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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Sonde zur Behandlung
von Knorpel.
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HINTERGRUND
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Gelenkknorpel
ist anfällig
für Krankheiten wie
etwa Chondromalacia und Osteoarthrose, die in einer Fibrillation
oder einem Durchscheuern des Knorpels resultieren. Beschädigter Knorpel
ist beim Aufrechterhalten von Festigkeit und Elastizität und bei
der Minimierung von Belastung aufgrund von Last nicht so wirksam.
Wenn die Krankheiten unbehandelt bleiben, neigen sie im Verlauf
der Zeit zur Verschlimmerung und können in dem vollständigen Verlust
von Gelenkknorpel in dem Gelenk resultieren. Es ist wünschenswert,
diese Krankheiten zu behandeln, um eine glatte, stabile Gelenkoberfläche wiederherzustellen.
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Hochfrequenzenergie,
die durch eine Elektrode mit geringer Masse oder niedrigem Oberflächenbereich
geliefert wird, kann verwendet werden, um Knorpelfibrillationen
schnell zu reinigen und die Knorpeloberfläche zu glätten und/oder zu versiegeln, wobei
ein minimaler Kollateralschaden produziert wird, der typischerweise
in der Form von Chondrozytentod und/oder der Überschussentfernung von gesundem
Gewebe auftritt. Chondrozyten sind die Zellen, die die Lebensfähigkeit
und das Wachstum von Knorpel aufrechterhalten. Diese Zellen werden
getötet,
wenn sie Temperaturen von 45°C
oder mehr ausgesetzt werden. Nach dem Tod neigen Chondrozyten dazu,
sich nicht neu zu bilden.
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US 5,441,499 beschreibt
ein elektrochirurgisches Instrument mit Biege- oder Schwenkmitteln, das
durch einen Trokar eingeführt
werden kann, während
dem Operierenden eine gute Sicht der Operation aus einer axialen
Richtung gegeben wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein elektrochirurgisches Instrument bereitgestellt,
das Folgendes beinhaltet: einen Schaft; ein Leitmittel zum Anwenden
von Energie auf eine Gewebeoberfläche; ein an das Leitmittel
gekoppeltes Biegemittel und Schwenkmittel zum Schwenken des Leitmittels relativ
zu dem Schaft.
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Die
Sonde kann eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Einen
nicht leitenden Stoßkopf,
der die Entfernung von überschüssigen Mengen
von Knorpel begrenzt; eine biegsame Spitze, die den optimalen Kontakt
der Gelenkoberfläche durch
die Elektrode über
komplexe Geometrien erleichtert, wodurch eine gute Zugänglichkeit
der Gewebestelle von Interesse und sicherer Betrieb bereitgestellt
werden; und Softwaresteuerungen sind so entworfen, dass die Vorrichtung
im ablativen Modus betrieben wird und Auswirkungen von schlechter Technik
oder Missbrauch minimiert werden. Die Sonde wird vorzugsweise in
einem ablativen Modus betrieben, wobei der Großteil der HF-Energie beim Reinigen
und Glätten
involviert ist, und wenig überschüssige Energie
ist verfügbar,
um Kollateralgewebe zu erwärmen
und übermäßigen Tod
von Chondrozyten zu verursachen.
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Die
Sonde umfasst z. B. einen Schaft und eine elektrisch leitende Oberfläche. In
Ausführungsformen
ist die elektrisch leitende Oberfläche schwenkbar direkt oder
indirekt an den Schaft gekoppelt und befindet sich auf einem Kopf
oder einem Stoßkopf
an einem distalen Abschnitt des Schafts. Das Instrument umfasst
einen biegsamen Abschnitt, der Teil des Schafts ist oder an diesem
angebracht ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein elektrochirurgisches Instrument einen
Schaft, einen biegsamen Abschnitt und einen Kopf, der durch den
biegsamen Abschnitt an den Schaft gekoppelt ist. Der Kopf ist ebenfalls
schwenkbar an den biegsamen Abschnitt gekoppelt. Der Kopf umfasst
eine elektrisch leitende Oberfläche
und der biegsame Abschnitt ist konfiguriert, um die elektrisch leitende
Oberfläche
in Richtung einer Gewebeoberfläche
vorzuspannen.
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Ausführungsformen
dieses Aspekts können eines
oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen.
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Der
biegsame Abschnitt umfasst einen Nitinoldraht, ein Nitinolrohr,
eine Feder oder einen distalen Abschnitt des Schafts. Der distale
Abschnitt ist gewellt oder weist einen radialen Querschnitt auf,
der einem radialen Querschnitt des Rests des Schafts ähnlich ist.
Der biegsame Abschnitt ist konfiguriert, um sich in mindestens eine
Richtung zu biegen, und der Kopf ist konfiguriert, um um eine Achse
zu schwenken, die im Wesentlichen senkrecht zu dieser Richtung ist.
Der Kopf ist ebenfalls konfiguriert, um in drei Dimensionen um den
biegsamen Abschnitt zu schwenken, wobei der Kopf und der biegsame
Abschnitt durch ein Kugelgelenk gekoppelt sind.
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Der
Kopf umfasst einen Schlitz, wobei der Kopf konfiguriert ist, darum
zu schwenken. Der Schlitz ist ein transversaler Schlitz, der schwenkbar den
biegsamen Abschnitt aufnimmt oder schwenkbar einen Draht aufnimmt,
der steif sein kann, der an den biegsamen Abschnitt gekoppelt ist.
Alternativ ist ein elastisches Gelenkteil zwischen dem Kopf und
dem biegsamen Abschnitt angeordnet. Das elastische Gelenkteil grenzt
an den Kopf und den biegsamen Abschnitt an und verbindet diese,
und das elastische Gelenkteil umfasst einen Teilabschnitt, der dünner als
Abschnitte des Kopfs und des biegsamen Abschnitts ist, die an das
elastische Gelenkteil angrenzen.
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Der
Kopf umfasst eine nicht leitende Oberfläche, die relativ zu der elektrisch
leitenden Oberfläche arrangiert
ist, um das Eindringen der elektrisch leitenden Oberfläche in die
Gewebeoberfläche
zu begrenzen. Die nicht leitende Oberfläche ist im Wesentlichen eben.
Die elektrisch leitende Oberfläche
steht von der nicht leitenden Oberfläche vor oder schließt im Wesentlichen
glatt mit der nicht leitenden Oberfläche ab. Die elektrisch leitende
Oberfläche
weist einen kleineren Oberflächenbereich
auf als die nicht leitende Oberfläche.
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Der
Kopf umfasst eine Elektrode, die die elektrisch leitende Oberfläche umfasst.
Die Elektrode weist eine T-Form oder eine L-Form auf. Das Instrument umfasst ferner
eine Rücklaufelektrode,
wobei die elektrisch leitende Oberfläche und die Rücklaufelektrode
konfiguriert sind, um an entgegengesetzte Pole eines elektrochirurgischen
Generators gekoppelt zu werden.
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In
dargestellten Ausführungsformen
umfasst der Kopf einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt.
Der erste Abschnitt umfasst einen Vorsprung und der zweite Abschnitt
definiert ein Loch, das den Vorsprung aufnimmt. Der Vorsprung ist
verformt, um den Vorsprung in dem Loch zu sichern. Der erste Abschnitt
umfasst eine Rille und der zweite Abschnitt umfasst einen Grat,
der nach der Rille ausgerichtet ist. In einer bestimmten Ausführungsform weist
der Kopf im Wesentlichen die Form eines Parallelepipeds auf.
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In
einer weiteren bestimmten Ausführungsform
umfasst das Instrument ferner eine Hülle, die an den Schaft gekoppelt
ist und die beweglich ist, um den biegsamen Abschnitt und den Kopf
zumindest teilweise abzudecken.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein elektrochirurgisches Instrument einen
Schaft und einen Kopf, der an den Schaft gekoppelt ist. Der Kopf
umfasst eine elektrisch leitende Oberfläche. Der Kopf ist relativ zu
dem Schaft schwenkbar, so dass die elektrisch leitende Oberfläche im Wesentlichen
parallel zu der Gewebeoberfläche
orientiert ist, während
sich der Kopf über
die Gewebeoberfläche
bewegt.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
umfasst ein elektrochirurgisches Instrument einen Schaft und einen
Kopf, der an den Schaft gekoppelt ist und relativ zu dem Schaft
schwenkbar ist. Der Kopf umfasst einen elektrisch leitenden Abschnitt
zur Behandlung von Gewebe, der an nur einer Seite des Kopfs positioniert
ist.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
umfasst ein elektrochirurgisches Instrument einen Schaft und einen
Kopf, der an den Schaft gekoppelt ist und der eine elektrisch leitende
Oberfläche
umfasst. Der Kopf ist konfiguriert, um relativ zu dem Schaft zu
schwenken und um über
eine Gewebeoberfläche
zu gleiten, während
die elektrisch leitende Oberfläche über die
Gewebeoberfläche
bewegt wird.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
umfasst ein elektrochirurgisches Instrument einen Schaft, einen
elastisch biegsamen Abschnitt und einen Kopf. Der Kopf ist schwenkbar
an den elastisch biegsamen Abschnitt gekoppelt, und der Kopf ist durch
den elastisch biegsamen Abschnitt an den Schaft gekoppelt. Der Kopf
umfasst eine im Wesentlichen ebene Gewebekontaktoberfläche einschließlich eines
elektrisch leitenden Abschnitts.
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Ausführungsformen
können
eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Der Schaft definiert
eine Längsachse,
und der Kopf ist von der Achse versetzt. Der elastisch biegsame
Abschnitt umfasst einen distalen Abschnitt des Schafts. Die im Wesentlichen
ebene Kontaktoberfläche
umfasst einen nicht leitenden Abschnitt. Der nicht leitende Abschnitt
weist einen größeren Oberflächenbereich
auf als der elektrisch leitende Abschnitt. Eine elektrische Leitung
ist an den elektrisch leitenden Abschnitt gekoppelt.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
umfasst ein elektrochirurgisches Instrument ein Leitmittel zum Anwenden
von Energie auf eine Region des Gewebes. Das Instrument umfasst
ein Biegemittel, das an das Leitmittel zum Vorspannen des Leitmittels in
Richtung der Region des Gewebes gekoppelt ist. Das Instrument umfasst
ein Schwenkmittel zum Schwenken des Leitmittels relativ zu dem Biegemittel.
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Ausführungsformen
dieses Aspekts können eines
oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen.
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Das
elektrochirurgische Instrument umfasst ein Biegemittel, das an das
Leitmittel zum Vorspannen des Leitmittels in Richtung der Gewebeoberfläche gekoppelt
ist. Das Biegemittel umfasst einen biegsamen Abschnitt. Der biegsame
Abschnitt ist konfiguriert, um die leitende Oberfläche in Richtung der
Gewebeoberfläche
vorzuspannen. Das Leitmittel umfasst eine elektrisch leitende Oberfläche. Das Schwenkmittel
umfasst einen Kopf, der schwenkbar an das Biegemittel gekoppelt
ist, und der Kopf umfasst die elektrisch leitende Oberfläche.
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Das
elektrochirurgische Instrument umfasst einen elastisch biegsamen
Abschnitt. Das Leitmittel umfasst eine elektrisch leitende Oberfläche. Das Schwenkmittel
umfasst einen Kopf, der durch den elastisch biegsamen Abschnitt
an den Schaft gekoppelt ist, und schwenkbar an den elastisch biegsamen Abschnitt
gekoppelt ist. Der Kopf umfasst eine im Wesentlichen ebene Gewebekontaktoberfläche einschließlich des
elektrisch leitenden Abschnitts.
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Das
Leitmittel umfasst eine elektrisch leitende Oberfläche. Das
Schwenkmittel umfasst einen Kopf, der an den Schaft gekoppelt ist
und die elektrisch leitende Oberfläche umfasst. Der Kopf ist relativ
zu dem Schaft schwenkbar, so dass die elektrisch leitende Oberfläche im Wesentlichen
parallel zu der Gewebeoberfläche
orientiert ist, während
sich der Kopf über
die Gewebeoberfläche
bewegt.
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Das
Schwenkmittel umfasst einen Kopf, der an den Schaft gekoppelt ist
und der relativ zu dem Schaft schwenkbar ist. Das Leitmittel umfasst
eine elektrisch leitende Oberfläche,
die auf dem Kopf eingeschlossen und an nur einer Seite des Kopfs
positioniert ist.
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Das
Leitmittel umfasst eine elektrisch leitende Oberfläche. Das
Schwenkmittel umfasst einen Kopf, der an den Schaft gekoppelt ist
und die elektrisch leitende Oberfläche umfasst. Der Kopf ist konfiguriert,
um relativ zu dem Schaft zu schwenken und um über die Gewebeoberfläche zu gleiten,
während die
elektrisch leitende Oberfläche über die
Gewebeoberfläche
bewegt wird.
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Die
Einzelheiten von einer oder mehreren Ausführungsformen sind in den begleitenden
Zeichnungen und der untenstehenden Beschreibung dargelegt. Weitere
Merkmale werden aus der Beschreibung und den Zeichnungen und aus
den Ansprüchen deutlich.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
einer Sonde zur Behandlung von Knorpel;
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2 ist
eine Seitenansicht einer aktiven Spitze der in 1 gezeigten
Sonde;
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3 ist
eine Ansicht von oben der in 1 gezeigten
Spitze;
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4 ist
eine Unteransicht der in 1 gezeigten Spitze;
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5 ist
eine Endansicht der in 1 gezeigten Spitze;
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6 und 7 zeigen
die Spitze der in 1 gezeigten Sonde, positioniert
auf einer Gelenkoberfläche;
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8 zeigt
die Spitze der in 1 gezeigten Sonde mit einer äußeren Hülle der
Sonde, vorgeschoben über
die Spitze;
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9 ist
eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Sonde zur
Behandlung von Knorpel;
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10 ist
eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer Sonde zur
Behandlung von Knorpel;
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11 ist
eine Ansicht von oben eines oberen Stoßkopfabschnitts der Sonde zur
Behandlung von Knorpel aus 10;
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12 ist
eine Seitenansicht des oberen Stoßkopfabschnitts der Sonde zur
Behandlung von Knorpel aus 10;
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13 ist
eine vordere Endansicht des oberen Stoßkopfabschnitts der Sonde zur
Behandlung von Knorpel aus 10;
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14 ist
eine Ansicht von oben eines unteren Stoßkopfabschnitts der Sonde zur
Behandlung von Knorpel aus 10;
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15 ist
eine Seitenansicht des unteren Stoßkopfabschnitts der Sonde zur
Behandlung von Knorpel aus 10;
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16 ist
eine vordere Endansicht des unteren Stoßkopfabschnitts der Sonde zur
Behandlung von Knorpel aus 10;
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17 ist
eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform einer Sonde zur
Behandlung von Knorpel;
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18 ist
eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Sonde zur Behandlung
von Knorpel aus 17;
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19 ist
eine Seitenansicht einer fünften Ausführungsform
einer Sonde zur Behandlung von Knorpel;
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20 ist
eine Ansicht von oben der in 19 gezeigten
Sonde zur Behandlung von Knorpel;
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21 ist
eine Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform einer Sonde zur
Behandlung von Knorpel.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter
Bezugnahme auf 1 umfasst eine Sonde zur Behandlung
von Knorpel 10 einen proximalen Teilabschnitt 12 zur
Anbringung an einer Hochfrequenz-Stromversorgung, einen Schaft 14 und
eine distale, aktive Spitze 16. Der Schaft 14 ist aus
einem Edelstahlrohr 17 gebildet (siehe 3), das
mit Isolierung, z. B. Wärmeschrumpfröhren, die durch
eine Hülle 18 umgeben
ist, abgedeckt ist.
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Unter
Bezugnahme auf 2 und 3 erstreckt
sich die Spitze 16 von einem distalen Ende 20 des
Schafts 14. Die Spitze 16 umfasst einen Stoßkopf, oder
einen Kopf 22, gebildet aus einem elektrisch leitenden Material
oder mehreren elektrisch leitenden Materialien, z. B. elektrisch
isolierender Keramik oder Tetrafluorethylen-Material (TFE-Material), das eine
im Allgemeinen ebene Gewebe kontaktierende Oberfläche 22a aufweist.
Der Stoßkopf 22 definiert
einen transversalen Schlitz 24 zum schwenkbaren Koppeln
des Stoßkopfs 22 an
einen biegsamen Abschnitt, d. h. eine Nitinoldrahtform 26.
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Wie
in 4 gezeigt, befindet sich die Nitinoldrahtform 26 lose
in dem transversalen Schlitz 24. Die Drahtform 26 befindet
sich in einem superelastischen Zustand, wie unten erklärt. Die
Drahtform 26 wird durch eine Halterscheibe 28,
die an den Stoßkopf 22 geklebt
ist oder in den Stoßkopf 22 einschnappt,
an der Stelle gehalten, was dem Stoßkopf 22 ermöglicht,
frei um die Nitinoldrahtform 26 zu schwenken. Die proximalen
Enden 30, 32 der Drahtform 26 sind an
dem distalen Ende 20 des Schafts 14 wie etwa durch
das Einführen
in das distale Ende 20 des Schafts 14 angebracht
und an das Edelstahlrohr 17 gefalzt. Der Stoßkopf 22 schwenkt
um eine durch die Drahtform 26 definierte Achse, die im
Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse
des Schafts 14 ist, obwohl diese Orientierung variiert
werden kann. Die Nitinoldrahtform 26 ist so arrangiert,
dass in einem entspannten Zustand der Stoßkopf 22 von einer Längsachse
des Schafts 14 um einen Abstand D und einen Winkel α versetzt
ist, wie in 2 gezeigt, um den Zugang zu
dem Gewebe mit dem Stoßkopf 22 zu erleichtern.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 2 weist der Stoßkopf 22 eine
Höhe H
in dem Bereich von ungefähr
0,05 bis 0,15 Zoll, vorzugsweise ungefähr 0,09 Zoll, eine Breite W
in dem Bereich von ungefähr 0,10
bis 0,19 Zoll, vorzugsweise ungefähr 0,14 Zoll, und eine Länge L in
dem Bereich von ungefähr
0,10 bis 0,30 Zoll, vorzugsweise 0,20 Zoll auf. Der Stoßkopf 22 ist
von der Längsachse
von Schaft 14 um einen Abstand D in dem Bereich von ungefähr 0,01
bis 0,40 Zoll, vorzugsweise ungefähr 0,15 Zoll versetzt. Der
Abstand D wird von der Längsachse
von Schaft 14 zu einer Linie parallel zu der Längsachse,
die den transversalen Schlitz 24 schneidet, wie in 2 gezeigt,
gemessen. Der Winkel α beträgt ungefähr 30 Grad.
Der Winkel α kann
von ungefähr
0 bis mindestens ungefähr
45 Grad auf beiden Seiten der Längsachse
reichen.
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Unter
nochmaliger Bezugnahme auf 3 und 4 umfasst
die Spitze 16 eine „T"förmige Elektrode 34 mit
einem Stamm 38 und einer Oberseite 44. Die Elektrode 34 ist
aus einem elektrisch leitenden Material, z. B. Edelstahl-Flachmaterial
oder einer Drahtform, gefertigt. Der Stoßkopf 22 definiert
ein Loch 36, und der Stamm 38 des „T" befindet sich in dem
Loch 36. An das Ende des Stamms 38 ist ein Netzanschlusskabel 40 gelötet oder
anderweitig angebracht. Das Netzanschlusskabel 40 ist ein
dünner biegsamer
Leiterstreifen, der wegen seiner Biegsamkeit und seines niedrigen
Profils ausgewählt
wird. Proximal zu der Spitze 16 ist das Netzanschlusskabel 40 zwischen
dem Rohr 17 und der das Rohr 17 umgebenden Wärmeschrumpfröhre positioniert
und erstreckt sich zu dem proximalen Ende der Sonde 10 zur
Verbindung mit einem Kabel, das zu dem Netzanschlusskabel läuft. Der
Stoßkopf 22 definiert
ebenfalls einen Ausschnitt 42 in der Gewebe kontaktierenden
Oberfläche 22a,
in dem die Oberseite 44 des „T" ruht, um einen elektrisch leitenden,
aktiven Abschnitt 46 der Elektrode zum Anwenden von Energie
auf das Gewebe zu bilden. Die Oberseite 44, die eine elektrisch
leitende Oberfläche
des Abschnitts 46 bildet, ist im Wesentlichen eben, aber
andere Oberflächengeometrien
können
verwendet werden.
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Unter
Bezugnahme auf 5 ist die Oberseite 44 des „T" so in dem Stoßkopf 22 positioniert, dass
der elektrisch leitende Abschnitt 46 glatt mit der Gewebe
kontaktierenden Oberfläche 22a abschließt oder
sich um ungefähr
0,0003 bis 0,004 Zoll von der Gewebe kontaktierenden Oberfläche 22a erstreckt. Der
Abschnitt 46 kann in der Gewebe kontaktierenden Oberfläche 22a ebenfalls
um ungefähr
0,0003 bis 0,004 Zoll vertieft liegen. Der aktive, elektrisch leitende
Abschnitt 46 der Elektrode weist vorzugsweise einen kleinen
Oberflächenbereich
in dem Bereich von ungefähr
0,0002 bis 0,0065 Quadratzoll, vorzugsweise ungefähr 0,0009
bis 0,0036 Quadratzoll, noch besser in dem Bereich von ungefähr 0,0016
bis 0,0021 Quadratzoll und am besten ungefähr 0,0018 Quadratzoll auf.
Der Oberflächenbereich
des Abschnitts 46 ist im Wesentlichen kleiner als der Oberflächenbereich
der Gewebe kontaktierenden Oberfläche 22a, der zum Beispiel
in dem Bereich von ungefähr
0,01 bis 0,057 Quadratzoll, vorzugsweise ungefähr 0,028 Quadratzoll liegen
kann. Der Stoßkopf 22 wirkt
als eine physikalische Grenze, um die Tiefe des Eindringens der
Elektrode 34 in das Gewebe zu begrenzen. Der Stoßkopf 22 maskiert
ebenfalls Abschnitte der Elektrode 34, außer Abschnitt 46,
um die Richtung des Stromflusses von der Elektrode 34 zu begrenzen.
Das Netzanschlusskabel 40 und der Stamm 38 der
Elektrode 34 sind von einem Isolierungsmaterial (nicht
gezeigt) umgeben, so dass der Abschnitt 46 nur der Gewebe
kontaktierenden Oberfläche 22a des
Stoßkopfs 22 ausgesetzt
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 6 und 7 kann die
Sonde 10 bei Verwendung angrenzend an einer zu behandelnden
Gewebeoberfläche 50 positioniert
werden, so dass die elektrisch leitende Oberfläche des Abschnitts 46 im
Wesentlichen parallel zu der Gewebeoberfläche 50 ist. Hochfrequenzleistung wird
von einem Hochfrequenz-Generator (nicht gezeigt), wie etwa zum Beispiel
dem Vulcan®-Generator,
vertrieben durch Smith & Nephew,
Inc., Andover, Massachusetts, an den Abschnitt 46 geliefert.
Während
die Sonde 10 über
die Gewebeoberfläche 50 bewegt
wird, schwenkt der Stoßkopf 22 frei
um die Nitinoldrahtform 26, um das Gleiten über die
Gewebeoberfläche 50 für die Gewebe
kontaktierende Oberfläche 22a zu
erleichtern, und die Oberfläche des
elektrisch leitenden Abschnitts 46 verbleibt im Wesentlichen
parallel zu der Gewebeoberfläche 50. Die
Nitinoldrahtform 26, die in zahlreichen Richtungen extrem
biegsam ist, versieht die Spitze 16 mit einer Auswahl an
Biegsamkeit relativ zu dem Schaft 14, so dass der Stoßkopf 22 und
der aktive, elektrisch leitende Abschnitt 46 der Elektrode 34 im
Wesentlichen in Kontakt mit der Gelenkgewebeoberfläche 50 verbleiben,
während
sie sich über
komplexe Geometrien bewegen. Die Beständigkeit gegenüber Verformung
des Nitinols in seinem superelastischen Zustand ist konstant, wodurch
eine Federwirkung bereitgestellt wird, die dem Stoßkopf 22 und
der elektrisch leitenden Oberfläche
des Abschnitts 46 dabei hilft, der Krümmung der Gewebeoberfläche 50 zu
folgen, während
ein gesteuerter, ungefähr
einheitlicher Kontaktdruck des Stoßkopfs 22 und der
Elektrode 34 gegenüber
der Gelenkknorpeloberfläche 50 über komplexe
Geometrien beibehalten wird, während
der Nitinoldraht 26 abgelenkt wird. Die Federwirkung des Nitinoldrahts 26 spannt
ebenfalls den Stoßkopf 22 in Richtung
der Gewebeoberfläche 50 vor,
wenn die Sonde 10 in Richtung der Gewebeoberfläche 50 gedrückt wird.
Auf den Nitinoldraht 26 kann als eine Feder Bezug genommen
werden, und andere Federn oder Federmaterialien wie etwa zum Beispiel
Federdraht aus Edelstahl können
verwendet werden.
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Unter
Bezugnahme auf 8 kann die Hülle 18 relativ zu
dem Edelstahlrohr 17 nach vorne gleiten gelassen werden,
um die Spitze 16 abzudecken, um temporäre Steifigkeit für die biegsame
Spitze 16 zum Einführen
in und Entfernen aus der Gelenkkapsel bereitzustellen. Die Hülle 18 umfasst
Rippen 52 (1), die das Greifen der Hülle 18 erleichtern,
um die Hülle 18 auszustrecken
und zurückzuziehen. Wenn
die Spitze 16 abgedeckt wird, schützt die Hülle 18 ebenfalls die
Spitze 16 und begrenzt das Hängenbleiben der Spitze 16 an
dem Gewebe.
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Leistung
wird vorzugsweise an die Sonde 10 unter der Steuerung einer
Impedanzrückkopplungsschleife
geliefert, um die Sonde in einem ablativen Modus aufrecht zu erhalten.
Da die Impedanz ansteigt, wenn die Sonde nicht über Gewebe bewegt wird, kann
zusätzlich
dazu Impedanzrückkopplung verwendet
werden, um zu erkennen, wenn die Sonde nicht bewegt wird, und Steuerungen
können
verwendet werden, um die Leistung auszuschalten und/oder einen Alarm
auszulösen.
Die Sonde 10 kann ebenfalls einen oder mehrere Temperatursensoren,
wie etwa einen Thermistor, montiert in der Spitze 16, umfassen,
um die Temperatur an oder in der Nähe der Spitze 16 zu überwachen.
Die Temperatursensoren und der Leistungsgenerator können durch
ein Rückkopplungssteuersystem,
das die Menge an Energie, die an die Sonde auf der Basis der Temperatur
an oder in der Nähe
der Spitze 16 geliefert wird, reguliert, gekoppelt werden,
um die Temperatur der Gewebeoberfläche 50 zu steuern.
Diese Steuersysteme können
zum Beispiel in Software implementiert werden.
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Die
Verwendung einer Elektrode eines kleinen Oberflächenbereichs ermöglicht der
Sonde, in einem ablativen Modus bei niedriger Leistung zu funktionieren,
und stellt geringes thermales Eindringen in das Gewebe bereit, so
dass das Ausmaß an Zelltod
bei vorzugsweise weniger als ungefähr 200 Mikrometer aufrecht
gehalten werden kann. Dies resultiert in der Oberflächenglättung des
Knorpels der Gelenkoberfläche
mit minimaler Entfernung des Gewebes und minimalem Zelltod. Die
Verwendung der Sonde 10 wird angezeigt, z. B. für Chondromalacia-Läsionen des
Outerbridge Grads II und III sowie für das Stabilisieren des Rands
von Läsionen
des Grads IV. Es wird angenommen, dass ein zusätzlicher Nutzen der Verwendung
der Sonde 10 im Versiegeln der Gelenkoberflächen besteht,
um den Degradationsprozess des Knorpels zu stoppen oder zu verlangsamen.
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Die
Sonde 10 ist als eine monopolare Vorrichtung gezeigt worden.
Eine monopolare Vorrichtung weist gegenüber einer bipolaren Vorrichtung
gewisse Vorteile auf, wie etwa, dass die kleinere Größe der monopolaren
Vorrichtung den Zugang zu kleineren Gelenkräumen erleichtert, und das Vorhandensein
von nur einer Elektrode in dem Gelenkraum, so dass sich der Benutzer
nicht um den versehentlichen Kontakt einer Rücklaufelektrode mit dem Gewebe
sorgen muss. Die Sonde kann durch das Inkorporieren einer Rücklaufelektrode
auf dem Schaft oder woanders auf der Sonde jedoch bipolar sein, wie
unter Bezugnahme auf 9 unten erörtert.
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Das
Edelstahlrohr 17 muss kein Lumen entlang seiner gesamten
Länge definieren,
sondern muss nur dazu fähig
sein, die Enden 30 und 32 des Nitinoldrahts 26 aufzunehmen,
um die Enden 30 und 32 an dem distalen Ende 20 des
Rohrs 17 anzubringen. Das Rohr 17 kann zum Beispiel
entlang dem Großteil
seiner Länge
fest sein, wodurch der Sonde zusätzliche
Steifigkeit bereitgestellt wird, und eine oder zwei Öffnungen
an dem distalen Ende 20 des Rohrs 17 umfassen,
in das die Enden 30 und 32 des Nitinoldrahts 26 eingeführt werden.
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Unter
Bezugnahme auf 9 umfasst eine alternative Ausführungsform
einer Sonde zur Behandlung von Knorpel 900 eine aktive
Spitze 916, die an dem distalen Ende 20 des Schafts 14 angebracht werden
kann, wie oben erörtert.
Die aktive Spitze 916 umfasst einen Stoßkopf, oder einen Kopf, 922 mit
einer Gewebe kontaktierenden Oberfläche 922a. Die Gewebe
kontaktierende Oberfläche 922a umfasst eine
elektrisch leitende Oberfläche 935 einer
aktiven Elektrode 930 zum Anwenden von Energie auf das Gewebe.
Die elektrisch leitende Oberfläche 935 ist abgerundet
und erstreckt sich um einen kleinen Betrag wie ungefähr 0,0003
bis 0,004 Zoll von der Gewebe kontaktierenden Oberfläche 922a.
Alternativ kann die elektrisch leitende Oberfläche 935 glatt mit der
Gewebe kontaktierenden Oberfläche 922a abschließen oder
vertieft in dieser liegen. Die elektrisch leitende Oberfläche 935 weist
einen Oberflächenbereich
auf, der im Wesentlichen kleiner als die Gewebe kontaktierende Oberfläche 922a ist,
wie oben erörtert.
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Der
Stoßkopf 922 definiert
einen transversalen Schlitz 924, der einen Nitinoldraht 940 oder
noch allgemeiner ein biegsames Element zum schwenkbaren Koppeln
des Stoßkopfs 922 an
den Schaft 14 aufnimmt, wie oben erörtert. Ein Abschnitt 942 des Nitinoldrahts 940 befindet
sich in dem Schlitz 924 und wird von einer Hülse 944 umgeben,
um das Schwenken des Stoßkopfs 922 um
den Nitinoldraht 940 zu erleichtern. Der Schlitz 924 wird
mit einem nicht leitenden Füllmaterial 928,
das das gleiche sein kann wie das Material des Stoßkopfs 922 oder
anders sein kann, abgeschlossen, um den Nitinoldraht 940 in dem
Schlitz 924 zu halten, während dem Stoßkopf 922 ermöglicht wird,
um den Nitinoldraht 940 zu schwenken.
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Die
aktive Elektrode 930 ist L-förmig, und der Stoßkopf 922 definiert
einen entsprechenden L-förmigen
Durchlass 925 zum Aufnehmen der aktiven Elektrode 930.
Ebenfalls innerhalb des L-förmigen Durchlasses 925 wird
ein distaler Abschnitt 952 eines aktiven Netzanschlusskabels 950 an
eine obere Oberfläche 934 der
aktiven Elektrode 930 geschweißt oder anders an ihr angebracht.
Der distale Abschnitt 952 des aktiven Netzanschlusskabels 950 und
die obere Oberfläche 934 der
aktiven Elektrode 930 werden durch eine elektrisch isolierende
Füllung 954,
die das gleiche Material wie oder ein anderes Material als der Stoßkopf 922 ist,
abgeschlossen. Dementsprechend ist die aktive Elektrode 930 nur
an der elektrisch leitenden Oberfläche 935 freigelegt, und
der Stoßkopf 922 umfasst
einen elektrisch leitenden Abschnitt zum Behandeln des Gewebes,
das an nur einer Seite (Gewebe kontaktierende Oberfläche 922a)
des Stoßkopfs 922 positioniert
ist. Es versteht sich, dass die Elektrode 930 und der Durchlass 925 jede
beliebige andere geeignete Geometrie aufweisen können, die ermöglicht,
dass die Elektrode 930 an dem Stoßkopf 922 montiert
wird.
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Der
Schaft 14 umfasst ebenfalls eine elektrisch leitende Oberfläche einer
Rücklaufelektrode 960,
gekoppelt an ein Rücklaufnetzanschlusskabel 962.
Die Rücklaufelektrode 960 wird
glatt abschließend
mit der äußeren Oberfläche des
Schafts 14 gezeigt, aber die Rücklaufelektrode 960 kann
von dem Schaft 14 vorstehen oder vertieft in diesem liegen. Der
Schaft 14 kann zum Beispiel durch ein Edelstahlrohr, abgedeckt
durch Isolierung, gebildet werden, und die Rücklaufelektrode 960 kann über der
Isolierung angeordnet werden. Eine weitere Schicht Isolierung kann über einem
Abschnitt der Rücklaufelektrode 960 und/oder
des Rücklaufnetzanschlusskabels 962 angeordnet
werden. Die Rücklaufelektrode 960 und/oder
das Rücklaufnetzanschlusskabel 962 können ebenfalls
aus dem Edelstahlrohr gebildet werden.
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Das
aktive Netzanschlusskabel 950 und das Rücklaufnetzanschlusskabel 962 werden
an entgegengesetzte Pole eines bipolaren elektrochirurgischen Generators
(nicht gezeigt), wie etwa den zuvor erwähnten Vulcan®-Generator,
gekoppelt. Die Sonde 900 funktioniert folglich in einem
bipolaren Modus, wobei der Strom hauptsächlich von der elektrisch leitenden
Oberfläche 935 durch
die Gewebeoberfläche oder
um diese herum zu der Rücklaufelektrode 960 fließt. Es versteht
sich, dass sich die Rücklaufelektrode
auf einem anderen Teil der Sonde 10 befinden kann, wie
etwa zum Beispiel auf dem Stoßkopf 22 oder
auf dem Nitinoldraht 940.
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Unter
Bezugnahme auf 10 umfasst eine alternative
Ausführungsform
einer Sonde zur Behandlung von Knorpel 1000 eine aktive
Spitze 1016, die an dem distalen Ende 20 des Schafts 14 angebracht
werden kann, wie oben erörtert.
Die aktive Spitze 1016 umfasst einen Stoßkopf, oder
einen Kopf, 1022 mit einer Gewebe kontaktierenden Oberfläche 1022a.
Die Gewebe kontaktierende Oberfläche 1022a des
Stoßkopfs 1022 umfasst
eine elektrisch leitende Oberfläche 1035 einer
Elektrode 1030 zum Anwenden von Energie auf das Gewebe.
Die elektrisch leitende Oberfläche 1035 ist
abgerundet und liegt innerhalb der Gewebe kontaktierenden Oberfläche 1022a um
einen kleinen Betrag wie ungefähr
0,0003 bis 0,004 Zoll vertieft. Alternativ kann die elektrisch leitende
Oberfläche 1035 glatt
mit der Gewebe kontaktierenden Oberfläche 1022a abschließen oder
sich von dieser erstrecken, wie oben erörtert. Die elektrisch leitende
Oberfläche 1035 weist ebenfalls
einen Oberflächenbereich
auf, der im Wesentlichen kleiner als ein Oberflächenbereich der Gewebe kontaktierenden
Oberfläche 1022a ist,
wie oben erörtert.
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Der
Stoßkopf 1022 definiert
einen transversalen Schlitz 1024, der einen biegsamen Abschnitt 1040,
der ein Nitinoldraht ist, zum schwenkbaren Koppeln des Stoßkopfs 1022 an
den Schaft 14 aufnimmt, wie oben erörtert. Der Stoßkopf 1022 umfasst einen
oberen Stoßkopfabschnitt 1060 (11–13)
und einen unteren Stoßkopfabschnitt 1070 (14–16).
Der obere Stoßkopfabschnitt 1060 und
der untere Stoßkopfabschnitt 1070 sind
aus dem gleichen oder einem anderen leitenden Material wie etwa
Keramik oder TFE gefertigt.
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Unter
Bezugnahme auf 10–13 umfasst
der obere Stoßkopfabschnitt 1060 einen
transversalen Schlitz 1024, eine obere Anschlussoberfläche 1062 und
einen zylindrischen Vorsprung 1064, der von der oberen
Anschlussoberfläche 1062 nach unten
vorsteht. Der obere Stoßkopfabschnitt 1060 umfasst
ebenfalls einen oberen Elektrode aufnehmenden Durchlass 1066,
der konfiguriert ist, um einen oberen Abschnitt 1034 der
L-förmigen
Elektrode 1030 und einen Endabschnitt 1052 eines
Netzanschlusskabels 1050 aufzunehmen. Wie in 10 und 12 gezeigt,
umfasst der obere Elektrode aufnehmende Durchlass 1066 einen
rechteckigen Abschnitt 1067, der die obere Anschlussoberfläche 1062 schneidet,
und einen verjüngten
Abschnitt 1068, der eine obere Oberfläche 1022b des Stoßkopfs 1022 schneidet.
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Unter
Bezugnahme auf 10 und 14–16 umfasst
der untere Stoßkopfabschnitt 1070 eine
Gewebe kontaktierende Oberfläche 1022a und
eine untere Anschlussoberfläche 1072. Der
untere Stoßkopfabschnitt 1070 umfasst
ebenfalls ein im Wesentlichen rundes Vorsprung aufnehmendes Loch 1074,
um den Vorsprung 1064 des oberen Stoßkopfabschnitts 1060 aufzunehmen.
Das Loch 1074 umfasst einen verjüngten Teilabschnitt 1075, der
sich von einem größeren Durchmesser
an einem Punkt in der Nähe
der Gewebe kontaktierenden Oberfläche 1022a zu einem
kleineren Durchmesser ungefähr
auf halbem Wege durch das Loch 1074 verjüngt. Das
Loch 1074 umfasst ebenfalls einen Teilabschnitt 1076 mit
konstantem Durchmesser, der sich von dem Punkt auf halbem Weg durch
das Loch 1076 zu der unteren Anschlussoberfläche 1072 erstreckt, wie
unten erörtert.
Der untere Stoßkopfabschnitt 1070 umfasst
ebenfalls einen unteren Elektrode aufnehmenden Durchlass 1078 zum
Aufnehmen eines unteren Abschnitts 1032 der L-förmigen Elektrode 1030.
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Der
Stoßkopf 1022 wird
durch das Führen des
Nitinoldrahts 1040 durch den Schlitz 1024, durch die
Sitzelektrode 1030 wie unten erklärt und das Ausrichten der oberen
Anschlussunterfläche 1062 des oberen
Abschnitts 1060 und der unteren Anschlussoberfläche 1072 des
unteren Abschnitts 1070 zusammengesetzt, so dass der Vorsprung 1064 durch
das Vorsprung aufnehmende Loch 1074 läuft. Die L-förmige Elektrode 1030 wird
In die Elektrode aufnehmenden Durchlässe 1066 und 1078 gesetzt,
so dass der untere Abschnitt 1032 in den unteren Durchlass 1078 gesetzt
wird und der obere Abschnitt 1034 in den rechteckigen Abschnitt 1067 des
oberen Durchlasses 1066 gesetzt wird. Der untere Abschnitt 1032 der
Elektrode 1030 wird an der Gewebe kontaktierenden Oberfläche 1022a freigelegt,
um die elektrisch leitende Oberfläche 1035 zu bilden.
Der Vorsprung 1064 wird erwärmt, um den Vorsprung 1064 zu
verformen, so dass der Vorsprung 1064 den verjüngten Teilabschnitt 1075 des
Vorsprung aufnehmenden Lochs 1074 füllt und den oberen Stoßkopfabschnitt 1060 an
den unteren Stoßkopfabschnitt 1070 riegelt. Dadurch
wird erreicht, dass der Vorsprung 1064 glatt mit der Gewebe
kontaktierenden Oberfläche 1022a abschließt.
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Der
Endabschnitt 1052 des Netzanschlusskabels 1050 läuft durch
den verjüngten
Abschnitt 1068 und in den rechteckigen Abschnitt 1067 des oberen
Durchlasses 1066 und wird elektrisch mit der Elektrode 1030 verbunden,
um elektrische Energie an die Elektrode 1030 zu übertragen.
Der Abschnitt des Netzanschlusskabels 1050 außerhalb
des Stoßkopfs 1022 wird
mit einem elektrisch isolierenden Material abgedeckt. Wenn zusammengesetzt,
wird nur die elektrisch leitende Oberfläche 1035 der Elektrode 1030 auf
der Gewebe kontaktierenden Oberfläche 1022a des Stoßkopfs 1022 freigelegt.
Das Netzanschlusskabel 1050 wird an einen elektrochirurgischen
Generator (nicht gezeigt) zum Liefern von monopolarer Energie an
die elektrisch leitende Oberfläche 1035 gekoppelt.
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Unter
Bezugnahme auf 17 umfasst eine alternative
Ausführungsform
einer Sonde zur Behandlung von Knorpel 1700 eine aktive
Spitze 1716. Die aktive Spitze 1716 umfasst einen
biegsamen Abschnitt 1740, einen Stoßkopf oder einen Kopf 1722 und
ein elastisches Gelenkteil 1745. Der biegsame Abschnitt 1740 wird
an das distale Ende 20 des Schafts 14 gekoppelt
(wie z. B. in 1 gezeigt), wie etwa durch Ultraschallschweißen. Der
biegsame Abschnitt 1740 ist elastisch biegsam, weist einen
rechteckigen Querschnitt auf und ist aus einem elastischen oder
superelastischen Material wie etwa Kunststoff gefertigt. Der biegsame
Abschnitt 1740 spannt den Stoßkopf 1722 vor, wie
oben erörtert.
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Der
Stoßkopf 1722 weist
eine Gewebe kontaktierende Oberfläche 1722a auf, die
eine elektrisch leitende Oberfläche 1735 einer
L-förmigen Elektrode 1730 zum
Anwenden von Energie auf das Gewebe umfasst. Die elektrisch leitende
Oberfläche 1735 ist abgerundet,
streckt sich um einen kleinen Betrag von der Gewebe kontaktierenden
Oberfläche 1722a aus und
weist einen Oberflächenbereich
auf, der im Wesentlichen kleiner als ein Oberflächenbereich der Gewebe kontaktierenden
Oberfläche 1722a ist,
wie oben erörtert.
Alternativ kann die elektrisch leitende Oberfläche 1735 glatt mit
der Gewebe kontaktierenden Oberfläche 1722a abschließen oder
vertieft in dieser liegen, wie oben erörtert. Die Elektrode 1730 ist
nur an der elektrisch leitenden Oberfläche 1735 auf der Gewebe
kontaktierenden Oberfläche 1722a freigelegt.
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Unter
Bezugnahme auf 17 und 18 umfasst
der Stoßkopf 1722 einen
unteren Stoßkopfabschnitt 1770 und
einen oberen Stoßkopfabschnitt 1760.
Der untere Stoßkopfabschnitt 1770 und der
obere Stoßkopfabschnitt 1760 sind
aus dem gleichen oder einem anderen leitenden Material wie etwa Keramik
oder TFE gefertigt. Der untere Stoßkopfabschnitt 1770 umfasst
einen Abschnitt der Gewebe kontaktierenden Oberfläche 1722a.
Der untere Stoßkopfabschnitt 1770 ist
im Wesentlichen T-förmig
und umfasst einen distalen Abschnitt 1772 und einen proximalen
Abschnitt 1773. Seitlich von dem proximalen Abschnitt 1773 stehen
seitliche Grate 1774 vor (von denen nur einer gezeigt wird).
Der distale Abschnitt 1772 umfasst einen Elektrode aufnehmenden
Durchlass 1776 zum Aufnehmen eines unteren Abschnitts 1732 der
L-förmigen
Elektrode 1730.
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Der
obere Stoßkopfabschnitt 1760 umfasst eine
obere Wand 1762 und lateral herabhängende Wände 1764, die in einer
U-förmigen
Konfiguration arrangiert sind, wenn sie von einem distalen Ende des
Stoßkopfs 1722 betrachtet
werden. Jede der lateral herabhängenden
Wände 1764 endet
mit einem Kabelschuh 1765, der einen Abschnitt der Gewebe kontaktierenden
Oberfläche 1722a bildet.
Eine innere Oberfläche 1761 jeder
lateral herabhängenden Wand 1764 definiert
eine Rille 1766 zum Aufnehmen von lateralen Graten 1774 des
unteren Stoßkopfabschnitts 1770.
Eine innere Oberfläche 1763 der
oberen Wand 1762 und innere Oberflächen 1761 definieren
einen Raum 1767 zum Aufnehmen eines oberen Abschnitts 1734 der
L-förmigen Elektrode 1730.
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Der
Stoßkopf 1722 wird
durch das Einführen des
unteren Abschnitts 1732 der L-förmigen Elektrode 1730 in
den Durchlass 1776 in dem unteren Stoßkopfabschnitt 1770 zusammengesetzt.
Der proximale Abschnitt 1773 des unteren Stoßkopfabschnitts 1770 wird
in den oberen Stoßkopfabschnitt 1760 eingeführt, so
dass die lateralen Grate 1774 nach den Rillen 1766 ausgerichtet
werden oder in diese passen, und der obere Abschnitt 1734 der
Elektrode 1730 wird in dem durch die inneren Oberflächen 1761 und 1763 definierten
Raum 1767 aufgenommen. Der obere Stoßkopfabschnitt 1760 und
der untere Stoßkopfabschnitt 1770 werden
durch Reibpassung oder durch andere Mittel wie etwa zum Beispiel ein
Haftmittel miteinander verriegelt. Der zusammengesetzte Stoßkopf 1722 definiert
eine hintere Öffnung 1768,
die konfiguriert ist, um ein Netzanschlusskabel (nicht gezeigt)
zur Anbringung an der Elektrode 1730 aufzunehmen. Der zwischen
der Elektrode 1734 und den inneren Oberflächen 1731, 1733 verbleibende
Raum wird mit einem nicht leitenden Material wie etwa zum Beispiel
Keramik oder Kunststoff Epoxidharz gefüllt.
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Der
Stoßkopf 1722 wird
schwenkbar an den biegsamen Abschnitt 1740 durch ein elastisches
Gelenkteil 1745, das zwischen dem biegsamen Abschnitt 1740 und
dem Stoßkopf 1722 angeordnet
ist, gekoppelt. Das elastische Gelenkteil 1745 umfasst einen
dünnen
Teilabschnitt 1747 an Material, das mit dem biegsamen Abschnitt 1740 und
dem Stoßkopf 1722 integral
ist. Der dünne
Teilabschnitt 1747 weist eine Dicke von ungefähr 0,006
Zoll auf, obwohl andere Dimensionen verwendet werden können. Der biegsame
Abschnitt 1740, der obere Stoßkopfabschnitt 1760 und
das elastische Gelenkteil 1745 sind zum Beispiel aus einem
einzelnen Stück
Material ausgeformt. Das elastische Gelenkteil 1745 besteht aus
einem biegsamen Material wie etwa zum Beispiel Polypropylen oder
Polyethylen, das sich viele Male ohne Versagen biegen kann. Das
elastische Gelenkteil 1745 ermöglicht dem Stoßkopf 1722,
relativ zu dem biegsamen Abschnitt 1740 um einen dünnen Teilabschnitt 1747 zu
schwenken, wie durch den Pfeil 1780 gezeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 19 und 20 umfasst
eine alternative Ausführungsform
einer Sonde zur Behandlung von Knorpel 1900 einen Schaft 1914,
einen Draht 1980 und einen Stoßkopf oder einen Kopf 1922.
Der Stoßkopf 1922 ist
indirekt schwenkbar durch den Draht 1980 an einen biegsamen
distalen Abschnitt 1940 des Schafts 1914 gekoppelt.
Anstatt dass der Draht 1980 elastisch biegsam ist, ist
der Draht 1980 aus einem steifen Material wie etwa Edelstahl
oder Kunststoff gefertigt, und Biegsamkeit wird durch den biegsamen
distalen Abschnitt 1940 des Schafts 1914 bereitgestellt.
Der biegsame distale Abschnitt 1940 umfasst eine Vielzahl
von Ausschnitten 1942, um eine elastisch biegsame, gewellte
Struktur zu bilden. An Punkten zwischen den angrenzenden Ausschnitten 1942 weist der
biegsame distale Abschnitt 1940 einen radialen (oder transversalen)
Querschnitt auf, der kreisförmig ist
und der im Wesentlichen dem radialen Querschnitt des Rests des Schafts 1914 proximal
des biegsamen Abschnitts 1940 ähnlich ist.
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Der
Stoßkopf 1922 kann
zum Beispiel jeder beliebige der Stoßköpfe 22, 922, 1022 oder 1722 sein
und umfasst eine Elektrode (nicht gezeigt). Der Stoßkopf 1922 ist
schwenkbar an den Draht 1980 gekoppelt, wie oben erörtert. Der
Draht 1980 ist gebogen, so dass der Stoßkopf 1922 von einer
Längsachse
des Schafts 1914 um einen Abstand versetzt ist, wie oben
erörtert,
um den Zugang zu einer Gewebeoberfläche mit einer Gewebe kontaktierenden
Oberfläche 1922a des
Stoßkopfs 1922 zu
erleichtern. Der Stoßkopf 1922 ist
im Allgemeinen parallel zu der Längsachse,
könnte
aber um einen Winkel versetzt sein, wie oben erörtert, wodurch der biegsame
Abschnitt 1940 gekrümmt
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 21 umfasst eine alternative
Ausführungsform
einer Sonde zur Behandlung von Knorpel 2100 eine aktive
Spitze 2116, die einen Stoßkopf oder einen Kopf 2122 umfasst, der
schwenkbar an einen elastisch biegsamen Abschnitt 2140 gekoppelt
ist. Der Stoßkopf 2122 umfasst
einen oberen Stoßkopfabschnitt 2160 und
einen unteren Stoßkopfabschnitt 2170,
die beide aus nicht leitendem Material wie etwa Keramik oder Kunststoff
gefertigt sind. Der obere Stoßkopfabschnitt 2160 und
der untere Stoßkopfabschnitt 2170 werden
aneinander gefügt,
zum Beispiel durch das Anwenden eines Haftmittels, durch Hartlöten oder
Ultraschallschweißen,
oder durch einen der anderen Mechanismen, die oben erörtert werden.
Der biegsame Abschnitt 2140 wird an den Schaft 14 gekoppelt, wie
oben erörtert.
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Der
untere Stoßkopfabschnitt 2170 umfasst eine
Gewebe kontaktierende Oberfläche 2122a und eine
L-förmige
Aussparung 2172 zum Aufnehmen einer L-förmigen Elektrode 2130,
wie oben erörtert.
Die L-förmige
Elektrode 2130 umfasst eine elektrisch leitende Oberfläche 2135,
die mit der Gewebe kontaktierenden Oberfläche 2122a glatt abschließt. Alternativ
kann sich die elektrisch leitende Oberfläche 2135 von der Gewebe
kontaktierenden Oberfläche 2122a erstrecken
oder vertieft in dieser liegen. Die elektrisch leitende Oberfläche 2135 weist
einen Oberflächenbereich
auf, der im Wesentlichen kleiner als die Gewebe kontaktierende Oberfläche 2122a ist.
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Der
obere Stoßkopfabschnitt 2160 definiert eine
Aussparung 2162 und einen Hohlraum 2164, der in
anschließender
Beziehung ein im Wesentlichen kuppelförmiges Element 2166 aufnimmt.
Das Element 2166 ist fest an einem distalen Ende des biegsamen
Elements 2140, das zum Beispiel ein Nitinolrohr ist, angebracht.
Das Element 2166 und der Hohlraum 2164 funktionieren
wie ein Kugelgelenk, was dem Stoßkopf 2122 ermöglicht,
in drei Dimensionen um das kuppelförmige Element 2166 und
das biegsame Element 2140 zu schwenken. Das dreidimensionale
Schwenken erleichtert das Gleiten der Gewebe kontaktierenden Oberfläche 2122a über eine
Gewebeoberfläche,
die eine komplexe Geometrie aufweist, während die Oberfläche des
elektrisch leitenden Abschnitts 2135 im Wesentlichen parallel zu
der Gewebeoberfläche
bleibt. Es versteht sich, dass das Element 2166 und/oder
der Hohlraum 2164 Stopper umfassen können oder unterschiedlich geformt
sein können,
um mehr oder weniger Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. Ferner können die Aussparung 2162 und
der Hohlraum 2164 in dem oberen Stoßkopfabschnitt 2160 positioniert
sein, zum Beispiel proximaler oder distaler als gezeigt.
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Durch
das biegsame Element 2140 und durch einen Durchlass 2155 in
dem Element 2166 erstreckt sich ein Netzanschlusskabel 2150.
Ein distaler Endabschnitt 2152 des Netzanschlusskabels 2150 ist
elektrisch an die L-förmige
Elektrode 2130 gekoppelt, um Energie an die elektrisch
leitende Oberfläche 2135 zu
liefern. Der distale Endabschnitt 2152 weist ausreichend
Durchhang auf, um das Brechen oder Lösen von der Elektrode 2130 zu
vermeiden, während
der Stoßkopf 2122 relativ
zu dem biegsamen Abschnitt 2140 schwenkt. Ein proximales Ende
des Netzanschlusskabels 2150 ist an eine elektrische Energiequelle
(nicht gezeigt) gekoppelt, wie oben erörtert. Es versteht sich, dass
das Netzanschlusskabel 2150 an die Elektrode 2130 gekoppelt sein
kann, ohne durch das biegsame Element 2140 zu führen.
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Eine
Anzahl von Ausführungsformen
sind beschrieben worden. Nichtsdestotrotz versteht es sich, dass
zahlreiche Abwandlungen vorgenommen werden können. Der Stoßkopf kann
zum Beispiel direkt oder indirekt schwenkbar an den Schaft gekoppelt
werden. Zusätzlich
dazu können
die Stoßköpfe jede
beliebige geeignete Anzahl an Seiten, die in jeder beliebigen geeigneten
Form arrangiert sind, wie etwa der Form eines Parallelepipeds, eines
dreieckigen Prismas oder einer halben Kuppel mit einer ebenen Gewebe
kontaktierenden Oberfläche,
aufweisen. In dem Stoßkopf 1022 kann
der Vorsprung 1064 ebenfalls durch ein anderes Verfahren
als Wärmen, wie
etwa zum Beispiel durch mechanische Verformung, verformt werden.
Des Weiteren können
der obere Stoßkopfabschnitt 1060 und
der untere Stoßkopfabschnitt 1070 durch
einen anderen Mechanismus wie etwa Reibpassung, Presspassung oder Haftmittel aneinander
gefügt
werden, oder können als
ein einzelnes Stück
gefertigt werden. Die biegsamen Abschnitte 26, 940 und 1040 können ein
Nitinoldraht nicht in einem superelastischen Zustand sein, oder
können
eine andere elastische oder superelastische Komponente wie etwa
ein Edelstahl oder eine Kunststofffeder sein. Sowohl der Schaft
als auch der Nitinoldraht können
elastisch biegsam sein, um zusätzliche
Biegsamkeit bereitzustellen. Zusätzlich
dazu kann die Biegewirkung des biegsamen Abschnitts in einer anderen
Richtung als der gezeigten sein. Auf ähnliche Weise kann der Stoßkopf in
einer anderen Richtung als der gezeigten Richtung um eine Achse
schwenken. Die proximalen Enden der biegsamen Abschnitte 26, 940, 1040 und 1740 können ebenfalls
durch ein geeignetes Mittel wie etwa zum Beispiel Kräuseln, Schweißen oder
Presspassung an dem Schaft angebracht werden. Die Elektroden können aus
jedem beliebigen biokompatiblen elektrisch leitenden Material wie
etwa zum Beispiel Edelstahl, Wolfram, Gold, Silber oder Platin gefertigt werden.
Die elektrisch leitende Oberfläche
einer Ausführungsform
kann zum Beispiel von der Gewebe kontaktierenden Oberfläche glatt
abschließen,
von der Gewebe kontaktierenden Oberfläche vorstehen oder in der Gewebe
kontaktierenden Oberfläche
vertieft liegen. Zusätzlich
dazu können
die elektrisch leitenden Oberflächen
zum Beispiel eben oder gekrümmt
sein. Des Weiteren kann die Sonde mehr als eine elektrisch leitende
Oberfläche
und/oder Rücklaufelektrode
wie etwa zum Beispiel eine Anordnung elektrisch leitender Oberflächen auf
dem Stoßkopf umfassen.
Die für
die verschiedenen Ausführungsformen
beschriebenen Merkmale sind nicht begrenzend. Diese Merkmale können ferner
kombiniert oder untereinander ausgetauscht sowie gelöscht und
ergänzt
werden. Demgemäß liegen
diese und andere Ausführungsformen
innerhalb des Bereichs der folgenden Patentansprüche.