DE602005002603T2 - Methode zur Herstellung gemischter Getränke - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines gemischten Getränks, genauer gesagt ein Verfahren zum Herstellen eines gemischten Getränks, das ein ausgezeichnetes Aroma und überlegene Konservierungsstabilität bietet und das Gemüsesaft und/oder Fruchtsaft und Sojabohnenprotein enthält, und ein gemischtes Getränk, das durch das Herstellungsverfahren erhalten werden kann.
  • BESCHREIBUNG DES FACHGEBIETS
  • Die Sojabohne ist als Quelle für Proteinernährung ein ausgezeichnetes Nahrungsmittel. Der Verzehr dieses Proteins als Getränk ist eine zu bevorzugende Form. Jedoch fällt Sojamilch in dem schwach sauren Gebiet, wo die Konservierungsstabilität hoch ist, aus, und außerdem hat sie im neutralen Gebiet kein Aroma, das für viele Leute günstig ist, und deshalb ist ihre Anwendung begrenzt gewesen.
  • Für Anwendungen von Sojabohnenprotein in dem schwach sauren Gebiet waren Zugabe eines Stabilisierungsmittels wie beispielsweise Pectin (Patentdokument 1) und Zugabe eines Emulgierungsmittels wie beispielsweise Saccharosefettsäureester mit HLB13 oder größer (Patentdokument 2) bekannt. Darüber hinaus wurde auch ein Verfahren zum Hemmen der Agglutination von Sojabohnenprotein durch Einstellen der Bedingungen des Durchgangs durch seinen isoelektrischen Punkt (Patentdokument 3 und Patentdokument 4) vorgeschlagen.
  • Weiterhin gibt es auch ein Verfahren, in dem, nachdem polyanionische Substanzen aus der Sojabohnenprotein enthaltenden Lösung entfernt oder desaktiviert worden sind und/oder polykationische Substanzen zu ihr hinzugefügt worden sind, ein Erwärmungsverfahren bei einer Temperatur größer als 100°C unter sauren Bedingungen durchgeführt wird (Patentdokument 5).
  • Darüber hinaus enthält die Sojabohne ungefähr 2% Phytinsäure, und Phosphatverbindungen wie beispielsweise diese Phytinsäure verursachen ein unangenehmes schweres Gefühl im Magen. Dementsprechend ist ein Sojabohnenproteingetränk mit niedrigem Phytatgehalt bekannt, das erhalten wird, indem ein Phytat abbauendes Enzym auf das Sojabohnenprotein angewandt wird. (Patentdokument 6).
  • Darüber hinaus wurden herkömmlicherweise Gemüsesaft und Fruchtsaft als Gesundheitsgetränke konsumiert. Jedoch werden, wenn dieser Gemüsesaft oder Fruchtsaft mit Sojamilch gemischt wird, Komplexe gebildet, die Trübung und Ausfällung verursachen, was zu einer Verringerung ihres Produktwertes führt. Bin Getränk wurde offenbart, das, um das Auftreten dieser Trübung und Ausfällung zu verhindern, Gemüse- und/oder Fruchtsaft verwendet, der mit Carbonsäureesterhydrolase behandelt wurde, dann, wenn notwendig, einer Pectinasebehandlung unterworfen wurde, um den pH des Getränks auf nicht mehr als 4,0 einzustellen (Patentdokument 7).
    • Patentdokument 1: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Erste Publikations-Nr. Sho 54-52754
    • Patentdokument 2: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Erste Publikation-Nr. Sho 58-20180
    • Patentdokument 3: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Erste Publikations-Nr. Hei 7-16084
    • Patentdokument 4: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Erste Publikation-Nr. Hei 12-77
    • Patentdokument 5: Internationale Publikation-Nr. WO 02/067690 Druckschrift
    • Patentdokument 6: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Erste Publikations-Nr. 2002-262838
    • Patentdokument 7: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Erste Publikations-Nr. 2001-340069
    • Patentdokument 8: WO 02/49459 beschreibt ein Getränk mit einem pH zwischen 3,0–4,6, umfassend Sojamilch und Gemüsesaft.
  • Jedoch ist sogar Sojabohnenprotein, das zur Anwendung im sauren Gebiet gestaltet wurde, außerstande, Ausfällung hinreichend zu verhindern, wenn es als gemischtes Getränk mit Gemüsesaft und/oder Fruchtsaft verwendet wird. Darüber hinaus können in dem Verfahren zum Behandeln von Gemüsesaft und/oder Fruchtsaft mit Carbonsäureesterhydrolase Trübung und Ausfällung nicht immer angemessen verhindert werden. Weiterhin muß in dem Verfahren der Behandlung mit Pectinase die Enzymbehandlung zweimal durchgeführt werden, was zu einem Problem hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Arbeitsaufwand führt.
  • Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines gemischten Getränks bereitzustellen, das ein ausgezeichnetes Aroma und überlegene Konservierungsstabilität bietet und das Gemüsesaft und/oder Fruchtsaft und Sojabohnenprotein enthält, und ein gemischtes Getränk bereitzustellen, das durch dieses Herstellungsverfahren erhalten werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfinder haben gewissenhaft eine Untersuchung zur Lösung der vorstehenden Probleme ausgeführt. Im Ergebnis fanden sie, daß ein Gemüsesaft und/oder Fruchtsaft und Sojabohnenprotein enthaltendes gemischtes Getränk, das ein ausgezeichnetes Aroma und überlegene Konservierungsstabilität hat und außerdem ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit der Herstellung hat, hergestellt werden kann durch: Behandlung unter Verwendung einer Pectinlyase, die verschieden von Carbonsäureesterhydrolase und Pectinase ist; Zugabe eines Sojabohnenproteins mit niedrigem Phytatgehalt; und Einstellung auf einen vorbestimmten pH-Wert. Damit wurde die vorliegende Erfindung vollendet.
  • Das heißt, ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines gemischten Getränks, umfassend die Schritte:
    • (1) Behandeln von Gemüsesaft und/oder Fruchtsaft mit Pectinlyase und dann Desaktivieren der Pectinlyase;
    • (2) Einstellen des pH der mit Pectinlyase behandelten Flüssigkeit, erhalten in Schritt (1), so daß der finale pH des gemischten Getränks 3,0 bis 4,5 wird;
    • (3) Hinzufügen von Sojabohnenprotein mit niedrigem Phytatgehalt zu der pH-eingestellten Flüssigkeit, erhalten in Schritt (2).
  • Darüber hinaus ist ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines gemischten Getränks, umfassend die Schritte:
    • (1) Behandeln von Gemüsesaft und/oder Fruchtsaft mit Pectinlyase und dann Desaktivieren der Pectinlyase;
    • (2') Hinzufügen von Sojabohnenprotein mit niedrigem Phytatgehalt zu der mit Pectinlyase behandelten Flüssigkeit, erhalten in Schritt (1).
    • (3') Einstellen des pH der Flüssigkeit mit hinzugefügtem Sojabohnenprotein, erhalten in Schritt (2'), so daß der finale pH des gemischten Getränks 3,0 bis 4,5 wird;
  • Weiterhin ist es ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein gemischtes Getränk bereitzustellen, das durch das Herstellungsverfahren erhalten wird.
  • Das gemischte Getränk, das durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung erhalten wird, hat ein ausgezeichnetes Aroma und außerdem überlegene Konservierungsstabilität.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Polygalacturonase, die die α-1,4-Bindung in der Polygalacturonsäure hydrolysiert, und Pectinesterase, die auf die Methylesterstelle wirkt, um zu demethylieren, und freie Carbonsäure erzeugt, sind allgemein als Pectinhydrolasen bekannt. Diese beiden sind Hydrolasen und sie haben die Wirkung, lösliches Pectin zu zersetzen, wobei seine Viskosität verringert wird.
  • Pectinlyase (Enzym (EC4.2.2.10)) unterscheidet sich von Polygalacturonase darin, daß sie die α-1,4-Bindungen von Polygalacturonsäure durch β-Eliminierungsreaktion zersetzt. Der Grund, warum das gemischte Getränk ausgezeichnetes Aroma und überlegene Konservierungsstabilität in dem Fall hat, wo Pectinlyase verwendet wird, im Vergleich zu dem Fall, wo Polygalacturonase oder Pectinesterase verwendet wird, ist nicht genau offensichtlich. Jedoch wird vermutet, daß, da die Wirkung von Pectinlyase auf Pectin sich von der von Polygalacturonase und Pectinesterase unterscheidet, der Grund ist, daß das zersetzte Pectinprodukt eine Struktur hat, die nicht leicht zusammen mit Sojabohnenprotein mit niedrigem Phytatgehalt einen Komplex bildet.
  • Pectinlyase ist ein allgemein bekanntes Enzym, und jedes Enzym, das die α-1,4-Bindung von Polygalacturonsäure durch β-Eliminierungsreaktion zersetzt, kann verwendet werden. Zum Beispiel wird ein Pectinlyase erzeugender Pilz, wie beispielsweise Aspergillus niger, auf einem geeigneten Kulturmedium kultiviert, und das rohe Enzym, das aus den erzeugten Kulturen durch gewöhnliche Enzymreinigungsverfahren, wie beispielsweise Extraktion, Aussalzen unter Verwendung von Ammoniumsulfat und Fällung erhalten werden kann, und weitere gereinigte Enzyme können verwendet werden. Alternativ kann sie unter Verwendung allgemein bekannter rekombinanter DNA-Technologie erhalten werden. Normalerweise werden in einem Verfahren wie diesem in einem Kulturmedium unter Bedingungen, die Enzymexpression und Sammeln des Enzyms am den Kulturen erlauben, Wirtszellen kultiviert, die durch einen rekombinanten DNA-Vektor transformiert worden sind, der eine DNA-Sequenz, die Pectinlyase, codiert, exprimieren kann und transferieren kann. Ein Beispiel für ein kommerzielles Produkt ist zum Beispiel die Pectinlyase-Formulierung, Sumizyme LC, hergestellt von SHIN-NIHON-KAGAKU-KOGYO, Inc. Darüber hinaus werden P7052, hergestellt am Aspergillus niger, P2804, hergestellt aus Aspergillus japonicus, P5936, hergestellt aus Aspergillus japonicus, P2679, hergestellt aus Aspergillus japonicus, und dergleichen im Handel von Sigma, Inc. angeboten. Weiterhin werden Pectinlyase-Enzyme der Produktnamen LS04297, LS04298 und LS04296, hergestellt aus Aspergillus niger, im Handel von Worthington, Inc. angeboten.
  • Die Gemüsematerialien des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Gemüsesafts sind Tomate, Spinat, Kürbis, Karotte, Sellerie, Rübe, Petersilie, Kohl, Salat, Kresse, Chinakohl, Grünkohl, Aubergine, Spargel und dergleichen, und ein, zwei oder mehrere Arten von diesen Gemüsen können verwendet werden. Für Gemüsesaft ist einer von entweder dem Saft, extrahiert aus diesen Gemüsen unter Verwendung eines gewöhnlichen Verfahrens, konzentriertem oder verdünntem extrahierten Saft, Saft, hergestellt aus zerkleinerten und abgeseihten Gemüsen oder dergleichen geeignet. Auch kann, wenn notwendig, Saft verwendet werden, zu dem Salz, Zucker, Fruchtzucker, aromatisierende Bestandteile, Säuerungsmittel oder dergleichen hinzugefügt worden sind.
  • Die Fruchtmaterialien für den in der vorliegenden Erfindung verwendeten Fruchtsaft sind Apfel, Grapefruit, Pfirsich, Ananas, Orange, Weintraube, Kiwifrucht, Erdbeere, Blaubeere, Himbeere, Pflaume, Preiselbeere, Banane, Kirsche, Persimone, Feige und dergleichen, und eine, zwei oder mehrere Arten von diesen Früchten können verwendet werden. Für Fruchtsaft ist einer von entweder dem Saft, extrahiert aus diesen Früchten unter Verwendung eines gewöhnlichen Verfahrens, konzentriertem oder verdünntem extrahierten Saft, Saft, hergestellt aus zerkleinerten und abgeseihten Früchten oder dergleichen, geeignet. Auch kann, wenn notwendig, Saft verwendet werden, zu dem Salz, Zucker, Fruchtzucker, aromatisierende Bestandteile, Säuerungsmittel oder dergleichen hinzugefügt worden sind.
  • Darüber hinaus kann der Saft ein Gemisch von Gemüsesaft und Fruchtsaft sein. Die Konzentration des Gemüsesafts und Fruchtsafts in dem gemischten Getränk der vorliegenden Erfindung ist nicht besonders begrenzt, und der Saft kann bis zu einer Konzentration für ein maximales Konzentrat enthalten sein.
  • Die Gesamtmenge von Gemüsesaft und Fruchtsaft in bezug auf das gemischte Getränk beträgt vorzugsweise 25 Masse-% oder mehr, und sie beträgt stärker bevorzugt 50 Masse-% oder mehr in Anbetracht von Nährwert und Funktionalität des gemischten Getränks.
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet zuerst Behandeln des Gemüsesafts und/oder Fruchtsafts mit Pectinlyase und dann nach der Behandlung Desaktivieren der Pectinlyase [Schritt (1)]. Wenn Enzyme, die andere als Pectinlyase sind, zum Beispiel Polygalacturonase, Pectinesterase oder dergleichen, verwendet werden, kann kein gemischtes Getränk mit einem ausgezeichneten Aroma und überlegener Konservierungsstabilität erhalten werden.
  • Die Dosierung von Pectinlyase in bezug auf Gemüse- und/oder Fruchtsaft beträgt 0,0001 bis 2 Masse-%, vorzugsweise 0,0005 bis 1,0 Masse-% und stärker bevorzugt 0,001 bis 0,5 Masse-%. Die Temperatur der Enzymbehandlung beträgt vorzugsweise 30 bis 70°C und sie beträgt stärker bevorzugt 40 bis 65°C. Ein zu bevorzugender pH ist 2,0 bis 6,0, und ein stärker bevorzugter pH ist 2,5 bis 5,5. Die Behandlung wird für vorzugsweise 10 Minuten bis 10 Stunden und stärker bevorzugt für 1 Stunde bis 5 Stunden durchgeführt.
  • Die Behandlung unter Verwendung von Pectinlyase wird durchgeführt, bis der Anteil von wasserlöslichem Pectin vorzugsweise 15 mg% oder weniger und starker bevorzugt 10 mg% oder weniger wird. Im Ergebnis kann ein gemischtes Getränk erhalten werden, das keine Ausfällung hat und ein vorzüglicheres Aroma hat.
  • Nach der Behandlung mit Pectinlyase wird die Pectinlyase desaktiviert. Das Verfahren der Desaktivierung der Pectinlyase ist nicht besonders begrenzt. Jedoch ist ein Erwärmungsverfahren vorzuziehen, da die Auswirkung davon auf andere Komponenten gering ist. Die Erwärmungstemperatur betragt vorzugsweise 75°C oder mehr und starker bevorzugt 80°C und mehr. Das Erwärmen wird für vorzugsweise 1 Minute oder mehr und starker bevorzugt für 5 Minuten oder mehr durchgeführt.
  • Als nächstes wird die in Schritt (1) erhaltene, mit Pectinlyase behandelte Flüssigkeit so eingestellt, daß der finale pH des gemischten Getränks 3,0 bis 4,5 und starker bevorzugt 3,0 bis 4,0 wird [Schritt (2)]. In dem Fall, wo der pH größer als 4,5 ist, erfolgt Ausfällung, was nicht nur zu schlechter Konservierungsstabilität, sondern auch zu unerwünschtem Aroma führt. Darüber hinaus verursacht der pH, wenn er kleiner als 3,0 ist, ein allzu starkes saures Aroma, was zu unerwünschtem Aroma führt. Die pH- Einstellung kann zur Verwendung in Lebensmittelprodukten unter Verwendung von Säure, Alkali und Salz durchgeführt werden. Beispiele von Sauren sind Citronensäure, Essigsäure, Fumarsäure, Apfelsäure und Weinsäure. Beispiele von Alkalien sind Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Calciumhydroxid. Beispiele von Salzen sind Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat. Darüber hinaus werden die Dosierungen von Saure, Alkali und Salz vorzugsweise bestimmt, indem zuvor ein Vortest ausgeführt wird, wobei die Dosierung von Sojabohnenprotein mit niedrigem Phytatgehalt in Schritt (3) und so weiter berücksichtigt wird.
  • Als nächstes wird Sojabohnenprotein mit niedrigem Phytatgehalt zu der pH-eingestellten Flüssigkeit hinzugefügt, die in dem vorherigen Schritt [Schritt (3)] erhalten wurde.
  • Sojabohnenprotein mit niedrigem Phytatgehalt kann zum Beispiel durch Verarbeitung von Sojabohnen wie nachstehend beschrieben erhalten werden.
  • Sojamilch wird aus einem Extrakt von entfetteten Sojabohnen hergestellt und die Sojamilch wird pH-eingestellt, um einen säuregefällten Quark zu erhalten. Der säuregefällte Quark wird dann mit Phytase versetzt, die die Phytat abbauende Aktivität hat. In dem Fall, wo Hydrolyse von Protein nicht wünschenswert ist, ist die Proteaseaktivität von Phytase vorzugsweise keine oder niedrig. Wenn die Proteaseaktivität hoch ist, wird Protein durch Protease hydrolysiert, was zu einer Zunahme an einem niedermolekularen Zersetzungsprodukt führt, was ein Problem einer Verschlechterung im Aroma verursacht. Zum Beispiel kann ein Modus, bei dem es keine oder geringe Proteinhydrolysierung durch Protease gibt, so definiert werden, daß der Protein-TCA-Solubilisierungs-Anteil nach der Wirkung des Phytat abbauenden Enzyms 20% oder weniger, und vorzugsweise 15% oder weniger, beträgt. Die Herkunft der Phytase ist nicht besonders begrenzt, so lange wie sie ein Enzym oder Enzymmittel ist, das eine Phytat abbauende Aktivität hat, die die vorstehende Bedingung erfüllt. Jedoch hat, da Phytase, abgeleitet von Mikroorganismen, allgemein eine höhere Phytat abbauende Aktivität und eine niedrigere koexistierende Protease-Aktivität als Pflanzen-abgeleitete Phytase hat, die Mikroorganismus-abgeleitete Phytase einen größeren Vorteil hinsichtlich der Verhinderung von Hydrolyse und Zerfall des Proteins. In der vorliegenden Erfindung beträgt die Menge von Phytinsäure in bezug auf Protein vorzugsweise 1 Masse-% oder weniger oder starker bevorzugt 0,5 Masse-% oder weniger. Zum Beispiel sind gewöhnlich in säuregefälltem Quark einer extrahierten Flüssigkeit, aus welcher Bohnenquarkabfall entfernt worden ist, aus wasserextrahierten entfetteten Sojabohnen ungefähr 2 Masse-% Phytinsäure pro Proteinmasse enthalten. Deshalb ist es in diesem Fall passend, die Phytinsäure zu zersetzen, so daß deren Gehalt ungefähr 50% oder weniger von dem Zustand vor der Reaktion wird. So lange wie die vorstehenden Bedingungen erfüllt sind, kann die Bedingung der Phytase in entsprechenden optimalen Bedingungen angewandt werden, und sie sind nicht besonders begrenzt. Entsprechend sind ihre Verfahren der Anwendung auch nicht begrenzt. Für ein Beispiel derartiger Bedingungen kann die Anwendung innerhalb der Bereiche von vorzugsweise pH 2,5 bis 7,5, Temperatur 20 bis 70°C, Dosierung 0,1 bis 100 Einheiten/pro g Feststoffgehalt, starker bevorzugt 0,5 bis 50 Einheiten/g, und in gewöhnlich 5 Minuten bis 3 Stunden erfolgen. Jedoch kann, so lange wie Denaturierung und Zerfall des Proteins vermieden werden können, die Anwendung außerhalb des vorstehenden Bereichs stattfinden. Wenn erforderlich ist, daß die Behandlung so schnell wie möglich durchgeführt wird, kann das Enzym mit hoher Einheitsdosierung angewendet werden. Weiterhin zeigt eine Einheit Phytaseaktivität eine Enzymmenge an, die 1 μmol Phosphorsäure aus der als Substrat dienenden Phytinsäure in einer Minute der anfänglichen Reaktionsperiode unter Standardbedingungen (pH 5,5, 37°C) freisetzt. Der Grad der Zersetzung von Phytinsäure und ihrem Salz kann durch direktes Messen des Phytinsäuregehalts in der Lösung entsprechend dem Alii-Mohamed-Verfahren gemessen werden (Cereal Chemistry 63, 475, 1986).
  • Als Verfahren zum Verringern des Niveaus von Phytin gibt es zum Beispiel Membranverfahren wie beispielsweise Dialyse, Ultrafiltration, Elektrodialyse und ein Verfahren mit Ionenaustauscherharz.
  • Darüber hinaus kann für Sojabohnenprotein Sojabohnenprotein verwendet werden, das entsprechend gewöhnlichen Verfahrensweisen in entsprechende Komponenten fraktioniert worden ist.
  • Es wird in Betracht gezogen, daß auf diesem Weg erhaltenes Sojabohnenprotein mit niedrigem Phytatgehalt einen hohen absoluten Wert der Oberflächenladung auf Sojabohnenprotein und hohe Löslichkeit innerhalb eines schwach sauren Gebietes hat.
  • Der Gehalt an Sojabohnenprotein mit niedrigem Phytatgehalt betragt in Anbetracht von Nährwert und Funktionalität des gemischten Getränks in bezug auf das gemischte Getränk vorzugsweise 2 Masse-% oder mehr und stärker bevorzugt 3 Masse-% oder mehr.
  • Das in Schritt (3) erhaltene gemischte Getränk hat ein ausgezeichnetes Aroma und überlegene Konservierungsstabilität und indem dieses nach seinem Sterilisieren entsprechend gewöhnlichen Verfahrensweisen in einen Behälter abgefüllt wird, kann es zu einem Handelsprodukt gemacht werden.
  • Der Schritt (1) eines zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist der gleiche wie der des ersten Schritts des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung.
  • Der Schritt (2') des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist ein Schritt zum Hinzufügen von Sojabohnenprotein mit niedrigem Phytatgehalt zu einer mit Pectinlyase behandelten Flüssigkeit. Das Sojabohnenprotein mit niedrigem Phytatgehalt und dessen Dosierung sind die gleichen wie die des Schrittes (3) des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung.
  • Der Schritt (3') des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist ein Schritt zum Einstellen der Flüssigkeit mit hinzugefügtem Sojabohnenprotein, erhalten in Schritt (2'), so daß der finale pH des gemischten Getränks 3,0 bis 4,5, oder vorzugsweise 3,0 bis 4,0, wird. Die Säure, Alkali und Salz, die zur pH-Einstellung verwendet werden, sind die gleichen wie die des zweiten Schritts des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung.
  • Durch Abfüllen des im dritten Schritt erhaltenen gemischten Getränks in einen Behälter, nachdem es entsprechend gewöhnlichen Verfahrensweisen sterilisiert worden ist, kann es zu einem Handelsprodukt gemacht werden.
  • Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das gemischte Getränk, das durch das Herstellungsverfahren des ersten und zweiten Aspekts erhalten wird, und es hat ein ausgezeichnetes Aroma und überlegene Konservierungsstabiliät.
  • Weiterhin kann das gemischte Getränk der vorliegenden Erfindung einschließen: Zucker wie beispielsweise Monosaccharide wie beispielsweise Glucose, Oligosaccharide wie beispielsweise Saccharose, Polysaccharide wie beispielsweise Carrageenan und Stärke; Salze wie beispielsweise Natriumchlorid; aromatisierende Bestandteile; und Farbmittel; insoweit als die Wirkung der vorliegenden Erfindung nicht verloren geht.
  • BEISPIEL 1
  • Probe 6 (Herstellung von Sojabohnenprotein mit niedrigem Phytatgehalt)
  • Sojabohnen wurden gepreßt und dann wurde das Öl darin unter Verwendung von n-Hexan als Extraktionslösungsmittel extrahiert, abgetrennt und entfernt, wobei gering denaturierte entfettete Sojabohnen erhalten wurden. Zu 5 kg der erhaltenen gering denaturierten entfetteten Sojabohnen (Stickstofflöslichkeitsindex (NSI) 91) wurden 35 kg Wasser gegeben und der pH wurde auf 7 eingestellt, indem verdünnte Natriumhydroxidlösung verwendet wurde. Als nächstes wurde extrahiert, während für eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt und dann bei 4000 G zentrifugiert wurde, um Bohnenquarkabfall und unlösliche Substanzen abzutrennen, um entfettete Sojabohnenmilch zu erhalten. Der pH dieser entfetteten Sojabohnenmilch wurde unter Verwendung von Phosphorsäure auf 4,5 eingestellt, und dann wurde unter Verwendung eines kontinuierlichen Zentrifugalseparators (Dekanter) bei 2000 G zentrifugiert, um eine unlösliche Fraktion (säuregefällter Quark) und eine lösliche Fraktion (Molke) zu erhalten. Wasser wurde hinzugegeben, so daß der säuregefällte Quark 10 Masse-% des Feststoffgehalts wurde, um eine Aufschlämmung des säuregefällten Quarks zu erhalten. Nachdem der pH von dieser unter Verwendung von Phosphorsäure auf 4,0 eingestellt worden war, wurde sie auf 40°C erwärmt. Zu dieser Lösung (Phytinsäuregehalt 1,96 Masse-%; Feststoffgehalt, TCA-Solubulisierungsanteil 4,6%) wurde Phytase (hergestellt von NOVO, Inc.) mit dem Äquivalent zu 8 Einheiten pro Feststoffgehalt hinzugegeben, was den Enzymen erlaubte, für 30 Minuten zu wirken. Nach der Reaktion wurde der pH dieses mit Enzym versetzten Produkts (Phytinsäuregehalt 0,04 Masse-%; Feststoffgehalt, TCA-Solubilisierungsanteil im wesentlichen unverändert) auf 3,5 eingestellt und Wärmebehandlung wurde bei 120°C für 15 Sekunden unter Verwendung eines Sterilisators mit kontinuierlicher direkter Wärmebehandlung ausgeführt. Dieses wurde dann sprühgetrocknet, um 1,5 kg Pulver von Sojabohnenprotein mit niedrigem Phytatgehalt zu erhalten. Der Auflösungsanteil dieses Proteins (pH 3,5) betrug 95%.
  • Darüber hinaus wurden der Auflösungsanteil (Maßstab der Proteinsolubilisierung in bezug auf Lösungsmittel (%)) und der TCA-Solubilisierungsanteil (Maßstab des Proteinzersetzungsanteils) unter Verwendung des folgenden Verfahrens gemessen.
  • Lösungsanteil: Proteinpulver wurde in Wasser dispergiert, bis das Protein 5,0 Masse-% wurde, und ausreichend gerührt. Die Lösung wurde, wie notwendig, pH-eingestellt, dann für 5 Minuten bei 10000 G zentrifugiert. Dann wurde der Anteil des überstehenden Proteins an dem Gesamtprotein unter Verwendung eines quantitativen Proteinbestimmungsverfahrens, wie beispielsweise das Kjeldahl-Verfahren und der Lowry-Prozeß, gemessen.
  • TCA-Solubilisierungsanteil: Proteinpulver wurde in Wasser dispergiert, bis das Protein 1,0 Masse-% wurde, und es wurde ausreichend gerührt. Der Anteil des in 0,22 M Trichloressigsäure (TCA) löslichen Proteins am Gesamtprotein wurde durch ein quantitatives Proteinbestimmungsverfahren, wie beispielsweise das Kjeldahl-Verfahren und der Lowry-Prozeß, gemessen.
  • (Herstellung des gemischten Getränks)
  • 0,2 Masse-% Sumizyme LC (Pectinlyase-Formulierung, hergestellt von SHIN-NIHON-KAGAKU-KOGOVO, Inc.) wurden zu Tomatensaft (20°C) mit Brix 5% hinzugegeben, und es wunde für 2 Stunden einer enzymatischen Behandlung bei 60°C unterworfen. Nach Abschluß der enzymatischen Behandlung wurde Wärme bei 80°C angewandt, um die Enzyme zu desaktivieren. Der Gehalt an wasserlöslichem Pectin betrug an diesem Punkt 15 mg%. Der Gehalt an wasserlöslichem Pectin wurde durch das nachstehend beschriebene Verfahren gemessen. Darüber hinaus betrug der Gehalt des Gemüsesafts (Tomatensaft) in der mit Enzym behandelten Flüssigkeit 100 Masse-%. Als nächstes wurde zu dem mit Enzym behandelten Tomatensaft Sojabohnenprotein mit niedrigem Phytatgehalt hinzugefügt, so daß es 2 Masse-% wurden, und dann wurde der Saft gerührt, um das Sojabohnenprotein mit niedrigem Phytatgehalt zu lösen, und der pH wurde unter Verwendung von Citronensäure auf 3,6 eingestellt. Nach dem Einstellen des pH wurde der gemischte Saft aus Tomaten/Sojabohnenprotein mit niedrigem Phytatgehalt unter Verwendung eines Homogenisators (SANWA Co; Ltd:, H20) homogenisiert, um ein gemischtes Getränk zu erhalten.
  • Messung des Gehalts an wasserlöslichem Pectin (DMP-Verfahren): Zu 100 ml Probe wurden 400 ml 70%iger Ethanol hinzugefügt, was dann für 15 Minuten bei 100°C belassen wurde, um den in Alkohol unlöslichen Feststoffgehalt zu extrahieren. Dieser wurde dann bei 3000 U/min für 10 Minuten zentrifugiert und dann wurden Waschen, Dehydratisieren und Trocknen unter vermindertem Druck durchgeführt, um den in Alkohol unlöslichen Feststoffgehalt herzustellen. Zu diesem wurden 0,25 ml 2%iges Natriumchlorid und 4 ml Schwefelsäure hinzugefügt und für 10 Minuten bei 70°C belassen, während gerührt wurde. Nachdem dieses sich abgekühlt hatte, wurden 0,2 ml Färbereagenz hinzugegeben und es wurde für 10 Minuten bei Raumtemperatur gehalten. Dann wurde der Gehalt an wasserlöslichem Pectin aus der differentiellen Lichtabsorption bei 450 nm und 400 nm berechnet.
  • Proben 1 bis 5 und 7 bis 10
  • Das gemischte Getränk wurde wie bei Probe 6 hergestellt, außer daß der pH des gemischten Getränks in Probe 6 unter Verwendung von Citronensäure oder Weinsäure auf die in Tabelle 1 angegebenen Werte eingestellt wurde.
  • Proben 11 bis 14
  • Für Probe 11 wurde das gemischte Getränk wie bei Probe 6 hergestellt, außer daß das verwendete Sojabohnenprotein nicht der Typ mit niedrigem Phytatgehalt in Probe 6 war. Für die Proben 12 bis 14 wurde das gemischte Getränk wie bei Probe 6 hergestellt, außer daß die in Tabelle 1 angegebenen Enzyme anstatt der Pectinlyase in Probe 6 verwendet wurden.
  • Die Viskosität von jedem gemischten Getränk, gemessen auf einem Brookfield-Viskosimeter (60 U/min, 20°C), das Vorhandensein von Ausfällung (25°C, aufbewahrt für einen Monat) und das Ergebnis einer sensorischen Bewertung sind in Tabelle 1 angegeben.
  • – Bewertungsstandards der sensorischen Bewertung
    • A:
      Ausgezeichnet
      B:
      Befriedigend
      C:
      Unbefriedigend
  • Figure 00090001
  • Probe 1, in der der pH des gemischten Getränks 4,5 übertraf, versagte dabei, die Bildung von Ausfällung zu verhindern, und ihr Aroma war unbefriedigend. Die Proben 9 und 10, in denen der pH des gemischten Getränks 2,5 oder weniger war, zeigten keine Bildung von Ausfällung, jedoch war ihr Aroma unbefriedigend. Die Proben 4 bis 8, in denen der pH 3,0 bis 3,9 war, zeigten keine Bildung von Ausfällung, und ihr Aroma war ausgezeichnet. Die Proben 2 und 3, in denen der pH 4,1 bis 4,5 war, zeigten keine Bildung von Ausfällung, und ihr Aroma war ebenfalls befriedigend. Probe 11, in der das verwendete Sojabohnenprotein nicht der Typ mit niedrigem Phytatgehalt war, und die Proben 12 bis 14, in denen der Tomatensaft mit Enzymen behandelt worden waren, die andere waren als Pectinlyase, hatten unbefriedigendes Aroma. Weiterhin zeigten die Proben 11 und 12 Bildung von Ausfällung.
  • BEISPIEL 2
  • Ein gemischtes Getränk wurde wie bei Probe 6 hergestellt, außer daß der mit Enzym behandelte Tomatensaft auf 3,6 pH-eingestellt wurde und dann das Sojabohnenprotein mit niedrigem Phytatgehalt hinzugefügt wurde, so daß es 2 Masse-% in Probe 6 wurden. Das dadurch hergestellte gemischte Getränk hatte eine überlegene Konservierungsstabilität (25°C, 1 Monat Konservierung) und hatte auch ein ausgezeichnetes Aroma.
  • Die vorliegende Erfindung kann auf dem Gebiet der Gesundheitsgetränke verwendet werden.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Herstellen eines gemischten Getränks, umfassend die Schritte: (1) Behandeln von Gemüsesaft und/oder Fruchtsaft mit Pectinlyase und dann Desaktivieren der Pectinlyase; (2) Einstellen des pH der mit Pectinlyase behandelten Flüssigkeit, erhalten in Schritt (1), so daß der finale pH des gemischten Getränks 3,0 bis 4,5 wird; und (3) Hinzufügen von Sojabohnenprotein mit niedrigem Phytatgehalt zu der pH-eingestellten Flüssigkeit, erhalten in Schritt (2).
  2. Verfahren zum Herstellen eines gemischten Getränks, umfassend die Schritte: (1) Behandeln von Gemüsesaft und/oder Fruchtsaft mit Pectinlyase und dann Desaktivieren der Pectinlyase; (2') Hinzufügen von Sojabohnenprotein mit niedrigem Phytatgehalt zu der mit Pectinlyase behandelten Flüssigkeit, erhalten in Schritt (1); und (3') Einstellen des pH der Flüssigkeit mit hinzugefügtem Sojabobnenprotein, erhalten in Schritt (2'), so daß der finale pH des gemischten Getränks 3,0 bis 4,5 wird.
  3. Verfahren zum Herstellen eines gemischten Getränks nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt (1) Pectinlyase verarbeitet, bis die Menge von wasserlöslichem Pektin 15 mg% oder weniger wird.
  4. Gemischtes Getränk, das durch das Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 erhalten wird.
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