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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachweis biochemischer Zielmoleküle
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine
solche Vorrichtung ist aus der
US 5,229,297 bekannt.
Die bekannte Vorrichtung besteht aus zwei flexiblen Kunststoffschichten,
zwischen denen eine Vielzahl von mittels Durchgängen verbundenen
Kammern ausgebildet sind. In einigen der Kammern sind Flüssigkeiten
zur Durchführung einer Polymeraseket-tenreaktion (PCR)
aufgenommen. Die Kammern sind z. T. mit einer Kunststofffolie versiegelt,
welche bei Ausübung eines Drucks auf die Wand der Kammern
bricht, so dass die darin aufgenommene Flüssigkeit durch
die gebildete Öffnung in den davon wegführenden
Durchgang herausgedrückt wird. Die Durchgänge
können außerdem zur Unterbrechung des Flüssigkeitsdurchgangs
an bestimmten Punkten zusammengedrückt werden.
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Die
bekannte Vorrichtung ist in vielfacher Hinsicht nachteilig: Die
Herstellung flüssigkeitsgefüllter Kammern ist
schwierig und aufwändig. Beim Befüllen der Kammern
kann es zu einer unerwünschten Kontamination der darin
aufgenommenen Flüssigkeit kommen. Wegen des Vorsehens flüssigkeitsgefüllter Kammern
kann die bekannte Vorrichtung nur zum Nachweis bestimmter Stoffe
verwendet werden. Die Kammern und die Durchgänge sowie
die Verschlusspunkte der Durchgänge erlauben lediglich
einen besonderen vorgegebenen Verfahrensablauf. Bei einem mehrfachen
Verschließen der Durchgänge durch ein Zusammendrücken
derselben kann es zu einer Undichtigkeit kommen.
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Insgesamt
ist die bekannte Vorrichtung nicht besonders universell; sie ist überdies
störanfällig.
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Die
WO 2005/00279 beschreibt
eine mikrofluidische Vorrichtung, bei der Nachweisreagenzien, Pufferlösungen
und dgl. in Einwegpatronen aufgenommen sind. Die Einwegpatronen
können mit der mikrofluidischen Vorrichtung vor der Durchführung der
Reaktion verbunden werden. Die vorgeschlagene Vorrichtung ermöglicht
die Verwendung von mit unterschiedlichen Nachweisreagenzien, Pufferlösungen
oder dgl. befüllten Einwegpatronen und ist damit universell.
Die Herstellung einer solchen mikrofluidischen Vorrichtung ist allerdings
aufwändig und teuer.
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Die
WO 03/015922 A1 beschreibt
eine Mikroreaktionskammer, deren Boden aus einem Objektträger
gebildet ist. Unter Zwischenschaltung einer Dichtung befinden sich
darauf zur Bildung einer Mikroreaktionskammer mehrere laminierte
Schichten. Eine Deckschicht weist zumindest einen Durchbruch zum
Anschluss einer Pipette oder einer Spritze zur Zufuhr von Reaktionslösungen
auf. Die Handhabung der bekannten Vorrichtung erfordert Geschick.
Beim Anschließen der Pipette oder der Spritze kann es zum
Eintrag von Kontaminationen in die Mikroreaktionskammer kommen.
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Die
US 6,391,541 B1 offenbart
eine Vorrichtung zum Analysieren einer flüssigen Probe.
Dabei ist ein eine Probenkammer aufweisendes Montageteil unter Zwischenschaltung
einer Dichtung mit einem Deckel abgedeckt. An einer Unterseite des
Montageteils sind Kanäle vorgesehen, welche zur Ausbildung von
Leitungen unter Zwischenschaltung einer weiteren Dichtung mit einer
Verschlussplatte verschlossen sind. Die bekannte Vorrichtung ist
relativ kompliziert aufgebaut und erfordert einen hohen Herstellungsaufwand.
Beim Einfüllen der Probe in die Probenkammer kann es zum
Eintrag von Kontaminationen kommen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu
beseitigen. Es soll insbesondere eine möglichst einfach herstellbare Vorrichtung
angegebenen werden, welche sich universell zum Nachweis biochemischer
Zielmoleküle eignet. Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht in der Angabe eines möglichst einfachen und kostengünstigen
Verfahrens zur Herstellung der Vorrichtung.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 38.
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Nach
Maßgabe der Erfindung ist vorgesehen, dass das Leitungselement
eine aus einem spritzgegossenen Kunststoff hergestellte Leitungsplatte
und ein damit verbundenes Verschlussmittel umfasst, dass vom Leitungssystem
sich leitungsartige Durchbrüche bis zu einer ersten Oberseite
der Leitungsplatte erstrecken und dass an der ersten Oberseite ein
plattenartiges, aus einem spritzgegossenen Kunststoff hergestelltes
An-schlusselement angebracht ist, welches an einer der ersten Oberseite angewandten
dritten Oberseite korrespondierend zu den Durchbrüchen
angeordnete erste Anschlussstutzen zum Einstecken eines Anschlussabschnitts
einer ein Aufbereitungs- oder Nachweisreagenz enthaltenden Patrone
aufweist, und dass des Weiteren Dichtungsmittel zur Herstellung
einer flüssigkeitsdichten Verbindung zwischen den Anschlussabschnitten
und den ersten Anschlussstutzen vorgesehen sind.
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Die
vorgeschlagene Vorrichtung umfasst erfindungsgemäß mehrere
funktionell individualisierte Montageeinheiten, nämlich
ein Leitungselement und ein plattenartiges Anschlusselement. Die
plattenartige Ausgestaltung des Leitungselements und des Anschlusselements
ermöglicht es, diese zu stapeln und damit einfach in eine
geeignete Montageposition zu bringen. Die Herstellung, insbesondere
der Leitungsplatte im Spritzguss verfahren, ermöglicht ein
einfaches Vorsehen der leitungsartigen Durchbrüche. Sie müssen
nicht separat hergestellt werden. Die vorgeschlagene Herstellung
des Leitungselements und des Anschlusselements im Spritzgussverfahren
ist besonders preisgünstig. Die Montage ist infolge der komplementären
plattenartigen Ausgestaltung der Leitungsplatte und des Anschlusselements
besonders einfach.
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Indem
die Durchbrüche sich bis zur ersten Oberseite erstrek-ken,
ist es möglich, mit einem einzigen Montageschritt, beispielsweise
durch Aufstecken des Anschlusselements, die Dichtungsmittel im Bereich
der Durchbrüche anzubringen. Das Vorsehen von Anschlussstutzen
zum Anschluss einer ein Aufberei-tungs- oder Nachweisreagenz enthaltenden Patrone
macht die vorgeschlagene Vorrichtung besonders universell: Es können
je nach auszuführendem Nachweisverfahren Patronen mit den
dazu jeweils erforderlichen Aufbereitungs- oder Nachweisreagenzien
an die Vorrichtung angeschlossen werden. Es ist insbesondere nicht
erforderlich, die Vorrichtung manuell zu befüllen. Ein
Eintrag von Kontaminationen, Undichtigkeiten oder ein Wartungsaufwand
wird vermieden. Es wird insoweit auf den Offenbarungsgehalt der
WO 2004/096443 A1 verwiesen,
deren Offenbarungsgehalt hiermit einbezogen wird. Abgesehen davon
lässt sich unter Verwendung der vorgeschlagenen Patronen
die Vorrichtung je nach Art des durchzuführenden Nachweisverfahrens
individuell mit Aufbereitungs- oder Nachweisreagenzien konfektionieren.
Die Patronen können dazu mit beliebigen Volumina unterschiedlicher
Aufbereitungs- oder Nachweisreagenzien befüllt werden.
Ergänzend dazu wird auf die
WO 2005/002729 A1 verwiesen, deren
Offenbarungsgehalt hiermit einbezogen wird.
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Die
Patronen sind jeweils an ihrem dem Anschlussabschnitt gegenüberliegenden
Ende mit einem Kolben versehen. Durch Nie derdrücken des Kolbens,
beispielsweise mit einem Stößel, kann in der Patrone
enthaltene Flüssigkeit in das Leitungssystem gedrückt
werden. Das ermöglicht ein Hin- und Herpumpen von Flüssigkeit.
Damit kann eine besonders gute Mischung der Probe, beispielsweise
mit einem Puffer oder einem Nachweisreagenz, erreicht werden. Das
Niederdrücken der Kolben kann, beispielsweise programmgesteuert,
mit einer Vielzahl von Stößeln erfolgen, so dass
damit die Flüssigkeit im Leitungssystem in einer vorgegebenen
Art und Weise bewegt werden kann. Beispielsweise können in
Kombination mit der vorgeschlagenen Vorrichtung vier zylinderförmige
Patronen mit einem Durchmesser im Bereich von 5 bis 7 mm, vorzugsweise
6,1 bis 6,5 mm, und sechs kleine zylinderförmige Patronen mit
einem Durchmesser im Bereich von 2 bis 4 mm, vorzugsweise 2,8 bis
4,2 mm, verwendet werden. Die Herstellung und das Befüllen
derartiger Patronen ist kostengünstig. Die vorgeschlagene
Vorrichtung ermöglicht eine, insbesondere chemische oder
biochemische, Prozessierung, einen Äufschluss und/oder einen
Nachweis einer Vielzahl von Proben, Substanzen und Zielmolekülen,
wie z. B. Zellen, Proteinen oder Nukleinsäuren..
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Durch
die erfindungsgemäße Vorrichtung kann nach einem
Aufstecken der Patronen eine Mikrofluidik gebildet werden, in der
komplexe Vorgänge, wie z. B. ein Aufschluss von Zellen,
eine Reinigung von Biomolekülen, eine Nukleinsäureamplifika-tion
und ein Nachweis von Biomolekülen erfolgen kann. Mittels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich,
eine Vielzahl von Funktionen zu realisieren. Beispielsweise können
Flüssigkeitsströme durch Leitungen und Kammern
kontrolliert, Ventile bereitgestellt und gesteuert, Flüssigkeiten
gemischt und temperiert, und Kammern zur Durchführung von
Reaktionen, zur Detektion und zur Aufbewahrung von Abfallflüssigkeit
bereitgestellt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
kann aus einer geringen Anzahl von Komponenten zusammengesetzt werden.
Die Komponenten können weitgehend oder vollständig
aus Kunststoff, insbesondere mittels eines Spritzgussverfahrens,
hergestellt und auf einfache Art zur Vorrichtung zusammengesetzt
werden. Die gesamte Vorrichtung kann relativ kostengünstig
hergestellt werden.
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Nach
einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung umfasst das Leitungselement
eine Leitungsplatte und ein damit verbundenes Verschlussmittel. Das
ermöglicht eine besonders einfache Herstellung des Leitungselements.
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Bei
dem Verschlussmittel kann es sich um eine Folie oder eine aus Kunststoff,
insbesondere aus spritzgegossenem Kunststoff, hergestellte Verschlussplatte
handeln. Beispielsweise kann dazu die Leitungsplatte eine erste
Oberseite des Leitungselements bilden und es kann an einer der ersten
Oberseite gegenüberliegenden ersten Unterseite ein zur ersten
Unterseite hin sich öffnendes Kanalsystem ausgebildet sein.
In diesem Fall kann das Verschlussmittel, das Kanalsystem überdecken.
Es kann aber auch sein, dass die erste Unterseite des Leitungselements
im Wesentlichen eben und an einer der ersten Unterseite zugewandten
zweiten Oberseite der Verschlussplatte ein sich zur zweiten Oberseite hin öffnendes
Kanal System ausgebildet ist. In beiden Fällen werden durch
einfaches Anbringen der Verschlussplatte an der Leitungsplatte die
Kanäle abgedeckt, so dass sich geschlossene Leitungen bilden.
Das aus den Leitungen gebildete Leitungssystem ist dann lediglich
noch über die leitungsartigen Durchbrüche zugänglich.
Bei dem Kanal- bzw. Leitungssystem handelt es sich um ein System
einer Vielzahl von Leitungen, deren Durchmesser bzw. Diagonale im
Querschnitt üblicherweise kleiner als 2 mm, beispielsweise
1 mm, ist. Die Leitungen können zur Herstellung langer
Verbindungswege mäanderförmig angeordnet sein.
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Durch
die Bereitstellung derartiger langer Verbindungswege wird ein vergrößertes
Puffervolumen zur Aufnahme von Flüssigkeiten bereitgestellt. Ein
solches Puffervolumen ist erforderlich, da beim Anschluss von Patronen
an das Leitungssystem es zu einer Druckspitze kommen kann, infolge
derer Flüssigkeit aus den Patronen in das Leitungssystem gedrückt
wird. Das Puffervolumen verhindert in einfacher Weise eine unerwünschte
Durchmischung mit Flüssigkeiten, welche in benachbarten
Patronen, in Leitungen oder Behältern der Vorrichtung sich
befinden.
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Die
Verbindung der Leitungs- und der Verschlussplatte kann beispielsweise
durch Verkleben, Verschweißen, Anlösen von Kunststoffoberflächen mit
geeigneten Lösungsmitteln oder dgl. erfolgen. Zur Erzielung
einer möglichst haltbaren Verbindung mit den vorgenannten
Fügetechniken ist es zweckmäßig, wenn
die zu fügenden Teile aus demselben Kunststoff hergestellt
sind. Besonders dicht und druckstabil abgedichtet sind die Leitungen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wenn das Ver-schlussmittel
mit der Leitungsplatte durchgängig entlang von Rändern
von in der Leitungsplatte und/oder im Verschlussmittel vorgesehenen
Kanälen verschweißt ist. Die Leitungen halten
einem Überdruck von mehr als 0,5 Bar, bevorzugt mehr als
1 Bar, insbesondere mehr als 2 Bar, stand.
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Vorteilhafterweise
ist das Dichtungsmittel fest mit dem Anschlusselement verbunden.
Es kann beispielsweise mit dem Anschlusselement verschweißt
oder daran angespritzt sein. Das Anschlusselement kann ein Strukturelement
umfassen, mit welchem die Dichtungsmittel fest verbunden sind. Das
Strukturelement kann mit den Dichtungsmitteln beispielsweise verschweißt
oder daran angespritzt sein. Bevorzugt ist das Dichtungsmittel durch 2K-Spritzguss
an dem Strukturelement angespritzt. Dadurch kann eine besonders
feste Verbindung und eine kostengünstige Herstellung erreicht
werden. Die Dichtungsmittel können mit der Leitungsplatte,
insbesondere in einem Bereich, in welchem Ventile vorgesehen sind,
verschweißt sein.
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Die
leitungsartigen Durchbrüche können je nach Anordnung
und Funktion erste, zweite, dritte und vierte leitungsartige Durchbrüche
umfassen. Desgleichen kann das Dichtungsmittel je nach Ausgestaltung
und Funktion ein erstes, zweites und drittes Dichtungsmittel umfassen.
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Vorteilhafterweise
sind an einer Innenwand der ersten Anschlussstutzen ringförmige
erste Dichtungsmittel angebracht. Das Vorsehen der ersten Dichtungsmittel
gewährleistet z. B. beim Anschluss einer Patrone einen
dichten Abschluss der Vorrichtung gegenüber der Umgebung
und damit die Sicherstellung einer kontaminationsfreien Verfahrensführung.
Die ringförmigen ersten Dichtungsmittel können
einen radial nach innen vorspringenden Wulst aufweisen, welcher
lediglich einem Fixieren eines Anschlussabschnitts einer daran anliegenden
Patrone in einer ersten Position dient. Das Fixieren der Patrone
in der ersten Position ermöglicht ein herstellerseitiges
Aufstecken der Patrone, ohne dass eine flüssigkeitsleitende
Verbindung zu dem Leitungssystem, beispielsweise durch Durchstoßen
eines Verschlussmittels der Patrone durch einen dafür vorgesehenen Dorn,
vorzeitig hergestellt wird. Der Wulst ist im Wesentlichen umlaufend
ausgeführt und weist, bevorzugt zwei Unterbrechungen auf.
Die Unterbrechungen erleichtern ein Einstecken des Anschlussabschnitts
und schaffen gleichzeitig einen Weg zum Entweichen der beim Eindrücken
des Anschlussabschnitts komprimierten Luft. Des Weiteren weisen
die ersten Dichtungsmittel zwischen dem Wulst und der dritten Oberseite
einen radial nach innen vorspringenden umlaufenden Dichtungswulst
auf. Der Dichtungswulst ist umlaufend ohne Unterbrechung ausgebildet
und in seinem Durchmesser so bemessen, dass ein den Dichtungswulst
durchgreifender Anschlussabschnitt der Patrone damit dicht abgeschlossen
wird. Bei einer Verwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann die Patrone von einem Bediengerät von
der ersten Position in eine zweite Position gedrückt werden.
In der zweiten Position ist der Anschlussabschnitt der Patrone gegenüber
einem die erfindungsgemäße Vorrichtung umgebenden
Außenraum flüssigkeitsdicht abgeschlossen. Gleichzeitig
ist eine flüssigkeitsleitende Verbindung zwischen dem Innenraum
der Patrone und dem Leitungssystem hergestellt.
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An
der dritten Oberseite kann ferner ein zweiter Anschlussstutzen mit
einem Profil zur Herstellung eines Bajonetteverschlusses vorgesehen sein.
Ein solcher Anschlussstutzen erlaubt auf einfache Weise beispielsweise
den Anschluss einernach dem Stand der Technik zur Entnahme von Blutproben gebräuchlichen
Monovette®. Damit erübrigt,
sich ein Umfüllen einer beispielsweise zu untersuchenden Blutprobe
in eine Pipette oder dgl. Mit dem vorgeschlagenen Anschluss wird
eine schnelle, einfache und kontaminationsfreie Verfahrensführung
gewährleistet.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung sind leitungsartige erste Durchbrüche
zumindest paarweise mit einem Abstand von weniger als 5 mm, vorzugsweise
weniger als 3 mm, angeordnet. Es können nicht nur zwei
erste Durchbrüche "paarweise", sondern auch mehrere, beispielsweise
drei, vier oder fünf erste Durchbrüche eng benachbart
zueinander angeordnet sein. Damit kann durch eine die paarweise
oder gruppenweise angeordneten ersten Durchbrüche überspannende,
insbesondere rundum die ersten Durchbrüche mit der Leitungsplatte
verschweißte Membran ein gleichzeitiger wahlweiser Verschluss
der ersten Durchbrüche bewirkt werden, indem die Membran
auf die paarweise oder gruppenweise angeordneten ersten Durchbrüche
dichtend gedrückt wird.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die ersten Durchbrüche
in einem an der ersten Oberseite dafür vorgesehenen ersten
Feld angeordnet, wobei das erste Feld weniger als 50%, vorzugsweise
weniger als 20%, der ersten Oberseite einnimmt. Es können
auch mehrere, beispielsweise zwei, erste Felder vorgesehen sein.
Die Zusammenfassung der ersten Durchbrüche in einem oder
mehreren ersten Feldern ermöglicht eine Zusammenfassung
von Stößeln zur Steuerung der damit ausgebildeten
Ventile. Eine solche Zusammenfassung der Stößel
wiederum vereinfacht den Aufbau einer zur Steuerung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung vorgesehenen Steuerungseinrichtung.
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Zweckmäßigerweise
ist ein zweites Dichtungsmittel im Bereich eines ersten Felds nach
Art einer das erste Feld überdeckenden Membran ausgebildet.
Mit einer solchen Membran können gleichzeitig paar- oder
gruppenweise angeordnete erste Durchbrüche wahlweise verschlossen
werden. Die vorgeschlagene Membran bildet also gleichzeitig das Verschlussmittel
für eine Vielzahl von Ventilen. Damit können auf
besonders einfache Weise eine Vielzahl von Ventilen in einer mikrofluidischen
Vorrichtung hergestellt werden. Durch eine Anordnung der ersten Durchbrüche,
die es erlaubt, dass die Membran gleichzeitig das Verschlussmittel
für eine Vielzahl von Ventilen in einem oder mehreren ersten
Feldern bildet, kann die Anzahl benötigter Membranen reduziert werden.
Das vereinfacht die Herstellung der Vorrichtung. Das ist insbesondere
dann der Fall, wenn die Membran in einem Spritzgussverfahren hergestellt wird,
da dadurch die Anzahl der Spritzgussdüsen und die Länge
der Leitungswege verringert werden.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung öffnen sich die paar- oder
gruppenweise angeordneten ersten Durchbrüche jeweils in
eine gemeinsame an der ersten Oberseite vorgesehene, vorzugsweise
als Mulde ausgebildete, erste Ausnehmung. Die paar- oder gruppenweise
angeordneten ersten Durchbrüche können dazu jeweils
von einem sich von der ersten Oberseite erhebenden ringartigen Wulst
umgeben sein. Die Membran ist zweckmäßiger-weise
umlaufend um die Mulde, vorzugsweise mit dem Wulst, flüssigkeitsdicht
verbunden, vorzugsweise verschweißt. Infolge der vorgeschlagenen
umlaufenden Verbindung bildet die Membran zusammen mit der Mulde
eine Kammer. Sie kann, z. B. mit einem Stößel,
gegen die sich zur Mulde hin öffnenden ersten Durchbrüche
gedrückt werden und damit kann ein Verschluss der ersten
Durchbrüche erreicht werden. Beim Zurückziehen
des Stößels weicht die Membran zurück
und es ist ein Flüssig-keitsfluss durch die Kammer möglich.
Mit der vorgeschlagenen Ausgestaltungsform wird also auf einfache
Weise die Funktion eines Ventils erfüllt, welches durch
Drücken der Membran gegen die erste Oberfläche
verschließbar ist. Die vorgeschlagenen Ventile können
ohne großen Aufwand in das Leitungssystem eingeschaltet werden
und ermöglichen eine gezielte Steuerung der im Leitungssystem
geführten Flüssigkeiten. Insbesondere ist es möglich,
die Flüssigkeiten durch das Leitungssystemm in vorgegebene
Patronen oder andere in der Vorrichtung vorgesehene Kammern, insbesondere
Nachweiskammern, Aufreinigungsbe-hälter oder Reaktionsbehälter,
zu leiten.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung mündet zumindest ein vom Leitungssystem
zur ersten Oberfläche sich erstreckender leitungsartiger
zweiter Durchbruch in einen von der ersten Oberseite sich erstreckenden
ersten Hohlzylinder. Innerhalb des ersten Hohlzylinders kann ein
von der ersten Oberseite sich erstreckender Dorn vorgesehen sein.
Vorteilhafterweise öffnet sich der zweite Durchbruch in
den hohl ausgebildeten Dorn. Mit dem Dorn kann eine die Patrone
verschließende Versiegelung durchbohrt und damit eine Flüssigkeitsverbindung
mit dem zweiten Durchbruch auf einfache Weise hergestellt werden.
Vorteilhaft ist dabei, dass der Zeitpunkt der Herstellung der Flüssigkeitsverbindung
frei gewählt werden kann und nicht durch den Produktionszeitpunkt der
Vorrichtung bestimmt ist. Die Flüssigkeitsverbindung wird
durch einen Vorschub der Patrone hergestellt, der von einem Bediengerät
gesteuert und kontrolliert werden kann.
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Der
Dorn kann mittig im ersten Hohlzylinder angeordnet sein. Es ist
aber auch möglich, dass der Dorn außermittig angeordnet
ist. Bei einer außermittigen Anordnung trifft der Dorn
beim Einschieben der Patronen auf einen außermittigen Abschnitt
der Versiegelung. Ein solcher außermittiger Abschnitt der Versiegelung
weist in der Regel eine geringere Elastizität auf und kann
damit mit einem geringen Kraftaufwand durchstoßen werden.
Der Dorn kann in diesem Fall kürzer ausgestaltet werden.
Damit kann ein zwischen einem Verschlussmittel der Patrone und einem
Boden des Anschlussstutzens eingeschlossenes Todvolumen vorteilhafterweise
verringert werden. Mit der vorgeschlagenen Versiegelung in Kombination
mit dem hohl ausgebildeten Dorn kann sicher und zuverlässig
ein Eintrag von Kontaminationen vermieden werden. Mit derart angeschlossenen Patronen
bildet die Vorrichtung ein nach außen hin völlig
abgeschlossenes System. Falsche positive bzw. falsche negative Ergebnisse
können damit sicher und zuverlässig vermieden
werden.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung sind ein Durchmesser und eine
Höhe des ersten Hohlzylinders korrespondierend zum ersten
Anschlussstutzen ausgebildet, so dass bei auf der ersten Oberseite angebrachtem
Anschlusselement der erste Anschlussstutzen den ersten Hohlzylinder
umgibt und das ringförmige erste Dichtungsmittel an einer
Innenwand des ersten Hohlzylinders anliegt. Das ermöglicht
eine besonders stabile und dauerhaft dichte Ausgestaltung des ersten
Anschlussstutzens.
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Indem
das erste Dichtungsmittel an der Innenwand des ersten Hohlzylinders
anliegt, wird das erste Dichtungsmittel abgestützt und
eine dauerhafte Dichtwirkung erreicht.
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Ein
vom Leitungssystem zur Oberseite sich erstreckender dritter Durchbruch
kann von einem sich von der ersten Oberseite erstreckenden zweiten Hohlzylinder
umgeben sein. Der zweite Hohlzylinder kann z. B. als Reaktionskammer
zur Durchführung einer PCR-Reaktion dienen. Der zweite
Hohlzylinder kann einen Innendurchmesser von 2 bis 4 mm, vorzugsweise
2,8 bis 3,2 mm. aufweisen. Wegen der vorgeschlagenen Zylinderform
ist eine gleichmäßige Temperierung einer darin
aufgenommenen Flüssigkeit insbesondere bei der Durchführung
einer PCR-Reaktion möglich. Die vorgeschlagene Zylinderform
weist eine große Oberfläche auf und kann effektiv
mit einem temperierten Fluid umspült werden. Die Wandstärke
des zweiten Hohlzylinders ist vorzugsweise geringer als 1 mm, bevorzugt
geringer als 0,5 mm, insbesondere geringer als 0,3 mm. Die geringe
Wandstärke ermöglicht eine gute Wärmeübertragung
von dem Fluid auf eine Flüssigkeit innerhalb des zweiten
Hohlzylinders. Vorteilhaft ist es weiterhin, dass der zweite Hohlzylinder
aus der Leitungsplatte herausragt und dadurch von dem Leitungssystem
thermisch weitgehend entkoppelt ist. Dadurch kann im Wesentlichen
nur die im zweiten Hohlzylinder vorhandene Flüssigkeit
erwärmt werden. Dadurch wird die thermische Trägheit
eines im zweiten Hohlzylinder gebildeten Reaktionsraums gegenüber einem
in die Leitungsplatte integrierten Reaktionsraum vermindert und
Temperaturwechsel im zweiten Hohlzylinder können schneller
vollzogen werden. Der zweite Hohlzylinder ist daher besonders gut
zur Durchführung einer PCR oder einer sonstigen Nukleinsäurevervielfältigungsreaktion
geeignet, welche vielfache Temperaturwechsel erfordert.
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Der
zweite Hohlzylinder ist nach außen hin mit einem darin verschiebbaren
Kolben verschlossen. Bei einem Einführen einer PCR-Flüssigkeit
in den zweiten Hohlzylinder wird der Kolben, bevorzugt durch die
PCR-Flüssigkeit nach oben, d. h. in dem dritten Durchbruch
entgegengesetzter Richtung, verschoben. Eventuell bei einem Aufheizen
der Flüssigkeit sich bildende Luftblasen steigen in der
Flüssigkeit im zweiten Hohlzylinder nach oben. Ein Niederdrücken
des Kolbens ermöglicht eine Beförderung des bei
einer PCR-Reaktion im zweiten Hohlzylinder gewonnenen Reaktionsprodukts,
beispielsweise in eine Nachweiskammer. Vorzugsweise wird der Kolben
nur unvollständig nach unten, d. h. in Richtung des dritten
Durchbruchs gedrückt, so dass die aufgestiegenen Luftblasen
im zweiten Hohlzylinder verbleiben. Dadurch kann ein Eintritt von
Luftblasen in das Leitungssystem verhindert werden.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung sind von der ersten Oberseite sich
erstreckende Befestigungsmittel, vorzugsweise Rastfedern, Schnapphaken
oder dgl., zur Befestigung einer Nachweiseinrichtung vorgesehen.
Die Befestigungsmittel sind vorzugsweise an der ersten Oberfläche
angespritzt. Dadurch ist eine kostengünstige und einfache
Herstellung der Vorrichtung möglich. Bei der Nachweiseinrichtung
kann es sich um einen Chip mit einer Vielzahl von Sonden handeln,
die an definierten Positionen auf dem Chip immobilisiert sind. Durch
das Binden eines Zielmoleküls an eine der Sonden kann eine Änderung
elektrochemischer oder optischer Eigenschaften an der Position der
Sonde erfolgen und die Änderung erfasst und damit das Zielmolekül
nachgewiesen werden. Der Nachweis erfolgt dabei ohne eine Entnahme
des Chips aus der Vorrichtung. Der Chip kann je nach Art des durchzuführenden
Nachweisverfahrens mit unterschiedlichen Sonden konfektioniert sein.
Das Vorsehen von Rastfedern, Schnapphaken oder dgl. ermöglicht
eine leichte Montage eines Chips. Die Vorrichtung kann ohne großen Aufwand
individuell mit einem geeigneten Chip konfektioniert werden.
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Des
Weiteren kann ein vom Leitungssystem zur ersten Oberseite sich erstreckender
leitungsartiger vierter Durchbruch von einem sich von der ersten Oberseite
erstreckenden dritten Hohlzylinder umgeben sein. Der dritte Hohlzylinder
kann beispielsweise als Aufschlusskammer dienen, in der eine Probe
aufgeschlossen wird. Die Probe kann z. B. Zellen, Bakterien oder
Viren enthalten. Der dritte Hohlzylinder ist vorzugsweise mit einem
im Inneren des Hohlzylinders verschiebbaren Kolben versehen. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung wird bevorzugt so
ausgeliefert, dass sich der Kolben unmittelbar oberhalb des vierten
Durchbruchs befindet. Durch das Einströmen einer Proben-
und/oder Pufferflüssigkeit wird der Kolben in dem vierten
Durchbruch entgegengesetzter Richtung verschoben. Zum Aufschluss
kann die Probe in der Aufschlusskammer mit Puffern oder Nachweisreagenzien
gemischt werden. Das Gemisch kann nachfolgend zwischen der Aufschlusskammer und
einer Patrone hin- und hergepumpt werden, um damit eine intensive
Durchmischung und einen Aufschluss der Probe zu erreichen. Der dritte
Hohlzylinder weist zweckmäßigerweise einen Innendurchmesser
von 4 bis 7 mm, vorzugsweise 4,8 bis 5,2 mm, auf.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Leitungssystem
mit einem von der ersten Oberseite sich erstreckenden Behälter
verbunden. Der Behälter kann so groß sein, dass
darin sämtliche verbrauchten oder nicht mehr gebrauchten Flüssigkeiten
aufgenommen werden können. Er kann an einer dem Boden des
Behälters gegenüberliegenden Seite mit einer Entlüftungsöffnung
versehen sein. Die Entlüftungsöffnung kann mit
einer Quelldichtung versehen sein, welche bei einem Kontakt mit
Flüssigkeit die Entlüftungsöffnung verschließt.
Eine solche Quelldichtung ermöglicht auf einfache Weise
einen Auslaufschutz; sie ist kostengünstig und leicht montierbar.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bildet ein an der ersten
Oberseite vorgesehenes zweites Feld den Boden der Nachweiskammer. Eine
Dicke des Bodens ist zweckmäßigerweise kleiner
als eine Dicke der Leitungsplatte. Das ermöglicht einen
besonders verlustarmen Wärmetransport einer von einer Heizeinrichtung
gelieferten Wärme durch den Boden in die Nachweiskammer.
Damit kann eine Heizeinrichtung zum Beheizen der Nachweiskammer einfach
ausgestaltet und einfach und effektiv thermisch an die Nachweiskammer
angekoppelt werden.
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Ein
Deckel der Nachweiskammer kann durch die Nachweiseinrichtung gebildet
werden. Die Nachweiseinrichtung ist in diesem Fall also Bestandteil
der Nachweiskammer.
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Der
Deckel kann gegen den Boden durch ein umlaufendes, an einer Wand
angebrachtes drittes Dichtungsmittel angedichtet sein, welches an
einer am Anschlusselement vorgesehenen umlaufenden Wand angebracht
ist. Zum Anbringen der Nachweisein-richtung können mehrere
Rastfedern vorgesehen sein, mit denen die Nachweiseinrichtung in
einer gegen das dritte Dichtungsmittel gezwungenen Position verrastet
werden kann. Das ermöglicht eine besonders einfache Montage
der Nachweiseinrichtung. Der Deckel weist auf einer der Leitungsplatte
im montiertem Zustand zugewandten Seite immobilisierte Sonden auf.
Vorzugsweise besteht der Deckel aus einem bruchfesten Material,
wie z. B. Kunststoff oder einem Verbundstoff. Als besonders geeignet
haben sich vernetzte Harze mit den Deckel durchspannenden Kohlenstoffelektroden
oder Polymethylmetacrylat (PMMA) erwiesen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
kann je nach Aufgabenstellung mit einer dafür besonders
geeigneten Nachweiseinrichtung bestückt werden. Der Nachweis
der Bindung nachzuweisender Stoffe an die Sonden erfolgt bevorzugt
optisch oder elektrochemisch.
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Das
erste, zweite und dritte Dichtungsmittel können aus demselben
Material hergestellt sein. Das ermöglicht es, das Dichtungsmittel
in einem Schuss im Spritzgussverfahren herzustellen. Bei dem Schuss
kann es sich zweckmäßigerweise um den zweiten
Schuss im 2K-Spritzgussverfahren bei der Herstellung des Anschlusselements
handeln.
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Die
Verschlussplatte weist in einem dem Boden der Nachweiskammer gegenüberliegenden
Abschnitt zweckmäßigerweise einen vierten Durchbruch
auf. Das ermöglicht ein besonders nahes Heranführen
einer Heizeinrichtung an den Boden und damit einen besonders effektiven
Wärmeübergang durch den Boden in die Nachweiskammer.
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Nach
einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist ein das
Anschlusselement zumindest teilweise überdeckendes Aufnahmeelement
zur Aufnahme mindestens einer mit einem der zweiten Durchbrüche
verbindbaren Patrone vorgesehen. Das Aufnahmeelement dient dem Führen
der Patrone sowie zweckmäßigerweise einer unverlierbaren
Aufnahme der Patrone. Zur unverlierbaren Aufnahme der Patrone können
an der Innenseite von im Aufnahmeelement vorgesehenen Patronenführungen
Vorsprünge oder Haken vorgesehen sein, welche bei einem
vollständigen Einsetzen der Patronen ein Herausfallen aus
den Patronenführungen verhindern. Dabei ist ein Abstand
zwischen den Vorsprüngen oder Haken und dem an den ersten
Dichtungsmitteln vorgesehenen Wulst so auf die Länge der
Patrone abgestimmt, dass die Patrone in den das Anschlusselement
eingesetzten Zustand zwischen dem Wulst und dem Vorsprung bzw. Haken
gehalten wird. Sie wird dabei insbesondere so im Aufnahmeelement aufgenommen,
dass sie nicht über das Aufnahmeelement hervorsteht und
versehentlich über den durch den Wulst gebildeten Widerstand
hinweg gegen den Dorn gedrückt und damit vorzeitig oder
unbeabsichtigt an das Leitungssystem angeschlossen werden kann.
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Zum
Anschluss einer Patrone an das Leitungssystem ist es nach der vorgeschlagenen
Ausgestaltung lediglich erforderlich, die in der Patronenführung
unverlierbar aufgenommene Patrone in den ersten Anschlussstutzen
einzudrücken, so dass der Dorn eine an der Patrone vorgesehene
Versiegelung durchbohrt und ein Anschlussabschnitt der Patrone dichtend
am zweiten Dichtungsmittel anliegt. Das vereinfacht die Bestückung
der Vorrichtung mit Patronen. Das Aufnahmeelement kann insbesondere bei
der Verwendung lichtempfindlicher Nachweisreagenzien eine dunkle
oder schwarze Farbe aufweisen, so dass darin die entsprechenden
Patronen geschützt vor Licht aufgenommen sind. Abgesehen
davon erleichtert die Ausgestaltung des Aufnahmee-lements die Handhabbarkeit
der vorgeschlagenen Vorrichtung.
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Das
Aufnahmeelement überdeckt zweckmäßigerweise
lediglich einen Abschnitt des Anschlusselements. Der Abschnitt umfasst
das erste Feld, das zweite Feld und den zweiten Anschlussstutzen zweckmäßigerweise
nicht. Das erste Feld wird zum Eingriff von Betätigungsmitteln
zum Bewegen des ersten Dichtungsmittels gegen die erste Oberseite und
das zweite Feld zur Kontaktierung der Nachweiseinrichtung mit einer
elektrischen oder optischen Auswertevorrichtung freigehalten.
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Eine
Gehäusewand des Aufnahmeelements kann so ausgebildet sein,
dass zwischen der Gehäusewand und dem zweiten Hohlzylinder
ein Schlitz zum Durchführen eines Kühl-/Heizfluids
gebildet ist. Das ermöglicht eine zyklische Erwärmung
und Abkühlung einer im zweiten Hohlzylinder aufgenommenen
Flüssigkeit, z. B. zur Durchführung einer PCR-Reaktion.
Infolge der vorgeschlagenen geometrischen Ausgestaltung des Aufnahmeele-ments
können die Geometrie einer daran anzuschließenden Heiz-vorrichtung
vereinfacht und damit die Herstellung der Heizvorrichtung verbilligt
werden. Insbesondere kann auf eine komplizierte Mechanik zum Ankuppeln
der Heizeinrichtung verzichtet werden. Bei dem Kühl-/Heizfluid
kann es sich um Kalt-/Warmluft handeln. Der zweite Hohlzylinder
ist zu diesem Zweck zweckmäßigerweise am Rand
der Leitungsplatte angebracht. Das erleichtert einen Anschluss einer
Kühl-/Heizvorrichtung.
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Nach
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist das Leitungselement,
vorzugsweise die Leitungsplatte und/oder die Verschlussplatte, aus
einem spritzgegossenen Kunststoff hergestellt. Besonders zweckmäßig
ist es, dass zumindest eines, bevorzugt mehrere, besonders bevorzugt
alle, der folgenden Elemente in einstückiger Ausbildung
mit dem Leitungselement, vorzugsweise der Leitungsplatte, hergestellt
ist/sind: Dorn, erster Hohlzylinder, zweiter Hohlzylinder, dritter
Hohlzylinder, Rastfeder, Behälter, Zentrierzapfen, Boden,
Wulst, Kammer.
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Die
vorgeschlagene Herstellung des Leitungselements aus einem spritzgegossenen
Kunststoff, insbesondere Polycarbonat, gewährleistet eine hohe
Formstabilität. Durch die Formstabilität wird eine
präzise Kontrolle der Flüssigkeitsströme
in der Vorrichtung ermöglicht. Aus Kunststoff hergestellte Spritzgussteile
können preisgünstig auch in komplizierten Geometrien
hergestellt werden. Es lassen sich in einfacher Weise Funktionselemente,
insbesondere in Kombination mit weiteren Kunststoffspritzgussteilen
realisieren.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Leitungsplatte aus einem
für einen Laserstrahl absorbierenden ersten Kunststoff
hergestellt. Das Anschlusselement und/oder die Ver-schlussplatte können
dagegen aus einem für den Laserstrahl transparenten zweiten
Kunststoff hergestellt sein. Das ermöglicht ein Fügen
des Anschlusselements und/oder der Verschlussplatte mittels Laserschweißen.
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Das
Anschlusselement kann ein aus dem zweiten Kunststoff hergestelltes
Strukturelement umfassen. Das erste, zweite und dritte Dichtungsmittel ist
zweckmäßigerweise aus einem dritten, insbesondere
für den Laserstrahl im Wesentlichen transparenten, Kunststoff
gebildet, welcher im 2K-Verfahren am Strukturelement angespritzt
ist. Das ermöglicht eine besonders einfache und effektive
Herstellung des Anschlusselements. Bei dem dritten Kunststoff handelt
es sich um ein im Spritzgussverfahren verarbeitbares Elastomer.
Durch das Anspritzen des dritten Kunststoffs im 2K-Spritzgussverfahren
wird eine besonders zuverlässige und dichte Verbindung
zwischen den Dichtungsmitteln und dem Strukturelement erreicht.
Durch das Strukturelement wird das daran angespritzte Dichtungsmittel
zuverlässig an Ort und Stelle gehalten. Dadurch wird insbesondere die
Montage des Anschlusselements an der Leitungsplatte vereinfacht.
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Als
besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, dass
der erste und der zweite Kunststoff, abgesehen von der Absorptionsfähigkeit
gegenüber Laserstrahlen, identisch und insbesondere aus
Polycarbonat gebildet sind. Im Übrigen ermöglicht
aber die Wahl desselben Kunststoffs für den ersten und
zweiten Kunststoff ein sicheres und zuverlässiges Verbinden
der Montageelemente mittels Schweißen, insbesondere Laser-
oder Orbitalschweißen, oder mittels Anlösen unter
Verwendung von Lösungsmitteln oder durch Verkleben.
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Die
als besonders vorteilhaft angesehene Herstellung der Verschlussplatte,
Leitungsplatte, des Anschlusselements sowie des Aufnahmeelements im
Spritzgussverfahren ermöglicht eine besonders kostengünstige
Produktion. Es können hohe Stückzahlen bei gleichbleibend
hoher Qualität hergestellt werden. Spritzgussteile können
im Reinraum gefertigt werden.
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Die
vorgeschlagene modulare Bauweise, beispielsweise umfassend eine
Verschlussplatte, Leitungsplatte, ein Anschlussele-ment und Aufnahmeelement,
ermöglicht eine einfache Herstellung der Vorrichtung lediglich
unter Verwendung weniger Teile. Die Montage kann einfach mittels
Laserschweißen, durch Stecken und/oder mittels Rastverbindungen
erfolgen. Die vorgeschlagene Vorrichtung lässt sich kostengünstig
herstellen, ist universell und ermöglicht einen kontaminationsfreien
Nachweis biochemischer Zielmoleküle. Die vorgeschlagene
Verbindung mittels Laserschweißen ermöglicht eine hohe
Herstel-lungsgeschwindigkeit, einen hohen Automatisierungsgrad und
gewährleistet eine besonders feste und flüssigkeitsdichte
Verbindung der Module. Es können hohe Stückzahlen
bei gleichbleibend hoher Qualität hergestellt werden. Abgesehen davon
lassen sich Laserschweißverfahren ohne Weiteres im Reinraum
durchführen. Außerdem ist eine optische Qualitätskontrolle
während oder nach dem Laserschweißen möglich.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich insbesondere
dadurch aus, dass sie aus wenigen Montageelementen, nämlich
insbesondere einem Leitungselement, einem Anschluss- und einem Aufnahmeelement
hergestellt werden kann. Die Herstellung der Vorrichtung aus den
vorgenannten wenigen Montageelementen ermöglicht eine kostengünstige
und einfache Montage infolge der Verwendung des vorgeschlagenen
Anschlusselements kann auf eine gesonderte Montage von Dichtelementen
verzichtet werden. Damit können erheblich Kosten für eine
gesonderte Montage von Dichtelementen und/oder Ventilen eingespart
werden.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Verschlussmit-tel eine
aus Kunststoff, insbesondere aus spritzgegossenem Kunststoff hergestellte Verschlussplatte
oder aus einer Folie gebildet. Eine Folie kann besonders preisgünstig
zur Verfügung gestellt werden. Das Vorsehen einer aus spritzgegossenem
Kunststoff hergestellten Verschlussplatte erleichtert die Montage.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung ist die Leitungsplatte aus einem für
einen Laserstrahl im Wesentlichen absorbierenden ersten Kunststoff
hergestellt. Dabei ist die Absorptionsfähigkeit des ersten Kunststoffs
so gewählt, dass er durch Einwirkung des Laserstrahls auf
eine Temperatur im Bereich der Schmelztemperatur erwärmbar
ist. Das Anschlusselement und die Verschlussplatte sind zweckmäßigerweise
aus einem für den Laserstrahl im Wesentlichen transparenten
zweiten Kunststoff hergestellt. Die Transparenz des zweiten Kunststoffs
ist so gewählt, dass durch Einwirkung des Laserstrahls
dessen Schmelztemperatur nicht erreicht wird. Damit ist ein Verbinden
von aus dem ersten und dem zweiten Kunststoff hergestellten und
aneinander liegenden Montageelementen mittels Einwirken von Laserstrahlen
möglich.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Anschlusselement ein
aus dem zweiten Kunststoff hergestelltes Strukturelement. Das Strukturelement
verleiht dem Anschlusselement eine formstabile Struktur. Am Strukturelement
sind nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung im 2K-Spritzgussverfahren
aus einem, vorzugsweise für Laserstrahlen im Wesentlichen
transparenten, dritten Kunststoff gebildete Dichtungsmittel angespritzt.
Bei dem dritten Kunststoff handelt es sich um ein im 2K-Spritzgussverfahren
verarbeitbares Elastomer.
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Mit
den vorgeschlagenen ersten, zweiten und dritten Kunststoffen ist
es möglich, das Verschlussmittel, insbesondere die Verschlussplatte, und/oder
das Anschlusselement, mittels Laserschweißen mit der Leitungsplatte
zu verbinden. Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig
erwiesen, dass das Verbinden des Verschlussmittels mit der Leitungsplatte,
insbesondere durchgängig, entlang von Rändern
von in der Leitungsplatte und/oder im Verschlussmittel vorgesehenen
Kanälen durchgeführt wird, Damit wird eine zuverlässige
Abdichtung der Kanäle und damit die Herstellung dichter
Leitungen gewährleistet. Es können insbesondere
auch die Dichtungsmittel abschnittsweise mittels Laserschweißen
mit der Leitungsplatte verbunden werden. Damit kann in verfahrensmäßig
einfacher und effizienter Weise eine flüssigkeitsdichte
Verbindung zwischen dem Montageelementen hergestellt werden. Zur
Realisierung einer Ventilfunktion können die Dichtungsmittel
in dem Bereich um die erste Ausnehmung herum mittels Laserschweißen
mit der Leitungsplatte verbunden werden. In die erste Ausnehmung
münden die ersten Durchbrüche.
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Nach
dem Schritt lit. b) kann ein aus spritzgegossenem Kunststoff hergestelltes
Aufnahmeelement an einer der ersten Oberseite abgewandten dritten
Oberseite des Anschlusselements angebracht werden. Das Anschlusselement
und das Aufnahmeelement können mittels davon sich erstreckender Zentrier-
und Rastzapfen in eine vorgegebenen Montageposition gebracht, und
anschließend miteinander verrastet werden. Damit ist die
erfindungsgemäße Vorrichtung in wenigen Montageschritten
fertig gestellt.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung können anschließend
Patronen, welche ein Aufbereitungs- oder Nachweisreagenz enthalten
können, in dafür vorgesehene Aufnahmen am Aufnahmeelement
so eingesteckt werden, dass sie lediglich an den dafür vorgesehenen
Anschlussstutzen anliegen. Die Patronen sind an einem Anschlussabschnitt,
beispielsweise mit einer Folie, versiegelt. Im in die Aufnahmen eingesteckten
Zustand liegt der Anschlussabschnitt beispielsweise an einem am
ersten Dichtungsmittel vorgesehenen Wulst auf. Zur Herstellung einer
Flüssigkeitsverbindung zwischen den Patronen und den Anschlussstutzen
können diese in einem zweiten Schritt in die Anschlussstutzen
eingedrückt werden. Dabei wird durch die ersten Dichtungsmittel
eine sichere und zuverlässige Dichtung erreicht. Mittels
des im Anschlussstutzen vorgesehenen Dorns wird dabei gleichzeitig
die Versiegelung der Patrone durchstoßen, so dass die in
der Patrone enthaltene Flüssigkeit durch die leitungsartigen
Durchbrüche in das Leitungssystem gelangen kann.
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Des
Weiteren kann die Vorrichtung durch Verrasten einer geeigneten Nachweisvorrichtung
unter Verwendung der von der ersten Oberseite sich erstreckenden
Rastfedern verrastet werden. Je nach analytischer Fragestellung
können unterschiedlich ausgebildete Nachweiseinrichtungen
vorgehalten werden.
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Es
ist möglich, die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Vorrichtung je nach Aufgabenstellung individuell durch Auswahl einer
geeigneten Nachweisvorrichtung sowie dafür geeigneter,
in Patronen vorgehaltener Reagenzien zu konfektionieren.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den jeweils
angegebenen Kombinationen sondern auch in anderen Kombinationen
oder auch in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Explosionsdarstellung der Vorrichtung,
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2a eine
Draufsicht auf eine erste Oberseite der Lei tungsplatte gemäß 1,
-
2b eine
Draufsicht auf eine erste Unterseite der Leitungspiatte gemäß 1,
-
2c eine
Schnittansicht gemäß der Schnittlinie B-B in 2a,
-
2d eine
Schnittansicht gemäß der Schnittlinie A-A in 2c,
-
2e eine
vergrößerte Ansicht des Abschnitts V in 2d,
-
2f eine
Schnitt ansieht gemäß der Schnittlinie C-C in 2a,
-
2g eine
Schnittansicht eines Dorns gemäß der Schnittlinie
B-B in 2a,
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3a eine
Draufsicht auf eine zweite Oberseite der Verschlussplatte,
-
3b eine
Seitenansicht gemäß der Schnittlinie A-A in 3a,
-
3c eine
Draufsicht auf eine zweite Unterseite der Verschlussplatte gemäß 3a,
-
3d eine
Schnittansicht gemäß der Schnittlinie C-C in 3a,
-
4a eine
Draufsicht auf eine dritte Oberseite eines An-Schlusselements,
-
4b eine
Draufsicht auf eine dritte Unterseite des Anschlusselements,
-
4c eine
Schnittansicht gemäß der Schnittlinie A-A in 4a,
-
4d eine
Schnittansieht gemäß der Schnittlinie B-B in 4a
-
5a eine
Draufsicht auf eine vierte Oberseite eines Aufnahmeelements,
-
5b eine
Schnittansicht gemäß der Schnittlinie C-C in 5a und
-
5c eine
Draufsicht auf eine vierte Unterseite des Aufnahmeelements.
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Die
in 1 gezeigte Vorrichtung umfasst ein aus einer Verschlussplatte 1 und
einer Leitungsplatte 2 gebildetes Leitungselement, ein
Anschlusselement 3, eine Nachweiseinrichtung 4 und
ein Aufnahmeelement 5. Mit dem Bezugszeichen 6 ist
eine herkömmliche MonovetteTM zur
Aufnahme von Blut und mit dem Bezugszeichen 7 allgemein
Patronen zur Aufnahme von beispielsweise Pufferlösungen, Nachweisreagenzien,
Ionenaustauscher oder dgl. bezeichnet.
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Die
Verschlussplatte 1 und die Leitungsplatte 2 und
das Anschlusselement 3 sind zweckmäßigerweise
aus einem spritzgegossenen Kunststoff, vorzugsweise aus Polycarbonat,
herge-stellt. Das Aufnahmeelement besteht bevorzugt aus Aczylnitril/Butadien/Styrol
(ABS). Am Anschlusselement 3 kann zusätzlich ein
aus einem Kunststoffmaterial hergestelltes elastisches Dichtungsmittel,
beispielsweise im 2K-Verfahren, angespritzt sein.
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Vorteilhafterweise
ist die Leitungsplatte 2 aus einem für Laser im
Wesentlichen undurchlässigen Material und die Verschlussplatte 1 und
das Anschlusselement 3 aus einem für Laser transparenten Kunststoff
hergestellt. Das ermöglicht ein Verschweißen der
vorgenannten Komponenten mittels Laserschweißen. Selbstverständlich
ist es auch möglich, die vorgenannten Komponenten mit anderen
Fügetechniken, beispielsweise durch Verkleben, miteinander
zu verbinden. An den vorgenannten Komponenten bzw. Montageelementen
können auch zueinander korrespondierende Rastelemente angebracht sein.
Das ermöglicht ein Verrasten der Montageelemente. Nach
dem Verrasten befinden sich die Montageelemente in einer korrekten
Montageposition. Sie können in dieser Position zusätzlich
durch weitere Fügetechniken, beispielsweise Schweißen,
insbesondere Laserschweißen, miteinander verbunden werden.
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Die 2a bis 2g zeigen
in verschiedenen Ansichten die Leitungsplatte 2. An einer
ersten Unterseite U1 sind eine Vielzahl von Kanälen 8 vorgesehen,
weiche ein zur ersten Unterseite U1 hin offenes Kanal System bilden.
Von den Kanälen 8 erstrecken sich zu einer ersten
Oberseite 01 erste leitungsartige Durchbrüche 9.
Die ersten Durchbrüche 9 sind paarweise in einem
ersten Feld F1 an der ersten Oberseite 01 angeordnet. Wie
insbesondere aus 2e ersichtlich ist, öffnen
sich die ersten Durchbrüche 9 in muldenartige
erste Ausnehmungen 10 an der ersten Oberseite 01.
Die ersten Ausnehmungen 10 sind ringförmig von
der ersten Oberseite 01 sich erhebenden Wülsten 11 umgeben.
Am Rand des ersten Felds F1 sind von der ersten Oberseite 01 sich
erstreckende erste Rastfedern 12 angespritzt.
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Von
der ersten Oberseite 01 erstrecken sich ferner erste Hohlzylinder 13.
In der Mitte jedes der ersten Hohlzylinder 13 befindet
sich ein von der ersten Oberseite 01 sich erstreckender hohler
Dorn 14. Der hohle Dorn 14 ist mit von den Kanälen 8 sich
erstreckenden leitungsartigen zweiten Durchbrüchen 15 verbunden,
so dass Flüssigkeit durch den hohlen Dorn 14 in
das Kanal- bzw. Leitungssystem fließen kann. Der hohle
Dorn 14 ist vergrößert in 2g dargestellt.
Der Dorn 13 weist zwei Spitzen zum Durchstechen einer Verschlussfolie
einer Patrone 7 auf. Das Vorsehen von zwei Spitzen ermöglicht
ein zuverlässiges Aufreißen der Verschlussfolie
und verhindert zuverlässig, dass sich ein Stück
der Verschlussfolie auf die Öffnung des hohlen Doms 14 legt
und dadurch den Flüssigkeitsdurchtritt behindert oder verhindert.
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Wie
aus 2d weiter ersichtlich ist, erstreckt sich von
der ersten Oberseite 01 ein zweiter Hohlzylinder 16,
der über einen leitungsartigen dritten Durchbruch 17 mit
dem Leitungssystem verbunden ist.
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Ein
aus 2c ersichtlicher, sich ebenfalls von der ersten
Oberseite 01 erstreckender dritter Hohlzylinder 18 ist über
einen leitungsartigen vierten Durchbruch 19 mit den Kanälen 8 verbunden.
Der dritte Hohlzylinder 18 wird in der Nähe der
ersten Oberseite 01 teilweise von einer Kammer 20 umgriffen,
welche sich zur ersten Unterseite U1 hin öffnet. In die
Kammer 20 kann bei Bedarf ein Heizmittel eingeschoben werden.
Ferner ist es möglich, an den dritten Hohlzylinder 18 einen
Magneten anzulegen, um damit beispielsweise magnetische Beads an
Ort und Stelle zu halten, an welche wiederum zu analysierende Nukleinsäuren
gebunden sind. Damit ist eine Abtrennung von Nukleinsäuren
ohne großen Aufwand möglich.
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Von
der ersten Oberseite 01 erstreckt sich ferner ein Behälter 21.
Mehrere Kanäle 8 münden in den Behälter 21,
welcher zur Aufnahme verbrauchter Reagenzien, Pufferlösungen
oder dgl. dient.
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Der
Behälter 21 weist an seinem oberen Ende einen
in einen vierten Hohlzylinder 20a mündenden Entlüftungsdurchbruch 20b auf.
Der vierte Hohlzylinder 20a dient der Aufnahme eines Quellfilters.
Der Quellfilter hat die Eigenschaft, bei Kontakt mit Flüssigkeit
aufzuquellen und somit automatisch den Entlüftungsdurchbruch 20b zu
versperren. Infolgedessen ist ein Austritt der in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung aufgenommenen Flüssigkeiten in die Umgebung
unmöglich.
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Aus 2d ist
erkennbar, dass sich von der ersten Oberseite 01 ein Boden 22 erhebt,
von dem leitungsartige fünfte Durchbrüche 23 sich
zu den Kanälen 8 erstrecken. Der Boden 22 bildet
ein zweites Feld F2 auf der ersten Oberseite 01. Auf den
Boden 22 kann ein zur Detektion nachzuweisender Biomoleküle
geeigneter Chip gedrückt werden. Der Chip rastet dabei
durch die zweiten Rastfedern 24 ein. Er wird von den zweiten
Rastfedern 24 so gehalten, dass sich zwischen dem Boden 22 und
dem Chip ein Raum bildet, der durch die fünften Durchbrüche 23 mit
Flüssigkeit gefüllt, werden kann. Die Flüssigkeit kann
dabei die nachzuweisenden Biomoleküle, z. B. Nukleinsäuren,
enthalten. Auf dem Chip können beispielsweise Nukleinsäuren
als Sonden immobilisiert sein, die zu den nachzuweisenden Nukleinsäuren komplementär
sind.
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Die 3a bis 3d zeigen
verschiedene Ansichten der Verschlussplatte 1. Die Verschlussplatte 1 weist
einen zur Größe des Bodens 22 korrespondierenden
sechsten Durchbruch 25 auf. Siebte Durchbrüche 26 dienen
dem Eingriff in dazu korrespondierend ausgebildete, an der ersten
Unterseite U1 vorgesehene erste Zentrierzapfen 27. Achte Durchbrüche 28 werden
durch vertikal verlaufende Stege 29 in zwei Teile geteilt.
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Wie
in Zusammensicht mit 1 ersichtlich ist, liegt im Montagezustand
eine zweite Oberseite 02 der Verschlussplatte 1 an
der ersten Unterseite U1 der Leitungsplatte 2 an. Die Verschlussplatte 1 weist an
dem im Montagezustand mit der Kammer 20 gegenüberliegenden
Ende eine zweite Ausnehmung 30 auf. Die zweite Ausnehmung 30 ist
so ausgebildet, dass die Verschlussplatte 1 im Montagezustand
die Öffnung der zweiten Kammer 20 nicht überdeckt.
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Die 4a bis 4d zeigen
verschiedene Ansichten des Anschlusselements 3. Von einer
dritten Oberseite 03 des Anschlusselements 3 erstrecken
sich erste Anschlussstutzen 31 sowie ein zweiter Anschlussstutzen 32.
Ein neunter Durchbruch 33 ist korrespondierend zur Kontur
des Behälters 21 ausgebil-det, so dass der Behälter 21 im
Montagezustand den neunten Durchbruch 33 durchgreift. In
einem im Montagezustand dem ersten Feld F1 gegenüberliegenden
dritten Feld F3 sind zehnte Durchbrüche 34 vorgesehen,
von deren Umfangsrand sich vierte Hohlzylinder 20a erstrecken.
Eine umlaufende Wand der vierten Hohlzylinder 20a liegt
im Montagezustand jeweils den Wülsten 11 gegenüber.
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In
einem im Montagezustand dem zweiten Feld F2 gegenüberliegenden
vierten Feld F4 ist ein etwa quadratisch ausgebildeter elfter Durchbruch 35 vorgesehen.
Eine Ecke des elften Durchbruchs 35 ist abgeschrägt
ausgebildet. Die Nachweiseinrichtung 4 ist korrespondierend
zur Form des elften Durchbruchs 35 ausgebildet. Infolge
der abgeschrägten Ausbildung der einen Ecke des elften
Durchbruchs 35 kann die Nachweiseinrichtung 4 lediglich
in einer Orientierung in dem elften Durchbruch 35 eingesetzt werden.
Dabei durchgreifen die zweiten Rasthaken 24 den elften
Durchbruch 35 und an der Nachweiseinrichtung 4 vorgesehene
Rasthaken-Durchbrüche 35a. Eine umlaufende, korrespondierend
zur Kontur des Bodens 22 ausgebildete Wand 36 ist
innerhalb des elften Durchbruchs 35 angeordnet und abschnittsweise
am Rand des elften Durchbruchs 35 angespritzt.
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An
einem mit den vorgenannten Merkmalen versehenen, aus einem transparenten
Kunststoff hergestellten Strukturelement ist, vorzugsweise im 2K-Verfahren,
ein elastisches Dichtungsmittel angespritzt: Die ersten Anschlussstutzen 31 sind
an ihren Innenwänden mit ringförmigen bzw. zylindrischen ersten
Dichtungsmitteln 37 versehen. Die ersten Dichtungsmittel 37 sind über
Angusskanäle 33 im 2K-Verfahren angespritzt. Ein
zweites Dichtungsmittel 39 ist nach Art einer Membran ausgebildet,
und überdeckt an einer dritten Unterseite U3 das dritte Feld
F3 und die darin vorgesehenen zehnten Durchbrüche 34.
Ein drittes Dichtungsmittel 40 ist am inneren Umfangsrand
sowie der dritten Oberseite 03 der Wand 36 angespritzt.
Zwischen dem Boden 22, der umlaufenden Wand 36 bzw.
dem daran angespritzten dritten Dichtungsmittel 40 und
der mittels der zweiten Rasthaken 24 gegen das dritte Dichtungsmittel 40 gezwungenen
Nachweiseinrichtung 4 wird eine Nachweiskammer gebildet.
Dabei beträgt ein Abstand zwischen dem Boden 22 und
der Nachweiseinrichtung 4 lediglich 100 bis 200 μm.
Das dritte Dichtungsmittel 40 kann, vorzugsweise in einstückiger Ausbildung,
einen inneren und einen äußeren Dichtring umfassen.
Der innere Dichtring weist, zweckmäßigerweise
eine kleinere Höhe als der äußere Dichtring
auf. Durch die Höhe des inneren Dichtrings kann der Abstand
zwischen dem Boden 22 oder der Nachweiseinrichtung 4 zuverlässig
vorgegeben werden. Gleichzeitig kann mit dem äußeren
Dichtring eine zuverlässige Dichtwirkung erreicht werden.
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Das
Anschlusselement 3 weist darüber hinaus zwölfte
Durchbrüche 41 zum Durchgriff der ersten Rasthaken 12 sowie
zum Eingriff von der ersten Oberseite 01 der Leitungsplatte 2 sich
erstreckender zweiter Zentrierzapfen 42 auf.
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Die 5a bis 5c zeigen
verschiedene Ansichten des Aufnahmeelements 5. Das Aufnahmeelement 5 weist
vier erste Aufnahmen 43 zum Einsetzen großer Patronen 7a und
zweite Aufnahmen 44 zum Einsetzen kleiner Patronen 7b auf.
An einem oberen Umfangsrand der Öffnungen der Aufnahmen 43 und 44 sind
jeweils in gegenüberliegender Anordnung Rastnasen 45 angespritzt,
mit denen eine in die Aufnahme 43, 44 eingesetzte
Patrone 7a, 7b darin unverlierbar gehalten wird.
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Wie
insbesondere in Zusammensicht mit 1 ersichtlich
ist, überdeckt das Aufnahmeelement 5 im Montagezustand
die ersten Anschlussstutzen 31 und den Behälter 21.
Dabei werden mit dem Aufnahmeelement 5 die Patronen 7a, 7b in
den Aufnahmen 43, 44 so gehalten, dass sie mit
ihren Anschlussabschnitten in die jeweiligen Anschlussstutzen 31 geführt
werden. Das Aufnahmeelement 5 überdeckt jedoch
nicht das dritte F3 und das vierte Feld F4 sowie den zweiten Hohlzylinder 16.
Eine Gehäusewand 46 des Aufnahmeeiements 5 weist
eine konkave dritte Ausnehmung 47 auf, welche im Montagezustand
den zweiten Hohlzylinder 16 unter Ausbildung eines Schlitzes
teilweise umgreift. An einem montageseitigen unteren Rand des Aufnahmeelements 5 sind
dritte Zentrierzapfen 48 vorgesehen, mit denen das Aufnahmeelement 5 durch
Eingriff in dazu korrespondierende Ausnehmungen am Anschlusselement 3 in
eine vorgegebene Montageposition eingesteckt werden kann.
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Die
vorgeschlagene Vorrichtung kann einfach und kostengünstig
hergestellt werden. Dazu wird die Verschlussplatte 1 an
der ersten Unterseite U1 der Leitungsplatte 2 mittels Laserschweißen
angebracht. Das Verschweißen erfolgt vorzugsweise durchgängig
entlang der Kanäle 8. Ferner wird das Anschlusselement 3 mittels
Laserschweißen fest an der ersten Oberseite 01 der
Leitungsplatte 2 angebracht. Zur Realisierung dichter und
stabiler Ventile erfolgt das Verschweißen durchgängig
um die paar- oder gruppenweise angeordneten ersten Durchbrüche
herum zwischen dem Strukturelement des Anschlusselements 3 und
der Leitungsplatte 2 und zwischen dem Dichtungsmittel des
Anschlusselements 3 und der Leitungsplatte 2.
Das Aufnahmeelement 5 wird durch Verrasten mit der dritten
Oberseite 03 des Anschlusselements 3 verbunden.
Weiterhin werden die zwei-ten und dritten Hohlzylinder mit hier
nicht dargestellten Kolben versehen.
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Anschließend
wird die solchermaßen vorbereitete Vorrichtung – je
nach durchzuführendem Nachweisverfahren – mit
Patronen 7, 7a, 7b vorkonfektioniert,
in denen die zur Durchführung des jeweiligen Verfahrens
geeigneten Nachweisreagenzien, Pufferlösungen und dgl.
enthalten sind. Die Vorrichtung kann solchermaßen vorkonfektioniert
eine verkaufsfertige Einheit bilden.
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Zur
Detektion bestimmter Zielmoleküle kann sodann eine Monovette 6,
in der beispielsweise eine Blutprobe enthalten ist, am zweiten Anschlussstutzen 32 angeschlossen
werden. Dabei durchbohrt, der im zweiten Anschlussstutzen 32 vorgesehene hohle
Dorn 14 eine Versiegelung in der Monovette 6, so
dass das darin aufgenommene Blut nunmehr durch die Kanäle 8 beispielsweise
in den dritten Hohlzylinder 18 gedrückt werden
kann. Durch eine geeignete Steuerung der im ersten Feld F1 ausgebildeten Membranventile
und einer vorgegebenen Abfolge von Kolbenbewegungen in den Patronen 7 kann dann
das Blut zum Aufschluss der darin enthaltenen Blutkörperchen
mit Puffern inkubiert werden. Die vorgenannten Schritte zur Aufreinigung
der Probe finden in einem Aufreinigungsabschnitt der Vorrichtung statt.
In diesem Aufreinigungsabschnitt können beispielsweise
aus den Blutkörperchen freigesetzte Nukleinsäuren
an magnetische Beads gebunden werden und es können störende
Verbindungen, beispielsweise Proteine oder Lipide, durch geeignete Waschschritte
entfernt werden. Zur Erzielung einer besonders effektiven Entfernung
störender Verbindungen können die magnetischen
Beads abwechselnd zwischen dem dritten Hohlzylinder 18 und
einer in dessen Nachbarschaft angeschlossenen großen Patrone 7a hin-
und hergepumpt werden. Anschließend können die
an den magnetischen Beads gebundenen Nukleinsäuren, beispielsweise
DNA, durch Inkontaktbringen mit einem Elutionspuffer gelöst
und anschließend zu einem Amplifikationsabschnitt der Vorrichtung
weitertransportiert werden. Im Amplifikationsabschnitt werden die
Nukleinsäuren mit Reagenzien zur Durchführung
der PCR-Reaktion gemischt. Dazu können mit den Nukleinsäuren
versehene Reagenzien zwischen zwei benachbart angeschlossenen kleinen
Patronen 7b alternierend hin- und hergepumpt werden. Die
dabei gebildete Mischung kann dann in den zweiten Hohlzylinder 16 geleitet
werden. Der zweite Hohlzylinder 16 kann anschließend
durch Umspülen einer mit einer (hier nicht gezeigten) Heiz/Kühlvorrichtung
erzeugten Heiß- und Kaltluft abwechselnd aufgeheizt und
abgekühlt werden, so dass eine Vervielfältigung
der Nukleinsäuren nach dem Prinzip der PCR-Reaktion erfolgt.
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Anschließend
wird die die amplifizierten Nukleinsäuren enthaltende Lösung
in einen Detektionsabschnitt der Vorrichtung gefördert.
Dabei kann der Lösung ein geeigneter Puffer zugemischt
werden, welcher eine Hybridisierungsreaktion beschleunigt und unspezifische
Bindungen an Elektrodennachweisein-richtung 4 unterdrückt.
Die Mischung mit dem vorgenannten Puffer kann alternativ durch ein
alternierendes Hin- und Her-pumpen zwischen zwei Patronen 7a, 7b erfolgen.
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Anschließend
wird die Lösung in die Nachweiskammer geführt,
welche durch die Nachweiseinrichtung 4 abgedeckt ist. Ein
Abstand zwischen dem Boden 22 und den an der Nachweiseinrichtung 4 vorgesehenen,
den Boden 22 zugewandten Elektroden beträgt lediglich
100 bis 200 μm. Es können bis zu 100 Elektroden
an der Nachweiseinrichtung 4 vorgesehen sein. Jede der
Elektroden kann mit einer spezifischen Sonde beschichtet sein, welche
mit den amplifizierten Nukleinsäuren hybridisieren kann.
Sofern in der Lösung mit den Sonden komplementäre
Nukleinsäuren enthalten sind, kommt es zur Ausbildung einer
doppelsträngigen Nukleinsäure. Mittels eines Waschpuffers
werden nicht-komplementäre Nukleinsäuren von der
mit den Elektroden belegten Oberfläche der Nachweiseinrichtung 4 gespült.
Damit wird sichergestellt, dass bei einem anschließenden
Messvorgang nur spezifisch gebundene Nukleinsäuren durch
elektrochemische Messsignale an den Elektroden erfassbar sind. Aus
den erfassten Signalen kann das Vorliegen einer spezifischen Nukleinsäure
erkannt werden.
-
Zur
Aufrechterhaltung einer konstanten Temperatur kann ein Reizmittel
an die erste Unterseite U1 der Leitungsplatte 2 im Bereich
des Bodens 22 durch den sechsten Durchbruch 25 herangeführt
werden.
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Verbrauchte
Pufferlösungen, Nachweisreagenzien und dgl. können
durch die Kanäle 8 in den Behälter 21 überführt
werden. Der Behälter 21 weist eine Entlüftungsöffnung
auf, welche mit einer Quelldichtung versehen ist, die bei Flüssigkeitskontakt
die Entlüftungsöffnung verschließt. Damit
kann einerseits sichergestellt werden, dass keinerlei Lösungen aus
der Vorrichtung in die Umgebung gelangen. Andererseits kann ein
Einschleppen von Kontaminierungen in die Vorrichtung verhindert.
werden.
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- 1
- Verschlussplatte
- 2
- Leitungsplatte
- 3
- Anschlusselement
- 4
- Nachweiseinrichtung
- 5
- Aufnahmeelement
- 6
- Monovette
- 7
- Patrone
- 7a
- große
Patrone
- 7b
- kleine
Patrone
- 8
- Kanal
- 9
- erster
Durchbruch
- 10
- erste
Ausnehmung
- 11
- Wulst
- 12
- erste
Rastfeder
- 13
- erster
Hohlzylinder
- 14
- Dorn
- 15
- zweiter
Durchbruch
- 16
- zweiter
Hohlzylinder
- 17
- dritter
Durchbruch
- 18
- dritter
Hohlzylinder
- 19
- vierter
Durchbruch
- 20
- Kammer
- 20a
- vierter
Hohlzylinder
- 20b
- Entlüftungsdurchbruch
- 21
- Behälter
- 22
- Boden
- 23
- fünfter
Durchbruch
- 24
- zweite
Rastfeder
- 25
- sechster
Durchbruch
- 26
- siebter
Durchbruch
- 27
- erster
Zentrierzapfen
- 28
- achter
Durchbruch
- 29
- Steg
- 30
- zweite
Ausnehmung
- 31
- erster
Anschlussstutzen
- 32
- zweiter
Anschlussstutzen
- 33
- neunter
Durchbruch
- 34
- zehnter
Durchbruch
- 35
- elfter
Durchbruch
- 35a
- Rasthaken-Durchbruch
- 36
- Wand
- 37
- erstes
Dichtungsmittel
- 38
- Angusskanal
- 39
- zweites
Dichtungsmittel
- 40
- drittes
Dichtungsmittel
- 41
- zwölfter
Durchbruch
- 42
- zweiter
Zentrier
- 43
- erste
Aufnahme
- 44
- zweite
Aufnahme
- 45
- Rastnase
- 46
- Gehäusewand
- 47
- dritte
Ausnehmung
- 48
- dritter
Zentrierzapfen
- F1
- erstes
Feld
- F2
- zweites
Feld
- F3
- drittes
Feld
- F4
- viertes
Feld
- 01
- erste
Oberseite
- 02
- zweite
Oberseite
- 03
- dritte
Oberseite
- U1
- erste
Unterseite
- U2
- zweite
Unterseite
- U3
- dritte
Unterseite
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5229297 [0002]
- - WO 2005/00279 [0005]
- - WO 03/015922 A1 [0006]
- - US 6391541 B1 [0007]
- - WO 2004/096443 A1 [0012]
- - WO 2005/002729 A1 [0012]