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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der Patentanmeldung Nr.
10-2003-0055204 , welche in Korea am
9. August 2003 eingereicht wurde.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Plasma Display Panel, und insbesondere
ein Plasma Display Panel, welches zu einer erhöhten Emissionseffizienz und
Farbtemperatur in der Lage ist.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Bei
einer Plasma-Anzeigetafel bzw. einem Plasma Display Panel (im folgenden
als "PDP" bezeichnet) werden
fluoreszierende Materialien durch ultraviolette Strahlen von 147
nm emittiert, welche bei der Entladung von He + Xe- oder Ne + Xe-Gas
erzeugt werden, und zeigen so ein Bild an, einschließlich Zeichen
oder graphischer Darstellungen. Solch ein PDP hat die Eigenschaften,
dass es leicht groß hergestellt
werden kann und eine gute Bildqualität und eine schnelle Ansprechgeschwindigkeit
hat. Ferner fand, da solch ein PDP leicht dünn bzw. schlank hergestellt
werden kann, dieses PDP Beachtung als ein Display bzw. eine Anzeige
zur Wandmontage zusammen mit einem Flüssig-Displaypanel (LCD) etc.
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Ein
PDP kann im wesentlichen in einen Oberflächenentladungstyp und einen
entgegen gesetzten Typ eingeteilt werden, abhängig von der Struktur, wie
die Elektroden angeordnet sind, und kann in einen Wechselstromtyp,
einen Gleichstromtyp oder einen Hybridtyp eingeteilt werden, abhängig davon,
ob die Elektroden freiliegen oder nicht. Insbesondere ein PDP des
3-Elektroden-Wechselstrom-Oberflächentladungstyps
hat die Vorteile einer Niederspannungs-Ansteuerung und eine lange Lebensdauer,
da Wandladungen bei der Entladung an seiner Oberfläche angesammelt
werden und Elektroden vor Sputtering geschützt werden, welches durch die
Entladung erzeugt wird.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Struktur eines typischen Plasma
Display Panels des Wechselstrom-Oberflächenentladungstyps darstellt.
Mit Bezug auf 1 enthält das übliche PDP des Wechselstrom-Oberflächenentladungstyps
ein unteres Substrat 1, eine Adresselektrode X, die auf dem
unteren Substrat 1 gebildet ist, eine untere dielektrische
Schicht 2, die auf der Adresselektrode X gebildet ist,
und eine Scheide- bzw. Trennwand bzw. Membran 3, die auf
der unteren dielektrischen Schicht 2 gebildet ist, um einen
Entladungsabstand aufrechtzuerhalten und um elektrische und optische Kreuzkopplung
zwischen den Zellen zu vermeiden, wobei die Membran 3 Leuchtstoffe 4 aufnimmt.
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Ein
Schutzfilm 5 ist ferner auf bzw. an einer oberen dielektrischen
Schicht 6 gebildet. Der Schutzfilm 5 dient dazu,
die Lebensdauer zu erhöhen,
indem Sputtering der oberen dielektrischen Schicht 6 aufgrund
von Gasionen während
einer Entladung vermieden wird, und um eine Entladungsstartspannung
durch eine Sekundärelektronenemission
zu verringern. Wenn die Entladungsstartspannung abnimmt, kann nicht
nur eine stabilisierte Entladung erhalten werden, sondern wird auch
die Lebensdauer der Elektroden verlängert. Ein Raum zwischen dem Schutzfilm 5 und
den Leuchtstoffen 4 ist mit einem Insertgas, wie z. B.
Ne + Xe oder He + Xe gefüllt.
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Darüber hinaus
sind eine Scanelektrode Y und eine Sustainelektrode Z auf einem
oberen Substrat 7 des PDPs gebildet. Die zwei Elektroden
Y und Z enthalten ITO (Indiumzinnoxid)-Elektroden, welches transparente
Elektroden sind, so dass sie nicht die Lichtübertragung des oberen Substrats 7 behindern.
Um einen Spannungsabfall der zwei Elektroden Y und Z zu verhindern,
ist auch eine Buselektrode B vorgesehen, welches eine Metallelektrode
ist, welche eine kleinere Fläche
aufweist als die zwei Elektroden.
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Die
obere dielektrische Schicht 6 ist auf der Scanelektrode
Y und der Sustainelektrode Z gebildet. Die obere dielektrische Schicht 6 dient
dazu, den Plasmaentladungsstrom zu begrenzen und Wandladungen zur
Zeit einer Entladung darauf anzusammeln.
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Das
Betriebsprinzip des PDP wird nun mit Bezug auf 1 beschrieben.
Eine Spannung, welche einer Entladungssustainspannung entspricht, wird
zwischen der Scanelektrode Y und der Sustainelektrode Z so angelegt,
dass Ladungen an der oberen dielektrischen Schicht 6 angesammelt
werden.
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Wenn
eine Spannung, die einer Entladungsstartspannung entspricht, an
die Adresselektrode X angelegt wird, wird das Insertgas mittels
einer Glimmentladung in Elektronen und Ionen aufgeteilt und dann
im Plasma umgewandelt. Die Leuchtstoffe 4 emittieren Farben
mittels ultravioletter Strahlen, welche erzeugt werden, wenn die
Elektronen und Ionen kombiniert werden.
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Eine
Membranstruktur und eine Elektrodenstruktur des oberen Substrats
und des unteren Substrats des herkömmlichen PDP, welches oben
aufgebaut wurde, wird mit Bezug auf die beiliegenden 2, 3 und 4 beschrieben.
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2 und 3 zeigen
eine herkömmliche Membranstruktur
des Streifentyps und eine Membranstruktur des Schachttyps und Elektrodenstrukturen
dafür.
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Mit
Bezug auf 2 und 3 sind eine Mehrzahl
von streifenartigen Membranen (3 in 2(b))
und schachtartigen Membranen (3 in 3(b))
im unteren Substrat parallel mit einer gegebenen Breite angeordnet.
Adresselektroden X sind zwischen den Membranen 3 gebildet.
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Paare
von Scanelektroden Y und Sustainelektroden Z sind am oberen Substrat 7 in
der Richtung gebildet, dass sie die Adresselektroden X, welche im
unteren Substrat 1 gebildet sind, schneiden.
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Die
streifenartige Membranstruktur und die schachtartige Membranstruktur
haben jedoch darin ein Problem, dass die Emissionseffizienz niedrig
ist, da ein Abdeckungsbereich der Leuchtstoffe klein ist.
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Eine
Membranstruktur zur Lösung
dieses Problems ist in 4 dargestellt.
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4 zeigt
eine quadratische Delta-Membranstruktur und eine Elektrodenstruktur
dafür.
Mit Bezug auf 4 sind Scanelektroden Y und
Sustainelektroden Z, welche in gleicher Weise ausgebildet sind wie
die streifenartige Membranstruktur und die schachtartige Membranstruktur,
auf dem oberen Substrat 7 gebildet, um eine Y-Z-Y-Z-Struktur aufzuweisen.
Adresselektroden X, welche die Scanelektroden Y und die Sustainelektroden
Z schneiden, sind auf dem unteren Substrat 1 gebildet.
Display (Entladungs)-Zellen von R, G und B Leuchtstoffen sind an ihren
Schnittstellen gebildet.
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Zusätzlich haben
Displayzellen der R, G und B Leuchtstoffe eine dreieckige Struktur.
Jede der Displayzellen der R, G und B Leuchtstoffe, welche die dreieckige
Struktur haben, ist vollständig
von der Membran 3 umgeben, so dass die Membran 3 eine Matrixstruktur
bildet.
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Plasma
Display Panels mit der herkömmlichen
streifenartigen Membranstruktur und der schachtartigen Membranstruktur
haben jedoch darin ein Problem, dass die Effizienz niedrig ist,
da der Abdeckungsbereich der Leuchtstoffe klein ist.
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Ferner
hat die herkömmliche
rechteckige Delta-Membranstruktur eine Struktur, bei welcher die Leuchtstoffe
in einer Zickzack-Form gebildet sind, da die Displayzellen der R,
G und B Leuchtstoffe die dreieckige Gestalt aufweisen. Folglich
gibt es darin ein Problem, dass die Bildqualität verschlechtert ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Folglich
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, mindestens die Probleme
und Nachteile des Standes der Technik zu lösen.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Plasma Display Panel bereitzustellen,
das zu einer erhöhten
Emissionseffizienz und Farbtemperatur fähig ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Plasma Display Panel mit Scheide- bzw. Trennwänden bzw.
Membranen zum Trennen von Displayzellen vorgesehen, welche zwischen
einem oberen Substrat und einem unteren Substrat benachbart sind,
und bei welchem R, G und B Leuchtstoffe zwischen den Membranen gebildet
sind, wobei die Gestalt der Membranen, welche die jeweiligen Displayzellen
der R, G und B Leuchtstoffe umgeben, und die Gestalt der Membranen,
welche die gesamten R, G und B Leuchtstoffe umgeben, viereckig ist,
wobei zwei Displayzellen der Displayzellen der R, G und B Leuchtstoffe
oben vertikal nebeneinander liegen und die eine übrige Displayzelle unten horizontal
gebildet ist, wobei die Breite der vertikalen Membranen der Displayzellen,
welche oben gebildet sind, schmaler ist als die Breite der vertikalen
Membranen der Displayzellen, die unten gebildet sind.
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Die
vorliegende Erfindung hat die Wirkungen, dass das Öffnungsverhältnis (aperture
ratio) erhöht
ist, da eine Membranstruktur und eine Elektrodenanordnung eines
oberen Substrats und eines unteren Substrats variiert werden, und
die Emissionseffizienz und Farbtemperatur so erhöht werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird detailliert mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen
beschrieben, in welchen gleiche Zahlen gleiche Elemente bezeichnen.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Struktur eines üblichen
Plasma Display Panels des Wechselstrom-Oberflächenentladungstyps zeigt.
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2 zeigt
eine herkömmliche
Streifenmembranstruktur und eine Elektrodenstruktur eines oberen
Substrats und eines unteren Substrats b dafür.
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3 zeigt
eine herkömmliche
Schachtmembranstruktur und eine Elektrodenstruktur eines oberen
Substrats und eines unteren Substrats b dafür.
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4 zeigt
eine herkömmliche
quadratische Deltamembranstruktur und eine Elektrodenstruktur eines
oberen Substrats und eines unteren Substrats b dafür.
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5 zeigt
hierfür
eine Membranstruktur und eine Elektrodenstruktur eines oberen Substrats und
eines unteren Substrat eines Plasma Display Panels gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden in einer detaillierteren Weise
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Plasma Display Panel vorgesehen,
welches Scheide- bzw. Trennwände
bzw. Membranen zum Trennen von Anzeige- bzw. Displayzellen aufweist,
welche zwischen einem oberen Substrat und einem unteren Substrat
benachbart sind, und bei welchem R, G und B Leuchtstoffe zwischen
den Membranen angeordnet sind, wobei die Gestalt der Membranen,
welche die jeweiligen Displayzellen der R, G und B Leuchtstoffe
umgeben, und die Gestalt der Membranen, welche die gesamten R, G
und B Leuchtstoffe umgeben, viereckig ist, wobei zwei Displayzellen
der Displayzellen der R, G und B Leuchtstoffe oben vertikal nebeneinander
liegen, und die übrige
eine Displayzelle unten horizontal gebildet ist.
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Ferner
ist die Breite der vertikalen Membranen der Displayzellen, welche
oben gebildet sind, schmaler als die Breite der vertikalen Membranen
der Displayzellen, die unten gebildet sind.
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Darüber hinaus
ist das Verhältnis
der Länge der
vertikalen Membran der oberen Displayzellen und die Länge der
vertikalen Membran der unteren Displayzelle 3:2.
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Außerdem beträgt die Breite
der vertikalen Membran der unteren Displayzelle 360 bis 400 μm.
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Bei
einer Adresselektrode der Displayzelle hat eine Sammelschiene (bus
bar) eine gerade Gestalt aber eine breite Elektrodenstruktur innerhalb
der Displayzelle.
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5 zeigt
eine Membranstruktur und eine Elektrodenstruktur eines oberen Substrats
und eines unteren Substrats eines Plasma Display Panels gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie in 5 dargestellt, ist die Gestalt
einer jeden Membran 3, welche die R, G und B Leuchtstoffe
aufnehmen, rechteckig.
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Ferner
liegen zwei Displayzellen der Displayzellen der R, G und B Leuchtstoffe
vertikal nebeneinander und die übrige
eine Displayzelle ist unten horizontal gebildet. Durch diese Struktur
hat die Displayzelle, die unten gebildet ist, eine Zellgröße, die
der einer herkömmlichen
Streifenstruktur entspricht. Die zwei Displayzellen, die oben gebildet
sind, haben eine Membranstruktur mit einer fast quadratischen Gestalt.
Daher nimmt das Öffnungsverhältnis der
Zelle zu.
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Gegenwärtig ist,
wenn eine Breite der horizontalen Membran 3 breit genug
ist, um eine fehlerhafte Entladung aufgrund der Buselektroden Y
und Z zu verhindern, und eine Breite der Buselektrode ungefähr 65 μm beträgt, eine
Breite der horizontalen Membran 200 μm, was dreimal so breit ist
wie die Breite der Buselektrode. Auch werden, wenn das Verhältnis von
(a) und (b), welches die Längen
der vertikalen Membranen der Displayzellen sind, welche je oben
und unten in 5a und 5b gebildet
sind, ungefähr
3:2 ist, die zwei Displayzellen, die oben an der Membran gebildet
sind, viereckig.
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Die
Breite der vertikalen Membran 3 ist in den Displayzellen,
die oben an den Membranen gebildet sind, und in den Displayzellen,
welche unten an den Membranen gebildet sind, unterschiedlich. Bei der
Adresselektrode X des unteren Substrats, welches in 5(b) dargestellt
ist, soll eine Breite der vertikalen Membran 3 zwischen
den zwei Displayzellen oben an der Membran nicht durch die Adresselektrode
X beeinflusst werden, welche durch die Displayzelle verläuft, welche
unten an der Membran gebildet ist. In anderen Worten, die Breite
der vertikalen Membran 3 zwischen den oberen zwei Displayzellen kann
zweimal so breit sein wie die Breite der Adresselektrode X.
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Währenddessen
wird, wenn die Membran 3 hergestellt wird, eine Breite
des unteren Endes der Membran 3 breiter. Daher hat die
tatsächliche
Breite des oberen Endes der Membran die gleiche Größe wie die
Breite der Adresselektrode X. Im Gegensatz dazu muss, da eine Breite
der vertikalen Membran 3 der unteren Displayzelle so festgelegt
werden soll, dass die Adresselektroden X der zwei Displayzellen, die
oben an der Membran gebildet sind, passieren sollen, während ein
konstanter Abstand eingehalten wird, und in den inneren Raum der
unteren Displayzelle hineinragen soll, eine Breite der vertikalen Membran 3 breiter
sein als eine Breite der vertikalen Membran 3 der oberen
Displayzelle.
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Wenn
angenommen wird, dass die Breite der Adresselektrode X ungefähr 90 μm beträgt und ein Abstand
zwischen den Elektroden ungefähr
120 μm ist,
wird eine Breite der vertikalen Membran für die untere Displayzelle ungefähr 360 bis
400 μm.
Die Emissionseffizienz wird durch diese Membranstruktur und Elektrodenanordnung
erhöht.
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Ferner
werden, wie in 5 dargestellt, gemäß der vorliegenden
Erfindung G Displayzellen in einer der zwei Displayzellen, die oben
an der Membran gebildet sind, angeordnet und eine der R und B Displayzellen
wird in der übrigen
Displayzelle angeordnet, die am oberen Ende der Membran angeordnet
ist. Allgemein kann, da die Helligkeit von B niedrig ist, die Farbtemperatur
erhöht
werden durch Bilden der B Displayzelle in der oberen Displayzelle.
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Darüber hinaus
hat, wie in 5(b) dargestellt, eine
Sammelschiene in der Adresselektrodenstruktur eine gerade Gestalt.
Daher ist es möglich,
indem man die Sammelschiene mit einer breiten Elektrodenstruktur
herstellt, die Adresseigenschaften zu verbessern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie oben beschrieben, sind die gesamten Membranen, die
die Displayzellen von R, G und B Leuchtstoffen umgeben, viereckig
bzw. quadratisch ausgebildet. Zwei Displayzellen sind auch oben
an den gesamten Membranen vertikal gebildet, und eine Displayzelle ist
an der Unterseite der gesamten Membranen horizontal ausgebildet.
Deshalb hat die vorliegende Erfindung die Wirkungen, dass das Öffnungsverhältnis erhöht ist,
da eine Membranstruktur und eine Elektrodenanordnung eines oberen
Substrats und eines unteren Substrats variiert werden und die Emissionseffizienz
und die Farbtemperatur so erhöht
werden.
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Es
ist offensichtlich, dass die so beschriebene Erfindung auf viele
Arten variiert werden kann. Solche Variationen sollen nicht als
Abweichung vom Umfang der Erfindung wie beansprucht betrachtet werden.