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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Diagnosevorrichtung zur Bestimmung
von Analyten, ein Verfahren zur Bestimmung von Analyten mit der
Vorrichtung, ein Verfahren zum Zusammensetzen der Vorrichtung und
ein Instrument zur Bestimmung der Anwesenheit der Analyten mit den
Vorrichtungen.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung eignet sich überall
dort auf dem Gebiet der Analytik, wo eine Vorrichtung, in der immobilisierte
Reagentien an einer Innenfläche
der Vorrichtung gebunden sind, mit einer Probe in Verbindung gebracht
werden soll, um eine Komponente der Probe an die Vorrichtung zu
binden. Insbesondere eignet sich die Erfindung auf dem Gebiet der
molekularen Diagnose, d. h. bei der Analyse von Nukleinsäurekomponenten
in Proben, wie menschlichen Körperflüssigkeiten
oder in Umgebungsproben.
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Aufgrund
des Fortschritts, der bei der Erhöhung der Empfindlichkeit von
Tests durch Amplifikation von Nukleinsäuresequenzen, zum Beispiel
durch die Polymerase-Kettenreaktion (PCR), wie in
EP 0 201 184 offenbart, und anschließenden Nachweis, wie
in
EP 0 200 362 offenbart,
erzielt wurde, wurde die molekulare Diagnose als Werkzeug eingesetzt, um
nukleinsäurehaltige
Parameter, wie Viren und Bakterien, zum Beispiel Hepatitis-B-Virus
und HIV, nachzuweisen. Tests auf PCR-Basis wurden mit dem so genannten
heterogenen Format entwickelt, wie in
EP
0 420 260 offenbart. In diesen Tests, beispielsweise in
den AMPLICOR-Tests von Roche, werden Nukleinsäuresequenzen einer Nukleinsäure eines
definierten Analyten, wie dem Hepatitis-B-Virus, amplifiziert und
auf den so genannten Fangsonden immobilisiert, die in einem Röhrchen enthalten
sind. Wegen der langsamen Diffusion von Nukleinsäuren an die Fangsonden erfordert
die Immobilisierung zur Beendigung eine gewisse Zeit.
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Dieser
Nachteil wurde durch die so genannten homogenen Tests vermieden,
die keine immobilisierten Sonden für den Nachweis benötigten.
Ein beispielhaftes Verfahren ist in
EP
0 543 942 offenbart.
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Es
wurden Instrumente zum Durchführen von
PCR entwickelt, um die erforderlichen thermischen Zyklen bequem
durchzuführen,
die benötigt werden,
um die Primer an die Ziel-Nukleinsäure zu hybridisieren, die Primer
mit der Ziel-Nukleinsäure als
Matrize zu verlängern,
und die Nukleinsäurestränge zu trennen,
so dass Einzelstränge
bereitgestellt werden, die die Primer wieder binden können. Ein
Thermocycler, der sich zur Durchführung von Thermozyklen eignet,
ist in
EP 0 236 069 offenbart.
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Wegen
der Kapazität
von PCR zur Amplifikation von Nukleinsäuresequenzen, die nur in geringen Mengen
in den Proben zugegen sind, und zur Amplifikation unterschiedlicher
Sequenzen in einer Probe, wurden unabhängig Tests zur Amplifikation
und zum Nachweisen einiger Analyten oder Parameter parallel entwickelt.
Besonders wenn mehr als 10 Analyten mutmaßlich in einer Probe enthalten
sind und nachgewiesen werden, erfordern diese Proben die Verwendung
einer entsprechenden Anzahl von Sonden, die vorzugsweise an gesonderten
Stellen einer festen Oberfläche
immobilisiert sind. Die Herstellung von Chips, die viele unterschiedliche
Bindemittel enthalten, ist in
EP
0 476 014 offenbart.
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Eine
Vorrichtung zum Halten von Chips und Durchführen von Analysereaktionen
in der Vorrichtung wurde in
EP
1 161 989 vorgeschlagen. Ein erstes Verfahren zur Verarbeitung
von Flüssigkeiten
in der Vorrichtung ist in
EP
1 226 863 offenbart. In diesem Verfahren wird eine Kartusche,
die einen Chip enthält,
hin und her bewegt, um die in der Kartusche enthaltene Flüssigkeit
zu mischen. In
EP 1 224 976 wird
ein Verfahren zum Mischen einer Kartusche beschrieben, worin die
Kartusche hin und her geschwungen wird, wodurch die Flüssigkeit
veranlasst wird, zur Oberfläche
des Chips zu gelangen. Diese Vorrichtungen haben sehr dünne Hohlräume, damit der
Transport von Flüssigkeit
aus großen
Entfernungen zur Oberfläche
des Chips vermieden wird. Dünne
Hohlräume
haben den Nachteil, dass die Füllung mit
Flüssigkeit
verhältnismäßig komplizierte
Einlass- und Auslasskanäle
und -adapter erfordert, damit der Einlass- und Auslasskanal an ein
Fluidsystem angeschlossen wird.
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In
EP 0 695 941 ist eine flache
Vorrichtung offenbart, die einen Chip enthält, der einen flachen Hohlraum
aufweist, wobei die Einlass- und Auslasskanäle auf der flachen Oberfläche der
Vorrichtung angeordnet sind. Wiederum ist die Vorrichtung schwierig
zu füllen,
weil die Einlass- und Auslasskanäle
fest an das Instrument angeschlossen werden müssen.
EP 695941 beschreibt eine Vorrichtung,
in der ein flacher Träger
an einem Körper
einer Vorrichtung mit einem Klebstoff fixiert wird, der auf eine
Lücke um
den flachen Träger
und den Körper
der Vorrichtung aufgebracht wird. Dieses erfordert das Ausrichten
des Trägers
und der Vorrichtung vor dem Aufbringen des Klebstoffs. Klebstoffe
setzen im Allgemeinen organische Lösungsmittel frei, die die Reagentien
auf dem Träger
schädigen
können.
US 6 043 080 beschreibt
eine flache Vorrichtung, die einen Chip enthält. Diese Vorrichtung leidet
wiederum unter den gleichen Nachteilen.
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Eine
weitere Vorrichtung zum Halten der Chips wird in
EP 1 419 821 offenbart. Weil diese
Vorrichtung einen stärkeren
Hohlraum hat, dauert die Diffusion der Komponenten der darin enthaltenen Flüssigkeitsprobe
zur aktiven Fläche
für die
Routinediagnose zu lang. Die Referenz beschreibt die Verwendung
von Verwirbelungsschütteln
der Flüssigkeitsprobe
zum Mischen.
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Die
derzeit bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, dass sie entweder
verhältnismäßig schwierig
herzustellen sind, nicht das zuverlässige Halten der Probe und
der Reagentien liefern oder Hilfsstoffe verwenden, die die auf dem
Träger
vorhandenen Reagentien schädigen
können.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Vorrichtung
(1), die einen Chip (flachen Träger (2)) enthält, mit
immobilisierten Reagentien auf seiner Oberfläche in Explosionsdarstellung.
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2 zeigt
Querschnitte einer beispielhaften Vorrichtung, die insbesondere
den erfindungsgemäßen Rand
(12) und den unteren Teil der Vorrichtung ohne den eingesetzten
Chip zeigt. Der hellgraue Bereich, der vom Rand zum Äußeren der
Vorrichtung verläuft,
markiert den Injektionsweg des Materials, das zur Herstellung des
Rands verwendet wird.
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3a zeigt
schematisch eine Arretierrahmenkonstruktion.
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3b zeigt
einen beispielhaften Arretierrahmen (4).
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4 zeigt
schematisch ein erfindungsgemäßes Instrument
aus der Draufsicht.
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5 zeigt
die erfindungsgemäße Vorrichtung
in einer Ansicht, die durch die Ecken der Träger geschnitten ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In
einer ersten Ausführungsform
betrifft die Erfindung eine Diagnosevorrichtung [1] mit
einem Probeneingang und einer Aufbereitungskammer [13] mit
einem Fensterteil [8] und einem flachen Träger [2],
dessen Vorderseite zur Aufbereitungskammer [13] weist,
wobei die Vorderseite eine aktive Fläche, die ein an der aktiven
Vorderseite immobilisiertes diagnostisches Reagens enthält, und
eine erweiterte Vorderseite aufweist, wobei der Fensterteil [8]
ferner einen Randabschnitt [12] aufweist, der zur erweiterten
Vorderseite weist und die Kammer [13] gegenüber dem
Träger
[2] durch die erweiterte Vorderseite verschließt, zudem
umfassend einen Arretierrahmen [4], mit dem der Träger zum
Randabschnitt [12] gedrückt
wird, wobei der Arretierrahmen [4] Klammern [9] umfasst,
die die Ecken [6] des Rahmens [4] überspannen,
wobei diese Klammern flexibler als der Rahmen sind.
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In
einer anderen Ausführungsform
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Zusammensetzen einer Diagnosevorrichtung
[1] mit einer Aufbereitungskammer [13] mit einem
Fensterteil [8] und einem flachen Träger [2], der eine
Vorderseite, eine Rückseite
und eine oder mehr Seitenflächen
aufweist, wobei die Vorderseite eine aktive Fläche, die ein an der aktiven Vorderseite
immobilisiertes diagnostisches Reagens enthält, und eine erweiterte Vorderseite
aufweist, umfassend die folgenden Schritte:
- – Bereitstellung
einer Vorrichtung mit einer Aufbereitungskammer [13] mit
einem offenen Fensterteil [8], wobei der Fensterteil [8]
ferner einen Randabschnitt [12] aufweist,
- – Bereitstellung
des flachen Trägers
[2],
- – Platzierung
der Vorderseite des Trägers
[2] auf dem Randabschnitt [12], so dass die Vorderseite zur
Aufbereitungskammer [13] weist und der Rand [12]
die Kammer [13] gegenüber
dem Träger
[2] durch die erweiterte Vorderseite verschließt,
- – Bereitstellung
eines Arretierrahmens [4] mit Klammern [9], die
die Ecken [6] des Rahmens überspannen, wobei diese Klammern
flexibler als der Rahmen sind, und
- – Drücken des
Arretierrahmens [4] zur Vorrichtung [1], so dass
er in einer Stellung gehalten wird, die den Träger [2] fixiert.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Bestimmung der Anwesenheit
eines Analyten in einer Probe, umfassend die Schritte:
- – Bereitstellung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
[1],
- – Platzierung
der Probe in die Vorrichtung [1], so dass die Probe mit
der aktiven Fläche
des Trägers [2]
in Berührung
kommt,
- – Reagieren
des Analyten mit dem diagnostischen Reagens,
- – Bestimmen
der Ergebnisse der Reaktion als Maß der Anwesenheit des Analyten
in der Probe.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die Erfindung ein Diagnoseinstrument zum Nachweis der Anwesenheit
eines Analyten in einer Probe, umfassend:
- – eine oder
mehr erfindungsgemäße Vorrichtungen
[1],
- – ein
Modul zum Einführen
einer Probe [101] in die Vorrichtung [1], und
- – ein
Modul zur Bestimmung der Ergebnisse [108] der Reaktion
der Analyten in der Probe mit den Reagentien.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Herstellungsgegenstand zur
Arretierung eines flachen Trägers
[2] an einer erfindungsgemäßen Analysevorrichtung, umfassend:
einen im Wesentlichen rechteckigen Rahmen [4], und zwei
oder mehrere Klammern, die die Ecken des rechteckigen Rahmens überspannen,
wobei diese Klammern [9] flexibler sind als der Rahmen
[4].
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Chips
zum Analysieren von Komponenten einer Probe auf ihrer Oberfläche sind
z. B. aus
EP 0 476 014 weithin
bekannt. Sie sind normalerweise Flachplatten, die aus Glas oder
einem anderen Material hergestellt sind, welche für die Probe
und die zur Umsetzung der Probe und seiner Komponenten verwendeten
Reagentien inert sind. Die Träger
können Seitenmaße von weniger
als 20 mm haben. In der vorliegenden Erfindung kann man Reaktionen
analysieren, die auf Trägern
stattfinden, deren Seiten sogar weniger als 6 mm stark sind. Eine
ihrer Seiten, vorzugsweise die Vorderseite, ist mindestens teilweise
mit Reagentien beschichtet, die dazu ausgelegt sind, dass sie die
Komponenten der zu analysierenden Probe binden, wenn zugegen. Der
Bereich der Seite, die mit Reagentien beschichtet ist, ist etwa
4 mm
2 bis etwa 2 cm
2 und
wird als aktive Fläche
bezeichnet. Vorzugsweise ist die bedeckte Oberfläche flach. Die BindungsReagentien
sind vorzugsweise spezifisch für
die zu analysierenden Komponenten. Im Falle der zu bestimmenden
Antikörper
kann das Bindungsreagens ein Antigen sein, das durch den Antikörper gebunden
werden kann. Für
die Analyse der Nukleinsäuren
kann das Bindungsreagens eine Nukleinsäure sein, umfassend eine Sequenz,
die an die zu bestimmende Nukleinsäure hybridisieren kann. Bei
Nukleinsäuren
sind die an die Oberfläche immobilisierten
Nukleinsäuren
normalerweise Oligonukleotide, d. h. chemisch synthetisierte Polynukleotide.
Verfahren für
ihre Synthese sind in
EP 0 476
014 offenbart. Je nach der in der Vorrichtung zu bestimmenden
Anzahl von Analyten wird die entsprechende Anzahl unterschiedlicher
BindungsReagentien an die Oberfläche
immobilisiert. Die Reagentien werden in geeigneter Weise in einer
geometrisch fixierten und definierten Weise geordnet. Vorzugsweise
sind 10 oder mehr, stärker
bevorzugt zwischen hundert und einer Million, unterschiedliche BindungsReagentien auf
einem Chip immobilisiert. Diese Anordnungen werden häufig als
Arrays bezeichnet. Bei der Herstellung der Träger ist zwangsläufig ein
Teil der Vorderseite nicht von den BindungsReagentien bedeckt. Dieser
Teil der Vorderseite wird als erweiterte Vorderseite bezeichnet.
Normalerweise umgibt sie die aktive Fläche. Sie kann eine Bandbreite
von weniger als 3 mm, vorzugsweise von weniger als 1 mm haben. Außerdem hat
der Träger
in geeigneter Weise eine Rückseite
und Seitenflächen.
Die Rückseite
weist zur Außenseite
der Vorrichtung und ist durch ein Fenster, wie im Folgenden veranschaulicht,
zu den Nachweismitteln zugänglich.
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Der
Chip ist vorzugsweise für
Strahlung durchlässig,
die zur Erfassung eines beliebigen Signals verwendet wird, das erzeugt
wird oder an die Oberfläche
des Chips gebunden ist, der ins Innere des Hohlraums weist.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
hat einen im Allgemeinen rohrförmigen
Körper
mit einer unteren Wand, Seitenwänden
und einer oberen Öffnung, die
durch eine Kappe (3) oder Dichtung verschlossen sein kann.
Der Körper
hat vorzugsweise einen Hohlraum mit einem Volumen von 10 bis 800
vorzugsweise 20 bis 200 μl.
Dieser Hohlraum wird als Aufbereitungskammer zur Behandlung der
Probenflüssigkeit verwendet.
So ist dieser dazu ausgelegt, dass er mindestens so groß ist wie
das Volumen der in die Vorrichtung zur Behandlung zu überführenden
Probenflüssigkeit.
Vorzugsweise ist das Volumen mindestens um 10% größer als
das Volumen der zu überführenden
Flüssigkeit.
Der Hohlraum hat weiter eine Form, die es ermöglicht, dass die Probenflüssigkeit völlig mit
den BindungsReagentien auf der Oberfläche des Chips in Kontakt kommt.
Der Chip sitzt vorzugsweise an einer der Seitenwände der Vorrichtung, so dass
der Hohlraum für
eine Pipettiervorrichtung zum Ansaugen und Zuführen der Probenflüssigkeit
und/oder jegliche Reagentien zugänglich
ist, ohne dass die Pipettiervorrichtung mit der Oberfläche in Kontakt
kommt. Die Form des Hohlraums ist derart, dass der Abstand der bindungsreagenstragenden
Oberfläche
zur nächsten
Wand des Hohlraums mindestens 1,5 mm ist. Vorzugsweise hat der Hohlraum
einen Durchmesser von mindestens 3 mm im Bereich des Chips. Die
Länge des
Hohlraums von der Unterseite zu den Öffnungen ist mindestens 5 mm.
Der Körper
der Vorrichtung wird vorzugsweise aus Thermoplast-Polymeren, stärker bevorzugt
aus Polycarbonat, und zwar durch Spritzguss hergestellt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
hat der Hohlraum die Form eines Quaders, dessen Seitenlängen gleich
oder in der gleichen Größenordnung
sind. Dieser Quader hat eine Seitenlänge von 3 mm oder mehr.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
hat die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine ähnliche
Geometrie wie die Vorrichtung nach
EP
1 419 821 , die hiermit durch Bezugnahme aufgenommen ist,
damit die Eigenschaften und die Herstellung der Vorrichtung offenbart
werden. Diese Vorrichtung hat den Vorteil, dass das Mischen durch
Verwirbelungsschütteln
in der Kammer sehr effizient ist.
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Die
Kappe der Vorrichtung ist vorzugsweise an der Vorrichtung fixiert,
so dass die Öffnung
geschlossen wird, wenn sie nicht gestanzt ist. Die Fixierung ist
vorzugsweise so fest, dass die Kappe nicht entfernt werden kann,
ohne dass entweder die Vorrichtung oder die Kappe zerstört werden.
Ein bevorzugtes Verfahren und Mittel, die Kappe fest an der Vorrichtung
zu fixieren, ist durch Schnappverschluss. Die Kappe kann Mittel
umfassen, mit der die Kappe und die Vorrichtung von einem Transfermodul
aufgehoben werden. Die Kappenformen, die sich zum Aufnehmen durch
ein Automatiktransfermittel eignen, sind in
EP 907083 offenbart, die hiermit durch
Bezugnahme aufgenommen ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Kappe eine Membran zum Trennen der Aufbereitungskammer
von der Umgebung. Vorzugsweise lässt
sich die Membran durchstechen. Materialien für solche durchstechbaren Membranen
umfassen Silikon und Polymer. Am stärksten bevorzugt sind selbstschließende Materialien,
wie Elastomere, am stärksten
bevorzugt TPE (Thermoplast-Elastomer, schmelzverarbeitbarer
Gummi). Nach Durchstechen sollte das Material mehr als 90% der Flüssigkeit
zurück
halten, wenn es 16 Stunden lang bei 60°C erwärmt wird. Die Kappe wird vorzugsweise
durch Zweikomponenten-Spritzguss hergestellt. Ein perfekter Sitz
an der Aufbereitungskammer kann erzielt werden, wenn der Durchmesser
der Kappe in der Region, die zur Kammer weist, etwas größer als
der Innendurchmesser der Kammer in dieser Region ist, so, dass ein
schwacher Druck auf dem Innendurchmesser der Kammer beibehalten
wird.
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Vorzugsweise
enthält
der Randabschnitt eine Umfangswand, die aus einem elastischen Material
gebildet wird. Außerdem
sind Materialien vorzugsweise gegenüber den klinischen Proben und Reagentien
inert, die zum Hybridisieren und Nachweisen der Nukleinsäuren verwendet
werden. Materialien, die gegenüber
irreversiblen Änderungen
der Form bei Temperaturen zwischen 4 und 95°C inert sind, werden bevorzugt.
Solches Material wird aus der Gruppe Silikon oder Polymer, am stärksten bevorzugt
TPE (Thermoplast-Elastomer),
ausgewählt. Diese
Materialien haben den Vorteil, dass sie schmelzverarbeitbar sind
und innerhalb des gleichen Verfahrens wie der Körper der Vorrichtung produziert werden
können.
Der Rand hat zudem vorzugsweise ein planares oder lineares Profil,
das die Form der Oberfläche
des Chips völlig
widerspiegelt. Da die Oberfläche
des Chips im Allgemeinen flach ist, ist das Profil des Randes im
Wesentlichen linear und umgibt die aktive Fläche des Chips im Wesentlichen ohne
Unterbrechung. In 3 werden beispielhafte Profile
des Randes gegeben. Bevorzugte Profile weisen keine Kanten am Kontakt
zur Oberfläche
des Chips auf. Stärker
bevorzugt ist der Querschnitt des Randes, der zur Oberfläche des
Chips weist, im Wesentlichen gekrümmt. Beispielhafte Querschnitte sind
in 2 gezeigt.
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Der
Rand kann geeigneterweise getrennt von der Vorrichtung hergestellt
werden und dann mit der Vorrichtung kombiniert werden, zum Beispiel durch
Herstellen eines Rings des Randmaterials und einer Vorrichtung,
die eine Aussparung zur Aufnahme des Rings hat und dann Pressen
der Randrings in die Aussparung in der Vorrichtung. Bei einem stärker bevorzugten
Modus wird die Vorrichtung, die eine Aussparung hat, auf herkömmliche
Weise hergestellt, und der Rand wird dann durch Spritzguss in die Aussparung
der Vorrichtung mit einer Form hergestellt.
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Ein
anderes bevorzugtes Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Anschlag,
der sich auf der Vorrichtung im Bereich gegenüber der erweiterten Vorderseite
befindet. Dieses wird verwendet, um eine Position des Trägers in
der Vorrichtung zu definieren, und zwar für die Nachweisgenauigkeit und
Festigkeit des Sitzes. Der Anschlag wird so positioniert, dass wenn
der Träger
zum Rand gedrückt wird
und den Rand presst, der Träger
sich nicht mehr weiterbewegt, wenn er den Anschlag erreicht. Der Anschlag
umgibt vorzugsweise den Rand gegenüber der erweiterten Vorderseite,
jedoch muss er nicht dicht abschließen. Vorzugsweise besteht er
aus dem gleichen Material wie die Vorrichtung und ist ein integraler
Teil der Vorrichtung.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung
einen Arretierrahmen, um den Träger
an den Randabschnitt zu drücken.
Durch diese Eigenschaft wird der Träger so an den Randabschnitt
gepresst, dass sich kein Raum zwischen dem Rand und dem gegenüber liegenden Teil
der Oberfläche
befindet. Außerdem
sorgt der Arretierrahmen dafür,
dass der Randabschnitt durch den Druck gepresst ist, der gegen den
Träger
ausgeübt
wird. Dieses gewährleistet,
dass der Rand so über
den vollen Temperatur- und Druckbereich auf die Oberfläche passt,
dass keine Flüssigkeit
aus der Vorrichtung durch die Verbindung des Randes und des Trägers entweicht.
Der Druck, der gegen die Oberfläche
ausgeübt
wird, ist vorzugsweise zwischen 1 und 1000 mbar. Der Arretierrahmen
erlaubt zudem einen Zugang elektromagnetischer Strahlung zur und
von der aktiven Fläche
des Trägers.
So kann der Rahmen ein Fenster in seiner Struktur haben, das der
Form der aktiven Fläche ähnelt oder
etwas größer ist,
d. h. bis zu 100% größer. Je
kleiner der Teil des Rahmens, der die Rückseite des Trägers bedeckt,
desto besser ist der Rahmen angesichts der hohen Kosten des Trägers und
der gewünschten Kompaktheit
der Vorrichtung. Das Fenster hat im Wesentlichen rechteckige oder
quadratische innere Ränder,
die hauptsächlich
die äußeren Ränder der aktiven
Fläche
des Trägers
widerspiegeln. Außerdem
hat der Arretierrahmen vorzugsweise eine im wesentlichen flache
Struktur. Vorzugsweise an den inneren Rändern des Fensters steht er
von der Rückseite
des Trägers
um weniger als 0,3 mm, vorzugsweise zwischen 0,01 und 0,3 μm, hervor.
Der Arretierrahmen wird vorzugsweise aus einem Material hergestellt,
das über
den vorstehend genannten Temperaturenbereich für mindestens 24 Monate gegenüber irreversibler
Verformung und Verlust der Vorspannung von mehr als 10%, vorzugsweise
mehr als 5%, inert ist. Das Material hat vorzugsweise einen Ausdehnungskoeffizienten
von weniger als 20 μm/m°C. Der Arretierrahmen
kann aus einem einzelnen Material hergestellt sein oder kann ein
Verbundstoff sein. Vorzugsweise enthält der Rahmen einen Metallteil,
vorzugsweise Stahl, am stärksten
bevorzugt Edelstahl, da Metalle im Allgemeinen über den vollen Temperaturenbereich
eine hohe Spannungsretention haben und gegenüber Zerstörung beständig sind. Andere Materialien,
die sich zum Zusammensetzen der Arretierrahmen eignen, sind Kunststoffe.
Besonders bevorzugt sind Verbundstoffe aus Metall und Kunststoff,
d. h. Stahl und Polymer. Vorzugsweise wird der Arretierrahmen aus
0,1 mm starkem Stahl hergestellt.
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Der
Arretierrahmen ist eine weitere Aufgabe der Erfindung. Er ist ein
Herstellungsgegenstand, der zum Befestigen des Trägers an
den Randabschnitt der Vorrichtung verwendet wird. Er umfasst einen
im Wesentlichen rechteckigen Rahmen und zwei oder mehr Klammern,
welche die Ecken des Viereckes überspannen,
und die flexibler als der Rahmen sind.
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Die
Bezeichnung rechteckig soll eine geometrische Form beschreiben,
die mindestens 4 Seiten hat, vorzugsweise genau vier Seiten. Diese
Seiten können
identische (so dass ein Quadrat erhalten wird) oder unterschiedliche
Länge haben.
Angrenzende Seiten bilden vorzugsweise 90°-Winkel, so dass Ecken erhalten
werden. So hat der Rahmen vorzugsweise 4 Ecken. Weiter kann der
Rahmen Aussparungen oder Vorwölbungen
auf den Seiten oder den Ecken zeigen. Diese Aussparungen und/oder
Vorwölbungen
können
vorteilhaft als Mittel zur Positionierung des Arretierrahmens innerhalb
der Vorrichtung verwendet werden. Eine weitere Verwendung ist die
Einstellung der Starrheit des Rahmens, damit eine derartige Flexibilität geschaffen
wird, dass sich der Rahmen so verdrehen kann, dass er in die entsprechenden
Aussparungen (5) der Vorrichtung einschnappen kann, während eine
Kraft aufrecht erhalten wird, innerhalb der Aussparungen (5)
zu bleiben.
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Der
Arretierrahmen umfasst Mittel zum Drücken des Trägers an den Körper der
Vorrichtung, wenn der Arretierrahmen in die Vorrichtung eingesetzt
wird. Dieses erfolgt vorzugsweise mittels Klammern, die die Ecken
des Rahmens überspannen. Vorzugsweise
sind die Klammern flexibler als der Rahmen, so, dass die Klammern
verformt werden, wenn der Arretierrahmen in die Vorrichtung eingesetzt
wird. Die durch die Klammern auf den Träger ausgeübte Kraft kann folglich als
eine Art Federkraft beschrieben werden. Während für einige Ausführungsformen,
die keinen hohen Druck benötigen, zwei
Klammern ausreichen, d. h. auf gegenüberliegenden Ecken des Rahmens,
werden vorzugsweise drei oder sogar vier Klammern verwendet, welche
die Ecken, d. h. alle Ecken, überspannen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist eine Klammer eine Spange, die eine Ecke überbrückt, indem sie zwei angrenzende
Seiten der Rechtecke verbindet. Noch stärker bevorzugt gibt es eine
Lücke zwischen
jeder Klammer und der Ecke, die sie überspannt. Diese Lücke kann
unterschiedliche Funktionen im Arretierrahmen haben. In einer ersten
Ausführungsform
kann sie verwendet werden, um den Arretierrahmen auf der Vorrichtung
in Position zu bringen, z. B. indem man eine Führung in die Lücke einsetzt
und den Arretierrahmen in die gewünschte Stellung zwingt.
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Die
Befestigung des Arretierrahmens in der Vorrichtung kann durch Mittel
erfolgen, die sich auf dem Arretierrahmen befinden. Diese Befestigungsmittel
können
in praktisch allen Positionen sein, die den optische Nachweis auf
der aktiven Fläche
des Träger
nicht behindern. Am stärksten
bevorzugt ist der Bereich der Rückseite
gegenüber
der erweiterten Vorderseite auf dem Träger. Bevorzugte Mittel werden
auf oder von den Ecken des Rahmens zur Verfügung gestellt. In einer sehr
bevorzugten Ausführungsform
werden die Ecken selbst verwendet, um den Rahmen an der Vorrichtung
zu fixieren. Dazu haben die Ecken eine solche Form, oder die entsprechende
Stelle an der Vorrichtung hat eine solche Form, dass sie zusammen
passen, um den Rahmen zu fixieren. Jedoch gibt es andere Positionen
auf dem Rahmen, mit denen der Rahmen an der Vorrichtung befestigt
werden kann, und zwar auf beiden Außenseiten des Rahmens oder
innerhalb der inneren Ränder
des Rahmens. In diesem Fall werden am stärksten bevorzugt die Lücken zwischen
den Klammern und den Ecken des Rahmens verwendet, um den Rahmen
zu fixieren. Dieses erfolgt, indem man Mittel an der Vorrichtung
zur Verfügung
stellt, die in die Lücke
hinein reichen und die sogar ein Element für eine Schnappverbindung mit
einem Element auf dem Rahmen enthalten, vorzugsweise auf dem Umfang der
Lücke.
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Um
den Träger
an der Vorrichtung zu fixieren, überlappen
die Klammern mit der Rückseite
des Trägers
außerhalb
der aktiven Fläche,
vorzugsweise auf den Ecken des Trägers. Es wird bevorzugt, dass nur
die Klammern mit dem Träger überlappen,
aber keine anderen Teile des Arretierrahmens. Demnach wird ein Fenster
durch den Rahmen und die Klammern erzeugt, das größer als
99%, stärker
bevorzugt größer als
99,5%, der Oberfläche
des flachen Trägers
ist. Das Fenster hat zudem vorzugsweise im Wesentlichen runde Ecken,
die zu den Ecken des Rahmens weisen. Im Wesentlichen rund bedeutet, dass
die Ecke keine Winkel von mehr als 70° enthält, vorzugsweise nicht weiter
als 45° ist.
Am stärksten bevorzugt
hat die Ecke keine makroskopischen Winkel, ist aber glatt gekrümmt. Der
Vorteil für
eine solche Form der Ecke ist, dass im Wesentlichen runde Ecken
die effizienteste Verwendung des Fensters zum Ermitteln der Signale
von der aktiven Fläche
der Träger
erlauben. Arbeitsbeispiele solcher Arretierrahmen (4) sind
in den 3a und 3b gezeigt. Am
stärksten
bevorzugt ist der Gegenstand von 3b, da
er flach ist und leicht hergestellt wird und handhabbar ist.
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Der
Herstellungsgegenstand kann durch Verfahren hergestellt werden,
die im Allgemeinen für die
Herstellung flacher Artikel bekannt sind. Das jeweilige Verfahren
hängt vom
Material ab, das für
die Herstellung verwendet wird. Bei Metallrahmen kann der Arretierrahmen
aus einer Metallplatte heraus gestanzt werden. Eine weitere Möglichkeit
ist das Ätzen der
Form aus einer Metallplatte. Bei einem Verbundstoff-Arretierrahmen können Herstellungsverfahren einige
aufeinander folgende Schritte, einschließlich Spritzguss, Stanzen und/oder Ätzen umfassen.
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Er
hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Arretierrahmen
nicht mehr als 1 mm hervorsteht, stärker bevorzugt für nicht
mehr als 0,5 mm über
der gesamten Ebene auf der Seite der Vorrichtung hervor steht, die
den Träger
aufweist. Dieses ist für
den bequemen Nachweis des Signals sehr vorteilhaft, das auf der
aktiven Fläche
des Trägers
bereitgestellt wird. Die Bestrahlung erfolgt vorzugsweise durch
konfokale Strahlung. Der Nachweis des resultierenden Lichts kann
durch CCD erfolgen. Solche Verfahren verwenden einen Kegel für auftreffendes Licht,
das an spezifizierten Stellen auf der Innenseite des Trägers (optische Öffnung)
fokussiert wird. So muss das Fenster im Rahmen je nach dem Winkel des
auftreffenden Lichtstrahls größer sein
als die aktive Fläche.
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Bevorzugte
Rahmen sind in 1, in 3a und 3b gezeigt.
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In 1 ist
links ein Rahmen gezeigt, der ein Fenster (8), Lippen (6)
zum Eingreifen in die Aussparungen (5) in der Vorrichtung
(1) und Halterungen (9) zum Inkontakttreten mit
dem Träger
umfasst. In der 3a zeigt eine schematische Zeichnung
den Rahmen (4), Halterungen (9), das Fenster (8)
und Positionierungsmittel (10). Der Rahmen ist die Verbindung zum
Körper
der Diagnosevorrichtung und ist mit dem Körper verbunden. Der Rahmen
ist auch Stütze
der elastischen (Metall)-Spangen. Die elastischen (Metall)-Spangen
sind die Verbindung zum Träger
(Chip) und fixieren die Vorrichtung mit einer konstanten zeitunabhängigen Kraft
(ohne Kriechdehnung) auf dem Rand. Die Metall-Spangen sind mit dem
Rahmen verbunden. Die Positionierungsmarkierungen ermöglichen
eine gut definierte Verbindung von Rahmen und Aufbereitungskammer
und eine gut definierte Verbindung der Metall-Spangen und der Diagnosevorrichtung.
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Der
Arretierrahmen kann nach bekannten Verfahren hergestellt werden.
Wenn er aus Metall besteht, wird eine Metallplatte in geeigneter
Weise in Form geschnitten, d. h. durch Stanzen eines Stückes, welches
die gewünschte äußere Form
hat, und des Fensterteils aus einer dünnen Metallplatte, und dann wird
das Stück
gepresst, so dass es die abschließende dreidimensionale Form
erhält.
Wenn er aus einem Verbundstoff hergestellt wird, werden alle mögliche Metallteile
wie oben beschrieben hergestellt, und dann wird das Kunststoffteil
um das Metallteil herum durch Spritzguss aufgebracht.
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Der
Arretierrahmen umfasst vorzugsweise Mittel zur reversiblen oder
irreversiblen Befestigung an der Vorrichtung. Dieses kann durch
Teile verwirklicht werden, die in entsprechende Aussparungen (5) in
der Vorrichtung passen. Vorzugsweise hat der Arretierrahmen Schnappeinrichtungen,
die derart in Aussparungen (5) der Vorrichtung passen,
dass der Rahmen nicht von der Vorrichtung entfernt werden kann,
ohne dass die Vorrichtung oder der Rahmen irreversibel zerstört wird.
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Die
Erfindung hat gegenüber
dem Schmelzen in dem Träger
mit Thermoplast-Materialien insofern den Vorteil, als die Thermoplasten
dazu neigen, sich bei höheren
Temperaturen zu verformen und folglich nicht zuverlässig abdichten.
Außerdem
müssen
sie zusammen mit dem Träger
erhitzt werden, damit der Träger
zur Vorrichtung fest abgedichtet wird. Dieses kann die Bindungseigenschaften
der aktiven Fläche
zerstören
oder zumindest beeinflussen. Klebstoffe haben im Allgemeinen den
Nachteil, dass sie freie Monomere freisetzen, die die Nachweisbedingungen
in der Vorrichtung stören.
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3 zeigt einige Ausführungsformen der vorteilhaften
Arretierrahmen. In der 3a werden die bevorzugten und
wesentlichen Merkmale des Arretierrahmens (4) schematisch
gezeigt. Bezug wird auf die Bezugszahlen unten genommen. In der 3b,
ist ein besonders vorteilhafter Arretierrahmen gezeigt. Er ist im
Wesentlichen flach und hat Bereiche, die die oben beschriebenen
Funktionen haben. Insbesondere hat das Fenster runde Ecken, die von
der Form der Klammern bereitgestellt werden, die sich gegenüber dem
Fenster befinden.
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5 zeigt
eine erfindungsgemäße Vorrichtung
(1) in der Schnittansicht in dem Bereich nah an den Ecken
(6) des flachen Trägers
(2), wobei die erweiterte Vorderseite und die aktiven Fläche gegenüber der
Aufbereitungskammer (13) geschnitten sind. Der Arretierrahmen
(4) drückt
den Träger
(2) in Richtung der Anschläge (14) und zum Rand
(12). Die Aussparungen (5) in der Vorrichtung
fixieren den Arretierrahmen (4) an den 4 Ecken (6)
des Arretierrahmens (4) und werden so eingestellt, dass
sie durch Spritzguss produziert werden können. Es ist ersichtlich, dass
der Randabschnitt (12) den Anschlagteil (14) umgibt.
Dieses wird bevorzugt, um den Rand vor dem Großteil der in der Vorrichtung
enthaltenen Flüssigkeit
abzuschirmen.
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Der
folgende Modus der Erfindung ist ein Verfahren zum Zusammensetzen
einer Diagnosevorrichtung mit einer Aufbereitungskammer mit einem Fensterteil
und einem flachen Träger,
der eine Vorderseite, eine Rückseite
und eine oder mehr Seitenflächen
aufweist, wobei die Vorderseite eine aktive Fläche, die ein an der aktiven
Vorderseite immobilisiertes diagnostisches Reagens enthält, und
eine erweiterte Vorderseite aufweist, umfassend die Schritte
- – Bereitstellung
einer Vorrichtung mit einer Aufbereitungskammer mit einem offenen
Fensterteil, wobei der Fensterteil ferner einen Randabschnitt aufweist,
- – Bereitstellung
des flachen Trägers,
- – Platzierung
der Vorderseite des Trägers
auf dem Randabschnitt, so dass die Vorderseite zur Aufbereitungskammer
weist und der Rand die Kammer gegenüber dem Träger durch die erweiterte Vorderseite
verschließt.
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Der
Träger
ist vorzugsweise an der Vorrichtung durch Pressen des Arretierrahmens
zur Vorrichtung so fixiert, dass er in einer Position, die den Träger fixiert,
zurückgehalten
wird. d. h. so dass der Arretierrahmen in die Aussparung (5)
der Vorrichtung schnappt.
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Durch
diese Bewegung durch den oben erwähnten Arretierrahmen wird der
Träger
vorzugsweise so gegen den Randabschnitt gepresst, dass die Kammer
gegenüber
Flüssigkeitsaustritt
abgedichtet ist. Der Arretierrahmen wird so gegen die Rückseite des
Trägers
gepresst, dass die Vorderseite des Trägers fest an den Rand der Vorrichtung
gepresst wird. Die Abschnitte des Arretierrahmens, welche mit dem Träger in Verbindung
sind, sind vorzugsweise Halterungen (9) auf dem Arretierrahmen,
die sich stärker bevorzugt
an den Ecken des Fensters (8) befinden. Bevorzugte Fixierungsmittel
werden oben offenbart. Die am stärksten
bevorzugte Fixierung erfolgt über eine
Schnappkonstruktion, so dass die Lippen (6) unter den Aussparungen
(5) einschnappen.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie eine zuverlässige und
effiziente Bindung, Färbung
oder Waschen in Vorrichtungen schafft, die immobilisierte BindungsReagentien
enthalten.
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In
einem anderen Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Bestimmung
der Anwesenheit eines Analyten in einer Probe bereit, umfassend
die Schritte:
- – Bereitstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- – Platzierung
der Probe in die Vorrichtung, so dass die Probe mit der aktiven
Fläche
des Trägers in
Berührung
kommt,
- – Reagieren
des Analyten mit dem diagnostischen Reagens,
- – Bestimmen
der Ergebnisse der Reaktion als Maß der Anwesenheit des Analyten
in der Probe.
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Eine
erfindungsgemäße Probe
kann jede Flüssigkeit
sein, die analysiert werden soll. Normalerweise sind Proben Flüssigkeiten,
die dem menschlichen Körper
entnommen werden, wie Harn, Sputum, Blut, Liquor oder davon abgeleitete
Flüssigkeiten, wie
Serum oder Plasma. Bevorzugte Proben sind Flüssigkeiten wie oben, die zur
besseren Analyse weiter vorbehandelt werden. Vorbehandlungsschritte können aus
der Gruppe gewählt
werden, wie Isolation der Komponenten, Entfernen von Komponenten aus
der Probe, Konzentration, Verdünnung,
Hinzufügung
von Reagentien, Amplifikation von Komponenten und Lyse der Komponenten.
Diese Vorbehandlungsschritte können
manuell durchgeführt
werden, an einem anderen Instrument durchgeführt werden, oder am gleichen
Instrument durchgeführt
werden. Die Probe wird am besten in der Vorrichtung untergebracht,
indem man die Flüssigkeit
durch die Einlassöffnung
in die Vorrichtung pipettiert. Zu diesem Zweck kann die Einlassöffnung für eine Spritze
oder eine Pipettenspitze durchstechbar sein. Am stärksten bevorzugt
wird die Einlassöffnung
aus einem Material hergestellt, das, sobald es einmal durchstochen
worden ist, eine kleine Öffnung
behält,
die auch als Gasauslass dienen kann. Folglich befindet sich die
Einlassöffnung
vorzugsweise im oberen Teil der Vorrichtung, so dass die Flüssigkeit,
d. h. die Probe, nicht die Einlassöffnung erreicht und folglich
nicht entweichen kann. Geeignete Materialien für solche durchstechbaren Einlassöffnungen
sind Silikon und Polymer, vorzugsweise TPE (Thermoplast-Elastomer, schmelzverarbeitbarer
Gummi).
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Ausführlicher
umfasst das erfindungsgemäße Verfahren
die folgenden Schritte:
- 1. Laden der Probe,
der Reagentien und der Diagnosevorrichtungen
- 2. Laufenlassen des Probenpräparats
(Spaltung durch ein Restriktionsenzym, zur Herstellung von Nukleinsäuren mit
definierter Länge)
- 3. bei Zeitverzögerung
Abkühlen
und Halten der Proben
- 4. Überführen der
Probe in die Diagnosevorrichtung
- 5. Start der Hybridisierung
- 6. Waschen
- 7. Start der Färbung
- 8. Waschen
- 9. Überführen in
eine Nachweisstation
- 10. Überführen in
eine Abfallstation
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie eine zuverlässige und
effiziente Bindung, Färbung
oder Waschen in Vorrichtungen schafft, die immobilisierte BindungsReagentien
enthalten.
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Das
Verfahren für
ein automatisiertes Verarbeiten einer oder mehrer Analysevorrichtungen,
die erfindungsgemäße immobilisierte
BindungsReagentien enthalten, umfasst vorzugsweise die folgenden Schritte:
In
einem ersten Schritt werden die Proben in den Probenladebereich
(101) geladen. 4 zeigt eine Halterung mit 24
Probenbehältern
in 4 getrennten Platten, die jeweils 6 Hohlräume aufweisen, um eine Probe
in jedem Hohlraum zu halten. Für
diesen Zweck wird der Brutschrank (104) geöffnet, der
Brutschrank wird mit Probenröhrchen
beladen. Reagentien werden von den Reagensflaschen angesaugt, die
sich im Reagensspeicher (102) befinden. Die Probenröhrchen werden
geöffnet.
Die Reagentien werden pipettiert, in jedes der Probenröhrchen überführt. Die
Probenröhrchen
werden geschlossen. Die Nadeln werden gewaschen. Dann werden die
Probenröhrchen bei
40° und
bis 95°C
inkubiert. Während
dieses Schrittes werden die amplifizierten Nukleinsäuren in kürzere Stücke umgewandelt
(gespalten). Im Färbeschritt
werden die folgenden Schritte durchgeführt: Der Brutschrank wird geöffnet, Reagens
wird angesaugt, die Probenröhrchen
werden geöffnet,
und das Reagens wird in die Probenröhrchen überführt. Die Probenröhrchen werden
verschlossen, die Nadeln werden gewaschen. Das Gemisch wird bei
40° und bis
75°C inkubiert.
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Für die Bindung
werden die folgenden Schritte durchgeführt: Aufnehmen von Probe und
Hybridisierungspuffer, Befüllen
des durch die durchstechbare Kappe frei zugänglichen Chips, Aufnehmen und Unterbringen
der Vorrichtung in der Hybridisierungsstation, Erwärmen und
Mischen bei 60°C
bis zu 16 Std.
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Das
Waschen erfolgt folgendermaßen:
Aufnehmen und Unterbringen der Vorrichtung in der Waschstation,
Waschen mit Waschpuffer A (mehrmals) durch die durchstechbare Kappe,
Mischen während
des Waschvorgangs, jedes Mal Waschen der Nadel, Füllen der
Vorrichtung mit Färbepuffer.
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Für das Färben werden
die folgenden Schritte durchgeführt:
Aufnehmen und Unterbringen der Vorrichtung in der Färbestation,
Mischen während des
Färbens.
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Ein
weiteres Waschen wird wie folgt durchgeführt: Aufnehmen und Unterbringen
der Vorrichtung in der Waschstation, Waschen mit Waschpuffer B (mehrmals)
durch die durchstechbare Kappe, Mischen während des Waschvorgangs, jedes
Mal Waschen der Nadel, erneutes Füllen der Vorrichtung mit Färbepuffer.
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Die
Nachweis wird durchgeführt
durch Aufnehmen und Unterbringen der Vorrichtung im Scanner-Einlass
und Starten des Nachweises.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Diagnoseinstrument
zum Nachweis der Anwesenheit eines Analyten in einer Probe, umfassend:
- – eine
oder mehr erfindungsgemäße Vorrichtungen,
- – ein
Modul zum Einführen
einer Probe in die Vorrichtung, und
- – ein
Modul zur Bestimmung der Ergebnisse der Reaktion der Analyten in
der Probe mit den Reagentien.
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Zur
Veranschaulichung der Erfindung werden bevorzugte Einzelheiten des
Instrumentes anhand der in 4 gezeigten
Bezugszahlen erklärt.
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Normalerweise
definiert eine Proben-Eingangstation die Position, an der die Behälter empfangen
werden, die eine oder mehrer Probenbehälter enthalten. Diese Positionen
sind so definiert, dass das Instrument jede Position erkennt, an
der sie eine definierte Probe empfängt. Diese Probe wird vorzugsweise
durch eine Markierung, wie eine Strichcode-Markierung identifiziert,
die gelesen werden kann, bevor die Probe in das Instrument gelangt
oder danach oder gleichzeitig damit. Dieses erfolgt mit einem Lesegerät, das sich
angrenzend an oder innerhalb der Probeneingangsstation befindet.
In der vorliegenden Erfindung hat die Probenaufnahmestation mindestens
4 Positionen zum Aufnehmen von Probenbehältern, vorzugsweise mindestens
8, stärker bevorzugt
zwischen 8 und 96 Probenbehälter.
Auf diese Weise kann das Instrument eine entsprechend hohe Anzahl
von Probenflüssigkeiten
behandeln, ohne dass andere Verfahren innerhalb des Instrumentes
angehalten werden müssen.
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Ein
Modul für
das Eintreten der Probe in die Vorrichtung kann ein Teil des Instrumentes
sein, das verwendet wird, um die Probe zur erfindungsgemäßen Diagnosevorrichtung
zu liefern. Dieses erfolgt vorzugsweise automatisch. Geeignete Mittel
sind Pipettiermittel, die durch einen Computer gesteuert sein können. Solche
Pipettiervorrichtungen sind im Allgemeinen bekannt und können in
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Geeigneterweise umfasst
die Vorrichtung eine Buchse zum Aufnehmen einer Pipettenspitze und
eine Pumpe zum Anlegen eines leichten Vakuums in der Pipettenspitze,
so dass, wenn die untere Öffnung
der Pipettenspitze mit der Probe in Verbindung ist, die Probe in
die Pipettenspitze gesogen wird. Nachdem man die Probe angesogen
hat, wird die Vorrichtung zur erfindungsgemäßen Vorrichtung bewegt, wobei
die Spitze der Pipettenspitze durch die Einlassöffnung in die erfindungsgemäße Vorrichtung
eingesetzt wird. Dann wird die Flüssigkeit in die Vorrichtung
freigesetzt und zugeführt.
Dasselbe erfolgt für
jegliche Reagentien, die für die
Reaktion benötigt
werden.
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Ein
Transfermodul im Zusammenhang mit der Erfindung ist ein Teil des
Instrumentes, das eine Flüssigkeit,
zum Beispiel eine Probenflüssigkeit
oder ein Reagens übertragen
soll, und/oder eine Vorrichtung, entweder leer oder mit einer Flüssigkeit,
von einer Position zu einer anderen Position überführen soll. So umfassen bevorzugte
Transfermodule eine Flüssigkeitshandhabungseinheit,
wie eine Buchse zum Aufnehmen einer Pipettenspitze oder einer Spritze
und/oder einen Greifer zum Befestigen an einer Vorrichtung oder
einen Teil einer Vorrichtung, wie einer Kappe. Geeignete Transfermodule
sind weithin bekannt. Eine bevorzugte Greifer- und Kappenkombination
ist in
EP 0 907 083 beschrieben.
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Eine
Behandlungsstation ist eine Station, die zur Behandlung der Vorrichtung
während
des Analyseverfahrens bestimmt ist. Es umfasst eine Position zum
Halten der Vorrichtung, welche die Probe enthält, in einer definierten Position
innerhalb der Station. Geeignete Positionierungsmittel sind Aussparungen
in der Station, die eine Halterung für die Vorrichtung definieren.
In einer sehr bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Behandlungsstation einen Vorrichtungsträger, im
Folgenden als Dispo-Träger bezeichnet,
der Öffnungen
zum Aufnehmen von einer oder mehren, vorzugsweise zwei oder mehreren, am
stärksten
bevorzugt zwischen 4 und 48 Vorrichtungen hat. Die innere Form der
Aussparung ahmt vorzugsweise die äußere Form der Vorrichtung,
mindestens in dem Teil der Vorrichtung, die in der bestimmten Behandlungsstation
behandelt werden soll, so nach, dass die Vorrichtung nicht versehentlich während der
Behandlung aus der Behandlungsstation entweichen kann.
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Bevorzugte
Behandlungsstationen werden ausgewählt aus Bindungsstationen,
Färbestationen und
Waschstationen oder jeglichen Kombinationen davon, wie eine kombinierte
Eindungs- und Färbe-, eine
kombinierte Färbungs-
und Wasch-, eine kombinierte Eindungs- und Wasch- und eine kombinierte Eindungs-,
Färbe-
und Wasch-Station. Das Design der Station wird durch ihre Funktion
bestimmt. So werden die Funktionen der Behandlungsstation aus der
Funktion von Bindung, Färbung
und Waschen ausgewählt.
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In
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
ist eine erste Behandlungsstation eine Bindungsstation. Eine Bindungsstation
stellt vorzugsweise alle Bedingungen zur Verfügung, die für eine effiziente Bindung der
Komponenten der Probe an ein oder mehrere BindungsReagentien benötigt werden,
die in der Vorrichtung immobilisiert sind. Effiziente Bindung wird
vorzugsweise erzielt, indem man die Probe innerhalb der Vorrichtung
bei einer definierten Temperatur hält. Bevorzugte Temperaturen
zum Binden der Nukleinsäuren
an Fangsonden sind zwischen 20 und 95°C, vorzugsweise zwischen 40
und 60°C.
Für das
Erreichen der vorgesehenen Temperatur hat die Bindungsstation vorzugsweise
ein Heizelement, wie ein Widerstandsheizgerät, ein Joule-Heizgerät oder ein
Peltier-Element. Zum Halten einer gewünschten Temperatur kann die
Station Isoliermittel um die Vorrichtung und/oder das Heizgerät enthalten.
Solche Isoliermittel können
aus Polystyrol oder anderen isolierenden Kunststoffen hergestellt
werden und können
in einem Mantel enthalten sein.
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In
einer zweiten Ausführungsform
ist die Behandlungsstation eine Färbestation. Das Färben ist ein
Verfahren zum Sichtbarmachen aller möglichen Komponenten, die an
den BindungsReagentien gebunden sind, die an der Vorrichtung immobilisiert sind.
Sie wird hauptsächlich
verwendet, wenn die Komponenten nicht direkt nachweisbar sind, benötigt aber
weitere Reagentien, um ein Signal zu entwickeln. Solche Reagentien
können
die Verbindungen sein, die an die Komponenten binden können, die
an die Vorrichtung gebunden sind. In einem beispielhaften Test sind
die Komponenten der zu analysierenden Probe Nukleinsäuren, die
mit Biotin markiert sind. In diesem Fall kann das Färben erfolgen,
indem man die Probe mit einem Konjugat von Avidin oder Streptavidin
und einer fluoreszierenden Markierung zusammenbringt. Nach Beendigung
der Bindungsreaktion von Biotin an (Strept-) Avidin hat der resultierende
Komplex fluoreszierende Eigenschaften.
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In
einer dritten Ausführungsform
ist die Behandlungsstation eine Waschstation. Waschen ist ein Verfahren,
bei dem unerwünschte
Komponenten der Probe von den gebundenen Komponenten entfernt werden.
Um dieses zu erzielen, wird nach Beendigung der Bindungsreaktion
die Flüssigkeit
aus der Vorrichtung entfernt, während
jegliche Komponenten, die durch die BindungsReagentien gebunden sind,
in der Vorrichtung bleiben. Eine Waschflüssigkeit wird der Vorrichtung
hinzugefügt,
um alle restlichen unerwünschten
Komponenten weiter zu verdünnen,
die noch an der Vorrichtung haften können. Die Waschflüssigkeit
wird zusammen mit den unerwünschten
Komponenten von der Vorrichtung entfernt. Dieses Verfahren wird
vorzugsweise so oft wie nötig
wiederholt, um ungewünschte
Komponenten bis zu einer Konzentration zu entfernen, die den Nachweis
des vorgesehenen Analyten nicht behindert. Die Waschflüssigkeit
hat eine chemische Beschaffenheit, die die Bindung des nachzuweisenden Analyten
im Wesentlichen nicht beeinflusst.
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Eine
Nachweisstation ist ein Teil des Instrumentes, das mit einer Einheit
zum Erfassen eines Signals ausgerüstet ist, das von der Probe
nach Stimulation der Probe empfangen wird. Mittel zum Stimulieren
einer Probe umfassen Bestrahlung durch elektromagnetische Strahlung,
das zum Beispiel Licht, das sich zum Anregen einer Komponente in
der Vorrichtung eignet, welches ein Maß für die Anwesenheit, Abwesenheit
ist oder Menge des Analyten ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird Licht verwendet, um eine Markierung anzuregen, die an eine
Sonde gebunden ist. Das Signal, d. h. das Licht, das von der Vorrichtung
zurückkehrt,
wird dann mit einem Referenzsignal korreliert, das von einer Probe
mit einem oder mehreren bekannten Analyten empfangen wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Oberfläche
des Chips, die in den Hohlraum weist, auf ein Signal überprüft, und
die Stellen, die ein Signal aufweisen, und die Intensität des von
jeder Position empfangenen Signals werden identifiziert. Diese Detektoren
können
auch eine konfokale Rastermikroskopievorrichtung umfassen. Geeignete
Raster-Detektoren sind im Stand der Technik weithin bekannt.
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- 1
- Erfindungsgemäße Vorrichtung
- 2
- Flacher
Träger
(gezeigt von der Rückseite)
- 3
- Kappe
- 4
- Erfindungsgemäßer Arretierrahmen
- 5
- Aussparung
zum Halten des Arretierrahmens
- 6
- Lippe
des Arretierrahmens, der die Aussparungen/Ecke (5) unterschneidet
- 7
- Raum
für Strichcode-Markierung
- 8
- Fenster
- 9
- Halterung/Klammer
- 10
- Einstellaussparungen/Positionierungsmittel
- 11
- Lücke
- 12
- Rand
- 13
- Aufbereitungskammer
- 14
- Anschlag
- 101
- Probeneingangsmodul
- 102
- Reagenseingangsmodul
- 103
- Abfallbeseitigungsposition
- 104
- Brutschrank
- 105
- Vorrichtungseingangsmodul
- 106
- Hybridisierungsstation
- 107
- Waschstation
- 108
- Nachweisstation
- 109
- Färbestation
- 110
- Spülstation