DE602005003236T2 - Modulation von Ladung in einem elektromagnetischen Transponder - Google Patents

Modulation von Ladung in einem elektromagnetischen Transponder Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/69Spread spectrum techniques
    • H04B1/707Spread spectrum techniques using direct sequence modulation
    • H04B1/7097Interference-related aspects

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Datenübertragungssysteme mit elektromagnetischen Transpondern und spezieller auf Übertragung von Daten von einem kontaktlosen und drahtlosen elektromagnetischen Transponder zu einem Schreib-/Leseterminal.
  • Die elektromagnetischen Transponder auf die sich die vorliegende Erfindung speziell bezieht, sind Transceiver ohne autonome Leistungsversorgung, die die Leistung die für die elektronischen Schaltungen, die sie aufweisen, von einem elektromagnetischen Feld extrahieren, das durch die Antenne von einem Schreib-/Leseterminal abgestrahlt wird. Derartige elektromagnetische Transponder basieren auf der Nutzung von oszillierenden Schaltungen bzw. Schwingkreisen, auf der Transponderseite und auf der Schreib-/Leseterminalseite. Diese Schaltungen bzw. Schaltkreise sind durch ein elektronmagnetisches Nahfeld gekoppelt, wenn der Transponder in das Feld von dem Schreib-/Leseterminal eintritt.
  • Erörterung der verwandten Technik
  • 1 zeigt sehr schematisch und funktional ein konventionelles Beispiel von einem Datenaustausch zwischen einem Schreib-/Leseterminal 1 (STA) und einem Transponder 10 (CAR).
  • Im Allgemeinen ist das Terminal 1 im Wesentlichen gebildet aus einem Schwingkreis, der gebildet wird aus einer Induktivität bzw. Induktanz L1 in Reihe mit einem Kondensator C1 und einem Widerstand R1 zwischen einem Ausgangsanschluss 2p von einem Verstärker oder Antennenkoppler 3 (CPLD) und einem Terminal 2m bei einer Referenzspannung (im Allgemeinen Masse bzw. Erde). Der Verstärker 3 empfängt ein hochfrequentes Sende- bzw. Übertragungssignal Tx, das von einem Modulator 4 (MOD) ausgeht bzw. her stammt. Der Modulator 4 empfängt eine Referenzfrequenz f und falls erforderlich, ein Signal DATA von zu übertragenden Daten. Beim Fehlen von jedwelcher Datenübertragung vom Terminal 1 zum Transponder 10 wird das Signal Tx nur als eine Leistungsquelle genutzt zum Aktivieren des Transponders 10, falls der Transponder in das Feld eintritt. Die zu sendenden Daten stammen im Allgemeinen von einem digitalen System her, z. B. von einem Mikroprozessor 5 (μP). Der Verbindungspunkt von dem Kondensator C1 mit der Induktanz L1 bildet in dem in 1 gezeigten Beispiel ein Terminal zum Abtasten bzw. Sampeln eines Datensignals Rx, das von einem Transponder 10 empfangen wird, und zwar bestimmt für einen Demodulator 7 (DEM). Ein Ausgang von dem Demodulator 7 kommuniziert (möglicherweise über einen nicht gezeigten Decodierer) die empfangenen Daten RD zum Mikroprozessor 5. Der Demodulator 7 empfängt im Allgemeinen die gleiche Frequenz f wie der Demodulator 4, einen Takt bzw. eine Uhr oder ein Referenzsignal für eine Demodulation bildend, und zwar im Allgemeinen von einer Amplitude. Die Demodulation kann durchgeführt werden von einem Signal, das abgetastet wird über die Induktanzterminals hinweg und nicht über den Kondensator hinweg. Der Mikroprozessor 5 kommuniziert (BUS EXT) mit verschiedenen Eingangs-/Ausgangsschaltungen (Tastatur, Bildschirm, Mittel zur Übertragung zu einem Server, usw.) und/oder Verarbeitungsschaltungen. Am häufigsten, aber nicht notwendigerweise, wird das Schreib-/Leseterminal durch das elektrische Versorgungssystem versorgt.
  • Auf der Seite des Transponders 10 bildet eine Induktanz 12, parallel zu einem Kondensator C2, einen Parallelschwingkreis (als eine Resonanzempfangsschaltung bezeichnet), die gedacht ist zum Abfühlen des magnetischen Feldes, das durch den Serienschwingkreis L1, C1 des Terminals 1 erzeugt wird. Die Resonanzschaltung L2, C2 des Transponders 10 ist im Allgemeinen eingestellt bzw. abgestimmt auf die Resonanzfrequenz vom Schwingkreis L1, C1 vom Terminal 1. Die Terminals bzw. Anschlüsse 11 und 12 vom Resonanzkreis bzw. der Resonanzschaltung L2, C2 sind mit zwei A. C. bzw. Wechselspannungseingangsterminals von einer Gleichrichterbrücke 13 (z. B. einer Vollwellenbrücke) verbunden. Ein Kondensator Ca verbindet gleichgerichtete Ausgangsterminals 14 und 15 von der Brücke 13 zum Speichern der Leistung und zum Glätten der gleichgerichteten Spannung, die durch die Brücke vorgesehen ist. Wenn sich der Transponder 10 in dem Feld vom Terminal 1 befindet, wird eine hochfrequente Spannung über den Resonanzkreis L2, C2 erzeugt. Diese Spannung, gleichgerichtet durch die Brücke 13 und geglättet durch einen Kondensator 10a, sieht eine Versorgungsspannung für elektronische Schaltungen von dem Transponder über einen Spannungsregulator 16 (REG) vor. Diese in 1 durch einen Block 17 (P) dargestellten Schaltungen weisen im Allgemeinen einen Mikrocontroller, einen Demodulator von den möglicherweise vom Terminal 1 empfangenen Signalen und einen Modulator zum Übertragen von Information an das Terminal auf. Der Transponder wird im Allgemeinen synchronisiert mittels eines Takts, der von dem über den Kondensator C2 hinweg wiedergewonnenen hochfrequenten Signal vor der Gleichrichtung extrahiert wird (durch eine nicht gezeigte Verbindung). Am häufigsten sind alle der elektronischen Schaltungen vom Transponder 10 in einem Chip integriert (beispielsweise um durch eine Smart Card bzw. intelligente Karte unterstützt zu sein). Um Daten vom Transponder 10 zu dem Terminal zu senden, steuert der in der Schaltung 17 integrierte Modulator eine Modulationsstufe 18 (Rückmodulation) vom Resonanzkreis L2, C2. Diese Modulationsstufe ist im Allgemeinen gebildet aus wenigstens einem Schalter K (z. B. einem Transistor) und wenigstens einem Widerstand R (oder Kondensator) in Reihe zwischen den Terminals 14 und 15. Alternativ ist die Stufe 18 stromaufwärts von bzw. vor der Brücke 13. Der Schalter K wird bei einer so genannten Unterträgerfrequenz bzw. Subträgerfrequenz (z. B. 847,5 Kilohertz) gesteuert, die viel kleiner ist (im Allgemeinen mit einem Verhältnis von wenigstens 10) als die Frequenz von dem Anregungssignal der Oszillatorschaltung vom Terminal 1 (z. B. 13,56 Megahertz). Wenn der Schalter K ein ist, unterliegt der Schwingkreis des Transponders einer zusätzlichen Dämpfung mit Bezug auf die Last, die durch die Schaltungen 16 und 17 gebildet wird, so dass der Transponder einen signifikanteren Leistungsbetrag von dem hochfrequenten Magnetfeld abtastet. Auf der Seite vom Terminal 1 hält der Verstärker 3 die Amplitude von dem hochfrequenten Anregungssignal konstant. Entsprechend überträgt bzw. übersetzt sich die Leistungsvariation von dem Transponder als eine Amplituden- und Stromphasenvariation in die Antenne L1. Diese Variation wird durch den Demodulator 7 vom Terminal 1 dediktiert. Der Demodulator 7 stellt ein Signal RD wieder her, welches ein Abbild von dem Steuersignal vom Schalter K ist, welches decodiert werden kann zum Wiederherstellen der gesendeten binären Daten.
  • 2 stellt ein konventionelles Beispiel von einer Datenübertragung vom Terminal 1 zu einem Transponder 10 dar, wie es z. B. vorgesehen ist durch den Standard ISO 14443. Die 2 zeigt ein Beispiel von der Form von dem Anregungssignal I von der Antenne L1 für eine Übertragung von einem Code 0101. Die aktuell genutzte Modulation ist eine Amplitudenmodulation mit einer Rate bzw. Geschwindigkeit von 106 Kilobit/Sekunde (1 Bit wird in ungefähr 9,4 Mikrosekunden gesendet) und zwar viel kleiner als die Frequenz (13,56 MHz) von dem Träger f (eine Periode von ungefähr 74 Nanosekunden). Die Amplitudenmodulation wird beispielsweise durchgeführt mit einer Modulationsrate (definiert als sei sie die Differenz von den Spitzenamplituden zwischen den zwei Zuständen 0 und 1, dividiert durch die Summe von diesen Amplituden 8a – b/a + b)), die kleiner als 100% ist, aufgrund des Bedarfs für die Versorgung vom Transponder 10. In dem Beispiel von 2 erfordert die Übertragung von einem Bit vom Terminal 1 zum Transponder 10 128 Halbwellen von dem Träger.
  • Die 3A, 3B und 3C stellen ein herkömmliches Beispiel von einer Datenübertragung vom Transponder 10 zum Terminal 1 dar. Die 3A stellt ein Beispiel von einem Code 010 dar, der durch die Schaltung 17 erzeugt wird, und der an das Terminal zu senden ist. Die 3B stellt die korrespondierende Form eines Steuersignals x(t) vom Rückmodulationsschalter K dar. Die 3C stellt die korrespondierende Form vom Signal Rx dar, das durch den Demodulator 7 von dem Terminal empfangen wird. In der 3C ist das Signal Rx als geglättet gezeigt worden, d. h. ohne den Ripple bzw. das Kräuseln von dem hochfrequenten Träger mit 13,56-Megahertz zu zeigen. Ferner, der einfacheren Darstellung wegen, ist der Zeitversatz der mit der Übertragung verbunden ist, nicht berücksichtigt worden. Auf der Transponderseite ist die Rückmodulation vom resistiven oder kapazitiven Typ mit einem Subträger mit 847,5 kHz (einer Periode von ungefähr 1,18 Mikrosekunden). Diese Rückmodulation basiert beispielsweise auf einer Codierung vom BPSK(Binary Phase Shift Keying, binäre Phasenumtastung)-Typ bei einer Rate der Größenordnung von 106 Kilobit/Sekunde, die viel kleiner ist als die Subträgerfrequenz. Was auch immer der Typ der genutzten Modulation ist (z. B. Amplituden-, Phasen- oder Frequenzmodulation) und was auch immer die Art der Datencodierung ist (NRZ, NRZI, Manchester, ASK, BPSK, usw.) wird die Rückmodulation digital durchgeführt durch eine Verschiebung zwischen zwei binären Zuständen. Wie in 3B dargestellt ist, wird das Signal x(t) gebildet aus einer Impulsfolge bei der Subträgerfrequenz, einer Phaseninvertierung, die für jeden Durchlauf von einem Bit zu dem nächsten Bit auftritt, da es jedes Mal ein Zustandsumschalten ist. Diese Phasenverschiebung wird in dem empfangenen Signal Rx reflektiert und ermöglicht es dem Terminal den gesendeten Code wiederzugewinnen bzw. aufzudecken.
  • WO9217947 offenbart einen Transponder, der ein Modulationsverfahren mit einer spektrumspreizenden Sequenz implementiert. Der Transponder implementiert einen vorliegenden Algorithmus zum Ändern der genutzten spektrumspreizenden Sequenz bei jeder Übertragung.
  • Die Übertragung von dem Transponder zu dem Terminal stellt ein spezielles Problem hinsichtlich des Rauschens dar. Tatsächlich erzeugen die unterschiedlichen Transponderkomponenten, und besonders eine Ladungspumpenschaltung, die besteht aus einem Regulator 16, häufig ein Schaltrauschen, welches bei einer Frequenz nahe zu der Subträgerfrequenz ist. In einem derartigen Fall ist das Ergebnis vom Signal x(t) in der Resonanzschaltung durch Rauschen verschmutzt, was seine Decodierung durch das Terminal schwieriger macht.
  • Die vorliegende Erfindung zielt auf das Lösen dieses Problems durch Vorsehen eines neuartigen (Rück-)Modulationsverfahrens von der Last von einem Transponder zum Senden von Daten an ein Schreib-/Leseterminal.
  • Die vorliegende Erfindung zielt auch ab auf das Vorsehen einer Lösung, die kompatibel ist mit herkömmlichen Rückmodulations-(resisitiven oder kapazitiven)Schaltungen.
  • Die vorliegende Erfindung zielt auch ab auf das Vorsehen einer Lösung, die keine strukturelle (Hardware) Modifikation von den Transponderschaltungen erfordert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Um diese und andere Ziele zu erreichen, sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren vor zum Modulieren von Daten, die durch einen elektromagnetischen Transponder zu übertragen bzw. zu senden sind, und zwar mittels wenigstens einem resistiven und/oder kapazitiven Element zur Modulation der Last von einer oszillierenden Schaltung bzw. eines Schwingkreises, die er aufweist, bestehend aus Kombinieren mittels einer Involutionsfunktion des mit einer spektrumspreizenden Sequenz bzw. Spreizspektrumsequenz zu übertragenden Datenflusses, wobei die Sequenz ausgewählt wird gemäß einer Konfigurationsnachricht, die von einem Schreib-/Leseterminal empfangen wurde.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Funktion ein Exklusiv- oder bzw. XOR.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird die Spreizsequenz aus einem Satz von Sequenzen ausgewählt, die alle das Merkmal besitzen, dass sie eine Durchschnittsfrequenz in dem Betriebsbereich von einem Demodulator besitzen, der durch das Terminal umfasst ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird die Frequenz von einem Fernversorgungsträger von dem Terminal zu dem Transponder als ein Takt bzw. eine Uhr genutzt zum Erzeugen der Spreizsequenz.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird die Konfigurationsnachricht in einem Anforderungsrahmen gesendet bzw. übertragen, der in einer Schleife durch das Schreib-/Leseterminal gesendet bzw. übertragen wird.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung antwortet ein Transponder, der die Anforderung empfängt, in einem Rahmen durch Nutzen einer Spreizsequenz, die gemäß der von dem Terminal empfangenen binären Nachricht ausgewählt wird.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung speichert das Terminal eine Vielzahl von Antworten, die mit unterschiedlichen Spreizsequenzen durchgeführt wurden, und sendet eine letzte Anforderung mit einer Konfigurationsnachricht, die der Antwort entspricht, die mit der besten Qualität empfangen wurde.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bildet die Spreizsequenz einen Schlüssel zum Verschlüsseln bzw. Chiffrieren der gesendeten Daten.
  • Die vorliegende Erfindung sieht auch ein Verfahren vor zum Demodulieren eines Signals, das von einem elektromagnetischen Transponder empfangen wird, und besteht aus dem Kombinieren des Signals durch eine gleiche Funktion, mit der gleichen Spreizsequenz wie jene, die für die Übertragung genutzt worden ist.
  • Die vorliegende Erfindung sieht auch einen elektromagnetischen Transponder vor, der Folgendes aufweist:
    eine oszillierende Schaltung bzw. einen Schwingkreis;
    eine elektronische Schaltung, die eine Sendeschaltung zum Senden digital codierter Daten aufweist;
    wenigstens eine resistive und/oder kapazitive Modulationsschaltung, die mit dem Schwingkreis gekoppelt ist; und
    Mittel zum Implementieren des Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung sieht auch ein Terminal vor zur Kommunikation mit einem elektromagnetischen Transponder, das Folgendes aufweist:
    einen Schwingkreis;
    eine elektronische Schaltung, die eine Sendeschaltung zum Senden digital codierter Daten aufweist;
    eine Modulationsschaltung, die mit dem Schwingkreis gekoppelt ist;
    einen Demodulator von einem Signal, das von dem Schwingkreis abgetastet wird; und
    Mittel zum Implementieren des Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorhergehenden Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Detail in der folgenden, nicht einschränkenden Beschreibung von speziellen Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen erörtert werden, wobei die Zeichnungen Folgendes zeigen:
  • 1, wie zuvor beschrieben, zeigt ein Beispiel von einem Sendesystem auf das die vorliegende Erfindung anwendbar ist;
  • 2, wie zuvor beschrieben, illustriert ein konventionelles Beispiel von einer Datenübertragung in der Terminal-zu-Transponder-Richtung;
  • 3A, 3B und 3C, wie zuvor beschrieben, illustrieren ein konventionelles Beispiel von der Datenübertragung in der Transponder-zu-Terminal-Richtung;
  • 4 zeigt teilweise und schematisch ein Ausführungsbeispiel von dem Übertragungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5A, 5B, 5C und 5D zeigen ein erstes Beispiel von einer Übertragung von einem Code 0110 durch Implementierung der vorliegenden Erfindung;
  • 6A, 6B, 6C und 6D illustrieren ein zweites Beispiel der Übertragung von dem gleichen Code 0110 durch Implementierung der vorliegenden Erfindung;
  • 7 zeigt sehr schematisch auf eine vereinfachte Art und Weise ein Kommunikationssystem zwischen einem Terminal und einem Transponder gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 8 illustriert die Struktur von einem Beispiel von einem Abfragerahmen von einem Terminal, und zwar gedacht für einen Transponder, der wahrscheinlich in seinem Feld vorhanden ist;
  • 9 illustriert die Struktur von einem Wort von dem Rahmen in 8; und
  • 10 illustriert die Struktur von einem Beispiel von einem Antwortrahmen von einem Transponder gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die gleichen Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen in den unterschiedlichen Zeichnungen bezeichnet worden, wobei die Zeichnungen nicht maßstabsgerecht sind. Der klareren Darstellung wegen, sind nur jene Elemente und Schritte, die für das Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig sind, in den Zeichnungen gezeigt worden, und werden hier im Folgenden beschrieben. Im Speziellen sind die Schaltungen bzw. Schaltkreise zum Erzeugen und Ausnutzen der gesendeten binären Daten nicht im Detail beschrieben worden, und sind nicht Ziel der vorliegenden Erfindung, die vorliegende Erfindung ist implementierbar mit herkömmlichen Strukturen.
  • Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, ein digitales Signal von binären Daten zu modulieren, die mittels einer Spreizspektrumfrequenz zu senden bzw. zu übertragen sind (möglicherweise nach einer Codierung). Ge mäß der vorliegenden Erfindung wird diese Spreizsequenz aus einem Satz von verfügbaren Spreizsequenzen ausgewählt, und zwar nach ihren Qualitäten im Hinblick auf das Fehlen von Rauschen in der Übertragung.
  • Die Nutzung von Spreizsequenzen ist für vielfache Übertragungen bekannt. In derartigen Anwendungen, werden spektrumspreizende Sequenzen genutzt, um die unterschiedlichen Übertragungen zu differenzieren bzw. zu unterscheiden, die eine gemeinsame Unterstützung nutzen (z. B. bei der Telefonie). Am häufigsten werden diese Spreizsequenzen zufällig ausgewählt am Beginn von jeder Übertragung. Wenn ein Problem sich in einer von diesen Mehrpfadkommunikationen stellt, wird die Sendeleistung erhöht, aber die Spreizsequenz wird nicht geändert.
  • Im Gegensatz dazu, sieht die vorliegende Erfindung in einer Einzelpfadanwendung, d. h. in einer Kommunikation von einem Transponder zu einem Terminal, das Auswählen einer Spreizsequenz aus einem Satz von vorbestimmten Sequenzen vor (keine zufällige Auswahl), und zwar gemäß ihren Rauschcharakteristika.
  • Ein anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, die genutzten Spreizsequenzen auf die Realzeitbetriebszustände bzw. -bedingungen von dem System zu adaptieren. Für diesen Zweck zieht die vorliegende Erfindung einen Vorteil aus Struktur von dem Austauschen bzw. dem Wechsel zwischen einem Terminal und einem Transponder, bei dem ein Terminal periodisch einen Abfragerahmen sendet, und zwar bis ein Transponder antwortet. Somit sieht die vorliegende Erfindung vorzugsweise vor, diesen Rahmen zu nutzen, um an die Transponder, die in dem Feld sein können, die Konfigurationsbits von ihren Rückmodulationsschaltungen zu senden, um eine Spreizsequenz auszuwählen und um diese Auswahl zu ändern, falls die empfangenen Daten durch das Terminal nicht korrekt ausnutzbar sind.
  • 4 zeigt teilweise und sehr schematisch ein Ausführungsbeispiel von einem Schreib-/Leseterminal 1' und von einem Transponder 10', und zwar adaptiert für die Implementierung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung. Zur Vereinfachung sind nur der Prozessor 5 (μP) und der Demodulator 7 (DEM) auf der Seite vom Terminal 1' gezeigt worden, wobei der Rest von den Komponenten ähnlich zu dem konventionellen Fall (1) ist. In ähnlicher Weise sind auf der Seite vom Transponder 10' nur der Block 17, der die Verarbeitungsschaltungen und der Block 18, der die Rückmodulationsstufe repräsentiert, gezeigt worden.
  • 4 wird in Bezug auf die 5A, 5B, 5C, 5D und 6A, 6B, 6C und 6D beschrieben werden, die in Timing- bzw. Zeitsteuerungsdiagrammen charakteristische Signale bei Punkten von der 4 für zwei verschiedene Spreizsequenzen den Betrieb von der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie zuvor, erzeugen die Schaltungen 17 von dem Transponder einen Fluss D von binären Daten, die an ein Terminal zu senden sind. Ob oder ob nicht diese Daten vorher codiert worden sind, ist nicht wichtig.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Fluss D (5A oder 6A) beispielsweise mit einer XOR-artigen Funktion 19 mit einer Spreizsequenz ci(t) kombiniert. Zwei Beispiele von unterschiedlichen Spreizsequenzen ci(t) sind in den 5B und 6B gezeigt. Das Ergebnis von der Kombination bildet ein Steuerungssignal e(t) von der Rückmodulationsstufe 18. Mit anderen Worten, ersetzt das Signal e(t) von der vorliegenden Erfindung das Signal x(t) von dem herkömmlichen Transponder der 1. Die 5C und 6C zeigen entsprechende Signalformen e(t) für die entsprechenden Spreizsequenzen der 5B und 6B.
  • Auf der Seite von dem Schreib-/Leseterminal 1' stellt der Demodulator 7 das Signal e(t) wieder her. Dieses Signal wird wieder kombiniert (Block 8) durch eine Funktion von dem gleichen Typ (z. B. XOR) mit der gleichen spektrumspreizenden Sequenz ci(t), die auch im Terminal 1' enthalten ist, und zwar beispielsweise in einem Speicher. Der Block 8 sieht das Signal RD (5D und 6D) für eine Datenausnutzungs- bzw. Datenauswertungsschaltung 5 vor.
  • Eine Kombination durch eine XOR-Funktion ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel aufgrund seiner Einfachheit der Implementierung. Jede andere involutionale bzw. involutive Funktion (eine Funktion, so dass für jedes Paar (x, y), f(f(x, y)) = (x, y) gilt) ausgewählt werden kann, was wichtig ist um auf der Terminalseite fähig zu sein, die gesendeten Daten wiederzugewinnen, und zwar durch Nutzen der gleichen spektrumspreizenden Sequenz wie jene, die für die Übertragung genutzt wurde.
  • Funktional wird die Auswahl der Spreizsequenz ci(t) auf der Seite von dem Transponder 10' durchgeführt, beispielsweise durch einen Multiplexer 20 und auf der Terminalseite durch einen Multiplexer 9. Die Multiplexer 20 und 9 werden entsprechend durch Auswahlsignale SELT und SELR gesteuert, die durch die entsprechenden Interna 17 und 5 geliefert werden. Die Multiplexer 20 und 9 empfangen n Spreizsequenzen C1(t), ..., Cn(t). Um zum Demodulieren fähig zu sein, muss die Spreizsequenz Ci(t), die durch das Terminal ausgewählt wird (Signal SELR) natürlich die gleiche sein wie jene, die durch den Transponder für die Übertragung ausgewählt wurde (Signal SELT).
  • Wie es aus den Timingdiagrammen von den 5 und 6 scheint, ermöglicht die Übertragung von einem gleichen Datenfluss 0110 mit zwei unterschiedlichen Spreizsequenzen (5B und 6B) es dem Terminal, den Datenfluss RD wiederzugewinnen, vorausgesetzt, für die Decodierung (Block 8) wird die gleiche Spreizsequenz genutzt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die n Spreizsequenzen durch Respektieren einer durchschnittlichen Frequenz in dem Betriebsbereich vom Demodulator 7 von dem Terminal erzeugt. Dies verhindert eine Modifikation von dem Demodulator trotz der Nutzung von unterschiedlichen Spreizsequenzen. Bezugnehmend auf das Beispiel von ISO Terminal 14443, werden die Spreizsequenzen vorzugsweise alle innerhalb durchschnittlicher Frequenzen von 600 bis 1000 kHz enthalten sein, um nahe zu der 847,5 kHz Frequenz zu sein, die durch den Demodulator 7 auswertbar bzw. ausnutzbar ist.
  • Die Spreizsequenzerzeugung nutzt vorzugsweise die Frequenz f von dem Träger, der durch das Terminal erzeugt wird. Diese Frequenz ist tatsächlich auf der Terminalseite und auf der Transponderseite verfügbar, und sein Verhältnis von wenigstens 10 in Bezug auf die Subträgerfrequenz ermöglicht die Erzeugung von Spreizsequenzen, die voneinander unterschiedlich sind. In dem Beispiel von den Zeichnungen korrespondiert die Länge (Musterwiederholfrequenz) von den Spreizsequenzen ci(t) wahlfrei zu der Dauer von zwei Bits, die zu senden sind. Die entsprechenden Längen von den Spreizsequenzen sind jedoch nicht wichtig, sie können von einer Sequenz zu einer anderen verschieden sein, und korrespondieren oder korrespondieren nicht zu Vielfachen von der Frequenz mit 847,5 kHz. Die einzige Einschränkung ist, dass die zum Erzeugen der Sequenz genutzte Frequenz (z. B. 13,56 MHz) kompatibel mit der Taktfrequenz sein muss, die durch die Schaltungen von dem Transponder und von dem Terminal nutzbar ist, und die die minimale Breite von einem Impuls von der Sequenz und das minimale Intervall zwischen zwei Impulsen konditioniert.
  • Die Anzahl n von verfügbaren Spreizsequenzen hängt von den entsprechenden Kapazitäten von dem Transponder und von dem Terminal ab. Zum Beispiel wird sie in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem Satz von acht bis zweiunddreißig Spreizsequenzen ausgewählt werden.
  • Die verschiedenen Spreizsequenzen, die durch ein bestimmtes System nutzbar sind, können vorher erzeugt und gespeichert worden sein in Speichern von dem Transponder und von dem Terminal, oder können in Realzeit während der Übertragung erzeugt werden. Was wichtig ist, ist dass für einen bestimmten Identifizierer einer Spreizsequenz ein Transponder und ein Terminal, die fähig sind zusammen zu kommunizieren, die gleiche Spreizsequenz genutzt wird. Die Erzeugung von den Spreizsequenzen nutzt per se herkömmliche Techniken, besonders was die Längen von den Sequenzen betrifft. Im Speziellen kann die tatsächliche Erzeugung (nicht die Auswahl) die pseudozu fälligen Techniken nutzen (die durchschnittlichen Frequenzen, die durch den Demodulator akzeptiert werden respektierend).
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie es ermöglicht, die Effekte von Rauschen auf der Übertragung in der Transponder-zu-Terminal-Richtung zu minimieren. Selbst wenn die ausgewählte Sequenz nicht jedwelches Rauschen unterdrückt, ermöglicht die Implementierung der vorliegenden Erfindung das Auswählen welches eine Übertragungsqualität vorsieht, die als akzeptabel oder als die beste von den verfügbaren Qualitäten erachtet wird. Im Gegensatz zu Anwendungen bei denen die Übertragungsleistung erhöht wird, ist die vorliegende Erfindung auf ein Gebiet bzw. Feld anwendbar (fern versorgter elektromagnetischer Transponder), wobei die Leistung limitiert ist, und nicht erhöht werden kann.
  • Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Spreizsequenz auch als ein Übertragungs-Chiffrierschlüssel genutzt werden kann. Somit wird die Datenpiraterie zwischen einem Transponder und einem Terminal schwieriger gemacht.
  • Die Auswahl von dem Code oder der Spreizsequenz für eine bestimmte Übertragung kann unterschiedliche Formen annehmen. Gemäß einem ersten Beispiel werden alle verfügbaren Spreizcodes überwacht (beispielsweise in sukzessiver Reihenfolge) und das Terminal wählt jenen aus, der das beste Übertragungsniveau vorsieht. Das Terminal sendet dann an den Transponder einen Identifizierer von dieser Spreizsequenz, um es ihm zu ermöglichen, sein Signal SELT zu konfigurieren. Gemäß einem anderen Beispiel wählt das Terminal beim Überwachen der Spreizsequenzen nacheinander die erste aus, die ein akzeptables Empfangsniveau bzw. einen akzeptablen Empfangspegel vorsieht.
  • Vorzugsweise wird die Spreizsequenz am Beginn von einer Übertragung ausgewählt. Die vorliegende Erfindung zieht dann einen Vorteil aus der Tatsache, dass bei elektromagnetischen Transponderübertragungssystemen, Terminalabfragephasen periodisch reproduziert werden. Diese Phasen werden dann durch die vorliegende Erfindung genutzt, um die Spreizsequenz zu konfigurieren.
  • 7 zeigt sehr schematisch ein Schreib-/Leseterminal 1' und seine Antenne L1 und einen Transponder 10', gemäß der vorliegenden Erfindung und seine Antenne 12. Konventionell überwacht ein Terminal 1' die Präsenz von einem Transponder 10' in dem Feld bzw. Gebiet, das durch seine Antenne L1 ausgestrahlt wird, und zwar durch periodisches Senden eines Rahmens REQB, der durch einen Transponder wahrscheinlich abgefühlt wird, wenn er in dem Feld präsent ist. Sobald ein Transponder einen Rahmen REQB, der durch ein Terminal gesendet wurde, abfühlt und decodiert, antwortet er mit einem Bestätigungsrahmen ATQB. Diese Antwort wird durchgeführt durch Schalten der Last zusätzlich auf den Schwingkreis, in herkömmlichen Systemen, und zwar mit der Rate bzw. Geschwindigkeit von dem Rückmodulationssubträger. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses Schalten bzw. Umschalten mit der Rate von der ausgewählten Spreizsequenz durchgeführt, wie hier im Folgenden zu sehen sein wird.
  • Gemäß dem ISO-Standard 14443 besitzen die Rahmen REQB und ATQB spezielle Formate. Es sollte jedoch bemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Rahmen limitiert ist und implementiert werden kann, sobald ein Terminal periodisch Abfragenachrichten an Transponder sendet, die möglicherweise in seinem Feld vorhanden bzw. präsent sind und dass ein Transponder, sobald er präsent ist, mit einer speziellen Nachricht antwortet. Ferner ist die vorliegende Erfindung kompatibel mit Systemen, bei denen das gleiche Terminal mit mehreren Transpondern kommunizieren kann.
  • 8 stellt die Struktur von einem Rahmen REQB gemäß dem IS-Standard 14443, der als ein Beispiel genommen wurde, dar. Dieser Rahmen weist zuerst ein Byte Apf (Anticollision Prefix Byte bzw. Antikollisions-Präfix-Byte) auf, das ein Antikollisions-Präfix bildet. Das Byte Apf wird gefolgt durch ein Byte AFI (Application Family Identifier bzw. Anwendungs-Familien- Identifizierer), welches den Typ bzw. die Art von Anwendung(en) repräsentiert, auf die durch das Terminal gezielt wird, und der genutzt wird zum Auswählen eines Transponders, der wahrscheinlich auf einem bestimmten Rahmen REQB antwortet. Das Byte AFI wird gefolgt von einem Antikollisions-Parametrisierungs-Byte PARAM, dem selbst zwei Bytes CRC-B folgen, die eine Berechnung enthalten, die auf die vorhergehenden Bytes durchgeführt wurde, um ein Detektieren von Kommunikationsfehlern zu ermöglichen.
  • In diesem Beispiel nutzt die vorliegende Erfindung vorzugsweise Bits von dem Byte PARAM zum Senden einer Auswahlanweisung für die Spreizsequenz von jedwelchem Transponder, der in dem Feld des Terminals präsent ist. Tatsächlich, wie in 9, welche die Struktur von einem Byte PARAM gemäß dem ISO Standard 14443 repräsentiert, dargestellt ist, werden die ersten drei Bits B1, B2, B3 genutzt, um einen Antikollisions-Parameter M festzulegen bzw. einzustellen, während die anderen fünf Bits B5, B6, B7 und B8 frei sind (SRFU). Somit sieht die vorliegende Erfindung vorzugsweise das Nutzen dieser fünf Bits vor zum Senden eines Codes an einen Transponder, um die Spreizsequenz, die für ihn gewünscht wird, festzulegen. Fünf verfügbare Bits repräsentieren 32 mögliche Selektionen, was groß genug ist (32 Spreizsequenzen).
  • Der Transponder, der einen Rahmen REQB empfängt, interpretiert die Bits B4 bis B8 von dem Wort PARAM als Anweisungen, und zwar unterschiedlich von der auszuwählenden Spreizsequenz. Ob ein bestimmter Transponder nicht fähig ist, alle Kombinationen von den Bits B4 bis B8 auszuwählen, spielt nur eine kleine Rolle, im Speziellen falls er nicht die gleiche Anzahl von verfügbaren Spreizsequenzen aufgrund von Speicherbulkgründen bzw. Speichergrößen besitzt. Was wichtig ist, ist dass für einen bestimmten Code der Code die gleiche Spreizsequenz wie das Terminal auswählt.
  • Wenn ein Transponder einen Rahmen REQB decodiert, antwortet er darauf mit einem Rahmen ATQB. Ein Rahmen ATQB gemäß dem Standard 14443 weist 14 Bytes auf.
  • 10 zeigt ein Beispiel von dem Inhalt von einem Rahmen ATQB. Ein erstes Byte enthält einen festen Wert (z. B. Nummer 50). Die nächsten drei Bytes enthalten einen Identifizierer PUPI (Pseudo Unique PICC Identifier bzw. Pseudo-eindeutiger PICC-Identifizierer) von dem Transponder. Die nächsten vier Bytes (APPLI-DATA) identifizieren die Art von Anwendung(en), die in dem Transponder enthalten sind. Die nächsten drei Bytes (PROT-INFO) enthalten Information über das Kommunikationsprotokoll und die letzten zwei Bytes CRC-B enthalten die CRC-Berechnung.
  • Diese Antwort ATQB wird, gemäß der vorliegenden Erfindung, durchgeführt durch Nutzen einer speziellen Spreizsequenz, die eine Funktion von der Kombination ist, die durch die Bits B4 und B8 vom Wort PARAM festgelegt ist. Wenn der Leser (Terminal 1') die Nachricht ATQB empfängt und sie decodiert, ist er fähig zu bestimmen, ob die Nachricht die er empfängt von ausreichender Qualität ist und insbesondere, falls sie zu verrauscht ist.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel wird ein Schwellenwert auf der Terminalseite genutzt um zu bestimmen, ob die empfangene Qualität befriedigend ist, oder nicht. In diesem Fall werden die unterschiedlichen Kombinationen von den Konfigurationsbits B4 bis B8 sukzessive in Rahmen REQB gesendet, und sobald ein Rahmen ATQB mit ausreichender Qualität empfangen wird, wird er zu dem Rest von der Kommunikation geleitet, ohne die anderen Rahmen REQB zu senden. Die Spreizsequenz, die für das Senden von diesem letzten Rahmen ATQB genutzt worden ist, verbleibt zur Nutzung durch den Transponder 10' bis zum Auftreten von einem neuen Rahmen REQB.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel wird der Rahmen REQB in einer Schleife gesendet, durch Nutzen aller Möglichkeiten und durch Speichern der Pegel bzw. Niveaus, die durch die entsprechenden Antwortrahmen ATQB empfangen worden sind. Sobald die beste Spreizsequenz durch das Terminal bestimmt worden ist, nutzt das Terminal wiederum das Wort PARAM in einer letzten REQB, um die gewünschte Sequenz für den Transponder ein zustellen. Auf der Transponderseite behält der Transponder die durch den Rahmen REQB eingestellte Konfiguration bis zum nächsten Rahmen REQB, d. h. bis zur nächsten Übertragung.
  • Eine Übersicht von den unterschiedlichen Möglichkeiten ist perfekt kompatibel mit den Übertragungsraten. Tatsächlich ist die gewöhnliche Dauer von einer Anfrage REQB in der Größenordnung von 380 Mikrosekunden und die gewöhnliche Dauer von einer Antwort ATQB ist in der Größenordnung von einer Millisekunde, was mit Bezug auf die Versetzungsgeschwindigkeit bzw. Bewegungsgeschwindigkeit von einem Transponder vor dem Terminal vernachlässigbar ist, die mehrere hundert Millisekunden ist (Versetzungsgeschwindigkeit von einer Hand, die die Smart Card bzw. intelligente Karte beispielsweise hält). Die gewöhnliche Dauer von einer Übertragung zwischen einem Terminal und einem Transponder vor dem erneuten Starten von Anfragen REQB, ist im Allgemeinen in der Größenordnung von mehreren zehn Millisekunden, was hier wiederum perfekt mit der Dauer, die zum Einstellen erforderlich ist, kompatibel ist, und zwar durch die Implementierung von der vorliegenden Erfindung, wobei die Spreizsequenz in der Rückmodulation genutzt wird.
  • Ein Vorteil von der vorliegenden Erfindung ist, dass sie es ermöglicht, die Qualität des Empfangs durch das Terminal zu optimieren, welche der möglichen Störungen auch immer vorhanden sind, und speziell das Rauschen, das durch den Transponder selbst erzeugt wird.
  • Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie eine dynamische Adaption ermöglicht, d. h. die Adaption auf jeden bzw. bei jedem Austausch zwischen einem Transponder und einem Terminal.
  • Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie es nicht erfordert, die Struktur von konventionellen Terminals zu modifizieren. Es ist genug für den Standard 14443, spezifische Bits B4 bis B8 in dem Rahmen REQB vorzusehen, der in einer Schleife durch das Terminal gesendet wird.
  • Danach wird die Auswertung von den durch den Demodulator empfangenen Daten im Allgemeinen auf eine Software Art und Weise durchgeführt, wobei die Implementierung von der vorliegenden Erfindung durch eine XOR-Kombination mit der Spreizsequenz nur eine Software Modifikation und keine strukturelle Modifikation erfordert. Als eine Alternative für eine Hardware Implementierung von der vorliegenden Erfindung sind ein einzelnes XOR-Gatter und ein Multiplexer ausreichend. In ähnlicher Weise erfordert die vorliegende Erfindung keine strukturelle Modifikation von existierenden Transpondern, die vorliegende Erfindung kann exklusiv auf eine Software Art und Weise auf der Transponderseite implementiert werden, dadurch dass durch den dortigen Mikroprozessor direkt die Sequenz e(t) erzeugt wird, die ausgewählte Spreizsequenz mit den zu sendenden Daten kombinierend.
  • Natürlich ist es wahrscheinlich, dass die vorliegende Erfindung verschiedene Änderungen, Modifikationen und Verbesserungen besitzt, die einem Fachmann unmittelbar klar sind. Im Speziellen, obwohl die vorliegende Erfindung in Bezug auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, das auf den ISO-Standard 14443 adaptiert ist, kann sie vorgesehen sein, um einen Rahmen von einer Schleifenübertragung durch ein Terminal zu modifizieren, um andere Übertragungssysteme zu adaptieren. Ferner liegt die praktische Ausbildung der vorliegenden Erfindung durch Hardware- und/oder Software-Mittel innerhalb der Fähigkeit von Fachleuten, basierend auf den hierin oben angegebenen funktionalen Anzeigen. Ferner liegt die Erzeugung von adaptierten Spreizsequenzen und speziell die Bestimmung von ihren entsprechenden Längen innerhalb der Fähigkeiten von Fachleuten durch Nutzen konventioneller Verfahren zum Erzeugen derartiger Spreizsequenzen.

Claims (11)

  1. Ein Verfahren zum Modulieren von Daten (D), die zu übertragen bzw. zu senden sind durch einen elektromagnetischen Transponder (10') mittels wenigstens einem resistiven und/oder kapazitiven Element (18) zur Modulation der Last einer oszillierender Schaltung bzw. eines Schwingkreises, die er aufweist, dadurch gekennzeichnet dass es besteht aus Kombinieren, mittels einer Involutionsfunktion (19), des an ein Schreib/Lese-Terminal (1') zu übertragenden Datenflusses mit einer Spreizspektrumssequenz (ci(t)), wobei die Sequenz ausgewählt wird, gemäß einer Konfigurationsnachricht (SRFU), die von dem Lese/Schreib-Terminal (1') empfangen wurde.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Funktion (19) ein Exklusiv-ODER bzw. XOR ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Spreizsequenz (ci(t)) aus einem Satz von Sequenzen ausgewählt wird, die alle das Merkmal besitzen, dass sie eine Durchschnittsfrequenz in dem Betriebsbereich von einem Demodulator (7) besitzen, der durch das Terminal (1') umfasst ist.
  4. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Frequenz (f) eines Fern-Versorgungsträgers von dem Terminal (1') zu dem Transponder (10') als ein Takt bzw. eine Uhr genutzt wird zum Erzeugen der Spreizsequenz (ci(t)).
  5. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Konfigurationsnachricht (SRFU) in einem Anforderungsrahmen (REQB) gesendet bzw. übertragen wird, der in einer Schleife durch das Lese/Schreibterminal (1') gesendet bzw. übertragen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei ein Transponder (10') der die Anforderung (REQB) empfängt in einem Rahmen (ATQB) antwortet und zwar durch Nutzen einer Spreizsequenz (ci(t)) die gemäß der von dem Terminal empfangenen binären Nachricht (PARAM) ausgewählt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Terminal (1') eine Vielzahl von Antworten (ATQB) speichert, die mit unterschiedlichen Spreizsequenzen durchgeführt werden, und eine letzte Anforderung (REQB) mit einer Konfigurationsnachricht sendet, die der mit der besten Qualität empfangenen Antwort entspricht.
  8. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Spreizsequenz einen Schlüssel zum Verschlüsseln bzw. Chiffrieren der gesendeten Daten bildet.
  9. Ein Verfahren zum Demodulieren eines Signals, das von einem elektromagnetischen Transponder empfangen wird und Daten enthält, die durch das Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8 moduliert wurden, wobei das Verfahren aus Kombinieren des Signals durch eine gleiche Funktion mit der gleichen Spreiz-Sequenz wie sie für die Übertragung genutzt worden ist, besteht.
  10. Ein elektromagnetischer Transponder, der Folgendes aufweist: einen Schwingkreis (L2, C2); eine elektronische Schaltung (17) die eine Übertragungs- bzw. Sendeschaltung zum Übertragen bzw. Senden digital codierter Daten aufweist; wenigstens eine resistive und/oder kapazitive Modulationsschaltung (18) die mit dem Schwingkreis gekoppelt ist; und Mittel zum Implementieren des Verfahrens nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8.
  11. Ein Terminal (1') zur Kommunikation mit einem elektromagnetischen Transponder (10') das Folgendes aufweist: eine oszillierende Schaltung bzw. einen Schwingkreis (L1, C1); eine elektronische Schaltung (5), die eine Sendeschaltung zum Senden digital codierter Daten aufweist; eine Modulationsschaltung (4), die mit dem Schwingkreis gekoppelt ist; einen Demodulator (7) eines von dem Schwingkreis abgetasteten Signals; Mittel zum Implementieren des Verfahrens nach Anspruch 9; und Mittel zum Senden der Konfigurationsnachricht.
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