DE602005003401T2 - Wässrige Tinte für den Tintenstrahldruck - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tinte auf Wasserbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung.
  • Beschreibung des verwandten Stands der Technik:
  • Beim Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem werden Tintentröpfchen durch das Tintenausstoßsystem gebildet, das zum Beispiel ein elektrostatisches Anziehungssystem, ein System, bei dem unter Verwendung eines piezoelektrischen Bauteils oder dergleichen mechanische Schwingung oder Verdrängung auf die Tinte angewendet wird, und ein System, bei dem durch Heizen der Tinten Blasen erzeugt werden, um den dadurch erzeugten Druck nutzbar zu machen, einschließt. Alle oder ein Teil der Tintentröpfchen werden auf einem Aufzeichnungs-Zielmaterial, wie Papier, adhäriert, um die Aufzeichnung auszuführen.
  • Als für ein derartiges Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem verwendete Tinte wird eine Tinte auf Wasserbasis verwendet, in der verschiedene Arten von Farbstoffen oder Pigmenten in einem aus Wasser oder aus Wasser und wasserlöslichem organischen Lösungsmittel zusammengesetzten flüssigen Medium gelöst oder dispergiert sind.
  • Bei dem Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem gibt es Anforderungen, um ein aufgezeichnetes Bild zu erhalten, das für einen langen Zeitraum zufriedenstellend ist, wie: (1) die Werte physikalischer Eigenschaften der Tinte (Viskosität, Oberflächenspannung und Dichte) sind passende Werte; (2) weder irgendein Auftreten von Abscheidung aufgrund der Wärme tritt auf noch irgendeine Veränderung bezüglich der Werte der physikalischen Eigenschaften wird verursacht, so dass das Zusetzen in einer Düse oder Öffnung des Aufzeichnungsgeräts verhindert wird und Ausstoß-Stabilität erhalten wird; und (3) das aufgezeichnete Bild ist hervorragend bezüglich Wasserbeständigkeit und Lichtbeständigkeit oder dergleichen. Zusätzlich wird gefordert, dass (4) der Düsendurchmesser eines Aufzeichnungskopfs eines Tintenstrahldruckers verkleinert wird, um ein von der Düse ausgestoßenes sehr kleines Tintentröpfchen zu machen, um eine zufriedenstellende Druckeigenschaft zu realisieren, die selbst auf einem regulären Papier – ohne ein ausgewähltes Tintenstrahlpapier zu verwenden – keine Unschärfe der Tinte zeigt.
  • Allerdings besteht folgendes Problem, wenn der Düsendurchmesser des Aufzeichnungskopfs verringert wird: Und zwar werden in einer Düse des Kopfes oder einem engen Tintenkanal innerhalb des Kopfes Fremdstoffe gebildet oder treten darin ein, wenn ein Tintenstrahldrucker für einen längeren Zeitraum mit einer daran befestigten Tintenpatrone stehengelassen wird, was wiederum die Tinte am problemlosen Passieren durch die Düse des Kopfes oder des Tintenkanals hindert, wobei dadurch ein Ausstoßversagen verursacht wird. Dieses Problem tritt am wahrscheinlichsten bei der Farbkennzahl (C. I.) Direct Yellow 132 auf, die in der Tinte als das Färbemittel verwendet wird. Für die gelbe Tinte ist C. I. Direct Yellow 132 der bevorzugte Farbstoff, weil er bezüglich Farbintensität und -glanz hervorragend ist.
  • Um die Aufgabe zu lösen, wurde vorgeschlagen, eine große Menge an Netzmittel zuzugeben, um die Abscheidung von Farbstoff aufgrund der Verdampfung von Wasser oder niedriger Temperaturen zu verhindern, oder Benzotriazole zu verwenden, um die Verän derung bezüglich der physikalischen Eigenschaften der Tinte zu unterdrücken ( U.S. Patent Nr. 5,560,771 gemäß japanischem Patent Nr. 3089665 ).
  • Beispiel A des US-Patents Nr. 5,560,771 offenbart eine gelbe Tinte, in der C. I. Direct Yellow 132 als Farbstoff verwendet wird und die Diethylenglykol enthält. Allerdings unterscheidet sich diese Tinte von der Tinte der vorliegenden Erfindung bezüglich Zusammensetzung und Bestandteilen.
  • Jedoch bringt die Methode, eine große Menge an Netzmittel zuzugeben, bei einer herkömmlichen Tinte auf Wasserbasis zur Tintenstrahlaufzeichnung Nachteile mit sich, wobei die Viskosität der Tinte erhöht wird und folglich keine optimale Viskosität erhalten werden kann. Zusätzlich besteht folgendes Problem: Das Umfeld einer Düse eines Tintenkopfes wird bei heißer und trockener Umgebung schneller getrocknet. Wenn der Farbstoff sich von der an das Umfeld der Düse angelagerten Tinte abscheidet, ist es schwierig, den abgeschiedenen Farbstoff zu entfernen. Dieses Problem ist besonders in Hochtemperaturgebieten beträchtlich. Obwohl der Tintenstrahldrucker neueren Modells mit einem Wischer zum Abwischen der Oberfläche des Kopfes ausgestattet ist, kann der Farbstoff, sobald er abgeschieden und verfestigt ist, nicht mehr mit dem Wischer entfernt werden. Außerdem wird die Tinte während des Transports einer Tintenpatrone beispielsweise auf dem Lufweg oder bei Verwendung der Tintenpatrone in einer kalten Region einer Tieftemperaturumgebung ausgesetzt, und folglich kann der Farbstoff abgeschieden werden. Mit der herkömmlichen Methode ist es schwierig, die Abscheidung von Farbstoff nach dem Verdampfen von Wasser und der Abscheidung von Farbstoff bei tiefen Temperaturen gleichzeitig zu verhindern. Und zwar besteht das Problem, dass, selbst wenn es möglich ist, die Abscheidung des Farbstoffs nach dem Verdampfen von Wasser zu verhindern, es schwierig ist, die Abscheidung des Farbstoffs bei tiefen Temperaturen zu verhindern. Oder umgekehrt, selbst wenn es möglich ist, die Abscheidung des Farbstoffs bei den tiefen Temperaturen zu unterdrücken, ist es schwierig, die Abscheidung des Farbstoffs nach dem Verdampfen von Wasser zu verhindern. Insbesondere in den Tinten, die C. I. Direct Yellow 132 als Farbstoff verwenden, wurde das vorangehende Problem nach Kenntnis der Erfinder noch nicht gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die obigen Aufgaben zu lösen, wobei es eine Aufgabe von dieser ist, eine C. I. Direct Yellow 132 verwendende Tinte auf Wasserbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung bereitzustellen, in der keine Fremdstoffe wie Abscheidung von Farbstoff auftritt und Stabilität bei Langzeitlagerung erhalten wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfinder haben erkannt, dass bei einer C. I. Direct Yellow 132 verwendenden Tinte auf Wasserbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung die obige Aufgabe unter Verwendung einer bestimmten Kombination aus einem bestimmten wasserlöslichen organischen Lösungsmittel und einem bestimmten Glykolether, und jeweils durch Einstellen eines Gewichtsverhältnisses des wasserlöslichen organischen Lösungsmittels zu C. I. Direct Yellow 132 und eines Gewichtsverhältnisses des Glykolethers zu C. I. Direct Yellow 132 innerhalb eines bestimmten Bereichs erreicht werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Tinte auf Wasserbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung bereitgestellt, umfassend:
    C. I. Direct Yellow 132 in einer Menge von 0,1 Gew.-% bis 4,0 Gew.-%;
    ein einen Schmelzpunkt von nicht mehr als –45°C aufweisender Glykolether in einer Menge von nicht weniger als 0,5 Gew.-%;
    ein wasserlösliches organisches Lösungsmittel, wobei die Löslichkeit von C. I. Direct Yellow 132 bei 20°C nicht weniger als 5% beträgt; und
    eine oberflächenaktive Substanz, die durch die folgende Formel dargestellt wird: CxH2x+1-O-(CH2CH2O)3-SO3Na in welcher x 12 oder 13 ist,
    wobei die Tinte die folgenden Formeln erfüllt:
    0,2 ≤ B/A und 3 ≤ C/A,
    in denen B/A das Gewichtsverhältnis des Glykolethers zum in der Tinte enthaltenen C. I. Direct Yellow 132 darstellt und C/A das Gewichtsverhältnis des wasserlöslichen organischen Lösungsmittels zum in der Tinte enthaltenen C. I. Direct Yellow 132 darstellt.
  • Da die Tinte den einen Schmelzpunkt von nicht mehr als –45°C aufweisenden Glykolether in einem festgelegten Verhältnis zu dem C. I. Direct Yellow 132 enthält, ist es möglich, den Schmelzpunkt der Tinte zu verringern und die Abscheidung von C. I. Direct Yellow 132 bei tiefen Temperaturen zu verhindern.
  • Ferner ist es möglich, das Auftreten von Abscheidung des Farbstoffs, wenn Wasser verdampft wird, zu verhindern, da die Tinte das wasserlösliche organische Lösungsmittel enthält, wobei die Löslichkeit des C. I. Direct Yellow 132 bei 20°C nicht weniger als 5% beträgt.
  • Folglich ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, C. I. Direct Yellow 132 als Färbemittel für die Tinte auf Wasserbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung zu verwenden, die bezüglich Farbwiedergabeleistung und Farbintensität oder -glanz in einem mit dem Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem aufgezeichneten Bild hervorragend ist, ungeachtet der Umgebung oder Veränderung der Umgebung, in der das Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät verwendet wird. Insbesondere ist die Tinte der vorliegenden Erfindung in der Lage, das Farbstoffabscheidungsproblem zu vermeiden, ohne ein besonderes Anfeuchtungsmittel oder Benzotriazol zu verwenden.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung wird unten ausführlicher beschrieben.
  • Die Tinte auf Wasserbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung der vorliegenden Erfindung verwendet C. I. Direct Yellow 132 als Färbemittel.
  • In der vorliegenden Erfindung kann C. I. Direct Yellow 132 einzeln als Färbemittel verwendet werden, oder es kann mit anderem/anderen Färbemittel oder -mitteln in gemischter Weise verwendet werden.
  • Der Farbstoff oder die Farbstoffe, die mit C. I. Direct Yellow 132 in gemischter Weise verwendet werden können, können beispielsweise einen wasserlöslichen Farbstoff einschließen, der durch Direktfarbstoff, Säurefarbstoff, basischen Farbstoff und Reaktivfarbstoff oder dergleichen dargestellt wird. Insbesondere Farbstoffe wie der gelbe Farbstoff, die im Hinblick auf die Tinteneigenschaften wie Intensität, Wasserlöslichkeit, Stabilität und Lichtbeständigkeit bevorzugt sind, schließen beispielsweise C. I. Direct Yellow 12, 24, 26, 44, 86, 98, 142; und C. I. Acid Yellow 11, 17, 23, 25, 29, 42, 61, 71 ein. Eine Vielzahl dieser Farbstoffe kann in gemischter Weise verwendet werden.
  • Der Farbstoff oder die Farbstoffe, der/die von dem gelben Farbstoff abweichen, schließen zum Beispiel C. I. Direct Black 17, 19, 32, 51, 71, 108, 146, 154, 168; C. I. Direct Blue 6, 22, 25, 71, 86, 90, 106, 199; C. I. Direct Red 1, 4, 17, 28, 83, 227; C. I. Direct Orange 34, 39, 44, 46, 60; C. I. Direct Violet 47, 48; C. I. Direct Brown 109; C. I. Direct Green 59; C. I. Acid Black 2, 7, 24, 26, 31, 52, 63, 112, 118; C. I. Acid Blue 9, 22, 40, 59, 93, 102, 104, 113, 117, 120, 167, 229, 234; C. I. Acid Red 1, 6, 32, 37, 51, 52, 80, 85, 87, 92, 94, 115, 181, 256, 289, 315, 317; C. I. Acid Orange 7, 19; C. I. Acid Violet 49; C. I. Basic Black 2; C. I. Basic Blue 1, 3, 5, 7, 9, 24, 25, 26, 28, 29; C. I. Basic Red 1, 2, 9, 12, 13, 14, 37; C. I. Basic Violet 7, 14, 27; und C. I. Food Black 1, 2 ein. Eine Vielzahl dieser Farbstoffe kann in gemischter Weise verwendet werden.
  • Im Bezug auf einen Gehalt des Farbstoffs in der Tinte auf Wasserbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung der vorliegenden Erfindung ist C. I. Direct Yellow 132 in einer Menge von 0,1 bis 4 Gew.-% enthalten, um eine geeignete Dichte des Bildes zu erhalten und die Abscheidung zu verhindern. Zudem beträgt die Gesamtmenge an C. I. Direct Yellow 132 und anderem/anderen Färbemittel oder -mitteln bevorzugt 0,1 bis 20 Gew.-%.
  • Die Tinte auf Wasserbasis der vorliegenden Erfindung enthält den einen Schmelzpunkt von nicht mehr als –45°C aufweisenden Glykolether und das wasserlösliche organische Lösungsmittel, wobei eine Löslichkeit des C. I. Direct Yellow 132 bei 20°C nicht weniger als 5% beträgt.
  • So zeigt der Glykolether einzeln einen Schmelzpunkt von nicht mehr als –45°C, was ein sehr niedriger Schmelzpunkt ist. Dementsprechend hat der Glykolether, wenn er zu der Tinte zugegeben wird, die Aufgaben, den Schmelzpunkt der Tinte zu verringern und die Tieftemperaturabscheidung von C. I. Direct Yellow 132 als dem in der Tinte enthaltenen Farbstoff zu verhindern.
  • Im Hinblick auf den einen Schmelzpunkt von nicht mehr als –45°C aufweisenden Glykolether ist die Löslichkeit von C. I. Direct Yellow 132 bevorzugt so hoch wie möglich.
  • Der einen Schmelzpunkt von nicht mehr als –45°C aufweisenden Glykolether schließt zum Beispiel Ethylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmonomethylether, Polyethyleneglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoisopropylether, Ethylenglykolmonobutylether, Diethylenglykolmonobutylether, Triethylenglykolmonobutylether, Ethylenglykolmonoisobutylether, Diethylenglykolmonoisobutylether, Ethylenglykolmonohexylether, Ethylenglykolmono-2-ethylhexylether, Diethylenglykolmono-2-ethylhexylether, Ethylenglykolmonoallylether, Ethylenglykolmonobenzylether, Diethylenglykolmonobenzylether, Propylenglykolmonomethylether, Dipropylenglykolmonomethylether, Tripropylenglykolmonomethylether, Propylenglykolmonopropylether, Dipropylenglykolmonopropylether, Propylenglykolmonobutylether, Dipropylenglykolmonobutylether, Tripropylenglykolmonobutylether, Ethylenglykoldimethylether, Diethylenglykoldimethylether, Triethylenglykoldimethylether, Diethy lenglykoldibutylether und Dipropylenglykoldimethylether ein. Diese können einzeln verwendet werden oder eine Vielzahl von diesen kann in gemischter Weise verwendet werden.
  • Der Gehalt des einen Schmelzpunkt von nicht mehr als –45°C aufweisenden Glykolethers ist eine Menge, die im Hinblick auf die Gesamtmenge der Tinte nicht weniger als 0,5 Gew.-% beträgt und die die folgende Formel erfüllt: 0,2 ≤ B/A.
  • In der Formel stellt B/A ein Gewichtsverhältnis des Glykolethers zum in der Tinte enthaltenen C. I. Direct Yellow 132 dar. Wenn der Gehalt des Glykolethers, der einen Schmelzpunkt von nicht mehr als –45° aufweist, geringer als 0,5 Gew.-% ist oder wenn B/A geringer als 0,2 ist, ist es nicht möglich, den Schmelzpunkt der Tinte ausreichend herabzusetzen, und es ist nicht möglich, die Abscheidung des C. I. Direct Yellow 132 bei tiefen Temperaturen ausreichend zu verhindern. Um sicherzustellen, dass der Schmelzpunkt der Tinte ausreichend herabgesetzt wird, ist B/A nicht geringer als 0,3. Der Gehalt an Glykolether beträgt im Hinblick auf das Unterdrücken des Verlaufens zwischen der Tinte der vorliegenden Erfindung und schwarzer Tinte in Bezug auf die Gesamtmenge der Tinte bevorzugt nicht mehr als 10 Gew.-%. Zudem ist es durch Einstellen des Werts von B/A, nicht mehr als 5 zu sein, ebenfalls möglich, das Verlaufen zwischen der Tinte der vorliegenden Erfindung und einer schwarzen Tinte zu unterdrücken.
  • Das in der vorliegenden Erfindung verwendete wasserlösliche organische Lösungsmittel ist das wasserlösliche organische Lösungsmittel, wobei C. I. Direct Yellow 132 bei 20°C ausreichend gelöst werden kann. Die Erfinder denken, dass, wenn die Löslichkeit von C. I. Direct Yellow 132 bei 20°C mindestens etwa 5% beträgt, das Ziel der vorliegenden Erfindung erreicht wird.
  • Das wasserlösliche organische Lösungsmittel, wobei die Löslichkeit von C. I. Direct Yellow 132 bei 20°C nicht weniger als 5% beträgt, löst C. I. Direct Yellow 132 darin mit hoher Löslichkeit. Folglich gibt es durch Aufweisen dieses in der Tinte enthaltenen wasserlöslichen organischen Lösungsmittels eine Wirkung, die Abscheidung von C. I. Direct Yellow 132 zu verhindern, wenn das Wasser in der Tinte verdampft wird.
  • Als dem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel, bei dem die Löslichkeit von C. I. Direct Yellow 132 bei 20°C nicht weniger als 5% beträgt, ist im Hinblick auf das Verhindern der Abscheidung von C. I. Direct Yellow 132 bei tiefen Temperaturen ein wasserlösliches organisches Lösungsmittel erwünscht, bei dem eine Löslichkeit von C. I. Direct Yellow 132 auch bei –20°C nicht weniger als 5% beträgt.
  • Das wasserlösliche organische Lösungsmittel, bei dem die Löslichkeit von C. I. Direct Yellow 132 bei 20°C nicht weniger als 5% beträgt, schließt zum Beispiel 2-Pyrrolidon und Polyethylenglykol #400 ein. Ferner schließt das wasserlösliche organische Lösungsmittel, bei dem die Löslichkeit von C. I. Direct Yellow 132 bei 20°C und auch bei –20°C nicht weniger als 5% beträgt, zum Beispiel Diethylenglykol, Triethylenglykol, Polyethylenglykol #200, Propylenglykol, Dipropylenglykol, Tripropylenglykol, 1,2,6-Hexantriol, N-Methyl-2-Pyrrolidon und Triethanolamin ein. Diese können einzeln oder als eine Mischung von irgendeiner Kombination davon verwendet werden.
  • Die Löslichkeit des C. I. Direct Yellow 132 in Bezug auf wasserlösliche organische Lösungsmittel kann durch Durchführen eines Tests bestimmt werden, wobei C. I. Direct Yellow 132 in jedem der wasserlöslichen organischen Lösungsmittel durch Agitation oder dergleichen in Lösung gebracht wird.
  • Das wasserlösliche organische Lösungsmittel, bei dem die Löslichkeit von C. I. Direct Yellow 132 bei 20°C nicht weniger als 5% beträgt, ist in der Tinte in einem Verhältnis zu der Gesamtmenge an Tinte enthalten, das die folgende Formel erfüllt: 3 ≤ C/A.
  • In der Formel stellt C/A ein Gewichtsverhältnis des wasserlöslichen organischen Lösungsmittels zum in der Tinte enthaltenen C. I. Direct Yellow 132 dar, wobei die Löslichkeit von C. I. Direct Yellow 132 bei 20°C nicht weniger als 5% beträgt. Wenn C/A geringer als 3 ist, besteht die Möglichkeit, dass die ausreichende Löslichkeit von C. I. Direct Yellow 132 nicht aufrechterhalten werden kann, wenn das Wasser verdampft wird, und folglich kann die Abscheidung auftreten. Um sicherzustellen, dass die Abscheidung des C. I. Direct Yellow 132 unterdrückt wird, ist C/A bevorzugt nicht geringer 4. Der Gehalt des wasserlöslichen organische Lösungsmittels in Bezug auf die Gesamtmenge der Tinte beträgt im Hinblick auf das Unterdrücken des Verlaufens zwischen der Tinte der vorliegenden Erfindung und einer schwarzen Tinte bevorzugt nicht mehr als 40 Gew.-%. Zudem ist es durch Einstellen des Werts von C/A, nicht mehr als 60 zu sein, insbesondere nicht mehr als 55, auch möglich, das Verlaufen zwischen der Tinte der vorliegenden Erfindung und einer schwarzen Tinte zu unterdrücken.
  • In der Tinte auf Wasserbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung der vorliegenden Erfindung können gegebenenfalls zusätzlich zu dem oben beschriebenen, einen Schmelzpunkt von nicht mehr als –45°C aufweisenden Glykolether und dem oben beschriebenen wasserlöslichen organischen Lösungsmittel, bei dem die Löslichkeit von C. I. Direct Yellow 132 bei 20°C nicht weniger als 5% beträgt, andere Lösungsmittel auf Wasserbasis verwendet werden.
  • Ferner wird zu der Tinte auf Wasserbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung der vorliegenden Erfindung eine oberflächenaktive Substanz zugegeben, um die Verrichtung der anfänglichen Einführung zu verbessern, d. h., um die Tinte problemlos in einen engen Tintenkanal innerhalb des Kopfes des Tintenstrahl-Druckers einzuführen.
  • Als die oberflächenaktive Substanz wird ein Alkyletherschwefelsäureesther-Salz verwendet, das eine durch die folgende Formel (1) dargestellte Verbindung ist: CxH2x+1-O-(CH2CH2O)3-SO3Na (1),in der x 12 oder 13 ist.
  • Durch Zugeben der durch die Formel (1) dargestellten oberflächenaktiven Substanz wird die Benetzbarkeit der Tinte in Bezug auf den Kopf des Tintenstrahl-Druckers verbessert. Dementsprechend ist es, wenn die Tinte in den Kopf des Tintenstrahl-Druckers eingeführt wird und selbst wenn ein Fremdstoff im Kopf gebildet wird oder in den Kopf eindringt, möglich, den Fremdstoff schnell aus dem Kopf zu entfernen. Folglich verbleibt der Fremdstoff nicht im Kopf und der Grund des Zusetzens ist beseitigt.
  • Die durch die Formel (1) dargestellte oberflächenaktive Substanz schließt zum Beispiel kommerziell erhältliche oberflächenaktive Substanzen wie EMAL 20C (von der Kao Corporation hergestellte Produktbezeichnung), SANDED END (von Sanyo Chemical Industries, Ltd. herge stellte Produktbezeichnung) und SUNNOL DL1430 (von der Lion Corporation hergestellte Produktbezeichnung) ein.
  • Die Verwendungsmenge der durch die Formel (1) dargestellten oberflächenaktiven Substanz beträgt bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-%. Wenn die Menge geringer als 0,01 Gew.-% ist, ist es nicht möglich, die Benetzbarkeit der Tinte in Bezug auf den Tintenstrahldruckerkopf ausreichend zu erhöhen. Dementsprechend wird die Wirkung, die Verrichtung der anfänglichen Einführung der Tinte zu erhöhen, kaum erhalten. Wenn die Menge 5 Gew.-% überschreitet, benetzt die Tinte das Umfeld der Düse des Tintenstrahldruckerkopfs in einer ungleichmäßigen Weise und macht es dadurch schwierig, den stabilen Tintenausstoß zu realisieren.
  • Die Tinte auf Wasserbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung der vorliegenden Erfindung enthält Wasser. Es ist bevorzugt, Wasser mit hoher Reinheit wie Ionenaustauschwasser und destilliertes Wasser als Wasser zu verwenden.
  • Der Gehalt des Wassers in der Tinte ist bevorzugt 10 bis 98 Gew.-% in Bezug auf die Gesamtmenge der Tinte, und weiter bevorzugt 30 bis 97 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 40 bis 95 Gew.-%.
  • Zusätzlich kann zu der Tinte auf Wasserbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung der vorliegenden Erfindung gegebenenfalls ein Viskositäts-einstellendes Mittel zugegeben werden. Zum Beispiel kann Glycerin als das Viskositäts-einstellende Mittel verwendet werden. Der Gehalt des Viskositäts-einstellenden Mittels, wie zum Beispiel Glycerin, beträgt bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% in Bezug auf die Gesamtmenge der Tinte. Dementsprechend ist es möglich, die Viskosität der Tinte leicht einzustellen, um in Übereinstimmung mit dem Ausstoßmechanismus des Tintenstrahldruckers 2 bis 5 mPa·s (20°C) zu sein. Die Viskosität ist ein Wert, der mit einem doppelzylindrischen Rotationsviskosimeter bei den Bedingungen 20°C und 60 U/min gemessen wird.
  • Ferner kann die Tinte auf Wasserbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung der vorliegenden Erfindung gegebenenfalls mit herkömmlicherweise bekannten Additiven wie verschiedenen Arten von Dispergiermitteln, Oberflächenspannungs-einstellenden Mitteln, pH-einstellenden Mitteln und antiseptischen/fungiziden Mitteln versehen werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird, wie durch die Beispiele veranschaulicht, bezüglich weiterer Details erläutert.
  • Beispiele 1–9, Vergleichsbeispiele 1–7
  • Es wurden Tinten hergestellt, die wie jeweils in den Tabellen 1 und 2 gezeigte Zusammensetzungen aufweisen. Die Zahlenwerte in den Tabellen stellen die Einheit "Gew.-%" dar. In den Tabellen stellt "(B)" einen Glykolether dar, der einen Schmelzpunkt von nicht mehr als –45°C aufweist; "(C)" stellt ein wasserlösliches organisches Lösungsmittel dar, wobei die Löslichkeit von C. I. Direct Yellow 132 bei 20°C nicht weniger als 5% beträgt; "B/A" stellt das Verhältnis einer zugegebenen Menge des Glykolethers, der einen Schmelzpunkt von nicht mehr als –45°C aufweist, zu einer zugegebenen Menge an C. I. Direct Yellow 132 dar; und "C/A" stellt ein Verhältnis einer zugegebenen Menge des wasserlöslichen organischen Lösungsmittels dar, wobei die Löslichkeit von C. I. Direct Yellow 132 bei 20°C nicht weniger als 5% beträgt, zu einer zugegebenen Menge an C. I. Direct Yellow 132. Als die durch die Formel (1) dargestellte oberflächenaktive Substanz wurde eine Mischung aus einer oberflächenaktiven Substanz, in der x 12 ist, und einer oberflächenaktiven Substanz, in der x 13 ist, verwendet.
  • Die Löslichkeiten von C. I. Direct Yellow 132 in Bezug auf jedes der in den Beispielen verwendeten organischen Lösungsmittel auf Wasserbasis sind wie folgt:
    Diethylenglykol: nicht weniger als 20%
    Triethylenglykol: nicht weniger als 5%
    Polyethylenglykol #200: nicht weniger als 10%
    N-Methyl-2-pyrrolidon: nicht weniger als 5%
    Die Löslichkeit von C. I. Direct Yellow 132 beträgt in Bezug auf Glycerin etwa 0,5%.
  • In Vergleichsbeispiel 5 (Tabelle 2) wurde die folgende oberflächenaktive Substanz als die durch die folgende Formel (2) dargestellte oberflächenaktive Substanz verwendet: R-O-(CH2CH2O)12-H (2)in der R eine Alkylgruppe ist, in der C 14 oder 15 ist.
  • Auswertung
  • Die jeweils in den Beispielen und den Vergleichsbeispielen erhaltenen Tinten wurden bezüglich (1) Farbstoffabscheidungstest nach Verdampfungstest, (2) Farbstoffabscheidungstest nach Aufbewahrung bei Tieftempe ratur, (3) Test der anfänglichen Einführung und (4) Verlaufen wie folgt bewertet. Die Testergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 gezeigt.
  • (1) Tintenabscheidungstest nach Verdampfungstest
  • Jede der erhaltenen Tinten wurde in einem Glasbehälter (24 ml Volumen) in einer Menge von etwa 10 g gesammelt. Die Tinten wurden in den jeweiligen Behälter für einen Zeitraum von nicht weniger als 3 Tagen, während dem die Behälter offen waren, in einer Umgebung, in der die Temperatur 60°C betrug und die Feuchtigkeit 40% betrug, stehengelassen. Nachdem das Wasser nahezu vollständig verdampft war (bis die Gewichtsänderung der Tinte verschwindet), wurde jede der Tinten bei einer gewöhnlichen Temperatur (etwa 20°C) für einen Zeitraum von nicht weniger als eine Woche stehengelassen. Die Bewertung wurde basierend auf dem Zustand der Flüssigkeit nach dem Verdampfen gemäß der folgenden Kriterien erstellt:
  • ++:
    Es wurde überhaupt kein Feststoff (Farbstoff) in der Tintenflüssigkeit erzeugt, nachdem das Wasser verdampft wurde;
    +:
    In der Tintenflüssigkeit wurde sehr wenig Feststoff (Farbstoff) erzeugt, nachdem das Wasser verdampft wurde;
    ±:
    Eine Abscheidung des Feststoffs (Farbstoffs) wurde in einer kleinen Menge in der Tintenflüssigkeit erzeugt, nachdem das Wasser verdampft wurde; und
    –:
    Eine Abscheidung des Feststoffs (Farbstoffs) wurde in einer großen Menge in der Tintenflüssigkeit erzeugt, nachdem das Wasser verdampft wurde.
  • (2) Farbstoffabscheidungstest nach Aufbewahrung bei tiefer Temperatur
  • Jede der erhaltenen Tinten wurde in einem Glasbehälter (170 ml Volumen) in einer Menge von etwa 100 g gesammelt. Die die jeweiligen Tinten enthaltenden Behälter wurden verschlossen und in einer Thermostatkammer mit –20°C stehengelassen. Nach einer Woche wurden die Behälter aus der Thermostatkammer herausgenommen und in eine Umgebung mit gewöhnlicher Temperatur (20°C) gestellt. Es wurde beobachtet, wie die jeweiligen Tinten schmolzen. Die Auswertung wurde basierend auf dem Beobachtungsergebnis gemäß der folgenden Kriterien erstellt:
  • ++:
    Auf dem Boden des Glasbehälters wurde sofort, nachdem die Tinte geschmolzen war, überhaupt kein Feststoff (Farbstoff) erzeugt;
    +:
    Auf dem Boden des Glasbehälters wurde sofort, nachdem die Tinte geschmolzen war, sehr wenig Feststoff (Farbstoff) erzeugt;
    ±:
    Auf dem Boden des Glasbehälters wurde sofort, nachdem die Tinte geschmolzen war, in geringer Menge Feststoff (Farbstoff) erzeugt; und
    –:
    Auf dem Boden des Glasbehälters wurde sofort, nachdem die Tinte geschmolzen war, in großer Menge Feststoff (Farbstoff) erzeugt.
  • (3) Test der anfänglichen Einführung
  • Jede der erhaltenen Tinten war in einem druckdichten Glasbehälter enthalten. Das Innere jedes der Behälter wurde unter Verwendung einer Vakuumpumpe unter Vakuum gesetzt, während es mit Ultraschallwellen bestrahlt wurde, und das in jeder der Tinten enthaltene Gas wur de entgast. Die entgasten Tinten wurden jeweils zum Durchführen des Tests der anfänglichen Einführung verwendet, bei dem ein von Brother Kogyo Kabushiki Kaisha hergestellter Tintenstrahldrucker MFC3100C zur Auswertung verwendet wurde. Und zwar wurde in Bezug auf jede der Tinten dreimal ein Spül-Arbeitsgang (Ansaugen von Tinte mit einer Pumpe in das Drucker-Hauptgehäuse) durchgeführt, nachdem die Tintenpatrone ausgetauscht wurde. Sofort nach dem Spül-Arbeitsgang wurde ein Drucktest durchgeführt. Das Verhältnis von Düsen, die in der Lage waren, die Tinten auszustoßen (Ausstoßdüsen) zur Gesamtzahl der Düsen wurde berechnet, um eine Auswertung gemäß der folgenden Kriterien zu erstellen:
  • ++:
    Das Verhältnis der Ausstoßdüsen zur Gesamtzahl an Düsen betrug 100%;
    +:
    Das Verhältnis der Ausstoßdüsen zur Gesamtzahl an Düsen betrug nicht weniger als 90%;
    ±:
    Das Verhältnis der Ausstoßdüsen zur Gesamtzahl an Düsen betrug nicht weniger als 80%; und
    –:
    Das Verhältnis der Ausstoßdüsen zur Gesamtzahl an Düsen betrug weniger als 80%.
  • (4) Auswertung des Verlaufens
  • Die jeweils in den Beispielen 1 bis 9 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 7 erhaltenen Tinten (gelbe Tinten) wurden der Auswertung des Verlaufens gemäß der folgenden Methoden unterzogen. Und zwar wurden die erhaltenen gelben Tinten zur Tintenstrahl-Aufzeichnung jeweils mit der die in Tabelle 3 gezeigte Zusammensetzung aufweisenden schwarzen Tinte kombiniert, um das Drucken einer Bildprobe auf einem Aufzeichnungspapier (gewöhnliches Papier, XEROX 4200) unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers (MFC-3100C, hergestellt von Brother Industries, Ltd.) durchzuführen. Das Musterbild bestand aus einem Buchstaben und Hintergrund einschließenden Abschnitt, wobei Farben kombiniert wurden, so dass die Buchstaben und der Hintergrund jeweils mit den schwarzen und gelben Tinten gedruckt wurden, und einem Abschnitt, der nur die Buchstaben ohne irgendeinen Hintergrund einschloß. Was die Größe der aufgezeichneten Buchstaben betrifft, so wurde die Buchstabengröße auf Schriftgrad 11 eingestellt. Die Auswertung war auf das Ausmaß des Verlaufens an dem Grenzabschnitt zwischen den gelben und schwarzen Tinten, in denen die Tinten miteinander gemischt sind, und die Unterscheidung der aufgezeichneten Buchstaben gegenüber dem Hintergrund verglichen mit den aufgenommenen Buchstaben ohne irgendeinen Hintergrund gerichtet. Die Auswertung wurde visuell durchgeführt, um das Ausmaß des Verlaufens der Buchstaben mit dem Hintergrund verglichen mit den Buchstaben ohne irgendeinen Hintergrund gemäß der folgenden Kriterien zu bestimmen.
  • +:
    Das Verlaufen bei den Buchstaben mit dem Hintergrund, verglichen mit den Buchstaben ohne irgendeinen Hintergrund, wurde ein wenig verursacht, aber die Buchstaben sind ausreichend lesbar oder unterscheidbar.
    –:
    Das Verlaufen bei den Buchstaben mit dem Hintergrund, verglichen mit den Buchstaben ohne den Hintergrund, wird beträchtlich verursacht, und die Buchstaben sind auch undeutlich.
    Figure 00200001
    Figure 00210001
    Tabelle 3
    Schwarze Tinte
    CAB-O-JET 300 (hergestellt von Cabot) 35,00
    Glycerin 21,50
    Dipropylenglykolmonopropylether 1,00
    Durch die Formel (1) dargestellte oberflächenaktive Substanz 0,10
    Reines Wasser Ausgleich
    Gesamt 100,00
  • Aus den in den Tabellen 1 und 2 gezeigten Ergebnissen wird klar, dass die jeweils in den Beispielen 1 bis 9 hergestellten Tinten in allem bezüglich (1) Tintenabscheidungstest nach Verdampfungstest, (2) Tintenabscheidungstest nach Aufbewahrung bei niedriger Temperatur, (3) Test der anfänglichen Einführung und (4) Auswertung des Verlaufens zufriedenstellend sind. Insbesondere wurde bei dem Farbstoffabscheidungstest nach Aufbewahrung bei niedriger Temperatur keine Abscheidung des Feststoffs von der Tinte erzeugt, wenn B/A nicht geringer als 0,3 ist; und wenn C/A nicht geringer als 4 ist, wurde bei dem Farbstoffabscheidungstest nach dem Verdampfungstest keine Abscheidung des Feststoffs von der Tinte erzeugt. Dementsprechend wurden zufriedenstellende Ergebnisse erhalten. Andererseits wird bezüglich der jeweils in den Vergleichsbeispielen 1–7 hergestellten Tinten klar, dass die jeweils in den Vergleichsbeispielen 1, 2 und 5 hergestellten Tinten, in denen B/A geringer als 0,2 ist, bei dem Ergebnis des Tintenabscheidungstests nach Aufbewahrung bei niedriger Temperatur schlechter waren. Die jeweils in den Vergleichsbeispielen 1, 3 und 4 hergestellten Tinten, in denen C/A kleiner als 3 ist, waren bei dem Ergebnis des Farbstoffabscheidungstests nach dem Ver dampfungstest schlechter. Ferner waren die in den Vergleichsbeispielen 6 und 7 hergestellten Tinten, in denen jeweils der Gehalt des Glykolethers in der Tinte 10 Gew.-% übersteigt und der Gehalt des wasserlöslichen organischen Lösungsmittels in der Tinte 40 Gew.-% übersteigt, bei dem Ergebnis der Auswertung des Verlaufens schlechter. Dementsprechend wurde bestätigt, dass die in den Beispielen der vorliegenden Erfindung hergestellten Tinten keinerlei Fremdstoffe erzeugten, wie etwa Tinten nach dem Verdampfen von Wasser oder bei tiefen Temperaturen, wodurch die Stabilität bei Langzeitlagerung erreicht wird und das Verlaufen unterdrückt wird.
  • Zusätzlich wird durch Vergleichen der Beispiele 4 und 7 mit den verbleibenden Beispielen klar, dass das Ergebnis des Tests bezüglich anfänglicher Einführung durch Zugabe der durch die Formel (1) dargestellten oberflächenaktiven Substanz verbessert werden kann.
  • Die Tinte der vorliegenden Erfindung ist als eine Tinte auf Wasserbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung wirksam, die C. I. Direct Yellow 132 als Farbstoff enthält, und die bezüglich der Stabilität bei Langzeitlagerung hervorragend ist. Insbesondere garantiert die Tinte der vorliegenden Erfindung die stabile Verwendung der C. I. Direct Yellow 132 enthaltenden Tinte, ungeachtet der Umgebungen, in denen das Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät verwendet wird, wie zum Beispiel Hochtemperatur-, trockene oder kalte Gebiete oder die Veränderung bezüglich der Temperatur während des Transports der Tinte.

Claims (12)

  1. Tinte auf Wasserbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung, umfassend: C. I. Direct Yellow 132 in einer Menge von 0,1 Gew.-% bis 4,0 Gew.-%; ein einen Schmelzpunkt von nicht mehr als –45°C aufweisender Glykolether in einer Menge von nicht weniger als 0,5 Gew.-%; ein wasserlösliches organisches Lösungsmittel, in dem die Löslichkeit von C. I. Direct Yellow 132 bei 20°C nicht weniger als 5% beträgt; und eine oberflächenaktive Substanz, die durch die folgende Formel dargestellt wird: CxH2x+1-O-(CH2CH2O)3-SO3Na in welcher x 12 oder 13 ist, wobei die Tinte die folgenden Formeln erfüllt: 0,2 ≤ B/A und 3 ≤ C/A, worin B/A das Gewichtsverhältnis des Glykolethers zum in der Tinte enthaltenen C. I. Direct Yellow 132 darstellt und C/A das Gewichtsverhältnis des wasserlöslichen organischen Lösungsmittels zum in der Tinte enthaltenen C. I. Direct Yellow 132 darstellt.
  2. Tinte gemäß Anspruch 1, wobei der Glykolether in einer Menge von nicht mehr als 10 Gew.-% in der Tinte enthalten ist, und das wasserlösliche organische Lösungsmittel in einer Menge von nicht mehr als 40 Gew.-% in der Tinte enthalten ist.
  3. Tinte gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die folgenden Formeln erfüllt werden: 0,2 ≤ B/A ≤ 5 und 3 ≤ C/A ≤ 60.
  4. Tinte gemäß Anspruch 3, wobei die folgende Formel erfüllt wird: 3 ≤ C/A ≤ 55.
  5. Tinte gemäß irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei B/A ≥ 0,3 und C/A ≥ 4.
  6. Tinte gemäß irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei die Löslichkeit von C. I. Direct Yellow 132 im wasserlöslichen organischen Lösungsmittel bei –20°C nicht weniger als 5% beträgt.
  7. Tinte gemäß irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei die Viskosität der Tinte 2 bis 5 mPa·s beträgt
  8. Tinte gemäß Anspruch 1, wobei die oberflächenaktive Substanz in einer Menge von 0,01 bis 2 Gew.-% in der Tinte enthalten ist.
  9. Tinte gemäß irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei der Glykolether mindestens einer von Triethylenglykolmonobutylether, Dipropylenglykolmonopropylether und Diethylenglykolmonobutyl-ether ist.
  10. Tinte gemäß irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei das wasserlösliche organische Lösungsmittel mindestens eines ist, das aus der aus Diethylenglykol, Triethylenglykol, Polyethylenglykol #200 und N-Methyl-2-pyrrolidon bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
  11. Tinte gemäß irgendeinem vorangehenden Anspruch, die ferner eine von der C. I. Direct Yellow 132 unterschiedliche Tinte umfasst.
  12. Tinte gemäß irgendeinem vorangehenden Anspruch, die ferner Wasser und Glycerin umfasst.
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