DE69738625T2 - Kommunikationsprotokoll zwischen einer Sende-Empfangseinheit und Transpondern - Google Patents

Kommunikationsprotokoll zwischen einer Sende-Empfangseinheit und Transpondern Download PDF

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    • H04L7/04Speed or phase control by synchronisation signals
    • H04L7/06Speed or phase control by synchronisation signals the synchronisation signals differing from the information signals in amplitude, polarity or frequency or length

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Protokoll für die Kommunikation zwischen einer oder mehreren Sende-/Empfangseinheiten und Antworteinrichtungen oder Sender/Empfängern. Die Antworteinrichtungen oder Sender/Empfänger (engl. transponders) antworten einer Sende-/Empfangseinheit, indem sie in deren Wirkungsbereich eintreten und mit der Letzteren gemäß einem gegebenen Protokoll, dem eine definierte Codierung von Befehlen und Informationen zugeordnet ist, die zwischen dieser Sende-/Empfangseinheit (im Folgenden Kommunikationseinheit) und diesen Antworteinrichtungen oder Sender/Empfängern (im Folgenden Transponder genannt) ausgetauscht werden, in Wechselwirkung treten.
  • Üblicherweise wird die Codierung der Befehle und der ausgetauschten Informationen gemäß einem binären Modus, d. h. einer Folge logischer Bits "1" und logischer Bits "0", vorgenommen. Die Übertragung dieser logischen Bits erfolgt mittels eines elektromagnetischen Codierungssignals, das dem Fachmann bekannt ist. Beispielsweise werden diese Bits durch Modulation oder Nichtmodulation der Trägerwelle übertragen. Es sind beispielsweise Codierungen des Typs Manchester, Miller, differential Bi-phase (gemäß dem englischen Ausdruck) bekannt, die sich auf Modulationen der Amplitude (ASK: amplitude shift keying), der Phase (PSK: phase shift keying), der Frequenz (FSK: frequency shift keying) und noch weiteren, die dem Fachmann bekannt sind, anwenden lassen.
  • Den Austausch von Daten zwischen einer Leseeinrichtung und Transpondern betreffend ist insbesondere aus den Dokumenten US 5.144.314 und EP 0 266 285 bekannt, Bitfolgen mit einem vordefinierten Format zu senden. Um eine Synchronisation zwischen der Leseeinrichtung und den Transpondern sicherzustellen, sieht dieses Format vor, im Anfangsteil jeder Bitfolge ein spezifisches Synchronisiersignal zu übertragen. Dieses Synchronisiersignal trägt in sich selbst keine Informationen. So beginnt jede in dem Kommunikationsprotokoll vorgesehene Bitfolge mit einer charakteristischen Kopfzeile, die eine Synchronisation zwischen der Leseeinrichtung und einem betreffenden Transponder gewährleistet.
  • Das Kommunikationsprotokoll definiert den Austausch von Befehlen und Daten oder Informationen zwischen einer oder mehreren Kommunikationseinheiten und einem oder mehreren Transpondern.
  • Bestimmte Kommunikationsprotokolle umfassen Prozeduren für die Identifikation oder Übertragung von Daten, die aus sehr langen Bitfolgen zusammengesetzt sind, die aus Zufallsbits und aus Bits gebildet sind, die Funktionen repräsentieren, die ausgehend von diesen Folgen von Zufallsbits und eventuell gewis sen öffentlichen oder geheimen Schlüsseln mit Hilfe gegebener Algorithmen berechnet werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Kommunikationseinheit beim Senden der oben erwähnten Bitfolgen eine Folge erzeugt, die einem gültigen Befehl des Systems beim Senden von Daten oder Informationen, die von einem Befehl verschieden sind, entspricht, ist nicht unerheblich. Aus solchen wahrscheinlichen Situationen ergibt sich ein schlechtes Funktionieren des Systems, wenn mehrere Transponder im gleichen Zeitintervall in den Wirkungsbereich einer Kommunikationseinheit eintreten.
  • Ferner ist es möglich, dass Transponder, die verschiedenen Systemen zugeordnet sind, in den Wirkungsbereich einer Kommunikationseinheit eintreten, die zu einem speziellen System gehört. In einem solchen Fall ist es erforderlich zu vermeiden, dass die Einheit mit diesen Transpondern in Beziehung tritt, was unerwünschte Antworten hervorrufen und den gewünschten Datenaustausch stören würde. Genauer empfängt eine Kommunikationseinheit in ihrem Wirkungsbereich gleichzeitig einen Transponder, der dem System dieser Einheit zugeordnet ist, und einen weiteren Transponder, der einem anderen System zugeordnet ist. Wenn die Befehle und der Datenaustausch gemäß einer gleichen Codierung und einer gleichen zeitlichen Codierungsstruktur erfolgen, kann wenigstens ein Teil des Abfragesignals einem Befehl entsprechen, der den zu dem anderen System gehörenden Transponder aktiviert, wobei der Letztere zu modulieren beginnt. Dies erzeugt eine Störung und eine Verwechslung im Empfangsteil der Kommunikationseinheit, was ein korrektes Lesen des zum System dieser Einheit gehörenden Transponders behindert.
  • Auch im Fall, in dem die Transponder ein Kollisionsverhütungsprotokoll umfassen, bleibt die Gefahr einer Wechselwirkung zwischen einer Kommunikationseinheit und Transpondern, die nicht dem System dieser Einheit zugeordnet sind, bestehen, weil es eine Vielzahl unterschiedlicher Protokolle gibt.
  • Um die oben erwähnten Probleme zu lösen, indem vermieden wird, dass Transponder mit einer Kommunikationseinheit, die zu einem anderen System gehört, in Wechselwirkung treten oder Daten austauschen, schlägt die vorliegende Erfindung ein Protokoll für die Kommunikation zwischen wenigstens einer Kommunikationseinheit und Transpondern, die dem Kommunikationssystem dieser Einheit zugeordnet und so beschaffen sind, dass sie mit dieser Einheit codierte Informationen austauschen, vor, nach dem vorgesehen ist, dass die Kommunikationseinheit wenigstens einen Anfangsbefehl sendet, um eine Kommunikation mit den Transpondern, die in ihren Wirkungsbereich eintreten, herzustellen, wobei dieser Anfangsbefehl wenigstens teilweise eine Codierung mit einer bestimmten zeitlichen Struktur aufweist, die sich von der zeitlichen Basisstruktur, die für das Codieren von Informationen, die von dem wenigstens einen Befehl verschieden sind, verwendet werden, unterscheidet.
  • Aus den Merkmalen des erfindungsgemäßen Protokolls ergibt sich, dass der Teil der Codierung des Anfangsbefehls, der eine bestimmte zeitliche Struktur aufweist, die sich von der zeitlichen Basisstruktur, die für die Codierung von ausgetauschten Informationen, insbesondere von Informationen, die von Befehlen verschieden sind, verwendet wird, unterscheidet, ermöglicht, zu vermeiden, dass eine Folge, die eine Zufallsbitverteilung für den Austausch irgendwelcher Informationen aufweist, mit einem Befehl einer Kommunikationseinheit, der dazu dient eine Wechselwirkung mit Transpondern herzustellen, verwechselt wird. Somit wird kein Transponder durch einen codierten Informationsaustausch zwischen einem anderen Transponder und einer Kommunikationseinheit aktiviert, sofern alle in dem Wirkungsbereich der Kommunikationseinheit gegenwärtigen Transponder so beschaffen sind, dass sie mit dieser Einheit nur im Anschluss an den Empfang eines Befehlssignals, das wenigstens teilweise eine Codierung mit einer bestimmten zeitlichen Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist, in Wechselwirkung treten.
  • Die vorliegende Erfindung erbringt folglich im Fall eines Konsenses zwischen den verschiedenen Herstellern und Lieferanten von Kommunikationseinheiten und Transpondern wenigstens diejenigen Systeme oder Anwendungen betreffend, die ähnlich sind oder bei denen eine nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit besteht, am selben Ort oder im selben Raum momentan zusammenzutreffen, eine zuverlässige und wirksame Lösung.
  • Es ist oben erwähnt worden, dass wenigstens der Anfangsbefehl wenigstens teilweise eine Codierung mit einer bestimmten zeitlichen Struktur aufweist, jedoch sind mehrere Varianten möglich, die vom Fachmann ohne größere Schwierigkeit ausgeführt werden können. Insbesondere ist es möglich, vorzusehen, dass alle Befehle wenigstens teilweise eine Codierung mit einer bestimmten zeitlichen Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung aufweisen. Es ist gleichfalls möglich, vorzusehen, dass der Anfangsbefehl oder alle Befehle lediglich ein Anfangsbit und eventuell ein Endbit gemäß der bestimmten zeitlichen Struktur aufweisen. In einer besonderen Ausführungsform weisen der Anfangsbefehl und der Endbefehl eines Datenaustauschs zwischen einer Kommunikationseinheit und den ihr zugeordneten Transpondern wenigstens teilweise eine Codierung mit einer bestimmten zeitlichen Struktur auf, die sich von der zeitlichen Basisstruktur unterscheidet. In einer bevorzugten Ausführungsform wird wenigstens jedes erste Bit oder Anfangsbit eines jeden Befehls auf der Grundlage der bestimmten zeitlichen Struktur gemäß der Erfindung erzeugt.
  • Es sei angemerkt, dass es auch möglich ist, wenigstens im Fall aktiver Transponder vorzusehen, Befehle und/oder wenigstens eine anfängliche Antwort, die zu einer Einheit gesendet wird, gemäß einer Codierung zu erzeugen, die eine bestimmte zeitliche Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist. Der Fachmann, der die vorliegende Erfindung versteht, wird sie gemäß den vorhandenen verschiedenen Systemen und Protokollen in geeigneter und wirksamer Weise anzuwenden wissen, ohne deswegen vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Protokolls weist die bestimmte zeitliche Struktur eine Codierungszeitperiode auf, die größer als die Codierungszeitperiode ist, die von der zeitlichen Basisstruktur verwendet wird. Insbesondere weist diese bestimmte zeitliche Struktur während wenigstens einer Codierungszeitperiode einen charakteristischen elektrischen Wert auf, der über ein Zeitintervall, das größer als jede zeitliche Länge oder Dauer dieses charakteristischen elektrischen Werts ist, die in der (den) vorgesehenen Codierung(en) mit der zeitlichen Basisstruktur auftreten kann, konstant ist.
  • Aus dem letztgenannten Merkmal ergibt sich, dass die bestimmte zeitliche Struktur, die für wenigstens den Anfangsbefehl vorgesehen ist, in keinem Fall der Codierung beliebiger Informationen mit der zeitliche Basisstruktur entsprechen kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird noch verständlicher anhand der folgenden Beschreibung, die erstellt worden ist in Gegenüberstellung mit der beispielhalber vorgelegten, jedoch keineswegs beschränkenden Zeichnung, worin:
  • 1 eine Codierung des Typs Manchester im Fall einer Amplitudenmodulation zeigt;
  • 2 verschiedene bekannte Codierungstypen zeigt;
  • 3 schematisch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Protokolls zeigt;
  • 4 schematisch eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 schematisch eine Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Anhand der 1 und 2 sei im Folgenden kurz das Prinzip der Codierung durch Amplitudenmodulation und verschiedener Codierungstypen, die im Umfang der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, in Erinnerung gerufen.
  • In 1 ist im oberen Teil ein elektromagnetisches Signal gezeigt, das dazu dient, codierte Daten zwischen einer Kommunikationseinheit und einem beliebigen Transponder unter mehreren dieser Einheit oder ihrem Betriebssystem zugeordneten Transpondern zu übertragen. Das in binärer Weise codierte Signal wird durch Amplitudenmodulation erhalten, wobei die Bits mit einer festgelegten Frequenz geliefert werden, die eine festgelegte Codierungszeitperiode PTC (période temporelle de codage) definiert. Das elektromagnetische Signal ist durch eine Trägerwelle 2 definiert, die im Fall einer Manchester-Codierung in der Amplitude zwischen einem Hochpegel 4 und einem Tiefpegel 6 moduliert wird. Innerhalb jeder Codierungszeitperiode PTC wird ein Übergang zwischen einem Hochpegel und einem Tiefpegel oder umgekehrt herbeigeführt. Ein Bit "1" entspricht einem Übergang von Hochpegel zu Tiefpegel, während ein Bit "0" einem Übergang von Tiefpegel zu Hochpegel entspricht. Im unteren Teil von 1 ist lediglich die obere Einhüllende 8 des Signals 1 gezeigt. Im weiteren Verlauf wird zur Darlegung der vorliegenden Erfindung lediglich die schematische Darstellung der oberen Einhüllenden des elektromagnetischen Codierungssignals gezeigt.
  • In 2 sind drei Codierungstypen im Fall einer Amplitudenmodulation gezeigt, wobei der Hochpegel einer Nichtmodulation entspricht, während der Tiefpegel einer Modulation des elektromagnetischen Signals entspricht. So sind beispielhalber für einen gegebenen Code die oberen Einhüllenden des Codierungssignals für die Codierungstypen Manchester, DBP, dem englischen Begriff "differential Bi-Phase" entsprechend, und Miller dargestellt, die alle drei vorteilhaft im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Beim Analysieren der codierten Signale von 2 lässt sich feststellen, dass der Hochpegel oder der Tiefpegel eine zeitliche Länge aufweist, deren Wert im Rahmen der Manchester- oder DBP-Codes maximal gleich einer Codierungszeitperiode PTC ist und im Fall der Miller-Codierung maximal zwei Codierungszeitperioden entspricht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens ein Anfangsbefehl, der von der Kommunikationseinheit gesendet wird, wenigstens teilweise eine Codierung mit einer bestimmten zeitlichen Struktur aufweist, die sich von der zeitlichen Basisstruktur, die insbesondere zum Codieren der codierten Informationen, die von den Befehlen verschieden sind, verwendet wird, unterscheidet. Von der Feststellung ausgehend, dass die Dauer eines selben Zustands (Hochpegel oder Tiefpegel) unabhängig von der Länge der Bitfolgen und ihren Verteilungen in jeder Folge zeitlich begrenzt ist, schlägt die vorliegende Erfindung in bevorzugten Ausführungsformen vor, für wenigstens einen Anfangsbefehl, der von einer Kommunikationseinheit gesendet wird, um eine Wechselwirkung mit Transpondern, die ihr zugeordnet sind, hervorzurufen oder eine Kommunikation mit diesen herzustellen, die Codierungszeitperiode wenigstens teilweise zu variieren. Mit anderen Worten, es ist wenigstens für den Anfangsbefehl eine zeitliche Struktur vorgesehen, die bezüglich der zeitlichen Basisstruktur spezifisch ist.
  • In 3 ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kommunikationsprotokolls in dem keineswegs einschränkenden Fall einer Amplitudenmodulation gezeigt. Ein erstes Steuersignal 12, das im Folgenden Anfangsbefehl genannt wird, weist einen ersten Teil 16 auf, der mit Hilfe einer spezifischen bzw. bestimmten zeitlichen Struktur codiert ist, deren Codierungszeitperiode P2 größer als die Codierungszeitperiode P1 der zeitlichen Basisstruktur ist. Der Anfangsbefehl 12 weist folglich einen ersten Teil 16 mit einer zeitlichen Struktur, die für diesen Anfangsbefehl spezifisch ist, und einen zweiten Teil 18 mit einer zeitlichen Basisstruktur auf. Wie oben bereits erwähnt worden ist, können vom Fachmann verschiedene Varianten gewählt werden, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist es möglich, nur einem ersten Anfangsbit oder im Gegensatz dazu allen Bits dieses Anfangsbefehls die oben erwähnte bestimmte zeitliche Struktur zu geben. In der Ausführungsform von 3 weist nur der Anfangsbefehl wenigstens teilweise eine bestimmte zeitliche Struktur auf; die anderen codierten Informationen 14 besitzen die zeitliche Basisstruktur. Um jegliche Gefahr einer Verwechslung zwischen den gelieferten Teilen mit der bestimmten zeitlichen Struktur und einer mit der zeitlichen Basisstruktur gelieferten beliebigen Zufallsbitfolge auszuschließen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass die bestimmte zeitliche Struktur während wenigstens einer ersten Codierungszeitperiode 20 einen charakteristischen elektrischen Wert aufweist, der über ein Zeitintervall 22 konstant ist, das größer als die zeitliche Länge jedes konstan ten charakteristischen elektrischen Werts ist, der in der zeitlichen Basisstruktur auftreten kann. Das Zeitintervall 22 bildet eine Unterperiode der Codierungszeitperiode P2 und unterscheidet sich völlig von der bestimmten zeitlichen Struktur der zeitlichen Basisstruktur und vor allem von jeder Bitkombination, die in einer mit der zeitlichen Basisstruktur erzeugten Bitfolge auftreten kann.
  • Vor allem im Fall, in dem der verwendete Codierungstyp einer von jenen ist, die in 2 dargestellt sind, ist vorgesehen, dass das Zeitintervall 22 gleich dem 2½fachen der Codierungszeitperiode P1 der zeitlichen Basisstruktur ist. In einer Variante ist es möglich, das Zeitintervall soweit zu verlängern, dass es größer als das 2,5fache der Codierungszeitperiode P1 ist. Im Grunde reicht es im Rahmen der vorliegenden Erfindung aus, wenn das Zeitintervall 22 größer ist als die Dauer oder zeitliche Länge jedes konstanten charakteristischen elektrischen Werts, der in der mit der zeitlichen Basisstruktur ausgeführten Codierung auftreten kann. Der über das Zeitintervall 22 konstante charakteristische elektrische Wert entspricht einem Tiefpegel des amplitudenmodulierten elektrischen Signals.
  • Der in den 3 bis 5 verwendete Codierungstyp entspricht dem Typ Manchester, wobei die Übergänge zwischen dem Hochpegel und dem Tiefpegel oder umgekehrt in dem Teil 16 und in dem Teil 18 des ersten Steuersignals 12 sowie in dem modulierten elektrischen Signal 14, das im Anschluss an den Anfangsbefehl ausgetauschte Informationen definiert, gleichartig sind. Es kann in Betracht gezogen werden, in der bestimmten zeitlichen Struktur eine Codierung vorzusehen, die sich von jener, die im Rahmen der zeitlichen Basisstruktur verwendet wird, unterscheidet. In Anbetracht dessen, dass ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung die zeitliche Struktur der Codierung betrifft, ist die Mischung von verschiedenen Codierungstypen jedoch nicht der Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • In 4 ist schematisch eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kommunikationsprotokolls gezeigt, nach dem jeder von der Kommunikationseinheit gesendete Befehl ein Anfangsbit 26 mit einer bestimmten zeitlichen Struktur aufweist, wie sie oben anhand von 3 beschrieben worden ist. In Ausführungsvarianten und insbesondere in der in 5 gezeigten Variante weist jeder Befehl einen ersten Teil und ein Schlussbit mit einer bestimmten zeitlichen Struktur auf. Zwischen dem Anfangsbit und dem Schlussbit jedes Befehls kann entweder eine zeitliche Basisstruktur oder eine Mischung aus der zeitlichen Basisstruktur und der bestimmten zeitlichen Struktur vorgesehen sein. Schließlich noch können alle Befehle einheitlich eine bestimmte zeitliche Struktur, wie sie oben beschrieben worden ist, aufweisen.
  • Obwohl die in den 3 bis 5 angegebenen Beispiele bezüglich eines amplitudenmodulierten elektrischen Kommunikationssignals erstellt worden sind, lässt sich die vorliegende Erfindung wohlgemerkt auf andere herkömmlichen Betriebsweisen, die dieselben Codierungstypen verwenden, insbesondere auf phasenmodulierte oder frequenzmodulierte elektromagnetische Signale anwenden.

Claims (10)

  1. Verfahren für die Kommunikation zwischen wenigstens einer Sende-/Empfangseinheit für elektromagnetische Signale und Antworteinrichtungen oder Sender/Empfängern, die dieser Einheit zugeordnet und so beschaffen sind, dass sie von dieser Einheit wenigstens einen Anfangsbefehl (12) für die Aktivierung der Kommunikation empfangen und mit dieser Einheit codierte Informationen (14), die von Befehlen verschieden sind, austauschen, wobei der Anfangsbefehl von der Sende-/Empfangseinheit geliefert wird, um eine Wechselwirkung mit den Antworteinrichtungen oder Sender/Empfängern, die in ihren Wirkungsbereich eintreten, zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Anfangsbefehl wenigstens teilweise eine Codierung mit einer bestimmten zeitlichen Struktur (16) aufweist, die von der zeitlichen Basisstruktur (14, 18), die für die Erzeugung der codierten Informationen verwendet wird, verschieden ist, wobei der wenigstens eine Anfangsbefehl von jeder Bitfolge verschieden ist, die bei der Lieferung irgendeiner der codierten Informationen durch die Sende-/Empfangseinheit auftreten kann.
  2. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmte zeitliche Struktur eine Codierungszeitperiode (P2) aufweist, die größer als die Codierungszeitperiode (P1) ist, die in der zeitlichen Basisstruktur verwendet wird.
  3. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmte zeitliche Struktur während wenigstens einer ersten zeitlichen Codierungsperiode (20; 26) einen charakteristischen elektrischen Wert aufweist, der über ein Zeitintervall (22), das größer als alle zeitlichen Längen dieses charakteristischen elektrischen Werts ist, die in jeder beliebigen Bitfolge mit der zeitlichen Basisstruktur auftreten können, konstant ist.
  4. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitintervall (22) größer oder gleich der 2,5fachen zeitlichen Codierungsperiode (P1) der zeitlichen Basisstruktur ist.
  5. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der charakteristische elektrische Wert einem Tiefpegel des elektromagnetischen Signals zum Codieren von Befehlen und von zwischen der Sende-/Empfangs-Einheit und den Antworteinrichtungen oder Sender/Empfängern ausgetauschten Informationen entspricht.
  6. Kommunikationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der bestimmten zeitlichen Struktur bzw. mit der zeitlichen Basisstruktur verwendete Codierungstyp gleich ist, wobei die Übergänge, die zwischen dem Hochpegel und dem Tiefpegel des elektromagnetischen Codierungssignals vorgesehen sind, das zwischen der Sende-/Empfangseinheit und den Antworteinrichtungen oder Sender/Empfängern ausgetauscht wird, gleich sind, um ein Bit "0" und ein Bit "1" zu charakterisieren.
  7. Kommunikationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangsbefehl die bestimmte zeitliche Struktur wenigstens in seinem Anfangsteil (16) aufweist.
  8. Kommunikationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Befehle, die von der Sende-/Empfangseinheit geschickt werden, jeweils wenigstens teilweise eine Codierung (26) mit der bestimmten zeitlichen Struktur aufweisen.
  9. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle Befehle jeweils die bestimmte zeitliche Struktur wenigstens in ihren Anfangsteilen (26) aufweisen.
  10. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass alle Befehle mit der bestimmten zeitlichen Struktur codiert sind.
DE69738625T 1997-09-11 1997-09-11 Kommunikationsprotokoll zwischen einer Sende-Empfangseinheit und Transpondern Expired - Lifetime DE69738625T2 (de)

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