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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine implantierbare Vorrichtung für das Fluidmanagement,
die hilfreich bei einem Umleitungssystem ist, und insbesondere hat
sie als Merkmale einen abschneidbaren Hydrocephalus-Katheter mit
einem darin angeordneten Drucksensor.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Hydrocephalus
ist ein neurologischer Zustand, der durch das anomale Ansammeln
von cerebrospinalem Fluid (CSF) innerhalb der Ventrikel oder Höhlungen
des Gehirns hervorgerufen wird. CSF ist ein klares, farbloses Fluid,
das hauptsächlich
von dem choroiden Plexus erzeugt wird und das Gehirn und das Rückenmark
umgibt. CSF läuft
andauernd durch das ventrikulare System des Gehirns und wird schließlich in
den Blutstrom absorbiert. CSF hilft beim Schutz des Gehirns und
des Rückenmarks.
Da CSF das Gehirn und das Rückenmark
schwimmend hält, wirkt
es als ein Schutzkissen oder "StoßabsorberTM, um Verletzungen am zentralen Nervensystem
zu verhindern.
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Hydrocephalus,
der Kinder und Erwachsene betrifft, tritt auf, wenn der normale
Ablauf von CSF in dem Gehirn in irgendeiner Weise blockiert ist.
Ein solches Blockieren kann durch eine Anzahl von Faktoren hervorgerufen
werden, einschließlich
zum Beispiel genetischer Vorveranlagung, intraventrikularer oder
intracranialer Blutgerinnung, Infektionen, so wie Hirnhautentzündung, Kopfverletzungen
oder dergleichen. Das Blockieren des Flusses des CSF erzeugt folglich
ein Ungleichgewicht zwischen der Menge an CSF, die von dem choroiden
Plexus erzeugt wird, und der Geschwindigkeit, mit der CSF in den
Blutstrom absorbiert wird, so daß sich der Druck auf das Gehirn erhöht, was
bewirkt, daß sich
die Ventrikel vergrößern.
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Hydrocephalus
wird am häufigsten
behandelt, indem chirurgisch ein Umleitsystem eingeführt wird,
das den Fluß des
CSF aus dem Ventrikel in einen anderen Bereich des Körpers abteilt,
in dem das CSF als Teil des Kreislaufsystems absorbiert werden kann.
Umleitungssysteme gibt es in einer Vielfalt an Modellen, und sie
haben typischerweise ähnliche funktionale
Kom ponenten gemeinsam. Diese Komponenten umfassen einen ventrikularen
Katheter, der durch ein gebohrtes Loch in den Schädel eingeführt und
in den Ventrikel des Patienten implantiert wird, einen Ablaufkatheter,
der das CSF an seine schließliche
Ablaufstelle transportiert, und optional einen Flußsteuermechanismus,
z. B. ein Umleitventil, welches den Fluß des CSF in einer Richtung
von dem Ventrikel zu dem Ablaufort reguliert, um den normalen Druck
innerhalb der Ventrikel aufrecht zu erhalten. Der ventrikulare Katheter
enthält
typischerweise mehrere Löcher
oder Poren, die entlang der Länge des
ventrikularen Katheters angeordnet sind, um zu ermöglichen,
daß das
CSF in das Umleitsystem eintritt. Um das Einführen des Katheters zu vereinfachen,
wird ein entfernbares starres Stilett, das sich innerhalb des Lumens
des ventrikularen Katheters befindet, verwendet, um den Katheter
auf den gewünschten
Zielort zu zu richten. Als Alternative oder zusätzlich sind Gehirnkanülen mit
stumpfer Spitze und abzuschälende
Hülsen
verwendet worden, um beim Anordnen der Katheter zu unterstützen.
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Ein übliches
Problem, dem man bei der Verwendung ventrikularer Katheter gegenübersteht,
ist die Schwierigkeit, den Druck innerhalb des Ventrikels des Patienten
zu messen. Viele Drucksensoren sind zum Messen von Druck verfügbar und
diese Systeme umfassen typischerweise ein druckabfühlendes
Element in Kommunikation mit einer elektronischen Komponente. Die
elektronische Komponente wird von einer Energiequelle außerhalb
des Körpers
angeregt, die Energie durch eine Antenne überträgt, welche Teil des Implantats
ist. Die Antenne dient üblicherweise
dazu, Daten von dem Implantat an die externe abfragende Vorrichtung
zu senden. Ventrikulare Katheter können Drucksensoren enthalten,
jedoch müssen
die druckabfühlenden
Elemente aufgrund der Größeneinschränkungen
innerhalb des Ventrikels sehr klein sein. Als ein Ergebnis ist die
Möglichkeit,
den Sensor anzuregen, begrenzt. Demgemäß wird die Verwendung irgendeines
Sensors ein Kathetersystem erfordern, bei dem ein Draht von dem
Sensor zu einer Antenne läuft,
die an einem Ort entfernt von dem Katheter angeordnet ist. Die Verwendung eines
Drahtes jedoch wird es mit sich bringen, daß der Katheter eine feste Länge hat,
da das Abschneiden des Katheters die Verbindung in den Drähten unterbrechen
würde.
Diese Katheter, als ein Ergebnis, können nur in einer einheitlichen
Weise hergestellt werden, was das Lager von Anordnungen verschiedener
Längen
erfordert. Die überschüssige Länge des
Katheters kann auch das Einführen
schwieriger machen. Die Merkmale dieses Systems des Standes der
Technik bilden die Basis für
den einleitenden Teil des hieran angehängten Anspruchs 1.
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Demgemäß verbleibt
ein Bedürfnis
nach einem Katheter, der auf eine gewünschte Länge abgeschnitten werden kann
und der einen darin angeordneten Sensor umfaßt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine implantierbare Vorrichtung für das Fluidmanagement
zur Verfügung,
wie sie in Anspruch 1 definiert ist, die einen länglichen Katheter mit einem
proximalen Ende, einem distalen Ende und einem ersten inneren Lumen,
das sich durch dieses für
die Verbindung mit einer implantierbaren Ventilvorrichtung erstreckt,
hat, und einen Sensor, der an einem distalen Teil des Katheters
angeordnet ist. Die Vorrichtung umfaßt auch wenigstens einen Draht
mit einem distalen Ende, das an den Sensor gekoppelt ist, und mit
einem proximalen Ende, das dazu ausgelegt ist, an eine externe Komponente
zum Anregen des und/oder zum Kommunizieren mit dem Sensor zu passen.
Der wenigstens eine Draht erstreckt sich entlang einer Länge des
Katheters derart, daß der
wenigstens eine Draht fluidisch von dem inneren Lumen des Katheters
isoliert ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß er von einem proximalen Teil
des Katheters trennbar ist, wodurch die Länge des Katheters wahlweise
anpaßbar wird.
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Bei
einer Ausführungsform
kann der wenigstens eine Draht innerhalb eines zweiten Lumens angeordnet
sein, das von dem ersten Lumen isoliert ist. Das zweite Lumen kann
innerhalb einer Einstülpung der äußeren Wand
des Katheters gebildet sein, die sich innerhalb des ersten Lumens
erstreckt. Bei einer beispielhaften Ausführungsform hat das erste Lumen einen
Durchmesser, der größer ist
als ein Durchmesser des zweiten Lumens. Die Vorrichtung kann auch einen
Schlitz umfassen, der sich durch eine Außenwand des Katheters in das
zweite Lumen erstreckt. Der Schlitz erstreckt sich bevorzugt entlang
wenigstens eines Teils einer Länge
des Katheters von dessen proximalen Ende, derart, daß ein Teil
des wenigstens einen Drahtes wenigstens teilweise von dem Katheter
durch den Schlitz entfernt werden kann, um zu ermöglichen,
daß die
Länge des
Katheters wahlweise angepaßt
wird. Bei einer beispielhaften Ausführungsform erstreckt sich der
Schlitz über eine
Entfernung, die geringer ist als die Länge des Katheters, und weiter
bevorzugt erstreckt sich der Schlitz entlang weniger als ungefähr einer
Hälfte
der Länge
des Katheters. Der Schlitz kann in einer geschlossenen Position
im wesentlichen für
Fluid undurchlässig
sein und/oder der Katheter kann aus einem Material hergestellt sein,
das selbstdichtend ist.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist der wenigstens eine Draht innerhalb eines zweiten Lumens angeordnet,
das von dem ersten Lumen isoliert ist, und der Schlitz erstreckt
sich in das zweite Lumen. Als Alternative kann der wenigstens eine
Draht innerhalb eines sekundären
Katheters angeordnet sein, der mit dem Katheter gekoppelt ist. Der
sekundäre
Katheter ist bevorzugt so ausgelegt, daß er von dem Katheter abgemantelt
werden kann, um zu ermöglichen,
daß die
Länge des
Katheters wahlweise anpaßbar
ist, unabhängig
von der Länge
des zweiten Katheters.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird vollständiger
aus der folgenden genauen Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
verstanden werden, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines ventrikularen
Katheters gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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2 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 des ventrikularen Katheters
ist, der in der 1 gezeigt ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht des ventrikularen Katheters ist, der in 1 gezeigt
ist, bei dem ein Teil des Drahtes von diesem entfernt ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht des Katheters und des Drahtes, wie in 3 gezeigt
ist, ist, wobei ein Teil des Katheters davon entfernt ist; und
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5 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform eines ventrikularen
Katheters gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt im allgemeinen eine implantierbare
Vorrichtung für
das Fluidmanagement zur Verfügung,
die einen Katheter umfaßt, wobei
wenigstens ein Draht durch diesen läuft, der mit einem Sensor gekoppelt
ist, welcher an einem distalen Teil des Katheters angeordnet ist.
Wenigstens ein Teil des Drahtes ist entfernbar mit dem Katheter gekoppelt,
um zu ermöglichen,
daß die
Länge des
Katheters wahlweise angepaßt
wird, so daß damit
ein abschneidbarer abfühlender
Katheter zur Verfügung
gestellt wird. Die Vorrichtung kann für eine Vielfalt medizinischer
Prozeduren verwendet werden, bei einer beispielhaften Ausführungsform
jedoch ist die Vorrichtung ein ventrikularer Katheter, der dazu
verwendet wird, CSF aus den Ventrikeln eines Patienten abzuleiten.
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Die
Vorrichtung für
das Fluidmanagement ist besonders vorteilhaft dahingehend, daß sie einen Katheter
mit einem Sensor und durchlaufenden Drähten zur Verfügung stellt,
wobei sie weiter auf eine gewünschte
Länge abgeschnitten
werden kann, ohne die Betriebsfähigkeit
des Drahtes/der Drähte
zu beeinflussen. Gegenwärtige
abfühlende
Katheter können
nicht auf eine gewünschte
Länge geschnitten werden,
dieses würde
zu einer Unterbrechung der Drahtverbindung führen. Bei ventrikularen Kathetern kann
die notwendige Länge
des Katheters nicht festgelegt werden, bis der Katheter implantiert
ist, was es somit wünschenswert
macht, einen Katheter mit einer einstellbaren Länge zur Verfügung zu
haben. Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung vorteilhaft einen abschneidbaren abfühlenden
Katheter zur Verfügung.
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1 veranschaulicht
eine beispielhafte Ausführungsform
einer implantierbaren Vorrichtung für das Fluidmanagement 10,
die einen länglichen Katheter 12 mit
einem proximalen 12a, einem distalen Ende 12b und
wenigstens einen inneren Lumen 12c (2), das
sich durch diesen erstreckt, hat. Ein Sensor 14 kann einem
distalen Teil des Katheters 12 angeordnet sein. Wie in 2 gezeigt,
umfaßt
die Vorrichtung 10 auch wenigstens einen Draht 16 mit einem
distalen Ende (nicht gezeigt), das an den Sensor 14 gekoppelt
ist, und mit einem proximalen Ende 16a, das dazu ausgelegt
ist, an eine externe Komponente, so wie eine Antenne 18,
angepaßt
zu sein, um den Sensor mit Energie zu versorgen und/oder mit ihm
zu kommunizieren. Der wenigstens eine Draht 16 erstreckt
sich über
eine Länge
des Katheters 12 derart, daß der wenigstens eine Draht 16 von
dem inneren Lumen 12c des Katheters 12 fluidisch
isoliert ist, und ist von einem proximalen Teil 12a des
Katheters 12 abtrennbar, so daß die Länge des Katheters 12 wahlweise
einstellbar ist.
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Der
längliche
Katheter 12 kann eine Vielfalt von Ausgestaltungen haben,
ist jedoch bevorzugt ein halbflexibles oder flexibles längliches
Element, das ein proximales und ein distales 12a, 12b mit
wenigstens einem inneren Lumen 12c, das sich durch diesen
erstreckt, hat. Das proximale Ende 12a ist bevorzugt offen,
und es kann so ausgelegt sein, daß es mit einem weiteren medizinischen
Gerät verbunden
werden kann, so wie einem Ventil zum Steuern der Fluid strömung von
dem Katheter. Das distale Ende 12b andererseits kann entweder
offen oder geschlossen sein, ist jedoch bevorzugt geschlossen und
umfaßt eine
stumpfe Endkappe 20, die darauf ausgebildet ist, um das
Einsetzen und/oder Abbilden der Vorrichtung 10 zu vereinfachen.
Die Endkappe 20 ist vorteilhaft dahingehend, daß sie das
Einsetzen der Vorrichtung vereinfacht, und sie verhindert, daß die distale Spitze
einer Einführvorrichtung,
so wie ein starres Stilett (nicht gezeigt), das distale Ende 12b des
Katheters 12 durchdringt. Die Endkappe 20 kann
auch optional aus einem strahlenundurchlässigen Material gebildet sein,
um das Abbilden des Katheters 12 zu vereinfachen. Der Katheter 12 kann
auch eine oder mehrere Fluideintrittsöffnungen (nicht gezeigt) umfassen,
die in dessen Seitenwand gebildet sind und mit dem Lumen 12c kommunizieren,
um zu ermöglichen,
daß Fluid
in den Katheter 12 strömt.
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Die
Abmessungen des Katheters 12 können sich auch abhängig von
dem beabsichtigten Einsatzzweck ändern,
jedoch hat bevorzugt der Katheter 12 eine Länge lc, die ausreichend ist, um zu ermöglichen,
daß wenigstens
der distale Teil 12b des Katheters 12 in die Ventrikel
eines Patienten implantiert werden, während der proximale Teil 12a sich
von diesem erstrecken kann. Der Katheter 12 sollte jedoch überschüssige Länge umfassen,
um zu ermöglichen, daß der Katheter 12 nach
dem Implantieren des distalen Teiles 12b des Katheters 12 in
die Ventrikel des Patienten auf die geeignete Größe abgeschnitten werden kann.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform
liegt die Länge
lc in dem Bereich von ungefähr 10 cm
bis 20 cm und ist weiter bevorzugt ungefähr 15 cm.
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Ein
Fachmann wird verstehen, daß der
Katheter 12 praktisch jedwede Ausgestaltung, Größe und Form
haben kann, und daß er
für den
Einsatz bei einer Vielfalt medizinischer Prozeduren angepaßt werden
kann.
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Die
Vorrichtung 10 umfaßt
auch einen Sensor 14, der an einem distalen Ende des Katheters 12 zum
Messen und/oder Kommunizieren von Bedingungen, die innerhalb und/oder
um den Katheter 12 herum vorliegen, angeordnet ist. Der
Sensor 14 kann an irgendeinem Teil des Katheters 12 angeordnet sein,
und praktisch jeder Typ eines Sensors kann mit der Vorrichtung 10 verwendet
werden. Bei einer beispielhaften Ausführungsform jedoch ist der Sensor 14 bevorzugt
ein Drucksensor, der dazu ausgelegt, den Druck zu messen, der um
und/oder innerhalb des Katheters 12 vorliegt, und weiter
bevorzugt ist der Sensor 14 an einem Ort angeordnet, an
dem er wirksam ist, den Druck innerhalb der Ventrikel des Patienten
zu messen, an stelle des Druckes innerhalb des Volumens 12c des
Katheters 12. Dies ist wünschenswert, da der Fluidstrom
durch das Lumen 12c des Katheters nicht immer den Druck
innerhalb der Ventrikel angibt. Zum Beispiel kann ein Blockieren
in den Fluideintrittsöffnungen
in dem Katheter 12 auftreten, als ein Ergebnis des Einwachsens
von Gewebe oder von Verunreinigungen, so daß der Strom des Fluides in
den Katheter 12 behindert wird. Demgemäß ist der Drucksensor 14 bevorzugt
auf einer Außenfläche des
Katheters 12 angeordnet, oder er ist in die Wände und/oder
die Endkappe 20 des Katheters 12 eingebettet,
so daß er
so wirkt, daß er
den Druck mißt,
der den Katheter 12 umgibt. Obwohl praktisch jeder Sensor
verwendet werden kann, können
geeignete Sensoren von Millar, Houston, Texas, erhalten werden.
Ein Fachmann wird erkennen, daß praktisch jeder
Sensor verwendet werden kann, um eine Vielfalt von Zuständen abzufühlen.
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Die
Vorrichtung 10 umfaßt
weiter wenigstens einen Draht 16 mit einem distalen Ende
(nicht gezeigt), das an dem Sensor 14 angebracht ist, und
einem proximalen Ende 16a, das sich von dem proximalen
Ende 12a des Katheters 12 erstreckt und das dazu
ausgelegt ist, an eine externe Komponente zum Betreiben und/oder
Kommunizieren mit dem Sensor anzukoppeln, so wie eine Antenne 18,
die Energie empfängt,
um den Sensor 14 zu betreiben. Der Draht/die Drähte 16 kann/können an
irgendeinem Teil des Katheters 12 angeordnet werden, jedoch sollte(n)
er/sie in fluidischer Isolierung von dem inneren Lumen 12c des
Katheters 12 sein, um zu verhindern, daß der Draht/die Drähte 16 korrodieren
oder auf andere Weise die Verwendung des Gerätes 10 stören. Bei
einer Ausführungsform
(nicht gezeigt) kann der Draht/können
die Drähte 16 eine
Schutzbeschichtung umfassen, die darauf angeordnet ist, um den Draht/die
Drähte 16 vor
jedwedem Fluid zu schützen,
das durch das Lumen 12c strömt. Bei einer weiteren Ausführungsform,
in 5 gezeigt, kann der Draht/können die Drähte 16' innerhalb eines getrennten Katheters 13' angeordnet
sein, der an den Katheter 12' in
einer Weise angebracht ist, die es ermöglicht, daß der zweite Katheter 13' von dem ersten Katheter 12' abgeschält wird,
was somit ermöglicht, daß die Länge des
Katheters 12' wahlweise
angepaßt
wird.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform
jedoch ist der Draht/sind die Drähte 16 in
der Wand des Katheters 12 eingebettet, so daß sie innerhalb
eines zweiten Lumens 12d angeordnet sind, das von dem ersten
Lumen 12c getrennt ist, wie in 2 gezeigt. Das
zweite Lumen 12d, das sich von dem Sensor 14 über die
gesamte Länge
des Katheters 12 erstrecken sollte, kann gebildet werden,
indem eine Vielfalt von Techniken verwendet wird. Bei einer Ausführungsform
kann das zweite Lumen 12d gebildet werden, indem der Katheter 12 um den
Draht/die Drähte 16 während des
Herstellens extrudiert wird, z. B. als eine Einstülpung der
Außenwand
des Katheters 12, die sich innerhalb des ersten Lumens 12c erstreckt. Als
Alternative kann das zweite Lumen 12d als ein tatsächliches
Lumen 12d gebildet werden, das dazu ausgelegt ist, später den
Draht/die Drähte 16 aufzunehmen.
Ungeachtet der Herstellungstechnik hat das zweite Lumen 12d bevorzugt
einen Durchmesser d2, der im wesentlichen
kleiner als ein Durchmesser d1 des ersten
Lumens 12c ist, um zu ermöglichen, daß eine ausreichende Menge an
Fluid durch das erste Lumen 12c ohne Störung durch das zweite Lumen 12d strömt, das
etwas in das erste Lumen 12c hervorstehen kann, wie gezeigt.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform
liegt der Durchmesser d1 des ersten Lumens 12c in
dem Bereich von 1.0 mm bis 2.0 mm und ist weiter bevorzugt ungefähr 1.5 mm,
und der Durchmesser d2 des zweiten Lumens
ist in dem Bereich von ungefähr
50 μm bis
250 μm.
Ein Fachmann wird verstehen, daß eine
Vielfalt weiterer Techniken verwendet werden kann, um den Draht/die Drähte 16 an
den Katheter 12 zu koppeln, so daß er/sie wenigstens zeitweilig
von dem Katheter 12 trennbar ist/sind, um zu ermöglichen,
daß der
Katheter 12 abgeschnitten wird.
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Das
proximale Ende 16a des Drahtes/der Drähte 16 kann an eine
Vielfalt äußerer Komponenten
zum Betreiben und/oder Kommunizieren mit dem Sensor 14 angepaßt werden.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform
jedoch ist der Draht/sind die Drähte 16 an
eine externe Antenne 18 zum Empfangen von Energie angeschlossen,
um den Sensor 14 anzuregen. Die Antenne 18 kann
praktisch irgendeine Ausgestaltung haben, ist jedoch vorzugsweise
so ausgelegt, daß sie
an einem Ort innerhalb des Körpers
des Patienten implantiert wird, der sich benachbart dem Implantatort
des Katheters 12 befindet. Wenn der Katheter 12 als
ein ventrikularer Katheter verwendet wird, kann die Antenne 18 zum
Beispiel zwischen dem Haarschopf und dem Schädel des Patienten implantiert
werden. Die Verwendung einer externen Antenne 18 zum Empfangen
von Energie erlaubt vorteilhaft den Einsatz eines Sensors 14 mit
einer relativ geringen Größe.
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Wie
zuvor angesprochen umfaßt
die Vorrichtung 10 auch eine Technik, die es ermöglicht,
daß wenigstens
ein Teil des Drahtes/der Drähte
von dem Katheter 12 getrennt wird, um zu ermöglichen,
daß der
Katheter 12 abgeschnitten wird. Obwohl eine Vielfalt von
Techniken verwendet werden kann, um dieses Merkmal zur Verfügung zu
stellen, kann bei einer Ausführungsform
der Katheter 12 einen Schlitz 22 umfassen, der
in diesem ausgebildet ist, um zu ermöglichen, daß der Draht/die Drähte 16 durch
den Schlitz 22 geleitet wird/werden. Bei einer beispielhaften
Ausführungsform
erstreckt sich der Schlitz 22 durch die Wand des Kathe ters 12,
so daß er
mit dem zweiten inneren Lumen 12d kommuniziert, der den Draht/die
Drähte 16 enthält. Der
Schlitz 22 hat seinen Ursprung an dem proximalen Ende 12a des
Katheters 12, und er kann sich entlang dem gesamten oder nur
einem Teil des Katheters 12 erstrecken. Bei einer beispielhaften
Ausführungsform
erstreckt sich der Schlitz 22 entlang weniger als ungefähr einer
Hälfte der
Länge lc des Katheters 12. Dies ist besonders wünschenswert,
da es die Wahrscheinlichkeit verringert, daß Körperfluide und/oder Feuchtigkeit
durch den Schlitz 22 eintreten/eintritt und in Kontakt
mit dem Sensor 14 kommt. Es ist auch wünschenswert zu verhindern,
daß Körperfluide
und/oder Feuchtigkeit in Kontakt mit dem Draht/den Drähten 16 kommen/kommt,
somit ist der Schlitz 22 in einer geschlossenen Position
bevorzugt im wesentlichen fluidundurchlässig. Dies kann erreicht werden,
indem ein Katheter 12 zur Verfügung gestellt wird, der aus einem
Material, so wie Silikongummi, gebildet wird, das selbstdichtend
ist. Als Alternative oder zusätzlich kann
der Schlitz 22 eine Beschichtung umfassen, die darin angeordnet
ist, um das Abdichten des Schlitzes 22 zu vereinfachen,
wenn sich kein Draht/keine Drähte 16 durch
diesen erstrecken. Der Draht/die Drähte 16 und der Sensor 14 als
eine Unteranordnung können
auch optional vor dem Implantieren in den Katheter 12 beschichtet
werden, um sie weiter davor zu schützen, mit Fluiden in Kontakt
zu kommen. Ein Beispiel eines geeigneten Materials zum Beschichten der
Unteranordnung ist Parylen®. Ein Fachmann wird verstehen,
daß eine
Vielfalt weiterer Techniken verwendet werden kann, um zu ermöglichen,
daß der Draht/die
Drähte 16 entfernbar
an den Katheter 12 gekoppelt sind.
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Die 3 und 4 veranschaulichen
die Vorrichtung 10 im Einsatz. Wie in 3 gezeigt, wenn
einmal der distale Teil 12b des Katheters 12 in den
Ventrikel eines Patienten implantiert ist (nicht gezeigt), kann
der Draht/können
die Drähte 16 durch den
Schlitz 22 gezogen werden, beginnend an dem proximalen
Ende 12a des Katheters 12. Der verbleibende proximale
Teil 12a des Katheters 12, der den Draht/die Drähte 16 nicht
enthält,
kann nun auf eine gewünschte
Länge abgeschnitten
werden, z. B. indem eine Schneidvorrichtung verwendet wird. Der Draht/die
Drähte 16 kann/können dann
zurück
in den Katheter 12 durch den Schlitz 22 eingeführt werden, wie
in 4 gezeigt. Das proximale Ende 12a des Katheters 12 kann
dann mit einer weiteren Vorrichtung verbunden werden, so wie einem
Ventil zum Steuern des Fluidstromes von dem Ventrikel zu der Fluidablaufstelle.
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Die
Vorrichtung 10 kann aus einer Vielfalt von Materialien
gebildet sein. Bei einer beispielhaften Ausführungsform jedoch ist der Katheter 12 aus
einem flexiblen, biokompatiblen Material gebildet. Geeignete Materialien
umfassen zum Beispiel Polymere, so wie Silikone, sili konartige Materialien,
so wie Polyethylen, und Polyurethane. Der Katheter 12 kann als
Option auch aus einem strahlenundurchlässigen Material gebildet sein.
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Ein
Fachmann wird weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung basierend
auf den oben beschriebenen Ausführungsformen
erkennen. Demgemäß soll die
Erfindung nicht auf das beschränkt
sein, was besonders gezeigt und beschrieben ist, außer es ist
durch die angefügten
Ansprüche
angegeben.