DE602005001687T2 - Schichtlegeeinheit für kardierte Gewebsbahnen und Verfahren zum Schichtlegen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schichtlegeeinheit für kardierte Gewebsbahnen, die von einer Vorschubeinheit zugeführt werden, sowie ein Verfahren zum Schichten von kardierten Gewebsbahnen mittels der genannten Schichtlegeeinheit.
  • Es ist allgemein bekannt, dass das Verfahren zur Erzeugung von Textiloberflächen aus nicht gewebten Stoffen, die allgemein als „non-wovens" bezeichnet werden, darin besteht, dass eine Bahn aus kardiertem Gewebe in mehreren übereinander liegenden Lagen geschichtet wird, um eine mehrlagige Struktur der gewünschten Dicke zu erzeugen, die anschließend über eine Nadelstanzung oder ein anderes geeignetes Verfahrens verfestigt wird.
  • Es ist ferner bekannt, dass bei der Durchführung einer solchen Lagenerzeugung einige Schwierigkeiten auftreten, die sowohl auf den Eigenschaften beruhen, die einer kardierten Gewebebahn innewohnen, als auch auf den Eigenheiten des Schichtlegeprozesses.
  • So besteht insbesondere eine erste Schwierigkeit darin, dass es nicht einfach ist, eine gleichmäßige Dicke zu erzeugen, weil die Bewegung bei der Schichtlegung mit einer konstanten Geschwindigkeit ablaufen muss, was nicht einfach zu realisieren ist, weil bei der Ablage in Schichten eine hin- und hergehende Bewegung stattfindet.
  • Eine weitere Schwierigkeit beruht auf der Brüchigkeit des Gewebes, das leicht beschädigt werden kann, insbesondere aufgrund von Luftturbulenzen, die sich durch die Verschiebegeschwindigkeiten der bewegten Teile der Schichtlegeeinheit ergeben.
  • Da die industrielle Herstellung eine Kombination von raschen Produktionszeiten und guter Qualität erfordert, müssen Schichtlegeeinheiten sorgfältig geplant werden, um die Herstellungsgeschwindigkeit mit dem konstrastierenden Ziel eines gleichförmigen, fehlerfreien Produktes in Einklang zu bringen.
  • Im Hinblick auf die Einhaltung dieser Ziele wurden horizontale Schichtlegemaschinen entwickelt, wie sie beispielsweise in dem IT-Patent 1 213 836 beschrieben sind, wo zwei Fördergurte über rotierende Zylinder geführt werden, wobei wenigstens zwei Schlitten eingesetzt sind, d. h. ein Hauptrückführschlitten und ein Verteilerschlitten. Obwohl diese Schichtlegemaschinen die in der Praxis vorkommenden und oben erläuterten Schwierigkeiten vermeiden, haben sie dennoch eine Reihe von Nachteilen.
  • Einer dieser Nachteile besteht darin, dass zwar eine gute Bearbeitungsgeschwindigkeit erreicht wird, die aber nicht den Ansprüchen des Marktes gerecht wird. Die Geschwindigkeit kann jedoch nicht weiter gesteigert werden, weil zwei Druck- und Verteilzylinder in Kontakt mit der Gewebebahn sind, die den Verteilerschlitten verlässt, wobei diese beiden Zylinder für die gleichförmige Ablage der Gewebebahn erforderlich sind. Jede Erhöhung der Arbeitsge-schwindigkeit würde dazu führen, dass die Zylinder Turbulenzen erzeugen, welche die abgelegten Gewebebahnen beschädigen.
  • Ein weiterer Nachteil beruht auf der Notwendigkeit, zwei Trenngurte zwischen die Schichtlegeeinheit und die abgelegten Gewebsbahnen einzufügen, um letztere gegen weitere Turbulenzen zu schützen, die durch den Betrieb der Schichtlegeeinheit erzeugt werden.
  • Um die Einschränkungen hinsichtlich der Geschwindigkeit zu umgehen, sind Schichtlegeeinheiten bekannt, wie sie beispielsweise in WO 00/56960 beschrieben sind und die einen Verteilerschlitten sowie drei Rückführschlitten haben, von denen zwei unter der Schichtlegeeinheit angeordnet sind. Obwohl dadurch eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit als bei den zuvor erläuterten Lösungen erreicht werden kann, hat diese Bauart einer Schichtlegemaschine weitere Nachteile. Einer dieser Nachteile beruht auf der Tatsache, dass die höhere Arbeitsgeschwindigkeit zu einer Beschleunigung der rotierenden Zylinder führt, weshalb diese Zylinder aus einem leichten Werkstoff hergestellt werden müssen, beispielsweise aus Kohlenstofffasern.
  • Die hohe Arbeitsgeschwindigkeit führt zu einem zweiten Nachteil, der darin besteht, dass es nicht möglich ist, die Gefahr eines Reißens der kardierten Gewebebahnen auf Werte zu reduzieren, die geringer sind als diejenigen, die mit Schichtlegeeinheiten der vorher genannten Bauart erzielt werden.
  • Ein dritter Nachteil ist darin zu sehen, dass die Schichtlegeeinheit einen sehr komplizierten kinematischen Aufbau hat, so dass die mechanische Herstellung sehr teuer ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass aufgrund des genannten komplexen kinematischen Aufbaus die Schichtlegeeinheit ein hohes Risiko des Bruchs von Bauteilen in sich birgt.
  • Eine andere Bauart von Schichtlegeeinheiten, die in der europäischen Patentnmeldung EP 860 531 beschrieben und dargestellt ist, hat einen Verteilerschlitten und zwei Rückführschlitten, die nicht zueinander ausgerichtet sind, so dass sie zu bestimmten Zeitpunkten entgegengesetzte Bewegungen ausführen und damit kompliziert in der Herstellung sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erläuterten Nachteile zu vermeiden, die typisch für die Maschinen nach dem Stand der Technik sind. Insbesondere besteht eine erste Aufgabe der Erfindung darin, eine Schichtlegeeinheit für kardierte Gewebsbahnen zur Verfügung zu stellen, die hohe Produktionsgeschwindigkeiten erlaubt, wobei gleichzeitig eine geringere Komplexität der Konstruktion im Vergleich zu Schichtlegeeinheiten nach dem Stand der Technik gewährleistet sein soll.
  • Gemäß einem weiteren Ziel der Erfindung soll eine Schichtlegeeinheit für kardierte Gewebsbahnen konzipiert werden, die im Vergleich zu gleichwertigen Schichtlegeeinheiten des Standes der Technik geringere Beanspruchungen der Bauteile mit sich bringt. Nach einer weiteren Aufgabe der Erfindung soll die Schichtlegeeinheit für kardierte Gewebsbahnen den Einsatz von Bauteilen, z. B. rotierenden Zylindern gestatten, die aus herkömmlichen Werkstoffen hergestellt sind.
  • Nicht zuletzt soll die Schichtlegeeinheit gemäß der Erfindung so ausgestaltet sein, dass sie die Gewebsbahnen gegen Turbulenzen schützt, die durch die Kinematik der Schichtlegeeinheit selbst erzeugt werden, ohne dass dabei die Notwendigkeit besteht, Trenngurte oder Trennwände zwischen der Gewebsbahn und der Maschine einzusetzen.
  • Die genannten Aufgaben werden durch eine Schichtlegeeinheit für kardierte Gewebsbahnen, die von einer Vorschubeinheit zugeführt werden, mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein konstanter Abstand zwischen dem ersten Rückführungszylinder, der einen Teil des ersten Rückführungsschlittens bildet, und dem Rückführungszylinder vorgesehen, der einen Teil des zweiten Rückführungsschlittens bildet.
  • Bei der Schichtlegeeinheit gemäß der Erfindung ist wenigstens ein Abschnitt des ersten Fördergurts zwischen dem Verteilerschlitten und dem ersten Rückführungsschlitten angeordnet, während wenigstens ein Teil des zweiten Fördergurts zwischen dem Verteilerschlitten und dem zweiten Rückführungsschlitten liegt, wobei sich die beiden Gurtteile in einer im wesentlichen übereinstimmenden Richtung bewegen, die parallel zu dem Stapeltisch verläuft.
  • Die zuvor genannten Aufgaben werden ferner durch ein Verfahren zum Schichten von kardierten Gewebsbahnen gelöst, die von einer Vorschubeinheit zu einer Schichtlegeeinheit zugeführt werden.
  • Da der Abstand zwischen dem ersten Rückführungsschlitten und dem zweiten Rückführungsschlitten konstant ist, haben die Abschnitte des ersten Fördergurts und des zweiten Fördergurts, die zwischen diesen Schlitten und dem Verteilerschlitten liegen, eine Länge, die immer beschränkt und kürzer als in gleichwertigen Schichtlegeeinheiten des Standes der Technik ist.
  • Da diese Fördergurtabschnitte die abgelegte Gewebebahn gegen Luftturbulenzen schützt, die durch die Schichtlegeeinheit erzeugt werden, ist es von Vorteil, dass keine zusätzlichen Trennwände zwischen die Schichtlegeeinheit und die abgelegte Gewebsbahn eingeführt werden müssen.
  • Ein weiterer Vorteil beruht darauf, dass aufgrund der Tatsache, dass diese Fördergurtabschnitte immer eine begrenzte Länge haben, diese nicht der Gefahr unterliegen, gegen die abgelegten Bahnen durchzuhängen, wodurch das Endprodukt oftmals beschädigt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Bewegung der Rückführungsschlitten und des Verteilerschlittens in derselben Richtung und im selben Sinn ablaufen, so dass die Zylinder geringere Winkelgeschwindigkeiten und Winkelbeschleunigungen und damit – bei gleicher Betriebsgeschwindigkeit – eine geringere Massenträgheit als in Schichtlegeeinheiten des Standes der Technik haben.
  • Von Vorteil ist weiter der einfachere kinematische Aufbau der Schichtlegeeinheit der Erfindung, die im Vergleich mit bekannten Schichtlegeeinheiten weniger kompliziert im Aufbau ist und damit geringere Herstellungskosten bei größerer Zuverlässigkeit zur Folge hat.
  • Die genannten Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden nachstehend an bevorzugten und nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen der Erfindung erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Schichtlegeeinheit gemäß der Erfindung,
  • 2 eine Ausführungsvariante der Schichtlegeeinheit der 1,
  • 3a bis 3c eine Folge von Betriebszuständen der Schichtlegeeinheit der Erfindung und
  • 4a bis 4c eine Variante von Betriebssequenzen der Schichtlegeeinheit der Erfindung.
  • 1 zeigt eine insgesamt mit 1 bezeichnete Schichtlegeeinheit zum Ablegen von kardierten Gewebsbahnen V, die von einer Vorschubeinheit zugeführt werden. Diese Einheit hat einen ersten Fördergurt 2 und einen zweiten Fördergurt 3, die beide so angeordnet sind, dass sie eine geschlossene Schleife bilden und wenigstens teilweise übereinander liegen, wodurch ein im wesentlichen U-förmiger Abschnitt 4 gebildet wird. Dieser U-förmige Abschnitt 4 bildet einen Kanal 5 für die Führung der Gewebebahn V und hat einen Eingang 6 und einen Ausgang 7. Die Fördergurte 2 und 3 laufen um eine Reihe von rotierenden Zylindern 8, die für die Vorschubbewegung und für die Spannung sorgen.
  • Unter den Fördergurten 2 und 3 befindet sich ein Stapeltisch 9 zur Aufnahme der in Lagen F geschichteten Gewebebahn V. Die Lagen werden von einem ersten Rückführungszylinder 10, einem zweiten Rückführungszylinder 13 und einem Verteilerschlitten 15 erzeugt. Der ersten Rückführungszylinder 10 hat eine Tragstruktur zur Aufnahme eines ersten Rückführzylinders 11 für den ersten Fördergurt 2 und den zweiten Fördergurt 3, wobei dieser Rückführzylinder 11 mit dem Kopfende 4a des U-förmigen Abschnitts 4 zusammenfällt, sowie von zwei zweiten Rückführzylindern 12 für den ersten Fördergurt 2.
  • Der zweite Rückführungsschlitten 13 hat eine Tragstruktur für einen Rückführungszylinder 14 für den zweiten Fördergurt 3.
  • Der Verteilerschlitten 15 hat eine Tragstruktur für einen ersten Abroll-Verteilerzylinder 16 für den ersten Fördergurt 2 und ein Paar von zweiten Abroll-Verteilerzylindern 17 für den zweiten Fördergurt 3, wobei die genannten Verteilerzylinder 16 und 17 den Ausgang 7 aus dem Führungskanal für die Gewebebahn bilden.
  • Gemäß der Erfindung befindet sich der Verteilerschlitten 15 zwischen den beiden Rückführungsschlitten 10 und 13.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform bewegen sich die Rückführungsschlitten 10 und 13 und der Verteilerschlitten 15 auf einem Pfad X, der parallel zu dem Stapeltisch 9 verläuft, wobei sich die beiden Rückführungsschlitten 10 und 13 während ihrer Bewegung immer in derselben Richtung wie der Verteilerschlitten 15 verschieben.
  • Der Abstand zwischen dem ersten Rückführungszylinder 11, der Teil des ersten Rückführungsschlittens 10 ist, und dem Rückführungszylinder 14, der Teil des zweiten Rückführungsschlittens 13 ist, ist konstant.
  • Der erste Fördergurt 2 hat einen Abschnitt 20 zwischen dem Verteilerschlitten 15 und dem ersten Rückführungsschlitten 10, wobei gemäß 1 dieser Abschnitt 20 zwischen dem ersten Abrollverteilerzylinder 16 und den beiden Rückführzylindern 12 des ersten Rückführungsschlittens 10 liegt.
  • In analoger Weise hat der zweite Fördergurt 3 einen Abschnitt 21 zwischen dem Verteilerschlitten 15 und dem zweiten Rückführungsschlitten 13, wobei dieser Abschnitt 21 genauer gesagt zwischen den beiden Abroll-Verteilerzylindern 17 des Verteilerschlittens 15 und dem Rückführungszylinder liegt, der Teil des zweiten Rückführungsschlittens 13 ist.
  • Diese Abschnitte 20 und 21 des ersten Fördergurts 2 bzw. des zweiten Fördergurts 3 folgen einem Pfad Y parallel zu dem Stapeltisch 9 und bilden eine Trennfläche zwischen der gesamten Schichtlegeeinheit 1 und der in Lagen gestapelten Gewebebahn V. Auf diese Weise wird der Vorteil erzielt, dass die Schichtlegeeinheit 1 von der in Lagen gestapelten Gewebebahn V getrennt ist, wodurch letztere gegen die Turbulenzen geschützt ist, welche durch die Bewegungen der Schichtlegeeinheit 1 erzeugt werden, ohne dass dabei die Notwendigkeit besteht, weitere Schutzflächen einzusetzten.
  • Aus 1 geht weiter hervor, dass der Förderkanal 5 einen Abschnitt 22 hat, der einen Pfad Z definiert, welcher zum Stapeltisch 9 für die geschichtete Gewebsbahn V weist. Dieser Abschnitt 22 ist nach unten geneigt und erforderlich, um die Gewebsbahn V von dem Zuführbereich 18 zu dem Verteilerschlitten 15 zu befördern.
  • Die Bewegung der Rückführungsschlitten 10 und 13 und des Verteilerschlittens 15 wird durch zwei getrennte Motoren erzeugt, die elektronisch durch eine elektronische Steuereinheit synchronisiert werden. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, dass mechanische Antriebswellen entbehrlich sind, wodurch die Trägheit der Schichtlegeeinheit weiter verringert wird. Damit ergeben sich die weiteren Vorteile einer zusätzlichen Erhöhung der Leistungen und einer Reduzierung der Komplexität für die Wartung der Schichtlegeeinheit gemäß der Erfindung.
  • Bei einer in 2 gezeigten Variante, die mit 100 bezeichnet ist, hat der erste Rückführungsschlitten 110 einen ersten Halbschlitten 130, der den ersten Rückführungszylinder 111 aufnimmt, und einen zweiten Rückführungshalbschlitten 131, der die beiden Rückführungszylinder 112 aufnimmt.
  • Bei dieser Variante liegt der Abschnitt 120 des ersten Fördergurtes 102 zwischen dem Verteilerschlitten 115 und dem zweiten Rückführungsschlitten 131, wobei letzterer neben dem ersten Halbschlitten 130 auf der von dem Verteilerschlitten 115 abgewandten Seite liegt.
  • Im Betrieb der Schichtlegeeinheit wird die kardierte Gewebebahn V, die von der Zuführeinheit zugeführt wird, auf den zweiten Fördergurt 3 gelegt, der bei seinem Vorschub die Bahn über den Eingang 6 in den Förderkanal 5 bringt. Bei der Vorschubbewegung durch den Förderkanal 5 ist die Gewebebahn V durch den darüberliegenden Fördergurt 2 geschützt.
  • Während der Vorschubbewegung der Fördergurte 2 und 3 durchläuft die Gewebebahn V den abfallenden Abschnitt 22 des Förderkanals 5, kehrt ihre Bewegung am Ende 4a des U-förmigen Abschnitt 4 um und gelangt schließlich zu dem Verteilerschlitten 15, aus dem sie in vertikaler Richtung durch den Ausgang 7 heraustritt, um in Schichten F auf den Stapeltisch 9 zu gelangen.
  • Die 3a bis 3c zeigen eine Abfolge von Betriebszuständen der Schichtlegeeinheit 1 gemäß der Erfindung. Hier erkennt man insbesondere, dass sich der erste Rückführungsschlitten 10 und der zweite Rückführungsschlitten 13 auf demselben Pfad X und in derselben Richtung bewegen, die durch die Bewegung des Verteilerschlittens 15 vorgegeben ist. Diese richtungsgleiche Bewegung der Rückführungsschlitten 10 und 13 und des Verteilerschlittens 15 hat den Vorteil, dass die Beschleunigungen der Zylinder beim Richtungswechsel der Bewegung aufgrund des normalen Ablaufs der Lagenerzeugung kleiner sind als bei entsprechenden Schichtlegeeinheiten des Standes der Technik, bei denen die Rückführungsschlitten entweder fest sind oder relativ zu dem Verteilerschlitten alternierende Bewegungen ausführen. Damit ist es möglich, die Massenträgheiten zu verringern und folglich herkömmliche Konstruktionswerkstoffe für die Bauteile der Schichtlegeeinheit 1 zu verwenden.
  • Außerdem haben die Rückführungsschlitten 10 und 13 dieselben Verschiebegeschwindigkeiten, woraus folgt, dass der Abstand zwischen beiden immer konstant ist. Daraus folgt, dass die Abstände zwischen den Rückführungsschlitten 10, 13 und dem Verteilerschlitten 15, der eine höhere Verschiebegeschwindigkeit hat, begrenzt sind. Das beruht insbesondere auf der Tatsache, dass sich der Verteilerschlitten 15 immer zwischen den beiden Rückführungsschlitten 10 und 13 befindet. Daraus folgt insbesondere der Vorteil, dass die Abschnitte 20 und 21 der Fördergurte 2 und 3 immer kurz und so bemessen sind, dass die Gefahr von Ausbauchungen vermieden wird, welche die in Schichten F gelegte Gewebsbahn V beschädigen könnten. Zusätzlich ergibt sich der Vorteil, dass bei gleichen Risiken von Ausbauchungen längere Lagen gebildet werden können.
  • Die Beweglichkeit des ersten Rückführungsschlittens 10 bedeutet auch, dass der abfallende Abschnitt 22 des Förderkanals 5 einen Gradienten hat, der mit der Bewegung des Rückführungsschlittens 10 variiert und jedenfalls immer kleiner als der Gradient des entsprechenden Abschnittes in den vergleichbaren Schichtlegeeinheiten des Standes der Technik ist. Da der Gradient der abfallenden Abschnitte eine der Ursachen für Beschädigungen der Gewebsbahn ist, ergibt sich daraus der Vorteil, dass der abfallende Abschnitt in der Schichtlegeeinheit gemäß der Erfindung einen Risikofaktor für Beschädigungen an der unteren Gewebsbahn hat, der kleiner ist als bei äquivalenten abfallenden Abschnitten in den bekannten Schichtlegeeinheiten.
  • Bei der Ausführungsvariante, bei der eine Aufteilung des ersten Rückführungsschlittens 110 in zwei Halbschlitten 130, 131 vorgesehen ist, ergeben sich Vorteile an den beiden Bewegungsumkehrpunkten. Der rechte Bewegungsumkehrpunkt ist in den Ablauffolgen der 4a bis 4c dargestellt. Wenn bei dieser bevorzugten Ausführungsform, die nachstehend erläutert wird, der erste Rückführungshalbschlitten 130 und der zweite Rückführungsschlitten 113 im Umkehrpunkt anhalten, befinden sich der Verteilerschlitten 115 und der zweite Rückführungshalbschlitten 131 noch in der Verzögerungsphase, wobei letzterer eine stärkere Verzögerung als der Verteilerschlitten 115 hat.
  • Wenn der Verteilerschlitten 115, der zweite Rückführungsschlitten 113 und der erste Rückführungs-Halbschlitten 130 ihre Bewegung wieder aufnehmen, solange der zweite Rückführungs-Halbschlitten 131 noch stillsteht, hat der Verteilerschlitten 115 eine geringere Beschleunigung als der zweite Rückführungsschlitten 113 und der erste Rückführungs-Halbschlitten 130.
  • Auf diese Weise ergibt sich am Bewegungsumkehrpunkt, dass der zweite Rückführungs-Halbschlitten 131 zusammen mit dem Verteilerschlitten 115 eine Relativbewegung zu dem ersten Rückführungs-Halbschlitten 130 und dem zweiten Rückführungsschlitten 113 ausübt, wodurch im Ergebnis ein Speicher für die Fördergurte 102, 103 und die Gewebsbahn V erzeugt wird.
  • Es ist nämlich bekannt, dass sich die Fördergurte 102, 103 und die Gewebsbahn V mit einer konstanten Geschwindigkeit vorwärts bewegen, während die Schlitten 110, 113 und 115 anhalten müssen und ihre Richtung jedesmal dann umkehren müssen, wenn sie einen Rand der Lagen F erreichen. Diese Situation birgt das Risiko in sich, dass Aufstauungen der Gewebsbahn erzeugt werden, was im allgemeinen durch zusätzliche kinematische Maßnahmen bekannter Art vermieden wird.
  • Um die komplexe Struktur weiterhin zu verringern und die Produktionsgeschwindigkeit der Schichtlegeeinheit gemäß der Erfindung gegenüber bekannten Schichtlegeeinheiten zu erhöhen, werden in der Ausführungsvariante diese kinematischen Maßnahmen dadurch umgangen, dass der erste Rückführungsschlitten 110 in zwei Halbschlitten 130, 131 aufgeteilt wird, wodurch der genannten Speicher entsteht.
  • Aus der in den 4a bis 4c dargestellten Phasensequenz ergibt sich, dass bei der Bewegungsumkehr der Abstand L1 zwischen dem ersten Rückführungs-Halbschlitten 130 und dem zweiten Rückführungs-Halbschlitten 131 auf das Maß 12 verkürzt wird. Gleichzeitig wird der Abschnitt 140 des Führungskanals 105 um eine Länge L1–L2 verlängert, wodurch der Bahnüberschuss aufgenommen wird. Sobald die Richtung gewechselt hat, wird dieser Bahnüberschuss wieder aufgelöst.
  • Beim zweiten Umkehrpunkt, der auf der linken Seite zu erkennen ist, wiederholt sich diese Abfolge analog. Wenn hier der Rückführungs-Halbschlitten 131 anhält, befinden sich der Verteilerschlitten 115, der erste Rückführungs-Halbschlitten 130 und der zweite Rückführungsschlitten 113 noch in der Verzögerungsphase, wobei letzterer eine stärkere Verzögerung als der Verteilerschlitten 115 hat. Wenn dann der Verteilerschlitten 115 und der zweite Rückführungs-Halbschlitten 131 ihre Bewegung wieder aufnehmen, während der zweite Rückführungsschlitten 113 und der erste Rückführungs-Halbschlitten 130 noch stillstehen, hat der Verteilerschlitten 115 eine geringere Beschleunigung als der zweite Rückführungs-Halbschlitten 131.
  • An diesem Umkehrpunkt ergibt sich erneut, dass der zweite Rückführungs-Halbschlitten 131 zusammen mit dem Verteilerschlitten 115 eine Bewegung relativ zu dem ersten Rückführungs-Halbschlitten 130 und dem zweiten Rückführungsschlitten 113 ausführen, wodurch erneut ein Speicher für die Fördergurte 102, 103 und für die Gewebewand V erzeugt werden.
  • Die oben erläuterten Bewegungen sind lediglich als nicht einschränkende Beispiele beschrieben. Es können nämlich die verschiedensten Betriebssequenzen vorgesehen werden, die alle die Eigenschaft haben, eine Relativbewegung zwischen den beiden Halbschlitten, zusammen mit dem Verteilerschlitten und dem zweiten Rückführungsschlitten herbeizuführen, um einen virtuellen Speicher zwischen dem Halbschlitten und dem Verteilerschlitten zu erzeugen. Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, dass die Schichtlegeeinheit für kardierte Gewebsbahnen nach der Erfindung alle gesteckten Ziele erreicht.
  • Das bedeutet, dass es die Erfindung ermöglicht, ausschließlich Zylinder aus Stahl oder anderen Standardwerkstoffen einzusetzen, die bei herkömmlichen Schichtlegeeinheiten aufgrund der hohen Geschwindigkeiten nicht eingesetzt werden können.
  • Aufgrund der Bewegung des ersten Rückführungsschlittens und des zweiten Rückführungsschlittens hat die Schichtlegeeinheit gemäß der Erfindung die Möglichkeit, eine hohe Produktionsgeschwindigkeit zu realisieren während die Rotationsgeschwindigkeit der Zylinder, die Teil dieser Schlitten sind, auf einem niedrigen Niveau gehalten wird. Damit wird auch das Ziel erreicht, dass die Schichtlegeeinheit äußerst zuverlässig ist, was auf die insgesamt einfache Struktur zurückzuführen ist.
  • Die Schichtlegeeinheit gemäß der Erfindung ermöglicht sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeiten, wobei gleichzeitig gegenüber Schichtlegeeinheiten des Standes der Technik die Struktur wesentlich weniger komplex ist.
  • Aufgrund der niedrigen Massenträgheit und des einfachen kinematischen Aufbaus wird das weitere Ziel erreicht, dass kein Bauteil hohen Belastungen ausgesetzt wird, die zu einer Beschädigung oder einem Bruch führen würden.
  • Dank der Abschnitte der beiden Fördergurte zwischen der Schichtlegeeinheit und der in Lagen gestapelten Gewebsbahn hat die Schichtlegeeinheit gemäß der Erfindung den Vorzug, dass die Gewebsbahn gegen Turbulenzen gestützt ist, welche durch den kinematischen Aufbau der Schichtlegeeinheit erzeugt werden, ohne dass die Notwendigkeit besteht, Trenngurte oder Trennwände zwischen der Bahn und der Maschine vorzusehen.
  • Bei der Konstruktion der Schichtlegeeinheit für kardierte Gewebsbahnen gemäß der Erfindung können weitere Ausführungsvarianten vorgesehen werden, die weder beschrieben noch dargestellt sind, sofern diese in den Schutzumfang der Patentansprüche fallen und damit von dem Patent umfasst werden.

Claims (14)

  1. Schichtlegeeinheit (1; 100) für kardierte Gewebsbahnen (V), die von einer Vorschubeinheit zugeführt werden, umfassend: – zumindest einen ersten Fördergurt (2; 102) und zumindest einen zweiten Fördergurt (3; 103), die jeweils so angeordnet sind, dass sie in einer geschlossenen Schleife umlaufen, wobei zumindest ein Teil eines Gurts unterhalb bzw. oberhalb des anderen verläuft, um im Wesentlichen eine U-Form (4; 104) zu bilden und dadurch einen Kanal (5; 105) zum Führen der Gewebsbahn (V) mit einem Eingang (6; 106) und einem Ausgang (7, 107) auszubilden; – eine Vielzahl von rotierenden Zylindern (8; 108), um welche die Fördergurte (2, 3; 102; 103) herumgelegt und die dazu geeignet sind, den Vorschub und die Spannung dieser zu gewährleisten; – einen Stapeltisch (9; 109), der unterhalb der Fördergurte (2, 3; 102, 103) angeordnet ist und dazu dient, die in Schichten (F) angeordnete Gewebsbahn (V) aufzunehmen; – zumindest einen ersten Rückführungsschlitten (10; 110) mit einer Struktur, die zumindest einen ersten Rückführungszylinder (11; 111) für den ersten und den zweiten Fördergurt (2, 3; 102, 103) am Kopfende (4a; 104a) des U-förmigen Abschnitts (4; 104) sowie zumindest einen zweiten Rückführungszylinder (12; 112) für den ersten Fördergurt (2; 102) trägt; – zumindest einen zweiten Rückführungsschlitten (13; 113) mit einer Struktur, die wenigstens einen Rückführungszylinder (14; 114) für den zweiten Fördergurt (3; 103) trägt; – zumindest einen Verteilerschlitten (15; 115) mit einer Struktur, die wenigstens einen ersten Abroll-Verteilerzylinder (16; 116) für den ersten Fördergurt (2; 102) und wenigstens einen zweiten Abroll-Verteilerzylinder (17; 117) für den zweiten Fördergurt (3; 103) trägt, wobei der erste und der zweite Verteilerzylinder (16, 17; 116, 117) den Ausgang (7; 107) aus dem Gewebsbahn-Führungskanal (5; 105) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerschlitten (15; 115) zwischen dem wenigstens einen ersten Rückführungsschlitten (10; 110) und dem wenigstens einen zweiten Rückführungsschlitten (13; 113) angeordnet ist, wobei sich die Rückführungsschlitten (10, 13; 110, 113) und der Verteilerschlitten (15; 115) entlang einem parallel zum Stapeltisch (9; 109) verlaufenden Pfad (X) bewegen, wobei sich die Rückführungsschlitten (10, 13; 110, 113) immer in dieselbe Richtung wie der Verteilerschlitten (15; 115) bewegen.
  2. Schichtlegeeinheit (1; 100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese mehrere Motoren aufweist, die zum Antrieb der Rückführungsschlitten (10, 13; 110, 113) und des Verteilerschlittens (15; 115) entlang dem Pfad (X) dienen.
  3. Schichtlegeeinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Rückführungszylinder (11), der einen Teil des ersten Rückführungsschlittens (10) bildet, und dem Rückführungszylinder (14), der einen Teil des zweiten Rückführungsschlittens (13) bildet, ein konstanter Abstand vorliegt.
  4. Schichtlegeeinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fördergurt (2) zumindest einen Abschnitt (20) aufweist, der zwischen dem Verteilerschlitten (15) und dem ersten Rückführungsschlitten (10) liegt, und dass der zweite Fördergurt (3) zumindest einen Abschnitt (21) aufweist, der zwischen dem Verteilerschlitten (15) und dem zweiten Rückführungsschlitten (13) liegt.
  5. Schichtlegeeinheit (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rückführungsschlitten (110) aus einem ersten Rückführungs-Halbschlitten (130), der zumindest den ersten Rückführungszylinder (111) aufnimmt, und einem zweiten Rückführungs-Halbschlitten (131) besteht, der zumindest den zweiten Rückführungszylinder (112) aufnimmt.
  6. Schichtlegeeinheit (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Rückführungs-Halbschlitten (130, 131) nebeneinander angeordnet sind, wobei der erste Rückführungs-Halbschlitten (130) zwischen dem zweiten Rückführungs-Halbschlitten (131) und dem Verteilerschlitten (115) angeordnet ist.
  7. Schichtlegeeinheit (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fördergurt (102) zumindest einen Abschnitt (120) aufweist, der zwischen dem Verteilerschlitten (115) und dem zweiten Rückführungs-Halbschlitten (131) liegt, und dass der zweite Fördergurt (103) zumindest einen Abschnitt (121) aufweist, der zwischen dem Verteilerschlitten (115) und dem zweiten Rückführungsschlitten (113) liegt.
  8. Schichtlegeeinheit (1; 100) nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (20, 21; 120, 121) des ersten Fördergurts (2; 102) und des zweiten Fördergurts (3; 103) Pfaden (Y) folgen, die im Wesentlichen parallel zum Stapeltisch (9; 109) verlaufen.
  9. Schichtlegeeinheit (1; 100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewebsbahn-Führungskanal (5; 105) zumindest einen Abschnitt (22; 122) auf einem Pfad (Z) aufweist, der zum Stapeltisch (9) weist.
  10. Verfahren zum Schichten von kardierten Gewebsbahnen (V), die von einer Vorschubeinheit zu einer Schichtlegeeinheit (1; 100) zugeführt werden, umfassend: – wenigstens einen ersten Fördergurt (2; 102) und wenigstens einen zweiten Fördergurt (3; 103), die jeweils so angeordnet sind, dass sie in einer geschlossenen Schleife umlaufen, wobei zumindest ein Teil eines Gurts unterhalb bzw. oberhalb des anderen verläuft, um im Wesentlichen eine U-Form (4; 104) und dadurch einen Kanal (5; 105) zum Führen der Gewebsbahn (V) mit einem Eingang (6; 106) und einem Ausgang (7; 107) zu bilden; – eine Mehrzahl von rotierenden Zylindern (8; 108), um welche die Fördergurte (2, 3; 102, 103) herumgelegt und die dazu geeignet sind, deren Vorschub und Spannung zu gewährleisten; – einen Stapeltisch (9; 109), der unterhalb der Fördergurte (2, 3; 102, 103) angeordnet ist und dazu dient, die in Schichten (F) angeordnete Gewebsbahn (V) aufzunehmen; – wenigstens einen ersten Rückführungsschlitten (10; 110) mit einer Struktur, die zumindest einen ersten Rückführungszylinder (11; 111) für den ersten und den zweiten Fördergurt (2, 3; 102; 103) in Übereinstimmung mit dem Kopfende (4a; 104a) des U-förmigen Abschnitts (4; 104) sowie zumindest einen zweiten Rückführungszylinder (12; 112) für den ersten Fördergurt (2; 102) trägt; – wenigstens einen zweiten Rückführungsschlitten (13; 113) mit einer Struktur, die zumindest einen Rückführungszylinder (14; 114) für den zweiten Fördergurt (3; 103) trägt; – wenigstens einen Verteilerschlitten (15; 115) mit einer Struktur, die zumindest einen ersten Abroll-Verteilerzylinder (16; 116) für den ersten Fördergurt (2; 102) und zumindest einen zweiten Abroll-Verteilerzylinder (17; 117) für den zweiten Fördergurt (3; 103) trägt, wobei der erste und der zweite Verteilerzylinder (16, 17; 116, 117) den Ausgang (7; 107) aus dem Gewebsbahn-Führungskanal (5; 105) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführungsschlitten (10, 13; 110, 113) und der Verteilerschlitten (15; 115) sich entlang einem parallel zum Stapeltisch (9; 109) verlaufenden Pfad (X) und immer in derselben Richtung bewegen, wobei der Verteilerschlitten (15; 115) zwischen dem wenigstens einen ersten Rückführungsschlitten (10; 110) und dem wenigstens einen zweiten Rückführungsschlitten (13; 113) angeordnet ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderungen der Geschwindigkeit des ersten Rückführungszylinders (11; 111) im ersten Rückführungsschlitten (10; 110) entlang dem Pfad (X) immer den Änderungen der Geschwindigkeit des Rückführungszylinders (14; 114) im zweiten Rückführungsschlitten (13; 113) entlang dem Pfad (X) entsprechen.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderungen der Geschwindigkeit des ersten Rückführungszylinders (11; 111) im ersten Rückführungsschlitten (10; 110 und des Rückführungszylinders (14; 114) im zweiten Rückführungsschlitten (13; 113) entlang dem Pfad (X) größer als die Änderungen der Geschwindigkeit des Verteilerschlittens (15; 115) entlang dem Pfad (X) sind, wenn der zweite Rückführungszylinder (12; 112) im ersten Rückführungsschlitten (10; 110) auf seinem Weg entlang dem Pfad (X) stoppt.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderungen der Geschwindigkeit des zweiten Rückführungszylinders (12; 112) im ersten Rückführungsschlitten (10; 110) entlang dem Pfad (X) größer als die Änderungen der Geschwindigkeit des Verteilerschlittens (15; 115) entlang dem Pfad (X) sind, wenn der erste Rückführungszylinder (11; 111) im ersten Rückführungsschlitten (10; 110) und der Rückführungszylinder (14; 114) im zweiten Rückführungsschlitten (13; 113) auf ihrem Weg entlang dem Pfad (X) stoppen.
  14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gradient von wenigstens einem Abschnitt (22; 122) des Gewebsbahn-Führungskanals (5; 105) über die Zeit variabel ist, wobei sich der Abschnitt (22; 122) in einem Pfad (Z) bewegt, die im Wesentlichen zum Stapeltisch (9; 109) führt.
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