DE602004007164T2 - Transport-und absorptionsmittel und das verfahren seiner herstellung aus hanfsamen - Google Patents

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Description

  • Technik
  • Gegenstand dieser Erfindung ist ein Transport- und Absorptionsmittel insbesondere für Wirkstoffe pharmazeutischer, diätetischer und kosmetischer Präparate. Gegenstand dieser Erfindung ist weiterhin das Verfahren bei der Herstellung dieses Transport- und Absorptionsmittels aus Hanfsamen.
  • Bisheriger Stand der Technik
  • Die Grundlage pharmazeutischer, diätetischer und kosmetischer Präparate ist meistens Erdöl oder tierischen bzw. pflanzlichen Ursprungs. Präparate auf Erdölbasis wie Vaseline oder Parafin können nur beschränkt in tiefere Hautschichten eindringen. Um die Fähigkeit in tiefere Hautschichten einzudringen zu verbessern, werden insbesondere Salben- und Cremephasen auf Erdölbasis organisch-chemische Transportmittel bzw. Kerolytika sowie Emulgatoren synthetischen, nicht natürlichen Ursprungs zugesetzt. Salben- und Cremephasen auf Erdölbasis können außerdem nur in geringem Maße Wirkstoffe an sich binden. Für den Transport der Wirkstoffe in tiefere Hautschichten werden deshalb synthetische Absorbenten verwendet, welche aber nicht in der Lage sind, moderne bioaktive Wirkstoffe wie Cytokine, CD-Moleküle monomkolnaler Antikörper, Derivate der Arachidonsäure, kleinmolekularer Peptide, moderner Antibiotika usw. an sich zu binden. Ein weiterer Nachteil der Salben- und Cremephasen auf Erdölbasis ist die Tatsache, dass sie keinerlei Heilwirkung haben und die synthetischen organisch-chemischen Transportmittel, Emulgatoren und Konservierungsstoffe häufig allergische Reaktionen oder andere Hautreizungen hervorrufen. Die bislang verwendeten Salben- und Cremephasen tierischen oder pflanzlichen Ursprungs enthalten Fettsäuren und Fette, die relativ instabil sind, oxidieren und deshalb den Zusatz von synthetischen organisch-chemischen Stabilisatoren in relativ hoher Konzentration erforderlich machen, was wiederum zu negativen Reaktionen der Haut führt. Salben- und Cremephasen tierischen oder pflanzlichen Ursprungs können zwar in gewissem Maße auch in tiefere Hautschichten eindringen, binden aber nur begrenzt bioaktive Wirkstoffe wie Cytokine, CD-Moleküle monomkolnaler Antikörper, Derivate der Arachidonsäure, kleinmolekularer Peptide, moderner Antibiotika usw. an sich und können so die Wirkstoffe nicht in die tieferen Hautschichten transportieren. Salben- und Cremephasen tierischen Ursprungs, Schweinefette, Schafwollfett, Pottwalfett und Bienenwachs sowie Salben- und Cremephasen pflanzlichen Ursprungs, Öle der Helianthi oleum, Arachidis oleum, Lini oleum, Amygdalae oleum, Ricini oleum und Kräuteröle werden, insbesondere durch Vermischen, kombiniert, aber selbst bei diesen kombinierten Grundlagen müssen weiterhin organisch-chemische Transportmittel, Emulgatoren und Konservierungsstoffe synthetischen, nicht natürlichen Ursprungs verwendet werden, da sie bioaktive Wirkstoffe nicht genug an sich binden und in tiefere Hautschichten. transportieren können.
  • Aus der Akte DE 10041700 ist ein Präparat gegen Entzündungen der Haut bekannt, dessen aktiver Wirkstoff natives Hanfsamenöl ist. Das Präparat gegen Entzündungen der Haut kann lt. Akte DE 10041700 in Emulsionen mit Emulgatoren wie Lizithin in dünnen Schichten auf die entzündeten Hautpartien aufgetragen werden. Das Präparat gegen Entzündungen der Haut hat lt. Akte DE 10041700 allerdings keine zufrieden stellende Wirkung und kann nur kurzzeitig angewendet werden. Die Anwendung dieses Präparats erfordert gleichzeitig die Anwendung unerwünschter synthetischer Stabilisatoren und Emulgatoren.
  • Aus der Akte CZ U1-13335 ist ein Kosmetik- und Heilmittel aus Hanföl ohne oxidierfähige organische Zusätze bekannt, welche durch bakterielle Biodegradierung das nicht veredelte Hanföl wertmindern und chemische und pharmakologische Instabilität hervorrufen. Das so aufbereitete Hanföl hat eine größere Wirkung gegen UV-Strahlung und kann weitere Pharmaka besser an sich binden. Die Herstellung von Kosmetik- und Heilpräparaten lt. Akte CZ U1-13335 besteht aus mehreren Produktionsschritten, welche technologisch sehr aufwendig sind und eine lange Herstellungsdauer haben. Die oxidierfähigen organischen Zusätze werden nicht vollständig eliminiert.
  • Bekannt ist die Akte GB 1356749 , welche die Herstellung von Speisefetten und -ölen durch Extraktion mit Hilfe von Lösungsmitteln beschreibt, wobei das Fett oder Öl aus den Speiseanteilen durch Extraktion mit Hilfe von superkritischen Gasen mit Kohlendioxidanteilen eliminiert wird. Die Nutzung von Kohlendioxid basiert darauf, dass das Edelgas geschmacksneutral ist und die Gesundheit nicht gefährdet. In dem Verfahren lt. Akte GB 1356749 können Fette und Öle in ihrer natürlichen Zusammensetzung aus den Speiseanteilen ohne chemische Veränderungen und restlos extrahiert werden. Die Akte GB 1356749 verweist nicht auf andere Qualitäten oder Vorteile des beschriebenen Verfahrens.
  • Bekannt ist die Akte DE 3542932 , welche das Verfahren der langsamen Extraktion zermalmter Ölsamen mit Hilfe von Kohlendioxid beschreibt. Das beschriebene Verfahren wird auf Grund des geringen Zeitaufwandes und der schonenden Behandlung der Ölsamen genutzt. Die Akte DE 3542932 verweist nicht auf andere Eigenschaften oder Vorteile des beschriebenen Verfahrens.
  • Ziel der Erfindung ist es, die bisherigen technischen Nachteile zu eliminieren und ein natürliches Transport- und Absorptionsmittel für die Wirkstoffe zu schaffen, welches eine höhere Wirkung hat, bioaktive Wirkstoffe besser an sich bindet, in tiefere Hautschichten eindringt und bioaktive Wirkstoffe ohne synthetische Transportmittel überträgt. Dieses natürliche Transport- und Absorptionsmittel der Wirkstoffe soll ebenfalls eine längere Lebensdauer ohne den Zusatz von chemischen Konservierungsstoffen gewährleisten und dank seiner primären Zusammensetzung – ohne Zusatzstoffe – auch eine heilende und beruhigende Wirkung insbesondere bei Entzündungen der Haut haben sowie in seiner primären Zusammensetzung einen natürlichen UV-Schutzfaktor enthalten. Ziel der Erfindung ist es weiterhin, eine Herstellungsverfahren für Hanfsamenöl zu sichern, das – im Gegensatz zu den oben angeführten technischen Stand – besser eindringt und die aktiven Wirkstoffe in tiefere Hautschichten transportiert, ohne dass dabei synthetische Transportmittel verwendet werden, und ein breiteres Spektrum bioaktiver Wirkstoffe an sich bindet. Ein weiteres Ziel ist die Möglichkeit einer einfachen und zuverlässigen Herstellung eines Präparats mit den angeführten Eigenschaften unter industriellen Bedingungen.
  • Wesen der Erfindung
  • Die Nachteile des bisherigen Stands der Technik werden im wesentlichen Maß eliminiert und das Ziel der Erfindung wird erreicht durch das Hanfsamenöl für Transport- und Absorption von Komponenten pharmazeutischer und kosmetischer Wirkstoffe in die Haut nach der Erfindung, die darin besteht, dass das es ein Produkt einer Kohlendioxid-Extraktion von zermalmten Hanfsamenkörnern ist. Mit Vorteil kann ein Masseteil des Extrakts ein Gemisch mit zwei Masseteilen einer Lösung bilden, die bis zu 30 Masseprozente Natriumkarbonat enthält. Die Ziele der Erfindung sind auch durch das Verfahren zur Herstellung von Öl aus Hanfsamen zur Beförderung und Absorption von Komponenten pharmazeutischer und kosmetischer Präparate in die Haut nach der Erfindung geschafft, bestehend darin, dass die Hanfsamen dem Zermahlen in Hanfmehl unterzogen werden und das Hanfmehl unter Druck mit Kohlendioxid extrahiert wird. Mit Vorteil können die Hanfsamen in feines Mehl zermahlt werden, das gemahlene Hanfmehl in Extraktionseinlagen geschüttet wird, die in den Extraktor eingebracht werden, der Extraktor verschlossen wird und bei einer Temperatur von etwa 35–45°C und einem Druck von 25–35 MPa, bevorzugt 40°C und 29 MPa, Kohlendioxid dort einströmt, sich der Druck des Kohlenmonoxids nach der Verlangsamung der Extraktion des Hanföls im Extraktor bis auf den Wert des atmosphärischen Umgebungsdrucks verringert und das Hanföl von dem Kohlendioxid getrennt und nachfolgend das Kohlendioxid vollständig aus dem Extraktor in einen Reservebehälter abgeleitet wird, wo es im superkritischen Zustand lagert. Mit Vorteil können zur Entfernung von Chlorophyll und Wachsen in das aus den Hanfsamen extrahierte Öl 2–35 Masseprozente Mahlgut aus Siliziumsand beigemischt und das Mahlgut des Siliziumsands nach der Oberflächenabsorption abgefiltert werden. Nach der Erfindung kann das das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Öl aus Hanfsamen zur Beförderung und Absorption aktiver Stoffe von pharmazeutischen und kosmetischen Präparaten in die Haut benutzt werden. Kosmetika, Diätetika und Heilmittel, welche das Transport- und Absorptionsmittel der Erfindung für den Transport der Wirkstoffe enthalten, haben eine bessere Wirkung, da das Transport- und Absorptionsmittel bioaktive Wirkstoffe besser an sich binden kann. Im Vergleich zu den bisher bekannten Mitteln kann das Transport- und Absorptionsmittel nach der Erfindung ein breiteres Spektrum bioaktiver Wirkstoffe wie wie Cytokine, CD-Moleküle monoklonaler Antikörper, Derivate der Arachidonsäure, kleinmolekularer Peptide, moderner Antibiotika und andere besser an sich binden, eindringen und diese in tiefere Hautschichten ohne synthetische Transportmittel weiterleiten. Das Transport- und Absorptionsmittel der Erfindung ist hautfreundlich und hat sogar weitere positive biochemische Eigenschaften, heilt Ekzeme, Akne und wirkt ohne die Verwendung anderer Wirkstoffe (wie Teer oder hormonale Substanzen) beruhigend auf Schuppenflechten. Es enthält außerdem einen natürlichen UV-Filter und ein Minimum an oxidier- oder reduktionsfähigen Wirkstoffen. Kosmetika und Heilmittel, welche das Transport- und Absorptionsmittel der Erfindung enthalten, sind ohne die Verwendung synthetischer Konservierungsstoffe zwei Jahre stabil. Kosmetika und Heilmittel, welche das Transport- und Absorptionsmittel der Erfindung enthalten, weisen eine hohe Konzentration an Linoleinsäure, Linolensäure, Gamma-Linolensäure, Prostaglandine, Prostacykline, Thromboxane, Leukotriene auf und zeichnen sich durch hohe Reinheit aus, da sie fast keine Stoffe aus der Gruppe der Eiweiße, Aminosäuren und Kohlenhydrate enthalten. Ein wesentlicher Vorteil ist die Tatsache, dass das Transport- und Absorptionsmittel der Erfindung bei der Verbindung mit Erdölsubstanzen, tierischen und anderen pflanzlichen Stoffen seine Wirkung nicht verliert und alle oben angeführten Eigenschaften bewahrt. Ein Vorteil des Herstellungsverfahrens des Transport- und Absorptionsmittels der Erfindung sowie von Kosmetika und Heilmitteln mit dem Transport- und Absorptionsmittel der Erfindung ist die Wirkung, die dadurch gegeben ist, dass in dem Hanfsamenöl die oben angeführten bioaktiven Wirkstoffe erhalten bleiben, die auf die Ernährung der Zellen der unteren Hautschichten wirken und somit den Heilprozess positiv beeinflussen. Weiterhin hat sich erwiesen, dass das Transport- und Absorptionsmittel der Erfindung eine positive Wirkung auf die menschliche Gesundheit auch als Ernährungszusatz hat.
  • Beispiele der Verwendung
  • Die folgenden Beispiele zeigen eine mögliche Verwendung von Kosmetika und Heilmitteln auf Hanfölbasis lt. Erfindung für die Herstellung von Salben- und Cremephasen.
  • Beispiel 1
  • Kosmetisches Heilmittel auf Hanfölbasis mit einem Masseanteil von 0,5 % Hanföl, welches aus Hanfsamen durch die Extraktion mittels Kohlendioxid gewonnen wird, 84,5 % Masseanteil Vaselinum flava und 15 % Masseanteil Propolis ohne Staubteilchen.
  • Beispiel 2
  • Kosmetisches Heilmittel auf Hanfölbasis mit einem Masseanteil von 5 % Hanföl, welches aus Hanfsamen durch die Extraktion mittels Kohlendioxid gewonnen wird, 80 % Masseanteil Schweinefett und 15 % Masseanteil Propolis ohne Staubteilchen.
  • Beispiel 3
  • Kosmetisches Heilmittel auf Hanfölbasis mit einem Masseanteil von 20 % Hanföl, welches aus Hanfsamen durch die Extraktion mittels Kohlendioxid gewonnen wird, 50 % Masseanteil festes Parafin und 30 % Masseanteil Propolis ohne Staubteilchen.
  • Beispiel 4
  • Kosmetisches Heilmittel auf Hanfölbasis mit einem Masseanteil von 50 % Hanföl, welches aus Hanfsamen durch die Extraktion mittels Kohlendioxid gewonnen wird, 40 % Masseanteil gelber Wachs und 10 % Masseanteil Rizinusöl.
  • Beispiel 5
  • Kosmetisches Heilmittel auf Hanfölbasis mit einem Masseanteil von 70 % Hanföl, welches aus Hanfsamen durch die Extraktion mittels Kohlendioxid gewonnen wird, 20 % Masseanteil weißer Wachs, 5 % Masseanteil Arachidis oleum und 5 % Masseanteil Propolis ohne Staubteilchen.
  • Beispiel 6
  • Kosmetisches Heilmittel auf Hanfölbasis mit einem Masseanteil von 95 % Hanföl, welches aus Hanfsamen durch die Extraktion mittels Kohlendioxid gewonnen wird, 4% Masseanteil Schafwolle und 1 % Masseanteil Propolis ohne Staubteilchen.
  • Beispiel 7
  • Kosmetisches Heilmittel auf Hanfölbasis mit einem Masseanteil von 99,5 % Hanföl, welches aus Hanfsamen durch die Extraktion mittels Kohlendioxid gewonnen wird, und 0,5 % Masseanteil Propolis ohne Staubteilchen.
  • Beispiel 8
  • Das Heil- und Diätmittel in Kapselform als Ernährungszusatz auf Hanfölbasis besteht zu 100 % aus Hanföl, welches aus Hanfsamen durch die Extraktion mittels Kohlendioxid gewonnen wird.
  • Beispiel 9
  • Das Heilmittel auf Hanfölbasis besteht aus 33,33 % Masseanteil Hanföl, welches aus Hanfsamen durch die Extraktion mittels Kohlendioxid gewonnen wird, 40 % Masseanteil Amygdalea oleum, 20 % Masseanteil Natriumkarbonat und 6,66 % Masseanteil Propolis ohne Staubteilchen.
  • Beispiel 10
  • Kosmetisches Heilmittel auf Hanfölbasis mit einem Masseanteil von 33,33 % Hanföl, welches aus Hanfsamen durch die Extraktion mittels Kohlendioxid gewonnen wird, 50 % Masseanteil Helianthi oleum, 10 % Masseanteil Natriumkarbonat und 6,66 % Masseanteil Propolis ohne Staubteilchen.
  • Nach dem Herstellungsverfahren des Transport- und Absorptionsmittels lt. Erfindung werden die Hanfsamen zu feinem Mehl zermahlen, das gemahlene Hanfmehl wird in die Extraktionseinsätze eingefüllt, die in den Extraktor gegeben werden. Der Extraktor wird mit den mit Hanfmehl gefüllten Extraktionseinsätzen bestückt und geschlossen. Danach wird bei einer Temperatur von 35–45 °C und einem Druck von 25–35 Mpa Kohlendioxid hinein geblasen; ideal sind 40 °C und 29 Mpa. In dem angeführten Temperatur- und Druckbereich hat das Herstellungsverfahren eine hohe Wirkung, die außerhalb des angeführten Bereiches deutlich sinkt. Durch den Druck des Kohlendioxids kommt es zur Extraktion des Hanföls aus dem Hanfmehl. Stagniert die Extraktion des Hanföls, wird der Kohlendioxiddruck in dem Extraktor bis auf den Wert des normalen Drucks gesenkt und das Hanföl von dem Kohlendioxid getrennt. Anschließend wird das Kohlendioxid aus dem Extraktor in den Reservebehälter abgeleitet, wo es in superkritischem Zustand gelagert wird. Bei der Extraktion verhält sich das Kohlendioxid zu dem Hanfmehl inert und verursacht keinerlei chemische Reaktionen. Bei der Extraktion kommt es zu keinen Reaktionen, in den an der Extraktion beteiligten Elementen entstehen keine neuen chemischen Bindungen. Kohlendioxid ist gegenüber Eiweißen, Kohlenhydraten und Stärken inert. Im Vergleich zu dem Herstellungsverfahren von Hanföl durch Kaltpressen muss bei der Extraktion der gemahlenen Hanfsamen mit Hilfe von Kohlendioxid das gewonnene Hanföl nicht veredelt oder nachfolgend anderweitig aufbereitet werden. In dem gewonnenen Hanföl verbleiben insbesondere die Gammalinolensäure und die Arachidonsäure sowie andere Stoffe. Um klareres Öl mit einem helleren Ton zu gewinnen sowie um das Chlorophyll und Wachse zu eliminieren, kann das Öl mit Hilfe inerter Bleicherde – einem speziellen Sand – gefiltert werden, welcher unerwünschte Stoffe physikalisch an sich bindet. Bei diesem Filtrierverfahren wird dem Hanföl Bleicherde in einem Verhältnis von 2–35 Masseanteil beigemischt und anschließend gefiltert; ideal ist ein mehrfacher Tuchfilter. In diesem Filter wird im Interesse einer möglichst großen Wirkfläche ein Satz von Rahmen eingebaut, die mit Tuch bezogen sind, welches beim Filtern des Öls die Bleicherde mit dem Chlorophyll und Wachs auffängt. Das Verhältnis von 2–35 Masseanteil Bleicherde in dem Hanföl erwies sich für die Absorption unerwünschter Stoffe auf der Oberfläche der Bleicherde als ideal. Dieses Verhältnis kann auch auf 5–20 Masseanteil abgeändert werden, da es hierbei zu einer spontanen Oberflächenabsorption kommt. Das durch die Extraktion gewonnene Hanföl weist folgende Parameter auf:
    Dichte 0,910–0,926 g/cm3
    Brechungsindex 1,472–1,480
    Peroxidzahl < 15 02/kg
    Säurezahl > 25,0 mg KOH/g
    Jodzahl 150–170 g ad I2/100
  • Das mit Hilfe von Kohlendioxid extrahierte Hanföl enthält eine hohe Konzentration an Stoffen der Gruppe Linoleinsäure, Linolensäure, Gamma-Linolensäure, Dihomo-Gamma-Linolensäure, Arachidonsäure, Prostaglandine, Prostacykline, Thromboxane, Leukotriene und zeichnet sich durch hohe Reinheit aus, da es fast keine Stoffe aus der Gruppe der Eiweiße, Aminosäuren und Kohlenhydrate enthält.
  • Industrielle Nutzung
  • Das Transport- und Absorptionsmittel der Erfindung kann als Bestandteil der Grundlagen für kosmetische, pharmazeutische und diätetische Präparate verwendet werden, insbesondere als Bestandteil für Salben- und Cremephasen zur Beruhigung und Heilung von Ekzemen, Akne und zur Behandlung von Schuppenflechten, als Arzneimittel und als Bestandteil von Salbenphasen für die Beimischung weiterer Substanzen, Extrakte, bioaktiver Stoffe pharmazeutisch zugelassener Substanzen sowie als Substanz für Kosmetika, insbesondere in Sonnenschutzcremes und Cremes für die Regenerierung der Haut. Es kann weiterhin bei der Herstellung anderer schonender Kosmetika verwendet werden wie Seifen, Shampoos, Gels, pharmazeutischer und diätetischer Präparate.

Claims (6)

  1. Öl aus Hanfsamen zur Beförderung und Absorption von Komponenten pharmazeutischer und kosmetischer Präparate in die Haut, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Produkt einer Kohlendioxid-Extraktion von zermalmten Hanfsamenkörnern ist.
  2. Öl aus Hanfsamen laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Masseteil des Extrakts ein Gemisch mit zwei Masseteilen einer Lösung bildet, die bis zu 30 Masseprozente Natriumkarbonat enthält.
  3. Verfahren zur Herstellung von Öl aus Hanfsamen zur Beförderung und Absorption von Komponenten pharmazeutischer und kosmetischer Präparate in die Haut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hanfsamen dem Zermahlen in Hanfmehl unterzogen werden und das Hanfmehl unter Druck mit Kohlendioxid extrahiert wird.
  4. Verfahren zur Herstellung von Öl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hanfsamen in feines Mehl zermahlen werden, das gemahlene Hanfmehl in Extraktionseinlagen geschüttet wird, die in den Extraktor eingebracht werden, der Extraktor verschlossen wird und bei einer Temperatur von etwa 35–45°C und einem Druck von 25–35 MPa, bevorzugt 40°C und 29 MPa, Kohlendioxid dort einströmt, sich der Druck des Kohlenmonoxids nach der Verlangsamung der Extraktion des Hanföls im Extraktor bis auf den Wert des atmosphärischen Umgebungsdrucks verringert und das Hanföl von dem Kohlendioxid getrennt und nachfolgend das Kohlendioxid vollständig aus dem Extraktor in einen Reservebehälter abgeleitet wird, wo es im superkritischen Zustand lagert.
  5. Verfahren zur Herstellung von Öl nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entfernung von Chlorophyll und Wachsen in das aus den Hanfsamen extrahierte Öl 2–35 Masseprozente Mahlgut aus Siliziumsand beigemischt und das Mahlgut des Siliziumsands nach der Oberflächenabsorption abgefiltert wird.
  6. Verwendung von Öl aus Hanfsamen, hergestellt nach einem der Ansprüche 3 bis 5, zur Beförderung und Absorption aktiver Stoffe von pharmazeutischen und kosmetischen Präparaten in die Haut.
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