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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Schlüsselsystem.
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Die
japanische Patentoffenlegung Nr. 2001-311333 und
die entsprechende
EP 1 201 514 A ,
die dem Oberbegriff von Anspruch 1 entsprechen, beschreiben ein
elektronisches Schlüsselsystem, dass
das Sicherheitsniveau und den Komfort eines Automobils verbessert.
Das elektronische Schlüsselsystem
ist mit einer intelligenten Zündungsfunktion versehen,
die das Starten des Motors ermöglicht, wenn
ein authentischer Schlüssel
in einem Automobil mitgeführt
wird. Ein Automobil, welches das elektronische Schlüsselsystem
einsetzt, hat einen Drehschalter oder Drucktaster, um den Motor
zu starten. Wenn das Starten des Motors freigegeben ist, dreht der
Fahrer einen Drehknopf des Drehschalters zu einer Startposition
oder drückt
den Drucktaster, um den Motor zu starten.
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Das
elektronische Schlüsselsystem
weist einen elektronischen Schlüssel
(tragbare Vorrichtung) auf, der vom Fahrer gehalten wird, und eine
Motorstart-Kontrolleinrichtung, die im Automobil angeordnet ist.
Die tragbare Vorrichtung speichert einen ID-Code, der für die tragbare
Vorrichtung einzigartig ist. Die Motorstart-Kontrolleinrichtung
speichert einen ID-Code (ID-Code des Automobils), der mit dem ID-Code
der tragbaren Vorrichtung identisch ist. Die Motorstart-Kontrolleinrichtung
führt eine
bidirektionale Kommunikation mit der tragbaren Vorrichtung aus. Wenn
die zwei ID-Codes übereinstimmen, gibt
die Motorstart-Kontrolleinrichtung das Starten des Motors frei.
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Insbesondere
wenn die Tür
des Automobils geöffnet
ist, sendet die Motorstart-Kontrolleinrichtung ein Anforderungssignal
in einen Bereich, der den größten Teil
des Fahrgastraums abdeckt, um eine bidirektionale Kommunikation
mit der tragbaren Vorrichtung durchzuführen. Wenn ein Fahrer, der
die tragbare Vorrichtung mit sich führt, den Fahrgastraum betritt,
sendet die tragbare Vorrichtung ein Signal, das den ID-Code aufweist,
als Antwort auf das Anforderungssignal. Dann bestimmt die Motorstart-Kontrolleinrichtung,
ob der ID-Code der tragbaren Vorrichtung mit dem ID-Code des Automobils übereinstimmt.
Stimmen die zwei ID-Codes überein, validiert
die Motorstart-Kontrolleinrichtung die intelligente Zündungsfunktion,
um den Start des Motor freizugeben.
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Die
intelligente Zündungsfunktion
erlaubt es, den Motor zu starten, indem lediglich die tragbare Vorrichtung
in das Automobil mitgeführt
und der Motorstartschalter bestätigt
wird. Das heißt,
dass keine beschwerliche Schlüsselhandhabung
zum Starten des Motors erforderlich ist. Dadurch wird der Komfort erhöht. Außerdem ist
die tragbare Vorrichtung, die im Vergleich zu herkömmlichen
mechanischen Schlüsseln
schwer zu vervielfältigen
ist, erforderlich, um das Starten des Motors freizugeben. Auf diese
Weise wird das Sicherheitsniveau des Automobils verbessert. Ferner
weist ein elektronisches Schlüsselsystem,
das mit der intelligenten Zündungsfunktion
versehen ist, normalerweise eine Wegfahrsperrfunktion auf. Bei wirksamer
Wegfahrsperrfunktion kann der Motor nicht gestartet werden. Mit
der tragbaren Vorrichtung werden vorbestimmte Handlungen durchgeführt, um
die Wegfahrsperrfunktion unwirksam zu machen und das Starten des
Motors freizugeben.
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Die
tragbare Vorrichtung, die für
die intelligente Zündungsfunktion
zur Anwendung kommt, weist eine Batterie auf, die als Stromversorgung wirkt.
Wenn folglich eine Batterieentleerung auftritt, sendet die tragbare
Vorrichtung nicht das Signal, das den ID-Code aufweist, als Antwort
auf das Anforderungssignal von der Motorstart-Kontrolleinrichtung, selbst wenn der
Fahrer die tragbare Vorrichtung mit sich führt, wenn er in das Automobil
einsteigt. In diesem Fall findet keine bidirektionale Kommunikation zwischen
der tragbaren Vorrichtung und der Motorstart-Kontrolleinrichtung
des Motors statt. Die intelligente Zündungsfunktion bleibt folglich
unwirksam. In einem derartigen Zustand muss der Fahrer die Wegfahrsperrfunktion
unwirksam machen, indem er die für
diesen Fall vorgesehene Handlungen mit der tragbaren Vorrichtung
durchführt,
um den Motor zu starten.
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Die
tragbare Vorrichtung weist einen Transponder auf. Der Transponder
speichert einen Transpondercode, der für den Transponder oder die
tragbare Vorrichtung einzigartig ist. Die Motorstart-Kontrolleinrichtung
speichert einen Transpondercode (Transpondercode des Automobils),
der identisch mit dem Transpondercode der tragbaren Vorrichtung
ist. Wenn die zwei Transpondercodes übereinstimmen, macht die Motorstart-Kontrolleinrichtung
die Wegfahrsperrfunktion unwirksam und gibt das Starten des Motors
frei.
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Insbesondere
wenn der Motorstartschalter ein Drehschalter ist, steckt der Fahrer
die tragbare Vorrichtung in einen elektronischen Schlüsseleinsteckschlitz
ein, der sich im Drehknopf des Drehschalters befindet. Ein Schlüsselerkennungsschalter erkennt
das Einstecken der tragbaren Vorrichtung. Als Ergebnis sendet die
Motorstart-Kontrolleinrichtung ein Transponder-Aktivierungssignal
zur nahen Umgebung des Motorstartschalters. Als Antwort auf das
Transponder-Aktivierungssignal sendet die tragbare Vorrichtung ein
Signal, das den Transpondercode aufweist. Die Motorstart-Kontrolleinrichtung stellt
dann fest, ob der Transpondercode der tragbaren Vorrichtung mit
dem Transpondercode des Automobils übereinstimmt. Wenn die zwei
Transpondercodes übereinstimmen,
macht die Motorstart-Kontrolleinrichtung die Wegfahrsperrfunktion
unwirksam und gibt das Starten des Motors frei. In einem Zustand,
in welchem das Starten des Motors freigegeben wird, das heißt, wenn
die tragbare Vorrichtung in den elektronischen Schlüsseleinsteckschlitz
des Motorstartschalters eingesteckt wird, dreht der Fahrer den Drehknopf
des Motorstartschalters zur Startposition, um den Motor zu starten.
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Wenn
der Motorstartschalter ein Druckschalter ist, drückt der Fahrer den Motorstartschalter, wenn
die intelligente Zündungsfunktion
unwirksam ist. Dadurch wird das Transponder-Aktivierungssignal in
die nahe Umgebung des Motorstartschalters gesendet. In einem Zustand,
in welchem das Transponder-Aktivierungssignal in die nahe Umgebung des
Motorstartschalters gesendet wird, hält der Fahrer die tragbare
Vorrichtung in der Nähe
des Motorstartschalters. Als Ergebnis sendet die tragbare Vorrichtung
als Antwort auf das Transponder-Aktivierungssignal ein Signal, das
den Transpondercode aufweist. Die Motorstart-Kontrolleinrichtung
macht dann die Wegfahrsperrfunktion unwirksam und gibt das Starten
des Motors frei. Wenn das Starten des Motors freigegeben ist, drückt der
Fahrer nochmals den Motorstartschalter, um den Motor zu starten.
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Wenn,
wie zuvor erläutert,
die intelligente Zündungsfunktion
wirksam ist, wird das Starten des Motors lediglich durch Mitführen der
tragbaren Vorrichtung in das Automo bil freigegeben. Wenn die intelligente
Zündungsfunktion
z. B. wegen einer Batterieentleerung unwirksam ist, müssen für diesen
Fall vorgesehene Handlungen durchgeführt werden, um das Starten
des Motors freizugeben.
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Allerdings
treten Fälle
wie eine Batterieentleerung nicht oft auf. Folglich, selbst wenn
dem Fahrer bewusst ist, dass die Durchführung vorbestimmter Handlungen
erforderlich ist, kann der Fahrer die spezifischen Handlungen vergessen
haben. Somit besteht ein Bedarf dafür, den Fahrer über die
durchzuführenden
Handlungen zu informieren, wenn die intelligente Zündungsfunktion
unwirksam ist.
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Die
EP-A-1 431 141 ist der relevante
Stand der Technik nach Artikel 54(3) EPÜ. Diese Patentschrift offenbart
eine Motorstart-Kontrolleinrichtung für ein Fahrzeug. Es wird eine
intelligente Zündungsfunktion
bereitgestellt, wobei die Motorstart-Kontrolleinrichtung mit einem
tragbaren Communicator, der einen Notschlüssel aufweist, kommuniziert.
Wenn die Batterie des tragbaren Communicators entleert ist, wird
der Notschlüssel
verwendet, um die Türverriegelung
zu öffnen
und den Motor zu starten. Eine Aufnahme zur Ablage des Notschlüssels ist
im Fahrgastraum vorgesehen. Das Starten des Motors wird freigegeben,
wenn der Notschlüssel
auf die Aufnahme abgelegt wird. Die Aufnahme leuchtet auf oder bewegt
sich, um anzuzeigen, wo der Fahrer den Schlüssel ablegen soll.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kontrolleinrichtung
bereitzustellen, die den Fahrer über
die Handlungen, die durchgeführt
werden müssen,
wenn die intelligente Zündungsfunktion
unwirksam ist, informiert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Vorrichtung, so wie im beigefügten Anspruch
1 dargelegt, bereitgestellt. Bevorzugte Merkmale der Erfindung werden
aus den abhängigen
Ansprüchen und
der folgenden Beschreibung deutlich.
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Andere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die
nachfolgende Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
klar, welche die Prinzipien der Erfindung als Beispiel veranschaulichen.
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Die
Erfindung mit ihren Aufgaben und Vorteilen lässt sich am besten unter Bezugnahme
auf die folgenden Erläuterungen
der derzeit bevorzugten Ausführungsformen
zusammen mit den beigefügten Zeichnungen
begreifen, wobei:
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1 ein
Blockdiagramm zeigt, das ein elektronisches Schlüsselsystem darstellt;
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2 ein
schematisches Diagramm zeigt, das einen ersten Bereich und einen
zweiten Bereich darstellt;
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3 ein
Ablaufdiagramm zeigt, das die Handlung zum Starten des Motors darstellt;
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4 ein
Ablaufdiagramm zeigt, dass die Handlung zum Starten des Motors darstellt
und
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5 ein
Ablaufdiagramm zeigt, dass die Handlung zum Starten des Motors zeigt.
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Es
wird nun ein elektronisches Schlüsselsystem
für ein
Automobil gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Bezugnehmend
auf 1 weist ein elektronisches Schlüsselsystem 1 eine
tragbare Vorrichtung 2 und eine Motorstart-Kontrolleinrichtung 3 auf.
Die tragbare Vorrichtung 2 wird von einem Fahrer mitgeführt. Die
Motorstart-Kontrolleinrichtung 3 ist
in einem Automobil installiert. Im elektronischen Schlüsselsystem 1 findet
eine bidirektionale Kommunikation zwischen der tragbaren Vorrichtung 2 und
der Motorstart-Kontrolleinrichtung 3 statt.
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Die
tragbare Vorrichtung 2 ist mit einer Empfangsfunktion und
einer Sendefunktion versehen. Die tragbare Vorrichtung 2 weist
eine Empfängerantenne 11,
eine Empfängerschaltung 12,
einen Mikrocomputer 13, eine Senderschaltung 14,
eine Senderantenne 15, eine Batterie 16 und einen
Transponder 17 auf. Die Empfängerschaltung 12 empfängt ein
Anforderungssignal, das von der Motorstart-Kontrolleinrichtung 3 über die
Empfängerantenne 11 gesendet wird.
Beim Empfang des Anforderungssignals von der Motorstart-Kontrolleinrichtung 3,
demoduliert die Empfängerschaltung 12 das
Anforderungssignal, um ein Empfangssignal zu erzeugen und stellt
dem Mikrocomputer 13 das Empfangssignal bereit.
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Der
Mikrocomputer 13 weist einen Speicher 13a zusätzlich zu
einer Zentraleinheit (CPU), einem Festwertspeicher (ROM) und einem
Schreib-Lese-Speicher (RAM), (nicht dargestellt) auf. Der Speicher 13a speichert
einen ID-Code, der
für die
tragbare Vorrichtung 2 einzigartig ist. Beim Empfang des Empfangssignals
von der Empfängerschaltung 12 stellt
der Mikrocomputer der Senderschaltung 14 ein Signal, das
den ID-Code der tragbaren Vorrichtung aufweist, bereit, um auf das
Anforderungssignal zu antworten.
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Die
Senderschaltung 14 moduliert das Signal, das den ID-Code der tragbaren
Vorrichtung 2 aufweist, auf ein Signal, das eine vorbestimmte
Frequenz hat (in der bevorzugten Ausführungsform 300 MHz) und sendet
das modulierte Signal mittels der Senderantenne 15. Die
Batterie 16 wirkt als Stromversorgung, um das Signal, das
den ID-Code der tragbaren Vorrichtung 2 aufweist, als Antwort
auf das Anforderungssignal zu senden. Die Batterie 16 ist eine
Knopfzellbatterie (Primärbatterie).
Der Transponder 17 speichert einen Transpondercode, der
für den
Transponder 17 oder die tragbare Vorrichtung 2 einzigartig
ist. Als Antwort auf ein von der Motorstart-Kontrolleinrichtung 3 gesendetes
Transponder-Aktivierungssignal erzeugt der Transponder 17 elektromotorische
Kraft, um ein Signal, das den Transpondercode aufweist, mit einer
vorbestimmten Frequenz (in der bevorzugten Ausführungsform 134 KHz) zu senden.
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Die
Motorstart-Kontrolleinrichtung 3 weist eine Senderschaltung 21,
eine Senderantenne 22, eine Empfängerantenne 23, eine
Empfängerschaltung 24,
eine Stromversorgungsschaltung 25, eine Transceiverschaltung 26,
eine Transceiverantenne 27 und ein Steuergerät zur Authentifikation
ECU 28 auf. Die Senderschaltung 21 (erste Senderschaltung) moduliert
das Anforderungssignal, das von der Authentifikation ECU 28 bereitgestellt
wird, auf ein Signal, das eine vorbestimmte Frequenz hat (in der
bevorzugten Ausführungsform
134 KHz) und sendet das modulierte Signal mittels der Senderantenne 22. Die
Senderschaltung 21 sendet das Anforderungssignal, damit
die tragbare Vorrichtung 2 das Signal, das den ID-Code
der tragbaren Vorrichtung 2 aufweist, sendet.
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Die
Senderantenne 22 ist eine unter dem Fahrersitz angeordnete
Stabantenne. Die Richtcharakteristik der Senderantenne 22 und
die Stärke
des Anforderungssignals sind so festgelegt, dass das Anforderungssignal
durch den gesamten Fahrgastraum gesendet wird, aber nicht aus dem
Fahrgastraum austritt. In der bevorzugten Ausführungsform wird das Anforderungssignal
zu einem ersten Bereich A1 gesendet, was durch die gestrichelte
Linie in 2 dargestellt ist. Wenn das
Anforderungssignal mittels der Senderantenne 22 gesendet
wird, findet eine bidirektionale Kommunikation zwischen der tragbaren Vorrichtung 2 und
der Motorstart-Kontrolleinrichtung 3 im ersten Bereich
A1 statt.
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Die
Empfängerschaltung 24 (erste
Empfängerschaltung)
empfängt
das Signal, das den ID-Code der tragbaren Vorrichtung 2 aufweist,
welches von der tragbaren Vorrichtung 2 als Antwort auf
das Anforderungssignal über
die Empfangsantenne 23 gesendet wird. Die Empfängerschaltung 24 demoduliert das
Signal, das den ID-Code der tragbaren Vorrichtung 2 aufweist,
um ein Empfangssignal zu erzeugen, und stellt der Authentifikation
ECU 28 das Empfangssignal bereit.
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Eine
Transceiverschaltung 26 benutzt das Transponder-Aktivierungssignal,
das von der Authentifikation ECU 28 bereitgestellt wird
und den von der Stromversorgungsschaltung 25 zugeführten Strom,
um ein Transponder-Aktivierungssignal
zu erzeugen, das eine vorbestimmte Frequenz hat (in der bevorzugten
Ausführungsform 134 KHz).
Die Transceiverschaltung 26 sendet dann das Transponder-Aktivierungssignal
mittels der Transceiverantenne 27, damit die tragbare Vorrichtung
ein Signal, das den Transpondercode aufweist, sendet. Ferner wirkt die
Transceiverschaltung 26 als zweite Sendeschaltung und als
zweite Empfängerschaltung.
Die Stromversorgungsschaltung 25 führt der Transceiverschaltung 26 den
Strom zu, der erforderlich ist, um das Transponder-Aktivierungssignal auf
der Basis eines Stromversorgungs-Befehlssignals von der Authentifikation
ECU 28 zu erzeugen.
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Die
Transceiverantenne 27 ist eine Spulenantenne, die in der
Nähe eines
Motorstartschalters 60 angeordnet ist, der sich in der
Nähe des
Fahrersitzes befindet. Die Richtcharakteristik der Transceiverantenne 27 und
die Stärke
des Transponder-Aktivierungssignals sind so festgelegt, dass das
Transponder-Aktivierungssignal zu einem kleinen Bereich gesendet
wird, der in Reichweite des Fahrers liegt, wenn er auf dem Fahrersitz
sitzt. Insbesondere wird das Transponder-Aktivierungssignal in einen
Bereich, der sich zwischen 20 bis 50 mm vom Motorstartschalter 60 in
Richtung des Fahrersitzes erstreckt, gesendet. Das Transponder-Aktivierungssignal
wird in einen zweiten Bereich A2, der stark vergrößert durch
gestrichelte Linien in 2 dargestellt ist, gesendet.
Wenn das Transponder-Aktivierungssignal mittels der Transceiverantenne 27 gesendet wird,
findet eine bidirektionale Kommunikation zwischen der tragbaren
Vorrichtung 2 und der Motorstart-Kontrolleinrichtung 3 im
zweiten Bereich A2 statt.
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Die
Transceiverschaltung 26 empfängt das Signal, das den Transpondercode
aufweist, welches von der tragbaren Vorrichtung 2 als Antwort
auf das Transponder-Aktivierungssignal über die Transceiverantenne 27 gesendet
wird. Beim Empfang des Signals, das den Transpondercode von der
tragbaren Vorrichtung 2 aufweist, demoduliert die Transceiverschaltung 26 das
Signal und erzeugt ein Empfangssignal. Die Transceiverschaltung 26 stellt
dann der Authentifikation ECU 28 das Empfangssignal bereit.
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Die
Authentifikation ECU 28 weist einen Speicher 28a zusätzlich zu
einer Zentraleinheit, einem Festwertspeicher und einem Schreib-Lese-Speicher
auf. Der Speicher 28a wirkt als erste Speicherschaltung
und speichert einen ID-Code (ID-Code des Automobils), der identisch
mit dem ID-Code der tragbaren Vorrichtung 2 ist. Der Speicher 28a wirkt
auch als zweite Speicherschaltung und speichert einen Transpondercode
(Transpondercode des Automobils), der identisch mit dem Transpondercode
der tragbaren Vorrichtung 2 ist.
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Um
das Anforderungssignal in den ersten Bereich A1 zu senden, führt die
Authentifikation ECU 28 eine intelligente Kontrolle aus
und stellt der Senderschaltung 21 das Anforderungssignal
bereit. Ferner, um das Transponder-Aktivierungssignal in den zweiten Bereich
A2 zu senden, führt
die Transceiverschaltung 26 eine Wegfahrsperrkontrolle
aus und stellt der Transceiverschaltung 26 das Transponder-Aktivierungssignal
bereit. Während
der Ausführung
der Wegfahrsperrkontrolle stellt die Authentifikation ECU 28 der
Stromversorgungsschaltung 25 das Stromversorgungs-Befehlssignal
bereit. Die intelligente Kontrolle und die Wegfahrsperrkontrolle
werden derart ausgeführt,
dass das mittels der Senderantenne 22 gesendete Anforderungssignal
und das mittels der Transceiverantenne 27 gesendete Transponder-Aktivierungssignal
sich nicht gegenseitig störend
im Fahrgastraum beeinflussen. Das heißt, dass die Authentifikation
ECU 28 das Anforderungssignal nicht gleichzeitig mit dem
Transponder-Aktivierungssignal
und dem Stromversorgungssignal ausgibt.
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Während der
Ausführung
der intelligenten Kontrolle und des Empfangs eines Empfangssignals von
der Empfängerschaltung 24,
das den ID-Code der tragbaren Vorrichtung 2 aufweist, stellt
die Authentifikation ECU 28 fest, ob der ID-Code der tragbaren
Vorrichtung 2 mit dem ID-Code des Automobils übereinstimmt
oder nicht. Das heißt,
dass die Authentifikation ECU 28 die ID-Code-Authentifikation ausführt. Ferner
stellt die Authentifikation ECU 28 während der Ausführung der
Wegfahrsperrkontrolle und des Empfangs eines Empfangssignals, das
den Transpondercode der tragbaren Vorrichtung 2 von der
Transceiverschaltung 26 aufweist, fest, ob der Transpondercode
der tragbaren Vorrichtung 2 mit dem Transpondercode des
Automobils übereinstimmt.
Das heißt,
dass die Authentifikation ECU 28 die Transpondercode-Authentifikation
ausführt.
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Ein
Steuergerät
für eine
elektronische Kraftstoffeinspritzung (Electronic Fuel Injection,
EFI) ECU 40 ist elektrisch mit der Authentifikation ECU 28 verbunden.
Die Authentifikation ECU 28 stellt der EFI ECU 40 mit
einem den Motorstart freigebenden Signal bereit, wenn die zwei ID-Codes übereinstimmen. In
diesem Fall wirkt die Authentifikation ECU 28 als erste
Kontrolleinheit, die eine erste Kontrolle als ein den Motorstart
freigebendes Signal ausführt.
Ferner, wenn die zwei Transpondercodes übereinstimmen, stellt die Authentifikation
ECU 28 der EFI ECU 40 ein den Motorstart freigebendes
Signal bereit. In diesem Fall wirkt die Authentifikation ECU 28 als
zweite Kontrolleinheit, die eine zweite Kontrolle als den Motorstart
freigebende Kontrolle ausführt.
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Die
EFI ECU 40 startet den Motor 90, der als Kontrollgegenstand
wirkt. Die EFI ECU 40 ist elektrisch mit einem Bremsschalter 50 und
dem Motorstartschalter 60 verbunden.
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Der
Bremsschalter 50 erkennt die Betätigung der Bremse. Wenn ein
Bremspedal (nicht dargestellt) niedergedrückt wird, stellt der Bremsschalter 50 der EFI
ECU 40 dementsprechend ein Erkennungssignal bereit, solange
das Bremspedal niedergedrückt
ist. Die EFI ECU 40 stellt anhand des Erkennungssignals des
Bremsschalters 50 fest, ob die Bremse betätigt wird.
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Der
Motorstartschalter 60 ist ein Druckschalter, der einen
vom Fahrer gedrückten
Taster aufweist. Wenn der Taster gedrückt ist, stellt der Motorstartschalter 60 der
EFI ECU 40 dementsprechend ein Erkennungssignal bereit,
solange der Taster gedrückt ist.
Die EFI ECU 40 stellt anhand des Erkennungssignals des
Motorstartschalters 60 fest, ob der Motorstartschalter 60 betätigt wird.
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Wenn
während
des Empfangs des den Motorstart freigebenden Signals von der Authentifikation ECU 28 die
EFI ECU 40 feststellt, dass sowohl die Bremse als auch
der Motorstartschalter 60 betätigt werden, startet die EFI
ECU den Motor 90 mit einem Anlasser (nicht dargestellt).
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Ein
Türschalter 70 für die Innenraumbeleuchtung
ist elektrisch mit der Authentifikation ECU 28 verbunden.
Wenn die Tür
des Automobils geöffnet ist,
stellt der Türschalter 70 für die Innenraumbeleuchtung
der Authentifikation ECU 28 dementsprechend ein Erkennungssignal
bereit, solange die Tür geöffnet ist.
Wenn die Tür
geschlossen ist, stellt der Türschalter 70 für die Innenraumbeleuchtung
dementsprechend der Authentifikation ECU 28 mit einem Erkennungssignal
bereit, solange die Tür
geschlossen ist. Die Authentifikation ECU 28 stellt den
Zustand der Tür
auf der Basis des Erkennungssignals des Türschalters 70 für die Innenraumbeleuchtung fest.
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Die
Motorstart-Kontrolleinrichtung 3 weist ein Display 80 auf,
das als Anweisungsvorrichtung wirkt. Das Display 80 ist
elektrisch mit der Authentifikation ECU 28 verbunden. Ein
für das
sogenannte Fahrzeug-Navigationssystem benutztes Display wird als Display 80 benutzt.
Das Display 80 zeigt die Information zum Starten des Motors 90 an.
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Im
Folgenden wird nun der Betrieb zum Starten des Motors 90 unter
Bezugnahme der Ablaufdiagramme von 3 bis 4 beschrieben.
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Wenn
auf der Basis des Erkennungssignals des Türschalters 70 für die Innenraumbeleuchtung die
Authentifikation ECU 28 feststellt, dass die Tür geöffnet ist
(JA in S1), führt
die Authentifikation ECU 28 die intelligente Kontrolle
(S2) aus. Das heißt, wenn
die Tür
geöffnet
ist, stellt die Authentifikation ECU 28 der Senderschaltung 21 mit
dem Anforderungssignal bereit, um die intelligente Zündungsfunktion
wirksam zu machen. Dann sendet die Senderschaltung 21 das
Anforderungssignal mittels der Senderantenne 22 zum ersten
Bereich A1, der den gesamten Fahrgastraum abdeckt. Als Ergebnis
wird eine bidirektionale Kommunikation zwischen der tragbaren Vorrichtung 2 und
der Motorstart-Kontrolleinrichtung 3 im ersten Bereich
A1 ermöglicht.
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Wenn
der Fahrer, der die tragbare Vorrichtung 2 mit sich führt, in
den Fahrgastraum oder den ersten Bereich A1 einsteigt, sendet die
tragbare Vorrichtung 2 das Signal, das den ID-Code aufweist,
als Antwort auf das Anforderungssignal. Wenn das Signal über die
Empfängerantenne 23 empfangen
wird, stellt die Empfängerschaltung 24 der
Authentifikation ECU 28 mit einem Empfangssignal bereit.
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Dann
führt die
Authentifikation ECU 28 die ID-Code-Authentifikation (S3)
durch. Insbesondere stellt die Authentifikation ECU 28 fest,
ob der ID-Code der tragbaren Vorrichtung 2, den das Empfangssignal
von der Empfängerschaltung 24 aufweist,
mit dem im Speicher 28a gespeicherten ID-Code des Automobils übereinstimmt.
Wenn die zwei ID-Codes übereinstimmen
(JA in S3), führt
die Authentifikation ECU 28 die erste Kontrolle (S4) aus.
Insbesondere stellt die Authentifikation ECU 28 der EFI ECU 40 das den
Motorstart freigebende Signal bereit, wenn die zwei ID-Codes übereinstimmen.
Falls sowohl die Bremse als auch der Motorstartschalter 60 betätigt werden,
wenn das den Motorstart freigebende Signal von der Authentifikation
ECU 28 ausgegeben wird (JA in S5), startet die EFI ECU 40 den
Motor 90 mit dem Anlasser (S6).
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Wenn
die Bremse oder der Motorstartschalter 60 nicht betätigt werden
(NEIN in S5), obwohl die erste Kontrolle durchgeführt wird
(S4), und wenn eine vorbestimmte erste Periode T1 ab der Initiierung
der ersten Kontrolle (JA in S7) abgelaufen ist, aber eine vorbestimmte
zweite Periode T2 noch nicht abgelaufen ist (NEIN in S8), zeigt
die Authentifikation ECU 28 eine erste Anleitung auf dem
Display 80 (S9) an. In diesem Fall ist die intelligente
Zündungsfunktion wirksam.
Es besteht jedoch eine große
Wahrscheinlichkeit, dass dem Fahrer die zum Starten des Motors 90 erforderliche
Handlung nicht bewusst ist. Dementsprechend zeigt die Authentifikation
ECU 28 die erste Anleitung auf dem Display 80 an,
um den Fahrer (Benutzer) über
die zum Starten des Motors 90 erforderliche Handlung anzuweisen.
Die Authentifikation ECU 28 zeigt beispielsweise die Meldung "Der Motor wird durch
Drücken
des Schalters gestartet, während das
Bremspedal niedergedrückt
ist" auf dem Display 80 als
erste Anleitung an.
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Falls
die erste Anleitung auf dem Display 80 (S9) angezeigt wird,
aber sowohl die Bremse als auch der Motorstartschalter 60 nicht
betätigt
werden (NEIN in S5) und die zweite Periode T2 ab dem Zeitpunkt abgelaufen
ist, zu dem die erste Anleitung angezeigt wurde (JA in S7 und JA
in S8), geht die Authentifikation ECU 28 zum Schritt S10
weiter. In Schritt S10 unterbindet die Authentifikation ECU 28 das
Anzeigen der ersten Anleitung. Anschließend sperrt die Authentifikation
ECU 28 das Starten des Motors 90 (S11). In diesem
Fall besteht eine große Wahrscheinlichkeit,
dass der Fahrer nicht beabsichtigt, den Motor 90 zu starten.
Die Authentifikation ECU 28 unterbindet folglich, dass
der EFI ECU 40 das den Motorstart freigebende Signal bereitgestellt wird.
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Falls
die intelligente Kontrolle ausgeführt wird (S2), aber ein Empfangssignal,
das den ID-Code aufweist, der mit dem ID-Code des Automobils übereinstimmt,
nicht von der Empfängerschaltung 24 (NEIN
in S3) bereitgestellt wird und eine vorbestimmte Zeit T3 ab der
Initiierung der intelligenten Kontrolle abgelaufen ist (JA in S21),
geht die Authentifikation ECU 28 zum Schritt S24 weiter.
In diesem Fall besteht eine große
Wahrscheinlichkeit, dass eine Batterieentleerung in der tragbaren
Vorrichtung 2, die der Fahrer, der in das Automobil eingestiegen
ist, mit sich führt,
aufgetreten ist. Ferner besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass
dem Fahrer die erforderlichen Handlungen nicht bewusst sind, die
für den
Fall auszuführen
sind, dass die intelligente Zündungsfunktion
aufgrund von Batterieentleerung der tragbaren Vorrichtung 2 unwirksam
ist.
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Die
Authentifikation ECU 28 geht auch zum Schritt S24 weiter,
falls die ID-Code-Authentifikation nicht in Schritt S3 durchgeführt wird,
aber die Bremse betätigt
wird (JA in S22), bevor die dritte Periode T3 ab der Initiierung
der intelligenten Kontrolle abgelaufen ist (NEIN in S21). Ferner
geht die Authentifikation ECU 28 zum Schritt S24 weiter,
wenn die ID-Code-Authentifikation nicht in Schritt S3 durchgeführt wird,
aber der Motorstartschalter 60 betätigt wird (JA in S23), bevor
die dritte Periode T3 ab der Initiierung der intelligenten Kontrolle
abgelaufen ist (NEIN in S21). Obwohl in solchen Fällen die
intelligente Zündungsfunktion
aufgrund von Batterieentleerung unwirksam ist, besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass
dem Fahrer die Batterieentleerung nicht bewusst ist und dass er
Handlungen unter der Annahme, dass die intelligente Zündungsfunktion
wirksam ist, durchführt.
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In
Schritt S24 unterbindet die Authentifikation ECU 28 die
intelligente Kontrolle. Dann führt
die Authentifikation ECU 28 die Wegfahrsperrkontrolle (S25)
aus. Die Authentifikation ECU 28 macht die Wegfahrsperrfunktion
unwirksam, um das Starten des Motors 90 freizugeben. Insbesondere
stellt die Authentifikation ECU 28 der Stromversorgungsschaltung 25 das
Stromversorgungs-Befehlssignal und der Transceiverschaltung 26 das
Transponder-Aktivierungssignal bereit. Dann sendet die Transceiverschaltung 26 das
Transponder-Aktivierungssignal zum zweiten Bereich A2, der den begrenzten
Bereich in der Nähe
des Motorstartschalters 60 abdeckt. Als Ergebnis wird eine
bidirektionale Kommunikation zwischen der tragbaren Vorrichtung 2 und
der Motorstart-Kontrolleinrichtung 3 im zweiten Bereich
A2 ermöglicht.
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Anschließend zeigt
die Authentifikation ECU 28 die zweite Anleitung auf dem
Display 80 (S26) an. Insbesondere wenn in einem der Schritte
S21 bis S23 mit "Ja" geantwortet wird,
besteht eine große Wahrscheinlichkeit,
dass dem Fahrer die zum Starten des Motors erforderlichen Handlungen
nicht bewusst sind, die für
den Fall auszuführen
sind, dass die intelligente Zündungsfunktion
unwirksam ist. Die Authentifikation ECU 28 zeigt folglich
die zweite Anleitung auf dem Display 80 an, um den Fahrer über die
erforderliche Handlung anzuweisen. Die Authentifikation ECU 28 zeigt
beispielsweise die Meldung "Halten
Sie die tragbare Vorrichtung in der Nähe des Schalters" auf dem Display 80 als
zweite Anleitung an.
-
In
diesem Zustand, während
der Fahrer die tragbare Vorrichtung 2 im zweiten Bereich
A2 in der Nähe
des Motorstartschalters 60 hält, sendet die tragbare Vorrichtung 2 ein
Signal, das den Transpondercode aufweist, als Antwort auf das Transponder-Aktivierungssignal.
Das Signal wird dann der Transceiverschaltung 26 über die
Transceiverantenne 27 bereitgestellt. Als Ergebnis stellt
die Transceiverschaltung 26 der Authentifikation ECU 28 ein Empfangssignal
bereit.
-
Die
Authentifikation ECU 28 führt dann die Transpondercode-Authentifikation
(S27) aus. Insbesondere bestimmt die Authentifikation ECU 28,
ob der Transpondercode der tragbaren Vorrichtung, den das Empfangssignal
von der Transceiverschaltung 26 aufweist, mit dem Transpondercode
des Automobils, der im Speicher 28A gespeichert ist, übereinstimmt.
Wenn festgestellt wird, dass die zwei Transpondercodes übereinstimmen
(JA in S27), unterbindet die Authentifikation ECU 28 das
Anzeigen der zweiten Anleitung (S28). Dann führt die Authentifikation ECU 28 die
zweite Kontrolle (S29) aus. Insbesondere wenn die beiden Transpondercodes übereinstimmen,
stellt die Authentifikation ECU 28 der EFI ECU 40 das
den Motorstart freigebende Signal bereit. In einem Zustand, in welchem
das den Motorstart freigebende Signal von der Authentifikation ECU 28 empfangen
wird, falls sowohl die Bremse und der Motorstartschalter 60 betätigt werden,
kontrolliert die EFI ECU 40 den Anlasser, um den Motor 90 (S31)
zu starten.
-
Falls
die zweite Anleitung angezeigt wird (S26), aber ein Empfangssignal,
das einen Transpondercode aufweist, der mit dem Transpondercode des
Automobils übereinstimmt,
nicht empfangen wird (NEIN in S27), nachdem eine vorbestimmte vierte Periode
T4 ab dem Zeitpunkt abgelaufen ist, zu dem die zweite Anleitung
angezeigt wird (JA in S32), geht die Authentifikation ECU 28 zum
Schritt S33 weiter. In Schritt S33 unterbindet die Authentifikation
ECU 28 das Anzeigen der zweiten Anleitung. Dann unterbindet
die Authentifikation ECU 28 die Wegfahrsperrkontrolle (S34).
In diesem Fall besteht eine große Wahrscheinlichkeit,
dass der Fahrer nicht beabsichtigt, den Motor 90 zu starten.
Dementsprechend unterbindet die Authentifikation ECU 28,
dass der Stromversorgungsschaltung 25 das Stromversorgungs-Befehlssignal
bereitgestellt wird und unterbindet, dass der Transceiverschaltung 26 das
Transponder-Aktivierungssignal bereitgestellt wird.
-
Falls
die Bremse oder der Motorstartschalter 60 nicht betätigt werden
(NEIN in S30), obwohl die zweite Kontrolle ausgeführt wird
(S29), nachdem eine vorbestimmte fünfte Periode T5 ab der Initiierung
der zweiten Kontrolle abgelaufen ist, aber eine vorbestimmte sechste
Periode T6 noch nicht abgelaufen ist (NEIN in S42), zeigt die Authentifikation ECU 28 eine
dritte Anleitung auf dem Display 90 (S43) an. In diesem
Fall besteht eine große
Wahrscheinlichkeit, dass dem Fahrer die Handlungen, mit denen die
Fahrwegsperrfunktion unwirksam gemacht und der Motor 90 gestartet
werden kann, nicht bewusst sind. Dementsprechend zeigt die Authentifikation
ECU 28 die dritte Anleitung auf dem Display 80 an,
um den Fahrer über
die zum Starten des Motors 90 erforderliche Handlung anzuweisen.
Die Authentifikation ECU 28 zeigt beispielsweise eine Meldung "Der Motor wird durch
Drücken
des Schalters gestartet, während
das Bremspedal niedergedrückt
ist" auf dem Display 80 als
dritte Anleitung an.
-
Falls
die dritte Anleitung auf dem Display 80 (S43) angezeigt
wird, aber sowohl die Bremse als auch der Motorstartschalter 60 nicht
betätigt
werden (NEIN in S30) und die sechste Periode T2 ab dem Zeitpunkt,
nachdem die dritte Anleitung angezeigt wird (JA in S41 und JA in S42),
abgelaufen ist, geht die Authentifikation ECU 28 zum Schritt
S44 weiter. In Schritt S44 unterbindet die Authentifikation ECU 28 das
Anzeigen der dritten Anleitung. Anschließend sperrt die Authentifikation
ECU 28 das Starten des Motors 90 (S45). In diesem
Fall besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrer nicht
beabsichtigt, den Motor 90 zu starten. Die Authentifikation ECU 28 unterbindet
folglich, dass der EFI ECU 40 das den Motorstart freigebende
Signal bereitgestellt wird.
-
Die
bevorzuge Ausführungsform
weist die nachstehend beschriebenen Vorteile auf.
- (1)
Wenn die Senderschaltung 21 das Anforderungssignal sendet,
aber die Empfängerschaltung 24 kein
Signal, das einen ID-Code aufweist, der mit dem im Speicher 28a gespeicherten
ID-Code übereinstimmt,
empfangt, zeigt die Authentifikation ECU 28 die Prozedur
zum Starten des Motors 90 (S26) durch Ausführen der
zweiten Kontrolle (Transpondercode-Authentifikation) an. Insbesondere
wenn keine bidirektionale Kommunikation zwischen der tragbaren Vorrichtung 2 und
der Motorstart-Kontrolleinrichtung 3 im ersten Bereich
A1 stattfinden kann, ist die Authentifikation ECU 28 nicht
in der Lage, das Starten des Motors 90 durch die erste
Kontrolle (ID-Code-Authentifikation) freizugeben. Die Authentifikation
ECU 28 zeigt folglich die Handlung, die in diesem Zustand
erforderlich ist, auf dem Display an. Dies versetzt den Fahrer in
die Lage, die Handlung durchzuführen, die
erforderlich ist, falls keine bidirektionale Kommunikation zwischen
der tragbaren Vorrichtung 2 und der Motorstart-Kontrolleinrichtung 3 im
ersten Bereich A1 stattfinden kann.
- (2) Wenn die intelligente Zündungsfunktion
aufgrund von Batterieentleerung in der tragbaren Vorrichtung 2 unwirksam
ist, weist die Authentifikation ECU 28 den Benutzer über die
Handlung, die die Wegfahrsperrfunktion unwirksam macht und den Motor 90 startet
oder zeigt die zweite Anleitung auf dem Display 80 an.
Folglich, selbst wenn der Fahrer eine derartige Handlung vergisst,
wird der Fahrer, ohne verwirrt zu sein, die tragbare Vorrichtung 2 in
der Nähe
des Motorstartschalters 60 halten, indem er auf die Meldung auf
dem Display 80 sieht. Auf diese Weise wird gewährleistet,
dass der Fahrer in der Lage ist, die Handlung auszuführen, mit
welcher die Wegfahrsperrfunktion unwirksam gemacht wird, die aber bei
einer wirksamen intelligenten Zündungsfunktion
nicht erforderlich gewesen wäre.
- (3) Falls die Empfängerschaltung 24 kein
Signal, das einen ID-Code aufweist, der mit dem im Speicher 28a gespeicherten
ID-Code übereinstimmt, empfängt, obwohl
die Senderschaltung 21 das Anforderungssignal sendet und
die dritte Periode T3, ab welcher das Senden des Anforderungssignals
initiiert wird, abgelaufen ist, zeigt das Display 80 die
zweite Anleitung an, um den Fahrer über die zur Freigabe des Starts
des Motors 90 erforderliche Handlung anzuweisen. Dementsprechend
zeigt das Display die Meldung mit einer geeigneten Zeitwahl an.
Das heißt,
dass die zweite Anleitung nur im Bedarfsfall angezeigt wird. Auf diese
Weise wird die zur Anzeige der zweiten Anleitung verbrauchte Leistung
reduziert.
- (4) Wenn der Fahrer Handlungen unter der Annahme durchführt, dass
das Starten des Motors 90 durch die erste Kontrolle (ID-Code-Authentifikation)
freigegeben wurde, obwohl die Authentifikation ECU 28 das
Starten des Motors 90 nicht freigegeben hat, zeigt das
Display 80 die Anweisung an, mit der der Fahrer die zur
Freigabe des Starts des Motors 90 erforderliche Handlung durchführen kann.
In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass dem Fahrer
bewusst ist, dass keine bidirektionale Kommu nikation zwischen der
tragbaren Vorrichtung 2 und der Motorstart-Kontrolleinrichtung 3 im
ersten Bereich A1 stattfindet. Ferner besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit,
dass der Fahrer die zur Freigabe des Starts des Motors erforderliche
Handlung nicht kennt. Das Display 80 zeigt folglich eine
Meldung mit einer geeigneten Zeitwahl an, um den Fahrer über die
zur Freigabe des Starts des Motors 90 erforderliche Handlung
anzuweisen. Die Meldung versetzt den Fahrer in die Lage, die erforderliche Handlung
durchzuführen,
wenn die bidirektionale Kommunikation zwischen der tragbaren Vorrichtung 2 und
der Motorstart-Kontrolleinrichtung 3 nicht
im ersten Bereich A1 stattfindet.
- (5) Eine Batterieentleerung der tragbaren Vorrichtung 2 tritt
selten auf. Folglich, selbst wenn eine Batterieentleerung in der
tragbaren Vorrichtung 2 auftritt, versucht der Fahrer bzw.
die Fahrerin den Motor 90 zu starten, wobei er oder sie üblicherweise
annimmt, dass keine Batterieentleerung aufgetreten ist und dass
die intelligente Zündungsfunktion
wirksam ist. Insbesondere besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit,
dass der Fahrer die Bremse und den Motorstartschalter 60 betätigt, obwohl
die intelligente Zündungsfunktion
aufgrund von Batterieentleerung unwirksam ist. Falls folglich in
der bevorzugten Ausführungsform
die Bremse oder der Motorstartschalter 60 betätigt werden,
obwohl die intelligente Zündungsfunktion unwirksam
ist, wird die Authentifikation ECU 28 feststellen, dass
eine derartige Handlung durchgeführt
wurde, da dem Fahrer die Batterieentleerung nicht bewusst ist. Dementsprechend
wird dem Fahrer die zweite Anleitung auf dem Display 80 angezeigt.
Als Ergebnis wird dem Fahrer die Batterieentleerung in der tragbaren
Vorrichtung bewusst, indem er das Display anschaut und informiert
wird, dass die tragbare Vorrichtung 2 in der Nähe des Motorstartschalters 60 gehalten werden
sollte.
- (6) Das Display 80 zeigt die zweite Anleitung während der
Periode an, in welcher die Transceiverschaltung 26 das
Transponder-Aktivierungssignal sendet. Das heißt, wenn keine bidirektionale Kommunikation
zwischen der tragbaren Vorrichtung 2 und der Motorstart-Kontrolleinrichtung 3 im ersten
Bereich A1 stattfindet, zeigt das Display 80 die zweite
Anleitung während
der Periode an, in welcher der Fahrer die zur Freigabe des Motorstarts
erforderliche Handlung durchführen
kann. Die zweite Anleitung wird folglich nicht angezeigt, wenn sie
unnötig
ist. Auf diese Weise wird die zur Anzeige der zweiten Anleitung
verbrauchte Leistung reduziert.
- (7) Das Display 80 unterbindet das Anzeigen der zweiten
Anleitung, wenn eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist (vierte Periode
T4), die ab dem Zeitpunkt, zu dem die zweite Anleitung angezeigt wird,
gemessen wird. Das zweite Display 80 zeigt folglich nicht
ständig
die zweite Anleitung auf unnötige
Weise an. Dadurch wird die zur Anzeige der zweiten Anleitung verbrauchte
Leistung reduziert.
- (8) Zusätzlich
zur zweiten Anleitung zeigt das Display 80 die erste Anleitung
und die dritte Anleitung an. Wenn folglich der Fahrer nicht daran
gewöhnt ist,
ein Automobil mit einer intelligenten One-Push-Zündungsfunktion zu fahren, kann
der Fahrer, indem er der Anleitung folgt, den Motor 90 starten,
ohne verwirrt zu werden.
- (9) Das Display unterbindet das Anzeigen der ersten Anleitung,
wenn eine vorbestimmte Zeit (zweite Periode T2) ab dem Zeitpunkt
abgelaufen ist, zu dem die erste Anleitung angezeigt wird. Ferner unterbindet
das Display 80 das Anzeigen der dritten Anleitung, wenn
eine vorbestimmte Zeit (sechste Periode T6) ab dem Zeitpunkt, zu dem die
dritte Anleitung angezeigt wird, abgelaufen ist. Dadurch wird die
zur Anzeige der Anleitungen verbrauchte Leistung reduziert.
-
Für den Fachmann
wird es deutlich sein, dass die vorliegende Erfindung in vielen
anderen bestimmten Formen ausgeführt
werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere versteht
sich, dass die vorliegende Erfindung in folgenden Formen ausführbar ist.
-
Das
Display 80 kann die Meldung "Drücken Sie
die Bremse nieder und drücken
Sie den Schalter, während
Sie die tragbare Vorrichtung in der Nähe des Schalters halten" als zweite Anleitung
anzeigen.
-
Das
Display 80 kann die Meldung "Schauen Sie auf Seite x des Handbuchs
nach" als zweite
Anleitung anzeigen.
-
Das
Display 80 kann die Meldung "Schauen Sie auf den Sicherheitshinweis
auf der Rückseite
der Sonnenblende" als
zweite Anleitung anzeigen.
-
Das
Display 80 kann die Meldung "Wechseln Sie die Batterie (Typ: AB1234)" als zweite Anleitung anzeigen.
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Das
Display 80 kann die Prozeduren, die erforderlich sind,
falls die intelligente Zündungsfunktion unwirksam
ist, sequentiell, wie zum Beispiel "Drücken
Sie die Menütaste
des Fahrzeugnavigationssystems auf ..." als zweite Anleitung, anzeigen.
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Nachdem
der Schritt S11 von 3 durchgeführt wird, kann die Authentifikation
ECU 28 die Meldung "Öffnen Sie
die Tür,
um den Motor zu starten" als
vierte Anleitung auf dem Display anzeigen. Ferner kann die Authentifikation
ECU 28 das Anzeigen der vierten Anleitung unterbin den,
wenn eine vorbestimmte Zeit (siebte Periode T7) ab dem Zeitpunkt,
zu dem die vierte Anleitung angezeigt wird, abgelaufen ist. Alternativ
kann die Authentifikation ECU 28 das Anzeigen der vierten
Anleitung unterbinden, wenn die Tür geöffnet wird. Als weitere Option
kann die Authentifikation ECU 28 das Anzeigen der vierten Anleitung
unterbinden, wenn eine vorbestimmte Zeit (siebte Periode T7) abgelaufen
ist oder wenn die Tür geöffnet wird,
je nachdem was früher
stattfindet.
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Nachdem
der Schritt S34 von 4 durchgeführt wird, kann die Authentifikation
ECU 28 die Nachricht "öffnen Sie
die Tür,
um den Motor zu starten" als
fünfte
Anleitung auf dem Display 80 anzeigen. Ferner kann die
Authentifikation ECU 28 das Anzeigen der fünften Anleitung
unterbinden, wenn eine vorbestimmte Zeit (achte Periode T8) ab dem Zeitpunkt,
zu dem die fünfte
Anleitung angezeigt wird, abgelaufen ist. Alternativ kann die Authentifikation
ECU 28 das Anzeigen der fünften Anleitung unterbinden,
wenn die Tür
geöffnet
wird. Als weitere Option kann nach dem Anzeigen der fünften Anleitung
die Authentifikation ECU 28 das Anzeigen der fünften Anleitung
unterbinden, nachdem die vorbestimmte Zeit (achte Periode T8) abgelaufen
ist oder die Tür
geöffnet
wird, je nachdem was früher
stattfindet.
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Nachdem
der Schritt S45 von 5 durchgeführt wird, kann die Authentifikation
ECU 28 die Nachricht "öffnen Sie
die Tür,
um den Motor zu starten" als
sechste Anleitung auf dem Display 80 anzeigen. Ferner kann
die Authentifikation ECU 28 das Anzeigen der sechsten Anleitung
unterbinden, nachdem eine vorbestimmte Zeit (neunte Periode T9)
ab dem Zeitpunkt, zu dem die sechste Anleitung angezeigt wird, abgelaufen
ist. Alternativ kann die Authentifikation ECU 28 das Anzeigen
der sechsten Anleitung unterbinden, wenn die Tür geöffnet wird. Als weitere Option
kann nach dem Anzeigen der sechsten Anleitung die Authentifikation
ECU 28 das Anzeigen der sechsten Anleitung unterbinden,
nachdem die vorbestimmte Zeit (neunte Periode T9) abgelaufen ist
oder die Tür
geöffnet
wird, je nachdem was früher
stattfindet.
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Zusätzlich zur
oder anstatt der ersten bis sechsten Anleitung, die Meldungen mit
Wörtern
entsprechen, kann die Authentifikation ECU 28 Symbole oder
Bilder benutzen, um Information in Bezug auf die Handlungen zum
Starten des Motors 90 auf dem Display 80 anzuzeigen.
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Ein
Drehschalter kann anstatt des Druckschalters als Motorstartschalter 60 benutzt
werden. In diesem Fall kann die Authentifikation ECU 28 die Meldung "Drehen Sie den Drehknopf,
während
Sie die Bremse niederdrücken,
um den Motor zu starten" als
erste Anleitung anzeigen. In diesem Fall kann das Display 80 ferner
eine Meldung wie zum Beispiel "Stecken
Sie die tragbare Vorrichtung in den Drehknopf ein" als zweite Anleitung
anzeigen. Die Anzeige 80 kann auch eine Meldung wie zum
Beispiel "Drücken Sie
die Bremse nieder und drehen Sie den Drehknopf, um den Motor zu
starten" anzeigen.
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Die
Meldungen der ersten bis sechsten Anleitung können auf einem Display, das
in einem Armaturenbrett angeordnet ist – anstatt auf einem Display
eines Fahrzeugnavigationssystems – angezeigt werden.
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Zusätzlich zu
oder anstatt des Anzeigens der Information zum Starten des Motors 90 kann
die Sprechfunktion eines Fahrzeugnavigationssystems benutzt werden,
um Tonanweisungen für
die Anweisung eines Fahrers über
die Handlungen zum Starten des Motors zu erzeugen.
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Die
vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen
dienen zu veranschaulichenden und nicht einschränkenden Zwecken, und die Erfindung ist
nicht auf die darin gegebenen Details begrenzt, sondern kann innerhalb
des Rahmens und entsprechend den anhängenden Ansprüchen abgewandelt werden.