DE602004010147T2 - Fördervorrichtung, zum Beispiel für eine automatische Verpackungsmaschine und ein zugehöriges Transportelement - Google Patents

Fördervorrichtung, zum Beispiel für eine automatische Verpackungsmaschine und ein zugehöriges Transportelement Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Förderelement nach dem Oberbegriff von Anspruch 18, die zum Beispiel bei einer automatischen Verpackungsmaschine verwendet werden können.
  • Eine automatische Verpackungsanlage umfasst normalerweise eine Vielzahl von Fördervorrichtungen, die eine oder mehrere Vorrichtungen enthalten können, die Produktgruppen bilden können. Die vorliegende Erfindung wurde mit besonderer Beachtung der Notwendigkeit entwickelt, eine Fördervorrichtung bereitzustellen, die Gruppen von Produkten empfangen und die Gruppen einer Verpackungsstation zuführen kann.
  • Die betroffenen Produkte können zum Beispiel Nahrungsmittelprodukte, wie z. B. Süßwaren oder Milchprodukte, sein. In einigen Sektoren der Nahrungsmittelindustrie gibt es spezifische Bedürfnisse, die starke Auswirkungen auf die Konstruktion von Verpackungsmaschinen haben. Zum Beispiel besteht bei einigen Anwendungen, bei denen die behandelten Produkte zum Freisetzen von Teilchen, Bruchstücken oder Krümeln neigen, die Notwendigkeit, die Hauptbauteile der Verpackungsmaschine schnell zerlegen und wieder zusammensetzen zu können, um die Maschine sorgfältig reinigen zu können. Dies ist zum Beispiel bei Verpackungsmaschinen für die Molkereiindustrie der Fall, wo die Maschine häufig gereinigt werden muss, so dass das Zusammensetzen und Zerlegen von Vorrichtungen, die zum Bewegen der Produkte verwendet werden, schnell und auf einfache Weise ausgeführt werden muss.
  • Dieses Erfordernis kann jedoch mit dem Umstand kollidieren, dass die Maschine in Umgebungen mit geregelter Atmosphäre arbeiten soll. Das bedeutet, dass die Vorgänge zum Zusammensetzen und Zerlegen der Bauteile der Maschine normalerweise von demselben Personal, das den Normalbetrieb der Maschine überwacht, ohne das Eingreifen von Wartungspersonal außerhalb der Produktionsabteilungen durchgeführt werden. Um Störung der Atmosphäre der Produktionsabteilungen zu vermeiden, ist es außerdem notwendig, dass Vorgänge des Zerlegens und Wiederzusammensetzens von Hand und ohne Verwendung von Werkzeugen, Ausrüstung usw. ausgeführt werden können.
  • Die Fördervorrichtungen, auf die Bezug genommen wird, sind normalerweise mit Förderelementen (normalerweise „Nasen" genannt) versehen, die eine Antriebsfunktion an den Produkten durchführen. Im Besonderen können die betroffenen Elemente zum ordnungsgemäßen Fördern von Gruppen, die durch eine vorgegebene Anzahl von Produkten gebildet werden, in Greifeinheiten angeordnet werden, die die jeweiligen Gruppen von Produkten aufnehmen und halten können. In diesem Fall besteht eine weitere Notwendigkeit, die Abmessungen der Greifeinheit schnell verändern zu können, z. B. um die Fördervorrichtung für das Verpacken von Gruppen einzurichten, die durch eine unterschiedliche Anzahl von Produkten gebildet werden.
  • Selbst beim Umgang mit einzelnen Förderelementen wird im Allgemeinen gewünscht, dass der Abstand, der aufeinanderfolgende Elemente trennt, verändert werden kann, um mit Produkten unterschiedlicher Größen arbeiten zu können, wobei der Vorgang derzeit „Formatänderung" genannt wird. Der beste Stand der Technik wird in dem Dokument WO 97/42108A beschrieben.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Fördervorrichtung bereitzustellen, die das Erfüllen aller vorgenannten Anforderungen ermöglicht.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe erfüllt durch eine Fördervorrichtung, die die in Anspruch 1 dargelegten Eigenschaften aufweist. Die Erfindung betrifft außerdem autonom ein entsprechendes Förderelement nach Anspruch 18.
  • Die Ansprüche sind ein fester Bestandteil der hierin in Bezug auf die Erfindung bereitgestellte technische Lehre.
  • Ein Teil der bevorzugten Ausführung der Erfindung wird durch eine Fördervorrichtung gebildet, die ein flexibles Förderglied, das sich in eine vorgegebene Förderrichtung vorwärts bewegen kann, und Produktförderelemente, die mit dem flexiblen Förderglied verbunden sind, um in fördernder Beziehung mit den Produkten in die vorgegebene Richtung zu wirken, umfasst; wobei die Förderelemente in Bezug auf das flexible Förderglied in einer Steckverbindungs-Beziehung selektiv in Eingriff und außer Eingriff gebracht werden können.
  • Dieser Ausdruck ist hier zusammenfassend gemeint, um die Situation anzuzeigen, bei der die Förderelemente in Bezug auf das Förderglied in Eingriff und außer Eingriff gebracht werden können, vorzugsweise unter Reibgleitbedingungen, indem sie einfach gegriffen werden (z. B. mit einer Hand) und sie dann in Bezug auf das Förderglied in Eingriff gebracht werden oder herausgezogen werden, als wäre es ein Steckverbinder (Stecker oder Steckbuchse, mit einem Pol oder mehreren Polen), der dann in eine entsprechende elektrische Steckdose eingesetzt oder aus dieser herausgezogen wird.
  • Auf bevorzugte Weise umfasst das flexible Förderglied eine Vielzahl von Eingriffsformationen, so dass die Glieder, die die Produkte fördern, in einer Vielzahl unterschiedlicher Eingriffspositionen mit dem flexiblen Förderglied gekoppelt werden können. Auf besonders bevorzugte Weise sind die betroffenen Eingriffsformationen auf eine im Wesentlichen einheitliche Weise entlang der Entwicklung des flexiblen Förderglieds verteilt und bilden entlang der Entwicklung des flexiblen Förderglieds eine Kontinuität unterschiedlicher Eingriffspositionen für die Förderelemente. Die Förderelemente können somit im Wesentlichen an einem Punkt davon angebracht werden (der Begriff „im Wesentlichen" soll die Diskretisierung auf Grund des Trennzwischenraums zwischen den unterschiedlichen Eingriffspositionen berücksichtigen).
  • Die vorgenannte Steckverbindungs-Eingriffsbeziehung wird vorzugsweise mittels Vertiefungen und Zapfenformationen, die in den Vertiefungen in Eingriff gebracht werden können, erreicht. Sowohl die Vertiefungen als auch die Zapfenformationen, die in den Vertiefungen in Eingriff gebracht werden können, können sowohl an dem flexiblen Förderglied als auch, auf komplementäre Weise, an den Förderelementen positioniert werden.
  • Die Lösung, bei der die Vertiefungen an dem flexiblen Förderglied positioniert werden und sich die Zapfenformationen an den Förderelementen befinden, wird jedoch derzeit bevorzugt, da sie ermöglicht, eine gezahnte Struktur als ein flexibles Förderglied zu verwenden, bei der die Vertiefungen, in denen die von den Förderelementen getragenen Zapfenformationen in Eingriff gebracht werden, einfach Trennvertiefungen zwischen den Zähnen der gezahnten Struktur sind. Zum Beispiel kann das flexible Förderglied durch einen Zahnriemen gebildet werden, der derzeit auf dem Markt erhältlich ist, und die Vertiefungen, in denen die von den Förderelementen getragenen Zapfenformationen in Eingriff gebracht werden, sind einfach die Trennkehlen zwischen den Zähnen des Zahnriemens.
  • Die Möglichkeit zum Ausführen der Erfindung unter Verwendung einer Struktur, die derzeit im Handel erhältlich ist, wie ein Zahnriemen, erklärt, warum die Erfindung außerdem, auf autonome Weise, das einzelne Förderelement betrifft.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun ausführlich beschrieben, wobei Bezug auf die begleitenden Zeichnungen genommen wird, die rein als nichtbeschränkendes Beispiel bereitgestellt werden und bei denen:
  • 1 eine schematische Teilansicht einer Fördervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Perspektivansicht des durch den Pfeil II in 1 angezeigten Teils ist;
  • 3 eine vergrößerte Ansicht gemäß der Linie III-III von 1 ist;
  • 4, 5 und 6 eine Seitenansicht, eine Vorderansicht bzw. eine Draufsicht des durch den Pfeil IV in 1 angezeigten Produktförderelementes sind;
  • 7, 8 und 9 eine Seitenansicht, eine Vorderansicht bzw. eine Draufsicht des durch den Pfeil VII in 1 angezeigten Produktförderelementes sind; und
  • 10, 11 und 12 ein Querschnitt, eine Vorderansicht bzw. eine Draufsicht des durch den Pfeil VIII in 1 angezeigten Produktförderelementes sind.
  • Mit Bezugnahme auf die 1 bis 3 bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine Fördervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung. Bei der hierin beispielhaft dargestellten Ausführung fördert die Vorrichtung 10 Gruppen G von Produkten P entlang einer geradlinigen Förderrichtung, die durch den Pfeil 12 in 1 angezeigt wird. Bei dem in den Figuren dargestellten Beispiel sind die Produkte P Nahrungsmittelprodukte mit einer im Wesentlichen zylindrischen Form mit kreisförmiger Basis und mit zwei parallelen ebenen Flächen. Jede Gruppe G besteht aus einer Vielzahl von Produkten P, die mit den jeweiligen ebenen Flächen in gegenseitigem Kontakt positioniert sind und mit den jeweiligen Längsachsen gegenseitig entlang einer Richtung ausgerichtet sind, die mit der geradlinigen Förderrichtung 12 übereinstimmt. Die Produkte P können zum Beispiel Milchprodukte, wie zum Beispiel kleine Käsestücke, sein.
  • Die dargestellte Anordnung beschränkt in keiner Weise das Gebiet der Anwendung der vorliegenden Erfindung. Die Form der Produkte P, die Art, in der die Produkte zum Bilden einer Gruppe nah aneinander platziert sind, und die Anzahl von Produkten, die jede Gruppe bilden, können nach den Anwendungen und dem Produkttyp variieren.
  • Die Fördervorrichtung 10 führt aufeinanderfolgende Gruppen G von Produkten P in Richtung einer Verpackungsstation zu, bei der die einzelne Gruppe G in eine Lage Verpackungsmaterial eingehüllt wird. Jedes Produkt P könnte wiederum aus einer Serie von Artikeln gebildet werden, die bereits zuvor verpackt wurden und die in eine Gruppe aufgenommen wurden, um eine Mehrfachpackung zu bilden.
  • Die Fördervorrichtung 10 umfasst eine stationäre Tragstruktur (3), die ein motorisiertes flexibles Förderglied 16 trägt. Bei dem dargestellten Beispiel ist das flexible Förderglied 16 zu einer Schleife geschlossen und es wirkt mit zwei Riemenscheiben (nicht gezeigt) zusammen, von denen wenigstens eine motorisiert ist. Äquivalente Betätigungslösungen sind Fachpersonen wohlbekannt.
  • Das flexible Förderglied 16 weist wenigstens ein geradliniges Segment auf, das sich parallel zu der Förderrichtung 12 erstreckt. Das flexible Förderglied 16 kann durch einen glatten oder gezahnten Riemen, durch einen Streifen aus Kunststoffmaterial oder metallischem Material, der glatt ist oder Oberflächenätzungen aufweist, durch eine Kette oder durch ein anderes Übertragungselement gebildet werden. In dem Beispiel, das in den Figuren gezeigt wird, wird das flexible Förderglied 16 durch einen Zahnriemen gebildet, der aus Kunststoffmaterial einer auf dem Markt erhältlichen Art hergestellt ist und auf einem Paar Riemenscheiben zu einer Schleife geschlossen ist. Die Oberfläche des Zahnriemens 16, die zu der Außenseite der Schleife gerichtet ist, ist glatt, während der innere Teil des Riemens 16 mit Zähnen 18 versehen ist, die durch Quernuten 20 mit im We sentlichen halbkreisförmigem Profil voneinander getrennt sind. Der Zahnriemen 16 wirkt mit einem Paar gezahnter Riemenscheiben zusammen, von denen eine motorisiert ist.
  • Die Fördervorrichtung 10 umfasst eine Vielzahl von Greifeinheiten 22, von denen jede eine jeweilige Gruppe G von Produkten P aufnehmen soll. Jede Greifeinheit 22 umfasst eine Vielzahl von Elementen zum Fördern der Produkte 24, 26, 28.
  • Mit Bezugnahme auf 2 kann jedes Produktförderelement (2 zeigt lediglich zwei Produktförderelemente, die durch die Bezugszeichen 26 und 28 bezeichnet werden) in Bezug auf das flexible Transportglied 16 durch Gleiten in eine durch den doppelten Pfeil 30 in 2 angezeigte Richtung des Einfügens und Entfernens gekoppelt oder entkoppelt werden. Das flexible Element 16 ist in eine Längsrichtung gestreckt und die Richtung des Einfügens und Entfernens 30 ist vorzugsweise relativ zu der Längsrichtung quer. Die Richtung des Einfügens und Entfernens 30 der Produktförderelemente 24, 26, 28 ist zu den Drehachsen der Riemenscheiben, um die das flexible Förderglied 16 geschlungen wird, vorzugsweise parallel oder im Wesentlichen parallel. Die Richtung des Einfügens und Entfernens 30 ist mit anderen Worten zu der Außenfläche des Förderglieds 16 parallel und zu der Längsrichtung davon orthogonal.
  • In dem Zustand, in dem ein Produktförderelement 24, 26, 28 mit dem flexiblen Förderglied 16 gekoppelt ist, ist jedes Produktförderelement 24, 26, 28 relativ zu dem flexiblen Förderglied 16 in jede Richtung orthogonal zu der Richtung des Einfügens und Entfernens 30 befestigt und kann sich stattdessen in die Richtung des Entfernens frei von dem flexiblen Förderglied wegbewegen.
  • Vorzugsweise stellt jedes Produktforderelement 24, 26, 28 eine Gleitkopplung mit dem flexiblen Förderglied 16 her. Der Begriff „Gleitkopplung" bedeutet eine relative Verbindung mit einer solchen Toleranz, dass Gleiten unter der Wirkung einer Kraft, die von Hand und ohne Verwendung von Werkzeugen ausgeübt werden kann, ermöglicht wird. Daher kann jedes Produktförderelement 24, 26, 28 in Bezug auf das flexible Tragglied 16 mit einer Bewegung entlang einer Richtung, die relativ zu dem Förderglied 16 quer ist, von Hand gekoppelt und entkoppelt werden.
  • Mit Bezugnahme auf die 1 bis 3 umfasst die stationäre Tragstruktur 14 eine ebene und horizontale Tragstruktur 32, auf der der obere horizontale Zweig des flexiblen Förderglieds 16 lagert. Im Besonderen bildet die Oberfläche der Tragwand 32 eine Gleitfläche, gegen die die Kopfflächen der Zähne 18 lagern, wenn das flexible Förderglied durch einen Zahnriemen gebildet wird. Die stationäre Tragstruktur 14 umfasst des Weiteren eine obere Beinhaltungswand 34, die zu der Tragwand 32 parallel ist und durch ein bestimmtes Maß von der Oberfläche des flexiblen Übertragungsglieds 16 beabstandet ist. Eine ähnliche Beinhaltungswand 36 ist unter dem unteren horizontalen Zweig des flexiblen Förderglieds 16 positioniert.
  • Mit Bezugnahme auf 1 ist jede Greifeinheit 22 eine modulare Einheit, die eine Anzahl von Produktfördergliedern umfasst, die gemäß der Anzahl von Produkten P, die jede Gruppe G bilden, variieren kann. Jede Greifeinheit 22 umfasst zwei Endproduktförderelemente, die durch die Bezugszeichen 24 und 28 bezeichnet werden, und ein oder mehrere Zwischenproduktförderelemente 26, die zwischen den Endelementen 24, 28 positioniert sind.
  • Mit Bezugnahme auf die 10, 11 und 12 umfasst jedes Zwischenproduktförderelement 26 einen Körper 38, der vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellt ist und eine Tragfläche für die Produkte 40 aufweist. Bei dem dargestellten Beispiel weist die Tragfläche für die Produkte 40 eine konkave Form mit einem Durchmesser, der im Wesentlichen dem Durchmesser der Produkte entspricht, auf, um den Kontaktbereich zwischen den Produkten P und der Tragfläche 40 zu maximieren. Jedes Förderelement 26 weist einen Verbindungsabschnitt 42 auf, der so geformt ist, dass eine Gleitkopplung mit dem flexiblen Förderglied 16 hergestellt wird. Der Verbindungsabschnitt 42 umfasst eine Wand 44, die mit dem Körper 38 integral ist und eine ebene Fläche 46 aufweist. Der Verbindungsabschnitt 42 umfasst des Weiteren ein Paar Drehzapfen 48, deren Längsachsen zueinander parallel und zu der Fläche 46 parallel sind. Der Abstand zwischen den Achsen der Drehzapfen 48 entspricht dem Zwischenraum zwischen den Quernuten 20 des flexiblen Förderglieds 16 oder einem Vielfachen des Zwischenraums.
  • Mit Bezugnahme auf die 2 und 3 werden die Drehzapfen 48 in die jeweiligen Quernuten 20 eingefügt. Jeder Drehzapfen ist zwischen der unteren Fläche der jeweiligen Nut 20 und der unteren Fläche der Tragwand 32 positioniert. Die Wand 44 ist zwi schen der Außenfläche des flexiblen Förderglieds 16 und der Beinhaltungswand 34 oder 36 eingefügt. Die Fläche der Wand 44 befindet sich in Kontakt mit der ebenen Außenfläche des flexiblen Förderglieds 16. Der Abstand zwischen den Drehzapfen 48 und der Fläche 46 jedes Produktförderelements 26 wird so bestimmt, dass eine Gleitkopplung mit dem flexiblen Förderglied 16 erzielt wird, d. h. eine Kopplung mit einer solchen Toleranz, dass das Einfügen und Entfernen des Produktförderelements 26 manuell und ohne Werkzeuge ermöglicht wird.
  • Mit Bezugnahme auf die 4 bis 6 und 7 bis 9 sind die Produktförderelemente 24 und 28, als die Zwischenproduktförderelemente 26, mit einer Produktragfläche 40 und mit einem Verbindungsabschnitt 42 mit einem Paar Drehzapfen 48 versehen. Die Wand 44 des Verbindungsabschnitts 42 weist eine U-Form auf, wobei zwei parallele Zweige in Entsprechung mit den Drehzapfen 48 positioniert sind.
  • Die Endproduktförderelemente 24 und 28 sind mit jeweiligen Produktbeinhaltungsgliedern 50, 52 versehen. Mit Bezugnahme auf die 4 bis 6 wird das Beinhaltungsglied 50 des Produktförderelements 24 durch einen im Wesentlichen L-förmigen Hebel gebildet, der an den Körper 38 des Produktförderelements 24 um einen in einer Zwischenposition zwischen den Drehzapfen 48 platzierten Drehzapfen 54 herum angelenkt ist. Das Beinhaltungsglied 50 ist vorzugsweise an einem seiner Enden mit einem Betätigungsabschnitt 56 versehen, der in einen stationären Nocken (nicht dargestellt) eingreift, der sich entlang des Wegs des flexiblen Förderelements 16 erstreckt und die Bewegung der Beinhaltungseinrichtung 56 zwischen einer Position der Beinhaltung und einer Position der Freigabe der Produkte steuert.
  • Mit Bezugnahme auf die 7 bis 9 ist das Beinhaltungsglied 52 des Produktförderelements 28 ähnlich wie das Beinhaltungsglied 50 konstruiert, außer dass der obere Zweig 58 des Beinhaltungsglieds 52 elastisch verformbar ist, um auf die Gruppe von Produkten G eine Federkraft auszuüben, die dazu neigt, die Produkte P in der Richtung gegenseitiger Annäherung miteinander in Kontakt zu halten. Der obere Zweig 58 des Beinhaltungsglieds 52 kann in der Form einer Zapfenfeder konstruiert sein, die eine Kunststoffbeschichtung 60 auf der mit den Produkten in Kontakt befindlichen Fläche aufweist.
  • Mit Bezugnahme auf 3 umfasst die Fördervorrichtung 10 des Weiteren eine seitliche Beinhaltungswand 62, die abnehmbar an der stationären Tragstruktur 14 befestigt ist. Die Wand 62 bildet einen seitlichen Anschlag, der während des Betriebs das Lösen der Produktförderelemente 24, 26, 28 von dem flexiblen Förderglied 16 verhindert.
  • Zum Reinigen der Fördervorrichtung 10 muss die seitliche Beinhaltungswand 62 entfernt werden, worauf die Produktförderelemente 24, 26, 28 manuell entfernt werden können. Die Elemente können in einer Drehtrommel-Waschmaschine oder einer ähnlichen Waschvorrichtung gewaschen werden. Nach Entfernen der Produktförderelemente 24, 26, 28 werden die stationäre Tragstruktur 14 und das flexible Förderglied gewaschen, wie z. B. mit Hilfe von Strahlreinigern.
  • Es ist gut erkennbar, dass die Fördervorrichtung der vorliegenden Erfindung sehr schnell auf Gruppen von Produkten mit unterschiedlichem Format eingerichtet werden kann, indem einfach die Anzahl des Zwischenproduktförderelements 26 verändert wird oder die Produktförderelemente durch Förderelemente mit unterschiedlicher Form und unterschiedlichen Abmessungen ersetzt werden, die für die neue Gruppe von Produkten geeignet sind.
  • Natürlich kann die erfindungsgemäße Fördervorrichtung nach dem, was hierin beschrieben und dargestellt wird, zahlreichen Varianten unterliegen. Zum Beispiel kann der Befestigungsabschnitt 42 der Produktförderelemente 24, 26, 28 gemäß dem Typ des verwendeten flexiblen Förderglieds 16 eine unterschiedliche Form annehmen. Die Drehzapfen 48 des Befestigungsabschnitts 42 sind im Besonderen für den Eingriff in Zahnriemen vorteilhaft und sie könnten durch unterschiedlich geformte Eingriffselemente ersetzt werden, wenn das flexible Förderglied 16 durch einen Streifen oder eine Kette gebildet würde.

Claims (29)

  1. Fördervorrichtung, die ein flexibles Förderglied (16), das sich in eine vorgegebene Förderrichtung vorwärts bewegen kann, und Produktförderelemente (24, 26, 28), die mit dem flexiblen Förderglied (16) verbunden sind, um in fördernder Beziehung mit den Produkten in die vorgegebene Richtung zu wirken, umfasst, wobei die Förderelemente (24, 26, 28) in Bezug auf das flexible Förderglied (16) in einer Steckverbindungs-Beziehung selektiv in Eingriff und außer Eingriff gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktförderelemente (24, 26, 28) in Bezug auf das flexible Förderglied (16) durch Gleiten in eine Richtung des Einfügens und Entfernens (30) in Eingriff und außer Eingriff gebracht werden können und dass die Produktförderelemente (24, 26, 28) in dem gekoppelten Zustand in jeder Richtung orthogonal zu der Richtung des Einfügens und Entfernens (30) an dem flexiblen Förderglied (16) befestigt sind und sich in die Richtung des Entfernens (30) frei von dem flexiblen Förderglied (16) wegbewegen können.
  2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Förderglied (16) eine Vielzahl von Eingriffsformationen (20) umfasst, so dass die Förderelemente (24, 26, 28) in einer Vielzahl unterschiedlicher Eingriffspositionen mit dem flexiblen Förderglied (16) gekoppelt werden können.
  3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Eingriffsformationen (20) auf eine im Wesentlichen einheitliche Weise entlang der Entwicklung des flexiblen Förderglieds (16) verteilt sind.
  4. Fördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Eingriffsformationen (20) entlang der Entwicklung des flexiblen Förderglieds (16) eine Kontinuität unterschiedlicher Eingriffspositionen für die Förderelemente (24, 26, 28) bilden.
  5. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindungseingriffs-Beziehung mit Hilfe von Vertiefungen (20) und Zapfenformationen (48), die in den Vertiefungen (20) in Eingriff gebracht werden können, erreicht wird
  6. Fördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (20) an dem flexiblen Förderglied (16) bereitgestellt werden, während die Drehzapfenformationen (48), die in den Vertiefungen (20) in Eingriff gebracht werden können, an den Förderelementen (24, 26, 28) bereitgestellt werden.
  7. Fördervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Förderglied (16) eine gezahnte Struktur ist und die Vertiefungen (20) Trennvertiefungen zwischen Zähnen der gezahnten Struktur sind.
  8. Fördervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Transportglied (16) ein Zahnriemen ist.
  9. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderelemente (24, 26, 28) in Bezug auf das flexible Förderglied (16) unter Reibgleitbedingungen selektiv in Eingriff und außer Eingriff gebracht werden können
  10. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung des Einfügens und Entfernens (30) relativ zu der Förderrichtung quer ist.
  11. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vielzahl von Greifeinheiten (22) umfasst, die entlang dem flexiblen Förderglied (16) voneinander beabstandet sind, wobei die Greifeinheiten jeweilige Gruppen (G) von Produkten (P) aufnehmen und halten können; wobei die Greifeinheiten (22) modulare Einheiten sind, die Produktförderelemente (24, 26, 28) umfassen.
  12. Fördervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinheiten (22) wenigstens ein Produktförderendelement (24, 28), das mit einem jeweiligen Produktbeinhaltungsglied (50, 52) versehen ist, und wenigstens ein Produktförderelement (26) umfassen.
  13. Fördervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Beinhaltungsglied (50, 52) zwischen einer Position der Beinhaltung und einer Position der Freigabe der Produkte (P) bewegt werden kann und mit einem nockenbetätigten Betätigungsglied (56) versehen ist.
  14. Fördervorrichtung nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinheiten (22) zwei Endproduktförderendelemente (24, 28), die mit jeweiligen Produktbeinhaltungsgliedern (50, 52) versehen sind, und wenigstens ein Produktförderelement (26), das zwischen zwei Förderendelementen (24, 28) eingefügt ist, umfassen.
  15. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktförderelemente (24, 26, 28) eine Produkttragfläche (40) und einen Verbindungsabschnitt (42), der eine Gleitkopplung mit dem flexiblen Förderglied (16) herstellen kann, umfassen.
  16. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktförderelemente (24, 26, 28) mit zwei Drehzapfen (48) mit gegenseitig parallel beabstandeten Achsen versehen sind, die in der Art eines Steckers in dem flexiblen Förderglied (16) in Eingriff gebracht werden können.
  17. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktförderelemente (24, 26, 28) eine ebene Fläche (46) umfassen, die in Kontakt mit einer ebenen Außenfläche des flexiblen Förderglieds (16) platziert werden kann.
  18. Förderelement (24, 26, 28) für Fördervorrichtung, die ein flexibles Förderglied (16) umfasst, das sich in eine vorgegebene Förderrichtung vorwärts bewegen kann, wobei das Förderelement mit dem flexiblen Förderglied (16) verbunden werden kann, um in fördernder Beziehung mit den Produkten in die vorgegebene Richtung zu wirken, wobei die Förderelemente (24, 26, 28) in Bezug auf das flexible Förder glied (16) in einer Steckverbindungs-Beziehung selektiv in Eingriff und außer Eingriff gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement (24, 26, 28) in Bezug auf das flexible Förderglied (16) durch Gleiten in eine Richtung des Einfügens und Entfernens (30) in Eingriff und außer Eingriff gebracht werden kann und dass das Produktförderelement (24, 26, 28) in dem gekoppelten Zustand in jeder Richtung orthogonal zu der Richtung des Einfügens und Entfernens (30) an dem flexiblen Förderglied (16) befestigt ist und sich in die Richtung des Entfernens (30) frei von dem flexiblen Förderglied (16) wegbewegen kann.
  19. Förderelement (24, 26, 28) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass es mit wenigstens einer Steckverbindungseingriffs-Formation versehen ist, die aus der Gruppe ausgewählt wird, die eine Vertiefung (20) und eine Drehzapfenformation (48), die in einer Vertiefung (20) in Eingriff gebracht werden kann, umfasst.
  20. Förderelement (24, 26, 28) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass es mit wenigstens einer Steckverbindungseingriffs-Formation versehen ist, die durch eine Drehzapfenformation (48), die in einer Vertiefung (20) in Eingriff gebracht werden kann, gebildet wird.
  21. Förderelement (24, 26, 28) nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass es in Bezug auf das flexible Förderglied (16) unter Reibgleitbedingungen selektiv in Eingriff und außer Eingriff gebracht werden kann.
  22. Förderelement (24, 26, 28) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung des Einfügens und Entfernens (30) relativ zu der Förderrichtung quer ist.
  23. Förderelement (24, 26, 28) nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass es in einem Satz von Förderelementen enthalten ist, die verwendet werden können, um eine modulare Greifeinheit (22) mit Förderelementen des Satzes (24, 26, 28) zu erzielen, und jeweilige Gruppen (G) von Produkten (P) auf dem flexiblen Förderglied (16) aufnehmen und halten können.
  24. Förderelement (24, 26, 28) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Satz zum Erzielen der Greifeinheiten (22) wenigstens ein Produktförderendelement (24, 28), das mit einem jeweiligen Produktbeinhaltungsglied (50, 52) versehen ist, und wenigstens ein Produktförderelement (26) umfasst.
  25. Förderelement nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Beinhaltungsglied (50, 52) zwischen einer Position der Beinhaltung und einer Position der Freigabe der Produkte (P) bewegt werden kann und es mit einem nockenbetätigten Betätigungsglied (56) versehen ist.
  26. Förderelement nach einem der Ansprüche 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Satz zum Erzielen der Greifeinheiten (22) zwei Produktförderendelemente (24, 28), die mit jeweiligen Produktbeinhaltungsgliedern (50, 52) versehen sind, und wenigstens ein Produktförderelement (26), das zwischen zwei Förderendelementen (24, 28) eingefügt ist, umfasst
  27. Förderelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Produkttragfläche (40) und einen Verbindungsabschnitt (42), der eine Gleitkopplung mit dem flexiblen Förderglied (16) herstellen kann, umfasst.
  28. Förderelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 18 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass es mit zwei Drehstiften (48) mit gegenseitig parallel beabstandeten Achsen versehen ist, die in der Art eines Steckers mit dem flexiblen Förderglied (16) in Eingriff gebracht werden können.
  29. Förderelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 18 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass es eine ebene Fläche (46) umfasst, die in Kontakt mit einer ebenen Außenfläche des flexiblen Förderglieds (16) platziert werden kann.
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