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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für den Datenempfang
und ein Verfahren für
den Datenempfang.
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In Verbindung stehender
Stand der Technik als Hintergrund
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Das
3GPP (3rd Generation Partnership Project) arbeitet an MBMS (Multimedia
Broadcast/Multicast Service), um den Rundfunk/Gruppenruf-Dienst des
mobilen Kommunikationssystems der dritten Generation zu implementieren.
Das MBMS stellt nur einen Downlink-Kanal von einer Basisstation
zu einer mobilen Station bereit, aber stellt keinen Uplink-Kanal
von einer mobilen Station zu einer Basisstation im digitalen Rundfunk
bereit, ähnlich
stellt der Dienst ebenso nur einen Downlink-Kanal von einer Rundfunkstation
zu einem Empfänger
bereit, aber stellt keinen Uplink-Kanal von einem Empfänger zu
einer Rundfunkstation bereit.
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Ein
Beispiel der bekannten Technologien der Auslieferung elektronischer
Dateien durch die Verwendung eines solchen unidirektionalen Kanals
ist FLUTE (File Delivery over Unidirectional Transport), zum Beispiel
wie offenbart in der Druckschrift „FLUTE-File Delivery over
Unidirectional Transport, IETF RFC3926, Oktober 2004" (nachfolgend als „Dokument
1" bezeichnet). 12 ist
eine Darstellung, die eine Sequenz der Dateiauslieferung in FLUTE
zeigt. In FLUTE fordert ein Datenempfänger 1, um eine elektronische
Datei zu empfangen, zunächst
einen Datensender 2 auf, welcher Informationsdateien der Sitzung
zur Auslieferung von elektronischen Dateien enthält, die Informationen der Sitzung
von FLUTE über
HTTP zu senden (HyperText Transport Protocol) (S10).
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Hierin
ist die Informationen der Sitzung Information, die zur Einrichtung
einer Sitzung zur Auslieferung von Dateien über den unidirektionalen Kanal benötigt wird.
Diese Informationen der Sitzung enthält zum Beispiel eine IP-Adresse
des Ziels (eine Gruppenruf-Adresse oder ähnliches), welche der Sitzung
zugewiesen ist, eine Portnummer, welche für die elektronische Auslieferung
der Datei zu verwenden ist usw. 13 ist
eine Darstellung, welche ein Beispiel zur Beschreibung der Sitzungsinformation
in FLUTE zeigt. Die Sitzungsinformation in FLUTE wird wie in 13 gezeigt
typisch durch SDP beschrieben (Session Description Protocol).
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Wenn
die Anforderung für
die Sitzungsinformation vom Datenempfänger 1 empfangen wird, sendet
der Datensender 2 eine Informationsdatei zur Sitzung, welche die
Sitzungsinformationen enthält (nachfolgend
als SDP-Datei bezeichnet) an den Datenempfänger 1 als Reaktion auf die
Anforderung (S12). Das hierin beschriebene Beispiel ist eines, in welchem
der Datenempfänger
1 die Sitzungsinformation über
HTTP bezieht, aber es ist ebenso denkbar, die Sitzungsinformationen über eine
E-Mail zu beziehen, einen Rundfunkkanal, welcher ein SAP verwendet
(Session Announcement Protocol), oder ähnliches.
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Nachdem
der Datenempfänger
1 die SDP-Datei empfängt,
liest der Datenempfänger
1 die Sitzungsinformationen, welche in der SDP-Datei beschrieben
sind, dann richtet der Datenempfänger
1 einen unidirektionalen Kanal zum Empfang der elektronischen Datei
vom unidirektionalen Datensender 3 gemäß der Sitzungsinformation ein.
Falls ein simultaner Empfang über
einen bidirektionalen Kanal und einen unidirektionalen Kanal nicht
zur Verfügung
steht, unterbricht der Datenempfänger
1 einmal den bidirektionalen Kanal und richtet dann lediglich den
unidirektionalen Kanal ein.
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Unter
Verwendung des unidirektionalen Kanals, welcher auf diese Weise
eingerichtet wurde, liefert der unidirektionale Datensender 3 die
elektronische Datei und eine Auslieferungstabelle der Datei (nachfolgend
als FDT bezeichnet), welche Attributeinformation der elektronischen
Datei enthält,
an den Datenempfänger
1 aus. Spezieller liefert der Datensender 3 die FDT, welche die
Attributeinformation der zu auszuliefernden elektronischen Datei
enthält,
als Objekt ID (TOI) = 0 (S14) aus. Der Datenempfänger 1 empfängt die vom unidirektionalen
Datensender 3 ausgelieferte FDT über
den unidirektionalen Kanal. 14 ist
eine Darstellung, welche ein Beispiel der Beschreibung einer FDT
in FLUTE zeigt. Die FDT enthält
die Attributeinformation im XML-Format, wie beispielsweise den Dateinamen,
eine Objekt-ID, eine Dateiart, eine Kompressionsart, eine Datenlänge und einen
URL, für
eine elektronische Datei oder für
jede von zwei oder mehreren elektronischen Dateien. Es kann hierin
erkannt werden, dass die in 14 gezeigte
FDT eine Be schreibung der Attributeinformation einer elektronischen
Datei mit dem Objekt ID = 1 enthält
(Teil P1 umgeben von einer gestrichelten Linie) und die Attributeinformation
einer elektronischen Datei mit Objekt ID = 2 (Teil P2 von einer
gestrichelten Linie umgeben).
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Nun
wieder zurück
mit Bezug auf 12 teilt der unidirektionale
Datensender 3 nach Empfang der FDT die elektronische Datei in mehrere
Segmente auf und liefert sie aus. In dem in 12 gezeigten Beispiel
teilt der Datensender 3 zunächst
die elektronische Datei 1 mit der Objekt ID = 1 in eine Vielzahl von
Paketen auf und liefert sie aus (S16), und nachfolgend teilt der
Datensender 3 die elektronische Datei 2 mit Objekt ID = 2 in eine
Vielzahl von Paketen auf und liefert sie aus (S18). Der Datenempfänger 1 empfängt über den
unidirektionalen Kanal die vom unidirektionalen Datensender 3 aufgeteilten
Dateien. Nachfolgend fügt
der Datenempfänger
1 jede elektronische Datei zusammen und bezieht sich auf die zuvor
empfangene FDT, um die zusammengefügte elektronische Datei an
eine geeignete Anwendung zu weiter zu leiten. In Fällen, in
denen hierin die elektronische Datei komprimiert ist, führt der
Datenempfänger
1 einen Dekompressionsablauf gemäß einer
Dekompressionsart aus, die in der FDT beschrieben ist, mit Bezug
auf die zuvor beschriebene FDT.
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FLUTE
ermöglicht
die Auslieferung von elektronischen Dateien mit relativ großem Volumen über den
unidirektionalen Kanal in Übereinstimmung
mit dem oben beschriebenen Ablauf. FLUTE stellt die Zuverlässigkeit
auf solche Weise sicher, dass zusätzlich zu den segmentweisen
Daten, welche eine elektronische Datei bilden, redundante Daten
zur Wiedergewinnung der segmentweisen Daten ebenso ausgeliefert
werden, um die Wiedergewinnung der segmentweisen Daten zu ermöglichen,
sogar, wenn ein Teil der segmentweisen Daten verloren geht.
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Die
Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung mit der Nr.
2003-304511 (nachfolgend
als „Dokument
2" bezeichnet) offenbart
ein Verfahren, das auf einem System zum Rundfunken von Daten angewendet
wird (SMIL) (Synchronized Multimedia Integration Language), welche
der Sitzungsinformation und der FDT entsprechen und von Videodaten,
und angeordnet ist, fortlaufend diese Daten zu senden, um die Initialisierung
der Wiedergabe von Video zu erleichtern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Jedoch
hatte die Technologie zur unidirektionalen Auslieferung von elektronischen
Dateien unter Verwendung von FLUTE wie oben in Dokument 1 beschrieben
die folgenden Probleme. 15 ist
eine Darstellung, welche die Probleme der Technologie zur unidirektionalen
Auslieferung von elektronischen Dateien unter Verwendung von FLUTE
zeigt. In der zuvor erwähnten
Technologie zur unidirektionalen Auslieferung von elektronischen
Dateien, welche FLUTE verwendet, wird die elektronische Datei, wenn
eine elektronische Datei empfangen wird, mit Bezug auf die zuvor
empfangene FDT an eine geeignete Anwendung weiter geleitet. Deswegen
bezieht in einem Fall, in dem der unidirektionale Datensender 3
eine FDT (S14) sendet, der Datenempfänger 1 die SDP-Datei unmittelbar
nachfolgend (S10, S12), und dann tritt der Datenempfänger 1 einer
Sitzung zur unidirektionalen Auslieferung der elektronischen Datei
bei, um den Empfang der elektronischen Dateien zu starten. Wie in 15 gezeigt,
kann der Datenempfänger
1 nicht die Attribute der empfangenen elektronischen Dateien bestimmten
und versagt dabei, die elektronischen Dateien an eine geeignete
Anwendung weiter zu leiten. In Fällen,
in denen eine elektronische Datei komprimiert ist, kann der Datenempfänger 1 nicht
den Kompressionstyp der elektronischen Datei von der FDT lesen,
und versagt deswegen dabei, einen geeigneten Ablauf zur Dekomprimierung
durchzuführen.
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Zum
Beispiel sei angenommen, dass in 15 die
FDT 1 die Beschreibung der Attributeinformation der elektronischen
Datei 1 und die Attributeinformation der elektronischen Datei 2
enthält und
die FDT 2 die Beschreibung der Attributeinformation der elektronischen
Datei 2 und die Attributeinformation der elektronischen Datei 3
enthält.
In diesem Fall kann der Datenempfänger 1, ohne die FDT 1 zu empfangen,
nicht die elektronische Datei 1 verwenden, obwohl der Datenempfänger 1 die
elektronische Datei 1 ohne Fehler empfängt. Zusätzlich, ohne die FDT 1 zu empfangen,
kann der Datenempfänger
1 nicht die elektronische Datei 2 zum Zeitpunkt des Empfangs derselben
verwenden, sogar wenn der Datenempfänger 1 die elektronische Datei
2 ohne Fehler empfängt.
Der Datenempfänger
1 wird in die Lage versetzt, die elektronische Datei 2 zu verwenden,
wenn er nachfolgend die FDT 2 empfängt.
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Wie
oben beschrieben, hat die Technologie zur unidirektionalen Auslieferung
von elektronischen Dateien, welche FLUTE verwendet und welche im obigen
Dokument 1 beschrieben ist, das Problem, dass die FDT abhängig von
der Zeitgebung des Bezugs der SDP Datei und von dem Beginn des Empfangs
der elektronischen Dateien nicht bezogen werden kann und das Problem,
dass eine elektronische Datei nicht verwendet werden kann, bevor
die nächste
FDT empfangen wird.
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Diese
Probleme wurden auch nicht durch die im obigen Dokument 2 beschriebene
Technologie gelöst.
Die vorliegende Erfindung wurde getätigt, um die obigen Probleme
zu lösen
und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deswegen, eine
Vorrichtung für
den Datenempfang und ein Verfahren für den Datenempfang auf eine
Weise bereitzustellen, die es der Vorrichtung für den Datenempfang gestattet,
die Attributeinformation für
eine elektronische Datei zu beziehen, bevor die Datei selbst empfangen
wird, unbeachtlich der Zeitgebung, wenn die Vorrichtung für den Datenempfang
einer Sitzung für
eine unidirektionale Auslieferung einer elektronische Datei beitritt, und
wodurch es der Vorrichtung für
den Datenempfang gestattet wird, die elektronische Datei beim Empfang
derselben zu verwenden.
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Um
diese obige Aufgabe zu erfüllen,
umfasst eine Vorrichtung für
den Datenempfang der vorliegenden Erfindung Mittel zum Empfang zum
Empfangen einer elektronischen Datei und von Attributeinformation
der elektronischen Datei über
einen unidirektionalen Kanal; Mittel zum Bezug von Standortinformation,
um Standortinformationen zur Spezifikation eines Standorts der Attributeinformation,
aus Sitzungsinformationen zu beziehen, welche für die Mittel zum Empfang benötigt werden,
um eine Sitzung über
den unidirektionalen Kanal einzurichten; und Mittel zum Bezug von
Attributeinformation, um die Attributeinformation von dem Standort
zu beziehen, welcher durch die Standortinformation spezifiziert wird,
die durch die Mittel zum Bezug von Standortinformation bezogen wurde,
bevor das Mittel zum Empfang beginnt die elektronische Datei zu
empfangen. Um die obige Aufgabe zu erfüllen, ist ein Verfahren zum
Empfang von Daten nach der vorliegenden Erfindung ein Verfahren
zum Empfang von Daten zum Empfangen einer elektronischen Datei und
von Attributeinformation der elektronischen Datei über einen unidirektionalen
Kanal, das aufweist: einen Schritt zum Beziehen von Standortin formation,
um Standortinformationen zur Spezifikation eines Standorts der Attributeinformation
aus Informationen der Sitzung zu beziehen, welche für die Einrichtung
einer Sitzung über
den unidirektionalen Kanal benötigt
werden; und einen Schritt zum Bezug von Attributeinformation, um
die Attributeinformation von dem Standort zu beziehen, welcher durch
die Standortinformation spezifiziert wird, welche in dem Schritt
zum Beziehen der Standortinformation bezogen wurde, bevor mit einem
Empfang der elektronischen Datei über den unidirektionalen Kanal
begonnen wird. Indem die Konfiguration angenommen wird, in der die
Standortinformation zur Spezifikationen des Standorts der Attributeinformation
von der Information der Sitzung bezogen wird und worin die Attributeinformation
von dem Standort bezogen wird, welcher durch die Standortinformation
spezifiziert wird, kann die Attributeinformation der elektronischen
Datei vor dem Beginn des Empfangs der elektronischen Datei über den
unidirektionalen Kanal bezogen werden.
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Die
voranstehende Vorrichtung für
den Datenempfang ist bevorzugt in einem Aufbau konstruiert, in dem
das erste Mittel zum Bezug von Attributeinformation die Attributeinformation
bezieht, indem die Attributeinformation durch einen bidirektionalen Kanal
empfangen wird.
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Weil
die Attributeinformation unter Verwendung eines bidirektionalen
Kanals empfangen wird, wird es machbar, verschiedene Steuerungen
beim Bezug der Attributinformationen durchzuführen, zum Beispiel einen Ablauf
zur Neuübertragung
oder die Bestimmung von benötigten
Daten beim Auftreten eines Sendefehlers.
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Die
voranstehende Vorrichtung für
den Datenempfang ist bevorzugt in einem Aufbau konstruiert, in dem
das erste Mittel zum Bezug von Attributeinformation die Attributeinformation über den
bidirektionalen Kanal bezieht, welcher zum Bezug der Information
der Sitzung verwendet wurde.
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Weil
die Attributeinformation über
den bidirektionalen Kanal empfangen wird, der zum Bezug der Sitzungsinformation
verwendet wurde, muss kein neuer bidirektionaler Kanal für den Bezug
der Attributeinformation eingerichtet werden.
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Um
die obige Aufgabe zu erfüllen,
umfasst eine weitere Vorrichtung zum Empfang von Daten nach der
vorliegenden Erfindung Mittel zum Empfang zum Empfang einer elektronischen
Datei und von Attributeinformation der elektroni schen Datei über einen
unidirektionalen Kanal; Mittel zum Bezug von Standortinformationen,
um Standortinformationen zur Spezifikation eines Standorts der Attributeinformation
von Informationen der Sitzung zu beziehen, die von dem Mittel zum
Empfang benötigt
werden, um eine Sitzung über
den unidirektionalen Kanal einzurichten; und Mittel zum Bezug von
Attributeinformation, um die Attributeinformation von dem Standort
zu beziehen, welcher durch die Standortinformation spezifiziert
wird, welche durch die Mittel zum Bezug von Standortinformation
bezogen werden, wenn das Empfangsmittel die Attributeinformation
der elektronischen Datei nicht empfängt, obwohl das Mittel zum
Empfang die elektronische Datei empfängt.
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Um
die obige Aufgabe zu erfüllen,
ist ein weiteres Verfahren zum Empfang von Daten nach der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum Empfang von Daten, um eine elektronische
Datei und die Attributeinformationen einer elektronischen Datei über einen
unidirektionalen Kanal zu empfangen, das aufweist: einen Schritt
zum Beziehen von Standortinformationen, um Standortinformationen
zur Spezifikation eines Standorts der Attributeinformation von Informationen
der Sitzung zu beziehen, welche für die Einrichtung einer Sitzung über den
unidirektionalen Kanal benötigt
werden; und einen Schritt zum Beziehen von Attributeinformationen,
um die Attributeinformation von dem Standort zu beziehen, der durch
die Standortinformation spezifiziert wird, die im Schritt zum Beziehen
der Standortinformation bezogen wurde, wenn die Attributeinformation
der elektronischen Datei nicht empfangen wird, obwohl die elektronische Datei über den
unidirektionalen Kanal empfangen wird.
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Durch
Annahme der Konfiguration, in welcher die Standortinformation zur
Spezifikation des Standorts der Attributeinformation von der Information
der Sitzung bezogen wird und worin die Attributeinformation vom
Standort bezogen werden kann, welcher durch die Standortinformation
bezeichnet ist, kann die Attributeinformation der bereits empfangenen
elektronischen Datei vom Standort bezogen werden, der durch die
Standortinformation spezifiziert ist, sogar wenn die Attributeinformation
nicht über
den unidirektionalen Kanal empfangen wird.
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Die
voranstehende Vorrichtung für
den Datenempfang ist bevorzugt in einem Aufbau konstruiert, worin
das zweite Mittel zum Beziehen von Attributeinformati on die Attributeinformation
bezieht, indem die Attributeinformation über einen bidirektionalen Kanal
empfangen wird. Weil die Attributeinformation über den bidirektionalen Kanal
empfangen wird, wird es möglich,
verschiedene Steuerungen beim Bezug der Attributeinformation durchzuführen, zum Beispiel
einen Ablauf zur Neuübertragung
oder eine Bestimmung von benötigten
Daten beim Auftreten eines Sendefehlers.
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Die
voranstehende Vorrichtung für
den Datenempfang ist bevorzugt in einem Aufbau konstruiert, in der
das zweite Mittel zum Bezug von Attributeinformation wahlweise die
nicht empfangene Attributeinformation von der elektronischen Datei
anfordert und die nicht empfangene Attributeinformation empfängt. Weil
nur die nicht empfangene Attributeinformation der elektronischen
Datei wahlweise angefordert und empfangen wird, kann die Attributeinformation
wirksam bezogen werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Attributeinformation der elektronischen Datei
bezogen werden, bevor mit dem Empfang der elektronischen Datei über den
unidirektionalen Kanal begonnen wird. Als Folge ist es praktikabel
die Attributeinformation der elektronischen Datei unbeachtlich der Zeitgebung
des Beitritts der Sitzung der Auslieferung der unidirektionalen
Datei zu beziehen und wirksam die elektronische Datei zu verwenden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Attributeinformation der bereits empfangenen
elektronischen Datei von dem Standort bezogen werden, der durch
die Standortinformation spezifiziert ist. Als Folge ist es praktikabel
die Attributeinformation der elektronischen Datei unbeachtlich der
Zeitgebung des Beitritts zur Sitzung der Auslieferung der elektronischen
Datei zu beziehen und wirksam die elektronische Datei zu verwenden.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm des Aufbaus eines Netzwerksystems, welches eine Vorrichtung
für den Datenempfang
enthält.
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2 ist
ein Diagramm des Aufbaus der Vorrichtung für den Datenempfang.
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3 ist
eine Darstellung, welche ein Beispiel der Beschreibung von Informationen
der Sitzung zeigt.
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb der Vorrichtung für den Datenempfang
zeigt.
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5 ist
eine Darstellung, welche eine Sequenz der Auslieferung von elektronischen
Dateien an die Vorrichtung für
den Datenempfang zeigt.
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6 ist
eine Darstellung, welche eine Sequenz der Auslieferung von elektronischen
Dateien an die Vorrichtung für
den Datenempfang zeigt.
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7 ist
eine Darstellung, welche ein Beispiel der Beschreibung einer E-Mail zeigt, welche eine
SDP-Datei und eine FDT enthält.
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8 ist
ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb der Vorrichtung für den Datenempfang
zeigt.
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9 ist
eine Darstellung, welche eine Sequenz der Auslieferung von elektronischen
Dateien an die Vorrichtung für
den Datenempfang zeigt.
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10 ist
ein Diagramm des Aufbaus einer Vorrichtung für den Datenempfang.
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11 ist
eine Darstellung, welche den Betrieb des Datenempfängers 80 zeigt.
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12 ist
eine Darstellung, welche eine Sequenz der Auslieferung in FLUTE
zeigt.
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13 ist
eine Darstellung, welche ein Beschreibungsbeispiel von Sitzungsinformationen
in FLUTE zeigt.
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14 ist
eine Darstellung, welche ein Beispiel der Beschreibung einer FDT
in FLUTE zeigt.
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15 ist
eine Darstellung, welche die Probleme der Technologie zur unidirektionalen
Auslieferung von elektronischen Dateien unter Verwendung von FLUTE
zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Eine
Vorrichtung für
den Datenempfang gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird beschrieben werden.
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Zunächst wird
eine Konfiguration eines Netzwerksystems beschrieben werden, das
eine Vorrichtung für
den Datenempfang der vorliegenden Erfindung enthält. 1 ist ein
Diagramm des Aufbaus eines Netzwerksystems, das eine Vorrichtung
für den Datenempfang
der vorliegenden Erfindung enthält. Die
Vorrich tung für
den Datenempfang 10 der vorliegenden Erfindung wie in 1 gezeigt,
ist über
die Basisstation 16 und das Netzwerk 30 mit einem
unidirektionalen Datensender 70 und einem Datensender 80 verbunden.
Hier hat der unidirektionale Datensender 70 eine Funktion
zur Durchführung
einer Auslieferung einer Datei über
einen unidirektionalen Kanal an die Vorrichtung für den Datenempfang 10 über FLUTE
(File Delivery over Unidirectional Transport). Der Datensender 80 hat
eine Funktion zum Senden einer Datei der Sitzungsinformation (nachfolgend
als SDP-Datei bezeichnet),
welche die Informationen der Sitzung enthält, die für die Vorrichtung für den Datenempfang 10 benötigt werden,
um eine Sitzung über einen
unidirektionalen Kanal einzurichten, an die Vorrichtung für den Datenempfang 10 über HTTP
(Hyper Text Transfer Protocol).
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Das
Beispiel verwendet hierin FLUTE als Protokoll der Dateiauslieferung
auf einem unidirektionalen Kanal, aber es könnte ein anderes Protokoll sein,
solange es ein Protokoll der Dateiauslieferung auf einem unidirektionalen
Kanal ist. Ähnlich
verwendet das Beispiel hierin HTTP als ein Protokoll zum Senden
der SDP-Datei, aber
es kann jedes andere Protokoll sein. Das Beispiel verwendet hierin
die SDP-Datei als Datei, welche die Informationen der Sitzung von
FLUTE enthält,
aber es kann jede andere Datei sein.
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Das
Beispiel hierin beschreibt das System, das von jedem der Vorrichtung
für den
Datenempfang 10, der Basisstation 60, dem unidirektionalen Datensender 70 und
dem Datensender 80, eines beinhaltet, aber das System kann
zwei oder mehrere von diesen beinhalten. In dem obigen Beispiel
ist die Vorrichtung für
den Datenempfang 10 über
die Basisstation 60 mit dem unidirektionalen Datensender 70 und
dem Datensender 80 verbunden, aber die Vorrichtung für den Datenempfang 10 kann über eine Leitungsverbindung
mit dem unidirektionalen Datensender 70 und dem Datensender 80 verbunden
werden.
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Nachfolgend
wird ein Aufbau der Vorrichtung für den Datenempfang 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben werden. 2 ist ein Diagramm vom Aufbau
der Vorrichtung für
den Datenempfang 10 nach der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung
für den
Datenempfang 10 der vorliegenden Erfindung besteht aus
einem unidirektionalen Kanalempfänger 102 (Mittel
zum Empfangs), einem Dateizusammenfüger 104, einem Anwendungsteil 110,
einem bidirektionalen Kanal Sender/Empfänger 112 (erstes Mittel
zum Empfang für
Attributeinformation), einem SDP-Halter 114 und einer Lieferungsteuerung 116 (Mittel
zum Bezug von Standortinformation). Jedes dieser Bauelemente wird
nachfolgend im Einzelnen beschrieben werden.
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Der
unidirektionale Kanalempfänger 102 empfängt eine
FDT (Auslieferungstabelle der Datei) und eine elektronische Datei,
welche über
den unidirektionalen Kanal über
FLUTE übertragen
wird vom unidirektionalen Datensender 70. Hier enthält die FDT
die Beschreibung der Attributeinformation (ein Dateiname, eine Objekt-ID,
eine Dateiart, eine Kompressionsart, eine Datenlänge, einen URL, etc.) einer elektronischen
Datei, welche über
den unidirektionalen Datensender 70 zu senden ist. Sowohl
die FDT als auch die elektronische Datei wird aus einem oder mehreren
segmentweisen Datum/Daten rekonstruiert, welche die FDT oder die
elektronische Datei bilden, und aus redundanten Daten zur Wiedergewinnung
von verlorengegangenen segmentweisen Daten.
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Der
Dateizusammenfüger 104 stellt
die FDT und die elektronische Datei basierend auf den segmentellen
Daten und den redundanten Daten wieder her, welche durch den unidirektionalen
Kanalempfänger 102 empfangen
werden. Spezieller fügt
der Dateizusammenfüger 104 die
segmentweisen Daten, welche durch den unidirektionalen Kanalempfänger 102 empfangen
werden zusammen, um die FDT und die elektronische Datei wider herzustellen.
Zum Beispiel in einem Fall, in dem ein Teil der segmentweisen Daten
verloren geht, versucht der Dateizusammenfüger 104, die verlorengegangenen
segmentweisen Daten durch FEC-Dekodierung unter Verwendung der redundanten
Daten, die vom unidirektionalen Kanalempfänger 102 empfangen
werden, wiederzugewinnen und verwendet die wiedergewonnenen segmentweisen
Daten zur Wiederherstellung der FDT und der elektronischen Datei.
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Der
FDT-Halter 106 hält
(oder speichert) die im Dateizusammenfüger 104 wieder hergestellte FDT.
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Der
Dateihalter 108 hält
(oder speichert) die durch den Dateizusammenfüger 104 wieder hergestellte
elektronische Datei.
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Der
Anwendungsteil 110 ist ein Anwendungsprogramm, das arbeitet,
indem es eine Verwendung von der im Dateihalter 108 gespeicherten elektronischen
Datei durchführt.
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Der
bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 richtet
einen bidirektionalen Kanal ein und führt ein bidirektionales senden/empfangen
von Daten durch. Spezieller empfängt
der bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 eine SDP-Datei, welche vom Datensender 80 gesendet
wird, über
einen bidirektionalen Kanal, indem er beispielsweise ein Protokoll wie
HTTP verwendet. Hier enthält
die SDP-Datei Informationen der Sitzung, die benötigt werden, damit die Vorrichtung
für den
Datenempfang 10 eine Sitzung über einen unidirektionalen
Kanal einrichten kann, wenn die Vorrichtung für den Datenempfang 10 eine
elektronische Datei empfängt,
die vom unidirektionalen Datensender 70 gesendet wird.
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3 ist
eine Darstellung, welche ein Beispiel zur Beschreibung von Informationen
der Sitzung in einer SDP-Datei zeigt. Die SDP-Datei, wie in 3 gezeigt,
enthält
eine IP-Adresse, welche der Sitzung über einen unidirektionalen
Kanal zugeordnet ist, eine Portnummer einer für den Empfang einer elektronischen
Datei durch die Vorrichtung für
den Datenempfang 10 verwendeten Anwendung, usw. Die SDP-Datei,
welche die Informationen der Sitzung beschreibt, enthält Standortinformationen
zur Spezifikation eines Standortes einer FDT (Attributeinformation).
Weil die FDT normalerweise vom unidirektionalen Datensender 70 gesendet
wird, muss der Standort der FDT der unidirektionale Datensender 70 sein;
jedoch enthält
die hierin festgestellte Standortinformation eine Beschreibung eines
Standorts einer FDT, welche über
einen bidirektionalen Kanal gesendet werden kann, das heißt die Beschreibung
einer Adresse oder eines URL oder ähnlichem der Sendevorrichtung
für Daten,
die in der Lage ist, die FDT anstatt des unidirektionalen Datensenders 70 zu
senden (zum Beispiel der Datensender 80).
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Weil
das in 3 gezeigte Beispiel die Beschreibung von „a=flute-fdt:http://fdt-server/" enthält (unterstrichener
Teil in 3), kann es erkannt werden,
dass der Standort der FDT „http://fdt-server/" ist.
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Der
SDP-Halter 114 hält
(oder speichert) die durch den bidirektionalen Kanal Sender/Empfänger 112 empfangene
SDP-Datei.
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Die
Lieferungsteuerung 116 bezieht die Standortinformation
zur Spezifikation des Standorts der FDT von der SDP-Datei, die im
SDP-Halter 114 gehalten wird und gibt die Standortinformation
an den bidirektionalen Kanal Sender/Empfänger 112 aus.
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Der
bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 bezieht
die FDT vom Standort, welcher durch die Standortinformation spezifiziert
wird, die durch die Lieferungsteuerung 116 bezogen wird,
bevor der unidirektionale Kanalempfänger 102 mit dem Empfang der
elektronischen Datei beginnt. Spezieller sendet der bidirektionale
Kanal Sender/Empfänger 112 eine Anforderung
zum Senden der FDT über
HTTP oder irgendein anderes Protokoll an den Standort, der durch
die Standortinformation spezifiziert ist (zum Beispiel den Datensender 80) über den
bidirektionalen Kanal, und empfängt
die als Antwort darauf gesendete FDT. In diesem Fall empfängt der
bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 die
FDT unter Verwendung des bidirektionalen Kanals, welcher zum Bezug
der voranstehenden SDP-Datei
verwendet wurde (ohne Unterbrechung der Verbindung). Der bidirektionale
Kanal Sender/Empfänger 112 gibt die
empfangene FDT an den FDT-Halter 106 aus. Und zwar wird
die durch den bidirektionalen Kanal Sender/Empfänger 112 empfangene
FDT ebenso im FDT-Halter 106 gehalten (gespeichert), wie
es die durch den unidirektionalen Kanalempfänger 102 empfangene
FDT wird.
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Nachfolgend
wird der Ablauf der Vorrichtung für den Datenempfang gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben werden. 4 ist ein
Ablaufdiagramm, das den Betrieb der Vorrichtung für den Datenempfang 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt, und 5 ist eine Darstellung, welche
eine Sequenz zur Auslieferung von elektronischen Dateien an die
Vorrichtung für
den Datenempfang 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform zeigt.
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Wenn
die Vorrichtung für
den Datenempfang 10 eine vom unidirektionalen Datensender 70 gesendete
elektronische Datei zu empfangen und zu verwenden hat, richtet der
bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 der
Vorrichtung für
den Datenempfang 10 zunächst
einen bidirektionalen Kanal ein und sendet eine Anforderung zum
Senden einer SDP-Datei an den Datensender 80 (S102).
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Wenn
der Datensender 80 die Sendeanforderung für die SDP-Datei
empfängt,
sendet der Datensender 80 die SDP-Datei an die Vorrichtung
für den
Datenempfang 10 als Antwort darauf (S104). Die hierin vom
Datensender 80 gesendete SDP-Datei enthält die Informationen der Sitzung,
welche von der Vorrichtung für
den Datenempfang 10 benötigt
werden, um eine Sitzung über
einen unidirektionalen Kanal einzurichten, wenn die Vorrichtung
für den
Datenempfang 10 eine vom unidirektionalen Datensender 70 gesendete
elektronische Datei empfängt.
Die SDP-Datei enthält ebenso
die Standortinformation zur Spezifikation des Standorts der FDT
(Attributeinformation) der vom unidirektionalen Datensender 70 zu
sendenden elektronischen Datei. Die vom Datensender 80 gesendete
SDP-Datei wird durch den bidirektionalen Kanal Sender/Empfänger 112 der
Vorrichtung für
den Datenempfang 10 empfangen und wird im SDP-Halter 114 gehalten
(gespeichert).
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Nachfolgend
liest die Lieferungsteuerung 116 die Standortinformation
zur Spezifikation des Standorts der FDT von der im SDP-Halter 114 gehaltenen
SDP-Datei und gibt
die gelesene Standortinformation an den bidirektionalen Kanal Sender/Empfänger 112 aus
(S106).
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Wenn
die Standortinformation von der Lieferungsteuerung 116 ausgegeben
wird, sendet der bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 eine FDT-Sendeanforderung
an den Standort, welcher durch die Standortinformation spezifiziert
wird, bevor der unidirektionale Kanalempfänger 102 mit dem Empfang
der elektronischen Datei beginnt (S108). Nach dieser FDT-Sendeanforderung
empfängt
der bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 die vom obigen
Standort gesendete FDT (S110). Unter Verwendung des bidirektionalen
Kanals, welcher für
den Bezug der SDP-Datei verwendet wurde (ohne Unterbrechung der
Verbindung), wird die FDT-Sendeanforderung gesendet und die FDT
wird ohne Einrichtung eines weiteren bidirektionalen Kanals empfangen. Die über den
bidirektionalen Kanal Sender/Empfänger 112 empfangene
FDT wird im FDT-Halter 106 gehalten (gespeichert).
-
Wenn
der bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 die FDT empfängt, bezieht
sich der unidirektionale Kanalempfänger 102 auf die im
SDP-Halter 114 gehaltene SDP-Datei über die Lieferungsteuerung 116 und
richtet einen unidirektionalen Kanal basierend auf der Sitzungsinformation
ein, welche in der SDP-Datei enthalten ist (S112). Nachdem der unidirektionale
Kanal eingerichtet ist, beginnt der unidirektionale Kanalempfänger 102,
die elektronischen Dateien zu empfangen und die FDT, welche vom
unidirektionalen Datensender 70 gesendet werden (S114).
Hier werden die elektronischen Dateien und die FDT in einer Form
von segmentweisen Daten gesendet und empfangen, welche die elektronischen Dateien oder
die FDT bilden, oder von redundanten Daten zur Wiedergewinnung von
segmentweisen Daten beim Auftreten eines Verlusts von segmentellen
Daten.
-
Diese
Abläufe
entsprechen zum Beispiel den Abläufen
des Empfangens der SDP-Datei und der FDT über einen Punkt zu Punkt Kanal
(bidirektionalen Kanal), dem nachfolgenden Einrichten eines Punkt
zu Multipunkt Kanals (unidirektionaler Kanal), wie bei dem 3GPP
MBMS-Kanal, und dem Empfang der elektronischen Datei und der FDT über den 3GPP
MBMS-Kanal.
-
Wenn
der unidirektionale Kanalempfänger 102 die
segmentweisen Daten und die redundanten Daten empfängt, stellt
der Dateizusammenfüger 104 die
elektronischen Dateien und die FDT basierend auf diesen segmentweisen
Daten und den redundanten Daten wieder her.
-
Die
durch den Dateizusammenfüger 104 wieder
hergestellte FDT wird im FDT-Halter 106 gehalten (gespeichert).
Die im FDT-Halter 106 gespeicherte FDT enthält sowohl
die durch den bidirektionalen Kanal Sender/Empfänger 112 empfangene
FDT als auch die durch den unidirektionalen Kanalempfänger 102 empfangene
FDT. In diesem Fall kann der FDT-Halter 106 die zuvor über den
bidirektionalen Kanal Sender/Empfänger 112 empfangene
FDT durch die nachfolgend über
den unidirektionalen Kanalempfänger 102 empfangene
FDT ersetzen. Der FDT-Halter 106 kann
ebenso konfiguriert sein, um einen Unterschied zwischen der zuvor
durch den bidirektionalen Kanal Sender/Empfänger 112 und der nachfolgend
durch den unidirektionalen Kanalempfänger 102 empfangenen
FDT zu extrahieren und den Unterschied zu der FDT hinzuzufügen, die
zuvor über
den bidirektionalen Kanal Sender/Empfänger 112 empfangen
wurde. Der FDT-Halter 106 kann ebenso konfiguriert sein,
um Bezug auf ein Verfallsdatum zu nehmen, das in der FDT beschrieben
ist und lediglich jene FDT zu halten, welche innerhalb des Verfallsdatums
liegt.
-
Die
durch den Dateizusammenfüger 104 wieder
hergestellten elektronischen Dateien werden im Dateihalter 108 gehalten
(gespeichert). Die im Dateihalter 108 gehaltenen elektronischen
Dateien werden im Anwendungsteil 110 geeignet verwendet.
-
Nachfolgend
werden die Aktionen und Wirkungen der Vorrichtung zum Datenempfang
der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben werden. In der Vor richtung für den Datenempfang 10 der
vorliegenden Ausführungsform
bezieht die Lieferungsteuerung die Standortinformation der FDT von
der SDP-Datei, welche die Beschreibung der Information der Sitzung
enthält,
die zur Einrichtung des unidirektionalen Kanals benötigt wird,
und bevor der unidirektionale Kanal 102 mit dem Empfang
der elektronischen Datei beginnt, bezieht der bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 die
FDT vom Standort, der durch die Standortinformation spezifiziert
wird. Deswegen ist die Vorrichtung für den Datenempfang in der Lage,
die FDT, welche der elektronischen Datei entspricht, vor dem Beginn
des Empfangs der elektronischen Datei über den unidirektionalen Kanal
zu beziehen. Als Folge ist die Vorrichtung für den Datenempfang 10 in
der Lage, die FDT, welche die Attributeinformation über die
elektronische Datei beschreibt, unbeachtlich der Zeitgebung des
Beitritts zur Sitzung der Auslieferung der elektronischen Datei zu
beziehen und wirksam die elektronische Datei zu verwenden.
-
Zum
Beispiel sei angenommen, dass in 5 die FDT
1 die Beschreibung der Attributeinformation der elektronischen Datei
1 enthält
und die Attributeinformation der elektronischen Datei 2 und die FDT
2 die Beschreibung der Attributeinformation der elektronischen Datei
2 und der Attributeinformation der elektronischen Datei 3 enthält. Es sei
ebenso angenommen, dass der unidirektionale Datensender 70 die
FDT 1, die elektronische Datei 1, die elektronische Datei 2, die
FDT 2 und die elektronische Datei 3 in der genannten Reihenfolge
sendet. Falls die Vorrichtung für
den Datenempfang 10 der Sitzung der unidirektionalen elektronischen
Dateiauslieferung beitritt, um mit dem Empfang von elektronischen
Dateien unmittelbar nach dem Senden der FDT 1 vom unidirektionalen
Datensender 70 zu beginnen, kann die Vorrichtung für den Datenempfang 10 nicht
die FDT1 vom unidirektionalen Datensender 70 beziehen.
Jedoch ist die Vorrichtung für
den Datenempfang 10 der vorliegenden Erfindung in der Lage,
die FDT 1 vom Datensender 80 zu beziehen, bevor sie mit
dem Empfang der elektronischen Dateien über den unidirektionalen Kanal
beginnt. Deswegen ist die Vorrichtung für den Datenempfang 10 in
der Lage, die elektronische Datei 1 mit Bezug auf die FDT 1 zu verwenden,
welche vom unidirektionalen Datensender 80 empfangen wird.
Zusätzlich
ist die Vorrichtung für
den Datenempfang 10 in der Lage die elektronische Datei
mit Bezug auf die FDT 1, welche vom Datensender 80 empfangen
wurde zu verwenden, ohne auf den Empfang der FDT 2 zu warten.
-
In
der Vorrichtung für
den Datenempfang 10 der vorliegenden Ausführungsform
empfängt
der bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 die FDT über einen
bidirektionalen Kanal, der zum Bezug der SDP-Datei verwendet wurde.
Indem die FDT über den
bidirektionalen Kanal empfangen wird, wird es praktikabel verschiedene
Steuerungen beim Bezug der FDT durchzuführen, zum Beispiel einen Ablauf zum
Neusenden oder die Bestimmung von benötigten Daten beim Auftreten
eines Sendefehlers. Weil die FDT über den bidirektionalen Kanal
empfangen wird, welcher zum Bezug der SDP-Datei verwendet wird,
ist es nicht erforderlich einen neuen bidirektionalen Kanal zum
Bezug der FDT einzurichten. Als Folge wird es praktikabel, den Verkehr
von Steuerungssignalen zur Einrichtung des bidirektionalen Kanals
zu verringern und die Zeit zum Bezug der FDT zu verkürzen.
-
Nachfolgend
wird ein Beispiel einer ersten Abwandlung der Vorrichtung für den Datenempfang 10 beschrieben
werden. Die Vorrichtung für
den Datenempfang 10 des vorliegenden Beispiels einer Abwandlung
ist von der Vorrichtung für
den Datenempfang 10 der obigen Ausführungsform darin verschieden,
dass die Vorrichtung für
den Datenempfang 10 des vorliegenden Beispiels einer Abwandlung
in einem Aufbau konstruiert ist, worin die SDP-Datei und die FDT
zur Vorrichtung für
den Datenempfang 10 über
E-Mail gesendet werden, und worin die Lieferungsteuerung 116 (erstes
Mittel zum Bezug von Attributen) die FDT von der E-Mail bezieht,
wohingegen die Vorrichtung für
den Datenempfang 10 der obigen Ausführungsform in dem Aufbau konstruiert
war, worin der bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 (erstes Mittel
zum Bezug von Attributen) die FDT über den bidirektionalen Kanal
in Übereinstimmung mit
der Standortinformation der FDT bezog, welche in der SDP-Datei enthalten
war. Die Vorrichtung für
den Datenempfang 10 des vorliegenden Beispiels einer Abwandlung
wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben werden. Die redundante
Beschreibung wird für ähnliche
Teile zu jenen in der Vorrichtung für den Datenempfang 10 der
obigen Ausführungsform unterlassen
werden.
-
6 ist
eine Darstellung, die eine Sequenz zur Auslieferung von elektronischen
Dateien an die Vorrichtung zum Datenempfang 10 des vorliegenden Beispiels einer
Abwandlung zeigt. Bevor die Vorrichtung zum Empfang von Daten 10 die
von dem unidirektionalen Datensender 70 zu sendenden elektronischen
Dateien empfängt
und verwendet, sendet der Datensender 80 zunächst eine
E-Mail, welche die SDP-Datei enthält und die FDT an die Vorrichtung zum
Datenempfang 10 (S120). 7 ist eine
Darstellung, welche ein Beispiel zur Beschreibung einer E-Mail zeigt, welche
die SDP-Datei und die FDT enthält.
Die E-Mail, wie in 7 gezeigt, enthält die SDP-Datei
(Teil P3 umgeben von einer gestrichelten Linie) und die FDT (Teil
P4 umgeben von einer gestrichelten Linie). Eine derartige gemischte
Datei wird zum Beispiel unter Verwendung einer Multipart Funktion
von MIME erzeugt. Die E-Mail wird durch den bidirektionalen Kanal
Sender/Empfänger 112 der
Vorrichtung zum Datenempfang 10 empfangen. Wenn der bidirektionale
Kanal Sender/Empfänger 112 die E-Mail
empfängt,
extrahiert die Lieferungsteuerung 116 die SDP-Datei aus
der E-Mail (S122) und gibt die extrahierte SDP-Datei an den SDP-Halter 114 aus. Der
SDP-Halter 114 hält
(oder speichert) die SDP-Datei, welche von der Lieferungsteuerung 116 ausgegeben
wird.
-
Die
Lieferungssteuerung 116 bezieht ebenso die Standortinformation
von der FDT-Datei aus der wie oben beschrieben extrahierten SDP-Datei.
Weil die Standortinformation der FDT-Datei hierin „a=flute-fdt:old:fdt@mbms" ist (unterstrichener
Teil aus 7), versteht die Lieferungssteuerung 116,
dass die FDT in der gleichen E-Mail enthalten in der die SDP-Datei
enthalten ist, extrahiert die FDT aus der E-Mail (S124) und gibt
die extrahierte FDT an den FDT-Halter 106 aus. Der FDT-Halter 106 hält (oder speichert)
die von der Lieferungsteuerung 116 ausgegebene FDT.
-
Der
nachfolgende Ablauf ist der gleiche wie beim Betrieb der Vorrichtung
zum Datenempfang 10 der bereits oben beschriebenen obigen
Ausführungsform.
Die Vorrichtung zum Datenempfang 10 des vorliegenden abgewandelten
Beispiels empfängt
die E-Mail, welche die SDP-Datei und die FDT enthält und extrahiert
und verwendet sowohl die SDP-Datei als auch die FDT aus der E-Mail.
Deswegen ist die Vorrichtung zum Datenempfang 10 in der
Lage, sowohl die SDP-Datei
als auch die FDT über
ein Daten Senden/Empfangen zu beziehen. Als Folge ist es praktikabel,
die Transaktionen zwischen dem Datensender 80 und der Vorrichtung
zum Datenempfang 10 zu verringern. Indem die SDP-Datei
und die FDT in der Form einer gemischten Datei mittels E-Mail gesendet
werden, wird es praktikabel, eine schnelle Benachrichtigung von
Diensten von einem Content Provider oder einem Netzwerkbetreiber
durchzuführen.
-
Nachfolgend
wird ein zweites abgewandeltes Beispiel der Vorrichtung zum Datenempfang 10 beschrieben
werden. Die Vorrichtung zum Datenempfang 10 des vorliegenden
abgewandelten Beispiels ist von der Vorrichtung zum Datenempfang 10 der
obigen Ausführungsform
darin verschieden, dass die Vorrichtung zum Datenempfang 10 des
vorliegenden abgewandelten Beispiels in einem Aufbau konstruiert
ist, worin wenn der unidirektionale Kanalempfänger 102 nicht die
FDT durch Empfang der elektronischen Datei empfängt, welche einer elektronischen Datei
entspricht, der bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 (zweites
Mittel zum Bezug von Attributeinformation) die FDT vom Standort
bezieht, der durch die Standortinformation spezifiziert ist, welche
durch die Lieferungsteuerung 116 bezogen wurde. Zusätzlich ist
die Vorrichtung zum Datenempfang 10 des vorliegenden abgewandelten
Beispiels so konstruiert, dass, wenn der bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 die
FDT über
den bidirektionalen Kanal empfängt,
er wahlweise nicht empfangene Teile der FDT anfordert, welche Attributeinformation
von einer empfangenen elektronischen Datei beschreiben und sie empfängt. Die
Vorrichtung zum Datenempfang 10 des vorliegenden abgewandelten
Beispiels wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben werden. Eine
redundante Beschreibung wird für
Teile unterlassen werden, die ähnlich
zu jenen der Vorrichtung zum Datenempfang der obigen Ausführungsform
sind.
-
8 ist
ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb der Vorrichtung zum Datenempfang 10 des
vorliegenden abgewandelten Beispiels zeigt, und 9 ist
eine Darstellung, welche eine Sequenz der Lieferung von elektronischen
Dateien an die Vorrichtung zum Datenempfang 10 des vorliegenden
abgewandelten Beispiels zeigt. Die Abläufe vom Senden der Sendeanforderung
für die
SDP-Datei (S102) bis zum Beginn des Empfangs der elektronischen
Dateien (S114) sind die gleichen wie jene in der Vorrichtung zum
Datenempfang 10 der bereits oben beschriebenen Ausführungsform.
-
Der
Dateizusammenfüger 104 fügt sowohl die
FDT als auch jede elektronische Datei, welche durch den unidirektionalen
Kanalempfänger 102 empfangen wird,
zusammen, die FDT wird im FDT-Halter 106 gehalten und die
elektronische Datei wird im Dateihalter 108 gehalten.
-
Wenn
die durch den Dateizusammenfüger 104 zusammengefügte elektronische
Datei an den Dateihalter 108 ausgegeben wird, bezieht sich
der Dateihalter 108 auf den FDT-Halter 106, um
zu überprüfen, ob
er die FDT hat, welche die Attributeinformation der elektronischen
Datei beschreibt (S130). Wenn die FDT, welche die Attributeinformation
der elektronischen Datei beschreibt im FDT-Halter 106 vorliegt,
gibt der Dateihalter 108 die elektronische Datei an den
Anwendungsteil 110 aus, um die elektronische Datei basierend
auf der in der FDT beschriebenen Attributinformation zu verwenden.
-
Andererseits,
wenn die FDT, welche die Attributeinformation der elektronischen
Datei beschreibt, nicht im FDT-Halter 106 gehalten wird,
sendet der Dateihalter 108 eine FDT-Anforderung über die
fehlende Attributeinformation an den bidirektionalen Kanal Sender/Empfänger 112.
Wenn er die FDT-Anforderung empfängt,
richtet der bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 einen bidirektionalen
Kanal zum Empfang der FDT vom Datensender 80 ein, welches
der Standort der FDT ist, welcher zuvor bezogen wurde (S132). Nachfolgend
sendet der bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 eine FDT-Anforderung über die
fehlende Attributeinformation über den
bidirektionalen Kanal an den Datensender 80 (S134). Das
heißt,
der bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 fordert wahlweise
den Datensender 80 auf, die nicht empfangene Attributeinformation der
empfangenen elektronischen Datei zu senden.
-
Nachfolgend
empfängt
der bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 die FDT für die fehlende Attributeinformation,
welche vom Datensender 80 gesendet wird (S136). Hier wird
die FDT, welche vom Datensender 80 gesendet wird, so erzeugt,
dass sie lediglich die Attributeinformation enthält, welche durch den bidirektionalen
Kanal Sender/Empfänger 112 angefordert
wird. Die FDT, welche durch den bidirektionalen Kanal Sender/Empfänger 112 empfangen
wird, wird in dem FDT-Halter 106 gehalten (gespeichert),
und nachfolgend nimmt der unidirektionale Kanalempfänger 112 den
Empfang von elektronischen Dateien und FDTs wieder auf.
-
Zum
Beispiel sei angenommen, dass in 9 die FDT
1 die Beschreibung der Attributeinformation der elektronischen Datei
1 und die Attributeinformation der elektronischen Datei 2 enthält und die FDT
2 die Beschreibung der Attributeinformation der elektronischen Datei
2 und die Attributeinformation der elektronischen Datei 3 enthält. Es sei
ebenso angenommen, dass der unidirektionale Datensender 70 die
FDT 1, die elektronische Datei 1, die elektronische Datei 2, die
FDT 2, und die elektronische Datei 3 in der genannten Reihenfolge
sendet. Falls die Vorrichtung zum Datenempfang 10 der Sitzung
der unidirektionalen Auslieferung der elektronischen Datei beitritt,
um mit dem Empfang von elektronischen Dateien unmittelbar nach dem
Senden der FDT 1 von dem unidirektionalen Datensender 70 zu
beginnen, kann die Vorrichtung zum Datenempfang 10 nicht
die FDT 1 vom unidirektionalen Datensender 70 beziehen.
Jedoch, weil die Vorrichtung zum Datenempfang 10 die FDT
1 vom Datensender 80 vor dem Beginnen des Empfangs von
elektronischen Dateien über
den unidirektionalen Kanal empfängt,
kann sie die FDT verwenden. Entsprechend verwendet die Vorrichtung
zum Datenempfang 10 die elektronische Datei 1 und die elektronische
Datei mit Bezug auf die FDT 1, welche vom Datensender 80 empfangen
wurde.
-
Es
sei hierin angenommen, dass die Vorrichtung zum Datenempfang 10 aus
irgendeinem Grund darin versagte die FDT 2 zu empfangen. In diesem Fall,
sogar falls die Vorrichtung zum Datenempfang 10 die elektronische
Datei 3 empfängt,
kann sie nicht die elektronische Datei 3 verwenden, weil die entsprechende
FDT nicht im FDT-Halter 106 gehalten wird. Deswegen sendet
der bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 eine Anforderung
zum Senden der Attributeinformation der elektronischen Datei 3 an
den Datensender 80. In diesem Fall sendet der bidirektionale
Kanal Sender/Empfänger 112 die
Anforderung zum Senden der Attributeinformation der elektronischen
Datei 3 zum Beispiel, indem er den URL von „http://fdt-server/?toi=3" bestimmt.
-
In
diesem Fall modifiziert der Datensender 80 die FDT 2, welche
die Attributeinformation der elektronischen Datei 2 enthält und die
Attributeinformation der elektronischen Datei 3 in eine FDT 2', welche lediglich
die Attributeinformation der elektronischen Datei 3 enthält und sendet
die FDT 2' an die Vorrichtung
zum Datenempfang 10.
-
In
der Vorrichtung zum Datenempfang 10 des vorliegenden abgewandelten
Beispiels wird die Standortinformation zum Spezifizieren des Standorts der
FDT von der SDP-Datei bezogen und wenn der unidirektionale Kanalempfänger 102 die
FDT einer elektronischen Datei nicht empfängt, obwohl der unidirektionale
Kanalempfänger 102 die
elektronische Datei empfängt,
bezieht der bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 die FDT vom
Standort, der durch die Standortinformation spezifiziert ist. Deswegen
kann die FDT der elektronischen Datei bezogen werden, sogar falls
die Vorrichtung zum Datenempfang 10 nicht die FDT hält, welche
der empfangenen elektronischen Datei entspricht, wegen eines Verlusts
eines Pakets oder ähnlichem.
-
In
der Vorrichtung zum Datenempfang 10 des vorliegenden abgewandelten
Beispiels fordert der bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 wahlweise
an und empfängt
lediglich nicht empfangene Attributeinformation der elektronischen
Datei über
den bidirektionalen Kanal. Indem die Attributeinformation über den
bidirektionalen Kanal empfangen wird, wird es möglich, verschiedene Steuerungen beim
Beziehen der Attributeinformation durchzuführen, zum Beispiel einen Ablauf
zum Neusenden oder die Bestimmung von benötigten Daten beim Auftreten
eines Sendefehlers. Indem wahlweise die nicht empfangene Attributeinformation
der empfangenen elektronischen Datei angefordert und empfangen wird,
wird es praktikabel, wirksam die benötigte Attributeinformation
zu beziehen. Als Folge wird es praktikabel, den Verkehr auf dem
bidirektionalen Kanal, welcher zum Senden/Empfangen von Attributeinformation
verwendet wird, zu minimieren.
-
Die
Vorrichtung zum Empfangen von Daten 10 des vorliegenden
abgewandelten Beispiels war konstruiert in dem Aufbau, worin sie
unmittelbar den bidirektionalen Kanal einrichtete und die FDT anforderte,
wenn sie eine elektronische Datei empfing, aber nicht die FDT hielt,
welche der elektronischen Datei entsprach. Jedoch kann die Vorrichtung
zum Empfang von Daten 10 ebenso konfiguriert sein, um FDTs,
die einer Vielzahl von elektronischen Dateien entsprechen zusammen
am Ende der elektronischen Dateiauslieferungssitzung oder nach Verstreichen
einer festen Zeitdauer anzufordern, zum Beispiel in Fällen, in
denen die elektronischen Dateien nicht unmittelbar zu verwenden
sind, oder in denen es gewünscht
ist, die Frequenz der Einrichtung des bidirektionalen Kanals zu
verringern. In solchen Fäl len fordert
der bidirektionale Kanal Sender/Empfänger 112 die Attributeinformation
der elektronischen Datei 3, der elektronischen Datei 5 und der elektronischen Datei 10 zusammen
an, zum Beispiel, indem er ihren URL wie beispielsweise „http://fdt-server/?toi=3&toi=5&toi=10" bestimmt.
-
Anschließend wird
der Datensender 80 zum Senden der FDT über den bidirektionalen Kanal
an die Vorrichtung zum Datenempfang 10 beschrieben werden. 10 ist
eine schematische Darstellung vom Aufbau des Datensenders 80.
Der Datensender 80 besteht aus einer Kommunikationsschnittstelle 802 zur
Durchführung
von Kommunikation, einem unidirektionalen Datenempfänger 804 zum
Empfangen von Daten über
ein Protokoll zur unidirektionalen Auslieferung elektronischer Dateien
(FLUTE), einen bidirektionalen Daten Sender/Empfänger 806 zum Senden
und Empfangen von Daten über
ein Protokoll zur bidirektionalen Auslieferung von elektronischen Dateien
(HTTP), einen Datenwähler 808 zum
Wählen
von Daten zur Konstruktion einer FDT aus den Daten, welche durch
den unidirektionalen Datenempfänger 804 empfangen
werden, einen Dateizusammenfüger 810 zum
Zusammenfügen
einer FDT aus den durch den unidirektionalen Datenempfänger 804 empfangenen
Daten, und einem FDT-Halter 812, welcher die durch den
Dateizusammenfüger 810 zusammengefügte FDT
hält. 11 ist
eine Darstellung, welche den Betrieb des Datensenders 80 zeigt. Der
unidirektionale Datensender 70 sendet elektronische Dateien
und FDTs, welche die Attributeinformation der elektronischen Dateien
beschreiben an den Datensender 80 und an jede der Datenempfangsvorrichtungen 10a, 10b und 10c (obwohl 11 ohne den
Betrieb vom Senden der elektronischen Dateien und FDTs vom unidirektionalen
Datensender 70 an die Vorrichtungen zum Datenempfang 10a, 10b und 10c dargestellt
ist). Hier beginnen die Vorrichtungen zum Datenempfang 10a, 10b und 10c mit
dem Empfang von elektronischen Dateien mit ihren verschiedenen Zeitgebungen.
Deswegen wird der Datensender 80 die FDTs an jede der Vorrichtungen
zum Datenempfang 10a, 10b, 10c über den
bidirektionalen Kanal mit verschiedenen Zeitgebungen senden. Der Ablauf
wird nachfolgend beschrieben werden.
-
Der
unidirektionale Datensender 70 sendet elektronische Dateien
und FDTs (Metadaten), welche die Attributinformationen der elektronischen
Dateien beschreiben, über
Rundfunken oder Mehrpunktverbindungen. In dem gezeigten Bei spiel
in 11 sendet der unidirektionale Datensender 70 zunächst die FDT
1, welche die Attributeinformation der elektronischen Datei 1 beschreibt
und die Attributeinformation der elektronischen Datei 2 (S140),
nachfolgend sendet der Datensender 70 die elektronische
Datei 1 in der Form von Datenpaketen (S142), und nachfolgend sendet
er die elektronische Datei 2 in der Form von Datenpaketen (S144).
Nachfolgend sendet der Datensender 70 die FDT 2, welche
die Attributeinformation der elektronischen Datei 3 beschreibt,
die Attributeinformation der elektronischen Datei 4, und die Attributeinformation
der elektronischen Datei 5 (S146), und sendet anschließend die
elektronische Datei 3, die elektronische Datei 4, und die elektronische
Datei 5, jede in der Form von Datenpaketen (S148, S150 und S152).
-
Der
Datensender 80 empfängt
die Daten vom unidirektionalen Datensender 70 (die Daten, welche
die elektronischen Dateien bilden und die Daten, welche die FDTs
bilden) über
die Kommunikationsschnittstelle 802. Die empfangenen Daten
werden an den unidirektionalen Datenempfänger 804 weiter geleitet
und weiter an den Datenwähler 808 transferiert.
Der Datenwähler 808 wählt Daten
mit TOI = 0 aus, das heißt
lediglich Daten, welche die FDT bilden und verwirft alle anderen
Daten (welche die elektronischen Dateien bilden), die Daten, welche durch
den Datenwähler 108 ausgewählt werden, werden
an den Dateizusammenfüger 810 transferiert und
der Dateizusammenfüger 810 fügt die FDT
zusammen. Die durch den Dateizusammenfüger 810 zusammengefügte FDT
wird im FDT-Halter 812 gehalten (gespeichert). Hier wird
die im FDT-Halter 812 gehaltene FDT immer in eine aktuelle überschrieben. Speziell
hält im
in 11 gezeigten Beispiel der FDT-Halter 812 die
FDT 1, nachdem der Datensender 80 die FDT 1 empfängt und
bevor der Datensender 80 die FDT 2 empfängt; jedoch wenn der Datensender 80 die
FDT 2 empfängt,
wird die im FDT-Halter 812 gehaltene Information in FDT
2 überschrieben.
-
Andererseits,
wenn eine FDT-Sendeanforderung von einer Vorrichtung zum Datenempfang 10a–10c empfangen
wird, sendet der Datensender 80 die zu dem Zeitpunkt im
FDT Halter 812 gehaltene FDT an die anfordernde Vorrichtung
zum Datenempfang 10a–10c.
Im in 11 gezeigten Beispiel, wenn die
Vorrichtung zum Datenempfang 10a die FDT-Sendeanforderung
sendet (S154), wird die zu dem Zeitpunkt im FDT-Halter 812 gehaltene
FDT 1 an die Vorrichtung zum Datenempfang 10a gesendet (S156). Ähnlich,
wenn die Vorrichtung zum Datenempfang 10b eine FDT-Sendeanforderung
sendet (S158), wird die FDT 1, die zu dem Zeitpunkt im FDT-Halter 812 gehalten
wird, an die Vorrichtung zum Datenempfang 10b gesendet
(S160). Wenn die Vorrichtung zum Datenempfang 10c eine
FDT-Sendeanforderung
sendet (S162), wird, weil die im FDT-Halter 812 gehaltene
Information in FDT 2 vor der Sendeanforderung aktualisiert wird,
die FDT 2, die zu dem Zeitpunkt im FDT-Halter 812 gehalten wird,
an die Vorrichtung zum Datenempfang 10c gesendet (S164).
-
Weil
der Datensender 80 konfiguriert ist, die FDT zu beziehen,
welche vom unidirektionalen Datensender 70 gesendet wird
und sie den Vorrichtungen zum Datenempfang 10a–10c bereitzustellen,
wie oben beschrieben, werden die Vorrichtungen zum Datenempfang 10a–10c in
die Lage versetzt, die gleiche FDT zu empfangen, wie jene, die vom
unidirektionalen Datensender 70 gesendet wird.
-
Weil
der Datensender 80 die FDT über FLUTE auf die gleiche Weise
empfängt
wie die anderen Vorrichtungen zum Datenempfang 10a–10c es
tun, und die Informationen, welche im FDT-Halter 812 gehalten
werden, aktualisiert, wird es machbar, die Aktualisierung der FDT
bald zu detektieren. In diesem Fall muss der Datensender 70 lediglich
die elektronischen Dateien und FDTs über FLUTE senden, und braucht
nicht mit einem weiteren Protokoll ausgestattet zu werden. Das Beispiel
hierin beschrieb eines, in welchem der Datensender 80 die über FLUTE
ausgelieferte FDT empfing und in welchem die in dem FDT-Halter 812 gehaltene
Information durch die FDT, die auf diese Weise empfangen wurde,
aktualisiert wurde. Jedoch kann der Datensender 80 ebenso konfiguriert
sein, die FDT vom unidirektionalen Datensender 70 über ein
anderes Verfahren zu beziehen und die im FDT-Halter 812 gehaltene
Information zu aktualisieren.