DE602004011225T2 - Fussbekleidungsartikel mit beschränkter drehbewegung und enddämpfung - Google Patents

Fussbekleidungsartikel mit beschränkter drehbewegung und enddämpfung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schuhartikel bzw. Fußbekleidungsartikel, der für die Ausübung eines Sports bestimmt ist.
  • Er ist besonders für den Schutz eines Benutzers geeignet, der Motorsportarten und ganz besonders den Motorradsport ausübt. Er kann sich jedoch auch in vorteilhafter Weise für die Ausübung des Snowboards, des Geländefahrrades, des Jet-Skis oder des Wanderns als vorteilhaft erweisen.
  • Die WO-A-01 35781 beschreibt einen Schuhartikel dieses Typs und ganz besonders einen Motorradstiefel mit:
    • – einer ersten steifen Schale, welche einen Körper bildet, der dazu bestimmt ist, den Fuß eines Benutzers aufzunehmen, und der sich in einer Längsrichtung erstreckt,
    • – einer zweiten steifen Schale, die einen Schaft bildet, der dazu bestimmt ist, das Bein des Benutzers aufzunehmen, und sich im wesentlichen in einer Höhenrichtung erstreckt,
    • – einem Gelenk, welches den Körper und den Schaft verbindet, wobei das Gelenk die Drehung des Schaftes bezüglich des Körpers in einer Querrichtung im wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung und der Höhenrichtung gestattet, um die Beugung des Fußes des Benutzers zu erlauben,
    • – Arretierungsmitteln mit einem ersten mit dem Körper verbundenen Element und einem zweiten mit dem Schaft verbundenen Element, die miteinander in Kontakt kommen, um die Drehung des Schaftes bezüglich des Körpers in der Querrichtung innerhalb eines extremen Drehbereiches zu begrenzen,
    • – Dämpfungsmitteln, die ein Kräftepaar in der Querrichtung erzeugen, das sich der Annäherung des ersten und zweiten Arretierungselementes widersetzt.
  • Dieser Artikel erweist sich als robust und schützt wirksam den Benutzer. Jedoch ist es bisweilen wünschenswert, einen einfacheren, leichteren und für den Gebrauch noch mehr Komfort schaffenden Artikel vorzuschlagen.
  • Die US-A-5,909,885 beschreibt übrigens einen mit einer Energieschaffungsvorrichtung ausgestatteten Rollschuh, der sich von der WO-A-01 35781 dadurch unterscheidet, daß
    • – die Arretierungsmittel aufweisen: • erste Arretierungsmittel mit einem ersten mit dem Körper verbundenen Element und einem zweiten mit dem Schaft verbundenen Element, die miteinander in Kontakt kommen, um die Drehung des Schaftes bezüglich des Körpers in der Querrichtung in einer ersten Drehrichtung zu begrenzen, • zweite Arretierungsmittel mit einem ersten mit dem Körper verbundenen Element und einem zweiten mit dem Schaft verbundenen Element, die miteinander in Kon takt kommen, um die Drehung des Schaftes bezüglich des Körpers in der Querrichtung in einer zweiten, der ersten Drehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung zu begrenzen,
    • – die Dämpfungsmittel aufweisen:
    • – wobei die Dämpfungsmittel aufweisen: • erste Dämpfungsmittel, die ein Kräftepaar in der Querrichtung erzeugen, das sich der Annäherung des ersten und zweiten Arretierungselements der ersten Arretierungsmittel widersetzt, und • zweite Dämpfungsmittel, die ein Kräftepaar in der Querrichtung erzeugen, das sich der Annäherung des ersten und zweiten Arretierungselements der zweiten Arretierungsmittel wiedersetzt.
  • Diese Merkmale zielen jedoch darauf ab, die Effizienz bzw. Wirkungskraft des Schuhs und nicht den Schutz des unteren Teils des Beines, insbesondere des Knöchels des Benutzers, zu verbessern.
  • Damit der Schuhartikel bequem ist, wobei er zugleich wirkungsvoll den Benutzer gegen Verletzungsgefahren schützt, erstreckt sich erfindungsgemäß der extreme Drehbereich in der Querrichtung über 50 Grad bis 70 Grad, und der normale Drehbereich in der Querrichtung erstreckt sich über 30 Grad bis 50 Grad und ist im wesentlichen bezüglich des extremen Drehbereichs zentriert.
  • Der normale Drehbereich ist somit groß genug, so daß der Benutzer den Knöchel bei einer normalen Benutzung des Schuhartikels frei beugen kann. Der verbleibende „Winkelgang" zum progressiven Anhalten der Drehbewegung vor dem Verletzungsrisiko und vor dem in Anschlagkommen ist zwar verringert, aber er erweist sich für eine bestimmte Anzahl von Sportarten als ausreichend, welche keinen extremen Schutz benötigen.
  • In vorteilhafter Weise weisen die Dämpfungsmittel einen flexiblen Streifen auf, der ein erstes Ende hat, das mit einer der zwei Schalen verbunden ist, und ein zweites Ende, das sich frei in dem normalen Drehbereich verschiebt und auf der anderen Schale zwischen dem normalen Drehbereich und dem extremen Drehbereich in Anschlag kommt.
  • Diese Ausführungsform ist einfach und schafft eine gute Robustheit bei moderaten Kosten.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist der flexible Streifen mit der Schale in der Nähe des Gelenks verbunden. Diese Ausführungsform bietet dem Benutzer einen guten Komfort.
  • Vorzugsweise weist der flexible Streifen einen gekrümmten Teil auf, der sich um das Gelenk erstreckt, was erlaubt, den flexiblen Streifen leicht mit der Schale zu verbinden.
  • Die Erfindung erscheint noch klarer aus der folgenden Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gemacht ist, in welchen:
  • 1 einen Motorradstiefel nach der Erfindung in Ruheposition zeigt,
  • 2 den Stiefel der 1 in Beugeposition zeigt,
  • 4 eine halbe Schnittansicht entlang der mit IV-IV bezeichneten Linie in 1 in Ruheposition ist,
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Dämpfungselements nach der Erfindung ist,
  • 6 eine Variante des Stiefels nach der Erfindung zeigt.
  • Die 1 bis 4 zeigen einen Stiefel 1 mit einem Körper 2, der dazu bestimmt ist, den Fuß eines Benutzers am unteren Teil aufzunehmen, einem Schaft 4, der dazu bestimmt ist, das Bein des Benutzers am oberen Teil aufzunehmen, einer inneren Verkleidung 3, die sich im Inneren des Schaftes 4 und des Körpers 2 erstreckt, einer Gelenkvorrichtung 6, welche den Schaft 4 mit dem Körper 2 im Mittelteil verbindet, Arretierungsmitteln 32, 34 und Dämpfungsmitteln 14.
  • Die innere Verkleidung 3 ist relativ weich. Sie ist in vorteilhafter Weise durch traditionelles Schuhhandwerk aus Leder oder aus Kunststoffmaterial hergestellt und sichert den Komfort für den Benutzer. Der Körper 2 und der Schaft 4 in Kombination mit der Gelenkvorrichtung 6 stellen den Schutz für den Benutzer sicher. Der Körper 2 und der Schaft 4 weisen jeder eine relativ steife Schale auf, die in vorteilhafter Weise aus Kunststoffmaterial hergestellt und dazu bestimmt ist, die unteren Gliedmaßen des Benutzers zu schützen. Diese Schalen können örtlich durchbrochen sein. Der Körper erstreckt sich in einer Längsrichtung 8 im wesentlichen horizontal, wenn der Benutzer den Fuß auf einen horizontalen Boden stellt, während sich der Schaft in der Höhenrichtung 10 im wesentlichen vertikal erstreckt.
  • Die Längsrichtung 8 und die Höhenrichtung 10 bestimmen eine Mittelebene P, die zu der in den 1 bis 3 dargestellten Ebene parallel ist. Der Stiefel 1 weist ferner eine Querrichtung 12 auf, die sich im wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung 8 und der Höhenrichtung 10 erstreckt.
  • Die Gelenkvorrichtung 6 sichert die Drehung des Schaftes 4 bezüglich des Körpers 2 in der Querrichtung 12. Sie weist zwei Gelenkzapfen 24, 26 auf, die im wesentlichen symmetrisch bezüglich der Ebene P angeordnet sind und sich in der Querrichtung 12 quer zu dem Körper 2 und dem Schaft 4 erstrecken.
  • Die Arretierungsmittel 32, 34 weisen Arretierungsmittel in Beugung 32 und Arretierungsmittel in Streckung 34 auf. Die Arretierungsmittel in Beugung 32 und die Arretierungsmittel in Streckung 34 weisen jedes einen ersten Teil 32a, 34a auf, der mit dem Körper verbunden ist, und einen zweiten Teil 32b, 34b auf, der mit dem Schaft verbunden ist, wobei die ersten und zweiten Teile der Arretierungsmittel in Beugung und Streckung gegeneinander in Anschlag kommen, um die Drehung des Schaftes 4 bezüglich des Körpers in der Querrichtung 12 bzw. in Beugung und in Streckung zu arretieren.
  • Die Dämpfungsmittel 14 bestehen aus zwei elastisch verformbaren Streifen 16, 18, welche mit dem Schaft 4 verbunden sind, wobei sie sich jeder in das Innere eines Sitzes 28 verschieben, der in dem Körper 2 gebildet und durch eine Arretierungsoberfläche 20 in Beugung, eine Arretierungsoberfläche 21 in Einwärtsdrehung/Auswärtsdrehung und eine Arretierungsoberfläche 22 in Streckung begrenzt ist. Die Sitze 28 und insbesondere ihre Arretierungsflächen 20 in Beugung, in Einwärtsdrehung/Auswärtsdrehung 21 und in Streckung 22 sind im wesentlichen bezüglich der Ebene P symmetrisch angeordnet.
  • Die zwei verformbaren Streifen 16, 18 sind in einem Dämpfungselement 30 integriert, das einstückig, aus elastischem Material verformbar ist und ferner ein Verbindungselement 36 aufweist, das die verformbaren Streifen bezüglich des Schaftes 4 hält. Das Dämpfungselement 30 ist selbst auch bezüglich der Mittelebene P im wesentlichen symmetrisch.
  • Die verformbaren Streifen 16 erstrecken sich in Richtung der Gelenkachse und im wesentlichen in der Höhenrichtung. Sie weisen jeder ein freies Ende 16a, 18a und ein Ende 16b, 18b auf, das mit dem Verbindungselement 36 verbunden ist. Das Verbindungselement 36 weist eine Form im wesentlichen als U auf, das zwei Schenkel 40a, 40b aufweist, die sich im wesentlichen in der Längenrichtung 8 erstrecken, wobei sie miteinander durch eine Basis 42 verbunden sind, die sich im wesentlichen in der Querrichtung 12 erstreckt. Die Basis 42 integriert einen Rückhaltezapfen 38, der sich in den Schaft 4 in der Längenrichtung 8 einfügt, während die Schenkel 40a, 40b jeder in einem im wesentlichen kreisförmigen, gekrümmten Teil 44a, 44b enden, der sich in der Querrichtung 12 um Drehzapfen 24, 26 unter dem gebauchten Kopf dieser Drehzapfen 24, 26 erstreckt. Das Verbindungselement 36 und das Ende 16b, 18b der mit den gekrümmten Teilen 44a, 44b verbundenen flexiblen Streifen werden so vollkommen bezüglich des Schaftes 4 mittels der gekrümmten Teile 44a, 44b und des Rückhaltezapfens 38 gehalten. Obendrein kann das Dämpfungselement 30 leicht entfernt und ersetzt werden, indem die gekrümmten Teile 44a, 44b verformt werden. Um sein unerwartetes Entfernen zu vermeiden und um es zu schützen, werden die Streifen 16, 18 in vorteilhafter Weise in den Sitzen 28 hinter einer Verkleidung (nicht dargestellt) gehalten.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt, schwenkt während einer Beugebewegung eines Knöchels eines Benutzer um die Querrichtung 12 herum der Schaft 4 um Gelenkzapfen 24, 26, wobei sich die Streifen 16, 18 frei in den Sitzen 28 verschieben, bis das freie Ende 16a, 18a der Streifen 16, 18 mit den Arretierungsoberflächen in Beugung 20 der Sitze 28 in Kontakt kommt. Die Streifen 16, 18 verformen sich dann progressiv in Beugung in der Querrichtung 12, bis die zwei Teile 32a, 32b der Arretierungsmittel in Beugung 32 miteinander in Kontakt kommen.
  • Wie in 2 dargestellt ist, beträgt die Amplitude α1 der Bewegung der freien Beugung, welche durch die Gelenkvorrichtung 6 ohne Verformung der flexiblen Streifen 16, 18 erlaubt wird, etwa 20 Grad bezüglich der in 1 dargestellten Anfangsposition. Bei einer Amplitude von extremer Beugung von ungefähr zusätzlichen 5 Grad widersetzen sich die flexiblen Streifen 16, 18 unter Verformung in Beugung der Weiterführung (Fortführung) der Beugungsbewegung und dämpfen so einen eventuellen Schlag auf die Arretierungsmittel in Beugung 32.
  • Wie in den 1 und 3 gezeigt ist, schwenkt umgekehrt während einer Streckungsbewegung des Knöchels eines Benutzers um die Querrichtung 12 herum der Schaft 4 um Gelenkzapfen 24, 26, und die Streifen 16, 18 verschieben sich frei in den Sitzen 28, bis das freie Ende 16a, 18a der Streifen 16, 18 mit Arretierungsoberflächen in Streckung 22 der Sitze 28 in Kontakt kommen. Die Streifen 16, 18 verformen sich anschließend progressiv unter Beugung in der Querrichtung 12, bis die zwei Teile 34a, 34b der Arretierungsmittel in Streckung 34 miteinander in Kontakt kommen.
  • Wie in 3 gezeigt ist, beträgt die Amplitude α2 der freien Streckungsbewegung, welche durch die Gelenkvorrichtung 6 erlaubt wird, etwa 25 Grad bezüglich der in 1 gezeigten Anfangsposition. Bei einer Amplitude extremer Streckung von ungefähr 5 Grad zusätzlich widersetzen sich dann die flexiblen Streifen 16, 18 unter Verformung in Beugung der Fortführung der Streckungsbewegung und dämpfen so einen eventuellen Schlag auf die Arretierungsmittel in Streckung 34.
  • Der normale Drehbereich, welcher es dem Benutzer gestattet, seinen Knöchel ohne Kraft in der Querrichtung 12 zu bewegen, beträgt also im wesentlichen 45 Grad. Er beträgt in vorteilhafter Weise zwischen 30 und 50 Grad, während der extreme Drehbereich zwischen dem Anschlag gegen die Arretierungsmittel in Beugung 32 und dem Anschlag gegen die Arretierungsmittel in Streckung 34 im wesentlichen auf die normale Drehung zentriert ist und in vorteilhafter Weise zwischen 50 Grad und 70 Grad beträgt. Ferner wirken die flexiblen Streifen 16, 18 in vorteilhafter Weise auf einen Drehbereich zwischen etwa 5 Grad und 20 Grad sowohl während der Beugungsbewegung als auch während der Streckbewegung des Knöchels.
  • Die in den 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform erlaubt übrigens eine Drehung des Schaftes 4 bezüglich des Körpers 2 in der Längsrichtung 8, um die Einwärts-/Auswärtsdrehung des Knöchels zu gestatten. Wie in 4 dargestellt ist (die nicht dargestellte halbe Ansicht ist im wesentlichen symmetrisch) weisen hierfür die in dem Körper 2 angeordneten und von den Gelenkzapfen durchquerten Durchgänge 46 eine längliche Form auf, wobei sie sich in der Höhenrichtung 10 erstrecken. Ebenfalls sind leichte Translationsbewegungen in der Höhenrichtung 10 zwischen dem Schaft 4 und dem Körper 2 möglich, um der Bewegung des Fußknöchels des Benutzers zu folgen.
  • Während einer Einwärts-/Auswärtsbewegung des Knöchels eines Benutzers um die Längsrichtung 8 gleiten die Gelenkzapfen 24, 26 frei in den länglichen Löchern 46, bis das freie Ende 16a, 18a der Streifen 16, 18 mit den Arretierungsoberflächen in Einwärtsdrehung/Auswärtsdrehung 21 der Sitze 28 in Kontakt kommen. Die Streifen 16, 18 werden dann allmählich komprimiert, um die Bewegung zu dämpfen, bis die Gelenkzapfen 24, 26 in den länglichen Löchern 46 in Anschlag kommen.
  • Die Amplitude jeder der freien Einwärts- und Auswärtsbewegungen beträgt ungefähr 10 Grad (oder eine freie Amplitude der Einwärtsdrehung/Auswärtsdrehung von ungefähr 20 Grad), und es ist in vorteilhafter Weise auch möglich, eine Drehung in der Längsrichtung von ungefähr 5 Grad durchzuführen, bevor man in dieser Gelenkrichtung in Anschlag kommt.
  • 6 zeigt einen Stiefel 1', der sich im wesentlichen von der in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform darin unterscheidet, daß der Schaft 4 nur in der Querrichtung schwenken kann und daß er nur einen flexiblen Streifen 16' aufweist.
  • Aufgrund des Vorhandenseins von kreisrunden Löchern anstelle von länglichen Löchern in dem Körper 2, quer durch welche die Gelenkzapfen 24 hindurchgehen, gibt es in der Höhenrichtung 10 keine Translation und keine Rotation und in der Längsrichtung 8 keine Rotation bzw. Drehung.
  • Es ist daher nicht notwendig, einen zweiten flexiblen Streifen vorzusehen, insofern der flexible Streifen 16' ausreichende Merkmale hat.

Claims (7)

  1. Schuhartikel (1), der für die Ausübung eines Sportes, insbesondere für das Motorrad, bestimmt ist, mit: – einer ersten steifen Schale, welche einen Körper (2) bildet, der dazu bestimmt ist, den Fuß eines Benutzers aufzunehmen, und der sich in einer Längsrichtung (8) erstreckt, – einer zweiten steifen Schale, die einen Schaft (4) bildet, der dazu bestimmt ist, das Bein des Benutzers aufzunehmen, und sich im wesentlichen in einer Höhenrichtung (10) erstreckt, – einem Gelenk (6), welches den Körper und den Schaft verbindet, wobei das Gelenk die Drehung des Schaftes bezüglich des Körpers in einer Querrichtung (12) im wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung (8) und der Höhenrichtung (10) gestattet, um die Beugung des Fußes des Benutzers zu erlauben, – Arretierungsmitteln zum Begrenzen der Drehung des Schaftes (4) bezüglich des Körpers (2) in der Querrichtung (12) innerhalb eines extremen Drehbereiches, wobei die Arretierungsmittel aufweisen: • erste Arretierungsmittel mit einem ersten mit dem Körper verbundenen Element (32a) und einem zweiten mit dem Schaft verbundenen Element (32b), die miteinander in Kontakt kommen, um die Drehung des Schaftes (4) bezüglich des Körpers (2) in der Querrichtung (12) in einer ersten Drehrichtung zu begrenzen, • zweite Arretierungsmittel mit einem ersten mit dem Körper verbundenen Element (34a) und einem zweiten mit dem Schaft verbundenen Element (34b), die miteinander in Kontakt kommen, um die Drehung des Schaftes (4) bezüglich des Körpers (2) in der Querrichtung (12) in einer zweiten, der ersten Drehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung zu begrenzen, – Dämpfungsmitteln (14), die einen inaktiven Zustand haben, wenn sich der Schaft und der Körper zueinander innerhalb eines normalen Drehbereiches verschieben, der nicht gleich null und genau in dem extremen Drehbereich derart enthalten ist, daß die Dämpfungsmittel nicht aktiv sind, wenn sich der Schaft und der Körper zueinander zwischen dem normalen Drehbereich und dem extremen Drehbereich verschieben, wobei die Dämpfungsmittel aufweisen: • erste Dämpfungsmittel (16, 18, 20), die ein Kräftepaar in der Querrichtung erzeugen, das sich der Annäherung des ersten und zweiten Arretierungselementes der ersten Arretierungsmittel widersetzt, und • zweite Dämpfungsmittel (16, 18, 22), die ein Kräftepaar in der Querrichtung erzeugen, das sich der Annäherung des ersten und zweiten Arretierungselementes der zweiten Arretierungsmittel widersetzt, wobei der Schuhartikel dadurch gekennzeichnet ist, daß das den Körper mit dem Schaft verbindende Gelenk Drehzapfendurchgänge (46) hat, welche in der Höhenrichtung eine längliche Form haben, und sich der extreme Drehbereich in der Querrichtung (12) über 50 Grad bis 70 Grad erstreckt und sich der normale Drehbereich in der Querrichtung (12) über 30 Grad bis 50 Grad erstreckt und im wesentlichen bezüglich des extremen Drehbereiches zentriert ist.
  2. Schuhartikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der freien Bewegungen der Einwärtsdrehung und der Auswärtsdrehung im großen ganzen etwa 20 Grad beträgt.
  3. Schuhartikel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmittel einen flexiblen Streifen (16, 18) aufweisen, der ein erstes Ende (16b, 18b) hat, das mit einer (4) der zwei Schalen verbunden ist, und ein zweites Ende (16a, 18a), das sich frei in dem normalen Drehereich verschiebt und auf der anderen Schale (2) zwischen dem normalen Drehbereich und dem extremen Drehbereich in Anschlag kommt.
  4. Schuhartikel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Streifen (16) mit der Schale (4) in der Nähe des Gelenkes (6) verbunden ist.
  5. Schuhartikel nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Streifen (16) einen gekrümmten Teil (44) aufweist, der sich um das Gelenk (24, 26) erstreckt.
  6. Schuhartikel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei flexible Streifen (16, 18) aufweist, die symmetrisch bezüglich einer Mittelebene (P) angeordnet sind, welche durch die Längsrichtung (8) und die Höhenrichtung (10) bestimmt ist, wobei die flexiblen Streifen (36) miteinander durch ihr freies Ende (16b, 18b) verbunden sind.
  7. Schuhartikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Dämpfungsmittel (16, 18, 20) und die zweiten Dämpfungsmittel (16, 18, 22) jedes auf einem Drehbereich in der Querrichtung (12) aktiv ist, der zwischen 5 und 20 Grad liegt.
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