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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Mobilstation eines Mobilkommunikationssystems,
z.B. ein Mobilkommunikationsgerät,
wie beispielsweise ein Mobiltelefon und einen persönlichen
digitalen Assistent (Personal Digital Assistant; PDA), und ein Sendeleistungsregelungsverfahren
dafür.
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Eines
der in Mobilkommunikationssystemen verwendeten Vielfachzugriffsverfahren
ist das CDMA- (Codemultiplex-Vielfachzugriff) Verfahren. Im CDMA-Verfahren
wird unter Verwendung der gleichen Frequenz Information zwischen
mehreren Mobilstationen und Basisstationen übertragen. In diesem Fall kann
ein sogenanntes Nah-Fern-Problem auftreten, gemäß dem, wenn jede Mobilstation
eine Funkwelle mit der gleichen Sendeleistung überträgt, die Funkwelle von einer
Mobilstation, die weiter von der Basisstation entfernt ist, an der
Basisstation mit einer niedrigeren Leistung empfangen wird als eine Funkwelle
von einer näher
an der Basisstation angeordneten Mobilstation, so dass die Funkwelle
von der weiter von der Basisstation entfernten Mobilstation durch
andere Funkwellen stark beeinflusst wird, wodurch die Kommunikationsqualität herabgesetzt
wird. Um dieses Nah-Fern-Problem zu lösen, regelt jede Mobilstation
die Sendeleistung exakt, um zu gewährleisten, dass an der Basisstation
eine konstante Leistung ankommt. Durch die Sendeleistungsregelung kann
die Interferenz zwischen den Kommunikationskanälen jeder Mobilstation vermindert
werden, so dass die Frequenzausnutzung erhöht wird.
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Durch
das in jüngster
Zeit verwendete Breitband-CDMA-(W-CDMA)
Verfahren werden ein maximal zulässiger
Wert und eine Genauigkeit der Sendeleistung definiert. D.h., für die Sendeleistungsregelung
im W-CDMA-Verfahren ist ein breiter Sendeleistungsregelungsbereich
erforderlich, in dem eine "1 dB-Schritt"-Regelung verwendet
wird (d.h., die Regelungsschrittweite beträgt 1 dB). Daher ist eine Sendeleistungsregelungstechnik
erforderlich, durch die ein höherer
maximal zulässiger
Wert und eine höhere Genauigkeit
der Sendeleistung bereitgestellt werden können.
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Die
Sendeleistungsregelung kann im Allgemeinen eine verminderte absolute
Genauigkeit haben, wenn aufgrund der schlechten Linearität der Eingangs-/Ausgangscharakteristik
(der Charakteristik der Eingangsleistung als Funktion der Ausgangsleistung)
des Leistungsverstärkers
(power amp) Signale mit höherer
Ausgangsleistung übertragen
werden. Daher sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden,
durch die ein breiterer Sendeleistungsregelungsbereich und eine
Leistungsregelung mit höherer
Genauigkeit bereitgestellt werden können. Ein Verfahren ist ein
Sendeleistungsregelungsverfahren mit einem Rückkopplungssystem, z.B. eine
automatische Leistungsregelung (PAC) und eine automatische Pegelsteuerung
(ALC) (vergl. JP-A-11-308126 und JP-A-07-307631). Durch diese Sendeleistungsregelung
mit dem Rückkopplungssystem
wird eine Rückkopplung
bereitgestellt, die es dem Leistungsverstärker, der das Sendesignal verstärkt, ermöglicht,
einen spezifizierten Sendeleistungs-Sollwert auszugeben. Beispielsweise
erfasst und misst das Rückkopplungssystem
durch digitale Prozesse die Sendeleistung und vergleicht die Erfassungsergebnisse
mit dem Sendeleistungs-Sollwert, um den Sendeleistungsfehler zu
bestimmen. Das Rückkopplungssystem
multipliziert dann den bestimmten Sendeleistungsfehler mit einem
vorgegebenen Schleifenverstärkungswert,
um einen Feh lerwert zu bestimmen, und integriert den bestimmten
Fehlerwert, um einen Rückkopplungswert
zu berechnen. Der Rückkopplungswert
reflektiert die Sendeleistungseinstellung.
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Bei
den vorstehend erwähnten
herkömmlichen
Sendeleistungsregelungstechniken treten jedoch die folgenden Probleme
auf.
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Im
Rückkopplungssystem,
in dem digitale Prozesse ausgeführt
werden, kann durch einen größeren Schleifenverstärkungswert
jeder Rückkopplungswert
erhöht
werden, so dass der Sendeleistungswert den Sollwert innerhalb einer
kurzen Zeitdauer erreichen kann, aber der Sendeleistungswert konvergiert
aufgrund der Regelungsverzögerung
und ähnlicher
Ursachen nicht, so dass das Rückkopplungssystem
oszillieren kann. Andererseits kann durch einen kleinen Schleifenverstärkungswert
jeder Rückkopplungswert
vermindert werden, wodurch das Oszillationsproblem verhindert wird,
aber der Sendeleistungswert erreicht den Sollwert möglicherweise
in einer längeren
Zeit. Es können
weitere Probleme dahingehend auftreten, dass der Sendeleistungsfehler aufgrund
der kombinierten Wirkungen des mit den digitalen Prozessen in Beziehung
stehenden Fehlers des Rückkopplungswertes
(der ein durch Rundung erhaltener Abschneidefehler ist und nachstehend
zur Vereinfachung als Rundungsfehler bezeichnet wird) und der Temperaturcharakteristik
des Leistungsverstärkers
und des Detektors und ähnlicher
Elemente möglicherweise
nicht geeignet mit dem Rückkopplungswert
korrigiert wird.
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Nachstehend
werden die mit den kombinierten Wirkungen des Rundungsfehlers und
der Temperaturcharakteristiken in Beziehung stehenden Probleme ausführlicher
beschrieben.
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Zum
Erfassen der Sendeleistung wird im Allgemeinen eine Diode verwendet.
Durch die Diode wird die Sendeleistung durch Erfassen der Amplitude der
Sendeleistungswellenform gemessen, so dass die als Ergebnis der
Messung erhaltenen erfassten Spannungswerte wahre Werte (Spannungen)
darstellen. Der Sendeleistungs-Sollwert ist normalerweise in "dB" gegeben, d.h. in
einer Leistungseinheit, so dass das Rückkopplungssystem eine auf "dB" basierende Schaltung
aufweist. In einer derartigen Schaltung wird eine Umwandlungstabelle
zum Umwandeln des erfassten Spannungswertes in einen Leistungswert
(dB) verwendet. Die Umwandlungstabelle wird normalerweise basierend
auf einer Korrelation zwischen dem tatsächlich erfassten Spannungswert
und dem Sendeleistungswert erzeugt. Eine derartige Korrelation wird
basierend auf Ergebnissen erhalten, die durch Messen der Diodenkennlinie
unter der Bedingung erhalten werden, dass kein Temperaturänderungseffekt
auftritt, z.B. unter der Bedingung, dass die Temperatur des Funksenders
stabil ist.
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Das
vorstehend erwähnte
Rückkopplungssystem,
in dem die Umwandlungstabelle verwendet wird, wird durch Temperaturcharakteristiken,
insbesondere eines Leistungsverstärkers, beeinflusst. Zu Beginn
eines Sendevorgangs fließt
eine große Strommenge
durch den Leistungsverstärker,
der sich dadurch erwärmt,
so dass seine Temperatur zunimmt. Die Temperaturerhöhung des
Leistungsverstärkers
ist kurz nach dem Beginn des Sendevorgangs am größten und nimmt dann mit der
Zeit ab, so dass der Leistungsverstärker eine konstante Temperatur
erreicht. Die Umwandlungstabelle wird basierend auf der Bedingung
erzeugt, dass die Temperatur des Leistungsverstärkers konstant ist.
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Der
Leistungsverstärker
hat eine Halbleitercharakteristik, gemäß der bei niedrigeren Betriebstemperaturen
höhere
Ausgangsleistungen und bei höheren
Betriebstemperaturen niedrigere Ausgangsleistungen bereitgestellt
werden. Nach Beginn des Sendevorgangs nimmt daher der durch den
Leistungsverstärker
ausgegebene Sendeleistungswert mit zunehmender Betriebstemperatur
des Leistungsverstärkers
graduell ab. Damit der Leistungsverstärker eine konstante Ausgangsleistung
ausgibt, muss die Eingangsleistung des Leistungsverstärkers mit zunehmender
Betriebstemperatur erhöht
werden. In herkömmlichen
Sendeleistungsregelungstechniken wird die Eingangsleistung des Leistungsverstärkers jedoch
nicht mit zunehmender Temperatur erhöht. Während der Zeitdauer vom Beginn
des Sendevorgangs bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Leistungsverstärkertemperatur
konstant ist, enthält
der basierend auf der vorstehend erwähnten Umwandlungstabelle umgewandelte
Leistungswert daher aufgrund der Temperaturcharakteristik des Leistungsverstärkers einen
Fehler, und durch die Kombination dieses Fehlers und des Rundungsfehlers
kann der Fehlerwert (Rückkopplungswert)
fehlerhaft auf null gesetzt werden. Wenn der Fehlerwert null beträgt, akkumuliert
das Rückkopplungssystem
anschließend
den Rückkopplungswert
nicht bzw. reflektiert das Rückkopplungssystem
nicht den Fehler, wodurch eine inkorrekte Rückkopplungssteuerung bereitgestellt wird,
gemäß der das
Sendesignal möglicherweise mit
einer inkorrekten Sendeleistung übertragen
wird.
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In
der JP-A-11-308126 wird ein Rückkopplungssystem
vorgeschlagen, das mehrere Schleifenverstärkungen speichert und zwischen
einem Hochgeschwindigkeitsmodus für eine kürzere Konvergenzzeit und einem
Präzisionsmodus
für eine
Regelung mit höherer
Genauigkeit umschaltet. In diesem Fall wird im Rückkopplungssystem zwischen
statischen Modi umgeschaltet, so dass die Temperaturcharakteristik
des Leistungsverstärkers
und ähnliche
Parameter nicht berücksichtigt
werden und, wie vorstehend erwähnt
wurde, aufgrund der kombinierten Wirkungen des Rundungsfehlers und
der Temperaturcharakteristik ein Problem auftreten kann.
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Als
Umwandlungstabelle (für
eine Umwandlung des wahren Wertes (Spannung) in eine Leistung) können basierend
auf den Charakteristiken jedes Temperaturbereichs mehrere Tabellen bereitgestellt
werden. D.h. es können
Umwandlungsstabelle für
vier Stufen von –25°C bis 0°C, 0°C bis 25°C, 25°C bis 50°C und 50°C oder mehr
bereitgestellt werden, und für
jede Messtemperatur kann zwischen den Tabellen umgeschaltet werden.
Für diesen
Fall ist jedoch für
die erhöhte
Anzahl von Tabellen möglicherweise
eine großformatige
Schaltung erforderlich. Es kann ein weiteres Problem auftreten,
gemäß dem die Regelung
aufgrund der Diskontunuität
des Sendeleistungswertes schwieriger wird, wenn zwischen Umwandlungstabellen
umgeschaltet wird.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mobilkommunikationsgerät und ein
Sendeleistungsregelungsverfahren bereitzustellen, durch die die
vorstehend erwähnten
Probleme gelöst
werden können
und mit einer einfachen Schaltungskonfiguration eine Leistungsregelung
mit einer hohen Genauigkeit und einer verminderten Konvergenzzeit
bereitgestellt werden kann. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
der Patentansprüche
gelöst.
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Eine
erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Mobilkommunikationsgeräts schaltet periodisch
mit einem Zeitverhältnis
von z.B. 4:1 zwischen einem großen
und einem kleinen Schleifenverstärkungswert,
wie beispielsweise "0,2" und "1,0", um und gibt einen
dieser Werte aus. Während
der Zeitdauer, in der der Wert "1,0" ausgewählt ist,
wird ein größerer Rückkopplungswert
bereitgestellt, so dass die Sendeleistung den Sendeleistungs-Sollwert
innerhalb einer kürzeren
Zeitdauer erreichen kann.
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In
einem Rückkopplungssystem,
in dem kontinuierlich ein großer
Schleifenverstärkungswert,
wie beispielsweise "1,0" bereitgestellt wird,
können
Oszillationen auftreten. Weil die Schleifenverstärkungserzeugungseinheit den
Schleifenverstärkungswert
periodisch von "1,0" auf "0,2" umschaltet, kann
eine Konfiguration bereitgestellt werden, durch die erreicht wird,
dass kaum Oszillationen auftreten.
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Wenn
das Rückkopplungssystem
kontinuierlich einen kleinen Schleifenverstärkungswert aufweist, wie beispielsweise "0,2", kann durch die
Temperaturcharakteristik des Leistungsverstärkers die Korrelation zwischen
dem erfassten Spannungswert und dem Leistungswert (Umwandlungswert)
in der Umwandlungstabelle geändert
werden. Dadurch kann ein Rundungsfehler nicht von einem aufgrund der
Temperaturcharakteristik des Leistungsverstärkers erzeugten Fehler unterschieden
werden, so dass der Fehlerwert (Rückkopplungswert) fehlerhaft den
Wert null annehmen kann. Durch das erfindungsgemäße Mobilkommunikationsgerät kann,
weil die Schleifenverstärkungserzeugungseinheit
den Schleifenverstärkungswert
periodisch von "0,2" auf "1,0" umschaltet, verhindert
werden, dass der Rundungsfehler vernachlässigbar ist. Der Fehlerwert
(Rückkopplungswert)
nimmt daher nicht fehlerhaft den Wert null an, so dass die Sendeleistung
den Sendeleistungs-Sollwert
mit einer hohen Genauigkeit erreichen kann.
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Die
vorstehend erwähnten
Vorteile, die durch das zyklische Umschalten der Schleifenverstärkungswerte
erhalten werden, ermöglichen
eine Hochgeschwindigkeits-Sendeleistungsregelung mit hoher Genauigkeit.
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Durch
die Ausführungsform
wird ferner die Abgleichtabelle für Temperaturänderungen
eliminiert, so dass weder eine großformatige Schaltung noch eine
komplexe Konfiguration erforderlich sind.
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Das
erfindungsgemäße Sendeleistungsregelungsverfahren
schaltet ebenfalls die Schleifenverstärkungswerte und hat die gleiche
Funktionsweise wie im vorstehend erwähnten ersten Mobilkommunikationsgerät.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird erfindungsgemäß vorteilhaft die Konvergenzzeit
vermindert, werden die Wir kungen von durch Temperaturcharakteristiken
erzeugten Fehlern vermindert, und wird im Vergleich zu herkömmlichen
Sendeleistungsregelungstechniken eine hohe Genauigkeit für die Sendeleistung
gewährleistet.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird außerdem vorteilhaft eine Struktur
bereitgestellt, gemäß der aufgrund
der Regelungsverzögerung
im Rückkopplungssystem
verursachte Oszillationen weniger wahrscheinlich auftreten.
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Die
vorliegende Erfindung kann außerdem vorteilhaft
in einer einfachen Konfiguration implementiert werden, bei der nur
eine zusätzliche
Schaltung zum periodischen Schalten der Schleifenverstärkungswerte
erforderlich ist.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird außerdem vorteilhaft ein höherer Designfreiheitsgrad
bereitgestellt, weil die Temperaturcharakteristik eines Leistungsverstärkers und ähnliche
Kenngrößen oder Parameter
nicht berücksichtigt
werden müssen.
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Die
vorstehende und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung unter Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen verdeutlicht, die Beispiele der vorliegenden Erfindung
zeigen.
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Nachstehend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm zum schematischen Darstellen einer Konfiguration
einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Mobilkommunikationsgeräts;
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2 zeigt
eine schematische Ansicht eines Beispiels eines im in 1 dargestellten
Mobilkommunikationsgerät
verwendeten Zeitsignals;
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3 zeigt
eine schematische Ansicht zum Vergleichen der Sendeleistungsausgangssignale
des in 1 dargestell ten Mobilkommunikationsgeräts mit den
Ausgangssignalen eines herkömmlichen
Mobilkommunikationsgeräts;
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4 zeigt
eine schematische Ansicht zum Vergleichen von Sendeleistungsfehlerberechnungen für das in 1 dargestellte
Mobilkommunikationsgerät
mit denjenigen eines herkömmlichen
Mobilkommunikationsgeräts;
und
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5 zeigt
ein Blockdiagramm zum schematischen Darstellen einer Konfiguration
einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Mobilkommunikationsgeräts.
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Ausführungsform 1
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1 zeigt
ein Blockdiagramm zum schematischen Darstellen der Konfiguration
der ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Mobilkommunikationsgeräts. Dieses
Mobilkommunikationsgerät
kann als Mobilstation (z.B. als Mobiltelefon und persönlicher
digitaler Assistent (PDA)) eines Mobilkommunikationssystems verwendet
werden, in dem ein Vielfachzugriffsverfahren verwendet wird, insbesondere
ein W-CDMA-Verfahren.
Seine Sendeleistungsregelungseinheit weist eine Basis-Sendeschaltung
und ein darin integriertes Rückkopplungssystem
auf; wobei die Basis-Sendeschaltung eine Signalmodulationseinheit 101,
einen Verstärker 102 mit variabler
Verstärkungsregelung
(GCA), eine Filterweiche 104 und eine Antenne 105 aufweist.
Das Rückkopplungssystem
weist einen Leistungsverstärker
(PA) 103, einen Detektor 106, eine Erfassungswertumwandlungseinheit 107,
eine Fehlererfassungseinheit 108, eine Schleifenverstärkungsmultipliziereinheit 109,
eine Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 110,
eine Rückkopplungswerterzeugungseinheit 111,
eine Steuerwertaddiereinheit 112, eine Sendeleistungsspezifizierungseinheit 113 und eine
Zeitsteuerungseinheit 114 auf.
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Die
Signalmodulationseinheit 101 moduliert zu übertragende
Daten in eine für
eine Funkübertragung
geeignete Form.
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Das
W-CDMA-Verfahren beinhaltet Modulationsprozesse, wie beispielsweise
eine Fehlerkorrekturcodierung für
die zu übertragenden
Daten, eine Diffusionsmodulation und einen Filterprozess. Weil diese
Prozesse bekannt und keine Merkmale der vorliegenden Erfindung sind,
werden sie hierin nicht näher
beschrieben. Nach der Modulation überträgt die Signalmodulationseinheit 101 das
Sendesignal über den
Verstärker 102 mit
variabler Verstärkungsregelung
(GCA), den Leistungsverstärker 103 und
die Filterweiche 104 an die Antenne 105.
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Gemäß dem zugeführten Steuerwert
kann der Verstärker 102 mit
variabler Verstärkungsregelung
die Sendeleistungsverstärkung
des von der Signalmodulationseinheit 101 zugeführten Sendesignals variabel
regeln. Der Leistungsverstärker 103 verstärkt Ausgangssignale
des Verstärkers 102 mit
variabler Verstärkungsregelung
(des Sendesignals mit der geregelten Sendeleistungsverstärkung).
Die Filterweiche 104 weist einen Eingang und zwei Ausgänge auf
und kann einen Teil der zugeführten
Sendesignalleistung dem Rückkopplungssystem
zuführen. Die
Antenne 105 kann gemäß der zugeführten Sendesignalleistung
Funkwellen emittieren.
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Der
Detektor 106, dem eines der Ausgangssignale (Sendesignal)
der Filterweiche 104 zugeführt wird, erfasst durch eine
Diode die Sendeleistung des zugeführten Sendesignals in einem
konstanten Zyklus. Ein Ausgangssignal des Detektors 106 wird über die
Erfassungswertumwandlungseinheit 107 einem der Eingänge der
Fehlererfassungseinheit 108 zugeführt. Die Erfassungswertumwandlungseinheit 107 wandelt
den durch den Detektor 106 erfassten Spannungswert in einen
Leistungswert um.
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Der
von der Sendeleistungsspezifizierungseinheit 113 zugeführte Sendeleistungs-Sollwert
wird dem anderen Eingang der Fehlererfassungseinheit 108 zugeführt. Die
Fehlererfassungseinheit 108 vergleicht den von der Sendeleistungsspezi fizierungseinheit 113 zugeführten Sendeleistungs-Sollwert
mit dem durch die Erfassungswertumwandlungseinheit 107 umgewandelten
Leistungswert und führt
den auf dem Vergleich basierenden Sendeleistungsfehler einem der
Eingänge
der Schleifenverstärkungsmultipliziereinheit 109 zu.
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Der
von der Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 110 erhaltene
Schleifenverstärkungswert
wird dem anderen Eingang der Schleifenverstärkungsmultipliziereinheit 109 zugeführt. Die
Schleifenverstärkungsmultipliziereinheit 109 multipliziert
den von der Fehlererfassungseinheit 108 bereitgestellten Sendeleistungsfehler
mit dem von der Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 110 bereitgestellten Schleifenverstärkungswert
und führt
den durch die Multiplikation erhaltenen Fehlerwert der Rückkopplungswerterzeugungseinheit 111 zu.
Die Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 110 weist
mindestens zwei verschiedene Schleifenverstärkungswerte auf und schaltet
zwischen diesen Schleifenverstärkungswerten
mit einer durch die Zeitsteuerungseinheit 114 bereitgestellten
Zeitsteuerung um, um einen der Werte auszugeben. Die Zeitsteuerungseinheit 114 erzeugt
eine zyklische Zeitsteuerung, die als Schaltzeitsteuerung für die Schleifenverstärkungswerte
verwendet wird.
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Die
Rückkopplungswerterzeugungseinheit 111 integriert
die von der Schleifenverstärkungsmultipliziereinheit 109 bereitgestellten
Fehlerwerte, um den Rückkopplungswert
zu erhalten, der für
den Sendeleistungs-Sollwert bereitgestellt wird, der den Steuerwert
des Verstärkers 102 mit
variabler Verstärkungsregelung
darstellt. Dieser Rückkopplungswert wird
einem der Eingänge
der Steuerwertaddiereinheit 112 zugeführt. Der Sendeleistungs-Sollwert
von der Sendeleistungsspezifizierungseinheit 113 wird dem
anderen Eingang der Steuerwertaddiereinheit 112 zugeführt. Die
Sendeleistungsspezifizierungseinheit 113 spezifiziert den
Sendeleistungs- Sollwert (dB-Wert)
gemäß extern
bereitgestellter Sendeleistungsregelungsinformation. Die Basisstation überträgt die Sendeleistungsregelungsinformation
an die Mobilstation im Mobilkommunikationssystem. Die Basisstation überträgt im Allgemeinen
die Sendeleistungsregelungsinformation an jede Mobilstation, so dass
die Basisstation Funkwellen mit konstanter Leistung von jeder Mobilstation
empfangen kann. Weil die Übertragung
der Sendeleistungsregelungsinformation bekannt und kein Merkmal
der vorliegenden Erfindung ist, wird sie hierin nicht näher beschrieben.
Die Sendeleistungsspezifizierungseinheit 113 führt den
spezifizierten Sendeleistungs-Sollwert sowohl der Steuerwertaddiereinheit
als auch der Fehlererfassungseinheit 112 bzw. 108 zu.
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Die
Steuerwertaddiereinheit 112 addiert zum von der Sendeleistungsspezifizierungseinheit 113 bereitgestellten
Sendeleistungs-Sollwert den von der Rückkopplungswerterzeugungseinheit 111 bereitgestellten
Rückkopplungswert
und führt
der Steuerwertumwandlungseinheit 115 den auf der Addition
basierenden Leistungswert (dB) zu. Die Steuerwertumwandlungseinheit 115 wandelt
den von der Steuerwertaddiereinheit 112 bereitgestellten
Leistungswert (dB) in einen Steuerwert (Spannungswert) um und führt ihn
dem Verstärker 102 mit
variabler Verstärkungsregelung
zu.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise der vorliegenden Ausführungsform des Mobilkommunikationsgeräts näher beschrieben.
Weil die Übertragungsverarbeitung
in der Sendeschaltung von der Sendemodulationseinheit 101 bis
zur Antenne 105 bekannt und kein Merkmal der vorliegenden
Erfindung ist, wird diese hierin nicht näher beschrieben.
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Zunächst beginnt
die Sendeschaltung mit der Übertragungsoperation.
Zu Beginn der Übertragungsoperation
befinden sich sowohl das Rückkopplungssystem
als auch der Verstärker 102 mit
variabler Verstärkungsregelung
in einem Anfangszu stand (Rücksetzzustand),
so dass das durch die Signalmodulationseinheit 101 modulierte
Sendesignal den Verstärker 102 mit
variabler Verstärkungsregelung unverändert durchläuft und
dem Leistungsverstärker 103 zugeführt wird,
wo das Signal verstärkt
wird.. Der Leistungsverstärker 103 führt das
verstärkte
Sendesignal über
die Filterweiche 104 der Antenne 105 zu. Die Antenne 105 emittiert
die Funkwelle gemäß der von
der Filterweiche 104 bereitgestellten Sendesignalleistung.
Nachdem die Basisstation die derart emittierte Funkwelle empfangen
hat, überträgt sie die Sendeleistungsregelungsinformation
an das Mobilkommunikationsgerät.
Im Mobilkommunikationsgerät empfängt die
in 1 nicht dargestellte Empfangseinheit die Sendeleistungsregelungsinformation
von der Basisstation. Nach dem Empfang der Sendeleistungsregelungsinformation
wird über
das Rückkopplungssystem
eine Sendeleistungsregelung gemäß der folgenden
Verarbeitung ausgeführt.
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Die
Empfangseinheit führt
die von der Basisstation empfangene Sendeleistungsregelungsinformation
der Sendeleistungsspezifizierungseinheit 113 zu. Die Sendeleistungsspezifizierungseinheit 113 spezifiziert
die Sendeleistung basierend auf der empfangenen Sendeleistungsregelungsinformation.
Die Sendeleistungsspezifizierungseinheit 113 spezifiziert beispielsweise
den Sendeleistungs-Sollwert "24 dBm". Der durch die Sendeleistungsspezifizierungseinheit 113 spezifizierte
Sendeleistungs-Sollwert wird der Steuerwertaddiereinheit und der
Fehlererfassungseinheit 102 bzw. 108 zugeführt.
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Die
Filterweiche 104 führt
einen Teil der der Antenne 105 zugeführten Sendesignal-Sendeleistung
dem Detektor 106 zu. Der Detektor 106 erfasst unter
Verwendung einer Diode die von der Filterweiche 104 zugeführte Sendeleistung.
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Die
Erfassungswertumwandlungseinheit 107 wandelt das Ausgangssignal
(Spannungswert) vom Detektor 106 in einen Leistungswert
um. Beispielsweise wandelt die Erfassungswertumwandlungseinheit 107 das
Ausgangssignal (Spannungswert) "1,84 V" vom Detektor 106 in
einen Sendeleistungswert von beispielsweise "24,93 dBm" um. Die Erfassungswertumwandlungseinheit 107 führt normalerweise die
Umwandlungsverarbeitung unter Verwendung einer vorgegebenen Umwandlungstabelle
aus, durch die die Korrelation zwischen dem Spannungswert und dem
Sendeleistungswert erhalten wird. Die Beziehung zwischen dem Spannungswert
und dem Sendeleistungswert hängt
hauptsächlich
von der Kennlinie der für
die Erfassung verwendeten Diode ab. Die Umwandlungstabelle kann
daher vorzugsweise basierend auf den Ergebnissen erhalten werden,
die durch Messen der Diodenkennlinie des Detektors 106 unter
der Bedingung erzeugt werden, dass kein Temperaturcharakteristikeffekt
auftritt, z.B. unter der Bedingung, dass die Temperatur des Mobilkommunikationsgeräts (bevorzugter
die Temperatur des als Wärmequelle
wirkenden Leistungsverstärkers 103)
stabil ist. Die in 1 nicht dargestellte Speichereinheit
speichert die Umwandlungstabelle, und die Erfassungswertumwandlungseinheit 107 erhält die Umwandlungstabelle
von der Speichereinheit. Die Speichereinheit kann in der Erfassungswertumwandlungseinheit 107 integriert
sein.
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Die
Erfassungswertumwandlungseinheit 107 führt den umgewandelten Sendeleistungswert
einem der Eingänge
der Fehlererfassungseinheit 108 zu. In dieser Stufe ist
der Sendeleistungs-Sollwert von der Sendeleistungsspezifizierungseinheit 113 dem
anderen Eingang der Fehlererfassungseinheit 108 zugeführt worden.
Die Fehlererfassungseinheit 108 vergleicht den von der
Sendeleistungsspezifizierungseinheit 113 bereitgestellten
Sendeleistungs-Sollwert mit dem von der Erfassungswertumwandlungseinheit 107 zugeführten Sendeleistungs wert
und führt
den auf dem Vergleich basierenden Sendeleistungsfehler der Schleifenverstärkungsmultipliziereinheit 109 zu. Wenn
beispielsweise der von der Erfassungswertumwandlungseinheit 107 bereitgestellte
Sendeleistungswert "24,93
dBm" und der von
der Sendeleistungsspezifizierungseinheit 113 bereitgestellte
Sendeleistungs-Sollwert "24
dBm" betragen, gibt
die Fehlererfassungseinheit 108 "–0,93
dBm" als Sendeleistungsfehler
aus.
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Die
Schleifenverstärkungsmultipliziereinheit 109 multipliziert
den von der Fehlererfassungseinheit 108 zugeführten Sendeleistungsfehler
mit dem von der Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 110 zugeführten Schleifenverstärkungswert
und führt
der Rückkopplungswerterzeugungseinheit 111 den
durch die Multiplikation erhaltenen Fehlerwert zu. Die Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 110 weist z.B.
den Wert "0,2" als ersten Schleifenverstärkungswert
und den Wert "1,0" als zweiten Schleifenverstärkungswert
auf. Gemäß der durch
die Zeitsteuerungseinheit 114 bereitgestellten zyklischen
Zeitsteuerung schaltet die Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 110 zwischen
dem ersten und dem zweiten Schleifenverstärkungswert um, um einen dieser
Werte auszugeben. Wenn von der Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 110 der
erste Schleifenverstärkungswert "0,2" und von der Fehlererfassungseinheit 108 der
Sendeleistungsfehler "-0,93
dB" bereitgestellt
werden, gibt die Schleifenverstärkungsmultipliziereinheit 109 "–0,186 dB" als Fehlerwert aus. Wenn der zweite
Schleifenverstärkungswert "1,0" von der Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 110 bereitgestellt
wird, gibt die Schleifenverstärkungsmultipliziereinheit 109 direkt
den von der Fehlererfassungseinheit 108 bereitgestellten
Sendeleistungsfehler "–0,93" aus.
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Die
Rückkopplungswerterzeugungseinheit 111 integriert
den von der Schleifenverstärkungsmultipliziereinheit 109 be reitgestellten
Fehlerwert, um den Rückkopplungswert
zu erzeugen, und führt
die Verarbeitungsergebnisse (Rückkopplungswert)
der Steuerwertaddiereinheit 112 zu. In dieser Stufe ist der
Rückkopplungswert
von der Rückkopplungswerterzeugungseinheit 111 einem
der Eingänge
der Steuerwertaddiereinheit 112 zugeführt, worden, und der Sendeleistungs-Sollwert ist von
der Sendeleistungsspezifizierungseinheit 113 dem anderen
Eingang der Steuerwertaddiereinheit 112 zugeführt worden
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Die
Steuerwertaddiereinheit 112 addiert zum von der Sendeleistungsspezifizierungseinheit 113 bereitgestellten
Sendeleistungs-Sollwert den von der Rückkopplungswerterzeugungseinheit 111 bereitgestellten
Rückkopplungswert
und führt
der Steuerwertumwandlungseinheit 115 den durch die Addition
erhaltenen Leistungswert (dB) zu. Die Steuerwertumwandlungseinheit 115 wandelt
den von der Steuerwertaddiereinheit 112 bereitgestellten
Leistungswert (dB) in den Steuerwert (Spannungswert) um, der dem
Verstärker 102 mit
variabler Verstärkungsregelung
zugeführt
wird. Der Verstärker 102 mit
variabler Verstärkungsregelung
regelt die Sendeleistungsverstärkung
des vom Signalmodulator 101 zugeführten Sendesignals gemäß dem Steuerwert
(Spannungswert) von der Steuerwertumwandlungseinheit 115.
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Jedesmal,
wenn der Detektor 106 die Sendeleistung erfasst, wird die
Sendeleistungsregelungsverarbeitung über das vorstehend beschriebene Rückkopplungssystem
wiederholt. Eine Wiederholungsperiode wird hierin als ein Zyklus
(oder ein Schritt) bezeichnet.
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Die
vorliegende Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Mobilkommunikationsgeräts hat ein Merkmal,
gemäß dem im
vorstehend beschriebenen Prozess für die wiederholte Sendeleistungsregelungsverarbeitung
die Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 110 den
ersten oder den zweiten Schleifenver stärkungswert gemäß der zyklischen Zeitsteuerung
durch die Zeitsteuerungseinheit 114 auswählt und
ausgibt. Der erste Schleifenverstärkungswert kann als ein kleiner
Wert, wie beispielsweise "0,2", gesetzt werden,
und der zweite Schleifenverstärkungswert
kann als ein großer
Wert, wie beispielsweise "1,0", gesetzt werden.
Der erste und der zweite Schleifenverstärkungswert sind nicht auf die
vorstehend erwähnten
Werte beschränkt,
sondern können
auf beliebige geeignete Werte geändert werden.
Es muss jedoch die Bedingung [erster Schleifenverstärkungswert > zweiter Schleifenverstärkungswert]
erfüllt
sein.
-
Die
Zeitsteuerungseinheit 114 stellt eine zyklische Zeitsteuerung
bereit, wie beispielsweise in 2 dargestellt
ist. Gemäß diesem
Beispiel werden ein Intervall "α", in dem der erste
Schleifenwert ausgewählt
wird, und ein Intervall "β", in dem der zweite Schleifenverstärkungswert
ausgewählt
wird, alternierend und periodisch wiederholt. Das Zeitverhältnis zwischen
dem Intervall "α" und dem Intervall "β" beträgt 1:4, wobei das Intervall "α" eine längere Periode hat als das Intervall "β" . Der Beginn des ersten Intervalls "α" entspricht dem Zeitpunkt, zu dem die
Sendeleistungsregelung beginnt.
-
Gemäß der in 2 dargestellten
Zeitsteuerung wählt
die Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 110 den
ersten Schleifenverstärkungswert "0,2" während des
Intervalls α und
den zweiten Schleifenverstärkungswert "1,0" während des
Intervalls β aus. Der
erste Schleifenverstärkungswert "0,2" und der zweite Schleifenverstärkungswert "1,0" werden daher in
einem Zeitverhältnis
von 4:1 periodisch umgeschaltet.
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Während der
Zeitdauer, in der der erste Schleifenverstärkungswert "0,2" ausgewählt ist,
gibt die Rückkopplungswerterzeugungseinheit 111 einen kleineren
Rückkopplungswert aus,
so dass der Verstärker 102 mit
variabler Verstärkungsregelung
einen kleineren variablen Sendeleistungsverstärkungswert für das Sendesignal
aufweisen kann. Während
der Zeitdauer, in der der zweite Schleifenverstärkungswert "1,0" ausgewählt ist,
gibt die Rückkopplungswerterzeugungseinheit 111 dagegen
einen größeren Rückkopplungswert
aus, so dass der Verstärker 102 mit
variabler Verstärkungsregelung
einen größeren variablen
Sendeleistungsverstärkungswert
für das Sendesignal
aufweisen und die Sendeleistung des Sendesignals den Sendeleistungs-Sollwert
innerhalb einer kürzeren
Zeit erreichen kann. Hinsichtlich dieser Vorteile können durch
diese Ausführungsform aufgrund
des zyklischen Schaltvorgangs der Schleifenverstärkungswerte die folgenden Wirkungen
erzielt werden.
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Wie
vorstehend im Abschnitt beschrieben wurde, in dem die durch die
Erfindung zu lösenden Probleme
behandelt werden, konvergiert, wenn das System kontinuierlich einen
großen
Schleifenverstärkungswert
aufweist, wie beispielsweise "1,0", die Sendeleistung
nicht, und das Rückkopplungssystem kann
oszillieren. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird, weil die Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 110 den
Schleifenverstärkungswert
periodisch von "1,0" auf "0,2" umschaltet, eine
Konfiguration bereitgestellt, gemäß der kaum Oszillationen auftreten
können.
-
Außerdem kann,
wenn das Rückkopplungssystem
kontinuierlich einen kleinen Schleifenverstärkungswert aufweist, wie beispielsweise "0,2", beispielsweise
ein Problem dahingehend auftreten, dass eine längere Zeitdauer erforderlich
ist, bis die Sendeleistung den Sollwert erreicht. Ein weiteres Problem
kann dahingehend auftreten, dass die Korrelation zwischen dem erfassten
Spannungswert und dem Leistungswert (Umwandlungswert) in der Umwandlungstabelle
durch die Temperaturcharakteristik des Leistungsverstärkers verändert werden kann,
so dass die Sendeleistung einen Wert erreicht, der einen bestimmten
Regelungsfehler des Sendeleistung-Sollwertes enthält. Dadurch
wird eine geringere Regelungsgenauigkeit erhalten. Durch die vorliegende
Ausführungsform
kann der Schleifenverstärkungswert
periodisch von "0,2" auf "1,0" umgeschaltet werden,
so dass die Sendeleistung den Sendeleistungs-Sollwert innerhalb
einer kürzeren
Zeit und mit höherer
Genauigkeit erreicht. Diese Wirkung wird nachstehend unter Bezug
auf Vergleichsbeispiele zwischen der vorliegenden Ausführungsform
eines Mobilkommunikationsgeräts
und einem herkömmlichen
Mobilkommunikationsgerät
näher beschrieben.
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3 zeigt
die Vergleichsergebnisse für
die Sendeleistung. 4 zeigt Vergleichsergebnisse
für die
Sendeleistungsfehlerberechnung. In 3 stellt die
Kurve A1 eine Sendeleistungswellenform ohne die automatische Leistungsregelungs(APC)funktion dar,
wodurch die realen Messwerte der Temperaturcharakteristik des Leistungsverstärkers (reale Temperaturcharakteristik
des Leistungsverstärkers) modelliert
wird. Die Kurve B2 stellt eine Sendeleistungswellenform mit einer
herkömmlichen APC-Funktion
dar, und die Kurve C2 stellt eine Sendeleistungswellenform gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
dar. Die Kurven B2 und C2 sind beide simuliert. In 4 stellt
die Kurve B1 den Übergang des
Sendeleistungsfehlers in der Kurve B2 dar, und die Kurve C1 zeigt
den Übergang
des Sendeleistungsfehlers in der Kurve C2.
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Wie
gemäß der Kurve
A1 ersichtlich ist, nimmt die Sendeleistung (Ausgangsleistung des Leistungsverstärkers) mit
zunehmender Temperatur graduell ab. Die Sendeleistung (Ausgangsleistung des
Leistungsverstärkers)
wird konstant, wenn die Temperatur nach Ablauf einer bestimmten
Zeit konstant wird. Die Sendeleistung kann sich aufgrund der Wirkung
der Außenlufttemperatur,
eines Designfehlers, einer Nichtlinea ritärt des dynamischen Bereichs und
eines Einstellfehlers vor dem Transport und aus ähnlichen Gründen vom Sendeleistungs-Sollwert
unterscheiden.
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Der
Fehlerwert kann null werden, wenn der durch Subtrahieren des Sendeleistungs-Erfassungswertes
R1 vom Sendeleistungs-Sollwert R erhaltene Wert kleiner ist als
ein vorgegebener Wert. Wenn der Fehlerwert null geworden ist, wird
der Fehler nicht mehr widergespiegelt, so dass die Sendeleistung
einen vom Sendeleistungs-Sollwert R verschiedenen Wert erreicht.
D.h., wenn ein durch eine Rundung in einem digitalen Prozess erhaltener
Abrundungsfehler beispielsweise 1/3 dB beträgt, wird, wenn der Wert "R–R1" kleiner ist als 1/3 dB, die Sendeleistung den
Sendeleistungs-Sollwert R nicht erreichen. Durch die Sendeleistungsregelung
durch die herkömmliche
APC-Regelung (Kurve B2) kann die Korrelation zwischen dem erfassten
Spannungswert und dem Leistungswert in der Umwandlungstabelle während der
Zeitdauer vom Beginn des Sendeprozesses bis zum Zeitpunkt, zu dem
die Temperatur des Leistungsverstärkers stabil wird, geändert werden.
Der umgewandelte Leistungswert enthält daher einen auf der Temperaturcharakteristik
des Leistungsverstärkers
basierenden Fehler, so dass die Rückkopplungssteuerung in einem
Zustand ausgeführt
wird, in dem dieser Fehler mit dem Rundungsfehler kombiniert wird.
Unter dieser Bedingung bleibt der Fehlerwert kleiner oder gleich
einem vorgegebenen Wert, so dass die Sendeleistung den Sendeleistungs-Sollwert
R in einem Zustand erreicht, der einen Regelungsfehler enthält. Daher
wird das Sendesignal mit einer inkorrekten Sendeleistung übertragen.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
der Sendeleistungsregelung (Kurve C2) wird, auch wenn der Fehlerwert
kleiner oder gleich einem vorgegebenen Wert (z.B. 1/3 dB) wird,
durch das periodische Umschalten des Schleifenverstärkungs wertes
von "0,2" auf "1,0" der Fehlerwert zwangsweise
erhöht, um
den Rückkopplungswert
zu erzeugen, so dass der Fehlerwert nicht kleiner oder gleich einem
vorgegebenen Wert (z.B. 1/3 dB) bleibt. Dadurch erreicht die Sendeleistung
einen Wert in der Nähe
des Sendeleistungs-Sollwertes R, wodurch eine höhere Regelungsgenauigkeit erreicht
wird als bei einem herkömmlichen
Mobilkommunikationsgerät.
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Außerdem ist
bei der vorliegenden Ausführungsform
der Sendeleistungsregelung (Kurve C2) die Konvergenzzeit kürzer als
bei der herkömmlichen Regelung.
Dies ist der Fall, weil durch das periodische Umschalten des Schleifenverstärkungswertes auf "1,0" ein Rückkopplungswert
erzeugt wird, durch den ein verstärktes Eingangssignal des Leistungsverstärkers bereitgestellt
wird und die Wirkungen der Temperaturcharakteristik des Leistungsverstärkers in einem
gewissen Grad verhindert werden können, wodurch gewährleistet
wird, dass der Rundungsfehler zusammen mit dem durch die Temperaturcharakteristik
des Leistungsverstärkers
erhaltenen Fehler erfasst werden kann. Auf diese Weise kann, indem gewährleistet
wird, dass der Rundungsfehler nicht unerfasst bleibt, die Sendeleistung
den Sendeleistungs-Sollwert R innerhalb des Rundungsfehlers erreichen,
wodurch eine kürzere
Konvergenzzeit als bei der herkömmlichen
Regelung erzielt wird.
-
Ausführungsform 2
-
5 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer schematischen Konfiguration
der zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Mobilkommunikationsgeräts. In der
in 1 dargestellten Konfiguration der Sendeleistungsregelungseinheit sind
in diesem Mobilkommunikationsgerät
die Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 110 und
die Zeitsteuerungseinheit 114 durch eine Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 210 und
eine Temperaturmesseinheit 201 ersetzt. In
-
5 sind
die gleichen Komponenten wie in 1 durch
die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Die
Temperaturmesseinheit 201 weist einen Temperatursensor
zum Messen der Temperatur des Schaltungsabschnitts, in dem der Leistungsverstärker 103 als
Wärmequelle
angeordnet ist, in einem konstanten Zyklus auf. Wenn die Differenz
zwischen dem zu diesem Zeitpunkt gemessenen Temperaturwert und dem
zum vorangehenden Zeitpunkt gemessenen Temperaturwert größer oder
gleich einem vorgegebenen Wert ist, bestimmt die Temperaturmesseinheit 201 die
Temperaturänderung
und gibt ein Zeitsteuerungssignal aus. Die Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 210 empfängt das
von der Temperaturmesseinheit 201 ausgegebene Zeitsteuerungssignal.
Die Messung der Temperaturmesseinheit 201 kann mit der
Erfassungsoperation des Detektors 106 synchronisiert sein
oder nicht. Hierin wird zur Vereinfachung vorausgesetzt, dass die
Temperaturmesseinheit 201 die Temperatur im gleichen Zyklus
misst, in dem die Erfassungsoperation des Detektors 106 ausgeführt wird.
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Die
Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 210 weist
den ersten kleinen Schleifenverstärkungswert, z.B. "0,2", und den zweiten
großen Schleifenverstärkungswert,
z.B. "1,0", auf und schaltet
zwischen diesen Schleifenverstärkungswerten
selektiv um, um einen davon auszugeben. Die Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 210 schaltet
die Schleifenverstärkungswerte
gemäß dem durch
die Temperaturmesseinheit 201 bereitgestellten Zeitsteuerungssignal.
D.h., nach dem Empfang des Zeitsteuerungssignals von der Temperaturmesseinheit 201 bestimmt
die Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 210,
dass durch die Temperaturcharakteristik eine Differenz zwischen
dem durch den Detektor 106 erfassten Wert und dem Leistungswert
(Umwandlungswert) in der in der Erfassungswertumwandlungseinheit 107 verwendeten
Um wandlungstabelle verursacht wurde. Die Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 210 gibt
dann für
eine vorgegebene Zeitdauer den zweiten Schleifenverstärkungswert aus.
Die vorgegebene Zeitdauer kann eine Zeitdauer für einen Regelungsschritt (einen
Zyklus) oder eine Zeitdauer (nur im Bereich, in dem keine Oszillation auftritt)
sein, die zwei oder mehr Regelungsschritten (zwei Zyklen) entspricht.
Zur Vereinfachung wird hierin für
die folgende Beschreibung vorausgesetzt, dass die vorgegebene Zeitdauer
eine Zeitdauer für
einen Regelungsschritt (einen Zyklus) ist. Außer für die vorgegebene Zeitdauer
gibt die Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 210 den
ersten Schleifenverstärkungswert
aus.
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Wie
vorstehend im Abschnitt beschrieben wurde, der die durch die Erfindung
zu lösenden
Probleme der verwandten Technik behandelt, hat das Rückkopplungssystem
kurz nach Beginn des Sendevorgangs eine niedrigere Temperatur, so
dass das System aufgrund der Temperaturcharakteristik des Leistungsverstärkers 103 tendenziell
eine höhere Sendeleistung
aufweist. In Abhängigkeit
von der Charakteristik des verwendeten Leistungsverstärkers haben
reale Messungen gezeigt, dass die Messdifferenz (P1–P2) zwischen
der Sendeleistung P1 kurz nach Beginn des Sendevorgangs und der
Sendeleistung P2 unter stabilen Temperaturbedingungen nach Ablauf
einer bestimmten Zeit etwa 0,6 dB bis 0,4 dB beträgt. Durch
eine derartige Differenz kann veranlasst werden, dass sich die Sendeleistung
im Rückkopplungssystem
mit zunehmender Temperatur ändert.
In der vorliegenden Ausführungsform
erfasst die Temperaturmesseinheit 201, die in der Nähe des als
Wärmequelle
dienenden Leistungsverstärkers 103 angeordnet
ist, die Temperatur, und die Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 210 schaltet
die Schleifenverstärkungswerte
folgendermaßen
gemäß der erfassten
Temperatur.
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Während der
Zeitdauer vom Beginn des Sendevorgangs bis zu dem Zeitpunkt, zu
dem die Temperatur stabil ist, gibt die Temperaturmesseinheit 201 ein
Zeitsteuerungssignal immer dann aus, wenn ein vorgegebener Temperaturänderungswert
erfasst wird. Jedesmal wenn das Zeitsteuerungssignal empfangen wird,
gibt die Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 210 den
zweiten Schleifenverstärkungswert,
z.B. "1,0", für die Zeitdauer
eines Regelungsschritts (eines Zyklus) aus. Während dieser Zeitdauer gibt
die Rückkopplungswerterzeugungseinheit 111 daher
einen größeren Rückkopplungswert
aus, so dass der Verstärker 102 mit
variabler Verstärkungsregelung
mit einem größeren variablen Wert
für die
Sendeleistungsverstärkung
des Sendesignals arbeitet. Das Rückkopplungssystem
ermöglicht,
dass die Sendeleistung des Sendesignals den Sendeleistungs-Sollwert
innerhalb einer kürzeren Zeitdauer
erreicht. Außerdem
wählt die
Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 210 einen
großen Schleifenverstärkungswert,
z.B. "1,0", aus und gibt ihn
aus, wodurch verhindert wird, dass der Rückkopplungswert aufgrund der
kombinierten Wirkungen der Temperaturcharakteristik des Leistungsverstärkers und
des Rundungsfehlers fehlerhaft den Wert null annimmt, so dass eine
korrekte Rückkopplungssteuerung
bereitgestellt wird. Außerdem
oszilliert das Rückkopplungssystem,
weil der zweite große
Schleifenverstärkungswert,
z.B. "1,0", nur während der Zeitdauer
eines Regelungsschritts (eines Zyklus) ausgewählt wird, während dieser Zeitdauer nicht.
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Nachdem
die Temperatur stabil ist, gibt die Temperaturmesseinheit 201 keine
Zeitsteuerungssignale mehr aus, so dass die Schleifenverstärkungserzeugungseinheit 210 den
ersten Schleifenverstärkungswert,
z.B. "0,2", auswählt und
ausgibt. Dies ermöglicht
es der Rückkopplungswerterzeugungseinheit 111 einen
kleineren Rückkopplungswert
auszugeben, so dass der Verstärker
mit variabler Verstärkungsregelung
mit einem kleineren variablen Wert der Sendeleistungsverstärkung des
Sendesignals arbeiten kann.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen Arbeitsweise können
durch die zweite Ausführungsform
die gleichen Operationen und Wirkungen bereitgestellt werden wie
in der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform.
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Innerhalb
des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung können in der vorstehend beschriebenen
ersten und zweiten Ausführungsform
des Mobilkommunikationsgeräts
geeignete Modifikationen hinsichtlich ihrer Konfiguration und der
Operation vorgenommen werden.
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Die
Konfigurationen der ersten und der zweiten Ausführungsform können auch
kombiniert werden. Wenn beispielsweise die Temperatur eines vorgegebenen
Abschnitts in einem konstanten Zyklus gemessen wird und die Differenz
zwischen der aktuell gemessenen Temperatur und der vorangehend gemessenen
Temperatur größer oder
gleich einem vorgegebenen Wert ist, kann der zweite Schleifenverstärkungswert
für eine
vorgegebene Zeitdauer ausgegeben werden, und der erste und der zweite Schleifenverstärkungswert
können
mit Ausnahme der vorgegebenen Zeitdauer mit einem vorgegebenen Zeitverhältnis periodisch
umgeschaltet und ausgegeben werden. Durch diese Konfiguration wird eine
noch kürzere
Konvergenzzeit als in der ersten und in der zweiten Ausführungsform
bereitgestellt.
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Obwohl
vorstehend bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung spezifischer Ausdrücke beschrieben
worden sind, dient diese Beschreibung lediglich zur Erläuterung,
und innerhalb des durch die folgenden Patentansprüche definierten
Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung können Änderungen und Modifikationen
vorgenommen werden.