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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Feld der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Widergabe
von digitalen Daten, und im Speziellen auf eine Vorrichtung zur
Wiedergabe von digitalen Daten, gekennzeichnet durch die Art und
Weise, wie Audiodaten nach der Wiedergabe der digitalen Daten verarbeitet
werden.
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Beschreibung
der zugrunde liegenden Technik
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Eine
herkömmliche
Weise zum Wiedergeben von Audiodaten nach der Wiedergabe von digitalen Daten
wird mit Bezug auf 5A und 5B erläutert. Digitale
Daten 100 werden auf einem Aufnahmeträger wie in 5A abgebildet
gespeichert. Für
die Wiedergabe von Audiodaten, die in den digitalen Daten 100 enthalten
sind, werden die Audiodaten durch eine Wiedergabevorrichtung gelesen,
und als Audiodaten 101 in einen vorgeschriebenen Speicher
in dem Wiedergabegerät
kopiert. Diese werden dann durch einen Audio D/A (Digital/Analog)
Konverter 102 in analoge Daten bestehend aus zwei Kanälen (rechter
Kanal und linker Kanal) umgewandelt und in einen Audiomixer 103 eingegeben.
In dem Audiomixer 103 werden diese in Audiodaten konvertiert,
die aus einem rechten Kanal und einem linken Kanal ausgegeben werden
sollen, und an einen externen Lautsprecher oder Ähnliches gesendet. Ton wird dann
ausgegeben, um die Audiodaten wiederzugeben.
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Wie
die Methoden bezüglich
der Wiedergabe der digitalen Daten, sind verschiedene Methoden zur Verarbeitung
von Audiodaten auf herkömmliche
Weise offengelegt.
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Zum
Beispiel zeigt die japanische Patentoffenlegungsnummer 2001-298680
ein Verfahren, in welchem ein Audiosignal, das aus einer Vielzahl
von Audioereignissen besteht zu welchen unterschiedliche Audiokanäle zugewiesen
sind, als ein Ausstrahlungssignal verwendet wird. Eine Funktion
um diese herunterzumischen wird eingeführt, und Koeffizienten für das Heruntermischen
für die
entsprechenden Kanäle
werden ausgesendet. Ein Empfänger
benutzt diese um ein Heruntermischen in Übereinstimmung mit dem Ausgangsmuster
auszuführen,
um dadurch eine Steuerung für
die entsprechenden Sprachereignisse auszuführen.
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Darüber hinaus
zeigt die japanische Patentoffenlegungsnummer 05-167948 ein Verfahren,
wo in einer Vorrichtung zum Empfang von Satellitenausstrahlungen
ein Ausgang eines D/A-Konverters zu dem Zeitpunkt zurückgesetzt
wird, in dem eine Energieversorgung eingeschaltet wird oder zu dem
Zeitpunkt in dem Kanäle
gewechselt werden, um abweichende Störgeräusche, die zu diesen Zeitpunkten
erzeugt werden, zu dämpfen.
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US 5 860 600 zeigt ein Verfahren
zur Eigenanpassung für
Links-/Rechtskanäle
in einem Datenverarbeitungsgerät,
wobei ein PCM-Datenstrom zu einem Digital-zu-analog-Konverter ausgegeben werden
soll. Die PCM-Daten werden in einem Ausgangspuffer gespeichert,
sodass PCM-Datenproben, welche zu dem linken Kanal gehören, an
geraden Adressen gespeichert werden, und PCM-Datenproben, welche
zu dem rechten Kanal gehören,
an ungeraden Adressen gespeichert werden. Die PCM-Muster werden
dann in einer sequentiellen und überlappenden
Art und Weise zu einem externen Gerät übertragen.
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US 6 178 147 stellt ein
Aufnahmeverfahren dar, welches gleichzeitig eine Vielzahl von unabhängigen Informationen
speichern oder wiedergeben kann. Eine Vielzahl von Puffer werden
bereitgestellt, um unabhängige
Speicherdaten in unterschiedlichen entsprechenden Pufferbereichen
individuell und vorübergehend
abzuspeichern.
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Mit
den oben beschriebenen Verfahren, im Speziellen übereinstimmend mit dem in der
japanischen Patentoffenlegungsnummer 05-167948 gezeigten, ist es
unnötig
eine Vorrichtung zum Empfang von Satellitenausstrahlungen mit einem
Stummtransistor oder Ähnlichem
zur Zurückweisung
von ungewöhnlichen
Geräuschen,
wie oben beschrieben, auszustatten. Als solches gibt es immer einen
Bedarf, die Anzahl von Komponenten in einer Vorrichtung zur Wiedergabe
von digitalen Daten zu reduzieren, wie auch in jeglichen anderen
Vorrichtungen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf das Vorhergehende getätigt, und
ihre Aufgabe ist es, die Anzahl von Komponenten in einer Vorrichtung zur
Wiedergabe von digitalen Daten weiter zu reduzieren.
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Eine
Vorrichtung zur Wiedergabe von digitalen Daten gemäß eines
Aspektes der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 1 dargelegt.
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Ein
Steuerungsverfahren einer Vorrichtung zur Wiedergabe von digitalen
Daten gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in Anspruch 2 dargelegt.
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Eine
Vorrichtung zur Wiedergabe von digitalen Daten gemäß eines
anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung umfasst: einen Digital/Analogkonverter,
der mit einem Speicher verbunden ist, und der auch mit einem Tonausgabegerät verbunden
ist; und einen Datenprozessor, der verursacht, dass der Speicher
Audiodaten, die auf einem Aufnahmeträger gespeichert sind, speichert,
der eine spezielle Verarbeitung auf den gespeicherten Audiodaten
ausführt und
die Audiodaten, die der speziellen Verarbeitung unterzogen worden
sind, an den Digital/Analogkonverter sendet. Der Speicher umfasst
einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich zum Speichern von Daten.
Die spezielle Verarbeitung ist eine Verarbeitung, die so ausgeführt wird,
dass von den Audiodaten, die in dem Speicher gespeichert sind, solche
Daten, die aus einem ersten Kanal in dem Tonausgabegerät ausgegeben
werden sollen, in dem ersten Bereich gespeichert werden, und Daten,
die aus einem zweiten Kanal in dem Tonausgabegerät, der unterschiedlich von
dem ersten Kanal ist, ausgegeben werden sollen, in dem zweiten Bereich
gespeichert werden. Der Digital/Analogkonverter wandelt die Daten,
die in den ersten Bereich gespeichert sind, in Analogdaten um und
sendet die Analogdaten zu dem Tonausgabegerät als Daten, die aus dem ersten
Kanal ausgegeben werden sollen, und wandelt die Daten, die in dem
zweiten Bereich gespeichert sind, in Analogdaten um und sendet die
Analogdaten zu dem Tonausgabegerät
als Daten, die aus dem zweiten Kanal ausgegeben werden sollen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden in der Vorrichtung zur Wiedergabe von digitalen
Daten Audiodaten, die in einem Speicher gespeichert sind, zuerst
einer Verarbeitung (spezielle Verarbeitung) unterzogen, um zu erreichen,
dass Daten, die in den Audiodaten enthalten sind, gemäß den geplanten
Kanälen
des Geräts
ausgegeben werden und dann zu analogen Daten konvertiert werden
und zu einem Tonausgabegerät übertragen
werden. Das bedeutet, dass es nicht nötig ist, einen Audiomixer bereitzustellen,
der herkömmlicherweise
benötigt wurde,
um Audiodaten, die in analoge Daten konvertiert worden sind, an
Kanäle
zu verteilen, um daraus ausgegeben zu werden. Dementsprechend ist
es möglich,
die Anzahl von Komponenten in der Vorrichtung zur Wiedergabe von
digitalen Daten weiter zu reduzieren.
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Darüber hinaus
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die Verteilung der Audiodaten, die aus zwei unterschiedlichen
Kanälen
ausgegeben werden sollen, ausgeführt,
indem relevante Daten, die in den Audiodaten enthalten sind, in
zwei unterschiedliche Bereiche innerhalb eines Speichers gespeichert
werden. Dies vereinfacht den Prozess der Verteilung der Audiodaten.
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Das
Vorhergehende und andere Aufgaben, Eigenschaften, Aspekte und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung
der vorliegenden Erfindung deutlich werden, wenn man diese in Verbindung
mit den begleitenden Zeichnungen bringt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
schematisch eine Konfiguration eines Teils, der in Bezug steht zu
der Wiedergabe der Audiodaten in einer Vorrichtung zur Aufnahme
und Wiedergabe von Information gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 bis 4 beschreiben
wie Audiodaten in entsprechenden Speicherbereichen, innerhalb eines
Audiodatenspeicherteils in der in 1 gezeigten
Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Informationen gespeichert
werden.
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5A beschreibt
wie Daten, inklusive Audiodaten, auf herkömmliche Art und Weise gespeichert werden,
und 5B zeigt schematisch einen Teil einer Konfiguration
einer herkömmlichen
Vorrichtung um Audiodaten zu verarbeiten.
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BESCHREIBUNG
VON VORTEILHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird eine Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von
Informationen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Mit
Bezug auf 1, in der Vorrichtung zur Aufnahme
und Wiedergabe von Information 1 werden, wenn Audiodaten
in einem analogen Format in einen A/D (Analog/Digital)-Konverter 11 eingegeben werden,
die Audiodaten in digitale Daten umgewandelt, und zwischenzeitlich
in einem Speicher 12 gespeichert, und zur Aufnahme auf
eine Festplat te 13 geschrieben. Ein CPU (Central Processing
Unit) 10 steuert das Schreiben auf die Festplatte 13.
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Wenn
ein Befehl zum Lesen der Audiodaten, die auf Festplatte 13 gespeichert
sind, aus dem CPU 10 ausgegeben wird, werden die Audiodaten,
die auf der Festplatte 13 gespeichert sind, in einem Speicher 14 gespeichert.
Der Speicher 14 umfasst darin einen Audiodatenspeicherteil 140,
der verschiedene Speicherbereiche für entsprechende Kanäle hat,
die für
die Ausgabe benutzt werden sollen. CPU 10 speichert die
Audiodaten im Speicher 14, und speichert dann die Audiodaten
als Einheiten von Kanälen durch
die sie ausgegeben werden sollen in den entsprechenden Speicherbereichen
innerhalb des Audiodatenspeicherteils 140.
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Die
Audiodaten, die in den entsprechenden Speicherbereichen des Audiodatenspeicherteils 140 gespeichert
sind, werden durch die CPU 10 an einen D/A-Konverter 15 gesendet,
wo diese in Analogdaten umgewandelt werden, bevor sie an ein vorgeschriebenes
Gerät ausgegeben
werden. Wenn die Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Informationen 1 einen
Analog-Audioschaltkreis und einen Lautsprecher umfasst, werden die
Audiodaten, die durch den D/A-Konverter 15 in analoge Daten
umgewandelt worden sind, an den Analog-Audioschaltkreis ausgegeben.
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Die
oben beschriebene Art und Weise, wie die Audiodaten in den entsprechenden
Speicherbereichen des Audiodatenspeicherteils 140 gespeichert werden,
wird nun mit Bezug auf die 2 bis 4 detaillierter
erläutert,
wobei der Fall angenommen wird, in dem Audiodaten auf der Festplatte 13 in
zwei Kanälen
gespeichert werden, als Audiodaten für den rechten Kanal und Audiodaten
für den
linken Kanal, und die Audiodaten durch zwei Kanäle ausgegeben werden.
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Wenn
Audiodaten in der oben beschriebenen Art und Weise auf der Festplatte 13 gespeichert werden,
werden die Audiodaten für
den rechten Kanal und die Audiodaten für den linken Kanal ebenfalls im
Speicher 14 gespeichert.
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In
dem Fall, wo die Audiodaten für
den rechten Kanal durch einen rechten Kanal ausgegeben werden sollen,
und die Audiodaten für
den linken Kanal aus einem linken Kanal ausgegeben werden sollen,
steuert der CPU 10 es so, dass die Audiodaten für den rechten
Kanal in einen Bereich 140A gespeichert werden, die Audiodaten
für den
linken Ka nal in einem Bereich 140B gespeichert werden,
und ein Dateivorsatz in einem Bereich 140C in dem Audiodatenspeicherteil 140 gespeichert
werden, wie in 2 gezeigt.
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In
dem Fall, wo die Audiodaten für
den rechten Kanal und die Audiodaten für den linken Kanal beide durch
einen rechten Kanal ausgegeben werden sollen, steuert der CPU 10 es
so, dass die Audiodaten des rechten Kanals in Bereich 140A gespeichert
werden, die Audiodaten für
den rechten Kanal kopiert werden und auch in Bereich 140B gespeichert
werden, und ein Dateivorsatz in Bereich 140C in dem Audiodatenspeicherteil 140 gespeichert
werden, wie in 3 gezeigt.
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Darüber hinaus,
in dem Fall, wo die Audiodaten für
den rechten Kanal und die Audiodaten für den linken Kanal beide aus
einem linken Kanal ausgegeben werden sollen, steuert der CPU 10 es
so, dass die Audiodaten für
den linken Kanal in Bereich 140B gespeichert werden, die
Audiodaten für
den linken Kanal kopiert werden und ebenfalls in Bereich 140A gespeichert
werden, und ein Dateivorsatz in Bereich 140C in dem Audiodatenspeicherteil 140 gespeichert werden,
wie in 4 gezeigt.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform können die
Audiodaten für
den rechten Kanal und die Audiodaten für den linken Kanal Audiodaten
sein, die jeweils aus einem rechten Lautsprecher und einem linken
Lautsprecher eines Lautsprecherpaares ausgegeben werden sollen.
Wahlweise können
sie auch Audiodaten in unterschiedlichen Sprachen sein.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform wurde
die Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Information als
ein Beispiel der Vorrichtung zur Wiedergabe von digitalen Daten
erläutert.
Allerdings muss die Vorrichtung zur Wiedergabe von digitalen Daten
der vorliegenden Erfindung nicht zwangsweise mit einer Aufnahmefunktion
ausgestattet sein.
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Darüber hinaus
müssen
die zu lesenden Audiodaten nicht zwangsweise auf einer Festplatte
gespeichert werden. Sie können
zum Beispiel auf einem Aufnahmeträger eines Diskettentyps gespeichert
werden, der abtrennbar ist in Bezug auf die Vorrichtung zur Wiedergabe
von digitalen Daten.
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Alles
was benötigt
wird für
die Vorrichtung zur Wiedergabe von digitalen Daten, auf welche die vorliegende
Erfindung anwendbar ist, ist dass sie fähig ist Ton als digitale Daten
zu verarbeiten. Im Speziellen kann es ein Festplattenrekorder sein,
ein DVD (Digital Versatile Disk)-Spieler, ein DVD-Aufnahmegerät, ein Rundfunkempfänger, ein
CD (Compact Disk)-Spieler und andere. Es wird darauf hingewiesen,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf Vorrichtungen anwendbar
ist, wie zum Beispiel einen Videokassettenrekorder und einen Kassettenrekorder,
die nicht Ton als digitale Daten verarbeiten können.