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Die
Erfindung betrifft eine Gehrungssäge nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, welche die Fähigkeit
aufweist, den Winkel eines kreisförmigen Sägeblattes bezüglich ihrer
Basis und den Winkel des kreisförmigen
Sägeblattes
bezüglich
einer Kontaktfläche
einer an der Basis befestigten Backe einzustellen.
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Eine
derartige Gehrungssäge
ist aus der
US-2001/000856
A1 bekannt.
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Übliche Gehrungssägen umfassen
eine Basis zum Tragen eines Werkstücks, einen Sägeblattabschnitt
zur drehbaren Lagerung eines kreisförmigen Sägeblattes und eine Trageinheit,
um verschwenkbar um eine Schwenkachse das kreisförmige Sägeblatt zu tragen, welche im
wesentlichen parallel zur Achse des kreisförmigen Sägeblattes verläuft. Die
Trageinheit kann bezüglich
der Basis geneigt werden, so dass der durch die Seitenflächen des
kreisförmigen
Sägeblattes
und die Oberfläche der
Basis eingeschlossene Winkel eingestellt werden kann.
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Ferner,
falls die Gehrungssäge
mit einem mit Drehtisch zusammen mit der Basis zum Tragen des Werkstücks versehen
ist, ist der Drehtisch mit der Trageinheit gekoppelt, so dass der
Winkel der Seitenflächen
des kreisförmigen
Sägeblattes
bezüglich der
Oberfläche
der Basis eingestellt werden kann.
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Ferner,
wenn der Winkel der Seitenflächen des
kreisförmigen
Sägeblattes
bezüglich
der Kontaktfläche
der an der Basis befestigten Backe verstellbar ist, ist eine Lagerung
zum schwenkbaren Lagern des Sägeblattabschnitts
mit dem Drehtisch gekoppelt drehbar auf der Oberfläche der
Basis vorgesehen, so dass der Träger
um die Drehachse des Drehtisches gedreht werden kann.
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Der
Benutzer der Gehrungssäge
kann das auf der Oberfläche
der Basis getragene Werkstück
in geneigter Richtung schneiden, indem der Winkel der Seitenflächen des
kreisförmigen
Sägeblattes
bezüglich
der Oberfläche
der Basis verstellt wird. Ferner kann der Benutzer ein Werkstück in schräger Richtung
bezüglich
der Seitenoberfläche
des Werkstücks, die
der Kontaktfläche
gegenüberliegt,
in vertikaler Richtung schneiden, indem der Winkel der Seitenflächen des
kreisförmigen
Sägeblattes
bezüglich
der Kontaktfläche
der Backe eingestellt wird. Der Benutzer führt diese Einstellungen unter
Bezugnahme auf unterteilte Skalen durch, welche einstückig an
der Trageinheit und der Basis oder dem Drehtisch vorgesehen sind,
um den Grad der Neigung und Grad der Drehung anzuzeigen. Folglich
kann sich der Benutzer dieser Art von Gehrungssäge des Neigungswinkels und
Drehwinkels durch Beobachtung der eingeteilten Skalen bewusst sein.
Es ist jedoch nicht leicht, die Winkel der Neigung und Drehung momentan
zu erfassen. Ferner besteht wegen der Begrenzung des Raums eine
Beschränkung
hinsichtlich der Anzahl von Winkelwerten, welche auf den unterteilten
Skalen eingetragen sein können.
Folglich kann der Benutzer nicht leicht die zur Zeit vorliegenden
Winkel der Neigung und Drehung momentan für Winkelwerte erfassen, die
von den auf den unterteilten Skalen geschriebenen Werten abweichen,
was zu einem potentiellen Abfall des Arbeitswirkungsgrades führt.
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Die
ungeprüfte
japanische veröffentlichte Patentanmeldung
Nr. 2000-254817 beschreibt eine Gehrungssäge, welche
Erfassungsmittel zum Erfassen des Neigungswinkels einer Drehfläche einer Kreissäge bezüglich einer
Basis und eine Anzeige zum Anzeigen des durch die Erfassungsmittel
erfassten Winkels aufweist.
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Die
in der ungeprüften
veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung Nr.
2000-254817 beschriebene
Gehrungssäge
weist eine Erfassungswelle auf, die mit der Drehwelle gekoppelt
ist, die die Drehfläche
der Kreissäge
trägt und
erfasst den Drehwinkel der Drehwelle. Folglich erfasst die Gehrungssäge den Drehwinkel
durch Zählen
des Drehwinkels der Erfassungswelle unter Verwendung eines Dreh-Kodierwerks
beispielsweise, und zeigt diesen erfassten Drehwinkel an.
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Die
oben beschriebene Gehrungssäge
erfasst den Neigungswinkel der Drehfläche der Kreissäge bezüglich der
Oberfläche
der Basis und zeigt diesen erfassten Winkel auf der Anzeige an und
ermöglichst
es dem Benutzer unmittelbar, den vorliegenden Neigungswinkel zu
kennen. Der angezeigte Neigungswinkel wird jedoch immer auf Basis
einer anfänglichen
Bezugsposition erfasst. Der Drehwinkel des Drehtisches bezüglich der
Basis wird gleichermaßen
immer auf Basis einer anfänglichen
Bezugsposition erfasst und angezeigt.
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Üblicherweise
ist die Gehrungssäge
derart gestaltet, dass ein Teil der Basis oder des Drehtisches mechanisch
in Eingriff mit der Trageinheit steht, um die Kreissäge festzulegen.
Folglich können die
Seiten der Säge
einen rechten Winkel zur Oberfläche
der Basis bilden, die am häufigsten
benutzte Position, oder einen Neigungswinkel von 45° zur Oberfläche der
Basis bilden, die zweithäufig
benutzte Position.
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Die
Gehrungssäge
ist ferner derart gestaltet, dass die Basis und ein Teil des Drehtisches
mechanisch ineinander eingreifen, um die Drehposition des Drehtisches
bezüglich
der Basis festzulegen. Folglich können die Seitenflächen des
kreisförmigen
Sägeblattes
einen rechten Winkel zur Kontaktfläche der Backe bilden, die am
häufigsten
benutzte Position, oder einen Drehwinkel von 15°, 30°, 45° oder 60° zur Kontaktfläche der
Backe bilden, die am nächst
häufig benutzten
Positionen.
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Ferner
kann, selbst wenn eine Anzeige zur Anzeige der erfassten Winkel
vorgesehen ist, die Anzeige nicht immer aufgrund von Fehlfunktionen,
verschiedenen Arbeitsbedingungen oder Bevorzugung des Benutzers
benutzt werden. Folglich ist häufig
zusätzlich
eine unterteilte Skala zusammen mit der Trageinheit oder Basis vorgesehen,
um die häufig
benutzten Neigungswinkel und Drehwinkel zusammen mit der Anzeige
anzuzeigen.
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Bei
der Gehrungssäge
mit der oben beschriebenen Konstruktion wird der Neigungswinkel und
Drehwinkel immer auf Basis eines voreingestellten Bezugspunkts erfasst.
Folglich weicht der auf der Anzeige angezeigte Winkel häufig von
dem Winkel ab, welcher durch einen mechanischen Eingriff in einer
vorbestimmten Position bestimmt ist oder einem Winkel, der durch
die unterteilte Skala angezeigt wird, und dies aufgrund von Irrtümern bei
der Erfassung oder Ungenauigkeiten bei den Abmessungen der Gehrungssäge.
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Beispielsweise
kann bei einer Gehrungssäge,
die einen maximalen Neigungsbereich von 45° aufweist, die Anzeige 44° oder 46° anzeigen,
obwohl der Benutzer die Trageinheit auf 45° gekippt hat. Ferner, wenn die
Basis und der Drehtisch mechanisch miteinander bei solchen vorbestimmten
Winkeln, wie 15°,
30°, 45° oder 60°, gekoppelt
sind, kann die Anzeige einen abweichenden Winkel im Vergleich mit diesen
Einstellungen anzeigen. Wenn dies passiert, wird der Benutzer mit
mehreren Werten für
den Winkel versorgt, was zur Verwirrung führt, was wiederum zu einer
Verschlechterung des Arbeitswirkungsgrades führen kann.
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Ferner,
selbst wenn die Trageinheit mechanisch in Eingriff mit der Basis
oder dem Drehtisch in einer vorbestimmten Position steht, können Vibrationen
oder andere äußere Kräfte dazu
führen,
dass der auf der Anzeige angezeigte Winkel sich unerwünscht ändert.
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Falls
die Winkel der Neigung und Drehung über einen großen Bereich
erfasst werden, können Fehler
bei dem erfassten Winkel groß sein,
da die Winkel immer auf Basis einer voreingestellten Bezugsposition
erfasst werden. Folglich ist es schwierig, genaue Winkel der Neigung
und Drehung anzuzeigen.
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Die
US-2001/000856 A1 beschreibt
eine Gehrungssäge,
bei der durch einen Benutzer ein gewünschter oder Zielwinkel, der
von einem Benutzer von einer Tastatur eingegeben wird, angezeigt
wird, und ein Servo aktiviert wird, um einen Drehtisch oder einen
Schwenkarm bezüglich
einer Basis zu drehen, um den Winkel bezüglich der Basis zu ändern. Die Winkelbewegung
wird zu einer Steuerung geleitet und wenn die Bewegung dem gewünschten
oder Zielwinkel, der durch den Benutzer eingestellt wurde und auf
der Anzeige angezeigt wird, entspricht, wird der Servo 212 angehalten.
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Anbetracht
des Obenstehenden, ist es ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
eine Gehrungssäge
zu schaffen, welche einem Benutzer eine zweckdienliche Winkelinformation
liefern kann.
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Es
ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Gehrungssäge zu schaffen,
die die Fähigkeit
aufweist, Irrtümer
bei der Erfassung von Winkeln während
der Winkeleinstellungen zu verringern.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Gehrungssäge, wie sie in Anspruch 1 definiert
ist.
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Bevorzugte
Merkmale der Gehrungssäge sind
in den Unteransprüchen
angegeben.
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Die
oben erwähnten
und weiteren Gegenstände,
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus dem Lesen der folgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlicher, in welchen:
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1 eine
Seitenansicht ist, welche eine Gehrungssäge nach einer ersten Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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2 ein
Schaltungsdiagramm ist, weiches eine Steuerung für eine Anzeige zeigt, die bei
der Gehrungssäge
der bevorzugten Ausführungsform verwendet
wird;
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3 eine
vergrößerte Seitenansicht
ist, welche einen ersten Neigungszustand der Gehrungssäge nach 1 zeigt;
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4 eine
vergrößerte Seitenansicht
ist, welche einen zweiten Neigungszustand der Gehrungssäge gemäß 1 zeigt;
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5 eine
vergrößerte Schnittansicht
ist, welche einen ersten Drehzustand der Gehrungssäge gemäß 1 zeigt;
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6 eine
vergrößerte Schnittansicht
ist, welche einen zweiten Drehzustand der Gehrungssäge gemäß 1 zeigt;
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7, 8 und 9 Flussdiagramme sind,
welche die Steuerungsvorgänge
für die
Anzeige gemäß 2 erläutern;
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10 bis 15 Diagramme
sind, welche die Ausgangsimpulse zeigen, die durch einen Drehkodierer
erzeugt werden, der in der Gehrungssäge gemäß 1 verwendet
wird;
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16 eine
Seitenansicht einer Gehrungssäge
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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17 eine
Unteransicht der Gehrungssäge gemäß 16 ist;
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18 eine
teilweise vergrößerte Unteransicht
der Gehrungssäge
gemäß 16 ist;
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19 eine
Seitenansicht der Gehrungssäge
gemäß 16 ist,
wobei der Drehtisch in Eingriff mit der Basis steht;
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20 eine
vergrößerte Ansicht
der Gehrungssäge
gemäß 16 ist;
und
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21 eine
Seitenansicht der Gehrungssäge
gemäß 16 ist,
wobei der Drehtisch bezüglich der
Basis beweglich ist.
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Im
Folgenden wird eine Gehrungssäge
nach einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt eine Gehrungssäge 10 nach
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst die Gehrungssäge 10 eine
Basiseinheit 20, welche auf einer flachen Oberfläche zum
Tragen eines aus Holz bestehenden Werkstücks auf seiner Oberseite angeordnet ist;
eine Schneideinheit 30 zum Schneiden des Werkstücks; und
eine Trageinheit 40 zum Tragen der Schneideinheit 30 in
einer Weise, in der die Schneideinheit 30 von einer oberen
Position in eine un tere Position zum Absägen des Werkstücks bewegt
werden kann. Die Trageinheit 40 kann bezüglich der
Oberfläche
der Basiseinheit 20 gekippt werden.
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Die
Basiseinheit 20 enthält
eine Basis 21, welche direkt auf der flachen Oberfläche angeordnet ist,
einen Drehtisch 22, welcher im Winkel bezüglich der
Basis 21 drehbar ist, und eine Backe 23 mit einer Kontaktfläche 23a,
die in Berührung
mit einer Seitenfläche
eines Werkstücks
auf der Oberfläche
der Basis 21 steht, um die Position des Werkstücks zu halten.
Der Drehtisch 22 weist eine Drehachse im wesentlichen orthogonal
zur Oberfläche
der Basis 21 auf und kann um die Drehachse in einer horizontalen Ebene
drehen, welche die Oberfläche
der Basis 21 enthält.
Ein Potentiometer 50 ist zwischen dem Drehtisch 22 und
der Basis 21 vorgesehen, um den Drehwinkel des Drehtisches 22 bezüglich der
Basis 21 zu erfassen. In der folgenden Beschreibung bezieht
sich die Vorderseite der Gehrungssäge auf die Richtung, in welcher
die Kontaktfläche 23a der
Backe 23 weist; die Unterseite der Gehrungssäge bezieht
sich auf die Seite, die der flachen Oberfläche gegenüberliegt, auf welcher die Basis
angeordnet ist, und die Links-nach-Rechts-Richtung bezieht sich auf die Richtung,
längs derer
sich die Backe 23 erstreckt.
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Die
Schneideinheit 30 enthält
ein Sägeblatt 31 zum
Sägen des
Werkstücks,
wobei das Sägeblatt 31 eine
Drehachse 31a und einen Halter zum Tragen des Sägeblattes 31a aufweist,
um das Sägeblatt 31 um
die Drehachse 31a zu drehen.
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Die
Trageinheit 40 ist mit dem Drehtisch 22 beweglich
gekuppelt. Der Drehtisch 22 weist eine einstückig mit
diesem ausgebildete Drehachse 24 auf. Die Trageinheit 40 hat
ein Ende, welches verschwenkbar mit der Drehachse 24 gekuppelt
ist, um die Drehachse 24 bezüglich des Drehtisches 22 zu kippen.
Am anderen Ende der Trageinheit 40 erstreckt sich eine
Schwenkachse 41 im wesentlichen parallel zur Drehachse 31a des
Sägeblattes 31.
Die Schneideinheit 30 ist mit der Trageinheit 40 durch
die Drehachse 24 verbunden, so dass das Sägeblatt 31 um
die Schwenkachse 41 schwenken kann. Ein Potentiometer 60 ist
an dem Drehtisch 22 und der Trageinheit 40 vorgesehen,
um den Neigungswinkel der Trageinheit 40 bezüglich des
Drehtisches 22 zu erfassen.
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Eine
Kippführung 42 ist
nahe einem Ende der Trageinheit 40 ausgebildet. Auf der
anderen Seite ist ein Bolzen 25 nahe der Trageinheit 40 auf
dem Drehtisch 22 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform
sind die Kippführung 42 und
der Bolzen 25 an der Trageinheit 40 vorgesehen,
um den Neigungsbereich der Schwenkachse 302 bezüglich des
Drehtisches 22 zu begrenzen. Wenn die Trageinheit bezüglich des
Drehtisches 22 gekippt ist, berührt die Kippführung 42 einen
Kopf des Bolzens 25. Der Bolzen 25 und die Kippführung 42 begrenzen
die Trageinheit 40, über
einen vorbestimmten Winkelbereich hinaus zu kippen.
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Als
nächstes
wird die Basiseinheit 20 in näheren Einzelheiten beschrieben.
Die Basiseinheit 20 enthält ferner eine Drehtrageinheit 26,
einen Handgriff 27 und einen Riegelhebel 28. Die
Drehtrageinheit 26 ist auf der Basis 21 vorgesehen
und trägt
den Drehtisch 22 derart, dass der Drehtisch 22 bezüglich der
Basis 21 drehen kann. Die Drehtrageinheit 26 weist
eine Anzahl von Ausnehmungen 26 auf seiner Unterseite auf.
Die Vielzahl von Ausnehmungen 26 ist in vorbestimmten Intervallen,
wie beispielsweise 7,5°,
angeordnet.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die Ausnehmungen 26a 7,5°-Intervallen, d. h. 0°, 7,5°, 15°, 22,5°, 30°, 37,5° und 45°, ausgebildet.
Die Ausnehmungen sind mit den entsprechenden Beschriftungen versehen,
die einen Winkel gegenüber
0°, wie beispielsweise
0°, 7,5°, 15°, 22,5°, 30°, 37,5° bzw. 45°, anzeigen.
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Die
Ausnehmung 26a ist jedoch nicht immer in der Winkelposition
ausgebildet, welche genau die gleiche wie die angeschriebene Winkelposition
gegenüber
0° ist und
dies aufgrund von Herstellfehlern. Mit anderen Worten ist, selbst
wenn die Ausnehmung 26a mit 30° beschriftet ist, die mit 30° beschriftete Ausnehmung
nicht immer genau in einem Winkel von 30° gegenüber 0° wegen Herstellungsfehlern und beispielsweise
der Herstellgenauigkeit angeordnet. Folglich, selbst wenn die mit
30° beschriftete
Ausnehmung 26a in irgendeiner unterschiedlichen Winkelposition
gegenüber
genau 30° vorgesehen
sein kann, wie beispielsweise 29,5° oder 30,5°, wird diese Ausnehmung als
die mit 30° beschriftete
Ausnehmung bezeichnet und es wird angenommen, dass sie in einem
30°-Winkel
gegenüber
0° angeordnet,
solange die Ausnehmung mit 30° beschriftet
ist. Gleiches trifft auf andere, mit dem Winkel beschriftete Ausnehmungen
zu. Die obige Winkelposition der Ausnehmung bezieht sich auf eine
vorbestimmte nominelle Position im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
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Der
Handgriff 27 wird verwendet, um den Drehtisch 22 bezüglich der
Basis 21 zu drehen. Der Riegelhebel 28 ist an
dem Drehtisch 22 vorgesehen und enthält eine Eingriffseinheit 29 zum
Eingriff mit einer der Anzahl von Ausnehmungen 26a (siehe 3).
Ein Grenzschalter LS1 ist unterhalb des Drehtisches 22 und
oberhalb des Riegelhebels 28 vorgesehen. Wenn nach unten
gedrückt,
rückt der Riegelhebel 28 die
Eingriffseinheit 29 aus de Ausnehmung 26a aus
und ermöglicht
die Drehung des Drehtisches 22. Der Grenzschalter LS1 wird
angeschaltet, wenn der Riegelhebel 28 in Eingriff mit einer der
Ausnehmungen 26a steht. Und der Grenzschalter LS1 wird
ausgeschaltet, wenn der Riegelhebel 28 nicht in Eingriff
mit der Ausnehmung 26a steht.
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Eine
Anzeige 70 ist auf der Vorderfläche (der rechten Seite in 1)
des Drehtisches 22 vorgesehen, um den Drehwinkel des Drehtisches 22 aus
einer Bezugsposition und den Neigungswinkel der Trageinheit 40 bezüglich der
Oberfläche
der Basiseinheit 20 anzuzeigen. Bei dieser Ausführungsform
wird die Bezugsposition als Ausgangspunkt zum Messen eines Winkels
der Neigung und/oder Drehung eines beweglichen Bauteils, wie beispielsweise
des Drehtisches 22 und der Trageinheit 40 bezüglich der
Basis, definiert. Beispielsweise, falls der bewegliche Bauteil der
Drehtisch 22 ist, ist die Bezugsposition allgemein die
Position, an welcher die Seitenflächen des Sägeblatts 31 senkrecht
zur Kontaktfläche 23a der
Backe angeordnet sind. Falls der bewegliche Bauteil die Trageinheit
ist, ist die Bezugsposition eine senkrechte Richtung, welche im
wesentlichen parallel zur normalen zur Oberfläche des Drehtisches 22 liegt.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 2 die Anzeige 70 näher erläutert.
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2 zeigt
eine Steuerung 100 zum Steuern der Anzeige 70.
Die Steuerung 100 enthält
eine Batterie 110, eine Schaltung 120 konstanter
Spannung, einen Dreh positionssensor 130, einen Neigungspositionssensor 140,
eine Anzeigerückstelleinheit 150, einen
Mikrocomputer 160, einen Speicher 170, einen Neigungswinkelsensor 180 und
einen Drehwinkelsensor 190.
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Die
Schaltung 120 konstanter Spannung schließt einen
Regler 121 mit drei Anschlüssen, Schaltelemente S1 und
S2, einen Rückstell-IC 122, einen
Schalter S3, Dioden D1 und D2, Widerstände R1–R3 und Kapazitäten C1 und
C2 ein. Wenn das Schaltelement S1 angeschaltet ist, gibt der Regler 121 mit
drei Anschlüssen
von der Batterie 110 gelieferte Energie bei einer konstanten
Spannung Vcc ab.
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Der
Ein/Aus-Status des Schaltelementes S1 wird entsprechend dem Ein/Aus-Status des Schalters
S3 und des Schaltelementes S2 geschaltet. Mit anderen Worten, wenn
das Schaltelement S1 aus ist und falls der Benutzer den Schalter
S3 einschaltet und die Ausgangsspannung von der Batterie 110 einen
vorbestimmten Wert überschreitet,
wird das Schaltelement S1 durch den Rückstell-IC 122 und das
Schaltelement S2 eingeschaltet. Folglich wird Energie von der Schaltung 120 konstanter
Spannung zum Mikrocomputer 160 geliefert. Zur gleichen
Zeit gibt der Mikrocomputer 160 ein Signal zur Fortsetzung
der Energieversorgung ab.
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Andererseits,
wenn der Schalter S3 eingeschaltet ist, während das Schaltelement S1
eingeschaltet ist, antwortet der Mikrocomputer 160 durch Abgabe
eines Signals zum Abschalten des Schaltelementes S1 und beendet
so die Energieversorgung des Mikrocomputers 160.
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Der
Drehpositionssensor 130 enthält einen Widerstand R4 und
einen Grenzschalter LS1. Der Drehpositionssensor 130 erfasst,
ob der Drehtisch 22 in einer der Anzahl von Ausnehmungen 26a befindlich
ist. Mit anderen Worten erfasst der Drehpositionssensor 20,
dass der Drehtisch 22 in Eingriff mit einer der Ausnehmungen 26a steht.
Bei dieser Ausführungsform
ist jede der Ausnehmungen 26a in 7,5°-Schritten aus der Bezugsposition
ausgebildet. Allgemein ist die anfängliche Bezugsposition die
Position, in welcher die Seitenfläche des Sägeblatts 31 in einem
rechten Winkel bezüglich
der Kontaktfläche 23a der
Backe 23 angeordnet ist.
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Der
Neigungspositionssensor 140 enthält Widerstände R5 und R6 und Grenzschalter
LS2 und LS3. Der Neigungspositionssensor 140 erfasst, ob die
Seitenflächen
des Sägeblattes 31 in
einer vorbestimmten Winkelposition bezüglich der Oberfläche der
Basis 21 befindlich sind. Mit anderen Worten erfasst der
Neigungspositionssensor 140, ob die Kippführung 42 und
Bolzen 25 bis zu einem maximalen Neigungswinkel gekippt
sind.
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Die
Anzeigerückstelleinheit 150 enthält Widerstände R7 und
R8 und Grenzschalter LS4 und LS5. Die Anzeigerückstelleinheit 150 ist
wirksam, um den angezeigten Neigungswinkel und/oder Drehwinkel auf
Null zurückzustellen.
Entsprechend der Anzeigerückstelleinheit 150 kann
der Benutzer jegliche Winkelposition als Bezugsposition wählen, um
einen Winkel in der gewünschten
Position zu messen. Folglich zeigt die Anzeige 70 einen
Winkel in irgendeiner Winkelposition bezüglich der Bezugsposition, die
der Benutzer wählt,
an.
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Der
Mikrocomputer 160 enthält
eine CPU 161, ein ROM 162, ein RAM 163,
einen Zeitgeber 164, einen A/D-Wandler 165, Ausgänge 166a, 166b und 166c,
einen Rückstelleingang 167 und
Speicheranschlüsse 168a und 168b.
Der Mikrocomputer 160 benutzt den Zeitgeber 164,
um Signale von dem Neigungswinkelsensor 108 und dem Drehwinkelsensor 190 über den
A/D-Wandler 165 in feststehenden Intervallen zu empfangen;
um Signale von dem Drehpositionssensor 130, dem Neigungspositionssensor 140 und
der Anzeigerückstelleinheit 150 über den Eingang 168a zu
empfangen; und um ein Signal von dem Speicher 170 über den
Eingang 168b zu empfangen. Der Mikrocomputer 160 berechnet
die Neigungs- und
Drehwinkel auf Basis der Signale von den Sensoren 130, 140, 150, 180 und 190,
um die berechneten Winkel über
den Ausgang 166c zur Anzeige 70 auszugeben. Ferner
gibt der Mikrocomputer 160 ein Signal zum Abschalten des
Schaltelementes S1 in Abhängigkeit
von einem Ausgangssignal von dem Rückstell-IC 122 aus,
um die Energieversorgung von der Batterie 110 zu steuern.
Ferner gibt der Mikrocomputer 160 die berechneten Resultate
für den
Neigungs- und Drehwinkel
zum Speicher 170 aus.
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Der
Speicher 170 ist beispielsweise aus einem EEPROM aufgebaut
und arbeitet, um den Neigungswinkel und den Drehwinkel, welche vom
Mikrocomputer 160 ausgegeben wurden, und die entsprechenden
Ausgabewerte der Neigungs- und Drehwinkelsensoren 180 und 190 zu
speichern. Zusätzlich speichert
der Speicher 170 die Tabelle, welche die Beziehung zwischen
jeder der Ausnehmungen und dem entsprechenden Signalwert der Neigungs-
und Drehwinkelsensoren 180 und 190 enthält. Der
Speicher erneuert die Tabelle in Abhängigkeit von der Ausgabe des
Mikrocomputers 160.
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Ein
Rückstell-IC 123 ist
zwischen dem Ausgangsanschluss des Reglers 121 mit drei
Anschlüssen
und dem Mikrocomputer 160 vorgesehen, um ein Rückstellsignal
mit niedrigem Level zu dem Mikrocomputer 160 über den
Rückstelleingang 167 zu überfragen,
welches von einer Ausgangsspannung von dem 3-Anschluss-Regler 121 abhängt, um
den Mikrocomputer 160 rückzustellen.
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Der
Neigungswinkelsensor 180 enthält einen Widerstand R9 und
das Potentiometer 60. Das Potentiometer 60 ist
vorgesehen, um die Größe der Neigung
der Trageinheit 40 gegenüber der vertikalen Richtung
zu erfassen, welche im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des
Drehtisches 22 verläuft.
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Der
Drehwinkelsensor 190 enthält einen Widerstand R10 und
das Potentiometer 50. Das Potentiometer 50 ist
vorgesehen, um die Größe der Drehung
des Drehtisches 22 bezüglich
der Basis 21 zu erfassen. Bei dieser Ausführungsform
erfasst das Potentiometer die Größe der Drehung
des Drehtisches 22 gegenüber der Bezugsposition.
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Da
die Widerstandswerte des Potentiometers 60 und des Potentiometers 50 sich
linear synchron zu Winkelschritten ändern, ändern sich die von dem Potentiometer 60 und
dem Potentiometer 50 ausgegebenen Spannungen linear in
Abhängigkeit von
den Winkelschritten.
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Ferner,
wenn die Trageinheit 40 in einer der Anzahl von vorbestimmten
Neigungswinkeln oder Drehwinkeln angeordnet ist, speichert der Speicher 170 eine Tabelle,
welche die Entsprechung zwischen von dem Potentiometer 60 und
dem Potentiometer 50 ausgegebenen Spannungen und jedem
der Anzahl von vorbestimmten Neigungswinkeln und Drehwinkeln zeigt.
Bei dieser Ausführungsform
ist die Vielzahl von Ausnehmungen 26a auf der Basisseite in
7,5°-Intervallen
ausgebildet. Jede der Ausnehmungen 26a entspricht einem
der vorbestimmten Drehwinkel. Die vorbestimmten Neigungswinkel beziehen sich
auf 0°,
15°, 30° und 45° und werden
durch die Trageinheit 40 und die Normale zur Oberfläche des Drehtisches 22 definiert.
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Die
Anzeige 70 ist beispielsweise aus einer Flüssigkristallanzeige
aufgebaut und arbeitet, um den Neigungswinkel und den Drehwinkel,
der durch den Mikrocomputer 160 berechnet wird, anzuzeigen.
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Als
nächstes
werden die Neigungszustände der
Gehrungssäge 10 unter
Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben.
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In 3 ist
die Trageinheit 40 in einem rechten Winkel zur Oberfläche der
Basis 21 angeordnet und die Seitenflächen des Sägeblatts 31 sind gleichermaßen in rechten
Winkeln zur Oberfläche
der Basis 21 ausgerichtet. Bei dieser Ausführungsform entspricht
oben beschriebene Ausrichtung der Trageinheit 40 der Bezugsposition.
In 4 ist die Trageinheit 40 in ihrem maximalen
Neigungswinkel bezüglich
der Bezugsposition angeordnet, so dass die Seitenflächen des
Sägeblattes 31 einen
Winkel von 45° gegenüber der
Richtung der Normalen zur Oberfläche
zur Basis 21 bilden.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt, sind Füße 21a am
Boden der Basis 21 angebracht. Die Vielzahl von Ausnehmungen 26a ist
in der Drehtrageinheit 26 ausgebildet, um einer Vielzahl
vorbestimmter Winkel zu entsprechen. Die Eingriffseinheit 29 ist in
einer der Anzahl von Ausnehmungen 26a gehalten. Die Bolzen 25 verhindern,
dass die Seitenflächen
des Sägeblatts 31 sich über 45° aus der
Bezugsposition, das heißt
der vertikalen Richtung bei dieser Ausführungsform neigen. Insbesondere
können
die Bolzen 25 in Eingriff mit der Kippführung 42 der Trageinheit 40 gelangen,
um das Maß zu
begrenzen, in welchem sich die Trag einheit 40 neigt. Wie
in 3 gezeigt. berühren
die Kippführung 42 und
der Bolzen 25b auf einer Seite einander, wenn die Seitenflächen des
Sägeblatts 31 in
einem rechten Winkel zur vertikalen Bezugsrichtung Z orientiert sind.
Wie in 4 gezeigt, berühren
sich die Kippführung 42 und
der Bolzen 25a auf der anderen Seite einander, wenn die
Trageinheit 40 im maximalen Neigungswinkel gegenüber der
vertikalen Bezugsrichtung Z angeordnet ist, so dass die Seitenflächen des Sägeblatts 31 einen
Winkel von 45° zur
Oberfläche des
Drehtisches 22 bilden.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt, sind die Grenzschalter
LS2 und LS3 auf dem Drehtisch 22 nahe den Bolzen 25 vorgesehen
und stehen geringfügig über die
Köpfe der
Bolzen 25 vor, um die maximale Neigungsposition zu erfassen.
Der Grenzschalter LS2 wird durch die Kippführung 42a eingeschaltet,
wenn die Kippführung 42a in
Berührung
mit dem entsprechenden Bolzen 25a gelangt, wie dies in 4 gezeigt
ist. Der Grenzschalter Ls3 wird durch die Kippführung 42b eingeschaltet,
wenn die Kippführung 42b in
Berührung
mit dem entsprechenden Bolzen 25b gelangt, wie dies in 3 gezeigt
ist. Insbesondere schaltet der Grenzschalter LS3 ein, wenn die Trageinheit
in ihrer vertikalen, in 3 gezeigten Bezugsposition befindlich
ist. Der Grenzschalter LS2 schaltet ein, wenn die Trageinheit in
ihrer maximalen Neigungsposition von 45° befindlich ist, wie dies in 4 dargestellt
ist.
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Als
nächstes
werden die Drehzustände
des Drehtisches 22 in der Gehrungssäge 10 dieser Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben.
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5 zeigt
die Eingriffseinheit 29 des Riegelhebels 28 in
Eingriff mit einer der in der Basis 21 ausgebildeten Ausnehmungen 26a. 6 zeigt
die Eingriffseinheit 29 aus der Ausnehmung 26a durch Drücken des
Riegelhebels 28 nach unten ausgerückt.
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Wie
in den 5 und 6 gezeigt, ist der Grenzschalter
LS1 auf der Bodenfläche
nahe dem Vorderende des Drehtisches 22 (die rechte Seite
in der Zeichnung) vorgesehen und steht nach unten vor. Wie in 5 gezeigt,
ist der Grenzschalter LS1 eingeschaltet, wenn der Riegelhebel 28 aufgrund
seiner eigenen elastischen Kraft nach oben gedrückt ist und die einstückig auf
dem Riegelhebel 28 in eine der Anzahl von Ausnehmungen 26a eingreift,
welche in der Drehtrageinheit 26 der Basis 21 ausgebildet
ist (siehe 3 und 4). Der
Grenzschalter LS1 ist so konfiguriert, dass er abschaltet, wenn
die Eingriffseinheit 29 außer Eingriff mit der Ausnehmung 26a gelangt, wenn
der Riegelhebel 28 nach unten gedrückt wird, wie dies in 6 gezeigt
ist. Bei dieser Ausführungsform
wird der Grenzschalter LS1 abgeschaltet, wenn der Riegelhebel 28 nicht
in einer der Ausnehmungen 26a befindlich ist. Dieser Zustand
bedeutet beispielsweise, dass der Drehtisch 22 außerhalb
der vorbestimmten Position der Basis 21 befindlich ist.
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Die
Ausnehmungen 26a sind beispielsweise in Intervallen von
7,5° in
Drehrichtung des Drehtisches 22 ausgebildet. Die Drehung
des Drehtisches 22 wird nicht zugelassen, wenn die Eingriffseinheit 29 in
Eingriff mit einer der Ausnehmungen 26a steht. Bei dieser
Ausführungsform
kann der Drehtisch 22 leicht in den vergleichsweise häufig benutzten
Drehwinkeln von 15°,
30° und
45° bezüglich der
Bezugsposition festgelegt werden.
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Zum
Drehen des Drehtisches 22 bezüglich der Basis 21 greift
der Benutzer den Handgriff 27 und drückt den Riegelhebel 28 mit
der gleichen Hand nach unten, um die Eingriffseinheit 29 aus
der Ausnehmung 26a auszurücken, wie dies in 6 gezeigt ist.
In diesem Zustand kann der Benutzer den Handgriff 27 bewegen,
um den Drehtisch 22 bezüglich
der Basis 21 in eine gewünschte Position zu drehen.
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Wegen
der Schwerkraft dreht sich der Drehtisch 22 nicht leicht
bezüglich
der Basis 21, selbst wenn die Eingriffseinheit 29 nicht
in Eingriff mit einer der Ausnehmungen 26a steht. Folglich
können Schneidoperationen
dennoch durchgeführt
werden, wenn die Eingriffseinheit 29 und die Ausnehmung 26a nicht
miteinander in Eingriff stehen. Ein anderer Mechanismus zum Festlegen
des Drehtisches 22 bezüglich
der Basis 21 kann jedoch vorgesehen sein, um Schneidoperationen
an einem Werkstück
durchzuführen,
wenn die Eingriffseinheit 29 nicht in Eingriff mit einer
der Ausnehmungen 26a steht.
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Als
nächstes
wird das Verfahren zur Anzeige des Neigungswinkels und des Rotationswinkels
der Gehrungssäge 10 unter
Bezugnahme auf 7 beschrieben.
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Wenn
der Benutzer den Schalter S3 einschaltet, schaltet der Rückstell-IC 122 das
Schaltelement S1 ein, nachdem die Spannung der Batterie 110 einen
ersten vorbestimmten Wert überschreitet.
Eine vorbestimmte festgelegte Spannung wird an dem Mikrocomputer 160 angelegt.
Der Mikrocomputer 160 gibt dann ein Signal zur Fortsetzung
der Energieversorgung von dem Ausgang 166b ab und hält dadurch den
eingeschalteten Zustand des Schaltelementes S1 aufrecht und ermöglicht es
der Anzeige 70 anzuzeigen (S101).
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Als
nächstes
gibt der Mikrocomputer 160 ein Signal über den Ausgang 166c auf,
um einen Demonstrationsbildschirm auf der Anzeige 70 anzuzeigen
(S102). Mögliche
Beispiele dieses Demonstrationsbildschirms sind der Modellname der
Gehrungssäge
oder eine Begrüßung. Dieser
Bildschirm kann die Begeisterung des Benutzers für die Gehrungssäge 10 vergrößern. Es
soll darauf hingewiesen werden, dass der Demonstrationsbildschirm
weggelassen werden kann, was von der Anwendungsart der Gehrungssäge 10 abhängt. Gleichzeitig
setzt der Mikrocomputer 160 den Zeitgeber 164 in
Gang (S103).
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Nachdem
der Demonstrationsbildschirm in S102 angezeigt ist, bestimmt der
Mikrocomputer 160, ob eine vorbestimmte Zeit t1 abgelaufen
ist, nachdem der Zeitgeber 164 begonnen hat, zu zählen (S103).
Falls die Zeit t1 noch nicht abgelaufen ist, dann wird die Anzeige
des Demonstrationsbildschirms auf der Anzeige 70 aufrechterhalten
(S104: NEIN). Wenn in S104 festgestellt wird, dass die Zeit t1 abgelaufen
ist (S104: JA), beginnt der Mikrocomputer 160 eine Probenzeitnahme
zur Erfassung von Winkelanzeigedaten (S105). Als nächstes stellt
der Mikrocomputer 160 fest, ob eine Zeit t2, nachdem die Probenzeitnahme
begonnen wurde, abgelaufen ist (S106). Falls der Mikrocomputer 160 feststellt,
dass die Zeit t2 abgelaufen ist (S106: JA), dann wird der Probenzeitnehmer
zurückgesetzt
und wieder gestartet (S107). Falls jedoch der Mikrocomputer 160 in S106
feststellt, dass die Zeit t2 nicht abgelaufen ist, dann wird das
Verfahren in der Schleife zurück
zu S106 geführt,
bis die Zeit t2 abgelaufen ist.
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Als
nächstes
erfasst der Mikrocomputer 160 eine Signalausgabe von dem
Rückstell-IC 122 mit dem
Eingang 166a und stellt fest, ob der Benutzer den Schalter
S3 zum Abschalten der Anzeige 70 betätigt hat (S108). Falls der
Schalter S3 betätigt
wurde, wird ein hohes Signal in den Eingang 166a eingespeist.
Folglich stellt der Mirkocomputer 160 fest, dass der Benutzer
den Schalter S3 betätigt
hat, um das Display 70 abzuschalten (S108: JA) und dann gibt
der Mikrocomputer 160 ein Signal über den Ausgang 166c aus,
um die Anzeige 70 abzuschalten. Gleichzeitig gibt der Mikrocomputer 160 ein
Signal über
den Ausgang 166b aus, um die Energieversorgung zum Mikrocomputer 160 anzuhalten,
wodurch das Schaltelement S1 ausgeschaltet wird (S109).
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Falls
ein niedriges Signal in den Eingang 166a in S108 eingespeist
wurde, dann stellt der Mikrocomputer 160 fest, dass der
Benutzer den Schalter S3 nicht betätigt hat, um die Anzeige 70 auszuschalten.
Dann begibt sich der Mikrocomputer 160 vorwärts zu einer
Drehwinkelanzeigeprozedur (S110) und einer Neigungswinkelanzeigeprozedur
(S111) in Folge. Falls der Mikrocomputer 160 feststellt,
dass der Schalter S3 aus ist (S108: NEIN), schreitet der Mikrocomputer 160 zur
Drehwinkelanzeigeprozedur fort (S110). Die Drehwinkelanzeigeprozedur
(S110) dient der Berechnung und Anzeige einer Drehgröße des Drehtisches 22 aus
der Bezugsposition, das heißt
ein Winkel bezüglich
der Bezugsposition zur tatsächlichen
Winkelposition des Drehtisches 22 bezüglich der Basis 21.
Die Neigungswinkelanzeigeprozedur (S111) dient dazu, eine Kippgröße der Trageinheit 40 gegenüber der
vertikalen Bezugsposition zu berechnen und anzuzeigen, das heißt einen
Winkel gegenüber
der vertikalen Bezugsposition zum geneigten Drehtisch 22.
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Die
Einzelheiten der Rotationswinkelanzeigeprozedur werden unter Bezugnahme
auf 8 beschrieben. Unter Bezugnahme auf 8 empfängt der
Mikrocomputer 160 Spannungsdaten vom Drehwinkelsensor 190 auf
Basis des Ausgangs von dem Potentiometer 50 über den
A/D-Wandler 165 (S201).
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Als
nächstes
werden die Spannungsdaten vom Drehwinkelsensor 190 entsprechend
der Ausnehmung 26a aus dem Speicher 170 ausgelesen (S202).
Eine Ausgabe vom Drehpositionssensor 130 wird über den
Eingang 168a ausgelesen, um festzustellen, ob der Grenzschalter
LS1 eingeschaltet wurde. Mit anderen Worten stellt der Mikrocomputer 160 fest,
ob die Eingriffseinheit 29 in einer der Ausnehmungen 26a gehalten
ist und dies auf Basis des Ausgangs vom Drehwinkelsensor 130 (S203).
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Hier
sind die vorbestimmten Winkeldaten entsprechend den Ausnehmungen 26a,
die in dem Speicher 170 gespeichert sind, die Ausgabespannungen
des Drehwinkelsensors 190 für 7,5°, 15°, 22,5° bzw.....
-
Der
Mikrocomputer 160 stellt fest, dass die Eingriffseinheit 29 nicht
in einer der Ausnehmungen 26a gehalten ist, der Grenzschalter
in S203 nicht eingeschaltet ist (S203: NEIN). Folglich benutzt der
Mikrocomputer 160 Übereinstimmungen
zwischen den Ausgangsspannungswerten vom Drehwinkelsensor 190 und
vorbestimmten Drehwinkeln, wie beispielsweise 7,5°, 15°, 22,5°..., die
in dem Speicher 170 gespeichert sind, und berechnet dann
den Drehwinkel auf Basis eines Spannungswerts, welcher von dem Drehwinkelsensor 190 ausgegeben
wurde. Der Mikrocomputer 160 zeigt diesen Drehwinkel, das
heißt die
Drehgröße auf der
Anzeige 70 an.
-
Die
obige Berechnung des Drehwinkels wird in näheren Einzelheiten beschrieben.
Um den Drehwinkel zu berechnen, vergleicht der Mikrocomputer 160 verschiedene
Spannungsdaten in dem Speicher 170 mit der Ausgabespannung
von dem Drehwinkelsensor und wählt
zwei vorbestimmte Positionen aus dem Speicher 170 aus (S204).
Die vorbestimmten Positionen erfüllen
die folgenden Bedingungen. Eine von ihnen ist eine erste Gruppe
von Spannungswerten, die kleiner sind als und am dichtesten an der Ausgabespannung
vom Drehwinkelsensor 190 und der entsprechenden ersten
Winkelposition liegen. Die andere von diesen ist eine zweite Gruppe
einer Spannung, welche größer ist
und am dichtesten an der Ausgabespannung vom Drehwinkelsensor 190 und
der entsprechenden zweiten Winkelposition liegt. Der Mikrocomputer 160 benutzt
dann ein lineares Näherungsver fahren
mit den beiden Gruppen von Daten, um die Drehgröße des Drehtisches 22 zu berechnen
(S205). Es soll darauf hingewiesen werden, dass der Mikroprozessor 160 außer dem
linearen Näherungsverfahren
jede Art von Näherungsverfahren
verwenden kann, um die Drehgröße des Drehtisches 22 zu
erhalten. Der Mikrocomputer 160 sendet dann die die berechnete
Drehgröße des Drehtisches 22 anzeigenden
Daten zu der Anzeige 70 (S206). Der Mikrocomputer 160 geht
dann zu S110 vor.
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Falls
jedoch der Mikrocomputer 160 feststellt, dass die Eingriffseinheit 29 in
einer der Ausnehmungen 26a entsprechend einem vorbestimmten Drehwinkel
gehalten ist, dann ist in S203 der Grenzschalter LS1 angeschaltet.
Der Mikrocomputer 160 wählt
dann den vorbestimmten Drehwinkel unter den aus dem Speicher 170 ausgelesenen
Daten und zeigt den gewählten
Drehwinkel auf der Anzeige 70 an (S208).
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Um
in diesem Falle den Drehwinkel zu berechnen, vergleicht der Mikrocomputer 160 verschiedene
Spannungsdaten in dem Speicher 170 mit der Ausgabespannung
von dem Drehwinkelsensor 190. Der Mikrocomputer 160 wählt die
vorbestimmten Winkeldaten aus dem Speicher 170, die am
nächsten an
der Ausgabespannung vom Drehwinkelsensor 190 liegen und
zeigt den Winkel dieser vorbestimmten Winkeldaten als Rotationswinkel
an (S208).
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Nach
Vervollständigung
des Prozesses in S208 sendet der Mikrocomputer 160 die
Ausgangsspannung vom Drehwinkelsensor 190 und die entsprechende
vorbestimmte Position in den Speicher 170 über den
Ausgang 166a (S209). Mit anderen Worten erneuert der Mikrocomputer 160 die
Tabelle einschließlich
der Übereinstimmung
zwischen den vorbestimmten Positionen und den entsprechenden Ausgangsdaten
vom Drehwinkelsensor 190 (S209). Der Mikroprozessor 160 geht
dann zu S111 vor (siehe 7).
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Als
nächstes
wird die Neigungswinkelanzeigeprozedur im Einzelnen unter Bezugnahme
auf 9 beschrieben. Bei diesem Vorgang berechnet und
zeigt der Mik rocomputer 160 den Neigungswinkel der Gehrungssäge 10 an.
Der Mikrocomputer 160 empfängt Spannungsdaten vom Neigungswinkelsensor 180 (S301).
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Als
nächstes
liest der Mikrocomputer 160 die Neigungswinkeldaten aus
dem Speicher 170 aus, welche den Positionen entsprechen,
an denen die Grenzschalter LS2 und LS3 eingeschaltet sind, wenn die
Kippführung 42 und
der Bolzen 25 miteinander in Eingriff stehen (S302). Die
Ausgabe von dem Neigungspositionssensor 140, welcher anzeigt,
ob die Grenzschalter LS2 und LS3 eingeschaltet sind, wird über den
Eingang 166a eingegeben. Der Mikrocomputer 160 ermittelt,
ob die Kippführung 42 in
Eingriff mit dem Bolzen 25 steht und ob entweder der Grenzschalter
LS2 oder der Grenzschalter LS3 eingeschaltet ist (S303).
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Wenn
weder der Grenzschalter LS2 noch der Grenzschalter LS3 in S216 eingeschaltet
ist, stellt der Mikrocomputer 160 fest, dass die Kippführung 42 und der
Bolzen 25 nicht miteinander in Eingriff stehen. Der Mikrocomputer 160 verwendet
die Tabelle der entsprechenden Spannungen und Neigungswinkel, die
in dem Speicher 170 gespeichert sind und die von dem Neigungswinkelsensor 180 ausgegebenen Spannungen,
um den Neigungswinkel der Trageinheit zu berechnen (S304), und zeigt
diesen Neigungswinkel auf dar Anzeige 70 an (S305). Der
Mikroprozessor 160 geht dann zu S112 vor.
-
In
S304 vergleicht der Mikrocomputer 116 eine Anzahl von in
dem Speicher 170 gespeicherten Spannungsdaten mit der Ausgangsspannung
von dem Neigungswinkelsensor 180, um zwei Werte aus der
Anzahl von in dem Speicher 170 gespeicherten Spannungen
auszuwählen,
einschließlich
eine, die geringfügig
größer ist
und am dichtesten an der Ausgangsspannung liegt, und die andere,
die geringfügig kleiner
ist und an der Ausgangsspannung am nächsten liegt. Unter Verwendung
einer linearen Näherung zwischen
den Winkeln, die den beiden gewählten Spannungen
entsprechen, berechnet der Mikrocomputer 160 den Neigungswinkel äquivalent
zur Ausgangsspannung von dem Neigungswinkelsensor 180 (S304)
und zeigt den berechneten Neigungswinkel als den Neigungswinkel
der Trageinheit 40 an (S305).
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Wenn
entweder der Grenzschalter LS2 oder der Grenzschalter LS3 in S303
eingeschaltet ist, stellt der Mikrocomputer 160 fest, dass
die Kippführung 42 und
der Bolzen 25 miteinander in Eingriff stehen. Der Mikrocomputer 160 nimmt
Bezug auf den Speicher 170, um den Neigungswinkel zu finden,
welcher der vom Neigungswinkel 180 ausgegebenen Spannung entspricht
(S306) und zeigt diesen Neigungswinkel auf der Anzeige 70 an
(S307).
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Um
in diesem Falle den Neigungswinkel zu berechnen, vergleicht der
Mikrocomputer 160 verschiedene, in dem Speicher 170 gespeicherte
Spannungen mit der von dem Neigungswinkelsensor 180 ausgegebenen
Spannung. Der Mikrocomputer 160 wählt einen Neigungswinkel, welcher
die nächstliegende
Spannung zu der von dem Neigungswinkelsensor 180 ausgegebenen
Spannung zeigt, aus den in dem Speicher gespeicherten Daten (S306)
und zeigt diesen Neigungswinkel an (S307).
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Nach
Beendigung von S307 sendet der Mikrocomputer 160 den dem
Ausgang vom Neigungswinkelsensor 180 entsprechenden Neigungswinkel zum
Speicher 170 über
den Ausgang 168a, um die Tabelle in dem Speicher 170 zu
erneuern (S308). Der Mikrocomputer 160 geht dann zu S112
vor.
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Als
nächstes
prüft der
Mikrocomputer 160 die Ausgabe von der Anzeigerücksetzeinheit 150 über den
Eingang 166a, um festzustellen, ob der Grenzschalter LS5
zum Rücksetzers
des angezeigten Drehwinkels eingeschaltet ist (S112). Der Mikrocomputer 160 springt
zu S116, falls der Grenzschalter LS5 nicht eingeschaltet ist. Falls
jedoch der Grenzschalter LS5 eingeschaltet ist, setzt der Mikrocomputer 160 den
angezeigten Drehwinkel auf 0° über den
Ausgang 166c zurück
(S113) und schaltet die Bezugsposition zu einer anderen Bezugsposition, welche
dem angezeigten Drehwinkel entspricht (S114). Der Mikrocomputer 160 berechnet
einen neuen vorbestimmten Winkel, welcher der Ausnehmung 26a entspricht,
auf Basis des Drehwinkels am Punkt des Rücksetzens und speichert diesen
neuen Winkel in dem Speicher 170 (S115).
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Als
nächstes
stellt der Mikrocomputer 160 fest, ob der Grenzschalter
LS4 zum Rücksetzen
des angezeigten Kippwinkels angeschaltet wurde (S116). Der Mikrocomputer 160 springt
zu S120, falls der Grenzschalter LS4 nicht eingeschaltet ist. Falls
jedoch der Grenzschalter LS4 eingeschaltet ist, setzt der Mikrocomputer 160 den
angezeigten Kippwinkel auf Null zurück (S117) und schaltet die
vertikale Bezugsposition zu einer anderen Bezugsposition, welche
dem auf der Anzeige 70 angezeigten Winkel entspricht, wenn
der Grenzschalter LS4 eingeschaltet ist (S118). Der Mikrocomputer 160 berechnet
einen neuen Kippwinkel entsprechend der Position, an welcher die
Kippführung 42 und
der Bolzen 25 miteinander eingreifen, auf Basis des Kippwinkels
am Punkt der Rückstellung
und speichert diesen neuen Wert in dem Speicher 170 (S119).
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In
S115 und S119 wird dem Speicher ein unterschiedlicher Bereich gegenüber dem
anfänglichen Bereich
zum Speichern von Mikrocomputer 160 gesendeten Daten zugeordnet,
nachdem die Anzeigerücksetzeinheit 150 durch
Drücken
der Grenzschalter LS4 oder LS5 aktiviert wurde. Folglich kann der Speicher
zwei unterschiedliche Arten von Tabellen speichern einschließlich der Übereinstimmung
zwischen der vorbestimmten Position und den Spannungsdaten der Drehwinkel- und Neigungswinkelsensoren 180 und 190,
nachdem mindestens einer der Grenzschalter LS4 und LS5 eingeschaltet
ist.
-
Der
Speicher kann fortsetzen, die beiden Tabellen zu speichern, wobei
die ursprüngliche
und eine neue Tabelle durch Rücksetzen
der Anzeige 70 hergestellt wird, nachdem die Energiezufuhr
zum Mikrocomputer 160 ausgeschaltet ist. Dies fügt eine neue
Bequemlichkeit hinzu, indem der Mikrocomputer 160 die beiden
Tabellen entsprechend dem Vorzug des Benutzers verwenden kann, nachdem
die Energiezufuhr abgeschaltet ist und wieder angeschaltet wird.
Ebenfalls ist es möglich,
einen weiteren Schalter zur Gewinnung der ursprünglichen Tabelle zur Berechnung
von Winkeln ohne Löschen
der in dem Speicher 170 gespeicherten neuen Tabelle vorzusehen,
wenn die Energiezufuhr abgeschaltet wird, und wieder eingeschaltet
wird, nachdem die Anzeigerücksetzeinheit 150 aktiviert
ist. Bei dieser Konfiguration kann die vorliegende Erfindung eine
Winkelanzeigeeinrichtung bereitstellen, die den Bedürfnissen
des Kunden entspricht.
-
Nach
vollständiger
Beendigung des Anzeigerücksetzprozesses
bestimmt der Computer 160, ob die Signalausgabe von dem
Drehwinkelsensor 150 über
mindestens eine vorbestimmte Zeitspanne die gleiche bleibt (S120).
Falls irgendwelche Änderungen
während
der vorbestimmten Zeitspanne auftreten, kehr der Mikrocomputer 160 zu
S106 zurück.
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Falls
jedoch das von dem Drehwinkelsensor 190 ausgegebene Signal über die
vorbestimmte Zeitspanne in S120 gleich bleibt, bestimmt der Mikrocomputer 160 dann,
ob das von dem Neigungswinkelsensor 180 ausgegebene Signal über eine
vorbestimmte Zeitspanne gleich bleibt (S121). Falls sich das Signal
während
dieser Zeitspanne ändert,
dann kehrt der Mikrocomputer 160 zu S106 zurück.
-
Falls
jedoch keine Änderungen über die
vorbestimmte Zeitspanne in S121 auftreten, dann gibt in S109 der
Mikrocomputer 160 ein Signal zum Abschalten der Anzeige 70 über den
Ausgang 166c aus. Zur gleichen Zeit gibt der Mikrocomputer 160 ein Signal
zum Anhalten der Energieversorgung zum Mikrocomputer 160 über den
Ausgang 166b aus.
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Auf
diese Weise springt der Mikrocomputer 160 zu S109, falls
während
der vorbestimmten Zeitspannen keine Änderungen auftreten, gibt ein
Signal über
den Ausgang 166c zum Abschalten der Anzeige 70 aus
und gibt ein Signal über
den Ausgang 166b zum Anhalten der Energieversorgung zum
Mikrocomputer 160 aus. Durch diese Konstruktion kann die
Gehrungssäge 10 den
Energieverbrauch der Batterie 110 verringern, welche die
Energiequelle für
die Winkelanzeigeeinrichtung 70 ist.
-
Obwohl
die Gehrungssäge 10 bei
dieser oben beschriebenen Ausführungsform
eine Neigungsfunktion für
die Trageinheit 40 und eine Drehfunktion für den Drehtisch 22 aufweist,
kann die Gehrungssäge 10 auch
lediglich mit einer dieser Funktionen versehen sein.
-
Der
Winkelsensor dieser Ausführungsform besteht
aus den Potentiometern 50 und 60, ist jedoch nicht
auf derartige Vorrichtungen beschränkt. Beispielsweise kann ein
Drehkodierer zum Zählen
des Drehwinkels als Winkelsensor verwendet werden. Als nächstes wird
ein Prozess zum Erfassen des Drehwinkels des Drehtisches 22 unter
Verwendung eines Drehkodierers beschrieben.
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Wenn
ein Drehkodierer verwendet wird, um Drehungen des Drehtisches 22 zu
erfassen, werden zwanzig Impulse während jeweils 1°, um welchen sich
der Drehtisch 22 dreht, für zwei Typen von Impulsen A
und B erzeugt, die 90° außer Phase
zueinander liegen. Diese Impulse werden verwendet, um den Drehwinkel
des Drehtisches 22 zu erfassen. Die Verwendung der zwei
Typen von Impulsen A und B, welche 90° außer Phase liegen, ermöglicht es,
zu erfassen, ob der Drehtisch 22 im Uhrzeigersinn oder entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
-
Das
Folgende ist ein spezifisches, in 10 dargestelltes
Beispiel, wobei „1" einen hohen Impuls und „0" einen niedrigen
Impuls bezeichnet. Falls der Impuls A 0 ist und der Impuls B 0 ist
und anschließend
der Impuls A 1 wird, während
der Impuls B 0 bleibt, kann festgestellt werden, dass sich der Drehtisch 22 in 10 nach
rechts das heißt
im Uhrzeigersinn dreht. Falls jedoch die Impulse A und B 0 sind und
anschließend
der Impuls B 1 wird, während
der Impuls A 0 bleibt, dann kann festgestellt werden, dass sich
der Drehtisch 22 in 10 nach
links, das heißt
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, dreht.
-
Ferner
werden zwanzig Impulse für
jeden Typ A und B erzeugt, während
sich der Drehtisch 22 um 1° dreht. Folglich wird für jeden
Typ A und B ein Impuls immer dann erzeugt, wenn sich der Drehtisch 22 um
0,05° dreht,
wie dies in 10 gezeigt ist. Falls beispielsweise
der Drehtisch 22 sich aus einer Position von 0° in eine
Position von 45° dreht,
werden für
jeden Typ A und B 900 Impulse erzeugt.
-
Der
Mikrocomputer 160 zeigt den Drehwinkel des Drehtisches 22 in
Einheiten von 0,2° an.
Mit anderen Worten wird der Drehwinkel des Drehtisches 22,
der auf der Anzeige 70 angezeigt wird, auf den neuesten
Stand zu einem Wert größer oder kleiner um
0,2° jeweils
dann gebracht, wenn sich der Drehtisch 22 um 0,2° im Uhrzeigersinn oder entgegen dem
Uhrzeigersinn dreht.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird angenommen, dass 0° auf der Anzeige 70 angezeigt
ist, und dass der Drehwinkel des Drehtisches 22 ebenfalls
genau 0° beträgt. Während sich
der Drehtisch 22 in 10 nach
rechts dreht, bleibt der auf der Anzeige 70 angezeigte
Drehwinkel bei 0°,
selbst wenn der Mikrocomputer 160 die Impulse erfasst,
die anzeigen, dass der Drehtisch 22 sich in die 0,05°-Position
gedreht hat. Während
der Drehtisch 22 seine Drehung fortsetzt, und der Mikrocomputer 160 einen
Impuls erfasst, der anzeigt, dass sich der Drehtisch 22 in
die 0,20°-Position
gedreht hat, addiert der Mikrocomputer 160 0,2° zu dem auf
der Anzeige 70 angezeigten Wert und bringt die Anzeige
auf den neuesten Stand auf 0,2°.
Während
der Drehtisch 22 seine Drehung fortsetzt und der Mikrocomputer 160 einen
Impuls erfasst, welcher anzeigt, dass sich der Drehtisch 22 in die
0,30°-Position
gedreht hat, addiert der Mikrocomputer 160 0,2° zu dem angezeigten
Wert auf der Anzeige 70 und bringt die Anzeige auf den
neuesten Stand auf 0,4°.
-
Lasst
uns im Gegensatz nun annehmen, dass 0,4° auf der Anzeige 70 angezeigt
ist und dass sich der Drehtisch 22 entgegen dem Uhrzeigersinn aus
einem Drehwinkel von genau 0,4° wegdreht.
Hier bleibt der auf der Anzeige 70 angezeigte Drehwinkel bei
0,4°, selbst
wenn der Mikrocomputer 160 einen Impuls erfasst, der anzeigt,
dass sich der Drehtisch 22 in die 0,35°-Position gedreht hat. Während der Drehtisch 22 seine
Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn fortsetzt und der Mikrocomputer 160 einen Impuls
erfasst, der anzeigt, dass sich der Drehtisch 22 zu 0,30° gedreht
hat, zieht der Mikrocomputer 160 0,2° von dem auf der Anzeige 70 angezeigten
Wert ab und bringt die Anzeige 70 auf den neuesten Stand auf
0,2°. Während der
Drehtisch 22 seine Drehung fortsetzt und der Mikrocomputer 160 einen
Impuls erfasst, der anzeigt, dass sich der Drehtisch 22 zu 0,20° gedreht
hat, zieht der Mikrocomputer wiederum 0,2° von dem auf der Anzeige 70 angezeigten
Wert ab und bringt die Anzeige 70 auf den neuesten Stand auf
0°.
-
Als
nächstes
lasst uns annehmen, dass 14,8° auf
der Anzeige 70 angezeigt sind und dass der Drehwinkel des
Drehtisches 22 genau 14,8° beträgt. Der Drehtisch 22 dreht
sich im Uhrzeigersinn, das heißt
in 11 nach rechts. Wenn der Mikrocomputer 160 einen
Impuls erfasst, der anzeigt, dass sich der Drehtisch 22 in
die 14,85°-Position
gedreht hat, zeigt der Mikrocomputer einen speziellen Drehwinkel von
15,0° auf
der Anzeige 70 an.
-
Während der
Drehtisch 22 seine Drehung aus diesem Zustand fortsetzt
und der Mikrocomputer 160 einen Impuls erfasst, der anzeigt,
dass sich der Drehtisch 22 zu 15,15° gedreht hat, zeigt der Mikrocomputer 160 15,2° auf der
Anzeige 70 an.
-
Lasst
uns nun im Gegensatz annehmen, dass 15,2° auf der Anzeige 70 angezeigt
sind, und dass der Drehwinkel des Drehtisches 22 genau
15,2° beträgt. Hier
dreht sich der Drehtisch 22 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn,
das heißt
in 11 nach links. Wenn der Mikrocomputer 160 einen
Impuls erfasst, der anzeigt, dass sich der Drehtisch 22 in
die 15,15°-Position
gedreht hat, zeigt der Mikrocomputer 160 den speziellen
Drehwinkel von 15,0° auf
der Anzeige 70 an.
-
Während der
Drehtisch 22 seine Drehung aus dieser Position fortsetzt
und der Mikrocomputer 160 einen Impuls erfasst, der anzeigt,
dass sich der Drehtisch 22 zu 14,85° gedreht hat, zeigt der Mikrocomputer 160 14,8° auf der
Anzeige 70 an. Lasst uns nun annehmen, dass 22,4° auf der
Anzeige 70 angezeigt sind, der Drehwinkel des Drehtisches 22 jedoch 22,35° beträgt. Der
Drehtisch 22 dreht sich im Uhrzeigersinn, das heißt in 12 nach
rechts. Wenn der Mikrocomputer 160 einen Impuls erfasst,
der anzeigt, dass sich der Drehtisch 22 in die 22,40°-Position gedreht
hat, zeigt der Mikrocomputer 160 einen speziellen Drehwinkel
von 22,5° auf
der Anzeige 70 an.
-
Während der
Drehtisch 22 seine Drehung aus dieser Position fortsetzt
und der Mikrocomputer 160 einen Impuls erfasst, der anzeigt,
dass sich der Drehtisch 22 auf 22,60° gedreht hat, zeigt der Mikrocomputer 160 22,6° auf der
Anzeige 70 an.
-
Lasst
uns nun im Gegensatz annehmen, dass 22,6° auf der Anzeige 70 angezeigt
sind und der Drehwinkel des Drehtisches 22 22,65° beträgt, während sich
der Drehtisch 22 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn dreht,
das heißt
in 12 nach links. Wenn der Mikrocomputer 160 einen
Impuls erfasst, der anzeigt, dass sich der Drehtisch 22 zu
22,60° gedreht
hat, zeigt der Mikrocomputer 160 den speziellen Drehwinkel
von 22,5° auf
der Anzeige 70 an.
-
Während der
Drehtisch 22 seine Drehung aus dieser Position fortsetzt
und der Mikrocomputer 160 einen Impuls erfasst, der anzeigt,
dass sich der Drehtisch 22 auf 22,40° gedreht hat, zeigt der Mikrocomputer 160 22,4° auf der
Anzeige 70 an.
-
Als
nächstes
wird nun angenommen, dass 31,4° auf
der Anzeige 70 angezeigt sind, und der Drehwinkel des Drehtisches 22 bei
31,40° liegt,
wobei sich der Drehtisch 22 im Uhrzeigersinn dreht, das heißt in 13 nach
rechts. Wenn der Mikrocomputer 160 einen Impuls erfasst,
der anzeigt, dass der Drehtisch 22 sich in die 31,45°-Position
gedreht hat, zeigt der Mikrocomputer 160 einen speziellen
Drehwinkel von 31,6° auf
der Anzeige 70 an.
-
Während der
Drehtisch 22 seine Drehung aus dieser Position fortsetzt
und der Mikrocomputer 160 einen Impuls erfasst, der anzeigt,
dass sich der Drehtisch 22 auf 31,75° gedreht hat, zeigt der Mikrocomputer 160 31,8° auf der
Anzeige 70 an.
-
Lasst
uns nun im Gegensatz annehmen, dass 31,8° auf der Anzeige 70 angezeigt
sind und der Drehwinkel des Drehtisches 22 31,80° beträgt, während sich
der Drehtisch 22 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, das
heißt
in 13 nach links. Wenn der Mikrocomputer 160 einen
Impuls erfasst, der anzeigt, dass sich der Drehtisch 22 in
die 31,75°-Position
gedreht hat, zeigt der Mikrocomputer 160 den speziellen
Drehwinkel von 31,6° auf
der Anzeige 70 an.
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Während der
Drehtisch 22 seine Drehung fortsetzt und der Mikrocomputer 160 einen
Impuls erfasst, der anzeigt, dass der Drehtisch 22 sich
auf 31,45° gedreht
hat, zeigt der Mikrocomputer 160 31,4° auf der Anzeige 70 an.
-
Lasst
uns als nächstes
annehmen, dass 35,2° auf
der Anzeige 70 angezeigt sind und der Drehwinkel des Drehtisches 22 genau
35,20° beträgt, wie
dies in 14 gezeigt ist. Hier dreht sich der
Drehtisch 22 im Uhrzeigersinn, das heißt in 14 nach
rechts. Wenn der Mikrocomputer einen Impuls erfasst, der anzeigt,
dass sich der Drehtisch 22 auf die 35,25°-Position
gedreht hat, zeigt der Mikrocomputer 160 den speziellen
Drehwinkel von 35,3° auf
der Anzeige 70 an.
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Während der
Drehtisch 22 seine Drehung fortsetzt und der Mikrocomputer 160 einen
Impuls erfasst, der anzeigt, dass sich der Drehtisch 22 auf 35,35° gedreht
hat, zeigt der Mikrocomputer 160 35,4° auf der Anzeige 70 an.
-
Lasst
uns im Gegensatz annehmen, dass 35,4° auf der Anzeige 70 angezeigt
sind und dass der Drehwinkel des Drehtisches 22 genau 35,40° beträgt. Hier
dreht sich der Drehtisch 22 entgegen dem Uhrzeigersinn,
das heißt
in 14 nach links. Wenn der Mikrocomputer 160 einen
Impuls erfasst, der anzeigt, dass der Drehtisch 22 sich
auf die 35,35°-Position
gedreht hat, zeigt der Mikrocomputer 160 den speziellen
Drehwinkel von 35,3° auf
der Anzeige 70 an.
-
Während der
Drehtisch 22 seine Drehung fortsetzt und der Mikrocomputer 160 einen
Impuls erfasst, der anzeigt, dass der Drehtisch 22 sich
auf 35,25° gedreht
hat, zeigt der Mikrocomputer 160 35,2° auf der Anzeige 70 an.
-
Lasst
uns als nächstes
annehmen, dass 44,8° auf
der Anzeige 70 angezeigt sind und dass der Drehwinkel des
Drehtisches 22 44,80° beträgt. Hier dreht
sich der Drehtisch 22 im Uhrzeigersinn, das heißt in 15 nach
rechts. Wenn der Mikrocomputer 160 einen Impuls erfasst,
der anzeigt, dass sich der Drehtisch 22 in die 44,85°-Position
gedreht hat, zeigt der Mikrocomputer 160 einen speziellen
Drehwinkel von 45,0° auf
der Anzeige 70 an.
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Während der
Drehtisch 22 seine Drehung fortsetzt und der Mikrocomputer 160 einen
Impuls erfasst, der anzeigt, dass der Drehtisch sich auf 45,15° gedreht
hat, zeigt der Mikrocomputer 160 45,2° auf der Anzeige 70 an.
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Wird
nun im Gegensatz angenommen, dass 45,2° auf der Anzeige 70 angezeigt
sind und dass der Drehwinkel des Drehtisches 22 45,20° beträgt. Hier dreht
sich der Drehtisch 22 entgegen dem Uhrzeigersinn, das heißt in 15 nach
links. Wenn der Mikrocomputer 160 einen Impuls erfasst,
der anzeigt, dass der Drehtisch 22 sich in die 45,15°-Position
gedreht hat, zeigt der Mikrocomputer 160 einen speziellen Drehwinkel
von 45,0° auf
der Anzeige 70 an.
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Während der
Drehtisch 22 seine Drehung fortsetzt und der Mikrocomputer 160 einen
Impuls erfasst, der anzeigt, dass sich der Drehtisch 22 auf 44,85° gedreht
hat, zeigt der Mikrocomputer 160 44,8° auf der Anzeige 70 an.
-
Bei
diesem Verfahren, wenn die durch den Rotationswinkelsensor erfassten
Impulse innerhalb eines Bereiches von speziellen Drehwinkeln liegen, wie
beispielsweise die näheren
Bereiche, die um 0 15, 22,5, 31,6 oder 45 zentriert sind, kann der
Mikrocomputer 160 den speziellen Drehwinkel auf der Anzeige 70 anzeigen.
Der Benutzer kann folglich erkennen, wann der Drehtisch 22 in
den vorbestimmten Drehwinkeln, wie beispielsweise 0, 15, 22,5, 31,6
und 45 gedreht wurde. Der Neigungswinkel der Trageinheit 40 kann
in gleicher Weise unter Verwendung eines Drehkodierers erfasst werden.
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Während bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
die Neigungsfunktion der Trageinheit die Fähigkeit aufweist, sich lediglich
in einer Richtung zu neigen, kann die Neigungsfunktion derartig
gestaltet werden, dass eine Neigung sowohl nach links als auch nach
rechts möglich
ist, wobei die rechtwinklige Position als Bezugspunkt verwendet
wird.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
sind die Kippführung 42 und
der Bolzen 25 derart gestaltet, dass sie miteinander in
Eingriff kommen, wenn die Trageinheit 40 in der rechtwinkligen Position
oder in der maximalen Neigungsposition befindlich ist. Diese Eingriffseinheiten
können
jedoch ebenso derart gestaltet werden, dass sie in anderen Positionen
zwischen der rechtwinkligen Position und der maximalen Neigungsposition
in Eingriff gelangen. In einem derartigen Falle ist es bevorzugt,
eine Funktion zur Ausgabe eines Signals vorzusehen, wenn die Eingriffseinheiten
miteinander in Eingriff gelangen.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist die Gehrungssäge 10 mit
dem Drehtisch 22 versehen, welcher über der Basis 21 drehbar
ist, und die Trageinheit 40 ist mit der Basis 21 über den
Drehtisch 22 verkuppelt. Die Gehrungssäge 10 kann jedoch
ebenso ohne den Drehtisch 22 konfiguriert werden, so dass
die Trageinheit 40 direkt mit der Basis 21 gekuppelt
ist.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist der Halter 32 schwenkbar auf der Trageinheit 40 gelagert.
Die Trageinheit 40 kann jedoch in einer geteilten Konstruktion
konfiguriert sein, wobei der die Schwenkachse 41 und den
Halter 32 tragende Teil über den Teil gleiten kann,
welcher mit dem Drehtisch 22 oder der Basis 21 gekuppelt
ist, während
er gleichzeitig parallel zu den Seitenflächen des Sägeblattes 31 bleibt.
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Die
oben beschriebene Gehrungssäge 10 bietet
die folgenden Vorteile: Die Gehrungssäge 10 kann einen Winkel
anzeigen, ohne einen Benutzer zu verwirren.
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Die
Gehrungssäge 10 kann
das Werkstück
in geneigter Richtung bezüglich
der Seitenfläche
des Werkstücks
schneiden.
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Der
Winkel, in welchem die Trageinheit 40 oder die Basis 21 und
der Drehtisch 22 mechanisch ineinander eingreifen, ist
nicht auf Basis eines Signals von den Winkelsensoren 180 und 190 angezeigt,
sondern auf der Basis von Daten in der in dem Speicher 170 gespeicherten
Tabelle für
den vorbestimmten Winkel. Folglich stimmt der auf der Anzeige angezeigte
Winkel mit dem Winkel für
jede Ausnehmung 26a überein.
Folglich wir der Benutzer nicht mit mehrfachen Datenwerten versorgt,
welche Verwirrung erzeugen können
und zu einer Verschlechterung der Bedienbarkeit führen.
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Wenn
die Trageinheit oder Basis und der Drehtisch mechanisch miteinander
in einem vorbestimmten Winkel eingreifen, ist es möglich, den
durch die Winkelsensoren erfassten und auf der Anzeige angezeigten
Winkel jeweils dann zu korrigie ren, wenn die Trageinheit oder Basis
oder Drehtisch mechanisch in einem vorbestimmten Winkel in Eingriff stehen.
Folglich können,
selbst wenn der durch die Winkelsensoren erfasste Winkel von dem
durch den mechanischen Eingriff in einer vorbestimmten Position
festgelegten Winkel abweicht, Abweichungen durch Erfassungsfehler
bei dem angezeigten Winkel unterdrückt werden.
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Positionen
werden durch Eingriff der Kippführung
der Trageinheit mit dem auf der Basis oder dem Drehtisch vorgesehenen
Bolzen bestimmt, wenn die Seitenflächen des kreisförmigen Sägeblattes
bezüglich
der Oberfläche
der Basis im rechten Winkel stehen (die am häufigsten benutzte Position) oder
an der maximalen Neigung (45°).
Ferner ist es durch Versehen der Gehrungssäge mit einem Neigungswinkelsensor
zur Ausgabe eines Signals zur Steuerung, wenn die Seitenflächen des
kreisförmigen
Sägeblattes
im rechten Winkel oder im maximalen Neigungswinkel bezüglich der
Oberfläche
der Basis stehen, möglich,
Widersprüche
zwischen dem angezeigten Winkel und dem durch Positionierung für die am
häufigsten
benutzten Schneidpositionen festgelegten Winkel zu lösen.
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Wenn
die eingestellte Winkelposition zum Eingriff der Kippführung der
Trageinheit mit dem Kopf eines Bolzens, von dem durch den Neigungswinkelsensor
erfassten Winkel abweicht, wenn die Eingriffseinheit in Eingriff
mit dem Bolzenkopf steht, ist es möglich, die eingestellte Winkelposition
entsprechend dem erfassten Winkel einzustellen. Wenn folglich eine
Abweichung bei der eingestellten Winkelposition gefunden wird, ist
es möglich,
diese Position zu verstellen.
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Die
Gehrungssäge
ist gestaltet, um einen angezeigten Winkel in einer gewünschten
Position auf Null in anschließenden
Winkelanzeigevorgängen
zurückzustellen,
um den Neigungswinkel und den Drehwinkel von der neuen Bezugsposition
durch Rückstellung
des angezeigten Winkels anzuzeigen. Bei dieser Konstruktion kann
der Benutzer eine gewünschte
Position auf 0° einstellen,
das heißt
die Bezugsposition und dadurch die Bedienbarkeit verbessern.
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Durch
Rückstellen
des angezeigten Winkels auf Null kann der Speicher die neue Tabelle
einschließlich
der Beziehung zwischen den Ausnehmungen und der Aus gabe von den
Sensoren speichern. Folglich kann der Benutzer eine der beiden Tabellen
wählen,
welche die Beziehung vom Speicher nach Rückstellen der Anzeige auf Null
zeigen. Folglich kann der Bezugswinkel leicht auf die anfänglichen
0° wieder
hergestellt werden, wodurch die Bedienbarkeit verbessert wird.
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Durch
Bereitstellung der Energieversorgung konstanter Spannung ist es
möglich,
eine Verschlechterung der Genauigkeit der Erfassung zu unterdrücken.
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Die
Anzeige ist auf der Vorderfläche
des Drehtisches angeordnet, so dass der Benutzer während der
Arbeit leicht auf die Anzeige schauen kann.
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Falls
sich der angezeigte Winkel über
mehr als die vorbestimmte Zeitspanne nicht geändert hat, wird die Energieversorgung
unterbrochen. Folglich ist es möglich,
den Energieverbrauch zu senken, was insbesondere wirksam ist, wenn
die Energiequelle eine Batterie ist.
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Wenn
eine Batterie als Energiequelle verwendet wird, kann die Anzeige
nahezu an jedem Ort ohne Einschränkung
eingebaut werden. Die Verwendung der Energiequelle für die Schneideinheit
bedingt eine komplexe Leitungsführung,
während
eine Batterie es ermöglicht,
dass die Anzeige leicht auf der Basis oder dem Drehtisch eingebaut
werden kann, was die Lesbarkeit der Anzeigeeinrichtungen verbessert.
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Die
Anzeige eines Demonstrationsbildes ohne Beziehung zur Winkelanzeige,
wie beispielsweise der Modellname des Erzeugnisses oder eine Begrüßung, über eine
vorbestimmte Zeitspanne, nachdem die Energie zunächst angeschaltet wird, kann
das Gefühl
des Benutzers oder die Zuneigung zum Produkt verbessern.
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Die
Gestaltung des Drehtisches und der Basis für einen Eingriff in der 0°-Position,
welche am häufigsten
benutzt wird, kann die Bedienbarkeit verbessern.
-
Das
Vorsehen einer Vielzahl von Nuten in vorbestimmten Winkelpositionen,
die am häufigsten verwendet
werden, kann die Produktivität
verbessern. Ferner ist es möglich,
Winkel ohne Variationen anzuzeigen, wenn erfasst wird, dass der
Hebel und die Nut in Eingriff miteinander stehen, wodurch eine Verschlechterung
der Produktivität
verbessert wird.
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Es
ist nicht notwendig, dass die Ausnehmungen 26a in feststehenden
Intervallen vorgesehen werden.
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Als
nächstes
wird die folgende Beschreibung zur Erläuterung einer weiteren Ausführungsform
der Gehrungssäge 10 durchgeführt. Bei
dieser Ausführungsform
hat lediglich die Gehrungssäge 10 eine gegenüber der
oben beschriebenen ersten Ausführungsform
unterschiedliche Strukturen. Folglich wird die Erläuterung
der Anzeige 70 und der Steuerung 100 weggelassen.
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Wie
in 16 gezeigt, schließt die Gehrungssäge 10 eine
Basis 301 und einen Drehtisch 302 ein, der in
der Mitte der Basis 301 eingebettet ist, so dass die Oberfläche des
Drehtisches 302 mit der Oberfläche der Basis 301 fluchtet,
wie dies in 16 dargestellt ist, und in einer
horizontalen Ebene drehbar ist. Ein aus Holz bestehendes Werkstück P ist
auf den Oberflächen
der Basis 301 und des Drehtisches 302 angeordnet.
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Wie
in 17 gezeigt, enthält die Basis 301 Seitenwände 301a und 301b.
Eine Vielzahl von Ausnehmungen 303 bogenförmiger Gestalt
sind in der Innenseite der Seitenwand 301a ausgebildet.
Ein Anschlag 304 ist in einer der Ausnehmungen 303 aufgenommen.
Der Anschlag 304 ist auf einem Deckel 305, wie
in 18 dargestellt, gelagert. Der Anschlag 304 weist
einen Grenzschalter LS10 auf, der auf dessen Spitze vorgesehen ist.
Der Grenzschalter LS10 ist mit der Steuerung 100 (nicht
dargestellt) verbunden. Eine Anschlagsfeder 306 drückt den
Anschlag 304 in einer Richtung vom Drehzentrum des Drehtisches 302 nach
außen,
so dass der Anschlag 304 in eine der Ausnehmungen 303 eingepasst
wird. Wie in 18 und 19 gezeigt,
ist ein drehbar in das vorstehende Ende des Drehtisches 302 eingepasster
Handgriff vorgesehen und kann gegen die Seitenwand 301b der
Basis 301 über
eine Achse 308 gedrückt
werden, die am Ende des Handgriffs 307 angeordnet ist.
Die Drehung des Drehtisches 302 bezüglich der Basis 301 wird durch
Anziehen des Handgriffs 307 begrenzt, um die Achse 308 gegen
die Seitenwand 301b zu drücken.
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Ein
Betätigungsteil 310 ist
drehbar auf dem Drehtisch 302 nahe dem Handgriff 307 mittels
einer Hebelwelle 309 gelagert, die sich orthogonal zur
Achse des Handgriffs 307 erstreckt. Der Betätigungsteil 310 enthält einen
Hebelteil 310a, der sich unter den Handgriff 307 erstreckt.
Der Benutzer betätigt
den Hebelteil 310 unter Verwendung der gleichen Hand, die
den Handgriff 307 greift.
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Ein
vorstehender Teil 310c ist an dem Betätigungsteil 310 ausgebildet,
welcher im wesentlichen symmetrisch bezüglich der Hebelwelle 309 gegenüber dem
Hebelteil 3010 liegt. Ein langgestrecktes Loch 310d ist
in dem vorstehenden Teil 310c ausgeformt und ist aus einem
Loch mit kleinem Durchmesser und einem Loch mit großem Durchmesser,
welche in flüssiger
Verbindung einander gegenüberliegend
angeordnet sind, gestaltet. Ein Stift 311 ist in das Loch 310 eingesetzt
und ist in dem Drehtisch 302 gehalten, um so in Richtung
seiner Achse gleiten zu können.
Der Stift 311 enthält
einen Teil 311a mit kleinem Durchmesser und einen Teil 311b mit
großem Durchmesser.
Eine Feder 312 drückt
den Stift 311, so dass der Teil 311a mit kleinem
Durchmesser in dem vorstehenden Teil 310c des Betätigungsteils 310 angeordnet
und in diesem gehalten ist, während
mindestens ein Endabschnitt des Teils 311b größeren Durchmessers
nach außen
aus dem Drehtisch 302 vorsteht.
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Eine
Welle 313 ist ebenfalls in dem Drehtisch 302 gelagert
und längs
ihrer Achse gleitbar. Ein Ende der Welle 313 kann einen
vorstehenden Teil 301b des Betätigungsteils 310 berühren, während das
andere Ende in Berührung
mit einem vorstehenden Teil 304a des Anschlags 304 steht.
Wenn der Betätigungsteil 310 gedreht
wird, wird der Anschlag 304 nach vorne und hinten über die
Welle 313 bewegt.
-
Eine
Backe 333 ist an der Oberfläche der Basis 301 befestigt,
um die Seitenoberfläche
des Werkstücks
P abzustützen,
wie dies in 16 gezeigt ist. Eine Blattaufnahmeplatte
(nicht dargestellt) mit einer Nut zur Einführung eines Sägeblatts 334 ist
in der oberen Mitte des Drehtisches 302 befestigt. Beim
Sägen des
Werkstücks
P wird das Sägeblatt 334 in
die in dieser Sägeblattaufnahmeplatte
ausgebildeten Nut eingeführt,
so dass die Unterkante des Sägeblattes 334 weiter
abgesenkt wird als die Oberfläche
des Drehtisches 302. Folglich ist die Blattaufnahmeplatte wirksam,
um zu verhindern, dass das Sägeblatt 334 eine
raue Kante an der glatten Unterfläche des Werkstücks P erzeugt.
Ein Halter 315 ist auf der Hinterkante des Drehtisches 302 über eine
Halterwelle 314 errichtet. Durch Anordnen der axialen Mitte
der Halterwelle 314 im wesentlichen fluchtend mit der Oberfläche des
Drehtisches 302 kann der Halter 315 nach links
und nach rechts um die Oberfläche
des Drehtisches 302 unter Verwendung der Halterwelle 314 als Schwenkpunkt
geneigt werden.
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Wie
in 20 gezeigt, ist ein langgestreckter Schlitz 302a im
hinteren Abschnitt des Drehtisches 302 angeordnet und über der
Halterwelle 314 zentriert. Ein Klemmhebel 316 durchdringt
den Schlitz 302a, während
ein Schraubenteil (nicht dargestellt), der an dem Ende des Klemmhebels 316 ausgebildet ist,
in ein Gewindeloch eingeschraubt ist, welches in der Hinterfläche des
Halters 315 ausgebildet ist. Wenn der Klemmhebel 316 gelöst wird,
kann sich der Halter 315 um die Halterwelle 314 innerhalb
des Bereiches des Schlitzes 302a neigen. Wenn der Klemmhebel 316 angezogen
ist, wird der Drehtisch 302 zwischen dem Klemmhebel 316 und
dem Halter 315 angezogen, und der Halter 315 ist
somit in der gewünschten
Position festgelegt. Der Schlitz 302 ist in einem Bereich
ausgebildet, der ausreicht, es zu ermöglichen, dass der Halter 315 um
45° nach
links und nach rechts geneigt werden kann.
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Wenn
der Halter 315 in einem rechten Winkel zum Drehtisch 302 aufgerichtet
ist, verlaufen durchgehende Löcher 315a,
welche an zwei Orten durch die Oberseite des Halters 315 ausgebildet sind,
parallel zur Oberfläche
des Drehtisches 302. Gleitteilhalteteile (nicht dargestellt)
sind in diesen durchgehenden Löchern 315a vorgesehen
und zwei Führungsstangen 317,
die sich parallel zueinander in der Links-nach-Rechts-Richtung erstrecken,
sind durch die durchgehenden Löcher 315a eingesetzt. Die
Führungsstangen 317 sind
fähig,
parallel zur Oberfläche
des Drehtisches 302 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung über die
Gleitteilhalteteile zu gleiten. Ein kreisförmiger Sägehalter 318 ist am Vorderende
der Führungsstange 317 vorgesehen, während ein
Träger 319 am
Hinterende der Führungsstangen 317 vorgesehen
ist, welcher verhindert, dass die Führungsstangen 317 aus
den durchgehenden Löchern 315a herauskommen.
Ein an der Seitenfläche
des Halters 315 angeordneter Knopf 320 begrenzt
das Gleiten der Gleitstangen 317. Ein Kreissägeabschnitt 322 trägt drehbar
eine Blattwelle 324 zur Befestigung des Sägeblattes 334.
Der Kreissägeabschnitt 322 besteht
ferner aus einer Motoreinheit 325 zur Erzeugung einer Antriebskraft,
welcher mit der Oberseite der Blattwelle 324 gekuppelt
ist, sowie einen Handgriff 326.
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Anschläge 315b und 315c sind
an der Vorderfläche
des Halters 315 vorgesehen, um die Neigungsposition des
Halters 315 festzulegen. Anschlagsbolzen 327 und 328 sind
senkrecht in die Oberfläche
auf der Hinterseite des Drehtisches 302 an Positionen längs der
Wege der Anschläge 315b und 315c eingeschraubt.
Wenn der Halter 315 geneigt wird, kommt der Anschlag 315b oder
der Anschlag 315c in Eingriff mit dem Kopf des entsprechenden
Anschlagsbolzens 327 oder Anschlagsbolzens 328 in
dem vorbestimmten Neigungswinkel zum Einstellen der Neigungsposition
des Kreissägeabschnitts 322.
Der Anschlagsbolzen 327 ist derart angeordnet, dass er
mit dem Anschlag 315 in Eingriff gelangt, wenn der Halter 315 nach
links bei 45° geneigt
ist. Der Anschlagsbolzen 328 ist derart angeordnet, dass
er mit dem Anschlag 315c in Eingriff gelangt, wenn der
Halter 315 bei 45° nach
rechts geneigt ist. Ein Stift 329 ist in dem Drehtisch 302 gelagert,
um die Position des Halters 315 im rechten Winkel zum Drehtisch 302 festzulegen
und kann in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
bewegt werden. Wenn der Halter 315, wie in 20 gezeigt,
positioniert ist, schraubt sich ein Anschlagsbolzen 330 horizontal
in den Halter 315 an einer Position längs des Weges des Stiftes 329.
Wenn der Halter 315 für
einen rechtwinkligen Schnitt angeordnet ist, steht das Ende es Anschlagsbolzens 330 in
Berührung
mit dem Umfangsabschnitt des Stiftes 329.
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Als
nächstes
wird der Betrieb der Anschlagsvorrichtungen, die bei der Gehrungssäge nach
vorliegender Erfindung verwendet werden, unter Bezugnahme auf die 17 und 18 beschrieben.
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Wie
i den 17 und 18 gezeigt,
steht der Anschlag 304 in einem Zustand der Berührung mit
der Innenseite der Seitenwand 1a durch die Druckkraft der
Anschlagsfeder 306. Wenn der Drehtisch 302 gedreht
wird, wird der Anschlag 304 in einer der Ausnehmungen 303 eingepasst,
wie dies in 17 gezeigt ist, und verhindert
eine weitere Drehung des Drehtisches 302. Zusätzlich,
wenn der Anschlag 304 in Eingriff mit einer der Ausnehmungen 303 steht,
ist der Grenzschalter LS10 auf der Spitze des Anschlags 304 eingeschaltet,
so dass die Steuerung 100 feststellen kann, dass der Anschlag 304 in Eingriff
mit der Ausnehmung 303 steht. Um den Drehtisch 302 weiter
zu drehen, muss der Benutzer den Hebelteil 310 nach oben
ziehen. Durch diesen Vorgang dreht sich der Betätigungsteil 310 und
bewirkt, dass der vorstehende Teil 310b die Achse 313 in
Richtung des Drehmittelpunkts des Drehtisches 302 drückt. Die
Achse 313 drückt
gegen den vorstehenden Teil 304a des Anschlags 304 und
der Anschlag 304 überwindet
die Druckkraft der Anschlagsfeder 306, um aus der Ausnehmung 303 herausgedrückt zu werden,
und löst
somit die Begrenzung zum Drehen des Drehtisches 302. Der
Drehtisch 302 kann gedreht werden, während dieser Zustand aufrechterhalten
wird.
-
Um
wieder die Drehung des Drehtisches 302 zu begrenzen, lässt der
Benutzer den Griff am Betätigungsteil 310 los,
so dass die Anschlagsfeder 306 den Anschlag 304 in
eine der Ausnehmungen 303 zurückdrücken kann, und dadurch eine
Drehung des Drehtisches 302 begrenzt. Folglich ist es notwendig, den
Betätigungshebel 310 nach
oben zu ziehen, um den Drehtisch 302 zu drehen.
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Als
nächstes
werden die Vorgänge
beschrieben, die eine freie Drehung des Drehtisches 302 ermöglichen.
Wie in 21 gezeigt, hebt der Benutzer den
Hebelteil 310 nach oben und bewegt den Stift 311 gegen
die Druckkraft der Feder 312, um den Teil 311b mit
großem
Durchmesser in den Teil des Loches 310b mit großem Durchmesser
einzusetzen. Durch Loslassen des Betätigungsteils 310 in
diesem Zustand bewirkt die Druckkraft der Anschlagsfeder 306,
dass der Teil 311b mit großem Durchmesser des Stiftes 311 die
Innenwände
des Loches 310 berührt. Die
Reibungskraft dieser Berührung
hält die
Bewegung des Stiftes 311 fest, so dass der Betätigungsteil 310 in
seinem nach oben angehobenen Zustand einge rastet wird (die Position
des Stiftes 311 ist die Eingriffsposition). Da der Anschlag 304 nicht
in die Ausnehmungen 303 in diesem Zustand eingeführt wird, können die
Anschlagseinrichtungen an dem Drehtisch 302 in einem gelösten Zustand,
das heißt
einem unverriegelten Zustand, gehalten bleiben.
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Durch
Vergrößerung der
Reibungskraft zwischen der Außenfläche des
Teils 311b mit großem Durchmesser
und der Innenfläche
des Loches 310d mittels eines Verfahrens zum Aufrauen einer
dieser Oberflächen
kann dieser unverriegelte Zustand zuverlässiger aufrechterhalten werden,
wodurch die Möglichkeit
verringert wird, dass der unverriegelte Zustand plötzlich gelöst wird.
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Um
den Drehtisch in einer gewünschten Drehposition
festzulegen, kann der Handgriff 307 angezogen werden, um
die Seitenwand 301b über
die Welle 308 zu drücken.
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Um
wieder die zur Begrenzung von Drehungen des Drehtisches 302 verwendete
Anschlagseinrichtung einzurücken,
das heißt
um den unverriegelten Zustand zu lösen, wird der Betätigungsteil 310 zeitweilig
nach oben gezogen, um ein Spiel zwischen dem Stift 311 und
dem Loch mit großem
Durchmesser in dem Loch 310d zu erzeugen, so dass der Stift 311 durch
die Druckkraft der Feder 312 bewegt werden kann, so dass
der Teil 311a mit kleinem Durchmesser in dem Loch 310d,
welches in dem vorstehenden Teil 310c ausgebildet ist,
bewegt wird. Nun kann der Betätigungsteil 310 wieder
drehen und die Anschlagseinrichtung arbeitet entsprechend der oben
beschriebenen normalen Arbeitsweise (der Stift 311 ist
in der nicht eingreifenden Position angeordnet).
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Obwohl
die Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen
derselben beschrieben wurden, ist es dem Fachmann auf diesem Gebiet
offensichtlich, dass viele Abwandlungen und Änderungen innerhalb des Schutzumfangs der
Erfindung, wie er durch beiliegende Ansprüche definiert ist, durchgeführt werden
können.