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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die
Installation und Wartung von Industrieautomatisierungs-Feldgeräten erfordert
typischerweise, dass eine Vielzahl von Kabeln, welche dem Aussehen
nach identisch oder sehr ähnlich
sind, mit einem ausgewählten
Verbinder eines Eingabe-/Ausgabemoduls
(I/O-Moduls) oder einer anderen Vorrichtung in Übereinstimmung gebracht und
gekoppelt wird. Es kann zu fehlender Übereinstimmung von Kabel und Verbinder
kommen, und das führt
zu einem oder mehreren nicht wünschenswerten
Ergebnissen, darunter Ausfall des Feldgeräts (z. B. eines Sensors oder
eines Aktuators) und/oder des I/O-Moduls, fehlerhafte Datenübertragung
zwischen dem I/O-Modul und dem Feldgerät, lästiger Ausfall einer oder mehrerer
Komponenten. Diese und andere nicht wünschenswerten Ergebnisse erhöhen Stillstandzeit
von Maschinen, Arbeitskosten, um Fehler zu isolieren und zu beheben,
Teilekosten, und sie können
dazu beitragen, dass das Industrieautomatisierungssystem insgesamt
als unvorteilhaft empfunden wird.
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Bekannte
Vorrichtungen und Verfahren zum Organisieren von Kabeln und anderen
Steuerleitungen (z. B. von elektrischen Kabeln, Hydraulikschläuchen, Druckluftschläuchen usw.)
sind zum Überwinden
der oben genannten Probleme suboptimal. Ein bekannter Ansatz beinhaltet
Kennzeichnen jedes Kabels, derart, dass es einem bestimmten Verbinder
der Vorrichtung zugeordnet ist. Dieser Ansatz ist arbeitsintensiv
und erfordert, dass der Techniker die korrekte Kennzeichnung und Zuordnung
von Kabel zu Verbinder vornimmt. Auch ist gewöhnlich eine Vielzahl von I/O-Modulen
einander benachbart befestigt, und ein Techniker kann leicht ein
Kabel mit einem Verbinder an dem falschen Modul koppeln.
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Ein
weiteres bekanntes Verfahren beinhaltet Verwenden von Trennschlauchvorrichtungen.
Diese Vorrichtungen sind unbeweglich an einer tragenden Fläche befestigt
und halten die Kabel oder die anderen Steuerleitungen in einer ausgewählten Anordnung,
relativ zueinander.
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Bekannte
Trennschlauchvorrichtungen werden zur Verwendung in Verbindung mit
Industrieautomatisierungs-Feldgeräten und
anderen Anwendungen aus vielerlei Gründen selten eingesetzt. Ein Nachteil,
welcher mit diesen Vorrichtungen in Zusammenhang gebracht wird,
ist, dass sie unbeweglich sind und daher ein Bewegen der Kabel oder
der anderen Steuerleitungen in eine Position nicht erleichtern,
in welcher sie das Installieren/Austauschen einer Vorrichtung, wie
etwa eines I/O-Moduls, oder andere durchzuführende Arbeiten, nicht stören. Einige Trennschlauchvorrichtungen
erfordern ein Verwenden von Befestigungselementen, um die Kabel
in ihrer Position zu befestigen, und das ist im Allgemeinen aus
vielerlei Gründen
nicht wünschenswert,
darunter Herstellungskosten, Arbeitskosten für den Zusammenbau, verlorene
Teile und Ähnliches.
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Für Vorrichtungen,
wie etwa I/O-Module für die
Industrieautomatisierung und Ähnliches,
welche eine Vielzahl von Reihen und Spalten von Verbindern aufweisen,
gibt es keine bekannte Trennschlauchvorrichtung, welche die Kabel
oder die anderen Steuerleitungen direkt ausgerichtet mit den jeweiligen
Verbindern hält,
an welche sie angeschlossen werden sollen, d. h. wobei die Kabelaufnahmepunkte
der Trennschlauchvorrichtung in einem Muster angeordnet und geordnet
sind, welches, was Ordnung und Beabstandung angeht, direkt dem Muster
der Verbinder entspricht, an welche die Kabel angeschlossen werden
sollen. Ferner gibt es keine derartige Vorrichtung, welche aus einem
transparenten Polymermaterial definiert ist, welches ungehinderte
Sicht auf das I/O-Modul oder eine andere Vorrichtung (einschließlich ihrer
Anzeigeleuchten und anderer visueller Ausgabevorrichtungen) ermöglicht,
an welche(s) die Kabel oder die anderen Steuerleitungen angeschlossen sind,
während
sie noch dazu die Kabel oder die anderen Steuerleitungen im erforderlichen
Verbindermuster hält,
wobei jede Steuerleitung mit einem bestimmten Verbinder entlang
einer Verbindungsachse des Verbinders ausgerichtet ist.
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Dokument
JP 2002 291131A offenbart
einen Kabelschutz, welcher einen Sockel und eine Kabelabdeckung
umfasst. Fixierelemente, welche Kabel und Koppelelemente, mit welchen
die Kabelabdeckung mit dem Sockel gekoppelt ist, fixieren, sind
auf dem Sockel ausgebildet. Kabel sind, mit den Fixierelementen,
entfernbar an dem Sockel fixiert. Die Kabelabdeckung ist mit dem
Sockel mit den Koppelelementen gekoppelt, welche an dem Sockel ausgebildet
sind. Die Koppelelemente sind nahe an beiden Enden des Sockels ausgebildet.
Durch Halten der Koppelelemente zwischen beiden Rändern der
Kabelabdeckung, von den Außenseiten
des Koppelelements aus, an beiden Seiten des Sockels, ist die Kabelabdeckung
mit dem Sockel gekoppelt.
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Dokument
WO 03 046425 A1 offenbart
einen Kabelhalter, zum Halten von Kabeln, wie etwa elektrische Stromleitungen
und Druckluftschläuche,
in einer erhöhten
Position, über
der Erde oder dem Boden. Der Kabelhalter weist ein flexibles Blatt
auf, mit Löchern,
welche dimensioniert sind, ein Kabel aufzunehmen und dieses im Wesentlichen
gegen Bewegung in Längsrichtung
zurückzuhalten,
bezogen auf das Blatt, in dem Maße, dass das Kabel im Wesentlichen
gehindert ist, in Längsrichtung
in dem Loch, unter der Kraft seines eigenen Gewichts, zu gleiten, oder
während
normaler Installation des Kabels, in zwei beabstandeten Kabelhaltern.
Eine Reihe von Rahmen ist ebenfalls vorgesehen, zum Befestigen der
Kabelhalterstrukturen in Baustellenumgebungen.
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Dokument
US 2002/0088644 A1 offenbart ein
Kabelsystem, welches aus einigen Kabeln aufgebaut ist, wobei jedes
einige Drähte
aufweist, welche sich nebeneinander erstrecken. Die Drähte in jedem Kabel
sind in einer flachen Konfiguration durch entfernbare Klammern zusammengehalten,
und diese sind in Rahmen zusammengehalten. Die Klammern am Ende
der Kabel halten die Drähte
so, dass sie alle abisoliert sein und gemeinsam an den Verbinderkontakten
angeschlossen werden können.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Vorrichtung zum Halten mehrerer zugeordneter
Kabel in einer definierten Ausrichtung, relativ zueinander, vorgesehen.
Die Vorrichtung umfasst eine Haltestruktur, die mehrere Kabelhaltepunkte
definiert, von denen jeder angepasst ist, ein zugeordnetes Kabel aufzunehmen
und lösbar
zu halten. Die Kabelhaltepunkte sind in einem Muster angeordnet,
welches einem Muster von Verbindern eines zugeordneten Eingabe-/Ausgabe-Interface
entspricht. Die Haltestruktur ist ein einstückiges plattenartiges Element,
welches aus einem transparenten Polymermaterial hergestellt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Entwicklung umfasst verschiedene Komponenten und Komponentenanordnungen,
und/oder verschiedene Schritte und Schritteanordnungen, deren bevorzugte
Ausführungsformen
in dieser Schrift offenbart sind, mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen, dabei zeigen:
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1 eine
graphische Darstellung einer modularen Steuerleitungs-Interfacebaugruppe,
wie etwa einer modularen Eingabe-/Ausgabebaugruppe für ein Industrieautomatisierungssystem;
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2A eine
graphische Darstellung einer Steuerleitungs-Interfacevorrichtung,
wie etwa eines Eingabe-/Ausgabeblocks eines Industrieautomatisierungssystems,
welcher an einer Haltestruktur befestigt ist;
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2B eine
Ansicht nach Linie B-B in 2A;
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3A eine
Vorrichtung zum Gruppieren, Organisieren und Auseinanderhalten einer
Vielzahl von Kabeln und anderen Steuerleitungen, ausgebildet gemäß der vorliegenden
Entwicklung;
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3B eine
Ansicht nach Linie B-B in 3A;
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4 Verwendung
der Vorrichtung, gezeigt in 3A und 3B;
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5A eine
Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Gruppieren, Organisieren und Auseinanderhalten
einer Vielzahl von Kabeln oder anderen Steuerleitungen, ausgebildet
gemäß der vorliegenden
Entwicklung;
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5B eine
Vorrichtung zum Gruppieren, Organisieren und Auseinanderhalten einer
Vielzahl von Kabeln oder anderen Steuerleitungen, ausgebildet gemäß einer
weiteren Ausführungsform;
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5C eine
Ansicht nach Linie C-C in 5B;
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5D eine
Ansicht, ähnlich 5C,
sie zeigt jedoch ein Kabel oder eine andere Steuerleitung in gestrichelten
Linien, sowie eine Verwendung der Vorrichtung, um das- oder dieselbe
zu halten;
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5E und 5F jeweils
alternative Ausführungsformen
einer Vorrichtung zum Gruppieren, Organisieren und Auseinanderhalten
einer Vielzahl von Kabeln oder anderen Steuerleitungen, ausgebildet
gemäß der vorliegenden
Entwicklung;
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6A ein
Beispiel einer Installation einer Vorrichtung, ausgebildet gemäß der vorliegenden Entwicklung;
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6B ein
weiteres Beispiel einer Installation einer Vorrichtung, ausgebildet
gemäß der vorliegenden
Entwicklung;
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7 eine
Ansicht, ähnlich 2B,
sie zeigt jedoch eine Vorrichtung, welche, gemäß der vorliegenden Erfindung,
verbunden mit der tragenden Halterungsstruktur ausgebildet ist,
und Verwendung derselben zum Auseinanderhalten, Halten und Organisieren
von Kabeln oder anderen Steuerleitungen (die Steuerleitungen sind
in gestrichelten Linien gezeigt);
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8 eine
Vorrichtung zum Gruppieren, Organisieren und Auseinanderhalten einer
Vielzahl von Kabeln oder anderen Steuerleitungen, ausgebildet gemäß einer
weiteren alternativen Ausführungsform, installiert
zur Verwendung im Zusammenhang mit einer rackeingebauten Steuerleitungs-Interfacevorrichtung,
wie etwa mit einem Ethernet-Switch;
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9A eine
tragende Halterungsstruktur für eine
Steuerleitungs-Interfacevorrichtung, ausgebildet gemäß einem
weiteren Aspekt der Entwicklung;
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9B eine
Ansicht entlang Line B-B in 9A.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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1 ist
eine graphische Darstellung einer modularen Steuerleitungs-Interfacebaugruppe 10, wie
etwa der illustrierten modularen elektronischen Eingabe-/Ausgabebaugruppe
(I/O-Baugruppe) für ein
Industrieautomatisierungssystem. Die Baugruppe umfasst eine Vielzahl
von lösbar
verbundenen Modulen M1 bis M7, von denen jedes mehrere Steuerleitungsverbinder
C umfasst, an welche Kabel oder andere Steuerleitungen angeschlossen
sind. Häufig umfasst
jedes Modul M1 bis M7 geschriebene oder andere Angaben I,
um Information und visuelle Indikatoren, wie etwa Lumineszenzdioden
LED, oder Ähnliches,
bereitzustellen.
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Wenn
die Steuerleitungen (nicht gezeigt in 1) mit den
Verbindern C jedes Moduls M1 bis M7 gekoppelt sind, ist das Resultat
häufig
eine verwirrende Ansammlung von Steuerleitungen, selbst dann, wenn
die Steuerleitungen in Bündeln
oder Ähnlichem zusammengebunden
sind. Die Verwirrung ist durch die Tatsache verschlimmert, dass
die Steuerleitungen häufig
dem Aussehen nach identisch oder sehr ähnlich sind. Einzelne Module
oder eine Vielzahl von Modulen M1 bis M7, oder verwandte Komponenten, werden
manchmal gewartet oder ausgetauscht, und das erfordert, dass eine
Vielzahl von Steuerleitungen, welche an eine Vielzahl von Modulen
angeschlossen sind, abgenommen und danach erneut an denselben Verbinderpunkt
angeschlossen werden muss, wenn die Module ausgetauscht sind. Diese Operation
(und andere Operationen, welche ein Abnehmen von Steuerleitungen
erfordern) erfordert, dass ein Techniker sorgfältig jede Steuerleitung kennzeichnet
oder auf andere Weise verfolgt, derart, dass die Steuerleitung erneut
an genau den Verbinderpunkt angeschlossen werden kann, von dem sie abgenommen
worden ist. Dieses Vorgehen wird auf Grund des Fehlens konventioneller
Anordnungs-/Nummerierungsschemen für Verbinder erschwert. So können unsachgemäße Verbindungen hergestellt
werden, und dieses Resultat ist ganz und gar nicht wünschenswert,
wie oben beschrieben.
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2A und 2B illustrieren
eine einzelne Steuerleitungs-Interfacebaugruppe oder einen Interfaceblock 110,
wie etwa, z. B. einen Eingabe-/Ausgabe-Verbindungsblock
(I/O-Verbindungsblock) für
ein Industrieautomatisierungssystem. Der Block 110 umfasst
mehrere Steuerleitungsverbinder C1 bis C8, an welche Kabel oder
andere Steuerleitungen jeweils angeschlossen sind (nicht gezeigt).
Der Block 110 umfasst auch Angaben (z. B. Marke, Modell
usw.) I, sowie visuelle Indikatoren, wie etwa Lumineszenzdioden
LED. Der Block 110 ist mit einer Basisstruktur oder Halterung
S durch Befestigungselemente oder Ähnliches (nicht gezeigt) verbunden.
Die Halterung S weist einen C-förmigen
Querschnitt auf (2B), definiert durch eine Basiswandung
S1 und eine erste und eine zweite Seitenwandung S2, S3, derart,
dass die tragende Halterung S eine offene Vertiefung S4 definiert,
die den Interfaceblock 110 aufnimmt.
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In
einer typischen Anwendung ist eine Vielzahl von Halterungen S, wobei
jede einen Block 110, welcher mit derselben verbunden ist,
aufweist, mit einer Maschine oder einem anderen Befestigungspunkt,
einander benachbart, verbunden. Hier besteht erneut, wenn einer
oder mehrere der Blöcke 110 ausgetauscht
oder gewartet werden müssen,
oder wenn die Kabel oder die anderen Steuerleitungen aus anderen
Gründen
abgenommen werden müssen,
ein Risiko, dass die Steuerleitungen an die falschen Verbinder C1
bis C8 und/oder die falschen Blöcke 110, bei "Fertigstellung" der Wartungs-/Austauschoperation,
angeschlossen werden.
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3A und 3B bieten
eine Vorderansicht und eine Seitenansicht einer Vorrichtung 100 zum
Gruppieren, Organisieren und Auseinanderhalten einer Vielzahl von Kabeln
und anderen Steuerleitungen, ausgebildet gemäß der vorliegenden Entwicklung.
Die Vorrichtung umfasst eine Steuerleitungs-Haltestruktur 20,
welche mehrere Steuerleitungs-Aufnahmepunkte und Steuerleitungs-Haltepunkte 30 definiert,
wie etwa Punkte 30a bis 30h, wie gezeigt. Jeder
Steuerleitungs-Aufnahmepunkt 30a bis 30h ist angepasst,
ein zugeordnetes elektronisches Datenkabel, oder eine andere Steuerleitung
L (nur eine gezeigt), aufzunehmen und lösbar zu halten, vorzugsweise
während
er axiale Gleitbewegung der Vorrichtung 100 entlang der
Längsachse
der Steuerleitungen L ermöglicht.
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In
der illustrierten Ausführungsform
ist die Haltestruktur 20 durch ein dünnes einstückiges Element definiert (die
Benennung "Element", wie in dieser Schrift
verwendet, soll einstückige
und/oder mehrstückige
Konstruktionen beinhalten), welches eine vordere und eine hintere
Fläche 20a, 20b aufweist.
Die vordere und die hintere Fläche 20a, 20b sind
als ebene Flächen
gezeigt. Jeder Steuerleitungs-Aufnahmepunkt 30a bis 30h ist
verbunden mit oder definiert als Teil der Haltestruktur 20,
und jeder Punkt 30a bis 30h ist insbesondere abgestimmt
und angepasst, ein Kabel oder eine andere Steuerleitung L in demselben
aufzunehmen und zu halten.
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In
der illustrierten Ausführungsform
ist die Haltestruktur 20 aus einem transparenten Polymermaterial
definiert, das getönt
(farbig) oder nicht getönt
(farblos) ist, um zu ermöglichen,
dass Objekte durch dieselbe sichtbar gemacht sind, wenngleich andere
Materialien, wie etwa Metall, verwendet werden können. Die Haltestruktur 20 kann
starr oder flexibel sein, und sie ist, in beiden Fällen, resistent
gegen Bruch und/oder dauerhafte Verformung. Geeignete Polymermaterialien,
aus welchen die Haltestruktur definiert sein kann, umfassen, sind
jedoch nicht beschränkt
auf Polyethylen-Terephthalat (PET), Acryl, Polyvinylchlorid (PVC),
Polystyrol, Polycarbonat und farblose Styrol-Butadien-Copolymere
(SBC) (K-RESIN), jedoch soll die vorliegende Entwicklung nicht auf
ein bestimmtes Material beschränkt
sein, es sei denn, ausdrücklich
in einem Anspruch zitiert. In einem Beispiel sind die Polymermaterialien
geformt oder extrudiert oder auf andere Weise ausgebildet, um die
Haltestruktur 20 als eine einstückige Konstruktion zu definieren.
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4 stellt
graphisch eine Verwendung der Vorrichtung 100 zum Gruppieren,
Organisieren und Auseinanderhalten einer Vielzahl von Kabeln oder anderen
Steuerleitungen L1 bis L8, relativ zu einem einzelnen Steuerleitungs-Interface-Baugruppenblock 110,
dar, wie etwa z. B. einem Eingabe-/Ausgabe-Verbindungsblock (I/O-Verbindungsblock)
für ein Industrieautomatisierungssystem.
Der Block 110 umfasst mehrere Steuerleitungsverbinder C1
bis C8, an welche Kabel oder andere Steuerleitungen L1 bis L8 jeweils
angeschlossen werden sollen. Die Verbinder C1 bis C8 des Blocks 110 sind
in einem ausgewählten
Muster angeordnet. Die mehreren Steuerleitungs-Aufnahmepunkte 30a bis 30h der
Gruppierungsvorrichtung 100 entsprechen in der Anzahl dem Muster,
und sind, relativ zueinander, so angeordnet, dass sie übereinstimmen
mit demselben, oder demselben wenigstens entsprechen, in welchem
die Verbinder C1 bis C8 angeordnet sind. So hält die Vorrichtung 100 eine
Eins-zu-eins-Entsprechung zwischen den Steuerleitungen L1 bis L8
und den Verbindern C1 bis C8. In anderen Worten sind die Steuerleitungen
L1 bis L8 jeweils in Aufnahmepunkten 30a bis 30h gehalten,
und jeder Aufnahmepunkt 30a bis 30h entspricht
einem und nur einem Verbinder C1 bis C8 des Interface-Moduls 110,
auf Grund der Entsprechung zwischen dem Muster, in welchem die Verbinder
C1 bis C8 angeordnet sind und dem Muster, in welchem die Aufnahmepunkte 30a bis 30h angeordnet
sind. So kann ein Techniker einige oder alle Steuerleitungen L1
bis L8 von ihren jeweiligen gekoppelten Verbindern C1 bis C8 abnehmen,
und die Vorrichtung 100 hält die Steuerleitungen L1 bis
L8 in einer Anordnung, relativ zueinander, welche mit dem Muster
oder der Form der Verbinder C1 bis C8 übereinstimmt, derart, dass
jede der Steuerleitungen L1 bis L8 mit dem korrekten Verbinder C1
bis C8 in Übereinstimmung
gebracht und erneut an denselben angeschlossen werden kann, basierend
auf der Entsprechung der Punkte zwischen dem Verbinder und einem
der Aufnahmepunkte 30a bis 30h. Diese Entsprechung
zwischen dem Muster der Verbinder C1 bis C8 und dem Muster der Aufnahmepunkte 30a bis 30h bietet
eine offensichtliche Eins-zu-eins-Entsprechung, zwischen jedem Steuerleitungs-Aufnahmepunkt 30a bis 30h und
einem einzelnen Verbinder C1 bis C8. Vorzugsweise sind die Aufnahmepunkte 30a bis 30h in
einer Form oder in einem Muster angeordnet, welche(s) dieselbe Form
oder dasselbe Muster aufweist, wie die Form oder das Muster, in
welchem die Verbinder C1 bis C8 angeordnet sind. Wie gezeigt, sind
die Verbinder C1 bis C8 in vier linearen Reihen von je zwei linearen
Spalten angeordnet, und die Steuerleitungs-Aufnahmepunkte 30a bis 30h der Vorrichtung 100 sind
in einem entsprechenden Muster von vier linearen Reihen von je zwei
Spalten angeordnet.
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5A illustriert
eine Ausführungsform 100-1 der
Vorrichtung 100, wobei eine flexible Haltestruktur 20 mehrere
Steuerleitungs-Haltepunkte umfasst (Punkte 30d und 30h sind
gezeigt). Die Haltestruktur 20 weist eine Umfangskante 20e auf,
und die Steuerleitungs-Aufnahmepunkte
sind je durch ein Loch oder eine Öffnung 32 und einen
Schlitz 34 definiert. Der Schlitz 34 schneidet
die Öffnung 32 an
einem inneren Ende und öffnet
sich durch die Umfangskante 20e an einem zweiten Ende.
Ein Kabel oder eine andere Steuerleitung wird in dem Aufnahmepunkt 30d, 30h installiert,
durch axiales Einführen eines
freien Endes der Steuerleitung, direkt in die Öffnung 32, oder durch
quer-seitliches Einbringen eines mittleren Längsabschnitts der Steuerleitung
in die Öffnung 32 durch
den Schlitz 34, wenn ein Abnehmen des Kabels oder einer
anderen Steuerleitung nicht möglich
oder nicht wünschenswert
ist. Die Haltestruktur 20 verformt sich, wie nötig, um
eine Ausdehnung des Schlitzes 34 und der Öffnung 32 zu
ermöglichen,
um ein Kabel oder eine andere Steuerleitung aufzunehmen.
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5B, 5C und 5D illustrieren
eine Ausführungsform 100-2 der
Vorrichtung 100, die eine Haltestruktur 20 umfasst,
welche eine Umfangskante 20e aufweist. Die Vorrichtung 100-2 umfasst
mehrere Steuerleitungs-Aufnahmepunkte
(Punkte 30d, 30h sind gezeigt). Wie illustriert, öffnen sich
die Steuerleitungs-Aufnahmepunkte 30d, 30h nicht
durch die Umfangskante 20e, sie könnten das jedoch, wenn gewünscht, durch
Ausbilden eines Schlitzes 33r (gezeigt in gestrichelten
Linien), der jeden Punkt 30d, 30h mit der Umfangskante 20e verbindet.
Jeder Steuerleitungs-Aufnahmepunkt 30d, 30h ist
durch mehrere flexible Lappen 33a, 33b, 33c, 33d definiert, welche
einander benachbart angeordnet sind, und wahlweise elastisch nach
außen
biegbar, aus der Haltestruktur 20, um eine Öffnung zu
definieren (siehe 5D), die ein Kabel oder eine
andere Steuerleitung L aufnimmt, derart, dass das Kabel oder die andere
Steuerleitung sich durch die Haltestruktur 20 erstreckt.
Wie gezeigt, sind die flexiblen Lappen 33a bis 33d in
einer tortenförmigen
Formation angeordnet, wobei jeder flexible Lappen konvergierende
Seiten 33s1, 33s2 umfasst (siehe 5B),
welche benachbart einem mittleren Bereich des Steuerleitungs-Aufnahmepunkts 30d, 30h zusammentreffen.
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5E illustriert
eine Ausführungsform 100-3 der
Vorrichtung 100, wobei die Haltestruktur 20 entweder
flexibel oder starr ist. Die Haltestruktur 20 umfasst eine
Umfangskante 20e, und die Steuerleitungs-Aufnahmepunkte, wie
etwa gezeigte Punkte 30d, 30h, sind je durch ein
Loch 35 definiert, welches durch die Haltestruktur 20 definiert
ist. In der illustrierten Ausführungsform
sind die Löcher
von der Umfangskante 20e isoliert, derart, dass sie axiales
Einführen
eines Kabels oder einer anderen Steuerleitung erfordern, jedoch
umfassen die Löcher 35 alternativ
Schlitzabschnitte 35s, die sich durch die Umfangskante 20e öffnen, wie
gezeigt in gestrichelten Linien, um ein quer-seitliches Einführen eines
Kabels oder einer anderen Steuerleitung, oder eines mittleren Längsabschnitts
des-/derselben, zu ermöglichen, wie
häufig
wünschenswert,
sodass ein Abnehmen des Kabels oder einer anderen Steuerleitung
nicht erforderlich ist, um die Vorrichtung 100-3 zu installieren.
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5F illustriert
eine weitere alternative Ausführungsform 100-4 der
Vorrichtung 100, wobei die Haltestruktur 20 einen
offenen Leitungsrahmen oder ein Rahmenwerk mit offener Skelettstruktur 37 umfasst,
welche(r) aus Metall oder einer geformten Kunststoffkonstruktion
gebildet ist. Wie gezeigt, umfasst das Rahmenwerk 37 eine
einstückig
geformte Polymerkonstruktion, welche aus jeglichem geeigneten Material
definiert ist, wie etwa (jedoch nicht beschränkt auf) Polyethylen (PE),
Polypropylen (PP), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) und Polyvinylchlorid (PVC).
Die Steuerleitungs-Aufnahmepunkte (nur Punkte 30c, 30d sind
gezeigt) sind durch einen ersten und einen zweiten Finger 38a, 38b definiert,
welche angeordnet sind, eine Vertiefung 38c zwischen denselben
zu definieren, die ein Kabel oder eine andere Steuerleitung L aufnimmt
und hält,
wie gezeigt in gestrichelten Linien. Wie gezeigt, sind die distalen Enden
der Finger 38a, 38b voneinander beabstandet, um
einen offenen Eingang 38d zu definieren, der zu der Vertiefung 38c führt, um
quer-seitliches Einführen
eines mittleren Längsabschnitts
des Kabels oder einer anderen Steuerleitung L in die Vertiefung 38c zu
ermöglichen.
Die Finger 38a, 38b sind elastisch biegbar, weg
voneinander, um ein Einführen
eines Kabels oder einer anderen Steuerleitung L in die Vertiefung 38c zu
ermöglichen,
wo die Finger 38a, 38b danach elastisch die Steuerleitung
L umgreifen, auf Grund ihrer natürlichen
Elastizität.
Die offene Struktur des Rahmenwerks führt zur Definition einer Vielzahl
von großen
Sichtbereichen oder Fenstern W1, W2 zwischen Steuerleitungs-Aufnahmepunkten.
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Die
Haltestruktur 20 der Vorrichtung ist vorzugsweise transparent,
oder sie umfasst ein offenes Rahmenwerk, derart, dass die Vorrichtung 100 ein Einsehen
der Steuerleitungs-Interfacebaugruppe oder des Interfaceblocks 10, 110 nicht
stört,
in Verbindung mit welcher/-em die Vorrichtung 100 verwendet
wird, selbst wenn die Vorrichtung 100 die Kabel in einem
Muster hält,
welches dem Muster entspricht, in welchem die Verbinder C1 bis C8
der Interfacebaugruppe oder des Interfaceblocks 10, 110 angeordnet sind,
und trotz der Tatsache, dass die Vorrichtung 100 die Interfacebaugruppe
oder den Interfaceblock 10, 110 bedeckt oder überlagert,
wenn sie in Verwendung ist. Insbesondere ist es von Bedeutung, dass ein
Techniker oder eine andere Person in der Lage ist, die Angaben I und
die visuellen Indikatoren, wie etwa die Lumineszenzdioden LED an
den Steuerleitungs-Interfacevorrichtungen 10, 110 einzusehen, selbst
dann, wenn die Vorrichtung 100 installiert ist.
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Wie
gezeigt in 6A ist die Vorrichtung 100 vorzugsweise
beweglich mit einem fixen Punkt verbunden, wie etwa z. B. mit dem
Steuerleitungs-Interfaceblock 110. Wie in 6A gezeigt,
erstreckt sich eine Kette oder eine andere Halteleine 60 zwischen dem
Steuerleitungs-Interfaceblock 110 und der Vorrichtung 100 und
verbindet dieselben. Neben einem Verhindern von Verlust oder Beschädigung der
Vorrichtung 100, trägt
die Halteleine 60 dazu bei, die Vorrichtung 100 auszurichten,
da sie vorzugsweise eine Länge
aufweist, welche nur eine operative Ausrichtung der Vorrichtung,
relativ zu dem Block 110, ermöglicht.
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6B illustriert
eine alternative Anordnung, wobei die Halteleine 60' als eine einstückige Konstruktion
mit der Vorrichtung 100 definiert ist. Wie gezeigt, ist
die Halteleine 60' als
eine bandartige Verlängerung
der Vorrichtung definiert, die mit dem Block 110 verbunden
ist (z. B. hinter dem Block 110), durch Befestigungselemente 62.
Definieren der Halteleine als ein bandartiges Element 60' verhindert
versehentliches Verdrehen der Vorrichtung 100, relativ
zu dem Block 110.
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7 ist ähnlich 2B und
zeigt einen Steuerleitungs-Interfaceblock 110, wie etwa
einen Eingabe-/Ausgabe-Verbindungsblock für die industrielle Automatisierung,
der mehrere Steuerleitungsverbinder C1 bis C4 umfasst, an welche
Datenkabel oder andere Steuerleitungen L1 bis L4 jeweils angeschlossen
sind. Der Block 110 ist mit einer Basisstruktur oder Halterung
S durch Befestigungselemente (nicht gezeigt) verbunden. Die Halterung
S weist einen C-förmigen
Querschnitt auf (2B), definiert durch eine Basiswandung
S1 und eine erste und eine zweite Seitenwandung S2, S3, derart,
dass die tragende Halterung S eine offene Vertiefung S4 definiert,
welche den Interfaceblock 110 aufnimmt. Eine Vorrichtung 100 zum
Gruppieren, Organisieren und Auseinanderhalten einer Vielzahl von
Kabeln und anderen Steuerleitungen, ausgebildet gemäß der vorliegenden
Entwicklung, ist operativ installiert und beweglich mit der Halterung
S durch Halteleine 60 verbunden. Die Kabel oder die anderen
Steuerleitungen L1 bis L4 sind in Aufnahmepunkten 30a bis 30d lösbar aufgenommen
und gehalten. Die Transparenz und/oder die offene Rahmenstruktur
der Vorrichtung 100 garantiert, dass die Vorrichtung 100 eine Sichtbarkeit
des Blocks 110 (und von Angaben I und Leuchten,
wie etwa LEDs an demselben) durch einen Techniker oder eine andere
Person nicht stört.
Jeder Verbinder C1 bis C4 der Interfacevorrichtung 110 definiert
eine Verbindungsachse CA1 bis CA4, entlang welcher ein zugeordneter
Steuerleitungsverbinder CL1 bis CL4 an denselben ankoppelt. Wie
zu sehen ist, hält
die Vorrichtung 100 die Steuerleitungen L1 bis L4 in einer
Position, derart, dass die Steuerleitungsverbinder CL1 bis CL4 jeweils
mit den Verbindungsachsen der Verbinder C1 bis C4 ausgerichtet sind,
derart, dass es leicht ersichtlich ist, welcher Steuerleitungsverbinder
CL1 bis CL4 mit einem bestimmten Verbinder C1 bis C4 zu koppeln
ist.
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Erneut
mit Bezug auf 6A, weist die Vorrichtung 100 optional
gedruckte, geprägte
oder andere Angaben N1 auf, welche eindeutig jeden Steuerleitungs-Aufnahmepunkt 30a bis 30h identifizieren.
Die Vorrichtung 100 weist auch optional Angaben N2 auf, die
Markeninformation oder andere Information bereitstellen.
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In
Durchschnittsfachkreisen wird zu erkennen sein, dass eine Vorrichtung 100,
welche gemäß der vorliegenden
Entwicklung ausgebildet ist, skaliert oder neu dimensioniert werden
kann, wie für
jede konkrete Anwendung erforderlich, derart, dass sie, in jeder
gewünschten
Größe/Form,
mehr oder weniger Steuerleitungs-Aufnahmepunkte 30 aufweist. 8 illustriert
eine Vorrichtung 100-5 zum Gruppieren, Organisieren und
Auseinanderhalten einer Vielzahl von Kabeln oder anderen Steuerleitungen
(eine Steuerleitung L1 ist gezeigt), ausgebildet gemäß einer
weiteren alternativen Ausführungsform,
installiert zur Verwendung im Zusammenhang mit einer rackeingebauten
Steuerleitungs-Interfacevorrichtung, wie etwa mit einem Ethernet-Switch 210.
Die Interfacevorrichtung 210 ist auf einem Rack R oder
einer ähnlichen Montagestruktur
getragen, und sie weist mehrere Verbinder C auf, an welche Steuerleitungen,
wie etwa die Steuerleitung L1, angepasst sind, angeschlossen zu
werden. Die Vorrichtung 100-5 weist eine entsprechende
Anzahl an Steuerleitungs-Aufnahmepunkten 30 auf, welche
in einem Muster angeordnet sind, welches genau dem Muster entspricht,
in welchem die Verbinder C auf der Vorrichtung 210 angeordnet
sind. Die Vorrichtung 100-5 ist vorzugsweise beweglich
mit dem Rack R verbunden und weist daher eine Kette, ein Band oder
eine andere Halteleine 60 auf, welche sich zwischen dem
Rack R und der Vorrichtung 100-5 erstreckt und dieselben
verbindet. Neben einem Verhindern von Verlust oder Beschädigung der
Vorrichtung 100-5, trägt
die Halteleine 60 dazu bei, die Vorrichtung 100-5 auszurichten,
da sie vorzugsweise eine Länge
aufweist, welche nur eine operative Ausrichtung der Vorrichtung,
relativ zu der rackeingebauten Vorrichtung 210, ermöglicht.
Wie gezeigt, weist die Vorrichtung 100-5 zwei horizontale
Reihen von einer Vielzahl von Steuerleitungs-Aufnahmepunkten 30 auf,
und jede Reihe weist eine andere Anzahl an Steuerleitungs-Aufnahmepunkten 30 auf.
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9A und 9B illustrieren
eine tragende Halterungsstruktur SB für eine Steuerleitungs-Interfacevorrichtung 110,
wie etwa eine modulare elektrische Eingabe-/Ausgabevorrichtung oder Ähnliches.
Die Vorrichtung 110 weist mehrere Verbinder C1 bis C4 auf,
an welche mehrere entsprechende Steuerleitungen L (z. B. elektrische
Kabel, Hydraulikschläuche,
Druckluftschläuche
usw.) angepasst sind, angeschlossen zu werden.
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Die
tragende Halterungsstruktur SB weist einen C-förmigen
Querschnitt auf, definiert durch eine Basiswandung SB1 und eine
erste und eine zweite Seitenwandung SB2, SB3, derart, dass die tragende Halterung
SB eine offene Vertiefung SB4 definiert, welche den Steuerleitungs-Interfaceblock 110 aufnimmt.
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Die
tragende Halterungsstruktur SB umfasst ferner mehrere Steuerleitungs-Aufnahmepunkte 330a bis 330d (9B),
welche mit derselben verbunden oder als ein Teil einer der Wandungen
SB1, SB2, SB3 definiert sind. Diese Steuerleitungs-Aufnahmepunkte 330a bis 330d sind
angepasst, elektrische Kabel und andere Steuerleitungen L aufzunehmen
und zu halten, derart, dass sie dieselben in einer fixen Position,
relativ zu der Halterung SB und der Steuerleitungs-Interfacevorrichtung 110,
welche an der Halterung befestigt ist, halten.
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In
einer Ausführungsform
sind die Punkte 330a bis 330d als eine einstückig geformte
Kunststoff- oder Metallkonstruktion definiert, mit der Wandung SB2,
wie gezeigt. Jeder Steuerleitungs-Aufnahmepunkt 330a bis 330d ist
angepasst, ein elektrisches Kabel oder eine andere Steuerleitung
L (siehe Steuerleitungen L1, L2, gezeigt in 9B) aufzunehmen
und lösbar
in einer fixen Position, relativ zu der Halterung SB, zu halten,
um so korrektes Koppeln jeder Steuerleitung L mit einem bestimmten
Verbinder C1 bis C4 zu erleichtern.
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Wie
in 9B gezeigt, sind die Steuerleitungs-Aufnahmepunkte 330a bis 330d je
durch einen ersten und einen zweiten Finger 338a, 338b definiert, welche
angeordnet sind, eine Vertiefung 338c zwischen denselben
zu definieren, welche ein Kabel oder eine andere Steuerleitung L,
wie etwa Steuerleitungen L1, L2, gezeigt in gestrichelten Linien,
aufnimmt und hält.
Wie gezeigt, sind die distalen Enden der Finger 338a, 338b voneinander
beabstandet, um einen offenen Eingang 338d zu definieren,
der zu der Vertiefung 338c führt, um quer-seitliches Einführen eines
mittleren Längsabschnitts
des Kabels oder der anderen Steuerleitung L in die Vertiefung 338c zu
ermöglichen.
Die Finger 338a, 338b sind optional elastisch
biegbar, weg voneinander, um ein Einführen eines Kabels oder einer
anderen Steuerleitung L in die Vertiefung 338c zu ermöglichen,
wo die Finger 338a, 338b danach elastisch die
Steuerleitung L umgreifen, auf Grund ihrer natürlichen Elastizität. In einer
Ausführungsform
ist die Halterung SB, welche die Steuerleitungs-Aufnahmepunkte 330a bis 330d aufweist, als
eine einstückig
geformte Metall- oder Polymerkonstruktion definiert. Die tragende
Halterung SB soll allein oder in Kombination mit einer Vorrichtung 100, ausgebildet
gemäß der vorliegenden
Entwicklung, z. B. an Stelle der Halterung S, gezeigt in 7,
verwendet werden.
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In
Durchschnittsfachkreisen wird es leicht ersichtlich sein, dass eine
Verwendung einer Vorrichtung 100 zum Organisieren, Auseinanderhalten
und Halten einer Vielzahl von Steuerleitungen, gemäß der vorliegenden
Entwicklung, Zeit spart und, folglich, Kosten reduziert, im Zusammenhang
mit Operationen, wenn die Steuerleitungen von Verbindern eines Steuerleitungs-Interfaceblocks 10, 110, 210 abgenommen,
und später
erneut an dieselben Verbinder oder entsprechende Verbinder einer
Ersatz-Interfacevorrichtung angeschlossen, werden müssen. Die Notwendigkeit
des Kennzeichnens einzelner Kabel ist abgeschafft, und die Wahrscheinlichkeit
unsachgemäßer Verbindungen
ist reduziert.
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Modifikationen
und Änderungen
werden in Durchschnittsfachkreisen denkbar sein. Die folgenden Ansprüche sind
ihrem Wortlaut nach auszulegen, und/oder gemäß der Doktrin der Äquivalente, sodass
alle derartigen Modifikationen und Änderungen, im größtmöglichen
Umfang, wie die Rechtsordnung es vorsieht, beinhaltet sind.
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Zusammengefasst
ist eine Vorrichtung offenbart, zum Halten mehrerer zugeordneter
Kabel in einer definierten Ausrichtung, relativ zueinander. Die Vorrichtung
weist eine Haltestruktur auf, welche mehrere Kabelhaltepunkte definiert,
von denen jeder angepasst ist, ein zugeordnetes Kabel aufzunehmen und
lösbar
zu halten. Die Kabelhaltepunkte sind in einem Muster angeordnet,
welches einem Muster von Verbindern einer zugeordneten Interfacevorrichtung entspricht,
an welche die Kabel angepasst sind, angeschlossen zu werden, um
so eine Eins-zu-eins-Entsprechung zwischen jedem Kabelhaltepunkt
und jedem Verbinder der zugeordneten Interfacevorrichtung vorzusehen.
Die Haltestruktur ist transparent und/oder sieht mehrere offene
Sichtfenster vor. Die Vorrichtung kann mittels Halteleine mit der
zugeordneten Interfacevorrichtung oder einer Montagestruktur verbunden
sein.
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Schlüssel zu den Figuren
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1
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- (PRIOR ART): (STAND DER TECHNIK)
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2A
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- (PRIOR ART): (STAND DER TECHNIK)
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2B
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- (PRIOR ART): (STAND DER TECHNIK)