DE602005001082T2 - Fahrzeuglenkung - Google Patents

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Takeshi c/o Toyota Jidosha Kabushiki Aichi-ken Goto
Tatsuo c/o Toyota Jidosha Kabushiki Aichi-ken Sugitani
Ryuichi c/o Toyota Jidosha Kabushiki Aichi-ken Kurosawa
Toshiyuki c/o Toyota Jidosha Kabushi Aichi-ken Mikida
Kenji c/o IPD Aichi-ken Tozu
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Toyota Motor Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D6/00Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
    • B62D6/002Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits computing target steering angles for front or rear wheels

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuglenkvorrichtung eines elektrischen Lenksystems, die mit einem Lenkgriff versehen ist, der von einem Fahrer zum Lenken eines Fahrzeugs betätigt wird, einem Einschlagstellglied, um gelenkte Räder einzuschlagen und eine Einschlagsteuervorrichtung, welche das Einschlagstellglied in Übereinstimmung mit der Betätigung des Lenkgriffs zum Einschlagen der gelenkten Räder antreibt und steuert.
  • Erläuterung des Standes der Technik:
  • Die Entwicklung der Lenkvorrichtung eines elektrischen Lenksystems dieser Art wurde in letzter Zeit erfolgreich durchgeführt. Beispielsweise offenbart die nachstehende Patentreferenz 1 eine Lenkvorrichtung, welche einen Lenkwinkel und eine Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst, ein Übersetzungsverhältnis berechnet, das mit dem Anstieg des Lenkwinkels fällt und mit dem Anstieg der Fahrzeuggeschwindigkeit steigt, den Lenkwinkel (die Größe der Verschiebung einer Zahnstange) eines Vorderrads berechnet, indem sie den Lenkwinkel durch dieses Übersetzungsverhältnis dividiert und das Vorderrad in den berechneten Einschlagswinkel einschlägt. In dieser Lenkvorrichtung wird der berechnete Lenkwinkel in Übereinstimmung mit der Lenkgeschwindigkeit korrigiert, die man durch Ableiten des erfassten Winkels am Lenkgriff bzw. Lenkrad nach der Zeit erhält, wodurch die Lenkantwort und die Führungsgenauigkeit des Vorderrads verbessert wird. Weiterhin wird eine Zielgierrate durch Verwendung der erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit und des erfassten Grifflenkwinkels berechnet, und der berechnete Lenkwinkel wird in Übereinstimmung mit dem Unterschied zwischen der berechneten Zielgierrate und der erfassten tatsächlichen Gierrate korrigiert, wodurch die Lenksteuerung unter Berücksichtigung des Fahrzeugverhaltens realisiert wird.
  • Die nachstehend erörterte Patentreferenz 2 offenbart eine Lenkvorrichtung, welche ein Lenkmoment und einen Grifflenkwinkel erfasst, zwei Lenkwinkel berechnet, die sich mit dem Anstieg des Lenkdrehmoments und des Grifflenkwinkels erhöhen, und das Vorderrad in den Einschlagswinkel einschlägt, den man durch Addieren dieser berechneten Lenkwinkel erhält. In dieser Lenkvorrichtung wird auch die Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst, wobei beide Lenkwinkel über diese erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit korrigiert werden, wodurch die Kurvenfahreigenschaften in Übereinstimmung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit geändert werden.
    • [Patentreferenz 1] Japanische ungeprüfte Patentanmeldung Nr. 2000-85604
    • [Patentreferenz 2] Japanische ungeprüfte Patentanmeldung Nr. HEI 11-124047
  • Die beiden herkömmlichen Vorrichtungen erfassen den Lenkwinkel und das Lenkmoment, die durch einen Fahrer an einen Lenkgriff zum Lenken des Fahrzeugs eingegebene Betätigungswerte sind, berechnen direkt den Lenkwinkel der Vorderräder unter Nutzung dieser erfassten Lenkwinkel und Lenkmomente und schlagen das Vorderrad in den berechneten Lenkwinkel ein. Obwohl die mechanische Verbindung zwischen dem Lenkgriff und den gelenkten Rädern nicht besteht, gleichen diese Einschlagsteuerungen der Vorderräder jedoch unter dem Gesichtspunkt eines Verfahrens zur Lenkung der Vorderräder mit Bezug auf den Betrieb des Lenkgriffs im grundlegenden technischen Konzept dieser vollständig, weil der Lenkwinkel der Vorderräder so bestimmt wird, dass er zu der Lenkposition und der Lenkkraft am Lenkgriff passt. Der Lenkwinkel des Vorderrads wird durch diese Verfahren für die Kurvenfahrt nicht so bestimmt, dass er zu den sensorischen Merkmalen eines Menschen passt, so dass der Fahrer ein Gefühl einer Unstimmigkeit hat und es für ihn schwierig ist, das Fahrzeug zu führen.
  • Insbesondere wird in den herkömmlichen Vorrichtungen der Lenkwinkel, der nicht vom Fahrer wahrgenommen werden kann, direkt so festgelegt, dass er der Betätigung des Lenkgriffs entspricht, und das Fahrzeug fährt durch das Einschlagen des Vorderrads in Übereinstimmung mit dem Lenkwinkel in die Kurve. Der Fahrzeugführer hat durch Gefühl oder Sicht die Querbeschleunigung, Gierrate und Kurvenkrümmung des Fahrzeugs wahrgenommen, die durch die Kurvenfahrt des Fahrzeugs erzeugt werden, und hat diese in einer gewünschten Weise in eine die Kurvenfahrt des Fahrzeugs regelnde Betätigung des Lenkgriffs eingebracht. In anderen Worten ist der Lenkwinkel des Vorderrads relativ zu der Betätigung des Lenkgriffs durch den Fahrer eine physikalische Größe, die ein Mensch nicht wahrnehmen kann. Daher wird der Lenkwinkel, der direkt abhängig von dem Lenkvorgang durch den Fahrer festgelegt wird, nicht so festgelegt, dass er sich an die Merkmale der Wahrnehmung des Fahrers anpasst, woraus sich ergibt, dass der Fahrer eine Unstimmigkeit fühlt. Dies macht es für den Fahrer schwer, das Fahrzeug zu führen.
  • In den herkömmlichen Vorrichtungen wird der festgelegte Einschlagwinkel in Übereinstimmung mit dem Unterschied zwischen der Zielgierrate, die durch Verwendung der erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit und des erfassten Lenkwinkels am Griff berechnet wird, und der erfassten tatsächlichen Gierrate korrigiert. Dies ist nur eine Korrektur des Einschlagwinkels unter Berücksichtigung des Fahrzeugverhaltens, so dass der Einschlagwinkel nicht in Übereinstimmung mit der Gierrate festgelegt wird, welche der Fahrer durch die Betätigung des Lenkgriffs wahrnimmt. In Übereinstimmung damit wird auch in diesem Fall der mit Bezug auf den Lenkvorgang durch den Fahrer festgelegte Lenkwinkel nicht so festgelegt, dass er an die Merkmale der Wahrnehmung des Fahrers angepasst ist und daher macht es dies für den Fahrer schwer, das Fahrzeug zu führen.
  • Um das vorstehend genannte Problem zu lösen, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung die Forschung an einer Fahrzeugsteuervorrichtung angepackt, welche ein Fahrzeug angepasst an die Merkmale der Wahrnehmung eines Menschen mit Bezug auf die Betätigung eines Lenkgriffs bzw. Lenkrads durch einen Fahrer lenken kann. Mit Bezug auf die vorstehend beschriebenen Merkmale der Wahrnehmung eines Menschen führt das Weber-Fechnersche Gesetz aus, dass die sensorische Größe für einen Menschen proportional zum Logarithmus einer physikalischen Größe einer gegebenen Stimulation ist. In anderen Worten kann die Beziehung zwischen der Betätigungsgröße und der physikalischen Größe an die Merkmale der Wahrnehmung des Menschen angepasst werden, wenn die physikalische Größe der Stimulation, die einem Menschen mit Bezug auf die Betätigungsgröße durch den Menschen vermittelt wird, in der Weise einer Exponentialfunktion in dem Fall verändert wird, in dem die Betätigungsgröße eine Verschiebung ist, oder wenn die vorstehend erwähnte Betätigungsgröße in der Art einer Exponentiationsfunktion in dem Fall verändert wird, in dem die Betätigungsgröße ein Drehmoment ist. Die Erfinder fanden als ein Ergebnis der Anwendung des Weber-Fechnerschen Gesetzes auf einen Fahrzeugsteuervorgang das Folgende heraus.
  • Beim Fahren eines Fahrzeugs fährt das Fahrzeug durch die Betätigung eines Lenkgriffs eine Kurve. Die Kurvenfahrt des Fahrzeug verändert die Größe des Bewegungszustands des Fahrzeugs wie die Querbeschleunigung, die Gierrate, die Kurvenkrümmung und ähnliche Werte. Der Fahrer nimmt diese Größe des Bewegungszustands des Fahrzeugs über einen Tast- oder Gesichtssinn wahr. Wenn daher die Größe des Bewegungszustands des Fahrzeugs, die ein Fahrer wahrnehmen kann, in der Art einer Exponentialfunktion oder in der Art einer Exponentiationsfunktion mit Bezug auf die Betätigung des Lenkgriffs durch den Fahrer geändert wird, kann er/sie das Fahrzeug durch an die Merkmale der Wahrnehmung angepasstes Betätigen des Lenkgriffs fahren.
  • KURZE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der vorstehend erwähnten Feststellung und zielt darauf ab, eine Fahrzeuglenkvorrichtung zu schaffen, bei der ein Fahrzeug angepasst an eine Wahrnehmungseigenschaft eines Menschen durch die Betätigung eines Lenkgriffs durch einen Fahrer gelenkt wird, wodurch es einfach ist, ein Fahrzeug in allen Geschwindigkeitsbereichen zu führen.
  • Um das vorstehend erwähnte Problem zu lösen, ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass ein Lenkstellglied zum Einschlagen gelenkter Räder und eine Einschlagsteuervorrichtung, die das Lenkstellglied in Übereinstimmung mit der Betätigung des Lenkgriffs zum Einschlagen der gesteuerten Räder antreibt und steuert, in einer Lenksteuervorrichtung eines elektrischen Lenksystems vorgesehen ist, das mit einem Lenkgriff versehen ist, der durch einen Fahrer zum Lenken eines Fahrzeugs betätigt wird, wobei die Einschlagssteuervorrichtung Folgendes aufweist: eine Einrichtung zur Erfassung eines eingegebenen Betätigungswerts, die einen von einem Fahrer an dem Lenkgriff eingegebenen Betätigungswert erfasst; eine Einrichtung zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit, die eine Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst; eine Einrichtung zur Berechnung einer Bewegungszustandsgröße, die mehrere antizipierte Bewegungszustandsgrößen des Fahrzeugs unter Verwendung des erfassten eingegebenen Betätigungswerts berechnet, wobei die mehreren antizipierten Bewegungszustandsgrößen des Fahrzeugs den Bewegungszustand des Fahrzeugs wiedergeben, der sich auf eine Kurvenfahrt des Fahrzeugs bezieht und von einem Fahrer wahrgenommen werden kann, und mit dem an dem Lenkgriff eingegebenen Betätigungswert in der vorab bestimmten Beziehung einer Exponentialfunktion oder in der vorab bestimmten Beziehung einer Exponentiationsfunktion stehen; eine Einrichtung zur Be rechnung des Einschlagswinkels, die einen Einschlagwinkel der gelenkten Räder berechnet, der notwendig ist, damit das Fahrzeug mit jeder der antizipierten Bewegungsgrößen eine Kurve fährt, die von der Einrichtung zur Berechnung der Bewegungszustandsgrößen berechnet wurden; eine Einrichtung zur Bestimmung eines Einschlagwinkels, die zumindest einen Einschlagwinkel unter den Einschlagswinkeln auswählt und bestimmt, die jeder der antizipierten Bewegungszustandsgrößen entsprechen und durch die Einrichtung zur Berechnung der Einschlagswinkel auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet werden, die von der Einrichtung zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst ist; und eine Einschlagsteuereinrichtung, welche das Einschlagstellglied in Übereinstimmung mit dem Einschlagwinkel steuert, der von der Vorrichtung zur Festlegung des Einschlagwinkels zum Einschlagen der gelenkten Räder in den bestimmten Einschlagwinkel bestimmt ist.
  • In diesem Fall kann die Einrichtung zur Bestimmung des Einschlagwinkels mindestens einen Einschlagwinkel dadurch festlegen, dass sie das Verhältnis jedes Einschlagwinkels, der jeder der antizipierten Bewegungszustandsgrößen entspricht und von der Einrichtung zur Berechnung des Einschlagwinkels berechnet ist, zu der Fahrzeuggeschwindigkeit ändert, die von der Einrichtung zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst ist. Das geänderte Verhältnis kann durch eine Funktion wiedergegeben werden, welche die erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit als eine Variable aufweist.
  • Ein anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, dass sie ein Einschlagstellglied zum Einschlagen gelenkter Räder und eine Einschlagsteuervorrichtung, die das Einschlagstellglied in Übereinstimmung mit der Betätigung des Lenkgriffs zum Einschlagen der gelenkten Räder antreibt und steuert, in einer Fahrzeuglenkvorrichtung eines elektrischen Lenksystems aufweist, das mit einem Lenkgriff versehen ist, der von einem Fahrer zum Lenken eines Fahrzeugs betätigt wird, wobei die Einschlagsteuervorrichtung Folgendes aufweist: eine Einrichtung zur Erfassung eines eingegebenen Betätigungswerts, der einen von einem Fahrer über den Lenkgriff eingegebenen Betätigungswert erfasst; eine Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungseinrichtung, die eine Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst; eine Einrichtung zur Berechnung einer Bewegungszustandsgröße, die eine antizipierte Bewegungszustandsgröße des Fahrzeugs unter Verwendung des erfassten eingegebenen Betätigungswerts berechnet, wobei die antizipierte Bewegungszustandsgröße des Fahrzeugs den Fahrzeugbewegungszustand wiedergibt, der sich auf eine Kurvenfahrt des Fahrzeugs bezieht und von einem Fahrer wahrgenommen werden kann, und zu dem an dem Lenkgriff eingegebenen Betäti gungswert in der vorab bestimmten Beziehung einer Exponentialfunktion oder in der vorab bestimmten Beziehung einer Exponentiationsfunktion steht; eine Einrichtung zum Berechnen eines Einschlagwinkels, die einen Einschlagwinkel der gelenkten Räder berechnet, der notwendig ist, damit das Fahrzeug mit der antizipierten Bewegungszustandsgröße eine Kurve fährt, die von der Einrichtung zur Berechnung der Bewegungszustandsgröße unter Verwendung der erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit und der antizipierten Bewegungszustandsgröße berechnet ist; und eine Einschlagsteuereinrichtung, welche das Einschlagstellglied in Übereinstimmung mit dem Einschlagwinkel steuert, der von der Einstellung zur Berechnung des Einschlagwinkels berechnet ist, um die gelenkten Räder in den berechneten Einschlagwinkel einzuschlagen, wobei die Einrichtung zur Berechnung des Einschlagwinkels den Einschlagwinkel der gelenkten Räder berechnet, wobei die Fahrzeuggeschwindigkeit, die für die Berechnung genutzt wird, konstant gemacht wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit, die von der Einrichtung zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst wird, nicht größer als eine vorab bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit ist.
  • In diesen Fällen ist die antizipierte Bewegungszustandsgröße mindestens entweder beispielsweise eine Fahrzeugquerbeschleunigung, eine Fahrzeuggierrate oder ein Kurvenkrümmungsradius des Fahrzeugs. In diesen Fahrzeugsteuervorrichtungen kann weiterhin eine Reaktionskraftvorrichtung vorgesehen sein, die eine Reaktionskraft auf die Betätigung des Lenkgriffs abgibt.
  • Weiterhin kann die Einrichtung zur Erfassung des eingegebenen Betätigungswerts aus einem Verlagerungsgrößensensor bestehen, der eine Größe der Verlagerung des Lenkgriffs erfasst. In diesem Fall kann die Einrichtung zur Berechnung der Bewegungszustandsgröße aus einer Einrichtung zur Umwandlung einer Betätigungskraft bestehen, welche die erfasste Verlagerungsgröße in die Betätigungskraft umwandelt, die auf den Lenkgriff ausgeübt wird, und aus einer Einrichtung zur Umwandlung einer Bewegungszustandsgröße, welche die umgewandelte Betätigungskraft in die antizipierte Bewegungszustandsgröße umwandelt. Die Einrichtung zur Umwandlung der Betätigungskraft kann die Verlagerungsgröße in die Betätigungskraft umwandeln, die in der Beziehung einer Exponentialfunktion mit der Verlagerungsgröße steht, während die Einrichtung zur Umwandlung der Bewegungszustandsgröße die Betätigungskraft in eine antizipierte Bewegungszustandsgröße umwandeln kann, die mit der Betätigungskraft in der Beziehung einer Exponentialfunktion steht.
  • Die Einrichtung zur Erfassung des eingegebenen Betätigungswertes kann beispielsweise aus einem Betätigungskraftsensor bestehen, der die Betätigungskraft erfasst, die auf den Lenkgriff ausgeübt wird. In diesem Fall kann die Einrichtung zur Berechnung der Bewegungszustandsgröße aus einer Einrichtung zur Umwandlung der Bewegungszustandsgröße bestehen, welche die erfasste Betätigungskraft in die antizipierte Bewegungszustandsgröße umwandelt. Die Einrichtung zur Umwandlung der Bewegungszustandsgröße kann die Betätigungskraft in eine antizipierte Bewegungszustandsgröße umwandeln, die mit der Betätigungskraft in der Beziehung einer Exponentiationsfunktion steht.
  • In der vorliegenden Erfindung mit der vorstehend erwähnten Konfiguration wird der von dem Fahrer an dem Lenkgriff eingegebene Betätigungswert zuerst in die antizipierte Bewegungszustandsgröße des Fahrzeugs (Querbeschleunigung, Gierrate, Kurvenkrümmungsradius, usw.) umgewandelt, die sich auf eine Kurvenfahrt des Fahrzeugs bezieht, kann von einem Fahrer wahrgenommen werden und ist in der vorab bestimmten Beziehung einer Exponentialfunktion oder in der vorab bestimmten Beziehung einer Exponentiationsfunktion mit dem Eingabebetätigungswert an den Lenkgriff. Dann wird der Einschlagwinkel der gelenkten Räder, der notwendig ist, damit das Fahrzeug mit der antizipierten Bewegungszustandsgröße in die Kurve fährt, auf der Grundlage der konvertierten antizipierten Bewegungszustandsgröße berechnet, und die gelenkten Räder werden in den berechneten Einschlagwinkel eingeschlagen. Wenn daher das Fahrzeug durch das Einschlagen der gelenkten Räder eine Kurve fährt, wird die antizipierte Bewegungszustandsgröße als die „physikalische Größe der gegebenen Stimulation" in Übereinstimmung mit dem Weber-Fechnerschen Gesetz an den Fahrer übermittelt. Weil die antizipierte Bewegungszustandsgröße mit Bezug auf den Eingabebetätigungswert an dem Lenkgriff in der Weise einer Exponentialfunktion oder in der Weise einer Exponentiationsfunktion verändert wird, kann der Fahrer den Lenkgriff unter Wahrnehmung einer Bewegungszustandsgröße, die auf die Wahrnehmungscharakteristiken eines Menschen angepasst ist, drehen. Der Fahrer kann taktil die Querbeschleunigung und die Gierrate durch den Kontakt mit jedem Bereich in dem Fahrzeug fühlen. Der Fahrer kann visuell die Kurvenkrümmung durch die Änderung in der Bedingungen innerhalb des Sichtbereichs des Fahrzeugs spüren. Als ein Ergebnis kann der Fahrer den Lenkgriff angepasst an die Wahrnehmungscharakteristik des Menschen drehen, wodurch der Fahrer das Fahrzeug leicht führen kann, ohne ein Gefühl einer Unstimmigkeit zu haben.
  • Weiterhin werden mehrere antizipierte Bewegungszustandsgrößen berechnet und die Einschlagwinkel, die jeweils den mehreren antizipierten Bewegungszustandsgrößen entsprechen, werden berechnet, wodurch mindestens ein Einschlagwinkel unter den berechneten Einschlagwinkeln auf der Grundlage der erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit ausgewählt und bestimmt werden kann. Dies ermöglicht es, den Lenkgriff in allen Geschwindigkeitsbereichen so zu drehen, dass er an die Wahrnehmungscharakteristik eines Menschen angepasst ist. Genauer gesagt ist die antizipierte Bewegungszustandsgröße, die von einem Fahrer wahrgenommen werden kann, abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit unterschiedlich, wenn der Fahrer das Fahrzeug in eine Kurve lenkt. Noch genauer ist es für den Fahrer beispielsweise in dem Fall einer großen Fahrzeuggeschwindigkeit einfach, die Querbeschleunigung als die antizipierte Bewegungszustandsgröße durch den Kontakt mit jedem Bereich in dem Fahrzeug wahrzunehmen. In dem Fall andererseits, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit gering ist, ist es für den Fahrer schwierig, die Querbeschleunigung wahrzunehmen, aber es ist einfach für den Fahrer, die Kurvenkrümmung als die antizipierte Bewegungszustandsgröße durch die Änderung der Bedingungen innerhalb des Sichtbereichs des Fahrzeugs wahrzunehmen. Auf diese Weise ist die antizipierte Bewegungszustandsgröße, die der Fahrer wahrnehmen kann, abhängig von der Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit unterschiedlich. Daher wird beispielsweise der Einschlagwinkel, welcher der Querbeschleunigung entspricht, ausgewählt und als die antizipierte Bewegungszustandsgröße bestimmt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit groß ist, wodurch der Fahrer den Lenkgriff angepasst an die Wahrnehmungscharakteristik eines Menschen drehen kann. In Übereinstimmung damit kann der Fahrer das Fahrzeug einfach führen, ohne ein Gefühl der Unstimmigkeit zu haben. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit andererseits gering ist, wird der Lenkwinkel ausgewählt und als die antizipierte Bewegungszustandsgröße bestimmt, welche der Kurvenkrümmung entspricht, wodurch der Fahrer das Lenkrad angepasst an eine Wahrnehmungscharakteristik eines Menschen drehen kann. In Übereinstimmung damit kann der Fahrer das Fahrzeug einfach führen, ohne ein Gefühl einer Unstimmigkeit wahrzunehmen.
  • Beim Festlegen des Lenkwinkels in Übereinstimmung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit kann der Lenkwinkel durch Änderung des Verhältnisses (oder der Verstärkung) jedes Einschlagwinkels, der jeder der mehreren antizipierten Bewegungszustandsgrößen entspricht, zu der Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt werden. Dieses Verhältnis kann durch eine Funktion wiedergegeben werden, welche die Fahrzeuggeschwindigkeit als eine Variable aufweist. In Übereinstimmung damit kann der optimale Lenkwinkel mit Bezug auf die Fahrzeuggeschwindigkeit kontinuierlich ausgewählt und bestimmt werden, wenn der Einschlagwinkel in Übereinstimmung mit der Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit ausgewählt und bestimmt wird. Genauer gesagt wird beispielsweise in dem Fall, in dem sich die Fahrzeuggeschwindigkeit verringert und der Einschlagwinkel, welcher der Kurvenkrümmung entspricht, aus dem Zustand ausgewählt und bestimmt wird, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit groß ist, und der Einschlagwinkel, welcher der Querbeschleunigung entspricht, ausgewählt und bestimmt wird, das Verhältnis des Einschlagwinkels, welcher der Querbeschleunigung entspricht, in Übereinstimmung mit der Verringerung der Fahrzeuggeschwindigkeit kontinuierlich verringert und das Verhältnis des Lenkwinkels, welcher der Kurvenkrümmung entspricht, in Übereinstimmung mit der Vergrößerung der Fahrzeuggeschwindigkeit kontinuierlich erhöht, wodurch man dazu fähig. ist, schließlich den Einschlagwinkel auszuwählen und zu bestimmen, welcher der Kurvenkrümmung entspricht. Das Verhältnis des Einschlagwinkels wird kontinuierlich in Übereinstimmung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit verändert, um den optimalen Einschlagwinkel auszuwählen, wodurch der Einschlagwinkel sanft auf den ausgewählten Einschlagwinkel verändert und so bestimmt werden kann, dass er der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht. Daher kann der Fahrer das Fahrzeug leicht führen, ohne ein Gefühl der Unstimmigkeit wahrzunehmen. Weiterhin kann der Einschlagwinkel sanfter verändert und bestimmt werden, indem das Verhältnis auf der Grundlage der Funktion geändert wird, welche die Fahrzeuggeschwindigkeit als eine Variable aufweist.
  • Wenn die erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit nicht größer als eine vorab bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit ist, kann die Fahrzeuggeschwindigkeit, die für die Berechnung des Einschlagwinkels verwendet wird, konstant festgelegt werden. Der Grund dafür ist folgender. Es wird gewünscht, dass die gelenkten Räder mit Bezug auf die Betätigung des Lenkgriffs durch einen Fahrer stark eingeschlagen werden, d. h. der Einschlagwinkel erhöht wird, wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit wie in dem Fall des Parkens des Fahrzeugs verringert. In einem Fall, in dem der Einschlagwinkel als groß berechnet wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit verringert wird, kann jedoch der Fall auftreten, in dem der berechnete Lenkwinkel den Maximalwert zeigt, was nicht realistisch ist. Andererseits kann das Durchführen der Berechnung mit der konstanten Fahrzeuggeschwindigkeit verhindern, dass der Einschlagwinkel den Maximalwert zeigt, so dass der realistische Einschlagwinkel in dem Fall berechnet werden kann, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht größer als die vorab bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit ist. In diesem Fall kann der Fahrer den Lenkgriff auf der Grundlage der antizipierten Bewegungszustandsgröße einschlagen und somit kann der Fahrer das Fahrzeug leicht führen, ohne ein Gefühl der Unstimmigkeit wahrzunehmen.
  • Obwohl es für den Fahrer schwierig ist, die Querbeschleunigung wie vorstehend beschrieben wahrzunehmen, wenn die Querbeschleunigung in dem Fall, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit klein ist, als die antizipierte Bewegungszustandsgröße angenommen wird, ist es für den Fahrer möglich, den Lenkgriff zu betätigen, um das Fahrzeug auf der Grundlage dieser antizipierten Bewegungszustandsgröße (der Querbeschleunigung) in die Kurve zu führen. Daher kann der Fahrer den Lenkgriff in allen Geschwindigkeitsbereichen auf der Grundlage der Querbeschleunigung betätigen, die als die antizipierte Bewegungszustandsgröße dient, selbst wenn nicht mehrere antizipierten Zustandsgrößen berechnet werden. In Übereinstimmung damit kann die Auswahl und Bestimmung des Einschlagwinkels mit dem Ergebnis ausgelassen werden, dass die Einschlagsteuervorrichtung vereinfacht werden kann.
  • Ein noch anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, dass die Erfindung zusätzlich zu der vorstehend genannten Konfiguration mit einer Einrichtung zur Erfassung einer Bewegungszustandsgröße versehen ist, die eine tatsächliche Bewegungszustandsgröße erfasst, die vom selben Typ wie die antizipierte Bewegungszustandsgröße ist und den tatsächlichen Bewegungszustand wiedergibt und mit einer Korrektureinrichtung, welche den berechneten Einschlagwinkel in Übereinstimmung mit dem Unterschied zwischen der berechneten antizipierten Bewegungszustandsgröße und der erfassten tatsächlichen Bewegungszustandsgröße korrigiert. Dies ermöglicht es, dass die gelenkten Räder korrekt in den Einschlagwinkel eingeschlagen werden, der für das Fahrzeug notwendig ist, um mit der berechneten antizipierten Bewegungszustandsgröße zu fahren. Als ein Ergebnis kann der Fahrer den Lenkgriff betätigen, wobei er die Bewegungszustandsgröße wahrnimmt, die an die Merkmale der Wahrnehmung eines Menschen angepasst ist, wodurch das Führen des Fahrzeugs weiter erleichtert wird.
  • KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
  • Verschiedene andere Aufgaben, Merkmale und zugehörige Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bald anerkannt, wenn diese mit Bezugnahme auf die nachstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Figuren besser verstanden werden, in denen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Fahrzeuglenkvorrichtung ist, die den ersten bis dritten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gemeinsam ist;
  • 2 ein Funktionsblockschaubild ist, das funktional eine Computerprogrammverarbeitung zeigt, die von einer elektronischen Steuereinheit der 1 nach der ersten Ausführungsform ausgeführt wird;
  • 3 ein Schaubild ist, das eine Beziehung zwischen einem Lenkwinkel und einem Lenkdrehmoment zeigt;
  • 4 ein Schaubild ist, das eine Beziehung zwischen einem Lenkdrehmoment und einer antizipierten Querbeschleunigung zeigt;
  • 5 ein Schaubild ist, das eine Beziehung zwischen einem Lenkdrehmoment und einer antizipierten Gierrate zeigt.
  • 6 ein Schaubild ist, das eine Beziehung zwischen einem Lenkdrehmoment und einer antizipierten Kurvenkrümmung zeigt;
  • 7 ein Schaubild ist, das eine Beziehung zwischen einer antizipierten Querbeschleunigung und einem Zieleinschlagwinkel zeigt;
  • 8 ein Schaubild ist, das eine Beziehung zwischen einer antizipierten Gierrate und einem Zieleinschlagwinkel zeigt;
  • 9 ein Schaubild ist, das eine Beziehung zwischen einer antizipierten Kurvenkrümmung und einem Zieleinschlagwinkel zeigt;
  • 10 ein Funktionsblockschaubild ist, das funktional eine Computerprogrammverarbeitung zeigt, die von einer elektronischen Steuereinheit der 1 nach der zweiten Ausführungsform ausgeführt wird;
  • 11 ein Schaubild ist, um eine Änderung eines Verhältnisses des Zieleinschlagwinkels zu erläutern, der in der Lenkwinkelberechnungseinrichtung der 10 berechnet wird; und
  • 12 ein Funktionsblockschaubild ist, das funktional eine Computerprogrammverarbeitung zeigt, die von einer elektronischen Steuereinheit der 1 nach der dritten Ausführungsform ausgeführt wird.
  • ERLÄUTERUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Erste Ausführungsform
  • Eine Fahrzeuglenkvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Figuren erläutert. 1 ist ein Blockschaubild, das schematisch die Fahrzeuglenkvorrichtung nach der ersten Ausführungsform zeigt.
  • Die Lenkvorrichtung ist mit einem Lenkgriff bzw. Lenkrad 11 als einem Betätigungsabschnitt versehen, der bzw. das von einem Fahrer gedreht wird, um linke und rechte Vorderräder FW1 und FW2 zu lenken, die gelenkte Räder sind. Der Lenkgriff 11 ist an dem oberen Ende einer Lenkeingangswelle 12 befestigt. Das untere Ende der Lenkeingangswelle 12 ist mit einem Reaktionskraftstellglied 13 verbunden, das aus einem elektrischen Motor und einem Verzögerungs- bzw. Bremsmechanismus besteht. Das Reaktionskraftstellglied 13 übt eine Reaktionskraft auf die Betätigung des Lenkgriffs 11 mittels Einschlagen bzw. Drehen durch einen Fahrer aus.
  • Die Lenkvorrichtung ist weiterhin mit einem Einschlagstellglied 21 versehen, das aus einem Elektromotor und einem Verzögerungsmechanismus besteht. Die Einschlagskraft vom Einschlagstellglied 21 wird über eine Einschlagausgabewelle 22, ein Zahnrad 23 und eine Zahnstange 24 an die rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 übertragen. Nach diesem Aufbau wird die Drehkraft von dem Einschlagstellglied 21 über die Einschlagausgabewelle an das Zahnrad 23 übertragen, wodurch die Drehung des Zahnrads 23 die Zahnstange 24 in der Axialrichtung verschiebt. Die Verschiebung der Zahnstange 24 in der Axialrichtung erlaubt es, dass die rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 nach rechts oder links eingeschlagen werden.
  • Nachstehend wird eine elektronische Steuerung zum Steuern der Drehungen des Reaktionskraftstellglieds 13 und des Einschlagstellglieds 21 erläutert. Die elektronische Steuerung weist einen Lenkwinkelsensor 31, einen Einschlagwinkelsensor 32, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33, einen Querbeschleunigungssensor 34 und einen Gierratensensor 35 auf.
  • Der Lenkwinkelsensor 31 ist an der Lenkeingangswelle 12 befestigt. Er erfasst den Drehwinkel des Lenkgriffs 11 aus der Neutralposition und gibt den erfassten Win kel als einen Lenkwinkel θ aus. Der Anschlagwinkelsensor 32 ist an der Einschlagausgabewelle 22 angebracht. Er erfasst den Drehwinkel der Einschlagausgabewelle aus der Neutralposition und gibt den erfassten Winkel als einen tatsächlichen Einschlagwinkel δ (welcher den Einschlagwinkeln der rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 entspricht) aus. Man bemerke, dass der Lenkwinkel θ und der tatsächliche Einschlagwinkel δ so wiedergegeben werden, dass der Drehwinkel in der Richtung nach links durch einen positiven Wert und der Drehwinkel in der Richtung nach rechts durch einen negativen Wert wiedergegeben werden, wobei ihre Neutralposition als „0" definiert ist. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33 erfasst eine Fahrzeuggeschwindigkeit V und gibt die erfasste Geschwindigkeit aus. Der Querbeschleunigungssensor 34 erfasst die tatsächliche Querbeschleunigung G des Fahrzeugs und gibt das Ergebnis aus. Der Gierratensensor 35 erfasst die tatsächliche Gierrate γ und gibt das Ergebnis aus. Die tatsächliche Querbeschleunigung G und die tatsächliche Gierrate γ werden außerdem so wiedergegeben, dass die Beschleunigung und die Gierrate in der Richtung nach links durch einen positiven Wert wiedergegeben werden und die Beschleunigung und Gierrate nach rechts durch einen negativen Wert wiedergeben werden.
  • Die Sensoren 31 bis 35 sind mit einer elektronischen Steuereinheit 36 verbunden. Die elektronische Steuereinheit umfasst als eine Hauptkomponente einen Mikrocomputer, der aus CPU, ROM, RAM oder etwas Ähnlichem besteht. Die elektronische Steuereinheit 36 steuert jeweils die Betätigung des Reaktionskraftstellglieds 13 und des Einschlagstellglieds 21 durch die Durchführung eines Programms. Antriebsschaltkreise 37 und 38 zum Antreiben des Reaktionskraftstellglieds 13 und des Einschlagstellglieds 21 sind mit der Ausgangsseite der elektronischen Steuereinheit 36 verbunden. In den Antriebsschaltungen 37 und 38 sind Stromdetektoren 37a und 38a angeordnet, um Antriebsströme zu erfassen, die durch die elektronischen Motoren in dem Reaktionskraftstellglied 13 und dem Einschlagstellglied 21 fließen. Der von den Stromdetektoren 37a und 38a erfasste Antriebsstrom wird an die elektronische Steuereinheit 36 zurückgemeldet, um den Antrieb der beiden Elektromotoren zu regeln.
  • Anschließend wird der Betrieb der ersten Ausführungsform mit dem vorstehend erwähnten Aufbau anhand eines funktionalen Blockschaubilds erläutert, das in 2 gezeigt ist und eine Funktion zeigt, die durch einen Computerprogrammprozess in der elektronischen Steuereinheit 36 realisiert ist. Die elektronische Steuereinheit 36 umfasst einen Reaktionskraftsteuerabschnitt 40, um die Ausübung einer Reaktionskraft auf den Lenkgriff 11 zu steuern, einen Abschnitt 50 zur Steuerung der sensorischen Adaption, um einen Zieleinschlagwinkel δd der rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 festzulegen, der dem Gefühl eines Fahrers auf der Grundlage der Einschlagbetätigung des Lenkgriffs 11 entspricht, und einen Einschlagsteuerabschnitt 60, um das Einschlagen der rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 aufgrund des Zieleinschlagwinkels δd zu steuern.
  • Wenn der Fahrer den Lenkgriff 11 dreht, erfasst der Lenkwinkelsensor 31 den Lenkwinkel θ, der ein Drehwinkel des Lenkgriffs 11 ist. Der erfasste Lenkwinkel θ wird jeweils an den Steuerabschnitt 40 für die Reaktionskraft und den Steuerabschnitt 50 für die sensorische Adaption ausgegeben. In dem Steuerabschnitt 40 für die Reaktionskraft berechnet ein Abschnitt 41 zur Umwandlung von Verlagerung bzw. Veränderung in Drehmoment das Reaktionskraftmoment bzw. Reaktionskraftdrehmoment TZ, das die Exponentialfunktion des Lenkwinkels θ ist, unter Verwendung der nachstehenden Gleichung 1. TZ = To·exp(K1·θ) Gleichung 1
  • In dieser Gleichung sind To und K1 Konstanten, und sie werden in der nachstehend beschriebenen Erläuterung über den Steuerabschnitt 50 für die sensorische Adaption genauer beschrieben. Der Lenkwinkel θ in der Gleichung 1 gibt einen Absolutwert des erfassten Lenkwinkels θ wieder. Daher wird die Konstante To negativ, wenn der erfasste Lenkwinkel θ positiv ist, während die Konstante To positiv wird, wenn der erfasste Lenkwinkel θ negativ ist, wobei sie einen Absolutwert aufweist, der gleich wie jener der negativen Konstanten To ist. Das Reaktionskraftmoment TZ kann unter Verwendung einer Umwandlungstabelle anstatt der Berechnung der Gleichung 1 berechnet werden, die eine Charakteristik aufweist, welche in 3 gezeigt ist, und in der das Reaktionskraftmoment TZ abhängig vom Lenkwinkel θ gespeichert ist.
  • Das berechnete Reaktionskraftmoment TZ wird einem Antriebssteuerabschnitt 42 bereitgestellt. Der Antriebssteuerabschnitt 42 gibt einen Antriebsstrom, der durch den elektrischen Motor in dem Reaktionskraftstellglied 13 fließt, aus der Antriebsschaltung 37 ein und regelt die Antriebsschaltung 37 so, dass der Antriebsstrom, welcher dem Reaktionskraftmoment TZ entspricht, durch den elektrischen Motor fließt. Die Antriebssteuerung des elektrischen Motors in dem Reaktionskraftstellglied 13 veranlasst den elektrischen Motor dazu, über die Lenkeingangswelle 12 das Reaktionskraftmoment TZ auf den Lenkgriff 11 auszuüben. In Übereinstimmung damit dreht der Fahrer das Lenkrad 11, wobei er das Reaktionskraftmoment TZ fühlt, das in einer Weise einer Exponentialfunktion abhängig vom Lenkwinkel θ verändert wird, d. h. bei dem ein Lenk drehmoment, das gleich dem Reaktionskraftmoment TZ ist, auf den Lenkgriff 11 aufgeschlagen wird. Die Beziehung zwischen dem Lenkwinkel θ und dem Reaktionskraftmoment TZ ist auch mit dem Weber-Fechnerschen Gesetz in Einklang, nach dem der Fahrer den Lenkgriff 11 drehen kann, wobei er vom Lenkgriff 11 ein Gefühl vermittelt bekommt, das an die Merkmale der Wahrnehmung des Menschen angepasst ist.
  • Andererseits wird das Lenkdrehmoment Td in dem Abschnitt 51 zur Umwandlung von Verlagerung in Drehmoment nach der nachstehenden Gleichung 2, die ähnlich der Gleichung 1 ist, aus dem Lenkwinkel θ berechnet, der in den Steuerabschnitt 50 für die sensorische Adaption eingegeben wird. Td = To·exp(K1·θ) Gleichung 2
  • In diesem Fall sind To und K1 in der Gleichung 2 Konstanten ähnlich denen in der Gleichung 1. Der Lenkwinkel θ in der Gleichung 2 gibt einen Absolutwert des erfassten Lenkwinkels θ wieder. Wenn daher der erfasste Lenkwinkel θ positiv ist, ist die Konstante To positiv, während die Konstante To negativ ist, wobei sie den Absolutwert aufweist, der gleich wie bei der positiven Konstante To ist, wenn der erfasste Lenkwinkel θ negativ ist. Das Lenkdrehmoment Td kann anstelle der Berechnung der Gleichung 2 auch unter Verwendung einer Umwandlungstabelle berechnet werden, die eine in 3 gezeigte Charakteristik aufweist und in der das Lenkdrehmoment Td mit Bezug auf den Lenkwinkel θ gespeichert ist.
  • Das berechnete Lenkdrehmoment Td wird dem Abschnitt 52 zur Umwandlung von Drehmoment in Querbeschleunigung, dem Abschnitt 53 zur Umwandlung von Drehmoment in Gierrate und dem Abschnitt 54 zur Umwandlung von Drehmoment in Kurvenkrümmung bereitgestellt. Der Abschnitt 52 zur Umwandlung von Drehmoment in Querbeschleunigung legt eine antizipierte Querbeschleunigung Gd, die aus der Drehbetätigung des Lenkgriffs 11 durch den Fahrer antizipiert ist, wie in der nachstehenden Gleichung offenbart auf „0", wenn der Absolutwert des Lenkdrehmoments Td kleiner als ein vorab bestimmter positiver kleiner Wert To ist, während er die antizipierte Querbeschleunigung Gd nach der nachstehenden Gleichung 4 berechnet, wenn der Absolutwert des Lenkmoments Td nicht kleiner als der positive kleine vorab bestimmte Wert To ist. Gd = 0(|Td| < T0) Gleichung 3 Gd = C·TdK2(TO ≤ |Td|) Gleichung 4
  • C und K2 in der Gleichung 4 sind Konstanten. Das Lenkdrehmoment Td in der Gleichung 4 gibt einen Absolutwert des Lenkdrehmoments Td wieder, der unter Verwendung der Gleichung 2 berechnet wird. Wenn daher das berechnete Lenkdrehmoment Td positiv ist, wird die Konstante C positiv, während die Konstante C negativ wird, wobei sie denselben Absolutwert wie die positive Konstante C aufweist, wenn das berechnete Lenkdrehmoment Td negativ ist. Die antizipierte Querbeschleunigung Gd kann anstelle der Berechnungen nach den Gleichungen 3 und 4 auch unter Verwendung einer Umwandlungstabelle berechnet werden, die eine Charakteristik aufweist, welche in 4 gezeigt ist, und in der die antizipierte Querbeschleunigung Gd mit Bezug auf das Lenkdrehmoment Td gespeichert ist.
  • Der Abschnitt 53 zur Umwandlung von Drehmoment in Gierrate setzt eine antizipierte Gierrate γd, welche vom Fahrer aus der Drehbetätigung des Lenkgriffs 11 antizipiert wird, wie in der nachstehenden Gleichung 5 offenbart, auf 0, wenn der Absolutwert des Lenkdrehmoments Td kleiner als der positive kleine vorab bestimmte Wert To ist, während er die antizipierte Gierrate γd in Übereinstimmung mit der nachstehenden Gleichung 6 berechnet, wenn der Absolutwert des Lenkmoments Td nicht kleiner als der positive kleine vorab bestimmte Wert To ist. γd = 0(|Td| < To) Gleichung 5 γd = C·TdK2(To ≤ |Td|) Gleichung 6
  • C und K2 in der Gleichung 6 sind wie in der Gleichung 4 konstant. Das Lenkdrehmoment Td in der Gleichung 6 gibt auch einen Absolutwert des Lenkdrehmoments Td wieder, das unter Verwendung der Gleichung 2 berechnet wird. Wenn daher das berechnete Lenkdrehmoment Td positiv ist, wird die Konstante C positiv, während die Konstante C negativ wird und denselben Absolutwert wie die positive Konstante C aufweist, wenn das berechnete Lenkdrehmoment Td negativ ist. Die antizipierte Gierrate γd kann auch unter Verwendung einer Umwandlungstabelle berechnet werden, die eine in 5 gezeigte Charakteristik aufweist, und in der die antizipierte Gierrate γd mit Bezug auf das Lenkdrehmoment Td gespeichert wird, anstatt die Berechnungen der Gleichungen 5 und 6 durchzuführen.
  • Der Abschnitt 54 zur Umwandlung zwischen Drehmoment und Kurvenkrümmung legt eine antizipierte Kurvenkrümmung ρd, die von einem Fahrer auf Grund der Drehbetätigung des Lenkgriffs 11 antizipiert wird, auf „0" fest, wie in der nachstehenden Gleichung 7 offenbart, wenn der Absolutwert des Lenkdrehmoments Td kleiner als der positive kleine vorab bestimmte Wert To ist, während er die antizipierte Kurvenkrümmung ρd in Übereinstimmung mit der nachstehenden Gleichung 8 berechnet, wenn der Absolutwert des Lenkdrehmoments Td nicht kleiner als der positive kleine vorab bestimmte Wert To ist. ρd = 0(|Td| < To) Gleichung 7 ρd = C·TdK2(To ≤ |Td|) Gleichung 8
  • C und K2 in der Gleichung 8 sind wie in der Gleichung 4 konstant. Das Lenkdrehmoment Td in der Gleichung 6 gibt auch einen Absolutwert des Lenkdrehmoments Td wieder, das unter Verwendung der Gleichung 2 berechnet wird. Wenn daher das berechnete Lenkdrehmoment Td positiv ist, wird die Konstante C positiv, während die Konstante C negativ ist und denselben Absolutwert wie die positive Konstante C aufweist, wenn das berechnete Lenkdrehmoment Td negativ ist. Die antizipierte Kurvenkrümmung ρd kann an Stelle der Berechnungen der Gleichungen 7 und 8 auch unter Verwendung einer Umrechnungstabelle verwendet werden, die eine in 6 gezeigte Charakteristik aufweist und in der die antizipierte Kurvenkrümmung ρd mit Bezug auf das Lenkdrehmoment Td gespeichert wird.
  • Die Gleichung 4 wird hier beschrieben. Man bemerke, dass die Gleichungen 6 und 8 wie die Gleichung 4 in Übereinstimmung mit der nachstehenden Erläuterung geändert werden können, so dass die Gleichung 4 genau erläutert wird und die Erläuterung der Gleichungen 6 und 8 übergangen wird. Wenn das Lenkdrehmoment unter Verwendung der Gleichung 2 eliminiert wird, erhält man die nachstehende Gleichung 9. Gd = C·(To·exp(K1·θ))K2 = C·ToK2·exp(K1·K2·θ) = Go·exp(K1·K2·θ) Gleichung 9
  • In der Gleichung 9 ist Go die Konstante C·ToK2, und die Gleichung 9 zeigt, dass die antizipierte Querbeschleunigung Gd in einer Weise einer Exponentialfunktion mit Bezug auf den vom Fahrer am Lenkgriff 11 ausgeübten Lenkwinkel θ geändert wird.
  • Die antizipierte Querbeschleunigung Gd ist eine physikalische Größe, die der Fahrer durch den Kontakt eines Teils des Körpers des Fahrers mit einem vorab bestimmten Abschnitt in dem Fahrzeug wahrnehmen kann, und ist mit dem Weber-Fechnerschen Gesetz im Einklang. Wenn der Fahrer in Übereinstimmung damit den Lenkgriff 11 drehen kann, wobei er die Querbeschleunigung gleich der antizipierten Querbeschleunigung Gd erfährt, kann die Beziehung zwischen der Drehbetätigung des Lenkwinkels 11 und der Lenkung des Fahrzeugs mit der Wahrnehmungscharakteristik des Menschen verbunden werden.
  • Die antizipierte Gierrate γd und die antizipierte Kurvenkrümmung ρd werden auch in der Weise einer Exponentialfunktion mit Bezug auf den Lenkwinkel θ geändert, in dem die Gleichungen 6 und 8 wie in dem Fall der Änderung der Gleichung 4 in die Gleichung 9 geändert werden. Daher stimmen die antizipierte Gierrate γd und die antizipierte Kurvenkrümmung ρd mit dem Weber-Fechnerschen Gesetz überein. In Übereinstimmung damit kann die Beziehung zwischen der Drehbetätigung des Lenkgriffs 11 und der Fahrzeugsteuerung mit den Merkmalen der Wahrnehmung eines Menschen assoziiert sein.
  • Weil die antizipierte Querbeschleunigung Gd, die von der Gleichung 4 (d.h. der Gleichung 9) wiedergegeben wird, in der Weise einer Exponentialfunktion mit Bezug auf den Lenkwinkel θ geändert wird, der die Drehgröße des Lenkgriffs 11 wie vorstehend beschrieben ist, ist die antizipierte Querbeschleunigung Gd an die Merkmale der Wahrnehmung des Menschen angepasst. Zudem ist der einfachste Vorgang bei der Drehbetätigung des Lenkgriffs 11 durch den Fahrer, den Drehgriff 11 mit einer konstanten Geschwindigkeit ω(θ = ω·t) zu drehen. In Übereinstimmung mit dieser Drehbetätigung ändert sich die antizipierte Querbeschleunigung Gd in der Weise einer Exponentialfunktion mit Bezug auf eine Zeit t, wie durch die nachstehende Gleichung 10 wiedergegeben. In Übereinstimmung damit wird es verstanden, das die Drehbetätigung des Lenkgriffs 11 durch den Fahrer erleichtert wird, wenn der Fahrer den Lenkgriff 11 drehen kann, wobei er danach die Querbeschleunigung wahrnimmt, welche der antizipierten Querbeschleunigung Gd gleich ist. Gd = Go·exp(K0·ω·t) Gleichung 10
  • Man bemerke, dass K0 eine Konstante ist, die eine Beziehung von K0 = K1·K2 aufweist.
  • Weiterhin wird die antizipierte Querbeschleunigung Gd auf „0" in dem Fall gehalten, in dem das Lenkdrehmoment Cd kleiner als der vorab bestimmte Wert To ist, wie durch die Gleichung 3 wiedergegeben. Der Grund dafür ist wie folgt. Das Lenkdrehmoment Td nimmt den positiven vorab bestimmten Wert To aufgrund der Berechnung der Gleichung 2 an, selbst wenn der Lenkwinkel θ „0" ist, d. h., selbst wenn der Lenkgriff 11 in der Neutralposition gehalten wird. Wenn dieses Lenkdrehmoment Td (= To) auf die Berechnung der Gleichung 4 angewendet wird, wird die antizipierte Querbeschleunigung Td zu einem positiven Wert C·ToK2, aber dies ist nicht realistisch. Wenn jedoch das Lenkdrehmoment Td kleiner als der vorab bestimmte Wert To ist, wie vorstehend beschrieben, ist die antizipierte Querbeschleunigung Td „0", wodurch dieses Problem gelöst werden kann.
  • Wenn man annimmt, dass das minimale Lenkdrehmoment, das der Fahrer wahrnehmen kann, als der vorab bestimmte Wert To definiert ist, die minimale fühlbare Querbeschleunigung, die der Fahrer wahrnehmen kann, als Go definiert wird, und der vorab bestimmte Wert To die Beziehung von Go = C·ToK2 aufweist, kann die antizipierte Querbeschleunigung Gd eines Fahrzeugs auf „0" gehalten werden, bis das Lenkdrehmoment Td den vorab bestimmten Wert To annimmt, d. h., bis der Fahrer die Querbeschleunigung fühlt, die durch das Drehen des Fahrzeugs aufgrund der Drehbetätigung des Lenkgriffs 11 erzeugt wird. Dementsprechend werden die rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 so gesteuert, dass sie nur dann mit dem Einschlagwinkel eingeschlagen werden, der zum Erzeugen der antizipierten Querbeschleunigung Gd notwendig ist, wenn der Lenkgriff 11 mit nicht weniger als dem minimalen Lenkmoment To gelenkt wird. Diese Einschlagsteuerung entspricht genau der Fahrzeuglenkung. Man bemerke, dass die antizipierte Gierrate γd und die antizipierte Kurvenkrümmung ρd ebenfalls in dem Fall, in dem das Lenkmoment Td kleiner als der vorab bestimmte Wert To ist, auf „0" gehalten werden, wie durch die Gleichungen 5 und 7 wiedergegeben. Daher werden sie auf dieselbe Weise wie die vorstehend erwähnte antizipierte Querbeschleunigung Gd berechnet.
  • Nachfolgend wird erläutert, wie die Parameter K1, K2 und C (vorab bestimmte Werte K1, K2 und C) bestimmt werden, die in den Gleichungen 1 bis 10 verwendet werden. In der Erläuterung, wie die Parameter K1, K2 und C bestimmt werden, wird das Lenkmoment Td als das Lenkmoment T behandelt, und für jede Gleichung für die antizipierte Querbeschleunigung Gd, die antizipierte Gierrate γd und die antizipierte Kurvenkrümmung ρd wird die antizipierte Querbeschleunigung Gd repräsentativ verwendet und als die Querbeschleunigung G behandelt. Nach dem Weber- Fechnerschen Gesetz „ist das Verhältnis von ΔS/S der minimalen Änderung ΔS der physikalischen Größe, die der Mensch wahrnehmen kann, zu der physikalischen Größe an diesem Punkt unabhängig vom Wert der physikalischen Größe S konstant, und dieses Verhältnis ΔS/S wird das Webersche Verhältnis genannt". Die Erfinder haben sichergestellt, dass das Weber-Fechnersche Gesetz für das Lenkmoment und die Querbeschleunigung eingerichtet ist und haben den nachstehenden Test mit verschiedenen Menschen durchgeführt, deren Geschlecht, Alter, Fahrerfahrung usw. unterschiedlich sind.
  • Für das Lenkmoment wird ein Momentensensor an dem Lenkgriff eines Fahrzeugs befestigt. Das Testmoment wurde extern auf den Lenkgriff ausgeübt, und dieses Testmoment wurde auf verschiedene Weise verändert, wodurch die Fähigkeit eines Menschen zur Anpassung an das Lenkmoment gemessen wurde, mit der er/sie eine Betätigungskraft auf den Lenkgriff gegen dieses Testmoment ausübt, um eine Anpassung durchzuführen, um das Lenkrad nicht zu drehen. Genauer gesagt wird unter der vorstehend erwähnten Bedingung das Verhältnis ΔT/T, d. h. das Webersche Verhältnis für verschiedene Arten von Menschen unter der Annahme gemessen, dass das erfasste Lenkmoment an einem bestimmten Punkt als T definiert ist und die minimale Größe zu Änderung des Lenkmoments, bei der er/sie die Änderung gegenüber dem erfassten Lenkmoment T fühlen kann, als ΔT definiert ist. Als ein Ergebnis dieses Tests wurde das Webersche Verhältnis AT/T für verschiedene Arten von Menschen im Allgemeinen ein von der Betätigungsrichtung des Lenkgriffs, der Form, in der die Hände den Lenkgriff greifen, der Größe oder Richtung des Testmoments und ähnlichen Faktoren unabhängiger konstanter Wert α.
  • Ein Test für die Querbeschleunigung ist wie folgt. Ein Wandteil wurde auf der Seite des Fahrersitzes vorgesehen, und ein Kraftsensor zum Erfassen der Druckkraft einer Schulter eines Menschen gegen das Wandteil wurde angebracht. Das Lenkteil wurde von einem Menschen gefasst, und eine menschliche Schulter wurde mit dem Kontaktsensor auf dem Wandteil in Kontakt gebracht. Eine Testkraft wurde in der Querrichtung des Menschen extern auf das Wandteil aufgebracht, und die Testkraft wurde auf verschiedene Weisen variiert, wodurch man die Fähigkeit eines Menschen zur Anpassung an Querkräfte messen konnte, mit welchen der Mensch das Wandteil gegen diese Testkraft drückte, ohne das Wandteil zu bewegen, d. h., so dass der Mensch seine/ihre Position beibehielt. Genauer gesagt wurde unter dieser Bedingung das Verhältnis ΔF/F, d. h., das Webersche Verhältnis für verschiedene Arten von Menschen unter der Annahme gemessen, dass die erfasste Kraft an einem bestimmten Punkt, bei dem der Mensch seine/ihre Position gegen die externe Querkraft hält, als F definiert ist, und die kleinste Größe der Kraftänderung, die er/sie als Änderung gegenüber der erfassten Kraft F fühlen kann, als ΔF definiert ist. Als ein Ergebnis dieses Tests wurde das Webersche Verhältnis ΔF/F allgemein zu einem konstanten Wert β für verschiedene Arten von Menschen unabhängig von der Größe oder Richtung der Referenzkraft, die auf das Wandteil angewendet wurde.
  • Wenn andererseits die Gleichung 2 differenziert wird und die Gleichung 2 in der differenzierten Gleichung betrachtet wird, erhält man die nachstehende Gleichung 11. ΔT = To·exp(K1·θ)·K1·Δθ = T·K1·Δθ Gleichung 11
  • Wenn diese Gleichung 11 umgeformt wird und das Weber Verhältnis ΔT/T, das sich auf das Lenkdrehmoment bezieht, das man durch den vorstehend erwähnten Test erhält, als Kt definiert ist, erhält man die nachstehende Gleichung 12. K1 = ΔT/(T·Δθ) = Kt/Δθ Gleichung 12
  • Wenn man weiterhin annimmt, dass das maximale Lenkmoment Tmax ist, erhält man die nachstehende Gleichung 13 aus der Gleichung 2. Tmax = To·exp(K1·θmax) Gleichung 13Umformen dieser Gleichung 13 ergibt die nachstehende Gleichung 14. K1 = log(Tmax/To)/θmax Gleichung 14
  • Dann wird die nachstehende Gleichung 15 aus den Gleichungen 12 und 14 hergeleitet. Δθ = Kt/K1 = Kt·θmax/log(Tmax/To) Gleichung 15
  • In dieser Gleichung 15 ist Kt das Webersche Verhältnis des Lenkdrehmoments T, θmax ist der Maximalwert des Lenkwinkels, Tmax ist der Maximalwert des Lenkdrehmoments und To entspricht dem minimalen Lenkmoment, das ein Mensch wahrnehmen kann. Diese Werte Kt, θmax, Tmax und To sind Konstanten, die durch den Test und das System bestimmt werden, so dass der Differenzialwert Δθ durch Verwendung der Gleichung 15 berechnet werden kann. Der vorab bestimmte Wert (Koeffizient) K1 kann ebenfalls unter Verwendung dieses Differenzialwertes Δθ und des Weberschen Verhältnisses Kt auf der Grundlage der Gleichung 12 berechnet werden.
  • Wenn die Gleichung 4 differenziert wird und die Gleichung 4 in der differenzierten Form betrachtet wird, erhält man die nachstehende Gleichung 16. ΔG = C·K2·TK2-1·ΔT = G·K2·ΔT/T Gleichung 16
  • Wenn diese Gleichung 16 umgeformt wird, das Webersche Verhältnis ΔT/T, das sich auf das Lenkmoment bezieht, das man durch den vorstehend erwähnten Test erhält, als Kt definiert wird, und das Webersche Verhältnis ΔF/F, das sich auf die Querbeschleunigung bezieht, als Ka definiert ist, erhält man die nachstehenden Gleichungen 17 und 18. ΔG/G = K2·ΔT/T Gleichung 17 K2 = Ka/Kt Gleichung 18
  • In der Gleichung 18 ist Kt das Webersche Verhältnis mit Bezug auf das Lenkdrehmoment und Ka das Webersche Verhältnis mit Bezug auf die Querbeschleunigung. Beide sind als Konstanten angegeben, so dass der Koeffizient K2 ebenfalls auf der Grundlage der Gleichung 18 unter Verwendung dieser Weberschen Verhältnisse Kt und Ka berechnet werden kann.
  • Wenn man annimmt, das der Maximalwert der Querbeschleunigung Gmax ist, und der Maximalwert des Lenkmoments Tmax ist, erhält man die nachstehende Gleichung 19 aus der Gleichung 4. C = Gmax/TmaxK2 Gleichung 19
  • In dieser Gleichung 19 sind Gmax und Tmax Konstanten, die durch den Test und das System bestimmt sind und K2 wird durch die Gleichung 18 berechnet, so dass die Konstante (der Koeffizient) C ebenfalls berechnet werden kann.
  • Wie vorstehend beschrieben können die Koeffizienten K1, K2 und C in den Gleichungen 1 bis 9 vorab durch Berechnung bestimmt werden, indem der Maximalwert θmax des Lenkwinkels θ, der Maximalwert Tmax des Lenkdrehmoments T, der Maximalwert Gmax der Querbeschleunigung G, das minimale Lenkdrehmoment To, die minimale fühlbare Querbeschleunigung Go, das Webersche Verhältnis Kt bezogen auf das Lenkdrehmoment T und das Webersche Verhältnis Ka bezogen auf die Querbeschleunigung durch den Test und das System bestimmt werden. In Übereinstimmung damit können das Reaktionskraftmoment Tz, das Lenkdrehmoment Td, die antizipierte Querbeschleunigung Gd, die antizipierte Gierrate γd und die antizipierte Kurvenkrümmung ρd, die an die Merkmale der Wahrnehmung eines Fahrers angepasst werden, unter Verwendung der Gleichungen 1 bis 9 in den Abschnitten 41, 51 zur Umwandlung von Veränderung in Drehmoment, dem Abschnitt 52 zur Umwandlung von Drehmoment in Querbeschleunigung, dem Abschnitt 53 zur Umwandlung von Drehmoment in Gierrate und dem Abschnitt 54 zur Umwandlung von Drehmoment in Kurvenkrümmung berechnet werden.
  • Wenn man wieder zu der Erläuterung über 2 zurückkehrt, werden jeweils die antizipierte Querbeschleunigung GD, die antizipierte Gierrate γd und die antizipierte Kurvenkrümmung ρd, die in dem Abschnitt 52 zur Umwandlung von Drehmoment in Querbeschleunigung, dem Abschnitt 53 zur Umwandlung von Drehmoment in Gierrate und dem Abschnitt 54 zur Umwandlung von Drehmoment in Kurvenkrümmung berechnet werden, jeweils den Abschnitten zur Umwandlung in Einschlagwinkel 55, 56 und 57 bereitgestellt. Dann werden in den Abschnitten zur Umwandlung in Einschlagwinkels 55, 56 und 57 der Zieleinschlagwinkel δg. der Zieleinschlagwinkel δγ und der Zieleinschlagwinkel δρ berechnet, welche der berechneten antizipierten Querbeschleunigung Gd, antizipierten Gierrate γd und antizipierten Kurvenkrümmung ρd entsprechen.
  • Der Abschnitt 55 zur Umwandlung in Einschlagwinkel berechnet den Zieleinschlagwinkel δg der rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2, der zum Erzeugen der berechneten antizipierten Querbeschleunigung Gd nötig ist. Wie in 7 gezeigt weist der Abschnitt 55 zur Umwandlung in Einschlagwinkel eine Tabelle auf, die eine sich in Übereinstimmung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit V ändernde Änderungscharakteristik des Zieleinschlagwinkels δg mit Bezug auf die antizipierte Querbeschleunigung Gd wiedergibt. Diese Tabelle ist ein Datensatz, der durch Fahren des Fahrzeugs gesammelt wird, wobei die Fahrzeuggeschwindigkeit V geändert und vorab der Einschlagwinkel δ der rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 und die Querbeschleunigung G gemessen werden. Der Abschnitt 55 zur Umwandlung in Einschlagwinkel bezieht sich auf diese Tabelle zum Berechnen des Zieleinschlagwinkels δg, welcher der angegebenen antizipierten Querbeschleunigung Gd und der erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit V entspricht, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33 eingegeben wird. Obwohl die Querbeschleunigung G (die antizipierte Querbeschleunigung Gd) und der Zieleinschlagwinkel δg, die in der Tabelle gespeichert sind, beide positiv sind, wird der ausgegebene Zieleinschlagwinkel δg negativ, wenn die antizipierte Querbeschleunigung Gd, die von dem Abschnitt 52 zur Umwandlung von Drehmoment in Querbeschleunigung bereitgestellt wird, negativ ist.
  • Weil der Zieleinschlagwinkel δg wie in der nachstehenden Gleichung 20 gezeigt eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Querbeschleunigung G ist, kann der Zieleinschlagwinkel δg außerdem durch die Berechnung der nachstehenden Gleichung 20 anstatt durch Bezugnahme auf die Tabelle berechnet werden. δg = L·(1 + A·V2)·Gd/V2 Gleichung 20
  • In der Gleichung 20 ist L ein gegebener Wert, der vorab bestimmt wird und einen Radstand zeigt, und A ist ein gegebener Wert, der vorab bestimmt wird.
  • Der Abschnitt 56 zur Umwandlung in Einschlagwinkel berechnet den Zieleinschlagwinkel δγ der rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2, der notwendig ist, um die berechnete antizipierte Gierrate δd zu erzeugen. Wie in 8 gezeigt umfasst der Abschnitt 56 zur Umwandlung in Einschlagwinkel eine Tabelle, welche eine Änderungscharakteristik des sich in Übereinstimmung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit V ändernden Zieleinschlagwinkels δγ mit Bezug auf die antizipierte Gierrate γd wiedergibt. Diese Tabelle ist ein Datensatz, der durch Fahren des Fahrzeugs gesammelt wird, wobei die Fahrzeuggeschwindigkeit V verändert wird und wobei der Einschlagwinkel γ der rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 und die Gierrate γ vorab gemessen werden. Der Abschnitt 56 zur Umwandlung in Einschlagwinkel bezieht sich auf diese Tabelle zum Berechnen des Zieleinschlagwinkels δγ, welcher der eingegebenen antizipierten Gierrate γd und der erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit V entspricht, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33 eingegeben wird. Obwohl die Gierrate γ (die antizipierte Gierrate γd) und der Zieleinschlagwinkel δγ, die in der Tabelle gespeichert sind, beide positiv sind, wurde der ausgegebene Zieleinschlagwinkel δγ negativ, wenn die antizipierte Gierrate γd, die von dem Abschnitt 53 zur Umwandlung von Drehmoment in Gierrate bereitgestellt wird, negativ ist.
  • Weil der Zieleinschlagwinkel δγ auch eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Gierrate γ ist, wie in der nachstehenden Gleichung 21 gezeigt, kann der Zieleinschlagwinkel δγ auch durch die Berechnung der nachstehenden Gleichung 21 berechnet werden, anstatt sich auf die Tabelle zu beziehen. δγ = L·(1 + A·V2)·γd/V Gleichung 21
  • In der Gleichung 21 ist L ein gegebener Wert, der vorab bestimmt wird und einen Radstand zeigt, und A ist ein gegebener Wert, der vorab bestimmt wird.
  • Der Abschnitt 57 zur Umwandlung in Einschlagwinkel berechnet den Zieleinschlagwinkel δρ der rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2, der zum Erzeugen der berechneten antizipierten Kurvenkrümmung ρd notwendig ist. Wie in 9 gezeigt weist der Abschnitt 57 zur Umwandlung in Einschlagwinkel eine Tabelle auf, welche eine Veränderungscharakteristik des sich in Übereinstimmung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit V ändernden Zieleinschlagwinkels δρ mit Bezug auf die antizipierte Kurvenkrümmung ρd anzeigt. Diese Tabelle ist ein Datensatz, der vorab durch Fahren des Fahrzeugs gesammelt wird, wobei die Fahrzeuggeschwindigkeit V geändert wird und der Einschlagwinkel δ der rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 und die Kurvenkrümmung ρ gemessen werden. Der Abschnitt 57 zur Umwandlung in Einschlagwinkel bezieht sich auf diese Tabelle zum Berechnen des Zieleinschlagwinkels δρ, welcher der eingegebenen antizipierten Kurvenkrümmung ρd und der erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit V entspricht, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33 eingegeben wird. Obwohl die Kurvenkrümmung ρ (antizipierte Kurvenkrümmung ρd) und der Zieleinschlagwinkel δρ, die in der Tabelle gespeichert sind, beide positiv sind, wird der ausgegebene Zieleinschlagwinkel δρ negativ, wenn die antizipierte Kurvenkrümmung ρd, die von dem Abschnitt 54 zur Umwandlung von Drehmoment in Kurvenkrümmung bereitgestellt wird, negativ ist.
  • Weil der Zieleinschlagwinkel δρ wie in der nachstehenden Gleichung 22 gezeigt auch eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Kurvenkrümmung ρ ist, kann der Zieleinschlagwinkel δρ aus der nachstehenden Gleichung 22 berechnet werden, anstatt sich auf die Tabelle zu beziehen. δρ = L·(1 + A·V2)·ρd Gleichung 22
  • In der Gleichung 22 ist L ein gegebener Wert, der vorab bestimmt wird und einen Radstand zeigt, und A ist ein gegebener Wert, der vorab bestimmt wird.
  • Wie vorstehend beschrieben werden die berechneten Zieleinschlagwinkel δg, δγ und δρ dem Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels bereitgestellt. Der Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels wählt auf der Grundlage der erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit V, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33 erfasst wird, unter den Zieleinschlagwinkeln δg, δγ und δρ den Zieleinschlagwinkel aus, der eine optimale Lenkeigenschaft im Bereich der derzeitigen Fahrzeuggeschwindigkeit V aufweist, und bestimmt den ausgewählten Einschlagwinkel als den Zieleinschlagwinkel δd. Noch genauer können die Zieleinschlagwinkel δg, δγ und δρ jeweils auf der Grundlage der Gleichungen 20, 21 und 22 berechnet werden. In einem Fall, in dem die antizipierte Kurvenkrümmung beispielsweise als die Bewegungszustandsgröße verwendet wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V groß ist (nachstehend als Fahrt mit hoher Geschwindigkeit bezeichnet) wird eine Verstärkung (ein Wert) des Zieleinschlagwinkels δρ der rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2, welcher der antizipierten Kurvenkrümmung ρd (dem Lenkwinkel δγ und δρ) entspricht, wie aus Gleichung 20 ersichtlich, schnell angehoben, so dass keine realistischen Lenkeigenschaften erhalten werden können. Zudem wird in dem Fall, in dem beispielsweise die antizipierte Querbeschleunigung Gd als die Bewegungszustandsgröße verwendet wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V klein ist (nachstehend als Fahrt mit kleiner Geschwindigkeit bezeichnet) eine Verstärkung (ein Wert) des Zieleinschlagwinkels δg der rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2, welcher der antizipierten Querbeschleunigung Gd (dem Lenkwinkel θ) entspricht, wie aus der Gleichung 20 ersichtlich, schnell angehoben, so dass die realistischen Lenkcharakteristiken ebenfalls nicht erhalten werden können. Zudem wird in dem Fall, in dem beispielsweise die antizipierte Gierrate γd als die Bewegungszustandsgröße verwendet wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V sehr klein ist, eine Verstärkung (ein Wert) des Zieleinschlagwinkels δγ der rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 zu der antizipierten Gierrate γd (dem Lenkwinkel θ) wie aus der Gleichung 21 ersichtlich stark ansteigen, so dass man die realistische Lenkcharakteristik ebenfalls nicht erhalten kann.
  • Daher wählt der Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels die Zieleinschlagwinkel δg, δγ und δρ so, dass die Variationsgröße beim Anstieg oder der Verringerung der Verstärkung (des Werts) des Einschlagwinkels δ der rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2, die der Änderung der Bewegungszustandsgröße (genauer gesagt des Lenkwinkels θ) entsprechen, klein wird, d. h., so dass die optimale (realistische) Lenkcharakteristik in Übereinstimmung mit der derzeitigen Fahrzeuggeschwindigkeit V sichergestellt werden kann, und bestimmt den gewählten Zieleinschlagwinkel als den Zieleinschlagwinkel δd. Genauer gesagt wählt der Abschnitt 58 zur Bestim mung des Einschlagwinkels in dem Fall, in dem das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt, den Zieleinschlagwinkel δg, welcher der antizipierten Querbeschleunigung Gd entspricht, dessen Verstärkung (dessen Wert) bei der Fahrt mit hoher Geschwindigkeit die kleinste Variationsgröße aufweist. Weiterhin wählt der Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels in dem Fall, in dem das Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit fährt, den Zieleinschlagwinkel δρ, welcher der antizipierten Kurvenkrümmung ρb entspricht, dessen Verstärkung (Wert) bei der Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit die minimale Variationsgröße aufweist. Weiterhin wählt der Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels in einem Fall, in dem das Fahrzeug mit einer mittleren Geschwindigkeit fährt, wobei die Fahrzeuggeschwindigkeit V eine bestimmte Größe erreicht hat, den Zieleinschlagwinkel δγ, welcher der antizipierten Gierrate γd entspricht, dessen Verstärkung (Wert) die minimale Variationsgröße bei der Fahrt mit mittlerer Geschwindigkeit aufweist. Wie vorstehend beschrieben wird der Zieleinschlagwinkel unter den Zieleinschlagwinkeln δg, δγ und δρ in jedem Geschwindigkeitsbereich ausgewählt, dessen Verstärkung (Wert) die kleinste Variationsgröße aufweist, wobei die schnelle Fahrt des Fahrzeugs in die Kurve bzw. die zu starke Reaktion des Fahrzeugs auf den Lenkeingriff in allen Geschwindigkeitsbereichen abhängig von der Größe des Drehens (d. h. dem Lenkwinkel θ) des Lenkgriffs 11 durch den Fahrer verhindert werden kann. Zudem kann die schnelle Veränderung der Verstärkung (des Werts) des Zieleinschlagwinkels bei einer kleinen Geschwindigkeitsänderung verhindert werden. In Übereinstimmung damit kann der Fahrer leicht das Fahrzeug fahren, ohne ein Gefühl der Unstimmigkeit wahrzunehmen, weil man die Lenkcharakteristik, die für die derzeitige Fahrzeuggeschwindigkeit optimal ist, erhalten kann. Dann bestimmt der Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels den Zieleinschlagwinkel, der unter den Zieleinschlagwinkeln δg, δγ und δρ ausgewählt ist, als den Zieleinschlagwinkel δd.
  • Der Zieleinschlagwinkel δd, der auf diese Weise bestimmt wurde, wird einem Abschnitt 61 zur Korrektur des Einschlagwinkels des Abschnitts 60 zur Steuerung der Kurvenfahrt bereitgestellt. Der Abschnitt 61 zur Korrektur des Einschlagwinkels korrigiert den Zieleinschlagwinkel δd, der von dem Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels bereitgestellt wird, und berechnet einen korrigierten Zieleinschlagwinkel δda. Noch genauer gibt der Abschnitt 61 zur Korrektur des Einschlagwinkels die antizipierte Querbeschleunigung Gd aus dem Abschnitt 52 zur Umwandlung von Drehmoment in Querbeschleunigung sowie die tatsächliche Querbeschleunigung G ein, die von dem Querbeschleunigungssensor 34 erfasst wird. In einem Fall, in dem der bereitgestellte Zieleinschlagwinkel δd der Zieleinschlagwinkel δg ist, führt er die Berechnung der nachstehenden Gleichung 23 durch, um den korrigierten Zieleinschlagwinkel δda zu berechnen. δda = δg + K3·(Gd – G) Gleichung 23
  • Der Koeffizient K3 ist eine vorab bestimmte positive Konstante, die korrigiert ist, um anzugeben, wie weit der Absolutwert des korrigierten Zieleinschlagwinkels δda in dem Fall erhöht wird, in dem die tatsächliche Querbeschleunigung G kleiner als die antizipierte Querbeschleunigung Gd ist. Weiterhin wird sie korrigiert, um anzugeben, wie weit der Absolutwert des korrigierten Zieleinschlagwinkels δda in dem Fall verringert wird, in welchem die derzeitige Querbeschleunigung G die antizipierte Querbeschleunigung Gd übersteigt. Diese Korrektur stellt die Einschlagwinkel der rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2, die für die antizipierte Querbeschleunigung Gd notwendig sind, mit hoher Genauigkeit sicher.
  • Der Abschnitt 61 zur Korrektur des Einschlagwinkels gibt die antizipierte Gierrate δd aus dem Abschnitt 53 zur Umwandlung der Gierrate in ein Drehmoment ebenso ein wie die tatsächliche Gierrate 7, die von dem Gierratensensor 35 erfasst wird. In einem Fall, in dem der bereitgestellte Zieleinschlagwinkel δd dem Zieleinschlagwinkel δγ entspricht, führt der Abschnitt 61 zur Korrektur des Einschlagwinkels die Berechnung der nachstehenden Gleichung 24 zum Berechnen des korrigierten Zieleinschlagwinkels δda durch. δda = δγ + K4·(γd – γ) Gleichung 24
  • Der Koeffizient K4 ist eine vorab bestimmte positive Konstante, die korrigiert ist, um anzugeben, wie weit der Absolutwert des korrigierten Zieleinschlagwinkels δda erhöht wird, wenn die tatsächliche Gierrate γ kleiner als die antizipierte Gierrate γd ist. Weiterhin ist sie korrigiert, um anzugeben, wie wert der Absolutwert des korrigierten Zieleinschlagwinkels δda in dem Fall verringert wird, in welchem die tatsächliche Gierrate γ die antizipierte Gierrate γd übersteigt. Diese Korrektur stellt die Einschlagwinkel der rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2, die für die antizipierte Gierrate γd notwendig sind, mit hoher Präzision sicher.
  • Der Abschnitt 61 zur Korrektur des Einschlagwinkels gibt weiterhin die antizipierte Kurvenkrümmung ρd aus dem Abschnitt 54 zur Umwandlung des Drehmoments in Kurvenkrümmung ebenso wie die tatsächliche Kurvenkrümmung ρ aus dem Abschnitt 62 zur Berechnung der Kurvenkrümmung ein. Der Abschnitt 62 zur Berechnung der Kurvenkrümmung berechnet die tatsächliche Kurvenkrümmung ρ durch die Ausführung der Berechnung der nachstehenden Gleichung 25 unter Verwendung der Querbeschleunigung G, die von dem Querbeschleunigungssensor 34 erfasst wird, oder der Gierrate γ, die von dem Gierratensensor 35 erfasst wird, und der Fahrzeuggeschwindigkeit V, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33 erfasst wird, und gibt das Ergebnis an den Abschnitt 61 zur Korrektur des Einschlagwinkels aus. ρ = G/V2 oder ρ = γ/V Gleichung 25
  • Dann führt der Abschnitt 61 zur Korrektur des Einschlagwinkels die Berechnung der nachstehenden Gleichung 26 durch, um den korrigierten Zieleinschlagwinkel δda in dem Fall zu berechnen, in welchem der bereitgestellte Zieleinschlagwinkel δd der Zieleinschlagwinkel ρd ist. δda = δd + K5·(ρd – ρ) Gleichung 26
  • Der Koeffizient K5 ist eine vorab bestimmte positive Konstante, die zu einem Zeichen korrigiert wird, um welches der Absolutwert des korrigierten Zieleinschlagwinkels δda in dem Fall erhöht wird, in dem die tatsächliche Kurvenkrümmung ρ kleiner als eine antizipierte Kurvenkrümmung ρd ist. Weiterhin wird er korrigiert, um anzugeben, wie weit der Absolutwert des Zieleinschlagwinkels δda in dem Fall verringert wird, in dem er die tatsächliche Kurvenkrümmung ρd übersteigt. Diese Korrektur stellt die Einschlagwinkel der rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2, die für die antizipierte Kurvenkrümmung ρd notwendig sind, mit hoher Präzision sicher.
  • Der berechnete korrigierte Zieleinschlagwinkel δda wird an den Antriebssteuerabschnitt 63 bereitgestellt. Der Antriebssteuerabschnitt 63 gibt den tatsächlichen Einschlagwinkel δ, der von dem Einschlagwinkelsensor 32 erfasst wird, ein und regelt die Drehung des Elektromotors in dem Einschlagstellglied 21 so, dass die rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 in den korrigierten Zieleinschlagwinkel δda eingeschlagen werden. Weiterhin gibt der Antriebssteuerabschnitt 63 außerdem den Antriebsstrom, der von der Antriebsschaltung 38 fließt, an den elektrischen Motor ein und regelt die Antriebsschaltung 38 so, dass der Antriebstrom, der eine Größe aufweist, welche dem Einschlagdrehmoment entspricht, geeignet durch den elektrischen Motor fließt. Durch die Antriebssteuerung des Elektromotors in dem Einschlagstellglied 21 wird die Drehung des Elektromotors über die drehende Abtriebswelle 22 an das Zahn rad 23 übertragen, wodurch die Zahnstange 24 von dem Zahnrad 23 in der Richtung der Welle verschoben wird. Die Verschiebung der Zahnstange 24 in der Richtung der Welle schlägt die rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 in den korrigierten Zieleinschlagwinkel δda ein.
  • Wie aus der Erläuterung des Vorgangs verständlich, wird der Lenkwinkel θ als der vom Fahrer an dem Lenkgriff 11 eingegebene Betätigungswert nach der ersten Ausführungsform an dem Abschnitt 51 zur Umwandlung der Verlagerung in ein Drehmoment in das Lenkmoment Td umgewandelt. Das umgewandelte Lenkmoment Td wird dem Abschnitt 52 für die Umwandlung des Drehmoments in die Querbeschleunigung, dem Abschnitt 53 für die Umwandlung des Drehmoments in die Gierrate und dem Abschnitt 54 für die Umwandlung des Drehmoments in die Kurvenkrümmung bereitgestellt, um in die antizipierte Querbeschleunigung Gd, die antizipierte Gierrate γd und die antizipierte Kurvenkrümmung ρd umgewandelt zu werden. Die umgewandelte antizipierte Querbeschleunigung Gd, antizipierte Gierrate γd und antizipierte Kurvenkrümmung ρd werden jeweils den Abschnitten 55, 56 und 57 zur Umwandlung in Einschlagwinkel bereitgestellt, in denen die Zieleinschlagwinkel δg, δγ und δρ berechnet werden.
  • Die berechneten Zieleinschlagwinkel δg, δγ und δρ werden dem Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels bereitgestellt. Der Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels bestimmt den Zieleinschlagwinkel δd in Übereinstimmung mit der erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit V, wodurch die rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 durch den Abschnitt 61 zur Korrektur des Einschlagwinkels und den Antriebssteuerabschnitt 63 in den korrigierten Zieleinschlagwinkel δda eingeschlagen werden. In diesem Fall ist das Lenkmoment Td eine physikalische Größe, die von dem Fahrer aufgrund der Aktion des Reaktionskraftstellglieds 13 über den Lenkgriff 11 wahrnehmbar ist. Das Lenkmoment Td wird außerdem in der Art einer Exponentialfunktion mit Bezug auf den Lenkwinkel θ geändert. Daher kann der Fahrer den Lenkgriff 11 in Übereinstimmung mit der menschlichen Wahrnehmungscharakteristik drehen, wobei er die Reaktionskraft in Übereinstimmung mit dem Weber-Fechnerschen Gesetz spürt. Weiterhin sind die tatsächliche Querbeschleunigung G, die tatsächliche Gierrate γ und die tatsächliche Kurvenkrümmung ρ, die aufgrund des Einschlagens der rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 auf das Fahrzeug wirken, auch physikalische Größen, die wahrgenommen werden können, und jeder dieser Werte G, γ und ρ wird so gesteuert, dass er gleich der antizipierten Querbeschleunigung Gd, der antizipierten Gierrate γd oder der antizipierten Kurvenkrümmung ρd wird.
  • Die antizipierte Querbeschleunigung Gd, die antizipierte Gierrate γd und die antizipierte Kurvenkrümmung ρd werden außerdem in der Weise einer Exponentiatonsfunktion (d. h., in der Weise einer Exponentialfunktion mit Bezug auf den Lenkwinkel θ durch Umformen der Gleichung 4 in die Gleichung 9) mit Bezug auf das Lenkmoment Td geändert, das aus dem Lenkwinkel θ berechnet wird, der von dem Fahrer eingegeben wird. In Übereinstimmung damit kann der Fahrer den Lenkgriff 11 in Übereinstimmung mit der Wahrnehmungscharakteristik des Menschen drehen, wobei er die Querbeschleunigung in Übereinstimmung mit dem Weber-Fechnerschen Gesetz fühlt, wodurch er dazu fähig ist, das Fahrzeug in eine Kurve zu steuern. Als ein Ergebnis kann der Fahrer den Lenkgriff 11 angepasst an die Wahrnehmungscharakteristiken des Menschen betreiben, wodurch er dazu fähig ist, das Fahrzeug einfach zu führen.
  • Weiterhin werden die antizipierte Querbeschleunigung Gd, die antizipierte Gierrate γd und die antizipierte Kurvenkrümmung ρd berechnet und die zugehörigen Zieleinschlagwinkel δg, δγ und δρ werden jeweils berechnet, wodurch mindestens entweder die Zieleinschlagwinkel δg, δγ und δρ ausgewählt und als der Zieleinschlagwinkel δd auf der Grundlage der erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit V bestimmt werden kann. Dies ermöglicht es, den Lenkgriff 11 in allen Geschwindigkeitsbereichen des Fahrzeugs angepasst an die menschlichen Wahrnehmungscharakteristik zu drehen. So kann der Fahrer das Fahrzeug in allen Geschwindigkeitsbereichen leicht führen, ohne ein Gefühl der Unstimmigkeit wahrzunehmen.
  • Der Abschnitt 61 zur Korrektur des Einschlagwinkels korrigiert den Zieleinschlagwinkel δd (den Zieleinschlagwinkel δg, den Zieleinschlagwinkel δγ und den Zieleinschlagwinkel δρ) so, dass die tatsächliche Querbeschleunigung G, die tatsächliche Gierrate γ und die tatsächliche Kurvenkrümmung ρ, die tatsächlich für das Fahrzeug erzeugt werden, korrigiert dem Lenkwinkel θ des Lenkgriffs 11 entsprechen, wodurch die tatsächliche Querbeschleunigung G, die tatsächliche Gierrate γ und die tatsächliche Kurvenkrümmung ρ, welche korrigiert dem Lenkwinkel θ des Lenkwinkels 11 entsprechen, für das Fahrzeug erzeugt werden. Als ein Ergebnis kann der Fahrer den Lenkgriff 11 drehen, wobei er die Querbeschleunigung spürt, die korrigiert an die Wahrnehmungscharakteristiken des Menschen angepasst ist. Daher wird das Fahren des Fahrzeugs weiter erleichtert.
  • Zweite Ausführungsform
  • In der ersten Ausführungsform wählt der Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels den Zieleinschlagwinkel, der die kleinste Variationsgröße der Verstärkung (des Werts) des Einschlagwinkels aufweist, aus dem Zieleinschlagwinkel δg, dem Zieleinschlagwinkel δγ und dem Zieleinschlagwinkel δρ auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit V aus und bestimmt den ausgewählten Zieleinschlagwinkel als den Zieleinschlagwinkel δd. Andererseits ist es möglich, den Zieleinschlagwinkel δd auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit V zu bestimmen, welcher das Verhältnis des Zieleinschlagwinkels δg, des Zieleinschlagwinkels δγ und des Zieleinschlagwinkels δρ kontinuierlich ändert. Eine Fahrzeugsteuervorrichtung nach der zweiten Ausführungsform wird nachstehend beschrieben. In der Fahrzeugsteuervorrichtung nach der zweiten. Ausführungsform ist das Computerprogramm, das von der elektronischen Steuereinheit 36 ausgeführt wird, etwas von der ersten Ausführungsform verschieden, aber der Aufbau der Lenkvorrichtung ist derselbe wie jener der ersten Ausführungsform. Daher werden die gleichen Bezugszeichen für die Komponenten verwendet, die dieselben wie in der ersten Ausführungsform sind, um die genaue Beschreibung derselben auszulassen.
  • In der zweiten Ausführungsform wird das von der elektronischen Steuereinheit 36 ausgeführte Computerprogramm durch ein Funktionsblockschaubild der 10 gezeigt. In diesem Fall arbeiten der Abschnitt 51 für die Umwandlung von Verlagerung in Drehmoment, der Abschnitt 52 für die Umwandlung von Drehmoment in Querbeschleunigung, der Abschnitt 53 für die Umwandlung von Drehmoment in Gierrate, der Abschnitt 54 für die Umwandlung von Drehmoment in Kurvenkrümmung und jeder Abschnitt 55, 56 und 57 für die Umwandlung in Einschlagwinkel in gleicher Weise wie in der ersten Ausführungsform, und ein Abschnitt 59 zur Berechnung eines Einschlagwinkels wird anstelle des Abschnitts 58 für die Bestimmung des Einschlagwinkels der ersten Ausführungsform vorgesehen.
  • Der Abschnitt 59 zur Berechnung des Einschlagwinkels ändert das Verhältnis des Zieleinschlagwinkels δg, des Zieleinschlagwinkel δγ und des Zieleinschlagwinkel δρ, die jeweils von den Abschnitten 55, 56 und 57 zur Umwandlung in Einschlagwinkel in Übereinstimmung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit V bereitgestellt werden, in Übereinstimmung mit der nachstehenden Gleichung 27, und alle Zieleinschlagwinkel δg, δγ und δρ, deren Verhältnisse geändert werden, werden addiert, um den Zieleinschlagwinkel δd zu berechnen. δd = Kg·δg + Kγ·δγ + Kρ·δρ Gleichung 27
  • Kg, Kγ und Kρ sind Variablen, die jeweils das Verhältnis der Zieleinschlagwinkel δg, δγ und δρ wiedergeben. Die von der nachstehenden Gleichung 28 wiedergegebene Beziehung wird zwischen allen Variablen Kg, Kγ und Kρ eingerichtet. Man bemerke, das jede Variable Kg, Kγ und Kρ in Übereinstimmung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit V geändert wird. Kg + Kγ + Kρ = 1 Gleichung 28
  • Die Berechnung im Abschnitt 59 zur Berechnung des Einschlagwinkels wird genauer erläutert. Wie in dem Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels in der ersten Ausführungsform wird der Zieleinschlagwinkel δg bei der Fahrt mit hoher Geschwindigkeit, der Zieleinschlagwinkel δγ bei der Fahrt mit mittlerer Geschwindigkeit und der Zieleinschlagwinkel δρ bei der Fahrt mit geringer Geschwindigkeit auch bei der Berechnung in dem Abschnitt 59 zur Einschlagwinkelberechnung ausgewählt. Daher haben alle Variablen Kg, Kγ und Kρ die Änderungscharakteristik mit Bezug auf die Fahrzeuggeschwindigkeit wie in 11 gezeigt. Noch genauer wird die Variable Kg bei der Fahrt mit hoher Geschwindigkeit auf „1" gesetzt und die Variablen Kγ und Kρ werden jeweils in Übereinstimmung mit der Gleichung 28 auf „0" gesetzt. Die Variable Kγ wird bei der Fahrt mit mittlerer Geschwindigkeit auf „1" gesetzt und die Variablen Kg und Kρ werden jeweils auf „0" gesetzt. Die Variable Kρ wird bei der Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit auf „1" gesetzt und die Variable Kg und Kγ werden jeweils bei der Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit auf „0" gesetzt. Das macht den Zieleinschlagwinkel δd, der in Übereinstimmung mit der Gleichung 27 berechnet wird, gleich dem Zieleinschlagwinkel δd bei der Fahrt mit hoher Geschwindigkeit, gleich dem Zieleinschlagwinkel δγ bei der Fahrt mit mittlerer Geschwindigkeit und gleich dem Zieleinschlagwinkel δρ bei der Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit.
  • Weiterhin wird jede der Variablen Kg, Kγ und Kρ gleichförmig erhöht oder verringert, wenn sich der Geschwindigkeitsbereich ändert. Mit anderen Worten wird jede der Variablen Kg, Kγ und Kρ in der Art einer linearen Funktion geändert, die einen vorab bestimmten Anstieg aufweist. Noch genauer erläutert wird der Wert der Variablen Kg beispielsweise gleichförmig von „1" auf „0" verändert und der Wert der Variablen Kγ wird gleichförmig von „0" auf „1" verändert, wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit V von dem Hochgeschwindigkeitsbereich in den Bereich mittlerer Geschwindigkeit ändert. In dem Fall, in dem sich die Fahrzeuggeschwindigkeit V von dem Bereich mittlerer Geschwindigkeit in den Bereich niedriger Geschwindigkeit ändert, wird der Wert der Variablen Kγ gleichförmig von „1" auf „0" verändert, und der Wert der Variablen Kρ wird gleichförmig von „0" auf „1" geändert. Jede der Variablen Kg, Kγ und Kρ kann in Übereinstimmung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit V so verändert werden, dass es möglich ist, anstelle der Variablen, die in der Weise einer linearen Funktion geändert werden, eine Variable zu verwenden, die in der Weise einer quadratischen Funktion mit der Fahrzeuggeschwindigkeit V als einer Variable verändert wird, oder eine Variable, die in der Art einer Exponentialfunktion verändert wird.
  • Wie vorstehend beschrieben wird der Wert jeder Variablen Kg, Kγ und Kρ, d. h., das Verhältnis des Zieleinschlagwinkels δg, des Zieleinschlagwinkel δγ und des Zieleinschlagwinkels δρ in Übereinstimmung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit V verändert, und der aufaddierte und berechnete Zieleinschlagwinkel δd wird wie in der ersten Ausführungsform dem Abschnitt 61 für die Korrektur des Einschlagwinkels bereitgestellt. Dann wird der bereitgestellte Zieleinschlagwinkel δd durch den Abschnitt 61 für die Korrekturdes Einschlagwinkels korrigiert, um den korrigierten Zieleinschlagwinkel δda zu berechnen, wodurch die rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 durch den Antriebssteuerabschnitt 63 so gesteuert werden, dass sie in den korrigierten Zieleinschlagwinkel δda eingeschlagen werden.
  • Wie aus der Erläuterung des Betriebs verständlich wird, erhöht oder verringert der Abstand 59 zur Berechnung des Einschlagwinkels gleichförmig das Verhältnis der Werte jeder Variablen Kg, Kγ und Kρ, d. h. das Verhältnis des Zieleinschlagwinkels δg, des Zieleinschlagwinkels δγ und des Zieleinschlagwinkels δρ, wenn sich der Geschwindigkeitsbereich ändert, wodurch der Zieleinschlagwinkel δd berechnet wird, der in jedem Geschwindigkeitsbereich kontinuierlich geändert wird. In Übereinstimmung damit kann die Lenkcharakteristik kontinuierlich mit dem Ergebnis geändert werden, dass der Fahrer das Fahrzeug einfach fahren kann, ohne ein Gefühl der Unstimmigkeit wahrzunehmen, das durch die Änderung des Geschwindigkeitsbereichs verursacht wird. Die anderen Effekte sind dieselben wie jene in der ersten Ausführungsform.
  • Dritte Ausführungsform
  • In der ersten Ausführungsform wählt der Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels den Zieleinschlagwinkel, der die kleinste Variationsgröße der Verstärkung (des Wertes) des Einschlagwinkels aufweist, aus dem Zieleinschlagwinkel δg, dem Zieleinschlagwinkel δγ und dem Zieleinschlagwinkel δρ auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit V aus und bestimmt den ausgewählten Zieleinschlagwinkel als den Zieleinschlagwinkel δd. Der Grund dafür ist folgender. In dem Fall, in dem der Zieleinschlagwinkels δg ausgewählt und als der Zieleinschlagwinkel δd bestimmt wird, wird beispielsweise die Verstärkung (der Wert) des Zieleinschlagwinkels δg bei der Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit, insbesondere bei der Fahrt mit besonders niedriger Geschwindigkeit, wie aus Gleichung 20 ersichtlich, äußerst groß, wodurch es unmöglich wird, die realistische Lenkcharakteristik zu erhalten. Daher wird der Zieleinschlagwinkel δρ als der Zieleinschlagwinkel δd bei der Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit ausgewählt und bestimmt, um eine realistische Lenkcharakteristik zu erhalten.
  • Wenn jedoch der Zieleinschlagwinkel δρ in dem Fall ausgewählt wird, in dem das Fahrzeug mit sehr niedriger Geschwindigkeit fährt (die Stellung wechselt), wie beispielsweise beim Parken des Fahrzeugs, ist die Änderungsgröße der Verstärkung (des Wertes) mit Bezug auf die antizipierte Kurvenkrümmung ρd (den Lenkwinkel θ) klein, so dass es einen Fall geben kann, in welchem der Fahrer den Lenkgriff 11 mehr drehen muss, um den gewünschten tatsächlichen Einschlagwinkel δ zu erhalten. Wenn das Fahrzeug mit einer sehr niedrigen Geschwindigkeit fährt (die Stellung wechselt), kann es daher einen Fall geben, in dem die rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 mit Bezug auf die drehende Betätigung des Lenkgriffs 11 durch einen Fahrer, d. h. mit Bezug auf den Lenkwinkel θ, stark eingeschlagen werden. Im Hinblick darauf wird nachstehend die dritte Ausführungsform erläutert, bei welcher die rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 bei der langsamen Fahrt insbesondere bei sehr langsamer Fahrt stark eingeschlagen werden. In der Fahrzeuglenkvorrichtung nach der dritten Ausführungsform ist da Computerprogramm, das von dem Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels in der elektronischen Steuereinheit 36 ausgeführt wird, etwas von der ersten Ausführungsform verschieden, aber der Aufbau der Lenkvorrichtung ist derselbe wie jener der ersten Ausführungsform. Daher werden den gleichen Komponenten wie in der ersten Ausführungsform die gleichen Bezugszeichen vergeben, um die genaue Erläuterung derselben auszulassen.
  • In der dritten Ausführungsform wird das von der elektronischen Steuereinheit 36 durchgeführte Computerprogramm durch ein Funktionsblockschaubild der 12 gezeigt. In diesem Fall arbeiten der Abschnitt 51 zur Umwandlung von Verlagerung in Drehmoment, der Abschnitt 52 zur Umwandlung von Drehmoment in Querbeschleunigung und der Abschnitt 55 zur Umwandlung in Einschlagwinkel in dem Abschnitt 50 zur Steuerung der sensorischen Adaption in derselben Weise wie in der ersten Ausführungsform, und der Abschnitt 53 zur Umwandlung von Drehmoment in Gierrate, der Abschnitt 54 zur Umwandlung von Drehmoment in Kurvenkrümmung und die Ab schnitte 56 und 57 zur Umwandlung in Einschlagswinkel sind weggelassen. Weiterhin wird der Abschnitt 42 zur Berechnung der Krümmung der gefahrenen Kurve im Abschnitt 60 zur Einschlagsteuerung weggelassen. Daher wird in der dritten Ausführungsform nur der Zieleinschlagwinkel δg von dem Abschnitt 55 zur Umwandlung in Einschlagwinkel an den Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels bereitgestellt.
  • Der Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels in der dritten Ausführungsform bestimmt den Zieleinschlagwinkel δd nur auf der Grundlage des bereitgestellten Zieleinschlagwinkels δd. Noch genauer erläutert wird der Zieleinschlagwinkel δg als die Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Querbeschleunigung G (der antizipierten Querbeschleunigung Gd) auf der Grundlage der Gleichung 20 berechnet, wie in der ersten Ausführungsform genau beschrieben. Wenn die erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit sehr klein ist, steigt daher die Verstärkung (der Wert) des Zieleinschlagwinkels δg schnell an, was dazu führt, dass man die realistischen Lenkeigenschaften nicht erhält.
  • Andererseits legt der Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels in der dritten Ausführungsform vorab den unteren Grenzwert (einen konstanten Wert) mit Bezug auf die Fahrzeuggeschwindigkeit fest. Wenn die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33 erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit V kleiner als der untere Grenzwert ist, berechnet der Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels den Zieleinschlagwinkel δg unter Verwendung des unteren Grenzwertes der Fahrzeuggeschwindigkeit V in der Gleichung 20. Dies macht die vorab bestimmten Werte L, A und die Fahrzeuggeschwindigkeit V in der Gleichung 20 konstant, wodurch der Zieleinschlagwinkel δg die feste Beziehung zu der antizipierten Querbeschleunigung Gd aufweist. In Übereinstimmung damit kann der schnelle Anstieg der Verstärkung (des Wertes) des Zieleinschlagwinkels δg selbst in dem Fall verhindert werden, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit V sehr gering ist, wodurch es möglich ist, eine realistische Lenkcharakteristik zu erhalten.
  • Andererseits bestimmt der Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels selbst in dem Fall, in dem das Fahrzeug mit einer mittleren oder hohen Geschwindigkeit fährt, den Zieleinschlagwinkel δg als den Zieleinschlagwinkel δd. In diesem Fall steigt die Variationsgröße der Verstärkung (des Wertes) des Zieleinschlagwinkels δd etwas, wenn das Fahrzeug mit der mittleren Geschwindigkeit fährt. Die Lenkeigenschaften verschlechtern sich jedoch nicht stark im Vergleich zu dem Einschlagwinkel δγ, der in Übereinstimmung mit der Gleichung 21 in der ersten Ausführungsform bestimmt wird. Wie vorstehend beschrieben wird der Zieleinschlagwinkel δg, der an dem Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels als der Zieleinschlagwinkel δd bestimmt wurde, dem Abschnitt 61 zur Korrektur des Einschlagwinkels bereitgestellt und in der gleichen Weise wie in der ersten Ausführungsform korrigiert. Dann wird der korrigierte Zieleinschlagwinkel δda dem Abschnitt 63 zur Antriebssteuerung bereitgestellt. In Übereinstimmung damit werden die rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 so gesteuert, dass sie in den korrigierten Zieleinschlagwinkel δda einschlagen.
  • Wie aus der vorstehend genannten Erläuterung des Betriebs verständlich wird, wird der Zieleinschlagwinkel δd nach der dritten Ausführungsform in allen Geschwindigkeitsbereichen auf der Grundlage derselben Bewegungszustandsgröße, d. h., der antizipierten Querbeschleunigung Gd bestimmt. Daher können die rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 selbst in dem Fall, in welchem beispielsweise der Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich verändert wird, sanft eingeschlagen werden, wodurch es möglich wird, ein von einem Fahrer wahrgenommenes Gefühl der Unstimmigkeit effektiv zu verringern. Zudem wird der Zieleinschlagwinkel δd auf der Grundlage einer einzelnen Bewegungszustandsgröße bestimmt, so dass das von der elektronischen Steuereinheit 36 durchgeführte Computerprogramm vereinfacht werden kann.
  • Nachstehend wird ein modifiziertes Beispiel erläutert, in welchem das Lenkmoment T als der Betätigungseingabewert des Lenkgriffs 11 verwendet wird. Wie durch eine gestrichelte Linie in 1 gezeigt ist dieses modifizierte Beispiel mit einem Lenkdrehmomentsensor 39 versehen, der an der Lenkeingangswelle 12 angebracht ist, um das Lenkdrehmoment T zu erfassen, das auf den Lenkgriff 11 ausgeübt wird. Die anderen Aufbauten sind dieselben wie jene der ersten Ausführungsform, aber das Computerprogramm, das von der elektronischen Steuereinheit 36 durchgeführt wird, unterscheidet sich etwas von dem der ersten Ausführungsform.
  • In diesem modifizierten Beispiel wird der Abschnitt 51 zur Umwandlung von Verlagerung in Drehmoment nicht vorgesehen, und der Abschnitt 52 zur Umwandlung von Drehmoment in Querbeschleunigung, der Abschnitt 53 zur Umwandlung von Drehmoment in Gierrate und der Abschnitt 54 zur Umwandlung von Drehmoment in Kurvenkrümmung berechnen die antizipierte Querbeschleunigung Gd, die antizipierte Gierrate γd und die antizipierte Kurvenkrümmung ρd durch die Ausführung der Berechnung der Gleichungen 3 bis 8 unter Verwendung des Lenkmoments T, das von dem Drehmomentsensor 59 erfasst wird, anstelle des Lenkmoments Td, das von dem Abschnitt 51 zur Umwandlung von Verlagerung in Drehmoment in dem funktionalen Blockschaubild der 2 berechnet wird, welches das Computerprogramm wiedergibt. In diesem Fall können auch die antizipierte Querbeschleunigung Gd, die antizipierte Gierrate γd und die antizipierte Kurvenkrümmung ρd unter Verwendung einer Tabelle berechnet werden, welche die Merkmale wiedergibt, die in den 4 bis 6 gezeigt sind, anstatt die Berechnung der Gleichungen 3 bis 8 durchzuführen. Die restliche Programmverarbeitung, die von der elektronischen Steuereinheit 36 durchgeführt wird, ist gleich wie jene in der ersten Ausführungsform.
  • Nach diesem modifizierten Beispiel wird das Lenkdrehmoment T, das als der Betätigungseingabewert des Fahrers an den Lenkgriff 11 dient, von dem Abschnitt 52 zur Umwandlung von Drehmoment in Querbeschleunigung, dem Abschnitt 53 zur Umwandlung von Drehmoment in Gierrate und dem Abschnitt 54 zur Umwandlung von Drehmoment in Kurvenkrümmung in die antizipierte Querbeschleunigung Gd, die antizipierte Gierrate γd oder die antizipierte Kurvenkrümmung ρd umgewandelt. Die umgewandelte antizipierte Querbeschleunigung Gd, antizipierte Gierrate γd oder antizipierte Kurvenkrümmung ρd wird von den Abschnitten zur Umwandlung in Einschlagwinkel 55, 56 und 57 und dem Abschnitt 58 zur Bestimmung des Einschlagwinkels als der Zieleinschlagwinkel δd bestimmt, wodurch die rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 vom Abschnitt 61 zur Korrektur des Einschlagwinkels und dem Antriebssteuerabschnitt 63 in dem korrigierten Zieleinschlagwinkel δda eingeschlagen werden. Auch in diesem Fall ist das Lenkdrehmoment T eine physikalische Größe, die der Fahrer an dem Lenkgriff 11 wahrnehmen kann, und die antizipierte Querbeschleunigung Gd, die antizipierte Gierrate γd und die antizipierte Kurvenkrümmung ρd werden ebenfalls in der Weise einer Exponentiationsfunktion (d. h., in der Weise einer Exponentialfunktion mit Bezug auf den Lenkwinkel θ durch Umwandeln der Gleichung 4 in die Gleichung 9) mit Bezug auf das Lenkmoment T verändert. In Übereinstimmung damit kann der Fahrer auch in diesem modifizierten Beispiel den Lenkgriff 11 in Übereinstimmung mit der Wahrnehmungscharakteristik des Menschen drehen, wobei er die Querbeschleunigung in Übereinstimmung mit dem Weber-Fechnerschen Gesetz fühlt, wodurch er wie in der ersten Ausführungsform dazu fähig ist, das Fahrzeug in die Kurve zu führen. Daher wird derselbe Effekt wie in der ersten Ausführungsform erwartet.
  • Weiterhin kann zwischen der Lenksteuerung durch die erste Ausführungsform und der Lenksteuerung durch das modifizierte Beispiel gewechselt werden. Genauer gesagt werden sowohl der Lenkwinkelsensor 31 als auch der Lenkdrehmomentsensor 39 vorgesehen, wobei der Wechsel zwischen dem Fall, in dem die antizipierte Querbe schleunigung Gd, die antizipierte Gierrate γd und die antizipierte Kurvenkrümmung ρd unter Verwendung des Ziellenkmoments Td berechnet werden, das in dem Abschnitt 51 zur Umwandlung von Verlagerung in Drehmoment in der ersten Ausführungsform berechnet wird, und dem Fall durchgeführt wird, in welchem die antizipierte Querbeschleunigung Gd, die antizipierte Gierrate γd und die antizipierte Kurvenkrümmung ρd unter Verwendung des Lenkmoments T berechnet werden, das von dem Lenkmomentsensor 39 erfasst wird. In diesem Fall kann der Wechsel automatisch in Übereinstimmung mit der Absicht des Fahrers oder abhängig von dem Fahrzeugbewegungszustand durchgeführt werden.
  • Anderes modifiziertes Beispiel
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die ersten bis dritten Ausführungsformen und das modifizierte Beispiel beschränkt, und verschiedene Modifizierungen sind möglich, ohne vom Gegenstand der Ansprüche abzuweichen.
  • Beispielsweise wird der Lenkgriff bzw. das Lenkrad 11 in den ersten bis dritten Ausführungsformen und dem modifizierten Beispiel verwendet, der bzw. das zum Lenken des Fahrzeugs gedreht wird. Statt dessen kann jedoch ein Lenkgriff vom Typ eines Joysticks verwendet werden, der linear verschoben wird, oder irgendwelche anderen Lenkgriffe können verwendet werden, solange sie von dem Fahrer betätigt werden und die Lenkung des Fahrzeugs vorschreiben.
  • In den ersten bis dritten Ausführungsformen und dem modifizierten Beispiel wird die Einschlagausgabewelle 22 von dem Einschlagstellglied 21 gedreht, wodurch die rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 eingeschlagen werden. Statt dessen können jedoch die rechten und linken Vorderräder FW1 und FW2 durch lineares Verschieben der Zahnstange 24 unter Verwendung des Lenkstellglieds 13 eingeschlagen werden.

Claims (10)

  1. Eine Fahrzeuglenkvorrichtung eines elektrischen Lenksystems, die mit einem Lenkgriff versehen ist, der von einem Fahrer zum Lenken eines Fahrzeugs betätigt wird, einem Einschlagstellglied, um gelenkte Räder einzuschlagen und einer Einschlagsteuervorrichtung, welche das Einschlagstellglied in Übereinstimmung mit der Betätigung des Lenkgriffs zum Einschlagen der gelenkten Räder antreibt und steuert, wobei die Einschlagsteuervorrichtung Folgendes aufweist: eine Einrichtung zur Erfassung eines eingegebenen Betätigungswerts, die einen von einem Fahrer an dem Lenkgriff eingegebenen Betätigungswerts erfasst; eine Einrichtung zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit, die eine Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst; eine Einrichtung zur Berechnung einer Bewegungszustandsgröße, die mehrere antizipierte Bewegungszustandsgrößen des Fahrzeugs unter Nutzung des erfassten eingegebenen Betätigungswerts berechnet, wobei die mehreren antizipierten Bewegungszustandsgrößen des Fahrzeugs den Bewegungszustand des Fahrzeugs wiedergeben, der sich auf eine Kurvenfahrt des Fahrzeugs bezieht und von einem Fahrer gefühlt werden kann, und mit dem an dem Lenkgriff eingegebenen Betätigungswert in der vorab bestimmten Beziehung einer Exponentialfunktion oder in der vorab bestimmten Beziehung einer Exponentiationsfunktion stehen; eine Einrichtung zur Berechnung des Einschlagwinkels, die einen Einschlagwinkel der gelenkten Räder berechnet, der notwendig ist, damit das Fahrzeug mit jeder der antizipierten Bewegungszustandsgrößen eine Kurve fährt, die von der Einrichtung zur Berechnung der Bewegungszustandsgrößen unter Verwendung jeder der antizipierten Bewegungszustandsgrößen berechnet wurden; eine Einrichtung zur Bestimmung eines Einschlagwinkels, der zumindest einen Einschlagwinkel unter den Einschlagwinkeln auswählt und bestimmt, die jeder der antizipierten Bewegungszustandsgrößen entsprechen und durch die Einrichtung zur Berechnung der Einschlagswinkel auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet werden, die durch die Einrichtung zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst ist; und eine Einschlagsteuereinrichtung, welche das Einschlagstellglied in Übereinstimmung mit dem Einschlagwinkel steuert, der von der Einrichtung zur Festlegung des Einschlagwinkels zum Einschlagen der gelenkten Räder in den bestimmten Einschlagwinkel bestimmt ist.
  2. Eine Fahrzeuglenkvorrichtung eines elektrischen Lenksystems nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zur Feststellung des Einschlagwinkels zumindest einen Einschlagwinkel durch Ändern des Verhältnisses jedes Einschlagwinkels, der jeder der antizipierten Bewegungszustandsgrößen entspricht und von der Einrichtung zur Berechnung eines Einschlagwinkels berechnet ist, zu der Fahrzeuggeschwindigkeit festlegt, die von der Einrichtung zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst ist.
  3. Eine Fahrzeuglenkvorrichtung eines elektrischen Lenksystems nach Anspruch 2, wobei das geänderte Verhältnis durch eine Funktion wiedergegeben ist, welche die erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit als eine Variable aufweist.
  4. Eine Fahrzeuglenkvorrichtung eines elektrischen Lenksystems, die mit einem Lenkgriff versehen ist, der von einem Fahrer betätigt wird, um ein Fahrzeug zu lenken, einem Einschlagstellglied, um gelenkte Räder einzuschlagen und einer Einschlagsteuervorrichtung, welche das Einschlagstellglied in Übereinstimmung mit der Betätigung des Lenkgriffs zum Einschlagen der gelenkten Räder antreibt und steuert, wobei die Einschlagsteuervorrichtung Folgendes aufweist: eine Einrichtung zur Erfassung eines eingegebenen Betätigungswerts, der einen von einem Fahrer über den Lenkgriff eingegebenen Betätigungswert erfasst; eine Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungseinrichtung, die eine Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst; eine Einrichtung zur Berechnung einer Bewegungszustandsgröße, die eine antizipierte Bewegungszustandsgröße des Fahrzeug unter Verwendung des erfassten eingegebenen Betätigungswerts berechnet, wobei die antizipierte Bewegungszustandsgröße des Fahrzeugs den Fahrzeugbewegungszustand wiedergibt, der sich auf eine Kurvenfahrt des Fahrzeugs bezieht und von einem Fahrer gefühlt werden kann, und zu dem eingegebenen Betätigungswert für den Lenkgriff in der vorab bestimmten Beziehung einer Exponentialfunktion oder in der vorab bestimmen Beziehung einer Exponentiationsfunktion steht; eine Einrichtung zum Berechnen eines Einschlagwinkels, die einen Einschlagwinkel der gelenkten Räder berechnet, der notwendig ist, damit das Fahrzeug mit der antizipierten Bewegungszustandsgröße eine Kurve fährt, die von der Einrichtung zur Berechnung der Bewegungszustandsgröße unter Verwendung der erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit und der antizipierten Bewegungszustandsgröße berechnet ist; und eine Einschlagsteuereinrichtung, welche das Einschlagstellglied in Übereinstimmung mit dem Einschlagwinkel steuert, der von der Einstellung zur Berechnung des Einschlagwinkels berechnet ist, um die gelenkten Räder in den berechneten Einschlagwinkel einzuschlagen, wobei die Einrichtung zur Berechnung des Einschlagwinkels den Einschlagwinkel der gelenkten Räder berechnet, wobei die Fahrzeuggeschwindigkeit, die für die Berechnung genutzt wird, konstant gemacht wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit, die von der Einrichtung zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst wird, nicht größer als eine vorab bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit ist.
  5. Eine Fahrzeuglenkvorrichtung eines elektrischen Lenksystems nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Einrichtung zur Erfassung des eingegebenen Betätigungswerts aus einem Verlagerungsgrößensensor, der eine Verlagerungsgröße des Lenkgriffs erfasst, besteht, und die Einrichtung zur Berechnung der Bewegungszustandsgröße aus einer Einrichtung zur Umwandlung einer Betätigungskraft besteht, welche die erfasste Verlagerungsgröße in die Betätigungskraft umwandelt, die auf den Lenkgriff ausgeübt wird, und aus einer Einrichtung zur Umwandlung einer Bewegungszustandsgröße, welche die umgewandelte Betätigungskraft in die antizipierte Bewegungszustandsgröße umwandelt.
  6. Eine Fahrzeuglenkvorrichtung eines elektrischen Lenksystems nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei, die Einrichtung zur Erfassung des eingegebenen Betätigungswerts aus einem Betätigungskraftsensor besteht, der die Betätigungskraft erfasst, die auf das Lenkrad ausgeübt wird, und die Einrichtung zur Berechnung der Bewegungszustandsgröße aus einer Einrichtung zur Umwandlung einer Bewegungszustandsgröße besteht, welche die erfasste Betätigungskraft in die antizipierte Bewegungszustandsgröße umwandelt.
  7. Eine Fahrzeuglenkvorrichtung eines elektrischen Lenksystems nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die antizipierte Bewegungszustandsgröße mindestens entweder eine Fahrzeugquerbeschleunigung, eine Fahrzeuggierrate oder ein Kurvenkrümmungsradius des Fahrzeugs ist.
  8. Eine Fahrzeuglenkvorrichtung eines elektrischen Lenksystems nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die weiterhin Folgendes aufweist: eine Einrichtung zur Erfassung einer Bewegungszustandsgröße, die eine tatsächliche Bewegungszustandsgröße erfasst, welche vom selben Typ wie die antizipier te Bewegungszustandsgröße ist und den tatsächlichen Bewegungszustand wiedergibt; und eine Korrektureinrichtung, welche den berechneten Einschlagwinkel in Übereinstimmung mit dem Unterschied zwischen der berechneten antizipierten Bewegungszustandsgröße und der erfassten tatsächlichen Bewegungszustandsgröße korrigiert.
  9. Eine Fahrzeuglenkvorrichtung eines elektrischen Lenksystems nach einem der Ansprüche 1 bis 8, die weiterhin Folgendes aufweist: eine Reaktionskraftvorrichtung, die eine Reaktionskraft auf die Betätigung des Lenkgriffs abgibt.
  10. Eine Fahrzeuglenkvorrichtung eines elektrischen Lenksystems nach Anspruch 1, wobei die antizipierten Bewegungszustandsgrößen eine Fahrzeugquerbeschleunigung, eine Fahrzeuggierrate und einen Krümmungsradius einer Kurvenfahrt eines Fahrzeugs umfassen; und die Einrichtung zur Bestimmung eines Einschlagwinkels den Einschlagwinkel auswählt, welcher der Fahrzeugquerbeschleunigung entspricht, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit vergleichsweise groß ist, den Einschlagwinkel auswählt, der dem Krümmungsradius der Kurvenfahrt des Fahrzeugs entspricht, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit vergleichsweise klein ist und den Einschlagwinkel auswählt, welcher der Fahrzeuggierrate entspricht, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit in einem relativ mittleren Bereich liegt.
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