polyorganosiloxane wie das Polydimethylsiloxan-Polyoxyalkyl-Copolymer des Dimethiconcopolyol-Typs, ein Polydimethylsiloxan mit terminalen Stearoxygruppierungen (Stearoxydimethicon), ein Polydimethylsiloxan-Dialkylammoniumacetat-Copolymer oder ein Polydimethylsiloxan-Polyalkylbetain-Copolymer, beschrieben in GB-Patent Nr. 2 197 352 , Polysiloxane, durch Mercapto- oder Mercaptoalkylgruppen organomodifiziert, wie diejenigen, die im französischen Patent FR 1 530 369 und in der europäischen Patentanmeldung EP 295 780 beschrieben sind, sowie Silane wie Stearoxytrimethylsilan verwenden.
  • Die reduzierende Zusammensetzung gemäß der Erfindung kann auch ein anderes Behandlungsingredienz oder mehrere andere Behandlungsingredienzien wie kationische Polymere, zum Beispiel diejenigen, die in den Zusammensetzungen der französischen Patente Nr. 79.32078 ( FR 2 472 382 ) und Nr. 80.26421 ( FR 2 495 931 ) beschrieben sind, und insbesondere kationische Polymere des Innentyps oder Copolymere, basische Aminosäuren wie Lysin oder Arginin, saure Aminosäuren, z. B. wie Glutaminsäure oder Asparaginsäure, Peptide und ihre Derivate, Proteinhydrolysate oder Wachse enthalten.
  • Die reduzierende Zusammensetzung gemäß der Erfindung kann auch Treibmittel oder Penetrationsmittel oder Mittel, die die Wirksamkeit des Reduktionsmittels verstärken, zum Beispiel das Gemisch SiO2/PDMS (Polydimethylsiloxan), Dimethylisosorbit, Harnstoff und seine Derivate, Pyrrolidon, N-Alkylpyrrolidone, Alkylenglycolalkylether oder Dialkylenglycolalkylether, zum Beispiel Propylenglycolmonomethylether, Dipropylenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonoethylether und Diethylenglycolmonoethylether, C3-C6-Alkandiole wie zum Beispiel 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol und 1,2-Butandiol, 2-Imidazolidinon, sowie andere Verbindungen wie Fettalkohole, Derivate von Lanolin, aktive Ingredienzien wie Panthotensäure, Mittel gegen Haarausfall, Mittel gegen Schuppen, Verdickungsmittel, Suspendiermittel, Maskierungsmittel, Trübungsmittel, Färbemittel, Sonnenfilter sowie Parfüms und Konservierungsmittel enthalten.
  • Die Zusammensetzung gemäß der Erfindung umfasst im Allgemeinen auch ein Lösungsmittel oder mehrere Lösungsmittel, ausgewählt aus Wasser, C1-C6-Alkoholen, vorzugsweise den Alkanolen wie Ethanol, Propanol und Isopropanol, den Alkandiolen wie Ethylenglycol, Propylenglycol und Pentandiol, Benzylalkohol, den C2-C6-Ettern, den C2-C6-Estern, N-Methylpyrrolidon (NMP) und den C3-C6-Ketonen.
  • Die Zusammensetzung präsentiert sich vorzugsweise in wässriger Form, bevorzugt in Form einer Lotion, die verdickt ist oder nicht verdickt ist, einer verdickten oder nichtverdickten Creme oder eines Gels.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zur dauerhaften Verformung der Haare, umfassend:
    • – eine Stufe der Anwendung bzw. Auftragung einer reduzierenden Zusammensetzung, wie sie vorstehend definiert ist, auf die Haare, um die Disulfidbindungen des Keratins zu reduzieren, dann
    • – eine Stufe der Fixierung durch Oxidation, um die genannten Bindungen wieder herzustellen, durch Anwendung bzw. Auftragung einer oxidierenden Zusammensetzung auf die Haare oder durch In-Kontakt-Bringen der Haare mit dem Sauerstoff der Luft.
  • Vorzugsweise wird das Photooxidans oder werden die Photooxidantien zum Zeitpunkt der Verwendung der Zusammensetzung in die reduzierende Zusammensetzung eingearbeitet.
  • Nach einer anderen Ausführungsform können das Photooxidans oder die Photooxidantien vor Anwendung des Reduktionsmittels oder der Reduktionsmittel auf die Haare aufgetragen werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur dauerhaften Verformung der Haare, umfassend:
    • – eine Stufe der Anwendung bzw. Auftragung einer kosmetischen Zusammensetzung, die in einem kosmetisch verträglichen Medium wenigstens ein Photooxidans, komplexiert mit wenigstens einem Metall, umfasst, auf die Haare, dann
    • – eine Stufe der Anwendung bzw. Auftragung einer reduzierenden Zusammensetzung, die in einem kosmetisch verträglichen Medium wenigstens ein Reduktionsmittel umfasst, auf die Haare,
    • – eine Stufe der Fixierung durch Oxidation, um die genannten Bindungen wieder herzustellen, durch Anwendung bzw. Auftragung einer oxidierenden Zusammensetzung auf die Haare oder durch In-Kontakt-Bringen der Haare mit dem Sauerstoff der Luft.
  • Die Photooxidation kann durch Exposition der Haare gegenüber natürlichem oder künstlichem Licht ausgelöst werden.
  • Die Haare werden unter Verwendung von mechanischen Mitteln, die dem Fachmann gut bekannt sind, in Form gebracht.
  • Wenn man eine Dauerwelle machen möchte, verwendet man vorzugsweise Lockenwickler, wobei die reduzierende Zusammensetzung vor oder nach den Mitteln zum Informbringen der Haare angewendet wird und die oxidierende Fixierungszusammensetzung nach der reduzierenden Zusammensetzung aufgetragen wird, und zwar mit oder ohne Zwischenstufe oder anschließende Stufe des Ausspülens oder der Auftragung einer Zwischenzusammensetzung.
  • Vorzugsweise trägt man eine reduzierende Zusammensetzung gemäß der Erfindung auf die nassen Haare auf, die vorher auf Wickler mit einem Durchmesser von 2 bis 30 mm aufgerollt wurden. Die Zusammensetzung kann auch nach und nach mit dem Auf wickeln der Haare aufgetragen werden. Im Allgemeinen lässt man dann die reduzierende Zusammensetzung für eine Zeit von 5 bis 60 Minuten, vorzugsweise von 15 bis 45 Minuten, wirken, dann spült man reichlich aus. Dann trägt man auf die eingerollten Haare die oxidierende Zusammensetzung auf, die es ermöglicht, die Disulfidbindungen des Keratins wieder herzustellen, dann lässt man 2 bis 10 Minuten ruhen. Nach Abnahme der Wickler spült man das Haar reichlich aus.
  • Man kann nach Auftragung der reduzierenden Zusammensetzung das Haar auch einer thermischen Behandlung durch Erwärmen auf eine Temperatur zwischen 30 und 60°C während der ganzen Ruhezeit oder einem Teil davon unterziehen. In der Praxis kann dieser Vorgang mit einer Trockenhaube, einem Haartrockner, einem Infrarotstrahler und anderen klassischen Wärmegeräten durchgeführt werden.
  • Als Mittel zum gleichzeitigen Erwärmen und Frisieren des Haars kann man insbesondere einen Lockenstab bei einer Temperatur zwischen 60 und 250°C und vorzugsweise zwischen 120 und 220°C verwenden, wobei die Verwendung des Lockenstabs zwischen der Stufe der Auftragung der reduzierenden Zusammensetzung und der Fixierungsstufe erfolgt.
  • Wenn man die Entkrausung und Glättung der Haare durchführen möchte, trägt man eine reduzierende Zusammensetzung gemäß der Erfindung auf die Haare auf, dann unterzieht man die Haare einer mechanischen Verformung, die es ermöglicht, sie in ihrer neuen Form zu fixieren, und zwar durch einen Vorgang des Glättens der Haare mit einem Kamm mit großen Zähnen, mit dem Rücken eines Kamms oder mit der Hand.
  • Nach im Allgemeinen einer Ruhezeit von 5 bis 60 Minuten, vorzugsweise von 15 bis 45 Minuten, nimmt man eine neue Glättung vor, dann spült man sorgfältig aus und trägt die oxidierende Zusammensetzung, wie sie oben definiert wurde, auf, die man etwa 2 bis 10 Minuten einwirken lässt, dann spült man die Haare reichlich.
  • Die oxidierende Zusammensetzung kann jede oxidierende Zusammensetzung sein, die derzeit für die dauerhafte Verformung der Haare verwendet wird, und enthält ein Oxidationsmittel, das vorzugsweise aus oxygeniertem Wasser, Alkalipromaten, Persalzen, Polythionaten und einem Gemisch aus Akalipromat und Persalz, ausgewählt ist. Die Konzentration an oxygeniertem Wasser kann von 1 bis 20 Volumina und vorzugsweise von 1 bis 10 Volumina variieren, die Konzentration an Alkalibromat von 2 bis 12 Gew.-% und die an Persalz von 0,1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der oxidierenden Zusammensetzung, variieren.
  • Der pH der oxidierenden Zusammensetzung liegt im Allgemeinen zwischen 2 und 10.
  • Wie vorstehend erläutert wurde, kann die Auftragung der oxidierenden Zusammensetzung unmittelbar oder im Abstand erfolgen.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Verfahren gemäß der Erfindung kann die Glättung der Haare auch ganz oder teilweise mit Hilfe eines Lockenstabs („fer chauffant") zwischen 60 und 250°C und vorzugsweise zwischen 120 und 220°C durchgeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft schließlich einen Kit für die dauerhafte Verformung der Haare, umfassend in einem ersten Fach eine reduzierende Zusammensetzung, wie sie vorstehend definiert ist, und in einem zweiten Fach eine oxidierende Zusammensetzung.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht.
  • Beispiele
  • Die folgenden Photooxidans-Verbindungen werden verwendet, um reduzierende Zusammensetzungen gemäß der Erfindung zu formulieren:
    • – Mangan(II)-Phtalocyanin (als P(Mn) bezeichnet)
    • – Eisen(III)-Phtalocyanin (als P(Fe) bezeichnet).
  • Man formuliert die folgenden reduzierenden Zusammensetzungen: Reduzierende Zusammensetzung A1 (enthält kein Photooxidans)
    Thioglycolsäure: 9 g
    NH4OH: qsp pH 9
    Wasser: qsp 100 g
    Reduzierende Zusammensetzung A2 (gemäß der Erfindung)
    Thioglycolsäure: 9 g
    P(Mn): 5 g
    NH4OH: qsp pH 9
    Wasser: qsp 100 g
    Reduzierende Zusammensetzung A3 (gemäß der Erfindung)
    Thioglycolsäure: 9 g
    P(Fe): 5 g
    NH4OH: qsp pH 9
    Wasser: qsp 100 g
    Fixierungszusammensetzung B
    H2O2: 8 Vol.
    Citronensäure: qsp pH 3
    Wasser: qsp 100 g.
  • Man verwirklicht das Frisieren der Haare mittels der vorstehend genannten reduzierenden Zusammensetzungen und der Fixierungszusammensetzung.
  • Dazu werden die Haare gewaschen und ausgewrungen und mit Hilfe von Lockenwicklern unter Spannung gebracht.
  • Man trägt die reduzierende Zusammensetzung A1 oder A2 oder A3 auf, gefolgt von einer Ruhepause von 15 Minuten bei Umgebungstemperatur (etwa 20°C) unter einer transparenten Kunststofffolie, die es ermöglicht, den durch die Auftragung der reduzierenden Zusammensetzung freigesetzten Geruch einzuschließen.
  • Man nimmt die Kunststofffolie ab und der Geruch wird evaluiert.
  • Dann werden die Haare mit Wasser gespült.
  • Dann trägt man die Fixierungszusammensetzung B auf die Haare auf. Man lässt 5 Minuten bei Umgebungstemperatur ruhen.
  • Die Haare werden dann ausgespült, die Lockenwickler entfernt und die Frisur wird evaluiert.
  • Man stellt fest, dass der Geruch für die mit der Zusammensetzung A1 behandelten Haare viel unangenehmer ist als für die mit der Zusammensetzung A2 oder A3 behandelten Haare, und zwar für eine nach Fixierung durch B äquivalente Frisur.

Claims (28)

  1. Reduzierende kosmetische Zusammensetzung zur dauerhaften Verformung von Keratinfasern, insbesondere von Haaren, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem kosmetisch verträglichen Medium wenigstens ein Reduktionsmittel und wenigstens ein Photooxidans, komplexiert mit wenigstens einem Übergangsmetall, ausgewählt aus Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Mo, Ru, Rh, Pd und Ag, umfasst, wobei das Photooxidans oder die Photooxidantien ausgewählt ist/sind aus: – Derivaten von Porphyrinen, ausgewählt aus Chlorinen, Pheophorbiden, Pyreophorbiden und Benzoporphyrinen, – Naphthalocyaninen, – Phthalocyaninen und – Cyanocobalamin, wobei das Photooxidans oder die Photooxidantien 1-10 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, darstellt/darstellen.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangsmetall aus Cu, Zn, Ni, Fe, Co und Mn ausgewählt ist.
  3. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall in Form eines Metallsalzes, eines Metalloxids oder eines Metallkomplexes mit einem oder mehreren Liganden zugeführt ist.
  4. Zusammensetzung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall in Form eines Metallsalzes der folgenden Formel zugeführt ist: M(T)n (I)worin M ein Metall, ausgewählt aus Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Mo, Ru, Rh, Pd und Ag, ist, T ein anorganisches Anion, ausgewählt aus den Sulfat-, Sulfonat-, Phosphat-, Phosphonat-, Chlorid-, Bromid- und Nitrat-Ionen, oder ein organisches Anion, ausgewählt aus den Lactat-, Citrat-, Acetat-Ionen, ist und n eine ganze Zahl ist, die von 1 bis 8 variiert, vorzugsweise gleich 2 oder 3 ist.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall in der Form eines Metalloxids der folgenden Formel zugeführt ist: Mm'(O)m (II)worin M ein Metall ist, ausgewählt aus Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Mo, Ru, Rh, Pd und Ag, m' eine ganze Zahl ist, die von 1 bis 5 variiert und m eine ganze Zahl ist, die von 1 bis 8 variiert, vorzugsweise gleich 2 oder 3 ist.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall in der Form eines Metallkomplexes mit einem Liganden oder mehreren Liganden der folgenden Formel zugeführt ist: M(L)p(III) worin M ein Metall ist, ausgewählt aus Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Mo, Ru, Rh, Pd und Ag, L ein organischer Ligand, ausgewählt aus cyclischen oder acyclischen, gesättigten oder ungesättigten Verbindungen, die Carboxylat- und/oder primäre, sekundäre oder tertiäre Amin- und/oder Hydroxygruppen umfassen, oder ein anorganischer Ligand, ausgewählt aus NH3 und NO, ist und p eine ganze Zahl ist, die von 1 bis 10 variiert, vorzugsweise gleich 2 oder 3 ist.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ligand oder die Liganden ausgewählt ist/sind aus 1,4,8,11-Tetraazacyclotetradecan, 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en, Ethylendiamin, Nitrilotriessigsäure, Tris(aminoethyl)amin, Tris(aminomethyl)methan, 1,3,5-Triaminocyclohexan, Pyridin-2,6-dicarboxyl, Pyridin-2,6-dicarbonsäure, 2,2',6',2''-Terpyridin, 1,10-Phenanthrolin, Tris(2-pyridylmethyl)amin, Tris(2-pyridylethyl)amin, N-Carboxymethyl-N-(2-pyridylmethyl)glycin.
  8. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Phthalocyanin oder die Phthalocyanine, komplexiert mit wenigstens einem Metall, ausgewählt sind aus den Verbindungen der Formel:
    Figure 00240001
    worin M' ein Metall ist, ausgewählt aus Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Mo, Ru, Rh, Pd und Ag, vorzugsweise aus Cu, Zn, Ni, Fe, Co und Mn, am Besten Fe und Mn, wobei das Metall M' eine Oxidationsstufe über 0 hat und gegebenenfalls mit einem oder mehreren organischen oder anorganischen Anionen, wie in Anspruch 5 definiert, und/oder einem oder mehreren Liganden, wie in Anspruch 7 definiert, verbunden ist, R1 bis R16 unabhängig voneinander darstellen: – entweder Wasserstoff, – oder Hydroxy-, Amino-, Mono- oder Dialkylamino-, Mono- oder Dihydroxyalkylamino-, Alkoxy-, Halogen-, Cyan-Gruppierungen, – oder gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffketten, die 1 bis 50 Kohlenstoffatome umfassen, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Heteroatome wie S, O, N, P, durch einen oder mehrere aromatische oder heteroaromatische Cyclen, die gegebenenfalls substituiert sind, insbesondere mit Hydroxy- oder Alkylhydroxygruppen, oder durch ein oder mehrere Carbonyl-Gruppierungen unterbrochen sind, wobei die Ketten gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppierungen, ausgewählt aus den Hydroxy-, Amino-, Alkoxy-, Halogen-, Cyano-, Mono- oder Dialkylamino-, Mono- oder Dihydroxyalkylamino-Gruppierungen, substituiert sind, – oder Reste, die solubilisierende ionische Gruppen tragen, – oder Reste, die eine oder mehrere reaktive Gruppen tragen, die geeignet sind, das Phthalocyanin auf einen festen Träger oder auf ein lösliches oder unlösliches Polymer zu pfropfen.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die solubilisierenden ionischen Gruppen ausgewählt sind aus den Carboxylat-, Sulfonat-, Trialkylammonium-, Trialkylphosphonium-, Triarylphosphonium-, Alkylpyridinium- und Arylpyridinium-Gruppen, wobei die Alkylreste C1-C18 und die Arylreste C6-C12 sind.
  10. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Photooxidans oder die Photooxidantien in der Zusammensetzung solubilisiert ist/sind oder als Dispersion in der Zusammensetzung ist/sind.
  11. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Photooxidans oder die Photooxidantien auf einem festen Träger adsorbiert ist/sind oder gepfropft ist/sind.
  12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Träger ausgewählt ist aus Siliciumdioxid-, Titanoxid-, Polymer- und Metallpartikeln.
  13. Zusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerpartikel ausgewählt sind aus Polypropylen-, Polyurethan- oder Styrol-Divinylbenzol-Partikeln.
  14. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Photooxidans oder die Photooxidantien in einem porösen Material eingeschlossen ist/sind, das vorzugsweise unter Polymerpartikeln, dreidimensionalen Harzen, erhalten durch Kondensation von Alkoxysilanmolekülen, und Zeolithen ausgewählt ist.
  15. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reduktionsmittel oder die Reduktionsmittel ausgewählt ist/sind aus den Reduktionsmitteln der Formel (H)qX(R)r (VI)worin X P, S oder SO2 darstellt, q den Wert 0 oder 1 hat, r den Wert 1 oder 2 oder 3 hat und R ein linearer oder verzweigter, gesättigter oder ungesättigter (C1-C20)Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls durch ein Heteroatom unterbrochen ist und gegebenenfalls Substituenten umfasst, ausgewählt aus einer Hydroxygruppierung, einer halogenierten Gruppierung, einer Amingruppierung und einer Carboxygruppierung, eine ((C1-C30)Alkoxy)carbonyl-Gruppierung, eine Amidgruppierung, eine ((C1-C30)Alkyl)aminocarbonyl-Gruppierung, eine ((C1-C30)Acyl)amino- Gruppierung, eine Mono- oder Di((C1-C30)alkoxy)carbonyl-Gruppierung, eine Mono- oder Dihydroxy((C1-C30)alkyl)amino-Gruppierung ist, oder einem seiner Salze als Kombination mit einer Base.
  16. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reduktionsmittel oder die Reduktionsmittel ausgewählt ist/sind aus Thioglycolsäure, Thiomilchsäure, Glycerinmonothioglycolat, Cysteamin, N-Acetylcysteamin, N-Propionylcysteamin, Cystein, N-Acetylcystein, Thioäpfelsäure, Panthetein, 2,3-Dimercaptobernsteinsäure, N-(Mercaptoalkyl)-ω-hydroxyalkylamiden, N-Mono- oder N,N-Dialkylmercapto-4-butyramiden, Aminomercaptoalkylamiden, Derivaten der N-(Mercaptoalkyl)succinimidsäuren und der N-(Mercaptoalkyl)succinimide, Alkylaminomercaptoalkylamiden, dem azeotropen Gemisch von 2-Hydroxypropylthioglyconat und (2-Hydroxy-1-methyl)ethylthioglycolat, Mercaptoalkylaminoamiden, N-Mercaptoalkylalkandiamiden und Derivaten von Formamidinsulfinsäure und ihren Salzen.
  17. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reduktionsmittel oder die Reduktionsmittel 0,05 bis 30 Gew.-% vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, darstellen.
  18. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens ein grenzflächenaktives Mittel, ausgewählt aus Alkylsulfaten, Alkylbenzolsulfaten, Alkylethersulfaten, Alkylsulfonaten, quaternären Ammoniumsalzen, Alkylbetainen, oxyethylenierten Alkylphenolen, Fettsäurealkanolamiden, oxyethylenierten Fettsäureestern, Hydroxypropylethern, umfasst.
  19. Zusammensetzung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Lösungsmittel oder mehrere Lösungsmittel, ausgewählt aus Wasser, C1-C6-Alkoholen, vorzugsweise Alkanolen wie Ethanol, Propanol und Isopronanol, Alkandiolen wie Ethylenglykol, Propylenglykol und Pentandiol, Benzylalkohol, C2-C6-Ethern, C2-C6-Estern, N-Methylpyrrolidon (NMP) und C3-C6-Ketonen, umfasst.
  20. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie sich in wässriger Form präsentiert, vorzugsweise in der Form einer verdickten oder nicht verdickten Lotion, einer verdickten oder nicht verdickten Creme oder eines Gels.
  21. Verfahren zur dauerhaften Verformung der Haare, umfassend: – eine Stufe der Anwendung bzw. Auftragung einer reduzierenden Zusammensetzung, wie sie in einem der Ansprüche 1 bis 20 definiert ist, auf die Haare, um die Disulfidbindungen des Keratins zu reduzieren, dann – eine Stufe der Fixierung durch Oxidation, um die genannten Bindungen wieder herzustellen, durch Anwendung bzw. Auftragung einer oxidierenden Zusammensetzung, um die genannten Bindungen wieder herzustellen, durch Anwendung einer oxidierenden Zusammensetzung auf die Haare oder durch In-Kontakt-Bringen der Haare mit dem Sauerstoff der Luft.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Photooxidans oder die Photooxidantien zur Zeit der Verwendung der Zusammensetzung in die reduzierende Zusammensetzung eingearbeitet wird/werden.
  23. Verfahren zur dauerhaften Verformung der Haare, umfassend: – eine Stufe der Anwendung bzw. Auftragung einer kosmetischen Zusammensetzung, die in einem kosmetisch verträglichen Medium wenigstens ein Photooxidans, komplexiert mit wenigstens einem Metall, wie vorstehend definiert umfasst, auf die Haare, dann – eine Stufe der Anwendung bzw. Auftragung einer reduzierenden Zusammensetzung, die in einem kosmetisch verträglichen Medium wenigstens ein Reduktionsmittel umfasst, auf die Haare, – eine Stufe der Fixierung durch Oxidation, um die genannten Bindungen wieder herzustellen, durch Anwendung bzw. Auftragung einer oxidierenden Zusammensetzung auf die Haare oder durch In-Kontakt-Bringen der Haare mit dem Sauerstoff der Luft.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Photooxidation durch Exposition der Haare gegenüber natürlichem oder künstlichem Licht ausgelöst wird.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass man die reduzierende Zusammensetzung während 5 bis 60 Minuten, vorzugsweise während 15 bis 45 Minuten, wirken lässt.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die oxidierende Zusammensetzung wenigstens ein Oxidationsmittel, ausgewählt aus oxyigeniertem Wasser, Alkalibromaten, Persalzen, Polythionaten und einem Gemisch aus Alkalibromat und Persalz, umfasst.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass es zwischen der Stufe der Anwendung bzw. Auftragung der reduzierenden Zusammensetzung auf die Haare und der Stufe der Fixierung eine Stufe der Erwärmung der Haare mit einem Lockenstab (fer chauffant) bei einer Temperatur zwischen 60 und 250°C, vorzugsweise zwischen 120 und 220°C, umfasst.
  28. Kit für die dauerhafte Verformung der Haare, umfassend in einem ersten Fach eine reduzierende Zusammensetzung, wie sie in einem der Ansprüche 1 bis 20 definiert ist, und in einem zweiten Fach eine oxidierende Zusammensetzung.
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