DE602004012332T2 - Anntenne mit niedrigem profil - Google Patents

Anntenne mit niedrigem profil Download PDF

Info

Publication number
DE602004012332T2
DE602004012332T2 DE602004012332T DE602004012332T DE602004012332T2 DE 602004012332 T2 DE602004012332 T2 DE 602004012332T2 DE 602004012332 T DE602004012332 T DE 602004012332T DE 602004012332 T DE602004012332 T DE 602004012332T DE 602004012332 T2 DE602004012332 T2 DE 602004012332T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antenna
wall
walls
main
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE602004012332T
Other languages
English (en)
Other versions
DE602004012332D1 (de
Inventor
Bengt Svensson
Anders HÖÖK
Martin Johansson
Joakim Johansson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Publication of DE602004012332D1 publication Critical patent/DE602004012332D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602004012332T2 publication Critical patent/DE602004012332T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q13/00Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
    • H01Q13/10Resonant slot antennas
    • H01Q13/18Resonant slot antennas the slot being backed by, or formed in boundary wall of, a resonant cavity ; Open cavity antennas
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/06Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
    • H01Q21/20Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a curvilinear path
    • H01Q21/205Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a curvilinear path providing an omnidirectional coverage

Landscapes

  • Details Of Aerials (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
  • Waveguide Aerials (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antenne mit einer Vielzahl von Wänden in einem elektrisch leitfähigen Material, wobei die Wände so angeordnet sind, dass sie eine Niedrigprofilantenne ausbilden, die eine kleine Tiefe aufweist und die folglich leicht in bestehende Strukturen in kleinen Räumen integriert werden kann.
  • Stand der Technik
  • Es besteht ein großer Wunsch, Antennen zu entwickeln, die in bestehende oder neue Strukturen integriert werden können, ohne dass sie sehr viel Volumen oder Platz für die Antenne brauchen. Vorzugsweise sollte die Antenne eine große Vielseitigkeit hinsichtlich beispielsweise Polarisation und Überdeckung aufweisen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der oben genannte Wunsch wird durch die Antenne nach der vorliegenden Erfindung behandelt, dadurch dass diese eine Antenne mit einer Vielzahl von Wänden in einem elektrisch leitfähigen Material offenbart. Die in der Antenne nach der Erfindung umfassten Wände sind die folgenden:
    • – eine erste und eine zweite Hauptwand mit entsprechenden Ausdehnungslängen,
    • – eine erste Endwand, und
    • – eine erste und eine zweite Seitenwand.
  • Nach der Erfindung sind die Wände so ausgebildet, dass die erste und die zweite Hauptwand sich parallel zueinan der erstrecken und durch die erste Endwand miteinander verbunden sind. Zusätzlich verbinden die Seitenwände auch die erste und zweite Hauptwand, so dass eine Struktur mit einem Hohlraum mit nur einer Öffnung ausgebildet wird. Die Öffnung des Hohlraums ist in der Form einer rechteckförmigen Öffnung, die durch eine ebenfalls zur Antenne gehörige Zufuhrverbindung zum Abstrahlen gebracht werden kann.
  • Die erste und zweite Hauptwand sind gekrümmt, wobei das Parallelmerkmal sie konzentrisch macht, wodurch ein zylindrischer, gekrümmter Box- bzw. Gehäusehohlraum erzeugt wird, wobei die Öffnung (205) die einzige Öffnung in dem Gehäuse ist, wobei die Öffnung in der Umfangsrichtung des Zylinders orientiert ist. Des Weiteren umfasst die Antenne nach der Erfindung eine zweite Endwand, die sich von der zweiten Hauptwand in Richtung auf die erste Hauptwand erstreckt. In dieser alternativen Lösung ist die Ausdehnungslänge der ersten Hauptwand so, dass die zweite Endwand und die erste Hauptwand nicht zusammentreffen.
  • So wird mit anderen Worten durch die Erfindung ein elektrisch leitfähiges Gehäuse oder ein „gefalteter Graben" angeboten, wobei das Gehäuse eine Öffnung aufweist, die zum Abstrahlen gebracht werden kann. Dieses Gehäuse kann leicht in bestehende oder neue Strukturen mit minimalen Platzanforderungen integriert werden.
  • Eine Antenne gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der 2 der Patentdruckschrift US-A-2684444 bekannt.
  • Spezifische Anwendungen dieser und anderer Ausführungsformen der Erfindung werden in der folgenden ausführlichen Beschreibung gezeigt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun im Folgenden mit Verweis auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben, wobei gilt:
  • 1a und 1b zeigen zwei verschiedene, grundlegende Ausführungsformen einer Antenne, und
  • 2 zeigt einen Querschnitt einer Anwendung der Antenne nach der Erfindung, und
  • 3 zeigt einen Querschnitt einer anderen Anwendung der Erfindung, und
  • 4a und 4b zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, und
  • 5 und 6 zeigen Beispiele anderer Ausführungsformen.
  • Ausführungsformen
  • 1a zeigt eine erste Ausführungsform 100 einer Antenne nach der Erfindung. Wie in dieser Zeichnung gezeigt, umfasst die Antenne 100 eine erste 110 und eine zweite 120 Hauptwand, deren entsprechende Ausdehnungslängen d1 und d2 sind. Die zwei Hauptwände sind durch eine erste Endwand 130 miteinander verbunden, vorzugsweise an ihrem einen Ende.
  • Die erste und zweite Hauptwand, 110, 120, ebenso wie die erste Endwand 130 sind in dieser Ausführungsform flache bzw. ebene und dünne Platten eines elektrisch leitfähigen Materials, wobei die erste und zweite Seitenwand so ausgebildet sind, dass sie sich parallel und in einem Abstand zueinander erstrecken, wobei der Abstand durch die erste Endwand 130 dadurch überdeckt wird, dass diese die zwei Hauptwände 110, 120 miteinander verbindet. Die erste Endwand weist vier Seitenränder auf, wobei ein erster und ein zweiter von diesen in Berührung mit der ersten und zweiten Hauptwand sind.
  • Zusätzlich zu den in 1a gezeigten Wänden umfasst die Antenne auch erste und zweite Seitenwände, die in der Zeichnung nicht gezeigt sind, die sich der Leser jedoch vorstellen muss. Die erste und zweite Seitenwand verbinden die erste und zweite Hauptwand an denjenigen Seiten der ersten Endwand, die nicht in Berührung mit der ersten und zweiten Hauptwand sind. Mit anderen Worten die Hauptwände bilden zusammen mit den Seitenwänden eine box- bzw. gehäuseartige Struktur, die an einem Ende durch die erste Endwand geschlossen ist. Diese Ausführungsform wird auch als eine „Graben"-Antenne bezeichnet.
  • Folglich ist die in 1a gezeigte erste Ausführungsform der Antenne nach der Erfindung eine elektrisch leitfähige Struktur, die einen Hohlraum umfasst mit nur einer Öffnung, d. h. ein Quadrat oder eine rechteckförmige Öffnung 105, die sich von der ersten Hauptwand 110 zu der zweiten Hauptwand 120 erstreckt. Diese Öffnung kann zum Abstrahlen gebracht werden, indem der Hohlraum der Struktur 100 in einer in dieser Beschreibung später näher ausgeführten Weise angeregt wird, was bewirkt, dass die Struktur 100 als eine Antenne funktioniert.
  • In der Ausführungsform der 1a ist die Länge d2 der zweiten Hauptwand etwa λ/4, wobei λ die Wellenlänge in dem Hohlraum bei der Betriebsfrequenz der Antenne ist. Folglich kann eine Antenne für eine gewünschte Frequenz erzeugt werden, indem den ersten und zweiten Wänden geeignete Ausdehnungen bzw. Erstreckungslängen verliehen werden, und/oder indem der Hohlraum mit einem Material mit einem geeigneten Wert von ε, der elektrischen Permitivitätskonstanten, gefüllt wird.
  • Wie auch in 1a gezeigt ist, kann die Antenne 100 ein Teil einer größerer Struktur sein, dadurch dass beispielsweise der erste und zweite Wand 110, 120 in anderen, zu der Antenne externen Bereichen 110', 120' befestigt sind. Eine einfache Weise, um dies zu erzielen und um die Antenne 100 zu entwerfen, besteht darin, die Hauptwände einen Teil einer Folie aus Metall sein zu lassen, wobei die Folie aus Metall zum Ausbilden der Hauptwände 110, 120 und der Endwand 130 geknickt bzw. gefaltet ist.
  • 1b zeigt eine zweite Ausführungsform 100' der Antenne nach der Erfindung. In dieser Ausführungsform sind dieselben grundlegenden Prinzipien verwirklicht wie die, die in 1a gezeigt und oben beschrieben sind. Jedoch ist in dieser Ausführungsform 100' der gehäuseartige „Graben" Struktur der 1a ersetzt durch eine Struktur, die als ein „gefalteter Graben" beschrieben werden kann: In der Ausführungsform der 1a weisen die erste und zweite Hauptwand gleiche Längen auf, was in 1b nicht der Fall ist. Die erste 110 und zweite 120 Hauptwand sind in dieser Ausführung ebenfalls durch die erste Endwand 139 miteinander verbunden und erstrecken sich parallel zueinander, wobei beide Hauptwände immer noch flach und vorzugsweise plattenförmig sind. Zusätzlich umfasst diese Ausführungsform erste und zweite Seitenwände, wobei alle Wände aus einem elektrisch leitfähigen Material sind.
  • Die Seitenwände sind in 1b ebenfalls nicht gezeigt, sondern der Leser muss sich diese vorstellen als Wände, die die Hauptwände miteinander verbinden und die sich mindestens um die gleichen Wände wie die zweite Hauptwand 120 erstrecken. Die Ausführungsform 100' umfasst auch eine zweite Endwand 140, die sich von der zweiten Hauptwand 120 in Richtung zur ersten Hauptwand 110 erstreckt, in geeigneter Weise vom Ende der zweiten Hauptwand, jedoch mindestens von einem Punkt in der zweiten Hauptwand, der so gewählt ist, dass die erste Endwand die erste Hauptwand nicht erreicht.
  • In geeigneter Weise weist die zweite Endwand 140 die gleichen Abmessungen auf wie die erste Endwand, mindestens in der Richtung von der zweiten Hauptwand zur ersten Hauptwand, jedoch weil die erste Hauptwand kürzer als die zweite Hauptwand ist, wird die zweite Endwand die beiden Hauptwände nicht verbinden. Die beiden Endwälle sollten sich senkrecht zu der zweiten Hauptwand in Richtung zur ersten Hauptwand erstrecken.
  • Folglich wird in einer Antenne 100' eine Struktur mit „gefaltetem Graben" erzeugt, indem die Ausführungsform der 1 benutzt wird. Der Graben 100' umfasst eine Öffnung 105', die der Längendifferenz zwischen der ersten und zweiten Endwand entspricht.
  • Wie für die vorhergehende Ausführungsform 100 sollte die Länge des Grabens, d. h. die Länge der zweiten Hauptwand, λ/4 sein, wobei λ die Betriebswellenlänge der Antenne ist. Dies ist ein allgemeines Prinzip, das allen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gemeinsam ist. Wenn jedoch ein Bedarf besteht an kleineren Antennen als diejenigen, die durch die dielektrische Konstante von Luft erlaubt wären, dann liegt es vollständig innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung, dass mindestens ein Teil der Antenne mit einem Material mit einer von der von Luft verschiedenen dielektrischen Kostante zu füllen.
  • In 2 wird eine praktische Anwendung 200 der Ausführungsform 100' aus der 1b gezeigt: Die „Graben"-Antenne 100' ist um ein zylindrisches Objekt 203 herumgewickelt, wobei 2 ein Querschnitt des Objekts mit der darum herumgewickelten Antenne ist. Folglich sind die zwei Bereiche 211 der in 2 gezeigten Antenne nur ein oberer und ein unterer Querschnitt von ein und derselben kontinuierlichen Antenne, die in einer zylindrischen Form gebogen ist.
  • Einer der Vorteile der Erfindung tritt hier hervor: Wenn man ein Objekt hat, wie etwa den Zylinder 203, an dem man eine Antenne zu befestigen wünscht, dann kann dies einfach dadurch erreicht, dass eine in dem Zylinder 203 Vertiefung ausgebildet wird mit Abmessungen, die zumindest grob den äußeren Abmessungen der Antenne entsprechen.
  • Die Antenne wird dann in der Vertiefung angeordnet und es wird das in 2 gezeigte Objekt 200, d. h. ein Zylinder mit einer eingebauten Antenne, erhalten. Das Objekt 200 wird eine Öffnung 205 aufweisen, wie in 2 gezeigt, die aufgrund einer Zuführungsstruktur, die ebenfalls in 2 gezeigt ist, abstrahlen wird.
  • Die für die in 2 gezeigte Zuführungsstruktur verwendeten Prinzipien können in geeigneter Weise für alle Antennen nach der vorliegenden Erfindung benutzt werden: Die Zuführungsstruktur wird an der ersten Hauptwand befestigt, vorzugsweise in der Nähe der Öffnung. Die Zuführungsstruktur geht durch eine der anderen Wände, beispielsweise die zweite Hauptwand, und ist an dem Punkt in der ersten Hauptwand befestigt. Als ein Beispiel kann die Zuführungsstruktur in der Form eines Koaxialkabels ausgebildet sein.
  • In 3 wird noch ein anderer, von der vorliegenden Erfindung gebotener Vorteil veranschaulicht. Wenn es gewünscht wird, eine Antenne mit einem kleinen RCS (Englisch: Radar Cross Section, Radarquerschnitt) zu erhalten, dann kann dies durch die in 3 gezeigte Ausführungsform 300 stark erleichtert werden. Die Antenne aus der 1b ist durch Herstellen eines „gefalteten Grabens" erzeugt worden, der den im Zusammenhang mit 1a beschriebenen allgemeinen Prinzipien folgt. In diesem Beispiel ist der gefaltete Graben aus einem massiven Stück eines elektrisch leitfähigen Materials hergestellt worden.
  • Weil der einzige Bereich der Antenne 300 nach der Erfindung, der für die Außenwelt elektromagnetisch sichtbar zu sein braucht, die Öffnung 305 ist, wird das elektrisch leitfähige Material 309 dann durch ein Radar[strahlung] absorbierendes Material (RAM) 307 überdeckt, so dass der einzige Teil der Antenne, der nicht von RAM überdeckt ist, die Öffnung ist.
  • Zusätzlich kann ein RAM mit einer elektrischen Dicke, die signifikant kürzer als λ/4 ist, so ausgebildet werden, dass es die Antenne einschließlich der Öffnung überdeckt. Das Wort „signifikant" sollte hier so verstanden werden, dass es mindestens zweimal so kurz, vorzugsweise fünfmal kürzer bedeutet.
  • In 4a wird eine andere Anwendung 400 der Grabenantenne der 1b gezeigt: In dieser Ausführungsform war es gewünscht, die Hülle beispielsweise von einem Schiff oder einem Flugzeug auszustatten mit einer Antenne mit geringer Sichtbarkeit, die kein großes Volumen zur Installation erfordert und die die Aerodynamik oder ähnliche Eigenschaften des Seefahrzeugs bzw. Flugzeugs nicht beeinflusst.
  • Zum Erreichen der oben genannten Ziele wird die gefaltete Grabenantenne nach der Erfindung eingesetzt. Die Prinzipien der Antenne werden hier nicht wieder beschrieben, jedoch gilt das allgemeine Prinzip, dass eine flache bzw. ebene Grabenantenne mit einer sich entlang einer Seite der Antenne erstreckenden Öffnung 405 erzeugt worden ist. Die Antenne 400 ist dann auf der beabsichtigten Oberfläche 470, d. h. dem Flügel eines Flugzeugs oder der Hülle eines Schiffs oder eines Flugzeugs angeordnet. In geeigneter Weise ist die Antenne so ausgebildet, dass die Öffnung 405 parallel zu einer Hauptoberfläche der Hülle oder des Flügels ist.
  • In 4a kann ein Merkmal gesehen werden, das in vorhergehenden Zeichnungen noch nicht veranschaulicht worden ist: Die erste Seitenwand 450 ist in 4a deutlich sichtbar und die zweite Seitenwand 460 ist vorgesehen, weil die zwei Seitenwände 450, 460 die erste Hauptwand 410 und die zweite Hauptwand verbinden, wobei die zweite Hauptwand „die Unterseite" der Antenne ist.
  • Die mittlere Betriebsfrequenz λ der Antenne wird als λ/4 = d festgelegt, wobei d die Länge der zweiten Hauptwand der Antenne ist.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung ist in 4 ebenfalls gezeigt, ein Merkmal, das bei allen Ausführungsformen der Erfindung eingesetzt werden kann. Das Merkmal wird benutzt, um den RCS der Antenne 400 zu verringern: Eine oder mehrere Dioden, vorzugsweise PIN-Dioden, werden über der Öffnung der Antenne angeordnet, und erstrecken sich von der ersten Hauptwand zu der zweiten Hauptwand oder, mit anderen Worten, überbrücken den Zwischenraum, was durch die Tatsache erzeugt wird, dass die erste Hauptwand kürzer als die zweite Hauptwand ist.
  • Die Diode oder Dioden werden in der folgenden Weise eingesetzt: Während der Übertragungs (Tx)- oder Empfangs (Rx)-phasen der Antenne werden die Dioden nicht leitfähig gemacht. Wenn die Antenne jedoch nicht in der Übertragungs (Tx)- oder Empfangs (Rx)-Phase ist, werden die Dioden leitfähig gemacht, indem eine geeignete Spannung angelegt wird. Dies wird dazu führen, dass die Dioden ein leitfähiges Gitter über die Öffnung erzeugen, das in einer bekannten Weise die Streuung von fremden elektromagnetischen Wellen durch die Antenne signifikant verringern wird.
  • Der Abstand d1 zwischen den Dioden wird dann signifikant werden, weil d1 signifikant kleiner sein sollte als eine Hälfte der kürzesten Wellenlänge, die voraussichtlich auf die Antenne auftreffen wird. Wiederum sollte das Wort „signifikant" hier so gelesen werden, dass es mindestens zweimal so kurz und vorzugsweise fünfmal kürzer bedeutet.
  • So kann der RCS der Antenne stark verringert werden, indem die Dioden mit gewählten Abständen angeordnet werden und indem sie elektrisch leitfähig gemacht werden.
  • 4b zeigt ein anderes Merkmal, das in die Antenne 400 eingebaut sein kann: Die in 4a gezeigte Antenne kann Gleichstrom-Charakteristiken aufweisen, die die Diodenanordnung verbieten würden. Um die Diodenanordnung zu ermöglichen, kann eine separate Gleichstrom-Schicht in „den Graben" eingefügt werden. Wie in 4b gezeigt, umfasst diese Gleichstrom-Schicht ein leitfähiges Material, das in der Nähe der Wand 420 parallel zu der Diode, jedoch von dieser für Gleichstrom isoliert, angeordnet wird. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Gleichstrom-Schicht in einem dielektrischen Material angeordnet wird. In geeigneter Weise gibt es für alle Di oden eine gemeinsame Gleichstrom-Schicht, jedoch sind auch individuelle Gleichstrom-Schichten für einzelne Dioden möglich.
  • Eine Antenne nach der Erfindung kann leicht in bestehende Strukturen, wie beispielsweise etwa Masten integriert werden. Wenn die durch eine Antenne gebotene Überdeckung nicht ausreichend ist, dann können in ein und dieselbe Struktur mehr als eine Antenne integriert werden. Ein Beispiel dafür ist in 5 gezeigt, wobei auch ein zusätzliches Merkmal gezeigt wird.
  • 5 zeigt eine Querschnittsansicht von oben einer an einem Mast montierten Antenne 500. Die Antenne 500 weist vier Teilantennen 5001 5004 auf. Alle Teilantennen sind einander ähnlich und sind Versionen der „Grabenantenne" der 1b. Um jedoch den Einbau an oder die Integration in einem kreisförmigen Mast zu erleichtern, sind die erste 510 und zweite 520 Hauptwand der Teilantennen gekrümmt, so dass die vorher genannte Paralleleigenschaft die Hauptwände zueinander konzentrisch macht.
  • Die Seitenwände können in geeigneter Weise ebenfalls entsprechend gekrümmt werden, um die erste und zweite Hauptwand miteinander zu verbinden. Die Endwand 530 ist jedoch nicht gekrümmt sondern gerade und verbindet die zwei Hauptwände an einem Ende der Kurve. Weil die vier gekrümmten Antennen 5001 5004 miteinander um einen kreisförmigen Mast verbunden sind, können Endwände zwischen benachbarten Antennen gemeinsam benutzt bzw. geteilt werden, so dass beispielsweise die erste Endwand 530 von einer Antenne 5001 als die zweite Wand einer benachbarten Antenne 5002 dienen kann.
  • Das vorhergehend genannte zusätzliche Merkmal der Antenne 500 ist das folgende: Um die Ausdehnungslänge der Antenne(n) zu verringern, d. h. in dem Beispiel mit gekrümmten Antennen, um den Umfang zu verringern, umfassen die einzelnen Antennen 5001 5004 eine an der zweiten Endwand, d. h. in der Nähe der Öffnung 505 der einzelnen Antenne, befestigte dritte Hauptwand 520.
  • Die dritte Hauptwand 525 ist ebenfalls eben und parallel (in diesem Fall konzentrisch) zu der zweiten Hauptwand 520, von der sie sich erstreckt. Aufgrund der dritten Hauptwand ist der Abstand d, der die Betriebswellenlänge λ der Antenne gemäß der Formel λ/4 = d bestimmt, nun effektiv verdoppelt, weil der in den einzelnen Antennen 5001 5004 enthaltene Abstand der Abstand von der zweiten Endwand 540 zur ersten Endwand 530 und zurück sein wird.
  • Eine andere Art, dieses auszudrücken, ist dass der Abstand, der die Betriebswellenlänge der Antenne bestimmt, nun den Abstand betrifft von einem Punkt auf der zweiten Endwand 540 oberhalb der dritten Endwand 525 bis zu einem Punkt auf der ersten Endwand 530, die in einem Punkt auf der zweiten Endwand 540 unterhalb der dritten Endwand 525 endet.
  • 6 zeigt ein anderes Beispiel einer Ausführungsform 600, die ein in 5 offenbartes Prinzip verwendet: erste 610 und zweite 620 Hauptwände werden mit der ersten 630 und zweiten 640 Endwand kombiniert, um zusammen mit den ersten und zweiten Seitenwänden einen Hohlraum zu bilden gemäß den im Zusammenhang mit 1b offenbarten Prinzipien, wobei der Hohlraum eine Öffnung 605 aufweist.
  • Um den Abstand d, der die Betriebswellenlänge λ der Antenne nach der Gleichung λ/4 = d bestimmt, auszudehnen, verwendet die Antenne 600 eines der im Zusammenhang mit 5 offenbarten Prinzipien: Der gehäuseartige Hohlraum der Antenne 600 umfasst eine Anzahl von Zwischen- bzw. dazwischen liegenden Wänden 625.
  • Das Beispiel in 6 zeigt drei dazwischen liegenden Wände, jedoch kann diese Anzahl unter Benutzung der offenbarten Prinzipien variiert werden: Die dazwischen liegenden Wände 625 erstrecken sich parallel zu der ersten und zweiten Hauptwand, die dazwischen liegenden Wände sind abwechselnd mit der ersten und zweiten Hauptwand verbunden.
  • Jede dazwischen liegende Wand erstreckt sich von der Seitenwand, mit der sie verbunden ist, in Richtung zu der anderen Seitenwand, weist jedoch eine Ausdehnung auf, so dass die dazwischen liegende Wand nicht die dazwischen liegende Wand erreicht, an der sie nicht befestigt ist. Auf diese Weise wird ein Labyrinth, mit anderen Worten ein meanderförmiger Pfad innerhalb des Hohlraums der Antenne 600 erzeugt. Folglich wird der Abstand d der Gleichung λ/4 = d vergrößert und wird zur Gesamtlänge des meanderförmigen Pfads.
  • 1 ist kein Teil der vorliegenden Erfindung, sondern dient nur erläuternden Zwecken. Des Weiteren sind die 3, 4a, 4b, 5 und 6 in ihrer exakten Form keine Teile der Erfindung, sondern werden benutzt, um bestimmte Teile der Erfindung zu erläutern. Weil jedoch strukturelle Elemente aus diesen Figuren in der gekrümmten Struktur gemäß dem Anspruch 1 verwendet und implementiert werden, dienen diese Figuren nicht nur erläuternden Zwecken, sondern dienen in ihrer allgemeinen Form auch dazu, zu veranschaulichen, wie die Patentansprüche 5 bis 7 implementiert werden.

Claims (6)

  1. Eine Antenne (100, 100', 200, 300, 400, 600) mit einer Vielzahl von Wänden in einem elektrisch leitfähigen Material, wobei die Wände folgendes sind: – eine erste (110, 410, 610) und eine zweite (120, 420, 620) Hauptwand mit entsprechenden Ausdehnungslängen, – eine erste Endwand (130, 630), – eine erste und eine zweite Seitenwand, wobei die Wände so ausgebildet sind, dass die erste (110, 410, 610) und zweite (120, 420, 620) Hauptwand sich parallel zueinander erstrecken und durch die erste Endwand (130, 630) miteinander verbunden sind, wobei die Seitenwände die erste und zweite Hauptwand ebenfalls verbinden, so dass eine Struktur ausgebildet wird, die einen Hohlraum mit nur einer Öffnung (105, 205, 605) enthält, wobei die Öffnung eine rechteckförmige Öffnung ist, die durch eine ebenfalls zur Antenne gehörende Zufuhrverbindung (207) zum Abstrahlen gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Hauptwand gekrümmt sind, das Parallelmerkmal sie konzentrisch macht, wodurch ein zylindrisch gekrümmter Box- bzw. Gehäusehohlraum erzeugt wird, wobei die Öffnung (205) die einzige Öffnung in dem Gehäuse ist, wobei die Öffnung in der Umfangsrichtung des Zylinders orientiert ist, wobei die Antenne ferner eine zweite Endwand (140, 640) umfasst, die sich von der zweiten Hauptwand (120) in Richtung auf die erste Hauptwand (110) erstreckt, wobei die Erstreckungslänge der ersten Hauptwand derart ist, dass die zweite Endwand und die erste Endwand nicht zusammentreffen.
  2. Die Antenne nach Anspruch 1, wobei der Hohlraum der Antenne (200, 600) mindestens einen dazwischen liegenden Wand (625) umfasst, die sich parallel zu der ersten (610) und zweiten (620) Hauptwand erstreckt, wobei die dazwischen liegende Wand (625) innerhalb des Hohlraums der Antenne (600) einen meanderförmigen Pfad ausbildet.
  3. Die Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Teil des Hohlraums der Antenne mit einem von Luft verschiedenen, dielektrischen Material gefüllt ist.
  4. Die Antenne (400) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend mindestens eine Diode (412), die zwischen der ersten (410) Hauptwand und der zweiten (420) Endwand angeordnet ist, und eine Gleichstromschicht, die innerhalb des durch die Wände begrenzten Hohlraums angeordnet ist, wobei die Gleichstromschicht benutzt wird, um eine Vorspannung für die Diode zu erzeugen.
  5. Die Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der die Ausdehnungslänge der zweiten Hauptwand n·λ/4 ist, wobei λ die gewünschte Betriebswellenlänge der Antenne und n eine positive Ganzzahl ist.
  6. Die Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der die Öffnung (105, 205, 605) umringendes, elektrisch leitfähiges Material mit einem radarabsorbierenden Material überdeckt ist.
DE602004012332T 2004-07-13 2004-07-13 Anntenne mit niedrigem profil Active DE602004012332T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/SE2004/001130 WO2006006898A1 (en) 2004-07-13 2004-07-13 A low profile antenna

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE602004012332D1 DE602004012332D1 (de) 2008-04-17
DE602004012332T2 true DE602004012332T2 (de) 2009-03-19

Family

ID=35784170

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE602004012332T Active DE602004012332T2 (de) 2004-07-13 2004-07-13 Anntenne mit niedrigem profil

Country Status (7)

Country Link
US (1) US20080129625A1 (de)
EP (1) EP1769562B1 (de)
CN (1) CN1985405B (de)
AT (1) ATE388501T1 (de)
DE (1) DE602004012332T2 (de)
ES (1) ES2300797T3 (de)
WO (1) WO2006006898A1 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1907991B1 (de) 2005-06-25 2012-03-14 Omni-ID Limited Entkoppler für elektromagnetische strahlung
GB0611983D0 (en) * 2006-06-16 2006-07-26 Qinetiq Ltd Electromagnetic radiation decoupler
GB0624915D0 (en) * 2006-12-14 2007-01-24 Qinetiq Ltd Switchable radiation decoupling
GB0625342D0 (en) * 2006-12-20 2007-01-24 Qinetiq Ltd Radiation decoupling
GB0625718D0 (en) * 2006-12-22 2007-02-07 Qinetiq Ltd Radiation decoupling mounting component
WO2010022250A1 (en) 2008-08-20 2010-02-25 Omni-Id Limited One and two-part printable em tags
US8102321B2 (en) * 2009-03-10 2012-01-24 Apple Inc. Cavity antenna for an electronic device
JP5777096B2 (ja) 2011-07-21 2015-09-09 株式会社スマート 万能icタグとその製造法、及び通信管理システム
JP2014127751A (ja) * 2012-12-25 2014-07-07 Smart:Kk アンテナ、通信管理システム及び通信システム
US11035949B2 (en) 2017-04-10 2021-06-15 The Government of the United States of America, as represented by the Secretary of Homeland Security Methods of obtaining error correction for reflection coefficient measurement systems
CN113113764B (zh) * 2020-01-13 2023-07-25 北京小米移动软件有限公司 天线及移动终端

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2684444A (en) * 1950-08-15 1954-07-20 Bendix Aviat Corp Pocket antenna
US4451830A (en) * 1980-12-17 1984-05-29 The Commonwealth Of Australia VHF Omni-range navigation system antenna
JPS6040205B2 (ja) * 1980-12-18 1985-09-10 日本電信電話株式会社 無線機用アンテナ
KR100312364B1 (ko) * 1997-05-30 2001-12-28 가나이 쓰도무 동조형 슬롯안테나
US6307520B1 (en) * 2000-07-25 2001-10-23 International Business Machines Corporation Boxed-in slot antenna with space-saving configuration

Also Published As

Publication number Publication date
ATE388501T1 (de) 2008-03-15
WO2006006898A1 (en) 2006-01-19
ES2300797T3 (es) 2008-06-16
CN1985405B (zh) 2011-07-06
US20080129625A1 (en) 2008-06-05
EP1769562A1 (de) 2007-04-04
EP1769562B1 (de) 2008-03-05
DE602004012332D1 (de) 2008-04-17
CN1985405A (zh) 2007-06-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68910677T2 (de) Mikrostreifenantenne.
DE2633757C2 (de)
EP3411921B1 (de) Dual polarisierte antenne
DE69725874T2 (de) Flache antenne
DE112013001764B4 (de) Antennenfeldvorrichtung mit geschlitztem Wellenleiter
DE2300563C2 (de) Hohlraumantenne für Flugkörper
DE68919419T2 (de) Antenne mit geschlitztem Hohlleiter.
DE19931907C2 (de) Antenne
EP3220480B1 (de) Dipolförmige strahleranordnung
DE10203873A1 (de) Dualpolarisierte Strahleranordnung
DE602004012332T2 (de) Anntenne mit niedrigem profil
DE2803900A1 (de) Mikrowellenantenne
DE2814505A1 (de) Antennenanordnung fuer einen vorgegebenen frequenzbereich mit entsprechenden resonanzraeumen
DE3729750A1 (de) Ebene antenne
DE3931752A1 (de) Koaxialschlitzantenne des wanderwellenleitungstyps
DE102016011890A1 (de) Mobilfunk-Antenne
DE69835944T2 (de) Anordnung mit antenneneinheiten
DE2814504A1 (de) Schichtartig aufgebaute antennenanordnung fuer orthogonal polarisierte strahlung
DE2307398A1 (de) Reflektorantenne
DE60019412T2 (de) Antenne mit vertikaler polarisation
DE2925104C2 (de) Segment-(Pillbox-) Radarantenne mit integrierter IFF-Antenne
DE3786664T2 (de) Mikrowellenerreger für orthogonal polarisierte wellen.
DE2802585A1 (de) Antenne
DE4014133A1 (de) Planarantenne
DE2810483C2 (de) Antenne mit einem Schlitze aufweisenden Speisehohlleiter und einer mit diesem einen Winkel einschließenden Strahlerzeile

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition